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Die Stadt Khorinis # 17
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11.08.2003, 14:56 #201
eiskalter Engel
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Am nächsten Morgen hatte der Anwärter die Stadt erreicht, seinem gewohnten Weg folgend ging er zu einem der alten Verstecke, entsetzt stellte er fest, das er sie doch niedergebrannt hatte, die alten Verstecke, scheinbar waren die Nebenwirkungen vom Schlag des Dämonen doch stärker als erwartet.
Immer noch überrascht fragte der Adanosdiener einige Mägde nach einer Taverne in der Gegend, dabei hatte er jahrelang in dieser Stadt gelebt, hatte als Dieb vor den Stadtplänen gesessen und dennoch waren ihm die Gasthäuser unbekannt.
Es dauerte nicht lange und Nefarius hatte die Taverne im Hafenviertel erreicht, sogleich setzte er sich an einen freien Tisch und ließ sich Met bringen.
11.08.2003, 15:31 #202
Hîrgalad
Beiträge: 354

Hírgalad stand nun am Marktplatz. Hierher wollte er. Er ging zu Hakon, in der Absicht sich etwas Rohstahl für seine Schmiedekunst zu besorgen. Wenn er denn irgendwann mal einen Kunden finden würde sagte er sich. Er grüßte den Händler freundlich. Nach einem kurzen Gespräch war das Geschäft abgewickelt. Hírgalad sah sich um. Er überlegte wo er am besten nach Kunden suchen sollte. Die Taverne. Natürlich. sagte er sich Dort werde ich schon jemanden finden. Vielleicht braucht ja der Wirt ja auch noch ne Pfanne oder sowas. Also ging er flotten Schrittes auf die Taverne zu. Als er sieh betrat sah er sich um. Die Taverne war an diesem heißen Tag fast voll. An einem Tisch entdeckte er, sein Herz stoppte kurz, den unglaublich großen Menschen, den er vor 2 Tagen am Abend getroffen hatte, und der obwohl Hírgalad einen Höllenlärm veranstaltet hatte, und fast auf ihn gefallen wäre, seelenruhig weitergeschlafen hatte. Neben ihm saß zu Hírgalads Verwunderung DragonSword, der Händler mit dem er gestern gesprochen hatte, der Mann der eine Expedition ins Minental vorhatte. Da es interessierte ihn ob DragonSword noch immer ins Minental wollte, ging er auf die beiden zu. Sie schienen ein sehr fröhliches Gespräch zu führen, jedenfalls lachten sie beide laut als Hírgalad am Tisch ankam. Sie bemerkten ihn erst als er sich zu ihnen setzte.
"Guten Tag, DragonSword" grüßte er den Händler, der ihn leicht überrascht ansah.
"Und ihr seit?" fragte er die große Gestalt und sah ihr dabei in die Augen.
11.08.2003, 15:32 #203
Eiswasser
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Nach einigen Stunden der Wanderung hatte die junge Amazone die Hafenstadt erreicht, die Stadt ihrer Jungend, die so endlos viele Erinnerungen und sich barg. Jedes mal, wenn sie sich Khorinis näherte, wurden ihre Gedanken durchwühlt, alte Wunden aufgerissen. Sie durfte nicht auf die Häuser achten, nicht auf die Menschen, gleich hatte sie es geschafft, dort drüben war schon das Hafenbecken. Gleich...
11.08.2003, 15:34 #204
Dragonsword
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"Du wirst es nicht glauben, dass Ding war gratis!" Voller Erwartung auf Dûhns gesicht legte Dragonsword eine Pause ein. Und tatsächlich, Dûhn machte ein sehr überraschtes Gesicht. Nach einem kühlen Schluck Paladiner erzählte er weiter. "Also, ich wollte zum Markplatz gehen, als ich schon fast da war hörte ich Leute rufen und schreien -Du Dieb- ,ich wollte sehen was da los ist und ging um die Ecke beim Tempelplatz. Du weißt wo das ist, oder?" Dûhn nickte. "Plötzlich rennt mich so ein Mann nieder, als der Mann gerade aufstehen wollte packt ihn eine Wache und zieht ihn fort." Dragonsword legte seine kurze Pause ein und ließ kühler Bier an seine Lippen. "Dann kam der Händler und danke mir das ich den Dieb gefangen hatte, als Belohnung gab er mir dann den Dolch. Unglaublich, hab ich recht." Nun war Dragonswords Bierkrug lehr. "Noch eine Runde für mich und meinen Freund!" Schrie Dragonsword nach einer kurzen Inspektion des lehren Bierkruges.
11.08.2003, 15:36 #205
eiskalter Engel
Beiträge: 49

Kaum hatte er Anwärter sein Mahl beendet, verließ er die Taverne wieder, er wollte zurück zum Kloster, mehr oder weniger, denn eigentlich wollte er nur raus aus Khorinis, einfach sehen, wohin ihn sein Weg tragen würde. Die alten Erinnerungen waren erwacht und in sein Bewusstsein zurückgekehrt, Erinnerungen, die er vergessen geglaubt hatte. Vor eben diesen Gedanken flüchtend verließ der Anwärter nun die Taverne...
Da stand sie, jung und wild wie immer, kaum verändert, nur reifer und wesentlich leidenschaftlicher. Diese Schlampe, verdammte, ihren Klamotten nach zu urteilen war sie noch weiter in der Anarchie der Amazonen aufgestiegen.
Doch was nun? Sollte er rennen, flüchten, sich verstecken, die Konfrontation wagen oder gar einfach an ihr vorbeilaufen?
11.08.2003, 15:45 #206
Eiswasser
Beiträge: 157

Kal... Dreckiger Bastard, wie konnte er es wagen, sich ihr in den Weg zu stellen, ihr überhaupt zu begegnen, er sollte wieder in sein Versteck kriechen, aus dem er gekommen war... und was hatte er da an? Abschaum! Sterben soll er, den Tod finden durch ihre Hand. Schnell hatte Shiva einige Amazonen vom nahegelegenem Markt herbeigerufen, ohne dabei Kal aus den Augen zu lassen.
Die Frauen zogen ihre Schwerter und stürmten auf den Anwärter zu, doch bevor sie bei ihm ankamen, war er in den Menschenmassen verschwunden. Während sich der Frauengruppe aufteilte, um den Verräter zu jagen, setzte Shiva sich in ein Boot und fuhr davon, sie musste erst einmal den Schock verkraften, sie durfte jetzt nichts unüberlegtes tun. Kal war Mitglied des Kloster... Ein kreischender Schrei entrang sich der Amazone, während sie auf die offene See ruderte.
11.08.2003, 15:46 #207
Dûhn
Beiträge: 290

Nach dem vierten Bier und Dragonswords Geschichte war Dûhn richtig gut drauf. Er war satt, hatte sein Bier und noch viel wichtiger, Jemanden mit dem er es teilen konnte! Die beiden scherzten und lachten noch eine Weile, bis Hírgalad auf ihren Tisch zusteuerte.

Um so überraschter war Dûhn als er den Neuankömmling musterte. Dûhn kannte diesen Mann! Irgendwie hatte er eine vage Erinnerung an jemanden der ihn mitten in der Nacht getreten und sich schließlich neben ihn gelegt hatte.
Da diese Erinnerung allerdings so abstrus wie vage war, tat sie Dûhn mit einem Kopfschütteln ab.

"Dûhn. Nenn mich Dûhn." sagte der Riese und musterte Hírgalad von oben bis unten mit zusammengekniffenen Augen. Dabei verzog sich das Muster aus Narben um seine Augen in einer Weise, die kleine Kinder schreiend das Weite suchen lassen würde. Schliesslich kahm Dûhn zu dem Schluss das zwei Leute eigentlich viel zu wenig waren um sich anständig zu betrinken und schlug Hírgalad beherzt auf den Rücken.

"Trink mit uns unbekannter Mann! Freunde von Dragonsword sind auch meine Freunde!"
11.08.2003, 15:59 #208
Hîrgalad
Beiträge: 354

Durch den Schlag Dûhn auf seinen Rücken entwich Hirgalad ein kurzes Keuchen, dieser Mann war noch stärker als man allein schon von der Größe und dem Umfang her annehmen konnte. Die Stelle an der die tellergroße Hand Hírgalads Rücken getroffen hatte schmerzte leicht, und Hírgalad war auf keinen Fall sehr schwach oder zart beseitet.
"Danke" antwortete er dann dem Mann und setzte sich auf einen Stuhl. Er bestellte sich ein Bier und wandte sich dann an Dûhn.
"Freund sagtet ihr. Ich würde mich nicht wirklich als Freund von Dragonsword bezeichnen. Ich habe gestern mit ihm über seinen geplanten Ausflug ins Minental geredet und ihn versucht davon abzubringen, denn was ich über das Minental gehört habe klingt nicht sehr einladend." Er nahm kurz einen kleinen Schluck aus dem Bierkrug der ihm soeben gebracht worden war und an Dragonsword gewandt fragte er:
"Nun, wollt ihr immer noch ins Minental oder konnte ich euch überzeugen?"
11.08.2003, 17:33 #209
Eorl
Beiträge: 794

Eolr sah sich ein letztes Mal in der Hütte um, die er seit seiner Ankunft in Khorinis bewohnt hatte. Die letzten reste seines Hab und Guts, die noch nicht im Oberviertel waren, standen in einer Truhe am unteren Ende des Bettes. Alles andere war bereits weg. Er sah noch einmal in allen Schränken nach. Hatte er auch nichts vergessen? Als er sicher war alles eingepackt zu haben, schulterte er die Truhe, und stieß die Tür auf. Der Mann draußen, der ihm die Hütte abgekauft hatte, trat ein, und Eorl machte sich mit der Truhe auf den Weg in die Oberstadt
11.08.2003, 18:51 #210
Dragonsword
Beiträge: 376

Leicht in Trance versunken durch das Bier, antworte Dragonsword.
"Nein, ich und Dûhn werden nicht ins Minental gehen. Warscheinlich werden wir mit einem Schiff oder einer starken Eskorte dort hinreisen." Dragonsword drank seinen letzten Schluck Paladiner aus und erhob sich von seinem sehr gemütlichen Stuhl. "Es tut mir leid aber ich muss jetzt gehen. Wisst ihr, ich muss das Fleisch und meine anderen Waren morgen verkaufen, sonst verderben sie. Wenn ihr mich sucht dann geht entweder zu meiner Bank im Hafenviertel, zur toten Harpie oder..." Dragonsword überlegte wer wohl Waren aus der Stadt gebauchen könnte.
"Oder am Eingang der Klosters! JA, dass ist es! Die haben da drinnen sowieso nur Schafswurst und Schafsmilch. Am Eingang werden mir sicher ein paar Magier mein Essen abkaufen. Soweit sich weiß sind Magier reiche Leute in Khorinis. Was sagt ihr zu meiner Idee?" Dragonsword stand zwar schon, aber er setzte sich nochmal zu seinen Freunden um ihre Antwort abzuwarten. Langsam ging die Sonne unter und Dragonsword verspürte leicht den Alkohol in seinem Blut. Er war nicht der gebohrene Säufer, aber wenn er wollte, könnte er einen Söldner unter den Tisch trinken.
11.08.2003, 19:32 #211
Dûhn
Beiträge: 290

Sein achtes Bier absetzend nickte Dûhn heftig mit dem Kopf.
"Keine Schlechte Idee! Magier habens bestimmt dicke! Ach ja..." Dûhn kratzte sich sich an Haaransatz "Wenn du zum Kloster aufbrichst sag mir kurz bescheid. Ich würde ganz gerne mitkommen...mich erkundigen...ob...ähm , ich meine ob die Magier...Also, ob die Magier..................noch einen Novizen brauchen."
Ein heiseres Räuspern etrang sich Dûhns Kehle und er schaute Dragonsword auf beinahe entschuldigende Weise an.

Anscheinend war ihm die ganze Angelegenheit hochgradig peinlich.
11.08.2003, 19:51 #212
Obinator
Beiträge: 166

Nach einem beschwerlichem Weg erreichte Obinator die Hafenstadt, er schaute sich um und entdeckte die Kaserne, auf die er sofort zusteuerte. Dort entdeckte er Lord André, diesen er sofort ansprach.

Obinator: Guten Tag mein Herr. Ich wollte mal fragen, ob hier irgendwo in der Stadt noch ein Metzger oder notfalls auch ein einigermaßen "guter" Koch gebraucht wird.
André: Tut mir Leid, dass weiß ich nicht. Aber du kannst ja mal im Hotel oder der Kneipe fragen oder notfalls „Werbeplakate“ aufhengen.
Obinator: Danke, das werde ich gleich einmal machen.

Er verließ die Kaserne und ging sofort in das Hotel, doch Leider konnte ihm dort nicht geholfen werden. Also ging er in dir Kneipe, doch auch dort konnte man ihm nicht helfen. Da kam die Idee von Lord André in den Sinn: "Werbeplakate", doch dazu benötigt man Geld und das hatte er nicht. Also nutzte er sein Talent: Schlachten. Obinator zog in den Wald und tötete ein Molerat und portionierte das Fleisch, das er auf dem Marktplatz zu verkaufen hoffte, um ein bisschen Geld zu verdienen.
11.08.2003, 20:03 #213
Hîrgalad
Beiträge: 354

Auch Hírgalad stimmte zu. "Ich denke ebenfalls dass das mit dem Kloster eine gute Idee ist."wenn sie dich reinlassen, dann wirst du deine waren dort bestimmt zu guten Preisen los."
Dann hörte er Dûhn zu wie dieser, ein wenig stockend äußerte dass er sich erkundigen wollte ob Novizen gebraucht wurden. Hírgalad war erstaunt. Er hätte Dûhn nicht als einen Magier eingeschätzt. Aufgrund seines Körperbaus wäre Dûhn nach seiner Meinung ein perfekter Kämpfer. Nunja, die Wege Innos sind wohl unergründlich.
"Wenn ihr beide euch zum Kloster aufmacht, dann werde ich euch noch bis zur Taverne begleiten, um dann morgen zu Onars Hof oder eventuell ins Sumpflager zu gehen. Ich weiss noch nicht genau wohin. Also, wenn du möchtest dass wir dich begleiten Dragonsword, ich bin dabei.
11.08.2003, 20:48 #214
Kommander-Kater
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Nanie erhob seinen Körper und ging Richtung Marktplatz, die Händler dort, packten gerade ihre Waren ein.
Nanie wusste, das war noch eine Chance günstig an Wertsachen zu kommen, bevor der letzte Sonnenstrahl auf das Land niederbrach.
Nanie ging durch das Getümel der Menschen und stahl einem Mann den Geldbeutel, dieser ab packte Nanie an der Schulter, anscheinend war heute nicht Nanies Tag, der schrie ihn an:"Was soll das, du dreckiger Dieb!", sofort drehten sich einige Leute um und ein Soldat. Nanie wurde nervös: "Lass mich los, oder du wirst es bereuen.", der Mann aber welcher sich sicher schien stärker als Nanie zu sein entegnete: "Garnichts werde ich...WACHE!!!".


...Und schon sank der Mann mit einem schmerverzerten Gesicht zu Boden.
Nanie hatte ihm den Dolch in den Bauch gerammt. Sofort sprinntete Nanie los, über den Marktplatz. Er lief wie in Trance, er nahm verschwommen war, wie die Leute ihn anstarrten und die Soldaten ihm folgten und brüllten. Dann sah er einen Händler seine Sache packe.
"Auf einmal sah er den Soldaten der schon damals ihn den Weg versperrte, er hörte wieder die Stimme des eigentlich guten Mannes, wie er Nanie versuchte mit Worten zu stoppen
"Jetzt haben wir dich, gib auf Junge", Nanie sah wieder wie der Soldat zu Boden sank. Nanie sah in seiner Trance wieder die fassungslosen Bürger...
.


Nanie fasste wieder seine Gedanken, sprang über die Mauer, durch die Menge bei dem Wassermagier und lief dann so schnell er konnte Richtung Hafen und verschwand in einer engen Gasse, die links vom Hauptweg abwisch. Er hörte nur einen Soldaten schreien: "Wir kriegen dich noch! Morgen bist du dran". Das Licht der Sonne war verhallt, Nanie ging langsam zu einem alten Baum, welcher von der salzigen Luft ganz gebrächlich war. Nanie legte sich in eine Astgabel, und zählte seine Beute. Für gerade einmal 16 Goldstücke, musste der Mann solche Schmerzen erleiden und er um sein Leben rennen.
Nanie konnte seine müden Augenlieder kaum noch vom schließen des Auges bewahren. Kurze Zeit später ging wieder ein aufregender Tag zu Ende...
11.08.2003, 21:00 #215
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas hatte sich einen Tag lang mit der Laute in der Stadt ausnahmsweise mal vernünftige Musik gemacht und war nun erschöpft aber immerhin hatte er genug Gold bekommen um sich abends in der schmuddeligen Gaststätte am Hafen zwei Bier und ein Zimmer für die Nacht nehmen zu können. Diesmal wurde er auch nicht zusammengeschlagen und ausgeraubt wie beim vorigen Besuch, nein er hatte sogar einen schönen ruhigen Abend. Nach einem wohltuenden Mahl wie er es seid Tagen nicht hatte und ein warmes Bett wie er es auch seit tagen nicht hatte. Kaligulas legte sich auf das bett und dachte sich nur :,,Schöööööööööööön... nicht zu vergleichen mit der alten Astgabel." Nach etwa einer halben stunde training mit der Laute schlief er ruhig und entspannt ein.
11.08.2003, 21:17 #216
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch war nun schon eine ganze Zeit wieder in der Stadt, müde schlenderte er durch die Gassen der Stadt und beobachtete die vielen unbekannten die aufgrund der Khorinischen Spiele gekommen waren.
Die Miliz musste nun aufmerksamer sein da mit den vielen besuchern auch viel neuer abschaum in die Stadt kam der nur kriminelle Gedanken im Kopf hatte.
Und dann war noch ein Teil der Miliz bei den Spielen und nicht in der Stadt....aber Jabasch blieb in der Stadt da solche komischen ereignisse nichts für ihn waren.
Langsam wurde es immer dunkler in der Stadt und Jabaschs Schicht ging zuende, der Waffenknecht schlenderte in ziviel hinunter ins Hafenviertel um sich in den nächsten Tag zu trinken.
12.08.2003, 08:37 #217
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Früh am nächsten Morgen standt Nanie auf und sprang von dem kahlen Baum und machte einen Satz auf den sandigen Boden. Es war noch früh, ein bisschen Nebel lag am Meer, der wie ein Schleier, die sanften Wogen der Wellen und Boote verhüllte.

Nach ein kurzem strecken schaute sich Nanie erstmal um.
Noch kaum ein Bürger war wach, einzig ein junge Frau, welche vor ihrem Haus kehrte. Nanie schaute einen Moment rüber und ging dann vorsichtig Richtung Handwerker Gasse. Vielleicht war das seine Chance, ein Teil der Miliz war bei den Khorinischen Spielen. Nanie ging langsam die Handwerkergasse hoch bis zu Harads Schmiede und bog dort in Richtung Unterführung.
Nun konnte er den Bierstand und die Kneipe sehen.
Am Bierstand standen 2 Soldaten der Miliz, welche aber sich aber anscheinend mehr um ihr Bier als um Nanie und die anderen Bürger sorgten. Nanie ging um das Hotel und konnte die lange Straße bis zum Tor. Auf dem Marktplatz packten die ersten Händler ihre Waren wieder aus, und ein Lebensmittelhändler, kam mit frisch geflückten Beeren, durch das Osttor in die Stadt.
Nanie ging die Straße aufwärts, einige Händler starrten ihn an, aber er würdigte diesen keine Blicke. Er war schon fast am Tor, als er weiblich Stimmt "Halt!" rufen hörte.
Nanie zuckte kurz zusammen und drehte sich langsam um, zu seinem Glück meinte die junge Frau ihn nicht, sondern ihren Sohn welcher irgendetwas vergessen zu haben schien. Nanie war erleichtert, ging ganz ruhig an den vier Torwachen vorbei und bog bei der Gabelung der Straße nach rechts ab um zur Taverne zu gelangen...
12.08.2003, 08:54 #218
Dragonsword
Beiträge: 376

So gingen die drei Freunde also durch das Osttor in Richtung Taverne. Die gegend war zwar gefährlich, aber zu dritt würden sie es schon überleben. Im gehen Redeten sie miteinadner und die Zeit verging sehr schnell durch ihr gerede. Vorbei an einem Hof schließlich über eine Brücke und schon waren sie bei der Taverne. "Hier sind wir Hîrgalad. Also dann, wir sehen uns." Mit einer kleinen Verbeugung verabschiedete sich Dragonsword und ging seines Weges. "Dûhn! Kommst du?" schrie er noch über seinen Rücken. Dûhn verabschiedete sich gerade und ging mit schellen Schritten Dragonsword hinterher. Als sie durch eine kleine Schlucht in Richtung Kloster schritten hörte Dragonsword plötzlich ein merkwürdiges Summen in seinen Rucken. Er drehte sich um zu Dûhn, dieser erstarte plötzlich und sein Blick ließ nichts gutes Verraten. "Dûhn, kennst du dieses Geräusch?"
12.08.2003, 11:16 #219
Melyssa
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Die beiden Amazonen hatten in der Herberge gleich gegenüber der Kaserne genächtigt. Sie waren immer wieder erstaunt, wie wenig doch gestohlen wurde. Dennoch hatte Melyssa vorsichtshalber mit ihrem Dolch unter dem Kopfkissen geschlafen.
An diesem Morgen also standen Selenia und Melyssa schon früh auf und stapften die Holztreppe hinab. Komischerweise waren die ganzen Händler immer schon weg, egal wie früh man hier aus den Federn sprang. Das musste schon ein hartes Leben sein, so als Händler herumzuziehen.
Sie grüßten im Vorbeigehen die Frau hinterm Tresen und traten dann hinaus auf die sonnige Gasse.
"Schon wieder Sonne, langsam wird das Wetter langweilig."
Melyssa lachte. "Ach komm schon, wenn es nächste Woche wieder regnet wünscht du dir wieder Sonne her. Genieß es doch einfach."
"Wenns wenigstens ein bisschen kühler wäre..."
"Da hast du schon recht. Na komm, lass uns zum Boot gehen und heimsegeln. Auf dem Meer ist es mit Sicherheit kühler."
Selenia nickte und beide schlenderten sie durch die morgendliche Stadt. Nur wenige Bürger waren schon aus ihren Häusern gekrochen, hauptsächlich sah man auf der Straße Händler und Handwerker. In der Schmiede wurde ein Schwätzchen abgehalten, der Tischler am Eck hatte seine erste Pause eingelegt und döste etwas in der Sonne, nur die Stadtwache stand wie eh und je fest auf ihrem Platz.
"Ob sich der auch irgendwann mal bewegt?", murmelte Melyssa leise.
Selenia kicherte. "Ich glaub nicht, der ist da angewachsen."
Kurz darauf erreichten sie endlich den Hafen und kletterten über ein paar Felsen zu der Bucht, in der sie das Segelboot festgemacht hatten. Zu Melyssas Erleichterung schaukelte ihr stolzes Gefährt noch wohlbehalten auf den seichten Wellen.
Beide stiegen sie ein und machten das Boot fahrtauglich. Bald darauf waren sie nur noch ein kleiner Punkt am Horizont, der sich stetig auf den Fjord und das Amazonenlager zubewegte.
12.08.2003, 16:22 #220
eiskalter Engel
Beiträge: 49

Erst am nächsten Tag wagte Nefarius sich aus seinem Versteck heraus, die Amazonenmeute war soeben davon gerudert, wahrscheinlich zu ihrer Donnrakultstätte, aber wie dem auch sei, er sollte die Gunst der Stunde nutzen und aus der Stadt verschwinden, bevor sich wieder einige Amazonen hier breit machten.
Vorsichtig stieg er die Treppe hinab, runter vom Dach, auf welches er sich gerettet hatte, und so gut versteckt wie möglich durch eines der Stadttore hinaus, am Gelände der Khorinischen Spiele vorbei, hin zum Kloster.
12.08.2003, 20:38 #221
Kano
Beiträge: 2.622

Immer wieder schoss sein Schüler seine Pfeile auf die Scheibe aber nur die wenigsten trafen ihr Ziel. Kano nickte bedächtig, zwar war noch kein sichtbarer Erfolg zu verzeichnen, aber der Lehrmeister erkannte, das dieser Mann ein Gefühl dafür bekam, was er da trainierte. Sicher würde er bald die ersten Schüsse gezielt auf die Scheibe platzieren. Er lernte die Bewegung verstehen, lernte die Physik hinter dem Bogenschießen und lernte das Gespür für Vorhersehen.

Wenn es später dann an lebendige Tiere gehen würde, die spontan ihre Richtung ändern konnten, dann würde er ihre Bewegungen beobachten und analysieren müssen, erkennen können, was sie als nächstes tun werden und ihnen einen Schritt voraus sein. Dann würde er auch Erfolg haben, aber das würde noch ein beschwerlicher und schweißtreibender Weg werden, den er da vor sich hatte...
12.08.2003, 20:45 #222
Die Amazonen
Beiträge: 151

Während der Fahrt auf dem Fjord, versank langsam die Sonne und es wurde wesendlich angenehmer, da die Hitze des Tages, der Kühle der Nacht Platz machte und die Drei Amazonen genossen die Brise die das Segelboot der Stadt entgegen trieb.
Gerade als die Sonne untergegangen war sahen, die drei das Licht des Leuchtturmes und bald auch die Lichter der Stadt.
Vor dem Hafen holten die Begleiterinnen Alyz, die Segel des Bootes ein und ruderten zu Kaimauer, dort vertäuten die Amazonen das Boot und Stiegen die schmale Leiter hinauf an Land.
Unschlüssig standen sie nun im Hafenviertel, die drei suchten einen Bootsbauer, aber wo sollten sie diesen finden.
Da sie nicht wussten wo sie einen Bootsbauer finden sollten, mussten sie sich wohl oder Übel durch fragen aber, ob sie zu dieser Späten Stunde noch Erfolg haben würden wussten die drei nicht.
So fingen die drei Amazonen an die Händler und Handwerker des Hafenviertels aus zu fragen on es einen Bootsbauer in der Stadt gäbe.

PF
12.08.2003, 21:04 #223
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Nach einem laaaangen schlaf im nobelsten Hotel der welt (was aber nur die alte herruntergekommene Hafenkneipe war aber so denkt man nunma wnn man ne nacht in ner Astgabel verbracht hat)ging Kaligulas noch schlaftrunken und nicht Herr seiner Sinne auf die Straße... das heist Er wollte auf die Straße aber die geschlossene Tür versperrte ihm den Weg, von Aussen war nur ein kurzer aufprall auf etwas hölzernes und kurz danach auf etwas steinernes zu hören. Mit einem höflichen:,, Entschuldigt ,Mylady habe ich euch verletzt?...nicht? denn ist gut. Gehabt euch wohl" verlies Kaligulas die Kneipe und kurz darauf auch Khorinis um, immernoch schlaftrunken, auf einer Wiese ausserhalb der sichtweite von Khorinis über einen Stein zu stolpern und wiederrum auf die Nase zu fallen.
12.08.2003, 21:29 #224
Phael
Beiträge: 50

Phael ging,wie die letzten Tage auch,am Abend in Khorinis spazieren.Nach einer Zeit kam er auch zum Hafenviertel.Er sah drei Frauen,Phael nahm an das es Amazonen waren.Eine der Frauen,wahrscheinlich die Anführerin,war blond gelockt,gross,muskulös und besaß einen Speer und einen Einhänder als Waffe.Die beiden anderen Frauen hatten nur einen Einhänder.Phael hörte wie sie einen Bürger nach einem Bootsbauer fragten.Der Mann hatte noch keine einzigen Auftrag.Also ging er zu den Amazonen hin und sagte:“Ich habe zufällig gehört das ihr einen Bootsbauer sucht.Ihr habt Glück,denn ich bin einer.Was braucht ihr???“
12.08.2003, 21:40 #225
Die Amazonen
Beiträge: 151

Alyz war schon leicht genervt und enttäuscht, sollte es den hier keinen einzigen Bootsbauer geben, seit stunden Fragen sie sich durch das Hafenviertel, wenn es einen Bootsbauer geben sollte dann müsste der doch auch im Hafen zu finden sein.
Alyz war drauf und dran die suche aufzugeben als sie auf einmal von einem Mann angesprochen wurde:
“Ich habe zufällig gehört das ihr einen Bootsbauer sucht. Ihr habt Glück, denn ich bin einer. Was braucht ihr???“
Alyz konnte es nicht fassen da stand einer und sagte er sei Bootsbauer.
„Gut, habt ihr Erfahrung im Bootsbau? Unsere Königin sucht nur die besten, nicht das uns die Boote nach ein paar Wochen einfach absaufen, also wenn ihr ein Guter Bootsbauer seit und nichts dagegen habt eine kleine reise zu machen würden wir euch mit zum Amazonenlager nehmen und dort könnt ihr alles weitere mit der Königin verhandeln.“

PF
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