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Das Sumpflager #15
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10.09.2003, 17:48 #201
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal hatte gut geschlafen und war bereit für sein Training. Wieder schnallte er sich den Stab auf den Rücken und trat aus der Schmiede. Kurz streckte der Baal sich und schlenderte dann langsam, mit verschränkten Armen los. Tief atmete er die sumpfige Luft ein und schaute erreichte nach kurzer zeit die Klippen. Kurz vor dem Sumpf stoppte er und sah schon Baal Parvez, wartend auf einem Stein sitzen.

"Erwachet.. beeilt euch, ihr seid zu spät."

kam es Cathal grimmig entgegen und so entledigte Cathal sich geschwind seiner Baalrobe und zog seinen Stab. Wie am vortag begab er sich auf den Baumstumpf und umgriff seinen Stab fester. Kurz achtete er darauf das seine Hände auch so lagen wie sie zu liegen hatten, als er sich auf ein Bein stellte und langsam begann.
Links, rechts, oben, unten so führte er seine Schlagkombination aus und schien dabei noch etwas wackelig zu stehen. Wieder versuchte er stark das Gleichgewicht zu halten und wiederholte die Bewegung. So schnell wie es ihm mit dem langen Stab möglich war schlug er zu. Mit lautem zurren schnellte der Stab immer wieder durch die Luft, wobei die Bewegungen jedoch noch nicht 100%ig flüssig abzulaufen schienen. Schwer atmend setzte er den Fuß wieder auf und hob das andere Bein an. Einen Moment lang hielt er den Stab wagerecht vor sich und konzentrierte sich auf jenen.. "werde eins mit dem Stab" so hatte es Baal Parvez gesagt. Kurz nickend atmete der Magier ein paar mal durch und legte den Stab an seiner Schulter an, als er schließlich wieder mit der Kombination begann. Konzentriert führte Cathal einen Schlag nach dem anderen und blickte dabei immer mal wieder zu Baal Parvez. Leise musste Cathal husten, stoppte die Bewegung und kniff kurz die Augen zusammen. Nickend umfasste er wieder seinen Stab und führte die besagten Schläge aus..
10.09.2003, 20:40 #202
Scatty
Beiträge: 1.335

Gerade wollte der Hohe Templer Scatty seinem jungen Kollega antworten, als ihn der rote Blitz, oder doch eher nur ein kleiner Novize, in den Rücken stupste und ihm, nachdem er Scatty´s Meia-Lua passabel ausgewichen war, mitteilte, dass er von nun an Hüter des Glaubens sei. Der Hüter wunderte sich so darüber, dass der Novize seinem Tritt ausgewichen war (offensichtlich hatten sie schon Spezialpersonal für die Überbringung von Nachrichten an kranke Irre abgestellt), dass er fast vergass sich zu freuen. Dass zwischen "fast" und "ganz" Dimensionen lagen, bekam Artie zu spüren, auf dessen Rücken das frischgebackene Hüterli sprang, und seinen Kollega mit Worten wie "Hüa!" "Hopp hopp!" "Aber ein bisschen Trillipampi!" dazu antrieb, wie wild im Kreis zu laufen, was er aber nicht tat. Der Novize hatte sich inzwischen vertummelt.

Scatty nutzte die freudige Gelegenheit, und die Tatsache, dass er durch die nicht vorhandene Bereitwilligkeit Artie´s keine zitternden Hände hatte, um einen gestreckten Rückwärtssalto vom Rücken seines Kollegas zu schlagen. Während er so flog, zündete er sich einen Stengel an, führte ihn zwischen seine Lippen, zog - und wurde nun aber wahrlich vom Blitz getroffen. Nicht zwar vom Roten, aber das war ja jetzt egal. Er sah vor seinem geistigen Auge zum Minental einen Hund, ein behaartes, grosses, Bier-ausdünstendes Ungetüm und eine Horde Schwarzmagier, die einen zu gross geratenen Sellerie verfolgten. Beim Schläfer....eine Vision! Er musste ins Minental, das war ihm klar, als er auf dem Boden aufkam und sich fühlte, als hätte ihm ein Fleischwurstfachverkäuferin zwei Essstäbchen durch die Ohren gerammt, gerade so dass sie sein Grosshirn tangierten. "Artie...wir müssen ins Minental, hurtig hurtig! Unterwegs zeig ich dir ein paar Sprungtechniken, und klettern werden wir auch ein wenig üben, aber nu los!" Kaum gesagt, schon lief der frischgeröstete Hüter wieder aus dem Lager, auf der Suche nach dem verlorenen Sellerie.
10.09.2003, 20:40 #203
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute sich um und dachte sich das er dringend mal wieder Trainieren musste. Er stand auf und wanderte langsam zum Trainingsplatz. Grinsend zog er sein edles Bastardschwert und schwung es elegant durch die gegend und war nach kurzer zeit auch schon leicht erschöpft. Hart trainierte er weiter und nach einer zeit war er auch völlig erschöpft. Er hockte sich unter nen baum und zündete sich einen stengel Apfelkraut an. Genüsslich inhalierte er den Qualm und überlegte was er bald machen könnte. Der Händler brauchte dringend Kunden oder was zu tun. Es war einfach langweilig den ganzen tag nichts zu tun. Er wollte dringend mal wieder was mit seinen alten freunden HoraXeduS und Snizzle machen doch er wollte sich auch erst wieder mit ihnen in Kontakt setzen wenn er niderer Baal wär.
Erschöpft steckte er das schwert weg und spazierte gemüdlich durchs lager. An der Taverne angekommen sezte er sich rein , bestellte sich etwas zu essen und aas ein wenig. Er war zwar nicht besonders hungrig doch irgentwann sollte er sich ja mal was besonderes genemigen. Danach spazierte er wieder hinaus und spazierte wieder zurück zu seiner hütte. Er hatte heute nichts zu tun und so sezte er sich zurück auf die treppe seiner Hütte...
10.09.2003, 20:42 #204
Dragonsword
Beiträge: 376

"Puh!" Erschöpft setzte sich Dragonsword auf die Bank seiner Hütte. Den ganzen Tag schon suchte Dragonsword Xion der im Kräuter verkaufen sollte, aber er war niergends zu finden.
Nicht in seiner Hütte, nicht in der Taverne, nirgends! "Verdammt! Wo ist der Kerl?"
Als der Bruder dann so auf seiner Bank saß und eine Sternschnuppe den dunkeln Himmel erläuchtete, wurde Dragonsword viel entspannter. Natürlich könnte das auch vom Sumpfkraut kommen das er gerade Rauchte aber heute war es wohl doch der Himmel.
"Warum ihn suchen? Er wird mich schon finden. Solange gibt es hier im Sumpf für mich genug zu tun! Die Baals werden dafür schon sorgen." Der Bruder setzte ein Lächeln auf seine Lippen und ging in seine Hütte. Sie schien ihm etwas leer. Noch nie war ihm das Aufgefallen. In Khorinis würde er sich ein Fell eines Wolfes kaufen um es an die Wand zu hängen, dass würde die Hütte doch schon viel besser aussehen lassen und dann vielleicht noch ein Buch und eine Planze und das und dies....
Mit seinen Gedanken bei der Hütte schlief Dragonsword schließlich auf dem Tisch ein.
10.09.2003, 21:30 #205
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Verwirrt liess sich der Hohe Templer das seltsame Gebaren seines guten, alten Freundes Scatty über sich ergehen und wartete erst einmal ab, was denn überhaupt passiert sei, dachte er gründlichst nochmal nach: Mal sehen, ich hatte mich gerade von Mosquito verabschiedet, Scatty ebenso und dann ist aus dem Nichts irgendein Novize aufgetaucht, der auch noch dazu in der Lage war dem äusserst gefährlich aussehenden Tritt Scattys auszuweichen (was an sich ja an ein Wunder grenzte, denn Scatty pflegte stets zu treffen... ) und dann irgendwie verkündete, dass mein Freund von nun an ein Hüter des Glaubens ist... Moment ! Hüter des Glaubens ?!?!?!?! Boah ! Heftig ... weiter im Text: Dann ist mein Lehrmeister wie irre auf meinen Rücken gesprungen und hatte auch noch von mir verlangt die Rolle eines Pferdes zu spielen... Logisch, dass ich genau das nicht tat ! Und dann hatte er sich von mir herunter katapultiert und sich im Fall, im Fall (!!!) eine angesteckt und musste dabei wohl eine Vision gehabt haben, denn kaum, dass er gelandet hatte verkündete er mir lauthals, dass wir unverzüglich ins Minental aufbrechen müssen... und nun steh ich hier wie ein begossener Pudel und weiss nun wirklich nicht was ich davon halten soll ...

Lange stand Artie aber nicht so da, denn Scatty schleppte ihn auch schon aus dem Tale hinaus in Richtung Pass. "Hey, lass los ! Ich kann alleine gehen ...", rief Artifex dann und schüttelte sich frei von Scatty und trabte dann neben dem frischgebackenen Hüterli gen Pass zum Minental.
11.09.2003, 16:06 #206
Dragonsword
Beiträge: 376

Schon früh war Dragonsword heute auf den Beinen, er hatte bei der Sumpfkrauternte geholfen und ist einem Baal beim tragen einer Kiste zu Hand gegangen. Schließlich hatte er noch bei der Weiterverarbeitung des Krautes geholfen. Von Xion war noch immer keine Spur.

Der Bruder setzte sich nach all diesen ansträngenden Arbeiten wieder einmal auf seine Bank vor seiner Hütte, die durch das viele Sitzen schon zu knarren begann und Rauchte seine Tagesration Sumpfkraut.
Nur heute hatte er die Ration wohl etwas zu schnell geraucht. Im wurde etwas schwindelig, er hatte mühe sich auf der Bank zu halten und schließlich fiel er vor der Bank auf die Knie. "WOW! Dragonsword, merk dir eins, rauch das Zeug nicht so schnell!"
sagte er als er es endlich wieder auf die Bank geschaft hatte.
Dann lehnte er sich zurück und, ... Schlief ein?! Anscheindend tat ihm das Sumpfkraut heute nicht so gut.
11.09.2003, 18:06 #207
Squall_L
Beiträge: 1.067

Nachdem Squall seine Prüfung im Jagen beendet hatte war er sehr glücklich darüber das er nun wieder nach Hause in das gute alte Kastell der Schwarzmagier konnte.
Er wollte sich auch gar nicht lange aufhalten und machte sich auf den Weg raus aus dem Sumpflager. Er war schon richtig gespannt darauf ob sich im Kastell etwas neues getan hatte. Wenn er das Kastell endlich erreichen wird, dann wird er sich wohl erst einmal einige Tage nicht mehr aus seinem Zimmer bewegen den er will ja noch den Rest der Geschichte seines Onkels erfahren.
Squall erreichte mit schnellen Schritten das Tor des Sumpflagers und wollte sich nicht lange aufhalten, ohne die Wachen anzuschauen oder ihnen einen Gruß entgegen kommen zulassen verliess er das Sumpflager udn machte sich auf den Weg zum Kastell.
11.09.2003, 18:41 #208
Cathal
Beiträge: 1.165

Wiedereinmal war es Zeit geworden zu Trainieren und Cathal hatte sich auf den Weg vors Lager gemacht. Als er schließlich dort ankam, fand er auch schon wie erwartet Baal Parvez vor. Doch war dieser nicht allein. 4 Novizen, jeder bewaffnet mit ein paar Stöcken standen hinter ihm. Langsam trat Cathal heran..

"Erwachet, Baal Parvez!"

sprach der Magier und schaute kurz fragend zu den Novizen.
11.09.2003, 18:49 #209
Baal Parvez
Beiträge: 14

Sachte nickte der Baal etwas grimmig und deutete dann einem zu den Novizen.

"Erwachet... heute werden wir mit etwas neuem beginnen. Diese Novizen werden mit Stöckern nach euch werfen. Wehrt sie ab. Und... gebt euch Mühe!"

Nach diesen Worten setzte Baal Parvez sich auf einen Stein und deutete Cathal hinauf auf den Baumstumpf. Jener stieg auch sogleich hinauf und stellte sich auf ein Bein so wie er es zu machen hatte. In jenem Moment nickte Baal Parvez den Novizen zu und sprach ruppig..

"Dann legt mal los "UND" es wird erst aufgehört wenn "ich" es sage!"

Mit einem Nicken bestätigte er seine Worte und die Novizen stellten sich in eine Reihe und begannen der Reihe nach die Stöcker nach Cathal zu werfen. (und das nicht sehr sachte)
11.09.2003, 19:06 #210
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal hatte sich bereits in Kampfpose begeben, als die Novizen begannen. Die Würfe der Novizen war Cathal jedoch zu schnell und so wehrte er nicht einen einzigen ab. Am Arm, in den Magen und an den Beinen wurde Cathal von den Stöcken erwischt und musste sich stark zusammenreißen um keine Schmerzensschreie auszustoßen. Zur unterstützung kam auch noch ein angenervtes... "Konzentrier dich!" von Baal Parvez. Cathal wusste das die Novizen nicht aufhören würden zu schmeißen und so blieb ihm nichts anderes übrig als sich zu verteidigen. Langsam verzog sich Cathal's Gesichtsausdruck zu einer angestrengten Mine und Cathal umschloss fest seinen Stab, als der nächste Stock angeflogen kam. Nahezu ohne zu wissen was er tat, führte er gewind einen Block und der Stock wurde zur Seite geschmettert und wurde durch einen Baum gestoppt. Es war also möglich, soviel wusste Cathal nun. Doch eh der Baal lange Nachdenken konnte, bekam er auch schon den nächsten Stock in den Magen. Vollstens konzentriert sah der Waffenschmied den Novizen entgegen und erwartete das nächste geschoss. Nahezu wie in Zeitlupe sah er wie der Oberarm eines Novizen nach vorne schnellte und ein Stock auf ihn zukam. Unter leisem stöhnen schwang Cathal das rechte Stabende nach oben und mit lautem knall wurde das Geschoss zu Boden geschmettert. Mit viel Mühe versuchte Guru-Cathal das Gleichgewicht auf einem Bein zu halten, als ob das Abwähren nicht Qual genug wäre. Kaum hatte sich Cathal wieder berappelt kam ihm auch schon ein weiterer Stock entgegen und traf direkt in den Solar Plexus. Vor schmerzen stöhnend viel Cathal nach hinten weg und landete hart auf den Boden.

"Grr... alles klar da unten?"

schallte es von Baal Parvez herüber und leise kam es von cathal zurück.. "Ja".

"Gut, dann wieder rauf da."

sprach Baal Parvez wieder und schien schon beinahe finster zu Grinsen. Sich den Bauch haltend erhob sich der Guru und kletterte den stöcken ausweichend wieder auf den Baumstumpf. Geschwind hatte er den Stab vor seinem Körper und begann erneut die Stöcke abzuwehren...
11.09.2003, 19:06 #211
Dragonsword
Beiträge: 376

"Wach auf, Novize!" Dragonsword wurde wach gerüttelt und stand ,föllig verwirrt, plötzlich vor einem Baal. Eine Sinne kamen zurück und er ließ die Worte des Baals nochmal durch sein Gehirn das immer noch nicht, dank des Sumpfkrauts, richtig einsatzbereit war.
Sagte der Baal eben Novize? Dragonsword wollte gerade Einspruch erheben als der Baal zu reden begann.

"Ja, du hast richtig Gehört, du bist jetzt Novize. Du hast bei den Arbeiten mitgeholfen und dich für würdig erwiesen."

Der Novize war jetzt föllig hinüber. Träumte er? Wieder sprach der Baal.

"Jetzt bist du slebst für deine Rüstung verantwortlich, Novize. Der Schläfer möge dich erläuchten!"
Nach diesen Worten schritt der Baal von dannen.

"Ich, Ich, bin Novize? Ich bin Novize?! Ich bin Novize!" Jetzt war Dragonsword putzt munter. Xion war ihm jetzt egal. Sobald wie möglich würde er zur Rüstungsschmiedin gehen. "HUHU! Ich bin Novize!"
Für manch Leute war daß nichts besonderes, aber wenn jemand wie Dragonsword der immer nur Bauer war und faul am Feld stand, plötzlich ein echtes Kind des Schläfers ist, ...
Dragonsword rannte freudig durchs ganze Lager. Bis er schließlich, bei der Taverne angekommen, sich ein Bier nach dem andernen in die Rippen schmiß.
12.09.2003, 13:04 #212
Delar
Beiträge: 100

Delar war am vorigen Abend spät zu Bett gegangen. Der Alkohol der in dem Schnaps reichlich vorhanden war hatte sicherlich seinen Teil dazu beigetragen. Mit brummenden Schädel erhob er sich und staunte nicht schlecht als er sich selber in einem Bett wiederfand, dass sich nach kurzer Begutachtung als sein eigenes herausstellte. Mit seiner rechten Hand massierte er seine trockene Kehle während seine linke versuchte zu verhindern das er rücklings wieder ins Bett fiel.

Das klappte ganz gut bis die linke zu der Entscheidung kam nach dem Wasser neben ihm greifen zu müssen. "Verdammt!" rief er aus als sein Kopf auf das harte Bett krachte. Fluchend umklammerte er das Wasser mit beiden Händen und setze es an seinen Mund. Der versuch das kostbare Nass aus der Flasche zu saugen misslang kläglich. Das Wasser lief überall über sein Gesicht, nur nicht in seinen Mund. Das Schlucken klappte auch nicht besonderes gut.

Wieder fluchte er und schmiss die Flasche weg um einen erneuten Versuch zu starten, sein Bett zu verlasssen. Er brachte eine solche Entschlossenheit zum Vorschein die einen Krieger bis ins Mark erzittern ließe. Und der Versuch war von Erfolg gekrönt. Delar stand also in der Hütte die er mit einem anderen Novizen teilte, welcher jedoch nicht anwesend war. Eine glückliche Fügung das er die klägliche Verfassung seines Bruders nicht zu Gesicht bekam.

Er konnte sich glücklich schätzen einen starken Kreislauf zu haben, ein abruptes Aufstehen ließ manch andere Leute schwarz vor Augen werden. Sein Blick wanderte forschend durch die winzige Hütte, auf der Suche nach seiner Kleidung. Doch er konnte sie nicht finden. Ihm kam die Idee das er sie möglicherweise noch immer trug, was seinen unangenehmen Geruch erklären könnte. Er sollte recht behalten.

Das hellte seine Miene deutlich auf, er war sich sicher gewesen das er den halben Tag gebraucht hätte bis er in seine Kleider geschlüpft wäre. Die nächste große Herausforderung stand bevor. Eine zwölf Fuß lange Leiter. Zu seinem Erstaunen gab es keine Probleme. Jedoch kam ihm nach der zweiten Stufe der brilliante Einfall einfach herunter zu rutschen. Sonst würde er ja ewig brauchen. Gesagt getan.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht rutschte er die Leiter herunter und landete krachend auf dem Boden. Sein Aufschrei muss wohl im ganzen Lager zu hören gewesen sein. Seine Knochen protestierten und brachten ihm schmerzhaft die Erkenntnis das es doch nicht eine so brilliante Idee gewesen war. Fluchend sprang er auf und schaute sich verstohlen um. Bis auf die schrägen Blicke der knapp zwei Dutzend Novizen und Brüder die ihren Arbeiten nachgingen hatte er keinerlei Aufmerksamkeit erregt.

Mit schmerzverzogenem Gesicht marschierte er in Richtung Taverne, wurde jedoch kurz vor dem Eingang von einem stämmigen Novizen abgefangen. "Unser Meister sucht dich, du sollst zu ihm kommen und einige weitere Lexionen lernen." Delar entschied das er seiner bitte nachkommen sollte, sollte er verhindern das er noch mehr Schmerz erdulden müsse. Sein Meister erwartete ihn schon mit sehnsüchtigem Blick den Delar mit meisterhaft gespieltem Talent erwiederte.

"Ahh da seid ihr ja. Dann können wir ja beginnen." Genau an dieser stelle fiel Delar ein das er einen wunderbaren Traum gehabt hatte. Und er fühlte sich dazu genötigt ihn mit dem Meister zu teilen. "Meister. Ich hatte einen Traum. Da war so eine wunderschöne Frau." Der Baal verzog ärgerlich das Gesicht. "Schweigt und lauscht meinen Worten." Delar hörte gar nicht auf ihn. "Stellt euch vor Meister, sie hatte keine Kleider an. Sie.." Der Baal brachte ihn mit einer Handbewgung zum schweigen.

" Vergesst diese Frau! Hört mir jetzt gefälligst zu!" Sofort begann er mit seinen ermüdenden Weisheiten, doch die Worte drangen nicht bis zu seinem Geist durch. Er war war wirklich an dieser Frau interessiert. Der Baal schien das zu bemerken, was bei dem verträumten und abwesenden Blick von Delar keiner besonderen Beobachtungsgabe erforderte. Der Baal seuftze und rollte mit den Augen. "Mit euch ist heute nichts anzufangen.

Ich weis mit meiner Zeit besseres anzufangen. Kommt morgen wieder." Delar grinste. Sobald der Meister mit seinem Geschwafel begann, baute Delar eine imaginäre Mauer auf die keines seiner Worte durchließ. Daran würde sich morgen auch nichts ändern. Er besann sich seiner ursprünglichen Pläne und trat den Weg in die Taverne an um sich ein Frühstück zu gönnen. Und ein Bier könne sicher auch nicht schaden.
12.09.2003, 13:53 #213
stressi
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Der Baal saß auf dem Geländer der Brücke und sah zu, wie der Sumpfhai sich vor ihm aufrichtete.

"Fass es!" sandte Stressi seinen Befehl, der das geistige Selbstverständnis der Bestie völlig aus dem Gleichgewicht brachte. Trotzdem konnte er sich dem Befehl nicht widersetzen. Der Baal hatte die größere Macht und aus irgendeinem unerfindlichen Grund konnte der Sumpfhai sich den Befehlen nicht widersetzen. Auch wenn das Fassen eines Seiles sicher nicht zu den alltäglichen Gepflogenheiten von Sumpfhaien gehört. Vorher hatte Stressi dem riesigen Exemplar seiner Gattung befohlen, ihm Frösche zu fangen, da Stressi mal wieder Froschschenkelsuppe kochen wollte. Jetzt schwappte neben ihm ein Eimer voll und Stressi hatte ein Brett draufgelegt, damit ihm die Hüpferlinge nicht wieder entkommen konnten. Dieses Seil sollte jetzt das Holzbrett dauerhaft am Eimer bbefestigen, damit der Baal noch weiter seiner für die Frösche tödlichen Jagd nachgehen konnte.

"Und nun bring den Eimer zum Tempel."

Wieder traf den Hai ein Befehl, den er ausführen musste, obwohl er ihn überhaupt nicht verstand. Also ließ er sich den Eimer zwischen die Zähne seines dreigeteilten Maules hängen und schob sich die Stege zum Tempel hinauf.

Stressi war sehr zufrieden mit seiner magischen Dressurleistung. Kain würde sich sichr freuen, wenn er sah, was man alles mit dem nächsten Zauber anfangen konnte.
12.09.2003, 14:51 #214
Dragonsword
Beiträge: 376

Endlich erwachte der Novize aus seinem all zu guten Schlaf. "Wo bin ich?!" Ein kurzer Blick zeigte ihm das er noch im Sumpflager war.
Um genau zu sein, Dragonsword lag genau vor der Taverne an die Wand gelehnt. "WOW, dass war eine Nacht!" Gestern hatte Dragonsword noch kräftig auf seine Beförderung angestoßen. Er sah in seinen Geldbeutel, wieder fehlten Goldstücke. Dragonsword hatte wohl einige Runden geschmissen, denn ganau so fühlte sich sein Kopf an.

Nach 2 vergeblichen Versuchen aufzustehen schafte er es schließlich. "Mein Dolch, ist da, mein Geldbeutel, ist da, Sumpfkraut, hohl ich mir!"
Lang dauerte es nicht bis der Novize wieder auf der Bank seiner Hütte saß und einen Stängel rauchte. "Hmmm, etwas bitter im Nachgeschmack. Komisch, die Baals sind doch sonst so aufmerksam das kein junger Stängel dabei ist, egal. Mein Kopf ist wenigstens wieder frei."
Erleichtert ließ sich Dragonsword zurück.
12.09.2003, 15:04 #215
Erzengel
Beiträge: 1.667

Immer noch von den Träumen der letzten Nacht geplagt suchte der junge Baal verzweifelt nach Stressi, nicht wegen einer neuen Rune, sondern wegen jenen Träumen und Visionen. Doch nirgendwo in der Pyramide konnte Kain seinen Lehrmeister finden. Als er dann einen Sumpfhai am Eingang sah, der weder die Wachen angriff noch umgekehrt, wurde er stutzig. Schon aus reiner Neugier ging er nach draußen, um die Bestie und ihren Eimer zu begutachten. Es dauerte nicht lange und der Guru hatte die Ursache für dieses merkwürdige Verhalten gefunden. Mit schnellen Schritten ging er auf Stressi zu und begann zu sprechen.
"Faszinierend... Wie dem auch sei, ich bin nicht hier um die bei deinen Zaubereien zuzusehen, ich habe lange Zeit nicht geschlafen, naja bis gestern jedenfalls... Es war so, als hätten sich die Visionen angehäuft und alle wollten gesehen werde... ich kann mich nur noch an drei erinnern, das müssen die wirklich wichtigen gewesen sein.
Bei der ersten sehe mich, aber das bin nicht Ich... vor langer Zeit habe ich dir mal von meinem geflügelten Ich aus der Zukunft erzählt oder, weißt du noch? Ach ja, du müsstest den Traum auch gesehen haben. Jedenfalls is das auch so ein Ich, denke ich zumindest... es sieht halt aus wie ich und hat ähnlich--"
, der Baal stockte, er war kurz davor etwas gutes über sich selbst zu sagen... das war arrogant und passte nicht zu der Rolle, die er den anderen gegenüber mimte, aber auch so war es nicht Kains Art. Er war alles in allen sicher nur eine geistesgestörte Missgeburt, doch er hätte Talent in der Magie, wohl das einzige, was er halbwegs beherrschte.
"--ähnlich starke Kräfte... du weißt, so was is selten... und ich glaube nicht, das ein noch so hoher Dämonenlord oder gar Sphärenlord da heranreichen könnte... naja nur mit dem Unterschied, das er durchaus wusste, wie er mit seinen Mächten umzugehen hatte, er hatte das Maximum aus sich herausgeholt und das bekam seine Umwelt deutlich zu spüren.
Die Welt um ihn herum war nur noch der ausgeblutete Leichnam der unseren, wie es der große Denker Raziel formuliert hätte. Das trifft es wohl am besten, das Land war verfallen, geradezu verwest, Leben gab es in diesem Ödland nicht mehr, es war die Welt, die entstehen würde, wenn Beliar den nächsten Götterkrieg gewinnt, zumindest nehme ich das an. Folglich gehört dieses... dieses andere Ich auch zu Beliar... das bin nicht Ich, aber irgendwie... irgendwie schon..."
Und wenn doch? Dann ist es sein Schicksal und daran könnte er eh nichts ändern.
"Der zweite Traum zeigte meine Mutt... die Frau von der ich bis vor kurzem annahm, das sie meine Mutter sei, sie tantz auf dem Wasser, richtig auf der Wasseroberfläche, also obendrauf, es ist Sonnenuntergang, er färbt alles in ein blutiges Rot. Ich nehme an, das die Stadt oder was auch immer diese Ruinen einmal waren ebengerade erst zerstört wurde, da erstens noch Teile herumtreiben und zweitens der extrem rote Sonnenuntergang, du weißt ja, das die Ruß- und Staubpartikel in der Luft die Stärke des Rots bestimmen, umso mehr Staub am Tag aufgewirbelt wurde, desto stärker das Rot, Einfall des Sonnenlichts und so...
Als letztes sah ich dieses Bild von einem Jungen, der mir nur wenig ähnelt... ich sehe steinigen Hintergrund, eine frühe Zeichnung, mehrere Jahrtausende alt, wahrscheinlich ein uralter Tempel. Außerdem höre ich dabei immer diese komischen Melodien, dir mir so fremd und gleichzeitig sehr vertraut sind, es ist auch das erste Stück, das ich gehört habe und nicht einordnen konnte, das ist mir vorher noch nie passiert, alles entweder war etwas melancholisch oder freundlich oder irgendwas, nur ließ sich immer eine passende Schublade finden. Dieses Lied fällt es der Reihe, es ist weder das eine noch das andere, aber es ist auch nicht neutral gehalten. Du müsstest es wohl selbst hören, um zu wissen, was ich meine."
Ratlos blickte der junge Baal seinen Lehrmeister an.
"Kannst du mir helfen?"
13.09.2003, 00:05 #216
stressi
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"Ob ich dir helfen kann, weiß ich natürlich nicht, aber ich kann dir helfen, zu verstehen. Komm wieder mit mir mit."

Stressi entließ den Sumpfhai aus seiner magischen Fessel und winkte Kain, dass er ihm in den Tempel folgte.

Der Supfhai vollführte ob der plötzlichen Wiedererlangung der Herrschaft über seinen eigenen Körper einen Freudensprung und biss einem vorbeilaufenden Novizen vor Begeisterung ins Bein.

Die beiden Baals verschwanden währenddessen im Tempel.
13.09.2003, 11:03 #217
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword stand mitten im Sumpflager mit einem Rücksack auf dem Rücken, sein Entschluß stand fest! Heute würde er zum Kastell aufbrechen. Ob ihn Dúhn und Hírgalad wiedererkännen würden? Der Novize hatte seit seiner letzten Rasur, ein Gesicht, das einem jungen Abenteurer gleicht. Auch schien Dragonsword gewachsen zu sein. Nicht umbendingt sein Körper war gewachsen aber auf jedem Fall sein Selbstvertrauen.
Er freute sich schon das wiedersehen. Woher er wusste das beide im Kastell waren? Er spürte es einfach. Er war sich sicher das er bald zwei mächtigen Magiern gegenüberträtten wird.

Der Novize verließ das Lager, drähte sich noch einmal um und sah zurück auf die Templer die beim Tor wache schoben. Dann machte er sich auf den Weg ins Kastell.
13.09.2003, 12:27 #218
Alina
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Alina genoss die Ruhe, die sie hatte, wenn sie alleine in ihrer Schmiede saß und über alles Mögliche nachdenken konnte. Vieles schwirrte ihr in den Momenten durch den Kopf und sie versuchte krampfhaft ihre vielseitigen Gedanken zu Ordnen. Sie hatte ja schließlich Zeit. Kunden hatte sie zwar inzwischen ja hin und wieder mal, doch meistens waren es wirklich nur Brüder oder Novizen, die hin und wieder vorbeikamen und einfach nur eine schon vorgefertigte Novizenrobe haben wollen.
Ganz selten kamen dann auch mal ein Templer oder hoher Novize an, die ihre Rüstungen auch mal verbessert haben wollen. Alina beherrschte ihr Handwerk inzwischen wie sie fand zufrieden stellen, doch versuchte sie sich auch dauernd zu verbessern und damit neue Möglichkeiten zu entdecken ihre Rüstungen noch stabiler zu machen als sie sowieso schon waren. Etwas besseres hätte der jungen Rüstungsschmiedin nicht passieren können. Sie kam als ein armes, kleines Geschöpf ohne jegliche Goldvorräte auf diese kleine Insel namens Khorinis und lebte nun schon seit einigen Wochen hier.
Sie hatte in dieser Zeit viel erreicht und war so stolz drauf, wie dass sie diesem komischen, Geldgierigem Typen damals entwischt war, der sie als Sklavin halten wollte. Pergamo, ihr erster und bis jetzt bester Freund hatte ihr dabei sehr geholfen und sie war ihm dafür immer noch dankbar.
Seine Anwesenheit und 100 Goldstücke waren für sie das größte Geschen, das sie bisher erhalten hatte, seit sie auf Khorinis gelandet war. Die 17 Jährige, junge Frau hatte in ihm einen tollen, doch auch etwas mysteriösen und undurchdringlichen Freund gefunden und wollte ihn, wo ihr letztes Treffen doch noch nicht so lange zurück stand, wiedersehen.
Sie wusste davon, dass er von einem der Templer, ihrem ehemaligem Lehrmeister Krieger, ein Verbot ausgesprochen bekommen hatte das Sumpflager zu betreten und er hatte es trotzdem getan. Und das nur, weil er ausgerechnet bei ihr eine Rüstung haben wollte. Deswegen hatte er sich in Lebensgefahr begeben. Wer wusste schon, was die Templer mit ihm getan hätten, wenn sie ihn erwischt hätten. Alina wollte es sich nicht ausmahlen und versuchte diesen grausamen Gedanken zu verdrängen.
Pergamo hatte nach dieser kurzen Zeit einen festen Platz in ihrem Herz eingenommen und es gefiel ihr gar nicht, dass er keinen Zutritt ins Sumpflager hatte und sie wollte sich bald mal mit einem höherrangigem in Verbindung setzten. Sie hatte von einer hohen Templerin gehört, die hier irgendwo im Sumpflager leben sollte. Doch hatte sie in der Taverne gehört, dass sie zur Zeit nicht anwesend sein solle und so musste die Novizin wie es schien noch etwas warten. Nachdem sie alles, was sie in der Schmiede erreicht hatte weggekehrt hatte und den Besen wieder in der Kammer verstaut hatte ging sie wieder heraus und setzte sich unter den großen Baum, der neben der Schmiede stand und hörten den vielen Vögeln beim singen zu. Es war ein wunderschöner Klang, den sie dort hörte und fing leise an mitzusummen. SO saß sie dann auf der kleinen Holzbank unter dem Baum, der halb im Schatten lag und genoss weiterhin die Ruhe. Es war eine schöne Nacht und sie beobachtete, wie ein Vogel nach dem anderen aus dem Baum verschwand und der wunderschöne Klang langsam verschwand. “Auch Vögel müssen wohl mal schlafen gehen” schmunzelte sie und drehte ihren Kopf vom Baum ab und beobachtete das abnehmende Treiben auf dem großen Platz in der Mitte des Lagers. Novizen, Templer und hin und wie. der mal ein Geistlicher, die sich hier Baal´s nannten liefen kreuz und quer zu ihrem unterschiedlichen Zielen. Alina fing an sich Gedanken zu machen, was sie wohl machen wenn sie aus ihrem Blickwinkel verschwunden waren? Sie lächelte über ihre eigenen Gedanken und sah hinauf zu den Sternen am Himmel und fing an langsam die unendlichen Sterne zu zählen. Eigentlich ziemlich Sinnlos, doch sie amüsierte sich dabei prächtig und so vergingen ein paar Momente, bis sie schließlich einsah, dass sie nie alle zählen könnte und sich immer noch lächelnd abwandte.
Sie fragte sich wo Krieger im Moment sei und ob es ihm gut ginge. Er war direkt nach Pergamo auch ein sehr guter Freund und natürlich interessierte Alina deswegen ob es ihm gut ginge.
Eigentlich war sie ja nun wieder völlig allein und keiner ihrer bis jetzt einzigen Freunde waren in ihrer Nähe beziehungsweise konnten es sein. Krieger war nicht da und war irgendwo. Niemand wusste genau wo und er hatte Alina auch nicht gesagt wohin seine Reise gehen würde und wann er wiederkommen würde. Pergamo hatte sozusagen Lokalverbot und Alina war sich nicht sicher ob sie es schaffen würde es je wieder ungeschehen zu machen.
Sie schüttelte diesen Gedanken wieder von sich und erhob sich von ihrer kleinen Holzbank unter dem großen Baum neben der Schmiede in diese sie sich wieder begab. Kaum hatte sie die Tür betreten wurde sie sogleich auf stürmische Weise von einem weißen, wuschligem etwas begrüßt, das ihr wie es schien voller Freunde ins Gesicht sprang und kurze Zeit später hinter ihren langen blonden Haaren verschwand. “Ich glaube ich muss dir bei Gelegenheit beibringen, dass man Leuten zur Begrüßung nicht ins Gesicht springt.” schmunzelte sie und setzte sich an ihren Arbeitstisch um noch etwas an Kriegers Rüstung herumzubasteln, die inzwischen schon die Form einer besonderen Rüstung angenommen hatte und der ganze Stolz der jungen Rüstungsschmiedin war. Ein altes Liedchen aus ihrer Kinderzeit singend machte sie sich schließlich nachdem sie etwas weiter an der Rüstung gearbeitet hatte auf den Weg in die Taverne, wo sie etwas zu Essen zu sich nehmen wollte. Sie verließ die Schmiede und spürte, dass sich etwas an ihrem Nacken unter ihren langen Haaren verborgen festhielt und wie es schien seinen Nussvorrat aufgebraucht hatte. Neugierig schauten zwei schwarze Knopfaugen unter ihren Haaren hervor und schließlich hüpfte Wuschel auf ihre linke Schulter und sah neugierig zu, wo die Novizin denn hinging.
Nachdem Alina den großen Platz überquert hatte betrat sie das größere Gebäude, das sie jeden Tag besuchte und setzte sich an einen Tisch etwas weiter in einer der dunklen Ecken und wartete auf die Bedienung. Die Luft in der Taverne war stickig und roch nach diesem Sumpfkraut, das hier jeder zu rauchen schien. Irgendwie schien es die Leute glücklich und lockerer zu machen. Alina wusste inzwischen warum Pergamo sie gewarnt hatte dieses Zeug zu konsumieren. Bis jetzt hatte sie sich an dessen Rat gehalten und sie hatte vor es auch noch weiterhin zu tun. Sie wollte nicht unter Drogen stehen, wenn sie arbeiten musste und sie wollte auch nicht ihre Beherrschung verlieren, da sie nicht wusste wie sie sich da benehmen würde. Irgendwie war es ihr schon peinlich daran zu denken und so ließ sie es und konzentrierte sich wieder auf die Speisekarte, die auf jedem Tisch zu liegen schien.
Sie blieb bei dem Getränk namens Amazonenbräu hängen und schließlich weckte es ihr Interesse und sie wollte es dann auch mal probieren. Dann ging sie über zu den Speisen und wählte ein sich lecker anhörendes Scavengersteak mit Dunkelpilzsose und etwas Kräuterbutter. Dazu gab es etwas, das man aus Kartoffeln herstellte aber sie noch nicht kannte. Hier nannten sie es Pommes und Alina musste nachdem sie sich entschieden hatte nur noch auf die Bedienung warten, die kurze Zeit später auch schon vor ihr stand. Es war ein Bruder, der wie es schien sich mit dieser Arbeit wie Alina früher sein Gold verdiente. Lächelnd bestellte sie sich das, was sie ausgesucht hatte und wartete geduldig darauf, bis der Bediener zurückkehrte. Inzwischen beobachtete sie die anderen Besucher dieser Taverne und stellte fest, dass dies eigentlich ziemlich amüsant war. So viele verschiedene Leute. Ein paar Söldner saßen in einer Ecke und sahen finster zu zwei Milizsoldaten aus der Stadt, die wiederum finster von einer Gruppe Templern angefunkelte. Alina kicherte über diese Beobachtung. “Männer und Politik” sagte sie zu sich selbst und kurze Zeit später kam dann auch ihr Amazonenbräu und Alina probierte es. Es brannte ihr im Hals und sie fing heftig an zu husten. Als sie sich wieder beruhigt hatte nahm sie dennoch noch einen Schluck und das Husten wurde von Schluck zu Schluck weniger.
Als Gegenleistung stieg ihre Laune und ihre Ohren wurden ganz rot. Mit einem Dauergrinsen im Gesicht sah sie zu, wie der Bruder mit dem Essen kam und lächelnd über Alinas zustand wieder verschwand. Alina fing an zu essen und merkte, dass es sehr gut schmeckte. Das Steak war genau richtig. Nicht zu blutig und nicht zu kross schmeckte es, genau wie Alina es mochte. Die Dunkelpilzsose schmeckte auch prima- Insgesamt bekam man für wenig Gold ein sehr gutes Essen in der Sumpftaverne. Lächelnd bezahlte Alina und verließ die Taverne wieder auf ihren Weg in die Schmiede, wo sie Wuschel erst mal ein paar Nüsse der verschiedensten Sorten in seine kleine Schüssel bekam. Sogleich huschte hinter ihren Haaren ein weißes etwas hervor und verschanzte sich hinter seiner Schüssel, wo man dann ein leises Knabbergeräusch hörte. Lächelnd wandte sich Alina dann wieder der Säuberung ihrer Arbeitsinstrumente, was sie selbst ziemlich wichtig fand. Wenn man den Schmiedehammer nie pflegte und einfach nur eine Rüstung nach der anderen schmiedet zerfällt der Hammer irgendwann und man muss sich einen neuen Kaufen. Da Schmiedehammer aber leider nicht besonders Billig sind wie Alina fand wollte sie dies so gut es ging vermeiden und so entfernte sie jedes Mal nach ihrer Arbeit den Schmutz vom Schmiedehammer und befeuchtete noch mal den Holzstamm, der das Geschmiedete Ende festhielt. Dadurch erweiterte sich das Holz und das eiserne Endstück erhielt einen festeren Stand. Nachdem der Schmiedehammer wieder glänzte hängte sie ihn zurück in seine Halterung und marschierte einfach etwas in der Schmiede hin und her. Wuschel war immer noch damit beschäftigt eine Nuss mit seinen kleinen Beißern aufzubekommen und Alina fand es irgendwie süß wie Wuschel die Nuss dabei mit seinen kleinen, feinen Pfötchen festhielt.
Sie ging wieder nach draußen und setzte sich diesmal auf die Bank vor der Schmiede, vor der sie immer saß wenn sie nichts zu tun hatte und auf Kundschaft wartete. Sie war schon fast eingenickt, als sie plötzlich aus dem Halbschlaf gerissen wurde und einen Novizen vor sich sah. Er hatte die Robe eines Bruders an und Alina schätzte, dass er nun würdig war eine Novizenrobe zu tragen. Sie schmunzelte, als sie das freudige Lächeln des Novizen sah und sagte sogleich “Einen herzlichen Glückwunsch zu eurer Ernennung zum Novizen mein Bruder.” Er bedankte sich und sagte dann schließlich, dass er eine Novizenrobe brauchte und was sie denn kosten würde.
Alina überlegte kurz und nickte dann. Der Normalpreis beträgt 250 Goldstücke. Sie erhob sich und ging mit dem Novizen in die Schmiede. Dann verschwand sie in ihrer Kammer, wo sie ihre Novizenroben hatte und kam kurze Zeit später mit drei verschiedengroßen Novizenrobe wieder.
“Lasst mich Maß an euch nehmen Novizenbruder lächelte sie und nahm ihr Maßband, was sie immer an ihrem Gürtel trug, der einfach nur einmal um ihr Kleid gelegt war. Nachdem sie ihn abgemessen hatte ging sie zu den drei Novizenroben, die sie schon auf ihren Arbeitstisch gelegt hatte und sah nach, ob sie etwas annäherndes auf Lager hatte. Doch war dieser Novize ein Sonderfall. Sie hatte, was sie mit Bedauern feststellen musste keine passende Rüstung für ihn und so ging sie wieder nach vorne an die Theke und musste ihm das selbige sagen. Lächelnd fügte sie schließlich hinzu das sie ihm seine Rüstung dann vorbei bringen würde. Dann verließ der Novize mit einem Zettel in der Hand, auf dem stand welche Größe die Rüstung hatte und was sie kostete den Laden und Alina legte ihren Zettel mit der Beschreibung zum Haus des Novizen in ihre Truhe, in denen sie so etwas aufbewahrte.
Alina hatte drei verschiedene Truhen. Die eine war für die Wertsachen. Dort drin waren Diamanten, Smaragde, Gold und so weiter. Es war eine massive Holztruhe, die etwas dicker war als ihre anderen Truhen. Sie war auch etwas älter und daher dunkler als die anderen Truhen. Sie hatte sie von Krieger bekommen, als sie hier eingezogen war und sie war ihm bis heute dafür dankbar, da sie vorher nichts hatte, wo sie ihre Sachen drin verstauen konnte. Naja, sie hatte ja auch vorher keine anderen Sachen, die irgendwie von Wert waren, doch nun hatte sie genug und musste sich auch so über Einbrüche mehr Gedanken machen als vorher. Doch auch diesen, wie die ganzen letzten verdrängte sie wieder. Es war ein schlechter Gedanke und solche konnte sie nun nicht gebrauchen. Sie holte sich aus einer der anderen Truhen, die die größte doch auch am wenigstens stabilste war etwas Stoff heraus und nahm an diesem auch gleich Maß. Es war ihr sehr wichtig und lag ihr am Herzen, dass die Roben und Rüstungen, die sie machte den Personen, denen sie zustanden auch passen sollten. Alina nahm alles was sie machte sehr genau und so dauerte ihre Arbeit natürlich auch länger. Doch sprach man schon im Sumpf davon, dass die junge, neue Rüstungsschmiedin die früher Lehrling bei Krieger war ihre Sache sehr gut machte und hin und wieder kamen auch die unterschiedlichsten Personen aus den verschiedenst Winkeln von Khorinis und wollen ihre Rüstungen verbessert oder einfach repariert haben. Alina war sehr stolz auf sich selbst und sie wünschte sich des öfteren dass ihre Eltern sie doch so hätten sehen können. Wenn sie mal genug Gold gesammelt hatte würde sie mal eine Reise ans Festland machen und sie besuchen. Sie wollte die Gesichter ihrer Eltern sehen, wenn sie vor sich eine reiche, gut gekleidete . Rüstungsschmiedin sahen, die dazu noch einen guten Ruf hatte. Vielleicht würde sie ja auch irgendwann Rüstungen für den König schmieden.
Doch den letzten Gedanken schlug sie sich sogleich wieder aus dem Kopf. Rüstungen für den König schmieden? Wie kam sie denn bitte darauf? Der König hatte Meister seines Faches, an die die noch nicht so lange arbeitende Rüstungsschmiedin nie gelangen würde. Sie würde schon am untersten Schmied des Königs scheitern und würde weiter ihr leben hier im Sumpf führen. Doch auf der anderen Seite machte ihr es nicht besonders viel aus weiter im Pyramidental, das nun vom Sumpf bewohnt wurde zu wohnen. Irgendwie würde es ihr ja sogar besser gefallen. Hier war es schön ruhig und es war eine lange Zeit vergangen seit, wie sie gehört hatte, Orks versucht hatten das Pyramidental anzugreifen. Sie hatte schon Orks gesehen doch war sie noch nie direkt mit einem Konfrontiert gewesen.
Nach den Erzählung mancher ihrer Kunden muss es schrecklich gewesen sein. 2,50 Meter große, grüne Viecher, die Menschen mit einem zufriedenen Lächeln bis zum Tode. Alina sträubte es die Nackenhaare als sie darüber nachdachte, wie so ein großes, hässliches Ungetüm über sie beugte und sie mit seinem grässlichen Mundgeruch quälte. Doch als sie dann nach rechts sah aus ihrer Hütte heraus und die Templer sah, sie am Tor aufmerksam Wache standen beruhigte sie sich wieder. “Sie haben es schon mal versucht und nicht geschafft” sagte sie sich und ging wieder ins Haus. Wuschel knabberte immer noch an seinen Nüssen herum und rund um die Schüssel und überall auf dem Tisch waren Krümel von aufgebrochenen Nüssen verteilt. Mit einem Lächeln ging sie hin und wischte sie mit der Handfläche weg. Dann schaffte sie die Nussreste vor die Tür und verstreute sie auf dem Boden daneben. “Vielleicht wächst ja ein Nussbaum” sagte sie mit einem kindlichen Grinsen auf dem Gesicht und setzte sich wieder auf die Bank vor dem Haus. Es musste inzwischen spät in der Nacht sein, doch war sie überhaupt nicht müde. Immer noch so viele Gedanken kreisten ihr im Kopf herum und sie versuchte sie zu ordnen.
Zu später Stund machte sie sich dann wieder auf zur Taverne, wo sie etwas Trinken wollte. Dieses Zeug, davon war sie fest überzeugt war nicht für sie bestimmt. Sie war sehr schnell betrunken und so wollte sie in Zukunft die Finger davon lassen. Irgendwie waren ihr manche der Sitten im Sumpf noch immer nicht ganz geheuer. Dieses Sumpfkraut und dann noch die komische Art an ihren Gott zu glauben. Sie musste sich erst dran gewöhnen an einen Gott zu glauben, von dem Manche sagten, dass es ein Erzdämon war, der schon längst besiegt wurden war.
Doch sie musste auch drüber schmunzeln, wenn sie sah mit was für einer Eifrigkeit die Baals und Templer an ihren Gott glaubten und dieser Übermacht an schlechten Meinungen standhielten. Dies zeugte von großem Glaubenswert und Alina war beeindruckt von der Schläfermagie. Sie hatte sich fest vorgenommen die erste Baalin zu werden mit einem breiten Grinsen und einem weit vorausschauenden Blick richtete sie sich auf und ging in die Schmiede. Die Tür schloss sie hinter sich ab und sah dann auch, dass Wuschel es sich in der Nussschale bequem gemacht hatte und friedlich schlief.
Ein seltsames und doch so vertrautes Gefühl breitete sich in ihr aus und setzte einen allseits bekannten Mechanismus in Gang. Sie öffnete den Mund und zog wie aus Reflex den Mund davor... “gäääähn” Alina gähnte ziemlich lange und sagte sich dann schließlich selbst, dass es Zeit für sie war ins Bett zu gehen.
13.09.2003, 13:44 #219
Migo
Beiträge: 375

Migo starrte aus seinem Fenster und überlegte, ob er Krigga rufen sollte. Er entschloss sich lieber noch ein bisschen zu warten, denn nach seinem letzten Auftritt zu urteilen, war er nicht zu Späßen aufgelegt und konnte jederzeit Migo angreifen, deshalb beschloss der niedere Baal erst ein mal Magie zu lernen, denn was ist schon ein Baal ohne Magie?
Er hatte gehört, dass Baal hundder Magie lehrte und beschloss sich zu ihm auf den Weg in die Pyramide zu machen.
13.09.2003, 15:23 #220
Rovan
Beiträge: 192

Plötzlich überkam Rovan ein Verlangen. Das Verlangen, die Wildnis zu erforschen. Nichts hielt ihn davon ab. Warum sollte er es also nicht tun. Ohne irgend jemandem ein Sterbenswörtchen zu sagen, packte er all seine Sachen. Er würde nicht wiederkommen. Irgendetwas zog ihnhinaus, in die Welt. Er konnte hier nicht länger verweilen. Zielsicher stapfte er auf das Tor zu, nichts in seiner Umgebung beachtete er. Und mit eben diesem sturen Blick verließ er das Lager der Sumpfbruderschaft, mit all seinen Besitztümern. Irgendwie tat es ihm leid. Doch er musste weg. Er konnte nicht anders. Wohi ner wollte, wusste er selbst nicht.
13.09.2003, 17:15 #221
Srezor
Beiträge: 853

Ein schauriger Tag empfing Srezor als er erwachte. Es schüttete wie aus Kübeln. Srezor war tropfnass, doch scheiterte an dem Versuch sich die Seele aus dem Leib zu husten. Missmutig wollte er zum Sumpf gehen um sich zu waschen, doch irgendeine Gehirnzelle schien grad Überstunden zu machen und erinnerte ihn daran das er auch so schon nass geng war und das der Sumpf ihn wohl kaum sauberer machen könnte.
So machte er also kehrt und suchte den Übungsplatz der Templer auf. Dort zog er sein Schwert in der Hoffnung das ewige hin und her schwingen seines Schwertes würde seine Stimmung bessern, doch das monotone prasseln des Regens auf seine Novizenrobe machte ihn nurnoch depressiver. So zerstückelte er also wütend die vor ihm liegende Luft in kleine handliche Teile und setzte sich nach 10 Minuten intensivens Wutablassens auf eine Bank, denn der Übungsplatz wurde für jeden geistig gestörten, der bei diesem Wetter übte, zu einer ungewollten Rutschpartie und so starrte Srezor stattdessen in den Regen. Den Versuch einen Krautstengel zu entzünden hatte er nach dem Betasten der völlig duchwässerten Hosentasche verworfen.
"Das Leben ist ein Fluch", dachte sich Srezor. Er bracuhte endlich etwas mit dem er sich personifizieren konnte. Eine Aufgabe die seine vollkommene Aufmerksamkeit beanspruchte, sodass er nicht auf den Gedanken kam an irgendein Mädchen zu denken.
Völlig missmutig, hier und da einen Stein kickend, stapfte Srezor durch die schlammigen Wege zur Taverne und machte den beschaulichen Test was man nun besser anstarren konnte : Den Regen oder eine Wand...
14.09.2003, 00:58 #222
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Die laue Spätsommernacht senkte sich über das Pyramidental, der letzte
fahle rote Schein der Sonne verschwand hinterm Horizont.Nur noch der Vollmond strahlte das restliche von der Sonne reflektierte Licht auf den Erdball nieder.Aus dem Wald klangen dumpfer und leiser die Geräusche der Wildnis und schon bald ward es ruhig.
Mühsam raffte Tharek sich von seinem abgelegenen Plätzchen im Wald auf
und striff seine Kleidung über, die er kurz vor seinem nächtlichen Bad im kühlen Fluss abgelegt hatte.Er betrachtete noch einmal den klaren Sternenhimmel, den vollen Mond, der in seiner ganzen Pracht am Himmel stand und ging dann langsam zurück zum Sumpflager.
Er fühlte etwas, dass er selten zuvor gefühlt hatte.Er war glücklich.Aber es war nicht irgendein Glück, denn er war ohne einen rechten Grund glücklich.
Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, dabei entsanden kleine Grübchen neben seinen Mundwinkeln und kleine Fältchen bildeten sich neben seinen großen, dunkelbraun läuchtenden Augen.Wieso er glücklich war, wusste er nicht genau, wo er in der letzten Zeit doch so viel Schmerz, Kummer und Leid zu ertragen hatte.
Doch er wagte es nicht, sich noch einmal mit diesen Erlebnissen
einzulassen, nochmal verbittert und hilflos den Kampf mit der nicht wiederholbaren Vergangenheit aufzunehemen.So schwer das auch war, er konnte es einfach nicht mehr.
Gedankenverloren trat er durch die Tore des Sumpflagers und spazierte den Steg entlang um sich irgendwann noch einmal an dessen Ende niederzulassen.Sein Blick wanderte über das plätschernde Sumpfwasser.Es schien unruhig zu sein.In leichten Wellen wog es umher, was recht ungewöhnlich für den Sumpf war.Auch die Luft war erstaunlich dick und schwül für diese Jahreszeit.Die Sumpfhaie schienen sich in tief in den Sumpf zurückgezogen zu haben und
auch sonst waren keine anderen nachtlebenden Tiere zu sehen.Es herrschte fast so eine Stimmung wie es sie vor einem gewitter gab, doch waren keine Wolken nächtlich klaren Sternenhimmel zu erkennen bzw. sehen.
Normalerweise hätte dies alles Tharek sehr verwundert, zumal er die Natur stetig beobachtete und bereits sein ganz persönliches Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, doch nun waren seine Gedanken zu durcheinander um sich damit zu beschäftigen.Seufzend raffte er sich auf und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte, die er dann bald darauf auch schon erreichte.
Gerade als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann es stürmisch zu regnen.Erstaunt über das laute Plätschern auf seinem zum Glück stabilen Dach öffnete er erneut die Tür.
Fast wäre sie ihm samt der Klinke aus der Hand gerissen worden, so stürmisch war es draußen.Mit all seiner Kraft zog er sie zurück und fiel nachdem er es geschafft hatte die Tür eider zu schließen mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Wand.Die Tür war vielleicht 7, vielleicht auch 14, 28 oder 30 Sekunden offen gewesen, doch hatte sich in dieser vermeindlich kurzen Zeit eine riesige Pfütze auf seinem Boden gebildet.
Seufztent entledigte er sich seiner Kleidung und schmiss sich auf sein Bett.Zusammen und im Einklang mit dem ruhigen und gleichmäßigen Takt des plätschernden Regens und des pfeifenden Windes schlief er voller Gedanken und erwartungen in den nächsten Tag ein............................
14.09.2003, 06:48 #223
Besarius
Beiträge: 177

Als besarius diesen Morgen erwachte fühlte er sich nicht wohl. Er hatte Krämpfe am beiden Armen, so ein lausiges Gefühl scwirrte durch sein Magen und besarius war heute so lust los. er nahm von der Flasche ein Schluck Wasser und seufzte danach. Dann holte er einen Grünen Novizen raus. Damit qualmte er die ganze Zeit. als er am Ende war, fühlte er sich nicht mehr so ganz wie vorher. da legte besrius sein Scwert an und befestigte seinen beiden Beuteln je an einer Seite. Dann weckte er Dino , der anscheinend noch fest schlief.
besarius ging mit Dino zum Fortuno. Es war Morgen, aber so viele rannten im Moment nicht rum. Mann diese art Klopfer wenn man immer wieder auf die Holzbrette trat, die hier am Sumpflager als wege gelten. Olötzlich fing Dino an zu bellen, und rannte sofort zum Sumpfbecken, dahatte er einen jungen Sumpfhai gesehen. besarius sah das dieses lautes Gebellen, der Sumphai nicht abkonnte. Somit wurde der Sumpfhai wütend.
besarius:" Oh mist, Dino könnte mit einmal verschlungen werden "
besarius lief hin, nahm Dino im Arm und rannte dann sofort weg.
nacher waren die bei Fortuno angekommen. Furtuno schaute ih müde an und beim gähnen:" Was willst du ?"
besarius:"Schwarweiser, drei mal!"
fortuno gab ihm die Stengeln und fügte hinzu:"Du solltest dein Hund besser erziehen, der bellt ja einen auf !"
besarius packte die Stengeln in sein Beutel machte sich auf dem Weg zu seiner Hütte. Er setzte sich auf dem Boden und lehte sich gegen seiner Hütte.
14.09.2003, 09:26 #224
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragorn betrat das sumpflager. Es gingen überrall stege über die sumpfigen gebiete und ein nebel hang noch über dem gebäudekomplex. Er ging ein paar stege entlang bis er zu einem stand kam wo man sumpfkraut haben konnte er sagte:
"Ich möchte Sumpfkraut für 100 Gold in einem Beutel."
Der mann nahm ein paar stengel doch aragron winkte ab.
"keine stängel ganzes kraut."
Er sah in verwundert an packte jedoch alles in einen lederbeutel und gab ihm aragorn der noch einen traumruf kaufte. Er nahm ihn in den mund und ging weiter bis zu einer art trainigsplattform wo er einige zweihänderschwingende templer erblickte und einen mann mit verschränkten armen der grimmig die schüler musterte. Das musste der lehrer sein und aragorn sprach ihn an.
"verzeihung...seit ihr hier der Zweihand lehrer?" fragte aragorn vorsichtig und steckte den traumruf weg während er auf eien antwort wartete...
14.09.2003, 09:41 #225
Abaddon
Beiträge: 1.783

Der Meister war zufrieden mit seinen Schülern. Nach Monaten über Monaten des harten Trainings waren aus den weichlichen möchtegern Kriegern standhafte Elite Templer geworden. Würdig und bereit das Lager mit ihrem Leben zu verteidigen. Während Abaddon noch in Gedanken schwelgte wie seine Templer Seite an Seite die Bedrohung der Orks eines Tages ohne eigene Verluste zurückschlagen würden wurde er von einem jungen Rekruten angesprochen der scheinbar etwas von ihm wollte.

Der Templerführer wandte sich von seinen Schülern ab und richtete sich vor dem Rekruten auf. Gründlich musterte er ihn von oben bis unten bevor er das Wort ergriff:

Gewiss, ich bin der Zweihandlehrmeister. Ihr scheint mir nicht als wäret ihr es die meine Dienste in Anspruch nehmen wollen. So sprecht, was ist euer Begehr ?
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