World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Im Minental # 2 |
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30.07.2003, 19:03 | #326 | ||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Azathot beugte sich über Claw und begutachtete die Wunde. Das sieht überl aus, ich werde versuchen, was ich kann, abe ich aknn nichts versprechen und er sollte so schnell wie möglich zu einem echten Heiler gebracht werden Er spürte die Blicke der anderen auf sich ruhen, während er Claws Wunde versorgte. Langsam versuchte er den Bolzen aus dem Fleisch zu ziehen, doch er steckte fest und Claw erwachte ruckartig aus seiner Ohnmacht. Claws verschleierten Blick aus sich ruhend begann er mit seinem Messer um den Bolzen herum zu schneiden währedn er den anderen erklärte Der Bolzen hat Wiederhaken, ich muss ihn aus dem Fleisch herausschneiden. Er zog den Bolzen heraus, als er ihn weit genug losgeschnitten hatte und Verband dann Claw, legte allerdings vorher ncoh einige Heilkräuter auf die Wunde, danach lies er ihn zu Ruhe kommen. Ich habe getan, was ich für ihn konnte, ihr müsst täglich den Verband wechseln und neue Kräuter auf die Wunde legen. Wenn sie verheilt ist schmiert diese Salbe auf die Wunde, dann müsste er wieder werden, aber ich kann euch nichts garantieren. Die Lees bedankten sich versprachen sich gut um ihn zu kümmern. Und wir müssen jetzt wieder anch Khorinis sagte Iwein wir waren schon viel zu lange fort. Macht es gut Herzlich verabschiedeten sie sich voneinander und dann kehrten sie den Lees den Rücken und gingen zurück in Richtung Khorinis |
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30.07.2003, 19:28 | #327 | ||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein schämte sich etwas, ihren verletzten Gefährten so zurückzulassen. Obwohl er ein Lee war, war er Iwein mittlerweile doch ein wenig ans Herz gewachsen. Aber er hatte ja seine beiden Freunde bei ihm... und die anderen. Milgo, Jabasch und Samirula waren unentschlossen, ob sie Azathot und Iwein folgen bei Claw und den beiden anderen Wegelagerern bleiben sollten. Sie würden in erstem Fall später nachkommen. Jetzt aber liefen Azathot und Iwein nebeneinander den schmalen Weg zum Pass hinauf, einen letzten Blick auf das Tal werfend. Die Sonne hatte, wie zum Abschied, kurz die dichte Wolkendecke durchbrochen und sandte ihre letzten Strahlen, ehe sie hinter den Bergen bei der Eisregion im Westen verschwand. Diese tauchten das ganze Minental in ein malerisches Rot, und Iwein erinnerte sich an die schönen Momente dieser Reise. Jeder der Gefährten, auch die drei Wegelagerer, hatte der junge Waffenknecht ins Herz geschlossen und hoffte, alle bald wiederzusehen und mit ihnen Abenteuer zu bestehen - ob hier im Minental oder anderswo. Die Sonne ging schließlich ganz unter und die beiden wandten sich ab, den Weg direkt steil den Berg hinauf, den Pass schon erblickend. Der schmale Weg führte durch eine kleine Schlucht und nach kurzer Zeit erreichten sie auch schon den dunklen Stollen der verlassenen Mine. Iwein holte eine Fackel aus seinem Rucksack hervor, damit sie sich in dem Stollen zurechtfinden könnten und schritt dann, ohne zu zögern, vorraus, in den feuchten, kalten und dunklen Stollen. |
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31.07.2003, 03:14 | #328 | ||||||||||
Garm Beiträge: 5 |
Fluchend und rutschend kam Garm in eiskaltem Wasser zum stehen. Der ganze Boden war glitschig ,teilweise hatten sich schon Moose und Pilze gebildet ,zumindestens ließ der Belag auf seinen Händen darauf schließen. Das Wasser reichte ihm bis zu den Knöcheln ,er hätte es wissen müssen. Bereits weiter oben im Stollen hatte es Anzeichen für eine Überschwemmung gegeben. Unheimlich verhallte das Platschen des Wassers in den Tiefen der Erde. Wahrscheinlich befanden sie sich bereits knapp über dem Grundwasserspiegel des Flusses. Es wurde allerdings noch besser ,scheinbar hatten sie eine älteres Höhlensystem angegraben. Durch ihre Grabungen war der Luftdruck des abgeschlossenen Systems entwichen ,bei seinem Glück erwartete Garm das der Wasserspiegel wohl noch um ein paar Meter steigen würde. Das Klügste wäre zurückzugehen ,sich mit einem Seil abzusichern um dann den Abstieg weiter fortzusetzen. Nun für klug hatte er sich noch nie gehalten. Langsam watete er den Stollen entlang während beißende Kälte sich durch seine nassen Sachen frass. Im Gegensatz zum Wasser an der Oberfläche des Minentals war dieses wenigstens sauber. Scheinbar wirkte die Erdschicht wie ein Filter. Das oberirdische Wasser aus dem Fluss musste man immer erst abkochen. Es würde ihn nicht stören diese Brühe nie wieder trinken zu müssen ,aber momentan sass er hier fest. In Gedanken machte er schon Pläne für eine Wasserpumpe. Er glaubte nicht das technische Geschick dafür zu besitzen ,allerdings hatte er in seinem Leben mehr als eine gesehen ,daher würde es ihm nicht schwer fallen sie nachzubauen oder dabei zu helfen. Es gab da allerdings ein paar Probleme. Um genauer zu sein waren es wohl er ein paar hundert grüne und bösartige Probleme. Schnell verwarf er die Idee einer Pumpe. Bestimmt würden sie den Stollen von Hand trocken legen müssen. Wenn sie wenigstens einen Wassermagier hätten. Die verstanden es das Wasser zu kontrollieren ,damit erledigten sich die meisten Überflutungsprobleme ,zumindestens auf dem Festland. Seine Gedanken schweiften noch mehrmals ab als er sich langsam durch die Dunkelheit arbeitete ,als ihn plötzlich ein vertrautes Kribbeln durchfuhr. Suchend schaute er sich nach einem verräterischen Glitzern um. Das musste eine ziemlich große Erzader sein. Normalerweise spürte er sie nur auf eine kurze Entfernung ,aber hier hatte er einige Meter platz bis zur nächstens Wand. Systematisch ging er das Gebiet ab ,alle Sinne geschärft um die Lagerstätte des Erzes zu finden. Endlich hatte er eine Spur. An einer Wand meinte er das Kribbeln stärker zu spüren. Vorsichtig nahm er die Spitzhacke von seine Rücken und fasste sie mit der rechten Hand knapp unterhalb des Kopfes. Sein linkes Ohr presste er an die Wand während er behutsam mit der Spitze der Hacke das Gestein abklopfte. Zufrieden stellte er fest das sie scheinbar massiv war. Keine eingeschlossenen Gasblasen die hier unten den sicheren Tod brachten. Garm nahm einen festeren Stand ein ,dann hieb er mit der Spitzhacke gegen die Wand. Stein splitterte und legte den Blick auf das Erz frei. Das Echo des Schalls hallte sehr lange nach. Zu lange für Garms Geschmack. Er inspizierte noch einige Stellen an der Wand bei denen er ein gutes Gefühl hatte. So legte er langsam den Verlauf der Erzader frei. Einige Brocken des magsichen Metalls die er zufällig losgeschlagen hatte ließ er schnell in seinen Taschen verschwinden. Die ganze Zeit hatte er versucht die unglaubliche Kälte zu ignorieren ,aber nun spürte er sie bis in die Knochen. Es wurde Zeit für ihn wieder nach oben zu gehen. Grimes hatte für seinen Geschmack schon viel zu lange gebraucht. Der alte Mann war viel zu vorsichtig. So würde er nie die richtig ertragreichen Adern finden. Erschöpft stapfte er durch das kalte Wasser in Richtung Oberfläche als er wieder das vertraute Kribbeln spürte. Schnell huschten seine Finger über das Gestein. Ohne Mühe fand er die Stelle wo das Kribbeln am stärksten war. Fast schon im Wasser lag diese Ader. Erneut nahm er seine Spitzhacke in die Hände und ließ sie wie ein Pendel gegen die Wand schlagen. Doch anstelle des vertrauten blauen Glühens passierte etwas ganz anderes. Ein Teil der Wand brach krachend ins Wasser. Ein kurzer Sprung nach hinten bewahrte Garms Zehen vor einer schmerzlichen Erfahrung. Obwohl es ihn interssierte konnte er die Wand in dieser Dunkelheit nicht näher untersuchen ,außerdem war es ihm inzwischen zu kalt. Er nahm sich vor der Sache später nachzugehen. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden machte er sich wieder auf den Weg. |
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31.07.2003, 12:26 | #329 | ||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
So rannte er daher, aus dem Amazonenlager durch das kleine Waldgebiet und dann durch zum Pass, den er nun auch Erschöpfungslos durchlief und die Schmerzen, die durch die spitzen Felsen aufkamen einfach ignorierte. Bald war der Pass auch zuende und er kam im Minental an, indedm sich die Kraft der schußlichen Orks regenerierte und er besser aufzupassen anfing. So rannte er kurze Strecken von Busch zu Busch, von Felsen zu Felsen. Nur leider saß hinter dem letzten Stein vor dem See schon ein Ork, dem Burrez nun erschrocken gegenüberstand. Bevor er auch anfing zu denken hatte er sein Schwert in der Hand und als der ungerüstete Ork nach seiner Orkenaxt griff bekam genau dieser die schnelle Klinge des Templers zwischen die Augen, welcher schnell die Klinge wegsteckte und weiterrannte, zum See, das Ufer entlang. Da der See nicht unbedingt groß war, war auch das Ufer abgelaufen und Burrez sprang eine Erhöhung an der Feldwand hoch, bei der er wusste, das sie zu einem geheimen Pass zum Minental führte, von dem die Orks nichts wussten. So rannte er weiter, hoffnungsvoll und gestärkt, doch schlug er am ende des Gebirgspasses dennoch eine kleine Pause ein, damit er erholt seinem Schicksal entgegenlaufen konnte. Nach einem vershcnauffen verließ er den Pass, rannte unbemerkt an dem offizielen Pass vorbei und den Weg z der verlassenen Hütte herunter, wobei das Seil vo seinem Abenteuer noch hing und er sich hochzog. Oben angekommen schaute er sich um, und die Orks belagerten immernoch die Burg, sodass er vorsichtig durch den Fluss wattete und nun den Weg so gut er konnte, entlangschlich. Nun kam er noch den Weg mit der Abzäunung hoch und durch eine alte, verlassene Mine hindurch hindurchgerannt und er kam endlich in eine Orkfreie Zone.... |
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31.07.2003, 18:31 | #330 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw ging es schon etwas besser. Er konnte sich wieder aufrichten, was nach diesem Angriff an einem Wunder grenzte. Eine Narbe mehr in seinem Leben. Die anderen hatten sich schnell verdrückt. Sie wollten nicht länger bleiben. "Elende Feiglinge !" rief Ganzo und spuckte verächtlich auf den Boden. "Lasst uns weitergehen..." stöhnte Claw plötzlich hervor. "Sonst gibbets noch mehr Ärger mit dem Stinkpack..." sagte er und wankte vorwärts in Richtung Eisregion. Ganzo und Gjaron liefen schnell zu ihm und stützten ihn, denn er war im Begriff zu fallen. "Das wird nichts. Am besten kehrt ihr um zum Hof." riet Milgo. Doch Claw schüttelte den Kopf. "Ich will zum Neuen Lager, auch wenn ich krepier." Claw war in dieser Beziehung extrem stur, was sich keiner so genau erklären konnte. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht warum. "Hmm... gut, ich begleite euch bis zur Eisregion." erklärte Milgo dann. Samirula sah plötzlich erschreckt drein. Sie wollte wohl nicht allein bleiben, aber die Eisregion schien ihr nicht sonderlich sicher. Sie beschloss mit einem Trick Milgo zu überreden, nach Khorinis zurückzukehren. "Aber Milgo, Morgen beginnen doch die Khorinischen Spiele... und du bist doch Teilnehmer. Am besten ist, wenn wir jetzt zur Stadt zurück umkehren." sagte sie. "Da hast du Recht... na gut, wir gehen zurück nach Khorinis. Kommt ihr allein zurecht ?" fragte er die beiden Wegelagerer, die Claw stützten. "Na klar, Gardisten brauchen wir keine." stichelte dieses Mal Gjaron. "Nun gut. Ich hoffe, ihr kehrt in einem Stück wieder. Um eure Wafffen wäre es schade." stichelte Milgo zurück. "Lebt wohl." war sein Abschiedssatz und er un Samirula kehrten um in Richtung Pass. "Nun sind wir auf uns allein gestellt." bemerkte Ganzo. "3 Wegelagerer, einer davon verletzt. Keine guten Aussichten. Na dann wollen wir mal los, bevor es dunkel wird." erwiderte Gjaron und die 3 Tollkühnen zogen los in Richtung Eisregion. |
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31.07.2003, 19:17 | #331 | ||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Die weitesgehend verweste Landschaft aus vertrockneten Pflanzen und kargem Gestein erinnerte ihn stark an das heutige Belzusia, nur das jenes Ödland jederzeit zu explodieren drohte, denn dort herrschte keinerlei magisches Gleichgewicht, Chaos und Ordnung wechselten im Sekundentakt, dort lebte nichts. Ebenso leblos schien es hier, doch Kains Vermutung erwies sich schnell als falsch, eine Scavanger stellte sich ihm in den Weg, ein leichter Gegner. Ein gezielter Stich mit dem Dolch in dir Brust des Biests und es lief krächzend davon. Hastig setzte der Hohe Novize seinen Weg fort, sodass er schon bald den Pass erreicht und das Mienental hinter sich ließ. |
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01.08.2003, 17:16 | #332 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Die drei Wegelagerer gingen, beziehungsweise zwei gingen, einer schleppte sich vorwärts, in Richtung Eisregion. Ständig nervten irgendwelche Monste á la Blutfliegen, Molerats und einzelnen Wölfen rum. Aber die Lees umgingen sie ständig. Man wollte keinen unnötigen Kampf eingehen, da es Claw immer noch dreckig ging. Aber er wollte unbedingt einmal wieder das alte "Neue Lager" sehen. Irgendwann machten die 3 an einer Höhle Rast. Ganzo suchte Feuerholz und Gjaron erledigte den Bewohner der Höhle: ein Molerat und nahm sein Fleisch mit. Claw lag erschöpft in der Ecke der Höhle und trank mühsam etwas Wasser aus einer Feldflasche. "Bald sind wir da." wandte sich Gjaron zu Claw. "Bald..." gab dieser zur Antwort. Ganzo wusste, dass wenn man nicht bald Claw zu einem Heiler bringen würde, er elendig verrecken würde. Doch er respektierte Claws Wunsch, das Lager zu sehen. Ganz anders dachte Ganzo. Er wollte nicht mehr bleiben. Er wollte zurück zum Hof. Er hielt Claws Wunsch für irre. Er dachte sich, dass dieser Wunsch im Fieber geäußert wurde und nicht einmal richtig überdacht war. Ganzo kam vom Holzsammeln zurück und machte genau diese Gedanken den beiden anderen klar. Doch Claw blieb hartnäckig. Er wollte zum Lager. "Bald sind wir da." wiederholte Gjaron wieder und sah Ganzo ernst an. Ganzo verstand sofort. Claw ging es schlecht. "Gut, wir gehen zum Lager, aber danach kehren wir sofort um und gehen zu einem Heiler." antwortete Ganzo dann endlich. Das gefiel Claw. Er würde das Lager sehen und seine beiden Freunde würden ihn begleiten. |
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02.08.2003, 00:05 | #333 | ||||||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Mit raschen Füßen durch die Nacht ...
Nun nicht mehr durch irgend welche Bäume oder Sträucher ausgebremst rannte Gardiff mit leisen Sohlen denn Pass entlang. Sein Körper war durch das Warten der letzten Zeit ausgeruht wie noch nie und so kam er wunderbar voran. Immer wachsam um sich blickend und lauschend arbeitete sich der Bursche weiter bis er den alten Turm passierte und in das ihm vertraute Minental kam. So bald es sich ergab verließ Gardiff die Straße und setzte seinen Weg nur einen Steinwurf von ihr entfernt fort. Auf offenem Weg war er doch zu gut zusehen bei dieser klaren Nacht und da er nicht wusste was sich seit seiner Flucht aus dem Tal hier nieder gelassen hatte zog er es vor die Deckung der Bäume zu nutzen. So war die Chance zumindest großer das er seinen Feind eher sah. Vielleicht Lauerten ja irgendwo ein Paar Orks welche hilflose Wanderer ausnehmen und vermöbeln wollten, ja vielleicht. Gardiff sah zumindest keine bis er in Sichtweite der Burg des Alten Lagers kam. Hier schien die Grünlinge damit beschäftigt sich an den Mauern die Zähne aus zubeißen. Um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen zog der Waldstreicher einen etwas weiteren Bogen. Mit leisem Plätschern über querte er den Fluss um sich dann so schell wie möglich auf den Weg hinauf zum ehemaligen Wahrenaustauschplatz zumachen und dann den Pass durch die Berge, hinaus in die Ebene von Khorinis zu folgen. |
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02.08.2003, 12:43 | #334 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Die 3 Wegelagerer kamen nur mühsam vorwärts. Und zu allem Übel zogen schon wieder Gewitterwolken auf. Schwere, schwarze, dicke Gewitterwolken. Am Horizont fing es schon an zu regnen. "Wir müssen umkehren, das Gewitter erwischt uns sonst !" rief Ganzo, um den Donner zu übertönen. Zu seiner Überraschung kam von Claw kein Widerspruch. Er war bewusstlos. Gjaron sah Claw besorgt an. "Du hast Recht, er wird es nicht schaffen. Er würde nur tot in der Eisregion ankommen. Kehren wir um !" rieg Gjaron zu Ganzo zurück und die beiden nahmen Claw und schleppten ihn zurück in Richtung Pass. Beide hofften, dass sie rechtzeitig den Hof erreichen würden, ehe Claw starb. |
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03.08.2003, 05:50 | #335 | ||||||||||
Garm Beiträge: 5 |
Gleißende Helligkeit bahnte sich ihren Weg durch die Dunkelheit. Schützend hob Garm die Hand vor seine Augen um sich vor dem ungewohnten Licht zu schützen. >>Garm bist du das?<< Das war Grimes Stimme. Er hörte sich ziemlich besorgt an. Langsam gewöhnten sich Garms Augen an das Licht und er konnte die Umrisse mehrerer Personen erkennen. >>Ja wer sonst?<< Endlich konnte er die Gestalten erkennen. An der Spitze war Grimes hinter ihm folgten 2 Ritter über deren Köpfe helle Lichtkugeln schwebten. >>Bisschen viel Aufwand um mich zu finden oder? << Einer der Ritter verzog missmutig das Gesicht. >>Wer sagt das wir dich suchen Buddler? Ihr beiden geht jetzt besser hoch ,dort wo es sicher ist.<< Grimes packte Garm am Arm und zog ihn den Gang entlang. >> Verräts du mir was los ist? << >> Nun ich war oben um den Schürftrupp zu holen und Marcos hielt es für angebracht einen Ritter mit runter zu schicken. Nun du hast ja selbst gesehen mit welcher Beleuchtung die Jungs hier unten rummarschieren. Auf jeden Fall bemerkten wir das du weiter nach unten vorgedrungen warst. Allerdings entdeckten wir im Licht noch ein bisschen mehr. Ich zeig es dir oben.<< Inzwischen hatten sie den Lichtkegel der beiden Ritter verlassen. Nach einigen Minuten erreichten sie den Minenausgang. Dunkle Wolken am Horizont kündeten ein Gewitter an. >>Na klasse aus der Nässe in die Nässe.<< Garm konnte seinen Sarkasmus nicht zurückhalten. >>Ja du solltest dir wirklich trockene Sachen anziehen du holst dir noch den Tod.<< Grimes Worte klang aufrichtig besorgt. >>Verräts du mir jetzt was ihr da unten noch gefunden habt?<< >>Natürlich.<< Der alte Mann suchte in seinen Taschen. Endlich schien er fündig geworden zu sein und reichte Garm etwas. Vorsichtig wendete er das Stück aus unbekanntem Material in seinen Händen. Es war leicht gebogen und verjüngte sich zu einem Ende hin. Er schätzte es auf grob 20 Zentimeter. Eine Seite bildete eine Art Klinge ,zumindestens konnte man es als Schneidwerkzeug verwenden. >>Ok ich bin überfragt. Eine Art antikes Schneidwerkezug vielleicht?<< >>Ja so etwas in der Art.Eine Crawlerzange.<< >>Wo habt ihr die gefunden?<< Grimes Antwort klang amüsiert. >>Oh wir haben sie nicht gefunden. Sie hat uns gefunden. Der Ritter machte dem Crawler aber recht schnell den gar aus.<< Garm sog scharf die Luft ein. >>Da unten war ein Crawler während ich durch die Dunkelheit geirrt bin?<< >>Was heißt ein Crawler? Wir haben auf unserem Weg noch 2 gefunden. Sie kamen aus ein paar Höhlengängen die an der Decke gelegen waren. Eigentlich hatten wir damit gerechnet das dich die Mistbiester schon erwischt haben. Scheinbar bist du aber ein verdammt Glückspilz.<< Erschöpft ließ sich Garm neben der kleinen Feuerstelle nieder. Grimes ging zu ihrer nahegelegenen Schlafstelle und holte Garms Rucksack ,dann setzte er sich zu ihm. Nach einer Weile fuhr er mit dem Gespräch fort. >> Wahrscheinlich sind das noch ein paar von den Biestern aus der Alten Mine. Hatte gehofft das sie bei dem Unglück alle ersoffen sind. Verdammt zähe Viecher.<< Garm antwortete nicht sonder blickte nur in die prasselnde Flamme des kleinen Feuers. >>Buddler hast du noch irgendetwas interessante da unten entdeckt? << Langsam hob Garm den Kopf. Es war Marcos er stand mit verschränkten Armen vor ihnen. >>Vorzugsweise etwas das nicht versuchen wird das nicht versuchen wird meine Schürfer zu fressen?<< Garms Antwort klang etwas verdattert. >>Naja also da war eine ziemlich große Erzader. Allerdings stand der Stollen teilweise unter Wasser. Wenn der Grundwasserspiegel dort weiter steigt haben wir ein Problem.<< Marcos Seufzen klang bedrückt und niedergeschlagen. Langsam entfernte er sich Richtung Mineneingang. Plötzlich wurde der Himmel von einem Blitz erleuchtet ,kurz darauf hörte man das Donnergrollen. Das Unwetter war ziemlich schnell näher gerückt. >>Wo sind eigentlich die ganzen Ritter Grimes?<< >>Ach Marcos hat sie in die Mine geschickt damit sie die Schürftrupps bewachen. Soweit ich weis sind nur Marcos ,zwei Ritter und wir beide außerhalb der Mine.<< Garm runzelte die Stirn. >>Klasse. Warum laden wir nicht gleich die Orks zum essen ein?<< >>Ich weis was du meinst Junge. Glaub mir Marcos ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen ,aber er meinte das ein Kampf an 2 Fronten noch schlimmer wäre. Ich glaube er will erstmal die Crawler erledigen. Zum Glück hat er die meisten ja in die Mine gebracht. Der Eingang sollte sich gut verteidigen lassen.<< Unvermittelt sah Garm sich im Lager um. >>Hast du das gehört Grimes?<< >>Nein. Was denn?<< >>Hmm wahrscheinlich nichts.<< Er hätte schwören können das er eben ein Schnauben gehört hatte. Kurz hinter dem schützenden Holzwall. Vielleicht war er auch nur ein wenig paranoid wegen der Crawlersache. Langsam entspannte er sich wieder. >>Grimes ich muss hier weg. Das ist nicht mehr das Richtige für mich....Vor langer Zeit glaubte ich es wäre die einzige Möglichkeit meine Familie zu schützen ,aber momentan scheint es nicht mehr auszureichen. Trotz meiner Anstrengungen verliert der König den Orkkrieg. Es muss doch mehr für mich zu tun geben oder?<< Grimes schwieg eine lange Zeit ,dabei legte er die Stirn in Falten. Gerade wollte er zur Antwort ansetzen als ein hungriges Knurren erklang. Beide blickten in die Richtung aus der das Geräusch kam. Eine Gruppe von Snappern war am Eingang des Lagers aufgetaucht. Sie taxierten alle Anwesenden mit hungrigen Augen. Behutsam zogen die Ritter ihre Schwerter. Ganz langsam und vorsichtig bewegten sie sich auf den Mineneingang zu um eine Verteidigungsposition aufzubauen während die Snapper langsam näher kamen. Ihre Nüstern weiteten sich als sie Witterung aufnahmen. >>Grimes auf mein Zeichen rennst du in die Mine und alarmierst die anderen.<< Garms Stimme war nur noch ein Flüstern. >>Ich dachte du wolltest hier abhauen. Spiel jetzt bloss nicht den Helden und stirb wegen so ein paar blöden Snappern.<< Garm winkte nur ab. Zu spät erkannte er seinen Fehler. Wie auf ein Zeichen stürmten die Snapper los. Zum Glück schienen sie sich nur auf die Ritter zu konzentrieren. >>Jetzt Grimes! Verschwinde!<< Garm hatte dem alten Schürfer eine derartige Geschwindigkeit gar nicht zugetraut. Wie ein Blitz war er in der Mine verschwunden. Natürlich hatten ein paar Snapper kaum Chancen gegen die Ritter des Königs ,aber sie sorgten für eine willkommene Ablenkung. Er musste seine Chance nutzen. Schnell griff er seinen Rucksack und rannte zum Ausgang des Lagers. Er warf einen kurzen Blick zurück. Was er sah ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Die zwei Ritter waren von den Snappern zurückgedrängt wurden. Das Rudel hatte Marcos von seinen Kameraden abgeschnitten. Eine der Bestien hatte den Paladin umgeworfen und senkte nun sein zähnestarrendes Maul auf ihn herab um ihn zu töten. Die Ritter konnte ihm nicht mehr helfen. Garm blickte panisch um sich. Irgendetwas musste er doch tun können. Endlich hatte er eine Idee. Schnell nahm er einen faustgroßen Stein und schleuderte ihn auf den Snapper. Wirkungslos prallte das Geschoss an der zähen Haut der Bestie ab. Blitzschnell sprang sie von Marcos weg um sich nach dem neuen Angreifer umzusehen. Ein kurzen Moment musterte sie Garm ,dann rannte sie auf ihn zu ,das Maul weit aufgerissen um ihn in Stücke zu beißen. Der junge Schürfer nahm sich ein Beispiel an Grimes. Er rannte so schnell ihn seine Beine trugen ,weg vom Lager. Dabei hoffte er inständig das der Snapper schnell aufgab. Doch die Bestie dachte nicht daran. Knapp hinter sich hörte er ihr lautes Knurren während sie immer weiter aufholte. Seine Lungen brannten bereits vom Sauerstoffmangel. Lange würde er diese Verfolgung nicht mehr durchhalten. Zu allem Überfluss bemerkte er das er in der verkehrte Richtung rannte. Anstatt aus der Kolonie heraus war er in Richtung des Neuen Lagers gerannt. Überall lag eine leichte Schneedecke die unter seinen Schritten federnd nachgab. Vor sich konnte er den ersten Wasserfall des Neuen Lagers erkennen aus dem der Fluss entsprang der sich durch das ganze Tal zog. Alles war hier gefroren allerdings kühlte die Luft seinen überhitzten Körper. Wäre er nicht um sein Leben gerannt hätte er die Ironie der kleinen Brücke über den gefrorenen Fluss vielleicht zu schätzen gewusst. So ging ihm nur durch den Kopf das er nicht extra zur Brücke rennen musste um ihn zu überqueren. Im ersten Moment war er froh über das Eis ,dann fluchte er laut als er auf der spiegelglatten Oberfläche ausrutschte. Garm fing sich mit den Händen und kam schlitternd am Ufer zum Stillstand. Glücklicherweise erging es dem Snapper nicht besser. Laut knurrend stolperte die Bestie wobei sie über Garm stürtzte und ihn zu Boden riss. Sämtliche Knochen taten ihm nach dem Zusammenstoss weh. Seine Lungen brannten immer noch wie Feuer und scheinbar hatte er sich den Fuss verstaucht. In seinen Ohren rauschte es nur ,aber das Rauschen war nicht in seinem Kopf. Endlich realisierte er das es vom nahen Wasserfall kam. Seine schiere Verzweiflung gab ihm Kraft wieder aufzustehen. Seine Schritte beschleunigten sich als er die Klauen des Snappers hörte die sich in die Eisfläche gruben. Die Bestie hatte sich von ihrem Sturz erholt und setzte die Jagd fort. Einen Augenblicke dachte er es wäre um ihn geschehen als er das Gewicht des Snappers auf seinem Rücken spürte. Scheinbar war die Eches gesprungen um ihn zu erwischen. Ihre Klauen gruben sich nur in Garms Rucksack. Die Wucht des Angriffs schleuderte allerdings beide über den Rand des Wasserfalls. Im Fallen bemerkte er unter sich die stromlinienförmigen Körper der Lurker. Sie lauerten dort im trüben Wasser wie Krokodile auf eine unvorsichtige Beute die dumm genug war sich in die Nähe des Flusses zu trauen. Hinter sich hörte er den fast zornigen Schrei des Snappers. Er stürtzte genauso wie Garm dem Verderben entgegen. Rassend schnell kam die Wasseroberfläche auf Garm zu. |
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03.08.2003, 16:59 | #336 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Wieder mussten die drei Wegelagerer unzähligen Viechern ausweichen, um ja nichts zu riskieren. Doch ab und an ließ sich das nicht vermeiden und die beiden mussten einzelne Scavenger oder Molerats töten. Claw legten sie dabei immer zu Boden, damit dieser außer Gefahr war. Doch all die Monster hielten die drei nicht auf. Nach einer guten halben Stunde hatten sie es dann geschafft: sie erreichten den Pass. Lebend. Schnell nahm Ganzo eine Fackel und Gjaron schulterte Claw und sie gingen in den langen dunklen Tunnel, der die Wegelagerer endlich aus dem Minental herausführen sollte. |
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04.08.2003, 00:02 | #337 | ||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Es waren nun mehr schon zwei Tage verstrichen, seitdem ihn sein Schüler verlassen hatte. Die sich häufenden Kämpfe mit kleineren, versprengten Gruppen von orkischen Spähern, die das verdorrte und faulende Land durchkämmten und das Umgehen von Orklagern, die in ihrer Zahl, je näher man dem südlichen Pass des Tales kam, anstiegen, rieb die Zeitplanung des Priesters erheblich auf. Der Schwarzmagier hätte schon längst das schroffe Gebirge hinter sich lassen und die salzige, frische Luft der Fjorde einatmen sollen. Es schien so, als ob ihn irgendetwas an diesen staubigen und dreckigen Ort binden wolle, - nicht eine magische Macht, eher hatte es für ihn den Anschein, als ob die Zeit selbst ihre Spiele mit ihm austrug. Das sommerliche Zirpen von Grillen, die sich im warmen Unterholz versteckten und ihren Gesang durch das tote Tal erklingen ließen, war das Einzige, das noch von einem mageren Überbleibsel Lebens, des einst blühenden Tales, als Zeitzeuge dienen konnte. Die letzten Strahlen des ewig brennenden Balls aus loderndem Feuer, der unbeirrt seinen Gesetzen Tag ein, Tag aus, folgte, verschwanden gemächlich hinter dem Horizont. PropheT hatte die vergangen Stunden am Tage geruht und in der Nacht seinen Weg fortgesetzt und auch jetzt wollte er an seinem Rhythmus festhalten, um das Dunkel der Nacht für sich zu nutzen und das Tal im Morgengrauen hinter sich gelassen zu haben. Nachdem er an den letzten Orkposten im Schutz der Nacht vorbeigezogen war, folgte ein beschwerlicher Weg über den rauen Gebirgspass. Als dem Schwarz endlich das morgendliche Grau folgte, kostete der Priester das Salz der frischen Meeresluft von seinen spröden Lippen. Bedächtig schweiften seine Blicke über das angrenzende Meer und jenseits dieses, von der Morgensonne durchtränktem, nassen Funkelns, lag das Herzogtum Gorthar. „….Untergang oder letzte Hoffnung, das vermag ich noch nicht zu erahnen“, murmelte der Hohepriester zu sich selbst. Ein plötzlicher Windstoß riss den schwarzen Umhang seiner Robe nach hinten und ließ ihn im Wind hin und her peitschen. Die Worte hingegen wurden gänzlich von dem Stoß erfasst und aufs offene Meer hinfortgetragen und so waren seine eigenen Worte nicht mehr als ein unwirkliches, schales Echo. |
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04.08.2003, 18:30 | #338 | ||||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Mühsam warf er das tote Tier auf den steinerne Boden der Höhle die er in den vergangenen Monaten zu einer schlichten Behausung hergerichtet hatte. Bei dem Gedanken, wieder das zähe geschmacklose Fleisch eines Scavangers zu essen stieg Übelkeit in ihm auf. Mit eisernem Willen und einer großen Menge Wasser aus dem in der nähe gelegenen Bach schluckte er sie wieder herunter. Wenn er nicht bald einen Ausweg fand würde er hier sterben. Nicht nur das das zu jagende Wild praktisch kaum noch exestierte, auch die einseitige Ernährung und die Krankheit die er sich vor kurzer Zeit zugezogen hatte zehrten an seiner Gesundheit. Er rechnete in den kommenden Wochen mit seinem Tod. Aber so weit würde er es nicht kommen lassen. Es verging kein Tag an dem er sich nicht für seine Dummheit strafte die ihn in diese Lage brachte. Noch an jede Einzelheit konnte er sich erinnern, als wäre es gestern erst passiert. Es war Winter. Um in Abgeschiedenheit zu trainieren und seinen Körper zu härten war er in Kolonie zurückgequert. Die dort herschenden harten Bedingungen hatten ihn mehr gereizt als jeder andere Ort. Und Die Kolonie erfüllte jede seiner Vorstellung, ja sie übertraf sie sogar. Es war in einer kalten stürmischen Nacht, Cole war auf einem Gebirgspass unterwegs, es regnete und er suchte nach einem Ort wo er die Nacht verbringen konnte, geschützt vor den verherenden Wirkungen des Wetters. Ein kleines Wald überzogendes Tal schien ihm schließlich Unterschlupf zu gewähren. Es war von steilen Steinwänden vor dem Wind geschützt und nur von einer Seite durch einen schmalen Pass zugänglich. In einer geräumigen Höhle fand er schließlich auch Schutz vor dem Regen. Nach kurzer Zeit des Wartens überkam ihn Müdigkeit, immerhin war er den ganzen Tag unterwegs gewesen. Trotz der hellen Blitze und des grollenden Donneres schlief er ein. Er träumte von seiner baldigen Rückkehr in die zivilisierte Welt, schönen Frauen, schmackhaftem Essen und Bier. Doch als er am nächsten Morgen erwachte lösten sich seine Träume in nichts auf. Ein Blitz hatte sich in einem Felsüberhang an dem Pass entladen und ihn zum einsturtz gebracht. Der Weg war versperrt. Nach mehren erfolglosen versuchen das Geröll zu beklettern gab er es auf, ohne Hilfsmittel würde er diesen Weg nicht bewältigen können. Er rief seine Gedanken wieder in die Gegenwart zurück, blickte in die Flammen seines kleinen Holzfeuers und dachte nach. In den vergangen Wochen hatte er ein Plan nach dem anderen verworfen. Doch am gestrigen Tage hatte er eine Entdeckung gemacht die ihm die Flucht aus diesem Tal ermöglichen könnte. Er hatte einen unterirdischen Fluß entdeckt der nach süden zu fließen schien. Jedoch konnte man nicht sagen wie lang er war. Es könnte seinen Freiheit sein, aber auch sein tod. Angesichts seiner verzeifelten Lage entschied er sich das Riskio einzugehen. Leider würde er seinen langen Speer zurücklassen müssen, ebenso seine zerschrammte Rüstung, die an manchen Stellen schon zerfetzt war. Er entkleidete sie stand schließlich nur noch mit seiner dünnen Leinenhose und seinem Schwertgurt da. Das Schwert würde ihn zwar auch behindern aber ohne es würde er es niemals aus der Kolonie schaffen. Ein weiteres unabsehbares Risiko, was würde ihn am anderne Ende des Flusses erwarten ? Doch er entschied das er sich keine Gedanken darum machen müsse da er es so oder so erfahren würde. Mit seinem nackten Fuß taste er in das Wasser. Er hatte Glück das es Sommer war, im Winter wäre dieser Weg sein sicherer Tod gewesen. Mit mehren tiefen Atemzügen reicherte er sein Blut mit Sauerstoff an und tauchte dann schließlich in kühle Wasser ein. Sofort packte ihn eine starke Strömung. Er versuchte erst gar nicht sein Fortkommen mit ruderbewegungen zu beschleunigen da es zu viel Sauerstoff verbrauchen würde. Es war eng .. schon nach wenigen Metern waren seine Schultern und Arme zerschrammt, doch das kühle Wasser milderte den Schmerz. Seine Lunge begann zu brennen, lange würde er nicht mehr durchhalten und noch war kein Licht zusehen. Er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren als neue Hoffnung in ihm aufkeimte. Hatte er dort ein Lichtschimmer gesehen ? Nach wenigen Sekunden, die ihm bei dem akuten Sauerstoffmangel wie Stunden vorkamen, hatte er den Punkt erreicht an dem der Fluß aus dem Fels austrat. Verschwommen sah er die Sonne auf der Wasseroberfläche glitzern und mobilisierte seine letzen Kraftreserven um nach oben zu kommen. Mit einem weit aufgerissenen Mund stieß er durch die Wasseroberfläche und rang nach Luft. Die Strömung trieb ihn an das rechte Ufer wo er sich festklammerte und neue Kraft sammelte. Als er sich dazu bereit fühlte zog er sich auf dem Wasser und legte sich auf die Boden, den Blick auf die Sonne und begann zu lachen. Er wusste zwar nicht wo er war aber jeder Ort war besser als der wo er die letzen Monate zugebracht hatte. Er wusste nicht wie lange er dort gelegen hatte bis er sich schließlich auf den Weg machte, doch angesichts des nahenden Sonnenuntergangs musste es eine ganze weile gewesen sein. Mit seinem Schwert in der Hand schlich er durch durch den dichten Wald. Als er kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf einen Weg traf der ihm bekannt war überkam ihm tiefste Erleichterung. Bald hatte er es geschafft. In Gedanken malte er sich aus was er als erstes tun würde wenn er auf dem Hof wäre und schon nch kurzer Zeit hatte er sich entschieden. Ein kühles Bier und jede Menge schlaf. Um diese Zeit konnte man sich relativ sicher bewegen. Die meisten Tiere jagten nachts und tagsüber, aber niemals bei Dämmerung. und so verließ er die Kolonie noch bevor die Sonne ganz am Horizont verschwunden war. |
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05.08.2003, 13:15 | #339 | ||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Als sie das Weidenplateau erreichte, ging Fee den hier, an den Bächen lebenden Lurkern aus dem weg und näherte sich dem Pass, schritt durch die Tür und verschwand hinter der Biegung bei dem Einsamstehenden Baum hinter ein paar Büschen am Wegesrand in die kleine Höhle die hinauf zur Steinbrücke führte und weiter zum Eingang der Alten Mine von dieser Seite des Passes. Nach ein paar Minuten erreichte sie die Alte Mine verschwand darin und benutzte wieder Ihre Neue Rune, sie lies wieder eine magische Lichtkugel entstehen die ihr den weg durch die alte Mine erleuchten sollte, besser als es jede Fackel getan hätte. Kurz bevor sie den anderen Ausgang der Mine erreichte erlosch das Magische Leuchten wieder, aber eine Neue Lichtkugel brauchte sie nicht wieder herauf zu beschwören den nicht weit von ihr entfernt sah sie ein Lichtpunkt, der den Ausgang der alten Mine markierte. Gleißendes Sonnenlicht empfing die Amazone als sie gegen Mittag die alte Mine wieder verlies und sie musste ein paar Augenblicke, ihre Augen wieder an diese Lichtflut gewöhnen die hier herrschte, den die Sonne stand an einem Wolkenlosen Himmel. Auch ihre tierische Begleiterin musste sich erst wieder an das Licht gewöhnen, aber nach ein Paar Minuten machten sie sich auf den weg. Den Bergpfad hinab in das Tal, mit seiner Burg und den Horden von Orks, Diese schaffte es Fee und Samtpfote wieder einmal recht schnell zu Umgehen und nach einiger Zeit standen Sie auf der anderen Seite des Tales, am Pass zur Küstenebene und an dem Tor was diese vor den Orks im Tal schützen sollte. Phoenixfee stellte die Kombination, ein die das Schloss öffnen sollte und mit einem „klack“, öffnete es sich auch schließlich, Fee und Ihre Wölfin schritten hindurch, schlossen das Tor wieder sorgfältig und gingen zum Ende dieses Passes und sahen seit einigen Wochen wieder einmal den Fjord und auch die Insel auf der Das Lager der Amazonen war, sah man von hier oben, Tief zog Fee die Salzige Luft ein die vom Fjord hierher hinauf wehte und machte sich an den Abstieg hinunter zur Ebene und zum Lager der Amazonen. |
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05.08.2003, 15:04 | #340 | ||||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Da er die Kolonie besser kannte als die meisten, so viel Zeit wie er hier verbracht hatte, kam er zügig voran. Die Sonne brannte heiß auf seinem Gesicht. Vieleicht hätte er doch noch etwas warten sollen, aber er hatte sich dazu entschieden in dieser nachmittags hitze zu maschieren und das ließ sich nicht rückgängig machen. Er sah schon in der Ferne das Wasser Fjordes glitzern und wischte sich beiläufig den Schweiß von der Stirn. Bald wäre er da, ein kühles Bier, ein leckeres Essen in der frischen Meeresbrise, ja er sehnte sich sehr danach. |
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05.08.2003, 20:35 | #341 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Ihre Zunge klebte an ihrem trockenen Gaumen, und ihr Körper war bedeckt von schlammigen Krusten, eingetrocknetem Schweiß und Blut. Sie robbte mit letzter Kraft über den dürren Boden auf den kleinen Fluss zu, der plätschernd sich den Weg durch das heiße Tal bahnte. "Wa- sser..." zischend kamen die Silben zwischen ihren rissigen Lippen hervor. "Wass..." Saturas Augen wurden glasig, bevor die Ohnmacht ihre Schmerzen in gnädige Dunkelheit hüllte. "Mein Mädchen. Was führst du nur für Sachen auf. Irrst da alleine durch die Wildnis, ohne Ziel..." Eine Hand strich sanft über ihr vor Schmutz starrendes Haar, und an ihren Mund wurde ein Wasserschlauch gehalten. Satura schlug ihre Augen auf, und gierig trank sie das kühle Nass, das über die spröden Lippen rann, die es so lange entbehrt hatten. Er war da, wie immer, wenn sie Hilfe brauchte. Er. "Ich weiß, Satura, du bist müde. Du bist verwirrt, und traurig. ER..." der Fremde sah sie durchdringend an. "Er hat dich betrogen, er hat dich verraten, er und diese arrogante Amazone." Er lachte verächtlich. "Diese kleinen Versager, sie ahnten es wohl - nur du ahnst nichts! - von deiner Macht, von den Kräften, die in dir stecken. Deshalb habe ich... das Schwert, Drachenfeuer... ich habe es fortbringen lassen von hier. Um dich zu schützen. Du musst sofort gehen, sofort. In dem Wasser, das ich dir gab, war ein heilender Zusatz. Mach dich gleich auf den Weg... zögere nicht..." Als Satura die Augen aufschlug, war sie alleine. Doch der Schmerz war weg, auch der Durst... Als sie nach dem leeren Wasserschlauch griff, um ihn am Wasserlauf zu füllen, fand sie eine Karte in ihrer Tasche, eine Karte, die zu einer Insel führte. Mach dich gleich auf den Weg... Die hohe Amazone füllte noch schnell ihren Wasserschlauch und ging los, zielsicher auf das Meer zu. |
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06.08.2003, 21:01 | #342 | ||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin wurde durch ein leichtes Pieken im linken Auge wach. Arhh…. Was soll das du Verrückter… Uncle-Bin hätte noch weiter geschrieen, doch Heavenis unterbrach ihn sofort. Pscht… Willst du etwa, dass man uns entdeckt. Heavenis hatte im Dunkeln versucht Uncle-Bin mit einem kleinen Stöckchen wach zu machen und war dabei wohl aus versehen etwas abgerutscht. Uncle-Bin fluchte noch eine Weile vor sich hin und richtete sich dann auf. Sein Auge schmerzte noch immer ein wenig, aber in so einer Lage durfte man sich eben nicht um so was kümmern. Es war mittlerweile Stockfinster und in der Ferne hörte man wieder Wölfe heulen. Der Ideale Zeitpunkt um zur Burg zu gelangen, wie ihnen versichert wurde. Also Uncle… wir werden die Route nehmen die wir abgesprochen haben und uns nicht aus den Augen lassen. Also los komm… Heavenis lief als erster in den dunklen Schacht und Uncle-Bin ging in gebückter Haltung hinter her. In der Höhle war es Stock duster und sie kamen nur Schritt für Schritt voran. Ab und zu griff Uncle-Bin in irgendeine unbekannte weiche Masse oder fühlte wie sich ein Käfer in seine Haut festbiss. Hier drin schien es von Insekten nur so zu wimmeln und auch Heavenis gab diverse Urlaute von sich. Hey Uncle! Da vorne wird es wieder heller. Wir warten kurz am Eingang und rennen dann sofort bis zu diesem Abstieg. Uncle-Bin nickte, obwohl er genau wusste, dass das Heavenis sowieso nicht sehen würde und kroch weiter auf das Licht zu. Im Mienental war es merklich heller als auf der anderen Seite oder zumindest kam es ihnen so vor. Am Horizont konnte man die Berge sehen und rechts von ihnen verlief eine relativ große verfallene Holzbrücke. Sie machten sich nun beide bereit um gleich loszurennen. und drei Heavenis machte den Anfang und rannte den durch das Mondlicht erhellten Weg hinunter, während Uncle-Bin noch einmal einen Blick über die Umgebung schweifen lies. Dann sprintete er hinterher und holte ihn innerhalb kürzester Zeit wieder am Rande der des Abstieges ein. Gut gut… Heavenis. Ich glaube uns folgt nichts und niemand. Dort unten ist der Fluss und dort werden wir ihn überqueren. Also los… Umso schneller desto besser. So ging es nun hinab… |
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06.08.2003, 23:10 | #343 | ||||||||||
Garm Beiträge: 5 |
Das Rauschen des Wasserfalls verwandelte sich unter der Wasseroberfläche in ein dumpfes Dröhnen. Kaltes Wasser umspülte seinen Körper. Sein Fall wurde nur zum Teil abgebremst deswegen sank er immer noch weiter. Er wollte nicht versuchen aufzutauchen aus Angst damit die Lurker anzulocken. Hart traf er mit seinem Rücken auf etwas schuppiges ,das unter ihm wegglitt. Das Brennen in seinen Lungen wurde immer schlimmer. Über sich sah er ,durch das Wasser verschwommen, die hell strahlende Sonne. Panik stieg in ihm auf als ein Schatten über ihm kurz die Sicht verdunkelte. Schliesslich traf sein Körper sanft auf den schlammigen Grund des Flusses auf. Garm drehte sich um die eigene Achse ,krallten die Finger in den Flussgrund und begann sich mit Hilfe seiner Arme am Boden entlangzuziehen ,weg von dem Wasserfall. Der Auftrieb versuchte ihn ständig nach oben zu schieben ,doch er wollte so weit wie möglich von den Lurkern entfernt sein bevor er auftauchte. Also kämpfte er dagegen an und zwang sich unter Wasser zu bleiben während seine Lungen immer schlimmer brannten. Langsam zog er sich mit seinen Händen am Grund entlang zum Flussufer. Seine Sicht verschwamm immer mehr ,Schmerzen frassen sich durch jeden Muskel seines Körpers. Endlich durchstiess er mit dem Kopf die Wasseroberfläche. Gierig saugten seine Lungen frische Luft in den Körper. Das Brennen in ihnen ließ endlich nach. Mühsam schleppte er sich auf allen Vieren aus dem Wasser und blieb am Flussufer liegen. Verwirrt schaute er sich um ,es überraschte ihn was er für eine Strecke zurückgelegt hatte. Erleichterung durchflutete ihn als er sah warum die Lurker ihn nicht angegriffen hatten. Sie stürtzten sich gerade auf den Kadaver des Snappers. Anscheinend war er auf dem Flussufer aufgeschlagen und hatte sich dabei den Hals gebrochen. Vorsichtig glitt Garm zurück ins Wasser um möglichst keine Wellen zu machen. Das Wasser wurde auf seinem Weg immer wärmer ,was wohl daran lag das er die Eisregion weit hinter sich zurückließ. Die Wasservegetation nahm zu und mit ihr der Gestank ,scheinbar verfaulte die meisten Pflanzen. Er fragte sich was nur aus dem Tal geworden war. Zu der Zeit als man ihn hier herbrachte war der Fluss noch klar ,die Pflanzen gesund. Jetzt war es trübe ,Garm konnte in ihm auch nur einige Schritt weit sehen. Ständig tauchte er kurz unter um sich zu vergewissern das nichts unter der Wasseroberfläche zum Angriff ansetzte. Plötzlich hörte er ein lauter werdendes Summen. Schnell tauchte er unter ,gerade rechtzeitig. Ein Schwarm Blutfliegen flog den Flusslauf entlang. Kurz verharrten sie in der Luft ,dann setzten sie ihren Weg fort. Langsam schob sich Garms Kopf aus dem Wasser ,unsicher musterte er die Umgebung nach weiteren Gefahren konnte aber nichts entdecken. Also schwamm er weiter bis er schliesslich an einer notdürftig zusammengebauten Brücke ankam. Er erinnerte sich daran das der Weg zum Pass aus dem Minental führte. Seine Hände griffen den Rand der Brücke und langsam zog er sich aus dem Wasser. Noch bevor er ganz aus dem Wasser heraus war hielt er inne. Sein Blick schweifte über die nähre Umgebung. Mehrere Lurkerkadaver lagen zerteilt am Flussufer. Zwar konnte er nicht genau erkennen woran sie gestorben waren ,aber er ging davon aus das die Orks sie gejagt hatten. In dem Wald zu seiner linken konnte er mehrere Snapper sehen. Rechts von ihm erklangen die Stimmen von Orks aus großer Entfernung. Garm verwarf seine Idee die Strasse aus der Kolonie zu benutzen und sank ins Wasser zurück. Wenigstens würden keine Lurker im trüben Wasser auf ihn lauern. So schnell wie seine Kräfte noch zuließen schwamm er den Flusslauf weiter bis er endlich den Aufstieg zum Pass erreichte. Schwerfällig zog er sich an Land. Sämtliche Muskeln taten ihm vom Schwimmen weh. Obwohl das Wasser recht warm war spürte er die Kälte durch seine Glieder krauchen. Garm genoss die Sonne ,die sonst so umbarmherzig auf das gesamte Tal schien und dem Boden sämtliche Feuchtigkeit entzog. Schnell überprüfte er welche Schäden sein Rucksack von dem Snapperangriff davongetragen hatte. Zum Glück wies er nur einige relativ kleine Löcher auf die von den Krallen des Reptils verursacht wurden. Um sich weiter aufzuwärmen begann er langsam zu rennen während er den Weg zum Pass folgte. Ein wenig außer Atem von dem Anstieg kam er an der verlassenen Mine vorbei und wollte gerade um die Ecke biegen als er rauhe Orkstimmen ganz in der Nähe hörte. Abrupt kam Garm zum Stillstand. Aufmerksam lauschte er aus welcher Richtung sie kamen. Panik stieg in ihm auf als er merkte das sie sich ihm nährten. Verzweifelt sah er sich nach einem Ausweg um ,doch er konnte keinen entdecken. Plötzlich viel sein Blick auf den Eingang der verlassenen Mine. Wahrscheinlich wäre sie eine Todesfalle wenn er sich dort verstecken würde ,aber er hatte keine andere Wahl. Immerhin kannte er sich unter der Erde gut aus. So schnell ihn seine Beine trugen rannte er los und verschwand in den tiefen der Mine. |
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08.08.2003, 14:01 | #344 | ||||||||||
Heavenis Beiträge: 233 |
Doch miteinmal hielt Heavenis inne und sperrte die Arme aus, Uncle der immernoch nach hinten schaute bermerkte den stehenden Heavenis nicht und rannte ihn um. Heavenis raffte sich schnell hoch, schubste zuerst Uncle in ein Gebüsch und sprang dann hinterher. PSSSSSSSSSTTTTTTTT...willst du Ärger mit den Orks haben oder was? Wir sitzen erstmal hir fest, da am Ufer gegenüber Orks stehen und an unserer Uferseite Lurker den weg versperren. Kämpfen währe auch sinnlos, da das viel zu viel auffälig ist. Uncle nickte kurz und schaute dann durch eine kleine Lücke des Gebüsches den Orks zu, wie diese sich verhalten. Das Gebüsch war ziemlich klein, beide passten gerade so rein. Hinter ihnen war eine Felswand, an die sich Heavenis lehnte, da es ziemlich ungemütlich war. Uncle schaute immer um sich herum, anscheinend mochte er keine Insekten. Heavenis lehnte sich zurück und verschrenkte die Arme hinter dem Kopf. Nach einer Weile vernahmen beide ein Gespräch der Orks. Natürlich konnten beide nichts verstehen, aber einer der Orks hob immer den Arm und zeigte auf die Pallisade, der andere Ork ging dann auf zur Palisade und versuchte auf diese zu klettern. Das gelang ihm natürlich nicht. Anscheinend war es eine Art Nachtraining, da der kletternde Ork ziemlich schwach aussah, der andere Ork dagegen ziemlich stark. Beide schauten noch eine Weile zu bis die Orks ihre Wege gangen. |
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08.08.2003, 14:34 | #345 | ||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin beobachtete nun schon seit vielen Stunden die Orks und Lurker am anderen Ufer. Im Moment hatte man sie ja noch nicht bemerkt und das zu wissen oder zu glauben konnte wirklich entspannen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur aufgrund der weiten Entfernung zu den Tieren und dem nahezu idealem Hintergrund zu ihrer Kleidung noch unentdeckt geblieben waren. Als Uncle-Bin sich gerade hinlegen wollte am etwas näher ans Wasser heran zu robben, bemerkte er plötzlich ein seltsames Kribbeln am rechten Bein und blieb regungslos liegen. Hey Heavenis. Was zum Teufel ist an meinem Bein? Mach dieses Viech weg. Heavenis suchte einen Augenblick und nahm sich dann einen Stock, mit dem er 2-mal auf Uncle einschlug. Hey Uncle du Held… hehe… schau dir mal ein großes Monster hier an. Uncle-Bin drehte sich, immer noch fast starr vor Angst zu Heavenis hin und beäugte einen kleinen Tausendfüssler, der auf dem Stöckchen baumelte. Dann schüttelte er den Kopf und robbte etwas näher an die Uferbüschchen heran. Der Boden war leicht schlammig, aber schön warm und so drückte Uncle-Bin sich in eine schöne Form und schielte nach drüben zu den Lurkern. Die Tiere am anderen Ufer schienen sich untereinander nicht gerade gut zu verstehen und schnappten ab und zu nach den Beinen der anderen oder fauchten sich gegenseitig an. Es schien fast so, als ob die Tiere hungrig waren, wobei das bei dieser Anzahl von Lurkern ja auch nicht wirklich verwunderlich sein sollte. Uncle-Bin schaute noch eine Weile nach Möglichkeiten um an den Tieren vorbei zu kommen und krabbelte dann zu Heavenis zurück. Also hör zu. Die Tiere greifen sich schon fast gegenseitig an. Warum die das tun kann ich nicht genau sagen… hm… entweder Hunger oder… nun ja ich weis nun mal nicht wie ihr normales Verhalten ist. Wir könnten hier noch ein paar Tage warten und dabei riskieren, dass die Orks oder die Lurker uns finden oder wir versuchen diese Nacht zu fliehen. Diesmal könnten wir es schaffen, denn… |
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08.08.2003, 15:04 | #346 | ||||||||||
Heavenis Beiträge: 233 |
...es ziehen vom Norden Wolken auf, es könnet regnen, die Monster verkriechen sich dann sicherlich in den Wald. Dann haben wir eine Chance zur Burg aufzubrechen Heavenis schaute auf zum Himmel, Uncle hatte Recht, es könnte gleich regnen, dann müssten sie nur noch einen Moment warten bis alle Tiere im Wald sind und dann zur Burg aufbrechen. Nachdem Heavenis und Uncle sich wieder im Gebüsch verkrochen hatten fing es nach einer Zeit an zu regnen. Im Gebüsch war es einigermaßen trocken, doch Uncle bemerkte das Nebel aufzieht. Nach kurzem Bericht bei Heavenis waren beide einverstanden im Nebel aufzubrechen. Der Regen begann doller zu werden und ein leises grollen wahr zu vernehmen. Heavenis begann in seiner Tasche zu kramen, nach einer kurzen Zeit aufwendigen Wühlens, kramte er eine Decke heraus und schlug sie über sich und Uncle-Bin. So ich denke wir sind eine Weile geschützt, bald sollten wir aufbrechen. Uncle war einverstanden. Er zog die Decke ein wenig mehr über ihn. Heavenis, war ziemlich entspannt. Doch miteinmal merkte er etwas ziemlich kaltes an seiner Wange. Er nahm seine Hand an und fühlte, doch mit einmal merkte er einen Schmerz in seinem Finger. Aua, irgendwas hat mich gebissen. Heavenis nahm das Tier von seiner Wange. Es war eine kleine Fleischwanze. Uncle bekam eine höllische Angst. Wirf es weg, wirf das Vieh weg!!! Heavenis nahm es in die Faust und warf die Wanze aus dem Gebüsch. So weg ist es, der Biss scheint nicht schlimm zu sein, hat nur gezwickt Heavenis nahm ein Stück Decke wieder ein und lehnte sich an die Felswand und entspannte sich wieder. |
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08.08.2003, 18:03 | #347 | ||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith folge Fee aufmerksam, denn immerhin kannte sie die Umgebung nicht und somit auch nicht die Gefahren, die hier überall auf die beiden Frauen lauern könnten. Faith war bereit injeder Sekunde ihren Bogen ziehen zu können, als Fee auf einen Weg deutete. "Da lang", sagte sie leise und Faith blieb wie ein Schatten an Fees Seite, denn vier Augen sahen mehr als zwei. Aus einiger Entfernung hörte man einen Ork brüllen, er schien irgendetwas bemerkt zu haben, aber es waren nicht die beidne Frauen, hoffte Faith. Nach einem Weilchen erreichten die beiden den Eingang zur alten Mine, wie Fee Faith informiert hatte. Gerade als Faith sich nochmals kurz von Fee abwandte um einen Blick nach hinten zu werfen fiel ihr auf, dass es heller um sie herum geworden war, nun sah sie auch wieso. "Hey Fee, du bist echt genial-praktisch.", sagte Faith als Antwort auf Fees durchaus nützlichen Lichtzaubers, der ihnen den Blick in der Mine erleichterte. Langsam begann Faith sich wohler zu fühlen, doch dann hörte man ein knacken und Faith zuckte zusammen, dann blickte sie zu Boden. "War nur ne Fleischwanze...", stellte sie mit einem erleichterten Schnauben fest, als man ein anderes Geräusch vernahm, dass an den Wänden wiederhallte bis an die Ohren der Frauen. "Was war das?", fragte Faith leise Fee, die es auch gehört zu scheinen hatte, doch bevor sie antworten konnte hörte man das Geräusch erneut... |
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08.08.2003, 18:29 | #348 | ||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Fee hörte das Geräusch auch und sie kannte so etwas noch nicht, die Alte Mine war für die Orks viel zu niedrig und zu schmal die nahmen, wenn überhaupt, den direkten weh über den Pass, aber was könnte es dann sonst sein was hier das Geräusch machte. Die beiden Frauen gingen aufmerksam weiter und wie es schien kam dieses Geräusch aus einem der Zahlreichen Seiten Gänge die es in der alten Mine gab, schade das Fee diesmal Samtpfote nicht dabei hatte, aber das Geräusch hörte sich so schleifend an. Fee sagte das Faith sicherheitshalber zurück bleiben solle und sie ging in den Seitengang, langsam und vorsichtig, das licht ihrer Leuchtkugel erhellte diesen Gang, ein gutes Stück taghell, sie waren einige Meter in den Gang hinein gegangen als sie merkten das, das Geräusch immer lauter wurde, der Gang hier wurde, mit jedem Meter ein Stück höher und breiter und bald sahen sie auch warum den hier hatten früher einmal die Schürfer das Erz abgebaut, durch das Licht angestrahlt, durchzogen hier dünne Dunkel-violett leuchtende Adern das Gestein, die beiden Frauen, waren mittlerweile Stehen geblieben, aber das Schleifende Geräusch, wurde trotzdem immer Lauter und unangenehmer. Sicherheitshalber nahm Fee ihren Bogen zur Hand und spannte schon einmal einen Pfeil auf die Sehne und wie sie sah tat es ihr Faith nach, Fee bedeutete ihrer Begleiterin hinter einem Felsbrocken der hier den Halben Weg versperrte Deckung zu suchen, sicher ist sicher und sie stellte sich daneben auf. Das Licht ihrer Magischen Leuchtkugel reichte locker bis zur nächsten Gangbiegung und so warteten die beiden Frauen was dort auf sie zukam. Das Geräusch wurde immer lauter und das Tier oder was immer sich da näherte war nicht mehr weit entfernt, als die Leuchtkugel immer schwächer wurde und schließlich mit einem kurzen aufblitzen erlosch, schnell griff Fee wieder zu ihrer Rune und lies eine Neue magische Leuchtkugel entstehen und gerade als das Licht die Gangbiegung erreichte sahen sie es. Eine Bestie die Fee so noch nicht kannte aber diese schon von Abbildungen aus Büchern kannte, dort vor ihnen, von der plötzlichen Lichtflut Irritiert, in der Gangbiegung stehend, war ein Minecrwaler, so wie Fee wusste ein recht gefährliches Tier und es griff an. |
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08.08.2003, 18:59 | #349 | ||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Was zum Henker es auch immer war, Faith gefiel dieses Ding garnicht und schon gar nicht die Tatsache, dass es nun Fee und Faith als Stölrenfriede ansah und zum Angriff überging. Fee hatte bereits ihre ersten Pfeile auf das Biest verschossen, doch es schien einen ziemlich harten Panzer zu haben, so dass es nicht allzuviel Schaden nahm. Faith legte einen Pfeil an und suchte einen Schwachpunkt, als Fee und ihr die selbe Idee kam. Faith zielte kurz und ließ dann den Pfeil seinen Lauf, er traf das Biest neben seinem Auge und blieb stecken. Im Lichte von Fees Zauber und in den schmalen Gängen setzte sich der Kampf fort, als er plötzlich eine Wendung nahm, denn das Biest bewegte sich nun auf Faith zu. Sie bückte sich und zog ihren Dolch aus der Befestigung durch Lederriemen an ihrem Unterschenkel und schulterte ihren Bogen schnell, dann erklamm sie einen der Felsen in dem kleinen Raum. Das Vieh näherte sich ihn und Fee hatte mittlerweile ihm einige Verletzungen zugefügt, unter denen es aber noch ziemlich fit agierte und nun Faith erreicht hatte. Sie stieß sich von Stein ab und landete auf den Rücke des Biestes, hoffte das Fee sie nicht traf und klammerte sich mit einer Hand fest sogut es ging und rammte mit der anderem den Bierst den Dolch in den Rachen des Crawlers, worauf er es schaffte Faith abzuwerfen. Nun stand er über ihr, halb blind und blut rann ihn aus dem RAchen hinab auf Faith, die einen Pfeil aus dem Köcher zog und ihm den Biest ins Auge stach. woraufhin es aufschrie und Faith eine ernstzunehmende Wunde am rechten Oberarm zufügte. Sie rollte sich noch zur Seite und brachte sich hinter einem Felsen für kurze Zeit in Sicherheit, als Fee dann das Tier zur Strecke brachte. Faith presste ihre Hand auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stillen, da kam auch schon Fee mit Faith's Dolch wieder. Faith riss sich ein Stück ihres Ärmels ab und knotete ihn fest um die Wunde, was fürs erste zu halten schien. "Was machst du auch für Sachen?", sagte Fee zu Faith, die immer noch auf dem Boden kniete und sich nach dem toten Biest umsah. "Ich weiß auch nicht was ich da versucht habe,... oder warum,... aber ich lebe noch, das ist doch das wichtigste und das Biest is tot... danke.", murmelte Faith zu Fee, dann erhob sie sich. Sie wischte den Dolch an ihrem Ärmel ab und steckte ihn zurück, dann machten sie und Fee sich wieder auf den Weg zum Lager. |
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08.08.2003, 19:17 | #350 | ||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Der weitere Weg durch das Minental verlies ereignislos, den wie es schien war es auch den Orks zu warm und man erreichte relativ schnell den Pass, hinunter zur Küstenebene, Fee Kontrollierte sicherheitshalber noch einmal das Tor, ob es nicht wieder beschädigt war stellte die Kombination des Schlosses ein und das Schwere Tor lies sich Öffnen. Nachdem Fee das Tor wieder ordnungsgemäß verschlossen hatte machten sich die Beiden Frauen den Berg weg hinab, auf den Weg zum Amazonenlager, hier oben am Pass wehte ihnen eine Angenehme Brise entgegen die angenehm kühlend war, gegen über der Stickigen, stehender Luft im Minental. |
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