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Die Stadt Khorinis # 7
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15.03.2003, 23:30 #176
Isgaron
Beiträge: 329

Darauf hatte der Dieb gewartet. Der Blick des Soldaten war eindeutig gewesen. Isgaron trank noch schnell sein Bier aus, dann erhob er sich ebenfalls. "Entschuldigt die Damen, aber ich werde leider auch nicht mehr bleiben können. War nett zu plaudern." Auch wenn er nicht viel gesagt hatte. Das Geschäft ruft, wäre ihm beinahe schon herausgerutscht. Er konnte es aber gerade noch rechtzeitig wieder hinunterschlucken.
Draußen vor der Taverne schaute sich der Dieb um. Da stand Kano schon, in einer dunklen Ecke in die keine Stadtwache hinkam. Unauffällig lehnte er sich neben ihn an die Mauer. "Eine Frage, steht der Auftrag noch?", sagte er leise, während sein Blick sich ebenfalls zum Himmel richtete als beobachte er aufmerksam die Sterne.
15.03.2003, 23:36 #177
Kano
Beiträge: 2.622

"Gewiss...",
murmelte Kano leise und kaum hörbar.
"Sonst hätte ich euch davon abgezogen. Aber lasst Vorsicht walten. Und wartet vielleicht noch, bis sie aufgebrochen ist, mit der anderen Frau. Ich habe noch einen Auftrag. Behaltet die Amazone im Auge, so ganz ist ihr nicht zu trauen. Wenn sie etwas anstellt, lasst es mich wissen. Und nun geht, bevor man uns sieht."
Nicht einen Moment hatte er den Blick vom Himmel abgewand und nach diesen Worten verstummte der Soldat auch wieder, es war gesagt, was gesagt werden musste...
15.03.2003, 23:36 #178
Mykena
Beiträge: 568

Mykena schaute dem Milizen nach. Jetzt hatte das Mädchen ihn doch verjagd. Dabei konnte man diese Kerle doch so nett ärgern. Aber immerhin hatte sie nun ihr Gold gespart.
Gerade kam der Wirt mit der Bestellung, da erhob sich auch noch der andere Mann. War die Sperrstunde etwa schon angebrochen? Oder warum flüchtete plötzlich alles. Mykena zuckte mit den Schultern und wünschte ihm noch eine gute Nacht.

Als ihr Blick zurückschweifte, blieb er auf dem wartenden Wirt haften.
"Oh...öhm.. die Getränke brauchen wir eigentlich nicht mehr.. den Wein kann ich noch vertragen, vielleicht will Aylana auch noch was, aber den Rest brauchen wir nicht."
Der Wirt schien innerlich schon zu brodeln. Schwungvoll knallte er die beiden Getränke auf den Tisch und stapfte davon. Mykena schmunzelte.
"Männer, wenns mal ein bisschen mehr Arbeit gibt werden sie gleich ungenießbar. Aber was anderes, du weißt nicht zufällig wo ich hier schlafen kann?", fragte sie zu Aylana gewandt.
15.03.2003, 23:37 #179
Waldläufer
Beiträge: 792

„Und wieder mal in Khorinis ... entfuhr des dem murmelnden Gardiff als die vier durch das Tor in die Stadt schritten. Hier und da waren Fackeln angebracht und erhellten spärlich die von Dunkelheit überzogenen Straßen. Durch die Bewegung der Flammen zeichnete sich ein interessantes Muster aus Licht und Schatten auf dem Pflaster und den Hauswänden ab. „Zum Hafen würde ich sagen.“ kam es von Gardiff als die Gruppe etwas unschlüssig kurz hinter dem Tor stehen blieb. Angroth schien mit dem Vorschlag einverstanden zu sein und so ging Gardiff voraus. Einige Ratten pfiffen und suchten mit flinken Füßen das Weite als der Gildenlose die Straße entlang stapfte. Seine Blicke gleiten flüchtig über die Fassaden der Häuser, hier und da brennt vereinzelt noch Licht. Kerzenlicht. Vereinzelt konnte der Gildenlose auch sehen wie einlicht erlosch und zurück blieb ein leeres, schwarzes und trostloses Fenster.
Der junge Vagabund bog die Gasse in das Hafenviertel ab. Hier war noch etwas Leben, Betrunkene welche neben einander in der Ecke lagen und sich gegenseitig die Ohren zu lallten, Männer welche noch klar im Kopf mit oder ohne Frau aus der Kneipe nach Haus strebten oder Kerle welche mit Gold klimpernd zum Bordell des Viertels schritten um sich Fleischeslust zu erkaufen. Ein Wolf, zwei Sumpfler und der Gildenlose immer vorneweg unter diesem Nachtvolk. Weder die Kneipe noch das Bordell interessieren den jungen Gardiff seinen Füße zieht es zum Hafenbecken in dem sich die Sterne und der Mond im salzigen Wasser spiegeln und der Blick hinaus über das weite, weite Meer schweifen kann. Ein Gefühl was Gardiff kennt und zwar sehr gut aber welches hier besonders deutlich wird , Freiheit.
15.03.2003, 23:38 #180
Aylana
Beiträge: 243

Aylana schaute den 2 Herren zu wie sie die Taverne verließen, sie schaute ihnen nach. Nun hier um die Ecke ist ein Hotel, du kannst dort umsonst schlafen. Die Paladine zahlen soweit ich weiss alles. Aber wenn du willst kannst du auch bei mir schlafen.! Sagte sie Freundlich zu der Amazone. .Ach und danke aber ich möchte nichts mehr zu trinken, ich werde nun auch gehn. Sie verließ die Taverne, draußen sah sie kano und den anderen mann in einer ecke. Aylana blieb etwas abseits und schlich sich in einem weiten bogen um die 2 herum, sie stand nun an einer Hauswand in der nähe der beiden und lauschte. Aylana war sehr neugierig was 2 Männer in der Nacht alleine an einem so Dunklen Fleck machten, waren sie vielleicht schwul? Nein das glaubte sie nicht, sie ging in die Knie und Lauschte weiter. Sie verstand zwar alles nur sehr leise aber sie verstand es wenigstens.
15.03.2003, 23:39 #181
Emyar
Beiträge: 655

Soweit so gut. Bisher wurde ich anscheinend noch nicht beachtet... Doch was wird das? Die letzten Gedanken galten dem Bürger, der prompt aufgestanden war, als sich Kano vom Tisch entfernt hatte. Noch kurz sah der Barde dem Unbekannten hinterher, liess dann den Blick jedoch wieder zur Amazone und den Anderen, an dem nun nicht mehr so gut besuchten Tisch schweifen.
Sogar Aylana hatte sich dort eingefunden und war nun mit der unbekannten Frau allein, nur wenige Gesprächsfetzten erreichten das Ohr das Barden, jedoch war das auch nicht sonderlich wichtig, da Aylana den Tisch nun ebenfalls verliess und so sass die in Panzerplatten gekleidete Frau wieder allein an ihrem isch.
Sogar ein kurzer Tumult entfiel dem Waffenknecht im Dienst (wobei ein bier doch verzeihbar ist) nicht, aber bis auch ein kurzes Wortgefecht war da nichts. Vermutlich würde er wohl auch nichts übersehen, immerhin hatte Emyar von seinem kleinem, aber feinen Tisch eine wunderbare Übersicht über die Geschehnisse in der Taverne und somit einen sehr guten Standpunkt bei Diebstählen, Raufereien und Ähnlichem.
15.03.2003, 23:47 #182
Isgaron
Beiträge: 329

Die Amazone jetzt auch noch. Und was sollte er tun wenn die beiden sich trennten und die Amazone in die eine und die andere Frau in die entgegengesetzte Richtung ging? Wirklich eine schwierige Situation. Aber er nickte. "Gut. Ich melde mich." Dann ging er dicht an Kano vorbei und raunte ihm ein "rechts hinter dir.." zu. Ganz recht, er hatte die junge Frau bemerkt, die in der Nähe gestanden und die letzten Worte mitbekommen hatte. Aber zum Glück konnte sie sie in keinen Zusammenhang bringen.
Isgaron verschwand in der Dunkelheit.
16.03.2003, 00:00 #183
Kano
Beiträge: 2.622

Der Milizsoldat konnte sich denken, was der Mann gemeint hatte, aber was sollt's.
Es war nicht von Bedeutung, es wurde nichts gesagt, was etwas verraten könnte. Und dass er der Amazone misstraute, war ja nichts Neues, dass hatte er auch der Kriegerin schon direkt gesagt. Schnell waren des Soldaten Gedanken wieder abgeschweift, wieder in der Heimat, bei der Familie...oder dem, was noch davon übrig war. Er konnte nichtmal sagen, ob sie nicht schon längst von Orks überrannt worden waren oder irgendetwas anderes das Volk und das Reich vernichtet hatte. Wenn es hier so übel aussah, warum dann inzwischen nicht auch....er versuchte den Gedanken wieder abzuwerfen, um diese Zeit musste das nicht mehr sein, es nagte nur an ihm umd ließ ihn noch verbitterter werden, als er mittlerweile ohnehin schon war...
16.03.2003, 00:03 #184
Angroth
Beiträge: 2.494

Salzige Luft drang in seine Nasenlöcher, trocken schmatzte er und zuckte mit den Lidern, sah hinaus auf das Meer, ruhiges Rauschen erfüllte den Hafen. Keine Möve war zu hören, jene Vöglein lagen schlafend in ihren Nestern, nicht aber ein Großteil des Abschaums dieser Stadt. Damit meinte er nichtmal die armen, nein. Er meinte diese die sich des Tags für Reich und vornehm hielten und des Nachts zu Wollüstigen Burschen mutierten die kein Tabu unangetastet dem Vergessen überließen! Das war der wahre Abschaum, nicht vergleichbar mit denen die vergleichsweise offene Verbrechen verübten wie Mord oder Raub. Nein, Prostitution und Menschenhandel war das übelste was es geben konnte, keine zehn Schattenläufer konnten ihn dort hineinzwingen um ihn zur Lust zu bringen. Diesen Menschen fehlte es an der Erfahrung der wahren Liebe, Romantik und Zuneigung, sie verfolgten nur den vermeindlichen Spaß an der Sache. Verachtenswert!

Der hohe Novize schüttelte sein Haupt, sah an sich hinunter und betete zum Schläfer er möge denen gnädig sein die hier ihr Leben für den Spaß eines anderen ließen. Dunkle Gedanken überall, seine Rache schob sich wieder in den Vordergrund. Mit einiger Trauer musste er hinnehmen das Gardiff sie nicht begleiten würde, nur Krieger und er selbst würden zusammen mit der kleinen Wölfin unterwegs sein, wobei er nicht wusste ob es ihr zumutbar war. Seine kalten Augen waren nachdenklich, er bemerkte eine gewisse unmenschlichkeit in seinem eigenen Handeln; er wollte das Leben des Jägers für seine Zwecke einsetzen. Schnell verwarf er die Reue des Verlusts, widmete sein Denken nun dem Handeln. Ein Schiff, oder aber auch ein Boot mussten her. Jedoch war niemand zu finden der aussah als verkaufe er Boote denn verleihe er sie. Resigniert ob der Verzögerung schnippte er mit den Fingern als Cara gerade einer Ratte hinterherjagte, sie brach ab und folgte etwas mürrisch wieder ihrem Herrn. Kurz angebunden führte er aus: "Lass uns in die Taverne gehen, möglich das dort wer zu finden ist der mir weiterhilft."

Schon war er vorbei und steuerte die Hafentaverne an, eine üble Spelunke voller Matrosen und Zwielichtiger Gestalten, nun noch drei weitere hinzugekommen. Schweiß, Qualm und abgestandene Luft waren das Markenzeichen auch dieser Taverne, der Brauer rümpfte die Nase. Bald war trotz allem drängeln und schupsen ein Platz gefunden und auch Cara kam auf ihre Kosten, unter dem Tisch lagen Essensreste und eine halbvolle Flasche Bier, die stetig glucksend auslief - zur Freude ihrer selbst. Der Wirt kam, Angroth bestellte das stärkste Bier was es zur Ausschenkung bereit gab. Des Wirtes Blick schweifte fragend durch die Runde.
16.03.2003, 00:06 #185
Aylana
Beiträge: 243

Aylana wartete bis der komische mann ganz aus der Sicht war und ging dann Langsam zu Kano, sie lehnte sich neben ihn gegen die Wand un schaute in den Himmel. Du siehst besorg aus, möchtest du darüber reden? Fragte sie ihn so nett sie konnte. Ihr blick in den Himmel veränderte sich nicht, der Mond war schon wieder am sinken es musste spät sein. Die Sterne liesen ihre Hellen lichter noch heller leuchten als an den anderen Tagen. Sie sah Kano einen Momentlang an, er sah wirklich besorgt und auch wütend aus. Falls ich das fragen darf, wer war dieser Mann und was wollte er? Er kam mir komisch vor. Fragte sie ihn während Aylana ihm ins gesicht starrte.
16.03.2003, 00:12 #186
Mykena
Beiträge: 568

Mykena blickte auf einen leeren Stuhl. Da war das seltsame Mädchen auch schon wieder weg. Nun, mußte sie sich eben so eine Unterkunft suchen.
Sie ging vor zum Tresen und zückte ihren Goldbeutel. Der Wirt grinste schon, der Aufenthalt würde sie nicht billig kommen. Mykena rückte grummelnd das Gold heraus und verließ dann die Taverne.

Draußen atmete sie tief die frische Nachtluft ein. So, wohin nun?
16.03.2003, 00:13 #187
Kano
Beiträge: 2.622

"Ein...Bekannter..."
Was sollte er auch sonst sagen, das klang wenigstens plausibel und war ja auch die Wahrheit. Was es mit ihm sonst noch so auf sich hatte, sollte keiner erfahren...und wenn doch, dann würde es denjenigen das Leben kosten.
"Ich hab nichts. Nichts, worüber ich reden will."
Kanos Blick verließ den Himmel und blieb dann schließlich auf Aylana ruhen, die ihn noch immer ansah.
"Ich werde jetzt schlafen gehen, es ist spät geworden und es gibt morgen noch viel zu tun. Es gibt immer irgend etwas zu tun.
Also dann, mach keine Dummheiten, gute Nacht."
Der milizionär trat einen Schritt zur Seite weg und ging dann, tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf, viel zu viel um sie sinnvoll zu ordnen, er sollte sich einfach schlafen legen und alles andere vergessen...
16.03.2003, 00:26 #188
Aylana
Beiträge: 243

Aylana war etwas empört das er einfach ging, Du kannst doch nicht einfach gehn, ich glaubte dir nicht das du nichts hast. Brüllte sie ihm hinterher, Dieser idiot, dieser schwachkopf.... dieser dieser SOLDAT! Sagte sie leise zu sich, aber warum machte sie sich so einen Kopf darüber? Warum störte es sie so das er ging? Sie wusste es nicht es gab keine erklärung. Sollte sie ihm Nachrennen? Nein wohl eher nicht er würde sie eh nur wieder abweisen und schlafen gehn. Sie lies sich auf den Boden sinken und ihr gesicht vergrub sie in den Knien. Was war nur los? Sie verstand die Welt nicht mehr, hatte er was gegen sie? Sie was gegen ihn? war es hass? War es Liebe? Sie zuckte mit dem schultern und stand auf, sie ging richtung stufen zur Kaserne und setzte sich auf die unterste. Dort blieb sie sitzen und zog ihren mantel ganz fest an sich , da es ziemlich kalt war.Sie entschied sich nicht mehr solche gedanken zu machen und sich lieber auf die Abreise vorzubereiten. Aber er ging ja auch mit, das gefiel ihr plötzlich nicht mehr. Sie dachte nach....
16.03.2003, 00:30 #189
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte es allmählich satt zu trainieren. Jeden Tag nur etliche Stunden das Schwert schwingen - so langsam reichte es ihm. Doch um in dieser Gegend was werden zu wollen, muss man wohl auch ein wenig Fleiß geben. Doch für heute reichte es wirklich.
Also legte Long sein zum 2. Mal geliehens Schwert wieder in die Waffenkammer und dachte noch bei sich, erstmal bei Yale ein Schwert zu kaufen. Zu seinem pech fand er ihn aber nicht mehr in der Schmiede, also werde er morgen nochmal vorbeischauen.
Nun machte er sich erstmal auf den Weg ins Bett und musste dieses mal nicht einmal seine Rüstung ausziehen, da er soch keineswegs ausgerüstet hatte, wie er selbst in dem Moment feststellte.
16.03.2003, 00:35 #190
Waldläufer
Beiträge: 792

„ N´Bier“ grummelte Gardiff und blickte sich unauffällig um. Nach dem Krieger den Reigen schloss und sich auch ein Bier bestellte und der Wirt davon schlurfte. Nahm der Gildenlose die Kundschaft und Wirtsraum genauer und die Lupe. Es war eine heruntergekommene Spelunke, dicke Schiffstaue hingen im Gewirr unter der Decke, zu Boden und an Wänden. Ein Anker in der Ecke eine alte Rumpffigur eines Kriegsschiffes welche einen Drachenkopf zeigte. Hier und da verstaubte Geräte, deren Bedeutung Gardiff fern war und Einige Bücher. Wahrscheinlich Logbücher vergangener Kapitäne oder irgend so was. Die Menschen die sich hier rumtrieben waren wohl zum Großenteil Seeleute, Fischer und Arme Seelen der Stadt welche den Frust des Lebens im Rausch des Alkohols ertränken wollten. Ein oder Zwei Kerle in einer Rüstung wie die Milizionär trieben sich auch hier rum doch was sollte es denn Barden scheren? Kurz darauf Kam der Wirt mit dem Bier. Die Humpen schlugen auf den Tisch, etwas Bier schwebte über und verteilte sich über den derben Holztisch. Dann über lies der Wirt die vier wieder sich selbst und stürzte sich in das Gewirr der anderen Gäste. Gardiff nippte an seinem Bier es war ein kühles einfaches Gebräu, nicht zu vergleichen mit dem Saufzeug was es im Landesinneren gab. Nachdem alle mit dem feuchtfröhlichen Element Bekanntschaft gemacht hatten war es an der Zeit. „ So nun sitzen wir hier und haben was zu saufen bei uns , nun könnt ihr mir mal sagen was ihr genau vor habt.“
16.03.2003, 01:02 #191
Emyar
Beiträge: 655

Stück für Stück leerte sich die Taverne, sogar die einst so umlaufene Amazone hatte mittlerweile die Schänke verlassen.
Einen tiefen Schluck noch und Emyar würde es den anderen gleich tun. Ein wahrhaft schmackhaftes Bier kellnert ihr hier. Dankend nahm der Wirt das Lob des Barden an und so verschwand dieser aus der Schenke.

Vorsichtig ging der Waffenknecht durch die, mit flimmerigen Licht erhellten, Strassen. Um diese Zeit lauerte viel Gesindel und auch ein Waffenknecht musste auf der Huht sein, wenn auch eher um möglichst schnell einem Bürger helfen zu können.

Wenige Wegminuten später stand er auch schon vor den Treppen der Kaserne. Kurz sah der Waffenknecht nach oben und bestaunte noch einmal kurz die Grösse und den majestetischen Anblick dieses doch so normalen Gebäudes. Doch nicht nur die Architektur erweckte die Aufmerksamkeit Emyar's, auf der Treppe erkannte der Barde ein gute Bekannte.

Hallo Aylana, was machst du denn noch hier? Ein plumpes "Nichts mehr" kam als Antwort, jedoch begründete sie dies damit, dass sie nun sowiso nach Hause gehen würde. Eine Verabschiedung später, stand Emyar auch schon wieder allein da und schleppte sich nun die Stufen hoch, um sich letztendlich in den Schlafraum zu begeben.
16.03.2003, 01:03 #192
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger fand die Gegend hier gar nicht mal so schlecht! Eine Partymeile, die immer was zu bieten hat. Wenn man mal richtig einen drauf machen will und im Sumpf nichts Los ist, dann sollte man vielleicht doch mal den Hafen besuchen. „Die Atmosphäre hier ist echt Klasse“, schrie Krieger seinen Freunden zu, um denn Lärm der Anderen Besucher noch zu übertönen. Gerade eben, war vor ihm ein dickbäuchiger Matrose besoffen auf den Boden gekippt und hatte sein Gesamtes Bier auf dem Boden verschüttet. Krieger schaute ihn fasziniert an, als ob er von einer ganz anderen Welt wäre. „Die Sitten hier sind echt ganz anders! Das ist irgendwie Saufen ohne erhobenem Niveau! Ist echt Klasse mal eine Andere Zivilisation zu treffen, auch wenn sie nur ein paar tausend Schritte vom Pyramidental entfernt sind! Tagsüber geht hier irgendwie nichts ab! Ich war schon mal hier um Zeugs zu kaufen! War echt Öde.“ Krieger musste immer noch schreien, da jetzt ein paar besoffene Städtler ein Lied grölten und somit den Lautstärkepegel immer mehr nach oben trieben. Krieger nipelte fasziniert an seinem Bier! Solche Leute waren ihm fremd.

So von dem Leben dieser Dinger beeindruckt überhörte Krieger erst Gardiffs frage. Doch nach einer Weile drang sie ihm wieder ins Ohr. Ob Gardiff sie noch mal wiederholt hatte oder ob sie irgendwie wiederhalte wusste er nicht. Doch direkt darauf antworten konnte er nicht, da er selbst nicht so richtig den Plan davon hatte, was Angroth zu tun wünscht. Deswegen antwortete er neutral: „Ich rudere ihn dort mit hin, aber was er da wieder zu klären hat, KEINE AHNUNG! Vielleicht will er ein paar Frauen aus nem Turm retten oder einem fetten gliebrigen Ungeheuer einen Besuch abstatten! Frag ihn doch selbst.“ Krieger stieß den gerade beschäftigten Angroth in die Rippen, und wies ihn auf Gardiff zu. „Gardiff hat ne Frage! Hör mal hin, ich kümmere mich derweile um deine Wölfin!

„Hey Butzi Pubsi, komm doch mal her! Komm zu Onkel Krieger“...
16.03.2003, 01:32 #193
Angroth
Beiträge: 2.494

Anders als seine Freunde hatte er sein Bier kurz nach dem Erhalt vernichtet, es ohne langes Denken hinuntergeschüttet. Seine Art Bier zu trinken würde sich wahrscheinlich nie ändern, doch wenn er ein neues probierte dann ließ er sich zumeist Zeit, diesmal jedoch nicht. Selbst der schweigsame Krieger hatte endlich seine Stimme erhoben, völlig verzückt anzusehen. Cara lief ein wenig unkontrolliert ob des Alkohols intus Richtung seiner, kam auch über Umwege in dessen Armen an. Der Lautstärkepegel war wahrlich immens, wenn man darauf achtete oder versuchte einem Gespräch zu folgen fiel es negativ auf. Angroth bedeutete Gardiff nichts verstanden zu haben und so wiederholte selbiger sie noch einmal, dieses Mal drang sie an seine Ohren. Er nickte nachdenklich und die Laute rückten wieder etwas in die Ferne, seine Konzentration füllte seine Gedanken. Rache, Mord und Genugtuung labten sich an seinem Bewusstsein, seinem Schmerz. Dem musste ein Ende geboten werden, sei es mit oder ohne Gewalt! Er faltete die Hände, stützte sie auf den Tisch und vergrub sein Kinn darin, begann zu sprechen, leise:

"Der Schläfer hat mir heute gesagt ich muss nach Gorthar, dem Land im Süden. Dort werde ich Antworten finden, so hoffe ich. Vieles drang an mein Ohr über viele Münder, glaubwürdiges und weniger glaubwürdiges. Gerüchte von Ungeheuern, von Geistern und tödlichem Schnee kursieren in allen Tavernen unserer weiten Fläche, immer ist die Rede von Gefahr. Dort soll es auch Schätze geben, unermessliche Reichtümer, anzuhäufen für unsereins beinahe unmöglich. Viele waren daraus gestorben, unvorbereitet der rauhen Natur ausgesetzt und erfroren. Die Reichtümer wuchsen, der Mythos erhärtete sich. Es war die Rede von Kreaturen, die man Luzkan nennt. Jene bevölkern die Hochebenen des Landes, sollen unbarmherzig und brutal sein. Riesige Klauen, groß wie ein Stattlicher Recke soll jenen anheim sein, und nur Leid geht von ihnen aus. Dies Land, so schlecht es erzählt wird, so interessant ist es für mich, will ich besuchen. Kein anderer Ort eignet sich besser für flüchtige aller Art, auch Orks."

Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem weit in die Ferne gerichteten Blick führte er fort, der Pegel des Lärms war gesunken, viele lauschten nun der Geschichte die da erzählt wurde von fernen Ländern. Gebannt sahen sie den fremd wirkenden Bruder und musterten ihn von Fuß bis Kopf. Sie vernahmen seine freundlich - ruhige Stimme:

"Doch ich weiss mehr zu berichten als Gerüchte und Seemannsgarn. Einst lebte meine Familie dort unten, es war vor den ersten Orküberfällen die uns ernsthaft gefährdeten, es war die Zeit als wir noch verstreut lebten und der Norden langsam anfing ein Königreich aufzubauen. Die Ruchká hielten nicht viel von Königen, sie bildeten eine eigene Macht mit ihrem Clan. Doch dann kamen die Orks aus dem Norden, vertrieben von den Menschen des neuen Königreichs Khorinis. Heimatlos und plündernd zogen sie durch die damals noch grünen und fruchtbaren Lande Gorthars, vernichteten die einzelnen Stämme und Clans die nie echten Krieg hatten und keinen erwarteten. Bald waren fast alle unserer geschlagen, spät erst gelang es meinem Vorfahr die Reste zusammenzubringen. Doch am Vorabend zu einem wichtigen Treffen kamen die Orks. Sie töteten, brandschatzten, plünderten. Gorthar litt unter dem Ansturm der einstmals selbst geschlagenen, von meiner Familie überlebte nur der kleinste Sohn, durch ihn konnte unser Geschlecht bis heute überleben. Wo er bestattet liegt weiss man nicht, es ist ein geheimer Ort den nichtmal seine Verwandten erfahren durften. Nach seiner Bestattung brachten sich die Bestatter selber um um das Geheimnis zu wahren, man sagt er habe das Schwert seines Vaters mitgenommen, es läge an seinem Grabe. Doch zurück zu der Hauptgeschichte: Trotz meines Vorfahren Todes konnten sich die anderen Clans auf eine Allianz einigen die zu der letzten Niederlage der Orks führte und sie aus Gorthar vertrieb. Aber auch die Menschen die dort lebten mussten ziehen, denn das Land war verbaucht und schwach geworden, man sagt als der letzte Clansmann es verlassen habe wäre der Schnee gekommen."

Bedrückte und erstaunte Gesichter ringsum. Stille.
16.03.2003, 01:44 #194
Diontar
Beiträge: 305

Nun trainierte Diontar schon seit dem die Sonne im Zenit stand und so langsam wurde auch er müde. Auch Long war schon wieder verschwunden. Aber Diontar wollte noch nicht aufgeben. Er wollte sein verpasstes Training der letzten drei, vier Tage. Er hatte die letzte Zeit sein Schwert nur geschwungen, so dass er es für an der Zeit fand, mit dem Krafttraining weiterzumachen. Er nahm sich ein weiteres Brett und legte es flach auf einen Stein. Diontar holte zu Schlag aus. Einmal tief Luft eingeatmet und dann diese Angehalten und ...ssswwiiisch... war das Schwert auch schon unten, zusammen mit den beiden Holzhälften. Einige kleinere Funken waren beim Auftreffen seines Schwertes auf den Stein entsprungen, welcher jetzt von einer schmalen, weißen Spur gekennzeichnet war. Diontar legte sein Schwert ab und hob den Stein auf, um die Stelle genauer zu betrachten. Eine leichte Kerbe offenbarte sich ihm und als Diontar die Nase dranhielt, roch sie leicht nach Feuer. Er legt den Stein wieder hin und griff nacht einem neuem Brett, wobei ihm einfiel, das ihm ohne Zielgenauigkeit seine Kraft wenig nutzen würde, als nahm er die ebend zerschmetterten zwei Stücke und legte sie so gut es ging zusammen, nebeneinander hin. Wieder holhre Diontar aus und spaltete die Stücke ein zweites Mal. Der Abstand der Einschlagsstellen zwischen erstem und zweitem Schlag waren in Diontar´s Augen rießig, gt so groß wie sein Daumen und sein Zeigefinger im rechten Winkel angelegt. Vielleicht lag das aber auch an der Uhrzeit und an Diontar´s Müdigeit und Schlaffheit. Es machte sich bereits ein leichter Muskelkater in seinen Armen bemerkbar. Also ließ er das Training für heute sein. Er könne ja nachher weitermachen, wenn er wieder aufgestanden sei. Er steckte sein Schwert in die Scheide und marschierte Richtung Schlafraum. Dabei lief er wieder auf der Kasernenmauer lang, auf der auch die Nachtwache schon langsam die Augen zuklappte. Diontar gab ihm im Vorbeigehen einen Klapps auf die Schulter, worauf die Wache plötzlich wieder gerade stand und so tat, als würde sie aufmerksam in die Nacht starren. Als der Milizionär bemerkte, das dies nur ein Waffenknecht war, der da hinter ihm stand, ließ seine stramme Haltung nach und er lächelt Diontar dumm gucken an. Dieser machte, das er so schnell wie möglich vom Acker kam. Im Schlafraum endlich angekommen, nahm er noch seine Medizin zu sich und legte alle Rüstungen inklusive Schwert ab, um sich dann vollends ins Bett zu schmeißen.
16.03.2003, 02:10 #195
Melandier
Beiträge: 39

Melandier erreichte die Kaimauer und kletterte hinauf. Endlich war er im sicheren Hafen. Hinter sich konnte er nichts mehr sehen, denn es war schon dunkel geworden. Fast den ganzen Tag war er geschwommen. Es war kalt und er war nass. Schlimme Gedanken und noch immer der starke Schock von dem Vorfall glitten durch seinen Sinn.

Er musste unbedingt einen Platz für die Nacht und etwas zu essen finden. Also lief er in Richtung Häuser. Er sah drei Gestalten die ihn aus einer Ecke nachsahen und mit finsteren Stimmen murmelten.
Melandier erreichte eine Gebäude das nach einer Schenke aussah. Er ging hinein und sah, dass sich sein Gedanke bestätigt hatte. Sein Gold hatte er zum Glück noch bei sich, also bestellte er sich ein Mahl und ein frisches Bier. Der Wirt fragte ihn: „Du bist ja total nass. Ich hab dich hier noch nie gesehen.“ „Ich bin auch gerade erst angeschwommen gekommen. Mein Schiff wurde von zwei Orkgaleeren versenkt.“ Antwortete Melandier. Alle anwesenden schwiegen. Nun fragte er den Wirt: „Wo gibt es hier in der Nähe eine Herberge?“ Vor dem Marktplatz, gleich die Straße vor der Tür nach oben gehen und du bist da.“ Antwortete eine krächzende Stimme hinter ihm.
Melandier hatte fertig gespeist und ging nun die Straße hinauf. Nun kam er in die Unterstadt, in der einige Handwerker ihre Häuser hatten. Es ging durch ein kleines Tor und über eine andere Gasse. So kam er schließlich zum Hotel. Er trat ein und mietete sich ein Zimmer für die Nacht. Zur Verwunderung war es umsonst. Melandier ging auf sein Zimmer und hing seine Kleidung über den kleinen Kamin, der im Raum stand. Dann schmiss er sich aufs Bett und schlief sofort ein.
16.03.2003, 02:16 #196
Waldläufer
Beiträge: 792

Und wieder ein Auszug aus Angroths Familiengeschichte... kam es dem jungen Vagabund unter als der Novize mit seiner Erzählung endete. Es ging bei diesem Unterfang also mal wieder um die Familie, welche getrennt, ermordet und wer weis was nicht sonst noch war. Sicher wäre es mal interessant wieder nach Gorthar zu kommen. Der Barde war mal vor mehreren Jahren kurz da gewesen und die Stadt, zumindest das was er gesehen hatte war nicht uninteressant gewesen, aber zur Zeit lag ihm nicht der Sinn danach Khorinis zu verlassen und in einem Schiff die das Nachbarland zu besuchen. Viel zu viel hatte er zu tun, sein Baumhaus fertig stellen und wenn er so nach dachte das Kastell musste er auch mal besuchen. Der Schwarz Horaxedus hatte ihn ja damals dazu eingeladen.
Noch einige Gründe fielen dem Barden ein als er genauer nachdachte. „Ihr werdet sicher gut ohne mich zurecht kommen ich kann und will auch nicht nach Gorthar. Das Land soll verwüstet sein und wie du selbst gesagt hast ist es auch vereist. Ich bin froh das der Frühling bald bei uns Einzug hält.“ der junge Jäger wurde in seiner Entschuldigung unterbrochen als ein alkoholisierter Seemann an ihrem Tisch vor bei Taumelte und dabei zusammen sackte. Im Fall versuchte er sich noch auf den Tisch ab zu stützen doch das gelang ihm nur teilweise gelang. Eine Erschütterung ging durch den Tisch so das die schweren Humpen zu tanzen begannen. Der Länge nach knallte der Seebär hin und ein schadenfrohes Johlen ging durch den Schankraum. Zwei Kerle , wahrscheinlich Freunde des Umgekippten eierten herbei um dem verunglückten auf zuhelfen. Das Dreiergespann beschloss dann brabbelnd und lallend lieber zugehen und schleppte sich ,gegenseitig stützend aus der Spelunke. „Menschen gibt es ...“ sah Gardiff dem Trio nach und nahm einen kräftigen Schluck Bier. Es wurde Zeit das er das Zeug trank wer weis wie viel Besoffene noch ihren Tisch passieren mussten und dabei das Gleichgewischt verloren? Der Gildenlose wusste es nicht aber war sich mit sich einig das er sein Bier lieber in seinem Magen als auf der Platte des rustikalen Tisches haben wollte. „Ich werde dich also nicht begleiten, so leid es mir tut aber ich bleib hier. Ich wird dir gern helfen ein Boot zu finden und wenn du noch irgend was hier zu erledigen hast nehme ich es dir von mir aus auch ab.“ Gardiff wusste das er sich fast anhörte als wolle er sich aus dieser Reise raus reden , aber er hofte dein Freund würde verstehen das er nicht mit wollte und konnte.
16.03.2003, 02:32 #197
Angroth
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Die Matrosen und Kapitäne, die Maats und die Aushilfstauhalter, alle diese Leute wandten sich nun nach und nach wieder ab, konzentrierten sich wieder auf eigene Tischgelage und Gespräche, doch in ihrem Herzen würde etwas Ruhm der Ruchká leben, mit Glück würden sie nicht einmal vergessen, wenn der Alkohol sie ließ. Möglich war auch die Hilfe dessen, ungestüme Träume entwickelten sich und Schlachten wurden erfunden, die Unsterblichkeit durch Ruhm erlangt. Mit Glück wurde dies geschafft. Cara hatte angefangen Krieger abzuschlecken und kämpfte ein wenig mit ihm. Angroth entschloss sich zu einer Antwort:

"Ich kann dich verstehen, du hast genug zu tun. Ich kenne das gut, aber deshalb will ich dir auch keine Aufgaben übertragen um dich in Arbeit zu ersticken, nein. Ich komme alleine zurecht."

Krieger hatte beiläufig erwähnt ihn nur nach Gorthar zu bringen und dann abzureisen, eigenen Geschäften nachzuhängen. Dann sollte es so sein, würde er eben alleine den Weg bestreiten den ihm der Schläfer beschieden hatte. Gorthar wartete schon.
16.03.2003, 02:55 #198
Waldläufer
Beiträge: 792

Noch eine Weile unterhielten sich Gardiff und Angroth, Krieger und Cara hatten an gefangen innig zu schmusen. Wer weis vielleicht heiraten sie bald. Die Luft der Kneipe wurde langsam besser weil in letzter Zeit des öfteren Menschen die Tür benutzten und das Lokal verließen. Einige mit Hilfe andere noch ihrer Sinne mächtig und in respektablen gerade vor einander gesetzten Schritten. Immer wieder wurde ein Abschiedsgruß laut welcher von der saufenden Meute quittiert wurde. Nur wurde die Antwort mit der Zeit immer leiser weil immer mehr Menschen das weite suchen. Der wirsch on reichlich geschafft hastete zwischen den letzten Schluckspechten umher um ihnen das Gold aus den Taschen zu ziehen. Langsam aber sicher ging dieser Abend wohl seinem Ende entgegen.
„Ich glaub kaum das du jetzt sofort ein Boot findest also sollten wir uns einen Schlafplatz suchen.“ fragte Gardiff Angroth als er sein Bier bezahlt hatte.
16.03.2003, 03:06 #199
Angroth
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Der hohe Novize war mit dem Vorschlag einverstanden, es war wohl das beste. Müde nickte er, merkte als er gähnte wie sehr auch er selbst betroffen war von der Müdigkeit. Da die Taverne abnahm was Besucher anging konnte man ihn schon recht gut verstehen als er zahlen wollte, der Wirt kam sogleich heran, denn die besoffenen Schnapsleichen würden ihm nicht entkommen können, egal wie schnell sie im Kreise torkeln konnten. Doch die vier am Tisch konnten sicher noch recht schnell davonkommen, also galt es ihrem Wunsch zu entsprechen. Dankend zahlte Angroth alles, verlangte sogar das Gardiff sein Gold behielt. Dieser zuckte nur die Achseln und schürtzte die Lippen, es sollte ihm recht sein.

Die müden Glieder wurden gedehnt, ächzen und Stöhnen erscholl aus den Mündern und dann setzte sich der kleine Trupp in Bewegung, hinaus auf das Hafengebiet. Silhouetten von fernen Schiffen zeichneten sich an dem hell werdenden Horizont ab, der Morgen graute und sie waren noch nicht im Bett, dabei musste wenigstens der Schwertmeister morgen bei Kräften sein. Reumütig suchten sie eine Weile einen Schlafplatz, fanden ihn dann auch hinter der Kneipe in einem Haufen leerer Fässer. Zwischen diese legten sie sich, genossen den Geruch und den auch bei Tag schattigen Platz, nicht lange danach endete das Gemurmel von Krieger, Gardiff, Cara und ihm selbst, der Schläfer entführte sie in sein Reich der Träume. Und während alledem das wunderbare Rauschen und branden des Meeres...
16.03.2003, 05:59 #200
Stenic
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Als Stenic Aylana zu winkte, sah er das er wohl überflüssig ist. Sie drehte sich um und schien irgendwas zu den Bogenlehrer zu sagen. Statt das Stenic rein ging blieb er draussen und lehnte sich an der Wand. Er schaute sich den dunklen Himmel an. Er dachte gerade was er alles durch gemacht hatte bevor er hier hin gekommen ist. In der Taverne war woh lein ziemliches Chaos. Ab und zu schaute Stenic rein. Doch dann sah er eine Frau in eienr Rüstung. "Was zum...?" sagte Stenic leise. "Was ist das für eine Frau?Ich habe noch nie eine Frau in Rüstung gesehen." Dann sah er das sich fast jeder zu ihr sass. Auch Aylana. Dann fiel Stenic was ein. Er hatt schon mal von einen Amazonendorf gehört.Das muss also eine Amazone sein. Aber was macht sie hier? Und will sich Aylana ihnen anschliessen? Stenic hatte noch ein Ziel aber daher er das Schaf hatt kann er's nicht machen. Er überlegte schon ob er's schlachten sollte oder viel lieber Aylana geben. Dann ging plötzlich Aylana raus und stenic verschwand im dunkeln. Nun musste sich Stenic entscheiden was er mit dem Schaf machen sollte. Schlachten oder es hergeben. Das Schaf schlief noch immer. "Ich werde Aylana das Schaf geben"sagte Stenic. Gesagt getan! Er folgte Stenic und hörte er wie wer"Du kannst doch nicht einfach gehn, ich glaubte dir nicht das du nichts hast." brüllte. Die stimme war von Aylana. Er sah wie Aylana am Boden sank und ihr Gesicht vergrub sie in den Knien. Dann stand sie auf und ging richtung Kaserne und setzte sich auf der untersten Stufe hin. Nun ging Stenic zu Aylana. Als er vor ihr stand gab er ihr das Schaf und sagte:" Kannst du bitte auf das Schaf aufpassen? Ich habe noch weitere Ziele als nur das Schaf zu schleppen." Mit diesen Worte verabschiedete sich Stenic. Er drehte sich um und ging richtung Hafenviertel.
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