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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #21 |
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03.11.2003, 12:48 | #151 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha wanderte staunend hinter dem Lord her und ließ sich alles erklären. Ihr Blick huschte durch das große Stadttor, vor dem sie auch einst gestanden und um Einlaß gebeten hatte. Den Hof dahinter kannte sie, wenn auch nur vom Sehen. Praktisch, schön auf dem Land gelegen und doch so nah an der Stadt. Ihre Aufmerksamkeit wurde weitergelenkt auf den Milizsoldaten, der steif wie eine Statue vor einem kleinen Durchgang stand, hinter dem man einige Kisten aufgestapelt sehen konnte. An ihm war ganz sicher kein Vorbeikommen, das machte seine Miene mehr als deutlich. Zumindest nicht für normale Bürger. Hatte sie erstmal ihre neue Rüstung, würde die Eintrittskarte genug sein. Ihre Augen suchten die Handwerkergasse ab, welche Carthos nun vorstellte. Den Schmied kannte sie schon, schließlich war sein Hämmern weithin zu hören. Auch der Laden mit dem schönen Bogen auf dem eisernen Messingschild war ihr ein Begriff, hatte sie doch schon einige Abende dort verbracht während ihrer Bogenlehre. Bei dem Wort 'Geldverleiher' wurde Samantha hellhörig, brauchte sie doch unbedingt noch eine Möglichkeit, um den Kauf des schönen Hauses zu finanzieren. Doch nachdem Carthos ihr von den Praktiken des Mannes erzählt und ihr davon abgeraten hatte, zog es die junge Frau vor sich doch lieber nicht mit diesem Halunken auf Geschäfte einzulassen. Es musste auch noch eine andere Möglichkeit geben, ganz bestimmt. Sie wanderten weiter durch die Strasse und durchquerten schließlich die Unterführung. Der Wassermagier in seinem Tempel war wie immer mitten in seine wunderschöne Rede vertieft und Samantha war versucht, stehenzubleiben und zu lauschen. Nun kannte sie auch endlich seinen Namen, Vatras wurde er gerufen. Ein interessanter alter Mann, dieser Vatras. Doch lange konnte sie die Rede nicht genießen, denn schon zog sie ihr Stadtführer weiter auf den Marktplatz. Etwas jedoch irrte noch in ihrem Kopf herum. "Kolonie? Ihr seid aus der alten Gefangenenkolonie?", entfuhr es ihr überrascht. Sie konnte am Gesicht des Lords sehen, dass dieser gar nicht begeistert über den Verlauf der Unterhaltung war. Er machte eine Geste damit sie ja nur leise sprach und es keiner mitbekam. Samantha grinste. "Zu ein Zufall, ich auch!" Aus dem Grinsen wurde ein Grübeln. Das hieß ja, dass er früher ein hohes Tier im Alten Lager gewesen sein musste. Ein verstohlener Blick flog zu dem Lord. Kannte sie ihn etwa? War er ihr schon mal in der Barriere begegnet? Doch nicht etwa der Erzbaron, mit dem sie so ausgiebig im Sumpf herumgetanzt war? Bei Innos, genau dieser war es. Sie errötete. Ihre Ohren fingen an zu rauschen. Oh bei Innos, wie unangenehm. Hoffentlich erinnerte er sich nicht mehr an sie. Sie konnte nur hoffen. Eilig ging sie weiter und schaute sich mit übereifrigem Interesse den Markt an. Zwar kannte sie ihn schon durch ihre häufigen Einkäufe hier, doch nichts war ihr in diesem Augenblick lieber als eine Ablenkung vom Thema. "Ähm... schön. Und das dort, die Kaserne? Gibt es dort auch noch wichtige Orte? Und achja, die Esmeralda, natürlich würde ich die gerne sehen." Ihre Wangen glühten immer noch. Sie betete zu Innos dass der Lord ein schlechtes Gedächtnis hatte. |
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03.11.2003, 13:03 | #152 | ||||||||||||
Kushulain Beiträge: 138 |
"Ahh...Ahh...Ahh"Kush keuchte angestrengt, "Puh... das...Ahh... war doch...hrmm...etwas viel...Puh...fürs erste" er sank auf ein Bank nahe des Kurse und Soul gesellte sich zu ihm. "Puh... Ja du... du hast gut lachen... lagst ja nur faul in der Gegend rum. Ahh... Soul bleib! Ich geh mir was zu trinken besorgen. Ja guck mich nicht so an ich bring dir auch was mit" sprachs und ging langsam, die Hände in die Hüften gestemmt auf die Suche nach etwas Wasser und ein wenig Brot und Wurst. Nach ein, zwei Minuten fand er auch was er suchte im Aufenthaltsraum der Waffenknechte fand er etwas Brot und ein großes Stück Wurst. "Ähm, Sir! Rekrut Kushulain meldet,Sir!" sagte er laut zu einem Milizsoldaten der gerade herein trat. "Was willst du Rekrut?? Warum bist du nicht bei deiner Einheit??" fuhr dieser ihn barsch an. "Nun äh... Sir." stammelte Kush verlegen "Nun?" "Äh.. Ja, Sir! Also ich bin neu und wurde noch niemandem zugeteilt, also beschloss ich ein wenig meine Ausdauer zu trainieren nun ,Sir , ich... äh wollte fragen ob ich dort das Brot und die Wurst als Verpflegung nehmen könnte,Sir? Wenn es nicht ausmacht,Sir!" Kush war verlegen. "Hrmm... Niemandem zugeteilt, sagst du? Hmm, Na gut nimm es dir, aber sorg gefälligst dafür das du ausgebildet wirst und hier nicht herum lungerst. Und jetzt RAUS!!!" Kushulain schnappte sich dankbar das Brot und die Wurst und war mehr als nur froh als er wieder drausen war "Puh, das war knapp" Als nächstes begab er sich aus der Kaserne und hohlte sich zwei Krüge Freibier. Zurück in der Kaserne setzte er sich mit Soul an einen Baum in den Schatten und begann einen Teil des erbeuteten zuvertilgen. "Ah Trainieren macht Hungrig, Was Soul?" grinste Kush und gab Soul einen Teil der Wurst. |
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03.11.2003, 13:23 | #153 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos hatte befürchtet, dass seine Gefährtin das Wort Kolonie aufschnappen würde. Ein kurzer Blick zur Seite zeigte, dass sie etwas rot im Gesicht wurde, anscheinend war ihr das Thema ebenfalls peinlich, doch warum nur ? Der Lord wühlte in seinen Gedanken, als sie und der andere Novize damals vor dem Burgtor gestanden haben war nichts aussergewöhnliches passiert. Er zuckte abschließend nur kurz mit den Schultern und ging dann die Treppen hinauf zur Kaserne. Was die junge Frau auch beschäftigte, er wusste offensichtlich nichts davon. Suchend hielt er Ausschau nach jemandem, der ihm den Brief in die Burg bringen konnte. Hey du. Ich hätte da eine Aufgabe für dich. Bring diesen Brief du Kommandant Garond in der Burg im Minental. Das ist weitestgehend gesäubert, du solltest also keine Probleme damit haben. Lass dir von ihm aber eine Bestätigung geben, das du das Schriftstück abgegeben hast. Wenn du zurück bist, komme zum Tor des oberen Viertels und warte dort. Er drückte dem Rekruten sein Schreiben in die Hand und führte Samantha weiter über die Ballustrade der Kaserne. Dort ist unser neues Schiff. Einen Namen haben wir noch nicht gefunden, aber das kommt noch. Was noch fehlt ist die Inneneinrichtung und ein paar andere Kleinigkeiten. Hat einiges an Gold gekostet, aber ich finde es hat sich gelohnt. Den rest vom Hafenviertel braucht ihr nicht zu kennen. Hier ist ein Lagerhaus, dort eine Kneipe und das da hinten...seht am besten selbst. Gemächlich kamen die beiden an der "Roten Laterne" vorbei und folgten dem Weg weiter zu dem Versorgungslager der Paladine. Dies hier ist das Lager der Paladine. Hier lagern unsere Vorräte an Nahrungsmitteln, Waffen und Ersatzteile für alles mögliche. Wenn ihr etwas brauchen solltet, sprecht mit unserem Lagerwart. Er kann euch sicher weiter helfen. Der Weg führte sie an eienr kleinen Sandbank vorbei, an der ein Fischer sein Lager aufgeschlagen hatte. Carthos verblüffte es immer wieder, wie diese Leute bei Wind und Wetter hinaus segelten, um ihrer Arbeit nachzugehen. Er selbst war bisher kaum auf See gewesen und bei Stürmen blie er sowieso lieber an Land. Nun führte sie ihr Weg durch eine riesige Aushölung im Felsen und offenbarte den Hochseehafen der Stadt, vor dessen Anlegestelle das größte noch verbliebene Schiff der Paladine ankerte. Das ist die Esmeralda, das größte Schiff welches die Seeschlachten mit den orks überlebt hat. Es ist zwar kein Kriegsschiff, sondern ein umgebautes Transportschiff. Aber trotzdem ist es nach dem Umbau ein Bollwerk für unsere Feinde geworden. |
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03.11.2003, 13:32 | #154 | ||||||||||||
Kushulain Beiträge: 138 |
"Hey du. Ich hätte da eine Aufgabe für dich. Bring diesen Brief du Kommandant Garond in der Burg im Minental. Das ist weitestgehend gesäubert, du solltest also keine Probleme damit haben. Lass dir von ihm aber eine Bestätigung geben, das du das Schriftstück abgegeben hast. Wenn du zurück bist, komme zum Tor des oberen Viertels und warte dort." Kushulain schreckte hoch. "Ja,Sir.Sofort,Sir" Ksuh grüßte. Doch als er genauer hinsah bemerkte er das der Paladin schon weg war. Hatte er sich getäuscht oder war das Lord Chartos höchst persönlich gewesen. Er blickte auf das Schreiben in seiner Hand. Es sah verdammt wichtig aus. "Hmm. Also das nenn ich mal schnell nen Auftrag gesucht" grinste Kushulain. "Komm, Soul" rief Kushulain"Wir kehren zurück ins Minental. Wir werden zahlreiche Gefahren bestehn und dieses Schriftstück mit unserem Leben schützen.Auf gehts.Für Innos!" So machten sich Kushulain und Soul auf ins Minental. Zum Glück war er schon mal da gewesen so das er wusste was ihn erwartete und da es jetzt gesäubert war konnte das ja nicht all zu gefährlich sein. Kushulain raffte schnell noch seinen restlichen Proviant zusammen und stibizte sich noch eine Flasche Wasser und machte sich auf den Weg zum Stadttor. |
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03.11.2003, 13:46 | #155 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
So, da war Leto also wieder in der Stadt. Ihm ging nun durch den Kopf, dass er dann ja auch eigentlich selber hätte gehen können, wenn er dem Jungen mit dem Wolf so wenig Vertrauen entgegen brachte. Naja, vielleicht ist der Gute ja etwas nervös und getraut sich nicht in die weite Welt mit dem vielen Gold... Leto musste lachen, als ihm der Wolf in den Sinn kam... Andererseits, sein Begleiter könnte ihm da schon einiges an Mut wiedergeben. Leto lief über den gepflasterten Markt und zum ersten Mal fiel ihm auf, dass die Menschen ihn ganz anders ansahen. Er war nicht mehr der kleine Anwärter von früher, sondern ein Novize mit besonders schön aussehender Robe. Die hatte ihm ja erst vor kurzem erst Matteos Frau wieder zusammengeschneidert. Die Dame hatte nicht mit ihrem Geschick und vor allem guten Stoff gegeizt. Matteo! Natürlich! Der war seine erste Anlaufstelle. Er ging die Straße hinunter und noch immer folgten ihm die Blicke der weniger beschäftigten Leute. DAS IST ES! Deshalb sehen sie mich so an. Leto erkannte es endlich. Heute war relativ wenig geschäftiges Treiben auf dem Markt. Die Menschen waren eher zum flanieren und spazieren auf den Beinen. Da macht sich natürlich eine so schicke Novizenrobe viel besser. Da nun wurde Leto andererseits etwas unruhig. So viele Blicke verlangten ja fast nach einem Fehltritt oder ähnlich peinlichem. Doch bis zu Matteos stattlichem Warenhaus ging alles gut. Kein Kuhflaten oder andere Exkremente, in die er hätte treten. Auch keine besonderen Hingucker, die Leto vielleicht dazu verleitet hätten, gegen jemanden, oder was fast noch schlimmer war: gegen etwas wie zum Beispiel eine Stütze zu laufen. Gesellschaftlich also überhaupt nicht angekratzt, ging er über die Schwelle des Hauses und sofort erkannte der Händler den Novizen wieder. "Leto, richtig? Was führt Sie zu mir?" "Guten Tag. Ja, also ich wollte fragen, ob jemand mit einem Wolf vor kurzem ein paar Schmuckstücke, du weißt schon welcher Art, hier eingetuascht hat." Matteos Lächeln verschwand und Ärgerfalten bildeten sich auf der Stirn. "Sie waren gestohlen, oder?" "Meinst du damit mich jetzt, oder wie?" Leto war verwirrt. "Innos bewahre, nein! Dieser Lümmel mit dem Köter! Er hat dir das Zeug also doch geklaut?" Jetzt verstand Leto. "Nein, nein. Ich hatte ihm den Auftrag erteilt, das Zeug für mich bei dir zu versetzen." "Gut... aber nun ist er noch nicht wieder bei dir aufgetaucht?" "Ich gab ihm eine Frist..." Matteo schaute schon wieder so seltsam und Leto ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. "Nein, Matteo, die Frist ist noch nicht zuende. Aber ich würde nun wissen, ob du ihn gesehen hast." "Nein, aber vielleicht mein Frau. Schatzi! Schatzi!!!" Nachdem er sie 4mal gerufen hatte, kam sie herunter, begrüßte Leto und ihr fragte: "Hast du den Burschen gesehen, der Letos Sachen hier verkauft hatte?" Nun ging dasselbe Speil von vorne los. Auch Matteos Frau wollte nun wissen, ob die gestohlen waren. Leto rollte genervt mit den Augen, schmunzelte aber dann sofort. Matteo konnte so nicht feststellen, was Leto wirklich dachte. "Ja, ich habe ihn gesehen. Er muss beim Galgen oder so sein. Vielleicht bei Caragorn im Wirtshaus?" "Danke, ich schau mal nach. Ich meld mich später wieder." Und schon ging er hinaus und zurück zur Taverne. Dort erblickte er schon eine etwas längere, pelzige Rute und dann auch den Besitzer des Schwanzes sowie den Hundehalter. "Da bist du ja! Ich habe schon eine Weile nach dir gesucht. Darf ich mich kurz zu euch setzen?" |
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03.11.2003, 13:53 | #156 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha hatte vorhin schon gestaunt, als sie das neugebaute Schiff begutachten konnte. Doch jetzt blieb ihr regelrecht die Kinnlade offen. Ein prachtvolles Gefährt, die Esmeralda. Ihr Name sagte schon alles, sie hätte keinen besseren bekommen können. Er strahlte Stolz aus und majestätische Statur zugleich. Ein solch großes Schiff hatte sie lange nicht mehr gesehen. Nicht mal das mystische Gefährt des alten Greises, welcher ihnen damals am Hafen aufgelauert hatte, konnte an diese Pracht herankommen. "Ein tolles Schiff", brachte sie hervor und legte den Kopf in den Nacken, um bis nach oben an die Mastspitze schauen zu können. "Kann man es betreten?", fragte sie neugierig weiter. Der Lord lächelte angesichts dieser Begeisterung und nickte. "Selbstverständlich. Folgt mir." Samantha trat hinter ihm die Rampe hinauf und nach einem kurzen Gespräch mit den Paladinwachen wurden sie durchgelassen. Samantha spürte die wankenden Planken unter ihren Füssen. Es war als würden sie jederzeit in See stechen. Ein großartiges Gefühl von Freiheit überkam sie. Sie stellte sich neben den Hauptmast und breitete die Arme aus, um die frische Seebrise genießen zu können. "Zu schade dass es nur im Hafen liegt...", bemerkte sie hoffnungsvoll, doch Carthos schüttelte den Kopf. "Es wird nur zu besonderen Anlässen abgelegt und solange wir hier sind sowieso nicht." Samantha zuckte etwas enttäuscht mit den Schultern. Schade aber auch. Nachdem sie eine Weile auf dem Schiff verbracht hatten, kehrten sie wieder an Land zurück und freuten sich wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. "Eine eindrucksvolle Stadtführung. Ich danke euch." |
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03.11.2003, 14:02 | #157 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der monströse Bau der Esmeralda schien Samantha beeindruckt zu haben. Eine ganze Weile hatte sie auf dem Schiff verbracht und sich alles mögliche angesehen. Schliesslich war es auch ihr genug und sie gingen die Planke wieder hinab und standen kurz darauf wieder auf festem Boden. Bitte, kein problem. Wenn euch eine Seefahrt am Herzen liegt, dann könnt ihr mir vielleicht helfen. Bei einem Orküberfall auf die Stadt wurden zahlreiche Bürger entführt, welche wir nun befreien wollen. Unter anderem wird ein Trupp mit unserem neuen Schiff in See stechen um auf diesem Weg hinter die große Orkpallisade zu gelangen. Bei Interesse könnt ihr euch bei mir melden. Der Paladin hoffte noch zahlreiche Krieger für sein Vorhaben gewinnen zu können, ansonsten würde die Befreiung einige Probleme mit sich bringen, da die Orks im Nahkampf ziemlich heftige Gegner waren. Gemeinsam setzten sie den Weg zurück zum Hafenviertel fort, marschierten die Kaufmannsgasse entlang und verschwanden kurz darauf wieder im oberen Viertel der Stadt. |
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03.11.2003, 14:04 | #158 | ||||||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Dennis war fast fertig mit essen als plötzlich ein Novize das Wirtshaus betrat. Wolf, Cry sowie Dennis drehten sich zu ihm umd jetzt erkannte Wolf auch wer das war. Leto. Der Novize Leto, der etwas älter als Wolf war, erkannte jetzt auch seinen jungen Freund und kam auf sie zu und sprach. Da bist du ja! Ich habe schon eine Weile nach dir gesucht. Darf ich mich kurz zu euch setzen? Dennis sagte nichts, doch Wolf bejahte: Ja klar, Mensch ich hab dich schon X mal gesucht! Doch nirgens habe ich dich ausfindig gemacht. Denn ich habe hier noch dein Gold vom Händler! Leto, mit strahlenden Augen: Echt? Super, wieviel hast du bekommen? Wolf: Emm, 320 Gold! Hier nimm. Die ganze Zeit musse ich das mit mir herumschleppen Wolf übergab Leto das Gold, und der Novize antwortete ihm: Achja, dir habe ich ja auch noch einen Anteil versprochen, 50 Gold sollen dir gehören. Wolf bedankte sich und lächelte zufrieden Dennis zu, dieser schluckte noch verdutzt seinen letzten Bissen herunter. Endlich war Wolf das ganze Gold los geworden, was ja zuerst nicht ihm gehörte... |
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03.11.2003, 14:16 | #159 | ||||||||||||
Xavier_gt Beiträge: 203 |
Als Xavier zum ersten mal ins Hafenviertel ging wurde er unsanft aufgehalten. Ein Mann stärker und besser ausgerüstet als er stellte sich ihm in den Weg. „Halt, du willst doch bestimmt in die Kneipe hier!!“! „Nein das will ich nicht. Ich wollte mich hier im Hafenviertel nur mal umsehen“ „Jaja, das sagen alle. Du zahlst mir jetzt sofort 50 Goldstücke. Auf der Stelle oder es setzt was!!!“ „Es tut mir leid, mein Herr, sehe ich so aus, als wenn ich 50 Goldstücke besäße. Ich habe kein einziges Goldstück. Und wenn ich etwas hätte würde ich es dir auch nicht geben“ „Ho, das sind aber große Worte für eine arme Sau wie dich. Ich glaube ich werde mal nachsehen müssen, ob du etwas bei dir trägst!“ Da zog dieser bösartige Mann seinen Holzknüppel und versuchte Xavier zu erledigen. Nach einem saftigen Treffer wurde Xavier wach. Er rannte zurück, doch er wurde verfolgt. „Bleib stehen du Lump“ wurde ihm hinterhergerufen. Er hörte nicht darauf und rannte zu einer Kaserne, die am Marktplatz war. Er schaute sich noch einmal um. Er wurde nicht mehr verfolgt. Hier war er wohl in Sicherheit. Xavier schaute sich um und sah nur Milizsoldaten und Paladine. Er drehte ab und ging aus der Kaserne. Es war wohl nicht der richtige Zeitpunkt sich als Neuling bei der Miliz auszuheulen. Xavier würde sich später noch mal um den Wächter der Kneipe kümmern. Nach diesem Anstrengendem Tag ging er zum Galgenplatz und genoss ersteinmal das Freibier, dass die Paladine ausschenken ließen. Danach rauchte er eine Wasserpfeife und suchte jetzt noch ein Plätzchen zum Schlafen. Direkt am Galgenplatz war ein Hotel. Er trat ein und redete mit der Hotelbesitzerin Hanna. In diesem Gespräch erfuhr er, dass die Betten umsonst waren. So suchte er sich eine Etage weiter oben ein Bett und legte sich. Er war müde und träumte. |
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03.11.2003, 14:53 | #160 | ||||||||||||
Xavier_gt Beiträge: 203 |
Er träumte von dem schlimmen Orkangriff auf das Dorf von seinen Eltern auf dem Festland. Xavier war damals 13Jahre. .Er hielt damals ein Mittagsschläfchen als er durch Gebrüll von Orks und dem Heulen von Menschen aufgeweckt wurde. Die Orks steckten die Häuser in Brand und schlachteten die Bauern, Bäuerinnen und Kinder einfach ab. Er sah wie eine Horde Orks auf sein Haus zustürmten. Er versteckte sich in einem Schrank. Sein Bruder und seine Schwester standen so unter Schock, dass sie sich nicht rühren konnten und im Bett blieben. Xavier hörte wie die Orks die Tür einschlugen und lauschte auf die im lauter werdenen Schritte der Orks. Drei an der Zahl standen plötzlich dem Zimmer von ihm und seinen Geschwistern. Seine Schwester heulte laut auf. Xavier schaute durch eine Luke der Schranktür, da er sie nicht ganz geschlossen hatte. Er sah wie seine Geschwister blutrünstig getötet wurden. Er war so wutdurchströmt, dass er am liebsten aus dem Schrank gestürmt wäre und auf die Orks eingedroschen hätte. Egal ob er starb oder nicht er wollte den Mördern seiner Geschwister nur Schmerz zufügen egal ob er starb oder nicht. Doch er wartete im Schrank bis die Orks abzogen. Er merkte wie ein Teil der Decke einstürzte und das Zimmer zu brennen begann. Xavier kniete sich kurz neben Bruder und Schwester und streichelte ihnen kurz übers Gesicht. Da merkte er wie fast das ganze Zimmer in Flammen stand. Er rannte aus dem Haus und sah ein Schlachtfeld. Überall lagen tote Menschen. Die Häuser brannten. Da bemerkte er ein paar Orks die das Nachbarhaus ansteckten. Die Orks hatten ihn aber früher entdeckt und stürmten mit erhobener Axt auf ihn los. Er spurtete so schnell er konnte in den Wald. Nach einer Zeit wurde er nicht mehr verfolgt. Da sah er plötzlich einen orkischen Kriegsherren vor sich. Er musste hier sein Lager aufgeschlagen haben. Er hob seine Axt. Xavier versuchte wegzurennen. Die Axt kam immer näher........ „Xavier aufwachen. Ich muss jetzt hier putzen könntest du bitte das Zimmer räumen?!“ „Euh, Ja klar“ Xavier verließ schweißüberströmt sein Bett und ging aus dem Hotel. Er war total fertig und musste ersteinmal etwas essen |
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03.11.2003, 16:35 | #161 | ||||||||||||
Lord Vincent Beiträge: 75 |
Aus der Hocke lies er den Pfeil, auf die Scheibe zu schnellen, kurz darauf folgte ein stumpfes Geräusch. Wieder ein Pfeil der sein Ziel traf. Vincent lächelte, doch war das Flackern der Fackeln nicht hell genug um durch den Schatten zu dringen, den die Kapuze auf das Gesicht des Rekruten warf. Vincent richtete sich auf, schritt auf die Scheibe zu. Kurz betrachtete er seine Leistung, dann zog er die Pfeile aus dem schon fast deformierten Zielobjekt. Der Rekrut betrachtete seine Hände, hässliche Blasen hatten sich gebildet, die unansehnlich vor sich hin vegetierten. Ohne Zweifel die folgen des unermüdlichen Trainierens mit dem Bogen. Wieder zog Vincent ein leichtes grinsen auf und fuhr mit dem Training fort. |
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03.11.2003, 16:50 | #162 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Schon früh war Andor auf den Beinen um sich fertig zum Jagen zu machen. Die Sonne schien knapp über sein Fenster und erhellte sein Zimmer in ein helles Gelb. Glücklicherweise hatten sich die Wolken der gestrigen Nacht verzogen und der Himmel erschien in einem tiefen blau. Andor machte sich nun bereit, er zog seine Rüstung an schnallte sich sein neues Schwert um die Hüfte und schmiss seinen schwarzen Mantel um seinen Körper. So ausgerüstet begab er sich zum Händler stand und dann hinüber zum Stadttor. Langsam schritt er hinaus mit voller Erwartung darüber, wie der heutige tag ablaufen würde. |
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03.11.2003, 17:18 | #163 | ||||||||||||
Hyperion Eonar Beiträge: 144 |
Auch wenn es noch nicht besonders spät war, ist die Sonne schon hinter dem Horizont verschwunden. Wenn man wie Hyperion durch die Gassen lief hörte man von den Kneippen lautes gelächter herüberschallen. Die ersten Besoffenen torkelten schon durch die Strassen. Der Regen hatte vor geraumer Zeit aufgehört. Nur noch ein starker Wind bliess Hyperion um die Ohren, als er vor die Kaserne trat. Vor kurzer Zeit hatte er sich in den Dienst der Garde gestellt und durfte sich jetzt Rekrut nennen, worauf er mächtig Stolz war. Dabei war man Rekrut erst am Anfang einer langer Kariere. Wenigstens gehörte er nicht mehr zu den Abschaum, der den ganzen Tag in den Gassen und um den Freibierstand herumschliechen und nicht wussten was sie tun sollen. Um sich heute noch zum Dienst zu melden war es wohl zu spät. Hyperion verliess die Kaserne wieder und gesellte sich zu dem gemischten Volke, welches es sich in einer Kneippe bequem gemacht hatte. Vielleicht würde der Abend ja noch ganz lustig werden. |
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03.11.2003, 19:19 | #164 | ||||||||||||
Raphael Beiträge: 626 |
Raphael kam mit einem und einem halben Tag verspätung zu Harad geeilt: "Ich möchte die Hämmer abholen!". Harad lachte: "Sie sind fertig, aber ich habe sie lange hier behalten müssen, gib mir 110 Goldmünzen und du bekommst sie!" Raphael schaute leicht erschrocken und versuchte Harad zu überzeugen, dass er nichts zahlen konnte. Schließlich musste er nurnoch 5 Goldmünzen mehr bezahlen und brachte die Hämmer zu dem Bootsbauer. "Hier sind sie" sprach Raphael und legte sie ab. Der Bootsbauer schien ziemlich erzürnt: "WEIßT DU WIEVIEL ZEIT ICH VERLOREN HABE?! ALLEIN DURCH DICH! KEIN MÜDES GOLDSTÜCK BEKOMMST DU!!!" Mit diesen Worten schubste er Raphael beiseite und ging wieder seiner Arbeit nach. Raphael ging etwas enttäuscht zum Hotel um dort seine letzte Nacht zu verbringen, denn Morgen würde er zum SUmpflager aufbrechen, die Stadt hatte er satt... |
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03.11.2003, 19:19 | #165 | ||||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Seitdem er vor einigen Tagen wohlig im Hotel eingeschlafen war, hatte sich Sergio nun schon fast die gesamte Stadt angesehen. Sonderlich beeindruckt war er aber nicht gewesen. Er kannte das alles schon, nur noch viel größer, und zwar aus der Hauptstadt von Myrtana, wo er praktisch seine gesamte Kindheit verbracht hatte. Khorinis war dagegen nach seiner Meinung nur ein winziger Fleck auf der Landkarte. Wie es wohl gerade den Leuten in der Hauptstadt ging? Und vor allem seinen vielen Freunden, die er seit seinem Abtransport in die Strafkolonie nie wieder gesehen hatte? Erinnerten sie sich überhaupt noch an ihn oder hielten sie ihn längst für tot? Oder waren sie womöglich selber alle tot? Sergio hatte schon die merkwürdigsten Neuigkeiten über die Hauptstadt gehört. Jemand hatte ihm gerade noch vor ein paar Tagen berichtet, dass die Stadt von den Orks überrannt worden sein. Andere, wohl etwas durchgeknalltere Naturen, hatten von einem Angriff hunderter Drachen erzählt. Er glaubte aber nicht daran, obgleich ihm sehr wohl bekannt war, dass es tatsächlich Drachen gab. Jetzt ging er gerade in Richtung des Hochseehafens, wo das große Schlachtschiff der Paladine, die Esmeralda, vor Anker liegen sollte. Er erinnerte sich nur allzu gut an diesen Namen, denn mit genau diesem Schiff war er vor eingen Jahren nach Khorinis gebracht worden. Langsam kam das Schiff in Sicht und Sergio wurde buchstäblich von den Socken gehauen. Er hatte das Schiff viel kleiner in Erinnerung gehabt. Jetzt blickte er nur noch staunend an den riesigen Masten empor, die in schwindelerregende Höhen reichten. Er wollte sich noch weiter umsehen, aber einer von den Paladinen fuhr ihn an: "Halt! Keinen Schritt weiter auf diesem Pier! So ein Gesindel wie dich wollen wir hier nicht haben! Zisch ab!" Fast hätte ihn Sergio angegriffen, denn jetzt überkam ihn erneut die Wut. Diesmal wollte er aber schlauer sein und sich nicht erneut blamieren. Er strengte sich an, dem Paladin möglichst bösartig in die Augen zu sehen. Dann spuckte er verächtlich direkt vor die Füße des Ritters und machte kehrt. "Wehe, du triffst mich beim nächsten Mal, dann werde ich dir eigenhändig das Fell über die Ohren ziehen!" Sergio kannte diese Drohgebärden bereits und machte sich nichts daraus. Dennoch würde sein Hass auf die Paladine immer weiter geschürt werden und dann würde er ihnen eines Tages das Fell über die Ohren ziehen, schwor er sich voller Hass... |
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03.11.2003, 19:50 | #166 | ||||||||||||
mediaman90 Beiträge: 289 |
Mediaman stand heute früh auf um die Arbeiten für seine Kunden zu erledigen. Bald kam auch schon sein erster Kunde. Kunde: "Tag, ich habe hier ein Stuhl und zwei Tische bestellt." Mediaman: "Ja, beides bereits fertig", der Kunde gab ihm 300 Gold und ein Diener kam und half ihn die Gegenstände nach Hause zu tragen. So verging der Tag sehr schnell und Mediaman legte sich um ca 22.30 Uhr gemütlich in seine Kahn. |
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03.11.2003, 20:27 | #167 | ||||||||||||
Kilian v. W. Beiträge: 205 |
Langsam und desinteressiert kickte der bestiefelte Fuss den grauen Kieselstein, der aussah wie ein kleines Abbild des Felsens auf der Insel vor dem Khorinischen Hafen, gegen die wettergegerbte, alte Regentonne. Ein tiefes Klonk ertönte, und wenn man hineinsah, konnte man leichten Wellenschlag bemerken. Der Stiefel gehörte niemand anderem als Kilian, der hier nun schon seit einer halben Ewigkeit hockte und wartete. Als er sich aufgrund des immer zugiger werden Wetters fester in seinen schwarzen Umhang hüllte, stellte er sich die Frage, warum er eigentlich immer noch hier war. Hmm...eine wahrlich gute Frage. Eine ähnliche Frage wie: Warum ging der Frosch nicht weiter, als er das Pferdefuhrwerk kommen sah? Beantwortung unmöglich. Doch jetzt schien er endlich eine Entscheidung gefällt zu haben. Rauh legte sich die Wolle um seine geschürzten Lippen, als er den Schal seiner Banditenrüstung nach oben zog und sich langsam erhob. Ein letztes Mal liess er den Blick über das Hafenviertel schweifen, nahm den ganzen Unrat, das Leid und die Verzweiflung wahr, die hier herrschte, und kehrte dann dem khorinischen Armenviertel ohne mit der Wimper zu zucken den Rücken. Er hatte Sehnsucht nach der Heimat, nach der Gesellschaft seiner Freunde und Mitbanditen, kurz und gut: er ging nach Hause. Kaum war er den Weg hinaufgeschritten, als er auch schon durchs Stadttor in die Dunkelheit verschwand... |
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03.11.2003, 22:54 | #168 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Nach einigre Zeit Fußmarsch kann Andor nun endlich wieder beim Stadttor an. Die Wachen schauten nur ein wenig verdutzt als Andor mit einem Blutigen Arm durch das Tor trat und sich langsam auf den Weg zu Tempel des Adanos machte. Die Schmerzen waren unerträglich und die Blutung konnte er nur durch kräftiges drücken auf die wunde stillen. Doch endlich kam er beim Tempel an, Vatras wusste sofort was zu tun war, er holte Andor schnell und half ihm die stufen des Tempels hoch. “Ehrenwerter Wassermagier könnt ihr mir helfen, meine Wunden zu heilen“ Vatras schaute sich die Wunde genau an überlegte kurz und murmelte dann irgendwas, sofort schien ein grelles blaues licht um ihn und Andor spürte wie sich seine Wunde schloss “So mein junge, die Wunden sind geheilt, eine Narbe wird bleiben aber das ist der Preis dafür das du nicht aufgepasst hast.“ Andor schmunzelte ein wenig “Ich danke ihnen, Innos schütze euch!“ Vatras schaute Andor ein wenig grimmig an doch er wusste dass es nicht ernst gemeint war “Sei nicht so förmlich bei mir bitte, ich fühl mich dann immer so alt wenn man so mit mir redet, ich bin nur ein Magier ein Erwählter Adanos, nichts besseres als du. Daher sei nicht so Förmlich, schließlich bist du ja ein Erwählter Innos! Und noch was Lege dich am besten gleich schlafen, mein Zauber hatte deine wunde geheilt, doch besser ist es wenn du dich danach ausruhst. Damit dein Körper sich auch besser regenerieren kann. Adanos schütze dich mein Freund! Andor bedankte sich bei dem Wassermagier und machte sich auf zum Hotel, angekommen legte er sich sofort schlafen, um die Anweisungen von Vatras zu erfüllen. |
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04.11.2003, 05:23 | #169 | ||||||||||||
Hyperion Eonar Beiträge: 144 |
Ungewöhnlich früh stand Hyperion vor dem Hotel und beobachtete das erwachen der Natur. Wie die ersten Vögel begannen zu zwitschern und sogleich in einen Streit ausbrachen, so tönte es wenigstens für seine Ohren. Die erste Sonnenstrahlen vielen durch die Löcher an dem wolkenbedeckten Himmel und erwärmten langsam den Boden. Wenigsten der Boden der nicht mit Stein bedeckt war. Die morgentliche Ruhe wurde nur nur einmal und kurz gestört als ein Jäger seine Beute zu einem der Marktstände brachte, wo auch schon ein Händler wartete. Beide hatten dicke Ringe unter ihren Augen, woraus sich schliessen liess das sie keine frühaufsteher waren. So sass Hyperion noch lange auf einer Steinmauer und beobachtete wie sich die ersten Bürger aus ihren Federn erhoben. |
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04.11.2003, 12:40 | #170 | ||||||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Pegasus schäumte innerlich vor Wut, nun hing er schon seit Tagen in dieser verfluchten Stadt rum und es sah nicht so aus als ob der Mann bald hier wegkommen sollte, "kein Schiff nach Gorthar", das war die Antwort, die er von jedem Idioten hier bekam, er hatte mittlerweile zwanzig Fischer angesprochen, jeder der nur so aussah als ob er ein Boot besaß, jeden hatte er schon gefragt doch immer nur diese Antwort erhalten, das durfte ja wohl nicht wahr sein, wieso wollte ihn denn niemand nach Gorthar bringen? Er hätte den Leuten sogar was bezahlt, sogar mehr als er ursprünglich vor hatte, doch niemand war dazu bereit ihn überzuschiffen, nun hing er hier hilflos herum und hatte keinen Plan was er machen sollte, man hatte ihm gesagt, dass man nach Gorthar nur mit einem Schiff kommen konnte und der einzige Hafen den er in diesen Gefilden der Welt kannte war der Hafen von Khorinis und der Hafen von Gorthar, es war zum Aus-der-Haut-fahren, doch das konnte nicht mal er ändern, also hieß es wohl oder übel warten, mehr konnte man nicht tun. Sobald hier mal ein Schiff an Land gehen würde oder er einen Fischer treffen würde, denn er noch nicht gefragt hatte, würde er die Gelegenheit beim Schopfe packen, doch momentan war nichts drin und diese Freundlichkeit ging ihm gehörig auf die Nerven, wenigstens hatte er schon die ein oder andere Bekanntschaft gemacht, neulich wollten ihn mal wieder zwei Typen überfallen, doch daraus wurde nichts, denn diese bekamen kein Gold, sondern ordentlich was auf die *****, denn er hatte da schon seine stinkige Laune gehabt und die beiden Witzbolde kamen ihm da gerade Recht, irgendwie musste man sich doch abreagieren und die boten sich eben gerade an, warum also nicht. Zwar hatte er es etwas übertrieben, denn dem einen fehlte danach ein Zahn, doch was solls, schließlich waren sie selber Schuld, wenn sie ihn unbedingt überfallen wollten....dummes Gesindel. |
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04.11.2003, 13:46 | #171 | ||||||||||||
11.Plage Beiträge: 185 |
Er fühlte sich nicht gut, überall an seinem Körper merkte er die Auswirkungen der Grippe, die er hatte. Plage hatte zwei Tage im Bett gelegen und wurde von der Wirtin Hannah betreut. Zwar musste Plage manchmal noch niesen oder bekam Hustenanfälle, doch es wurde immer weniger. Hätte ich doch nicht immer nur im Regen trainiert. Da musste ich ja auch krank werden. Während seiner Krankheit hatten ihn auch ein paar Freunde besucht wie Orcdog, der einmal nach der Arbeit mit Plage ein bisschen redete. Plage ging wie immer zum Kasernenplatz, doch er sah nicht Andor und auch nicht seinen Lehrmeister Eorl. Über Eorls Abwesenheit wunderte sich Plage nicht, aber es verwunderte ihn, dass Andor nicht hier trainierte. Doch Plage wusste, dass er viel nachzuholen hatte, schließlich hatte er zwei Tage zum Trainieren verpasst. Daher machte er sich sofort wieder zu trainieren. Seine Arme waren noch immer sehr schwer, doch er musste damit leben. |
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04.11.2003, 13:52 | #172 | ||||||||||||
Pegasus Beiträge: 53 |
Ein Wind heulte heute über den Hafen, wie es auch schon die letzten Tage geschah, der Herbst kündigte sich nun richtig an, so dass jeder wusste, dass die Stunde geschlagen hatte, auch die Temperaturen sanken enorm und frei Körperstellen konnte man sich fast nicht mehr leisten, da diese sicher erkalten würden, nur hatte er damit keine großen Probleme, seine Kleidung war für fast jedes Wetter perfekt und deswegen war sie nicht nur schön anzusehen, sondern auch richtig sinnvoll zu tragen, auf jeden Fall war der edle Stoff sein Gold wert gewesen, doch dies war nur ein kleinder Freudenschimmer am Horizont, er war wirklich sauer und das hielt bis jetzt an, da hatte man einen Auftrag eine simple Nachricht von Khorinis nach Gorthar zu bringen und man konnte selbst das nicht erledigen, zwar konnte man nun sagen, dass es nicht seine Schuld war, doch das würden die Magier im Kloster sicher nicht gelten lassen, doch sie müssten es wohl oder übel akzeptieren, denn auch sie sollten mittlerweile mitbekommen haben, dass man nach Gorthar nur per Schiff kam. Andererseits war es ihm auch vollkommen egal, was diese hohen Herren von ihm hielten, ihm ging es viel mehr darum wieder nach Gorthar zurück zukehren, weil er da jemanden zu finden erhoffte, wer das war das wusste er nicht, nur was er können musste, das war ihm schon jetzt klar, in Gorthar war die Chance diesen Herrn zu finden sicherlich größer als hier. Auch reizte ihn die Stadt von den Gegebenheiten her, so eine vernünftige Schlägerei war doch was schönes, zumindest wenn er nur passiv daran beteiligt war, außerdem war in Gorthar die Armut noch größer als in Khorinis, weswegen man den Menschen dort so wundervoll die Würde abkaufen konnte, nur um zu sehen, wie minderwertig sie doch waren, nicht im Stande sich aus der Armut herauszuarbeiten, ja das waren sie, die angenehmen Dinge im Leben, doch hier hing er nur fest und verschwendete Zeit... Die letzten Tage hatte er sich eigentlich nur gelangweilt, oft am Ufer gesessen und ins Meer geschaut oder kleine Erkundungsgänge in der Stadt aber auch um die Stadt gemacht, passiert war dabei nichts, weder positives noch negatives, aber man musste nun abwarten, bis wieder etwas geschah...abwarten hieß die Devise, nur jämmerliches abwarten... |
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04.11.2003, 14:14 | #173 | ||||||||||||
Xavier_gt Beiträge: 203 |
Nach diesem Schlimmen Traum und lief zu seinem Lehrmeister Luiz. Xavier redete mit ihm und erzählte ihm was er geträumt hat. Luiz erinnerte ihn, dass er noch Schwerter zu schmieden habe. Luiz stellte ihm auch ein Ultimatum. Er hat noch 5 Werktage Zeit die Schwerter zu Schmieden. Also nahm er sich ein Schmiederohling und begann zu Schmieden. Dabei summte er ein Lied. Er war gut gelaunt und so schaffte er an diesem Tag 6 schöne, scharfe Schwerter. Am Abend ging er wieder zum Galgenplatz und quatschte mit Leuten bei einem Bierchen. Dort erfuhr er über die verschiedenen Gilden zu denen man sich anschließen konnte. Am interessantesten fand er die Gilde ZuX (Zirkel um Xardas.) Dort konnte man die schwarze Magie erlernen. Er fragte die Dorfbewohner aus um alles über den ZuX zu wissen. Später wollte er einmal zum ZuX gehören. Er musste jedoch ersteinmal 2 Wochen stinknormaler Bürger sein. Er nahm noch einen kräftigen Schluck Bier, rauchte seinen Joint zuende und ging wieder zum Hotel um Schlafen zu gehen. Diese Nacht schlief er besser als die Nacht zuvor. |
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04.11.2003, 14:34 | #174 | ||||||||||||
fredi-gomez Beiträge: 349 |
Fredi schlenderte gelangweilt durch die Straßen. Es war sein Zuhause und er kannte jede Ecke. Er ging vorbei an Bospers laden vorbei an Harad und Brian. Doch dann bog er rechts ab, bis er zur Lagerhalle kam. Ihr ging er nur selten hin. Hier gab es einige Sumpfkraut Dealer und ähnliches dachte er sich. Er hatte Lust einen Spaziergang zu lobarts Hof zu machen, doch das war sehr gefährlich also suchte er jemanden der mitkam und ihn verteidigen konnte, denn er selber hatte wenig ahnung vom kämpfen. Er ging zum Marktplatz, weil er erhoffte dort jemanden zu finden der mitkommen würde. |
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04.11.2003, 15:29 | #175 | ||||||||||||
Fudler Beiträge: 353 |
Auch Fudler erreichte den Marktplatz, um sich wiedereinmal das Angebot der Händler zu betrachten. Auch wenn er sich nichts leisten konnte, liebte er es doch, den anderen Bürgern bei ihren Geschäften zusehen zu können. Plötzlich sah er eine bekannte Gestalt auftauchen, die er schon seit Anbeginn seines Aufenthaltes in Khorinis kannte: Fredi. Schnell lief Fudler zu ihm. Sei gegrüßt, Kumpel. Fredi schaute ihn an, und erwiderte seinen Gruß. Was machst du gerade?, wollte Fudler wissen. Eigentlich wollte ich zu Lobarts Hof gehen, doch ich suche noch jemanden, der mich begleitet. Ohne groß nachzudenken meinte Fudler, dass ja auch er mitgehen könne. |
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