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Onars Hof #14
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17.11.2003, 19:05 #1
Rovan
Beiträge: 192
Onars Hof #14
Mit seinen stechend grünen Augen musterte Rovan den jungen Mann, welcher ihn soeben angesprochen hatte. "Das ist meine Angelegenheit. Aber sag, du siehst nicht so aus als hättest du viel zu tun. Ich habe vor in das neue Gebiet zu reisen und ein Gefährte wäre nicht schlecht." murmelte der Gildenlose dann, wobei er das Verhalten des Wegelagerers grinsend beobachtete, welcher die Direktheit des Sinzelgängers anscheinend scheute. Eine Antwort folgte jedoch nicht.
"Also, was ist nun?" stocherte er dann nach, ungeduldig auf eine Antwort wartend.
17.11.2003, 19:35 #2
Marquez
Beiträge: 370

»Öhm, na ja...«
Marquez schielte zur Decke. Warum konnte dieser Typ nicht einfach auf seine Frage antworten?
Nein, gleich erst einmal in Verlegenheit bringen...
Aber der würde sich noch wundern! Der würde gleich solch eine derartig forsche Antwort ins Gesicht bekommen, dass er sofort wieder weinend nach draußen... Ach, was sollte denn der Scheiß...
Der Kerl meinte es doch ernst.
Er sah zwar nicht allzu freundlich aus, aber er meinte es ernst, das war deutlich spürbar.

Also dachte Marquez noch einmal nach.
»Hm, Neues Gebiet...«, murmelte der Wegelagerer vor sich hin.
Klang ja nach einer ziemliche abenteuerlichen Entdeckungsreise...
Und waren die Abenteuer nicht genau das, was Marquez nach Khorinis gelockt hatte?
Ja, es war doch eigentlich gar nicht die Ausbildung zum Jäger.
Es war die Abenteuerlust.
Die Lust, ganze Landstriche auszukundschaften.
Die Lust, antike Bauwerke zu erforschen.
Die Lust, an Orte zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war...
Mit glänzenden Augen und einem strahlenden Lächeln schlug Marquez ein und schüttelte dem Fremden die Hand.
»Wann geht es los?«
17.11.2003, 19:48 #3
Ronya
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Sie hatte auf dem Feld gestanden, auch wenn der Sonnenstrahl schon längst wieder verschwunden war. Zwar hatten sich die Wolken gelockert, doch der Gang der Gestirne hatte die Sonne untergehen und ein Meer aus Sternen an ihre Stelle treten lassen. Fasziniert starrte das junge Mädchen hinauf, zurückerinnert an ihre Zeit auf der Insel, wo es jeden Abend ein Meer aus herrlich funkelnden Sternen zu sehen gegeben hatte. Hier auf der Ebene war die Vielfalt zwar nicht ganz so reichlich, doch sie funkelten genauso hell und klar wie unten am Meer.

Ganz versunken in die Welt dort oben, hätte sie fast einen Mann übersehen, der eilig über die feuchte Erde lief. Er musste sie gesehen haben, denn sein Schatten blieb stehen und ein fragendes 'Hallo?' durchbrach die glasklare Nacht.
Freyaa schwieg und riß die Augen auf, um mehr in der Dunkelheit erkennen zu können. Sie kannte den Mann nicht, wußte nicht ob er ihr Gutes oder Böses wollte. Es konnte ein Söldner vom Hof sein, genauso wie ein übler Bandit, der ihren Kopf auf dem Schwarzmarkt teuer verkaufen würde.
So blieb sie schweigend stehen, ohne sich weiter zu rühren, und hoffte der Fremde würde sie nicht bemerken und weitergehen. Doch Cassim machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Der Wolf fiepste auf wie ein kleiner Welpe und trottete zu dem Fremden, um ihm die Hand zu lecken. Freyaa sah ihm entsetzt nach.
"Nein, Cassim, komm zurück!", schrie sie und rannte los, um sich dann schützend vor ihren Wolf zu stellen. Sie schaute auf. Der Fremde war nun direkt vor ihr und blickte auf sie herab.
"Lasst die Finger von meinem Wolf!", rief sie böse, während ihr die Angst ins Gesicht geschrieben stand. Doch lieber wollte sie sterben als Cassim in den Fängen eines bösen Banditen zu sehen.
17.11.2003, 20:04 #4
Angroth
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Ein Fiepen, und kurz darauf ein unverkennbarer Schatten, der auf ihn zustürmte; ein Wolf. Voller Freude weitete Angroth die Augen und ging in die Knie um den Wolf zu kraulen. Die Narbe in ihm, die Narbe in seiner Seele, sie glühte. Er vergaß wo er war, und er flüsterte einen Namen, voller Glück: "Cara!"
Doch jäh wurde er aus der Vorstellung gerissen, das Glühen in ihm verblasste. "Lasst die Finger von meinem Wolf!" drang es in seinen Kopf, hallte wider und wider. Benommen richtete er sich auf, während zwei zarte Hände das Tier seinem Griff entwanden und sich schützend darüberlegten, ebenso wie kurz darauf ein junger Körper den Schutz intensivierte.
Immer noch betäubt sah Angroth herab, in das zornige aber ängstliche Gesicht eines jungen Mädchens, dass alles dafür tun würde ihren Wolf zu schützen.
Es war ein junges Gesicht, mit zwei großen klaren Augen, ehrlich und Vertrauenerweckend, obgleich sie wohl nicht viel mehr als 14 Sommer gesehen haben durften.
"Ich ... ich tu euch nichts." brachte er stockend hervor, und ging erneut in die Knie, das Leder der Hose fing die Feuchtigkeit ab, während er ein Stück weit in den Boden sank. Ihm kam eine Idee, er hatte ja immer noch etwas getrocknetes Fleisch bei sich, für den Fall dass er doch einmal unterwegs Kohldampf schieben würde. Davon kramte er nun ein wenig hervor, und sah fragend auf das Mädchen, während er das Fleisch hinhielt.
"Für ... wie war der Name?" er versuchte zu lächeln, aber die Erinnerungen an Cara trübten seine Mine deutlich.
17.11.2003, 20:05 #5
Dragonfire2003
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Als am nächsten Morgen Dragonfire aufwachte, brummte ihm immer noch der Schädel. Das letzt an was er sich noch erinnern konnte, waren die lustigen Wolfsohren der Wirtin. "Boah, ich sollte dieses Zeug nicht in großen Mengen rauchen, da bleibe ich lieber beim Bier." dachte er sich und sprang aus dem Bett. Die Sonne schien durch das Fenster und wärmte seinen Rücken, der durch das liegen auf der kalten Decke eisekalt war. Dragonfire gähnte kurz, schnappte sich seine Sachen und ging aus der Taverne. Die frische Morgenbrise wehte um seine Nase und wirbelte einige Blätter auf. Dragonfire atmete einmal tief ein und genoss die warme Sonne. "Heut´ geh´ ich mal wieder zur Burg, ich wollte mich ja ihnen anschließen." meinte Dragonfire kurz und ging den Weg hinab, richtung Burg. Wieder mühte er sich den steilen Weg hinauf, zur Brücke auf der ein alter Bekannter stand.
"Halt- ach du bist es. Die Feier war großartig, nicht? Nun ja, ich schätze mal du bist gekommen um dich uns anzuschließen, oder?"
"Habe ich doch gesagt! Also, kann ich durch?" fragte Dragonfire ungedulig, worauf der Bandit nickte.
"Achja, wenn du dich uns anschließen willst- der sich um die Neuen kümmert müsste irgendwo bei den Hütten sein rief der Bandit noch hinter her. Dragonfire überquerte die Brücke und überblickte kurz den Platz. Einige Banditen saßen um ein Lagerfeuer herum, wiederum andere tranken und aßen. "Hey du! Du bist der, der sich uns anschließen willst, was? Die Wache hat mir von dir erzählt." rief plötzlich jemand. Dragonfire drehte sich einmal um die eigene Achse, doch konnte niemanden ausfindig machen. "Ich bin hier, man! Vor der Hütte!" "Ja toll, welche denn?" "Die links von dir!" Dragonfire drehte sich nach links und erblickte den Fremden.
"Komm her!" meinte er grob und winkte nach Dragonfire.
"Ja, ich bin der Neue und will aufgenommen werden." "Kein Problem, ich bin Kalle und hier hast du deine Sachen. Du bist nun ein Schürfer, einer von uns und nun mach dich nützlich. Der Boss der Schürfer, Claw, wird sich um dich kümmern und dir eine vernünftige Arbeit geben." meinte Kalle. Dragonfire zog sich in einer leeren Hütte um und war stolz drauf endlich seinen Platz gefunden zu haben. Er war gespannt was als nächstes kommen würde.
17.11.2003, 20:19 #6
Ronya
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Freyaa schaute den Fremden an. Es war kein Bandit, seine Rüstung zeigte eindeutig seine Zugehörigkeit zum Bund der Söldner. Sie war erleichtert, wenn auch noch nicht ganz beruhigt.
Immer noch schützend hielt sie ihre weichen Hände um den Körper des Wolfes, welcher bereits neugierig die feuchte Schnauze zucken ließ. Er witterte das Fleisch. Nur zögerlich ließ Freyaa ihn gewähren. Cassim stürzte sich sogleich auf die dargereichten Stücke und verschlang sie, als hätte er seit Tagen nichts anständiges mehr zu fressen bekommen. Sein Appetit war ungeschlagen.

"Er heißt Cassim und gehört mir", erklärte Freyaa dem Mann, "und er frißt für drei." Fügte sie ernst hinzu.
Diese Aussage war eigentlich völlig überflüssig angesichts der schnell schwindenden Fleischstücke. Cassim schlang es hinunter als hinge sein Leben davon ab.
Freyaa richtete sich auf und war nun nur noch etwa zwei Köpfe kleiner als der Söldner.
"Ich bin Freyaa, und du?", fragte sie geradewegs, warf jedoch immer noch einen besorgten Blick zu Cassim, damit der Fremde ihn ihr ja nicht wegnahm.
17.11.2003, 20:26 #7
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit schnellen, aber dennoch sanften Schritten erreichte Sheron den Hof des Großbauern. Nicht besonderst viel los war um diese Zeit drausen auf dem Hauptplatz, wogegen die Taverne beinahe aus ihren Nähten platzte. Scheinbar wollte bei diesem Wetter wirklick keiner den waremn und schnuckligen Ort missen. So tat Sheron der Wegelagerer es seinen Gilden Mitglieder gleich und schlüpfte durch ein kleines Loch, welches sich zwischen Torlofs Bierbauch und Vips langen Barthaar aufgetan hatte, in den Raum. Stickige Gase und ein Mief, als würde ein Hord Säue in der taverne hausen, schlug dem jungen Mann beim ersten Atemzug entgegen. >> Verdammt. Was stinken diese Söldner abartig << dachte er sich, während er sich in Richtung Tresen begab um den ekligen Geruch mit etwas Alkohol aus seinen Schleimhäuten zu schwämmen...
17.11.2003, 20:32 #8
Angroth
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Ein Lächeln spielte sich über die Lippen, dieses Mal unaufhaltsam. Das Mädchen war misstrauisch, wenn auch ohne Grund. Innerlich fragte der hohe Söldner sich, wie es ein solches Mädchen gerade auf den Hof verschlagen konnte, und so rumorte viel Neugierde in ihm. Vorsichtig rückte er ein Stück näher an die beiden heran und streichelte Cassim, der immer wieder ein wenig unter der Hand wich oder zuckelte, dann aber die Krauleinheiten genoss.
Angroth sah Freyaa an und sprach ruhig: "Ich bin Angroth. Cassim ist echt ein Prachtkerl! Weißt du, ich hatte auch mal eine Wölfin, aber die ist fortgegangen, weit weg von hier ..." der Blick ging ein weiteres Mal ins Leere, verlor den des Mädchens und ging durch sie hindurch, während er sich an Cara erinnerte.
Ausdruckslos saß er da, und merkte nicht einmal wie der Wolf zu seinen Füßen sanft seine Hand abschleckte.
17.11.2003, 20:41 #9
Ronya
Beiträge: 194

Sie beobachtete, wie Cassim Gefallen an dem Fremden fand. Er musste gut sein, sonst würde Cassim ihm nicht so sehr trauen. Oder war er durch das Fleisch bestochen worden? Wenn es ums Essen ging machte er keine Kompromisse, dann würde er sogar seinem schlimmsten Feind schwanzwedelnd nachrennen.
Doch dieser Angroth wirkte wirklich nett und sie konnte nicht anders als ihn anzulächeln. Sein Gesichtsausdruck hatte sich jedoch für einen Moment geändert, er sah nachdenklich und traurig aus. Etwas musste ihm durch den Kopf gehen, was ihn nicht sehr glücklich stimmte.
Etwas unschlüssig stand sie da und wußte nicht recht was sie nun sagen sollte. Der Söldner schien in sich versunken zu sein und nicht zu merken, dass Stille auf dem nächtlichen Feld eingekehrt war.
"Ähm... du willst doch bestimmt auch hoch zum Hof, oder? Wir könnten zusammen gehen, langsam wird es nämlich kalt hier draußen."
Sie legte fragend den Kopf schief, sodass ihr langes Haar halb über ihr helles Gesicht fiel.
17.11.2003, 20:42 #10
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith betrachtete die Sterne, die sich langsam am dunklen Nachthimmel zu häufen begannen um in wenigen Stunden wieder von einem neuen Morgen abgelöst zu werden, einem Morgen wie jeden anderen auch, vielleicht, jedoch war nun erst einmal der Abend angebrochen. Faith saß draußen vor der Taverne, betrachtete ihren Atem der aus ihrer Kehle an die kalte Luft strömte, Wolken aus Nebel formte und sich dann verflog. Sie fröstelte, zog ihren Umhang enger, erhob sich. Mit einem Griff hatte sie ihren Bogen wieder geschultert um ihr auf eine letzte Jagt zu geleiten, bevor er durch einen neuen ersetzt werden würde. Geschichten strömten ihr in den Kopf, was sie in so kurzer Zeit mit dieser Waffe erlebt hatte, wie Zombie sie gefertigt hatte, die Abenteuer mit ihren Freunden und, und, und… Ihre Schritte trugen sie langsam in den Wald hinein, tiefer und tiefer, bis sie auf ein Geräusch aufmerksam wurde, ein leises Sirren was die Luft durchschnitt… Blutfliegen. Langsam aber dennoch fließend zog sie ihren Bogen, legte einen Pfeil an der guten alten Zeiten willen. Die Geräusche kamen näher und somit auch ihre Ziele. Es war eine kleine Gruppe, nicht fern ab von ihr, doch noch schienen ihre Opfer sie nicht bemerkt zu haben, noch nicht. Ihr Griff festigte sich, ihre Muskeln spannten sich an, die Sehne wurde gespannt. Die Zeit verstrich langsam,… Sandkorn für Sandkorn fiel durch die Uhr der Zeit, schleichend. Die Entfernung verringerte sich mit dem Fallen des Sandes… stetig. Dann, ohne jegliche Vorwarnung fielen ihre Augen auf das Ziel, hafteten an ihm, verabschiedeten sich von seinem Leben,… ein Todesschuss ins Schwarze. Aufmerksamkeit, unangenehme Aufmerksamkeit,… die Opfer hatten die Gefahr gespürt, suchten das Gelände nach ihr ab, doch Faith hatte Schutz im Geäst gesucht. Ein zweiter Schuss folge, jagte den Pfeil durch den Leib, als wäre er unexistent, schoss durch die Dunkelheit, verlor sich in der Schwärze. Faith wurde entdeckt. Die letzten beiden Blutfliegen kamen auf sie zu. Ein dritter Pfeil wurde angelegt, immer noch in aller Ruhe, gewissermaßen routiniert. Sie wartete ab, schritt auf die Gegner zu, Schuss, Treffer. Die letzte Fliege war nun in Angriffsreichweite, doch Faith schaffte es ihrem Stachel auszuweichen, wirbelte im Halbkreis, traf die Fliege mit der harten Holzkante des Bogens,… Taumeln. Ihr Opfer versuchte sich zu fangen, jedoch schlug Faith es nieder zu Boden. Ein stilles Geräusch des Aufpralls und das verzweifelte Schlagen der Flügel deutete auf ein baldiges Ende des Kampfes an… Faith zog einen Pfeil, legte an, schoss… Stille…
17.11.2003, 20:55 #11
Ceyx
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Ceyx Zweihänder glitt durch die Luft mit einem kraftvollen Gleiten, wechselte mit einer schnellen Bewegung die Richtung. Der fahle Mond spiegelte sich in der Scheide, lies sie silbern in die Dunkelheit glänzen.
Schweiss stand auf seiner Stirn. Seine Arme taten ob des langen Trainings weh. Doch diese Kombination wollte er zu Ende führen. Ein schneller Schlag, Schritt zur Seite, Schlag, Ausfall. Endlich hielt er inne, sein Atem ging schwer. Mit einer müden Bewegung steckte er sein Schwert in die Scheide, wollte sich auf den Weg zurück zur Hütte machen, als ihn mit einem Mal etwas ansprang und zu Boden riess. Ceyx glaubte schon, dass Blade irgend eine neue Trainingsmethode ausgeheckt hatte, doch der Kuss, denn er gerade bekam, schien ihm zu liebevoll, als dass er von Blade kommen könnte.
"Hallooo" meinte Faith schliesslich. Sie ging von ihm herunter, und half ihm auf.
"Warst du jagen?" Faith nickte. "Guut. Ich hoff du hast was gutes mitgebracht, dann mach ich nämlich wieder mal einen Eintopf"
17.11.2003, 20:59 #12
Angroth
Beiträge: 2.494

Er schreckte aus seinen Gedanken auf.
"Wie? Äääh was? Achso! Ja." er murmelte mehr als deutlich zu sprechen, doch jetzt da sie es erwähnte kam auch ihm die Kühle in die Glieder, trotz der Rüstung. Langsam und zaghaft richtete er sich auf, gab Cassim nochmal einen neckischen knuff gegen die Wange und sah dann wieder herab zu Freyaa. "Gut, gehen wir.
Aber pass auf, da sind jede Menge Verrückter, Schläger und Gesetzlose. Was übrig bleibt sind nette Kerle."
er grinste sie an und ging voran, sie dicht hinter ihm. Ein Gruß an Sentenza, dann passierte er ihn, musste sich aber alsbald umdrehen als er bemerkte, wie der Wächter das Mädchen angehalten hatte.
"Lass sie durch, sie gehört zu mir!" sagte Angroth, und Sentenza sah ihn nichtssagend an.
"Dann bezahl auch für sie, oder du kassierst die Prügel für sie. Such´s dir aus!"
Angroth seufzte, zuckte die Schultern und machte seinen Goldbeutel locker, ließ ihn in die gierigen Hände des Söldners sinken. "Friß!" fügte er verächtlich hinzu, dann zu Freyaa gewandt: "Komm." und sie betraten den Hof. Auf dem Hofplatz dann sah der hohe Söldner das Mädchen und ihren Wolf fragend an: "Hast du Hunger? Durst? Bist du Müde? Ich kann dir für all das etwas passendes besorgen." wieder ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen.
17.11.2003, 21:11 #13
Ronya
Beiträge: 194

Freyaa hatte schon bei den wilden Tieren geschmunzelt, doch jetzt bei Sentenza musste sie sich wirklich zusammenreißen. Der alte Gauner zog auch aus allem Kapital. Woher nur wußte er, dass Angroth sie nicht näher kannte? Er versuchte es wohl, mir reichlich Erfolg wie man sehen konnte. Freyaa konnte die funkelnden Augen des dicken Türstehers erkennen, als das Gold in seine Hände rieselte.
"Schönen Tag noch!", rief er ihnen zuckersüss nach und warf Freyaa einen erhobenen Daumen zu, da sie ihn nicht verraten hatte. Er würde seine Prügel schon noch kassieren, wenn Angroth rausbekam, wie sein Kumpel ihn übers Ohr gehauen hatte. Doch bis dahin konnte sich Sentenza noch über seine Münzen freuen.
Freyaa bemühte sich unbescholten dreinzuschauen und wich Angroth nicht von der Seite. Er dachte also sie wäre noch nicht lange hier.
"Ohja, ich habe hunger. Und durst auch. Aber müde bin ich noch lange nicht. Kannst du mir was zu Essen besorgen? Und noch Milch, die mag ich besonders gerne. Cassim gibt sich auch mit einer Schüssel Wasser zufrieden, aber nicht zu kalt, sonst bekommt er wieder Bauchschmerzen."
Sie schaute Angroth mit unschuldigen braunen Augen an und wartete wie er reagieren würde.
17.11.2003, 21:24 #14
Angroth
Beiträge: 2.494

Hätte er bloß nicht gefragt! Dieses Mädel mochte doch nicht älter als 10 Sommer sein, das hatte er ja von Anfang an gewusst! Oder sie wusste einfach nur Angebote auszuschöpfen, dazu waren sie immerhin da. Ein verblüfftes Lächeln gefolgt von einem "Aha" waren die Antwort.
"Sollen wir uns in die Taverne setzen? Da ist es auch warm. Freyaa schien zu nicken, und so gesellten sich beide aus der Kälte in die Wärme der Kneipe von Schmok. Wasser und Milch würde man hier schwerlich kriegen, wahrscheinlich bekam man nur Komabier. Aber in der Küche sollte der Krieger mehr Glück haben. "Warte hier, ich bin gleich zurück!" stieß er kurz angebunden aus, sah noch einmal auf Cassim und war dann verschwunden.
In der Küche dann sprach er mit der Köchin, die ihm auch kurzerhand etwas Brot, Fleisch und Milch verkaufte, die Angroth jedoch noch nicht bezahlte, er wollte das herauszögern, hatte er doch gerade all sein Gold abgegeben (wie konnte er das nur vergessen). Eine Schale Wasser konnte er sich so nehmen, vollbeladen kehrte er also zu seiner kleinen Begleiterin zurück, während sein Geist von der drängenden Frage gequält wurde, wie er das alles bezahlen sollte.
Er ließ sich nichts anmerken. "Sag mal, was machst du eigentlich hier auf dem Hof?" fragte er neugierig.
17.11.2003, 22:10 #15
Ronya
Beiträge: 194

Freyaa hatte während Angroths Abwesenheit Cassim zu sich geholt und nun lag der Wolf ausgestreckt auf der Bank, den Kopf träge im Schoß des jungen Mädchens.
Freyaa stürzte sich unterdessen auf das gebrachte Essen und nahm einen großen Schluck Milch. Es schmeckte köstlich wie immer, so war sie Hummelchens Küche gewohnt. Doch so schnell wollte sie das kleine Spielchen nicht aufklären.
Sie nagte gedankenverloren an einem Stück Fleisch herum, als hätte sie die Frage des Söldners erst gar nicht wahrgenommen. Erst als dieser nochmal nachfragte, drehte sie den dunklen Schopf und lächelte ihn an. Jetzt musste sie ihm wohl reinen Wein einschenken.
"Was ich hier mache? Ich lebe hier. Schon seit drei Wochen."
Zufrieden bemerkte sie die Verwirrung im Gesicht von Angroth.
"Schicke Rüstung übrigens, die du da an hast. Meinst du ich bekomme auch mal so eine?", sie starrte sehnsüchtig auf das glänzende Metall und das robuste Leder der Söldnerrüstung.
17.11.2003, 22:25 #16
Redsonja
Beiträge: 395

Als der Hof vor den Augen der Banditin erschien musste sie erstmals kräftig durchatmen. Es war verdammt anstrengend gewesen hierher zu kommen...
Dann biss sie nochmals die Zähne zusammen um zur Taverne zu gelangen. Dort kaufte sie sich ein kleines Fläschlein des hochprozentigsten Alkohols, der an Lager war, grüsste knapp in die Runde und verliess die Taverne wieder und machte sich auf den Weg zur Banditenburg.
17.11.2003, 22:32 #17
Angroth
Beiträge: 2.494

Ein deja vu. Wieso hatte er nur gefragt? Sentenza konnte sich warm anziehen, und das Mädchen war zu gerissen als das es dafür auch noch Prügel verdient hätte. Ein gönnerhaftes Grinsen brachte der Exilant zustande, dann entschuldigte er sich bei ihr und wünschte guten Appetit. Wie ein Wirbelwind flog er aus der Tür in Richtung des Hofeingangspfades, an dem Sentenza immer noch stand und stolzierend dreist herumstand.
Doch mit einem Mal baute sich ein wütender Mann vor dem Wächter auf, mit einem Gesicht so finster wie die Stürme Beliars. "Gib mir mein Gold zurück!" zischte er.
Ein Lachen bekam er zur Antwort, gefolgt von: "Hat die kleine doch noch geredet? Naja, dein Gold kriegst du auf jeden Fall nicht. Dummheit ist keine Entschuldigung, sonst wärst du vermutlich noch reich." der Mann brach in schallendes Gelächter aus, merkte garnicht was er da anrichtete. Zuerst musste der Krieger an sich halten, den Söldner nicht gleich zu köpfen, die Hand war am Knaufe und bereit daran zu ziehen um die tödliche Pracht der Erzklinge zu enthüllen, jedoch entschied er anders.
Warum sollte er das nicht als Trainingseinheit nutzen? "Gut, allerdings wurde auch nie Schwäche belohnt ..." grinste der hohe Söldner, und blockte den provozierten Schlag ab, der ihm sonst schmerzhaft beigebracht worden wäre. Erstaunt über sich selbst stockte Angroth einen Moment, der nächste Fausthieb traf deshalb auch gleich das Kinn. Stechend breitete sich der Schmerz aus, und als sei er aus der Fassung gehoben fiel er zu Boden, rappelte sich mühsam auf.
Die Schnallen für den Brustpanzer klackten, dann fiel der ab, entblößte den Oberkörper des Akrobatikschülers in eisiger Kälte. Einmal wischte er sich über die Lippen, dann bedeutete er mit einer Geste, jetzt könne der Kampf beginnen.
Sentenza zuckte die Achseln und stürmte sogleich auf seinen Gegner zu, welcher ihm geschickt ausweichen konnte, um ihm dann den Ellenbogen in den Rücken zu stoßen. Wäre nicht das Fell dort gewesen, so hätte der Schlag auf die Rüstung sicher wehgetan, wurde so allerdings abgefangen. Grobschlächtig kam ein Rundumschlag des wendenden Wächters, er wurde aber sogleich von einem aufwärtshaken Angroths "beruhigt" und zu Boden geschickt. Jetzt packte der Exilant Sentenza beim Kragen, setzte sich auf dessen Brust und flüsterte in sein Ohr: "Wie siehts aus? Krieg ich jetzt mein Gold?"
ein nervöses Nicken bestätigte das, und der Beutel glitt aus einer geöffneten Tasche des Mannes. Dann durfte er aufstehen. Anerkennend nickte man dem Sieger zu, während er den Brustpanzer wieder überzog, der mittlerweile schon ziemlich verdreckt war. So konnte er nun doch noch das Essen bezahlen, und hatte nebenbei auch noch etwas gelernt. Den Zorn befriedigt setzte er sich ausgelassen zu Freyaa, sah sie anschuldigend an.
"Du hättest mir das auch ruhig eher sagen können, du hättest mir eine Menge Ärger erspart." wieder tastete er an seiner Lippe, sie schien geplatzt zu sein. Ein einziger Treffer, und dann sowas. Er schüttelte den Kopf.
17.11.2003, 22:51 #18
Ronya
Beiträge: 194

Das Grinsen verhieß nichts Gutes. Freyaa schaute dem Söldner mit gemischten Gefühlen nach und konnte schließlich nicht anders, als aufzustehen und durch die Tür nach draußen zu lunsen.
"Ach herrje, jetzt hauen die sich!", rief sie zu Cassim, der nur ein träges Fiepen von sich gab und faul auf der Bank liegenblieb.
Freyaa schaute zu ihm zurück, schüttelte den Kopf und blickte wieder angestrengt nach draußen.
"Du verpasst das beste. Autsch, jetzt hat er es dem guten Sentenza aber gegeben!"
Sie kniff die Augen zusammen und blickte gleich darauf wieder neugierig hinaus. Ein starker Mann, ihr neuer Freund. Hätte sie ihm gar nicht zugetraut.

Als Angroth wieder auf die Taverne zusteuerte, eilte Freyaa schnell wieder zu ihrem Platz und aß weiter, als hätte sie nichts mitbekommen. Der Teller war eh schon fast leer.
Sie grinste schelmisch und steckte das letzte Stück Fleisch in ihrem Mund.
"Du hast nie gefragt", erwiderte sie wahrheitsgemäß und schaute ihn ernst an.
17.11.2003, 23:03 #19
Angroth
Beiträge: 2.494

"Wie ich ...? Uff! Aber natürlich hab ich nicht ..." er sah sie ratlos an. wieso sollte er auch fragen, wer fragte so etwas schon? Zunächst wusste er nicht ob nun Lachen oder Weinen besser wäre, entschied sich dann aber für ersteres.
Vorsichtig beugte er sich über den Tisch und sah ihr direkt in die Augen, dann streckte er ihr ganz böse die Zunge raus und tat dann beleidigt als er sich wieder zurücklehnte.
Er würde sich um sie kümmern, in ihrem Alter würde sie es sicher schwer haben in einem Lager voller Rohlinge. Viel besser war sie aufgehoben im Minental, im Räuberlager. Dort war es sicher, niemand würde ihr etwas tun können, diesem schelmischen Geschöpf das einfach zu liebenswürdig war als dass man sich über sie aufregen könne.
"Du hast wenigstens aufgegessen, immerhin etwas. Meinst du da ist noch was für mich übrig?" er hatte garnicht bemerkt wie er hungrig geworden war.
17.11.2003, 23:14 #20
Ronya
Beiträge: 194

"Natürlich, ich will doch dass morgen das Wetter schön wird", erwiderte Freyaa und hob den blanken Teller in die Höhe. "Was übrig, nun... ich könnte dir einen nicht mehr ganz so frischen Teller aus Porzellan anbieten, ein edles Stück aus der Küche, sicher aber etwas sandig im Geschmack..."
Sie sah das verzweifelte Gesicht von Angroth und begann zu lachen. Sie boxte dem Söldner freundschaftlich in die Seite.
"Hey, nimms nicht persönlich. Hummelchen oder jemand anderes aus der Küche wird dir sicher noch etwas geben wenn du lieb danach fragst. Bei mir klappt das immer, du musst nur ganz große hungrige Augen machen."
Cassim war aufgewacht, wohl durch das Wort 'Essen'. Wachsam schaute er sich um und begann dann, mit seiner rosa Zunge die letzten Krümel von Freyaas Teller zu schlecken. Angroths Chancen auf Essen schwanden von Minute zu Minute mehr.
Sie beugte sich vor.
"Das Räuberlager? Wo liegt das denn? Was gibts dort alles?", fragte sie neugierig.
17.11.2003, 23:31 #21
Angroth
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Dann würde er heute Abend eben auf Essen verzichten, was sollte er auch sonst - doch halt! Er hatte doch das trockene Fleisch, da war immer noch etwas übrig! So griff er in seine Tasche und nahm das trockene Essen, kaute genüsslich darauf rum als sei es das schmackhafteste der Welt und überlegte schon, wo er noch einen Schluck Wasser ohne große Anstrengung herholen konnte.
Aber da er sowieso bei Hummelchen vorbeimusste, holte er sich von dort einfach Wasser, musste er eben doch laufen. Bald war das Essen abbezahlt und sein Durst gestillt, da kam eine komische Frage von Freyaa. "Das Räuberlager? Wo liegt das denn? Was gibts dort alles?", vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen!
Naja, wenn sie schon davon wusste ... warum auch nicht? Oder hatte Angroth es bereits erwähnt? Es war schon spät, und er sehr verwirrt. Also antwortete er einfach: "Im Räuberlager - es heißt so weil dort damals zu Zeiten der Barriere Räuber gelebt haben - wohnen heute die größten Kämpfer der Söldner und Drachenjäger. Wenige sind wir, aber wir können uns aufeinander verlassen und kennen uns gut, sollte man meinen. Naja was gibts schon ... Orks, Snapper, Drachensnapper, Goblins, Untote, Echsenmenschen, Drachen ... also jede Menge Abenteuer!" er grinste, sah aber Freyaas verängsigten Gesichtsausdruck. "Es gibt auch eine Burg voller Ritter. Die sind so starrköpfig die weigern sich seit Monaten den Steinhaufen zu verlassen. Jetzt guck uns an. Wir sind Söldner, wir können kämpfen und wissen über solche Dinge bescheid, denkst du uns kann etwas stoppen wenn es sogar die Paladindeppen hinkriegen? Nein das glaub mal nicht." er lachte. "Wieso fragst du, soll ich dich mitnehmen? Würde mich sehr freuen."
17.11.2003, 23:50 #22
Ronya
Beiträge: 194

Er hatte bestimmt laut gedacht, sie hatte sich wirklich eingebildet er hätte vom Räuberlager gesprochen. Sie schaute sich vorsichtshalber um, doch es war niemand in der Nähe der es sonst hätte gewesen sein können.
"Soviele wilde Tiere? Ich kann nämlich noch gar nicht kämpfen", sagte sie etwas traurig, "ich habe ein Schwert, aber meine Mutter hat nie erlaubt, dass ich..." Sie hielt inne. Der Gedanke an ihre tote Mutter hatte sie stocken lassen und die Traurigkeit wieder hochgeholt. Doch sie zwang sich stark zu sein und drängte die aufkeimende Erinnerung schnell wieder zurück.
"Ich durfte nie damit umgehen. Aber jetzt bin ich alt genug, jetzt möchte ich es können. Und keiner wird mich daran hindern. Wenn du mich mitnimmst, dann kann ich es vielleicht dort lernen. Ich muss nur noch schnell meine Sachen zusammenpacken und mich von Hummelchen verabschieden."
Sie rannte davon in eines der Häuser. Schnell hatte sie ihre wenigen Habseeligkeiten zusammengerafft und in einen Beutel gesteckt, den sie sich über die Schulter warf. Dann ging sie hinunter zu Hummelchen, die von ihrem Vorhaben ganz und gar nicht erfreut war. Sie schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, sich um Freyaa zu sorgen. Doch Freyaa war an einem Punkt angekommen, wo sie ihren eigenen Kopf hatte. Und keiner konnte sie mehr daran hindern.
Nach einem herzlichen Abschied erschien Freyaa wieder draußen unter dem Nachthimmel und verdrehte lachend die Augen.
"Sie macht sich Sorgen, ist ihr nicht zu verdenken. Aber sie tut ja gerade so als wäre ich aus der Welt, dabei komme ich doch sicher oft wieder hierher."
Sie schüttelte den Kopf und setzte dann eine entschlossene Miene auf.
"Gehen wir dann? Ich bin soweit."
Sie war verrückt. Mit einem Mann, den sie gerade erst vor einigen Stunden kennengelernt hatte, in eine völlig fremde Gegend aufzubrechen, die voller Gefahren steckte. Doch verrückt war sie ja schon immer gewesen.
Glücklich lächelte sie Angroth während der Wanderung von der Seite an.
18.11.2003, 11:29 #23
Aran`gar
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Gerade als Aran´gar ihren letzten Zug aus dem Bierkrug genommen hatte, kam plötzlich dieser Mann auf sie zu. Er schaute etwas grimmig aus und hatte auch seinen Hand am Schwertgriff. Ganz so als würde er sie angreifen wollen. Doch warum ? Aran´gar tat so als würde sie nichts merken und zog unauffällig einen der Dolche. Als der Typ nur noch einige Meter entfernt war, machte sie sich bereit aufzuspringen, doch als der Mann näher kam fiel ihr etwas an ihm auf. Die Statur, das Gesicht..hmmm.......
Plötzlich fiel es ihr wie aus heiterem Himmel wieder ein. Das war der Henker oder besser gesagt, der Söldner der sich als Henker verkleidet hatte. Er hatte sie gerettet und aus welchen Gründen auch immer sie befreit wurde. Sie war ihm zu dank verpflichtet. Aran´gar steckte den Dolch wieder weg und stand auf.
„Noch 2 große Krüge Bier.“ Rief sie der Frau hinter der Theke zu, setzte sich und schaute dann den Söldner an, der sich ihr näherte.
„Setzt euch doch und erzählt mir warum ihr mich aus dieser brenzligen Situation herausgeholt habt.“
Der Söldner schien völlig überrascht, nahm die Hand von dem Schwertgriff und setzte sich auf den Platzt gegenüber von Aran´gar.
Dann kamen auch schon das Bier. Sie nahm einen Schluck.
„Und?“
18.11.2003, 13:48 #24
Sheron J. Spark
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Ziellos streifte sheron durch die Gassen des Hofes, wobei er ständig ausschau nach dem Waffenschmied Kaligulas war. Doch weder in seiner Schmiede noch sonstwo war jener Leeler anzutreffen.Verdammt dachte sich der Wegelagerer, während er einen kleinen Stein durch die Gegend kickte.Wo ist dieser Idiot.Ich brauch endlich ne Waffe formten sich die Worte in seinem Denkzentrum. Aber lange würde er nichtmehr warten, dass wusste er. Wenn er bis morgen nicht aufgetaucht war, würde Sheron seine Ausrüstung wohl oder übel in einem anderen Lager erstehen müssen...
18.11.2003, 14:49 #25
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Verdammt wo bleibt der blos dachte sich der Wegelagerer, während er sein Genital wieder in die Hose packte und gleiche zuknöpfte. Doch gerade als er aus dem Wald, in dem er sein Geschäft erledigt hatte,kam, sah er dass Kaligulas bereits in der Schmiede stand. Mit einem erleichterten Lächeln ging der Wegelagerer auf den Schmied zu und fing an zu labern. Ja servuz, ich hätt gern nen einhändigen Säbel mit der Gravur "Spark" am unteren Klingenrand.Das ganze soll in etwa so aussehn und mit einer geschickten Handbewegung zog er eine Art Skizze aus einer seiner Jackentasche. Ginge das? Und wie lange dauert das, beziehungsweise was darf ich dafür berappen? Fragend blickte Sheron dem Händler in die Augen und wartete auf eine Reaktion...
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