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Onars Hof #10
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31.07.2003, 23:13 #176
Redsonja
Beiträge: 395

Wenn mich hier noch jemand gebraucht, dann werden sie schon nach mir schicken überlegte die Banditin und suchte nach Dreia.
„Lass uns wieder zur Banditenburg hochgehen. Auf dem Weg dorthin kannst du mir auch endlich mal erzählen, wie es dir in der Zwischenzeit ergangen ist.“ Dann kehrten die beiden dem Hof den Rücken zu und stapften in die dunkle Nacht hinein. Während Dreia, leise, ja beinahe flüsternd zu erzählen begann.
31.07.2003, 23:16 #177
Kelvin
Beiträge: 299

Spät in der Nacht, als die meisten Hofbewohner entweder in ihren Betten lagen um ihre körperlichen Kräfte zu regenerieren oder in der Taverne saßen und eben diese auf ein Minimun drückten.Kelvin tat jedoch keines von beiden, er saß schon ganzen Abend auf dem moosbewachsenem Stein nahe der Höhle und betrachtete das Schwert, welches er nun endlich i händen hielt.Es war genau so wie er es sich vorgestellt hatte, so, wie er es im Traum ganz klar vor sich gesehen hatte.Crowner verstand sein Handwerk, das erkannte sogar ein Laie wie Kelvin auf den ersten Blick, die Klinge war an beiden Seiten gleichmäßig geschliffen und besonders bei der Arbeit am Parierkreuz hatte sich Crowner wohl sehr viel Mühe gegeben.
Kelvin kannte viele Geschichten von legendären Schwertern, ob von Magie durchzogen oder einfach nur wundervoll geschmiedet, sie alle trugen ihren eigenen Namen.
Auch du hast dir einen Namen verdient.
Murmelte Kelvin leise als er das Schwer in die Scheide steckte und sich auf den Weg in den Wald machte um über einen passenden Namen für diese Klinge nachzudenken.Der Wegelagerer hatte schon von seinem Großvater gelernt sich anhand des Mondes zu orientieren und so voll und hoch wie der Mond heute stand, wie zum greifen nahe, war Kelvin sich ganz sicher das er sich selbst in der Dunkelheit der Nacht niemals verirren könnte.
Als er allerdings nach einiger Zeit an eine ihm völlig unbekannte Waldlichtung kam war er sich dessen nicht mehr so sicher und langsam machte isch ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend breit.Verzweifelt blickte er hinauf zum Himmel um anhand der Position des Mondes seinen Standort zu bestimmen als ihm auffiel das sich sämtliche Wolken verzogen hatten und ein Sternenüberfüllter Nachthimmel über dieser Welt lag.
Ja, das war es!Soeben hatte er durch diesen puren Zufall den perfekten Namen für sein Schwert gefunden.Fast schon feierlich zog er die Waffe aus der Scheide und legte sie auf einen Kniehohen Baumstamm, der wohl einst eine mächtige Eiche war ab.Allein das fahle Mondlicht erhellte die kleine Lichtung als Kelvin zu den Sternen sah und ein Gebet zu Innos sprach, in dem er um seinen Segen für dieses Schwert bat.Der Wegelagerer wusste nicht viel über Schwerttaufen und so beschloss er das Ding einfach auf seine Weise durchzuziehen.Er nahm den Dolch vom Gürtel und setzte einen kleinen Schnitt am Unterarm, aus dem er ein paar tropfen Blut auf die Klinge träufeln ließ.
Dies ist das erste Blut welches deine Klinge benetzt, mögest du mir so dienen das fortan nicht mein Blut, sondern das meiner Feinde daran klebt.
Hier, in dieser Sternenklaren Nacht nehme ich dich an mich, und taufe dich auf den Namen Sternenklinge.

Nachdem Kelvin schließlich diese improvisierte zeremonie zu Ende gebracht hatte ließ er die Sternenklinge wieder in der Trolllederscheide ruhen und machte sich wieder auf zur Höhle die er, zu seiner Verwunderung, sofort finden konnte.Nun versorgte er noch schnell die kleine Wunde und wollte sich dann eigentlich aufs Ohr hauen, da es ein ziemlich anstrengender Tag gewesen war, doch Kelvin Körper machte ihm da einen Strich durch die Rechnung denn nach einer guten Stunde war der Wegelagerer immernoch hellwach.Da trotz der späten Stunde noch Stimmen vom Hof zu hören waren schlich er sich so leise wie möglich aus der Höhle und ging zum Hof hinüber.
31.07.2003, 23:17 #178
meditate
Beiträge: 6.868

meditate wollte das angebot des söldners fast annehmen, aber als sie an ihr schönes breites himmelbett im kastell dachte, lehnte sie doch dankend ab.

"ich danke dir, aber ich werd lieber noch ein bisschen kraft tanken in meinem eigenen bett. du hast ja die spruchrollen. mit deren hilfe bist du ganz schnell im kastell und kannst mich holen.

ich verabschiede mich erst mal."

die magierin stieß mit ihrem stab auf den boden und verblasste vor den augen der entsetzten schänkenbesucher.
31.07.2003, 23:56 #179
Crowner
Beiträge: 2.014

Endlich war wieder alles da, wo es hingehörte und zum glück war nichts kaputt, ausser vielleicht einem Regal, das Crowner aber selber wieder repariert hatte. Ein Buch, das er noch aus der Barriere hatte hielt er in den händen. Schon lange hatte er dieses Buch gesucht, und nun war es plötzlich wieder da, einfach auf dem Fussboden, dabei hätte er schwören können, dass es in seiner Truhe gewesen war. Crowner setzte sich aufs Bett und begann zu lesen, Das buch war ziemlich dich dreihundertachtundsiebzig seiten. Aber es war sehr spannend...The Best of Kastell der Threads 1 - 9


<------------------Am nächsten Morgen------------------->

Crowner war schon sehr früh aufgestanden, er wärmte sich ein stück gebratenes Fleisch und einige scheiben Brot, die über dem Fäuer eine feine braune Kruste bekamen. Hungrig biss Crowner in eine scheibe Brot, die knirschend nachgab und zwischen seinen Zähnen zermalmt wurde. Als er fast fertig gekaut hatte, nahm er einen bissen vom Fleisch.

Nachdem er fertig gegessen hatte, ging er nach draussen, als gerade die Sonne über dem Horizont erschien. Er streckte sich und machte sich auf zum Trainingsplatz, da er noch ein wenig mir dem Speer Trainieren wollte. Zuerst Stach er in schneller Folge in die Luft, er setzte sich unsichtbare Ziele, auf die er zustach, manchmal links, manchmal rechts, in der Mitte vor und hinter sich. Aufgewärmt bewegte Crowner seinen kopf und seine Arme ein wenig um sich zu lockern und ging dann in Schussposition. Er Spannte seine Muskeln, zielte gleichzeitig und Schoss. Der Trainingsspeer traf die Zielscheibe fast in die Mitte und Crowner war zufrieden. Er trainierte noch weiter, da er im Moment gerade nichts besseres zu tun hatte...
01.08.2003, 10:46 #180
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nachdem er zwei Tage der Ruhe hinter sich hatte und seinen Wachen von seinem Abenteuer erzählt hatte wollte er nun ein wenig durch die Gegend streifen. Seine beiden Wachen hatten ihm zwar erzählt, dass es auf dem Hof Probleme gab, aber da sie nichts genaues wussten dachte sich Scorp, kähmen die schon ohne ihn aus, ob das stimmt konnte er nicht beurteilen, da er ja nichts genaues wusste.
Als schnallte er sich seine Rüstung an, nahm Scimitar und Bogen zu sich und packte dann eine Portion esswaren ein, da er nicht wusste wie lange er wegblieb. Dann verabschiedetete er sich von seinen Wachen und machte sich zuerst zum Hof auf. Da ihm da nichts auffiel, was seltsam war, wollte er gerade gehen, als ihm ein Zettel auffiel. Er sah interesannt aus und irgendwas war gross darauf geschrieben. Als ein bauer an ihm vorbei lief packte er ihn und fragte "Kannst du lesen Kleiner?" der fast zu tode erschreckte Bauer stammelte nur "Nein, bitte töte mich nicht!" Scorp packte fester zu und fragte nochmals ganz kühl "Kannst du lesen?" "Nein kann ich nicht, aber bitte lasss mich leben!" "Ja keine Panik, kennst du jemand der lesen kann?" "Ja, kenn ich!" "Hohl ihn! dann lass ich dich los!" das liess sich der Bauer nicht zweimal sagen und rannte so schnell er konnte ins Bauernhaus und hohlte einen weiteren bauern, nachdem er diesem alles erzählt hatte kahm dieser Vorsichtig zu Scorp "Wa.. was gibts?" "Lies vor!" der bauer begann den Zettel vorzulesen. Als er von Khorinischen Spielen sprach hörte Scorp aufmerksam zu und als er etwas von "Schwertkampf, Bogenschiessturnier, Akrobatikturnier" sprach liess scorp ihn einfach stehen und machte sich zum angegeben Ort auf.
01.08.2003, 10:57 #181
Tuan
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Fisk schien eine Weile zu überlegen, dann meinte er: "Ich lasse dir bei dieser Prüfung gerne den Vortritt. Vorhin hab ich angefangen, jetzt darfst du." Tuan verbeugte sich linkisch und sprach: "Jaja, diesmal soll ich die Fallen auskundschaften, was?" - "Aber sicher doch." grinste Fisk. Tuan erwiderte nichts mehr, er machte sich auf in den dunklen Stollen, um das unsagbare und schreckliche Grauen darin zu suchen, sprich den Wirt und seinen Schleichlehrmeister Schmok.
Nach wenigen Metern machte der Gang eine Biegung und auch der letzte Rest Fackellicht wurde von diesem düsteren Ort verbannt. Tuan kamen Erinnerungen an seine Zeit als Schürfer und Bandit hoch, als er in der Freien Mine in der Barriere manch Abenteuer in den dortigen Stollen erlebt hatte. Aber dort war er stets mit einer Fackel bewaffnet gewesen. Allerdings musste man auch immer mit einem Angriff der Minecrawler rechnen. Die Biester waren dort ja wirklich überall. Hier schien es nicht so gefährlich zu sein. Zumindest von den Minecrawlern her gesehen. Wer wusste schon, was Schmok wieder alles geplant hatte?
In der Dunkelheit unter der Erde schlich und tastete sich der hohe Söldner langsam vorwärts. Obwohl er so leise wie möglich vorging, verursachte er immer wieder Geräusche und das Echo in den Stollen warf die Geräusche verzerrt zurück. Schmok würde ihn bestimmt hören, daran gab es keinen Zweifel. Aber bei dem Widerhall war es wohl schwierig, zu sagen, woher Tuan kam, selbst für Schmok. Grosse Aussichten auf Erfolg rechnete sich der Einhandlehrmeister nicht aus. Es war stockfinster, Schmok konnte sich wirklich nahezu lautlos bewegen, ganz im Gegensatz zu Tuan, und wie er befürchtet hatte, gabelte sich der Weg schon nach kurzer Zeit. Wahrscheinlich gab es noch unzählige Abzweigungen. Schmok da drin zu finden war so unmöglich wie Bloodflowers länger als drei Stunden vom Bier fernzuhalten. Dennoch arbeitete sich der Söldner weiter voran. Er hatte beschlossen, bei jeder Abzweigung nach rechts zu gehen. So würde er zumindest den Rückweg wieder finden.
Etwa eine Stunde später... war es wirklich eine Stunde? Es hätten auch drei sein können, oder nur eine halbe, Tuan hatte jegliches Zeitgefühl in dieser nie von Sonnenlicht erleuchteten Dunkelheit verloren. Jedenfalls befand er sich nun tief unter der Erde und meinte, etwas vor sich gehört zu haben. Aus Angst, dass Schmok ihm durch die Lappen ging, hörte er auf zu schleichen und zu tasten, sondern hetzte durch den Gang. "Päng!" - "Autsch, verdammt nochmal!!!" Was fiel diesem blöden Stollen eigentlich ein, einfach eine Biegung zu machen? Tuan rappelte sich wieder vom Boden auf und befühlte schnell seinen Körper. Seine linke Schulter schmerzte, er war damit voll gegen die Wand geprallt. "Mist, elender..." Sich die Schulter reibend stand Tuan in der Dunkelheit und lauschte. Nichts war zu hören, wahrscheinlich hatte er sich das Geräusch nur eingebildet. Er verharrte noch eine Weile regungslos, dann beschloss er, zur nächsten Abzweigung zurückzukehren und dort sein Glück zu versuchen.
Es war wieder einige Zeit vergangen, Tuan hatte mittlerweile unzählige Stollenverzweigungen nach Schmok abgesucht, ohne Erfolg. Dafür schmerzte ihn jetzt nicht mehr nur seine linke Schulter, sondern auch sein rechtes Schienbein, sein rechter Fuss und sein rechter Arm...
Schliesslich brauchte der hohe Söldner eine Pause. Er tastete sich zur letzten Verzweigung zurück und suchte sich einen Felsbrocken, auf den er sich setzen konnte. Dort stemmte er seine Hände auf die Knie und sein Kinn auf seine Hände. Verzweiflung drohte, ihn zu übermannen. Doch dann straffte er sich und sprach zu sich selbst: "Nichts da. Ich werde ihn finden. Basta. Es ist ganz einfach. Ich suche Schmok nicht, sondern ich finde ihn. Nichts leichter als das. Genau. Also, auf ans Werk!" Mit neuem Elan erhob sich Tuan wieder. Und fiel prompt hin, als er über einen kleinen Stein stolperte. "Na warte, du..." Der Söldner rappelte sich auf, bückte sich nach dem hinterhältigen kleinen Stein und erfühlte ihn. Dann holte er mit seinem Fuss aus. "So, da hast du!" Ein herzhafter Kick, der Stein flog davon und Tuan schrie auf. Er hatte vergessen, dass er seinen Fuss vorhin verstaucht oder sonstwas hatte. "Autsch!" - "Aua!" Was war denn das für ein komisches Echo? Tuan vergass vor lauter Verblüffung seinen schmerzenden Fuss. Nach Millisekunden dauerndem Überlegen sagte der Einhandlehrmeister: "Tschuldigung Schmok." Sogleich kam die Antwort: "Jaja, als ob du das nicht... Ach, verdammt!" Tuan freute sich spitzbübisch. "Hab dich!" Von der anderen Seite der Dunkelheit war nur ein missmutiges Grummeln zu vernehmen.
01.08.2003, 11:08 #182
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Nachdem Redsonja und Salladin all ihr Zeug, das sie für den Aufenthalt bei den Khorinischen Spielen benötigten, geholt hatten, machten sie sich auf den Weg über die Brücke der Banditenburg hinunter zum Hof. Es war ein bewölkter Tag. Es war zwar nicht kalt aber auch nicht unbedingt warm. Der Weg hinab zum Hof machte Salladin keine Probleme , denn als Salladin das erste Mal hier her kam, fand er alles noch recht beängstigend und fremd, doch die Mine hatte ihn stark gemacht und abgehärtet. Als sie die Wiese, vom Waldrand hinüber zum Hof Überschreitteten, sahen sie schon viele recht aufgebrachte Leute, die sich wie Salladin dachte wohl auch schon auf die Spiele freuten. Als sie sich dann noch einen Apfel gönnten, sah Salladin auch schon ein paar andere Bekannte Schürfer, mit denen er zu den Spielen gehen wollte, nachdem Salladin und Redsonja noch ein wenig plauderten, ging Salladin noch schnell zu Crowner dem Waffenschmied und bestellte, wie er sich vorgenommen hatte einenSchlagring mit Stacheln und eine Kriegskeule für insgesammt 70Goldstücke.Danach gingen sie auch los, weil die Spiele heute begannen.
Also machten sie sich schlendernd auf den Weg in Richtung "Berg vor Khorinis", wie es auf dem Schild auf Onars Hof hieß.
01.08.2003, 11:38 #183
Kelvin
Beiträge: 299

Schon mit den ersten Sonnenstraheln war Kelvin aufgestanden und hatte kurz darauf seine Konditionsübungen hinter sich gebracht.Als er diese schließlich beenet hatte konnte er gar nicht anders als sein Schwert noch einmal aus der Scheide zu ziehen und genauestens zu betrachteten.Es dauerte zwar einige Zeit aber schließlich hatte Kelvin sich sattgesehen, steckte das Schwert wieder zurück und verstaute es sicher bei seinem Bett, um einem Diebstahl vorzubeugen wollte er damit nicht von vielen Leuten gesehen werden bis er sich richtig wehren konnte und so machte er sich wiedermal nur mit dem Dolch bewaffnet auf um etwas Beute zu machen.Eigentlich wollte der Wegelagerer ja den normalen Weg über den Hof wählen allerdings entschied er sich dann kurzfristig doch durch den Wald zu gehen da er versuchen wollte diese Lichtung wiederzufinden.Kelvin lenkte seine Schritte zwar eigentlich Richtung des Vorpostens doch immer wiedder machte er kleine Abstecher in die Tiefen das Waldes um nach der Lichtung zu suchen, die allerdings nicht aufzufinden war.Er gab sich schließlich mit der Erklärung zufrieden das sie ewtas nördlicher liegt und beschleunigte seine Schritte etwas um nicht noch einem Wolfrudel oder öhnlichem zum Opfer zu fallen.Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht vernahm Kelvin ein merkwürdiges Geräusch im nahen Dikicht, welches ihn sofort hochschrecken ließ.Er zog seinen Dolch und ging langsam auf den Ursprung des Geräusches zu, als plötzlich ein Scavenger aus dem Dikicht sprang und Kelvin nur um haaresbreite verfehlte.Kelvins Dolch allerdings, der kurz darauf durch die Luft sauste fand sein Ziel genausowenig und so kam das Monster in eine ideale Angriffsstellung.Nur mit Müh und Not gelang es Kelvin nun den folgenden Angriff mit einem Fausthieb, der genau den Kopf des Scavengers traf, zu vereiteln.Wirklich ein Glückstreffer.
Etwas benommen taumelte das Monster vor Kelvin herum, der nun belustigt zusah und dann zum Gnadenstoss aushohlte.Fast hatte der Scavenger wieder das Bewusstsein erlangt da kam auch schon der kalte Stahl von Kelvins Dolch durch die Luft gesaust und durchtrennte die Kehle des Monsters.Zufrieden steckte Kelvin nun seinen Dolch wieder weg und setzte seinen Weg fort, diesmal aber außerhalb des Waldes um nicht noch einmal einem Scavenger, oder gar schlimmeren, in die Arme zu laufen.Bald hatte er auch den Vorposten passiert und war nun auf den Weg zur Taverne zur toten Harpyie.
01.08.2003, 11:44 #184
Erend
Beiträge: 4.703

Trottend kamen Schmok und Tuan aus der Mine. Tuan schien sichtlich erledigt, doch er hatte Schmok erwischt. "Nun bist du dran!" grinste Schmok, "Sag Bescheid wenns losgehen kann!". Fisk gab dem Lehrmeister ein Zeichen und die beiden verschwanden in der Mine. Schon bald hatten sie den Stollen erreicht und Schmok bat Fisk darum, sich einige Minuten abzuwenden. Der Söldner drehte sich um und wartete eine Weile, bis der Lehrmeister in der Dunkelheit verschwunden war. Dann begann auch er. Schritt für Schritt tastete er sich stillen Fußes durch die Stollen. Ein kühler Wind schnitt durch die Gänge und hier und da bröckelten einige kleine Steinbrocken von den Wänden. Behutsam sah Fisk um sich. Der Gang schien breiter zu werden. Er hatte das Gefühl, als würde er eine Abzweigung erreichen. Da passierte es plötzlich. Der Söldner rutschte ab und knallte mit voller Wucht gegen die Wand. Ein lauter Knall war zu hören, und Fisk fiel zu Boden. Wie ein Fegefeuer schallte das ohrenbetäubende Geräusch durch die Gänge, bis es nach einigen Sekunden verklang. Dann hörte Fisk einige hastige Schritte. Schmok musste in der Nähe sein. Er hatte Fisk gehört und beeilte sich nun, weg zu kommen. Dabei achtete er nicht mehr auf seine
Schritte. Zwar war Schmok nun schneller als Fisk, welcher versuchte so leise wie möglich zu sein, doch dafür leitete er den Söldner immer weiter durch das Gangsystem.
Nach etwa fünf Minuten blieb Fisk stehen und lehnte sich behutsam gegen eine Wand. Er achtete auf genaue Geräusche um sich herum. Da hörte er wieder einen schritt, nur wenige Meter entfernt. "DA!" schrie er und hastete in den nahegelegenen Gang. Doch er war zu langsamSchmok hatte sich wieder aus dem Staub gemacht. Noch dazu blieb er mit dem Fuß in einem Erdloch stecken und fiel unter einem Schrei der verwunderung zu Boden. Dem Fuß passierte dabei nichts, doch Schmok hatte wieder einigen Vorsprung. "Dieser gottverdammte Wirt!" flüsterte Fisk sich selbst zu und ging nun leiser dennje weiter. Da passierte es. Auch dem größten Meister unterlief irgendwann ein Missgeschick, und bei schmok war es nun höchste Zeit. Er schien mit irgendetwas gegen die Wand gestoßen zu sein, der schall war leise, doch Fisk konnte ihn hören. Und zwar im Gang direkt neben sich. Leise hastete er weiter und ging an der nächsten Abzweigung in den gegenüberliegenden Gang. Und da war er. Schmok, welcher sich mit langsamen, unhörbaren Schritten von Fisk entfernte. Er hatte dem Söldner den Rücken zugewendet, und das sollte sein Verhängnis sein. Fisk schlich sich so nah er konnte an den Wirt, dann setzte eer zum Sprung an, sprang und riss Schmok zu Boden. "Hab dich!" grinste Fisk, als er das verwirrte gesicht des Söldners sah und half ihm auf. Schmok maulte noch etwas von schummeleien und unvorhergesehenen Wegen, doch schlussendlich gab er nach und die beiden verließen die Mine wieder, um zu Tuan zurückzukehren.
01.08.2003, 12:12 #185
Tuan
Beiträge: 1.914

Während Tuan auf Fisk und Schmok wartete, überlegte er sich, wie er wohl sein Rüstungsoberteil wieder zurückbekommen konnte. Wie er so dastand und grübelte, kamen drei Banditen dahergelaufen. Einer hatte ein blaues Auge. Die Zahnrädchen in Tuans Gehirn begannen, sich zu drehen, und dann machte es "Klick!". Das waren doch die drei Typen, die vorhin bei Schmok standen und die noch nicht reifen Äpfel die Schlucht hinunter warfen. Der hohe Söldner trat zu den Banditen und fragte sie: "Sagt mal, seid ihr für die wirklich tollen Fallen an der Felswand verantwortlich? Habt ihr wirklich ein Meisterwerk vollbracht..." Die Banditen liessen sich nicht lange lumpen. "Aber ja doch, das waren wir. Auf Schmoks Befehl hin natürlich. Waren echt gut, die Fallen, nicht wahr?" Helle Freude zeichnete sich auf den Gesichtern der Drei ab, dass Tuan sie so gelobt hatte. Der Einhandlehrmeister erwiderte mit zuckersüsser Stimme: "Aber ja, wirklich eine Meisterleistung..." Sein Tonfall wechselte und wurde nun sehr drohend "...so gut, dass mein Rüstungsoberteil noch immer in der Wand klebt. Wenn ihr mir das Teil nicht sofort bringt, zeige ich euch, was ein hoher Söldner und Einhandlehrmeister so alles drauf hat, wenn er wütend ist. Sehr wütend, um genau zu sein..." Noch einen Augenblick grinsten die drei Banditen, dann realisierten sie, was Tuan soeben gesagt hatte. Ihre Minen wurden aschfahl. Ob vor Zorn oder vor Angst wusste Tuan nicht, deshalb stemmte er seine Ärme in die Hüften und trat einen Schritt näher an den vordersten der drei. "Na, wirds bald? Oder soll ich euch Beine machen..." Wieder verging ein Augenblick, dann drehten sich die hinteren zwei Banditen um und der dritte meinte: "Schon gut, Mann. Wir haben doch nur Schmoks Befehle ausgeführt... aber wir gehen ja schon..." Schnell wandte sich auch der letzte Bandit um und eilte seinen Gefährten hinterher. Tuan entspannte sich wieder und grinste. Auch dieses Problem war gelöst.
Als er sich zur Mine umdrehte, waren Stimmen zu vernehmen und kurz darauf erschienen Fisk und Schmok. Es schien so, als habe auch Fisk ihren Lehrmeister erwischt.
01.08.2003, 13:19 #186
Tantik
Beiträge: 43

Tantik machte sich auf den weg zu Onar s Hof um dort seine neuen Waren anzubieten. Er wusste er hatte noch nicht viele waren doch versuchen konnte ers trotzdem. Auf dem weg zu Onar s Hof sah Tantik eine Chreatur die ihm schon mal begegnet war und er wusste nun auch wie sie hieß.Es war ein "Scavenger."Tantik hatte ja schonmal die erfahrung mit solch einer Kreatur gemacht und ging darum einen großen bogen um ihr.Er ging weiter und kam an der Gastwirtschaft vorbei die an der Kreuzung liegt und beschloss dort kurz rast zu machen.Vielleicht kann ich hier noch was verkaufen, dachte Tantik. So ging er guten willens hinein. Im inneren der Gastwirtschaft waren ein paar Tische, Stühle und gleich neben der Tür stand die Tecke,wo der Wirt dahinter stand.Tantik fragte sofort den Wirt ob er wahren benötigte, doch der war nur an Kraut aus dem Sumpflager interesiert, Tantik hatte zwar was dabei doch es war nicht viel und so wollte er lieber warten bis er noch mehr hatte und es dann für einen guten Preis verkaufen.Schnell ging er aus der Gastwirtschaft und setzte seinen weg zu Onar s Hof fort.Schon kurze Zeit später war er angekommen und suchte sich Söldner aus mit denne er Handeln konnte,doch niemand wollte seine waren haben er hatte einfach zu wenig auswahl und setzte er sich auf seinen Lieblingsplatzt bei Onar s Hof.Auf einen kleinen Baumstumpf und dort wartete er eine Weile.
01.08.2003, 13:25 #187
Schmok
Beiträge: 977

Immer noch ein wenig maulend kam Schmok zusammen mit Fisk wieder aus der Mine. Draußen standen schon Tuan, der sich gerade wieder seine Rüstung anzog, und die drei Banditen, welche irgendwie auch nicht besser drein schauten, als Schmok. Aber schnell vergaß der Wirt wieder seinen Stunk und setze sich zu Tuan auf eine Bank. Dann begann er mit der Auswertung: „So, Tuan – du bist zwar, wie Fisk in jede Menge Fallen gerasselt, als du die Klippe hinaufgeklettert bist, aber deine Kletterkünste an sich waren, meiner Meinung nach, ausgezeichnet. Du solltest in Zukunft nur öfter auf deinen Weg achten. Das haben wir ja schon in der Grundausbildung gelernt, beim Schleichen. In der Mine hingegen sahst du meiner Meinung ziemlich verloren aus. Es hat lange gedauert, bis du mich gefunden hast. Aber dafür warst zu relativ leise. Ich habe dich nur selten gehört. Aber ich denke, deine Fehler wirst du schon noch zu korrigieren wissen. Nun zu dir, Fisk: Deine Stärke lag auf jeden Fall mehr im Ausweichen, als im Klettern. Da hast du sehr geglänzt. In der Mine hast du allerdings recht viel Krach gemacht, dafür bist du vergleichsweise gut klargekommen in der Dunkelheit. Sehr schön. Mit gutem Gewissen kann ich euch Beiden jetzt wohl mit Sicherheit sagen, dass ihr euch ab heute als Meister in der Körperbeherrschung bezeichnen könnt!“
Ein großes Grinsen zauberte sich auf die Gesichter Tuans und Fisks, als Schmok sich wieder erhob. Er bedankte sich bei den drei Banditen und sprach dann zu Tuan und Fisk: „So, jetzt muss ich mich aber sputen, ich habe Winfried und Linky versprochen, dass ich bei den khorinischen Spielen sponsern werde. Mein Stand dort müsste auch schon aufgebaut sein. Geht ihr auch hin?“ – „Klar.“ erklang es wie aus einem Munde. Und so machten sich die drei Meister zusammen auf zu den khorinischen Spielen.
01.08.2003, 13:30 #188
Tantik
Beiträge: 43

Als Tantik merkte, dass er zu wenig ware besitzt ging er an die ränder der wälder um Pflanzen/Heilkräuter zu sammeln.Schon nach kurzer Zeit hatte er viele Kräuter gefunden und auch ein paar Heilkräuter.Tantik wusste wo er viele Heilkräuter finden konnte.Er machte sich sofort auf den weg zum Sumpflager wo er sich viele Kräuter und Heilpflanzen erhoffte.Auf dem weg zum Sumpflager fand er noch viele Pflanzen die er mit nahm.Schon bald war er malwieder im Sumpflager angekommen und machte sich sofort an die arbeit um Kräuter zu sammeln.
01.08.2003, 14:52 #189
Nachtigaller
Beiträge: 734

Müde schleppte sich Nachtigaller zum trainingsplatz. Eigentlich hatte er gar keine Lust zu trainieren aber er wollte doch Bogenschießen können und so konnte er sich selbst dazu überreden.
Er hatte seinen Bogen lässig in der rechten Hand und die Pfeile in der linken. Er stellte sich in einigem Absatnd zur Zielscheibe hin und legte dann den Bogen an. Er spannte die Sehne soweit er konnte und lies dann den Pfeil los, er traf. Natürlich hatte er nicht in die Mitte getroffen aber es war für ihn schon ein guter Schuß.
Er holte sich jetzt einen weiteren Pfeil von dem Stapel den er auf den Boden gelegt hatte und schoß dann wieder. Noch ein Treffer. Heute war wohl sein Glückstag. Er übte und übte, schoß und schoß bis er alle seine Pfeile verschossen hatte, er ging jetzt vor um die Pfeile zu holen und die,die auf dem Boden lagen und ihr Ziel nicht getroffen hatten, aufzuheben.
Dann ging es weiter mit dem Training.
01.08.2003, 14:55 #190
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner legte Gorr die 70 Goldstücke in die Kiste und nahm dafür die von Salladin gewünschten Gegenstände raus. Gorr hatte ihm den Schlüssel anvertraut, und meinte, was in dieser Kiste sei, könne Crowner von ihm aus alles verkaufen. Und die andere Kiste soll er nicht anrühren, aber der schlüssel würde auch nicht passen. Crowner überreichte Salladin noch die Käule und den Schlagring, bevor dieser in richtung Turnierplatz loszog. Danach zoh er sich an und ging ebenfalls los um den Turnier zuzuschauen. Er hatte sich nicht angemeldet, aber als zuschauer war er sicher wilkommen.
01.08.2003, 19:11 #191
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Die ganze Nacht starrte Bloody in seine Bierkrüge und glaubte nach dem zehnten in einem der Krüge das Rauschen des Meeres zu hören, ganz so wie bei Muscheln. Natürlich wäre es aber auch möglich, rein theoretisch, das er sich da irrte.
Als dann Meditate gestern Abend mit einem kurzen aufleuchten verschwand, benahm er sich für ganz kurze Zeit wieder wie ein Mensch, er war nämlich erstaunt und überrascht wie der Grossteil der Tavernenbesucher. Doch dann musste er wieder die Biermeere der Welt besegeln und in seinen Gedanken, Prinzessinnen vor bösen Seeungeheuern und Freibeutern retten. Das tollste war natürlich der obligatorische Belohnungskuss und das vom König übliche "Ich geb dir die Hand meiner Tochter und die Hälfte meines Reiches."

Als dann ein Bedienungsknecht in den frühen Morgenstunden an den Tisch kam und etwas faselte von wegen "Komabier gib's während der Spiele nur bei den Spielen!" da war Bloody's einzigst logische Reaktion ... das es ihn am Anfang völlig kalt liess. Erst am späten Nachmittag merkte der Söldner wie ihm Koma-Bier fehlte. Zugegeben Schmokkers Altbock(Bockschmocker) schmeckte auch, aber es haute die Leber doch nicht ganz so aus den Latschen wie Koma-Bier. Ein nicht hinnehmbarer Zustand, den Bloodflowers auch nicht mehr bereit war länger hinzunehmen. Er erkundigte sich kurz und wo er die Spiele finden konnte und marschierte dann los, natürlich mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen, welches er schon als Kind bei ausgiebigen Streifzügen durch dunkle Kiefernwälder gesungen hatte.

"Alt wie ein Baum, möchte ich werden
genau wie der Dichter es beschreibt
Alt wie ein Baum, mit einer Krone die
weit-weit-weit über Felder zeigt

Alt wie ein Baum, möchte ich werden
mit Wurzeln die nie ein Sturm bezwingt. ...
02.08.2003, 12:04 #192
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas betrat mit gwaihir auf seiner schulter den Hof. Es war wie immer Schwül und die luft stickig. ER ging richtung schmiede aus der er schon das penedrante hämmern von gorrs hammer hörte. ER schritt ein und schrie aus leibeskraft:
"GGGOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRR!"
Der Schmied drehte sich um und wollte schon zum schlag mit dem schmiedehammer ausholen als Legolas auswich und gorr ihn erkannte:
"Ach du bists legolas? gut das du kommst. Ich hab dein schwert fertig. hier."
Legolas nahm das geschwungene schwert in die hände und ihm kam sofort der einfalll es Schwungstahl zu nennen. Er wollte gerade den Beutel auspacken als gorr sagte:
"Lass stecken ich hätte dich fast erschlagen. Hoffentlich verzeiht innos mir das! Naja was solls ihn gibt es vermutlich nicht wirklich aber mein gewissen ist beruhigt wenn ich mich mit diesem schwert entschuldigen kann. Ausserdem sollst du ziemlich knapp bei kasse sein."
Legolas lächelte den kräftigen mann an und sagte:
"Danke."
Mit diesen worten verließ er die schmiede, befestigte die scheide aun seiner linken seite am Gürtel, nahm das schwert und steckte es hinein. Dann warf knüpfte er den mantel zu und ging zurück zum plateau wo das stadion stand...
02.08.2003, 18:27 #193
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner sah seid langem zum ersten mal wieder einmal Gorr. Er ging zur Schmiede und fragte ihn nach der Rüstung und der Dämonenklaue. Ohne lange zu überlegen, gam Gorr Crowner die beiden sachen, da er es scheinbar ziemlich eilig hatte. Crowner überreichte Gorr einen ziemlich grossen Sack voll gold, welcher es ohne zu zählen in die Kiste tat und wieder abschloss."Tut mir leid, aber ich hab es grad ziemlich eilig, wir sehen uns sicher später wieder einmal, wenn ich mehr zeit habe... auf wiedersehen Crowner" schon einlte Gorr los, erst jetzt fiel es Crowner ein, dass Gorr ja bei den Khorinischen Spielen antreten Wollte. "Ja auf wiedersehen Gorr und viel Glück bei den Spielen!" Crowner ging in seinen Vorposten, wo er seine neue Rüstung gleich anzog und den Speer(Dämonenklaue) auf den Rücken in die Halterung steckte, die Gorr bereits für Crowner angefertig hatte. Sehr zufrieden ging Crowner durch die Tür, welche er sich hinter sich schloss. Nun machte er sich auf zu den Khorinischen Spielen.
02.08.2003, 19:27 #194
-Pomm1985@WoG-
Beiträge: 7

Pomm sass mal wieder mit Jubai zusammen. Ein grossartiges Gespräch fand aber nicht zwischen den beiden statt, denn Jubai war wie meistens völlig zugedröhnt. Pomm hingegen grübelte angestrengt über ein Problem nach. Da er von Haus aus nicht gerade der klügste war, kam dabei nicht allzu viel heraus. Jedenfalls waren die Schürfer sehr schlampig, sie hatten seit einigen Tagen kein Erz mehr geliefert. Grom hatte bis jetzt noch nichts deswegen unternommen, aber Pomm wusste, dass sein Boss das Fehlverhalten der Schürfer durchaus aufgefallen war. Vielleicht lag Groms Zögern darin, dass sich jetzt nicht mehr allzu viele Söldner auf dem Hof aufhielten. Da konnte er es sich leisten, einmal etwas weniger hart durchzugreifen, wenn nicht die Gefahr bestand, dass es sofort einen Aufstand gab, weil die Söldner glaubten, Grom habe nachgelassen. Aber eigentlich passte es ja nicht zu dem Orkjäger, dass er etwas nicht bestrafte. Es würde früher oder später also eine Gegenmassnahme geben, die die Schürfer zur Vernunft bringen sollte. Da Pomm, wie schon gesagt, kein grosser Denker war, hatte er keine Vorstellungen davon, wie sich diese Gegenmassnahme äussern würde. Die Aktion mit Lee ins Fenster zu hängen hatte ziemlich Wirkung gezeigt. Aber Grom würde dies wohl schon machen.
02.08.2003, 19:41 #195
Corruptor
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Der Corruptor schritt mit langen Schritten über den Feldweg und bewegte sich von Onars Hof weg. Sein Ziel war der Austragungsort der Wettkämpfe, die man "Die Khorinischen Spiele" nannte. Wenn von überall her so ein Zudrang war wie vom Hof, dann musste die Veranstaltung überquellen, denn der Hof wirkte nahezu verlassen. Die meisten Söldner waren verschwunden, wohl um sich im Kampf mit diversen Gegnern zu messen. Und dies, obwohl sich ihr General noch immer in Gefangenschaft befand. Es waren wirklich kranke Typen, diese Söldner. Sie waren es nur wert, verachtet zu werden. Vielleicht nicht einmal das. Neben den Söldnern waren auch viele der Bauern und andere Hofbewohner zu den Spielen gegangen, aber wohl weniger, um daran teilzunehmen, als vielmehr, um dem Spektakel zuzusehen. Und der Corruptor ging nun auch dorthin. Aber weder um sich mit anderen Kämpfern zu messen, noch um sich an den Wettkämpfen zu ergötzen. Was ihn hintrieb, war sein Geschäftsdrang. Selbstverständlich würde dieser Geschäftsdrang den meisten Anwesenden nicht gefallen. Aber es waren sowieso alles Würmer, was kümmerte den Corruptor da, ob ihnen das gefiel, was er tat. Hauptsache, sein Geldbeutel füllte sich. Und das würde er. Ganz gewiss sogar.
02.08.2003, 20:25 #196
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Fee war ein Paar tage in der Wildnis um den Hof wieder unterwegs gewesen, um alleine zu Trainieren; auf den Feldern hatte sie sich mit einigen Feldräuber angelegt und im Wald hinter den Höfen von Ohnar und Sekop, hatte sie es mal wieder mit allen möglichen Skelette zu tun bekommen.
Samtpfote war die ganze Zeit über an ihrer Seite, aber griff nicht ein, Fee wollte alleine die Gegner besiegen und Sie bestritt die Kämpfe, unter anderem gegen die Skelette besser als noch vor ein paar Wochen als sie durch Zufall mit ein paar dieser Knochenmänner Bekanntschaft machte.

Als sie wieder auf dem Hof war, hörte sie einige Bauern über die Khorinische Spiele reden, das hatte sie ja fast vergessen, sie wollte ja dahin und vielleicht selber mitmachen, also holte sie ihre Restlichen Sachen auf der Hütte Tuans und machte sich auf den Weg.
Wie sie gehört hatte soll die Arena, wo die Spiele stattfanden in der Nähe der Stadt sein, also war es wohl am besten erst einmal diese Richtung einzuschlagen, dachte sie bei sich und verlies mit Samtpfote wieder den Hof.
02.08.2003, 21:42 #197
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith betrachtete die Zielscheibe, irgendwie hatte sie schon ziemlich gelitten nach Faiths Training heute, die langsam anfing etwas mit dem Tempo zu variieren,... "Ein wenig Abwechslung schadet ja net und macht’s spannender." Faith wollte gerade einen neuen Pfeil anlegen als sie ins Leere griff,..."Oh, meine Pfeile sind leer... naja alle verschossen...", dachte Faith und machte sich auf den Weg ihre restlichen vereinzelten Pfeile einzusammeln, dann rückte sie ihren Bogen zurecht und blickte in den Himmel. "Es wir eh schon dunkel, ich sollte für heute Schluss machen...", sprach sie vor sich hin und begann sich zur Hütte, wo sie ihre Sachen ablegte. "Hmm, wo ist Ceyx denn?", Faith sah sich im Raum um, in dem alles irgendwie verlassen schien... "Ach ja, die Khorinischen Spiele...", fiel Faith auf, darum hatte sie ja auch erst angefangen zu Trainieren, da es so ungewohnt still war... Faith verließ wieder die Hütte und trat hinaus n die Dunkelheit, dann machte sie sich auf den Weg zum See und lief ohne zu zögern einfach in ihn hinein. Die Kühle begann sie zu umhüllen und Faith begann es wirklich zu genießen...
Irgendwann war sie wieder ans trockene Ufer zurückgekehrt und machte ein kleines Feuerchen um sich zu wärmen. "Hmm,... was die anderen wohl machen?", fragte sich Faith, dann lehnte sie sich zurück und betrachtete den Nachthimmel, der wie verloren da lag.
03.08.2003, 13:39 #198
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr hatte von einigen Banditen gehört, dass vor kurzer Zeit eine Art sportliche Veranstaltung seinen Beginn gefunden hatte. In der Nähe von Khorinis wurden verschiedene Wettkämpfe ausgetragen. Die perfekte Möglichkeit für ihn mal wieder etwas Kohle zu machen und sich gleichzeitig in der Riege aller khorinischen Kämpfer zu etablieren. Bei den Kämpfen im Alten Lager und beim großen Fest des neuen Lagers hatte er ja schon nicht schlecht abgeschnitten, also rechnette er sich auch diesmal wieder gute Chancen aus. Diese Gruppe Banditen wollte heute dorthin aufbrechen und Gorr hatte sich entschlossen sie zu begleiten. Er packte sich seine Tasche mit etwas zu Essen und zu Trinken, dazu packte er auch noch ein paar Säckchen voll Gold. Der Schmied verliess seine Schmiede, welche gleichzeitig sein Zuhause war und hing ein "Geschlossen" - Schild an die Tür, nur um kurz danach selbige abzuschliessen. Ein paar Minuten später brach er mit der Banditen- Gruppe auf um den Wettkämpfen zu fröhnen und vielleicht ein wenig Gold zu gewinnen...
03.08.2003, 13:51 #199
Redsonja
Beiträge: 395

Die beiden Freundinnen kamen unbeschadet, aber etwas ausser Atem auf dem Hof an. Sie hatten unterwegs eigentlich nicht gesprochen, was in der Meinung mancher für Frauen sehr atypisch war, doch sie wollten ja keinem Klischee gerecht werden.
"Ich muss gleich mal beim Bauernhof vorbeigehen und einige Sachen holen. Wir treffen uns in der Taverne." Schon spurtete die Banditin davon und kehrte kurz darauf mit einem kleinen Bündel in der Hand wieder zurück und betrat die Taverne. Dort holte sich wie gewohnt ein Glas Wein, wartete bis Dreia ihr in die Taverne folgen würde und lauschte den Gerüchten, die kursierten. Denn zu folge war Lee zumindest noch am Leben. Gut, er war schliesslich auch Groms Lebensversicherung.
03.08.2003, 14:45 #200
Galtror
Beiträge: 28

Müde sah sich Galtror um, seine Augen glänzten. Ein leichter schimmer lag über ihnen.
Mit einem Ruck stand er auf und ging. Er war es müde zu warten. Das Geld wollte er sich behalten, es würde Dorrien schon nicht weh tun, wenn er nun diese paar Goldmünzen weniger hatte. Und Galtror würde sie selbst sehr dringend brauchen, um in der Stadt zu überleben.
So stapfte er langsam vom Hof, nichts hatte er getan, die letzten Tage, oder war es gar schon eine Woche, oder schon länger? Er wusste es nicht, immer war das gleiche passiert. Er hatte geschlafen, gefrüstückt, meistens auf die Kosten eines anderen, war ein bisschen spazieren gegangen und hatte sich dann irgendwann niedergelassen und gewartet, unwissend auf was überhaupt.
Er würde wieder nach Khorinis zurückkehren, wieder in das Hotel einziehen für ein paar Tage und wieder sehen, ob es nicht irgendwas zu tun gab. Und dann würde er wieder gehen. Was erwartet man sich auch mehr vom Leben.
Der Weg nach Khorinis war schnell getan, es war nicht weit und überall waren schilder aufgestellt, so fand sogar er, als Neuer, den Weg geschwindt. Als er die Stadt betrat hatte er nicht viel mehr zu tun als sich ins Hotel zu begeben und sich dort aufs Bett fallen zu lassen.
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