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Die Stadt Khorinis #16
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23.07.2003, 20:20 #301
Nachtigaller
Beiträge: 734

Er schritt mit schnellen Schritten durch das Tor. Zum Glück hatten sie Nachtigaller nicht erkannt das er ein Bandit war. Er wollte in die Taverne am Tempelplatz gehen und so ging er über den Marktplatz an dem zu dieser Zeit nicht mehr viel los war und kamm dann auf den Tempelplatz. Was er dort sah erstaunte ihn. Die Taverne war abgebrannt. Dann hatte die Garde endlich mal ein bisschen was zu tun bekommen, dachte er sich mit einem grinsen.
Naja, er baruchte jetzt aber erst mal ein Bier und so ging er auf direkten Weg zum Hafen und dann in die Taverne dort.
Er bestellte sich ein Bier und blieb erst an der Theke stehen.
23.07.2003, 20:30 #302
Firutin
Beiträge: 57

Firutin sah einen Mann die Taverne betreten. Er schien sich auch nicht groß über die immer noch am Boden liegenden betrunkenen zu wundern und ging zur Theke um sich ein Bier zu bestellen. Er sah nicht aus wie ein Miliz, aber er trug eine Art Rüstung, das konnte jeder erkennen.

Firutin wunderte sich sehr darüber und deswegen ging er auf den Mann zu und sprach ihn an: "Hallo, mein Name lautet Firutin. Und wie heißt ihr? Außerdem interessiert mich sehr was für eine Rüstung ihr da tragt und wo ihr herkommt, wie ein Miliz seht ihr ja nicht gerade aus!"

Da er die Antworten nicht abwarten konnte und noch mehr fragen hatte, holte er nur kurz Luft und sprudelte weiter: "Wisst ihr wo man Arbeit bekommen kann? ich habe vorhin mein letztes Gold für zwei Bier und drei Moleratkeulen ausgegeben!"
23.07.2003, 20:37 #303
Nachtigaller
Beiträge: 734

Ich? Ein Miliz? Niemals. Ich komme von...aus der Wildnis. Ich bin...Jäger.Nachtigallers antworten kamen ein bisschen zögernd. Er wollte ja nicht verraten das er vom Hof kam un dein Bandit war. Sonst könnte er ja gleich direkt ins Gefängnis gehen.
Ich weiss auch nicht wo es arbeit gibt. Aber du könntest mal zu einem der Bauernhöfe gehen. Dort gibt es bestimmt arbeit. Ich könnte idch hinführen wenn du möchstest.
23.07.2003, 20:51 #304
Firutin
Beiträge: 57

Firutin überlegte einen Moment, Nachtigaller wusste das er kein Gold mehr hatte, deshalb würde er ihn wohl kaum ausrauben.

Nach kurzem überlegen sagte Firutin: "Ja bringe mich zu einem der Höfe, ich kann dich zwar dafür nicht belohnen, aber ich werde sehen ob ich dich für deine mühen später bezahlen kann. Vielen dank schon mal im Voraus."

Nachtigaller antwortete: "Wenn du dafür bezahlst ist das Ok. Ich wollte sowieso heute wieder zurück gehen und da kann mir Gesellschaft nur recht sein. Besonders wegen den Tieren hier."

Und so standen die beiden auf und verließen die Taverne, sie gingen den Weg hoch zum Schmied und dann geradeaus über den Platz mit dem Adanos Priester und an der abgebrannten Taverne vorbei. Dann über den Marktplatz und zum Osttor hinaus.
23.07.2003, 20:55 #305
Taoik
Beiträge: 34
Nachdem...
Nachdem Taoik sich die Karte gründlich durchgelesen hatte, beschloß er ersteinmal in der Taverne einen großen Humpen zu trinken...

Er begab sich also sofort auf den Weg dort hin....

Unterwegs traf er wieder ein paar Leute, denen er freundlich zu nickte und auch ein paar Gesichter kamen ihm jetzt schon etwas bekannter vor,...

Als er in die Taverne einkehrte stieg ihm gleich der Duft von Malzen und Gerste in die Nase und er begann zu lächeln denn er hat lange nichts mehr mit mehr als 5 % getrunken...

Er geht sogleich zu Wirt und gibt seine letzten Taler für ein Starkbier aus, welcher er zu Hälfte in einem halben Zug leert...

Dann schaute er sich um und ihm fielen 2 Leute sofort besonders auf, die gerade ein Gespräch über Arbeit führten....er bekam nämlich ein paar Wortfetzen wie Bauernhöfe gehen...Arbeit...hinführen
mit...

.oO(Arbeit genau das brauche ich sonst werde wie einer dieser armen Kerle am verhungern...)Oo.

"Grüsse euch guter Mann", sagt er zu dem Mann der die Führung angeboten hat....
"Ich bin neu in der Stadt und habe euer Gespräch mitbekommen... wäre es vielleicht auch möglich, dass ihr mich ebenfalls mitnehmen könntet? Ich bin auch auf der Suche nach Arbeit

Dann reichte er den beiden Herren die Hände und nickte ihnen freundlich zu...
23.07.2003, 21:11 #306
Linky
Beiträge: 3.168

Durstig, erholungsbedürftig und leicht genervt betrat Linky die einzige Stadt dieser Insel Khorinis, die den selben Namen trug. Das Pflaster speicherte noch einiges an Wärme in sich und so erhob sich die Mitteltemperatur deutlich vom Land ab. Linky wollte ja hier auch nicht großartig bleiben, sondern nur sein Plakat anbringen. Er entschied sich für den zentralsten aller Plätze, den Marktplatz, um das Plakat anzubringen. Zielstrebig marschierte er auf eine gut gelegene Hauswand zu und befestigte das Plakat.
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Liebe Bürger, Innostreue, Paladine, Besoffene, Dösbaddel und anderweitige Stadtbewohner,
etwas großes steht uns bevor. Manche von euch haben vielleicht einmal die Arenakämpfe im ehemaligen Alten Lager miterlebt, andere feierten begeistert bei der großen Fete im Neuen Lager mit. Und wieder andere haben einfach Spaß an Sport, Spiel und Partylaune - besonders wenn es ums gewinnen geht. So kam es, dass sich ein seltsamer Händler und ein Adanosverrückter zusammengetan haben und ein riesiges Event organisieren wollen. Es soll den Namen "Die Khorinischen Spiele" haben. In insgesamt 10 Tagen sollen neben Arenakämpfen, Magieduellen, Bogenschießturnieren, Karrenrennen usw. auch großartige Musik- und Showveranstaltungen geboten werden. Das ganze soll auf einem begrünten Berg nahe Khorinis stattfinden. Manche unter euch werden sich jetzt denken, dass das unrealisierbar sei, ein Hirngespinst zweier Betrunkener. Doch mit eurer Mithilfe ist es sehr wohl realisierbar. Wie?
1. Wenn du einen Laden, ein Geschäft oder etwas ähnliches betreibst und dir der rechte Kundenstrom noch ausbleibt, kannst du dich bei uns als Sponsor bewerben. Als solcher zahlst du eine gewisse Menge an Gold (z.B. 1000 - 5000 Gold) an die Veranstalter und dafür werben wir für dich auf dem gesamten Festgelände und auch an anderen Orten.
Außerdem kannst du gegen ein kleines Entgeld von 100 Gold einen Stand auf dem Gelände erwerben und dort deine Ware verkaufen. Also wenn das mal nicht das Geschäft deines Lebens wird!?
2. Wenn du Spaß am Kämpfen hast, oder an irgendeiner anderen Disziplin teilnehmen willst! Hier sind die Disziplinen zu denen man sich anmelden kann (Startgebühr pro Disziplin: 30 Gold):
- Einhandschwertkampf
- Zweihandschwertkampf
- Bogenschießen
- Speerkampf
- Karrenrennen
- Magieduell
- Akrobatikkunst
- Jagdturnier
3. Wenn du lieber den Schiedsrichter für deine Gilde, als Sanitäter für Verletzte, den Wettmeister, den Moderator und Entertainer oder was auch immer übernehmen willst und dabei noch Gold erhalten willst, bist du auch herzlich Willkommen bei den Spielen! Denn die Leute hinter den Kulissen stehen vielleicht nicht im Rampenlicht, aber wichtig sind die allemal.
4. Wenn du einfach nur Spaß haben willst, die spannenden Kämpfe beobachten willst o.Ä. bist du als Besucher der Khorinischen Spiele herzlich Willkommen. Für einmalige 70 Gold kannst du eine Eintrittskarte für die gesamte Dauer der Spiele erwerben!
5. Langfinger, Randalierer und auch Mörder werden vermutlich nicht fern bleiben. Deswegen werden wir eine hauseigene Securitymannschaft mit ins Spiel bringen. Wenn du also ein gut ausgebildeter Kämpfer bist und nebenbei noch kräftig abkassieren willst, melde dich bei uns. Um die sechs Sicherheitsleute werden wir wohl brauchen!

Na, Interesse an diesem monumentalen Event? Kontaktmöglichkeiten bestehen jedenfalls viele:
1. Suche Linky oder Saturas auf.
2. Suche den unten angegeben Kontaktmann in deinem Lager auf.
3. Komme wenige Tage vor den Spielen auf das Festgelände und bekunde dort dein Interesse.

Kontaktmann für dieses Lager ist: niemand, zu finden nirgendwo, meistens so um viertel vor ganix (bei Kontakt bitte handynieren, 08ganix/54stimmtnich)

Weitere Informationen zu gegebenen Zeitpunkt oder bei den obigen Kontaktmöglichkeiten.

Wir sehen uns am 1.08. diesen Jahres!

gez.
Die Veranstaltung,
Saturas und Linky

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Nur noch mit dem Gedanken an ein warmes Bettchen machte er sich aus dem Staub und suchte das Hotel auf.
"Es is bestimmt was frei...", bemerkte Linky beim Besteigen der Treppe und wartete erst gar keine Antwort ab. Oben angekommen ließ er sich sofort ins Bett fallen. Keine zwei Gähner mehr und seine Augen fielen zu...
23.07.2003, 21:54 #307
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx legte seine Stirn in tiefe Falten. "Ich habe die Wahl, zwischen einem Bier, und einem Tänzchen mit dir..." Spielerisch hob er seine Flasche gegen das Licht, und schaute hinein, als wollte er prüfen, wieviel Bier es noch drinnen hatte. Wie in Gedanken, ohne Faith anzusehen sprach er weiter. "Warte, wie war das, als ich das letzte mal mit dir getanzt habe? Es regnete, alles war voll Matsch, und am Schluss sogar ich...und du." Er stellte das Bier wieder hin, und sah nun Faith an. "Eigentlich steht da doch meine Wahl fest, nicht?" sprach er weiter, mit gespielter Ernsthaftigkeit.
"Aber da es hier nicht einmal regnet, und der Boden aus festem Holz besteht, will ich es doch wagen." Er stand auf, und nahm Faith beim Arm.
"Aber ich warne sie, meine Dame, ich bin ein verdammt schlechter Tänzer." sagte er, während er seine Arme um sie legte.
"Egal...tanz einfach..." flüsterte Faith ihm ins Ohr, gab ihm einen Kuss auf seine Wange, ihre Arme um seinen Hals legte.
Die Musik wechselte just in diesem Moment ihren Takt, wechselte zu einem langsamen, schwermütigen Lied, steigerte sich zum Mittelpunkt für die beiden. Die anderen Menschen schienen zu verblassen, ihre Stimmen, ihr Lachen, ihr Gegröhle verschwand, während Ceyx und Faith sich im Kreis drehten, langsam, und doch fühlte es in diesem Moment ihr ganzes Leben aus, die Musik schien nur noch an ihnen vorbeizugleiten, nur noch ein schwacher Hauch, der kaum noch zu ihren Ohren drang, sie leise umdrang, und sie doch weitertrug.
23.07.2003, 22:09 #308
fighting_faith
Beiträge: 633

Nach einer Weile wurden die Töne wieder lauter und die Welt schien sie wieder in ihren Bann zurück zu reißen. Ceyx und Faith lösten sich langsam voneinander und dann sah sie ihn lange an. „Hey, das mit dem schlechten Tänzer nimmst du zurück!“, sagte sie und zwinkerte ihm lächelnd zu, dann packte sie seine Hand und zerrte ihn aus der stickigen Taverne. Die frische Luft schien die beiden förmlich zu erschlagen, die Töne hallten noch in ihren Ohren wieder, der Geruch von Kraut ließ langsam von ihnen ab, doch eine leichte Wirkung blieb doch zurück. Faith ging ohne nachzudenken mit Ceyx ans Ende des Hafenviertels in eine dunkle Ecke, wo sie sich an einen Steg setzten und ins Wasser starrten, in dem sich der Mond in kleinen Scherben spiegelte. Wie die Lichter einer fremden und fernen Stadt taten es ihm die vielen Sterne nach, die sich immer wieder durch die dicken Wolken kämpften, als würden sie ihnen zeigen wollen, dass man nicht aufgeben soll. „Wunderschön hier…“, murmelte Faith leine vor sich hin, „und kalt.“ Ceyx lächelte sie an und zog sie näher an sich, dann küssten sie sich. „Wollen wir langsam zurück?“, fragte er, doch Faith war schon wieder in Gedanken bei den Sternen, ihrer Unendlichkeit. „Ich frage mich was das für ein Gefühl sein muss, so frei zu sein…“, murmelte sie fast unverständlich, „sie sind so hell und so viele, aber dennoch irgendwie einsam dort oben…“, fügte sie nach einer Weile hinzu. Die Zeit verstrich und irgendwann begann Faith sich wieder zu sammeln. „Ich denke wir sollten langsam aufbrechen…“, sagte sie und wollte sich erheben, doch Ceyx hielt sie sanft zurück. „Nur noch ein kurzes Momentchen, bitte.“ Faith und seine Blicke trafen sich, dann lehnte sie ihren Kopf auf seine Schulter und er legte seine Arme um sie. „Diese Wärme…“, dachte sie und schloss die Augen, „Ich wünschte die Zeit würde nie vergehen.“… Doch auch irgendwann kam für die beiden die Zeit wieder aufzubrechen, auch wenn es in Momenten wie diese für die beiden nicht immer leicht fiel. Sie erhoben sich und latschen durch die Stadt, passierten das Tor und schlichen durch die Wildnis zurück zu Onars Hof, ohne zu wissen, was sie erwarten würde…
23.07.2003, 23:06 #309
Kelvin
Beiträge: 299

Ein kühler Wind peitschte das salzige Meerwasser gegen die Hafenmauer der Handelsstadt Khorinis als ein kleines Fischerboot mit zwei Insassen anlegte.Einer der beiden war Kelvin, der dem Bootsführer die restlichen 25 Goldstücke übergab bevor er das Boot verließ und durchs Hafenviertel schlich.Er war froh das die Sonne diesen Teil der Erde längst der dunklen Nacht überlassen hatte und er so sein Gesicht einigermaßen von den neugierigen Einwohnern der Stadt verstecken konnte, schließlich war er hier kein unbeschriebenes Blatt.Seine nervösen und unwillkürlich schnellen Schritte trugen ihn in Richtung des Südtores, von dem ein Feldweg direkt zu Onars Hof führte.Doch noch bevor er dieses Tor erreichte blieb der junge Wegelagerer stehen und betrachtete ein kleines Häuschen in dem gerade eine glückliche Familie ihr Abenddmahl genoss.Ja, ohne Frage war dies das Haus in dem Kelvin fast sein ganzes Leben glücklich mit seinem Großvater verbracht hatte, bis zu jenem Tage....
Im fahlen Schein einer Fackel konnte man eine einzelne Träne Kelvins Wangen hinunterlaufen sehen und auch der Schmerz den sein Gesichtsausdruck zeigte wäre für jedermann sichtbar gewesen.Doch dies war sein Zuhause, nun lebte er auf Onars Hof, wohin er schnellstens zurückkehren wollte.EInmal blickte er noch durch das Fenster seines ehemaligen Heimes und murmelte einen letzten Abschiedsgruß bevor er sich wieder auf den Weg machte.Er passierte das Stadttor an dem wie immer einige Milizen postiert waren, die ganz schön verdutzt dreinsahen als Kelvin ohne ein Wort an ihnen vorbeiging, hineingelassen hätten sie so eine Gestalt wohl nie.
23.07.2003, 23:39 #310
Taoik
Beiträge: 34

Als Taoik sah, wie die beiden Herren das Gasthaus ihn ignorierent verließen, seufztet er kurz und dachte sich dann jedoch, dass das Gespräch zwischen den beiden wohl um eine feste Angelegenheit gegangen sein muste, und so setzte er sich wieder an den Tresen der Bar...

"Nunja das kann man nichts machen... ich werde morgen mein Glück hier in der Stadt nocheinmal versuchen..."

Er trank seinen Humpen aus und fragte der Wirt, ob er ihm für die Nacht ein Platz geben könnte, Taoik sagte auch, dass ihm auch zurzeit ein Stall reichen würde, in dem Stroh liegt...
Der Wirt gab ihm also einen einfachen, metallernen Schlüssel und sagte ihm, er solle raus in den Stahl neben dem Hause gehen. Dort sollte ich dann schlafen, sagte er. Taoik ging also aus dem Haus hinaus und schloß den kleinen Stall neben der Taverne auf...

Er legte sich dort in einen Haufen Stroh neben den schlafenden Schafen und deckte sich mit ein paar Händen voll Stroh zu und schlief auch gleich erschöpft vom Tage ein...
24.07.2003, 08:32 #311
Baal
Beiträge: 941

Baal war wieder bei der Händlerin angekommen . Er wollte endlich den Namen ihres Kollegen wissen .
Hey wie heißt den dein Kollege ?
Die Händlerin drehte sich zu Baal
Er heißt Rodan, du weißt ja wo du ihn findest .
Baal ging wieder Richtung Marktplatz
Ich werd die Sachen zu dir bringen !
24.07.2003, 08:39 #312
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Schwül war die Nacht wieder gewesen und er spürte, wie sein Körper dieser Hitze ausgesetzt war, schrecklich, er wünschte sich mal wieder ein kräftiges Sommergewitter, er würde es in vollen Zügen genießen, ja darin baden, aber das schien nicht in Sicht, ja gar in weiter Ferne. Nichts desto Trotz überstand er die Nacht so lala, es war wie ein Zufall, mal schlief er tief und fest, nur um von der erdrückenden Hitze im nächsten Moment wieder geweckt zu werden.
Die anderen Bewohner der Betten hier oben, denen schien es prächtig zu gehen, sie waren immer noch tief im Schlaf und einige sägten den gesamten khorinischen Wald ab.
Doch für ihn war es nun vorbei, er hatte kein Interesse mehr am Schlaf, er konnte nicht schlafen und er wollte nicht schlafen. Schlaf war in seiner Situation unnötig, in seinem Körper befand sich mehr Adrenalin als in einem Kämpfer, der einem Ork gegenübersteht, er war voll von der Droge, ohne Einnahme von irgendwelchen Kräutern oder Tränken, allein seine Verzweiflung brachte ihn da hin, sein gesamter Geist schaltete ab und ließ sich zu einem Tanz der Gefühle veranleiten, er konnte sie nicht stoppen, es war unmöglich....
wie gerne hätte er all das vergessen, wäre wieder das was er mal war, doch der Wahnsinn ließ ihn nicht los, zwar war er nicht mehr so eine verkümmerte Gestalt wie vor einigen Tagen am Pier, doch der Wahnsinn war zurückgekehrt, er war nicht mehr Herr seiner Sinne....
Er versuchte sich zu beherrschen, nahm das Kissen und presste es über beide Ohren und sein Gesicht, er wollte sich irgendwie helfen, doch wie kann man denn Gedanken vertreiben?
Es half nichts, er konnte nicht vergessen es war unmöglich. Unmöglich? Nein, er hatte ja noch das Amulett....langsam ging sein rechter Arm zu dem Artefakt, doch es wurde immer langsamer, eine Barriere baute sich vor dem Amulett auf, seine Gedanken ließen es nicht zu, sie wollten verhindern das er daran kam, er durfte das Amulett nicht berühren.
Seine Kraft, die grade noch normal schien, wurde aus den Armen gesaugt, er wurde jede Sekunde schwächer, seine Energie floss in das Hirn, um die Gedanken weiter zu stärken, doch er hatte sich eins geschworen. Und er wusste genau was das war....
Mit einem unbändigem Willen ließ er den Arm zurück, gab ihn auf und betätigte nun die Hand, sie kam wenige Zentimeter an den blauen Saphir heran, doch dann wurde auch sie gestoppt. Doch er gab nicht auf, er durfte nicht aufgeben, nicht jetzt.....
Als letztes Mittel hatte er seine Finger, die aber auch schon fast tot waren, die Hand hatte sie auch schon fast, doch noch gab er nicht auf, ein Finger nach dem anderen wurde gestoppt, erst einer dann zwei dann drei dann vier.....doch der fünfte Finger schaffte es, sein rechter Ringfinger konnte das Amulett berühren, tatsächlich....
Und dieses ließ sich nicht lange bitten, mit einer unbändigen Kraft ließ es die Energie über seinen Körper heraus, sofort lebte alles tote wieder und vorallem, seine Gedanken waren wieder klar und rein, kein Schmerz, kein Zwang, keine Gedanken.....ein klarer Kopf...

Langsam stand er auf, saß betäubt auf seinem Bett und dachte über das gerade Geschehene nach, es war nicht mehr normal was hier geschah, es konnte alles nicht wirklich sein, es war so, so irreal, er wollte das alles nicht, er konnte das alles nicht. Er war nicht bereit, zu was auch immer, er wusste nichtmal worum es eigentlich ging.
Das Amulett war wieder blaß und hing an der ledernden Kette um seinen Hals, es war genauso ruhig wie er, zwei Leichen. Noch einmal dachte er an die Geschichte des Amuletts, in ihm lebte ein Mensch, das Herz von Wesiphone von Kozirus, das konnte doch alles nicht wahr sein....
Stille, selbst das schnarchen hatte aufgehört er war allein, allein mit dem Herz....
Er musste hier raus, diese Herberge machte ihn wahnsinnig, das machte ihn die restliche Stadt zwar auch, aber in seiner Verzweiflung tat er es.
Er lief schnell die treppe hinunter und sah sich um, er verspürte kein Hungergefühl und auch keine weiteren Bedürfnisse, er musste nur irgendwas machen. Dann kam es ihm in Gedanken, dass er ja im Training stand, dass wäre jetzt genau das richtige, er würde weiter trainieren. Schnellen Schrittes ging er auf die Kaserne zu, in der Hoffnung Long zu finden, doch dieser war nicht da. Er war nicht zu sehen. Kein Trainer, keine Übungen. Enttäuscht lehnte er sich an eine steinere Wand und zog sein Schwert.
Plötzlich und ohne ersichtlichen Grund schlug er dann in die Luft, erst unkontrolliert wild, dann mit diesem Standartschlag von gestern. Es half nicht viel, aber er fühlte sich danach etwas besser, zumindest war er danach so kaputt, dass er nichts mehr machen konnte.

Wie von einer inneren Stimme geleitet verschwand er dann, wie ein Schatten verschwand er über eine Mauer der Kaserne und war nun außerhalb der Stadt, wie er dahinkam und wieso wusste er nicht, nur hatte er den Wahnsinn hinter sich, doch hier draussen.....erwartete ihn schon jemand.....ein ungebetener Gast, Beliar selbst schien hier, er schickte nicht irgendwen, keine Kreatur seiner Schöpfung, er schickte etwas viel schlimmeres......
24.07.2003, 09:47 #313
Taoik
Beiträge: 34

Als Taoik am nächsten Morgen aufwachte, hatte er beschlossen, sich erst von dem Heu zu befreien, und dann anschließend runter an den Kai zu gehen um sich zu waschen...

Das tat er auch gleich, sprang auf, kehrte das abgefallene Stroh wieder auf einen Haufen und packte seine paar Stücker Brot und die Flasche Milch nach einem kurzen Bissen wieder ein und stand dann auf, um sich am Kai waschen zu gehn

Dort unten angekommen standen bereits morgens schon wieder einige Fischhändler da die wieder umherschrien, um Kundschaft zu locken.

Taoik ging herunter ans Meer, kniff die Augen zusammen und wusch sich mit ein paar Händen voller Meerwasser, um wieder fit zu werden.

Dannach stand er auch, streckte sich und begann laut zu lachen, worauf einige Leute ihn verdutzt ansahen, da sie dachten, er hätte irgendwie etwas genohmen oder die Nacht wieder sein ganzes Geld versoffen, jedoch freute er sich nur in einer so schönen Stadt zu sein...

Abschließend ging er noch beim Wirt vorbei, dankte ihm für den Schlafplatz, gab ihm den Schlüssel zurück und ging Richtung, wie auf der Karte gezeichnet war, zum Marktplatz wo viele Händler standen...

Dort schaute Taoik sich ersteinmal um ...
24.07.2003, 11:50 #314
Mitok
Beiträge: 18

Es war eine sehr merkwürdige Nacht die Mitok in der khorinischen Herberge verbracht hatte, denn es war ihm als wäre er die ganze Zeit über wach im Bett gelegen doch hätte seine Müdigkeit dies niemals zugelassen.Aber das war ja eigentlich auch egal denn Mitok hatte zur Zeit ein viel größeres Problem:Er hatte seine Erinnerung immer noch nicht zurück.Es musste etwas wirklich schreckliches passiert sein, da war sich Mitok sicher doch über alles andere was in seinem früheren Leben stattgefunden hatte legte sich der finstere, undurchsichtige Schleier der Amnesie.
Immernoch etwas wackelig auf den Beinen bewegte sich Mitok langsam wieder aus der Herberge hinaus ans Tageslicht und machte sich auf den Weg diese große Stadt etwas zu erkunden, es bestand ja noch Hoffnung das er ein bekanntes Gesicht sehen würde.Nachdem er allerdings fast den ganzen Vormittag herumgeirrt war und nichts auch nur annähernd bekanntes erspähen konnte sank er wieder enttäuscht an einer Hauswand nieder.Was hatte er getan das Innos, Adanos oder Beliar ihm so schreckliches Leid zufügten.Innos Adanos oder Beliar?Ganz unbewust hatte er diese Namen ausgesprochen als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt.Für die meisten Menschen war es das wohl auch doch nicht für Mitok der sich an so gut wie nichts mehr erinnerte, selbst die selbstverständlichsten Dinge wie der Name dieser Insel waren ihm unbekannt doch die Namen der Götter waren ihm immernoch ein Begriff.Hatten sich diese Begriffe einfach so in Mitoks Hirn eingebrannt das er es nicht vergessen konnte oder war es gar ein Zeichen der Götter, oder einem von ihnen.Dieser Sache musste Mitok baldmöglichst mal nachgehen und einen irdischen Vertreter eines Gottes, also einen Magier, danach fragen.Nun galt es aber zuallererst einmal etwas mehr über die Gegend herauszufinden, denn es schien nicht so als würde Mitoks Gedächtnis so einfach zurückkommen und man sollte ja nicht unbedingt uninformiert durch die Gegend laufen.Zwar hatte der Mann noch lange nicht alle Hoffnung auf seine Erinnerung aufgegeben aber was nützte einem schon die Vergangenheit wenn man in der Gegenwart nicht zurechtkommt?Um seine Kondition etwas auf die Probe zu stellen lief Mitok in schnellen Schritten zum Hafenviertel hinunter denn es war ihm so als hätte er dort irgendwo jemanden an einer Karte zeichnen gesehen.
Es dauerte nicht lange bis Mitok diesen Mann wiederfand der einsam auf einer Holzbank saß und auf einem Stück Pergament herumkritzelte.Ein paar mal ging Mitok unauffällig an ihm vorbei um einen flüchtigen Blick auf das Schriftstück zu erhaschen, welches sich tatsächlich als Karte herausstellte die eine große Insel zeigte.
Entschuldige Kartenzeichner, könntest du mir gestatten einen Blick auf eine deiner Karten zu werfen?Leider habe ich keinerlei Zahlungsmittel bei mir und muss so auf deine Großzügigkeit hoffen
Der Mann zog eine Augenbraue hoch und sah Mitok etwas mürrisch an, er hatte aber wohl nur knapp die Hälfte von Mitoks kleiner Rede verstanden.Achselzuckend hiehlt er ihm eine Karte der Insel hin und bot Mitok auch sogleich einen Sitzplatz an.Wirklich ein netter Mensch..dachte sich dieser und begann jeden Millimeter der Karte zu studieren.Leider wurde auch seine Hoffnung, dass er sich an die Küstenlinie erinnern könnte schon bald zerschlagen und so begann er damit sich die Gegenden der Insel khorinis so gut wie möglich einzuprägen bevor er die Karte wieder zurückgab und das Hafenviertel hinter sich ließ.
24.07.2003, 12:24 #315
Longbow
Beiträge: 4.035
Beseitung des Schutthaufen der Taverne
Nun war es wieder soweit. Der neue Tag hatte begonnen und der Hauptmann durfte wieder seiner Arbeit nachgehen.
Irgendwie hatte er es am Vorband geschafft sich ins Bett zu schleppen, trotz der körperliche großen Anstrengung, die er geleistet hatte.
Er beschloss gleich mit dem Training anzufangen, doch erstaunlicherweise stand keiner der Schüler bereit. Nun gut, dann würde er eben erstmal andere Sachen erledigen.
Schnell fiel ihm eine Sache ein, die er gestern während des Abarbeitens des Papierkrams gelesen hatte. Er wusste zwar bereits vorher, dass Coragorns Taverne während seiner Abwesenheit abgebrannt war, doch hatte er sich noch nicht wirklich drum gekümmert. Also begab er sich zum Schutthaufen.
Es blieb ihm eigentlich nicht mehr als zwei Sachen zu erledigen. Entweder den Täter zu ermitteln, oder den Schutthaufen aufzuräumen. Doch wie er im Sumpf mitgekriegt hatte, war Uncle bereits dem Täter auf der Spur. Also machte er sich ans Aufräumen.
Er lief zurück in die Kaserne und holte einige Rekruten und Waffenknechte beisammen. Da sie sonst eh nur Rumsitzen würden und das gute Essen auffuttern würden, befahl er jedem Karren zu holen, die mit dem Schutt zu beladen und dann den auf dem Landstück hinter der Kaserne abzuladen. Und das solange, bis der ganze Platz wieder frei ist.

Er selbst packte er nicht mit an, sondern überlegte mehr, was stattdessen dort hin könnte. Dabei kam ihn ein genialer Gedanke. Er plante selbst die Taverne wieder neu aufzubauen, dieses Mal aber mit mehr Luxus. Etwas Geld hatte er bereits aus dem Kloster erhalten, und noch mehr verdiente er durch den Sold und die Jagdausflüge. Doch würde das noch nicht ganz reichen. Er brauchte mindestens noch einen weiteren Investor, aber der sollte sich finden lassen.
Allerdings machte das auch eine Menge Arbeit. Er wird Maurer, Steinmetze, Maler, Tischler, Böttcher, Schmiede und Schneider. Und bis auf einen Böttcher, nämlich Uncle-Bin, kannte er keinen, der so einen Handwerkerberuf ausübte. Doch hatte er auch noch Zeit. Erstmal musste der Schutthaufen beseitigt werden.
24.07.2003, 12:37 #316
Montaron
Beiträge: 266

Montaron hatte genau auf die Ratschläge für die richtigen Schläge
gehört, hatte sie ein paar mal mit seinem Blitztod geübt
und genug gejoggt war er auch. Der Schmied fühlte
sich schon viel gewandter im Umgang mit seinem Schwert.
Doch das gestrige Joggen hatte ihn Zweifel eingeflößt: Was hat denn bitteschön joggen mit dem Umgang von Schwertern zu tun? Klar, das kann für die Ausdauer recht hilfreich sein, aber bin ich nicht hergekommen um geschickter im Schwertkampf zu werden?
Montaron wollte seinen Lehrmeister nicht beleidigen, deswegen
beschloss er ihn nicht darüber auszufragen und übte noch ein paar
Schläge. Flink zog er Blitztod aus der Scheide und versuchte
den Schlag sauber auszuführen, wie es ihm gestern gesagt wurde.
Nach fünf Versuchen schaffte er es einigermaßen, das Schwert
schnell zu schwingen. Ob meine Einhandkampftechnik ausreicht , um es mit einem Wolf aufzunehmen?, fragte er sich, das müsste ich mal ausprobieren! Aber nicht heute. Ich muss noch viel trainieren!
24.07.2003, 12:41 #317
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker lief langsam gähnend durch die Stadt.Was war nur passiert...er erinnerte sichlediglich daran dass er diesen einen Mann gestellt hatte und grade Informationen aus diesem herauspressen wollte....aber dann...naja es würde ihm sicherlich noch eine weitere Gelegenheit bieten.Zumindestens hoffte Starseeker und nahm einen tiefen Schluck aus seiner Wasserflasche.Die Sonne brannte vom Himmel auf ihn und die gesamte Stadt hinab.Wann hatte es doch gleich zuletzt geregnet?War wohl schon ne Weile her.Einen Stein vor sich herkickend ging er weiter.Plötzlich stand er auf einem größeren Platz auf dem ein Haufen Soldaten der Garde herumwuselten.Irgentwas war doch hier anders als sonst............................ahhhhhhh die Taverne war weg!Starseeker schaute sich hektisch auf dem Platz um.Wie konnte ihm das nur nicht aufgefallen sein?Mmmh vieleicht lässt sich daraus ein gutes Geschäft erschließen.Starseeker stand eine Weile neben dem Schutthaufen und dachte nach..mmmh es sollte schon wieder eine Art Taverne sein denn sonst würde dies ein großer Verlust für die Bürger von Khorinis sein...eine exclusice Club Taverne...das wäre doch etwas.Alles mit einem Hauch von Luxus...Starseeker grinste.Dadurch ließe sich sicher eine Menge Geld verdienen.Plötzlich schrie ihn ein Soldat an der in der Nähe stand das er doch gefälligst mithelfen sollte.Wer war der Typ das dieser sich so aufspielte...wütend stapfte er in Richtung der Person als er zu seiner Überraschung erkennen musste das es sich um Longbow den Hauptmann der Garde handelte.UhOh da sollte er lieber nichts sagen dachte Starseeker sich und trat näher an Longbow heran.Einen wunderschönen Guten Tage sir sein leichtes grummeln in der Stimme konnte man einfach nicht überhören doch Starseeker emfand es als sehr praktisch das Longbow hier war.Mit ihm konnte er direkt mal über seine Tavernen Idee reden.Doch nach dem er diesen den Vorschlag unterbreitet hatte musste Starseeker feststellen das Longbow genau die selbe Idee hatte.Also einiten sie sich auf eine Zusammenarbeit in der Sache.Starseeker grinste fröhlich vor sich hin.Eine Hilfe war nun auch gefunden und vieleicht lässt sich zu zweit noch mehr erwirtschaften als alleine..hehehe
24.07.2003, 13:30 #318
Arcana
Beiträge: 38

Spät an diesem Tag erwachte Arcana in einem Bett eines Hotels. Verwirrt schaute sie sich um bis die Erinnerung kam. Sie war gestern mit einem Schiff in Khorinis angelegt. Diese Erinnerung hatte zur folge das Arcana hellwach aufsprang und die Treppen runter zur Straße hüpfte. Ich kann doch nicht den ganzen Tag verpennen. Schließlich will ich ein neues Leben anfangen. murmelte sie als sie die Straße entlangschlenderte. Abrubt blieb sie an einem Stand mit Lebensmitteln stehen. Und schaute begierig auf das Essen herab, erst jetzt wurde ihr klar wie hungrig sie war, aber sie hatte kein Geld.Na dann eben auf die alte Methode dachte sie sich und hielt nach einem Opfer auschau dem sie das Geld aus der Tasche ziehen konnte.
24.07.2003, 13:43 #319
Taoik
Beiträge: 34

Als Taoik mit dem Umschauen auf dem Marktplatz fertig war, begann er einem Geräusch zu lauschen, welches zweifelsohne mit körperlicher Arbeit verbunden war und was auch nach Anstrengung klang...

Taoik rollte die Karte zusammen und steckte sie in den Gürtel herein, dass sie in der Mitte etwas knickte, jedoch interessierte ihn das nicht, da er sehen wollte, was dort für eine Arbeit vollbracht wurde...

Er kam an einer alten Taverne vorbei die eingestürzt war und wo Waffenknechte mit Karren Schutt abtrugen...

Er sah dort auch einen Mann stehen, welcher ebenfalls in einer dieser roten Waffenröcke gekleidet war. Dieser Mann sah mit glänzenden Augen auf die Taverne und dachte sich wahrscheinlich, dass er sie wieder aufbauen könnte...

.oO(Ob ich da mithelfen kann... vielleicht springen am Ende sogar ein paar Taler für mich heraus dann kann ich mir erstmal den Bauch vollschlagen...)Oo....

"Ich werde mal hingehen und den träumenden Mann fragen ob er vielleicht Arbeit hat und ich hier helfen kann den Schutt wegzutragen", sagte Taoik zu sich selbst und ging zu dem Mann hin...

Als er bei dem Mann ankam begann er sofort ihn ohne irgendwelche Angst anzusprechen...

"Innos zum Grusse werter Herr... wie ich sehe wird hier gearbeitet...Habt ihr auch etwas Arbeit für mich? Ich gehöre zu Bürgerwehr nun will mich doch auch etwas für die Stadt einsetzten!"

Taoik nickte dem Mann zu und wartete auf seine Antwort...
24.07.2003, 15:15 #320
Clay
Beiträge: 2.333

Die Arme vor der Brust verschränk stand Clay vor dem Hafenbecken und ließ seinen Blick über das Treiben auf seinem Schiff schweifen. Die Hafenarbeiter waren noch immer dabei den kleinen Segler seetüchtig zu machen, doch wider Erwarten machte das faule Pack fortschritte. Jedenfalls arbeitenen sie tüchtig solange der Paladin neben ihnen stand und sie wie ein Gefängnisaufseher begutachtete. Dieser Jamal machte einen recht verlässlichen Eindruck auch wenn Clay noch nicht die Zeit gefunden hatte, seinen Reisegefährtne näher kennenzulernen. Diesem Gefährten Vertrauen schenken zu können, war eine wichtige Sache und bevor sie die Reise antreten wollten, würde sich der Paladin noch einmal eingehend mit Jamal unterhalten müssen. Clay fragte sich, ob ihm die Führung noch einen anderen Begleiter der Miliz zur Seite stellen würde. Immerhin musste die Stadt Khorinis selbst auch an der Erschließung neuer Handelswege oder diplomatischen Beziehungen interessiert sein. Die letzte Nacht hatte der Krieger ausschließlich mit der Planung der Route verbracht. Das Südende seiner Karte bildete der mächtige Fjord, allerdings war es von dort aus nicht mehr allzu schwer die Hauptstadt zu finden. Wenn man sich am südlichen Ufer hielt, konnte man den Hafen gar nicht verfehlen. Viel schwieriger schien da schon die Schiffsreise im offenen Meer, bis man den Fjord erreicht hatte. Eine Spazierfahrt würde das sicherlich nicht werden und niemand konnte wirklich sagen, was sich hinter dem dichten Nebel, der oftmals von Meer heraufzog, verbarg. Clay hatte sich vorgenommen in den nächsten Tagen aufzubrechen. Dieser Jamal würde sich hoffentlich auf das Rudern und Segel setzten verstehen. Nunja, Hauptsache er kann rudern. Segeln würde der Streiter Innos zur Not schon selbst schaffen, aber Rudern wie ein Sklave würde er sicher nicht. Voller Anspannung und freudiger Erregung beobachtete Clay, wie sein kleines Schiff nach und nach mit Proviant beladen wurde. Wie es schien, stand einem baldigen Aufbruch nichts mehr im Wege. Nach der langen Zeit hintern den Mauern der Stadt und der strengen Ordnung der könglichen Soldaten, war der Gedanke an fast uneingeschränkte Freiheit zu schön um wahr zu sein.
24.07.2003, 15:55 #321
Dämonenbeschwörer
Beiträge: 656

Nun stand Phil also an der großen Stadt Khorinis.
<< Sieht normal aus >> dachte er. Schon wollte er eintreten doch zwei Wachen hielten ihn davon ab :
<< Sowas dreckiges wie dich lassen wir hier nicht rein ! Verschwinde! >>

Brüllten sie ihn an und er verschwand auf dem langen Weg,schweigend in die Ferne.
24.07.2003, 17:29 #322
Eorl
Beiträge: 794

Der schwere Hammer fiel erneut auf den Amboss hinunter, und formte die glühende Stange Rohstahl zu einer flachen, kaum einen Zentimeter dicken Platte. Eorl nahm ein Beil zur Hand und zerteilte das Eisenstück in kleine längliche Nuggets, die er zu Ringen formte und dann zu einem Stück Kettenhemd zusammenfügte. Ein teil des Hemdes lag bereits fertig auf dem Tisch, ein anderer in dem Wasserbottich, den dritten hatte Eorl in der Hand. Zusammen bildeten diese drei Teile die Rückseite des Kettenhemdes, komplett mit Armen und allem. Später, wenn auch das dritte teil im Wasser abgekühlt war, würde er sie zusammensetzten. Das Hemd machte Fortschritte, und Eorl war erfreut darüber. Die Kettenteile die er für die Ritterrüstungen verwendete waren gröber und schwerer, dies hier war ein völlig anderer Fall. Die Idee, die hinter dem ganzen Steckte war es ein Kettenhemd zu schaffen, das er unter der Milizrüstung tragen konnte, und das ihn zusätzlich schützte, ohne dabei eine Belastung darzustellen. Deshalb waren die Ringe des Kettenhemdes feiner als die der Ritterrüstungen, und deshalb war es auch engmaschiger als diese. Eorl schmiss das Stück an dem er gearbeitet hatte ins Wasser, und räumte dann seine Werkzeuge zusammen. Er wollte die Werkstatt schon verlassen, dann überlegte er es sich aber noch einmal anders und zog den Bottich mit dem Wasser, in dem jetzt die Teile des Kettenhemdes lagen ins Lager und verriegelte die Tür. Er wollte schließlich nicht das ihm irgendjemand das Ding klaute, während er nicht hier war. Nachdem er also alles sicher verstaut hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause. Zuvor aber, so überlegte er sich, würde er noch mal im Oberviertel vorbeischauen, wie weit der Umbau an der Schmiede war.
24.07.2003, 19:20 #323
Linky
Beiträge: 3.168

Nach einem ausführlichen Schlaf und einigen Stunden hier im Hotel wollte Linky wieder weiterziehen. Einzig das Amazonenlager stand noch auf seinem Reiseplan. Gemütlich trat er die Treppe hinunter und verabschiedete sich kurz von der Hotelchefin. Die war auch irgendwie nicht von hier. Tag und Nacht stand sie hinter der Rezeption und verdiente keine Goldmünze. Sehr seltsam und eigenartig.
Draußen begrüßte er das milde Klima. Im Gegensatz zu gestern zogen dunkel angehauchte Wolken über das Land und insgesamt herrschte eine vertragbare Temperatur. Nachteil war nur, dass es eines von diesen Wettern war, dass Depressivität und schlechte Laune hervorweckte. Davon ungerührt lief Linky den mittlerweile vertrauten Weg vom Marktplatz aus durch die Händlergassen bis ins Hafenviertel entlang. Khorinis war wie immer sehr belebt, doch der Handel schien nicht so recht zu florieren. Bei so geizigen und unfreundlichen Händlern wie sie hier nicht selten waren kein Wunder.
Allein der verrauchte Geruch meldete dem Drachenjäger an, dass er sich dem niederen Viertel dieser Stadt näherte. Wie Nebel lag der Sumpfkrautrauch über den einfachen Dächern und bestimmte wohl auch Denken und Handeln. Auch am Pflaster erkannte man sofort, in welcher Gesellschaftszone man sich hier befand. Kein gewissenhafter Arbeiter hatte hier seine Arbeit getan. Ja und dann wunderte sich der König über die zunehmende Kriminalität in Myrthanas Städten. Würde jeder Teil der Stadt so edel ausschauen wie das obere Viertel, von dem Linky nur gehört hatte, würde das doch sogleich die allgemeine Stimmung und die Moral heben. Aber wie sollte das ein machtgeiler König verstehen. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal "Modernes Händlersein" studiert - welch ein Flegel...

Nach und nach hatte sich der Geschäftsmann dem Gewässer genähert. Der Duft nach verfaultem Fisch, trübem Wasser und anderer typischen Hafeneigenschaften breitete sich so langsam aus. Suchend ließ Linky seinen Blick über den Hafen schweifen. Es gab mehrere kleine Fischerboote, nur wer konnte ihm eines vermieten?
"Entschuldigung, können Sie mir sagen, wo ich hier ein Boot mieten kann?", sprach Linky einen augenscheinlichen Seemann. Mit verrauchter Stimme und seemännischem Akzent antwortete der nur: "Moin mein Bürschchen. Ich hob nix füa dich, aba schau dia mal den Vertigo doa hinten an. Dea müschte das haben, wasch du suchst."
Linky nickte kurz dankend und setzte dann seinen Weg zu diesem Vertigo fort. Allein schon der Name - also wirklich...
"Äh, hallo, ich hab gehört, du, Vertigo, vermietest Böötchen?!"
"Wenn man dad so nennen will. 80 Gold für zwei Tage. Mit 20 Gold Pfand inklusive versteht sich. Und wenn ich das Böötchen nich in zwei Tagen zurück habe, hetz ich alle Kapitäne der 3 Weltenmeere auf dich!"
Ohne weitere Worte ließ Linky Vertigo das Gold zukommen und steuerte auch schon auf ein Boot zu.
"Denn mal föhliches paddeln, mein Kapitän!", konnt er noch von dem Bootverleiher hören, da war er aber schon weiter aus dem Hafengebiet heraus.
24.07.2003, 20:03 #324
doooom
Beiträge: 6.173

Auch der junge Novize entstieg dem kleinen Boot und ging die wenigen Schritte zu seinem Begleiter. “Du willst noch hierbleiben? Klar, wieso nicht. Ich hab es eh nicht besonders eilig zurück in den Sumpf zu kommen, obwohl ich ihn schon irgendwie vermisse. Was passiert jetzt eigentlich mit dem Boot? Lassen wir das einfach hier?
“Klar lassen wir das hier? Was sollen wir denn sonst damit machen. Ich hab jetzt keine Verwendung dafür und die Amazone hat gesagt wir können es so lange haben wie wir es brauchen.“
“Na wenn das so ist.“
Beide standen etwas ratlos an diesem heruntergekommenen Hafen. Alles hier war irgendwie dreckig und zum Großteil trieben sich hier nur die Armen und Bedürftigen herum. Wahrlich kein schöner Hafen den dieser Ort hatte, man merkte deutlich das hier seit geraumer Zeit kein echter Schiffsverkehr mehr herrschte, die kleineren Boote mal ausgenommen. Irgendwie fragte sich Doooom, was einen Menschen dazu bewog, sich hier eine Behausung zu suchen und hier zu wohnen. Eigentlich war es doch an jedem Ort besser als in diesem Hafenviertel. Bei manchen Typen, wie diesem total besoffenen Kerl, der langsam auf die beiden zugetorkelt kam und den Novizen beinahe angerempelt hätte war das ja klar, dem würde wohl keiner eine Unterkunft geben, aber bei anderen war es ihm absolut nicht verständlich das sie hier lebten. Aber naja, das waren ja nicht seine Probleme. Er wandte sich lieber wieder Fatalis zu, der noch immer neben ihm stand und auch unter seiner Kapuze den kühlen Wind, der langsam von der Meerseite her übers Hafenviertel kam bemerken musste.
“Was hast du denn eigentlich noch vor, das du unbedingt hier bleiben musst?“ kam letztendlich doch vom neugierigen Novizen, der noch kurz gezweifelt hatte ob er das seinen Begleiter fragen sollte, doch seine Neugierde überrannte ihn wieder einmal, so das er die Frage nicht zurückhalten konnte.
24.07.2003, 20:24 #325
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis war doch immer wieder überrascht, wie jemand so neugierig sein konnte, aber Doooom hatte das im Blut, er konnte nicht anders und so hatte er sich längst daran gewöhnt, von daher sah er die Fragen immer mehr mit Humor, als mit Mißtrauen, ja man konnte sagen Doooom war der einzige, dem er so eine Neugier erlaubte, was vielleicht auch daran laf, dass er einer der einzigen war, die er kannte.
Er wandte sich nun etwas von ihm ab und ließ ihn zappeln, das Meer lag nun hinter ihnen, doch der aufkommende Wind hatte es ihm angetan, er ließ den Wind in sein gesicht wehen, etwas frische Luft, die schön salzig nach Meer roch war genau das richtige. Aber dann erinnerte er sich an die Frage zurück und zögerte nicht mit der Antwort, schließlich musste er nicht nur auf die Frage antworten, er musste auch die Antwort ausführen.
Dringende Geschäfte, ich hab dir doch von meinen Quellen erzählt, die muss ich mal wieder aufsuchen, ich weiß da auch schon genau wen. Warte solange in der Taverne hier im Hafen auf mich, es wird nicht lange dauern, kannst ja schonmal ein Wasser bestellen, aber trink nicht soviel Bier.
Dann verabschiedete er sich mit einem eleganten Schwung, der seine blutrote Robe kurzzeitig zu einer Gestalt formte.
Ja da hatte er mal wieder zu früh gesprochen, denn er hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, zu wem er eigentlich wollte, sein erster Gedanke war ja der Fischhändler, aber den hatte er ja schon abgeschröpft.
Er verschwand in einer kleinen Gasse, um aus Doooom's Sichtfeld zu verschwinden, aber er beschloss im Hafenviertel zu bleiben,im Oberen Viertel konnte er sich nicht mehr blicken lassen und auch die Unterstadt war nicht gerade sicher.
Er sah sich suchend um, hier trieben sich viele düstere Gestalten herum, aber ein etwas älterer Mann erweckte seine Aufmerksamkeit. Er schritt zu ihm und begrüßte ihn mit dem Gruße Innos, er spekulierte mal wieder auf seinen Robentrick. Der Erfolg war da, auch wenn es eher Zufall war, denn der Mann glaubte anscheinend nicht an Innos, aber war sehr vertrauensseelig. Auch beantwortete er geduldig die Frage, welche wichtigen Händler es denn hier alles gäbe. Vorallem das Wort Kartenzeichner erweckte Aufmerksamkeit in seinem Kopf, als der Mann dann noch auf ein Haus zeigte, dass unmittelbar neben ihnen stand, war er hellwach.
Nun musste er nur noch den Mann loswerden, der nicht gerade so wirkte, als ob er gehen wollte, das Risiko war einfach zu groß.
Schnell hatte er eine Idee, er wollte den Mann zu einem Bier einladen. Doch der Mann war mißtrauisch und wollte sich nicht einfach ein Bier holen und nachher auf den Kosten sitzenbleiben, also gab Fatalis ihm drei Goldmünzen und auf einmal war die trockene Kehle ziemlich schnell verschwunden, wunderbar, jetzt konnte er in aller Ruhe zum Kartenzeichner gehen.
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