World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #9 |
|
02.04.2003, 17:40 | #201 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Zufrieden blickte Clay in die Runde. Alles alte Bekannte, auch wenn er sich an den Ritter nur vom Sehen her erinnerte. Jedenfalls war er auch in der Garde gewesen. Wie sich herausstellte hatte Cifer nicht vor, an Clay Training teilgenommen, sondern wollte ebenfalls von Arson in der Kunst der Magie ausgebildet werden. Der Paladin willigte ein, Clay und Cifer auszubilden, wenn er während des Trainings noch Zeit dazu finden sollte. Clay nickte. "Gut, wie es scheint sind wir komplett. Dann folgt mir in den Wald. In der Stadt lässt es sich schlecht üben." und zu Arson gewandt fügte er hinzu: "NOCH werden wir nicht ins Minental ziehen, aber nachdem die für die nächsten Tage angesetzten Operationen ausgeführt worden sind, gehen wir vielleicht dorthin" Wissend blickten sich die Paladine an, und setzten sich dann in Bewegung. Schweigend lief der Paladin an die Spitze seiner Waffenbrüder, die aufgrund seiner Rüstung so gar nicht zu ihm passen wollten. Gemächlich legten sie den Rest der Strecke in Richtung Osttor hinter sich und traten schließlich in die freie Fläche vor dem Tor. Dunkle Wolken zogen vor die noch immer kräftige Sonne und ein kalter Wind zog auf. Sie würden sich heute Abend ein Lagerfeuer entfachen müssen, um es bei den Temperaturen im Wald auszuhalten. |
||||||||||||
02.04.2003, 17:52 | #202 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
In Form eines orangeroten Feuerballs verabschiedete sich der Tag und machte Platz für die nachrückende Dunkelheit. Seufzend löste sich Frost von der Felswand in seinem Rücken und legte seinen Arm auf das angezogene Knie ab. Sehnsüchtig starrte er der untergehenden Sonne nach, wie sie fast widerwillig ihre Bahn am Horizont beendete und den Himmel in ein feuriges Rot tauchte. Er fühlte es wieder. Für einige Zeit war er ihm entflohen, hatte sein Leben im Vergleich zu damals geradezu unbeschwert weitergeführt. Jetzt spürte er ihn wiedere erstarken, diesen unsichtbaren, kaum merklichen Zug in seinem Inneren. Wer einmal in seine Fänge geriet, konnte nicht mehr entrinnen. Ob in Form der Geister der Gefallenen, die manchmal nachts aus ihren Gräbern aufstiegen, schweren Depressionen oder gleich als neuer und hungriger Fleischwolf; der Krieg holte jeden wieder ein. Es waren Momente wie dieser, in denen sich Frost zu fragen begann, ob er damals richtig gehandelt hatte. Durch seine Entscheidungen, durch seine Befehle waren Menschen in den Tod gezogen, dabei andere Krieger gleichsam ins Verderben gerissen. Teilweise waren vielleicht auch Menschen gerettet worden. Leben von Unschuldigen, wie er sich gerne einredete. Bloß was brachten diese Wunschträume, wenn eine bösartige Stimme in seinem Hinterkopf flüsterte, dass mehr Menschenleben gerettet worden wären, wenn er sich anders entschieden hätte? Es war ein ewiger Teufelskreis. Manchmal wünschte sich Frost, die Zeit zurückdrehen zu können. So waren seine Träume das Einzige, das ihm blieb. Das letzte Mal hatte ihn der Krieg nach Gorthar gerissen. Dort, in den weiten Hügellandschaften und Steppen hatte er die Mitschuld am Tode Dutzender tapferer Krieger und Soldaten auf sich geladen. Hatte er während des Feldzuges die letzten Entscheidungen getroffen? Viele waren gestorben. Darunter auch einige bekannte Gesichter. Manmouse, der einstige General und Führer des Neuen Lagers hatte sein Leben für eine ungewisse Zukunft gelassen. War sein Opfer umsonst gewesen? Ein letztes Mal bäumte sich die Sonne gegen die hereinbrechende Dunkelheit auf, dann verschwanden ihre roten Lichtarme hinter der glatten Linie des Horizonts. Sanft rauschend wogten die Wellen gegen die Klippe unterhalb des Ruheplatzes des schwarzen Kriegers. Der Wind trug die salzige Meeresluft heran und ließ Frosts Haarsträhnen auf und ab tanzen. War es die Ruhe vor dem nächsten Sturm? Einige Augenblicke glaubte Frost den Lärm einer Schlacht zu hören, das Klirren von Waffen, die Schreie der Verwundeten, die letzten Atemzüge der Sterbenden. Das nächste Gemetzel würde kommen. Mit Sicherheit. Der Waffenmeister hatte sich sein Leben selbst ausgesucht. Doch hatte er es wirklich? Oder hatten ihn die Zustände in den Landen dazu gezwungen? Er wusste es nicht. Nicht zum ersten Mal fragte sich Frost, warum er den Waffengurt nicht schon längst an den Kamin gehängt hatte. Für was kämpfte er noch? So viele Fragen und keine vollständigen Antworten. Vielleicht würde er die ersehnte Ruhe finden, sobald er zurück in seiner Heimat war. Wiedervereint mit seiner Familie.... Gewaltsam riss sich der Krieger von seinen Gedanken los und stemmte sich in die Höhe. Routiniert schnallte er die Arm- und Beinschienen fest, dann las er den Waffengurt auf und schlang ihn um seine Hüfte. Das vertraute Gewicht der beiden Schwerter brachte etwas Beruhigendes mit sich. Und doch hasste er ihre Begleitung. Es war eine reine Hassliebe. Einerseits versprachen die Waffen Sicherheit, andererseits in gleichem Maße Schmerz und Verderben. Mit gemischten Gefühlen betrachtete Frost die Flammenschneide. Die Klinge zu ziehen war nicht ungefährlich. Er sollte besser achtgeben, sie nicht ohne guten Grund ihrem schützenden Bett zu entreißen. Hoffentlich ließ der nächste Krieg noch lange Zeit auf sich warten. Wenn es nach Frost ginge, konnte er sich Jahrhunderte Zeit nehmen. Frosts Tasche klirrte leise, als er sie schulterte. Rothenbergs Tränke.... Glücklicherweise hatten die Fläschchen den Absturz heil überlebt. Aus Fehlern konnte man lernen. Bei Gelegenheit sollte er die Elixiere einer genauereren Inspektion unterziehen. Kritisch glitt der Blick des Kriegers über die hoch in den Himmel ragende Klippe. Allmählich senkte sich die Nacht über das Land. In der Finsternis zu klettern konnte ein gefährliches Unterfangen darstellen. Also sollte er sich besser beeilen. Immerhin wollte Frost noch an diesem Tag das Sumpftal erreichen. |
||||||||||||
02.04.2003, 17:52 | #203 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Thorben war schon lang nicht mehr da, trotzdem ging der Fürst lieber auf Nummer sicher. Während Long die truhe öffnete hielt der Fürst wache. Long hob den Deckel langsam hoch. Es war nicht zu erklären, aber er schreite laut hoch. "Wow, juuuuhhuuuuuuu." "Spinnst du, willst du das man uns entdeckt?" "Nein is ja gut aber guck dir das mal an. Die Truhe ist voller Silber. Kelche, Teller, Schalen und vieles mehr." "Echt, lass sehen. Man du hast recht. Wahnsinn." Die beiden staunten nicht schlecht, doch dann hatte der Fürst einen Einfall. "Verdammt, wir müssen das Zeug aber loswerden. 1. Damit man es uns nicht klaut, und zweitens, damit wir nicht Ärger bekommen. Hast du eine Idee, wie viel das Zeug wert ist. 2000 Gold mindestens. Kennst du einen Händler, der dir das abkauft?" "Hm, mal überlegen" Long überlegte, welcher Händler dafür in Frage käme. Doch ein weiteres Problem war, dass Zeug von der Straße zu holen. |
||||||||||||
02.04.2003, 18:23 | #204 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Nachdem Rhobar eine Weile am Marktplatz war wurde es allmälich dunkel.Agan nervte ihn schon die ganze Zeit und wollte gehen,doch Rhobar wollte noch ein bisschen bleiben.O.k o.k wir gehen,ich hab alles erledigt was ich tun musste. Fröhlich schaute Agan in die Gegend mit einem siegenden Blick.ja ja,freu dich nur. Rhobar nahm seine Sachen und sie gingen an den Tempel Adanos vorbei und ging weiter,er ging durch die Unterführung und lief weiter,es ging durch die Handerwerkergasse weiter und er lief durch das Tor. |
||||||||||||
02.04.2003, 19:13 | #205 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Ein prickelnder Sonnenschein weckte Legolas auf. Er war gerade in Khorinis angekommen. Heute wollte er zu Thorben gehen um sich eine Truhe für seine Wertsachen bauen zu lassen. ER stand auf zog sich an und ging in die Unterstadt. Nachdem er bei thorben gewesen war, beschloß er, noch bei Bosper um Pfeile für seinen Bogen zu besorgen... |
||||||||||||
02.04.2003, 19:29 | #206 | ||||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Hä, was wo? Achso. Er befand sich in der Kaserne. Für einen kurzen Moment dachte er, er wäre in der Hölle. Das kam von der zirkulierenden Wärme hier in der Kasernenschmiede. Die Frau, die er gestern am Hafen aufgesammelt und auf den Holztisch gelegte hatte, saß nun auf dem Stuhl, auf der anderen Seite des Tisches. "Guten Abend. Mein Name ist Diontar und ich bin ein Waffenknecht der hießigen Miliz. Ich habe dich gestern am Hafen gefunden und dich zu aufwärmen hierher gebracht. Darf ich fragen, wie du heißt und was da vorgefallen ist?" Gespannt auf die Antwort musterte Diontar die junge Dame. Ihre blauen Augen und ihr blaues Haar waren wirklich nicht zu verachten. Eine wunderbare Frau. |
||||||||||||
02.04.2003, 19:31 | #207 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo war bei Yale, und hämmerte wie bescheuert auf ein Stück Rohstahl. Dieser war ganz besonders hartnäckig. Nach ein paar weiteren Minuten beschloss Milgo den Stahl wieder zum glühen zu bringen. Er hielt ihn also ihn Feuer, und nach ein paar Miuten holte er ihn wieder raus, um wieder darauf rum zu hämmern. Doch dieses Mal brach der glühende Stahl durch. Milgo: Sch... itte! Das war nicht sein Tag, Yero würde noch ungefähr eine Woche für seine Lehrlinge brauchen, und um Bogen zu lernen war die eine Woche zu knapp. Hinzu kamen immer mehr Lehrlinge, die bei ihm machen wollten. Milgo konnte es fast nicht mehr aushalten. Er wollte einfach lernen! Yale: So, jetzt kannst'e Schluss machen. Hier dein Lohn! Milgo bekam seinen Lohn, und dann ging er aus dem Laden. Die Luft war angenehm kühl, und er atmete die Luft tief ein und aus. Dann machte er sich in Richtung Hütte, wo schon Miro auf ihn warten würde. So schlenderte Milgo das Handwerker Viertel entlang, schaute noch einmal ob alles in Ordnung war, und ging dann weiter in Richtung Hütte. Er schloss die Tür auf, und gleich sprang im Mirogulu entgegen. Milgo warf ihm ein Stück Fleisch hin, und machte ihm eine Schale Wasser. Sich selber gönnte er eine Scheibe Brot mit Honig. Es schmeckte fast noch besser als gestern, und Milgo beschloss gleich zwei Scheiben zu essen... |
||||||||||||
02.04.2003, 19:42 | #208 | ||||||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
"Ja, also ... Ich bin Akadi, schöön euch kennen zulernen" sagte sie erstmal. Die Männer waren hier ja ganz anders als in ihrem zu Hause. Höfflich ... und nett. "Ich komme aus dem weit südlichen Amazonenlager. Ich bin erst seit ein paar Tagen da. Wir haben leider keine Einhandlehrerin dort, deswegen bin ich zurückgekommen. Ich habe mich ein kleines Boot geliehen, blos hat mich irgendetwas zum kenterngebracht und dann ... weis ich nichts mehr. Ich wachte hier auf. War wohl keine so gute Idee" fuhr sie fort und ein leichtes Grinsen zog über ihrem Gesicht. Aber wo sollte sie eigentlich nach einem Lehrer ... oder Lehrerin suchen? Sie wusste es nicht. |
||||||||||||
02.04.2003, 20:21 | #209 | ||||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Eine Amazone. Leider nur eine neue, sonst hätte er sie nach der Diebin gefragt, die er ja immernoch suchte, also, indirekt suchte. "Du suchst einen Einhandlehrer? Nun, ich kenn nur einen, aber der ist momentan mit mir und einem Kumpel beschäftigt. Dann weis ich nur noch von einem Lehrer im Kloster, aber von dem hab ich nur gehört, genaueres weis ich nicht." Jetzt überkam ihm doch die Frage: "Sag mal, du kommst aus dem Amazonenlager? Das trifft sich gut, ist bei euch in letzter Zeit eine junge blonde Frau mit seltsamen Handverbrennungen aufgekreuzt? Ich bin ihr nämlich noch was schuldig, weis aber weder woher diese Frau kommt, noch wo sie jetzt ist und da ich selbst noch nie im Amazonenlager war, kenn ich mich dort nicht aus. Sagt Akadi, gibt es eine solche Frau in eurem Lager?" So, da stand sie nun in der Luft, die Frage. Diontar erzählte ihr nicht die Wahrheit, warum er sie wirklich suchte. Wahrscheinlich würde sie ihn dann nicht oder negativ antworten. So warte er auf die Antwort dieser Lüge. |
||||||||||||
02.04.2003, 20:28 | #210 | ||||||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
"Es tut mir Leid, ich hab zwar im Lager der Amazonen auf einige blonde Frauen getroffen, doch auf eine mit Brandverletztungen, ne" Was wollte er blos von ihr, fragte sie sich und dachte nochmal nach. Aber keine fiel ihr ein. Dann überkam sie ein neuer Gedanke. "Du könntest doch mal wieder mitkommen, dann muss sie nicht solange warten. Was hat sie den für euch gemacht, dass ihr ihr etwas schuldete?" fragte sie neugierieg und hielt ihren Kopf etwas schief. Doch dann knurrte ihr Bauch und sie hielt ihre Arme davor. Etwas peinlich war das schon, doch sie wollte ihn ja nicht zu sehr auf die Last fallen. |
||||||||||||
02.04.2003, 20:36 | #211 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth würde sicher in den nächsten Tagen einmal mehr vorbeischauen wie weit Cifer mit der Schmiede war, sicher mussten nur die besten Schwerter dabei produziert werden, es war Qualitätsarbeit. Er ging die Stufen zur Oberstadt hinab in das Untere Viertel, wanderte langsam umher. Er beschloss sich ein wenig dem Markttreiben hinzugeben und schlenderte so gemächlich an dem Tempel von Adanos vorbei, fing einige Fetzen der Geschichte Vatras´ auf, musste grinsen. "Von wegen Adanos bringt das Gleichgewicht! Wenn der Schläfer nicht wäre würdet ihr alle im Chaos vergehen, unfähig auch nur irgendetwas zu koordinieren!" Murmelte er zu sich selbst. Lautes Lachen aus der Taverne zu seiner linken war zu hören, diesen Abend schien alles etwas Lebhafter zu sein als sonst. Nun kam er bei dem Marktplatz an, passierte eine der Milizen und wandte sich den Ständen zu. Waffen aller Art wurden feilgeboten, ebenso vielerlei verschiedene Kräuter, jede Menge Kleinod und auch das letzte was man begehrte. Er beschloss doch lieber weiterzugehen, an der Kaserne stand ein imposant wirkender Milizmann, die Hände in die Hüften gestemmt übersah er den Markt und das Treiben. Aus dem Hotel kam ein Pärchen getorkelt, sie hatten scheinbar ihre Getränke mit in das Zimmer genommen um sich zu amüsieren, sie lagen sich gegenseitig in den Armen und hielten sich vage aufrecht, das Konstrukt welches sie bildeten würde sicherlich schnell einstürzen, wenn man sie anrempelte. Gröhlend flogen sie an Angroth vorbei und machten Bekanntschaft mit den Pflastersteinen. Fluchen war zu vernehmen, dann war er auch schon zu weit weg um mehr zu hören. Ein Mann, scheinbar nicht von Khorinis - er sah ihn zum ersten Mal - stand auf einigen Orientalisch wirkenden Teppichen und sprach viele Passanten an doch zu rasten und es sich gutgehen zu lassen. Dem Mann näherte sich nun der hohe Novize. "Seid mir gegrüßt, werter Herr! Mein Name ist Abuyjin ... " Mehr verstand Angroth nicht von den Worten des Mannes, er hatte einen Ellenlangen Namen der ihn fast dazu animierte loszuprusten. Dennoch hielt er an sich und grüßte ihn ebenfalls. Sie führten ein kurzes Gespräch über Tabak, der Sumpfler gab ihm darauf hin einen Stengel Sumpfkraut und zwinkerte ihm zu, er solle ihn rauchen wenn er alleine war, die Wachen durften es nicht sehen. Auf das dankbare Angebot ihm die Zukunft zu sehen lehnte er allerdings ab, es hatte schon seinen Sinn das man nicht mehr sehen konnte als man letztendlich sah. Ein Blick auf den Schwarzen Himmel werfend bemerkte Angroth das es Zeit wurde zu gehen, so verabschiedete er sich von jenem Südländer und verließ die Stadt, nahm sich vor sie doch noch öfter zu besuchen. |
||||||||||||
02.04.2003, 20:54 | #212 | ||||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Mist. Jetzt musste er sich schnell eine weitere Lüge ausdenken. Daran, dass sie jetzt nach einem Grund fragen könnte, hatte er nicht gedacht. Diontar gab ihr ein Stück Käse aus seinem Beutel. Ihr magenknurren war nicht zu überhören. "Tja also... öhm... ich habe mal meinen Dolch bei einer ländlichen Erforschung verloren. Sie war es, die es bemerkt hatte und ihn mir von der örtlichen Taverne - auf dem Hügel weit außerhalb der Stadt - bis hin vor die Stadttore brachte. Sie gab ihn mir und verschwand kurzerhand wieder. Ich habe mich nicht einmal richtig bedanken können und das will ich jetzt nachholen." Puh, geschafft. Diese doch etwas seltsame Geschichte musste sie ihm abkaufen, sonst war er echt geliefert. Während sie sich unterhielten, aß sie das Stück Käse. Die unterhaltung dauerte mindestens noch bis in die Nacht an. |
||||||||||||
02.04.2003, 22:37 | #213 | ||||||||||||
Dreia Beiträge: 20 |
Dreia sass wieder in derselben Kneipe wie am letzten Abend, knabberte lustlos an einem Stück Käse und trank Wasser. Doch diesmal sass sie nicht da und lies ihre Gedanken ins Leere wandern. Die Begegnung mit der Frau am Hafen wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Irgendwie hatte sie eine Verwandschaft gefühlt. Etwas das sie verband. Dreia fragte sich, ob die Unbekannte das gleiche gefühlt hatte. Wohl kaum sagte sie zu sich und schalt sich selber eine Närrin. Wahrscheinlich hatte die Frau am Hafen sie nicht einmal bemerkt. Was allerdings wohl nicht stimmte, denn im selben Moment setzte sich ebendiese Frau zu ihr an den Tisch. "Ist hier noch frei?" Dreia nickte stumm. Eine Weile lang sassen sich die beiden schweigend gegenüber, bis die Unbekannte das Schweigen brach. "Mein Name ist Redsonja..." |
||||||||||||
02.04.2003, 22:50 | #214 | ||||||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Etwas Überwindung hatte dies Redsonja gekostet, aber schlussendlich gab sie dem unbegreiflichen Verlangen nach diese Frau vom Hafen, in der Hoffnung eine Verbündete zu finden, kennen zu lernen. „Ich bin Dreia...“ Stellte sich ihr Gegenüber vor. Sie schaute zwar etwas düster in die Gegend, aber etwas an ihr schien sanft und lieb. „Was nun?“ fragte Redsonja. Sie hoffte Dreia würde sie verstehen, war sich dessen jedoch nicht ganz sicher. Auch wenn ihr die Frau schon unglaublich bekannt vorkam, eine Unsicherheit blieb. Trotzdem spürte sie Vertrauen und Verbundenheit. All das konnte sie sich im Moment nicht annähernd erklären. |
||||||||||||
02.04.2003, 23:13 | #215 | ||||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Nach einiger Zeit des Schwimmens und Tauchens stiegt Yori wieder die Treppe zum Pier hinauf und lies das Wasser von seinen Kleider tropfen. Er klopfte noch etwas an seiner Kleidung rum bis sie erträglich war und legte wieder seine Robe an. Er hatte von der Hafenwand ein paar Algen abgekratzt und hatte am Boden ein paar Muscheln gefunden. Auch wenn er jetzt pitschnass war, hatte er wenigstens was er gesucht hatte und machte sich wieder auf den Weg Richtung Marktplatz. Dort angekommen besah er sich etwas das Angebot der Händler und suchte nach irgendetwas Interessantem, aber er wurde meist enttäuscht. Nur ein Buch über die Gestirne schien im nützlich und er gab dem Verkäufer ein paar Goldstücke dafür. Ein Blick in seinen Geldbeutel verriet ihm, dass er bald pleite sein würde und er machte sich Gedanken, wie er sich etwas verdienen könne. Rhobar hatte ja seine prächtige Krone aus dem Beliar Tempel aber für war nichts übrig geblieben... Auf jeden Fall stöberte er gleich etwas im Buch herum und setzte sich auf die Stufen vor der Kaserne. Ganz interessantes Buch, bemerkte der Novize und allmählich kam die Frage auf, wo er übernachten solle... Es war zu spät um noch ins Kloster aufzubrechen und auf der Strasse wollte er die Nacht auch nicht verbringen, immerhin liefen hier in Khorinis genug Diebe herum. Sein Blick fiel auf das nahe liegende Hotel und er erhob sich von den staubigen Stufen und betrat die Gaststätte. Die Vermieterin sah ihn nur kurz an und gab ihm einen Schlüssel für eines der oberen Zimmer. Die Paladine hätten alles geregelt , meinte sie und führte ihn mit einer Lampe die dunkle Treppe hinauf und geleitete ihn zu seinem Zimmer. Es war etwas spartanisch eingerichtet, aber Yori war das schon aus dem Kloster gewohnt, also legte er sich auf das Strohbett nieder und schlief sofort ein... |
||||||||||||
03.04.2003, 12:19 | #216 | ||||||||||||
Rango Beiträge: 830 |
Als am Morgen die Sonne aufging verließ Rango das Hotel und begab sich auf sein Fischeboot. Er warf nochmal einen Blick über den Hafen und setzte dann das Segel, was die besten Zeiten schon hintersich hatte. Als dann endlich etwas Wind kam und er den Hafen verlassen konnte, nahm er Kurs auf den Fjord. |
||||||||||||
03.04.2003, 12:43 | #217 | ||||||||||||
Rango Beiträge: 830 |
...am frühen Abend erreichte Rango wieder den Hafen von Khorinis. Er packte die gefangenen Fische und ging in richtung Markt... Dort angekommen sah er sich nach einem neuen Segeltuch um. Als er einen Händler gefunden hatte, tauschte Rango seine gesamten Fische gegen ein stück Stoff, das er als Segel verwenden konnte, dazu gabs noch vier Fackeln und einen Apfel... Gold hatte er an diesem Tag nicht eingenommen, aber wenigstens stand einem erfolgreichen Fischfangtag jetzt nichts mehr im weg. Er ging ins Hotel und legte sich ins Bett. |
||||||||||||
03.04.2003, 13:16 | #218 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Als Legolas bei Bosper angekommen war, sah er einen sehr schön gefertigten Bogen mit ornamenten, an der Wand hängen. Er fragte wieviel dieses Prachtexemplar koste. Bosper sagte:" Dieser Bogen ist nicht mit Gold bezahlbar, ich tausche ihn gegen das Fell eines schwarzen trolls!" Und so ging Legolas in den Hafen,der in sonnenlicht getaucht war, um Braham, den Kartenzeichner, nach einem schwarzem troll zu fragen... |
||||||||||||
03.04.2003, 13:51 | #219 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo saß auf seiner Bank. Mit einer Hand streichelte er Miro, mit der anderen schrie er auf eine Seite: Liebes Tagebuch, ich werde noch etwas warten müssen, mit Einhand und Schleichen, denn Yero muss noch seine Lehrlinge fertig lehren bis ich endlich kann. Solle aber nicht mehr allzulang dauern... Für Bogen hat die Zeit nicht gereicht, dar das Training zu lange gedauert hätte... Sonst habe ich noch einen Mörder gefangen, aber das war’s auch schon. Schreib wieder wenn ich was erlebt hab! Milgo Milgo guckte sich um. Keiner hatte ihm über die Schulter gelesen. Das wollte vermeiden, denn sein Tagebuch war seine Sache. Dann verfiel er in Gedanken. Milgo füllte sich sehr fit... Vielleicht sollte er Bogen sogar meistern??? Milgo fand das dies kein schlechter Gedanke war! Nur auf unbewegliche Dinge schießen zu können brachte nichts, also warum nicht gleich meistern? Milgo fand die Idee gut und stand auf. Mirogulu hüpfte in die Hütte, da er wusste das Milgo wieder irgendwohin wollte. Milgo schloss ab, und ging in Richtung Kaserne. Er wurde von vielen wie immer freundlich gegrüßt, doch er hatte nur ein Ziel. Lord André: Guten Tag, Milgo! Milgo: Guten Tag, André! Lord André: Was führt dich hierher? Milgo: Wenn ihr Kano seht, könntet ihr ihm sagen dass ich nach meinem Einhand Tripp gerne Bogen meistern würde? Lord André: Selbstverständlich! Milgo: Gut, danke! Ich wird dann mal wieder gehen! Gesagt, getan. Milgo ging wieder, und wurde von vielen Seiten verabschiedet. Milgo rannte zurück zu Mirogulu, um ihm etwas zu essen zu machen. |
||||||||||||
03.04.2003, 14:07 | #220 | ||||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Die Nacht schied dahin, die Sonne rappelte sich am Horizont auf und wanderte den Himmel Richtung Zenit entlang. Sie stand gerade vor Yoris Fenster und blendete ihn auf seiner Strohmatte, also beschloss er aufzustehen. Er streckte sich, wusch sich etwas, schlüpfte in seine Novizenkleidung und verließ das Hotel. Draußen war die Strasse schon mit lauter Bürgern gefüllt, die an die Marktstände strömten und diese leerten. Vielleicht hätte ich auch eher Händler werden sollen, da verdient man gewiss besser als im Kloster , dachte Yori kurz und schlenderte durch die Strassen. Er zwängte sich durch die Massen und steuert Vatras an, der mal wieder vor einer großen begeisterten Menge von Adanos predigte. Yori grüßte ihn und auch Vatras freute es, den Novizen zu sehen. Seit dessen Aufnahme im Kloster hatten sie nicht mehr mit einander gesprochen, obwohl sie sich davor so oft gesehen hatten. Sie philosophierten etwas über die Entstehungsgeschichte und Yori war über Vatras Kenntnisse mehr als erstaunt. Aber dieser war auch gut und gern 40 Jahre älter, also hatte der Novize noch Zeit aufzuholen. Dann fiel ihm noch ein dass Lathander wohl schon ungeduldig auf die Zutaten wartet und Yori verabschiedete sich urplötzlich und verschwand wieder in der Menge. Er kämpfte sich durch die Massen und lief dann gehetzt durch das östliche Stadttor. Immerhin warteten zwei Magier wegen ihm auf ihre Roben und Yori wollte im Kloster nicht negativ, als Tritschler auffallen... |
||||||||||||
03.04.2003, 15:38 | #221 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Nachdem Starseeker vorsichtig an den humpelnden herangetreten war tippte er diesen an die Schulter.Plötzlich drehte sich dieser um und schaute mit großem entsetzten in die Augen des Waffenkenchtes.Dann schlug Starseeker ihn nieder.Anders hatte er es nicht verdient dachte Starseeker sich als er den Dieb,der ihn so an der Nase herumgeführt hatte, hinter sich her zur Stadt schleifte.Am Tor angekommen sahen die Torwachen glatt so aus als ob sie stolz darauf wären was SIE wieder mal geleitet hatten.Pah aber dies war ihm egal...doch der Kerl war zielich schwer.Aber glücklicherweise kam ein anderer Soldat ihm zu Hilfe und zusammen brachten sie den Dieb in die Kaseren zu Andrè.Er wurde in eine Zelle gesteckt und Starseeker bekam seine 100 Goldstücke ausgezahlt.Dannach ging er in die Stadt um wieder am Marktplatz Wache zu halten... |
||||||||||||
03.04.2003, 15:48 | #222 | ||||||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Gfestern hatte Akadi ganz schön lange mit Dontar geplaudert, es war mindestens bis zwölf, doch wusste sie nicht, ob sie später zusammen nach der gesuchte Amazone suchen. Doch nun wollte sie unbedingt einen Lehrer finden. Blos wo? Sie ging erstmal auf den Markt und wollte sich etwas zuessen kaufen ... wollte. Hatte sie doch glatt vergessen, dass ihr letztes Gold für die Überfahrt draufging. Sie brauchte einen Job. Doch was? Sie ging nochmal hoch zur Kasrene und suchte Dointar. Er konnte sie bestimmt einen Job vermitteln. Vieleicht als Botin für irgendjemanden. Ihr war eigentlich fast egal was sie machte, blos brauchte sie Geld. |
||||||||||||
03.04.2003, 15:54 | #223 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long und Pergamo hatten den Inhalt der Truhe am gestrigen Abend in zwei Beutel verteilt. Den einen verstauchte Long in seiner Truhe und den anderen nahm Pergamo mit. Am nächsten Morgen, als Long endlich den Kasernenhof betrat, stand Pergamo wie immer schon und wartete auf ihn. Zu Longs Erleichterung hatte er seinen Beutel bei sich. "Hallo!" "Hallo Pergamo. Wir verscherbeln erstmal deinen beutel bei Matteo." "Meinst nicht, der wird mißtraurisch?" "Ach was, der freut sich, wenn er mal einiges bekommt. Am liebsten wäre mir zwar auch noch der Händler in der Oberstadt, aber da komm ich noch nicht hin." "Gut, dann lass mal losgehen." Bei Matteo sagte Long: "Hallo! Wir haben einige Wertsachen. Bist interessiert?" "Zeig mal her." Pergamo gab ihm den Beutel. "Oha. Wo habt ihr das denn her? Doch wohl nicht etwa von den Reichen gestohlen?" "Woher wir das haben, geht dich nichts an. Entweder zu kaufst uns das jetzt ab oder nicht." "Ok, ok. Hier. 600 Goldmünzen ist das wert." "600??? Das sind 800 Münzen." "Achja? Woher willst du denn das wissen, Rekrut?" "Weil ich einen Händler gefragt hab, der ein guter Freund von mir ist." "Na dann. Okay, dann halt für 700." "Nein, 800. Oder wir gehen woanders hin. Hier in Khorinis gibt es genug." "Ach, ja, verdammt. Mir egal. Hier nimm und her mit dem Schlund." Pergamo gab ihm den Beutel und dann verließen sie das Haus. |
||||||||||||
03.04.2003, 16:18 | #224 | ||||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nach dem Nachtigaller etliche Tage vor der Kaserne stand und überlegte was er machen sollte, dachte er " Ich glaube ich geh mal wider zum Hafen, da erleb ich etwas." Also bewegte er sich langsam Richtung Hafen. Er hatte die Stadt immer noch nicht richtig erkundet. Also ging er erst durch die Unterstadt. Er ging zur Oberstadt. Die Wache hielt ihn auf und fragte: "Nur Bürger der Stadt dürfen hier rein" "Ich bin Bürger" "Ich glaube dir mal aber wenn ich höre das du keiner bist dann wirst du dafür bluten" Er ging durch das Tor und staunte das es hier so wohlhabend aussah und in der restlichen Stadt so verwarlost. |
||||||||||||
03.04.2003, 16:43 | #225 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
800 Goldmünzen waren eine Menge für den Bürger. Nicht das er solche Mengen nicht schon in der Hand hatte, aber es war schließlich viel passiert in letzter Zeit und jetzt war er schließlich nicht mehr adliger, angesehener Bürger, sondern ein einfacher Mann der nix hatte. Er nahm das Geld von Matteo entgegen und die beiden verließen den Laden. "Also hier deine 400." "Was ich dachte das wären deine?" "Ach was, wir machen 50-50. Und deinen Truhennhalt verhökern wir auch noch. Pass auf ich höre mich mal um und sage dir heute Abend, was dabei rausgekommen ist." "Na gut, gib her." Der Fürst gab Long die 400 Gold und die beiden trennten sich. Der Fürst ging erstmal was essen um besser nachdenken zu können. |
||||||||||||
|