World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #5 |
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02.04.2003, 22:53 | #151 | ||||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Leise knisterte und knackte das leicht feuchte Holz. Flammen streckten sich sich gen Himmel und immer wieder entsprangen deren Spitze kleine, glühende Funken welche auf ihrem Weg zum Boden schon längst wieder erloschen waren. Ein wenig erschöpft von ihrem ersten Übungen saßen die Kämpfer noch da und berieten mit Clay, was es noch zu verbessern galt. Hier würden sie diese Nacht campieren. Hinter ihnen eine Felswand mit einer kleinen Aushölung und vor ihnen gut überblickbares Terrain. Als sich dann die Ration Bier dem Ende neigte und die von Mohammed zubereiteten Scavangerkaulen, eine seiner Spezialitäten, bis auf die Knochen verspeist worden waren, schien den Kämpfern so langsam die Zeit gekommen, sich ihrem wohlvereinten Schlaf zu widmen. Schnell waren einige Wolfs- und Schattenläuferfelle ausgerollt und um die leicht fröstelden Krieger gewickelt. Ob es die sanfte Brise, erfüllt von den Düften des Waldes oder das beruhigende Knistern des Lagerfeuers, dessen tänzelde Flammen ein warmes Licht auf sein Gesicht warfen, die ihn mit einem leichten Gefühl von Gerborgenheit so schnell einschlummern ließen, wusste er nicht. Nur das es jetzt Zeit war, seinen Muskeln ein wenig Entspannung zu gönnen, bevor Clays Trainigsprogramm sie wieder voll beanspruchen würde... |
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03.04.2003, 09:45 | #152 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Nun gut, gebt Acht..." Feine Schweißperlen glitzerten auf Arsons Stirn, als der junge Paladin seinen beiden Schülern einen der unscheinbaren Runensteine aus seinem Lederbeutel unter die Nasen hielt. Der hochgewachsene Krieger hatte sich dazu entschlossen, eine Pause zwischen den anstrengenden Körperertüchtigungsübungen zu nutzen, um den Recken Clay und Cifer einen ersten Eindruck von der Magie Innos zu verschaffen. "Die ist eine Lichtrune. Ihr erkennt sie jetzt an dem ein die Oberfläche geätzten Zeichen..." Arson deutete auf das gülden schimmernde Symbol. "...später allerdings werdet ihr die einzelnen Runen allein an der Beschaffenheit ihres magischen Musters erkennen können. Die Erschaffung des Lichts stellt die erste und einfachste Gabe unseres Gottes an seine Diener dar. Diese Lichtenergie ist unpolarisiert und somit ungefährlich für Geschöpfe jeglicher Art, allerdings deshalb auch problemlos vom menschlichen Geist zu durchdringen und beherrschen. Versucht es." Arson griff in seinen Rucksack und förderte zwei weitere Runen zutage, welche er seinen Schülern in die Hände drückte. Etwas ratlos fingerten die Krieger an den gräulichen Steinen herum. "Nicht mit den Händen, Brüder." Der junge Paladin schüttelte tadelnd den Kopf. "Benutzt euren Geist. Konzentriert euch, sucht die Rune in eurer Hand mithilfe eurer Gefühle. Ihr werdet sehen, es ist einfacher als ihr glaubt." Die beiden Streiter taten, wie ihnen geheißen. Mit geschlossenen Augen standen sie reglos auf der kleinen Waldlichtung und versuchten ihre mentalen Energien zu sammeln. Die ersten Minuten passierte nichts, dann gab es plötzlich einen zischenden Knall und eine Wolke gleißender Funken sprühte aus der Rune des überrascht aufschreienden Paladin Clay. Arson lächelte. "Sehr schön, das war schon nicht schlecht. Übt weiter, ihr werdet es bald erlernt haben. Ich werde mich nun weiter mit Ritter Mohammed beschäftigen, der wackere Recke sieht mir recht frisch aus." Schon hatte sich der junge Paladin zu seinem Übungspartner gesellt und nahm die Ausgangsstellung ein. Der erste Tag hatte den beiden Kriegern gezeigt, wie unzulänglich ihre Technik wirklich war, spätestens der Vergleich Clays ihrer Bewegungen mit denen einer Bande herumtollender Scavenger hatte die euphorischen Kämpfer auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Arson würde sich heute bemühen, den hohen Erwartungen seines Lehrmeisters gerecht zu werden, auch wenn er wusste, dass er noch einen weiten Weg bis zur Perfektion zu gehen hatte... |
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03.04.2003, 14:16 | #153 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Noch eine Weile betrachtete Clay seine beiden Schüler. Grinsend musste er an seine Worte von gestern denken. Wie Scavenger wirkten sie nicht mehr, aber um ihre Motivation zu entfachen, war dieser Vergleich genau das Richtige. Nach einigen Attacken Arson unterbrach Clay den Übungskampf. Noch immer schienen sie zu sehr darauf bedacht den Gegner niederzustrecken. "Also Männer: Es gibt jetzt eine kleine Änderung der Übung. Mohammeds Aufgabe ist es nun Arson mit seinen Fäusten zu treffen, aber Arsons Aufgabe besteht alleine darin den Schlägen auszuweichen oder sie geschickt abzublocken. Er darf nicht in die Offensive gehen. Nach einer Weile wechseln eure Rollen und Mohammed geht in die Defensive." Clay wusste zwar, dass es nicht gerade das Angenehmste war ohne Gegenwehr attackiert zu werden, doch immerhin würden sie so lernen sich auf ihre Gewandheit im Kampf zu verlassen. Denn ohne geschicktes Ausweichen würden sie unweigerlich alle Schläge abbekommen. Während die beiden Schüler ein wenig missmutig mit den Übungen anfingen, wandte sich Clay wieder seiner Rune zu. Der Paladin stellte sich an den Rand der Lichtung und schloss seine Augen. Der rauhe Stein lag in seiner Rechten. Clay versuchte seine Gedanken auf die unscheinbare Rune zu lenken und es kam ihm vor, als nahm sie rasch an Gewicht zu. Der Paladin stellte sich im Geiste vor, wie ein heller Lichtstrahl die freie Waldfläche erleuchtete und dachte auch immer wieder an den Stein in seiner Hand. Die Welt um ihn herum entfiel seinem Bewusstsein und in seinem Kopf gab es nur noch den Stein und das Leuchten. Nach einer Weile stiller Meditation kehrte Clays Verstand wieder in die Realität zurück, doch die Augen hielt er noch immer geschlossen. Schon dachte er, es wäre wieder nichts geschehen, doch als er die Lider aufschlug blickte er das grinsende Gesicht Arson und in das erstaunte Mohammeds. "Ein schwaches Glimmen war schon zu sehen, doch das reicht natürlich nicht. Die ganze Lichtung soll in einen strahlenden Glanz getacht werden. Versucht es weiter." erklärte ihm sein Lehrmeister. Zufrieden schloss Clay die Augen und begann seine Gedanken wieder auf den magsichen Stein zu lenken. |
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03.04.2003, 14:40 | #154 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Ganz schön anstrengend, dieses Gehopse. Arson, der es gewohnt war mit mehr oder weniger ungraziler Brachialgewalt auf seinen Gegner einzustürmen und selbigen so lange mit dem Schwert zu bearbeiten bis der Kampf entschieden war, hatte seine liebe Müh den schnellen Schlagabfolgen seines Kontrahenten auszuweichen. Schon wenige Minuten nach dem Beginn der Übung war der junge Paladin schweißgebadet, sein dünnes Leinenhemd klebte feucht und faltig auf der breiten Brust des Kriegers, während er weiter versuchte seinen ungepanzerten Leib aus dem unmittelbaren Erfassungsbereich der schnell zuschlagenden Ritterfäuste zu bringen. Arsons Konzentration war vollends auf das eigene Training gerichtet, als ein kurzer, aber gleißender Blitz über die mittelgroße Waldlichtung zuckte. Anerkennend nickte er seinen Schülern zu. "Sehr gut, ihr..." Und schon hatte ihn die Mohammeds Faust voll erwischt. Schmerzhaft kollidierten die harten Handknöchel des Ritters mit der eigenen Wange, ließen den hochgewachsenen Streiter Innos keuchend zurücktaumeln. "Uhhhh..." Arson schüttelte sein Haupt und blickte den abwartend im Gras stehenden Kämpfer an. "Einen harten Schlag hast du, Kamerad....Nun ja, ich denke ich kann weitermachen. Komm ruhig." Wieder drang Mohammed auf seinen Gegner ein, erneut regnete es Hiebe. Arsons Konzentration richtete sich nun jedoch wieder auf die Abwehr der Attacken, so dass die Schläge hauptsächlich ins Leere liefen - ein Glück, denn sonst hätte Arson vielleicht noch vor der Abendruhe ein ungewolltes Ohnmachtsschläfchen halten müssen. |
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03.04.2003, 15:14 | #155 | ||||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Es war zwar nicht ganz fair gewesen, jedoch war es ihm das tolle Gefühl seinem Gegüber endlich mal eins ausgewicht zu haben allemal wert gewesen. Doch so langsam aber sich wurden seine Arme Schlaff, wollten nicht nicht mehr mit der nötigen Prezession und, Schnelligkeit und Kraft arbeiten, wie zu Beginn der Übung. Dass seine Fäuste so oft ins Leere trafen und er sie somit immer wieder stoppen und zurückziehen musste, strengte mehr an als vorher vermutet. Doch eine Weile noch musste er durchhalten! Zu unangenehm war der Gedanke eines Rollentausches... Wieder hämmerte eine Rechte nach vorne, fehlte um wenige Zentimeter und wanderte sogleich wieder vor das von Schweisperlen besetzte Gesicht. Immer öfter blinzelten die Lider des Ritters, welche das salzige Nass von den Augen fernzuhalten versuchten. Jetzt eine schnelle Linke! Doch Arson duckte sich abermals... Denn noch ein rechter Hacken hinterher! Doch wieder brachte sich der Paladin ohne große Mühen mit einem Seitwärtssprung in Sicherheit. Nein, zu schlaff begannen die Muskeln zu sein. Keine Herausforderung war er mehr, für seinen Gegner. Da half wohl nichts. "Also..", japste der Ritter, "Ich denke.. Ja, ich glaube, so langsam solltest du mal ein wenig die Fäuste schwingen. Ich hüpf derweil ein wenig herum." "Soll mir recht sein.", ein kurzes, tiefes Luftholen unterbrach Arsons Redefluss. "Ich werd versuchen deine Reflexe bestmöglich auszulasten.", presste er mit einem Mal heraus und tänzelte leichtfüßig über den Boden, ganz auf seinen Kontahenten fixiert. Mohammed konzentriete sich kurz, ging mögliche Ausweichmanöver im Kopf durch und hatte bereits wenige Sekunden später die Gelegheit das erste davon auszuprobieren. Ducken und dann zu Seite springen. Zwar nicht sehr orginell, aber recht effektiv. Und wieder flogen ihm Fäuste entgegen, stoppten wenige Zentimeter vor seinem Brustkorb. Gerade noch so hatte ihn ein schneller Ausfallschritt nach hinten vor einer leeren Lunge bewahrt... Wie lange das wohl noch gutgehen würde? Ein Jammer das Schwerter hier verboten waren. |
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03.04.2003, 16:05 | #156 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Cifer hatte sich auf eine Waldlichtung zurückgezogen und saß auf dem weichen Moosboden. Er wollte nun alleine sein. Zum einen weil er sich so besser konzentrieren konnte, aber vor allem weil er Angst hatte, Angst zu versagen. Er war sich nicht sicher ob er die Rune des Heiligen Lichtes benutzen könnte. Arson meinte, dass Licht am einfachsten sein, dabei war es doch schwer genug überhaupt etwas zu zaubern. Wenn man erstmal das richtige Feingefühl für die Paladinmagie hatte, waren schwerere Runen nur Übungssache. Nun galt es erstmal diese Lichtung zu erhellen....mit der Macht des Obersten Gottes. Aber wie sollte das funktionieren? Der Krieger nahm die Lichtrune in die Hand und schloss die Augen. Dann versuchte er sich nur vorzustellen, wie in den nächsten Momenten eine Lichtkugel entstand. In seinem Unterbewusstsein: immer wieder die Befürchtung, dass genau das nicht geschehen würde. Während der Zeit in der Kolonie hatte er Magie immer abgelehnt, wieso sollte sich das jetzt ändern? Als er die Augen öffnete....nichts. Kein Licht. Gar nichts. Cifer verzog das Gesicht und stand auf. Was soll das? Warum funktioniert diese verdammte Lichtrune nicht? Arson muss etwas bei der Fertigstellung falsch gemacht haben! dachte er sich obwohl ihm im nächsten Gedanken wieder klar wurde, dass nur er selbst dran Schuld war. Bin ich denn nur einfach unfähig diese dämliche Magie zu kontrollieren? So und nicht anders konnte es es sein! Verärgert setzte er sich wieder und überlegte was er nun machen konnte. |
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03.04.2003, 17:57 | #157 | ||||||||||||
XgohanX Beiträge: 566 |
Gohan kam aus Richtng Onars Hof und verschwand immer mehr in der Wildnis. Er konnte sich noch nicht so gut orientieren,deshalb folgte er seinen Sinnen. Doch die waren anscheinend nicht so gut. Denn nach einigem Laufen fand er sich au einer Lichtung wieder. Hier war er noch nie gewesen und er konnte sich auch nicht daran erinnern,das diese Lichtung auf dem Weg zur Taverne vokam. Er ging noch weiter in die Wildnis und stand jetzt an einem Abhang. Er schaute hinunter und riss vor Entsetzen die Augen auf: Daunten standen Untote! Blutverschmierte,gehende Leichen. Gohan rannte schnell zurück zur Lichtung und atmete schwer durch. Er hatte sich völlig verirrt. Und zu allem Überfluss wurde es jetzt auch noch dunkel. Der verirrte Schürfer entschloss,hier ein Lager aufzuschlagen und zu warten,bis ihn hier jemand fand. Gohan trug Holz zusammen und zündete ein prasselndes Lagerfeuer an. Er setzte sich auf einen großen Stein und machte sich ein Bett aus Fellen zurecht,die ihm einst einmal sein Vater geschenkt hatte. Dann spießte er Fische auf lange Stöcker die er gefunden hatte und briet sie über dem offenen Feuer. Seine Waffen packte er in eines der Felle und seine Vorräte versteckte er auch in den Fellen. Hofftlich würde in bald jemand finden... |
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03.04.2003, 18:12 | #158 | ||||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Als Kelvin so durch die saftigen, grünen Wiesen des Umlandes von Khorinis ging,wurde ihm klar, dass er etwas tun musste.Er konnte wohl nicht einfach so auf Onar's Hof spazieren und dort ein gemütliches Leben führen.Als er so in Gedanken versunken den Weg entlang ging und nicht aufpasste was ihm so alles entgegenkam stieß er plötzlich mit einem Bauern zusammen.Hey,pass vielleicht auf wo du hingehst! rief Kelvin obwohl er wahrscheinlich selbst an dem Missgeschick schuld war.ach, lass mich doch in Ruhe, ich muss aufpassen hier solls ne Menge Wölfe geben, sagt man.Die können einen zu dritt oder zu viert überfallen und ehe man weiss, dass sie angreifen, haben die Viecher ihr Futter gesichert,wenn du verstehst was ich meine sagte der junge,sichtlich ängstliche Bauer mürrisch. Kelvin entschuldigte sich nochmal und setzte seinen Weg fort. |
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03.04.2003, 19:21 | #159 | ||||||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Langsam lief Akadi den Weg aus dem Osttor heraus und bog sofort rechts ab. Eine schöne Landschaft, dachte sie und schaute sich aufmerksam die Gegend an. Es war mal etwas anderes, nicht in einen Kleid aus Weis gelegt, wie da, wo sie herkam. Hier war alles grün. Man merkte richtig, das Frühling ist. Sie strich sanft ihren Pelzmantel zurecht, da er recht zerwuselt war. Die Luft roch leicht nach dem nassen Gras. Aber langsam kam sie den Berg hinauf, stieg ein paar Stufen weiter und lief dann den Weg weiter. Eine steinerne alte Brücke lag vor ihr, welche mit Moos bewachsen war. Sie war bestimmt uralt. Als sie nach unten schaute, sah sie einen kleinen, rosanen Teufel. Sie hatte gelesen, das sie Molerats oder so heißen. Interessant. Sie ging weiter und sah schon die Taverne. Ein lautes grölen konnte sie von den betrunkenen Männer darin hören. Langsam ging sie herein. |
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03.04.2003, 22:46 | #160 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Nun saß er schon ein ganzes Weilchen im feucht werdenden Moos. Langsam wurde es auch dunkel. Ein Grund mehr Licht zu machen. Aber selbst wenn man ihn mit dieser Rune in eine dunkle Höhle stecken würde, käme da immer noch kein Licht raus. Trotzdem beschloss er es noch einmal zu probieren. Wieder schloss er die Augen. Um ihn herum war es still geworden. Der Krieger versuchte an nichts zu denken, in seiner Hand hielt er die magische Rune. Wenn es nun klappt, dann war das schwerste geschafft. Er versuchte seine Gedanken auf Innos zu richten...Erinnerungen an die Schwertweihe und die Bücher, die er gelesen hatte.... Cifer konnte das leise helle Klirren des Zaubers schon fast hören, oder bildete er sich das nur ein? Plötzlich durchfuhr ein seltsames Gefühl seinen Körper. Langsam öffnete er die Augen. Und da schwirrte tatsächlich eine Lichtkugel vor seinen Augen. Er sagte und dachte einen Moment gar nichts und starrte nur auf die helle Lichtquelle. Dann versuchte er dabei aufzustehen,doch dabei verschwand der Zauber auch schon wieder. Aber das war ja egal. Er hatte es tatsächlich geschafft! Ein unbeschreibliches Gefühl für den Krieger, der zum ersten Mal selbst Magie gewirkt hatte. Zufrieden und stolz zugleich stapfte er durch den Wald um Arson, Clay und Mohammed zu suchen um ihnen gleich das Ergebnis seines Versuchs mitzuteilen. |
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04.04.2003, 13:35 | #161 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die beiden gingen durch das Tor und machten sich auf wiedereinmal zu Onars's Hof zu gehen. Der Fürst hoffte, dass diesmal nicht irgentein Tier ankäme und die Pläne der beiden behinderte. Es war noch nicht sehr spät, erst gegen Mittag, und sie würden sicherlich bals ankommen. Die Sonne war heute wiedereinmal ungewöhnlich stark und angenehm auf der Haut, obwohl die Nächte wieder ziemlich kalt wurden. Naja schließlich war ja auch Frühling. Man merkte, wie jetzt die Pflanzen aufgingen und die Natur belebten. Ganz in seinen Gedanken vergaß Fürst Pergamo zu fragen, ob Long den Beutel dabei hatte. Doch jetzt, kurz vor der Taverne fiel es ihm ein. "Hey Long, haste den Sack mit dem Silber dabei. Ohne den geht's net." "Ja natürlich, hier auf'm Rücken. Haste das net gesehen?" "Nein aber jetzt. Dann ist's ja gut. Dann mal weiter." Die beiden gingen weiter und kamen an der Taverne vorbei. Der Fürst überlegte, ob sie hineingehen sollten aber er dachte, dass es besser wäre, wenn sie ihre Pause erst auf Onar's Hof machen würden. Sie gingen also weiter und kamen bald zum Vorposten der Söldner. Die beiden stationierten Söldner grinsten sie an, wahrscheinlich weil Long seine Rüstung anhatte, aber sie blieben ruhig und ließen sie passieren. Kurz darauf waren sie schon bei den ersten Feldern angelangt und vor ihnen lag Onar's Hof, wo sie den Händler erwarteten. |
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04.04.2003, 13:57 | #162 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Vilburn wanderte leichten Schrittes über die Straßen auf das Kloster zu. Er schlug mit seinem Messer hier und da einigen großen Blumen die Köpfe ab. An einem Morschen Baum war er sogar stehen geblieben und und hatte ihm die morschne Äste abgeschlagen. Dies tat er alles im Zuge seines Einhandtrainings. Als er an einem dichten busch vorbei ging hörte er das zerreißen von stoff und ein hungriges knurren. Ein Schaudern lief ihm eiskalt den Rücken runter. Vorsichtig zwängte er sich durch den Busch um zu shen, was sich dort abspielte. Als er dann den dichten Busch durchstoß hätt er sich fast übergeben. Ein blutiger zerfetzter Menschenkörper lag in eineer riesigen Blutlache. Ein hand fehlte und lag einige meter neben der blutüberströmten Leiche. Über der leiche stand ein junger Wolf. Er war sehr klein. Vilburn wunderte sich wie ein kleiner Wolf einen ausgewachsenen Menschen töten konnte. Dann erhob der Wolf sich und richtete sein Blutbespritze Schnauze auf den Anwärter. Vilburn zögerte keine Sekunde und rannte auf den Wolf zu. Er zückte sein Messer und und rannte es dem wolf ins Auge und und trat dem Wolf mit all sein ner Kraft gegen die Nase. Der Wolf heulte vor Schmerzen auf und schlepte sich in den tiefen wald. Erst wollte Vilburn ihm nachrennen, aber er entschloß sich lieber bei der leiche zu bleiben. Vorsichtig sammelte er die Sachen des mannes ein die überall auf dem Boden verstreut lagen. darunter waren ein Beutel mit 250 goldmünzen und ein blutbeschmierter Spaten. Er fragte sich wie das Blut an den Spaten gekomen war. Der Wolf hatte keine blutigen Wunden gehabt. Es war ihm aber auch egal. Er wischte das Blut vom Spaten und began eine tiefe Kuhle auszuheben. Es war einige Zeit vergangen bis er die Grube fast einen meter tief gegraben hatte. Er nahm den Körper des manne sund legte ihn behutsam in die Grube. Dann schaufelte er die Grube wieder zu. Als er dies geschafft hatte kniete er nieder und sprach ein Gebet für den Mann. Mit den worten Möge Innos deiner Seele Frieden schencken Erhob er sich und wollte gehen als ihm auffiel das die Abgetrennte Hand des mannes noch immer auf dem Boden lag. Er hob sie auf und fragte sich erneut wie es einem kleinen Wolf gelungen war solch eine kraft aufzubringen, um eine hand abzureißen. in diesem Moment hörte er ein bedrohliches Knuren hinter sich. Er wirbelte herum. Hinter ihm standen sechs Wölfe. Davon waren vier fast anderthalb Meter groß und zwei waren sehr verletzt. Einer davon war der junge Wolf gegen den er gekämpft hatte. erschrocken erstarrte er, während die wölfe immer näher kamen. Dann tat er das einizge was aus seiner Sicht Sinn machte. Er nahm die hand des toten mannes und warf sie den Wölfen entgegen. Wie die bessenen stürzten sich die Tiere auf sie und zerfetzten sie. Vilburn wirbelte herum und rannte los. Er lief den berg herrunter und stolperte. Er schlug sich sein knie auf als er auf einen scharfen Stein fiel. Es schmerzte heftig und Blut lief sein bein herunter. Hastig richtete er sich auf und rannnte weiter. Er hörte erst auf zu rennen als die "Tote Harpiye" in sicht kam. Erschöpft taumelte er in die taverne und lies sich auf einen Stuhl sinken. |
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04.04.2003, 14:36 | #163 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Gestern war Angroth noch ein wenig Ziellos umhergestreift, hatte sich umgesehen und nachgedacht über alles was passiert war. Der Verlust Caras schmerzte noch sehr in des hohen Novizen Herz, er würde ihn wohl auch nie überwinden, zu sehr hatte er gelitten. Zeitweise hatte er sich während seiner Wanderschaft sogar überlegt, wie es gewesen wäre, hätte der Dämon ihm sein Leben genommen. Wäre er zu Beliar gekommen oder gar zu Innos? War der Schläfer nicht mit ihm als er das Leid erfuhr, warum? Auf diese Fragen würde er erst Antwort finden wenn sein Leben ausgehaucht war, und das würde wohl nicht so bald sein, hoffte er zuversichtlich und gefesselt an seine mittlerweile angewachsenen Racheschwüre. Das Wetter war auch sehr eigenwillig, so vielseitig wie seine Gedanken konnte man fast meinen. Doch das Wetter war nicht an Gefühle gebunden, er war es schon, man merkte es nur zu häufig. Auf seinen Pfaden hatte er einen weiteren Schrein Innos´ gefunden, er war unter einer gigantischen Höhle in der Nähe des Pyramidentals versteckt, einige Kräuter standen darum, sicher bargen sie bei richtiger Anwendung große heilende Kräfte, nicht aber das was er verstand zu verwenden. Für einige neue Biersorten aber sollte man es sicher gut verwenden können, es gäbe sicher interessante neue Getränke. Hastig rupfte er das Kraut und stopfte es in seine Tasche, vergaß seine traurigen Erlebnisse für diese Momente, gedachte der neuen Rezepturen für Biersorten. Möglich war auch das mit Schnaps eine weitaus genußvollere Wirkung erzielt werden konnte, alles war möglich, man musste experimentieren. Da er schon einmal bei dem Schrein war und der Schläfer nicht abkömmlich wurde seinen Rat zu vergeben kniete er sich hernieder, senkte sein Haupt und ließ sein Haar herabwallen. Innigst betete er zu dem Gott der König Rhobars Reich begründete, dem Mann dem er es zu verdanken hatte das seine Vorfahren auf die Insel gekommen waren. Er beendete das Gebet, erfrischt. Sein wahrer Gott blieb der Schläfer, doch er akzeptierte nun auch die anderen, niederen Götter als das was sie waren. Erleichtert schritt er den Rest des nur noch kurzen Weges zu dem Tor der Bruderschaft, unterhielt sich noch kurz mit den Templern am Tor und wollte dann hinein. |
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04.04.2003, 14:44 | #164 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Kaum hatte Legolas die Stadt verlassen sah er auch schon einen Wolf der Wache hielt! Er schleichte sich vorsichtig an ihm vorbei. Ihm begegneten bis zur Taverne,die von saftgrünen Tannen und Sträuchern umgeben war, keine Monster mehr, so dass er zeit hatte sich die Natur zu betrachten. Sie war wunderschön. Alles war so friedlich. Der Himmel war strahlend blau. Er wich noch einem Lurker aus der sich vor Onars hof befand und erreichte den hof, mit seinen Strohhäusern, heil. Nun war er dicht dran zu erfahren wo Sagitta sich aufhielt. |
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04.04.2003, 14:51 | #165 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Gerade als Trulek das Tal verlassen wollte, stieß er mit jemandem zusammen. Natürlich, es musste ja mal wieder etwas peinliches passieren. Mühsam rappelte er sich auf und klopfte den enstandenen Dreck von seiner Robe ab. Als er das getan hatte, sah er das der andere niemand anderes als Angroth war und das freute ihn. Na Angroth alter Haudegen! Wo hast du dich denn die ganze Zeit herumgetrieben? ch war hier die ganze Zeit im Tal, naja ab und zu in der Stadt aber dich habe ich nun wirklich länger nicht gesehen. Es sind allerlei Sachen passiert hier in letzter Zeit, aber naja wenn ich s bedenke: Eigentlich waren es nur eher belanglose Sachen. Aber was war bei dir? Du hast bestimmt eine Menge erlebt oder willst du lieber nicht drüber sprechen? Keine Angst ich akzeptiere so etwas voll und ganz. Und wegen eben, naja waren wir wohl beide dran schuld. Trulek musterte Angroth längere Zeit. Er sah irgendwie etwas unglücklich aus aber genau konnte man es nicht erkennen. Zumindest kam es Trulek ein bisschen komisch vor aber er sprach Angroth darauf nicht an, sondern kam auf ein anderes Thema zu sprechen. Also ich werde jetzt wahrscheinlich mal in den Wald gehen. Das hatte ich nämlich vor, bis ich hier mit dir einen kleinen Zusammenstoß hatte. Und ich denke dieses Ziel werde ich auch weiterhin verfolgen. Hier in der Nähe lässt es sich echt gut jagen und da oben beim Kastell ist es auch nicht schlecht. Es würde mich echt freuen, wenn du mitkommen würdest aber wahrscheinlich willst du dich erstmal ausruhen, von was auch immer? Mit fragendem Blick schaute Trulek Angroth in die Augen. Er schien noch zu überlegen aber hatte dann einen Schluss gefasst. Trulek hoffte, dass er mitkommen würde aber er würde auch verstehen, wenn Angroth sich erstmal ausruhen müsste. |
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04.04.2003, 15:03 | #166 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Snizzle kam mit Warnsinn über die Brücke, die über den See rundum das Kloster führte. Sie kamen am Tempel vorbei, an dem Isgaroth auf einer Bank saß und sich ausruhte. Mit einem leichten Nicken begrüßte Snizzle den Magier und Schreinwächter. Nun gingen sie weiter, unter ein paar Bäumen her, auf die Taverne zu. Die Sonne schien auf ihre Roben und ein bisschen reflektierten sie das Licht. Auf dem Boden waren seltsame Formen, die von den durch die Bäume fallenden Sonnenstrahlen auf den Boden gemalt wurden. Das Wasser in einer Pfütze waberte gemächlich vor sich hin und blendete Snizzle, sodass er die Hand vor seine Augen halten musste. Schließlich kamen sie bei der Taverne an, der Duft eines schwarzen Paladiner drang Snizzle durch die Tür der Taverne entgegen. Da er seit seinem letzten Besuch im Sumpf und der Party bei Xion, nichts mehr trinken wollte beschloß er sich ersteinmal mit Warnsinn draußen auf eine Bank zu setzten. Warnsinn ging schnell herein und brachte ihnen, nachdem Snizzle ihm das Geld dafür gegeben hatte, ein Stück Brot und etwas Wasser. Dann begannen sie ihre Ration genüßlich zu verspeisen. |
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04.04.2003, 15:14 | #167 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Der hohe Novize wusste nicht genau was nun überrumpelnder war: der Zusammenstoß an sich oder der schier endlose Redeschwall des Jägers, der da aus den Toren der Bruderschaft gestürmt ward. Angroth entschied, Trulek sei das überraschendere und niederdrückendere der beiden Angelegenheiten. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, es fühlte sich etwas komisch an, war er solch Gefühle doch schon beinahe nicht mehr gewohnt und hatte sie in den letzten Wochen vergessen. Eine Jagd aber schien ihm eine gute Idee, es würde ihn ablenken. Dabei würde er auch gleich die Haufen der Fragen abarbeiten, der Weg zu dem Kastell war ohnehin mit einer gewissen Dauer verbunden. So nickte er, reagierte auf die kritischen Blicke des Lehrmeisters mit gespielter Fröhlichkeit und Gelassenheit, doch angespannt war er allemal. Der Schläfer möge ihm Kraft schenken. "Von mir aus können wir zu dem Kastell aufbrechen, ich habe gerade auch nichts wichtiges vor. Möglich wäre auch das ich diese Kräuter hier..." Er pausierte und kramte in seinem Beutel, fischte dann einige der Pflanzen heraus und zeigte sie Trulek bevor er sie wieder verschwinden ließ "... dort für einen guten Preis verkaufen kann, gar einige Rezepte bekomme? Ich will neues Bier entwerfen, die Magier können mir da sicher einiges erläutern. Also lass uns ruhig gehen. Achja, ich grüße dich natürlich auch!" Er zwinkerte kurz, das gespielte nett sein wurde zu einem echten, niemand konnte lange ein Gemüt zur Schau stellen ohne davon in Besitz genommen zu werden, so auch der Sumpfler. Sie spazierten gemächlich dahin, bald kamen sie auch wieder an dem See vorbei, wo auch der Schrein auf der anderen Seite in der Höhle versteckt lag. Sie hörten ein Schnauben und spürten den Boden rumpeln, ein riesiges Monster musste in der Nähe leben. Sie liefen weiter und ließen sich nicht aufhalten, die Vibrationen nahmen wieder ab, das Schnauben wurde vom Wind fortgetragen. Um den Weg nicht zu Wortkarg zu gestalten sprach Angroth: "Ich habe die Schmiede für den Paladin Cifer fertiggestellt, und im Südland Gorthar habe ich auch so einiges dunkles erlebt worüber ich noch nicht gerne sprechen möchte. Ich werde dir bald etwas dazu erzählen, doch jetzt noch nicht. Hast du etwas bedeutndes erlebt? Ist auch viel Zeit vergangen." |
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04.04.2003, 16:25 | #168 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek freute sich, dass Angroth nun doch anfing zu reden und seine Stimmung schien sich auch zu bessern. Trulek respektierte auch, dass sein Freund nicht darüber sprechen wollte, denn das würde nur wieder die alten Gedanken in den Kopf rufen. Und bei so einem Wetter musste man sich nun wirklich nicht die Laune mit alten Geschichten verderben, obwohl so alt war es ja noch nicht. Die beiden hohen Novizen stapften so in ungefähre Richtung des Kastells bis Trulek wieder mit seiner unermüdlichen Stimme zu reden. In Gorthar warst du? Ich weiß von diesem Land nicht viel mehr als das es existiert! Wie sieht es dort aus? Ist es dort auch so schön, alles grün wie hier oder ist es komplett anders. Es würde mich nicht wundern aber ich kenne kaum etwas anderes, als dieses Land und die grünen großen Bäume. Und wegen der Schmiede. Da hast du bestimmt ein hübsches Sümmchen kassiert oder? Ich habe ja zur Zeit nicht so viel Gold aber es reicht allemal zu leben, wenn ich mir nichts großes kaufe. Achja du fragtest was ich erlebt habe. ich erinnere mich nicht wirklich an so viel, nur das ich zwei mal in den Sumpf gefallen bin und das vor ein paar Tagen hier ein Sauwetter war. Und dann war da noch was: Burrez hat gestern irgendwie verdorbenes Kraut geraucht und ist dann gegen die Felswand gerannt. Ich hab ihn schreien hören und dann in seine Hütte getragen. Schon komische Sache aber wenn du etwas genauer wissen willst solltest du ihn selber fragen. trulek redete ununterbrochen ohne Angroth auch nur den Hauch einer Chance zu geben etwas zu sagen. Aber jetzt wo er fertig war, wusste Angroth wohl nicht merh genau was er sagen wollte. Wahrscheinlich hatte er zu viele Informationen auf einmal in den Kopf gehämmert bekommen. Deswegen wartete Trulek erst später auf eine Antwort und die beiden hohen Novizen schritten gemütlich dahin. Sie waren jetzt schon ziemlich nah beim Kastell und würden wohl gleich da sein. Zumindest so wie der Weg in Truleks Erinnerung lag, denn er war erst einmal hier oben beim Kastell gewesen und das war schon längere Zeit her. |
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04.04.2003, 16:49 | #169 | ||||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Äste knackten unter dem Geräusch schneller Schrittfolgen. Keuchen war zu hören. So wie ein Sonnenstrahl durch das Dichte Blätterdach hindurchbrach und einem der Kämpfer auf das Gesicht schien, waren deutlich die Spuren des harten Trainigs in Forum von Schweißüberströmten Gesichten zu erkennen. "Na toll.. Da wag ich mich heute morgen in das schweinekalte Wasser des kleinen Sees, um zumindest wieder etwas mehr dem Reinheitsgebot zu entsprechen und dann das...", ging es dem Ritter über den Kopf, während er, wie am vorigen Tag, in ein hitziges Duell mit Arson vertieft war. Doch heute Clay die Spielregeln abermals ein wenig verschärft. Die Kondition der Krieger schien ihm wohl noch nicht ausreichend und ließ sie deshalb ihr gewohntes Trainigsprogramm rennend ausführen. Doch damit noch nicht genug... Das ganze musste auch noch im dichtisten Dickicht, wo ein Baum schon beinahe an den anderen angrenzte, geprobt werden. Mit Mühe und Not erwehrte sich Mohammed eines vom Ehrgeiz gepackten Arsons, versuchte so wenig wie möglich zu stolpern und jede Unebenheit mit bestmöglichem Geschick zu nehmen. Sein Nacken brannte von den hunderten kleinen Ästchen, die ineinander verworren, wie sie waren, scheinbar seinen Weg so unangenehm wie möglich zu gestalten versuchten. Seine linke Hand krallte sich an seine Seite und der Atem wurde schwerer. Doch zu stolz war er, um nachzugeben und hastete so immerfort durch dicht bewachsenen Wald, obgleich ihn noch so viele der Hölzernen Rießen mit ihren Pranken davon abzuhalten zu versuchen schienen. Noch eine Woche dieses Trainigs und er würde jeden Snapper im Spurt klar in die Schranken weisen, das stand fest! Aprupt riss, wie schon so oft, er den Kopf nach links. Noch mal Glück gehabt... |
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04.04.2003, 17:12 | #170 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Als das Kloster in Sicht kam freute sich Vilburn ungemein. Es gab ihm dieses gefühl endlich wieder zu hause zu sein. Er betrat die Brücke und ging auf Pedro zu, der wie immer vor dem Kloster Wache schob. Einige enten erhoben sich und flogen über Vilburn hinweg. Wasser tropfte von ihren Federn auf Vilburn herab und es gab ihm ein erfrischendes Gefühl. Hallo sagte er zu Pedro und betrat nach einer Woche endlich wieder das Kloster. |
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04.04.2003, 17:15 | #171 | ||||||||||||
AMDUSER Beiträge: 1.031 |
AMD wachte auf, rieb sich die Augen und streckte sich erst Mal so richtig. Dann ließ er einen riesen Gähner ab und rappelte sich langsam aus dem Bett. Nachdem er sich noch halb im Schlaf angezogen hatte, ging er nach draußen und wurde erstmal ein wenig von der hellen warm scheinenden Sonne geblendet. Die Zeit war schon weit zum Abend geschritten und so warfen alle Häuser der Stadt einen langen Schatten. Auch das Wetter war fasst perfekt. Es war warm aber nicht heiß, wolkig aber nicht bewölkt. Es war einfach das perfekte Mittelmass. So entschied AMD die Gegend außerhalb der Stadt ein wenig zu erforschen. Auf seiner Flucht aus dem Minental war er nur durch dunkle Wälder gerannt und hatte nur ab und zu ein Fleckchen Grad unter seinen Füßen gespürt oder einen winzigen Strahl der Sonne gesehen. Nun ging er durch die Stadttore und einen eingetrampelten Weg mit zwei Furchen in denen schon lange keine Wagenräder mehr gefahren hatten. Als er so dahinschlenderte fielen ihm einige Kräuter und Pilze am Wegrand auf. Als Lehrling des Kochs im AL musste er oft Pilze und Kräuter für die Menüs des Meisters sammeln. So zog er den Fetzen den er sein Hemd nannte aus und formte ihn zu einem Beutel. In diesen legte er alles was er finden konnte. Vielleicht wären sie ja noch zu etwas zu gebrauchen. Einige Pilze fand er an einem alten Baumstumpf in der Nähe eines Wegweiser an dem er ein paar Heilkräuter gefunden hatte. Sog ging er immer weiter den Weg entlang. Zuerst auf der linken Seite dann auf der Rechten und sammelte alles ein was er finden konnte. Er lief sicher stundenlang doch war er nicht müde. Der Wind blies ihm um seinen nackten Oberkörper herum und er fühlte sich Pudelwohl. Und so ging es weiter bis er zu einer Taverne kam. Allerdings ging er nicht hinein sondern daran vorbei. Schließlich nach einigen Stunden und einem Beutel voll Pilze und Kräuter kam er an eine wunderschöne Stelle. Es war eine kleine Wiese an einem Bach. Ein riesiger alter Baum ragte mit seiner Krone über den Weg der eine Biegung nach rechts machte. Dieser Ort war so wundervoll das AMD nicht anders konnte und sich hinlegen musste. Der aromatische Duft des Bündels berauschte ihn schnell und so schlief er bald ein. Und wieder träumte er von seinen Eltern. Doch dieses Mal waren die Bilder schrecklicher als jäh zuvor. So schrak AMD nass geschwitzt aus seinem Nickerchen hervor. Es war schon spät geworden. Und es war auch langsam ein wenig kühl. AMD packte das Bündel und lief sofort den Weg zur Taverne zurück. |
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04.04.2003, 17:16 | #172 | ||||||||||||
XgohanX Beiträge: 566 |
Stille. Hier würde Gohan nie jemand finden. Und außerdem musste er bald wieder zurück in die Mine. Deshalb beschloß der Schürfer,sich nach Onars Hof durchzuschlagen. Er packte seine Sachen und löschte das Lagerfeuer,wo noch ein paar verkohlte Fischreste drinlagen. Gohan hängte sich seine Waffen um und zog seinen Umhang an. Danach brach er auch gleich in die gefährliche Wildnis auf. Mit gezogenem Schwert ging er leise durch den feuchten Wald. Überall knackten leise Äste,doch ahrscheinlich waren das nur Gohans Schritte. Doch plötzlich blikte ihn ein weißer SChädel an. "AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH",schrie Gohan in voller Panik. Der Schrei hallte durch den ganzen Wald und war wahrscheinlich nicht grade erfreulich für wilde Monster. Er stollperte 3 Schritte zurück und fiel hin,worauf er bemerkte,das der Schädel keinem untoten Skelett,sondern einer mit einem Dolch an die Wand gespießte Leiche gehörte. Gohan stand langsam auf und musste sich erstmal von dem Schreck erholen. Danach untersuchte Gohan die Leiche genau und nahm ihr 100 Goldstücke,einen rostigen Dolch,ein paar Kräuter,ein wenig Nahrung und eine alte Karte ab. Er betrachtete die Karte genau und stellte fest,das sie dieses Gebiet kennzeichnete. Gohan musste grinsen. Damit fand er bestimmt zu Onars Hof zurück. Er folgte den auf der Karte eingezeichnete Wegen und befand sich kurze Zeit später wieder auf Onars Hof. Er ging auch gleich zur Banditenburg,den Weg hinunter und auf in die Mine. |
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04.04.2003, 17:26 | #173 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die zwei kamen endlich an, das Kastell stand droben und stolz ragte es empor, spendete großzügigen Schatten für alle die dessen bedurften. Als sie dort standen und dem hohen Novizen Angroth die Fragen immer noch im Kopf umherschwirrten, er den Redefluss in geordnete Bahnen lenken wollte um seinen Kopf rein zu halten, fiel ihm auf das Trulek keine Novizenrobe mehr trug. Er hob die Brauen und sah den jungen Mann genauer an, eine steife Brise fuhr durch die Bäume als er fragen wollte ob er nun auch hoher Novize war, doch das Rauschen übertönte seine Worte, er wiederholte sie: "Ich sehe du bist hoher Novize? Ist das denn nicht wichtig zu sagen? Gratulation!" Er hielt ihm die Hand hin und sie schüttelten sie, dann sahen sie sich um und suchten nach einer geeigneten Beute, auf ihrem Weg hatten die Tiere es verstanden im verborgenen jenseits des Weges ihrer eigenen Pfade zu wandern. So sie sich umsahen und Angroth sah dass das Kastell gerade wieder seine Form änderte - er sah es zum ersten Mal und es verstörte ihn etwas - erkannte er just in diesem Moment einen Scavenger auf der anderen Seite des riesigen Gebäudes, das leicht transparent schien während es sich verformte. Unwirklich sah es aus, doch nützlich war es ebenso. Er machte Trulek aufmerksam, sie liefen geschwind um die schwarzen Mauern herum und erkannten den Scavenger wieder. Trulek legte seinen Bogen an und bedeutete Angroth leise zu sein, gespannt achtete dieser auf den konzentrierten Gesichtsausdruck seines Jagdpartners. Stille. Der Finger glitt von der Sehne und schwirrend flog der Pfeil davon, der Bogen sang noch als der Todesschrei von dem exakten Treffer in den Hals kündete, er hielt die Sehne und brachte sie zur Ruhe, schulterte den Bogen wieder und sie sahen nach der Beute. Der Bogenlehrmeister zog den Pfeil wieder aus dem Hals und legte ihn nach kurzer Reinigung im Gras zurück in den Köcher. Angroth entnahm zwischenzeitlich das Fleisch mit seinem gezückten Dolch und prüfte es auf Qualität, dann gratulierte er erneut, dieses Mal zu dem Treffer. Eine quäkende, unnatürliche Stimme ertönte, animierte die beiden Sumpfler dazu sich umzudrehen. Das Kastelltor war vor ihnen, die beiden Toten dort sprachen nun zu ihnen. Der linke, ein wenig zu vermodert um noch sein Gesicht wirklich erkennbar zu nennen röchelte: "Meinen Glückwunsch! ´Hab lange nicht mehr so einen Schuss gesehen mein Junge!" Der andere schrie verärgert auf - Angroth war sich sicher so hörten sie Paarungswillige Harpyien an - und warf ein: "Waaaas? Mir hast du vor fünfzig Jahren noch gesagt es gäbe keinen besseren Schützen als Jinghin den Meisterschützen aus dem Süden! Was denn jetzt verdammt?" Die erste Leiche erhob ebenfalls ihre Stimme, den beiden Nicht - Kastellanern wurde eine echt interessante Schau geboten, sie sahen sich an und lachten. Die röchelnde Stimme, mehr nach Gefahr denn nach Freundlichkeit tönend schrie zurück: "Komm du mir mal nicht mit diesen Zeitspannen! Oder soll ich mit den Strümpfen des Grafen aus Hicksburg anfangen? Hä? Soll ich das machen??" Flehend sprach die zweite kleinlaut: "Nicht doch, ist ja gut. Bitte erzähle nichts davon, wir haben Zuhörer." Der linke Torflügel schwang auf und ein Magier trat heraus, grüßte kurz und ging den Weg hinab, schloss das Tor aber nicht. Die dort gehängte Leiche fluchte: "Bei Beliar und seinen Lakaien! Ich kann euch nicht sehen, wo seid ihr denn? Nehmt mich aus der Sonne, das verträgt mein Teint nicht!" Das Tor schloss sich magisch "Aaah, gut so. Nun zu euch fremden. Du da mit den langen schwarzen Haaren! Dich kenn ich ja, halt besser deinen Mund wenn ich mit deinem Freund spreche! So, wie ist denn dein Name, Bogenschütze?" Angroth war etwas eingeschnappt, wurde ihm doch der Mund von jemandem verboten der lange tot war, zumal er nicht einmal daran gedacht hatte zu reden. Er sah auf Trulek ebenso gespannt wie die beiden Torleichen. |
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04.04.2003, 18:08 | #174 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek fand es recht amüsant, wie die beiden Leichen da diskutierten und die eine hatte sogar seinen Schuss gelobt. Konnten als gar nicht so schlechte Kerle sein die beiden. Die Stimmen waren aber echt merkwürdig. Sie hörten sich sehr alt und kratzend an. Als die eine Leiche da, die seinen Schuss bewundert hatte nach seinem namen fragte, fing er widerstandslos an zu reden. Irgendwie waren ihm die Kerle symphatisch, auch wenn sie tot waren. Ähm ja mein Name ist Trulek und ich bin ein sehr guter Schütze, wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt. Und äh Angroth hier kenn ihr schon oder was? Ich meinerseits bin mit meiner Vorstellung fertig oder wollt ihr noch irgendwas wissen. Gibt noch zu sagen, dass ich hoher Novize in der Bruderschaft bin, genau wie Angroth. Aber jetzt stellt ihr euch mal vor ihr äh Torwächter oder so? Trulek fand es richtig schwer mit diesen komischen untoten zu reden und genau so hörte sich auch seine Stimme an, irgendwie etwas abghackt. Aber sie waren ihm trotzdem recht symphatisch mit ihren Streitereien. Das einzige was daran störte war das schäbige Äussere. Dann wartete Trulek auf eine Antwort von den beiden Gestalten, diese bekam aber erst nach geraumer Zeit. Was du willst wissen wer wir sind? Nein mein Jungchen das musst du schon selber rausfinden oder jemadn fragen der es dir sagt. Und wir sind keine einfachen Torwachen, wir sind welche wie man sie sich nicht besser vorstellen kann, das kannst du mir aber glauben. Die beiden kicherten in sich rein, als ob sie ihre Scherze für ungemein lustig hilten, aber auch die beiden hohen Novizen konnten sich das lachen kaum verkneifen. Während die beiden Untoten ihre Scherze rissen und sich beim lachen irgendwie verkrümmten. Die beiden Novizen hatten es sich derweil im Gras gemütlich gemacht bis es ihnen zu bunt wurde. Sie packten ihre Sachen zusammen und gingen demonstrativ weg ohne ein Wort zu sagen. laut krächzend ließ sich wieder eine Stimme vernehmen, so hatten sie es geahnt. He da ihr! Wollt ihr etwa schon gehen? Das geht aber nicht Freundchen, ihr seid doch gerade erst gekommen. Wie heißt ihr denn nochmal ich habe es glatt vergessen! Achja das sind der Herr Angroth, Schwertmeister und der Herr Trulek, vermeintlicher Bogenmeister. Leistet uns noch ein bisshen Gesellschaft uns ist si langweilig. Ach warte ich hab da ein schönes Geschichtchen auf Lager. Einen Moment mein Kumpel fängt dann mal an zu erzählen... |
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04.04.2003, 18:45 | #175 | ||||||||||||
Tillman Beiträge: 12 |
Ein furchtbarer Geruch von Blut lag in der Luft, Bilder des Schreckens blitzen immer wieder in seinen Gedanken auf. Und dazu bohrten sich noch unertragbare Schmerzen durch seinen Körper. Langsam öffnete Tillman seine Augen, eine Ewigkeit dauerte es, bis sich seine Lider einen Milimeter weiter öffneten. Doch auch mit offenen Augen konnte er nur vage und ungenau seine Umgebung erkennen. Es waren Anzeichen eines Baumes zu erkennen. Kräftig und dick erhob sich der Stamm des Baumes aus dem Erdboden, nahm nach oben hin ab und teilte sich dann in unzählbar viele kleine Unteräste aus, die jeweils mit vielen kleinen Nebenästen bespickt waren. An diesen Ästen wiederum wuchsen viele kleine Knospen, die nur auf einen lichtspendenden Sonnenstrahl warteten, um dann wohl aufzuknospen. All dies nahmen Tillmans Augen nur verschwommen, wenn überhaupt, wahr. Er vermochte nicht einmal die farbenprächtigen Knospen zu erkennen, alles drehte und biegte sich. Als er langsam seinen Kopf und somit auch seine Augen bewegte, durchzuckte ein stechender Schmerz seine Augenhöhlen. Rasch schloss er sie wieder. Tillman wusste wirklich nicht, wo er hier war, wer ihn hier hin gebracht hatte und was er jetzt machen sollte! Er konnte sich ja kaum bewegen, geschweige denn aufstehen oder gehen. Seinem Schicksal unterlegen blieb er also eine Weile dort liegen. Seine Augen hielt er fest geschlossen und seine Gliedmaßen ließ er locker und reglos auf dem kalten Erdboden verweilen. Der Schmerz in den Augen und um die Gliedmaßen verschwand, aber der unendlich große Schmerz in seiner Brust blieb. Am liebsten hätte Tillman aufgeschrien, jedoch wollte er kein unnötiges Risiko eingehen und wohlmöglich sein Leben riskieren. Er war in einer schier auswegslosen Lage und diese mit Schlaf zu mildern war auch nicht möglich. Der Schmerz in der Brustgegend ließ ihm einfach keinen Augenblick Ruhe. Hilflos und ratslos lag er da - aber seinen Lebenswillen hatte er nicht verloren. Dieser Mann war ein Kämpfer, zwar ohne Waffen, aber mit seinem Geist... |
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