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Rund um Khorinis # 13
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08.11.2003, 20:42 #226
Lei|a
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Mit einem schwert umgehen? Leila konnte ja kaum ein schwert tragen und da sollte sie mit einem ungehen können, diese Männer kamen auch auf ideen fand Leila "Nein, ich kann nichts mit waffen anfangen!" gab Leila zu "Das einzige, das ich gelernt hab um mich zu wehren, ist harte tritte zu geben aber das ist auch alles!" Leila hoffte, das sei nicht schlimm, den Gardiff`s Blick sagte nichts gutes, sie wäre wirklich froh wenn sie etwas besseres zum anziehen hätte. Mit einem verschmitzen lächeln schaute sie Gardiff an, dessen Hirn wohl gerade rauchte weil er so scharf am überlegen war.
09.11.2003, 00:21 #227
Longbow
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Sie hatten den Berg wieder sicher verlassen, waren sicher durch den Fluss gelaufen und hatten sicher den Pass nach Khorinis passiert. Endlich waren sie wieder daheim. Dabei war es für ihn, Long, gar nicht so außergewöhnlich. Taurodir war, wie er erzählte, lange nicht mehr intensiv in Khorinis und Umgebung gewesen. Aber immerhin waren sie nun sicher wieder zurück. Nur noch ein paar Meter und sie würden endlich wieder die Stadt erreichen.
Kurz vor der Taverne auf dem Land kamen ihm dennoch böse Erinnerungen hoch. Hier hatte bei seiner letzten Anwesenheit in Khorinis der Angriff der Söldner begonnen, als er mit wenigen Milizsoldaten massenhaft Erz in die Stadt bringen sollte. Nur durch Innos Hilfe und Eorls schnelle Verstärkung konnten sie den Angriff abblocken und drei Söldner gefangnen nehmen. Ihm interessiert, was aus ihnen geworden war.
Umso glücklicher war er, als er endlich an den Stadtwachen vorbeilief, die hochachtungsvoll vor den beiden Offizieren – und vielleicht auch iwein und Uncle – salutierten und sie die hohen Toren der Stadt passieren ließen.
09.11.2003, 12:06 #228
Waldläufer
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"Also nicht , naja dann muss es auch so gehen. Ich denk mal wir finden einen Baum auf den du dich setzt. Wölfe können ja nicht klettern. Den Rest mach ich alleine. Ist bestimmt auch besser so schließlich will ich niucht das dir was passiert und so muss ich dann nur auf mich selbst aufpassen." Der Waldstreicher zwinkerte aufmunternd. und erhob sich. "Ich hol noch rasch ein Seil. Wird besser sein wenn wir das ganze mit ein paar Fallen unterstützen, denn ich hab keine Lust gegen ein ganzes Rudel auf einmal zukämpfen." sprach Gardiff und hing schon nach einem ordentlichen Satz an einem Ast, zog sich nach oben und kletterte fling und behände weiter. Kurz verschwand er aus Leilas Blickfeld aus er die Platform des Baumhauses erreichte und auf ihr verschwand, doch Augenblicke darauf war er schon wieder zu sehen und schwang sich von Ast zu Ast abwärts.
"Komm, ab in Richtung Gebirge." verkündete der Gildenlose als er unten angekommen war und wies mit der Hand in die Richtung.
09.11.2003, 12:15 #229
Lei|a
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Na dann mal los. Leila schritt in die gewiesene Richtung und Gardiff setze sich ebenfalls in Bewegung. Was würde sie wohl erwarten? fragte sich Leila, sie hoffte, dass sie Gardiff nicht unnötig in Gefahr brachte, denn bei weiterem Überlegen, wurde ihr klar, dass es wohl nichteinmal für einen meisterhaften schwertkämpfer alleine so einfach war, mit mehreren Wölfen fertig zu werden. Aber er wusste ja wie man Fallen stellte, das beruhigte Leila, ausserdem konnte sie ja im Notfall auch vom Baum springen, aber nur wenns um gardiffs Leben ging sonst, würde sie wohl eher dran glauben als zu helfen.
So schritten sie langsam über den Waldboden, zwischen en Baumwipfeln drangen immer wieder lichtstreifen zu ihnen herab.
Nach einem kurzen marsch wurde der Wald immer lichter und bald waren kaum mehr Bäume um sie. Es dauerte wohl nicht mehr lange dann würden sie im Revier der Wölfe sein, dachte Leila.
09.11.2003, 12:20 #230
Besarius
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besarius lief vom sumpf lager bis nach Khorinis den gleichen Tempo.
das war zwar nicht schnell, dafür leif er ohne Pause. denn besarius wollte auch was für seine Asdauer tun. Denn besarius hat sich jetzt vorgenommen zu trenieren, und mit sein Schwert zu kämpfen lernen.
Deswegen wollte er nach Khorinis, damit er da einen meister findet der sich bereit erkärt ihn alle wichtige bei zu bringen.
Mit dieser Hoffnug vor Augen war er die ganze Zeit bis nach Khorins gelaufen, im Stück.
besarius stand un vor Osttor.
09.11.2003, 12:36 #231
Arrath
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Arrath machte sich auf den Weg in Richtung Onars-Hof um sich der Gilde Lees anzuschließen.
09.11.2003, 12:45 #232
Waldläufer
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" So ich glaub hier bleiben wir erst mal." Die beiden standen nicht wet von dem Eingang zu eine Schlucht wie sie hier manchmal vorkamen. Um sie her war der Boden übersäht mit Felsbrocken. Manche groß wie Jonglierbälle, andere hatten die höhe von ausgewachsenen großen Menschen und wieder andes waren nicht kleiner als einige Hütten die Gardiff gesehen hatte.
"Ich würde sagen hier wäre ein guter Platz. hinter den Felsen und in den Büschen und gestrüppen kann man sich noch verstecken. Bäume sind auch noch da, es fehlen nur noch die Wölfe." Der Waldstreicher grinste und suchte den Boden ab. "Na komm wo bist du ich weis das es dich hier irgendwo gibt." murmmelte der junge Bursche und sicher sah es etwas merkwürdig aus für Leila doch als er sich wieder erhob und einige Kräuter in die Höhe hielt musste es etwas leichter für sie sein ihn zu verstehen. "Hier haben wir es ja. Die Kräuter duften sehr intensiv und wenn ich sie jetzt an meiner Rüstung, meinen Händen, meinem Hals und meiner Hose verreibe riech ich nicht mehr nach Mensch sondern wie diese Kräuter und der Geruch müsste den grau Pelzen bekannt sein, schließlich wächst das Zeug hier überall."
Jetzt galt es nur noch eine Falle aufzustellen welche ihn auch unterstützte.
"Was mir noch eingefallen ist, du kannst doch werfen oder ?" Leila nickte etwas unsicher.
"Gut , dann sammel dir mal ein paar Steine zusammen." bei den Worten begann Gardiff seine Rüstung abzuschnallen und sein darunter liegendes Hemd aus zuziehen. "Hier da kannst du sie rein tun, so kannst du mir ein bisschen vom Baum herab helfen." zwinkerte der Barde als er seine Lederrüstung wieder anlegte und weiter nach einem evektiven Platz für eine Falle suchte.
09.11.2003, 13:58 #233
Lei|a
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Wieso war sie nicht früher darauf gekommen, so konnte sie ihn am besten untestützen, also begann sie faustgrosse, spitze und runde Steine aufzusammeln und legte sie in Gardiffs unterhemd. Dieser suchte währendessen einen geeigneten Platz für seine Fallen.
Es verstrich einige Zeit in der sie schweigend nebeneinander hergingen und jeder das seine suchte.
Dann blieb gardiff plötzlich stehen. "Hmm, der Platz gefällt mir! Hier könnte man wirklich gute eine Falle errichten!" "Schön, kann ich dir irgendwie behilflich sein?" fragte Leila erleichtert, denn sie hatte schon gedacht, als Gardiff stoppte er wolle wieder umkehren. Nun wartete sie errwartungsvoll auf Gardiffsreaktion, ebenfalls band sie Gardiffs Unterhemd zu, damit die Steine nicht herauspurzelten.
09.11.2003, 14:32 #234
Waldläufer
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"Der Ast hier ist gut." murrmetle Gardiff und sprang nach oben um ihn herunter zubiegen.
"Kannst du dich mal kurz dranhängen ?" fragte der Gildenlose hilfsbereit wie sie nun mal war half Leila gern. flink befestigte der Waldstreicher das Seil an dem Ast und machte eine Schlinge welche er unter dem laub mit einem Stöckchen im Erdboden verkeilte und sie dann abdeckte. "So kannst los lassen.. ich hoff mal sie hilft uns."
Noch einmal sah sich Gardiff das gewählte Schlachtfeld an. Deckung war da. Steine waren da. Bäume waren da. Falle was da. Jäger waren da. Ja fehlte nur noch die Beute.
"So ich glaub für dich ist es an der Zeit nach oben zuverschwinden. Ich schlag den Baum vor. Da komm ich auf jeden Fall vorbei wenn ich sie in die Falle locke." Leila die so gut helfen wollte wie sie konnte stimmte zu und mit Gardiffs Hilfe , in form einer Räuberleiter saß sie nur wenig später in einer Astgaben , das mit steinen gefühlte Hemd bei sich.
"Na, dann wollen wir mal. Mach dir keine Sorgen um mich .. wird schon werden." grinste der Barde und verschwand mit einem leisen "Waldmanns Heil." in Richtung Schlucht.
Nun auf leisen Sohlen pirschte der junge Jäger vorran. Seine Augen suchten wachsam die Umgebung ab und die Ohren waren wie ehe und je gespitzt um ihn frühzeitig zuwarnen.
Nicht besonders lange brachte er zusuchen da fand er in der Schlucht an einer etwas breiteres stelle drei Wölfe, zumindest sah er nur drei und er hoffte das es nicht mehr waren. Aufs äußerste vorsichtig schich er noch etwas näher und suchte mit den Fingern nach einem Stein im Geröhl. Blitzschnell lugte er hinter seiner Deckung hervor und warf den Stein um sich sofort darauf wieder zu verbergen. Ein Winseln bestätigte ihn das er etwas getroffen hatte und das bedrohliche Knurren das es die gewünschte Reaktion hervor gerufen hatte. Noch einmal wieder holte er das Spielchen wobei ein noch aggresiveres Knurren das Ergebnis war.
Noch einmal holte der Waldstreicher Atem, nahm noch einen Stein und sprang hinter seiner Deckung hervor. Wieder flog der Stein nach den Wölfen und wärend der noch flog waand sich Gardiff zur Flucht.
Hastig aber flink und geschickt sprang und rannte der Gildenlose aus der Schlucht. Die Falle und Leila war nicht mehr weit und die grauen Verfolger auch nicht.
09.11.2003, 14:49 #235
Lei|a
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Es dauerte nicht sehr lange, da kam Gardiff schonzurückgespurtet, imme dicher hinter ihm, drei Wölfe. Leila packte sofort zwei steine und machte sich gefasst zu werfen, sie hoffte nur, dass sie nicht Gardiff traf, denn so überragend waren ihre Wurfkünste auch wieder nicht.
Dann waren sie da, Gardiff rannte gerade am Baum vorbei auf dem sich Leila befand, er hatte sein Schwert gezogen und erwartete nun die anrückende Gefahr. Leila ebenfalls. Als die drei Wölfe nun langsamer wurden, verstand Leila die welt nichtmehr, langsam drehten die Wölfe nun einen Kreis um Gardiff, sie schienen sich zu beruhigen wollen, bevor sie einen geschickten Angriff starteten. Leila hielt es nicht aus und warf einen Stein nach dem Wolf, der ihr am nächste war.
Weit daneben, doch ohne enttäuscht zu sein nahm sie den nächsten stein und versuchte es nochmals, wieder daneben. Doch das machte Leila blos agressiev, schnell nahm sie den nächsten Stein, einen kleinen spitzen. Der Kreis, den die Wölfe um Gardiff zogen war nun schon sehr klein geworden. Ein Wolf schritt gerade unter Leilas Ast durch, "So jetzt krieg ich dich" knurrte sie zu sich selbst und warf den stein mit voller wucht auf den Wolf herab. Ein lautes jaulen sagte ihr, dass sie getroffen hatte, doch das darauffolgende knurren, liess sie merkten, dass der Kampf begann. schnell warf sie nochmals einen stein doch verfehlt wieder. Gardiff war verdeckt unter den ästen und kaum zu sehen, was würde wohl geschen? fragte sich leila.
09.11.2003, 15:06 #236
Waldläufer
Beiträge: 792

"Na ihr netten Wintersachen !" knurrte Gardiff und beschrieb mit seinem Schwert einen Kreis um sich. Die Wölfe umgreisten ihn immer näher doch er lies ihnen nicht den Vorteil des Angriffs. Blitz schnell schoss er nach vorn, an einem Wolf vorbei dem er einen kurze und schnellen Tod verschafte in dem er ihm das Schwert in die Seite rammte. Mit einem Ruck war das Schwetrt wieder frei und der Barde sprang weiter, rollte sich ab, kam wieder auf die Beine und hastete der Falle zu. Das hächeln hinter ihm kündigte die Verfolger an und so war er darauf gefasst, warf sich flach über die Falle drüberweg was den Wolf so überraschte das dieser kurz verwirrt bremmste. Dieses Zaudern nutzte der Gildenlose, riss das Stöcken was die Falle hielt aus der Erde und lies den Wolf nach oben schnippen da dieser die Vorderpfote in der Schlinge gehabt hatte.
Blitzschnell wand sich der Barde um. Eine Gefahr war noch offen und die kam auch schon an gewetztverfolgt von einem mehr oder weniger präzisen Steinschauer von Leilas Baum. Geschickt warf sich der Waldstreicher zur Seite fing sich ab und sprang dem Wolf, der ihn verfehlt hatte hinterher. Als dieser sich nach Gardiff umdrehen wolte war er es der angesprungen und nach kurzem Ringen am Boden lag. Der Dolch des Waldstreichers amchte seinem wüsten Knurren und strammpeln ein schnelles Ende.
09.11.2003, 15:39 #237
Hyperion Eonar
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Schon vor einer weile hat Hyperion das Ost-Tor verlassen und schaffte es mit seinem Kartenlesetalent zur Taverne zu kommen. Auch wenn er sich gerne ein Bier, sein geliebtes Getränk genossen hätte. Aber wollte seinen Auftrag gut erledigen und lief noch schneller Richtung Kloster. Wenigstens dachte er das er auf dem richtigen Weg sei. Draussen war es fürchterlich kalt und ohne Mantel wären ihm schon längst diverse Körperteile eingefroren. Rechts von ihm weidete eine Kuh und in der ferne konnte er einige Scavenger erkennen die gerade von einem Bogenschütze attakiert wurde. Und spürte Hyperion wiedermal ein immer öfters vorkommendes Gefühl. Die Langeweile. Er wusste einfach nicht mehr was er tun sollte. Er musst sich eine feste Arbeit zulegen. Die Botengänge ab und zu erfüllten ihn einfach nicht.
09.11.2003, 16:00 #238
Hyperion Eonar
Beiträge: 144

Anscheinend war es von der Taverne aus nicht mehr weit bis zum Kloster wie Hyperion sah. Nun stand er schon vor der Brücke die zu einem Kichrenähnlichen Gebäude mit einem Hof drum herum führte. Das musste das Kloster sein. Hyperion schritt schnellen Schrittes über die Brücke, es begann immer fester zu Winden. Normalerweise mochte Hyperion es wenn ihm der Wind nur so um die Ohren bliess, aber heute war der Wind so kalt das ihm alle Gesichtknochen halb eingefroren waren. Hyperion musste die Worte Stopp vernehmen. Ihm war der zutritt zum Kloster nicht gewährt, erklärte ihm ein Novize. Na ja, Hyperion befiel dem Novize den Brief zum obersten Feuermagier zu bringen es sei wichtig.
09.11.2003, 16:24 #239
Sir Iwein
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Iwein war froh, dass das Gespräch vor Uncles Hütte nicht allzu lange gedauert hatte. Seine Nase war noch immer wie betäubt von dem Gestank, sodass Iwein sich fragte, warum Taurodir naserümpfend Abstand von Uncle hielt. Der Paladin führte die beiden Stadtwachen zunächst vom Stadttor aus nach links in die Wildnis. Selten war Iwein den verwilderten und von Gras bewachsenen Weg zum Leuchtturm hinaufgegangen, in dem schon lange kein Leuchtturmwärter mehr lebte. Es war schon recht dunkel in dem kleinen Wäldchen nahe der Stadtmauer, die letzten Strahlen der untergehenden Sonne berührten noch die Baumspitzen, doch unter dem dichten Blätterdach war kaum mehr Licht. Nur die nachtaktiven Tiere des Waldes wurden nun... aktiv, und das Grillen der Zirpen und einzelne Eulenschreie waren nun zu hören. Ideal für eine kleine Jagd. Iwein fragte sich, wo Taurodir sie wohl hinführte. Wortlos stapfte der in seinen schwarzen Umhang gehüllte Paladin voran, wie eine geheimnisvolle, dunkle Gestalt in der Nacht. Er führte sie den Weg hinauf und bog dann wider Erwarten der beiden Milizsoldaten rechts ab, auf den kahlen Berg, wo einst die khorinischen Spiele stattgefunden hatten. Nun war der Berg still und verlassen, bedrohlich zeichnete er sich gegen den sich verdunkelnden Himmel ab. Kaum ein Baum wuchs auf dem Hang und bisher erblickten sie auch kein Tier. Vielleicht hielten sich auf dem Gipfel ein paar Viecher auf.
09.11.2003, 16:37 #240
Ken Suyoko
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Nach einem guten 1Stündigen Fußmarsch erreichten Flint und Ken das Jägerlager, es wurde schon allmälig wieder hell und Ken spürte die Müdigkeit in sich hervorkriechen, dennoch trieb ihn die Angst vor Ungeheueren immer weiter, bis zur Taverne. So sagte Flint Hier trennen uns unsere Wege, ch geh wieder zurück in die Stadt, dan werde ich mich schlafen legen und Morgen früh sofort beginnen mit meinen neuen Geschichten, vielleicht kommst du auch darin vor. Flint grinste in seiner angeborenen und heimtükisch ausehenden Art, und ging ohne Aufwiedersehen in die Dunkelheit davon.

Ken war nun allein, in der taverne redeten noh ein paar Leute, aber om man das Reden nenenn konnte, wusste Ken nicht, er höhrte keine deutlichen Sätze, nur kleine verschwommene Buchstaben und noch solch andere Rüpser artige Geräusche. Langsam ging Ken weiter, es hatte Angst weiter zu gehen, er wolte auf der Stelle bleiben und bis zum Morgen warten, doch sein Eifer trieb ihn immer weiter an, nach kürtzester Zeit erreichte er die Gebetsstädte, wo eigentlich immer ein Magier zufinden war, unbeirrt ging Ken weiter, die steinerne Brücke hinauf, vorbei an Pedro und durch die Pforte, er höhrte wie Pedro ihm etwas hinterher rief, doch er registriete es nicht und ging zu seiner Schlafstädte.
09.11.2003, 16:46 #241
Taurodir
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Taurodir musste lächeln, wenn er sich an seinen Kampf, der ihm nun in sinnen kam, erinnerte. Gegen den stolzen Templer, ein großer Kampf war es damals gewesen, doch ohne ein wirkliches Ende. Was wohl aus diesem Krieger geworden war...
Die drei liefen gemeinsam in der Umgebung herum, es herrschte fast Todesstille, kaum etwas war zu hören, oder zu sehen, außer den Schatten der dreien. Ein komisches Gefühl, als wäre Gefahr ganz in der Nähe, Vorsicht war abermals geboten. So griff die Hand des Paladins wieder an die Klinge seines Schwertes, die Nähe anderes Wesen war zu erspüren.
Nun waren ihre Schatten, die man auf dem boden sah, nicht mehr die einzigen. Vor ihnen waren drei Schattensgestalte zu erkennen, die etwas, was auf dem Boden lag, aßen. Nach der größe zu urteilen, könnte es sich nur um Wargs handeln. Sie schienen die drei Streiter Innos nicht zu bemerken.

"Drei Wargs lauern vor uns, ich denke, auch ihr könnt sie sehen. Zieht eure Waffen, das wird heute die erste Aufgabe sein, es wird sich weniger um das Fell dieser Tiere handeln, eher um die Zähne und die Krallen. Und noch eins, wenn möglich, schlagt ihnen die Köpfe ab, es wird so einfacher für euch sein, die Zähne herauszubekommen.
Auf gehts, doch seid vorsichtig.."
Der Kommandant zog Aradreon aus der Scheide, blickte zu den Wargs, und als er sah, dass auch seine beiden Schüler bereit waren, stürmten sie gemeinsam auf die Wesen zu, deren Gestalt jetzt ganz zu ersehen waren, wie vermutet Wargs. Um jetzt noch auszuweichen, oder um sich zu verteidigen, fehlte diesen die Zeit. Das Schwert Taurodirs schlug eines der Wargs schon zu Boden, dessen Kopf lag neben dem Körper, blut strömte heraus, kein wirklich schöner Anblick.
Es dauerte auch nicht lange, bis seine beiden Schüler mit ihren fertig geworden waren. Man sah ihnen an, dass sie dies nicht wirklich gern getan hatten, so ging es ihm früher auch...

"Ich muss mich entschuldigen, dass ihr dies tuen musstet, doch war es leider von Nöten. So gesellt euch zu diesem Warg mit mir, und ich werd euch zeigen, wie man zunächst die Zähne herausbekommt."
Der Paladin und die Millizsoldaten bildeten einen kleinen Kreis um einen der Wargs, und Taurodir zog anschließend seinne Dolch heraus, und begann dann vorsichtig das Maul des Tieres weit zu öffnen. Um eine größere Öffnung zu bekommen, schnitt er mit seinem Dolch ab und zu rein, sodass es leichter für ihn wurde.."

Nach wenigen Minuten war er auch fertig, und hielt das Gebiss des Wargs in der Hand. Recht gut, wie er fand, so widdmete er sich danach den Krallen zu, es ähnelte dem Verfahren, wie bei den Zähnen, nur musste er hier weniger Kraft einsetzen..
09.11.2003, 17:05 #242
Sir Iwein
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Die beiden Milizsoldaten knieten neben dem Paladin und dem Warg und sahen aufmerksam zu, wie Taurodir mit seinem kleinen Dolch das Tier bearbeitete. Gekonnt und wohl überlegt war jeder einzelne Stich, jeder Schnitt - so löste er zunächst Stück für Stück das Gebiss aus dem hässlichen, stinkenden Maul des toten Tieres. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Dann hatte der Paladin die Zähne beiseite gelegt und widmete sich den Klauen. Hier waren ebenfalls ein paar Schnitte und Stiche an den Enden der Krallen nötig, dann brach sie der Kommandant vorsichtig und behutsam nach hinten weg, Klaue für Klaue. Als er vier beisammen hatte, lächelte er die beiden Milizen an.
"Das gleiche werdet ihr nun mit den anderen beiden Tieren versuchen. Doch verzagt nicht, wenn nicht alles so funktioniert, wie ihr es wünscht."
Etwas ähnliches hatte Iwein erwartet, dennoch war er zunächst recht ratlos. Er nahm den Kopf der Bestie, den er - wenn auch mit Schwierigkeiten - abgeschlagen hatte und öffnete vorsichtig das Maul. Angewidert von dem Gestank und den Zähnen, an denen noch trockenes Blut hing, wandte sich der Milizsoldat kurz ab, dann widemte er sich dennoch den Zähnen. Er löste sein kleines Jagdmesser vom Gürtel, das er für diesen Zweck am Nachmittag bei einem Händler gekauft hatte und begann dann, oberhalb der oberen Zahnreie, in das hässliche Zahnfleisch zu schneiden. Es ging recht schwer und der Soldat musste mehrere Male absetzen, doch schließlich hatte er die Zähne oben gelöst. Anschließend fuhr er mit einigen Schnitten im Mundwinkel fort, damit er später das gesamte Gebiss herauslösen konnte. Dann fuhr er mit der unteren Zahnreihe fort, so wie Taurodir es ihnen gezeigt hatte. Einige Zähne waren herausgefallen und dass Gebiss war nicht perfekt, Zahnfleisch hing noch daran, doch für´s erste konnte es sich sehen lassen - würde er das gleiche noch einmal versuchen können, war er sich gewiss, dass er es besser machen würde, doch nu galt es, mit den Krallen fortzufahren. Der Milize wischte sich kurz den Schweiß von der Stirn und lugte im Augenwinkel zu Uncle hinüber, der leise fluchend im Maul seines Wargs herumstocherte.
Anschließend nahm Iwein wieder sein Jagdmesser zur Hand, wischte es kurz am feuchten, kalten Gras ab und nahm dann den Körper des Wargs an den Pfoten. Er musste seine Augen ziemlich anstrengen, um in der wachsenden Dunkelheit etwas erkennen zu können, und dementsprechend schwer tat er sich beim Lösen der Klauen. Es wollte ihm nicht ganz gelingen, die Klauen abzuziehen, sie hingen einfach zu fest. "Nicht ziehen, brechen!", murmelte Taurodir zu ihm hinüber, der sich auf einem flachen Stein in der Nähe niedergelassen hatte und die beiden nun beobachtete. Sofort packte Iwein die Klauen hastig und brach sie ruckartig von den Pfoten. "Verflucht!", grummelte er in seinen Bart, der auf ihrer Reise beträchtlich gewachsen war. Das war zu viel Gewalt gewesen. Na, Hauptsache, er hatte wieder etwas dazu gelernt. Bei den anderen Krallen klappte es dann schon etwas besser, und Taurodir lobte seinen Schüler.
09.11.2003, 17:28 #243
Uncle-Bin
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Uncle-Bin beugte sich über den Wargschädel, der vor ihm lag und versuchte das Maul zu öffnen, ohne sich mit dem Speichel einzureiben. Nach ein paar Minuten hatte er es jedoch aufgegeben und sich schließlich doch in das olle Maul gewagt. Die Zähne des Tiers waren alle samt schön weiß und mit einem leichten gelblichen Schleier überzogen, der aber nach ein paar Schliffen mit dem Dolch verschwunden war. Er schnitt wie Taurodir es gesagt und gezeigt hatte die Mundwinkel auf und versuchte dann das Gebiss herauszuziehen, bekam stattdessen aber nur eine Hand voll blutigem Schleim ins Gesicht. Ahh... Hilfe... verdammt bei Innos. Uncle-Bin wischte wie wild in seinem Gesicht herum und verzweifelte fast, als der Schleim danach immer noch an ihm herunter lief. Bei allem Gestank, den er so im Laufe der Wochen angesammelt hatte, gab es wohl doch noch einen Geruch, der schlimmer war und der lief ihm nun das Gesicht herunter. Er rollte sich den Hügel hinunter und schaffte es schließlich mit Hilfe eines Farnblattes, das widerliche Zeug von ihm zu verbannen. Schließlich rang er sich durch und machte sich daran, das Gebiss nun entgültig herauszunehmen. Diesmal schaffte er es schon nach wenigen Schnitten, sodass er sich auch kurze Zeit danach den Krallen zuwenden konnte. Der Dolch drang wie von Taurodir beschrieben in die Tatze des Wargs und legte eine Klaue frei, die er mit einem gezielten Ruck herauszog. So das war’s, wenn wir das Fell nicht auch noch abziehen, dann sollte bei dem Vieh nicht mehr zu holen sein...
09.11.2003, 17:52 #244
Taurodir
Beiträge: 3.553

Das schaute doch schon ziemlich gut aus, sehr sogar, denn hatte er nicht erwartet, dass sie schon heute sowas gutes liefern würde. Taurodir war sehr zufrieden mit den beiden, allmählich näherten sich diese dem Ende der ersten Phase des Trainings zu. Der Paladin stand ruhig vom Stein auf, und schritt zu seinen Schülern zu.
"Lasst das Fell am Körper der Tiere, wir brauchen dies nicht noch eimal zu wiederholen, denn ihr könnt es, und bewiesen hattet ihr dies auch schon. Ihr habt heute eine menge dazu gelernt, und Zähne und Krallen können eure Taschen mit eine menge Gold fühlen, falls ihr mal zu wenig davon haben solltet.
So, dann lasst uns wieder zurück..."
Das letzte Worte konnte er nicht ganz aussprechen, der Boden begann zu beben, etwas näherte sich ihnen, und ziemlich schnell sogar. Der Kommandant ahnte schon, was es sein würde. Nicht schon wieder, dasselbe wie bei Nienor damals, verdammt seien diese Kreatur..
"Zieht eure Waffen, und haltet euch im Hintergrund. Es nähert sich ein Feind, der nur schwer zu besiegen sein wird. Diesen drei Wargs ähnelt dieses Tiers ganz gewiss nicht.
Ein Schattenläufer ist auf dem Weg hieher, der Boden bebt schon, und es müsste nur noch wenige Meter von uns entfernt sein. Es scheint das Blut dieser Wargs gerochen zu haben.
Seid vorsichtiger denn je, denn schon ein heftiger Schlag von diesem könnte das ende bedeuten."
Der Krieger Innos blickte rüber, zu den Bäumen, im Nebel war eine große Schattenfigur zu erkennen, 2 gelblich aussehende Augen öffneten sich, langsam schritt dieses Vieh zu ihnen hinüber.
Taurodir wusste, in was für einer Gefahr sie lauerten, sie waren zwar zu dritt, doch alle Kämpfe, die er bisher gegen solch ein Tier gewonnen hatte, waren schwer gewesen, sehr schwer sogar. Doch überlegte er, ob er dieses nicht mit dem selben Trick wie beim letzten reinlegen sollte, denn vor Wut und Hass konnten diese Schattenläufer blind werden..
Nun wurde es laut, das Vieh begann zu brüllen, Vögel, die noch auf manchen Bäumen lauerten, flogen davon. Die Lederhandschuhe des Paladins hielten feste den griff des Schwertes, vor seinen Schülern stand er, diese hinter ihm, ebenfalls die Schwerter in den Händen. Der Kampf begann, das Ungeheuer rannte auf sie zu...
09.11.2003, 18:05 #245
Carras
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Carras lachte woraufhin Claw verdutzt aus der Wäsche kuckte.
"Natürlich hast du deinen Plan jetzt nicht gefährdet! Ich bin genauso gegen die Garde wie du. Aber lass uns im Sumpf darüber sprechen, hier könnte jemand zuhören."

Claw nickte und die beiden gingen schweigend den Weg zum Pyramidental entlang und traten schon bald ein.
09.11.2003, 18:14 #246
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Innos steh uns bei!", stammelte der Milizsoldat, sein Gesicht erbleichte und seine Hände umklammerten den Griff seines Schwertes Anathros so fest und verkrampft, dass seine Knöchel weiß hervorstanden. Das hatten sie nun davon. Wie konnten sie nur so unvorsichtig gewesen sein? Längst hätten sie zurück in der Stadt sein müssen, denn während sie die Warge ausgeweidet hatten, war es Nacht geworden. Dies war bekanntlich die Stunde der Schattenläufer. Zwar war Iwein noch nie leibhaftig einem begegnet, doch oft hatten andere Soldaten abends am Lagerfeuer von ihnen erzählt - Soldaten, die geradeso mit dem Leben davon gekommen waren. Doch ihre Geschichten vermochten nich annähernd die Schrecklichkeit dieser Monster zu beschreiben. Dunkelheit hatte sich nun über das Land gelegt, nur der matte Schein des aufgehenden Mondes und der Sterne fiel vom Himmel herab und glänzte auf dem Fell der Bestie, die langsam zwischen den Nebeln hervortrottete. Ein kühler Windzug erfüllte die Stille und wiegte die kahlen Birkenzweige über ihnen, und in diesem Moment riss der Schattenläufer seine gelben Augen weit auf, starrte die Krieger hasserfüllt an, und fing an, auf sie zu zu rennen. Tapfer und aufrecht stand Taurodir vor ihnen, welch Edelmut des Paladins, der sich nicht hinter seinen Soldaten versteckte sondern diese scheinbar mit seinem Leben beschützen wollte, wie er es schon im Tempel vor nicht allzu langer Zeit getan hatte.
Dann war das Vieh da. Es war schnell. Sehr schnell. Das Biest senkte den Kopf, sodass sein gewaltiges Horn sichtbar wurde und stürzte dann mit einem Satz auf Taurodir zu, der dies aber erwartet hatte und sofort zur Seite auswich, sodass er dem wuchtigen Stoß mit dem Horn knapp entging. Mit einem dumpfen Geräusch landete der Schattenläufer wieder auf allen Vieren, direkt vor Uncle und Iwein. Da überwanden die Milizsoldaten ihre Furcht, erhoben ihre Schwerter und stürzten auf das Monster zu, das in diesem Moment wütend schnaubte und sich wieder zu Taurodir umdrehte. Anscheinend hatte der Schattenläufer es zuerst auf den Paladin abgesehen. Nun, das sollte es bereuen. "Nun zeig, was du wert bist!", murmelte Iwein zu seinem Schwert, das im Mondlicht aufblinkte. Dann riss er das Schwert über den Kopf und schlug mit aller Kraft in das Fell der Bestie, sodass ihr dunkelrotes Blut herausspritzte und die Klinge befleckte. Doch der Schattenläufer schnaubte nur und stürzte auf Taurodir zu. Er war noch lange nicht am Ende. Unglaubliche Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer steckten in diesem Tier.
09.11.2003, 18:39 #247
Sergio
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Heute hatte Sergio endlich den entscheidenden Entschluss gefasst: Er wollte seinem Leben endlich wieder einen Sinn geben und der Gilde von Lee auf Onars Hof beitreten. Merkwürdigerweise ging er fest davon aus, dass er aufgenommen würde. Irgendwo hatte er aufgeschnappt, dass er wahrscheinlich erst eine Zeit lang in den Minen in der Nähe des Hofs schuften musste, bevor er endlich Söldner werden konnte. Aber er nahm sich vor, auch das zu schaffen.

Gut gelaunt stapfte er durch das Stadttor, die Wachen sahen ihm misstrauisch hinterher und tuschelten irgendetwas. Sergio ließ sich aber nicht aufhalten und lief über den schlammigen Weg in Richtung der Taverne. Vor einigen Minuten hatte ein heftiger Regenschauer eingesetzt, dessen Tropfen in schneller Folge in die entstandenen Pfützen prasselten und das Wasser darin einige Millimeter hoch spritzen ließen. Sergio war bereits durchnässt, seine zerrissene Kleidung triefte und der Regen lief ihm über sein Gesicht. Bei jedem Schritt platschten die Stiefel in die Pfützen und der aufwirbelnde Schlamm spritze an die Hose des Mannes, der sich an diesem grauen, kalten Herbsttag durch den Regenschauer arbeitete.

In seinem Eifer hatte Sergio aber wohl an eines nicht gedacht: Die herumstreunenden wilden Tiere. Denn genau in diesem Moment erblickte er in einigen Metern Entfernung einen Wolf, der im Regen stand und genüsslich einen kleinen Goblin verspeiste. Den Wanderer dort hatte das Vieh natürlich sofort bemerkt und so gab es vorerst kein Entkommen für ihn.
Laut knurrend und zähnefletschend drehte der verlauste Wolf sich um und blickte Sergio an, der sich jetzt an seine erste Begegnung mit einem Wolf hier in Khorinis erinnerte. Sofort stieg Panik und zugleich Wut in ihm hoch, Wut darüber, dass er nicht einmal mehr dieses Mistvieh erledigen konnte. Im nächsten Moment kam der Wolf auch schon angestürmt...

Jetzt reichte es ihm. Er ließ sich doch nicht jetzt, nachdem er endlich seinem Leben einen neuen Sinn geben wollte, von so einem dahergelaufenen Monster verspeisen!
Der Wolf rannte blindlings auf Sergio zu, doch genau einen halben Meter vor seinem Opfer, als er gerade zum Sprung ansetzte, trat sein nicht ganz wehrloses Opfer in die ungefähre Richtung der Bestie und erwischte sie am Kopf. Das Tier jaulte leise auf und fiel in den Schlamm. Der Tritt hatte ihm kaum zugesetzt, aber einige Zeit nahm es schon Anspruch, wieder aufzustehen. Und genau diese Sekunde genügte Sergio schon, um in einem Höllentempo loszusprinten.

Er rannte. Er rannte voller Panik und so schnell er konnte davon. Wölfe waren jedoch in der Regel schneller als untrainierte Wanderer und schon in der nächsten Sekunde spürte Sergio stechende Krallen im Rücken. Er verlor den Halt und stürzte hart in den Dreck, aber wenigstens hatte der Platzregen aufgehört, so dass ihm kein Schlamm ins Gesicht spritzen konnte.
Scheiße, das war gar nicht gut! Während Sergio sich noch angeschlagen den Hinterkopf rieb, lief der Wolf triumphierend vor ihm auf und ab, schien nur auf die Reaktion seines Opfers zu warten. Als dem Vieh die Wartezeit zu lang wurde, stürzte es sich auf seine Beute.

Der immer noch etwas angeschlagene Sergio merkte erst jetzt, dass der Wolf über ihm stand und ihm in die Kehle beißen wollte. Jetzt war es wohl wirklich aus mit ihm, er biss die Zähne zusammen und stellte sich auf einen schmerzhaften Tot ein.
Da spritze ihm plötzlich Blut ins Gesicht, der Wolf jaulte laut auf und kippte tot um. "Los, komm, steh schon auf." Ein Arm in einer Rüstung streckte die Hand nach ihm aus. Überrascht blickte Sergio auf und sah einen Paladin in einer Rüstung vor ihm stehen und ihn freundlich anblicken. Er konnte es kaum glauben: Einer von diesen aufgeblasenen Paladinen hatte ihm das Leben gerettet? Verwundert blickte er den Ritter an und ließ sich aufhelfen.

"Danke, ich dachte schon, ich dürfte jetzt den Löffel abgeben.", brachte der Gerettete heraus. Der Ritter lachte herzlich und erwiderte: "Tja, manche Leute halten uns Paladine ja für eingebildete Wichtigtuer. Aber eigentlich kennen die uns nur nicht richtig und wenn wir sie dann erstmal vor irgendeinem Monster gerettet haben, sind sie uns dankbar." "Ja, kann schon sein..." Sergio war ihm tatsächlich dankbar, vielleicht waren das ja doch ganz nette Kerle. "Also, wenn du willst, kannst du mir ruhig dein Ziel nennen und ich bring dich hin. Besonders kräftig siehst du mir ja nicht aus, das käme dem nächsten Snapper wohl gerade recht."
"Naja, eigentlich wollte ich ja zum Hof des Großbauern..." Sergio sah sein Gegenüber an. Den Paladin schien es aber kaum zu stören. "Na, dann bringe ich dich einfach bis zum Vorposten dieser Söldner, die werden mich auf dem Hof wohl nicht gerne sehen. Na, dann mal los, es wird ja schon dunkel."
09.11.2003, 18:40 #248
Taurodir
Beiträge: 3.553

Tief blickte das Tier in die Augen des Paladins, dieser stand vor ihm, die Waffe feste in der Hand. Kraft war nicht immer alles, das wusste Taurodir nur allzugut. Trotz dieser Situation kam in ihm Freude auf, als er sah, dass seine beiden Schüler wieder einmal großen Mut bewiesen.
Wieder griff der Schattenläufer ihn an, rechtzeitig gelang es dem krieger sich zur Seite zu drehen, womit sich die Gelegenheit für ihn bot, tief in den Körper der Bestie zu stechen. Blut quoll wieder heraus, und es begann abermals laut zu brüllen. Schnell löste sich der Paladin, und schritt einige Schritte zurück. Das selbe Spiel begann wieder, nur war nun das Ungeheuer noch wütender. Es zögerte nicht lange, und griff schon wieder, diesmal schien der Krieger Innos Pech zu haben, denn zu früh wich er diesmal aus, sodass das Tier seine Bewegung voraussah, und ihn traf. Taurodir flog einige Meter hoch in der Luft, und landete dann unsanft auf dem Boden. Besiegt war er nicht, doch schmerzte nun wieder jeder seiner Knochen, seine Hand zitterte, er wurde wütend, stand auf, nahm sein Schwert in die Hand, und blickte wieder tief in die Augen der Bestie. Diesmal war es aber nur ein Blöff, denn der Paladin schien am Ende zu sein. Doch wollte er nicht aufgeben, und Hoffnung bestand noch immer. Hinter ihm stand ein großer Baum, welcher einen dicken Baumstamm hatte. Nun bot sich die Chance...

"Nun komm her du teuflische Bestie, so komm, und hole mich! Ich sag dir aber, ich werd nicht sterben, ehe ich noch einmal meine Klinge tief in deinen Körper stechen werde!"
Der Schattenläufer, der eh schon wild, und wütend war, begann nun alle Kraft zu sammeln, für einen letzten Schlag, um den Paladin endlich zu töten. Es brüllte wieder, und rannte dann los, schnell war es, sehr schnell, doch wie erwartet auch blind, es war in Raserei..
"Ja, richtig so, schneller!"
Die Entfernung zwischen den beiden wurde immer geringer und geringer, was tat der Paladin nur da? Wollte er sterben? Nein, ganz sicher nicht, noch stand er, und wartete auf den richtigen Moment, denn wenn er nicht zu richtigen Zeit ausweichen würde, wäre es das ende mit ihm.
Die Beste rannte und rannte, der Boden begann lauter zu beben, ein letzter Sprung des Schattenläufers folgte, und nun rollte sich der Kommandant zur Seite, rechtzeitig, und wurde nicht getroffen. Das riesige Tier dagegen prallte mit voller Wucht gegen den Baumstamm, welches es zu Boden riss, und hart auf dem Boden landete. Taurodir zögerte nicht lange, er wusste, dass dies noch nicht ganz das Ende war.

"Los, rennt und greift an! Habt keine Angst, es ist geschwächt, doch lasst es nicht zu Kräften kommen, denn wenns einmal wieder auf dem Boden ist, ists vorbei mit uns."
Die drek Krieger rannten los, Taurodir ein wenig langsamer, da ihm die Beine schmerzten, doch stochen sie gemeinsam zu, bis das Ungeheuer einen letzten Schrei von sich gab, und sich damit von dieser Welt verabschiedete..

Der Paladin wisch sich den Schweiß von der Stirn, und blickte zum töten Körper. Da kam ihm doch die Idee, seinen beiden Schüler eine letzte Probe zu stellen..
09.11.2003, 19:16 #249
Khalef
Beiträge: 490

Dragonia, Billy und Sky schritten den Weg von Onars Hof entlang Richtung Stadt. Es war schon ziemlich kühl, als sie die Taverne erreichten. Drinnensaßen viele Bauern und auch ein paar Söldner und Sumpfler, die sich ein Bier nach dem anderen reinzogen.

Dragonia, Billy und Sky gingen daran vorbei, weiter Richtung Stadt. Als Sky mit einem Blick in den Himmel sagte, dass es schon ziemlich dunkel geworden sei, beschleunigten sie ihre Schritte und liefen den Rest des Weges nach Khorinis.

Als sie schießlich die Lichter der Stadt sahen, hielten sie an. Billy Und Sky hatten einen Plan ausgeheckt, wie sie die Wachen ablenken konnten um Dragonia in die Stadt zu bekommen.

Sky und Billy gingen noch etwas weiter Richtung Stadt, Dragonia wartete in den Bäumen.
09.11.2003, 19:57 #250
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Keuchend ließ sich Iwein auf den Boden in das hohe, von den riesigen Tatzen des Schattenläufers plattgetretene Gras fallen, das blutverschmierte Schwert noch immer in der Hand. Doch Taurodir hatten sie es zu verdanken, dass das Monster sie nicht an seinem Horn aufgespießt hatte. Erschöpft wischte Iwein seine Klinge im Gras ab und blickte voller Grauen zu dem reglosen Körper des Tieres, von dem nun aus mehreren tiefen Wunden, die ihm die Schwerter der drei Krieger zugefügt hatten, dunkelrotes Blut austrat und die saftige Wiese befleckte.
Der Milizsoldat beobachtete Taurodir, der nun nachdenklich sein Schwert in die Scheide schob und den toten Schattenläufer musterte. Ungläubig schüttelte Iwein den Kopf. Er ahnte, was der Paladin im Sinn hatte und es war ihm unbehaglich zumute. Doch wer konnte wissen, was ihnen noch auf dem Rückweg zur Stadt begegnen würde, wenn sie länger hier draußen säumten. Andererseits war dies wohl eine einmalige Chance, äußerst wertvolle Trophäen zu ergattern. Auf dem Markt brachten Fell, Klauen und Zähne dieses Biestes sicher eine Menge Gold ein, wenn man die richtigen Händler kannte. Uncle neben ihm schien das gleiche zu denken...
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