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Die Stadt Khorinis # 15
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07.07.2003, 14:53 #251
Longbow
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Long wachte heute in einem ungewöhnlichen Bett und einem ungewöhnlichem Schmerz im Arsch auf. Er wäre am liebsten gleich wieder eingepennt, aber als er seine Augen eröffnet, erblickte er Iwein und Jabasch!
"Na, Chef! Wie geht's?"
"Dumme Frage! Wie würd's denn dir gehen, wenn du einen Dolch im Arsch hast?"
Doch als dann Iwein fragte, ob er trainieren konnte, platztze ihm fast der Kragen.
"Wie soll ich so trainieren gehen?"
Da meldete sich Jabasch zu Wort:
"Ich hab da eine Idee. Wie wärs, wenn ich Vatras bitte zu kommen?"
"Jep, das ist gut. Der wird mich hoffentlich wieder hinkriegen."

Jabasch verschwand sofort und eilte bald wieder mit dem Wassermagier in den Schlafraum. Einst musste man Jabasch lassen. Wenn es darum ging, eine wichtige Person zur Hilfe zur holen, schaffte er dies immer, trotz seines niedrigen Ranges.
Der Wassermagier beäugte ihn und sagte dann mit einem sanften Lachen.
"Da hast ja was interessantes abbekommen. Sollte aber kein Problem sein. Ihr beiden Waffenknechte geht bitte ein Stück zurück."
Zunächst zog er den Dolch mit der üblichen Vorgehensweise heraus. Long biß dabei auf seine Zähne riß so gut es ging zusammen. Anschließend bewegte er gekonnt seine Arme und redete ein paar Worte.
Darauf merkte der Hauptmann gleich eine Verbesserung. Zwar brummte sein Kopf immer noch wie verrückt, aber wenigstens konnte er wieder aufrecht sitzen. Bewundernstwert fand er die Künste von Vatras.
"Hab Dank! Werd mich in Kürze revanchieren."
"Das ist nciht nötig. Hauptsache ich konnte helfen."
Dann verschwand er wieder.
"So, kanns nun endlich mit dem Training losgehen?"
"Jaja, gedudlig dich doch ein wenig. Ich danke auch dir Jabasch. Dafür, dass du Vatras geholt hast und mich gestern aus der Scheiße gerettet hast. Wie war sie überhaupt ausgegangen?"
"Die Bude brennt und alle unsere Gören sind weg."
"Hmm, Pech. Werde Ersatz finden."
Anschließend ging er mit Iwein hinaus auf den Trainingsplatz, wo ihn eine Frau ansprach.
"Hallo! Hab gehört, du bist Longbow und der Einhandkampflehrer. Ich bin Corie und will gerne bei dir anfangen."
"Klar, warum nicht. Dann bist du mit Iwein mein zweiter Schüler. Passt doch perfekt. Wie weit seid ihr beide mit dem Einhandkampf bereits?"
"Ich hab noch gar nicht angefangen. Kann also nichts."
"Geht mir auch so."
"Gut, dann fangen wir bei den Grundlagen an."
Long führte sie in die Mitte des Platzes und begann mit seinem Vortrag, obwohl ihm das Reden wegen seiner Verletzungen doch gewaltig wehtat.
07.07.2003, 15:04 #252
Sir Iwein
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"Nehmt eure Schwerter in die Hand und zeigt mir, wie ihr sie im ampf halten würdet!", befahl Long seinen beiden Schülern, die daraufhin zögernd ihre Schwerter zogen.
Iwein blickte zu Corie hinüber. Diese hielt ihr Schwert unsicher mit beiden Händen. Es wackelte in ihrem unruhigen Griff und stand schief.
Iwein hielt sein Schwert mit einer Hand, jedoch weit nach vorne gebeugt. Er umklammerte es mit seiner Hand so krampfhaft fest, dass seine Knöchel weiß hervorstanden.
Der Hauptmann sah belustigt den Anstrenungen seiner beiden Schüler zu. "Nun gut. Ein Meister hält die Waffe gesenkt, um den Schlägen mehr Schwung zu verleihen. Doch ihr könntet die Schläge so noch nicht genau koordinieren, daher werdet ihr euer Schwert jetzt beide aufrecht und in einer Hand halten. Iwein, du musst deinen Griff etwas lockern. Halte das Schwert nicht so verkrampft, dann sitzen die Schläge besser. Aber lass es dir nicht aus der Hand fallen."
Die Schüler taten, wie ihnen gesagt wurde, und Iwein fiel das Halten schon um einiges leichter. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie er jetzt noch Schläge ausführen sollte.
07.07.2003, 15:19 #253
Longbow
Beiträge: 4.035

"Hmm...ach." Long zeigte nun beiden erstmal direkt, wie sie das Schwert in der Hand halten musste. Wo sie den Griff halten musste und wie fest sie zupacken sollten. Dann stellte er seine beiden Schüler in die richtige Kamfposition. Die Beine weit genug auseinander und die Körperhaltung korrekt.
"So, das sieht doch schon besser aus. Nun übt mal trocken ein paar Schläge."
07.07.2003, 15:28 #254
Ferandos
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Diesen Morgen wachte Ferandos sehr früh auf, er konnte nicht mehr schlafen und machte ersteinmal einen Spaziergang. Er hörte die Vögel zwitschern und traf an den Docks Varyliak und ein kleines pälziges Vieh auf seiner Schulter. Er hatte Varlyiak lange nicht geshen und fragte ihn ersteinmal woher er diesen Affen habe. Dann erzählte ihm Varyliak die Geschichte wie er zu seinem Affen kam und schon war einge Zeit vergangen. Die beiden kamen zufällig auf das Thema Kloster zu sprechen und Varyliak sagte, dass er sich heute dahin aufmachen wolle. Ferandos fand die Idee ganz gut und er wollte ihn auch begleiten. Die beiden verabredeten sich später wieder an den Docks zu treffen, nachdem sie alle Vorbereitungen getroffen hatten. Ferandos machte sich schnell auf den Weg ins Gasthaus und packte eilig alle Sachen zusammen, die er besaß. Da das nicht sehr viel ist, ging das packen sehr schnell und er machte sich auf den Weg zurück zu den Docks, um auf Varyliak zu warten. Varyliak kam einige Zeit später mit dem Affen auf seiner Schulter an und die beiden machten sich froh gelaunt auf den Weg ins Kloster.
07.07.2003, 15:35 #255
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein und Corie zielten nun einige Male in die Luft und führten unbeholfene Übungsschläge aus. Long sah gespannt zu. "Macht das eine Weile, sagen wir bis heute Abend. Keine Pausen! Ich werde mich jetzt um andere Dinge kümmern. Denkt daran: immer schön locker bleiben und die Waffe gerade halten, dann wird das was."
Mit diesen Worten verschwand der Hauptmann im Kasernengebäude. Iwein war zu verdutzt, um noch etwas zu erwidern. Er sollte bei dieser Hitze bis in die Abendstunden Trockenschläge machen?? Er zögerte, ob dies die beste Trainingsmethode war.
Aber bei dem Gedanken, dass Long schon andere Schüler auf die gleiche Weise ausgebildet haben musste, fasste er sich und trainierte mit eisernem Willen weiter, ebenso wie Corie.
07.07.2003, 16:54 #256
(Pisi)Jules
Beiträge: 14

Nachdem Keshban eine erholsame und erfolgreiche Nacht hinter sich gebracht hatte, fiel ihm gegen Abend ein dass er ja völlig vergessen hatte die nächtliche Vergnügung zu bezahlen. Er befand sich gerade im Hafenviertel als er bereits auf dem Weg zurück ins Bordell war um die noch ausstehenden Spesen der letzten Nacht zu bezahlen. Keshban stand vor einem Fischhändler, als er hinter sich einen wutentbrannten Schrei vernahm. Es war der Zuhälter(mit Knüppel und einem Kollegen) der auf ihn zu stürmte...
Keshban versuchte zu fliehen, doch sie waren schneller und packten ihn schon vor der Kneipe. Dort fingen sie an brutal auf ihn einzuprügeln. Wehrlos lag er am Boden als ein Hafengauner das Geschehen bemerkte und lauthals schrie: "Jo, SCHLÄGEREIIIIIII!" Sofort war das Ganze Viertel am Start und fing an jeden, der ihm dumm kam zu verhauen. Als Keshban etwa zehn Minuten später wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte dachte er an nichts anderes mehr als sich möglichst schnell aus der Affaire zu ziehen und so flüchtete er Hals über Kopf aus Khorinis um seine Ruhe wieder an seinem grünen Grasfleckchen im Wald zu finden.
07.07.2003, 16:57 #257
Claw
Beiträge: 3.452

Claw passierte die Stadt. Die dummen Milizen erkannten ihn nicht. Wie auch, er hatte ja schliesslich seine Holzfällerklamotten an. Die ideale Tarnung. Nicht einmal ein schräger Blick warfen die dummen Stadtwachen Claw zu. Er hätte jetzt wahrscheinlich mit den ganzen Wegelagerern so verkleidet reinkommen, die Stadt demolieren und flüchten können, ehe die Miliz überhaupt gewusst hätte, was geschah. Aber zum demolieren war Claw heute nicht gekommen. Heute nicht. Das wollte er sich für ein anderes Mal aufheben. Heute ging es nur darum, den Ritter Milgo zu treffen. Doch wo ? In die Kaserne wollte er auf gar keinen Fall, das wäre zu riskant, selbst mit dieser Verkleidung, was eigentlich gar keine Verkleidung war, sondern seine Alltagsklamotten, wenn er mal nicht mit den Wegelagerersachen rumrannte.
Claw überlegte. Wo sollte er den Ritter finden ? In der Kneipe ? Nein, das dürften sie nicht, da sie im Dienst waren. Im Puff ? Nein, das war nicht möglich, da die Miliz ja schwul war. Wo sonst ? Claw hatte keine Ahnung, also ging er zum Marktplatz, um dort ein bisschen zu kucken. Vielleicht würde der Ritter Milgo ihn dann ja zufällig sehen...
07.07.2003, 17:56 #258
Melyssa
Beiträge: 742

Das kleine Gefährt erreichte den Hafen und legte etwas abseits des Kais an. Selenia hatte während der gesamten Anfahrt neugierig auf die Häuserfront von Khorinis gestarrt, um etwas erkennen zu können.
"Es scheint ganz abgebrannt zu sein!", erzählte sie ihrer Freundin jetzt freudig und bekam ganz rote Backen.
Melyssa befestigte das Boot und grinste. "Na klar, wir haben ja auch ganze Arbeit geleistet."
"Und ob, die werden einiges zutun haben um das wieder aufzubauen."
"Hoffen wir mal für sie dass sie was anderes hinbauen", knurrte Melyssa und sprang auf die Kaimauer. "So, jetzt aber kein Wort mehr davon. Wir wollen uns doch nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen."
Die beiden Amazonen schlenderten am Hafen entlang und warfen immer mal wieder einen triumphierenden Blick auf die verkohlte Brandstelle. Bilder der letzten Nacht kamen wieder hoch. Schöne und nicht so schöne.
"Komm, schauen wir zuerst auf dem Markt. Ich muss mich noch erkundigen ob es hier einen angesehenen Bootsbauer gibt", Melyssa zog ihre Freundin am Arm und steuerte die höher gelegenen Viertel an. Marlow der Kater folgte ihnen in einigem Abstand, neugierig die neue Umgebung beschnuppernd.
07.07.2003, 18:10 #259
NevadaKnights
Beiträge: 124

NevadaKnights stand vor den Geschäften in der Unterstrasse und wusste nicht so recht was er mit dem Rest des Tages anfangen sollte. er beschloss sich einmal genauer im Hafenviertel umzusehen. Vor der Schenke sprach ihn ein finsterer Kerl an: Was willst du hier? Du hast hier nichts zu suchen! Verwundert drehte sich NevadaKnights um und um Stress zu vermeiden sagte er: Ich wollt mich nur mal umsehen, ich will keinen Ärger. Er lief weiter bis zum Ufer, dort setzte er sich auf eine Bank und blickte in die Ferne.
07.07.2003, 18:11 #260
everchar
Beiträge: 20

Die Hafenkneipe.
Ein Ort wo sich der Abschaum dieser Stadt versammelte um über neue unausgegorene Ideen zu brüten, wie man die ehrlichen Bürger um ihr Gold erleichtern konnte. Der Barkeeper säuberte bereits seit einer halben Stunde den selben Becher, in der Ecke stand eine zwielichte Gestalt die gelangweilt auf einem Stück Holz herumkaute und auf dem einem Tisch hockte ein Betrunkener, der mit dem Gesicht auf seinem Teller liegend eingeschlafen war.
Die üblichen Gäste.

Doch an diesem Tage befanden sich auch 2 andere Personen in der Taverne, 2 die herausstachen. Beide hatten feuerrotes Haar und passten irgendwie nicht hier her.
Die eine, Lucia hockte ziemlich eigenartig auf ihrem Stuhl. Sie lag mit dem Rücken auf den Sitzfläche und ließ ihre Füße von der Stuhllehne herunterbaumeln. Ihr Kopf berührte schon fast den Boden.
Der andere saß gelassen da, mit verschränkten Armen und wippte mit dem Stuhl gemächlich auf und ab.

Lucia hielt eine Karte in den Händen und begann ihrem Bruder von der geographischen Beschaffenheit dieser Insel zu erzählen.


La: "Also nach der Karte zu urteilen, sind wir hier in einer Stadt namens Khorinis, auch die Insel heißt so."

Ln: "Wie einfallsreich."

La: "Nachdem was ich bisher so aufgeschnappt habe sind die meisten Leute hier dem Gott Innos verschworen."

Ln: "Dieser Kultur sind wir ja nun schon oft begegnet !"

La: "Aber auch Adanos wird hier gepriesen."

Ln: "Wer war das gleich nochmal ?"

La: "Der Wassergott von Cantalaia, vergisst du denn alles ?"

Ln: "Achja, Cantalaia, diese Stadt mit den komischen Tanzritus !"

La: "Genau !"

Ln: "Nachher konnten die meisten von ihnen nicht mehr sehr gut tanzen !"

La: "Wie denn auch, du hast ihnen ja die Beine abgehackt."

Ln: "Hehe. "

La: "Aber es gibt auch noch Schwarzmagier !"

Ln: "Die dunklen Gesellen findet man auch überall auf dieser Erde !"

La: "Was mir nicht bekannt ist, ist diese Sumpfbrüderschaft, ich hab auch keine Ahnung was die für einen Gott verehren. Unklar sind auch diese Amazonen."

Ln: "Wir werden schon herausfinden welchem Gott sie huldigen, vielleicht gibts dort was zu holen !"

La: "Bei den Amazonen ist für dich sicher was dabei !"

Ln: "Ich weiß nicht...."

La: "Du musst sie ja vorher nicht umbedingt töten !"

Ln: "aber dann macht es weniger Spaß, dann können sie wiedersprechen !"

La: "Du bist ein Feigling mein Bruder !"

Ln: "Ich hab es nunmal nicht gerne wenn Frauen wiedersprechen, sonst noch was intressantes hier ?"

La: "Es gibt noch ne Stadt namens Gothar, da könnten wir auch einmal hinschaun !"

Ln: "Wie immer du willst mein Herzblatt !"

La: "Ich will !"

Ln: "Woher hast du eigentlich die Karte ?"

La: "Von einem Händler !"

Ln: "Hast du sie geklaut ?"

La: "Nein "

Ln: "Wie bist du dann an sie rangekommen ?"

La: "Er hat sie mir ausgehändigt !"


Lucia ließ ihre Hand in ein kleines Säckchen gleiten, welches sie an ihrem Gurt befestigt hatte und holte ein weiches, bleiches Körperteil heraus.
Sie warf es auf den Tisch und erst jetzt konnte man erkennen, das es eine abgetrennte Hand war.
Lucien warf einen kurzen Blick auf das abgehackte Stück und musste schmunzeln.


La: "Wortwörtlich !"

Ln: "Hehehehehe ,mein Schwesterlein, eine eiskalte Mörderin !"

La: "Warum denn, er lebt doch noch....aber mit Messer und Gabel essen wird er nicht mehr können !"

Ln: "Höhöhöhö, du kommst ganz nach mir !"

La: "Ich lerne nur von dem Besten !"

Ln: "Lass uns gehn !"

La: "Von mir aus."


Lucien griff zu seinem Bierkrug und leerte ihn mit einem Zug, dann erhoben sich beide und wollten die Taverne schon verlassen, als der Barkeeper rief:

K: "Hey ihr zwei, stehen bleiben, ihr habt das Bier noch nicht bezahlt !"

Lucien blieb ruckartig stehen, setzte ein verfälschtes Lächeln auf, drehte sich um und ging auf Kardif zu. Lucia blieb stehn und verdrehte die Augen.

Ln: "Wie konnte ich das nur vergessen !"

K: "Genau, 10 Mäuse, aber pronto !"

Ln:" Ihr bezahlt hier mit Mäusen ?"

K: "Hä ?"

Ln: "Du sagtest 10 Mäuse !"

K: "Sagmal ham sie dir ins Hirn geschissen ?"

Ln: "Nanana, immer freundlich bleiben. Mit was zahlt man hier zu Gegend ?"

K: "Mit Gold natürlich du Idiot !"

Ln: "Haben wir Gold Lucia ?"

La: "Ich glaub noch 2 Münzen von Duktania, diesem Land mit dem seltsamen Spinnenkult !"

Ln: "Ich kann mich erinnern, seltsame Vögel ."

K: "Was wird das hier, eine Geschichtsstunde ?"

Ln: "Sie habens gehört, wir haben keine 10 Goldstücke ."

K: "Dann werdet ihr das abarbeiten Freundchen !"

Ln: "Ich habe keine Lust auf Arbeit. "

K: "Dann wirst du dafür bluten. "

Mit diesen Worten rappelte sich der in der Ecke lehnende Mann auf, spuckte seinen Zahnstocher aus und baute sich vor Lucien auf. Es machte keinen wirklichen Sinn, denn der Rotschopf war um einiges größer als der Rausschmeißer, der nun versuchte grimmig dreinzuschaun.

Ln: "Ach wie nett, du bist sicher der Herr der mich bluten lässt !"

R: "Drauf kannst du einen lassen !"

Ln: "Pass auf, spielen wir ein Spielchen. Du hast 3 Versuche mir eine reinzuhaun und ich habe 3, ich bin so nett und lass dich anfangen !"


Der Rausschmeißer blickte Kardif etwas überrascht an, zuckte dann mit den Schultern und donnerte seinem Gegenüber die rechte Faust in den Magen.
Luciens Lächeln wich kurz von seinen Lippen, kam aber sofort wieder zum vorschein.


Ln: " 1 "

Etwas verdutzt starrte der Typ seine eigene rechte Faust an, holte dann zum zweiten Schlag aus und traf diesmal des rotschopfs Gesicht. Ein leichtes rümpfen der Nase war die Reaktion.

Ln: " 2 "

Da nun auch der Dümmste begriffen haben musste, dass Lucien stärker war, zog der hinterlistige Kerl einen Dolch aus seinem Stiefel und wollte damit geradewegs in die Brust seines Gegners einstechen, doch sein Hieb wurde abgefangen. Lucien umklammerte mit seiner Rechten des Rausschmeißers Handgelenkt und drückte so fest zu, dass der Dolch zu Boden fiel und die Hand kasig weiß wurde. Dann ließ er ihn wieder los.

Ln: " 3, jetzt bin ich dran !"

R: "*schluck*"

Ln: "Siehst du meine linke Hand ?"

R: "j..jj..ja "

Ln: "Siehst du auch ganz genau hin ?"

R: "Ja !"

Ln: "Schwörst du ?"

R: "Ja verdammt !"

Ln: "Dein Fehler !"


Blitzartig sauste Luciens rechte Hand seitlich auf des Rausschmeißers Kopf zu und traf ihn wie ein Hammer. Die Wucht des Hiebes ließ ihn ruckartig nach links auf die Theke aufschlagen, sein Körper prallte noch einmal ab und dann blieb er regungslos auf der Schank liegen. Doch 2 Versuche hatte der Rotschopf noch.

Ln: " 1 "

Wieder holte er mit der rechten Hand aus, ballte sie zu einer Faust und ließ sie von oben herab auf des bereits Bewusstlosen Haupt herabsausen. Er traf seinen Hinterkopf und rammte seinen Schädel so fest auf die hölzerne Thekenplatte, dass eine Delle entstand.
Das ganze wiederholte er und nun war der Hieb so stark, dass die Platte brach und er mit dem Kopf durchbrach.


Ln: "2, 3 "


Mit einem entsetzten Blick starrte Kardif den höchstwahrscheinlich toten Mann an und dann den, der ihn getötet hatte.

Ln: "Wieviel kostet das Bier gleich nochmal ?"

K: "Nichts....für euch ist es kostenlos !"

Ln: "Hast du das gehört Lucia, er schenkt uns das Bier !"

La: "Ein netter Mann !"

Ln: "Ein sehr netter Mann, hier ist es überhaupt so gemütlich !"

La: "Sehr gemütlich !"

Ln: "ich glaube wir beehren dich wieder mein Bester !"

La: "Umbedingt !"

K: "Nein, bitte, geht, trinkt von mir aus noch was, aber bitte geht und kommt nie wieder !"

Ln: "Keine Sorge, wir haben keinen Durst mehr und wir gehen auch schon !"

La: "Schönen Abend noch !"

Ln: "Und ein glückliches Leben !"

K: "D...d..danke !"


Mit diesen Worten verließen die beiden Geschwister die Kneipe und wanderten in Richtung Sumpfbrüderschaft.


Der Betrunkene hob seinen Kopf, sah sich um...und schlief wieder ein.
07.07.2003, 18:40 #261
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo schritt gerade über den Marktplatz als er einen Holzfäller sah. Doch sein Inneres sagte ihm, dass dies kein gewöhnlicher Mann war. Er wand sich kurz ab, damit der Holzfäller nicht sein Gesicht war, doch schnell drehte er sich um, und ging ihm hinter her. Als vor ihnen eine kleine Nebengasse kam, nahm er den Holzfäller und zerrte ihn in die Nebengasse. Er drehte ihn an die Wand, mit dem Gesicht zu sich.
Milgo: Bei Innos, wer... Oh, du!
Claw: Ja!

Er befreite sich aus dieser unangenehmen Stellung.
Milgo: Bei Innos! Du bist hier nicht erwünscht...
Claw: Ich musste dich doch noch einmal treffen!
Milgo: Ein Lee soll mit auf die Reise kommen... Hm, das wird lustig. Hör zu, wenn du irgendwelchen Mist baust, dann werde ich dich mir vorknüpfen. Am Anfang Gepäck, und am Ende mehr. Ich kann es mir nicht leisten, mit einem Lee gesehen zu werden, der das halbe Lager abfakelt oder so...
Claw: Hey, bleib ruhig!
Milgo: Ich habe meinen Ruf zu verlieren! Hoffentlich lerne ich dich auch von deiner netten Seite her kennen...
Claw: Ja, ok! Wann treffen wir uns?
Milgo: Ich werde einen Botschafter schicken, wenn wir an der Taverne "Zur toten Harpye" sind. Wenn sie immer noch nicht fertig ist, dann sind wir davor, aber dort.
Claw: Ok.
Milgo: Innos schütze dich!
07.07.2003, 18:52 #262
Sengert
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Die staubige Hose abgeklopft, den hässlichen Wachposten zugenickt und verlegen in den Himmel geschaut. Mehr brauchte es nicht, um die Stadt zu verlassen. Sengert war noch immer betrübt, dass man ihm den Zugang zur Oberstadt verweigert hatte, dem einzigen Ort, wo er Menschen mit Niveau erwartete. Doch nun je, es war halt nicht zu ändern.

Da stand er, der ebenso wohlhabende wie gutaussehende Kaufmann, vor dem Osttor der mehr als bescheidenen Stadt Khorinis und lugte in die nahe Wildnis. Ob es hier Tiere gab? Wilde Tiere? Vielleicht war es besser, Sengert besorgte sich eine Karte der Insel, bevor er einfach auf gut Glück loszog, die Insel zu erkunden und sein Ziel zu verfolgen. Doch es war weit, zum Hafenviertel zurück, zu dem kartenzeichnenden, gebrechlichen Widerling, der ihn aus offenbar alkoholisierter Kehle einen "feinen Pinkel" geschimpft hatte. Überhaupt, die Eigenart der primitiven Stadtburschen, einen jeden Herren mit "Du" anzusprechen, behagte Sengert ganz und gar nicht. Wo blieb da die gute Erziehung?

Nun, denn, Sengerts Füße brannten in den feinen Schuhen bereits am Stadttor. Wozu länger warten? Der Händler zog eine Goldmünze aus der Tasche und warf sie der Stadtwache vor die Füße, in den Staub. "Wappen." murmelte Sengert und machte sich nicht die Mühe, sich zu bücken, um den Taler wieder aufzuheben.

Sengert: "Also rechts entlang."
Wache: "Ja."
Sengert: "In Ordnung."
Wache: "Gut."

Und so stakste Sengert, gut gekleidet und mit leider viel zu rauhen Händen, mit denen er noch einmal flüchtig seinen steifen Kragen richtete, aus der Stadt hinaus in die Wildnis.
07.07.2003, 19:09 #263
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo ging nun wieder mal zur Schmiede. Er hatte wieder sich Zeit gelassen, bis er weiter trainiert hatte. Zu viel hatte er auf dem Rasen der Ritter und Paladine Schleichen geübt... So ging er nun schnell zur Kaserne, und fand dort einen Zettel vor. Er sollte einen Dolch für Azathot schmieden. Das war kein Problem... Er wollte gerade ein Stück Rohstahl nehmen, als ein neuer Rekrut rein kam.
Rekrut: André hat gesagt, dass ich hier ein Schwert bekomme.
Milgo seufzte leise, und nahm eines der billigen Rekrutenschwerter und warf es dem Rekruten zu. Dann machte er sich an den Dolch, welcher nach kurzem fertig war...
07.07.2003, 19:26 #264
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Das war genug Training für heute", stöhnte Iwein und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Den ganzen Nachmittag hatten er und Corie auf dem Trainingsplatz bis zum Abend trainiert, wie Hauptmann Long es ihnen gesagt hatte. Iwein verabschiedete sich von Corie und schlenderte ein wenig über den Marktplatz.
Die Sonne tauchte gerade ins Meer ein und tauchte den gesamten Himmel in ein malerisches Rot. Ihre letzten Strahlen fielen auf den Marktplatz, auf dem die Händler gerade ihre Waren einpackten und die letzten Bürger für diesen Abend in Richtung Coragons Taverne verschwanden.
Iwein hielt sich nur kurz auf dem fast verlassenen Marktplatz auf und schlenderte dann wieder hinauf zur Kaserne und betrat die Schmiede, um bei Firen weiterzuarbeiten.
Außer Firen war nur Milgo in der Schmiede. Er saß hinter der Theke, vor ihm lag ein Dolch, den er anscheinend gerade vollendet hatte. Iwein wollte sich gerade bei Firen an die Arbeit machen, als der Ritter ihn ansprach.
07.07.2003, 19:33 #265
Milgo
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Milgo sah gerade Sir Iwein hineinkommen, als ihm wieder die Minental Tour in den Kopf kam. Sir Iwein schien nett zu sein, warum sollte er nicht mitkommen.
Milgo: Hey, du da!
Sir Iwein: Ja?
Milgo: Ich, Azathot, Jabasch und noch ein paar andere wollen eine Tour ins Minental machen. Willst du mitkommen? Ist ungefähr am Samstag in einer Woche.

Gespannt wartete er auf eine Antwort...
07.07.2003, 19:47 #266
Sir Iwein
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Iwein überlegte kurz. So ein Abenteuer ins Minental wäre bestimmt eine aufregende Sache. Etwas anderes als vor ein paar Wochen, als er als Rekrut die Karren mit dem Erz gezogen hatte. Und dann in Begleitung von ein paar Kameraden und anderen Abenteurern abends ums Lagerfeuer sitzen... Der junge Waffenknecht freute sich. Samstag in einer Woche... bis dahin würde er wohl seine Ausbildung bei Long beendet haben.
Iwein: Klar, ich komm gerne mit.
Milgo: Schön, ich sag dir nochmal, wann wir nun genau aufbrechen.

Iwein nickte und ging dann hinüber zu Firen, der ihn begrüßte und anscheinend gerade eine weitere Lehrstunde machen wollte.
07.07.2003, 19:53 #267
Claw
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Das Schicksal hatte Claw mal wieder zugewunken. Tatsächlich hatte er den Ritter Milgo getroffen, oder besser gesagt, der Ritter hatte ihn getroffen oder zumindest in eine Ecke gezerrt. Claw musste grinsen. Er fand den Ritter irgendwie sympathisch, doch er hatte auch Respekt vor diesem lebenden Blecheimer. Claw dachte nach. Falls der Ritter ihm was machen würde, würde er einen vorher geschriebenen Brief an General Lee schicken, in dem stand, dass 3 seiner Anhänger hinterlistig von der Garde ermordet wurde. So hatte er den Ritter in der Hand, falls dieser auf dumme Gedanken kommen sollte.
Doch nun wollte Claw sich etwas anderem widmen. Seiner Ausrüstung. Schliesslich wollte er mal nen Ork aufschlitzen, auch wenn er allein das nicht packen würde. Aber 3 gut ausgerüstete Wegelagerer dürften doch einen Ork Späher platt machen. Aber dafür musste ne neue Waffe her. Am besten ein wirklich gutes Schwert und ein guter Bogen. "Ein Wurfmesser wäre auch nicht schlecht." dachte Claw. So wäre er für ein paar Überraschungen gut. Und für Überraschungen sollte man besonders im Minental sorgen können.
Aber wo sollte er sich diese Ausrüstung besorgen ? Am besten auf dem Hof, dort gab es fast alles, wie hier in der Stadt. Also ging Claw zurück in Richtung Hof. Er hatte auch schon eine Skizze, wie sein neues Schwert aussehen sollte.
07.07.2003, 19:56 #268
(pisi)Härda
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Am nächsten Morgen wachte Ismael sehr spät auf, er hatte die letzten Tage teilweise zu wenig geschlafen und vor allem viel gearbeitet. Heute brauchte er nicht viel machen, er konnte ruhig an die Sache rangehen und sich Zeit für die Einrichtung seiner Hütte nehmen.
Also drehte er sich nocheinBmal um und döste noch eine halbe Stunde. Dann ging er nach unten und bestellte sich ein Brot und eine Schale des unglaublich guten Metts von Coragon.
Dann machte er sich in aller Ruhe auf, nachdem er noch einen Kaffee hinterdrein geschüttet hatte und ging hinüber zum Marktplatz. Auf seiner Suche nach einer bequemen Matratze
(und ein paar Hüllerichen zum füllen mit rauher Wolle, falls mal jemand bei ihm übernachten sollte) wurde er bei Jora fündig. Eine schöne, mit Federn gefüllte Matraze für nur 50 Goldstücke. Nach kurzem Handeln gab ihm der Händler noch die Wollhüllen dazu und Ismael ging, mit seiner neuen Matte unterm Arm hinunter zum Pier, verstaute diese in seinem Boot und segelte hinüber. Heute wusste er, wo die Insel in der Nebelbank lag und er schaffte es zwar ohne Holpern aber noch nicht sanft aufzulaufen. Doch im Gegensatz zu gestern, wo er ersteinmal Sand gekostet hatte, war das schon gut.
Er kramte sein Maßband aus dem Bootskasten und ging in seine Hütte.
Dort verstaute er ersteinmal die Matratze und maß dann alles genau aus um nicht nachher unpassende Möbel zu kaufen.
Schließlich machte er sich wieder auf den Weg nach Khorinis.
Langsam bezog sich der Himmel und Ismael hoffte, dass es nicht regnen würde.
Doch als er in Khorinis angekommen war, waren die Wolken schon wieder weitergezogen und es waren nur noch süsse, kleine, weisse Wölkchen am Himmel.
Kaum hatte Ismael in Khorinis angelegt, machte er sich auf den Weg zu Thorben, um in Erfahrung zu bringen, wieviel er zusätzlich zu den 370 Gold für zwei Liegestühle und eine Leiter bezahlen müsste.
"Guten Mittag, Meister Thorben!" der Tischler drehte sich um und lachte Ismael entgegen
"Ah, Ismael! Hast du dich für meine Sachen entschieden?"
"Ja.", antwortete Ismael "Aber ich brauche auch noch eine kurze Leiter und zwei Liegestühle. "Solche Dinge habe ich da, aber du willst sicher wissen, was du dann bezahlen musst... Wieviele normale Stühle wolltest du denn haben?" "Vier." antwortete Ismael.
"Hmm, also mit vier Stühlen sind das 370, mit zwei Liegestühlen dann 430 und die Leiter 450 abzüglich 10% sind 405, machen wir 400 Gold." "In Ordnung.", meinte Ismael. Er gab dem Tischler das Gold und dieser zeigte ihm die Möbel, die er mitnehmen könnte.
"Ach überigens: Weisst du zufällig wo man hier günstig Rauhwolle herbekommen kann?"
fragte Ismael noch "Mmh, es gibt da eine alte Weberin im Hafenviertel, die heisst Nina.
Bei ihren Webereien fällt sicher eine Menge von dem Zeug ab." "Danke." Thorben zuckte nur mit den Schultern und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Ismael machte sich also auf den Weg ins Hafenviertel. Die Möbel würde er später abholen.
Als er zu Khardifs Kneipe kam, wurde er vollkommen aus seinen Gedanken gerissen uns zwar in Form eines Faustschlage in den Magen. Und was für einer! Ismael krümmte sich.
"Dreckssau! Hast meinen Freund ins Gefängnis gebracht! Du hast ausgeschissen!"
Ismael versuchte noch einige Schläge zu blocken aber immer mehr Schläge trafen ihn
an Armen und Beinen. Plötzlich hob ein Johlen an. Einige der Säufer aus Khardifs Kneipe hatten wohl den Kampfeslärm gehört und hatten wohl spontan Lust auf eine Schlägerei also stürmten sie los und prügelten auf Ismaels Gegener ein, fingen auch an, sich gegenseitig zu schlagen. Immer mehr Leute kamen aus der Kneipe und bald war wenige Meter von Ismael eine gescheite Schlägerei Typ "Alle für einen und alles im Eimer" im Gange.
Jeder haute jedem die Schnauze nach Leibeskräften ein, Gefallene wurden einfach liegen gelassen. Der nach den letzten Schlägen ebenfalls zusammengesackte Ismael wurde ebenfalls nicht mehr beachtet. Nach kurzer Zeit, die Schlägerei war noch in vollem Gange, rappelte er sich auf und suchte das Weite. Keine Minute zu früh, den schon kamen einige Milizen angestürmt, lösten die Schlägerei auf und führten die Schläger ab, darunter auch Ismaels Feind. Auf schnellstem Wege begab sich Ismael zu dem Priester Adanos.
"Hallo." sagte Ismael "Was führt dich zu mir mein Sohn?" antwortete der alte Priester.
"Ich suche Heilung." "Ja, ich fühle, dass du arg in Mitleidenschaft gezogen wurdest.
Warte eine Sekunde und halte still." Ismael versuchte möglichst ruhig zu halten.
Der Magier rief seine Macht und die Energie, die von der Hand des Magiers ausging,
fühlte sich ähnlich warm und energiesprühend an, wie der Heiltrank damals, nur viel stärker. Dafür dauerte die Prozedur nur wenige Sekunden, da zog der Magier seine Hand zurück und seine Macht ruhte wieder, doch in Ismael pulsierte sie noch.
"Vielen Dank!" sagte Ismael. Der alte Priester nickte ihm freundlich zu, wandte sich wieder an die umstehenden Menschen und verkündete weiter die Lehren der Götter.

Jetzt war es aber langsam Zeit ins Hafenviertel zu kommen.
Also begab er sich zum zweiten Mal heute die Straße hinunter zum Hafen. Einen der
herumstehenden Bürger Bürger fragte er nach Nina. "Da hinten. Einfach hier gerade aus, links fünf Meter gerade aus und wieder links." Ismael nickte ihm zu und ging den beschriebenen Weg.
Die Hütte der Weberin war heruntergekommen, hier und da fehlten sogar ganz Balken.
Eine Tür fehlte ebenfalls, dehalb klopfte er einfach an die Zarge.
Weil sich drinnen nichts regte, trat er einfach ein. Er sah erst nach rechts - Wand, dann nach links. Dort saß die alte Weberin mit einem jungen Mädchen.
"Innos zum Gruße!" sagte Ismael. Die alte Frau blieb sitzen, das Mädchen drehte sich um. "Ich brauche Rauhwolle als Inhalt von drei Matten. Der Tischler sagt, ihr wollte welche loswerden."
"Ja das stimmt!" antwortete das Mädchen erfreut und tippte die Alte an.
Als diese aufblickte, machte das Mädchen ihr verständlich, was Ismaels Anliegen war.
Als sie fertig war, kuckte die Alte Ismael glücklich an.
"Wisst ihr", meinte das Mädchen "wir haben schon lange nichts mehr verkauft. Ich kann nicht zum Marktplatz gehen, weil ich mich um meine Großmutter kümmern muss.
Könnt ihr für mich zum Marktplatz gehen und Jora die Webereien geben? Der Preis von 250 Goldstücken war ausgehandelt. Wenn ihr das macht, könnt ihr die ganze Wolle für 10 Goldstücke haben!" "Nun gut." sagte Ismael, nahm die Ware und verließ die Hütte auf dem schnellsten Weg zum Marktplatz.

Auf dem Weg traf er Svawio und sie gingen ein Stück zusammen, den dieser wollte zu einem Holzhändler namens Grom, der selten nach Khorinis kanm um sein im Süden der Insel geschlagenes Holz zu verkaufen. Swavo erzählte, dass es mit seinem Schiff wesendlich voran ging, seit sein Lehrlinge wieder da waren. Er hatte anscheinend nicht nur die verlorene Zeit aufgeholt, sondern auch noch welche rausgearbeitet.
Also bot ihm Ismael an, mit ihm heute Abend auf die Insel zu kommen und seine Hütte miteinzurichten. Svawio fand das gar nicht schlecht und so verabredeten sie sich um vier Uhr bei Thorben um gleich die Möbel zusammen zum Boot zu tragen.
Dann mussten sie sich trennen, weil Grom weiter in Richtung Adanostempel vor einem großen Berg Holz saß. Ismael hatte sich schon gewundert, warum das Holz für seine Hütte so billig gewesen war. Die alte Regel von Angebot und Nachfrage...
So stand er schließlich vor dem Stand des händlers Jora.
"Jora?" "Ja bitte, mein Herr?" "Ich habe hier Arbeiten aus der Weberei im Hafenviertel..." "Ah ja! Hier sind die 200 Gol..." "Moment!" unterbrach ihn Ismael und kuckte Jora schief an "Es waren 250 abgemacht." "Aber..." "Nix aber! Nicht nur, dass du keinen Boten zu der alten Nina schickst! Betrügen willst du sie auch noch." "Ist ja gut!" milderte Jora ab. "Hier hast du 260 Gold aber hör auf mir meine Kunden durch dein Geschrei zu vertreiben..." Ismael nahm das Gold entgegen, drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort von dannen.
Er machte sich direkt wieder auf den Weg ins Hafenviertel, sah noch einmal zu dem immer noch mit Grom redenden Svawio hinüber, ging aber weiter.
Schnell kam er wieder zu der Weberei und trat ohne wie das letzte mal vorher anzuklopfen sofort ein.
"So, da bin ich wieder. Hier it das Gold zusammen mit den 10 Gold für die Rauhwolle."
"Danke!" sagte das Mädchen "Ich habe die Säcke mit der Wolle schon fertig gemacht.
Mement, ich hole sie eben."

Während das Mädchen in einen anderen Raum ging, beobachtete Ismael die alte Weberin, die gar nicht mitbekommen hatte, dass er überhaupt da war.
Sie wirkte zwar senil und gebrechlich, aber ihre Finger arbeiteten immer noch hoch präzise und unglaublich schnell. Wenige Sekunden später war da Mädchen schon wieder da.
"Hier, das sollte bei weitem reichen..." "Danke nochmal, vielleicht werde ich nocheinmal wiederkommen in der nächsten Zeit. Vielleicht brauch ich ja mal einen Teppich." Ismael grinste die junge Frau an, nahm die Säcke und verließ den Laden.
Es war um die vierte Stunde und von Svawios Bootsbauerei schallten auch keine Hammerschläge mehr zu ihm herüber, also verstaute er die Rauhwollesäcke im Boot und machte sich auf zum Tischler, wo Svawio schon wartete.
"Auf einaml werden wir das wohl kaum transportieren können, oder? Der Tischler hat zwar schon die ganz sperrigen Sachen zerlegt und mir Nagel und Hammer gegeben, aber trotzdem ist das alles schon eine ziemliche Menge..." "Wir werden sehen. Wir sollten ersteinmal die Dinge fürs Schlafzimmer mitnehmen, das sind das Bett, die Truhe und die Leiter." Nun gut." antwortete der Bootsbauer.
Also trugen sie die Dinge zum Hafen. Nach wenigen Minuten waren sie mit der ersten Möbelladung auf See. Angekommen schloss Ismael die Hütte auf und sie montierten die Leiter an der Innenwand, trugen das Bett hoch und montierten es. Die Matratze passte gut hinein und die Truhe gut daneben. Mit der nächsten Fuhre holten sie den Tisch.
Inzwischen wusste Ismael genau, wo die Insel lag, sodass sie stets sanft aufliefen, obwohl keiner von beiden etwas von der Insel sah. Nach einer halben Stunde stqand der Tisch vorne rechts in der Hütte und nach einer weiteren Überfahrt standen auf die Stühle und die zusammenklappbaren Liegestühle waren links neben der Tür verstaut.
"So, endlich fertig!" "Ja, hat ja auch lange genug gedauert. Jetzt muss ich mich erstmal entspanen." "Ich auch. Komm, hol mal die Liegestühle, ich mach mal ne Shisha fertig." antwortete Ismael. Als klappte Svawio die Liegestühle aus und Ismael machte eine Shisha fertig, gab sich mit dem Kopfchen besonders viel Mühe und wenig später qualmte eine schöne Shisha zwischen den beiden und sie blickten zusammen aufs Meer.

Erst nach einer Stunde war das Köpfchen zuende und die Männer blieben noch eine Weile liegen, schließlich stand der Bootsbauer auf und meinte: [I]
"ich muss jetzt langsam nach Hause. Meine Frau fragt sich sicher schon, wo ich bin."
"Na gut", meinte Ismael "dann will ich dich mal nach Khorinis zurückbringen.
Er stellte die Stühle und die Shisha zurück ins Haus, schloss ab und wenig später waren sie wieder zurück in Khorinis.

Als Svawio sich schnellen Schrittes in Richtung seines Hauses begab, verabschiedete er sich kurz, winkte Ismael zu und Ismael ging ebenfalls seinen Weg.
Zuerst wusste er nicht wohin, errinerte sich dann aber an Pilop, der einmal gesagt hatte:
[I]Wenn du nichts vorhast, trink doch enfach ein leckeres Bier

Und das hatte er in der Tat schon lange nicht mehr getan. Also begab er sich in Coragons Kneipe und bestellte sich ein kühles dunkles Paladiner...
07.07.2003, 20:09 #269
Varyliak
Beiträge: 205

Es dauerte nicht lange als die beiden Freunde wieder an die Tore der Stadt kamen.Munter schwatzend wurden sie von den Torwachen abgefangen:"Hey,ihr seid doch eben erst weggegangen.Wollt ihr uns verarschen?"
Die beiden sahen sich an und drängten sich an den protestierenden Wachen vorbei.Der Grund,weswegen sie so schnell wieder da waren,ist folgeneder....Als sie am Kloster ankamen,sah Varyliak dasselbe Bild wie schon das letzte Mal: zerstörte Felder und alles zertrampelt.Doch diesmal war der Hof leer und man hörte nur einige verstummende leise Rufe aus einem Keller.Verängstigt gingen die beiden auf den Keller zu.Doch just in diesem Moment wurden sie von einem Novizen aufgehalten:"Hey,was macht ihr da?Das ist zu gefährlich.Bleibt lieber hier oben und macht was Ordentliches.Wir suchen noch Waffenschmiede,wie wärs mit euch?"
Sie schauten sich an und grinsten:"Klar machen wir das.Nur haben wir das Handwerk noch nicht gelernt."
"Kein Problem.Geht einfach zur Kaserne in Khorinis und fragt nach einem Milgo.Der zeigt euch wies geht."
Und so machten die 2 Männer sich auf um die Kaserne zu besuchen....

Nun waren sie wieder in der Stadt und Ferandos,der schon ein paar Mal nachts durch die Strassen gewandert war,führte Varyliak zur Kaserne.Dort hörte man schon von der Treppe aus Rufe und Befehle.Als sie jedoch sehen konnten,was dort vor sich ging klappte ihnen der Mund auf: auf einem kleinen Hof standen mehrere Soldaten mit Schwertern rum.Alle schwingten ihre Schwerter nach den Befehlen,die ihnen jemand in einer besseren Rüstung zurief.Sie durchquerten den Hof und gingen in eine Gebäude.Dort sahen sie sich um und sahen einige Rüstungen und Waffen an der Wand hängen.Sie sahen einen Waffenknecht und fragten ihn:"Hallo,kannst du uns sagen,wo wir einen gewissen MILGO finden?"
Doch bei dem Ausruf dieses Namens kam bereits ein Mann in einer Rüstung hinein...
07.07.2003, 20:16 #270
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn war der Trubel am gestrigen Tage nicht entgangen, allerdings hatte ihn das alles nicht wirklich interessiert. Er hatte still von der hintersten Ecke aus zugesehen und sich innerlich über diese Idioten hier totgelacht. Das Hafenviertel bestand doch nur aus Versagern und Waschlappen und die Miliz war auch nicht besser, auch wenn er selbst Mitglied war.
Eigentlich war diese ganze königstreue Sache ja nur ein Mittel zum Zweck, aber vorerst musste er so tun als ob.
Khamôn verließ seinen Platz an der Kaimauer und ging zur Kaserne, wo er sich nach jemandem erkundigen wollte, der ihm die Kunst des einhändigen kampfes beibringen konnte, schliesslich musste er das ja mal irgendwann lernen.
07.07.2003, 20:16 #271
Corie
Beiträge: 169

Corie hatte sich heute nachdem sie aufgestanden war in der Kaserne nach einem Einhand Lehrmeister umgesehen und auch gleich rein zufällig einen Gefunden. Es schien sogar ein ziemlich hohes Tier zu sein, irgend so einem Anführer der Garde halt wie man unschwer an seinen unzähligen Medallien und Auszeichnungen sehen konnte.
Zusammen mit so einem andern Milizen hatte Corie dann das Training begonnen, welches gar nicht so einfach war. Besonders am Anfang wo Long ihr ein Schwert in die Hand gedrückt hatte, hatte sie Schwierigkeiten es zu halten. Aber nachdem dem Miliz ihr die Richtige Haltung, und den richtigen Griff gezeigt hatte schien es gar nicht mehr so schwierig.
Die seitwärts Schlägen liefen auch schon ganz gut, aber manchmal währ ihr schon fast das Schwert aus der Hand gerutscht. Aber ein kurzer blick zu Iwein zeigte ihr das er auch die üblichen Anfänger Probleme hatte.
Als es langsam dunkel wurde hörten die beiden dann mit Training. Iwein verschwand irgendwo in der Stadt, aber Corie zog es mehr zum Wasser. Sie lehnte sich auf einer kleinen Wiese neben der Kaserne gegen einen Baum und lauschte den Wellen des Meers.
Vereinzelt flogen noch Möwen durch die Dunkelheit und man konnte aus dem Hafenviertel schon das Gejohle der ersten besoffenen hören.
Irgendwie vermisste die Sumpflerin ihren Sumpf jetzt schon....
07.07.2003, 20:19 #272
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa und Selenia waren auf dem Markt gewesen und hatten dort einen heißen Tip für einen Bootsbauer geholt. Mit diesen Informationen machten sie sich also wieder auf den Weg zum Hafenviertel. Den Stadtwachen waren sie wohlweislich ausgewichen.
"Meinst du dieser Kerl ist anständig?", fragte Selenia auf dem Weg.
"Klar, wenn die Frau uns den empfohlen hat wird er schon was von seinem Handwerk verstehn. Sie sah nicht gerade schäbig oder unwissend aus."
Sie hatten besagtes Gebäude erreicht. Als die beiden Amazonen eintraten hörten sie schon das Sägen und Feilen. Irgendwo wurde auch gehämmert.
"Hallo, ich suche euren Chef", sprach Melyssa einen der Männer an. Dieser musterte die beiden kurz und deutete dann auf einen jungen dunkelhaarigen Mann, der konzentriert über einer Zeichnung lehnte.
Melyssa und Selenia kamen auf ihn zu.
"Entschuldigt, ihr wurdet mir als renommierter Bootsbauer empfohlen...", begann Melyssa.
Der Mann drehte sich herum und sogleich legte sich ein entzücktes Lächeln auf seine Lippen.
"So hat man das? Fein fein, stimmt, wenn ihr ein Boot braucht, bei mir seid ihr richtig. Sei es groß oder klein, es kann nur unsre Aufgabe sein!" Er strahlten in die Runde.
Melyssa und Selenia warfen sich einen vielsagenden Blick zu, bis sich Melyssa wieder an den Bootsbauer wandte.
"Ähm.. genau. Jedenfalls möchte ich gern ein Segelboot in Auftrag geben."
Der Mann zog die Brauen hoch. "Ein Segelboot? Das nenn ich mal nen guten Auftrag. Kommt mit in mein Büro, damit wir die Einzelheiten klären können."
Sie verschwanden in einem Nebenraum und waren für die nächste Stunde nicht mehr zu sehen.

Schließlich erschienen Selenia und Melyssa wieder, sichtlich erschöpft vom Pläne anschaun, Material aussuchen und Lackierungen bestimmen. Sie traten hinaus in den Sonnenschein.
"Puh, jetzt bin ich aber geschafft."
"Das kannst du laut sagen", erwiderte Melyssa und schaute sich um. Nichts verdächtiges war zu sehen.
"Ich weiß nicht, ich fühl mich hier unwohl. Lass uns wieder zurückrudern bevor es dunkel wird, ich habe nicht vor die Nacht in dieser Stadt zu verbringen."
Selenia nickte. "Du sagst es. Besser früher als später."
Sie kehrten zurück zu ihrem kleinen Ruderboot und ließen sich zum Wasser hinabgleiten. Nachdem sie abgelegt hatten, begann Melyssa auch schon mit dem Rudern. Sie mussten schneller als die Nacht sein.
07.07.2003, 20:22 #273
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker hatte vorerst genug von dem tagelangen trocken Training für seine Einhandtechniken. Er wollte einen echten Gegner somit dachte er sich er könne aus der Stadt maschieren und ein paar Wölfe oder Ratten aufmischen. Doch er hatte nicht vor auf normalem Wege aus der Stadt zu kommen. Walker sprang ins Wasser und erfrischte sich erst ein wenig. Dann nahm er sich zum Training für sein Vorhaben eine ganz schön lange Strecke im Wasser vor.
Er schwam gerade an der Küste entlang, als er auf der rechten Seite eine Bucht mit einem kleinen Strand entdeckte. Es waren nur einige 100 Meter, die er geschwommen war. An diesem Strand stand eine alte Bruchfällige Hütte. Walker schwam an Land und betrachtete sich diese Hütte. Es schien niemand dort zu leben.
Das dachte er, doch es würde sich bald das Gegenteil beweisen. Walker ging in die Hütte. Außer ein paar Löchern in den Wänden und am Dach war das Haus völlig in Ordnung. Es waren sogar ein paar Möbel in dem Haus. Unter anderem gab es dort einen Tisch einen Stuhl, mit nur noch drei Beinen, da Eines davon abgebrochen war und ein Feldbett. Walker fand diesen Platz nicht schlecht.
Er wollte ihn für sich beanspruchen. Es gab sogar einen Weg der durch eine Schlucht nah an das Stadttor von Khorinis kam und es gab immer noch den Seeweg.
Doch als Walker gerade als Walker sich schon wie zu Hause fühlte, hörte er ein Geräusch durch die Schlucht. Es kam Jemand oder Etwas. Walker beschloss sich hinter einem Stein zu verstecken.
Er wartete ein wenig ab und sah die Eindringlinge. Nun wusste er, warum an diesem Ort niemand mehr lebte. Goblins! Zugleich entdeckte er neben sich die Leiche eines Mannes.
Diese Tatsachen beunruhigten ihn zurecht. Doch er wollte diesen Ort nicht Kampflos aufgeben. Er erinnerte sich an seine Erfahrungen in der Wildnis. Er hatte noch nie einen schwimmenden Goblin gesehen. Er überlegte nicht lange und sprang hinter seiner Deckung hervor. Die Goblins drehten sich um und klopften mit ihren Ästen auf den Boden. Daran erkannte Walker, dass es noch junge unerfahrene Goblins waren. Er zog sein Schwert und wartete bis die Goblins ihm hinterher rannten. Walker rannte in richtung Wasser, doch kurz vorher stoppte er und drehte sich um. Die Goblins rannten ungebremst auf ihn zu. Walker sprang hoch, die Goblins rannten unter ihm durch und Walker schubste sie ins Wasser. Nun konnte er in aller Ruhe zusehen wie sie ertranken.
Walker hatte sich somit ein neues Haus erobert, aber damit so etwas nicht noch einmal passieren konnte, nahm er ein paar Steine und warf sie in die schmale Schlucht, sodass niemand mehr durch diesen Weg rein oder raus kam.
Walker machte sich einen Plan vom Zustand der Hütte. Er ging ein wenig umher und sammelte Holz von gestandeten Schiffen. Er nahm seinen Hammer und die Nägel um mit den gesammelten Holzstücken Dach und Wände zu verdichten. Am späten Abend sah die Hütte aus wie neu. Er war zufrieden mit seiner Arbeit.
Nun dachte er sich, nach einem erfolgreichen Tag könnte ein wenig Einhandtraining nicht schaden. Somit zog er sein Schwert, stellte sich in die Anfangshaltung und begann die Schläge nacheinander zu trainieren. Seine Haltung war mittlerweile besser als vorher, aber immernoch nicht gut genug. Nach mehreren Stunden Training war Walker nicht leer und Kraftlos wie sonst. Er fühlte sich immernoch stark genug um weiter zu trainieren. Walker schwang abermals sein Schwert an seiner neu erworbenen Bucht. Er hörte das Meer rauschen und hob sein Schwert im Takt der Wellen. Nachdem viel Zeit mehr vergangen war, wurde Walker langsam müde. Er wollte dieses Mal nicht bis er nicht mehr gehen konnte trainieren. Somit ging er in seine Hütte und legte sich in das Feldbett.
Er fand es merkwürdig und anders in dieser Hütte zu schlafen. Es war gemütliger als auf hartem Boden oder in einem Zelt zu schlafen.
07.07.2003, 20:32 #274
NevadaKnights
Beiträge: 124

NevadaKnights lief zum Freibierstand und bestellte sich ein dunkles Paladiner, dass er in einem Zug lehrte. Genauso machte er es auch mit den nächsten 5 Krügen. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten also legte er sich auf eine Bank abwärts und schaute in den Himmel.
Mitten in der Nacht wachte NevadaKnights auf, er muss wohl auf der Bank eingeschlafen sein. Er stand auf und wankte zum Hotel. Plötzlich sah er einen Schatten vor sich vorbeihasten. NevadaKnights schenkte dem keine Beachtung und legte sich im Hotel schlafen.
Am nächsten Morgen frühstückte er in der Kneipe neben der Kirche, er nahm ein schönes Stück Käse und ein Leib Brot. Er bezahlte 12 Goldstücke und verabschiedete sich.
Am Marktplatz unterhielt sich NevadaKnights mit den Händlern, der Tränkehändler erzählte ihm, dass er letzte Nacht bestohlen wurde. NevadaKnights versprach dem Händler sich darum zu kümmern. Mit seinen letzten Worten verabschiedete sich NevadaKnights.
07.07.2003, 20:50 #275
Azathot
Beiträge: 1.253

Azathot lief mit schnellen Schritten die Stufen zur Kaserne hinauf. Hoffentlich war Milgo da, sonst würde er sein Treffen mit dem örtlichen Makler Bob verpassen oder ohne Geld dort ankommen.
Eiligen Schritens trat er in die Schmiede ein und lies Milgo gar nicht erst zu Wort kommen Gut das du hier bist, du musst mit Geld leihen, ich brauche um die 3000 Goldstücke, ich zahle es dir auch bald zurück, wenn ich mein Erz losgeworden bin
Ist schon in Ordnung, weißt du was ich gebe dir das Gold jetzt und wenn du mal Zeit hast setzen wir usn gemeinsam zu nem Bierchen hin und du erzählst mir, was du damit willst. Achja, dein Dolch ist fertig, ein echtes Prachstück, ich geb ihn dir auch gleich mit
Milgo verschwand kurz und kam sofort mit einem dicken Sack voller Goldstücken ind der einen und einem feinen Dolch in der anderen Hand zurück. Danke Milgo, das werde ich dir nciht vergessen sagte Azathot und lief dann los, Richtung Taverne, wo er sich mit dem Makler verabredet hatte. Rücksichtslos drängelte er sich über den überfüllten Markt und machte fleißig Gebrauch seiner Ellenbogen um sich durchzukämpfen.
An der Taverne angekommen zügelte Azathot sein Tempo und trat gemächlich ein, nirgendwo war eine Spur von Bob zu sehen, so dass Azathot sich an einen freien Tisch setzte und wartete. Plötzlich setzte sich jemand zu ihm und zuerst erkannte Azathot aufgrund der Dunkelheit nicht, dass es sich um Samirula handelte
Also hier versteckst du dich, ich habe dich schon den ganzen Tag gesucht, was machst du denn hier ganz alleine? fraget sie ihn und beugte sich herrüber um ihm einen leichten Kuss auf die Wange zu hauchen.
Ich warte auf den hiesigen Makler und hatte vor mir eine Haus zu kaufen, hast du Lust mitzukommen
Bevor Samirula etwas erwidern konnte schob sich ein weiterer Schatten in Azathots Blickfeld und er erkannte die etwas rundliche Statur des Maklers.
Ah, Herr Azathot, ich dachte schon ich würde sie verpassen, aber ich habe eben noch ein paar gute Angebote gefunden, ich will doch, dass sie heute Abend behaupten können: "Bei Bob habe ich das perfekte Haus für mich gefunden". Wenns sie wollen können wir sofort losgehen, ich habe alles bei mir, was wir benötigen Bob konnte wirklich reden wie ein Wasserfall und seine heftigen Gestikulierungen mit den Armen erinnerten ihn immer an einen Geschäftsmann namens Stan, der immer die Geschäfte für seine Eltern getätigt hatte, nur schien Bob etwas erfolgreicher zu sein, als Stan, der schon einige Geschäftsideen wegen mangelnder Kundschaft aufgeben musste.
Gemeinsam gingen Bob, Samirula und Azathot los Richtung Marktplatz, wo sie ein kleines Gebäude betarten, dass so eng wirkte, dass Azathot unwillkürlich die Schultern zusammenzog.
Hier haben wir auch unser erstes Objekt begann Bob es mag ihnen vielleicht nicht besonders groß erscheinen, aber es unterstreicht andererseits den gemütlichen Teil des Hauses, aber wenn ich sie mir so richtig anschaue passen sie wohl nicht richtig dazu, aber das macht nichts, wir haben ja noch weitere Häuser anzubieten
Und prombt lief Bob auch schon los um ihnen das nächste Objekt zu zeigen.

Bob zeigte Azathot und Samirula mindestens ein Dutzend weitere Häuser, doch es war ncihts passendes dabei- mal war das Haus zu klein, mal zu verfallen oder es gefiehl den beiden einfach nicht- und alle waren schon nahe daran aufzugeben, als sie das letzte Haus auf der Liste erreichten. Es war ein zweigeschossiges Haus, dass von außen hell und freundlich wirkte.
So,jetzt kommen wir zu unserem Prachtstück, kommen sie ich zeig es ihnen. Es ist wirklich ein Meisterwerk und ich wette es wird ihnen gefallen und schon wackelte er in das Haus hinein und Azathot und Samirula sahen sich kopfschüttelnd an, folgten ihm aber trotzdem.
Auch innen hielt das Haus was es von außen versprach uns Bob führte sie innen herum. Dieses Haus hat alles, was sie sich wünschen können. Eine wunderbare Lage, nicht weit vom geschehen weg, allerdings trotzdem wunderbar ruhig gelegen, einen abschließbaren Weinkeller mit anschließendem Lagerraum für andere Dinge, eine seperate Küche, sowie einen großen Wohnbereich mit einen schönen großen Kamin. Im oberen Stockwerk befindet sich das Schlafzimmer mit einem großen Doppelbett, sowie ein bisher ungenutzter Raum für den sie bestimmt bald eine Nutzmöglichkeit haben. Die Einrichtung wird selbstverständlich so übernommen. Achja und ein besonderes Extra haben wir auch noch sagte er und trat neben einen großen Zierschild am Kamin, zog diesen ein Stück nach vorne und betätigte einen versteckten Schalter. Daraufhin sprang die Wand aus einer Verankerung. Der Makler schob sie zur Seite und dahinter kam ein kleiner Geheimraum zutage. Sehen sie? Meiner Meining nach kann jeder einen Geheimraum gebrauchen und mit einem so gut gesichertem stehen sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Nur ich kenne den Mechanismus und die Wand wurde extra so angelegt, dass die Rillen von den Kanten verdeckt werden, so ist diese Tür praktisch unsichtbar. Zusätzlich wurde die Truhe die sie dort sehen so massiv verarbeitet, dass sie sogar einem randalierenden Ork standhalten würde. Und dass alles für den lächerlichen Preis von gerademal 2900 Goldstücken. Wenn sie wollen können sie gerne kurz über mein Angebot nachdenken sagte er und widmete sich sofort wieder der Tür und lies sie einschanppen, woraufhin sie tatsächlich fast unsichtbar wurde.
Kurz zog er sich zurück, um sich mit Samirula zu besprechen. Nach ein paar Minuten kam er zurück zu Bob und sagte ihm, er wolle das Haus kaufen und fragte ihn, wa´nn er denn hier einziehen könne. Natürlich sofort, hier haben sie die Schlüssel, das Haus gehört ihnen, Azathot und Bob tauschten noch kurz das Gold gegen die Schlüssel und Bob verabschiedete sich mit den Worten Viel Spaß ncoh mit ihrem neuen Haus, ich hoffe sie empfehlen mich weiter und dann war er weg.
Das Haus ist wunderbar, ich hoffe doch, ich darf bei dir einziehen sagte sie mit einem Lachen auf den Lippen. Gerne doch erwiderte Azathotaber erstmal hole ich meine Sachen aus der Kaserne, warte hier auf mich
Er drehte sich um und ging mit schnellen Schritten los, um Samirula nicht zu lange warten zu lassen
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