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Das Kloster Innos # 10
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18.12.2003, 16:54 #126
Irock von Elladan
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Der Moment der Prüfung, auf den Irock lange gewartet hatte war nun gekommen. Shakuras, sein Meister hatte ihn aufgefordert die Gaben Innos und Adanos, die den zweiten Kreis beinhalteten vorzuführen, damit er sich gewiss sein konnte das er nicht gelogen hatte.

Bevor der hohe Wassermagier begann, verneigte er sich tief vor seinem Freund und Lehrmeister. Die Dunkelheit wich langsam, als sich in der ausgebreiteten Hand des Magiers ein rötliches, aufflammendes Gebilde entstand, das zu einer vom Magier gewünschten Größe heranwuchs. Es war der erste Zauber, den er gedachte vorzuführen. Der Feuerball schien auch wohl der einfachste zu sein, da er in seiner Struktur dem Feuerpfeil glich, jedoch mit viel größerer Macht gespeist war.

Als der Feuerball eine stattliche Größe erreicht hatte, schleuderte der Wassermagus ihn in den Himmel, wo er sich irgendwann auflöste. Bis dahin waren einige Minuten vergangen. Irock fühlte sich jedoch als hätte er Stunden zur das Wirken der Magie gebraucht. So langsam schien alles an ihm vorüber zu gehen, denn er befand sich in einer tiefen Konzentration.

Shakuras ließ sich bis auf ein leichtes Lächeln nichts anmerken, denn es war auch erst der erste Zauber gewesen. Der weit aus schwierigere Zauber der Teleportation sollte nun jedoch folgen. Irock bat seinen Lehrmeister darum, vor das Klostertor zu gehen und dort auf ihn zu warten. Shakuras tat dies, ohne einen Zauber anzuwenden, denn er wollte seinem Schüler bei seiner Prüfung keineswegs dadurch helfen.

Als der Feuermagier draußen vor dem Eingang zu den heiligen Hallen stehen geblieben war, wendete Irock den Zauber an. Wieder war es so, als würden viele Minuten vergehen. Dunkelheit umwanderte ihn, als er der Rune den Befehl zur Freilassung der Energien gab. In dieser Finsternis kreisten blaue seltsame Gebilde, doch im gleichen Moment darauf stand er vor dem Klostertor, direkt neben seinem Lehrer.

Keine Worte tauschten sie aus, denn es bedurfte aller Konzentration des angehenden Magiers, denn er hing am Bestehen dieser Prüfung. Man konnte ihm jedoch ansehen, dass er viele gelassener als bei der der ersten Prüfung des ersten Kreises, die er vor langer Zeit abgelegt hatte. Irgendetwas Heiteres in ihm, gab ihm Kraft zur Gelassenheit und Ruhe.

So kam es zum dritten Zauber. Irock hatte ihn während seiner Zeit der Ausbildung und des Erlernens nur zweimal angewendet und gemeistert und auch jetzt rief er Adanos Namen an, um zu bestehen vor den prüfenden Blicken des Shakuras.

Die Rune des Einsblocks lag fest in seiner Hand. Um ein passendes Ziel zu haben, legte Irock seinen Stab an die Klostermauer und nahm ein paar Schritte abstand. So hatte er den gesamten Gegenstand im Sichtfeld und sammelte sein Mana zum letzten Teil der Ausbildung. Langsam schob er den Runenstein vor sich und ließ der innewohnenden Formel freien lauf. Sie entfuhr den alten Zeichen und ließ langsam einen immer größer werdenden Eiskristall um die Spitze des Stabes wachsen.

Das Gebilde wurde sehr groß und nahm schon bald eine Hälfte des Stabes ein. Schließlich hielt Irock die Hinzufügung seiner Macht auf und ließ die Runenkraft wieder in den Stein wandern. Nun würde auch das magische Eisgebilde langsam vergehen und alles so scheinen lassen, wie es zuvor gewesen war.
18.12.2003, 18:06 #127
Carthos
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Carthos freute sich, das die Fragerei erstmal ein Ende zu haben schien und folgte dem Magier auf seinem Weg.
Zu gern hatte er gewusst, was ihn nun als nächstes erwarten würde. Wieder einmal war die Dunkelheit über Khorinis hereingebrochen und die Novizen im Kloster stellten ihre Arbeiten allmählich ein um sich am nächstbesten Kamin aufzuwärmen.
Dem Lord schossen tausend Gedanken durch den Kopf, was meinte Marduk mit dem Altar der Wahrheit gemeint ?
In allen Büchern über Innos', die Feuermagier und die Paladine hatte er noch nie etwas derartiges gelesen. Er musste sich wohl oder übel überraschen lassen. Wäre schliesslich nicht das erste Mal das er auf etwas unvorbereitetes traf.
18.12.2003, 19:06 #128
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Rangar ging mit großen Schritten den Weg zum Kloster entlang. Er hatte den Auftrag vor wenigen Stunden bekommen und war gar nicht erfreut darüber. Sicher die Aufgabe an sich war eine Ehre und es zeigte, dass man ihm vertraute. Doch eben das war es ja, dass ihm Angst machte. Würde er in Zukunft etwa noch mehr solcher Botenjobs bekommen und dann auch noch, wenn die Wege unsicherer waren? Nein er hatte keine Lust auf so etwas. Endlich kam er bei der großen Brücke vor dem Kloster an. Er warf einen kurzen Blick auf die zahlreichen Seerosen da unten und rannte dann weiter auf das Klostertor zu. Die Sonne war schon am Untergehen und er wollte noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder in Khorinis sein. Also drückte er den Zettel einem der Novizen in die Hand und gab ihm den Auftrag sich weiter darum zu kümmern.
_____________________________________
All jene, die an der Großen Jagd
teilgenommen haben, werden angehalten
sich binnen einem Tag ab heute an den
Stadttoren zu melden. Die Wachen
kennen die Namen jener, die die Garde
des Königs damals unterstützt haben
das Minental zu säubern. Sie werden
euch einlassen. Übermorgen werden wir
Segel setzen und versuchen das
Festland zu erreichen. Wie wir in
Aussicht gestellt haben, werden jene
die uns unterstützt haben, einen
Platz auf dem Schiff bekommen.

Gez. Lord Hagen, Kommandant
_____________________________________

Dann machte Rangar sich wieder über die Brücke davon. Vielleicht sollte er mal wider etwas negativer auffallen...

Uncle-Bin
18.12.2003, 19:25 #129
Ken Suyoko
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Gute Nacht, Meister Parlan! ein Novize verbeugte sich, Parlan jedoch erwiederte: Innos möge deine Träume erhellen, auf das ihr nicht Finster wandelt in euren Träumen der Novize schreckte hoch und verschwand in einem dunklen Schlafraum.
Parlan marschierte gemütlich auf den ordentlich angereihten gepflasterten Steinboden, zwischen den Gärten. Er beobachtete einem Schaf wie es genüßlich an einem saftiggrünen Grashalm kaute. Ein Grashalm? dachte er sich, ein Grashalm in einer solchen Jahreszeit?
Es verwunderte ihn schon, jedoch verwarf er den Gedanken und widmete sich einem Magier, der dem Blick Parlans folgte. Dieser saß auf einer Bank, er war noch nicht alzulange Magier, das konnte Parlan genau erkennen, auserdem kennt er alle Magier persöhnlich, diesen jedoch nocht nicht, aber er hatte ihn schon einmal gesehen, natürlich war ed dunkel gewesen und Parlan konnte den Magier nicht genau erkennen.
Innos möge euren Blick erleuchten, damit ihr den Weg seht! sagte er und der seine gegenüber schreckte hoch. Oh, Parlan, Ich hatte euch nicht erkannt! Parlan stieß die Luft durch seine nasenlöcher Ihr seid Rhobar richtig? - Ja, der bin ich ! beide musterten sich durchdringlich. Es könnte mehere Minuten weiter zu gehen wenn nicht plötzlich die Pforte mit einem kräftigen Fußtritt aufgeschleudert würde. Es war finsert hiner den Kloster Mauern, jedoch erkannte Parlan das es sich um 2 Novizen handelen musste.
Eilig schritt er auf sie zu, Rhobar hinterher. Parlan musste nur einen Schritt machen, da raste rhobar an ihm vorbei, Ken! höhrte er ihn sagen. Rhobar war vor gelaufen um den einen Novizen zu helfen, denn einer war sichtlich sehr schwach und benötigte die Hilfe von dem Magier. Seele.......bleiben.......fliegen......muss..weg! konnte Parlan den Novizen reden höhren. Der Andere löste seine Hand von der Schulter und ging vor, Meister Parlan, ich habe einen Freund mitgebracht, es ist etwas schreckliches passiert, es fantasiert und er hat schreckliches Fieber! - Beruhigen sie sich! donnerte Parlan, Bringen sie den Novizen in eines der Schlafgemächer. Rhobar? Übernehmen sie! Ich werde versuchen einen Traumdeuter aufzutreiben oder einen Wahsager, er könnte ebenfalls helfen, denn falls er im Traum fantasiert kann das Schlimme folgen haben! Parlan raste weg. Leto half Rhobar beim stüzen von Kens leblosen Körper.
Wenige Minuten später legten sie Ken in eines der Betten in den Schlafräumen. in .... Körper....Feuer....Tempel... - Leto? Was ist passiert?, fragte Rhobar, Ich weis es nicht! ich war Ohnmächtig! Da ist ein Milizsoldat gekommen und hat uns in die Taverne genommen, dann hat er uns hier abgesetzt! - Hmmm 2 Schatten fielen durch die offen stehende Tür. Meister Talomon? Es tut mir wirklich Leid, sie zu stören, aber es sind Augenzeugen die berichten das dieser Novize in Träumen fantasiert! Es könnte schlimme Folgen haben! sagte Parlan in einem ehrfürchtigen Ton. Der Priester nickte stumm, ging um Rhobar herum, bückte sich und beäugte Ken. Hmmmmmmm, sagte er nur leise und fügte hinzu: Lasst mich mit ihm allein! Ich weis nicht wie sein Befinden ist, dennoch sollte ich es versuchen! alle taten wie es ihnen aufgetragen wurde und verliesen den Raum.

Talomon krempelte seine Ärmel hoch legte sie in rund 30 Zentimetern über Kens Bauch. Er summte ganz leise vor sich hin, eine seltsame Melodie, die scheinbar nicht aus diesem Teil des Insel stammt.
Plötzlich riss er seine Hände empor und eine sirrende hellrot leuchtende Kugel schmüpfte aus Kens Bauch heraus, auf halber höhe blieb sie hängen und rotierte nun heftig.
Dann mit einem Knall war die Kugel verschwunden und stattdesen war eine Miniaturform eines Orks erschienen. Rhobar machte leise den Mund auf, und selbst Leto konnte es kaum glauben.
Der Ork wirbelte herum und ein verzerrtes Landschaftsbild erschien um ihn herum, dan erschienen rund 100 weiter orks, die jedoch sich hin knieten und wieder ausfstanden, sie alle hatten ein diebolonisches Lächeln auf dem Mund und einen Blick als hätten sie Hades Persöhnlich erkannt. Dann erneut ein wibel und eine Insel war erschienen, der Ork war nicht mehr da, aber etwas weiter entfernt sah man die Umrisse der Orkpalisade, dan drehte die Ansicht in der Wahrsagung nach links und die gesamte Karte Khorinis' war zu sehen.
Erneut riss Talomon die Hände empor, doch nun schoss ein kleiner Lichtblits aus Kens Mund, er traf Talomon an der Hand und er musste die Weissagung abbrechen. Jedoch passierte erneut das unerhoffliche.
Aus Kens Stirn und dessen Augen Quoll eine unmenge hellen Lichtes heraus, es schlängelte sich auf den Bauch wie eine Krake und sties sich plötzlich ab, es sirrte ein paar Kreise in der Luft stieß noch ein letztes mal durch Kens Körper wobei es einen leicht rötlich schimmernen Faden herausrog. Dannach war es schon durch die Tür in den Nachthimmel verschwunden. Parlan und Rhobar beobachteten den Schleier einen Augenblick als er hinter einer Wolke verschwand.
Talomon richtete sich auf, ging nach drausen und sagte zu Parlan und Rhobar: Ich werde den Rat darüber informieren! Behaltet ihn im Auge! Es wird etwas schreckliches passieren! und er schlenderte in die Kathedrale. Parlan lies einen Brummer los und verschand in einem Zimmer. Leto und Rhobar beobachteten Ken die ganze Nacht über, als er wieder gesunden Anschein hatte und versuchte aufzustehen...
18.12.2003, 20:13 #130
Snizzle
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Der Abend war hereingebrochen. Ein reges Treiben herrschte im Kloster, auch zu dieser späten Stunde noch. Niemand beachtete den bläulichen Nebel, der sich zu einer kleinen Wolke auf dem Hof zusammen sammelte. Ein heller Lichtblitz vollendete den Tranportzauber, Snizzle war erneut in das Kloster Innos zurückgekehrt.

Vorsichtig ließ der Magier den kleinen Runenstein wieder in die Manteltasche gleiten. Ringsum die Geräusche der Natur, das Rauschen der nahen Wasserfälle, das wunderschöne Lied der Nachtvögel. Mit langsamen Schritten tastete sich Snizzle vorran. Er versuchte sich die Umgebung vor seinem geistigen Auge vorzustellen um sich daran orientieren zu können. Um sich herum hörte er die anderen Magier und auch die Novizen. Sie redeten, unterhielten sich über die verschiedensten Dinge. Als er plötzlich vor sich jemanden reden hörte war es schon zu spät. Ein lauter Knall ertönte und beinahe wäre der Magier auch noch auf die harten Steine des Weges geknallt. Ein Fluchen konnte Snizzle hören und wie sich jemand vor ihm wieder auf die Beine stellte.

"Pass doch auf!", hörte er eine grimmige Stimme.

Snizzle wusste, dass es sich nur um einen Novizen handeln konnte, ein Magier wäre niemals so unhöflich gewesen. Doch als Snizzle noch einen Schritt nach vorne ins Licht trat hörte er nur noch einen entsetzten Laut.

"Tut mir leid, Meister!", entschuldigte sich der Novize.
"Ist schon gut", murmelte Snizzle zurück.

Er verkniff sich seinem Zorn Luft zu machen auch wenn er den vorlauten Novizen gern für seinen unangemessenen Ton gestraft hätte. Dennoch war seine vorrangigste Aufgabe den Rat über die vergangenen Ereignisse im Minental zu informieren und sich höflichst für seine lange Abwesenheit zu entschuldigen. Mit schnellen Schritten stampfte er die breite, kurze Treppe zur Kirche hinauf und trat durch das offene Tor ein.

Die Heilige Stätte war hell erleuchtet. Viele Kerzenleuchter hangen von der Decke hinab und erleuchteten die große Halle. An der Seite standen ebenfalls ein paar Kerzen auf langen, goldenen Ständern. Snizzle trat an den Altar heran und verbeugte sich kurz.

"Innos zum Gruße", hallte seine Worte durch die Halle.
"Der Hohe Rat grüßt auch dich, Snizzle" entgegnete Pyrokar.
"Ich habe euch einiges zu berichten..."

Das Gespräch zwischen dem Feuermagier und dem Rat dauerte eine ganze Weile. Snizzle schilderte seine Erlebnisse und Gründe für die Verspätung so genau wie möglich, schließlich nahm Pyrokar wieder das Wort an sich:

"Ich bin froh das Innos Streiter die Gefangenen retten konnten, doch diese Nachricht erreichte mich schon vor vielen Tagen. Du bist warlich recht spät. Wir werden dir einige Tage Ruhe gönnen. Versuche in der Zwischenzeit so gut es geht mit deiner Erblindung umzugehen. Vielleicht kann dir ein erfahrener Heiler noch helfen. Und nun entferne dich."

Noch einmal verbeugte sich Snizzle und drehte sich in der selben Bewegung um. Sein weiterer Weg führte ihn in das obere Geschoß des Klosters, zu seinem Gemach. Dort angekommen ließ er sich auf das weiche Bett fallen. Nach einigen Minuten war er eingeschlafen.
18.12.2003, 20:17 #131
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar sass in Zimmer der Novizen,eine unheimliche Stimmung lag in der Luft,diese Visionen die sich dem Priester Tarlamon offenbarten waren nicht normal.Bei den Göttern,was war das? Es sah aus wie ein Orkschamane,dazu noch diese Lichter und Blitze die sich durch den Körper von Ken schlängelten.
Doch da kam Ken langsam zu sich,nur schwerfällig konnte er sich aufrappeln und man sah ihm an das ihm schwindelig war,besonders gesund sah er auch nicht aus und begann zu sprechen.Ich muss dringend hier weg...ich hatte eine art Offenbarung...dieser Geist... Rhobar schaute entsetzt zu dem Novizen zu und sprach:Vergiss es,in diesem Zustand kann ich dich nicht weglaufen lassen. Verstehst du nicht? Ich Muss gehen...dieser Ork...ich muss... Schweig!!! Das ist ein Befehl eines Magier,diesem ist auch zu Folgen!In diesem Zustand kann und darf ich dich nicht gehen lassen. So gab Ken auf und legte sich wieder auf sein Bett.Gut so,es ist nur für deine Gesundheit,versteh mich bitte nicht falsch. In diesem Augenblick kam Tarlamon ziemlich gestresst zurück und sprach.DIeser Novize Ken Suyoko...lass ihn gehen...er muss diesen Ork suchen und ihn töten,sonst wird etwas verheerendes geschehen,mehr kann und darf ich euch nicht erzählen,tut es einfach.Am besten suchst du ein paar Leute auf und begehst dich zu diesem Ork,wo er lebt wissen wir auch nicht. Aber Meister Parlamon... Nichts aber...lass ihn gehen,er muss diesen Orkschamanen töten. So nahm sich Rhobar seiner zurück und sagte erstmal nichts.Wenn das so ist dann brauch ich Personen die mir helfen können...aber wo kann ich solche finden? Rhobar stand auf und sprach selbstsicher:Ich werde mitkommen.dieser Schamane muss getöet werden,ein Diener Innos darf nicht von einem Schamenengeist beherrscht werden. Gut,du bist der erste Feuermagier Rhobar,nun zu dir Ken,suche weitere Gefolgen,geh am besten in die Stadt Khorinis,dort gibt es sicher welche die dir folgen werden.
Ken nickte und lief nach draussen ohne etwas weiteres zu sagen.Rhobar hingegen verabschiedete sich kurz von Tarlamon und begab sich in sein Zimmer,um dort die wichtigsten Sachen mitzunehmen die er für solch eine gefährliche Reise braucht...
18.12.2003, 21:17 #132
Scipio Cicero
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Nun gut, Dämonen. Wie ihr wisst oft grausige Kreaturen, doch wie ich feststellte sind nicht alle von ihnen so abgrundtief böse, wie allgemein behauptet wird. Wie ich euch schon sagte, war ich vor wenigen Monaten im Land Gorthar auf der Suche nach einer uralten Zitadelle der Dämonen. Mit Hilfe einer Karte war diese auch schnell gefunden, doch dann begann der harte Teil. Blitze zuckten überall zwischen den zwei tiefschwarzen Türmen hin und her, drohten mich einfach in Flammen aufgehen zu lassen. Irgendwann konnte ich mich doch dazu durchringen das Bauwerk zu betreten, nur stellte sich mir kurz vor den riesigen Toren der erste Wächter entgegen. Ein Dämon in schwerer Panzerung, der einen Speer führte. Er kämpfte beinahe wie ein Mensch, nur mit mehr roher Kraft, ähnlich einem Barbaren. Glücklicherweise kam mir ein Druide namens Tak zu Hilfe, der die geschwächte Bestie niederstreckte, als es mir den Gnadenstoß verpassen wollte. Nun, wie dem auch sei. Gemeinsam durchschritten wir die Pforte und stellten uns weiteren Gefahren. Zwei weitere Dämonen mit Speeren griffen uns an. Sie waren verdammt schnell, aber nur leicht gepanzert. Sie erinnerten mehr an geschickte Kämpfer, als an blutrünstige Höllenbestien.

Scipio stoppte kurz und räusperte sich.
Wisst ihr, ich lasse den nächsten Teil weg und komme gleich zum für euch interessanten Teil. Einverstanden?
Host ließ tiefe Falten auf seiner Stirn erscheinen, er schien kurz nachzudenken und nickte dann stumm.

Gut, gut. Letztendlich sind ich und Tak also in einer riesigen, unterirdischen Halle gelandet, die einem alten Schlachtfeld glich. Wir wussten nicht, wie Recht wir mit dieser Vermutung hatten. Das war jedoch in diesem Augenblick nicht für mich von Belang, denn alles was ich noch wahr nahm war der legendäre Windfetzer. Nur wegen ihm habe ich diesen verfluchten Ort überhaupt aufgesucht.

Gerade wollte der Söldner an seinen Gürtel greifen und das edle Dämonenschwert ziehen, als ihm wieder einfiel, dass er ihn ja abgeben musste. Von seiner, ihm sehr teueren, Klinge getrennt zu sein, war ihm noch immer höchst zuwider, doch was sollte er machen. Mit dem Kloster wollte er es sich nicht verscherzen, schon allein wegen der Bibliothek hier.

Leider musste ich meine sämtlichen Waffen abgeben, also kann ich euch das mystische Schwert leider nicht zeigen. Tut mir leid.

Mit einer lockeren Handbewegung machte der Novize klar, dass er dadurch nicht in seiner guten Laune getrübt wurde.

Wo war ich? Äh, genau, ich weis schon wieder, wo ich den Faden verloren hatte. Also ich sehe dieses Schwert auf seinem Altar und unter größten Schmerzen konnte ich es auch ziehen. Was ich damit auslöste, war verheerend. Zwei gewaltige Dämonenarmeen füllten den Raum und nahmen sofort den Kampf auf. Zwei gewaltige Erzdämonen jedoch schlugen sich auf unvergleichliche Weise durch die Horden ihrer kleineren Artgenossen, genau auf einander zu. Mit Mühe kämpfen wir uns bis zu einem der Kreaturen vor, der beim Anblick des Windfetzers die Zeit anzuhalten schien. Er schenkte mir diese Rüstung, übergab die Dämonenklinge, die aus seiner Schmiede stammt, endgültig meiner Obhut und erklärte mir erschreckend viel. Beispielsweise die Motive dieses Krieges unter den Dämonen und wenigstens einen Teil der Vorgeschichte. Zusammen mit den Informationen, die ich einige Wochen später von einem ungewöhnlich mächtigen Dämonenlord und einem Wesen, das man als Element bezeichnet und angeblich ebenso alt wie die Götter sind, kann ich mit vollstem Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Theorie behaupten, dass Dämonen im Grunde so etwas Menschen sind. Lediglich die eines anderen Gottes, einer anderen Gesinnung. So wie es auch genügend böse Menschen gibt, sind auch genügend gute Dämonen vorhanden. Schwarze Schafe sozusagen. Du kannst es so sehen: Die Menschen sind die Wesen Innos’ und Dämonen sind die Wesen Beliars. Nur wirken sie aufgrund ihrer natürlichen Stärke, die sie voll ausspielen meist schlichtweg brutal und ohne jeden Verstand. Natürlich gibt es das...doch genauso sind solche Erscheinungen auch bei Menschen vorzufinden. Wie viele brutale und unzivilisierte Menschen gibt es schließlich? Mehr als genug, möchte ich meinen. Wandelt man von Zeit zu Zeit jedoch in älteren Stätten der Dämonen, erkennt man eine gewisse Kultur, die nicht unzivilisiert oder rückständig ist, sondern einfach schlichtweg auf reiner Boshaftigkeit aufbaut. Glaubt mir, ich weis, dass auch Dämonen von uns Menschen denken, wir seien primitive Geschöpfe, ohne jeden Verstand. Jahrelang stand ich in Kontakt mit einem Dämonenlord, gezwungener Weise musste ich viel mit ihm reden. So war nicht nur ich irgendwann von ihm erstaunt, das Gleiche war auch anders herum der Fall.

Host war inzwischen ganz aufgeregt. Damit hatte er wohl nicht gerechnet und er machte Anstalten, dass Scipio kurz unterbrechen sollte. Geschwind holte der Novize seine Unterlagen, machte sich ein paar kurze Notizen zu dem, was er gerade erfahren hatte.
Der Söldner war sichtlich zufrieden. Er hatte bereits vermutet, dass der Bettbrüder hier in diesem Kloster keine Informationen erhalten hat, die Dämonen zeigten, wie sie wirklich sind. Geduldig wartete er also bis sein Gegenüber wieder bereit war weiterzumachen.
18.12.2003, 22:49 #133
Shakuras
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Die hagere Gestalt trat einige Schritte näher.Seine Maske - emotionslos.Er ließ erst einige Momente der Stille vergehen, bevor er das Wort erhob."Ihr müsstet mitlerweile die Lehren der Götter kennen und so spare ich mir das Prüfen in diesem Bereich.Ihr habt bestanden.Mein Glückwunsch." Nun zeichnete sich ein mildes und zufriedenes Lächeln im Gesichte ab.
18.12.2003, 22:57 #134
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Jedes einzelne Wort des Feuermagiers drang durch die Gedanken des Wassermagiers Irock. Sein Herz pochte plötzlich sehr stark und beruhigte sich drauf auch wieder.

„Welche eine Freude! Habt Dank, Shakuras Freund und Meister! Habt Dank, gewisslich ist die Lehre Innos und Adanos mir anvertraut, sonst hätte mich nicht zum Priester geweiht. Lassest uns einkehren in die heiligen Hallen und etwas zu uns nehmen.“

Eine starke Erleichterung setzte in der Seele des Wassermagiers ein und stimmte ihn sehr freudig.
18.12.2003, 23:05 #135
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Das Feuer sagte mir, Ihr bekleidet den Rang eines Hohen Wassermagiers und nicht den eines Priesters.Ihr müsst Euch getäuscht haben, Irock von Elledan.", meinte er fast schon mahnend.
18.12.2003, 23:10 #136
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

"Gewiss, mein Freund. Aber ist nicht ein jeder Magier ein Kleriker? Wir predigen doch allesamt von den Geboten der Götter und verweisen auf das Gesetzt Innos. Ich vermag wahhrlich nicht den Rang eines Priesters inne zu haben, doch bin ich jedoch ein Geweihter, wie ihr es seit, Priester des Innos. Es tut mir Leid wenn ich eure Ehre verletzt habe. Nun gut, wichtige Dinge müssen noch erledigt werden, also gehabt euch wohl, Freund."

So wandten sich die beiden voneinander ab nd gingen in ihre Gemächer.
19.12.2003, 17:14 #137
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez hatte sich den ganzen Tag im kloster aufgehalten, denn er wusste immer noch nicht was er tun sollte und den Hohen Magier Joni hatte er auch noch nicht gefunden. Ramirez ging dann nochmal zu Parlan und fragte den magier ob der nicht etwas für ihn zu tun hätte. Der Magier überlegte kurz und beneinte dies. Dann ging Ramirez wieder zu der Bank im Innenhof und setzte sich wieder hin.

Nach einer kurzen Zeit kam der Magier Parlan auf den Anwärter zu und sagte zu Ramirez:

Ich hätte doch etwas zu tun, aber das ist ein Job den du denn für das Kloster erledigst, damit kannst du etwas Gold verdienen und dem Kloster einen großen Dienst leisten. Und zwar brauchen wir noch einen Bogenbauer, ich hoffe du kennst dich damit aus.


Ramirez antwortete darauf:

Ein bißchen kenne ich damit aus, also wie man einen standardbogen herstellt, das habe ich früher von meinem Vater gelernt, also könnte ich den Job übernehmen.

Aber als Ramirez den Job annahm kam ihm gedanken ob sich Magier wirklich einen Bogen bestellen würden, aber dann kam ihm die Idee das er die Bogen einfach besonders gut bauen müsste, dann würden sogar welche aus der Stadt einen Bogen bei ihm bestellen. Ramirez versuchte sich daran zu erinnern was für ein Werkzeug man dazu brauchte. Dann nahm er seine letzte Notration seines Goldes und machte sich auf dem Weg in die Stadt.
19.12.2003, 17:59 #138
Die Feuermagier
Beiträge: 173
Marduk
Die gigantischen Flügeltüren der heiligen Kathedrale schoben sich schwerfällig auf, als ob sie vor dem Bevorstehenden zögern würden.Die Kathedrale war - bis auf 5 Magier und dem Heiligen Rat - völlig verlassen, was zu dieser Zeit kein Wunder war.Die heilige Stätte war größtenteils in Dunkelheit versunken.Nur einige Fakeln und Wandleuchter nahmen den Kampf gegen die Schwärze auf.

Die Finsternis sollte jedoch nicht für Kummer oder Nöten sorgen, denn das war Innos' Haus und er würde es niemals zulassen wollen und gestatten, dass hier dunkle Geister ihren Werken nachgingen.Wärme und Liebe, Geborgenheit und Sicherheit versprühte dieses Heim und zauberte ein freudiges Lächeln auf den Gesichtern der Eintretenden.

"Folgt mir.", zischte Marduk leise.Er ging wiedermal voraus und wies den Weg.Die Schritte, vor allem der kräftige Schritt des Paladins, hallten durch die einzig große und riesige Halle.Die goldene Ebenbilder schienen auf die Zwei herab zu blicken und sie wussten wohl, was nun geschehen wird.

Marduk gesellte sich zu den 5 Magiern, nachdem er den heiligen Rat, der bereits nun aufgestanden war, mit einer Verbeugung begrüßt hatte.Carhtos stand vor dem Altar."Konzentriert Euch, Lord Carthos und schließt Eure Augen.Dann legt Eure Bitten auf den Altar dar.Der Herr wird uns ein Zeichen setzen, falls er Euch für würdig hält."

Dann verstummte Pyrokar wieder und Stille herrschte.Todesstille...




Shakuras
19.12.2003, 18:41 #139
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos war dem magier gefolgt und hatte die Kathedrale des Klosters besonders intensiv angsehen. Es war lange her, dass er so einen großen Raum betreten hatte. Das letzte Mal war die große Kathedrale in der Hauptstadt gewesen.
Im Vergleich zu den riesigen Innosstatuen, welche zweifelsohne dem Äusseren der Paladine nachempfunden waren, wirkte der Lord hingegen winzig. Wer mochte diese Ungetüme aus Stein erschaffen und hierher gebracht haben ?
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er die Stimme des Magiers hörte. Langsam trat er an den Altar heran und legte seinen Erzeinhänder darauf. Dann legte er seine Armbrust und seinen schweren Zweihänder davor um nicht, aufgrund des hohen Gewichts, rückwärts umzukippen.
Carthos blickte hinauf zu der großen Statue, die ihm nun genau gegenüber stand und nahm seinen Helm ab.
Seine Gedanken irrten durch seinen Kopf, doch nach und nach sammelte er sich. Er dachte an die Worte, welche ihm Lord Hagen einst gesagt hatte. Es waren weise Worte gewesen, wie man sie sonst nur von den Schriftgelehrten her kannte. Er hatte ihm damals seine Pflichten erklärt, die er bis heute eingehalten hatte. Die Wärme in dem großen raum stieg unermesslich, als wenn jemand einen riesigen Kamin befeuern würde. Doch kam sie nicht von Menschenhand. Der Lord blickte nun hinauf zu einem der Fenster, wo ihn trotz der bereits eingetretenen Dunkelheit ein heller Lichtschein blendete. Erstaunt von dieser seltsamen Erscheinung, kreisten seine Gedanken nun nur noch um das Schwert und um das, weswegen er eigentlich hier war. Irgendetwas sagte ihm, das nun der Moment gekommen war seine Bitte zu äussern.
Der Kommandant atmete tief durch und versuchte seine Gedanken in Worte zu fassen.

Innos, Schöpfer der Welt, der Pflanzen, der Tiere und der Menschen. Ich bitte dich, segne dieses Schwert, aufdass deine Gerechtigkeit widerfahren möge und deine Streiter das Dunkel der Welt vertreiben und das mit deiner Licht zum Sieg führen mögen.
Denn deine Macht lässt selbst ein einfaches Stück Metall mächtig erscheinen und deine feinde mit Ehrfurcht erfüllen.


Carthos war nie ein großer Redner gewesen, daher war er verwundert, dass er anscheinend im wichtigsten Moment die richtigen Worte gefunden hatte. Zumindest hoffte er das.
19.12.2003, 19:25 #140
Die Feuermagier
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Carthos blickte paralysiert zum Lichtstrahl, der durch das Fenster gebrochen war und ihn ganz in seinem Bann gezogen hatte, doch vergaß er es nicht, seine Bitte vor dem Höchsten nieder zu legen.Nun war es so weit.Die wichtigste Frage stellte sich allen.War er bereit und würdig für eine Weihung Innos'?

Erst geschah rein gar nichts und die Magier hatten die Hoffnung schon fast verloren, als sich dann aber plötzlich in flammender Schrift eine Zeichnung eines Pentagramms auf Carthos' Stirn abzeichnete! Licht spendent entsandte das Symbol ihre Strahlen und somit war es vollbracht.Er war würdig!

Freudig schauten die Magier und sie wussten, was nun zu Tun war.Mit überlegten Schritten versammelten sie sich hinter den Altar, auf dem das Erzschwert war, und reihten sich nebeneinander auf.Der Heilige Rat stand in der Mitte.Neben ihnen waren die anderen 6 Magier, Marduk, Hyglas, Orpheus, Ferdos, Isgaroth und Venculum, postiert.Carthos ließen sie in ihrem Bann, der wohl von seiner Umwelt nichts mitbekommen durfte.Sie wollten ihn nicht aus dem Schein des Schöpfers reissen.Sie wollten ihm die Augenblicke gönnen.

Der Rat hob zeitgleich sanft die Hände und summte etwas geheimnisvolles.Die Magier hielten Hand und schlossen währenddessen die Augen.Später stimmten auch sie in das Summen, dass dann zum Gesang überging, mit ein.Es war ein regelrechtes altes und mysthischklingendes Konzert, dass aus ihren Mündern glitt.Urplötzlich fingen die Glyphen, die am Altar prangerten, an, zu glühen.Stärker und stärker glimmten sie auf und schlußendlich erstrahlten sie feurig! Das Schwert entwickelte eine Art Eigenleben und es hob sich empor über den Altar, um sich dort um die eigene Achse drehen zu können und so tat es dieses Werk auch.Mit jeder Routation, so spührten die Magier, gewann es an schöpferische Kraft und Macht und ein Feuerschweif, der aus den Schriftzügen des Schwertes seltsam entwichen war, schmiegte sich um das gesegnete Schwert und umwob es.Die Maguse erzitterten erführchtig vor der gewaltigen Kraft, die dem Schwert nun zu Teil wurde.Man sah ihnen die Anstrengung an, die sie leisten mussten und dann ... dann hatte es ein Ende gefunden.

Das Schwertsank wieder langsam zurück auf den Altar und die Magier öffneten ihre Augen.Sie allesamt sahen sehr erschöpft aus.Auch den Rat hatte es mitgenommen.Eine Weihung war mit sehr großen Mühen verbunden.Das konnte man sehen.

Der Lichtschein und auch das Zeichen auf der Stirn des Lords verschwand und verfloss mit dem jeweiligen Bilde, das da herrschte.
"Lord Carthos, es ist vollbracht...", sprach Ulthar keuchend.


Shakuras
19.12.2003, 20:14 #141
Ramirez
Beiträge: 120

Im Kloster atmete er etwas schwerer, denn wenn man nicht weß wie man sich verteidigen sollte bekommt man schon etwas Angst wenn es dunkel wird, noch unterwegs zu sein. Nachdem er neue Luft geschnappt hatte ging er auf die bank zu und setzte sich darauf und hoffte das er bald noch mehr Anwärter kennen lernt, denn in letzter Zeit sieht er wenig anwärter des Klosters, oder sind die alle auf geheimer Mission von der er nichts wusste. Naja, ihm war es erstmal egal, denn er versuchte einen Pfeil aus einem Ast zu machen, welches er auf der Wiese gefunden hatte. Aber es missling ihn wieder, erst nach seinem dritten Versuch sah es langsam aus wie ein Pfeil, aber Ramirez brach es durch. Denn er war unzufrieden mit sich selbst, also musste er es nochmal versuchen. Das war sein letztes Stück Ast, also gab er sich besonders viel Mühe und nahm sich viel Zeit für diesen Pfeil vor.
19.12.2003, 20:51 #142
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos hatte die ganze Zeit nur auf das Schwert geachtet. Sein Blick war starr gewesen und alles andere um ihn herum war plötzlich Nebensache geworden. Er wusste nicht wieso, jedoch konnte er seinen Blick nicht von dem Schauspiel abwenden, welches gerade vor seinen Augen geschah.
Schier endlos drehte sich das Schwert in der Luft und leuchtete dabei allen möglichen Farben. Der Paladin fühlte sich wie gelähmt, als wenn er nicht mehr Herr über seinen eigenen Körper wäre.
Schliesslich neigte sich das Ritual seinem Ende entgegen und die gesegnete Waffe lag wieder ruhig und friedlich auf dem steinernen Altar.
Carthos nahm seine Armbrust und seinen Zweihänder wieder an sich, dann streckte er vorsichtig die Hand nach dem Erzeinhänder aus. Unsicher umklammerte er den Griff und hob es in die Höhe. Die einstmals stumpfgraue Klinge strahlte den Blicken des Kriegers nun bläulich entgegen. Ein Zeichen das die Kräfte des magischen Erzes berührt worden waren.

Ich danke euch. Hoffentlich werden Beliars Schergen irgendwann von der Magie Innos' genauso beeindruckt sein und ihren Irrglauben ablegen.

Der Kommandant der Paladine schnallte sein Schwert wieder an seinen Gürtel, wovon er sogleich ein kleines Säckchen mit 200 Goldstücken auf den Altar legte.

Lasst mich zum Dank eine kleine Spende für das Kloster hinerlassen. Gute Nacht.

Der Lord blickte noch einmal erfurchtsvoll zu der großen Statue auf, dann verschwand er aus der Kathedrale. Für eine Heimreise in die Stadt war es nun viel zu spät, also beschloss er diese Nacht in dem kleinen Gebetsraum zu verbringen und im Morgengrauen aufzubrechen.
19.12.2003, 21:11 #143
Die Feuermagier
Beiträge: 173

Die Gelehrten nickten dankend den Mann Innos' für die Spende zu.Eine kleine Aufmerksamkeit für ihre Mühen und das Kloster.Doch was sie wirklich freudig stimmte, war, dass ein weiterer Streiter Innos' nun effektiver gegen Beliars Schergen vorgehen konnte.Innos sei Dank!

"Marduk, nimm das Geld an dich und lege es zu den Ersparnissen für die Schreine." "Ja, hochgeschätzter Meister Pyrokar." "Und nun geht und erholt euch, meine Brüder." Die Magier verbaschiedeten sich von einander und jeder ging seines Weges.Der Heilige Rat blieb jedoch in der Kathedrale.Sie verließen diese heiligen Hallen wahrlich nur sehr selten.


Shakuras
20.12.2003, 10:52 #144
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Tollpatschig torkelte Ken durch das Kloster.
Hier und da rempelte er ein paar Novizen an, wobei er sich jedoch hastig entschuldigte und das Weite suchte. Dann fand er den Magier Gorax. Guten Morgen! sagte erIch benötige 1 Blatt Papier, und etwas womit ich etwas draufschreiben kann! ohne ein Word kramte Gorax in einem Regal nach einem Blatt und einer Feder. Nahm sie heraus und sagte: Hier! das macht 10 Goldstücke! Ken nahm hastig das Gold aus seinem Beutel, lies sie in Goraxs' Hand fallen und verlies die stinkende Stube. Drausen herrschte wunderbares Wetter, die Sonne schien und die Magier scheuchten gut gelaunt die Novizen an ihr Arbeiten. Ken nahm keine Notizen davon, er setzte sich auf eine Bank und begann in seiner unschönen Schrift zu schreiben:

-----------------------------------
Durch zuferlässige Quellen hat der Priester
Talomon herausgestellt das sich eine Armee des
Bösen auf einer Insel sammelt. Ein Forschertrupp,
grfüht von Ken Suyoko bricht am Donnserstag in einem noch
unbekannten Verkehrsmittel zu der Insel auf. Es werden noch
ein paar Freiwillige
gesucht die bei der Untersuchung mitmachen.
Es wird ein 3 Tag Ausflug sein.
Weiteres Handeln wid nach der Rückkehr besprochen.

unter Anweisung des Ehrenwerten Priester Talomon
Geschrieben von Ken Suyoko.

-------------------------------------

Dann nahm Ken die Feder weg, rollte das Pergament zusammen
und lies es in seine Tasche fallen. Er standt auf um mit Rhobar in die Stadt aufzubrechen. Jedoch hatte er keine Ahnung wo er nun stecken könnte. Doch schon zeichnete ein Schatten neben ihm aus das Rhobar neben ihm steht.
Können wir los? fragte er , Ken nickte.
Und beide machten sich auf den Weg die Steintreppe hinab.
20.12.2003, 11:55 #145
Carthos
Beiträge: 5.043

Kaum hatte die Sonne den Horizont überschritten, packte Carthos seine Sachen zusammen und ging zur Klosterpforte. Das Schwert hatte die Weihe hinter sich, nun musste er sich wieder seinen Aufgaben in der Stadt widmen.
Der Lord verabschiedete sich bei einigen magiern und Novizen und trat dann durch die kleine Tür nach draussen. Der Weg über die große Brücke sorgte erneut für ein ungutes Gefühl in der Magengegend, doch eigentlich gab es keinen grund zur Sorge.
Bald schon war der Paladin aus dem Blickfeld des Klosters verschwunden.
20.12.2003, 15:17 #146
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez schnitzte mit seinem neuen Messer an dem Ast den er gestern auf der Wies gefunden hatte. Er vesuchte einen Pfeil zu schnitzen.

Zwei Stunden später war mitdem Schnitzen fertig, nun raucht er nur noch eine Pfeilspitze und ein paar Federn. Aber er wsste nich wo erdas alles herbekommen sollte. Er wollte seinen Glück im Wald versuchen, also ging er nach draußen.Aber kruz bevor er einen Schritt aus dem Kloster machen wollte, rief der Magier Parlan nach ihm. Denn der Magier hatte eine Aufgabe für Ramirez, Ramirez hattedann gedacht das es ja klar war das es jetzt so kommen musste, denn immer wenn Ramirez was vor hatte, hatte ein Magier etwas für ihn zu tun und wenn er mal nichts zu tun hatte, dann haben die Magier niichs für ihn.
Ramirez:
Was haben sie denn für mich zu tun, oh ehrwürdiger Magier Parlan?

parlan fühlte sich geehrt, aber er kam vom Thema ab.
Wenn du in den Wald gehen wolltest könntet du mir denn ein paar Pilze mitbringen. Und 2 Heilkräuter. sagte Parlan zu Ramirez.

Manchmal erstaunt ihr mich Magier Parlan, woher hattet ihr geahnt das ich in den Wald gehen wollte? fragte Ramirez, Parlan.
Aber es ist kein Problem, ich werde die Sachen denn mitbringen, die sie wünschen.

Parlan bedankte sich und verbshiedete Ramirez. Ramirez verabschiedete sich denn noch von Prlan und marschiert nach draußn. Er schritt durch das Tor nd ging über die Steinbrücke.
20.12.2003, 19:13 #147
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras schaute Irock noch hinterher.Seine Gedanken widmeten sich ihm und dem Kloster.Irgendwie bestand dort ein Zusammenhang, doch welcher? Seit dem er wieder hier verweilte, war es so anders.Die Aura, die einst so rein und feurig war, war beschmutzt und bläuliche Linien zogen ihre Wege durch die unsichtbare Existenz der heiligen Stätte.

Der Blick des Gelehrten glitt zur Kathedrale.Sie war so wohlig warm und versprühte die pure Liebe, die einjeder Mensch brauchte, wenn er denn nicht verloren gehen wollte.Diese Sicherheit, Geborgenheit und Vertrautheit, die diese heilige Halle entsandte.Und das Alles nur durch die Präsenz Innos! Seine Güte und Liebe war so unvorstellbar.Warum vergaßen nur so viele Menschen den Ursprung ihres Daseins?

Der Priester seufzte mitleidig.Wiedermal wirkte und war er bedrückt.Er hätte heulen können.Es stimmte ihn so traurig, dass so die Menschen so blind waren.Warum? Warum nur? ... Mit schweren Schritten setzte er sich in Bewegung.Er wollte Danken und um Vergebung bitten.

Mit aller Kraft schob er das lichterne Portal auf und schlupfte hindurch, um es dann wieder zu schließen.Seine Beine trugen ihn zum Altar.Mit einem stillen Nicken begrüßte er dem Rat, der ihm wohl ansah, dass es ihm nicht sonderlich gut ging und ihn irgendetwas bedrückte.

Der Magus sank demütigend und respektzollend auf die Knie und schloss die Augen.Seine faltigen Hände bildete er zu einer Einheit.Absolute Stille ließ er einkehren.
"Himmlischer Vater, der du im lichternden Himmel haust, gepriesen seist du auf Ewig! Du schenktest auch Heut' deinen Schäfchen und deinen Nahen deine unendliche Gnade und Güte und dafür danke ich dir von ganzen Herzen.Den Dank, den ich dir zollen möchte, soll nicht messbar sein.Doch heute Nacht komme ich nicht nur mit Dank zu dir, sondern auch mit Kummer und Sorgen und Fehlern, lieber Hirte.

Du weisst selbst, dass mich das Böse heimgesucht und meine Sicht getäuscht hat.Ich habe daher fast einen Unschuldigen getötet und sterben lassen.Eine schwerwiegende Sünde, mein Herr, doch ich wollte das nicht! Mir ist es noch immer ein Rätsel, wie dies geschehen konnte, Allmächtiger.Ich weiss nur, dass ich dies zu büßen und bereuhen habe und bitte dich um Vergebung." Shakuras hörte, wie seine Worte hallten und schlußendlich verklangen.Er horchte in die Stille und in sich selbst, auf der Suche nach einer Antwort.Doch Nichts .. kein Zeichen.

"Mögest du weiterhin deine schützende Hand über uns, deine Schöpfung, halten und über uns wachen.", sprach er zum Abschluss.Seine Lider hober sich und das Gebilde der Hände löste sich.Noch kurz gab er der Gebetsstätte einen sanften Kuss und erhob sich dann.Der heilige Rat nickte ihn nur zu."Habe Geduld, Freund Shakuras.", sprach Pyrokar aufmunternd."Die habe ich, Pyrokar ... die habe ich ..." Dann wandte sich Shakuras ab und wandte sich um.Kurz schloss er noch die Augen und atmete tief ein und aus.Dann verließ er die Hallen ...
20.12.2003, 19:34 #148
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez war nur bis zur steinbrücke gekommen, er hatte den Auftrag von Parlan vergessen. Denn der Anwärter stand auf der Brücke und guckte auf das Wasser, welches unter der Brücke ist. Er hatte die Zeit kmplett vergessen, denn der Mond ging schon wieder am Himmel auf und da wollte Ramirez nicht unterwegs in den Wald, denn was sollte er gegen Wölfe oder Goblins ausrichten, denn er hat nur ein kleines Messer, welches er eigentlich nur benutzt um etwas zu schnitzen.

Aber er hatte sich in den Kopf gesetzt gleich morgen früh Material zu holen, für einen Bogen. Denn er wollte mal englich seinen ersten Bogen bauen, nicht umsonst hatte er diesen Job angenommen. Mit diesem Gedanken ging er wieder ins Kloster zurück und setzte sich auf die Bank.

Etwas später hatte er noch vor zu Innos zu beten, das er morgen ohne Probleme in den Wald gehen kann. Aber jetzt guckte er sich erstmal den schwarzen Himmel an und versuchte die Sterne zu zählen, das brachte ihn schon immer auf andere gedanken.
21.12.2003, 09:29 #149
Alest
Beiträge: 120

Alest stand auf... und bereute diesen Schritt sofort. Seine Nase war verstopft, sein Kopf schien auf das zehnfache der normalen Größe angeschwollen zu sein und die Wände des Zimmers drehten sich in den ersten paar Minuten...
Nachdem sich der Anwärter soweit gequält hatte sich aufzusetzen und ein kleines Frühstück einzunehmen ging es ihm besser, nur ein leisen Pochen hinter der Stirn blieb.

Der ehemalige Soldat suchte instinktiv nach seinem Schwert, als ihm einfiel das er ja nun kaum noch etwas besaß... bis auf einen Beutel Gold, den Diego ihm gegeben hatte... für den "Fall der Fälle".

Hm... vielleicht sollte man heute mal einkaufen gehen. brummelte er bevor er aus seinem Zimmer trat, die Schritte in die Kirche leitete und das Morgengebet begann.
21.12.2003, 09:41 #150
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez war auf der Bank eingepennt, irgendwie schlief er da schon die letzten paar Nächte. Es war immer zu warm in den Schlafgemachen, also hatte er beschlossen die letzten paar Nächte draußen zu schlafen. Er hatte sich nur eine Decke geholt, damit er nicht erfriert. Er machte langsam seine Augen auf und wollte sich hinsetzen, aber ein paar Tropfen fielen auf sein Gesicht, er erschrack als die Tropfen aufkam. Ramirez schaute sich denn um, ob es ein Gweitter gab, aber es hatte etwas gefroren, denn der Winter steht wieder vor der Tür. Als er saß konnte er seinen Augen nicht trauen, denn er hatte Alest gesehen. Ramirez dachte er wer verschwunden, irgendwas zu erledigen, aber er war es. Alest war wahrscheinlich gerade auf dem Weg zum Morgengebet, denn er ging in die Kirche. Ramirez wollte gleich hinterherlaufen, aber er hate sich mit seinen Füßen in der Decke verhackt und fiel hin.

Na, der Tag fängt ja schon mal gut an. sagte Ramirez leise vor sich hin und schmiss die Decke erstmal auf die Bank, dann ging er mit schnellen schritten ind die Kirche hinein um auch das Morgengebet zu machen.
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