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Das Kloster der heiligen Allianz # 1
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23.01.2004, 23:17 #26
Ramirez
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Ramirez und Vereesa genossen die Aussicht, obwohl die Aussicht nicht besonders weit ging, denn auf der anderen Seite waren schon wieder die klippen. Aber die beiden schauten trotzdem auf das Wasser, denn der Mond spiegelte sich im Wasser. Vereesa guckte aber im moment als einzigste auf das Wasser. Denn Ramirez hatte seine Augen geschlossen und laushte dem Vogelgezwitscher und machte sich Gedanken was er überhaupt gerade macht, denn die beiden saßen so am Flussufer. Ramirez hatte Vereesa in seinen Armen und er machte sich über Folgen gedanken. Vereesa aber diesmal nicht, denn sie hatte was anderes im Kopf. Irgendwas bedrückt dich doch Vereesa, du kanst mir das doch sagen, oder vertraust du mir nicht. Oder sind das Gedanken die über mich handeln, wenn ja will ich es erst gar nicht wissen. Aber ich glaube nicht das es Gedanken über mich sind. Also was ist nun? sagte er zu Vereesa. Vereesa sagte mal wieder nichts, denn sie war mit ihren Gedanken ganz woanders, es schien als ob sie in einer anderen Welt wär. Ramirez spielte mit dem Gedanken wieder ins Kloster zu gehen, aber er wollte Vereesa nicht in diesr Kälte lassen, aber er fand die stimmung in letzter Zeit nicht so gut. Es sah ziwschen den beiden aus, als ob es funken würde, aber Ramirez schüttelte sich den Kopf. Denn er hate noch nie Glück mit Frauen gehabt und er wollte nichts falsch machen, denn er wollte Vereesa nicht verlieren. Und es würde vielelicht auch noch folgen geben, falls doch was zwischen den beiden wird.

Ramirez wollte gerade aufstehen, aber Vereesa hielt ihn davon ab, anscheinend wollte sie in seiner Nähe sein oder einfach nur nicht alleine. Ramirez wusste es nicht. Aber er fand es komisch. Er war schon ein kleiner Romantiker, aber Vereesa ist so verschlossen. Mal ist sie ganz offen und spricht fast über alles und am nächsten Tag ist sie wieder so verschlossen und lässt niemanden an ihr ran. Vielleicht ist es ja gerade das, warum Ramirez sie mag. Er starrte ihr Gesicht von der Seite an und konnte sein Gesicht nicht wegdrehen. Er machte sich vorstellungen was wohl wäre wenn die beiden ein Liebespaar wären, aber das würde nie passieren, sagte er sich im Unterbewusstsein, aber konnte sich dann nicht erklären was die beien da wohl jetzt machen. Ramirez blieb sitzen und nahm sich die Weinflasche zur Hand. Er wollte Vereesa etwas abgeben, aber sie reagierte nicht, sie war wie festgefroren. Ramirez machte sich die Flasche auf und nahm einen kräftgen Schluck. Er hatte leider die Becher vergessen, deswegen trank er aus der Flasche. Er wollte mit dieser Flasche und der restlichen Stimmung eigentlich noch mal von vorne anfangen. Aber das verschiebt er nun auf ein paar Jahre später, oder auch nicht.

Ramirez hatte immer noch seine Arme vor Vereesa verschränkt und saß hinter ihr. Er versuchte noch etwas mit ihr zu reden, aber sie hattte so ein Gesichtsausdruck als ob sie ein traum hat oder nur an was intensiv denkt. Er legte sein Kopf auf ihre Schulter und die Gesichter waren nun fast Wange an Wange. Ramirez gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, es war nichts weltbewegendes, aber er wollte wissen ob sie noch reagiert. Und sie reagierte noch. Denn sie erschrak sich und wollte Ramirez verpassen, aber sie hatte zum Glück noch kurz davor gesehen das es Ramirez war. Sie war erleichtert das sie es nicht gemacht hatte. Aber Ramirez hatte noch mal Glück gehabt, denn das hätte ganz sicher gezogen. Er setzte sich wieder hinter ih rund legte seine Arme um Ihr und legte seinen Kopf auf ihren Kopf, aber nur leicht, denn er wollte nicht das Vereesa es weh tat. Sie lehnte sich zurück und hatte versucht etwas zu schlafen, Dabei hielt sie, seine Hand fest. Warum, wusste Ramirez nicht aber er fand es herrlich. Vereesa machte langsam ihre Augen zu und schlief bei dem knistern der Blätter und das heulen der Wölfe ein. Ramirez schaute noch etwas auf ihr Gesicht. Und er meinte so sich selbst das Vereesa süß aussah wenn sie schlief.
24.01.2004, 11:03 #27
Friotane
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Durch einen kleinen Spalt in der Türe staute sich langsam immer mehr kalte Luft im Zimmer an und verdrängte die warme Luft des verloschenen Feuers. So war es keine Überraschung als Friotane am ganzen Körper zitternd, kurz nach seinem Erwachen zu seinen Kleidern eilte und sie sich in Rekordzeit überwarf, um dann festzustellen das die erhoffte Wirkung ausblieb und sich nicht mal ein Hauch von Wärme über seinen Körper legte. Da würde wohl nur Geduld helfen. Sich zu gedulden war wahrlich nicht die Lieblingsbeschäftigung von ihm, was wahrscheinlich aber den Meisten ähnlich ging. So verliess er sein Gemach das er mit anderen Anwärtern teilte um sich zum Gebet in der Kirche niederzulassen. Friotane musste gestehen das seine Gebete zu Innos nicht mehr so intensiv waren wie bei seiner Ankunft im Kloster. Stattdessen lehrte er immer mehr über Adanos und fühlte sich zu ihm hingezogener als zu Innos. Auch wenn Innos der Gott des Lichtes und des Feuers verkörperte, war er für ihn ein Gott mit dem er sich nicht richtig Identifizieren konnte.
24.01.2004, 11:22 #28
Longbow
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Saturas Beschreibung vom Ring gefiel ihm. Ein wenig Abwechslung im sonst so öden Alltagsleben. Nach wenigen Sekunden antwortete er dann auch auf seine Frage, ob er dem Ring beitreten wolle:
„Also, mir gefällts sicher. Ein wenig geheime Arbeit ist immer gut. Bin dabei.“
„Gut, dann nimm dieses Erkennungszeichen. Solltest du ein anderes Mitglied des Ringes treffen, so wird er dich daran erkennen. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt.“
Der Magier reichte ihm einen Ring, den Long aber gleich in seiner Tasche verschwinden ließ.
„Ich werde mich nun wieder auf die Arbeit machen. Leb wohl.“
Der Ritter nickte ihm zu und schaute ihm kurz nach, als er verschwand. Das hat man nun also davon, wenn man nur mal kurz ins Kloster will. Mehr gab es dann aber auch nicht mehr für ihn zu tun. Er holte seine Ausrüstung zurück und verließ die heilige Stätte.
24.01.2004, 11:37 #29
Vereesa
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Sanft bewegte sich das Wasser vor ihren Füssen und produzierte ein sehr angenehmes Geräusch. Der Wind bliess ihr derweil Eiskalt durch die Haare und zerzauste diese mit vergnügen. Vereesa erwachte stumm und ohne sich zu bewegen in den Armen von Ramirez. Irgendwie war sie glücklich nicht geträumt zu haben, andererseits hätte sie schon gern gewusst was die ganzen Träume zu bedeuten hatte.
Wobei es ihr immer schwerer Fiel über diese geheimnisvolle Erfahrung zu schweigen.
Immernoch und ohne es selbst bemerkt zu haben, Umklammerte ihre hand noch immer die seine. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, warum genau war ihr allerdings unklar.
Sanft Drücke sie sein arme gegen sich und schloss wieder ihre Augen.
Irgendwie ist er ja schon süss, aber ich weiss nicht was ich von ihm halten soll. Es ist alles so verwirrend. Ich sollte mich wirklich auf andere Dinge Konzentrieren… aber das fällt mir so schwer… warum nur? Fragen über Fragen und keine Antworten…Das Leben ist viel zu Kompliziert um das es verstanden werden kann...
Zärtlich kuschelte sie sich gegen ihn, ihr Kopf lag nun auf seiner Brust und der Rest des Körper war zusammengerollt. Vereesa fiel dabei in so etwas wie einen Halbschlaf, richtig schlafen konnte sie nicht, dazu waren zu viele Gedanken in ihrem Kopf gefangen, die einfach nicht entweichen wollten.
24.01.2004, 13:12 #30
Ramirez
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Ramirez war gestern eingeschlafen, er hatte die halbe Flasche von dem Wein ausgetrunken, denn Vereesa war gestern irgendwie in ihren Gedanken gefesselt.

Als die Sonne empor stieg und die ersten Sonnenstrahlen auf das Kloster schienen wachte Ramirez kurzweitig auf. Aber er war wieder kurz davor einzuschlafen. Vereesa umklammerte immer noch die Hand von Ramirez. Sie hatte sich auch noch etwas an ihn gekuschelt. Ramirez wusste nicht warum aber ihm machte das nichts aus. Er starrte etwas auf das Wasser und überlegte was er heute wohl anfangen soll. Aber ihm fiel nichts ein, denn er hatte ein paar Bögen fertig und er hatte sowieso kein Material für einen weiteren Bogen. Aber da fiel ihm ein das er noch den Lehrmeister für Einhand aufsuchen wollte, aber dies wollte er wiederrum morgen machen. Jetzt im moment genoss er noch den Moment mit Vereesa und wollte wieder einschlafen, er hatte seine Augen wieder zugemacht und wollte schlafen, aber er konnte nicht. Denn die Vögel zwitscherten zu laut und das Wasser plätscherte und der Wind heulte durch die Bäume. Also blieb er wach und beobachte einen kleinen Vogel der neben ihnen rumspazierte, der suchte anscheinend einen Wurm, damit er auch etwas zum frühstücken hatte. Bei dem Gedanken knurrte der Magen von Ramirez.
24.01.2004, 20:50 #31
Seth III
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Langweilig.
Dieses steinerne Gefängnis hing Seth zum Hals heraus.
Es war kalt, das Wetter war triste und das einzige was der Novize zu tun hatte, waren die Aufträge des Rats zu erfüllen.
Geh dorthin und erledige das, suche den auf und "überrede" ihn zu bezahlen, schüchtere den ein, lass den ausbluten.
Immer das selbe.
Es wurde zwar nicht schlecht gezahlt, aber was sollte Seth schon mit diesem Gold anfange. Er konnte sich den guten Wein des Klosters leisten, aber das war auch schon das einzige was ihn hier interessierte.
Plötzlich stuste ihm ein Adept auf die Schulter und drückte Seth einen versiegelten Brief in die Hand. Das Siegel trug das Ratszeichen.
Ein neuer Auftrag, wunderbar.
Genervt riss der Novize den Umschlag auf und entnahm den Brief.
Wie er es geahnt hatte, ein Auftrag.


Es ging um einen Händler in Khorinis, er hatte bereits zweimal ein paar Kisten Wein bestellt und die Rechnung dafür stand nun seit langem offen.
Man hatte ihm bereits einen Brief zukommen lassen, aber das Rückschreiben traf nie ein.
Ein üblicher Auftrag, das ganze hörte sich nicht besonders schwer an.

Seth zündete sich einen Tabackstengel an und lehnte sich entspannt zurück, wie wäre es mal mit ein bisschen Abwechslung, vielleicht sollte er sich einmal einen Partner suchen um diesen Auftrag zu erledigen, dann musste er wenigstens die ganze Drecksarbeit alleine zu machen.
Am gegenüberliegenden Tisch saß ein Mann der einen braunen Mantel trug und gerade sein Abendmahl zu sich nahm.



S: "Hey, Lust ein bisschen Gold zu verdienen ?"
24.01.2004, 21:12 #32
Friotane
Beiträge: 150

Schon eine ganze Weile sass Friotane nun im Refektorium und warf neugierige Blicke zu einem ihm unbekannten Novizen, der nicht besonders glücklich aussah. Während Friotane eine warme Suppe ass, beschäftigte er sich damit, darüber nachzudenken, was ihm wohl über die Leber gelaufen sei. Friotanes Gedanken schweiften von einem kleineren Streit bis zu einer begangenen Sünde, mit der Folge dass er die schützenden Mauern des Klosters verlassen musste.
Friotane liess trotz seiner geistlichen Abwesenheit sein Blick auf dem Novizen liegen und wurde Ruckartig aus seinen Gedanken gerissen, als ein Adept seine Aufmerksamkeit mit einem Stupser auf die Schulter gewann und ihm ein Brief in die Hand drückte. Vielleicht war das die Lösung des Rätsels. Eine Weile verging, in der er wohl den Brief studierte. Anschliessend schaute er sich um und rief Friotane zu:
„"Hey, Lust ein bisschen Gold zu verdienen?"
„ Gold kann ich immer gebrauchen, was gibt es den zu tun?“
24.01.2004, 21:20 #33
Seth III
Beiträge: 757

Seth erhob sich und setzte sich zu der ihm noch unbekannten Person.

S: "Mein Name ist Seth, ich seh zwar nicht so aus, aber ich bin ein Novize des Klosters...."


Das einzige was ihn dazu auszeichnete war das dunkelrote I, welches auf seiner schwarzen Kutte aufgestickt war.


S: "Es geht um einen Händler in Khorinis, er hat noch eine große Rechnung offen. Mir wurde der Auftrag erteilt dieses Gold zu beschaffen, sprich, den Händler dazu bringen zu zahlen.
Wie wir ihn dazu bringen bleibt uns überlassen....könnte vielleicht ein wenig schmutzig werden.
Bist du dabei ?"

F: "Ok, geht klar !"

S: "Dann sehn wir uns Morgen."


Seth trank seinen Wein aus und verließ das Refektorium, vielleicht würde es Morgen ja endlich einmal ein wenig spannend werden.
25.01.2004, 00:52 #34
Vereesa
Beiträge: 85

Vereesa öffnete nach einer Weile wieder die Augen und blickte auf das ruhig Wasser. Die Decke über den beiden Wärmte zwar, aber irgendwie war es ihr trotzdem Kalt. Ohne irgendetwas zu denken oder zu Fühlen drehte sie sich schließlich rum und stützte sich mit den Händen über Ramirez. Er blickte sehr verwundert zu ihr auf, ihre Blicke trafen sich. Vereesa hielt dem Blick stand und langsam begann ihr Herz zu pochen, schnell, immer schneller. Sie sah wie sein Brustkorb auf und abging, seinen Atem wie er sichtbar wurde an der Kalten Luft.
Zärtlich berührte ihre Hand erst seine Wange, wanderte dann seinen arm entlang und ergriff schließlich seine Hand, sie zitterte. Ohne eine weitere Bewegung zu verrichten blickte sie in seine Augen, es schien ihr plötzlich alles so verwirrend. Es war als würde die Welt um die beiden herum verschwinden, nur sie waren da, nichts sonst. Kein Wasser, keine Tiere, Keine Kälte nicht einmal mehr die Luft schien sich hier aufzuhalten. Was tuh ich hier nur? Was passiert mit mir? Ich kann es mir nicht erklären… ist es Liebe? Nein, niemals! Verdammt ich bin so verwirrt und kann es nicht zurückhalten, mein Körper entzieht sich meiner Kontrolle… Warum bloß? Verdammt es passiert…
Kaum hatte sie den gedanken zu ende Gedacht, schlossen sich ihre Augen und ich Kopf fuhr langsam auf seinen zu. Schließlich berührten sich ihre Lippen…
Es war wie in einem Traum, alles war unwirklich und doch irgendwie Realität. Ein ungewohntes und zugleich wundervolles Gefühl durchströmte Vereesa.
Der Kuss war nicht lang, ja nicht einmal sehr Leidenschaftlich und doch war es irgendwie etwas besonderes für sie.
Kaum war es geschehen blickten sich die beiden Noch kurz an, dann liess Vereesa seine hand los. Langsam rutschte ihr Körper nach unten und rollte sich so klein zusammen wie es ging. Die Gedanken strudelten geradezu durch ihren Kopf.
Was war das?... Hab ich etwas falsches gemacht oder war es richtig? Oh, so gib mir doch Antwort! Ich kenne das alles nicht, wieso fühle ich mich so seltsam! Es war ganz sicher Falsch…
Ohne es selbst zu merken und zu wollen, schlief Vereesa schließlich wieder ein…
25.01.2004, 08:24 #35
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez saß noch bewegungslos herum und dachte sich was das wohl war.
Liebt sie mich? Oder mag sie mich wenigstens? Naja, irgendwas mus es ja sein denn!! Aber warum hate ich so ein warmes Gefühl als sie mich küsste, war es ihre Wärme, oder war das mein Gefühl, welches ich schon die ganze Zeit habe, aber nur das ich das dort gespürt habe.

Er dachte, ob die Zeit stehen würde, aber die Zeit ging firedlich weiter. Ihre Lippen haben sich nur einen sehr kurzen Moment getroffen, aber Ramirez hat es genossen, denn es war ein wundervolles Gefühl das durch sein Körper strömte. Es war ein Gefühl von wärme, er hatte es noch nie gespürt. Wieso habe ich bloß so ein warmes Gefühl ihr gegenüber. War es Liebe? Nein, das kann nicht sein, das würde ich doch merken, oder?? Er guckte dann mit einem verirrten Blick und fragte sich warum sie dies getan hat, denn ihm springen wieder so viele Fragen im Kopf herum. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Er blieb einfach weiter bewegungslos sitzen. Er wollte seine Augen wieder zu machen und etwas entspannen aber er konnte es nicht, er war jetzt zu aufgewühlt, am liebsten würde er jetzt mit Vereesa reden. Aber er denkt nun auch schon wieder, vielelicht war es nur ein Ausrutscher, oder das redete er sich eher gesagt nur ein. Aber ein Gefühl war schon da für sie, nur er wusste nicht ob es Liebe war. Denn er hatte dieses Gefühl noch nie und er wusste es nicht, was dieses Gefühl zu bedeuten hat.

Er wollte nun irgendwie etwas alleine sein, aber er wollte Vereesa nicht alleine lassen, also überlegte er was er tun soll. Vielelicht würde es ja verstehen, wenn ich sie hier alleine lasse, oder auch nicht. Vielleicht sollt eich sie ins Kloster tragen. Nein, lieber nicht. Ich bleibe lieber doch hier, sie schläft ja, also kann ich ja in Ruhe über meine Gefühle zu ihr und meine Gedanken nachdenken. Dies tat er dann auch, er starrte auf Vereesa`s Gesicht, er konnte es nur zur hälfte sehen, aber das war ihm egal.
25.01.2004, 10:33 #36
Friotane
Beiträge: 150

Der Schnee flog sanft, wie ein Blatt, auf den Boden und liess dabei unaufhaltsam die Schneehülle, unter der die Umgebung versteckt war, wachsen. Nur noch wenige besonders lange Gräser schafften es sich einen Weg durch die Hülle zu bannen und den kahlen Bäumen dabei zu helfen der Natur, trotz oder wegen weisser Hülle einen schon fast unrealen Glanz zu verleihen, der von Menschenhand nie geschaffen werden konnte.
An diesem Morgen konnte die Sonne noch so strahlen, wahrnehmen würde er es eh nicht. Wartete er schliesslich auf Seth, mit der er einem Händler Respekt vor der Kirche lernen musste, indem man ihn um ein kleines Vermögen erleichterte. Die Glaubensbrüder konnte es nicht durchgehen lassen, dass irgendein Händler seine Rechnungen einfach nicht zahlte. Deshalb hatte er seinen Bogen geschultert, mit dem er noch jedem Bürger das fürchten lernen konnte.
25.01.2004, 15:12 #37
Seth III
Beiträge: 757

Seth tippte seinem Begleiter von hinten auf die Schulter und marschierte ohne auf dessen Reaktion zu warten an ihm vorbei. Fritane war zuerst etwas verwundert, folgte Seth dann aber mit schnellen Schritten, ihm entging dabei nicht, dass der Novize vollkommen unbewaffnet war, er trug bloß seine schwarze Kluft und die grüne Brille.
Für was brauchte er die denn.... ?



S: "Dein Lohn beträgt übrigens 150 Goldstücke, ich denke das sollte reichen. Sowas wie ne Lebensversicherung kann ich dir leider nicht anbieten, aber falls du einen Arm oder einen Fuß verlierst, ich kenne da jemanden der gute Protesen anfertigt."


Zügig marschierten die beiden über die steinerne Brücke in Richtung Khorinis.
25.01.2004, 20:16 #38
Die Feuermagier
Beiträge: 173
Der Heilige Rat und dessen geheimnisvolle Wanderschaft
"Pyrokar, was hat das zu bedeuten?", flüsterte Serpentis ängstlich."Die Flamme zeigt Bilder der Vergangenheit, der Gegenward und der Zukunft.Manchmal gar Sachen, das nie ward, nie ist und nie kommen wird.", fühgte Ulthar hinzu und brummte kurz nachdenklich."Es liegt bei uns, meine Brüder, was wir daraus sehen und deuten.", sprach Pyrokar ruhig und schaute zu Ulthar und Serpentis.

"Das Gewiesene war schwammig und zwar mehr denn je.Die Offenbarung lief ineinander über und der Ablauf war teils abstrakt und formiert wie ein Puzzle.", meinte Ulthar."Es wird schwer Schlüsse zu ziehen, Brüder.", rauhnte Pyrokar.Serpentis nickte verständlich.Der Rat schien abwesend und überlegt.Jeder folgte seinen Gedanken und dessen Zweige.Eine Lösung und die nächsten Schritte mussten her.Solch Bestimmtes kam nicht von Nirgendwo her...

Die Minuten verstrichen und die Stille waltete.Überlegte Gesichter prägten den geheimen Raum, in dessen Mitte eine riesige Flamme zischte und schlängelte.Ein Raum, den nur die Priester kannten, wenn sie es denn taten...


"Wir sollten schnell Handeln und uns Rat noch von anderswo suchen, Bruder Pyrokar, Bruder Ulthar.Lasst uns den Rat des Orden Feuretias aufsuchen." "Ich stimme Bruder Serpentis zu, Pyrokar.Es wäre wohl auch nicht verkehrt, den umliegenden Gemeinden Feuretias' zu informieren.Vielleicht suchte die selbe Botschaft auch sie heim.Die Flamme zeigte eindeutig ein Bund des Lichtes und des Wassers.Bruder Pyrokar, wir sahen und verhießen eine Veränderung kommen.Es mag wohl diese sein!"

Das Oberhaupt nickte zögerlich mit geschärften Augen.Dann sprach er entschlossen und feste."Bruder Serpentis, gebe den unsrigen Priestern auf, Forschungen zu betreiben.Sie sollen nach Schriften und Fundamenten suchen, die einen Bund zwischen Licht und Wasser prophezeihen!" Der Junge nickte und entfernte sich sogleich.Den Entschluss wollte er so schnell wie möglich überbringen.Pyrokar wandte sich währenddessen an Ulthar."Benachrichtige, so schnell wie möglich, unsere Brüder aus den Gemeinden! Berufe und bitte um eine Versammlung im Orden Feuretias und schildere ihnen unser Offenbartes!" Ulthar nickte schweigend."Ich werde mich um die Planung des Kloster währenddessen kümmern." Und so war es beschlossen.
25.01.2004, 22:30 #39
Alest
Beiträge: 120

Alest grüßte den wachhabenden Novizen am Eingang des Klosters und führte Utor ins innere. Im Innenhof drehte er sich ihm zu.

Nun, hier sind wir. Ich verzieh mich in meine Kemenate und wünsche dir viel Glück und Weisheit bei deiner Entscheidung. Bis später.
26.01.2004, 14:53 #40
Khalef
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Sky gähnte laut. Er saß in der Bibliothek des Klosters. Vor ihm lag ein Haufen von Bücher, die er sich aus den Regalen zusammengesucht hatte. Seit einiger zeit hatte er sich die Wälzer durchgelesen. Sie handelten von der Geschichte der Insel Khorinis, der Geschichte ihrer Gilden, der geschichte der Stadt, Höhen und Tiefen und noch viel mehr. Eigentlich passte es nicht zu Sky, in einer Bibliothek zu sitzen und zu lesen, doch diese Bücher musste er sich einfach durchlesen, denn er wusste noch so gut wie nichts über diese Insel und alles andere was sich auf ihr befand.

Sky gähnte nochmal sehr laut. Sogleich kamen von mehreren Novizen und anderen Anhängern des Klosters ein "Scht!". Sky grinste.
"Wieso 'Scht!' ? Hier gibt es nichts, warum ich leise sein müsste!" sagte er. Daraufhin wurden ihm empärte Blicke zugeworfen, hinter einigen Regalen hörte er Sätze "Ist denn das zu fassen?" oder "Sowas unglaubliches habe ich noch nie erlebt!" Skys Grinsen wurde breiter. "Macht euch nichts draus Leute, ich hau hier eh ab! Machts gut!"

Dann erhob sich der Einzelgänger und ging in das Gästezimmer des Klosters. Dort packte er seine Sachen zusammen, etwas zu Essen und warf sich seinen Umhang über den Kopf.
"Wer unerkannt bleibt, bleibt meist auch unbehelligt!" sagte Sky leise zu sich selbst.

Er ging über dne Hof auf den Ausgang des Klosters zu. Dort wartete ein Novize, der ihm sein Schwert aushändigte, welches er bei seiner Ankunft abgeben musste.

Dann trat er durch das Tor und ging hinaus in die Wildnis.
26.01.2004, 16:54 #41
Vereesa
Beiträge: 85

Eingekuschelt in die Decke blinzelte Vereesa immer wieder aufs Wasser hinaus. Hinter sich spürte sie Ramirez, ihr Kopf lag sanft auf dessen Brust, sie konnte sein Herz sanft schlagen hören. Ihre Gedanken drehten sich nun nicht nur mehr ausschließlich um den Traum, sondern auch Teilweise um ihn und um das was vor kurzer Zeit geschehen war.
Konnte es wirklich Liebe sein? Oder war es einfach nur verlangen…? Was steckte wirklich dahinter? Fragen die ihr wohl niemand ausser sie selbst Beantworten konnte. Mit einem zarten seufzer erhob sich die junge Adeptin vom Harten Boden und blinzelte Ramirez an.
„Lass uns Reingehen, es ist hier ungemütlich und ausserdem zu Kalt.“
Ramirez reagierte nich darauf sondern starrte nur weiter nachdenklich in den kaum bewegten Fluss. Vereesa erwischte sich selbst dabei wie sie einige Minuten lang nur auf ihn gestarrt hatte, ohne sich dessen Bewusst zu sein.
„Ich… werde dann drin sein falls du mich suchst.“
Vereesa verliess den Platz nachdenklich und marschierte über die Brücke. Kaum am anderen Ende angelangt, warf sie einen Blick zurück und ging dann durch die Tür wieder in das Kloster hinein. Ihr Schritte führten sie direkt zu Bibliothek, dort lies sie sich vor dem Kamin auf einem Stuhl nieder und Blickte überaus Nachdenklich in das Knisternde Feuer.
28.01.2004, 16:31 #42
Rhobar
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Es war wieder Tag im Lande Khorinis,die Wolken bedeckten den ganzen Himmel und hinderten die Sonne daran irgendwelche wärmenden Lichtstrahlen durch die gebalte Masse der Wolken schimmern zu lassen.Doch die Wolken hatten auch etwas gutes,aus ihnen fielen schon seit Tagen Schneeflocken und Eiskristalle in den verschiedensten Formen auf die Erde und verwandelten die farbige Landschaft zu einer weissen,eintönigen Landschaft.
Der Feuermagier Rhobar war draussen auf dem Hof des Klosters,es waren nur wenige Novizen und Anwärter draussen,dies war ja auch kein Wunder bei dieser Kälte,doch es war halt die Aufgaben der Anwärter und Novizen die mit Schnee bedeckten Gartenanlagen so gut wie möglich sauber zu halten,was bei diesem Schnee gar nicht einfach war.Doch der heilige Rat der Feuermagier waren keine Unmenschen,sie liessen die Arbeitszeit stark reduzieren,so mussten die Novizen und Anwärter nur eine halbe Stunde nachgehen,danach war Schluss für den ganzen Tag.Mehr konnte man an solch kalten Tagen nicht mehr verlangen.Als Rhobar aus dem Kloster gehen wollte um den Eisblockzauber an Wölfen
auszuprobieren,wurde er noch von Parlan dem Feuermagier aufgehalten:
Innos zum Grusse Rhobar Innos zum Grusse Parlan. Was gibt es denn? ich wollte gerade nach draussen gehen. Nun gut,es wird nicht all zu lange dauern.Also: Es scheint so das das ganze Magiegefüge durcheinander ist,viele Magier spühren das Adanos bzw Innos sich mehr von ihnen entfernt und der Gott an dem sie glauben langsam die Kontrolle über die Zauber übernimmt. Rhobar schaute nachdenklich zu Parlan rüber und sprach:Hmm...ich spühre auch so etwas in der Art,es scheint so das die Magie Adanos um einiges schwächer geworden ist oder teilweise ganz verschwunden ist.Jedoch übernimmt Innos mehr und mehr meine Magie und meine Seele,natürlich hab ich keine Einwände gegen einen solchen Wandel,jedoch ist es schon sehr merkwürdig,so etwas geschieht nicht alle Tage.Also ist es bei dir auch so...was kann das wohl sein? Werden die Götter uns neue Magie schenken oder nehmen sie es uns weg? Ich glaube kaum das die Götter uns unsere Magie wegnehmen wollen,aber das erstere ist für mich auch nich wirklich logisch... Nun gut,ich hoffe es wird nichts schlimmes passieren,ausserdem spührten einige Priester da eine starke dunkle Macht erschienen ist,das ist gar nicht gut.
Eine dunkle Macht? Warscheinlich nur ein Schwarzmagier der sher mächtig ist,von solchen haben wir nichts grosses zu befürchten Parlan Nein,nicht die Macht Beliars ist die grosse Angst der Priester,es ist eine völlig neue mysteriöse Macht,diese übersteigt die Macht Beliars bei weitem! Ich hoffe du weisst wovon du sprichst Parlan.Falls es wirklich so sein sollte,müssen wir mehr als vorsichtig sein,Beliar ist nicht so stark wie Innos,doch wenn etwas unbekanntes auf uns los kommt das stärker als Beliar ist,dann müssen wir auf der Hut sein.Parlans Gesicht wurde immer ernster und es schien so das er nun das Ende der Ernstigkeit erreicht hat,er schaute grimmig zu Rhobar hinüber und sprach:Nun,etwas muss ich dir noch sagen...wie du weisst können die Priester sehr gut Auren deuten...nun die Aura dieser Person die diese Macht beherrscht,ähnelt stark deiner Aura Rhobar!Rhobar verstand es nicht ganz,wie konnte ein Diener des Bösen Ähnlichkeiten mit ihm selbst sein?Ich verstehe nicht ganz,wollt ihr sagen ich bin die Bedrohung?! Nein,das meinte ich nicht. Was dann? Wenn Auren ähneln,heisst es nicht das es die ein und dieselbe Person ist,bei ähnlichen Auren kann man meistens davon ausgehen das es ein naher Verwandter wie zum Beispiel der Vater sein könnte. Rhobar schüttelte den Kopf,er hatte keine Verwandten die in der Nähe von Khorinis lebten.Da mussten sich wohl die Priester irren,meine einziges Familienmitglied das noch lebt ist meine Mutter und sie lebt in der Hauptstadt,sie hätte keine Möglichkeit nach Khorinis zu kommen und mein Vater ist schon seit Jahren tot... Das ist auch ein gutes Argument...aber sei auf der Hut Bruder Rhobar,vielleicht könnte dir etwas zustossen was du dir nicht vorstellen könntest. Ich werde auf mich aufpassen Bruder Parlan,aber danke für die Vorwarnung,ich sollte dann mal gehen und ein bisschen an meinen Zauber üben,für Innos. Möge Innos dich beschützen.


So wandte sich der Feuermagier Parlan von Rhobar ab und lief in Richtung Kathedrale.Rhobar selbst machte sich keine grossen Gedanken über das was ihm Parlan erzählte.Parlan war schon immer ein komischer Kauz,doch es scheint das er langsam "verrückt" wird,niemand aus meiner Familie lebt in der Nähe von Khorinis oder lebt überhaupt noch...ach was mache ich mir solche Gedanken!Es kann gar nichts passieren.Ich sollte nun aber wirklich raus gehen und den Eisblockzauber weiter üben. So schritt Rhobar in Richtung Pforte,er öffnete die hölzerne Pforte und trat hinaus nach draussen,die Novizenwächter waren wie immer vor dem Kloster und hielten ungebetene Gäste vom Kloster fern und nahmen Besuchern ihre Waffen ab,sie hatten im Winter dicke Mäntel an sonst würden sie hier draussen in dieser Kälte erfrieren.Rhobar ging zu einem zu und sprach.Innos zum Grusse Novize Innos zum Grusse wehrter Magier.Was ist ihr Begehr? Ihr seid schon lange draussen,geht wieder rein ins warme Kloster und es soll nun die nächste Schicht wache halten.Ein lächeln war auf dem Gesicht des Novizen zu sehen,er erzählte es kurz seinen Freunden,verabschiedeten sich höflichst bei Rhobar und gingen ohne gross zu Reden zurück ins Kloster.
Rhobar selbst entfernte sich vom Kloster,er schritt über die mit Schnee bedeckte Brücke und genoss noch schnell die Aussicht zum See runter,er war nicht eingefroren,ausserdem sah Rhobar einmal einen Fisch schnell aus dem Wasser hüpfen,dem Fisch machte die Kälte nichts aus,wieso auch? Er war ein Kaltblüter,er spührt nur Wärme wenn es warm ist und er spührt nur kälte wenn es kalt ist.Die haben es gut,sie müssen nicht so grausam frieren wie ich hier draussen,da hilft mir meine dicke Feuermagierrobe auch nich viel... So schritt er über die Brücke und kam schnell auf der anderen Seite an,er drehte sich schnell um und betrachtete das Kloster.Die Dächer waren komplett weiss vom Schnee,die Berge hinter dem Kloster waren auch vom Schnee eingefangen,der einzige Ort auf dem kein Schnee zu sehen war,war die Spitze des Turmes von der Kathedrale,diese wurde von jemanden stehts sauber gehalten damit er darauf sitzen und erholen konnte.Dieser jemand war niemand anderes als sein treuer Gefährte Agan,der etwas schräge Papagei.Hehe,Agan ist immer für eine Überraschung gut,er haltet seinen Lieblingsplatz immer stehts sauber und das sogar bei dauernd fallenden Schnee.hahaha. Agan brachte Rhobar seit er ihn kannte immer zum lachen oder zu einem Wutausbruch,nie wusste jemand ob er ihn belohnen würde oder gleich umbringen würde für seine Taten,aber so waren die beiden halt,ein ziemlich irres Paar.

Rhobar wanderte weiter auf dem mit schnee bedeckten Pfad und lief nach einer Weile am Schrein Innos vorbei,dort war wie immer auch der Hoher Magier Isgaroth und betete für die Götter.Wenn man auch genügend Gold hatte,konnte man sich bei ihm einige nützliche Dinge kaufen.
Nach einer Weile kam er an dem Platz an,an den er hinwollte.Es war eine kleine Lichtung in den Nebenwäldern des Klostertals.Um ihm herum waren etliche Bäume und viele Tiere.So,ich muss mich nur kurz einwärmen und dann kann ich mit der Übung beginnen.
Rhobar schmiess seine Tasche und seinen Stab Innos auf den Boden und zog seinen Kampfstab.Er begab sich in die Angriffsstellung und hielt den Stab mit beiden Händen in der Mitte.yaa! Nach diesem kurzen Aufschreib begann er zuerst mit einfachen aber schnellen Angriffsübungen,er schlug abwechselnd mit dem linken Ende nach oben und mit dem rechten Ende nach oben.Dann machte er eine 180 Grad Drehung,liess den Kampfstab fallen und als er am Boden aufprallte,schlug er mit seinem Fuss in den Schnee hinein,der Stab gelang wieder in die Luft und Rhobar schnappte ihn wieder mit seiner linken Hand.Dann wirbelte er noch ein paar mal mit seinem Kampfstab in der Luft herum und startete gleich danach einen 3er Angriff,am Ende des Angriffes stoss er noch mit der flachen Spitze nach vorne...
So,mir ist es jetzt warm,ich kann nun mit dem Eisblockzauber beginnen. Rhobar schmiss seinen Kampfstab zu den anderen Sachen und lief zu seiner Tasche,er wühlte ein wenig herum und nach kurzer zeit nahm er eine Zauberspruchrune heraus.Er stand wieder auf und betrachtete die Rune ein wenig,man konnte sehr gut die Erzadern auf dem Stein erkennen,diese verliehen den Runen die nötige magische
Kraft,damit man die Zauber wirken konnte.
Rhobar nahm die Rune zwischen seinen Händen und begann sich zu konzentrieren,seine Augen visierten einen etwas grösseren Strauch an.Nach einer Weile formte sich eine grosse blaue Kugel um Rhobars Händen,mit jeder Sekunde in der er sich konzentrierte,wurde die Kugel grösser bis sie dann einmal einen bestimmen Punkt erreicht hatte in der sie nicht mehr grösser werden konnte.Nun gut,dann schissen wir den Strauch mal ab. Rhobar hebte seine Arme,so dass seine Hände mit der Kugel über seinen Kopf baumelten.Eine kurze und schnelle Wurfbewegung und die blaue kugel löste sich von Rhobars Händen und flog in Richtung Strauch,als die Kugel den Strauch traf,wurde dieser komplett in ein Eisgefängnis umhüllt,kein Blatt wurde vom Eis verschont,der ganze Strauch war eingefroren und der Wind konnte kein Blatt mehr bewegen.Perfekt,diesen Zauber beherrsch ich auch schon recht gut,doch ich sollte ihn noch an einem beweglichen Ziel testen.
Rhobar hielt ausschau nach irgend einem Tier,ein Molerat,ein Wolf,ein Scavenger,hauptsache etwas was er mit dem Eisblockzauber abschiessen konnte.Nach einer knappen halben Stunde erblickte Rhobar einen etwas grösseren und stämmig gebauten Wolf.Ausgezeichnet,an ihn teste ich am besten den Zauber.Rhobar nahm wieder die Rune zwischen seinen Händen und begann sich zu konzentrieren,diesmal konzentrierte er sein Augenwerk auf den Wolf,dieser hatte Rhobar noch nicht erblickt,dies gab ihm noch etwas Zeit um den Zauber ganz zu entfalten.Je mehr er sich konzentrierte,desto grösser wurde die Kugel des Eisblockzaubers.Nach einem Moment hatte sie dann die gewünschte Grösse.So,jetzt testen wir mal die Wirkung des Zaubers auf stärkeren Wesen.
Rhobar hob wieder seine Arme und liess den Zauber über seinen Kopf baumeln.Doch gerade als er den Zauber werfen wollte,erkannte ihn der Wolf und rannte direkt auf ihn zu.Mist,jetzt muss ich schnell machen! Rhobar holte erneut aus und wurf den Zauber in Richtung Wolf,dieser wurde kurz bevor er bei Rhobar war vom Eisblockzauber getroffen.Er konnte sich kein Stück bewegen,seine Augenlieder und sein Maul waren auch eingefroren,so das er sie nicht bewegen konnte.Rhobar berührte den vereisten Wolf und schaute es sich genau an.Wunderbar!hahaha! Endlich,ich beherrsch den Zauber so gut wie Perfekt!
Rhobar lief schnell zu seinen Sachen,er band den Kampfstab auf seinen Rücken,zog sich seine Tasche an und nahm den Stab Innos zur Hand.So,nun kann ich zurück ins Kloster gehen und mich am warmen Kaminfeuer aufwärmen. So schritt Rhobar aus dem Wald und kam ohne weiteres zurück zum Pfad an,diesen lief er hoch und nach einer Weile kam er wieder am Schrein Innos vorbei,Der Feuermagier Isgaroth war aber nicht mehr da,auch er musste wohl zurück zum Kloster,wo es schön warm war.
Rhobar lief den Pfad weiter entlang,bis er nach einer Weile vor der Steinbrücke stand,er schritt über die Steinbrücke und begrüsste noch schnell die Novizen die Wache hielten.Innos zum Grusse Novizen. Für Innos wehrter Magier,sie können selbstverständlich eintreten.Rhobar lief zur Pforte,öffnete sie und betrat das Kloster der Magier.Als aller erstes begab er sich dann zu den Treppen und lief nach oben zu seinem Zimmer...
28.01.2004, 19:10 #43
Die Feuermagier
Beiträge: 173
Möge Innos uns den Weg weisen!
Drei lange Tage und drei lange Nächte waren nun schon seit dem Entschluss des heiligen Rates passer, aber von einem Erfolg konnte man in keinster Weise sprechen.Schlimmer noch, es war regelrecht enttäuschend und hoffnungsnehmend! Die Priester, die so eifrig nach einer Prophezeihung gesucht haben, fanden keinerlei Fund.Sie studierten jedes Buch aufs Genauste, auch wenn es nur das Wörtchen Verheißung oder dergleichen beinhaltete.

Mit müden, schläfrigen Augen und einer geschwächten Körperhaltung trat Serpentis vor Pyrokar.
"Nichts...", keuchte der junge Priester leise.Das Oberhaupt beugte sich von seinem Throne etwas nach vorne und lauschte nochmal auf."Wie?", fragte er zögerlich."NICHTS! WIR HABEN NICHTS GEFUNDEN!", bellte Serpentis.Die kräftige Stimme hallte durch die einsame Kathedrale und die Töne warfen sich nur so zurück, so dass man schon wirklich warten musste, bevor wieder Stille einkehrt war.

Serpentis bestieg die Treppen zum Altar und begab sich auf Pyrokars rechte Seite.Dort, wo sein Platz war.Entmutigt ließ er sich auf den Thron schon fallen und starrte mit leeren Augen zu Pyrokar.
"Wir haben nur Zeit verloren.Zeit, Zeit, Zeit ... von der wir nicht viel haben, wie mir scheint." Pyrokar hatte sich wieder bereits zurückgelehnt und seine nachdenkliche Mine aufgesetzt."Die Brüder in diesem Hause wurden in den 3 Tagen aufdringlicher.Auch sie spühren eine bald kommende, gravierende Veränderung.Sie debatieren wild, was wohl kommen mag.Sie durchlöchern mich mit Fragen, auf die selbst ich keine Antworten habe.Manche ziehen den Glauben Innos' in Zweifel und verkünden irrsinniges Zeug.Es scheint fast, als ob Chaos und Wahn ausgebrochen wäre.Und das ist es wohl auch ... in manchen Geiste und mancher Seele." "Wie kommt Ulthar voran?" "Anscheinend gut.Er war heute in der Früh bei mir.Die ersten Schrifte seien fort.Wir müssen nun wohl auf ein Zeichen warten." "Warten ... warten! Meister Pyrokar, wir können nicht länger warten, wenn wir nicht ahnungslos den Wandel entgegentreten möchten." "Ich bin mir sicher.Noch heute wird der Orden Feuretias antworten."

"Was macht dich da so gewiss?", hallte es von Richtung Eingang her.Es war Ulthar mit einer freudigen Mine.Serpentis und Pyrokar schauten zu ihm hinab und verfolgten seine Schritte, die nur so vor Kraft und Segen sprühten."Ulthar...", sprachen sie zeitgleich."Sie haben bereits geantwortet.Gerade eben.Das große Feuer wurde entflammt!" Serpentis' Züge, die so trostlos waren, erhellten sich.Pyrokar sprang glücklich vom Throne."Beruft eine Versammlung ein.Alle Ordensbrüder sollen sich in den nächsten zwei Stunden hier einfinden!"

Die Nachricht eilte, getragen von den Mündern der Adepten und Novizen, durch das ganze Kloster und gar noch Außerhalb dieses, denn man wusste, dass noch einige bedeutende Brüder sich zur Zeit woanders aufhielten!
29.01.2004, 07:29 #44
Snizzle
Beiträge: 2.405

Eine Wolke aus dichtem, bläulichen Rauch sammelte sich vor dem Tor des Klosters. Ein greller Lichtblitz folgte und schon stand Snizzle wieder vor seinem geliebten Kloster. Langsam verzog sich der Rauch um ihn herum. Pedro, der wie immer an der Pforte stand, kam hastig auf den Magier zu gestürtzt und hielt einen Schritt von ihm entfernt. Er schien sehr aufgeregt, sein Herz raste und eine innerliche Unruhe war zu spühren. Mit ruhiger Stimme fragte der Magier nach dem Grund für diese Aufregung.

"Der Rat hat eine Versammlung einberufen", antwortete er röchelnd,
"Allen Novizen wurde aufgetragen die Magier zur Kirche zu schicken."
"Eine Versammlung sagst du? Um was geht es?"
"Das hat man uns nicht gesagt, aber es schien sehr wichtig."
"Dann will ich den Rat nicht warten lassen. Ist Livia schon eingetroffen?"
"Ja, gerade eben."
"Gut und auf wiedersehen."

Pedro nickte nur und nahm seinen alten Wachposten wieder ein. Etwas überrascht über das hier entstandene Chaos trat Snizzle durch das Tor in den Hof. Auch hier wurde wild geredet, die Novizen und Anwärter rannten im Hof herum und es wurden Vermutungen angestellt. Der Magier schüttelte nur mit dem Kopf, machte sich dann aber auf den Weg zur Kirche. Darin waren schon einige Magier versammelt, auch sie in heller Aufregung. Snizzle hielt weiterhin nichts von diesem Trubel sondern setzte sich ruhig auf die letzte Bank und wartete die folgende Zeit ab.
29.01.2004, 18:40 #45
Shakuras
Beiträge: 3.243

Stumm segelten die weißen Sterne vom Himmel hinab.Getragen vom seuselndem Winde, bedeckten sie nacheinander die kahle Natur und verliehen dieser eine funkelnde Fülle und Vollkommenheit.Welckende und zu meist schon abgestorbene Sträucher, Büsche und Bäume erwachten scheinlich durch das Geschenk der feinen Kristalle zu neuem Leben.Welch Faszination der Zeit!

Der Blick des Schwachen wanderte über den Hof des heiligen Gemäuers.Eine weiße, glitzernde Pracht bot sich ihm dar und fesselte ihn in gewisser Weise.Die Natur, geschaffen durch Innos' Hand, war eine Einzig- und Unberechenbarkeit wie ihr Erschaffer selbst.Das Leben steckte voller Überraschungen und das Leben war Innos und dessen Schöpfung.

Shakuras hatte von der Versammlung gehört, doch er konnte ihr nicht beiwohnen.Er hätte gemocht, aber es ging nicht.Er musste zum Tempel der Feuermagier, wie vom geflügelten Myreal angeordnet, wenn er die Antworten auf seine Fragen erhalten wollte.Und so ging der Priester in einer zischenden Flamme mit all sein Hab auf.Ein Nichts blieb zurück ...
30.01.2004, 10:57 #46
Magier Innos
Beiträge: 96

Kälte zog sich der steinernen, alten Maueren des Klosters entlang. An jeder Ecke ein sich bewegender Schatten, hervorgezaubert durch flackernde, leicht umherwirbelnde und feuerspendende Fackeln. In der Ruhe und Einsamkeit, die sich im unteren Gewölbe über die Jahre hinweg verbreitet hatte, fand ein seltenes Geschehen statt und helle Schritte hauchten den dunklen Gänge etwas Leben ein.
Der Magier Parlan stieg die alten Stufen hinab, immer tiefer, Schritt für Schritt. Schnell hatte er den Boden erreicht und machte sich geradewegs in Richtung der Bibliothek auf und davon. Sein Gang war flink, die Bewegung kurz und bündig. Er schien in Eile und als seine Wenigkeit das lang ersehnte Ziel erreichte, hielt Parlan einen Augenblick inne und sprach seinen Gegenüber gleich darauf an.


„Seiet gegrüßt, Tarlamon. Ich habe eine wichtige Nachricht an euch. Der Rat hat eine Versammlung einberufen. Alle Ordensbrüder und Schwestern sollen sich demnächst in der Kathedrale einfinden. Ich weiß nicht was es genau ist, jedoch hat es den Anschein, als seie da eine große Sache am Laufen“, sprach er.
Tarlamon hatte die Stirn in Falten gelegt und grübelte einen Moment lang vor sich hin. Sein Blick fiel vorerst auf den Boden, danach zur Seite und schlussendlich kreuzte er sich mit jenem seines Informanten
„Hmm. Nun gut, auch ich werde mich sofort auf den Weg nach oben machen.“
„Schön. Vergesst jedoch nicht, allen derzeitigen Bibliotheksbesucher gehen zu lassen. Ich erwarte somit euer Kommen in nächstliegender Zeit “, fügte er hinzu und wartete auf das einverständigende Nicken.
„Ihr könnt gehen. Ich danke euch und werde schnellstmöglich nachkommen.“

Als Tarlamon sich dem heiligen Innenraum der Bibliothek zuwandte, ertönten die hellen Geräusche der Novizenschuhe auf ein weiteres zwischen den schäbigen Mauern. Doch dauerte es nicht allzu lange, bis sie leiser wurden und schlussendlich vollkommen verschwunden waren.
Der Bibliothekswächter teilte die neugewonnene Information allen Besuchern mit, bat jene schleunigst heraus, sperrte ab und trat auch selbst den Weg aus dem Kellergewölbe ans Tageslicht an. Sein Weg führte zur heiligen Kathedrale.
30.01.2004, 14:03 #47
Livia XI
Beiträge: 347

Still und langsam flogen die Schnellflocken vom Himmel. Aus dem innosrot wurde weiß, als ob der Gott den Schnee schickte, um genau diese Farbe zu überdecken. Der Schne knirschte leise, als sie über ihn lief. Das Geräusch begleitete sie bis in die Kathedrale. Wie alle anderen hatte auch sie schon gleich nach ihrer Ankunft von einer Klosterversammlung gehört. Es war für sie das erste Mal, dass sie so was miterlebte, und das hieß schon was. Immerhin war sie schon einige Monate im Kloster. Und wenn es die Ratsherren in dieser Zeit nie für nötig gehalten hatten eine Großversammlung einzuberufen, gab es wohl auch nie einen wichtigen Anlass. Livia schlussfolgerte daraus, dass zurzeit was Wichtiges am Laufen sein musste.
Sie blickte sich in der Kathedrale um. Sie war noch nicht ganz voll, aber beträchtlich voller als sonst. In der letzten Reihe erblickte sie Snizzle. Kurzerhand entschloss sie sich, sich neben ihm zu setzen.
"Sei mir gegrüßt, Freund."
30.01.2004, 14:27 #48
Novizen Innos
Beiträge: 16

Adepten und Novizen schlossen sich zu kleinen, aber vielen Gruppen zusammen, um gemeinsam das aller Heilgste der Stätte zu betreten.Fünf Novizen wurden zurückgelassen.Zwei sollten den Eingang des Klosters bewachen - wie üblich - und die anderen drei mussten ein offenes und schützendes Auge innerhalb des imposanten Bauwerks haben.Auch sie dienten zum Schutz.Wer weiss, was vielleicht alles geschehen wird, während der Versammlung ...

Die Adepten und Novizen fanden Platz.Zwar war dieser nicht gerade der Beste - Holzbänke - , aber sie haben sich dran gewöhnt.Vor dem Herrn sollte man sich auch in Bescheidenheit üben.Bald, so spührten alle, würde es anfangen.
30.01.2004, 14:35 #49
Yori
Beiträge: 657

Gebieterisch sah Yori zu dem Novizen, den er soeben aufgefordert hatte ihm zu folgen, herab und wartete dessen Reaktion ab. Es war schon praktisch im Kloster den Rang eines Magiers zu bekleiden, alle Welt hörte auf einen, man bekam Respekt, man war unfehlbar, gehörte zu den Schlausten?

Öhmm? Entschuldigung Meister, aber ich bin nicht der Novize Vulgar?

?man wusste alles, man irrte sich nie?. ?!?
Das Gehirn des Magiers benötigte ein paar Sekunden Zeit bis es die soeben empfangenen Wörter aufgenommen und verarbeitet hatte. Verwundert zuckte Yori in seiner steifen Haltung zusammen, sein Gesichtszüge verzogen sich zu einem großen Fragezeichen und irritiert sah er sich nun den Novizen etwas näher an. Mit einem
Hmm? bückte sich der Wassermagier und studierte die Gesichtzüge des Novizens genau wobei im eine erschreckende Erkenntnis kam.
Dies war gar nicht sein Schüler Vulgar, er hatte einfach einen wildenfremden Novizen vollgetextet dessen Namen er noch nicht mal kannte!


Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren! sagte Yori zu sich selbst und in Nu hatte er sich wieder gefangen. Mit einem ehrwürdigen Gesichtsausdruck strich er sich die Falten auf seiner grauen Robe glatt (aus irgendeinem bestimmten Grund hatte er immer noch kein Magiergewand) und antwortete dem Novizen:

Was redest du für ein Zeug Novize? Ich habe nur mit mir selber geredet und nicht dich angesprochen! Das wäre ja noch schöner wenn sich jeder Novize anmaßen dürfte einen Magier zu kritisieren, als Strafe fegst du mir den Gang vor den Magierschlafräume!

Jetzt starrte der Novize den Magier vollends verwirrt an und wollte etwas zu seiner Verteidigung sagen, doch Yori deutete mit steifer Miene zu der Ausgangstüre des Refektoriums und grummelnd setzte sich der Novize in Bewegung. Wenigstens hatte er nun seine Würde bewahrt, dachte sich Yori und folgte dem Verdonnerten in etwas Abstand nach draußen.

Draußen wurde er sogleich von dem wärmenden Strahlen der Nachmittagssonne empfangen, er schloss seine Augen und genoss diesen Augenblick einen Moment lang. Die Kälte des Winterwindes wich allmählich der Frühlingssonne, die sich mühsam ihren Weg durch die dichte graue Wolkendecke gebannt hatte. Der restliche Schnee der knöcheltief den Hof des Kloster bedeckt glitzerte im Sonnenschein und nur die Fußstapfen wo Yoris Ordensbrüder entlang gelaufen waren warfen einen kurzen Schatten. An manchen Stellen begann er bereits zu schmelzen und von den Mauern und Zinnen fielen dicke Schmelzwassertropfen in die Tiefe. Auch der See der sich unter dem Kloster befand war zum größten Teil wieder aufgetaut, leise drang das Rauschen des Wasser in die Höhe und wurde von den Wänden des kesselförmigen Tales vervielfacht.

Yori spazierte gemütlich auf der Mauer entlang und studierte diesen höchst interessanten Übergang der beiden Jahreszeiten und während er die Gegend ins Auge fasste suchte er immer wieder nach seinem wahren Schüler Vulgar und auch nach den namenlosen hohen Novizen, den er er seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Vielleicht sollte er sich nach weiteren Interessenten umsehen, immerhin hatte Vulgar nur noch den letzten Zauber des ersten Kreises zu erlernen um seine vorläufige Ausbildung abzuschliessen.
Doch irgendetwas sagte Yori dass er mit neuen Sachen noch warten solle, er fühlte dass irgendetwas Großes passieren würde und er konnte nicht genauso sagen was. In seinen Träumen sah er merkwürdige Bilder von denen er es nicht vermochte sie zu deuten, nicht mal der Priester Pyrokar konnte ihm helfen, auch ihm schien es ähnlich zu ergehen.

Gedankenversunken sah Yori in den Hof ohne irgendeine gewisse Sache zu fixieren, als ihm eine gewisse Unruhe auffiel. Plötzlich begannen alle Adepts, Novizen und Magier in die Kathedrale zu strömen und heftig diskutierten sie alle miteinander. Hatte der Rat etwa eine Versammlung einberufen, von der Yori nichts mitbekommen hatte? Vielleicht hatte es sogar etwas mit Yoris merkwürdigen Visionen zu tun, also stieg er geschwind die Treppe von der Mauer herab und begab sich auch zur geheiligten Stätte.
Während sich die Anwärter, Adepts und Novizen hinten versammelten und zu einem Großteil stehen mussten schritt Yori nach vorne und nahm bei einen der vorderen Bänken Platz. Gebannt fixierte er mit seinen Blick den heiligen Rat, der noch heftig am diskutieren war und nicht nur er wunderte sich über den Grund der Versammlung, eine Gruppe von Feuermagiern links neben ihm unterhielt sich auch darüber.


?Habt ihr eine Ahnung warum uns der Rat zusammengerufen hat??

?Nein, jedenfalls nichts genaues.. Ich habe nur gehört, dass Serpentes und Uthar in den letzten drei Tagen verzweifelt die Bibliotheken durchsucht haben und dass immer wieder von einer gewissen Vision die Rede war!?


Bei den Worten V I S I O N wurde der Wassermagier hellhörig und allmählich kam ihm ein Verdacht ?
30.01.2004, 16:28 #50
Die Feuermagier
Beiträge: 173
Die Stunde der Wahrheit
Mit einem kritischen Blick überflogen die drei Ernannten die gefüllte Kathedrale.Die alten Holzbänke knarschten leise bei jeder Bewegung - auch wenn es nur ein kurzer Ruck oder das Glätten der Robe war.Sie schienen fast unter der Last zu zerbersten, aber es war gewiss, dass sie es nicht taten.All die Jahre hatten sie nicht versagt und all die Jahre hatten sie all die Messen überstanden.Nun würden sie auch dies überstehen.

Einige Anwärter und Adepten hatten keinen Platz mehr finden können und so mussten sie sich an den Seiten positionieren.Sicherlich war es kein Vergnügen und einige brummten auch schon, aber nichts desto trotz verließen sie nicht das Haus.Die Neugier hielt sie davon ab.


"Ruhe!" Eine alte, schon krächzende Stimme brachte alle zum Schweigen.Das Getuschelt verstummte abprupt und keiner wagte es mehr, auch nur einen Laut von sich zu geben."Danke.", sprach das Oberhaupt leise zu Ulthar, der dies getan hatte und sich nun langsam wieder zurücklehnte.Pyrokar schaute zu Serpentis und nickte.Der junge Ratsherr erhob sich vom Throne.

"Brüder, Freunde - ihr habt euch Heut' hier versammelt, um nicht - wie üblich - Innos' Wort zu lauschen, sondern dieses Mal das seiner Ernannten! Wir beriefen diese Versammlung, um euch mitzuteilen, meine Brüder, dass wir für unbestimmte Zeit das Kloster hier verlassen werden." Nachdem die Worte ausgesprochen waren, verzogen sich die Mimiken mancher Magier und die der Anwärter, Adepten und Novizen gar sehr.Ungläubig und furchtsam schauten sie sich um, um die Blicke ihrer Brüder zu sehen und zu prüfen.

Stürmisches Gerede brach aus und plötzlich sprang ein Magier auf! Es war Bruder Feodor, der bekannt für seinen Ehrgeiz, der jedoch meist in die falsche Richtung ging, und für seine charakterlosen Pläne war.Mit einem irren Blick und zittriger Hand deutete er auf den Rat.
"Ja, meine Brüder, ihr versteht recht! Habe ich es euch nicht gesagt?" Manche Novizen nickten schweigsam und manche - gar vereinzelte Magier - bejaten sogar die Frage Feodors."Nicht nur ihr, Pyrokar, Ulthar und Serpentis, habt das Kommende gespührt.Das Kommende, das so schwerwiegend ist, dass es uns alle erdrücken wird.Und nun zieht ihr davon oder sollte ich besser sagen ..."Er machte eine Pause"Flieht ihr davon?", hackte er nach und schaute mit einem diabolischen Lächeln.Der Glanz in seinen Augen verriet den Wahn.Der Wahn, der seine Seele zersetzte und zerfrass.

"Schweigt, Feodor!", meinte Pyrokar mit kräftiger Stimme.Ulthar und Serpentis taten es Pyrokar gleich und sprangen von ihren Sitzen auf.Gehetzte Blicke wurden gewechselt.Das Feld begann sich zu Teilen.Die Anhänger Feodors gesellten sich entschlossen zu ihm.Die anderen Anwesender blieben auf ihren Sitzen und starrten fassungslos und gebannt zwischen der Szenerie hin und her."Wir fliehen nicht! Wir orderten eine weitere, andere Versammlung im Orden Feuretias ein, auf der sich die Ratsherren der anderen Klöster und Gemeinden in Umgebung des Ordens Feuretias einfinden werden.Zusammen werden wir uns ein Bild machen und uns beraten.Dann werden wir wiederkehren!", meinte Pyrokar."Lügen! Nichts als Lügen!", schrie Feodor."Wir sind Priester des Lichtes! Wir lügen nie!", keifte Ulthar zurück.Es stand dicht vorm eskalieren.

"Weiterer Rat wird benötigt, meine Brüder, denn wir ahnen und sahen einen schwammigen Bund zwischen Feuer und Wasser! Ein solch Bund ...", sprach Serpentis gerichtet an die anderen, doch Feodor unterbrach ihn."Ein Bund? Es wird Zeit, dass euch der Tod ereilt!" Und so beschwor Feodor und seine wenigen Anhänger die Gaben...
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