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Onars Hof #3
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17.02.2003, 21:07 #26
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Müde und erschöpft schleppte sich eine Gestalt aus der Dunkelheit der nahen Felder in den dicken, schwielig-orangenen Lichtschein der Fackeln, die die Mitte des Hofes von Onar erleuchteten. Es war der Wegelagerer Kilian, der gerade von seinem Besuch im Sumpfe zurückgekehrt war. Mit enerviertem Gesichtsausdruck zog er sich kraftlos voran. Bei Gott, war ja klar, dass ausgerechnet ihn ein Rudel Wargs als Beute auserkoren hatte. Und das war ja nichteinmal das Schlimme dabei. Das Lachen der hirnverkalkten Stadtwachen und ihre Spötteleien...bei allen Göttern, die wussten nicht, wem sie da nachgespottet haben, und liebend gern hätte er den Burschen gezeigt, wo der Drachenritter die Locken hat...

Doch nun konnte er von Glück sagen, den Wargs entkommen zu sein, und hier, auf seinem schönen Hof, fand er auch die Muse, wieder einen Strohhalm in seinen Mundwinkel wandern zu lassen. Seine Hände in den Taschen schlenderte er über den gut beleuchteten Weg, die Gedanken rauschten nur so durch seinen Kopf. Nein, im Moment konnte er keinen klaren Entschluss fassen, nur soviel war klar: Erstmal würde er hierbleiben, und sehen, was sich so ergab. Schliesslich gab es für Wegelagerer genug Freiheiten.
18.02.2003, 14:19 #27
Tuan
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Tuan blickte seine zwei Schüler an. Myrthale, die junge Amazone, und Scorpion, Bandit und Anführer der Wegelagerer. Seit dem Beginn ihrer Ausbildung hatten beide schon einiges gelernt, die Grundzüge des Schwertkampfs beherrschten beide einigermassen. Heute hatte Tuan etwas besonderes mit den beiden vor. Er blickte neben sich. Dort stand sein Freund Ceyx. "Also, heute werden wir einmal ein bisschen kämpfen. Ceyx wird uns dabei helfen." Dieser grinste und sagte: "Genau, macht euch auf was gefasst..." Scorpion fragte sich sichtlich, was das nun wieder zu bedeuten habe. Tuan zog sein Schwert. Dann deutete er auf Myrthale. "Du wirst gegen mich kämpfen..." dann wandte er sich an Scorpion "...und du kämpfst gegen Ceyx." Ceyx war die Vorfreude, Scorpion die bösen Vorahnungen anzusehen. Tuan fuhr fort: "Es ist nur ein Übungskampf, ihr sollt einfach einmal gegen jemanden kämpfen und so ein bisschen das Gefühl dafür bekommen. Es soll niemand verletzt werden..." Alle nickten und bekundeten damit, dass sie den Söldner verstanden hatten.
Tuan hatte sich zu diesem Kampf entschieden, da er glaubte, man lerne am schnellsten und besten durch praktische Erfahrung. Und ausserdem wollte er einmal sehen, wie er mit seiner neuen Rüstung im Kampf zurechtkam. Er musste sich zuerst ein bisschen an seine neue leichte Söldnerrüstung gewöhnen.
"Also, damit wir uns nicht in die Quere kommen, gehen Myrthale und ich da rüber, Ceyx, du kannst mit Scorp dort üben. Gutes Gelingen!" wünschte Tuan seinem Schüler, Ceyx konnte kämpfen, der brauchte keine Ermunterung. Dann ging er mit der jungen Frau ein Stück weiter und stellte sich dann ihr gegenüber auf. "So, dann wollen wir mal..."
Von Ceyx und Scorpion waren bereits Kampfgeräusche zu vernehmen, als sich auch die Klingen von Tuan und Myrthale kreuzten.
18.02.2003, 16:30 #28
$UP3RFLY
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Superfly und Rincewind betraten den Hof. Superfly drehte sich zu ihm um und sagte >> So, das hier ist Onar's Hof, wenn du Söldner wirst, wirst du die meiste Zeit hier herumhocken und "den Hof beschützen" <<
Als er das sagte machte er mit den Händen ein Zeichen, das Rince klar machte, das er das aller wahrscheinlichkeit nach nicht zun müsse. Dann fragte Rincewind ihn nocheinmal >> Und wie ist das Leben als Bandit so? << Superfly fasste sich ans Kinn >> Tja...wie ist das so. Es ist eigentlich das beste was dir passieren kann, du brauchst dich an keine lästigen Vorschriften zu halten, kannst nach belieben Leute verhauen oder einfach herumstreunen. Naja, es ist einfach die Definition von Freiheit! <<. Damit schloß er und sah Rince an. Er hatte während des ganzen Vortrags an Fly's Lippen gehangen, bis er schließlich antwortete >> Nun, das hört sich schon verlockend an << Er wollte einen Schritt auf Fly zu tun und rempelte aus versehen einen Söldner an. Der Söldner drehte sich um und musterte Rince abschätzend >> Du Ratte, kriech zurück in das Loch aus dem du gekommen bist. << Der Söldner schupste Rince und der landete unsanft auf dem Boden. Fly musste gegen seinen Willen grinsen. Dann sagte er zu Rince >> Mach dir nix draus, daran muss t du dich schon gewöhnen, denk einfach immer dran, das du das dann auch mal mit Neuen machen kannst << er zwinkerte Rince zu.
18.02.2003, 18:02 #29
R!ncewind
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Als Rincewind sich wieder vom Boden aufgerappelt hatte, wollte er sich sofort auf den Söldner stürzen ohne zu überlegen, das dieser vielleicht doch etwas stärker sein könnte als er. Doch Fly bemerkte das Vorhaben und konnte Rince noch am kragen packen und ihn davon bewaren, eins auf den deckel zu kriegen.
Der Bandit musterte ihn eine ganze Weile und meinte schließlich << Wenn du hier ne Chance haben wilst, brauchst du erstmal ne waffe, denn ohne hast du hier ganz schnell probleme! Ich geb dir mal mein kleines Messer, kannst ja mal kcuken wie du damit zurecht kommst.
Fly gab Rince ein kleines Messer, und wärend Rince es in der Hand hielt, bemerkte Fly das kleine rote Rinnsal was sich auf Rincewind's Hand gebildet hatte.<< Ich glaub du hast dich geschnitten!>>, sagte der Bandit mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Rincewind bermekte die SChnittwunde anscheinend erst jetzt, und wikelte ein Tuch um die Hand, was er kurz zu vor aus seiner Tasche ans Tageslicht befördert hatte.<< Ich hab auch wirklich nur noch Pech seit dem dieser Magier mich verflucht hat, aber dafür haben meine Hände eine sehr dicke hornhautschit entwickelt!>> sagte Rince halb bedauern, halb freudig. Fly wich einen schritt zurück und betrachtete Rincewind als hätte er eine eklige Warze auf der Nase.<< Keine Angst, bis jetzt ist der Fluch noch nicht auf andere abgefärbt>>, versuchte Rince den banditen zu beruhigen....
18.02.2003, 18:43 #30
$UP3RFLY
Beiträge: 675

>> Gut zu wissen, vielleicht solltest du es mal mit Bogenschießen versuchen, da kannst du dich nicht so schnell schneiden, es sei denn dir reißt die Sehne, und reißt dir das Gesicht auf, na dann viel Glück <<. Rince schien zu überlegen >> Vielleicht wäre das gar keine schlechte Idee. << sagte er. Superfly war etwas überrascht, aber was sollte er tun, er konnte den Kerl nicht die ganze Zeit beaufsichtigen, er hatte auch noch andere Dinge zu tun. Da viel ihm ein, das er noch die Sachen von Scorpion abholen musste. An Rince gewandt sagte er >> Ok, dann üb mal fleißig, ich werde dich jetzt alleine lassen, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen. << Er verabschiedete sich von Rince und ging über den Hof zu Scorpions Zelt. Er ging hinein und sagte >> Hi Scorp, ich komme wegen der Liste << Scorp hob den Kopf und sagte >> Bist aber ganz schön spät diesesmal << Fly grinste verlegen >> Ich weiß, ich hatte noch zu tun. << Scorp gab ihm die Liste und das Gold. Fly machte sich auf zu Linky's Laden. Schnell ging er hinein und grüßte Linky, dann drückte er ihm den Zettel in die Hand. wie immer suchte Linky ihm alle Waren heraus und gab ihm 20 Goldstücke als Lohn. Fly verstaute das Zeug, wo es nur ging, und hetzte zurück zu Scorp. >> Hier bin ich wieder, und hier ist dein Zeug << Scorp sah etwas überrascht aus << Na wenigstens warst du schnell, hier sind die 20 Goldstücke als Lohn << Superfly steckte sie in seinen Beutel und maschierte hinaus auf den Hof. Es dämmerte bereits und Fly beschloss sich ein Plätzchen zum schlafen zu suchen.
18.02.2003, 19:11 #31
Myrthale
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Das Geklinge der Schwerter ließ Myrthale immer wieder aufschrecken wie ein Rudel Scavenger der gerade von Banditen verfolgt wurde. Aus Sicherheit hielt die junge Dame ihren Kopf nach hinten damit diesen niemand abschlagen würde. Die Klinge Tuans drückte näher an Myrthales Brustkorb heran und sie bekam riesige Angst.

Ähm Tuan pass auf das du mir nicht meine Finger abschlägst sonst is nichs mit Einhandausbildung bezahlen und so! Aber trotzdem gib was Anstrengung ich will noch irgendwann mal fertig werden!

Wie gewünscht wurden die Schläge des Söldner schneller und Myrhales Bewegungen gelenkiger. Nun passierte die Abblockung direkt und knapp ohne Fehler. Meist trafen die Schlagversuche auf Tuans Schwert fehl oder gingen ins Leere. Auf einmal kreischte die Jungfrau fürchterlich womit sie auch ihre Schläge um noch mehr verfielfachte.

Hilfe! Eine Ratte! Beeil dich sie kommt näher und ich bekomme Panik!

Tuan lachte Myrthale aus und dies gefiel ihr überhaupt nicht. Aus Tücke stellte sie ihrem Einhandlehrer ein Bein. Der flog rückwärts auf den Boden. Myrthale schritt hin und reichte ihm die Hand.

Uppallla das wollte ich nicht!
19.02.2003, 09:49 #32
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorpion hatte sichtlich Probleme mitt Ceyx, dem es richtig Spass
machte dem riesen vor ihm eins auszuwischen. Mit dem Blocken der Schläge hatte Scorpion fast keine Probleme, das musste Ceyx schnell feststellen, aber sobald er in Angriff übergeht, hatte er wieder keine Chance gegen Ceyx`s Schläge. Den einzigen Vorteil den Scorpion hatte war, dasser stärker als Ceyx war. Aber da es nur ein Übungskampf war, musste er ja auch nicht um sein Lebenkämpfen. Als Ceyx wieder einmal einen gekonnten Hieb auf Scorp fahren liess, blockte Scorpion zu seinem eigenen Erstaunen perfekt und drückte mit seiner Klinge, die seines Freundes herunter und mit einerm Ruck schaffte er es Ceyx`s Schwert durch die Luft wirbeln zu lassen. Ceyx aber reagierte sofort und hechtete seinem Schwert nach.
19.02.2003, 13:40 #33
Corruptor
Beiträge: 170

Der Corruptor bog gerade um die Ecke, um mitverfolgen zu können, wie der Bandit Ceyx nach seinem Schwert hechtete. Um ein Haar hätte er es erwischt, aber er griff daneben und beide, Schwert und Mann, landeten auf dem Boden. Scorpion reagierte sofort und sprang zu Ceyx. Mit erhobenem Schwert stand er über dem am Boden liegenden. "Okok, du hast gewonnen. Aber noch einmal wird dir das nicht gelingen..." murmelte Ceyx. Dann half Scorpion ihm auf und sie drehten sich zu Tuan und der Amazone um. Auch die beiden hatten ihren kleinen Kampf mittlerweile beendet, wie es aussah aufgrund einer Ratte, die Myrthale in Panik versetzt hatte. Der Corruptor konnte darüber nur den Kopf schütteln. Weiber... dachte er. Man hatte nichts als Ärger mit ihnen. Obwohl manchmal waren sie auch zu was nutze. Immer dann nämlich, wenn sie wertvollen Schmuck hatten, den es zu stehlen lohnte.
Das Training der vier war anscheinend zu Ende und Hans drehte sich wieder um. Es gab nichts interessantes mehr zu beobachten. Also kehrte er in die Taverne zurück.
19.02.2003, 13:41 #34
Tuan
Beiträge: 1.914

[OT]Nun ist wieder heute, das Training ist beendet. Ich hab noch was anderes vor...[/OT]

Tuan zog sich die Weste der leichten Söldnerrüstung an, dann war er komplett in seine neue Rüstung gekleidet. Danach gürtete er noch sein Bastardschwert und packte sich seine restliche Ausrüstung zusammen. Als er fertig war, trat er aus dem Bauernhaus. Das war wohl das letzte Mal, dass er in dem grossen Haus mit den Bauern, einigen Söldnern und anderen Menschen, die etwas auf dem Hof zu schaffen hatten, geschlafen hatte. Heute Abend wollten er und Ceyx ihre Sachen packen und alles in ihre neue Hütte bringen. Dort hatte jeder von beiden einen eigenen grossen Raum, den er einrichten konnte, wie er wollte. Zwar wohnten sie unter dem gleichen Dach, doch hatten sie in der Mitte der Hütte eine Trennwand gebaut. So hatte doch jeder für sich seinen Raum. Natürlich hatten sie wegen der Wand auch zwei Türen in die Hütte machen müssen, sonst müsste ja einer immer durch die "Wohnung" des anderen gehen...
An diesem Nachmittag wollte Tuan aber wieder einmal ein bisschen durch die Gegend streifen, etwas jagen, vielleicht etwas interessantes entdecken. Deshalb hatte er sich auch gerüstet. Nun verabschiedete er sich von seinem Freund Ceyx, der vielleicht noch etwas mit Tuans Schülern üben würde. Aber das hing auch von den Schülern ab.
Dann wandte sich der Söldner ab und ging mit unbestimmtem Ziel in Richtung Vorposten davon.
19.02.2003, 16:18 #35
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx verabschiedete Tuan und schlenderte dann etwas ziellos auf dem Hof herum. Ihm war langweilig. Seine neue Wohnung hatte er bereits eingerichtet, zum in die Taverne gehen, hatte er keine Lust.
Eine Weile stand er da und genoss die Sonnenstrahlen, die trotz der Kälte etwas Wärme spendeten. Er fühlte die angenehmen Berührungen des Lichtes, wie einen zarten Hauch.
Plötzlich musste er über seine eigenen Gedanken grinsen. Er hatte gar nicht gewusst, dass er solchen Schwachsinn denken konnte.
Er wandte sich von der Sonne ab und ging in Richtung des Trainingsplatzes. Er konnte ja alleine üben. Oder viellicht kam noch ein Schüler von Tuan vorbei...
19.02.2003, 16:58 #36
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Der Kampf am gestrigen Tag hatte ihm richtig gut getan und vorallem, da er es Ceyx gezeigt hatte. Doch wusste er, dass das nicht noch einmal vorkommt. Während er das dachte verspeiste er gerade eine fette Moleratkeule. Als er fertig war ging er Richtung Übungsplatz, er wollte in Form bleiben.
Es war nur eine kurze Strecke bis dahin, desshalb war er gleich dort. Er sah wie Ceyx ein wenig trainierte, wohl eher damit er nichts verlernt, aber es könnte auch sein, dachte Scorpion, dass Ceyx sich dachte, dass er nach der Gestrigen Niederlage ein wenig mehr trainieren sollte. Als Scorpion näher kahm, bergüssten sie sich herzlich, was sollten sie schon anderes tun, wegen so einem kleinen Übungskampf, zerbrach keine Freundschaft und die bestand zwischen den beiden, seid dem ersten Tag an dem sie sich gesehen hatten. Nachdem sie sich bergrüsst hatten meinte Ceyx: "Ich kann dir eine neue Übung zeigen, da Tuan nicht da ist, was meinst du?" "Klar, schaden kanns bestimmt nicht!" so zeigte ihm Ceyx eine neue Übung, die ihm Tuan noch nicht gezeigt hatte. Bis Scorpion den Dreh raus hatte, ging es eine ganze Weile, abe Ceyx konnte genauso gut helfen wie Tuan und einem genauso teilnamlos schlecht machen.
19.02.2003, 18:23 #37
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Es war bereits dunkel, und Superfly saß auf einer Bank, mit dem Rücken gegen das Schürferhaus gelehnt. Mit einem Messer stocherte er sich in den Zähnen herum um die Reste der Scvangerkeule los zu werden, die er eben verspeißt hatte. Seit Tagen hatte er wieder Lust auf einen Überfall, in der Taverne hatte er und der Rest des Hofes zwar jetzt verbot, aber das störte ihn nicht sonderlich. Er war sowieso noch nie zuvor dort gewesen, warum sollte er das jetzt tun? Er schaute in den Himmel und dachte darüber nach, was wohl sein nächstes Ziel sein könnte. Jedoch hatte er nicht vor den Überfall alleine auszuführen. Das letzte mal hatte er Bloodflowers dabei gehabt und alles hatte gut geklappt. Vielleicht würde er ihn fragen, ob er Lust hatte sich ihm anzuschließen, und er war sich sicher, dass er nichts dagegen haben würde...
19.02.2003, 19:34 #38
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx sah Scorpion zu, wie er die Übung, die Ceyx ihm gezeigt hatte, immer und immer wieder ausführte. Scorpion war hartnäckig, dass musste man ihm lassen.
Dann und wann unterbrach ihn Ceyx wieder, um seine Bewegungen zu verbessern.
Ich mag meinen Job jetzt schon...dachte Ceyx mit einem stillen Grinsen.
Ein kalter Wind lies den weichen Schnee über die Wiese springen, wirbelte kleine Blizzards auf, die den Menschen kaum bis zu den Knien reichten.
Ceyx fröstelte. Mit jeder Sekunde verschwand die Sonne mehr und es wurde kälter. Er beschloss, die Übungen für heute zu beenden.
"Was meinst, gehen wir in die Taverne?" fragte er Scorp. Dieser steckte das Schwert weg und nickte.
"Klar. Du zahlst." grinste er.
"Hmmm. Okay, ich geb einen aus." meinte Ceyx.
Aber er nahm sich vor, die Finger vorerst vom Alkohol zu lassen. Er wollte nicht schon wieder tanzenden Häusern begegnen...
19.02.2003, 21:21 #39
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorpion ging es ebenso wie Ceyx, für`s erste mal keinen Alkohol. Die beiden Freunde sassen eine weile an einem Tisch und redeten ein wenig übers Leben, erzählten sich Geschichten aus den Zeiten in denen sie noch Gefangene waren. Dabei störte es sie nicht, dass sie kein alkoholisches Getränk wie sonst vor sich hatten. Es schauten zwar einige andere Besucher erstaunt zu den beiden rüber, doch viele konnten sie auch verstehen, erzählte man auch Gerüchte, wie Scorpion oder auch Ceyx nach hause getorkelt waren. Und in den meisten steckte sehr viel Wahrheit dahinter. Als es dann wirklich spät war, verabschiedete sich Scorpion von Ceyx und machte sich auf zurück zu seinem Zelt, diesmal fand er den Weg ohne probleme. In seinem Zelt angekommen, streifte er sich die schwere Banditenrüstung vom Körper, zog sein Hemd aus und faltete es schön zusammen. Dann nahm er seine "Nachtkleidung" und zog sie an. Er legte sein Schwert neben das Bett, band das Zelt zu und legte sich ins Bett. Deckte sich mit seinem Fell zu und schlief ein.
20.02.2003, 16:03 #40
Saria
Beiträge: 484

Zufrieden stapfte eine junge Amazone über die Felder nahe dem Hof.
Hier fühlte sie sich doch gleich viel wohler als in der stickigen Hitze des Sumpfes. Sie merkte doch gleich, wie ihre Finger vor Leben zu pulsieren begannen. Oder war es in freudiger Erwartung prallgefüllter Geldbeutel?
Schwer zu sagen. Jedenfalls wusste sie, dass es von diesen hier mehr als genug geben musste. Immerhin waren die meisten der Bewohner selbst Gesetzeslose.
Die nahmen es ihr sicherlich auch nicht allzu übel, wenn ihre Taschen nach einer kurzen Bekanntschaft etwas leichter geworden waren.
Das einzig betrübsame in dieser Idylle der Korruption stellte Sylvio dar.
Dieser grobe Kerl war ihr gar nicht geheuer. Allerdings würde der nach ihrer letzten Begegnung wohl seine Lektion gelernt haben. Nochmal würde der sich nicht an sie herantrauen.
Deutlich besser gelaunt als noch zuvor im Sumpf schlenderte Saria über den Hof. Sie wusste genau : Hier gab es die prallen Geldbörsen. Und die warteten doch nur darauf, den Besitzer zu wechseln. Sie würde für ihre Diebeskünste sogar nicht einmal etwas verlangen. War das nicht großzügig? Bei einem solch verlockenden Angebot mussten die potentiellen Opfer doch gleich in Scharen kommen....
20.02.2003, 20:45 #41
R!ncewind
Beiträge: 101

<<Probiers mal mit nem Bogen>> hatte Superfly gesagt, doch leider sah keiner der Söldner danch aus als wenn er jemandem wie RInce seinen Bogen leihen würde.Deswegen beschloss er sich auf den weg zu machen, da es schon dunkel war und er nnoch heil im Hotel in der stadt ankommen wollte. Er würde den Hof nochmal aufsuchen, um dann auf nettere Bogenbesitzer zu hoffen.
So verließ er den Hof....
20.02.2003, 21:03 #42
Tuan
Beiträge: 1.914

Endlich erreichte Tuan den Hof. Ein Mann kam ihm entgegen und verschwand dann in der Dunkelheit. Tuan brachte noch das letzte Wegstück mit weit ausholenden Schritten hinter sich, dann stand er mitten auf dem Hof. Sollte er der Taverne noch einen Besuch abstatten? Lieber nicht... entschied der Söldner. Er war müde und wollte auch nicht unbedingt wieder einen Rausch holen. Also steuerte er das grosse Bauernhaus an. Eigentlich hatte er ja gestern seine Sachen in die neue Hütte wechseln wollen, aber da er ja nicht mehr auf dem Hof gewesen war, befanden sich seine Besitztümer alle noch im grossen Bauernhaus. Und nun wollte er das Ganze auch nicht mehr herumschleppen. Er konnte genausogut nochmals im Bauernhaus schlafen. In seiner Hütte hatte er sowieso noch kein Bett. "Darum muss ich mich auch noch kümmern..." murmelte der Söldner, als er das Haus betrat.
Nachdem er alles verstaut hatte und sich ausgezogen hatte, legte Tuan sich ins Bett. Dragomir hatte gesagt, er würde so bald wie möglich einmal auf den Hof kommen, um zuerst zu sehen, mit was für einer Armbrust Tuan kämpfen würde und ihn danach im Umgang damit auszubilden. Tuan würde auf jeden Fall vorläufig auf dem Hof bleiben. Er hatte ja selbst auch noch Schüler, die es auszubilden galt. Ceyx konnte ihn zwar vertreten, aber Tuan wollte eigentlich schon gerne die Schüler, deren Ausbildung er begonnen hatte, selbst fertig ausbilden.
Mit solchen Gedanken schlief der Söldner schliesslich ein.
20.02.2003, 21:42 #43
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Die zwei Anhänger des General Lee, kamen langsam am Vorposten an. Sie hatten sich Zeit gelassen. Schliesslich drängte sie ja nichts.

Leise redend, erreichten sie die wachabenden Söldner, grüssten diese kurz und gingen dann weiter zum Hof des Grossbauern. Gorr schwärmte noch immer von Samantha und Blutfeuer. Während Bloodflowers hingegen froh war seine Sachen wieder gefunden zu haben.

Sie passierten soeben Sentenza, die letzte Hürde vor dem Hof, doch diesmal geschah nichts unvorhersehbares. Sentenza verhielt sich ruhig und auch Bloodflowers und Gorr fingen keinen Streit an.

Als sie dann zu Gorr's Schmiede kamen, verabschiedete sich Gorr und verschwand dann in seinem Haus. Bloody beschloss noch ein wenig den Sternenhimmel zu betrachten. ...
20.02.2003, 21:59 #44
Saria
Beiträge: 484

Da traute sich doch tatsächlich jemand, sich einfach in die Landschaft zu stellen und die Sterne zu beobachten.
Einsam stand der Bursche unter dem rabenschwarzen Himmel, einer Säule gleich die mahnend gen Himmel wies.
Saria überprüfte noch einmal den Sitz der Kapuze, dann setzte sie unendlich langsam einen Fuß vor den anderen. Sie näherte sich direkt in dem Rücken des Mannes, nicht mehr als ein Schatten in der Dunkelheit.
Hier draußen, weit abseits der Stadt war die Nacht vollkommen. Licht drang nur von den winzigen, funkelnden Pünktchen in der unendlichen Weite des Alls.
Es war so dunkel, dass sie den Mann kaum erkennen konnte. Aber als Dieb musste man seine Opfer nicht kennen. Opfer war Opfer, Beute war Beute.
Namen zählten nichts, waren nicht mehr als Schall und Rauch. Zudem lenkten sie von der Arbeit ab. Das konnte sie sich nicht leisten, also verdrängte sie schleunigst sämtliche Zweifel und konzentrierte sich ganz darauf, ihren Fuß lautlos auf den Boden zu senken.
Der Untergrund hier war ziemlich weich, das erleichterte ihr Vorhaben ungemein. Zudem widmete sich ihr Opfer voll und ganz dem Nachthimmel, sodass er die geschwärzte Dolchspitze an seiner Hüfte nicht bemerkte. Behutsam näherte Saria die Schneide dem ledernen Band, das den Geldbeutel an seinem Gürtel hielt.
Unendlich zärtlich drückte sie das Band gegen die Dolchschneide, gerade fest genug um es zu kappen. Ebenso sanft ließ sie den Beutel in ihre Hand fallen und kurz darauf in ihrer Tasche verschwinden.
Ebenso vorsichtig wie sie gekommen war, machte sich Saria wieder auf den Rückweg. Schon bald war sie nichts weiter als ein weiterer Schatten unter dem Hausdache....
20.02.2003, 22:35 #45
Sly
Beiträge: 2.229

Sly sah sich auf dem Hof um und grinste. " Wieder daheim! ". Doch es herrschte kein Treiben und so ging Sly sich umsehend über den Hof bis er gegen jemanden stieß und zurücktaumelte " HEY! " brüllte Sly " Pauss auf wo du hinläufst! Ach du bist es Saria! Wir laufen uns ja ständig über den weg! Hey du hast deinen Geldbeutel verloren " Sly zeigte af den Beutel der neben ihr lag. Saria wurde etwas rot , doch in der Dunkelheit war das nicht zu erkennen " Pass besser auf deine Sachen auf, sonst bekommt noch jemanden anderes lange Finger " " Ja danke! Ich werde aufpassen. " sagte Saria gespielt. "Brauchst du für Heute eine Schlafgelegeneheit? Könntest wieder bei mir schlafen. "
21.02.2003, 14:53 #46
Foxle
Beiträge: 176

Manald betritt den Hof, er fühlte sich fast wie daheim. Obwohl er weder hier wohnte noch zu ihnen gehörte. Er ging in die Kneipe wo wie immer das gleiche gesindel rumsaß. Doch Manald gefielen die leute hier, schön locker und alles ohne regeln. Naja fast ohne regeln, ein paar regeln gab es bestimmt aber die kannte Manald nicht. Er setzte sich an einen freien tisch und genoß das Bier das er von der kassiererin bestellte. Ein momentlang glaubte er die Frau zu sehn der einmal helfen wollte, es aber leider fehlgeschlagen war. Jedoch vergaß er den gedanken. Da er nicht daran glaubte sie wieder zu sehn. Genüßlich trank er sein Bier in der kneipe und bestellte gleich noch eins dazu.
21.02.2003, 15:38 #47
Saria
Beiträge: 484

Slys Angebot war Saria gerade recht gekommen. Allerdings hatte der Bandit nicht bemerkt, dass der Geldbeutel an ihrer Seite gar nicht ihr gehörte.
Den hatte sie nämlich eben aussortiert. Es kam selten gut an, wenn man mit einem fremden Geldbeutel erwischt wurde.
Als sie am nächsten Morgen die Kneipe betrat, sah sie gleich einen alten Bekannten. Sofort tauchte sie in dem Gewühl unter und schlich sich von den Söldnern verdeckt näher an ihr Opfer.
Unauffällig drehte sie ihm den Rücken zu, während sie sich an ihm vorbeischob. Dabei strich ihre Dolchspitze geradezu zufällig über den Haltestrick seines Geldbeutels, welcher kurz darauf in ihre bereits offen gehaltene Hand fiel und in ihrer Tasche verschwand.
Scheinbar hatte der Bursche in der Zwischenzeit seinen Beutel wieder etwas füllen können. Immerhin klimperten einige Münzen darin und ließen ihr Herz höher schlagen. Saria freute sich natürlich mit ihm. Immerhin war sie der neue Besitzer des Goldes.
Nach getaner Arbei verschwand Saria ebenso schnell wie sie gekommen war durch die Hintertür. Leider war auf dem Hof momentan nicht besonders viel los....
21.02.2003, 15:45 #48
Foxle
Beiträge: 176

Als Manald aufstehen wollte fiel ihm auf das er irgendwie leichter aufstehen konnte, er tastete sich ab und da fiel ihm auf das er seinen Beutel nicht mehr hatte. Naja waren ja eh nur en paar alten münzen die ich in der Taverne in khorinis gefunden hatte. Manald setzte sich wieder, er hatte kein angst bestohlen zu werden da er sein Gold seit er ueberfallen wurde sicher aufhielt. Da muesste ihn schon jemand ausziehn um es ihm wegzunehmen. Er bestellte sich darauf noch einen Drink!
21.02.2003, 16:08 #49
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nachdem er seinen Angelegenheiten nachgegangen war, ging Scorpion Richtung Übungsplatz. Er wollte noch üben, denn wenn Tuan ihn prüfen wollte, wollte er wirklich gut sein.
Auf dem Platz angekommen, zog er sein Schwert und vollführte eine Übung nach der anderen, die Tuan ihm gezeigt hatte und schliesslich noch die von Ceyx. Diese gefiel ihm besonders gut, vorallem da sie nicht nach dem selben Konzept war wie die von Tuan. Am meisten musste er noch an seiner Angriffstechnik arbeiten, blocken konnte er wirklich gut, was er Ceyx ja bewiesen hatte. Doch seine Angriffe waren einfach zu hart und unkontroliert. Desshlab machte er vorallem die Übungen mehrmals, die die Angriffsführen der Waffe sichern sollte.
Scorpion freute sich schon richtig auf seine Prüfung und auch darauf, wenn er seine Waffe gut führen konnte, so dass er auch mal ins Geschehen eingreifen konnte und nicht nurvon hinten mit dem Bogen schiessen konnte. Und durch seine Kraft, sein Geschick und seine Ausdauer konnte er ein gefährlicher Kämpfer werden, er musste nur dranbleiben.
21.02.2003, 18:09 #50
Schmok
Beiträge: 977

Ein lustiges Lied auf den Lippen, kam auch Schmok auf dem Hof an. Er freute sich, endlich wieder zu Hause zu sein. Bei seiner Taverne, bei seinem Alkohol, achja, und bei so Leuten, die man im Allgemeinen als "Freunde" bezeichnete. Oder eher "Kunden". A Propos. mit schnellen Schritten wetzte er in Richtung seines Heiligtums. Ein kurzer Blick gen Himmel gab die Bestätigung, dass der Tag noch jung, und die Gäste wenig waren. So konnte er alle seine Einrichtungsgegenstände und Alk-Reserven mit einem Knuddeln begrüßen, ohne sich zum Affen zu machen. Nur noch wenige Meter, und er würde endlich seine heißgeliebte Taverne wieder sehen. Ja, endlich stieß er die Tür mit aller Kraft auf und sah seinem Schatz tief in die Augen. Und erschrak. Was war das? Dies war doch nie und nimmer seine Taverne. Hier war alles anders... so... sooo... sauber. Ein ekelerregendes Glänzen tauchte seine vergötterte Taverne in ein abstoßendes Licht. Nirgends waren Schnapsleichen zu sehen, nirgends ausgekippter Alk, ja nicht mal Bierringe auf den Tischen!!! Seinen Augen kaum trauend stolperte Schmok durch den Schankraum, und fasste alles ungläubig an, nur um sich von etwas zu überzeugen, dass seine Augen zwar eindeutig gesehen haben, sein Gehirn aber immer noch tapfer verdrängt. Seinen Sinnen abschwörend stakste Schmok weiter in Richtung Thresen. Schnell griff er nach den Krügen, und sah sie sich ungläubig an. Und sein schlimmster Albtraum (neben dem mit Linky und dem rosa Leibchen), nahm vor seinen Augen Gestalt an. Die Krüge wurden abgewaschen... Ein Vergehen, dass katastrophal war. Schmok´s Weltbild drohte einzubrechen. Jemand hatte wahrhaftig die alten Alkoholreste aus den Krügen gespült. Und damit das ganze Aroma, das sich die langen Jahre über, seitdem die Krüge damals in der Barriere und dann in der Taverne landeten, angesammelt hatte. Doch das nahm Schmok schon gar nicht mehr wahr, denn in diesem Moment schwanden ihm angesichts dieses vernichtenden Horror-Szenarios die Sinne und er kippte ganz langsam nach hinten um, und blieb dort liegen. Seine letzten Gedanken drehten sich nur darum, den Übeltäter zu finden und ihm seinen Abwaschlappen dahin zu stecken, wo keine Sonne scheint.
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