World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #26 |
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10.02.2004, 17:34 | #376 | ||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Müde und ausgepowert kam Jabasch die Treppenstufen zu seiner Schmiede Hochgelaufen. Die ganzen Ork im Minental waren zwar mal eine schöne Abwechslung gewesen aber trotzdem war es doch zuhause am schönsten. Die lange Zeit die er beim Großbauern verbracht hatte war nicht ganz spurlos an ihm vorbeigegangen und so musste er auch erstmal wieder etwas "gutes" Benehmen erlernen. Er rempelte einige Rekruten an als er sich zu seiner Schmiede hoch kämpfte welche ihm aber nur böse Blicke nachwarfen. Das erste was ihm an seiner Schmiede auffiel als er ankam war der Zettel der mitten an der Tür klebte. Mit einem ruck riss der Ritter ihn ab und lass schnell die Zeilen durch, "Soso...der Stadthaltter also..." murmelte er leise, Als er eintrat währ er auch noch fast über den Dämonenpanzer gestolpert den Kano ihm gebracht hatte, naja dann war ja alles da um sich sofort an die Arbeit zu machen. Er nahm den Panzer und schaute ihn sich erstmal prüfend an, wie konnte man daraus jetzt am besten eine Rüstung zaubern, aber er hatte da schon eine Idee.... Nun wollte er auch keine Zeit mehr verlieren und machte sich sofort an die Arbeit. |
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10.02.2004, 17:56 | #377 | ||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Die beiden liefen unter der Regie des Stadtkundigen Waffenknechts durch das Handwerksviertel, von wo man auch von weitem schon den Schmied auf einem Stück Stahl hämmern hören konnte; mittlerweile ein eher seltenes Geräusch, denn auch der Stahl wurde selten in diesen Tagen. Der Krieg stand nicht gut, aber sie hatten ja beschlossen nicht weiter darüber zu diskutieren. Eigentlich hatte es schon Spaß gemacht, mal wieder Feuer und Flamme in einem Gespräch für etwas zu sein. Zu lange hatte er nicht mehr wirklich mit jemandem geredet, bis dieser seltsame Mann aus seinem Sumpf gekrochen war. Einige Ritter standen, ebenfalls diskutierend, an einigen Vorratskisten und gestikulierten wild umher, grüßten den Waffenknecht kurz angebunden und schenkten den beiden Schatten in der Nacht keine weitere Beachtung. Das Meer rauschte leise, als es an dem kleinen Strandstück anbrandete, und hallte um ein vielfaches lauter unter dem kleinen Felsvorsprung wider. Nicht mehr weit war es zu dem Schiff der Paladine, der Esmeralda. Von hier aus konnte man bereits ihre größer werdende Silhouette erkennen, die einen großen Teil des Himmels abdeckte. Mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen stellte Hemfas sich vor, wie dem Templer wohl alle Gesichtszüge entglitten, während er das Schiff zu Gesicht bekam. Ohne sich zu ihm umzudrehen lief er sogleich zu einem kleinen, baufälligen Unterstand und schnappte sich eine dort liegende, noch gut aussehende Angel. Die nächstbeste Fleischwanze schnappte er sich nun und nahm sich nach einem unschönen Tod etwas Fleisch von ihr als Köder. Lange hatte er nicht mehr geangelt, aber vielleicht würde er ja doch was fangen? Er beließ den Templer mit seinen staunenden Augen in der Nähe des Schiffs, welches noch von zwei weiteren Wachen geschützt ward, also gab es keine Möglichkeit für den Ungläubigen das Schiff unerlaubterweise zu betreten. Und es würde ihm nicht erlaubt werden. |
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10.02.2004, 18:20 | #378 | ||||||||
Andy_0709 Beiträge: 1.178 |
Andy_0709 irrte eine Stunde lang am Marktplatz herum bis er zum Schluss kam dass er ein Hotel suche muss um sich erst einmal aus zu ruhn. Mit letzter Kraft schleppte er sich in Richtung Bett immer wieder remmpelte er einen Soldaten an der meist wütend wurde weil er nun schmutz auf seiner Rüstung hatte. Worauf Andy natürlich er öffters einen längeren Sprint zurück legen musst um nicht verprügelt oder gar eingespert zu werden. Wiedereinmal war ihm ein Paladin auf den Fersen vollkommen außer Atem bog er in eine Seitengaße ein in der er in ein Wirtshaus stolpperte. Flux sprang er unter einen Tisch um sich zu verstecken, wie könnte es auch anders sein, als dass ihn plötzlich ein brutaler Tritt gegen die Brust traf, schreiend rung Andy um Atem. Wutentbrandt griff er zu seinem Dolch und rammte ihn mit dem eisernen Willen jemandem weh zu tun in dne nächst besten Fuß. Ein schmerzhafter Schrei folgte, und schließslich noch mehr Tritte als Andy_0709 sich schon für tod hielt ertönte wie aus dem Nichts eine warme Stimme und die Tritte verstummten. Plötzlich riss Andy eine starke Hand unter dem Tisch hervor und nahm ihn in den Arm. Als er endlich wieder zu klarem Kopf kam sah er sich in den Armen seines Bruders liegen, der anscheinend wieder ganz bei Verstand war. Nikmaster (so heißt sein Bruder), zahlte dem Fremden einen angemessenen schadensersatz für seinen kaputten Schuh. Und schenkte Andy_0709 30 Gold welche dieser zaghaft in seine Tasche gleiten lies. |
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10.02.2004, 18:44 | #379 | ||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Am Weg zum Hotel sah er wie ein Fremder, von den Paladinen angegriffen worden ist. Nikmaster brannte vor Wut: "Wie können die nur auf einen schwachen neuen einschlagen??" Doch Nikmaster war noch zu schwach um diesen Fremden zu helfen. Als der Fremde, dann bewusstlos am Boden lag, näherte sich Nikmaster. Er misste seinen Puls und sagte: "Gut, er lebt noch" Plötzlich kam er wieder zu bewusstlos. Der Fremde gab sich als einen Andy_0709 aus. Andy_0709 sagte: "Nikmaster bist du es????? Nikmaster? Mein Bruder....." Dann verlor er wieder das Bewusstsein. Nikmaster dachte Bruder, hab ich einen Bruder. Er erinnerte sich an die Zeit bei Lies. Doch er erinnerte sich nicht an einen Bruder. Als Andy_0709 sich nun erholte erzählte er seinen Bruder die Geschichte, das er auch wegen der Söldner geflüchtet ist und auch Rache geübt hat. Nikmaster fragte Andy_0709 wieso ihm die Paladine angegriffen haben. In der Antwort kam vor das er einen Schuh zerstochen hat. "Also wenn du mein Bruder bist werde ich mit dir mein Gold teilen, doch aus deiner hälfte wird der Schuh bezahlt." So gab Nikmaster Andy_0709 30 Goldstücke und denn Paladinen 10GS. Nikmaster ging nun mit seinem Bruder ins Hotel. Die Beiden erzählten sich vieles über ihr Kindheit. |
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10.02.2004, 18:57 | #380 | ||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Es war bereits Nachmittag, als sie das Osttor der Stadt Khorinis erreichte. Offensichtlich sahen die Wachen in ihr keine Bedrohung, denn sie konnte das Tor, ohne auch nur angesprochen zu werden, passieren. Auf dem Marktplatz war weniger Treiben, als sie es von ihren letzten Besuchen in der Stadt gewohnt war, die Auslagen der Lebensmittelhändler weniger üppig. Aber ihr Ziel waren ja ohnehin die Stände, an denen Waffen feilgeboten wurden. In einer der kleinen Menschengruppen sah sie Einen, dessen Kopf von einem Hut gekrönt war, der ihr ziemlich bekannt vorkam und den sie im Kastell schon seit einiger Zeit vermisste. Als der Besitzer des Kopfes unter dem Hut zum nächsten Stand schlenderte, war sie ihrer Sache dann sicher: “Seraphin, Du hier?” |
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10.02.2004, 19:19 | #381 | ||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Es war schon viel Zeit verstrichen, als Ferox der Garde beigetreten ist, und noch mehr als er auf Khorinis angeschwemmt wurde. Seine Erinnerung an jene Nacht waren kein bisschen verblasst, treibend auf einem Stück Balken des Paladinschiffes, sah er das untergehende Schiff und wurde dann bewusstlos. Dies war wirklich keine Schöne Erinnerung, doch war sie wichtig für sein Leben. Er hatte nämlich nie Schwimmen gelernt und hatte auch nicht weiter darüber nachgedacht. Nun jedoch kam ihm der Gedanke, dass ihm diese Fähigkeit jemand vermitteln sollte. So dachte er darüber nach. Als Haskeer den Raum betrat erinnerte er sich an das, was er noch zu tun hatte – seine Einhandfertigkeiten und seine Stärke verbessern. Natürlich sprach Haskeer ihn darauf an und bat um Kommen. Sofort kniete sich der Barbier hin und nahm sein Schwert und die Stahlgewichte. Beim aufrichten lies er diese Sofort fallen und fiel auf sein Bett. Sein Kamerad und Freund hatte dies mit bekommen, denn er war sofort zu ihm gerannt: „Was ist los?“ „Mein Bein“, sagte Ferox, denn plötzlich war ein stechender Schmerz aufgetreten. „Das ist nicht gut“, meinte Haskeer und machte ihm den Verband ab. Es war nach seinen Angaben nicht so schlimm, nur eine kleine Entzündung. Dann wusch er die Wunde und verband sie erneut mit vorherigem darauf schmieren der Paste die Ferox entwickelt hatte. „Nun müsste es nicht mehr schmerzen“, sagte Haskeer, worauf sich Ferox freundlich wie immer bedankte und seine Trainingsgeräte nahm. Der Schmerz hatte etwas nachgelassen, so dass sein Training ungehindert fortgeführt werden konnte. Sie banden sich also die Gewichte um und trainierten die von Lady Samantha vorgegebenen Schläge. Nach ihrer Meinung machten sie jene schon ganz gut und ihre Kraft schien auch schon gewachsen. So machten sie eine Pause. Kein Mensch war auf dem Innenhof der Kaserne wie sie dachten, als auf einmal eine sanfte Stimme einen strengen Befehl gab: „Rekruten still gestanden“ Dann waren die Schritte einer Rüstung auf dem von nur ein paar Fackeln erhellten Steinboden zu hören. Dann tauchte Lady Samantha vor ihnen auf, denn sie beiden Barbiere hatte sich in Position der Stimme aufgestellt. Sie schienen schon die ganze Zeit von ihr beobachtet zu werden. |
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10.02.2004, 19:37 | #382 | ||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha schmunzelte. Da hatte sich mal wieder so ein vorlauter Milize einen Scherz erlaubt und jedes Mal fielen die neuen Rekruten darauf herein. "Lathor, du sollst die Rekruten nicht immer so einschüchtern", sagte sie scherzhaft tadelnd zu dem Mann neben der Tür welcher schadenfroh zurückgrinste. "Immer doch, Mylady", erwiderte er mit einer tiefen Verbeugung und schlüpfte dann kichernd in den Hof hinaus, wo ihn die Dunkelheit schluckte. Samantha schüttelte den Kopf. Die Garde brachte immer seltsamere Geschöpfe zutage. Doch zum Glück waren ihre beiden neuen Schüler da anders. Immer gewissenhaft, aufmerksam und folgsam. Oder etwa nicht? Sie warf ihnen einen mißtrauischen Blick zu, der dann aber sogleich wieder verflog. "Ich sehe ihr übt, sehr schön. Das ist eine gute Voraussetzung um ein wahrer Meister zu werden. Ihr habt Talent." Sie lächelte. Bis eben hatte sie beobachtet wie beiden sich duellierten. Noch etwas langsam und ungelenkig natürlich und die Abwechslung der Schläge war auch noch nicht weit genug gegeben. Doch für ein paar Tage Übung waren sie gar nicht mal so schlecht. "Wir werden heute etwas neues lernen. Das Blocken. Hat es einer von euch schonmal beobachtet? Es ist eigentlich ganz einfach. Wenn das gegnerische Schwert ankommt, kreuzt ihr eure Klinge darauf, sodass die des Gegners nicht weiterkommt. Es gibt Blocken nach oben und nach unten." Sie führte ihr Schwert durch die Luft und blockte gegen einen unsichtbaren Gegner. "Steckt Kraft in das Blocken, ihr müsst den Schwung der gegnerischen Klinge stoppen. Gelingt es euch nicht, könnte es euer Leben kosten." |
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10.02.2004, 19:51 | #383 | ||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Seraphin schlenderte zwischen den bunten Marktständen umher, umringt von den lauten, allesdurchdringenden Rufen der Händler. Die Luft war frisch und sauber, besaß aber nicht mehr den Biss der schneidenden Kälte wie sonst. Diese wurde ersetzt durch einen Hauch Frühling und für einen Moment musste er selber über seinen eigenen poetischen Vergleich schmunzeln. Der Lehrling genoss es wieder unter Leuten zu sein und vielleicht gerade deshalb hielt er sich fast die meiste Zeit des Tages hier auf dem Markt auf. Außer den festen, alteingesessenen Händlern gab es allerlei fahrende ihrer Zunft, die sich mit den bunten Karren hier auf dem Platz postierten und ihre Ware feil boten. Und gerade dieses kleinen Oasen voller Krimskams waren es, die Seraphin so sehr reizten. Es machte einfach Spaß in dem kleinen Meer voller Überraschungen zu suchen und die kuriosesten Dinge zum Vorschein zu bringen. Eine Glücks-Scavengerklaue, den vergilbten Rest einer nicht funktionierenden "unbekannten" Spruchrolle (da juckte es ihm in den Fingern), ranziges Molerat-Fett, Muschelketten, abgebrochene Pfeilspitzen, seltsame Heilkräuter, alte halb zerstörte Tagebücher unglücklicher Wanderer (ihr Ende ließ sich meistens schon durch einen Blick auf den Einband erkennen), rostige Dolche, alte Nägel und allerlei sonstiges Zeugs... Er selbst suchte nach einem Neuen Hutband für seine stolze Kopfbedeckung. Das Alte hatte durch den "Zwischenfall" im Refektorium doch, auf den zweiten Blick besser erkennbare Schäden davongetragen. Mit einem Schmunzeln dachte er an die verdatterte junge Schwarzmagierin zurück, ja die gesamte Situation war einfach nur... unbeschreiblich gewesen. Und wie es der Zufall wollte hatte er Glück. Ein noch fast neues (diese Eigenschaft passte sich reibungslos dem Rest seiner Ausrüstung an) Hutband in der ähnlich hellen Farbe des Alten für lächerliche 2 Goldstücke, die sofort ihren Besitzer wechselten und mit dem Band tauschten, das in der weiträumigen Tasche des langen Mantels zunächst seinen Platz fand. Na bitte, wer sagte es denn. Ein freundliches Kopfnicken und dann schlenderte er weiter. Doch obwohl er es sich nicht eingestehen wollte begann er doch tatsächlich nach so kurzer Zeit schon wieder die schützenden Mauern des Kastells zu missen, jedenfalls das Lachen und Scherzen mit seinen Freunden. Wo sie wohl gerade waren und was sie wohl jetzt machten, Rhodgar und... "...Renata?!" Ungläubig starrte er in die grünen Augen und die edlen Züge seiner Freundin. Diese schien mindestens ebenso erstaunt. "Seraphin, Du hier?" entgegnete sie unglaubwürdig, bevor sie sich lachend aus der Umarmung eines außer Fassung geratenen Lehrlings befreien musste, der, jetzt selbst ein wenig überrascht und verlegen wieder zurücktrat. "Ja," erwiederte er,"...ich musste einfach mal raus und hab mich ganz still und leise aus dem Kastell entfernt um der Stadt einen kleinen Besuch abzustatten. Und was machst du hier?" setzte Seraphin, glücklich einen seiner Freunde so unverhofft hier zu treffen, mit einem Lächeln hinterher. |
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10.02.2004, 20:02 | #384 | ||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Ferox war ein gewaltiger Schrecken über den Rücken, als sie von der Lady angeraunzt worden waren. Er stand noch strammer, als an jenem Tag während seines Rekrutentrainings, als sie von Ritter Longbow angeschrieen worden waren, weil Montaren ihn ‚Long’ genannt hatte. Jedoch entspannten sich seine Muskeln, als die wahre Lady Samantha dem Milizsoldaten zurief, er soll nicht immer die Rekruten ärgern. Auch Haskeer hatte ausgeatmet und ihm schien wie Ferox der Stein vom Herzen gefallen. Die Lady schien allerdings auch nicht über die verlorene Haltung erfreut gewesen zu sein, denn sie befahl, wenn auch viel freundlicher, die Haltung bei zu behalten. „Jawohl“, sagten die beiden Rekruten im Chor und hielten sich wieder. Dann begann sie damit, die Freunde für das disziplinierte Training und Verhalten zu loben, denn sie waren tatsächlich schon besser geworden. Dann begann sie mit dem neuen Thema, dem Blocken. Sie machte ihnen vor, wie jenes von statten ging. Sie sollten ihre Schwerter mit Kraft vor sich nach oben halten, um den nahenden Hieb des Gegners von oben ab zu wehren. Sie griff Ferox ohne Vorwarnung an und er konnte, verwundert über sich selbst den Schlag abwehren. Jedenfalls war er schnell genug gewesen sein Schwert wie gelernt vor sich zu halten. Sie hatte nach seiner Vermutung nur einen Bruchteil ihrer Stärke in den Schlag gesetzt. „Gut“, lobte sie ihn, „Das macht ihr jetzt im Wechsel“ Darauf stellten sie sich gegenüber auf und nahmen Kampfhaltung an. Ferox griff als erster an und Haskeer wehter ab, dann griff sein Freund an und auch Ferox konnte abwehren. So ging es weiter. |
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10.02.2004, 20:05 | #385 | ||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Schön, dass Seraphin sich über dieses unverhoffte Treffen ebenso freute wie die Magierin. "Nunja, mir ging es ein bisschen wie Dir: einfach mal wieder raus kommen. Das mag daran liegen, dass sich der Frühling ankündigt, denn auch Rhodgar hat es in die Aussenwelt verschlagen. Ich hoffe, dass es ihm gut geht". Dann erzählte sie Seraphin kurz vom Inhalt des Briefes, den Rhodgar zurück gelassen hatte. "Doch micht treibt noch ein weiterer Grund hierher: Du weisst, dass wir im Kastell einen Lehrmeister haben, der im einhändigen Schwertkampf ausbildet? Sicher weisst du das. Nun, ich habe vor - jetzt lach bitte nicht -, mich diesem Training zu unterziehen und möchte meinem zukünftigen Lehrer nicht mit einem Kochlöffel oder Ähnlichem als Waffe gegenüber treten. Kurz: ich brauche ein Schwert und bin hier, eines zu erwerben. Doch das hat Zeit bis morgen. Komm, es ist schon spät, ich muss mir noch eine Unterkunft besorgen, lass uns zur Herberge gehen." |
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10.02.2004, 20:18 | #386 | ||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Gerade hatte Haskeer einen Schlag von Ferox abgeblockt,und ging nun selber zum Angriff über. Einen Moment hatte er vorgehabt mit aller Kraft die er aufbringen konnte zuzuschlagen,aber er wusste auch das er das nicht tun konnte,schließlich wollte er es nicht einmal ansatzweise riskieren Ferox zu verletzen,oder sich selbst. Also schlug er nicht ganz so kräftig zu,aber immernoch stark genug damit Lady Samantha sehen konnte das sie sich mühe gaben. Ferox hatte seinen Schlag scheinbar mühelos abgefangen und holte nun seinerseits zum Schlag aus. Haskeer riss sein Schwert hoch und hielt es gekreuzt zu Ferox's Schwert. Als Ferox seinen linken Fuß vorsetzte um das Gleichgewicht zu halten knickte er um und verriss sein Schwert so das Haskeer plötzlich in der Situation war das Ferox ihm den rechten Arm aufschlitzen würde wenn er nicht abwehren konnte. Plötzlich schien die Zeit langsamer zulaufen,so wie damals im Wald,und Haskeer schaffte es sich nach links zu drehen und Ferox's Schwert zu seite abzulenken,dabei verlor er aber selber das Gleichgewicht und wehre auch sicher gestürzt wenn FErox ihn nicht aufgefangen hätte. |
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10.02.2004, 20:38 | #387 | ||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha hatte die Übung zwischen ihren beiden Schülern aufmerksam beobachtet. Beide schlugen sich nicht schlecht für den Anfang. Noch etwas wackelig waren die Blockversuche bei Haasker und sie zeigte ihm wie er besser zurechtkommen würde. Dann trat sie noch an Ferox heran und korrigierte eine kleine Fehlstellung beim oberen Blocken. Doch im Grunde lief es schon sehr gut. "Wunderbar, ich sehe ihr habt es drauf. Übt das oft, zusammen in Kombination mit den anderen Schlägen. Schlagen und Blocken muss wie von selbst kommen." Sie lehnte sich an eine Mauer und schaute noch weiter zu. |
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10.02.2004, 20:54 | #388 | ||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Nachdem die Lady ihre gröbsten Fehler erkannt und ihnen erklärt hatte wie sie es besser machen konnten führten Ferox und Haskeer noch eine ganze Reihe von abwechselnden Schlägen aus und versuchten durch zufälliges schlagen von oben oder unten noch mehr aus sich rauszuholen,da sie sich mehr konzentrieren mussten um rechtzeitig festzustellen von wo der Schlag kommen würde. Ihre Bewegungen gingen immer flüssiger und aus dem abwechselnden Schlage entspann sich ein richtiger kleiner Kampf. Ferox schlug von rechts unten zu konnte aber Haskeer's deckung nicht umgehen und musste sein Schwert hochreissen als Haskeer ihn,nachdem er das Schwert über seinen Kopf geschwungen hatte,von rechts oben angriff.Die Abwehr gelang Ferox und mit einem Ausfallschritt nach links konterte er wiederum und Haskeer musste abwehren was ihm auch gelang nachdem er sich auf die veränderte Position von Ferox eingestellt hatte,bevor er allerdings zum gegenangriff ausholen konnte war Ferox bereits wieder zur seite geglitten und griff ihn wieder an.Haskeer blockte und ergriff nun wieder die Initiative was Ferox dazu zwang in die Defensive zugehen. So ging der Kampf eine ganze Zeit wobei die Rekruten unter den wachsamen Augen ihrer Ausbilderin auch immer wieder versuchten sich nach bestem gefühl neu zu platzieren um einen Schlag anzubringen der sie wieder in die Offensive bringen würde. |
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11.02.2004, 14:36 | #389 | ||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Einem trüben Vormittag war ein trüber Mittag gefolgt, dem trüben Mittag ein bewölkter Nachmittag. Jetzt gerade schlenderten die beiden Magier an den Ständen der Waffen- und Rüstungshändlern vorbei, hier und da einen Blick auf die angebotenen Waren werfend. Aber nur kurz und mit nicht allzu offensichtlichem Interesse. Tatsächlich fiel ein Schwert der Magierin besonders ins Auge: nicht mehr neu und auch die Klinge schon etwas schartig, dafür aber ein wenig kürzer und scheinbar leichter als eine normales Schwert. Vielleicht wurde es einmal für einen Heranwachensenden gemacht. Ansonsten war es schmucklos, hatte dafür unter dem Heft eine breite - für den Schutz der Finger sicher nicht nachteilige - Parierstange. Scheinbar verweilte ihr Blick schon zu lange auf diesem alten Stück, der Händler witterte wohl ein Geschäft und kam bereits näher. Also gut, mochte das Feilschen beginnen: “Was verlangst Ihr für dieses rostige und schartige Ding?” “150 Goldstücke sollten es schon sein” “Seid nicht albern, es ist nicht nur alt sondern auch zu kurz, ich gebe Euch freiwillig 80 Goldstücke dafür” “Für einen Mann vielleicht nicht die richtige Wahl, aber für eine Frau...? Ich komme Euch entgegen, sagen wir 130 Goldstücke?” “...sind immer noch indiskutabel, für diesen Summe werden bereits neue Schwerter angeboten, warum sollte ich Euch soviel für eine schartige Waffe geben, deren Klinge wahrscheinlich schon bricht, wenn damit Brot geschnitten werden soll? 90 Goldstücke könntet ihr haben, jedoch keines mehr” “Wer seid Ihr, dass Ihr Brot mit einem Schwert schneidet? Diese Klinge ist zwar nicht mehr neu, doch von großer Güte. 120 Goldstücke, damit ich sie und Euch endlich loswerde....” “100, mein letztes Wort, 110, wenn Ihr noch einen Gurt und eine passende Schwertscheide dazulegt.” “Na schön, auch wenn ich dabei Verlust mache....” Mochte der Händler auch vorgeben, ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben, waren in Wahrheit wohl beide nicht schlecht bei diesem Handel davon gekommen. |
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11.02.2004, 14:51 | #390 | ||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
Da der Waffenknecht sein Einhandtraining vor kurzem beendet hatte, ging Orcdog öfter als sonst durch die Stadt und deren Umgebung. Das Wetter war in den letzten Tagen leicht wärmer geworden und Orcdog war an diesem Nachmittag gerade auf dem Weg aus de Kaserne um seine Ausrüstung ein wenig aufzubessern. Zwischendurch schleuderte er lässig einen großen Geldbeutel ein paar Zentimeter aus seiner Hand in die luft und fing ihn wieder auf. Er marschierte die Treppe zum Marktplatz hinunter, schaute sich um und erkannte schwach einen jngen Mann, anscheindend ein Waffenschmied, welcher mit ein paar feinen Schwertern in Richtung Marktplatz marschierte. Orcdog lief guten Mutes auf ihn zu, blieb stehen und fragte langsam: "Ähm....hallo. Bist du Waffenschmied?" "Ja, das bin ich, wieso? Brauchst du ein Schwert?" "Genau, ein Einhänder wäre gut. Bis 700 Gold kann ich zahlen." "Aha, ich könnte dir zum Beispiel eine Rubinklinge herstellen, die wäre dann morgen fertig." "Ok, ich habs nicht eilig. Wo kann ich die Klinge dann abholen?" "In der Kaserne gibt es eine Schmiede -" "Weiß ich..." "Lass mich bitte ausreden. Also, in der Schmiede kannst du dir deine Klinge morgen nachmittag abholen." "Werde ich machen. Bis morgen. Für Innos!" "Für Innos!" |
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11.02.2004, 14:59 | #391 | ||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Nach der Begegnung mit dem Waffenknecht tappelte Eorl weiter in Richtung Kaserne, und stieg die breiten Stufen zu dem gebäude hinauf, indem die Miliz ihr Hauoptquartier hatte. Er bog ab und betrat die Schmiede, in der er vor langer Zeit als Armbrustbauer sein Brot verdient hatte. Er sprach mit Peck, einem der Soldaten dort, der die Waffen ausgab, und ließ die Schwerter die er am Vortag geschmiedet hat bei dem Milizen, damit der sie an die Soldaten weitergab oder verkaufte. Die meisten Exemplare waren einfache Kurzchwerter, aber es war auch das ein oder andere Breit- oder Langschwert dabei. Nachdem er seine Waren losgeworden war, ging der Ritter zurück in die Oberstadt, um die Rubinklinge in Angriff zu nehmen, die der Waffenkencht bestellt hatte. |
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11.02.2004, 15:56 | #392 | ||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Schmatzend saß ein Ritter auf einer Bank im Kasernenhof und sah den jungen Rekruten bei ihren Trainingskämpfen zu, während er immer mal wieder an seiner Fleischkeule nagte. Einfach köstlich! So saftig, so fettig und frisch gebraten... Schon seit Tagen ernährte sich Iwein wohl von nichts anderem mehr - warum auch, schließlich hatte er nun genug Gold, um für ein paar Wochen in Saus und Braus zu leben, die Biervorräte der khorinischen Tavernen auf eine harte Probe zu stellen und die Rote Laterne unsicher zu machen. Die Kämpfe hier waren hingegen ein ermüdendes Schauspiel, kämpften sie doch alle wie dahergelaufene Bauernjungen. Ermüdend, aber für den Moment besser als gar keines. Wenigstens konnte Iwein ihnen während dem lästigen Kauen noch einige Hänseleien zurufen, auch wenn sie reichlich undeutlich aus seinem vollen Mund tönten. "He du, Waschlappen, parier doch!" "Ja, mach ihn fertig, den Versager!" "Meine Großmutter kämpft besser als du!" - "Was ist das für ein Lärm?", drang ein ärgerlicher Ruf aus dem Bürozimmer und wenig später schritt ein grimmig dreinschauender Paladin heraus. "Iwein, an die Arbeit, zum Teufel nochmal! Du solltest zusehen, dass du nicht zu sehr zunimmst, sonst bist du nichtmal mehr als Packesel der Armee zu gebrauchen, geschweige denn dich um deine Schüler im Bogenschießen zu kümmern." Paff. Das saß. So harte Worte vom Vorgesetzten waren schwer zu ertragen, besonders dann, wenn eine Gruppe kichernder Rekruten zuhörte. Ein Fleischbröckchen fiel aus Iweins Mund, ehe er sich fassen konnte. "Jawohl, Lord André." Verwirrt stolperte der Ritter davon, zum Schießplatz. Wie lange mochte sein letzter Schuss her sein? Er hatte schon zu lange nicht mehr gekämpft, weder mit dem Bogen, noch mit dem Schwert. Nur hin und wieder hatte er sich um niedere Belange bei der Miliz gekümmert, um Lord André nicht zu verärgern. Als er jedoch seinen Bogen wieder zur Hand nahm, seit so vielen Tagen das erste Mal, und liebevoll über die Wurfarme strich, da wollte er doch mal einen Schuss wagen. Der Moment könnte nicht besser sein, schließlich waren keine Zuschauer da, die eine eventuelle Blamage weitererzählen könnten. Er legte flink einen Pfeil ein, griff in die Sehne und zog diese dann langsam zurück. Doch was war das? Sein um einiges gewachsener Bierbauch verhinderte, dass er die Sehne ganz ausziehen konnte. Verflixt, da war wohl hartes Training nötig. Der Schuss endete schließlich schlechter, als Iwein befürchtet hatte. Viel zu langsam flog der Pfeil, schwirrend und trudelnd, und schlug knapp unter der Zielscheibe in der Kasernenmauer ein, woraufhin er sofort in mehrere Stücke zerbrach. Eine Salve von Flüchen hallte über den verlassenen Platz, ehe der Hauptmann jammernd zu dem kaputten Pfeil eilte. Oje, wieder einer weniger. |
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11.02.2004, 16:03 | #393 | ||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Seraphin hatte sich die ganze Sache schweigend mitangesehen. Ein Schmunzeln lag jetzt auf seinem Gesicht, als er bemerkte wie souverän seine Freundin den Preis herunterhandelte, der auf jeden Fall zu hoch angesetzt war. Er selbst war zwar auch kein wirklicher Schwertkämpfer, trotzdem lernte man schon als Kind von seinem Vater alles was man Wissen musste über diese gebräuchlichste Waffe im Alltag. Und dieses Wissen sagte ihm, das Renata zwar kein schlechtes Stück erworben hatte, denn für den Anfang würde es sicher reichen, doch trotz allem der Händler wohl das bessere Geschäft gemacht hatte. Aber wann taten sie das auch nicht… jetzt schlenderten sie weiter über den Platz zwischen den Bürgern hindurch. Ein seltsames Gefühl war das… gehörte er nicht mehr dazu? War er ein Anderer? Nur weil er sein Leben in den Dienst des dunklen Gottes stellen wollte? So richtig hatte der Lehrling wohl noch nie darüber nachgedacht. Aber schon bevor sich dieser Glauben festigen konnte merkte Seraphin, wie falsch er dachte. Schließlich beherrschte er noch nicht mal Magie…eigentlich hatte er bis jetzt nichts weiter getan als Bücher gewälzt, und dieser Umstand würde wohl kaum ausreichen die restliche Welt fremd erscheinen zu lassen. Nein, so sehr war sein Leben noch nicht mit Beliar verbunden…noch nicht. Irgendwann würden sich diese Gedanke vielleicht wieder zurückmelden, aber zur Zeit waren sie total unangebracht und nichtig. Mittlerweile waren sie wieder stehen geblieben und Rena schaute sich ein bisschen auf dem Karren eines fahrenden Händlers um. Seraphin warf erneut einen Blick auf das Schwert, welches nun in der Nachmittagssonne am Gürtel seiner Freundin baumelte. Er wusste warum sie es sich gekauft hatte, sie gedachte in nächster Zeit den Lehrmeister im Kastell aufzusuchen und sich von ihm im einhändigen Kampf unterweisen zu lassen. Er selbst hatte bis jetzt noch nie den Umgang mit dem Schwert gelernt was gewiss einen großen Nachteil für ihn bedeutete. Eigentlich hatte er Auseinandersetzungen weitestgehend vermieden. Normalerweise war sein Stab immer gut genug gewesen um sich zu wehren, aber wenn dieser ihm wirklich was nützen sollte musste er auch hier einen richtigen Lehrmeister aufsuchen. Und bis dahin… ja, vielleicht sollte er sich auch im einhändigen Kampf unterrichten lassen, er hatte es sowieso vorgehabt, warum noch warten? Nachdenklich sah er wieder auf die Waffe an Renatas Gürtel… “Hmm… Rena… sag mal darf ich mir das gute Stück mal ansehen?“ und deutete dabei auf das Schwert. “Aber klar, hier.“ erwiderte die Magierin und drückte ihm den Griff in die Hand bevor sie sich wieder dem Gespräch mit dem Händler zuwandte. Interessiert fuhr er mit dem Daumen vorsichtig über die scharfe Klinge. Es waren keine großartigen Verzierungen zu erkennen und der lederumwickelte Griff lag gut in der Hand, welche ihrerseits von einer schlichten, aber effektiven Parierstange geschützt wurde. Langsam begann er ein paar Hiebe in die Luft zu führen. Die Waffe war recht gut ausbalanciert und es reizte noch weitere Schläge hinterher zu setzen um den imaginären Gegner wieder ein paar Schritte zurückzutreiben. Nimm dies, und das. Mit einem Grinsen im Gesicht fuhr Seraphin fort die Luft mit der sirrenden Klinge in kleine Scheibchen zu schneiden, während er alles um sich herum vergaß. Allmählich schauten sich schon die ersten Leute nach ihm um… |
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11.02.2004, 16:17 | #394 | ||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Der Tag war ausgelassen und ruhig. Der müde Waffenknecht hatte ihn auch halb verschlafen. Gähnend lief Walker durch die Straßen von Khorinis und schaute sich nach einer Schlägerei, einem Schwertkampf oder einfach nur einem schnellen Spielchen in einer der vielen Seitengassen um. Nichts! Wirklich nichts war los Walker stieß mit dem Fuß in den Staub. Er vermag ein rascheln in einem verdorrten Strauch gehört zu haben und eilte mit gezogener Waffe hin, hoffte dass eine der Bestien aus der Wildnis hervor sprang, doch was war? Nichts.. Walker steckte seine Waffe weg und sah gerade noch eine Katze weg huschen. Walker war am Freibierstand angekommen und lies sich einen Krug einschenken. Sollte er sich besaufen und dann auch einer dieser fetten Händler werden, die den ganzen Tag nichts, als faul rumstehen tun?.. Walker wollte sein Bier gerade wegschütten, als er von seinem Gewissen gehalten wurde... Er zog es schnell runter um nicht noch etwas falsches zu tun.. Walker dachte sich, dass in der Kaserne vielleicht etwas zu erledigen war und marschierte die Treppe hoch. Oben angekommen hörte er vom Schießstand heftige Flüche hervor schallen. Was war dort? Ist jemand tot? Endlich was zu tun! Walker begann zu lächeln und eilte schnell hinüber, doch was er da sah war alles andere, als ein Verbrechen oder eine wahre aufgabe. Ein Ritter, der einem zerbrochenen Pfeil nach jammerte... Wie weit ist die Garde nun schon gekommen... Walker schritt hervor und stellte sich ein paar Meter hinter den Ritter. "Hey du da! Ist alles in Ordnung?" |
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11.02.2004, 16:25 | #395 | ||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Entsetzt schrak Iwein hoch. Nun hatte ihm doch jemand zugesehen, ausgerechnet bei seinem ersten Schuss nach so vielen Wochen. Er ließ den abgebrochenen Schaft, den er in der Hand hielt, leise klappernd zu Boden fallen und wandte sich dann zögernd um. "Innos sei Dank, nur ein Waffenknecht", seufzte er dann und wischte sich die Stirn. Wenigstens war nicht der schlimmste Fall eingetreten. "Jetzt hör mal zu, mein Junge", begann Iwein in übertrieben freundlichem Ton. "Am besten, du vergisst ganz schnell alles, was du gesehen und gehört hast, oder du wirst es bereuen. Ich habe einen hohen Rang bei der Miliz inne." Prahlend wies Iwein auf sein Hauptmannsabzeichen. "Und auch, wenn das gerade nicht so aussah, bin ich der BESTE Bogenschütze in Khorinis... nun ja, der zweitbeste... war ich mal. Und nun will ich es wieder werden. Klar?" Unruhig tapste Iwein von einem Fuß auf den anderen. Eigentlich war das nichts Schlimmes gewesen, doch ein weiteres Mal wollte er sich auf keinen Fall lächerlich machen. Waffenknechte waren gesprächig, wenn man sie nicht davon abhielt. |
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11.02.2004, 16:41 | #396 | ||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Walker starrte den Ritter verdutzt an. Der Hauptmann also. Walker rollte die Augen.. "Was für ein Angeber..". Der Hauptmann wollte walker mit seinen geschwollenen Worten sagen, dass er gehen solle und nichts über diesen Peinlichen Akt erzählen solle, doch Walker dachte sich, dass es eine wirklich gelungene Lagerfeuergeschichte wäre, doch dann viel ihm ein, dass er einen Bogen besitzt, jedoch nicht damit umgehen konnte. Walker nahm seinen Bogen von der Schulter und stieß ihn auf den Boden. Er schaute nun den Hauptmann mit einem merkwürdigen grinsen an. "Wenn du wirklich der ..zweitbeste.. Bogenschütze hier bist macht es dir bestimmt nichts aus, es mir beizubringen." Walker hob die Spitze seines Bogens vom Boden hoch und wartete auf die Reaktion des Hauptmanns.. |
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11.02.2004, 16:52 | #397 | ||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Nachdem Seraphin die Klinge in der Hand gewogen hatte, schwang er sie ein paar Mal prüfend herum, er hatte scheinbar ganz vergessen, dass sie sich auf ein öffentlichen Platz und dazu noch unter den Augen der Garde des Königs befanden. Nicht nur die Passanten schauten zu ihnen herüber, auch die Aufmerksamkeit von einem oder zwei Gardisten hatten sie schon auf sich gezogen. Ehe die letzteren auf falsche Gedanken kamen, fiel sie dem mit der Waffe herumspielenden in den Arm, nicht dass man sie wegen einem bisschen Herumprobierens als Randalierer oder gar Angreifer in den Kerker steckte. Einer der Gardisten schien sogar aus Richtung Kaserne auf sie zu zu gehen. Zeit zum geordneten Rückzug, also das Schwert wegzustecken und zügig aber ohne Eile Khorinis durch das nahe Tor zu verlassen (warum befiel einen in solchen Situationen eigentlich das Bedürfnis, die Lippen zu spitzen und ein Liedchen zu pfeifen?). Geschafft. Vielleicht sollten sie sich heute nicht mehr in der Stadt blicken lassen. |
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11.02.2004, 17:04 | #398 | ||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Einen Moment zog Iwein die Augenbrauen hoch, dann verstand er. "Ahh... hehe, gerissen." Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen und er zwinkerte dem Waffenknecht ein paar mal zu, der aber sah nur verdutzt drein. "Du willst also, dass ich dir das Bogenschießen beibringe, und die Geschichte bleibt unter uns ja? Bist ein kluger Bursche, aus solchen wie euch kann was werden. Aber tu mir und deinem Bogen einen Gefallen und behandle ihn nicht so. Solange du ihn nicht benutzen kannst, lässt du ihn auf dem Rücken oder in deiner Truhe. Darf ich mal?" Der Hauptmann streckte die Hand aus und nahm, ohne weiter abzuwarten, den Bogen des Waffenknechts. Spannte ihn einmal rasch zur Hälfte und ließ dann die Sehne zurückschnellen. "Ist zu gebrauchen", murmelte er und gab ihn seinem Gegenüber zurück. Dann hatte er also einen neuen Schüler. Wurde sowieso Zeit, André war ungeduldig - und ihm selbst würde es auch nicht schaden. "Nun denn", begann Iwein. "Fangen wir zunächst einfach an. Mach mir jetzt alles nach. Nimm deinen Bogen in die linke Hand, den Arm hältst du gestreckt. Und deine Füße stehen parallel in Schulterbreite... etwa so, klar? Dann greifst du mit Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger der rechten Hand in die Sehne und ziehst sie langsam aus... so... bis deine Hand das Kinn erreicht hat. So bleibst du eine Weile und hältst die Sehne - ruhig, wohlgemerkt. Und nach ein paar Sekunden entspannst du die Sehne wieder." Er bemerkte sofort den enttäuschten Gesichtsausdruck seines Gegenübers. "Ja, vorerst schießen wir ohne Pfeil, wer weiß, wie du dich anstellen würdest, hehe. Vermutlich nicht besser als ich gerade. Üb das jetzt ein wenig." Mit diesen Worten schritt der Ritter zur Kasernenmauer hinüber, lehnte sich lässig dagegen und kaute an seiner Fleischkeule weiter, gespannt, wie sich sein neuer Schützling schlagen würde. Aber natürlich konnte man zu Beginn noch nicht viel erwarten. |
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11.02.2004, 17:25 | #399 | ||||||||
JP_Walker Beiträge: 359 |
Walker war etwas verdutzt, dass sich der Ritter auf seinen Vorschlag eingelassen hatte und begann die Trockenübungen, die ihm der Hauptmann gezeigt hatte. Er zog die Sehne hastig nach hinten, was ein Fehler war, denn sie glitt ihm aus den Fingern und schoss ihm gegen seine linke Hand. Walker schrie in sich hinein.. Nur nichts anmerken lassen... Walker probierte es noch einmal und diesesmal sah es besser aus, jedoch lies er bei allen Versuchen die Sehne ein wenig zu früh los oder zog sie zu weit. Walker übte weiter und trainierte noch etliche Zeit um vielleicht irgendwann, wenn es ihm gut gelingen würde ein Lob von seinem neuen Lehrmeister hören könnte... |
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11.02.2004, 17:44 | #400 | ||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Nikmaster und Andy_0709 kamen kaum zum schlaffen. So gingen Sie angeln doch leider hatte Andy_0709 keine Angel, so konnte er nur erzählen. Doch Nikmaster erinnerte sich an keinen Bruder, sein Gedächtnis an seinen Bruder war verloren. Nikmaster angelte heute nur 5 Fische, doch er war nicht enttäuscht, da sein Bruder ihm etwas über die Kindheit erzählte. 2 Verkaufte er nun am Abend er bekam 14 GS. andere 2 haben sich die beide nun am Lagerfeuer gebraten und genussvoll verzehrt. Nun am Abend sagte er zu Andy_0709 das er mal für eine halbe Stunde warten soll. Mit den zuvor verdienten 14 GS kaufte Nikmaster eine Angel und schenkte diese Ansy_0709. Andy_0709 freute sich über die Angel und sagte: "Morgen kann ich auch angeln" Nikmaster war das lächeln seines Bruders der größte dank, den er sich vorstellen kann. |
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