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Die Stadt Khorinis # 18
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22.08.2003, 11:22 #101
Montaron
Beiträge: 266

Hallo, Verban! Ich bin Montaron, ein Rekrut der Garde!, stellte
sich Montaron vor und fügte hinzu: Naja, hast den Hauptmann ja gehört! Lass uns schnell die Karren holen! Die Beiden
nahmen den direkten Weg zum Marktplatz.
Von Weitem konnte der Rekrut schon die großen Karren sehen.
So Verban! Nun sind zwei starke Männer gefragt!, sprach Montaron und schon hoben sie die Karren ein wenig in die Höhe, sodass
man sie gut schieben konnte. Die Beiden wunderten sich, denn
die Karren waren leichter als sie vermutet hatten. Mit Leichtigkeit
schoben der Rekrut und sein Helfer sie zurück zu Long und Iwein.
22.08.2003, 11:37 #102
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn hatte sich mitlerweile zur Treppe begeben und die Arme in die Hüften gestemmt. Von hier aus beobachtete er wie die Bürger die Karren holten und zur Kaserne zurück brachten. DIe klapprigen Holzwägelchen waren zwar nicht die neuesten, aber man konnte sicher eine Menge darauf laden. Das sollte ihm genug Zeit bringen um ein paar wertvolle Gegenstände ergattern zu können.
Eigentlich hatte er mehr Leute erwartet die sich hier versammeln würden, aber es schien keiner mehr zu kommen.
Er würde dann wohl schätzungsweise mit maximal drei anderen zu einemd er Höfe aufbrechen. Nun war sein ganzes Können in der Diebeskunst gefragt, endlich mal eine Herausforderung.
22.08.2003, 11:37 #103
Entenkoeder
Beiträge: 35

Hallo mein Herr. Mich net man Verban aber das wisst ihr ja bereits.
Die Arbeit auf Mektplatz war ja nicht so besonderst leicht... Das ganze Gerümpel von den Karren zu hohlen war schon ein ganzes Stück.
Ich glaub der Wagen ist in der mitte ganz schön brüchig. Aber für das vorhaben wird er hoffentlich schicken
22.08.2003, 11:42 #104
Obinator
Beiträge: 166

Obinator sprach zum Hauptmann.
Obinator: "Wenn ihr bzw. wir, jenachdem ob ich mitkommen kann, ein paar Schafe, Scavanger oder Molerats ergattern, könnte ich sie zu leckerem Fleisch verarbeiten. Vieleicht sogar gegen ein wenig bezahlung."
22.08.2003, 12:52 #105
Longbow
Beiträge: 4.035

Jo, das waren genug. Einige Milizen und haufenweise Bürger. Sollte keine Probleme geben, sofern die Söldner sich zurückhalten.
Als sich alle auf dem Kasernenhof versammelt hatten, schoss Long los mit seiner Rede:
"Nun, heute werden wir mal wieder den Bauern in der unmittelbaren Umgebung einen Besuch abstatten. Zuerst gehen wir zu Akil, dann zu Lobart. Mehr machen wir aber nicht, da wir sonst in Schwierigkeiten mit den Lees geraten können, denen wir mit dieser Truppe nicht gewachsen sind. So, mehr gibts da auch nicht zu sagen. Auf zu Akil!"
22.08.2003, 13:00 #106
Aylen
Beiträge: 527

Aylen beobachtete, wie sich mehr und mehr Menschen vor der Kaserne versammelten. Da braute sich etwas zusammen, das spürte sie regelrecht. Nur, was planten sie?
Sie schlich ein paar mal um die Gruppe herum. Es waren Soldaten dabei, aber auch einfache Bürger, die sich wohl reichlich Gold verdienen wollten. Ihr Blick fiel auf einen Zettel an einer Holzwand. Aufmerksam las sie, wobei sie immer noch die Männer vor der Kaserne aus dem Augenwinkel beobachtete. Ein Ausflug zu den Höfen also. Das versprach Aufregung und dabei konnte sie gleich noch ein bisschen mehr von dieser Insel kennenlernen. Eine gute Gelegenheit also, die sie nicht verpassen durfte.
Schnell drehte sie sich auf dem Absatz herum und eilte den inzwischen losziehenden Männern hinterher.
"Hallo! Könnt ihr noch Hilfe gebrauchen? Ich würde gern mit raus zu den Höfen gehen.", rief sie ihnen nach und hatte sie dann auch schon eingeholt.
22.08.2003, 13:49 #107
Adquen
Beiträge: 46

Mit einem Tempo, von dem er geglaubt hatte, dass er nicht dazu fähig sei, sprintete Adquen zur Kaserne. Schon von Weitem erkannte er die Leere davor, doch erst als er die Kaserne erreichte, musste er sich schlussendlich eingestehen, dass er zu spät gekommen war. Verzweifelt ließ er seine Blicke streifen, ob nicht vielleicht der Hauptmann oder der junge Iwein in der Nähe waren, um ihm Auskunft zu erteilen ... niemand. Nur ein alter Mann bemerkte seine Verzweiflung und nickte ihm freundlich zu. "Falls ihr die Gruppe sucht, die hier vor kurzem aufgebrochen ist, die ist durch das Stadttor gelaufen. Ich hörte, sie wollten zu einem Hof in der Nähe. Vielleicht könnt ihr sie noch einholen." Adquen bedankte sich und hetzte weiter. Weit konnten sie ja hoffentlich nicht sein ...
22.08.2003, 14:52 #108
Entenkoeder
Beiträge: 35

Verban stimmte zu: Auf zu Akil! Er ging mit Montaron vorne an den Karren und began zu schieben.
na hoffentlich wird es sich auch Lohnen gab er leise von sich als sie 3 minuten unterwegs waren.
22.08.2003, 15:26 #109
Xalvina
Beiträge: 1.273

Geschwind ging sie durch das Osttor zum Marktplatz, wo wieder in den Nachmittagstunden vollkommener Betrieb herrschte. Überall waren die Händel an ihren Ständen, Menschen beugten sich an der Ware und kauften Dinge was sie brauchten. Doch heute schien sie das nicht gern sehen zu wollen. Hier hinten hatte der Fürst immer für sie eingekauft. Und in der Kaserne waren sie aufeinander gestoßen. Doch sie hatte den jungen Mann anders in Erinnerung. Er war im Gegensatz zu heute ein anderer Mensch gewesen, nicht der den sie heute erlebt hatte. Sie hatte einen Menschen in die Irre geführt und es tat weh, aus dem netten Pergamo nun einen blutrünstigen Mörder gemacht zu haben. Hätte sie geschwiegen und nicht so viele Fragen gestellt, wäre es nicht dazu gekommen. Nein sie hätte es verhindern können aber sie hatte sich selbst ihre eigenen Fallen gestellt und nun etwas getan, was sie niemals gewollt hatte. Sie hasste sich. Sie hasste es Menschen durch ihre eigenen Fehler zu Zerstören. Sie durfte dass nicht noch einmal tun, nein sie musste aufhören diesen Menschen zu vertrauen und endlich ihnen verschweigen. Dabei hatte sie versucht ihn zu schützen aber sie war nicht stark genug. Sie konnte ihre Gefühle nicht fest genug unterbinden und nur dieser kleine Fehler hatte diese Sache scheitern lassen. Noch einmal wollte sie das nicht. Nein das konnte sie nicht. Hier in Khorinis, in dieser Stadt gäbe es niemanden mehr dem sie trauen wollte. Das würde diese Gefahr mindern, zumindest solange bis sie fort war. Sie konnte nicht mehr bleiben, sie hielt den Druck zwischen den Ebenen nicht mehr aus. Der Krieg war ihr zuviel und sie musste raus, fort. Sie brauchte Menschenseelen die sie stützten und ihr Halt gaben. Sie brauchte Menschen denen sie ihr vollstes Vertrauen schenken konnte. Der Zirkel der Schwarzmagier war ihre Lösung und die Einigsten die ihr jetzt noch blieben.

Erschöpft wanderte sie schnell die Straßen hinab um bald ins Harfenviertel zu gelangen. Dabei schritt sie an Hannahs Hotel vorbei wo sie geschlafen hatte. Die Betten waren dort sehr bequem gewesen trotz ihrer unangenehmen Träume. Gedankenversunken ließ sie die Häuser hinter sich und blickte nicht zur Kaserne, denn es würde nur an ihren Fehlschlag erinnern. An ihre Schuld die sie jetzt auffraß. Sie seufzte nur, und schüttelte immer wieder den Kopf.


Mein Leben führt mich von der einen Niederlage zur nächsten. Nichts bleibt mir erspart...

Mit den paar Worten fand sie den verkommenen Weg zum Hafenviertel der etwas steil hinunter ging. Sie fühlte die Kieselsteine unter ihren Stiefeln und das Scharren der kleinen Steine. Xalvina hakte nun ab was ihr heute widerfahren war denn für Gefühle oder Selbstmitleid blieb ihr keine Zeit und keinen vernünftiger Gedanke. Sie musste ihre Ängste einfach wieder zurückdrängen wo sie waren. Sie hatte Recht. Khorinis war nicht wirklich ein Ort für einen solchen Menschen für sie. Es machte sie krank. Krank und schwach.

Müde und völlig fertig stieg sie des kleinen Steinwegs der Klippen hoch der zu ihrer Holzbaracke führen sollte. Sie stand etwas abseits und man sah sie nicht auf den direkten Blick. Nur durch näheres Hinschauen würde man das Dach von ihrem Haus sehen und selbst dann müsste man den kleinen ungekennzeichneten Weg finden um dort oben hinauf zu kommen. Ihre Hütte lag daher an einem fabelhaften Aussichtsplatz sodass sie sogar ins obere Viertel spähen konnte, wenn sie mochte. Doch genauso viele Neider hatte das kleine Haus und besonders der Kartenzeichner schien gerne bei ihr oben zu sein. Im Hafenviertel kannte man sich so untereinander und hier waren die Spannungen nicht all zu stark wie in den sonstigen Teilen der Stadt. Daher gab es manche Menschen die schon öfter hier her kamen und die sie kannte – aber nur soweit dass ein normales abgegrenztes Verhältnis zwischen ihnen bestand. Aber Beliar sei dank war nun niemand mehr hier. Sie würde Ruhe finden, denn sie brauchte sie um neue Energie zu erlangen. Daher fand sie nicht mal genügend Kraft sich noch mal das schöne Meer anzusehen. Sie ging nur noch in ihre Bracke und legte sich in ihr Bett...
22.08.2003, 16:03 #110
Obinator
Beiträge: 166

In der Stadt angekommen luden die Bürger die Sachen vom Karren und brachten sie in die Kaserne, auch die Schafe wurden in die Kaserne gefürt. Obinator schaute sich die Schafe gut an und ging zum Hauptmann.
Obinator: "Wenn es euch nichts ausmacht bleibe ich hier und verarbeite die Schafe schonmal zu etwas leckerem. Wenn ihr es schafft ein oder zwei Molerats mitzubringen, könnte ich euch etwas köstliches zubereiten. Was haltet ihr davon?"
22.08.2003, 16:09 #111
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Langsam.....alles ging langsam........zu langsam.......viel zu langsam.......alzu langsam......verdammt, was war nur los, dass hier alles so langsam ging...........dermassen langsam........ach verdammt wieso muss hier alles so langsam gehen und warum muss ich ausgerechnet über die Geschwindigkeit philosophieren, wieder einmal eine sinnlose Sache, die sich nun sinnlos anfühlte doch später einmal einen Sinn hatte, wieso hatte der Sinn überhaupt einen Sinn? Arggggggggg.......
Irgendwie knüpfte er genau da an, woran er eben noch war, er dachte mit dem Eintritt in die Stadt hatte sich das geändert, doch das schien nicht der Fall zu sein, im Gegenteil, er verlor sich wieder in totale Sinnlosigkeit und versuchte seine Dinge zu erklären, doch war das nicht im Sinn des eigentlichen Herrschers, dieser hatte sich wohl verabschiedet, wahrscheinlich war er im Urlaub, ja das musste es sein, er war wohl einfach im Urlaub und würde wiederkommen, wenn er sich erholt hatte, die Sinnlosigkeit regierte, ein Freudengefühl machte sich breit, ihm war kotzübel. Dennoch behielt er Haltung und ging auf den Stand des Händlers zu, er erhoffte sich wohl wieder ein Geschäft, doch die Zeit der Geschäfte war vorbei, er konnte nichts dafür, er spielte in diesem Spiel keine Rolle und so begegnete er ihm auch mit der selben Freundlichkeit wie immer, auch wenn die Sinnlosigkeit immer noch regierte. Es war anders...... er lächelte nur und übergab dem Händler das Fleisch sowie einen zwanzig Goldstückebeutel und verschwand dann, genauso schnell, wie er gekommen war, sein letztes Ziel hieß Vatras, danach sollte er hoffentlich endlich gehen können, die Sinnlosgikeit durfte nicht lange seinen Geist beherrschen, denn sonst könnte das dauerhafte Folgen haben. Beim Tempel angekommen, fand er den Wassermagier vor, er sprach wieder einmal zu dem gemeinen Volk, doch er hatte keine Zeit, er musste ihn unterbrechen.
Still schweigend schaute er herüber und schickte die Leute weg, er wusste genau, wenn der Fürst kam, ging es nur um zwei Sachen, entweder hatte er ein Problem, oder er wollte spenden, beides war heute der Fall gewesen. Auch fand er hier zum ersten Mal wieder seine Stimme, denn hier konnte er sprechen, aber nur hier.

Oh Vatras,
ich bin zu euch gekommen um zu büßen, zu büßen und zu spenden, meine Vergehen sind nicht verzeibar, dennoch, ihr wisst selbst, wie wichtig mir eure Meinung ist, sagt sie mir.
-Was hast du getan?
-Was ich getan habe? Ich habe Innos in Frage gestellt, als ob das nicht reichen würde habe ich mich verloren, meine Gedanken sind sich nicht mehr sicher, ob das bestehende wirklich war ist. Ich habe verbotene Dinge getan, Dinge, die einem Diener Innos nicht zustehen, die ihm verboten sind. Es gab einen Knall und nun weiß ich nicht mehr was ich denken soll, einerseits war ich mir sicher, dass es das richtige ist, wenn man die herrschenden Gesetzte außer Kraft setzt, wenn man sich sicher ist, dass man das richtige tut, doch dann kamen diese Selbstzweifel, sie haben mich fast in den Tod getrieben, auch das ist ein Vergehen. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll, denn der Glaube bedeutet mir alles, aber was ist, wenn er sich irrt und ich Recht habe, steht es denn nicht außer Frage, dass man auch mit Fehlern tadellos leben kann? Helft mir, bitte.
-Was hat deinen Glauben erschüttert, dass du Zweifel hast?
-Es ist.....eine Dienerin Beliars.
-Ich verstehe. Nun es ist schwer über soetwas zu reden, doch auch ich kann dir da nicht helfen. Ich kann dir nur raten auf dein Herz zu hören. Innos ist gnädig, genau wie Beliar gnädig ist. Du wirst sicher nicht sterben, wenn du dich gegen deinen Glauben wendest.
Deine Taten, die ich da sehe, gebrauchen keiner Buße. Dennoch, Adanos Segen hast du.
-Ich danke euch für alles, ihr habt mir die Antworten gegeben, die ich benötigte.


Schnell hatte er dann noch das Goldgeschäft erledigt, seine Goldspende fiel nicht knapp aus, doch die Erkenntnis, die ihm der Priester gegeben hatte, sie war das wichtigste. Er hätte sich in dieser Sache nicht an einen Priester Innos wenden können, dazu war dieser zu Voreingenommen.
Er solle auf sein Herz hören, ja, dann stand seine Entscheidung fest. Und wenn ein normaler Mensch von Beliar sagte, dass er Gnade kenne, dann hätte er normalerweise gesagt, dass dieser verrückt war, doch wenn das ein Priester Adanos das tat, dann musste daran ja doch was dran sein. Er musste noch viel lernen, doch vielleicht hatte er ja doch eine Chance. Wie immer war er erleichtert, nachdem er von dem Priester gesegnet worde, doch war es diesmal mehr als diese Erleichterung, es war ein ähnliches Gefühl wie vorhin, als er der Stadt lebewohl gesagt hatte, nun fühlte er sich frei, als ob diese Segnung ein Freispruch war. Er konnte die Stadt ehrenvoll verlassen, dabei fiel ihm noch ein, warum Vatras nichts zu dem Blut, doch wahrscheinlich hatte er es gesehen, er war weise, im Gegensatz zu ihm, da lag der Unterschied zwischen ihnen. Die letzten Meter fielen ihm noch einmal richtig schwer, doch war es keine mentale Blockade mehr, er tat, was er angekündigt hatte und so verließ er die Stadt, Khorinis, langsam.....zu langsam.....sehr viel zu langsam......vielleicht auch schnell genug, denn die Sinnlosigkeit war weg, Vatras hatte ihm die Augen geöffnet und er würde es nutzen. Ein Ziel gab es nicht, er hatte keine Verpflichtungen wie andere, doch nach dem Schwerttraining würde er wieder leer sein, aber dennoch, er würde zu seiner Entscheidung bleiben. Leise aber sicher ging er, sein Blick hatte wieder ein Ziel, dank des Priesters, doch zunächst einmal, schlug er den Weg zur Taverne ein.
22.08.2003, 16:32 #112
Dragonia
Beiträge: 285

Der Fischer, aus Drakia, legte an der Treppe in der Kaimauer des Hafens an, Dragonia gab ihm die restlichen 50 Goldstücke und ging die Stufen hinauf.
Sie war wieder in der Stadt. Mal sehen was sie hier wieder alles anstellen konnte, ob die Halunken sie wieder überfallen würden, die Frau grinste, die würden es nicht mehr wagen sie in der Nacht einfach so anzuhalten und dann auch noch Gold zu verlangen, diesmal war sie eine Meisterin mit dem Schwert, nachdenklich schaute sie auf den Griff des Schwertes, sie sollte sich vielleicht ein Neues, besseres Machen lassen, mal sehen was die hiesigen Schmiede und Waffenhändler so anzubieten hatten.
Sie ging an der Hafenspelunke vorbei, hinauf in die Unterstadt.
22.08.2003, 17:11 #113
Longbow
Beiträge: 4.035

„Ja okay, bleib hier und mach was aus den Schafen.“
Mehr sagte Long nicht mehr zum Bürger. Es musste schnell weitergehen. Viel zu spät war es schon und er wollte unbedingt noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück sein. Wahrscheinlich wäre er schon fertig, wenn die Leute, die unter ihm standen, nicht solche Weicheier wären, die sich von den Lügen des Bauern beeinflussen lassen. Der Hauptmann hatte die Gedanken von Iwein, Khamon und dem Rest an ihren Gesichtern ablesen können. Wahrscheinlich wollten sie lieber Akil die Füße küssen. Einzig Azathot schien die Wahrheit zu kapieren, nämlich, dass der Bauern nur dummes Zeug gefaselt hat. Von wegen er besitzt kein Geld und kein Essen und die Ernte ist schlecht. Was tut er denn sonst den ganzen Tag?
Aber gut, ihre Sache. Doch sollten Iwein und auch Khamon bei Lobart weiter rumheulen, dann würden sie noch lange auf ihre Beförderung warten können.
Nun musste er aber schnellstens zu sehen, dass er weiter kommt. Er rief seine Leute zusammen und schritt wieder voran zu Lobart.
22.08.2003, 17:19 #114
Adquen
Beiträge: 46

Kaum hatten Adquen und seine Kumpane den letzen Sack abgeliefert, da trieb sie Longbow auch schon wieder an. Es sollte wohl zu einem weiteren Bauernhauf gehen, bevor der Tag zu Ende ging, wie ihm schien. Adquen fürchtete, dass er so langsam an der körperlichen Belastung zu Grunde gehen könnte, er war Barde und kein Krieger! Aber Unsinn, er hatte Schlimmeres erlebt und war fest entschlossen, diese Arbeit zur Zufriedenheit des Hauptmanns zu beenden. Schnell eilte er zu einem der Karren und half, ihn über den humpilgen Weg wieder aus der Stadt hinauszutreiben ...
22.08.2003, 17:37 #115
Trisson
Beiträge: 201

Als er in der Kneipe saß um seine Aufnahme in der Garde mit ein paar Bierchen zu feiern und er schon ein paar Krüge voll getrunken hatte,
kam plötzlich ein Mann mit einer Kutte herein. Unter der
Kapuze, die ihm tief ins Gesicht hing, konnte Mann einige tätowierungen sehen, wie sie für sektennovicen unter der Barriere üblich war. Aus der Tasche des Novicen roch es stark nach sumpfkraut.
Es war warscheinlich ein novice der Bruderschaft, der sich mit sumpfkraut einen kleinen Nebenverdienst machen wollte.
Plötzlich ging er nährer an Trisson heran.
Er flüsterte mit rauchiger stimme:Willste mal probieren?Kostenlos! und rieb ihm einen Stengel Sumpfkraut unter die Nase.

Trisson, schon betrunken, rauchte einen Stengel nach den anderen.
Als er danach versuchte, völlig zugedröhnt sein Haus zu finden, kam er an einen Händler vorbei, der Haustiere verkaufte. Im rausch
kaufe sich Trisson einen Hund der laut den Händler ein "Nordkhorinischer Kampfdackel" war. Und dieser spaß kostete 50 Gold. Noch immer bekifft gab er den Hund den Namen "Lord Bodo von Ubstehude"
22.08.2003, 18:22 #116
Marquez
Beiträge: 370

Immer noch war Marquez in Khorinis. Er hatte Hírgalad nicht dazu bewegen können, mit ihm zu Onars Hof zu gehen, weil dieser plante zum Kastell des ZuX zu gehen und sich vorher gern darauf vorbereiten wollte. Nachdem sie an jenem Abend aber tiefer ins Gespräch gekommen waren, geschah etwas, auf das Marquez seit langem gewartet hatte. Das neue Gefühl schien ihm so unglaublich fremd, und dennoch wusste er, wie er es deuten musste: Er hatte sich mit Hírgalad angefreundet - und allen Vorzeichen zum Trotz wurde es erwidert. Es war natürlich noch eine junge Freundschaft, die jeden Moment zerbrechen konnte wie der Panzer eines Feldräubers unter Einwirkung einer Orkaxt, aber es war eine Freundschaft.

Zwei Tage waren seitdem nun verstrichen. Marquez schob die Reise immer weiter vor sich her und war auch nicht mehr auf der Jagd gewesen. An widerliche Blutfliegen und Scavanger-Rudel traute er sich nicht heran und in der kleinen Ebene sah er auch keine einsame Molerat mehr. Dûhn hatte er auch lange nicht mehr gesehen, in dessen Hilfe er den einzigen Ausweg sah. Schließlich wurde ihm klar, dass er jetzt gehen musste, sonst hätte er es wahrscheinlich niemals getan.

Da stand er nun vor dem Osttor, richtete sich noch einmal sein Messer, das an seiner Hüfte im Gürtel steckte und schritt hinaus in die beginnende Abenddämmerung...
22.08.2003, 20:01 #117
Khamôn
Beiträge: 160

Die Dunkelheit hatte bereits ihre Fühler über Khorinis ausgestreckt, als die Gruppe die Stadttore passierte. Je näher sie der Kaserne kamen, desto schneller schoben die Bürger den Karren. Schliesslich standen sie alle vor der großen Treppe und Khamôn betrat den Trainingsplatz und meldete Lord André ihre Ankunft. Allerdings verschwieg er wie sie an die Nahrungsmittel gekommen waren. Immerhin waren die Paladine sowas wie ehrliche Menschen und würden es sicher nicht gutheissen wenn sie bemerkten das die Miliz die bauern erpresste und mit Waffen bedroht hatte.
Khamôn bekam seinen Sold und verschwand sogleich im Hafenviertel, wo er das tafelsilber loswerden wollte. Vielleicht erfuhr er dort noch von weiteren Einnahmequellen die wesentlich mehr Gold einbringen würden. Denn Geld konnte man schliesslich nie genug haben.
22.08.2003, 20:11 #118
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Während Khamôn bereits die Kaserne betreten hatte, um Lord André ihre Rückkehr zu melden, war Iwein noch ein wenig bei den Bürgern geblieben, die die Vorräte nun nur noch in das Lager schleppten.
Anschließend war er zusammen mit Adquen ebenfalls zu Lord André marschiert, um sich den Sold abzuholen. "Seid gegrüßt, Lord Andre. Wir haben die Erträge in die Stadt gebracht."
"Gute Arbeit, Khamôn hat mir bereits davon berichtet. Ihr habt gute Arbeit geleistet. Hier ist euer Sold."
Der Lord warf den beiden zwei prallgefüllte, klimpernde Lederbeutel zu, die sie grinsend auffingen. Das war das Knechten wert.
Nachdem sie dann wieder verschwunden waren, und gemächlich hinunter zum Hafen, der nur von einigen Laternen erhellt wurde, schlenderten, sprach Iwein: "Das viele Gold hier schreit nur so danach, ausgegeben zu werden. Kommt, mein Freund, wir gehen in die Schenke."
Schon von weitem hörten die beiden Gegröhle und Gelächter aus der Kneipe dringen. Der Lärm drang hallend durch das sonst ruhige Viertel. Nur das ständige Rauschen des Meeres und das Klatschen der Wellen gegen die Kaimauer war sonst noch zu hören.
Endlich hatten die beiden die Schenke erreicht, aus der ein heller Lichtstrahl nach draußen fiel. Drinnen hing ein dicker Dunst und es roch nach Sumpfkraut. Das würde noch ein lustiger Abend werden.
"Zwei Bier für´s Erste, Kardiff", sprach Iwein zu dem Wirt, über den Tresen gebeugt.
22.08.2003, 20:30 #119
Obinator
Beiträge: 166

"So fertig die Schafe sind jetzt leckere Lammkeulen. Ich habe mich mal wieder selbst übertroffen."
Miit einem zufriedenem Gesichtsausdruck schaute Obinator auf seine Werke. Er brachte die fertigen Lammkeulen in die Vorratskammer und ging zu Lord André um sich seinen Sold abzuhohlen.
"Ich wollte meinen Sold abhohlen, Plus den Bonus der mir fürs Metzgern versprochen wurde."
"Gut hier nimm dein Gold. Bis zum nächsten mal."
22.08.2003, 20:44 #120
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn hatte sich sofort in die Kneipe am Hafen begeben, denn hier kannte ihn mitlerweile jeder. Moe, der Türsteher, versuchte mitlerweile gar nicht mehr ihn aufzuhalten, nachdem er damals eine aufs Maul bekommen hatte, zumal Khamôn nun Mitglied der Miliz war und Moe somit jederzeit hinter Gitter bringen konnte.
Das Silberbesteck war der Milizler schnell los geworden. Die Arbeiter hier unten hatten ihm die einzelnen Gabeln und Messer aus der Hand gerissen, jedoch nicht ohne vorher bezahlt zu haben. 150 Goldstücke hatte Khamôn nun in seiner Tasche, ganz ordentlich für Zeug was eigentlich niemand braucht.
Ein Bier und ein paar Infos hätte ich gerne. er lehnte sich grinsend zu dem schmierigen Wirt hinüber. Er war nun eine ganze Weile hier in der Stadt und wusste das der dicke Mann mit dem unerschöpflichen Biervorat die beste Informationsquelle in der Stadt war.
Du kannst mir doch sicher sagen wie man hier an sehr viel Geld kommen kann ? Diebstahl alleine reicht nicht um die Taschen zu füllen.
Der Wirt drehte sich kurz herum um eine Flasche abzustellen, dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Soldaten zu.
Du willst also an das große Geld wie ? Nun, da kann ich dir sagen das bisher alle die ordentlich Gold scheffeln wollten im Gefängnis gelandet sind. Aber du könntest mit deiner schicken Rüstung mehr Glück haben. Früher war der Hafen ein Umschlagplatz für Sumpfkraut, welches hier stets rar war und deshalb zu gigantischen preisen verkauft wurde. Kaum waren die Paladine hier wurde es verboten und die Helerei und der Besitz unter schwere Strafe gestellt. Schade wenn man bedenkt das aus der Kolonie eine Gruppe sich im Pyramidental niedergelassen hat, die genug Sumpfkraut produzieren um die ganze Insel damit zu versorgen. Alle die seitdem das große Geld geschnuppert haben sind eingelocht worden. Mit diesem Zeug kannst du hier einiges an Umsatz machen. Diese Sektenspinner trauen aber nicht jedem. Du musst dich gut mit ihnen stellen damit sie dir ihre Ware verkaufen. Aber dann ist es noch ein weiter Weg bis zum Erfolg. Viele sind daran gescheitert als sie das Kraut in die Stadt bringen wollten. Spätestens beim Verkauf war dann endgültig Schluss. Aber vielleicht findest du einen Ausweg, viel Glück.
Der Wirt klopfte ihm auf die Schulter und ging hinüber zu einer Gruppe von Hafenarbeitern.
Khamôn hatte genug gehört, das war es was er brauchte. Er war Mitglied bei der Miliz und war somit teilweise geschützt. Wenn er den Hauptmann noch von seinem Tun überzeugen konnte, dann standen ihnen blühende Zeiten bevor.
Der Soldat eilte in die Kaserne um sich seinen langen Mantel zu holen und ging zum Osttor hinaus. Ihm war zwar nicht gan wohl dabei wieder das Lager seines Bruders zu betreten, aber nur dort gab es anscheinend die richtigen Zutaten zum Erfolg.
22.08.2003, 21:16 #121
Longbow
Beiträge: 4.035

Endlich waren sie in der Stadt. Der Ausflug hatte doch ein wenig länger gedauert, aber zum Glück gab es keine Probleme.
Long wies die Bürger an den Karren in der Kaserne abzustellen. Der zurückgebliebene Bürger, der noch irgendwas mit dem Schaf machen wollte, kam dann auch noch hinterher. In Longs Büro bekamen sie dann auch ihr Sold. 70 Goldmünzen waren es – für alle! Zwar hatten die einen mehr gearbeitet und die anderen weniger, aber das war ihre Sache.
Darauf bat Long allen sein Arbeitszimmer zu verlassen, doch ein Milizsoldat, der ebenfalls mitgekommen war, blieb stur stehen und meldete sich noch zu Wort:
„Und was ist mit uns?“
„Wie, was ist mit euch?“
„Ich verlange auch meinen Sold!“
„Du bekommst regelmäßig deinen Sold. Für diese kleine Sache aber keinen extra!“
„Was bei Beliar soll das denn?“
„Was das soll? Was meinst du, wofür der Sold ist? Sicher nicht zum rumlungern, sondern für Sachen wie die von heute. Du hast für die Stadt und Innos deine Pflicht tun dürfen, das sollte Dank genug sein. Und nun ab!“
Der Milizsoldat hatte da nichts mehr entgegenzusetzen. Wäre sonst auch ein bissel schlecht für Long, als sein Vorgesetzter. Iwein und Khamon waren gar nicht erst in seinem Arbeitszimmer. Wahrscheinlich versuchten sie ihr Glück bei Lord André.
Als der Miliz sein Zimmer verlassen hatte, setzte er sich auf seinen Stuhl, legte Beine über Kreuz auf den Tisch und nahm sich eine Flasche des Bieres zur Hand, die die eine Bürgerin ihr mitgebracht hatte. Ein schönes Bier von der Taverne auf dem Land war jetzt genau das Richtige nach dem harten Tag.
22.08.2003, 23:47 #122
Xalvina
Beiträge: 1.273

Im Dicklicht wachte die Reisende verschwitzt auf. Alles war so furchtbar Heiß. Dort wo sie gelegen hatte schien alles verschwitzt und nass zu sein. Aber dennoch glühte ihr Kopf so sehr wie eine rote Rübe im Feld, dass sie kaum atmen konnte. Schreckliche Sommernacht auch. Sie mochte die Hitze nicht besonders und gar nicht im Spätsommer, wo noch alles ihren Höhepunkt nahm. Sie wollte endlich wieder die frische milde Luft einatmen können, wenn es tagelang geregnet hatte. Da war die Luft feucht und reingewaschen. Angenehm. Hier hatte sie das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen und ihr Hals war trocken und zugeschnürt. Sie brauchte etwas Wasser zum runterspülen um diese Stricke zu lösen.

Das tat sie auch indem die junge Frau hastig in ihrer zerflederten Hängetasche herumwühlte, die neben ihrem Bett lag. Jetzt wo sie so viele Flaschen Wein, Wasser und gutes Obst und Brot durch die letzte Nacht erworben hatte, suchte sie nach einer bestimmten Flasche, wobei sie oft eine ratend herauszog und vom Bett her blinzelte was es war, bis sie eine Wasserflasche herauszog, den Korken abdrehte und das lauwarme Wasser wie ein Wasserfall ihre Kehle hinabspülte. Sie nahm drei vier große Schlucke und fühlte sich etwas erleichtert, aber die Hitze war noch nicht verschwunden. Sie stand nur langsam auf als wären ihre Reserven so gesehen auf den 0 Punkt gekrochen und am liebsten hätte sie sich nicht mehr geregt und würde einfach so liegen bleiben – egal ob mit Bettkante, Fußboden oder nicht. Aber sie wusste dass sie nicht einfach so weiter dösen konnte. Erathiel hatte Hunger. Und sie ebenfalls.

Es dauerte keine zwei Minuten als die schwarze Dame gebückt wegen der kleinen Tür aus ihrer Baracke hinaus kam. Hier war es nicht so stickig wie darin. Obwohl es in ihrem Schubben stark nach würzigen scharfkriechenden Kräutern roch, sodass es die Sinne wiederbelebte, war es der Tochter Beliars einfach zu wenig Luft. Mit nackten Füssen lief sie über das Felsengeröll. Ein Baumstamm diente hier vorne vor den Klippen als Sitzplatz, zumindest hatte es irgendjemand hier hochgebracht. Sie setzte sich drauf und streckte ihre Füße aus, sodass ihre Zehen lustig in der Luft hangen und sich ständig bewegten.

Vollmond – Endlich!

Heute war es eine andere Nacht als die sonstigen. Zugegeben, viele Wolken hatten sich im Laufe des Tages zusammengezogen, dass nur teilweise die Sterne am Firmament zu sehen waren. Xalvina packte ihre Hände in ihre Taschen und suchte nach Erathiel, welches sich aber noch wohlbehütet und unverletzt wieder fand. Nur etwas verschlafen sah das kleine Ding aus, aber dafür nicht mehr ganz so Nackt wie gestern. Es hatte irgendwie eine kleine – oder zumindest Stellenweise Andeutungen, dass hier die Federn oder das Kükenkleid bald wachsen würde.


Eigentlich weis ich nicht einmal was mein Vogel für eine Rasse angehören mag.
Aber für einen Singvogel wiegt mein Erathiel zuviel.
Ich bin mir sogar sicher dass Du mehr als ein Liebvögelchen bist, so gierig du nach deinem Fleisch zetterst und gierig schlingst?

Gierig – so konnte man das bezeichnen, denn es stopfte das wenig Fleisch in sich hinein. Für Xalvina war der Vogel eine ganz neue Erfahrung in ihren recht einsamen Leben. Sie hatte nun den Kleinen zu verfüttern und anscheinend sah Erathiel sie als Leittier an. Gewiss würde es ein stolzer Vogel werden, denn jetzt konnte sie noch nicht erraten, was für eine Art Vogel es sich handelte. Aber nach seinen „Ausstattungen“ auszugehen, sah es nach einem wilden Raubtier aus, aber so sicher war sie sich nicht, sie kannte sich nicht mit Tieren aus und schon gar nicht mit Vögeln. Aber solang Erathiel Rohfleisch und Brot mit Milch mochte war alles in Ordnung. Dann brauchte auch sie sich keine Gedanken zu machen, aber wohlübel würde sie den Vogel auf ihrer Reise mitnehmen. Das hieß wenn er in einer Woche immer noch in die Tasche hineinpasste. Zumindest Aufrecht stehen konnte es nicht, zumindest nicht so gut. Es wäre leichte Beute, wenn sie den Vogel an eine zu ungeschützte transportieren würde. Aber bis dorthin verging erst mal Zeit und Morgen musste sie sich erst mal Gedanken machen was sie für eine solche Reise dorthin in die ihr unbekannte Wildnis zu machen. Sie besaß nur 37 Goldmünzen... mhm? Erstaunt packte sie sich an ihre Rechte Seite ihres Seils wo ihr fast schlapper pechschwarzer zerlumpter Lederbeutel hing, doch neben ihrem Säckchen fühlte sie einen Prallgefüllten Beutel. Wie konnte das Sein? Sie nahm den vollen Lederbeutel bin einer Hand von ihrem als Gürtel dienendes Seil ab und setzte ihren Schützling auf ihren Schoss. Mit etwas Neugier öffnete sie den Beutel und konnte voller Überraschung nichts sagen... Geld? Geld. Eine Menge Geld. Zuviel Geld. Xalvina kippte die vielen Goldmünzen unten auf den Boden. Es waren sicher gewiss über Hunderte... aber wie kam sie an das Geld? Wollte sie jemand etwa versuchen, einen Diebstahl anzuhängen?

Sie blickte sich um. Hier war doch niemand. Etwas verwirrt über den Haufen an Goldstücken sammelte sie alles rasch wieder ein. Es war nicht Gut wenn andere Geld sahen. Es gab genug Diebe und gerade hier im Hafenviertel trieben sich die schlimmsten von allen herum. Da war es nicht selten, dass Showkämpfe stattfinden oder Menschen sich in abgelegenen Gassen bekämpften, bis einer blutend oder Tod zu Boden ging, bis ihn dann andere ins Meer warfen. Misstrauisch blickte sie sich um, als wäre sie selbst eine Diebin, und nahm das Gold schnell wieder an sich. Sie konnte es gewiss gebrauchen.

Aber Geld war eigentlich nicht dass worüber sie jetzt ihre freien Gedanken verschwenden wollte. Nein es war endlich Vollmond, und das hieß für sie, wieder zu spielen.
Dabei nahm sie ihre Harfe zur Hand und begann eine leise ruhige Melodie erklingen zu lassen....


Oh Mond wie strahlend ist Dein silbern Licht,
so geheimnisvoll und hell in der dunklen Nacht,
begleitest mich in meiner Einsamkeit,
zeigst mir meinen Weg,
Du bist der Tod und das Leben, Du kommst und gehst,
bewegst die Meere und mein Herz,
welch große Macht Du hast, Du bist die Ewigkeit,
Ach Mond, meine Begleiter in der
Dunkelheit, strahle weiter mit Deinem silbern Licht,
Finsternis...wie sehr liebe ich Dich.
23.08.2003, 10:36 #123
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker stand müde vor der Kaserne und sah sich um.Er war erst letzte Nacht von seiner kleinen Expedition zurückgekehrt.Und immer war er dem Rätsel der seltsamen Leute auf der Spur auch wenn er bisher nur sehr träge voran gekommen war.Das war schlecht....denn wer weiß schon wie oft er den Männern noch begegnen würde?Aber solange er stehts zu "seiner" Höhle zurückkehrte um dort die Bücher zu studieren würde er sicherlich von denen weitergejagd.Eines Tages so hoffte er,würde er diese Mistkerle schnappen und dem Gesetz übergeben...vieleicht würde dann sogar eine fette Belohnung drin sein.Immerhin könnte sich hinter den Masken ein großer Schmugglering verbergen...wenn er den zerschlagen könnte.Ein schelmischen Blitzen war in seinen Augen zu erkennen als er über die Belohnung nachdachte die eine zerschlagung eines Schmugglerrings ohne Frage mit sich brachte.Das ließ seine Laune schon wieder steigen und so lächelte er zufrieden und begann mit einigen aufwärmübungen um an diesem recht kühlen morgen wieder fit für weitere Abenteuer zu werden.Nach einigen Schweißtreibenden Minuten des Trainings lenkte Starseeker seine Schritte zurück ins innere der Kaserne wo bereits ein reichlich von ihm selbst gedeckter Tisch auf ihn wartete.Einen leichten Seufzter machend fragte er sich ob er es sich wohl eines Tages leisten könnte einen Diener oder Bediensteten Anzustellen der ihm solche Arbeiten abnahm...das wäre wirklich in seinem Sinne.Er war halt durch und durch ein Materialist der stehts nur versuchte in seinem Vorteil zu handeln...wie auch immer das für andere um ihn herum aussah.Aber andererseits hatte er gelernt seinen Gefühlen Herr zu werden und sein Pflichtgefühl stärker auszubauen so dass er gegen seine Materialistische Erziehung gut ankämpfen konnte.Nachdem er gut und ausgiebig gefrühstückt hatte stand Starseeker von seinem Stuhl auf und lief langsam aber doch zügig aus der Kaserne hinaus in Richtung Marktpaltz.Erstmal müsste er einige Sachen einkaufen.Denn so einen Hunger wie er auf seiner letzten Reise gehabt hatte,was daherzuführen war dass er auch kein besonders guter Jäger war, wollte er unbedingt vermeiden.Doch trotz der,für ihn, relativ frühen Stunde war der Marktplatz wieder Maßlos überfüllt...so ein Käse dachte Starseeker,schließlich hasste er warten zu müssen.Geistesabwesend kickte Starseeker mit voller Kraft gegen einen Stein nur im nächsten Moment schmerzhaft feststellen zu müssen das es sich dabei um eine Bordsteinkante handelte die ssehr fest war...vor allen Dingen zu fest um sie weg zu kicken.Wütend und mit schmerzen im Fuß humpelte er die Straße weiter, von merkwürdigen Blicken der Bürger verfolgt......
23.08.2003, 11:00 #124
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword wachte in einem Hotelzimmer auf. "Was ist gestern nur passiert?!" Er setzte sich auf sein Bett und dachte über den Gestrigen Tag nach. Er hatte es alleine Geschaft aus den Wald zu kommen. Wie er erst dorthin geraten ist, weiß Dragonsword nicht.
Aber so könnte die Geschichte einen Sinn haben:

Dragonsword wollte zu seinem alten Hof, wo er früher Gearbeitet hatte. Er fühlte sich noch immer so benebelt trotzdem ging er mitten in der Nacht zu diesem Hof.
Auf dem Weg dorthin muss ihn ein Wolf attackiert haben. Der Wolf riss ihm eine große Wunde in die Brust und Dragonsword konnte ihn noch mit letzter Kraft zu strecke bringen. Bei dem Kampf müssen beide weit in den Wald eingedrungen sein.

Dragonsword hatte zwar jetzt einen große Wunde auf der Brust die, Innos sei Dank, nichtmehr schmerzt aber dafür war er von diesem Schatten befreit der ihn schon so gepeinigt hatte.

Er erhob sich langsam aus dem Bett reinigte mit Wasser seine Wunde und ging in die Stadt. Seinen zerissenen Schwartzen Umhang brauchte er jetzt nichtmehr und er ließ ihn einfach im Zimmer liegen.

Als er so durch die Stadt ging überlegte er wo er seine Waren verkaufen konnte. Der einzige Ort wo er noch nicht war, war das Sumpflager.
Dragonsword frischte seine Waren auf, kaufte sich Bürgerklamotten die zwar nicht viel Schutz bieten aber dafür besser aussehen wie seine alte Bauernkleidung und machte sich auf den Weg. Mit einem sehr freundlichen "Guten Morgen" grüßte er alle Leute und freute sich seines Lebens. Der Schatten hatte ihn endlich verlassen. Er war wieder Dragonsword.
23.08.2003, 12:32 #125
Felgarad
Beiträge: 25

Felgarad musterte die Personen, die hier herumstreiften und dann seine Begleitschaft, die sich durch die Kleidung von den anderen abhob. Das Wetter war um einiges Wärmer als ihre Heimat und er merkte wie die Sippe inzwischen anfing zu schwitzen.
Werschwitzt stinkt, wer stinkt wird nicht beachtet oder verabscheut. Ich empfehle leichtere Kleidung. Wir sollten uns diesen Leuten hier anpassen. gab er dann von sich und sah dabei Hallgarad mit seinen überzeugenden, klugen Augen an.
Dann verfiel er wieder ins Nachdenken und sagte schließlich
Wir sollten uns auch Bleiben suchen, die zu uns passen. Ich werde das hier verhandene Kloster aufsuchen um Magie zu erlernen und mich weiter zu bilden. Ihr solltet einen Ort der Kämpfer aufsuchen und eure Begleiter dorthin mitnehmen. Dort werdet ihr eher akzeptiert als in dieser Stadt. wieder sah er sich um und merkte, dass ein paar Leute sie beobachteten. Sie schienen neugierig, doch als sie bemerkten, dass Felagrad sie anguckte gingen sie schnell weiter...
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