World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #12 |
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21.10.2003, 18:06 | #351 | |||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Als der Fremde vor der Hängebrücke stehenblieb, über die sie auf dem Hinweg gekommen sind, musste er sich kurz wundern, denn er sah fast so aus, als ob er irgendetwas suchte oder nachdachte, aber es war nur ein kurzer Stopp, den flott ging es danach weiter. Sehr schweigsam war der Jäger heute, doch er selber war auch kein Laberrschwall und es war auch schön so, er kannte wenige Leute, die ihn nicht gleich zufragten, denn aufgrund seines Aussehens löste er immer wieder Fragen aus, dieser Fremde war anders, es schien ihn überhaupt nicht zu stören, dass er mit einer ihm völlig fremden Person reiste, es war nicht wirklich eine Vetrauensbasis, doch so ganz ohne Vertrauen konnte diese Reise doch nicht sein, zwar neigte sie sich jetzt dem Ende, doch er war schon irgendwie glücklich diesen Mann getroffen zu haben, wer weiß ob er sich sonst so schnell über diese große Insel zurecht gefunden hätte. Der Wind wehte nun immer kräftiger und ein amüsantes Schauspiel machte sich auf dem Weg breit, während sein weißer Umhang wild in der Luft wehte, erging es dem schwarzen Umhang mit dem roten Totenkopf nicht anders, das sah sogar witzig aus, wie da diese beiden Umhänge wild flatterten und ihre Geräusche von sich gaben, doch mal abgesehen von den Umhängen waren sie auch total uneins, aber das galt nur für die Farbe, von den Eigenschaften konnte wohl niemand niemanden einschätzen. Als sie die Brücke hinter sich gelassen hatten, kamen sie recht bald zum Abstieg, die steile Rechtkurve war ohne Probleme genommen und als sie erst wieder unten waren, ging es schon wieder wie von selbst, das Gewässer das vor ihren Füßen lag war also ein weiterer Punkt, den er unbedingt speichern sollte, ein entscheidener Punkt für die automatische Karte im Kopf. |
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21.10.2003, 18:08 | #352 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel verließ den Sumpf mit Chaos und seiner Truhe voll mit Wasserpfeifen unterm Arm, er sah wohl ziemlich doof aus mit der Truhe unterm arm geklemmt aber das störte ihn nicht. Nachdem er kurze Zeit gegangen war, erreichte er auch schon die Taverne "Zur Toten Harpyie" und ging an ihr vorbei, weiter in Richtung Stadt. Nun unter einer Brücke entlang und schon sah Uriel auch schon die Stadtmauern. Er ging weiter und erreichte auch schon das Osttor. Sofort fragten die Milizen was in der Kiste sei, worauf Uriel antwortete: "Das sind meine Wasserpfeifen die ich verkaufen will, keine Angst guckt nur hinein, keine Spur von Sumpfkraut!" Uriel öffnete die Truhe und die beiden Milizen überzeugten sich davon das in der Truhe kein Sumpfkraut war. Als sie sich dann endlich sicher waren, ging Uriel durch das Tor und stand nun auf dem Marktplatz. |
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21.10.2003, 18:43 | #353 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
In der Abenddämmerung setzte Rhodgar seinen Weg zum alten Kastell des ZuX fort. Während er so ´gen Norden schlenderte, rechnete er sich aus, wie vie Zeit er wohl noch zu seinem angestrebten Ziel benötigen würde. -Hmm, mal sehen... seit gestern Abend unterwegs... eine Übernachtung...bin hier beim Pyramidental... Nein, heute Abend werde ich es zum Kastell nicht mehr schaffen. Ich sollte mich nach einer Höhle oder dergleichen umsehen. Hoffentlich gibt es hier Grotten, die nicht von Gobbos oder anderem Ungeziefer bewohnt sind...- Diese Gedanken im hinterkopf wanderte er durch die kalte Abendluft, jedoch immer noch stets wachsam, falls er auf einige Biester stoßen sollte. Doch bisher schienen die Wölfe, Ratten, Feldräuber und Blutfliegen diesen Weg zu meiden. -Was besseres hätte mir gar nicht passieren können.-, dachte er sich, seinen Blick mittlerweile müde auf den Boden gesenkt. |
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21.10.2003, 19:08 | #354 | |||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Es war schon Abends geworden. Wolf hatte die ganze Zeit mit seinem Schwert geübt und machte jedesmal Fortschritte. Er stand gerade da, mit geschlossenen Augen und ließ sein Schwert schwingen. Zuerst von rechts nach links und dann umgekehrt. Schließlich steckte er es ein und rief zu Cry: Los komm, wir gehen heim. Beide waren hungrig und Wolf beschloss zuerst in das Kloster zu gehen und dannach ins Versteck. Da aber der Abend schon so kalt war, würde er vielleicht auch die Nacht im Kloster verbringen. Cry sprang auf und beide gingen in Richtung Kloster. Wolf musste noch mehr üben, gleich morgen in der frühe. Sie kamen an der großen steinernen Treppe an und überquerten sie. An der Eingangspforte angekommen, zog Wolf knarrent die dicke hölzerne Tür auf und beide betraten das Kloster Innos... |
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21.10.2003, 20:02 | #355 | |||||||||
Raphael Beiträge: 626 |
Raphael hatte bereits einiges an Geäst für Hanna gesammelt, doch nun bemerkte er diese pechschwarze Nacht, in der die grillen übermäßig laut zirpten. Er versuchte sich ein Feuer zu machen, denn auch wenn er nah an der Stadt war, zurückfindne würde er wohl kaum. Nach ein paar versuchen hatte er eine kleine flamme, pustete sie etwas an und legte ein bisschen Geäst dazu. Diese Nacht würde er wohl hier verbringen, auch wenn es etwas kalt war. In seiner Unwissenheit, legte er sich einfach ein paar Blätter über den Körpoer, die ihn eindeckten und shclief sanft ein... |
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21.10.2003, 20:09 | #356 | |||||||||
Sebastian_R Beiträge: 25 |
Sebastian wollte sich ertseinmal in der Gegend etwas herumtreiben um zu trainieren und vielleicht Verstärkung kennen zu lernen.Doch als er gerade mal 100 Meter von Mienental enfernt war hörte er eine weiblich Stimmen die ihm bekannt vor kam. "Warte Bitte!" Er drehte sich um und sah die Frau aus dem Mienental. "Was willst du den nun?" "Ich habe alles gesehen und will dir helfen." "Was hast du gesehen?" "Ja was die Männer mit dir gemacht haben und ich weiß auch von diesem Mageta und das er deinen Bruder hat." "Und woher weißt du das alles?" "Weil ich es gesehen und weil ich den Brief gelesen habe.!" "Und was willst du nun machen." "Die helfen!" "Und wie das?" "Ich weiß wo du trainieren und wo du Verstärkung bekommen kannst." "Wo?" "Im Sumpflager!" "Im Sumpflager soll ich hilfe finden." "Natürlich du tritst uns bei dann bilden dich unsere Lehrmeister aus und du lernnst bestimmt noch einige kennen die dir helfen werden." "Und wie lange soll das alles dauern?" "Das liegt daran wie lernfähig du bist und außerdem alleine wirst du nie stark genug diese Typen zu besiegen.Außerdem so wie ich das sehe tut dieser Mageta deinen Bruder doch eh nichts also hast du auch etwas Zeit." "Du hast schon Recht aber ich kann doch nicht so lange warten." "Du hast wohl keine andere Wahl!" Sebastian konnte nichts mehr sagen und schon rannte diese Frau los und winkte Squall hinter sich her.Da Sebastian eh keine bessere Idee hatte lief er der Frau hinterher. |
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21.10.2003, 21:10 | #357 | |||||||||
Arrath Beiträge: 50 |
Als Arrath dem beschriebenem Weg folgte, dachte er: "Vielleicht war Fisk ja auch mal ein Söldner." Mit diesem Gedanken im hinterkopf ging er den beschriebenen Weg entlang, bis er plötzlich komische Geräusche hörte. Im Gebüsch zu seiner rechten hockte ein Scavenger. Arrath riss seine Nagelkeule herraus und stellte sich der Kreatur zum Kampf. Der Scavenger schrie drei mal und rannte dann auf Arrath zu. Der Bürger schlug zu, traf aber nicht. Stattdessen erwischte ihn der Schnabel des Scavengers am Knie. Es war zwar keine tiefe Wunde, aber sie schmerzte. Der zweite Versuch den Scavenger zu schlagen war geglückt. Dieser taumelte einige Schritte zurück und fiel dann zu Boden. Der Scavenger war nicht tot, sondern nur bewusstlos. Dann ging Arrath weiter. |
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21.10.2003, 23:54 | #358 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Der Mond schien hell wie eine silberne Sonne, nur mit etwas weniger Kraft. Düsternis hatte sich derweil über Khorinis gelegt, und Rhodgar war immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Doch mitten in der Wildnis war eben einer von der ruhigen Sorte schwer zu finden, denn überall war damit zu rechnen, von einem Monster oder von Banditen überrascht und angefallen zu werden. Als Rhodgar nun so durch die Dunkelheit wanderte, sich immer an dem vorgetrampelten Weg orientierend, verfluchte er sich selbst, da er in all der Euphorie, die er durchlebt hatte, als er aufgebrochen war, vergessen hatte, wenigstens ein paar Fackeln mitzunehmen. Nicht etwa wegen aufkommender Dunkelheit, vielmehr zum Schutz vor eventuellen Angriffen aus dem Verborgenen benötigte er diese dringend. Etwa eine halbe Stunde nach Einbruch der Dunkelheit entfernte sich Rhodgar ein wenig vom Pfad, der ihn sicher zum Kastell führen sollte, da er zu der Ansicht gelangt war, dass man Höhlen und Grotten schlecht auf dem Präsentierteller direkt auf dem Weg finden würde, wohl eher im Dickicht der beginnenden Wildnis, abseits der Wege, dort, wo sich so schnell niemand unbewaffnet hinwagte. Und tatsächlich, schon nach kurzer Suche bemerkte er in einem Felsen eine Öffnung, gerade groß genug, um normal hindurchgehen zu können. In der Höhle roch es nach vermodertem Fleisch, in der Ecke registrierte Rhodgar einen kleinen Haufen von Schädeln, die, wie er nach näherer Betrachtung feststellte, auf keinen Fall von Menschen stammen konnte. Die kleine, fast schon zierliche Form und die krummen, spitzen, abgefaulten Zähne deuteten auf Goblinüberreste hin. Rhodgar schüttelte sich. Gobbos hatte er noch nie gemocht, obwohl er persönlich noch nie einem begegnet war, er kannte sie nur aus den Märchen, die ihm die alten Leute in seinem Heimatdorf oft erzählt hatten. Sein Heimatdorf. Es existierte nicht mehr. Niedergebrannt von Banditen, der Kampf hatte viele Opfer gefordert, darunter sein Vater. Das war ein Grund, warum sich Rhodgar unbedingt dem ZuX anschließen wollte, er wollte Rache. Und nach Beliars Gesetzen, soweit er sie denn zu seinem jetzigen Zeitpunkt kannte, war Rache nicht verboten. Doch die Magie allgemein reizte ihn ebenfalls, schon seit den besagten Märchen von Zauberern, Goblins und Drachen. Verschreckt blickte er von dem Haufen von Schädeln auf, ein Laut, wie ein müdes Schnauben, ließ ihn aufhorchen. Leise versuchte er, sich an der Wand entlang der Biegung zu nähern, die sich mitten in der Höhle befand. Er lugte um die Ecke, und was er sah war ein Scavenger, nicht so groß, dennoch respekteinfößend, jedoch zur Zeit ungefährlich, weil schlafend. In Rhodgar´s Kopf schossen die Gedanken umher wie ein von einer Armbrust abgefeuerter Bolzen, was sollte er nun tun? Er hatte sich bereits entschieden, die Nacht in dieser Höhle zu verbringen, und daran würde auch ein mieser, schlafender Scavenger nichts ändern. Aber was, bei Beliar, sollte er tun? |
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22.10.2003, 00:33 | #359 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
-Was, im Namen Beliars´ soll ich tun?- Dieser Gedanke schwirrte in Rhodgars kopf umher wie eine lästige Blutfliege. Er wollte nicht das Risiko eingehen, sich mit dem schlafenden Scavenger in der selben Höhle schlafn zu legen. Womöglich wachte er dann nie mehr auf, war in Beliars Reich eingegangen, bevor er nur einmal seine Magie gewirkt hatte, weswegen er sich ja auf diese gefährliche Wanderung gemacht hatte. Was war nun also zu tun ? Rhodgar entschied sich nach reiflicher Überlegung dafür, schlagartig und unerwartet in den Teil der Höhle einzudringen, in dem der Scavenger seine Träume durchlebte, die nicht sehr anspruchsvoll und respektabel sein konnten, ein Scavenger konnte keine Träume haben, über die man sich Gedanken machen sollte, schon gar nicht, wenn man vorhatte, dieses Biest in Beliars Reich zu schicken. Also zog Rhodgar seinen Dolch, und stieß einen Schrei aus, drehte sich einmal um 180°, da er ja immer noch mit dem Rücken zur Wand stand, und stürmte auf den Scavenger zu, der sich überraschenderweise schon aufgerichtet hatte, und 2 markerschütternde Rufe ausstieß. Rhodgar musste entsetzt feststellen, dass dieses Viech doch größer war und stärker wirkte, als er zuvor angenommen hatte. -Verdammt, ich muss mir meine Gegner besser anschauen, hätte ich mich beim Beobachten dieses Monsters eben konzentriert, wäre ich nicht so unvorsichtig gewesen, mich auf einen offenen Kampf mit ihm einzulassen.-, dachte er sich. Doch viel Zeit zum Überlgen blieb im nicht, da der Scavenger sich in Bewegung setze, und auf ihn zu rannte. Aös wäre er aus einer Trance erwacht, sah sich Rhodgar mit der herannahenden Gefahr konfrontiert, und alle seine Instinkte mussten Schwerstarbeit leisten, um ihn rechtzeitig dazu zu bringen, nach rechts zu hechten, sonst hätte ihn der erste, mächtige Schnabelhieb des Tieres vol erwischt. Doch er hatte nich miteingeplant, dass dieser Teil der Höhle nicht besonders breit war, und so stieß er mit der Schulter gegen die steinige Felswand. Ein Zucken durch den gesamten Körper, ein Flimmern vor den Augen, das war, was er beim Aufprall verspürte und vernahm. Er vergaß für eine Sekunde den Scavenger, der sich bereit machte, direkt wieder einen Angriff zu starten. Diesmal war er erfolgreicher. Rhodgar rollte sich zwar auf dem Boden ein paar meter rückwärts, doch trotzdem erwischte der messerscharfe Schnabel ihn an seiner linken Wade. -AAARRRGGH-. Sein Schmerzensschrei hallte durch die modrige Luft der Grotte wie durch eine Kathedrale. Doch in allem Schmerz schaffte er es auch, seinen Dolch zweimal über seinem Kopf schwingen zu lassen, und glücklicherweise eine lebenswichtige Ader des Tieres zu erwischen. Auf dem überhaupt schon von Rhodgar´s Blut überzogenem Boden verteilte sich nun der rote Lebenssaft des Scavengers., und Rhodgar schaffte es grade noch, sich in eine Ecke zu schleppen, aus den Fetzen seines Hemdes, die er abgerissen hatte, einen straffen verband für sein blutendes Bein zu wickeln, bevor ihn die Müdigkeit wie vom Schläfer persönlich geschickt überkam. |
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22.10.2003, 12:11 | #360 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Es roch verdorben, nach Fleisch, das zulange in der Sonne gelegen hatte, kalt und modrig. Rhodgar schlug die Augen auf und wusste im ersten Moment ncihts mit der Umgebung anzufangen, in der er sich befand. Es war feucht hier, es lag in einer Höhle, und als er sich aufrichten wollte, kamen seine Erinerrungen schneller zurück, als ihm villeicht lieb war. ...stimmt...Scavenger...harter Kampf...verletzt an Wade und Schulter... Trotz aller Schmerzen schaffte er es, sich einigermaßen bequem hinzusetzen, und er machte sich ein kleines Frühstück, das aus einem Bier, einem Apfel und einem großen Stück Fleisch bestand. Nachdem er gesättigt war, wollte er seinen Weg zum Kastell forstetzen. Lange kann es nicht mehr dauern, bis ich dort ankomme. Ich schätze, so gegen Nachmittag müsste ich dort eintreffen. Dann versuchte er, sich auzurichten und ein paar schritte zu gehen, doch schon bald stellte er fest, dass er ohne eine Stütze nicht weit kommen würde. Doch wie durch ein Wunder fand er in der Höhle einen geeigneten Stock, den er als Krücke verwenden konnte. Nur, was sollte er mit seinem Arm machen? Im Kastell gibt es bestimmt jemanden, der über einen Heilungszauber verfügt. |
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22.10.2003, 13:24 | #361 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Sich auf seine Krücke stützend, den Arm mit der verletzten Schulter müde herabhängen lassend schleppte sich Rhodgar durch die Wildnis, bis er an vor einem See ankam. Der Weg hatte hier eine Gabelung, und Rhodgar wusste vom Gemunkel der Leute, dass man auf dem rechten Pfad geradewegs zum Kastell des ZuX gelante. Folgte man allerdings dem linken Pfad, so kam man mit etwas Pech ins Gebiet eines Monsters. Hierbei handelte es sich angeblich um einen schwarzen Troll. So wählte Rhodgar die Abzweigung, die nach rechts führe, und er betete zu Beliar, dass ihn in seinem jetzigen Zustand kein Biest oder gar ein Bandit über den Weg laufen würde. Und als ob der Gott des Todes und der Zerstöung seinen Ruf erhört hatte, er wurde von nichts und niemandem überrascht. So hinkte er den Weg um den See entlang, und pflückte dabei ein paar Pflanzen, von deinen er wusste, dass es Heilkräuter waren. Als er nun aber abermals an eine Gabelunge gelangte, geriet er ins Stuzten. Er stellte sich an die Stelle, wo die beiden Wege sich überkreuzten, und blickte nach links. -Nein, da muss ich sicher nicht lang, dort geht es wieder zurück zum See.- Voller Erwartungen richtete er nun seinen Blick nach, von ihm aus gesehen, Osten, und der Anblick eines alten, riesigen und imposanten Gebäude, dass von den Felsen auf ihn hinabschaute, verschlug ihm Atem und Sprache. Minutenlang stand er nur so da, und bewunderte den faszinierenden Anblick. Dann machte er sich wieder los, den schmalen Pass entlang, zum Tor des alten Kastells. Auch auf diesem Weg begegnete er niemandem, und schon bald tacuhte das riesige Eingangstor des Gemäuers vor ihm auf. Wieder stoptte Rhodgar abruppt, um sich noch einmal darüber klar zu werden, was er denn wollte... -Nein, kein Zweifel, mein Entschluss steht fest, ich will mich in Zukunft dem ZuX angehörig fühlen dürfen.- So machte er ein paar Schritte vorwärts, mit zitternden Knien und mit noch mehr zitternen Händen. |
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22.10.2003, 14:19 | #362 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Gruppe ging weiter und kam recht schnell zu dem Wald, von dem sie auch herkamen, es war ein Nadelwald, aber das spielte keine Rolle, der Schatten wusste von dem Wald nur, dass in ihm die Alchemistin wohnte, die er in seiner Zeit bei den Söldnern kennen gelernt hatte und es gab den Trampelpfad zum Sumpflager, aus dem sie ja jetzt kamen, also gingen sie geradewegs zurück zur Taverne. Er war diesen Weg schon duzende Male gegangen, doch für den Fremden war es wohl eine Premiere, wie auch immer, es war Zeit den Weg hinter sich zu bringen und so legte er etwas an Tempo zu, so dass sie binnen drei Minuten an der ersehnten Taverne waren, eigentlich hätte er sich ja jetzt keine Pause gönnen müssen, aber er wollte dem Fremden noch einen kleinen Abschluss oder auch Zusatzgefallen tun, damit er sich in naher Zukunft auch ohne ihn bewegen konnte, oder zumindest etwas Orientierung hatte. So, hier wären wir, die Taverne von Sador kennt ihr ja, ich kann es nur noch mal wiederholen, sie ist sozusagen der Dreh und Angelpunkt von ganz Khorinis, obwohl das vielleicht etwas übertrieben ist, aber wenn ihr hier seid, stehen euch fast alle Wege offen. Also den Weg zum Sumpflager kennt ihr ja, den zur Stadt müsstet ihr auch kennen, schließlich habe ich euch da das letzte Mal gesehen, den Weg zum Kloster gehen wir gleich, bleiben nur noch zwei, bzw. drei weitere. Folgt mir kurz Er ging die paar Schritte und wechselte die Seiten der Taverne, jetzt standen sie vor einem weiteren Weg, der auch ziemlich gut erkennbar war, durch die eindeutigen Spuren, durch das Plattdrücken des Grases und des daraus resultierenden Ödlands, der den Streifen bedeckte. Hier stand ein Wegweiser, ein einfaches Schild, dass an einem hölzernen Ast befestigt war. Also, wenn ihr den Weg nach unten geht, kommt ihr zu einem Teich, davor steht eine Hütte, dass ist der Außenposten der Söldner von Onars Hof, dazu kommen dann noch die Felder von Sekobs Hof. So weiter gehts. Wieder machte er einige Schritte und kam dann zu einer weiteren Weggabelung. Hier stand zwar kein Schild, doch das machte nichts, denn auch dieser Weg war ihm nur zu gut bekannt. Also, wenn ihr hier lang geht, kommt ihr zwangsweise zu Bengars Hof, dahinter liegt der Pass ins Minental, eine gefährliche Gegend voller Viecher und ich hörte es gäbe dort Orks, doch das kann ich nicht bestätigen, da ich seit....langem nicht mehr da war. Wenn ihr geradeaus weitergeht, kommt ihr zu einer steinernen Brücke, sie führt euch zu Akils Hof, dieser ist ganz nah an der Stadt, ein Scavengersprung sozusagen. Aber jetzt genug geredet, wir wollten zum Kloster.. |
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22.10.2003, 14:23 | #363 | |||||||||
Necron Beiträge: 60 |
Necron fand die Kälte und den Regen beinahe unerträglich, als er durch den Wald schritt. Er war bis auf die Knochen durchnässt und musste eine elende Gestalt abgeben. Auf einem Hügel drehte er sich noch ein letztes Mal um und betrachtete Khorinis. "Von hier oben sieht es ganz ruhig und friedlich aus", dachte er sich. Aber er wusste, das die Stadt bei näherer Betrachtung ein Sumpf war, er hatte es in den letzten Tagen ja selbst erlebt. Mit diesen Gedanken machte er kehrt und ging den Weg entlang. Schließlich kam er bei der "toten Harpye" an, wo er kurz Rast einlegte. Froh dem Regen für ein paar Minuten entkommen zu sein, setzte er sich an den Tresen und bat um einen Krug warme Milch. Der Wirt schmunzelte, erfüllte ihm aber bald den Wunsch. Necron trank gierig und als er ausgetrunken hatte, war die Kälte in seinen Knochen wie weggeblasen. "Das wird sich gleich wieder ändern", befürchtete er als er nach draußen sah. Der Regen wurde immer heftiger. Aber es half ja alles nichts, er zahlte, verabschiedete sich kurz und ging wieder hinaus in den strömenden Regen. Necron hoffte, dass auch die Tiere auf dem Weg ins Lager das kalte Wetter mieden und sich nicht blicken lassen würden. Er sollte Recht behalten, die Reise verlief friedlich. Er kam am Bergpass vorbei, überquerte die Hängebrücke und stand schließlich vor den Toren des Lagers. Die beiden Wachen am Eingang nickten ihm zu, anscheinend kannten sie ihn noch. Sein letzter Besuch lag ja auch noch nicht allzu lange zurück. Glücklich betrat er das Lager, blickte sich kurz um und dachte sich: "Endlich wieder hier, hat ja auch lange genug gedauert...". |
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22.10.2003, 14:45 | #364 | |||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Die von dem Bier immer noch angeschlagenen Ex-Sumpfler marschierten also nun Richtung Khorinis um von dort dann ein Boot zu nehmen und ins Minental zu fahren. Trulek hatte nicht gewusst, dass man dort mit einem Boot hinkommen konnte, aber ihm war es recht so. Das Laufen zur Stadt war ja schon anstrengend genug, ins Minental hätte es sicherlich noch viel länger gedauert. Alle waren sie noch leicht beeinflusst von dem Bier. Verkatert und trotzdem noch gut drauf. Im Minental konnten sie sich also alle eine neue Rüstung abholen und ein Schwert konnte Trulek sich auch schmieden lassen. Jetzt da sie bei dem mit Wolken bedeckten und kühlen Tag auf dem Weg nach Khorinis waren, ging die Zeit recht schnell rum. Die Drei unterhielten sich über allerlei Sachen, die keinen so recht interessiert und schlugen damit die Zeit rum, bis sie sich ganz langsam der Stadt näherten. Trulek mochte die Stadt nicht so recht und er wusste nicht wie die anderen empfanden, jedoch würden sie sie ja schnell wieder verlassen. Einmal durch und schon waren sie wieder draußen. Den Rückweg würden sie zu Fuß antreten, in einem besseren Zustand. Immer näher kam die Stadt vor den Dreien. Sie bewegten sie gerade den letzten Hang hinab. Der Wind blies ihnen vom Meer aus ins Gesicht und weckte sie noch mehr auf. Schon kurz darauf fanden sie sich vor dem großen Stadttor wieder. Die Wachen unbeachtend schritten sie hindurch um auf den Marktplatz zu gelangen. Von dort würde es dann auf zum Hafen gehen. |
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22.10.2003, 14:50 | #365 | |||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Das Duo war schnell und ohne weitere Verzögerungen weiter gegangen, der Wald, den er ja schon kannte, war schnell hinter ihnen und sie kamen wieder zu der Taverne, die sich "Zur toten Harpyie" nannte. Dort gingen sie aber nicht hinein, sondern der Fremde wollte ihm noch etwas zeigen, die Wegbeschreibungen waren eine wahre Hilfe und würden ihm sicher noch das ein oder andere Mal von Nutzen sein, er kannte zwar nun schon etwas über die Lager, aber wie er wo und mit welchen Weg hinkam, wusste er bisher noch fast gar nicht, außer natürlich die bekannten Orte, aber dank der kleinen Wegbeschreibung sah das ganz doch ganz anders aus. Ihm fiel auf, dass es hier viele Bauernhöfe gab, zumindest sprach er immer von "Hof". Das war doch eine Frage wert. Gibt es viele Bauernhöfe in Khorinis? Die Antwort war kurz und knapp ausgefallen, aber die Geschichte war höchst interessant. Ja es gibt schon eine Menge, Akil, Bengar, Sekob, Onar, nicht zu vergessen Lobart, das müssten alle gewesen sein, die Höfe haben gerade bei Onars Hof ganz schöne Ausmasse aber das ist auch wichtig, denn nur so können die Bewohner in der Stadt versorgt werden, nun ja, wenn sie es denn überhaupt mal hinbekommen, die Bauern sind nicht so grün mit den Milizen aus der Stadt und da keine Schiffe mehr nach Khorinis kommen, was am Orkkrieg und den Piraten und Seeräubern liegt, die aber auch von den Orks betroffen sind und so gut wie nichts mehr machen können, nun ja, alles im allen ist das die Situation. Danach gingen sie weiter, denn sie wollten schließlich heute noch ankommen, so ging es geradwegs an der Taverne vorbei und Richtung Stadt, für einen Moment lang musste er dabei mit der Stirn aufrunzeln, denn da wollte er ja nicht hin, doch dann fiel ihm ein Pfad ins Auge, diesen hatte er vor ein paar Tagen gar nicht bemerkt. Und seine Ahnung bewahrheitete sich, genau da gingen sie lang, es war etwas abschüssig und dann blieb der Jäger wieder stehen, und zwar vor einer Statue, die aus Lehm gemacht wurde, sie stellte eine menschliche Person dar und einige Dinge lagen auf ihr. Die Erklärung erfolgte dazu genauso promt, wie er es erwartet hatte, denn sowas hatte er noch nie gesehen... |
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22.10.2003, 15:12 | #366 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Als sie die wenigen Schritte weitergegangen waren, wobei sie sich immer noch in Blickweite der Taverne aufhielten und im Großen und ganzen schon zehn Minuten "verschwendet" hatten, was er aber mit ebenso großzügiger Gelassenheit betrachtete, ging es dann endlich los, bis sie an den Schrein war, dem Schrein der Innos geweiht war und von denen ein paar duzende in Khorinis standen, er musste sich unbedingt mal eine Karte von denen besorgen, das war nämlich wichtig für ihn, an diesen Schreinen beten zu können, doch heute wollte er dies mal nicht tun, zumindest nicht, bevor er den Fremden abgeliedert hatte, außerdem stand im da schon etwas im Sinn, denn im Kloster konnte man sicher auch hervorragend beten. Nun, wenn ihr noch nie mit Innos in Kontakt gekommen seit, wobei ich natürlich von dessen Namen und seinen irdischen Vertretern rede, dann wird euch dieser Schrein sicher fremd sein, es ist ein Schrein, der Innos geweiht wurde, hier können die Gläubigen beten und ein paar Gaben hinterlassen....das mag euch vielleicht dumm und leichtsinnig erscheinen, wenn manche Leute, Leute wie ich, hier manchmal mehrere Goldstücke oder wertvolle Sachen hinterlege, die wirklich jeder mitnehmen kann, aber hier geht es nicht um materielle Sachen, wenn man hier etwas hinterlegt, dann zeigt man damit, dass man wirklich glaubt, jeder glaubt dabei an was anderes, wenn ihr wollt, kann ich euch sagen, was dies bei mir ist, jedenfalls kommt es nicht darauf an möglichst viel zu geben, die, die viel haben, sollen reichlich spenden, die, die weniger haben, sollen wenig spenden und die, die gar nichts haben sollen glauben und nehmen. So sehe ich das, also interessiert es euch, was ich bei diesen Schreinen glaube? -Ja es wäre interessant dies zu erfahren. -Gut, also ich denke dabei, dass ein jeder, der Innos dient dazu aufgefordert ist, regelmäßig etwas zu geben. Ich weiß, dass solche Aussagen immer wieder Zweifler auf den Plan rufen, doch ich weiß, dass Innos existiert, er hat es mir mehrere Male gezeigt, es sind die kleinen Dinge, aber sie sind wichtig. Ich sehe es als Ehre an hier etwas zu spenden und es ist so etwas wie eine Belohnung, die man dadurch bekommt, denn so kann man nach dem Tod verhindern, dass sich Beliar einer annimmt. Wie gesagt, haltet davon was ihr wollt, wenn ihr euch wirklich für den Orden Innos interessiert, werdet ihr schnell merken, was ich mit Glauben meine, doch genug davon, lasst uns weiter gehen, sonst stehen wir heute Abend immer noch hier. |
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22.10.2003, 15:52 | #367 | |||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Eine wirklich interessante Geschichte, über Glauben an sich hatte er eigentlich noch nie nachgedacht, natürlich kannte er die Bedeutung des Wortes, doch einen wahren Glauben gab es für ihn noch nicht, dazu war soetwas auf der Insel gar nicht verbreitet, dass man da hätte reingeraten können, aber dafür hatte er ja jetzt viel Zeit drüber nachzudenken, doch schon jetzt wunderte er sich, dass viele diesen Beliar als Inbegriff für das Böse sahen. Sonst würde der Fremde ja wohl kaum alles tun, um nach dem Tode nicht zu ihm zu kommen, wenn sowas überhaupt ging, aber wer weiß schon, ob das überhaupt alles war. Er musste zugeben von solcherlei Dingen nicht die leiseste Ahnung zu haben, von daher konnte er hier keine Partei für etwas oder jemanden ergreifen, geschweige denn sich seine eigene, persönliche Meinung bilden, doch er wusste, dass Sarah eine Schwarzmagierin war, war dies vielleicht ein Zeichen für Beliar? Hm, war sie wirklich so schlecht? Die Frage war eigentlich vollkommen unnötig, denn Sarah war nicht schlecht, sie war die einzige Person, der er vollkommen vertraute und sie sehr schätzte, doch dann hatten die Menschen ja Unrecht und Beliar war gar nicht schlecht...andererseits könnte das ja auch auf Geschichten basieren, die er nicht kannte, vielleicht waren nicht alle Schwarzmagier so wie Sarah es war...wirklich interessante Fragen, er würde es herausfinden. Das Duo ging weiter, angeführt von den mächtigen Schritten des Jägers gingen sie durch einen Pfad, der von einem großen Fels sehr eng gemacht wurde, aber es ging, dahinter war es wieder normal, es blühte hier ein wenig und da etwas, doch von blühen konnte man gar nicht mehr sprechen, eher von Zerfall, der Herbst hinterließ seine Spuren. Sie waren schon fast am Ende angelangt, was er glaubte, da er meinte ein Ende des Weges erkennen zu können, da blieb der Fremde wieder einen Moment stehen, drehte sich nach rechts und erblickte einen Schrein, oder ähnliches... Wartet hier für einen Moment. Was war das für eine Stätte?...Ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten, während der Fremde auf die Knie ging und an dem Schrein die Hände faltete, war dies etwa wieder ein Ort, der Innos geweiht war? Es sah fast so aus... |
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22.10.2003, 16:23 | #368 | |||||||||
Sebastian_R Beiträge: 25 |
Squall musste sich schon fast verausgaben um die Frau wieder einzuholen. "Warum läufst du so schnell?" "Wieso denn schnell?" "Wir könnten auch gehen." "Aber ich dachte du willst dich beeilen." "Ja aber die ganze Zeit nur laufen bringt mich um." "Ach so ein verwöhnter Schnösel bist du, bist das laufen nicht gewöhnt was?" "Das laufen schon aber kein Kilometerspurts." "Ok dann machen wir langsamer." "Gut.Wie heißt du eigentlich ich bin Sebastian." "Das würdest du wohl gerne wissen was?" "Ja dann wüsste ich wem ich danke soll." "Ich sage dir meinen Namen wenn ich der Meinung bin das es Zeit dafür ist." "Aha ist dein Name so schlimm?" "Wer sagt das er schlimm ist?" "Ja wenn du ihn mir nicht sagen willst, dann muss er so schlimm sein das du dich für ihn schämst." "Das tue ich nicht, ich sag ihn dir nur aus Sicherheitsgründen nicht." "Wieso aus Sicherheitsgründe?" "Wer weiß vielleicht verliebst du dich in mich und dann suchst du mich und wenn du meinen Namen nicht kennst dann findest du mich nicht." "Oh,oh,oh da ist jemand aber eingebildet." "Bin ich nicht und jetzt hör auf zu reden und beeil dich." Danach maschierten sie mit schnellen Schritten weiter in richtung Sumpflager. |
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22.10.2003, 16:37 | #369 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Nun waren sie fast da, nur noch wenige Meter trennten sie von der gewaltigen Brücke, die über den See führte und dann genau an die Pforte des Klosters führte, bald hatte er sein Ziel erreicht und der Fremde ebenfalls, doch an dem Schrein, der hier stand, wollte er sich noch einmal niedersetzen, ein kleines stilles Gebet für Innos war genau das richtige, er hatte schon lange nicht mehr gebetet und er hatte sich auch entschieden nicht im Kloster lange zu bleiben, er wollte nur seine Spende verrichten und dann wieder abzischen, sein Jagdtraining hatte ganz einfach Priorität für ihn, da musste er sich jetzt wieder intensiver darum kümmern, das bisher erreichte war noch nicht genug, da musste noch einiges nachkommen. Oh Innos, ich bete wieder einmal zu dir, ich habe dies in den letzten Tagen arg vernachlässigt, doch wie du weißt war in den letzten Tagen und Wochen alles ziemlich anstrengend, das Abenteuer in dem Berg war wirklich schwer und ich leide noch immer daran, auch wenn ich sogar einen Vorteil daraus gezogen habe, sogar einen echten Gewinn, das Amulett gibt mir neue Kraft, ich spüre es, bald werden die nächsten kommen, ich werde alles daran setzen sie wieder zusammen zu setzen, doch momentan widme ich mich erst mal dem Jagen, natürlich mache ich das nicht zum Spaß. Ich hoffe jedoch, es macht dir nichts aus, dass ich dadurch ein paar Tiere mehr töte, als normalerweise, aber du kannst dich drauf verlassen, dass ich nicht zum Amokläufer werde, die Tiere sind mit nach wie vor sehr wichtig, aber eigentlich sind die ja Geschöpfe Beliars… Ich werde weiterhin ehrfürchtig glauben, und deinen Glauben in der weiten Welt verbreiten, neulich erst lernte ich einen Fremden kennen, denn ich jetzt zum Kloster bringe, vielleicht wird er ja dem Orden dienen… Ansonsten weißt du ja, dass ich immer wieder für das stehe, schenk mir weiterhin die Kraft, um die sicherlich schweren Aufgaben der Zukunft zu meistern. Bei Innos Dann drehte er sich wieder um, entfaltete die Hände, stand auf und ging die Treppenstufen herunter, der Fremde hatte ihn die ganze Zeit beobachtet, doch das war ihm fast klar gewesen. Lasst uns nun die letzten Schritte gehen. Sie gingen noch die kleine Biegung um den Beerenstrauch vorbei, dann bot sich den beiden ein unglaublicher Anblick, das Kloster Innos in seiner ganzen Pracht und der majestätischen Größe. Ein wahrhaft mächtiger Anblick. |
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22.10.2003, 16:40 | #370 | |||||||||
Eiswasser Beiträge: 157 |
Staub wirbelte auf und formte sich in Wolken zu allen Formen, als die drei Frauen den Weg entlang schritten, der Boden war noch nicht gefroren, aber ziemlich trocken. Langsam ging es um den See herum über die enge von alten Seilen gehaltene Holzbrücke bis hin zum Kastell. Hinter ihnen ein Gruppe Lurker, deren von Pfeilen gespickte Kadaver mitten auf den wegen lagen. Es waren drei Schützen, die vom Sumpf hergekommen waren, zwei davon ehemalige Amazonen, die andere eine Novizin. Fee hatte die Bestien fast alle getötet, doch auch Alina und Shiva erwischten hier und da noch einen und so erste Erfahrungen mit beweglichen Zielen gesammelt... Hektisch riss sie die Handschuhe herunter, nicht einmal Zeit sie in eine Tasche zu stecken hatte sie, denn sofort musste der nächste Pfeil eingespannt werden. Sie schoss und traf... das Tier ging aus seinem Lauf heraus auf den Boden, rutschte noch kurz weiter und zuckte noch ein paar mal bevor es endgültig aufgab. Das also war der Grund warum sie bisher die schlechteste der drei war, sicher lag das nicht nur an den Handschuhen, sondern auch daran das beide schon längere Zeit mit dem Bogen trainierten, doch Shiva konnte bis jetzt nicht ansatzweise mithalten. Vielleicht würde es ihr nun gelingen, die Hornhaut war ihr dabei recht egal, schon bei den nächsten Schüssen merkte sie, das die Sehne schneller fest zwischen den Finger lag und auch der das einspannen des Pfeils ging präziser, überhaupt klappte es ohne den Stoff besser... |
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22.10.2003, 17:04 | #371 | |||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Das Gebet des Fremden ging eine Viertelstunde, musste also ziemlich intensiv sein, vielleicht würde er auch einmal hier sitzen und beten, doch momentan wusste er nicht einmal, was er da eigentlich tun sollte, schließlich hatte er noch nie einen betenden Menschen gesehen, nur ab und zu sprach man bei ihm ein Gebet auf bestimmte Dinge, sei es auf das Essen, die Ernte oder den Regen, aber darum ging es bei dem was der Fremde machte sicher nicht. Doch danach ging es auch schon weiter und die Worte des Jägers klangen so, als ob sie nun an ihr Ziel kamen und das waren sie auch, ein paar Schritte und sie standen vor einer Brücke, sein Blick war etwas eingeschränkt, doch es ging, zuerst wanderte der Blick von unten nach oben, die Brücke war gut fünfzig Meter lang, als sein Kopf dann nach oben ging erblickte er gewaltige Mauern, und ein Gebäude, dass wie eine Kirche aussah, das musste also das Kloster sein, das Gebäude, über das sie die letzten Tage geredet hatten, hier wollte er nun hinein, doch ob das so einfach war? Er hatte noch nie wirklich darüber nachgedacht, doch in der Ferne erkannte er etwas... Er zog sein Gesichtstuch etwas nach unten, so dass sein Auge hinaus stach, sein goldenes Auge, mit der Fähigkeit der Sicht, des Augenlichts....es stach hervor, mit unglaublicher Präzision erkannte er einen Menschen, eine rote Kutte bildete sich um ihn und er schien das Eigangstor zu bewachen, mal schauen, wie er da rein kam, Gold hatte er ja und noch viel wichtiger, jemand der sich auskannte, mit Worten konnte er hier ausnahmsweise nicht weiter kommen, da er zu wenig wusste, das hieß...eigentlich wusste er genug....ja, das müsste gehen, eine kleine Flunkergeschichte müsste ausreichen, aber mal sehen, wie man diese Figur da vorne manipulieren konnte, auch der hatte sicher Schwächen. Entschuldigt, das ist wirklich ein sehr prachtvoller Anblick, nur seid ihr sicher, dass man dort einfach hinein kommt, die Wache scheint etwas dagegen zu haben... |
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22.10.2003, 17:26 | #372 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Ja wahrlich prachtvoll, majestätisch gleich und doch bescheiden, macht euch mal keine Sorge über den Eintritt, ich glaube kaum, dass es da Probleme gibt, mich lassen sie ja auch rein, obwohl ich kein Bruder des Klosters bin, aber zur Not kann ich auch für euch bürgen, ist zwar nicht ganz so meine Art für Fremde zu bürgen, doch so ganz fremd sind wir ja nicht mehr. Er zwinkerte kurz, doch dann wurde das Lächeln wieder innerhalb von einer Sekunde toternst und blickte nach vorn. Den Blick nach vorne hatte er sich in letzter Zeit angewohnt, er wollte nie mehr nach hinten blicken, nie mehr zurück, nur noch nach vorne und genau deshalb setzten sich seine Beine nun wieder in Bewegung, sie marschierten ehrfürchtig und dennoch grausam schnell in Richtung des Tores, bis sie endlich davor standen, nur waren sie nicht allein, ein Novize, das erkannte man gut an dem Rock, stand davor und hielt die beiden relativ kühl auf. Halt, hier darf niemand weitergehen, der nicht zum Kloster gehört. -Ach ja? Hört zu guter Mann, ich bin gekommen um meine Spende an das Kloster zu verrichten, ich bin ein ehrfürchtiger Diener Innos und entsinne mich nicht, dass es notwendig ist hier aufgehalten zu werden. Mein Begleiter ist Atheist, doch das liegt eher daran, dass er den Glauben Innos noch nie kennenlernen durfte, er ist hier, um mehr über Innos zu erfahren. -Tut mir leid, aber das kann ich nicht berücksichtigen, nur Mitglieder des Klosters dürfen her... -Jetzt macht aber mal nen Punkt, es geht hier nicht darum Mitglied des Klosters zu sein, sondern das wir eines gleich haben, dem Glauben, Innos wird sicher keine Ausnahme zwischen euch und anderen Gläubigen machen, also lasst uns rein oder ich informiere den Rat. -Den Rat? Woher kennt ihr den Rat? -Ich kenne ihn, weil ich schon mal mit ihm zu tun hatte, im übrigen in einer der finstersten Stunden des Klosters, noch Erinnerung an die Leichen vor der Kirche? -Ähm....nun gut, ihr könnt rein, aber euer Begleiter muss draussen bleiben, das heißt....kann ich euren Worten entnehmen, dass ihr euch dem Kloster anschließen wollt? |
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22.10.2003, 17:43 | #373 | |||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Pegasus hatte das gesamte Gespräch mitverfolgt, zu keinem Zeitpunkt verspürte er das Interesse sich zu melden, es hätte wohl eher das Gespräch unterbrochen oder wäre untergegangen, in der Masse der Wörter, die die beiden austauschten, doch nun musste er sich äußern, eine Frage wurde ihm gestellt, mit der er nicht grechnet hatte, zwar bestand ein großes Interesse daran, ins Kloster zu gehen, doch sollte er sich wirklich diesem Ort der Besinnung anschließen, er kannte es schließlich nicht.... Er überlegte lange, doch dann entschied er sich dafür, es war ein Neuanfang, die Suche nach dem Attentäter würde schwieriger als gedacht, die Insel war groß und dann gab es noch dieses Minental, er musste sich wohl oder übel noch länger hier aufhalten, dazu war das Kloster ein hervorragender Rückzugsort, außerdem lernte er hier vielleicht ein paar Fähigkeiten, die ihm bei der Ausführung seiner Pläne behilflich sein sollten, wer weiß, jedenfall musste er sich entscheiden und die Entscheidung viel eben für das Kloster. Ja, es wäre ihm eine Ehre, wenn er in die Gemeinschaft des Klosters aufgenommen würde. -Hm....hm.....hm....na gut, dann sei es so, ich kann darüber aber nicht vollkommen entscheiden, redet mit einem der Feuermagier darüber, Einlass habt ihr ab jetzt. Und so betraten sie das Kloster durch das gewaltige Tor, die Spannung war hoch, denn es interessierte ihn riesig, was ihn hinter diesen Mauern erwarten sollte.... |
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22.10.2003, 18:12 | #374 | |||||||||
Syrus Beiträge: 241 |
Schon etwas lockerer als auf dem ersten Teil seiner Reise folgte Syrus weiter dem Pfad der ihn zu dem Hof irgendeines Großbauern führen sollte.In der Taverne, wo der junge Dieb eine kleine rast genossen hatte, erkundigte er sich etwas über die Umliegenden Gebiete und wurde über diesen Bauern informiert, der sich zu seinem Schutz ein ganzes Söldnerheer angeheuert hatte.Syrus war allerdings weder ein begabter Kämpfer, noch ein besonders geschickter Bauer, also war dieser Hof wohl nicht dazu bestimmt seine Heimat zu werden, was ihm jedoch egal war da er ja lediglich einen Platz für die Nacht suchte. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und ihre Strahlen heizten die Erde für diese Jahreszeit sehr an sodass Syrus nach einiger Zeit der Schweiß in Strömen hinabrann.Als er dann an einem idyllischem See vorbeikam konnte der junge Dieb gar nicht anders als an das Ufer zu laufen und seinen Kopf in das erfrischend kalte Wasser zu tauchen.Er fühlte sich danach vollkommen entspannt, sodass er drohende Gefahr gar nicht wahrnahm.Syrus wollte gerade erneut bücken um ein Wenig des kristallklaren Wassers zu trinken als er plötzlich einen höllischen Schmerz im Rücken verspürte.Natürlich wollte er schreien, doch noch bevor ein Laut aus seiner Kehle kommen konnte war er noch vorne gekippt und landete im eisigen Wasser des Sees.Der junge Dieb konnte nur erahnen was ihn da angefallen hatte: ein Lurker. Schon aus einiger Entfernung hatte er eines dieser Monster in der Gegend herumschleichen sehen, doch er war einfach zu erschöpft um sich das erfrischende Wasser entgehen zu lassen,ein Umstand der ihm nun teuer zu stehen bekam. Zu seinem Glück war Syrus ein guter Schwimmer, ansonsten würde er wohl nun auf dem Grund des Sees liegen und Wasser in seine Lungen hineinatmen.Auch wenn sein letztes Schwimmtraining schon etwas zurücklag konnte der junge Dieb den Lurker auf Distanz halten, was er nicht zuletzt dem eiskalten Wasser zu verdanken hatte, welches seine Wunde am Rücken kühlte.Dennoch wurde es langsam knapp, der Luker war wie alle seiner Art ein ausgezeichneter Schwimmer, und das Ufer war noch weit weg, zu weit weg um es darauf ankommen zu lassen.Als das Monster fast schon nahe genug war um Syrus seine spitzen Klauen in den Laib zu rammen nahm der junge Dieb all seinen Mut zusammen und tauchte unter, gerade rechtzeitig wie er sah.Der Lurker war gerade nach Vorne gestossen und so hatte Syrus genug Zeit um seinen Dolch zu ziehen und dem Lurker eine tiefe Schnittwunde zuzufügen.Blut floss aus den Wunden der beiden Kontrahenten und vermengte sich mit Wasser, sodass ein kleiner Teil des Sees rötlich gefärbt war. Jetzt nutze Syrus seine Chance und schwamm so schnell wie er konnte auf das rettende Ufer zu.Der verletzte Lurker dachte jedoch nicht daran seine Beute entkommen zu lassen und stürmte hinterher, doch als der junge Dieb schliesslich auf dem Trockenen stand schien der Jagddrang des Monsters zu erlischen, und es zog sich wieder in die tiefen des Sees zurück. Vollkommen erschöpft und erschrocken ließ sich Syrus am Stamm eines massiven Baumes nieder und befühlte vorsichtig seine Wunde.Der Lurker schien ihn nicht ganz getroffen zu haben, denn die Blutung war schon zurückgegangen, auch wenn Syrus' Kleidung vollkommen zerfetzt und blutig war. Der Tag neigte sich seinem Ende zu, was dem jungen Dieb auch recht war denn noch einen Kampf an diesem tag hätte er wohl nicht überlebt.Aus irgendeinem Grund griff seine Hand an seinen Hals und zog das Amulett hervor, das er in dieser merkwürdigen Grube gefunden hatte.Der darin eingebette Stein funkelte im Sonnenlicht und reflektierte die eintreffenden Stahlen in alle Richtungen.Bei diesem wundervollen Anblick wurden Syrus Augenlieder immer schwerer bis der junge Dieb schliesslich einnickte. |
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22.10.2003, 18:24 | #375 | |||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Langsamen Schrittes ging Carras über die Wanderwege hinweg , die meisten davon führten alle genau zur Taverne. Er begutachtete dabei seine 3 Amulette. Sie sahen sich alle sehr sehr ähnlich. Einmal das des Jägers der ihm als Kind das Leben gerettet hatte, einmal das des Novizen denner tot auf gefunden hatte und einmal das was er im Stonehenge gefunden hatte. Alle drei waren in oval förmigen Gold gehalten und alle weißten eine Sonne die ein glänzendes Schwert beleuchteten. War das Zufall ? Oder hatte es damit etwas auf sich? ...... gerade als er das dachte donnerte er gegen die Tür zur Toten Harpyie. Er schmiss ihr einen bösen Blick zu und öffnete sie. |
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