World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 15 |
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05.07.2003, 13:21 | #176 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord war sich seiner Sache nun doch nicht ganz sicher und beschloss daher die Geschichte erst einmal zu vertagen. Da er gerade vor der Kaserne stand ging er die Stufen hinauf und schnurstracks in die Schmiede zu Yale. Carthos hoffte das sein Schwert vielleicht schon fertig war, auch wenn eine Erzklinge allgemein sehr aufwendig zu fertigen war. Seid gegrüßt, ich wollte mich mal nach meiner Erzklinge erkundigen. Wie seid ihr voran gekommen ? |
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05.07.2003, 13:27 | #177 | ||||||||||||
Rango Beiträge: 830 |
...Rango schnallte sich seinen Gürtel um und war immernoch erstaunt, was Ferandos für eine gute Arbeit gemacht hatte. Er streichte mit der Hand leicht über die Schnalle, auf dem das Symbol des Allmächtigen zu spüren war, und merkte wie sein Magen anfing zu knurren. "Wie schon wieder Hunger? Naja, wenns so sein soll, gehe ich nun was essen, mein lieber Magen...Hehe" Der Novize spatzierte ein wenig durch Khorinis Strassen, und suchte sich eine Taverne, in der er was ordentliches zu essen bekommt. Vor einer blieb er stehen "Coragon" stand über der Tür geschrieben. Nach kurzer Überlegung und überprüfung des Goldbeutels, betrat er die Gaststätte und suchte sich einen etwas abgelegeneren Platz, im hinteren Teil des Raumes. "Herr Wirt, einmal ein Frühstück und einen Krug Bier, bitte"... |
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05.07.2003, 13:37 | #178 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
Tharek hatte gerade aufgegessen und wollte sich zum Sumpflager aufmachen, als ein Novize des Sumpfes die Taverne betrat. Tharek musterte den Mann, er schien im sympathisch zu sein. Da Tharek sowieso nicht genau wusste, wo das Sumpflager sich befand, beschloss er den Novizen fragen, ob dieser ihn zum Sumpf führen konnte.Tharek stand auf und ging zum Tisch des Novizen. "Guten Tag, ich bin Tharek und habe schon viel von dem Sumpflager gehört.Deshalb habe ich kürzlich beschlossen, ihm beizutreten. Nur weiß ich den Weg dahin leider nicht so genau, könntet ihr mich dorthin geleiten?" Gespannt wartete Tharek die Antwort ab, der Mimik des Novizen nach zu urteilen schien er nichts dagegen zu haben.... |
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05.07.2003, 13:42 | #179 | ||||||||||||
Rango Beiträge: 830 |
..."Du willst dem Sumpf beitereten? Nunja, wir brauchen immer neue Gläubige... Neue werden sozusagen, vor den anderen, falschen, Götter gerettet, oder bewart, naja du kannst es ausdrücken wie du willst." Rango sah den Kerl an, und steckte sich ein stück Brot in den Mund "Mein Name ist Rango, ich bin Novize der Bruderschaft im Neuen Sumpflager... Wie ist dein Name doch gleich noch?" fragte Rango, wärend er sich wieder seinem Frühstück zuwendete. "Lass mich nur noch mein Essen fertig essen, und dann können wir meinet wegen aufbrechen. Ich muss sowieso zurück"... |
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05.07.2003, 13:53 | #180 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
"Ähm, ja...wie gesagt ich bin Tharek.Also das trifft sich ja gut, dann hole ich eben noch meine Sachen und wir können auch von meiner seite aus los." Während der Novize sich sein Brot reinstopfte, holte Tharek sein Hab und Gut und packte es wieder auf seinen schmerzenden Rücken. Tharek rief Coragon noch ein hastiges 2Auf Wieder sehen" zu und als Rango sein Brot aufgegessen hatte, brachen die beiden auf.Sie schritten über den Marktplatz und verließen die Stadt durch das Osttor.Tharek dachte die ganze Zeit daran, wie es wohl im neuen Sumpflager aussehen würde.Er war zugleich etwas unsicher und ängstlich, ob man ihn aufnehmen würde, jedoch auch neugierig und voller Erwartungen..... |
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05.07.2003, 13:55 | #181 | ||||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Yale saß gemütlich in seinem Sessel und starrte auf die Glut des Schmiedeofens, seine Gedanken flogen weit weg in die Ferne, er schwelgte in Erinnerungen an die Barriere und das Leben unter der Kuppel. Eine schöne Zeit hatte er hinter sich lassen müssen, auch wenn er unfreiwillig das magische Gefängnis betreten hatte erinnerte er sich gerne zurück an die Tage als Schatten unter Gomez' Fuchtel. Während Yale noch träumerisch in seinem Sessel saß begann ein knallhartes Déjàvue. Carthos betrat in gleicher Manier wie gestern die Schmiede, ein lautes Pochen auf die Theke und Yale stand dem Lord gut gelaunt wie eh und je zur Verfügung. Und wie immer musste Yale keine Sekunde warten bis er Carthos' Anliegen gehört hatte. Innos zum Gruße, Lord Carthos! Eure Erzklinge macht keine Fortschritte mehr, da sie bereits fertig ist, eine Spezialanfertigung rein aus magischem Erz hergestellt, kein bloßer Überzug sondern 100 Prozent magisches Erz aus dem Minental. Wie ihr ja wisst bedarf es viel Zeit eine Erzklinge zu schmieden, doch ich habe den gestrigen Tag sowie die halbe Nacht damit verbracht dieses Schwert zu schmieden, damit es pünktlich heute fertig ist. Ich hoffe doch auch, dass dies zu Eurer Zufriedenheit beiträgt. Um zum Geschäftlichen zurückzukehren, wie gestern vereinbart erfolgt die Warenübergabe gegen Bezahlung. Der Preis beläuft sich aufgrund des magischen Erzes und der Verzierungen auf 1700 Goldstücke, zu zahlen in Bar, keine Khorinis Travellers Checks oder Myrthana Gold Card. Yale hatte dem Lord wiedermal einen Rabatt gegeben. Jedem anderen hätte er das Schwert nicht unter 1900 Goldstücken verkauft, aber Carthos würde als Schmied den Wert des Schwertes sehr gut selber einschätzen können und somit auch die Freundlichkeit Yales bemerken. |
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05.07.2003, 14:23 | #182 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Grummelnd steckte der Lord seine soeben gezückte EC Karte wieder weg. Bisher hatte er überall damit bezahlen können, ausser in Yale's Schmiede. Also nahm der Paladin seinen Goldbeutel hervor und kramte die gewünschte Menge an Goldstpcken heraus. 1700 glitzernde Scheiben lagen kurze Zeit später auf dem Tisch und Carthos spazierte strahlend mit seiner neuen Erzklinge nach draussen. Sein neues Spielzeug war wirklich ein Prachtstück, elegante Form, jedoch äusserst robust und schlank. Er betrat das obere Viertel und verchwand sofort im Richterhaus um seiner Arbeit wieder nachzugehen. |
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05.07.2003, 15:21 | #183 | ||||||||||||
Isgaron Beiträge: 329 |
Grummelnd hockte sich Isgaron an einen der Holztische und stellte das kühle Bier vor sich hin. Das war ja ein erfolgreicher Ausflug gewesen. Das was er erlebt hatte, war wirklich nicht das gewesen, was er sich unter einem Meister vorgestellt hatte. Scheinbar hatte dieser Mann noch zuviel anderes zutun. Ihm eilte es jedenfalls langsam mit seiner Ausbildung. Was war ein Dieb der nicht anständig schleichen konnte. Ein Nichts. Er konnte seinen Beruf an den Nagel hängen. Mißmutig nippte er an seinem Bier und wischte die Schaumkrone an seiner Oberlippe ab. "Es möge ein Schleichlehrmeister vom Himmel fallen..", murmelte er vor sich hin. Und zu seinem Erstaunen wurde ihm gleich darauf von hinten auf die Schulter getippt. Isgaron drehte sich um. "Entschuldigt, ich habe gerade eure Worte mitbekommen. Wenn ich euch einen Tipp geben darf, das Amazonenlager ist der beste Ort zum Lernen. Wer lässt sich nicht gern von einer Frau vermöbeln?" Der Fremde lachte laut heraus. Dann stand er auf und kam an den Tisch des Novizen. "Im Ernst, man soll es nicht glauben aber diese Weiber haben was drauf. Und schön anzusehen sind sie dabei auch noch." Er zwinkerte vielsagend. Isgaron lachte höflich mit. "Danke für die Information. Ich werde mal vorbeischaun. Wie kommt man denn am besten auf diese Insel? Ich war noch nie dort." Der Fremde lehnte sich gleich eifrig über den Tisch. "Am besten man nimmt sich ein Boot unten im Hafen. Oder man fährt mit einem Fischkutter mit, so mache ich das immer. Aber seid gewarnt, diese Weibsbilder sind immer noch reichlich skeptisch und wehrhaft, wundert euch also nicht wenn ihr morgens mit einem Speer an der Kehle aufwachst." Er lachte wieder. "Aber keine Sorge, im Grunde wollen sie doch alle bloß das eine..." Isgaron schaute skeptisch drein und nickte dann schnell. Er erhob sich. "Das kann gut sein. Wie auch immer, ich muss weiter. Nochmals danke." Schnell machte er dass er aus dem Staub kam und diesen angetrunkenen Milizen loswurde. Immerhin aber hatte er jetzt eine nützliche Information bekommen. Das Amazonenlager also. Da wollte er sowieso schon immer mal hin. Ein Lager voller Frauen, das klang interessant. Wohl nicht nur für ihn wie es schien. Vor der Taverne traf er Carthos, der ebenfalls einen neuen Lehrmeister suchte. Isgaron erzählte ihm von dem Tipp mit dem Amazonenlager und der Lord war sofort Feuer und Flamme. "Ich fahre jetzt dorthin, ihr könnt mitkommen wenn ihr wollt." Carthos nickte und schloss sich ihm an. Isgaron erledigte noch ein paar Geschäfte im Hafenviertel, besuchte alte Kumpels und machte dann doch tatsächlich einen ausfindig, der ein kleines Boot besaß. "Ich werde nur ein paar Tage dort bleiben. Nicht lange. Du wirst deine Nusschale unversehrt wiederbekommen." Der Kumpel schaute skeptisch drein. "Das nehm ich dir sogar fast ab. Aber dennoch wird eine Kaution unumgänglich sein. Lass mir was wertvolles hier, damit ich sichergehen kann." "Traust du mir etwa nicht?" "Würde ich hier jedem trauen wäre ich schon längst Fischfutter", erwiderte der Mann trocken. Das sah Isgaron ein. "Nagut, hier, ich geb dir 300 Gold und du überlässt mir dein Segelboot. Wenn ich es dir wiederbringe möchte ich auch mein Gold wiedersehen. Abgemacht?" Isgaron schaute seinen Gegenüber scharf an und streckte die Hand aus. Der Mann nickte und schüttelte sie. "Abgemacht." Als sie das Geschäft damit abgeschlossen hatten, traten Isgaron und Carthos wieder hinaus und machten sich auf den Weg zu dem Segelboot. Es lag etwas versteckter rechts vom eigentlichen Hafen. Isgaron schob es ins Wasser hinein und rollte das Segel aus. Nachdem er es halb gesetzt hatte, ließ er sich auf der gegenüberliegenden Seite nieder und nahm die Pinne in die Hand. Carthos saß neben ihm. Ein frischer Wind wehte, sie würden schnell dort sein. Hoffentlich kam kein Sturm auf. |
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05.07.2003, 16:25 | #184 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl und Uncle betratebn die Stadt durchs Osttor, und gingen über den Marktplatz schurstracks auf Coragons Kneipe zu. Die Schwerter der beiden hingen blutig an den Gürteln, ein Zeichen dafür, das die Reise vom Sumpf zur Stadt nicht ganz ungefährlich war. Unterwegs waren sie auf einige Wölfe, Scavenger, und Ratten getroffen, und einmal sogar etwas abseits des Weges auf Warane. Eorl hatte diese Gelegenheiten genutzt um die Techniken die ihm Milgo gezeigt hatte in der Praxis zu erproben. Er hatte jetzt eine genauere Vorstellung davon, wie er die Schläge zeitlich abstimmen musste, und wie groß die Reichweite der einzelnen Schläge war. Die beiden Milizen betraten die Taverne, und bestellten sich sofort zwei Krüge Paladiner, Uncle wollte unbedingt vom Geschmack des Sumpfbieres loskommen. Sie setzten sich an einen Tisch und unterhielten sich eine Weile. Eorl erzählte Uncle die Neuigkeiten aus der Stadt und das Ende der Banditenjagd, sowie den Inhalt seines Gespräches mit dem Magier. Uncle erzählte ihm im Gegenzug Geschichten über die Sumpfler und ihre verquerte Gottheit, und darüber wie sie versucht hatten ihn zu bekehren. Aus den zwei Bierkrügen wurden vier, aus vieren sechs, und als die beiden die Kneipe zu später Stunde wieder verließen, hatte jeder von ihnen genug getrunken, um nicht mehr ganz nüchtern zu sein. Das Trainig wurde mitsamt den guten Vorsätzen erstmal auf morgen verschoben, und nachdem er sich von Uncle verabschiedet hatte, machte sich Eorl auf den Weg zu seiner Hütte, um sich für den nächsten Tag gründlich auszuschlafen. |
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05.07.2003, 18:31 | #185 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Der Lehrmeister hatte nun lange genug mit Jori und Uncle trainiert. Es wird Zeit, eine Prüfung abzulegen und nach Bestehen das Training abzuschließen. Er suchte Jori in der Kaserne und Uncle in einer Kneipe auf. "Tag, Waffenknechten! Nun geht's los. Ich werde dich, und wenns geht auch Uncle, prüfen, ob ihr bereit seid den Einhandkampf zu meistern." "Och, ja? Was für eine Prüfung wird das?" "Lass dich da überraschen. Nun geht's erstmal zum Kloster!" |
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05.07.2003, 18:54 | #186 | ||||||||||||
Sengert Beiträge: 102 |
Sengert war es ziemlich egal, wo um alles in der Welt der Schlüssel in die Oberstadt zu finden war. Die Wachen, die ihn daran hinderten, sein wahres Reich zu betreten, waren jedenfalls unangenehm. Warum konnte irgendjemand etwas dagegen haben, einen gutaussehenden, ebenso wohlhabenden wie -riechenden jungen Mann in seine prominente Stellung vordringen zu lassen? Der Händler war bemüht, seine Fassung zu wahren. Wahrscheinlich war es doch nötig, einen Barbier zu finden, um ihn mit der Pflege des fast schon als verwahrlost anzusehenden Körpers Sengerts zu beauftragen. Für Geld natürlich. Jeder hatte seinen Preis. Sengerts geplättete und noch immer gestärkte Hose hatte einen kleinen Fussel in Kniehöhe, wer sollte den entfernen? Würde sich Sengert etwa bücken müssen? Hier vor den Wachen zur gehobenen Klasse, zu der sich der wohlhabende Händler ohne weiteres zählen durfte? Niemals! Doch Sengerts Hände bedurften dringender Pflege. Und was noch schlimmer anmutete: Sein Taint war durch die Tagessonne beinahe schon ruiniert. War denn unter all dem Gesindel kein anständiger Barbier zu finden? Sengert begann, die Stadt beinahe ebenso wie ihre unterprivilegierten Bewohner zu hassen. Er sehnte sich nach seinesgleichen. |
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05.07.2003, 20:05 | #187 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Und so kam Uriel in der Stadt an, er Stellte sich mit den beiden mittelgroßen, vergoldeten Wasserpfeifen auf den Marktplatz und schaute sich nach Kunden um, aber da das Wetter eher schlecht war, ging er nach einiger Zeit in die Taverne, setzte sich an einen freien Tisch, stellte die beiden Wasserpfeifen darauf ab und bestellte sich ein Bier und wartete ab, vielleicht würde er ja glück haben. |
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05.07.2003, 20:15 | #188 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Heute hatte Ismael sich noch um Mitternacht vom Wirt Coragon wecken lassen. Er hatte deshalb sein kleines Frühstück eingenommen, als die letzten paar Kneipengänger die Taverne verließen um vor dem nächsten Arbeitstag noch ein bisschen Ruhe zu finden. Doch nur des Nachts lichteten sich die Nebelbänke vor Khorinis für ein paar Stunden und weil er weder je auf der kleinen Insel gewesen war noch jemals blind gesegelt war, hatte er sich entschlossen des Nachts aufzubrechen. Er hatte sich schon Tags zuvor Maßband, Maßpflöcke, Zeichenmaterial, Schaufel, Zement und Bindfaden gekauft. Dadurch war zwar sein Gold wieder erschöpft, aber er hatte alles um auf der Insel bei Bedarf bereits alles für den Bau der Hütte vorzubereiten. Eine halbe Stunde später hatte er sein Boot aufgetakelt und segelte hinaus aufs dunkle Meer auf dessen wellendurchpflügten Oberfläche sich die sternenklare Nacht spiegelte und einen mystischen Teppich vor dem kleinen Segelschiff ausbreitete. Ismael fuhr ein bisschen raus und setzte dann Kurs auf die kleine Insel. Dummerweise wehte der Wind genau in seine Richtung, deshalb musste er gegen den Wind auf die Insel zukreuzen. Nach etwa zwanzig Minuten kam die kleine Insel in Sicht und bereits zwei Minuten später lief Ismael mit eingeholten Segeln auf den feinen Sand auf und zog das Schiff an Land. Das helle Mondlicht offenbarte ihm eine wirklich schöne kleine Insel, etwa 20 bis 25 Schritt durchmessend, von feinem Quarzsand bedeckt, mit einer kleinen Felsquelle im Westen, die ins Meer floss und von ein paar palmenartigen Laubbäumen bewachsen. Nachts sah man die Klippen von Khorinis, aber Tags hätte man wohl nur freien Blick aufs Meer, wenn man sich direkt nach Norden wenden würde. Das würde ausserdem den Vorteil mit sich bringen, dass man Tags über immer im Schatten der Hütte sitzen würde. Da wo er angelegt hatte, fanden sich zwei zerstörte Fässer und ein Bootsgerippe. Darumherum herum lagen ein paar Fackeln. Ismael sammelte sie ein und zündete eine an. Das einzige was fehlte war das Skelett, also ging er ein Stück weiter und entdeckte fünf Meter weiter das Gerippe. Direkt daneben steckte ein verrosteter, alter Säbel im Sand. Desweiteren fand er ein leeres Pergament, das sich auf seltesame Weise gehalten hatte und einen prallen, aber brüchigen Lederbeutel. Wegen eben dieser Brüchigkeit riss direkt beim Aufheben ein Loch in den Beutel, was Ismael dazu veranlasste, den Inhalt des Beutels schnellst möglich in seinen Lederbeutel zu schütten. Mehr fand sich nicht, deswegen fing Ismael an, auf dem Sand einen geeigneten Standort für seine Hütte zu suchen. An der Nordküste sollte sie liegen und nach hinten wurde die Möglichkeit durch einen kleinen Sumpf und einen dahinter liegenden Baumhain begrenzt. Also steckte er ein genau nach Norden ausgerichtetes Flächenkreuz mit den Maßpflöcken ab,wobei er etwa zweieinhalb Schritt Abstand zum Sumpf wählte. Für die Seiten nahm er 7,50 Schritt länge und 5 Schritt breite. Giebelhöhe würde 2,80 Schritt werden. Diese Maße notierte er sich, zündete die Hälfte der restlichen Fackeln an und steckte sie um den Bereich herum in den Sand. Dann begann er den Boden mit der Schaufel zu planieren. Schon nach wenigen Quadratmetern war er nassgeschwitzt und musste sich zur weiteren Arbeit regelrecht zwingen. Nachdem er etwa 20 m² auf ein gerades Niveus gebracht hatte, machte er eine Pause. Langsam wurde die Nacht heller und ohne das Ismael das überhaupt bemerkt hatte, war die von Seefahrern gefürchtete Nebelbank von Khorinis wieder erschienen. Ismael hatte sich wieder an den Strand nach vorne gesetzt und kühlte seine schmerzenden Muskeln im kalten Wasser. Vollkommen zeitlos schien diese Insel und so stand Ismael wieder auf als er sich erholt hatte, ohne eine Ahnung zu haben, wie viel Zeit verstrichen war. Die überigen 17,5 qm machte er schon mit einer gewissen Routine, so dass es ihm auch nichts mehr ausmachte, einen Rand für das Fundament zu machen. Nach einer weiteren kurzen Pause rechnete er aus wie viel Zement er für ein etwa zehn Zentimeter in die Erde reichendes Fundament brauchen würde. Fundament Vol. (HxBxT) 10cm x 500cm x 750cm = 37500000 cmü = 3750 Liter Mischeimer Vol. (R²xH) 25² x (60cm - 10cm Mischhöhe) = 125000 cm³ = 125 Liter Benötigte Menge an Eimern ((Vol. V) : (Vol. M)) 3750 : 125 = 30 Eimer Mengenanteile (Zement : Sand : Wasser) 1 : 20 : 20 Mengenanteil (Zement : Anderem) 1:40 = 2,5 : 100 Benötigte Menge an Zement = 3750 : 40 = 93,75 Liter Zement Er hatte die nötige Menge Zement mitgebracht, und so fing er an, 30 Kübel Beton anzumischen und das Fundament zu gießen. Stoisch ertrug er die mit aller Heftigkeit wiederkehrenden Schmerzen und hörte nicht auf zu arbeiten, bis sich viele Stunden später das fertige Fundament vor ihm erstreckte. Vollkommen fertig, vollgeschwitzt, mit Muskelkrämpfen an allen nur erdenklichen Stellen geschlagen zog er seine Robe aus und schleppte sich die paar Meter bis zum Strand und ließ sich dort in die Brandung fallen und sich von der inzwischen hoch am Himmel stehenden Sonne bescheinen. Erst nach mehreren Stunden, als die Sonne schon wieder etwas tiefer stand raffte er sich auf und betrachtete sein Werk. Jetzt galt es nur noch eine Hütte daraf zu errichten. Wenn er diese aus schweren Holzbohlen bauen würde, wäre sie einige Tonnen schwer und das Fundament wog auch einige Tonnen, daher würde kein Sturm dem Häuschen etwas anhaben können. Doch ersteinmal musste er die Balken kaufen und herüber transportieren. Zum Glück war das Boot lang genug und wenn er die Holzbalken etwas überstehen ließ, könnte er auch die siebeneinhalb Meter langen Balken transportieren. Er würde jetzt ersteinmal nach Khorinis zurücksegeln und ausrechnen, wieviele Holzbohlen er brauchen würde. Also takelte er sein Boot wieder auf und setzte nach Khorinis über. Dort angekommen überfiel ihn ersteinmal der Hunger als er aus Khardifs Kneipe leckeren Eintopf roch. Es musste um die zweite oder dritte Stunde sein. Er begab sich in die Kneipe und nahm einen mit mit 4 Goldstücken sehr günstigen und bei Ismaels Hunger auch sehr leckeren Eintopf zu sich und begab sich dann zu seinem Freund Brahim, bzw. zu dessen Bank und fing wieder an zu rechnen. Holzbohle (HxBxT) 25cm x 10 x 750cm/500cm Hütte (BxT) 5m x 7,5m ; Giebelhöhe = 2,8m ; Seitenhöhe = 2,5m 20 x 7,50m 20 x 5m 2 x (HxBxT) (30cm x 10cm x 500cm) geschnitten Dachlatten (HxBxT) 5cm x 25cm x 270cm 60 x Dachlatte Aufteilung des Hauses: 5m x 5m Wohnraum, 5m x 2,5m Lagerraum und frei darüber ein Schlafzimmer 2,25m x 5m x 2,5m mit Deckenschacht 2,25m x 5m x 3,25m daher 18 x 5m 18 x 3,25m 2x (HxBxT) (30cm x 10cm x 500cm) geschnitten für die Wand 20 x (25cm x 5cm x 500cm) für die Decke 20 x 5m und 2 Ausgleichsbohlen zu 75cm Insgesammt hieß das: 20 x 7,5m 38 x 5m 4x (30cm x 10cm x 500cm) geschnitten 18x 3,25m 60x Dachlatte Als er mit dem Ausrechnen und Aufschreiben fertig war, begab er sich zu Thorben um einen Kostenvoranschlag machen zu lassen. "Guten Tag, Meister Thorben! Ich brauche Bohlen für ein Haus. K”nnt ihr mir hier für einen guten Preis machen?" Ismael gab Thorben den Zettel, der rechnete den Preis: 20 x 7,5m 20 x 15 Gold = 300 Gold 38 x 5m 38 x 10 Gold = 380 Gold 4x (30cm x 10cm x 500cm) geschnitten 4 x 15 Gold = 60 Gold 18x 3,25m 18 x 5 Gold = 90 Gold 60x Dachlatte 60 x 1 Gold = 60 Gold _______________________ 890 Gold "Hmm..." meinte der Tischler "Ich kann dir die Latten für 750 Gold geben, bei der Menge... Aber diee Bohlen wiegen viel. Für 1000 Goldstücke helfe ich dir beim Transport zum Zielort und baue mit dir das Haus auf." "Danke für das Angebot Meister Thorben." antwortete Ismael "Doch ich muss einmal in meinen Geldbeutel schauen, dann sage ich euch bescheid." Ismael hatte keine Ahnung wieviel Gold in dem Beutel der Leiche gewesen war, deshalb setzte er sich an einen von Thorbens Tischen und räumte seinen Goldbeutel aus. Was er dort fand, war besser als Gold, es war Erz. Es war einiges an Erz. Genauer gesagt waren es 14 Brocken Erz. Ismael wusste, dass Erz wertvoll war, doch die Händler aus der Unterstadt kauften es nicht aber er hatte gehört, dass es in der Oberstadt einen Erzhändler geben sollte. Doch er als normaler Bürger würde nicht in die Oberstadt gelassen werden. Also fragte er einfach Thorben. "Meister?" Thorben drehte sich wieder um "Ich habe hier 14 Brocken Erz. Einziges Problem ist, dass der Erzhändler in der Oberstadt sitzt und ich dort nicht hinein komme." "Das ist wirklich kein Problem. Ich gehe jeden Morgen in die Oberstadt. Wenn du mir die 14 Brocken überlässt, ist der Preis bezahlt." "Nun gut, danke. Hier ist das Erz." Also gab er Thorben die Erzbrocken, warauf dieser fragte: "Wo sollen denn die Bohlen hin?" "Auf eine Insel hier nahe Khorinis..." "Ah, kaum lasse ich mich auf soetwas ein, hat die Sache einen Haken... Wie kommen wir denn dort hin?" " Ich habe ein Schiff, aber wir können immer nur 5 Bohlen auf einmal transportieren." "Na, dann wird das heute ein sehr langer Tag..." Und damit sollte er Recht behalten. Rund 20 mal fuhren sie hin und her und luden auf und ab. Und so wurde auch dieser Tag wie bereits die vorhergehenden erst nach langen Stunden der Arbeit beendet und Ismael fiel todmüde ins Bett. Immerhin war er nun fast 24 Stunden auf den Beinen gewesen... |
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05.07.2003, 21:39 | #189 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Da Milgo im oberen Viertel Thorus, den hiesigen Zweihand Lehrer nicht gefunden hatte, fing er an, den Schleichlehrmeister Starseeker zu suchen. So sagte er seinen Lehrlingen, dass er erst einmal weg sein würde... Dann ging er in die Unterstadt, und sah kurz darauf Starseeker, den er schon einmal, bei dem "Geisterschiff" gesehen hatte... Er ging auf ihn zu. Milgo: Guten Tag. Mein Name ist Milgo, wie du vielleicht noch weißt... Damals waren wir zusammen auf dem auf dem Schiff, wo die Kisten waren. Ich würde gerne bei dir Schleichen lernen! |
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05.07.2003, 21:49 | #190 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Kein Problem sagte Starseeker und klopfte Milgo auf die Schultern.Folgt mir einfach aus der Stadt.Ich bringe euch zu einem Ort an welchem wir gut trainieren können Zusammen liefen sie aus der Stadt hinaus und den Weg entlang.Starseeker sah zum dunklen Himmel hinauf.Überall waren wunderschöne funkelnde Sterne zu sehen.Nach einer Weile bogen die beiden vom Weg ab direkt in den Wald hinein.Doch es würde noch eine Weile dauern.Und Striker war auch nicht da.Wo war der Kerl bloß wieder abgeblieben.Naja auch egal.Nach einem weiter kurzen Marsch kamen sie auf eine offene Wiese.Starseeker sah Milgo mit prüfendem Blick an.Zuerst würde er ihm die Übung zeigen die Clay ihm damals auch zu erst gezeigt hatte.Das war eine gute Übung für den Anfang.Starseeker erklärte Milgo was er machen musste und verband diesem dann die Augen.Schnellen schrittes lief Starseeker über die Wiese und stellte sich an dessen Ende.Nun sollte Milgo mit verbundenen Augen sich an ihn heranschleichen.Doch die Wieso war voller alter Stöcker und sehr Moos durchwachen was sie noch dazu rutschig machte.Als Tipp hatte er Milgo gesagt dass dieser leicht in die Knie gehen sollte um sich leiser Bewegen zu können.Mal sehen wie sein Schüler sich anstellte... |
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05.07.2003, 22:29 | #191 | ||||||||||||
Corie Beiträge: 169 |
Corie betrat Khorinis durch das Osttor und als erstes schlenderte sie zum Freibierstand um sich ein kühles Bierchen nach dem Marsch vom Sumpf hierher zu gönnen. Es dämmerte schon Langsam, und die ersten Krafttrinker hatten sich schon am Freibierstand versammelt...darunter waren auch etliche Rüpel die Corie betatschten und dafür eine rote Backe kassierten. Aber als diese Kerle dann immer betrunkener wurden, machte Corie sich lieber aus dem Staub. Sie ging rüber auf den Markplatz und setzte sich auf eine Bank, es hielten sich nur noch sehr wenige Leute hier auf, unter anderem einige Händler die wohl noch überstunden schieben wollten... |
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05.07.2003, 22:37 | #192 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo sah sich um. Auf einer Bank saß eine Frau die aussah, als konnte sie der Fleischwanze helfen! Schnell eilte er zu der Frau hin! Völlig außer Atem sagte er: Milgo: Bllliddde *keuch* heeeelpennn! Corie: Bitte was? Milgo: *keuch* Helfen! Dann legte er die halb tote Fleischwanze auf die Bank. |
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05.07.2003, 22:39 | #193 | ||||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Fatalis hatte den ganzen Tag auf diesen Moment gewartet, er war schon total nervös den ganzen Tag gewesen, hatte mehrere Waldläufe gemacht und versucht zu meditieren, doch das gelang ihm leider nícht, erst jetzt wurde er immer ruhiger. Er nahm einen Apfel und betrachtete das Obst, die reine grüne Oberfläche, so eben und doch nicht symetrisch, so gleich und doch ein Individuum. Er biss hinein und ließ den saftigen Inhalt in seinen Rachen laufen. Bald war das Stück vernichtet, das Gerüst des Apfels fiel zu Boden und Fatalis schaute herum. Es war soweit, kein Mensch war mehr auf der Straße. Die meisten trieben sich in der Kneipe rum oder pennten längst, die Stadtwache patrollierte doch nun war eine Wachablösung. Perfektes Timing halt. Nun holte er das Seil aus dem Beutel und versicherte sich, dass der Widerhaken auch fest sitzte. Noch ein kurzer Blick nach links und rechts und dann ging es los. Er warf das Seil über die Mauer und der Haken blieb stecken. Er zog ein paar Mal dran und als er sicher war, dass es halten würde, fing er an zu klettern. Die Mauer war kein Problem, nur war die Wache an ihrem Platz und stand genau so, dass er nicht auf die andere Seite konnte. So musste er abwarten, doch auf einmal kam die Wachablösung um die Ecke, allerdings nicht die vom Oberen Viertel, sondern die von der anderen Seite und das war schlecht, wenn sie das Seil entdeckte und das würde sie, wenn sie nah genug dran war, dann war er erledigt. Schnell musste jetzt eine Entscheidung her, entweder er würde die Mauer hinüber flitzen oder die wache betäuben, indem er sie k.o. schlägt, dass wäre aber schlecht, denn es würde aufsehen erregen und bei einer Wachablösung Alarm auslösen. Plötzlich bewegte die Wache sich, doch es war kein Grund zu erkennen, sie haute einfach ab. Was für ein Glück. Er wartete noch ein paar Sekunden, bis er ausser Reichweite war, dann sprang er herunter. Er war jetzt im Oberen Viertel und es war nun absolute Vorsicht angesagt, er hatte kein genaues Ziel, doch er musste zuerst die Wachen studieren. |
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05.07.2003, 22:48 | #194 | ||||||||||||
Corie Beiträge: 169 |
Corie schaute verwundert den Mann an der eine halbtote Fleischwanze neben sie legte. "Oh nein das arme Tier, was hat es den??" fragte Corie schnell Der Ritter zuckte mit den Schultern,: "Keine Ahnung *keuch* ich habe es vor den Toren so gefunden." Corie holte schnell einen Verband hervor, dann versorgte sie die Wunde der armen Wanze mit ein paar Heilpflanzen Blättern. Danach machte sie den Verband um den Chitinpanzer der Wanze , dann drückte sie die Wanze in die Hände des Ritters zurück :"Sie wir es schaffen..." Ein erleichterter Ausdruck zeigte sich im Gesicht des Ritter der sich jetzt als Milgo vorstellte.... |
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06.07.2003, 00:22 | #195 | ||||||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Walker kam gerade wieder aus der Oberstadt. Dort hatte er sein Training für den Einhandkampf begonnen. Er war noch lange nicht erschöpft, deshalb ging er wie so oft in das Hafenviertel. Er suchte sich eine freie abgelegene Ecke um zu trainieren. Dies hatte er auch nötig. Er wollte seine Haltung verbessern und schneller und geschmeidiger werden, deshalb übte er die verschiedenen Schläge und versuchte totzdem seine Haltung nicht zu vernachlässigen. Dies war jedoch nicht so einfach als Anfänger und da er auch noch nicht so geschickt mit dem Umgang eines Schwerts war gab es bei seinen Übungen auch mal einige Schnitte in Arme und Beine. Walker übte bis zum Umfallen. Mitlerweile war es schon Nacht. Walker sah wie eine Wasserleiche aus. Er war voll geschwitzt und durch die Kälte der Nacht halb erfroren. Als Walker seinen Arm nicht mehr knicken konnte und sich sein Schwert gerade ins Bein schlug beschloss er für heute Schluss zu machen. Er baute mit letzter Kraft sein Zelt an seiner gewohnten Ecke auf, steckte sein Schwert weg und kroch mit dem Rest seiner Kraft ins Zelt, dort brach er vor Erschöpfung direkt zusammen und versuchte sich nicht zu bewegen, da ihm alles weh tat. Nach einiger Zeit schlief er jedoch ein. |
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06.07.2003, 08:20 | #196 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Sie hatte es geschafft! Eine Erleichterung für den armen Milgo. Nun musste er sich setzten... So setzte er sich. Doch als er sich setzte machte es krrraaak. Milgo sprang wieder auf. Milgo: OH NEIN! Corie: *lach* Du hast dich auf die Fleischwanze gesetzt! Milgo: Ich bin ein Mörder! Corie: Nein, jeder bringt mal eine Fleischwanze um. Milgo: Stimmt... Ich bringe viele Tiere um, und wurde noch nicht ins Kittchen gebracht... Allerdings, wenn es bestraft wird, was hab ich dann noch alles vor mir??? OH INNOS! |
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06.07.2003, 11:10 | #197 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel war gestern Abend noch in die Herberge gegangen um dort zu schlafen. Als er am nächsten Morgen aufwachte band er sich sein Schwert um, steckte seinen Dolch und seine anderen Sachen ein, auch die beiden, mittelgroßen Wasserpfeifen, die er verkaufen wollte, vergaß er nicht. Er verließ die Herberge und ging in die Taverne um zu Frühstücken, er dachte sich: "Heute Abend muss ich aber spätestens zurück ins Sumpflager, sonst verhungert Chaos noch." Mit diesen Gedanken beendete er sein Frühstück und bestellte sich ein Bier, die beiden vergoldeten Wasserpfeifen standen vor ihm auf dem Tisch, er überlegte ob er Preisschilder anbringen sollte, damit die Leute auch wissen das sie zum verkaufen sind, aber Uriel konnte nicht richtig schreiben, nur seinen Namen und ein paar andere, einfache Wörter. Also wartete er weiter, vielleicht würde ihn ja noch jemand ansprechen. |
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06.07.2003, 11:24 | #198 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel hatte jetzt keine Lust mehr zu warten und so ging er zu einem der Händler am Marktplatz und verkaufte die beiden Wasserpfeifen für 250 Gold, dann machte sich Uriel gleich wieder auf den Weg zurück ins Sumpflager, denn Chaos wartete bestimmt schon und Uriel wollte ihn nicht so lange warten lassen. Und so ging Uriel durch das Stadttor und verließ die Stadt in Richtung Sumpflager. |
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06.07.2003, 16:41 | #199 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Am nächsten Morgen hatte Ismael es wirklich schwer aus den Federn zu kommen. Er war gestern Abend totmüde gewesen und heute morgen um die siebte Stunde stand der arbeitsbereite Tischler mit Werkzeug und Nägeln vor einem Bett und schüttelte ihn wach. "Aufwachen du Schlafmütze." grinste er Ismael an. Dieser drehte sich einfach nur um und bevor der Tischler ihm keinen Kaffee von unten geholt hatte machte er auch keine Anzeichen aufzustehen. Erst nach zwei Tassen und einigen warm kitzelnden Sonnenstrahlen war Ismael bereit, das warme Bett zu verlassen und sich endlich an die Arbeit zu machen. Verschlafen wandelte Ismael hinter dem schwer beladenen Tischler her hinunter zum Hafen. Dort brauchte er mindestens eineinhalb mal so lange wie normal um das Schiff fertig zu machen und abzulegen. Noch etwas unsicher segelte er durch die Nebelbank und traf relativ unsanft auf die Insel, worauf er ersteinmal nach vorne flog und mit dem Mund eine Mulde in den Sand grub. Er rappelte sich wieder auf und klopfte sich ab. Ein leichter Morgentau lag noch über dem Kautzkraut und es schien als würde der Holzstapel vor ihnen wie das zu vollendende Tageswerk vor ihnen liegen. Die leichte Meeresbrise und die unsanfte Landung hatte nicht unwesendlich dazu beigetragen, dass Ismael nun um ein End wacher war als vorher und so ging er relativ frisch ans Werk und legte mit Thorben den Grundumriss in Bohlen. Der Schreiner hatte, wie Ismael erkannte, einige Tricks drauf und so kamen sie mit den ersten Balken recht gut zu Rande. Sie legten stehts eine Schachtelkonstuktin an den Enden und vernagelten jeweils zwei Bohlen dann von oben und trugen auf die nächste Nahtstelle eine Schicht Teer auf. So stand nach wenigen Stunden die Hütte bis auf Türhöhe. Dann gebot Thorben Ismael plötzlich Einhalt. "So, wir müssen jetzt die Tür aussägen. Ich habe bereits vorher die Tür angezichnet, sodass wir die Tür nur noch aussägen müssen, auf jeder Seite einer." Diese Arbeit sollte sich als eintöniger und wesendlich ermüdender erweisen als das Aufbauen von Bohlen. Man versuche mal acht fünfundzwanzig Zentimeter hohe und zehn Zentimer breite Holzbohlen zu sägen. Für jede Bohle braucht man, wenn man sauber arbeitet, etwa zwanzig Minuten. Deshalb waren sie fast zweieinhalb Stunden damit beschäftigt, die Tür auszusägen. Doch Thorben gönnte Ismael keine Pause. Sofort musste dieser wieder Bohlen setzten. Thorben brauchte nur die Zeit, die Ismael für eine Bohle brauchte, um die Tür mit Schloss, Riegel und Schanieren zu versehen. Danach half er Ismael weiter beim setzten der Bohlen. Bald war die erste Hausstufe fertig. Dann drückte Thorben Ismael ein seltsames Werkzeug in die Hand. [I]"Das ist ein Klingenkeil. Zusammen mit einem Hammer werden wir damit die Fenster ausstechen." Und damit fing die langweiligste Arbeit erst an. Thorben hatte pro Seite drei Fenster angesetzt und mit dem Keil konnte Ismael nur sehr schlecht arbeiten. Ansetzten und immer draufkloppen und dabei noch ständig mit Präzision arbeiten... Thorben war bereits nach einer Stunde mühsamen Kloppens bereits mit vier Fenstern fertig, wärend Ismael gerade mal zwei geschafft hatte. Endlich machte Thorben eine Pause. Es war Mittagszeit und Thorben packte sein Essen aus. Auch Ismael kramte in seinem Boot und holte sich etwas Brot heraus. Um die zurückkehrende Müdigkeit und die Krämpfe zu bekämpfen, ging er eine Runde schwimmen. Als er wiederkam, legte er sich auf ein Tuch und ließ sich von der Sonne trocknen. Als er wieder aufstand, war Thorben schon wieder fleissig am arbeiten. Schnell zog er sich wieder seine Robe an und ging diesem nach Kräften zur Hand. Das einfache Bohlensetzten ging inzwischen sehr schnell und bald war die erst Stufe des Hauses sammt Giebel fertig. Es musste um die fünfte Stunde sein, als sie das Dach gedecktet und mit Pech und Schindeln versiegelt hatten. Als nächstens sägten sie eine Tür in die Bohlen für die Zwischenwand und setzten Wand und Tür ein. Als sie schließlich auch hier den Oberboden fertig hatten, war es schon wieder eine Stunde später. Als sie dann die letzten Bohlen gesetzt und das Dach des zweiten Teils gedeckt hatten, war es schon dunkel und ein teils von Wolken durchzogener Nachthimmel erstreckte sich über ihnen. Sie waren wieder Erwarten an einem einzigen Tag fertig geworden, ohne den Tischler hätte Ismael sicher dreimal so lange dafür gebracht. Heute würde er früh ins Bett gehen. Apropos Bett: Er würde sich heute noch eine Leiter, ein Bett, einen Tisch und Stühle und vielleicht einen Ofen sowie eine Truhe kaufen, wenn das Geld dafür ausreichen würde. Er hatte auch beim letzten mal, dass er seinen Geldbeutel geöffnet hatte nur das Erz heraus genommen und sich gar nicht um das Gold weiter unten gekümmert. "Ich habe meine Arbeit hier wohl getan." meinte Thorben. "Ja, Meister Thorben, aber ich brauche noch ein paar Einrichtungsgegenstände, ein Bett, einen Tisch, Stühle und eine Truhe." "Mmh, ich mache dir einen Kostenvoranschlag..." Thorben setzte sich hin und fing an zu schreiben. Bett - 100 Gold Tisch - 120 Gold Stuhl je 25 Gold Truhe - 50 Gold _____________ Insg. 295 Gold Abzg. 10% = 265,5 ; etwa = 265 Gold Thorben stand auf und drückte Ismael das Papier in die Hand. "Wenn du's dir überlegt hast, kannst du ja vorbei kommen... Und jetzt lass uns endlich nach hause fahren..." So leiß er sich müde in das Boot fallen und wenig später waren swie auf dem Weg nach Khorinis. Wenig später machte Ismael das Boot an seiner Liegestelle fest und machte sich auf den Weg zu einem relativ ungestörten Platz, den Vorplatz vom Hafenviertel hoch zur Kaserne. Dort kippte er seinen Goldbeutel aus. Doch was war das? Da lagen zwei Steine von der Art, wie sie Ismael in der alten Ruine gefunden hatte, alswo musste wohl einer der selben Art in dem Beutel gewesen sein. Er nahm die beiden Steine, die mit unterschiedlichen Symbolen verziert waren und setzte sie an der vermeindlich Bruchstelle zusammen. Ein magisches Gleissen durchflutete die Nacht und blendete Ismael. Als er seine Augen wieder öffnete, hatte er einen zusammengefügten Stein in der Hand. Doch es schien immer noch ein großes Stück zu fehlen. Also legte er den Stein beseite und zählte das Gold. Mmmh, 430 Goldstücke hatte er. Davon ließ sich das Inventar kaufen. Er würde vier Stühle und zwei Liegestühle nehmen, dann kam er auf 370 plus Liegestühle abzüglich Rabatt. Und eine Matraze würde er auch noch brauchen. Doch als erstes würde er schlafen gehen. Also räumte er sein Gold wieder in den Beutel. Er wollte noch kurz seinen Freund Svawio besuchen und ihn fragen, ob dieser ihm Morgen beim Einrichen seiner Hütte helfen wollte. Doch kurz vor der Hütte von Svawio stand ein Mann und kuckte ihn hämisch an. Ismael ignorierte ihn und ging seitlich an diesem vorbei, doch der Mann rempelte ihn an. "Hey kannst du nicht aufpassen? Ich glaube ich sollte mr male deine Geldbörse vornehmen, dann passt du vielleicht das nächste mal besser auf!" Der Straßenräuber grinste ihn mit seinen vergammelten Zähnen an. "Ich will keinen Ärger." antwortete Ismael mit Gleichmut. "Den hast du schon und dazu bald kin Gold mehr." SCHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIING Mit einem schneidenen Geräusch und einer unglaublichen Schnelligkeit war Ismaels Dolch aus der Scheide gefahren und schwebte nun nur wenig vor dem Brustkorb des Räubers. Ismael wusste, dass es besser war, einen Kampf zu entscheiden bevor dieser begonnen hatte, denn er hatte seine Fähigkeiten noch ncht wieder erlangt und wäre einem geübten Räuber im offenen Kampf unterlegen gewesen. Deshalb hatte er wieder auf den Überraschungseffekt gesetzt. Mit Erfolg. Das dumme Grinsen des Räubers hatte sich in eine geschickte Visage verwandelt. "Ich sagte: Ich will keinen Ärger. Aber jetzt gehen wir schön zur Kaserne." Mit einigem Abstand trieb er den Wegelagerer vor sich her und die paar Meter zurück in die Kaserne. Er spazierte direkt hinein und zu Lord André. Dieser staunte nicht schlecht als der selbe Bürger, der schon vor ein paar Tagen einen Gauner hier her gebracht hatte, jetzt mit einem waschechten Räuber auf der Matte stand. "Edeler Paladin? Dieser Mann hat versucht mich auszurauben." "Wenn du so weiter machst, wirst du hier Stammkunde. In der Tat, diesen Mann suchen wir schon wegen einiger bewaffneter Straßenraube. WACHE! IN DIE ZELLE MIT IHM! So, diesmal werde ich dir 60 Goldstücke dafür geben. Hier." Der Paladin stellte ein Goldsäckchen auf den Tisch. Ismael nahm es an sich, nickte dem Paladin zu und verließ die Kaserne. Vollkommen durcheinander und müde vergaß er völlig zu Svawio zu gehen. Als er schon ihm Bett lag, erinnerte er sich und dachte: Morgen ist ja auch noch ein Tag.... |
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06.07.2003, 17:00 | #200 | ||||||||||||
(Pisi)Jules Beiträge: 14 |
Nachdem Keshban die 3 gesammelten Dunkelpilze bei Jorda für 7 Gold verkauft hatte, ging er zu Coragon um sich ein dunkles Paladiner zu gönnen. Erschöpft von der Wanderung sah man ihm an, das ihm das kühle Bier gut tat. Nach einem weiteren Paladiner fühlte Keshban sich bereit neue Abenteuer anzutreten und so machte er sich auf den Weg ins örtliche Stundenhotel... |
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