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Das Kloster der heiligen Allianz # 1
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06.02.2004, 01:30 #101
Novizen Innos
Beiträge: 16

Der Novize sog die klamme kalte Luft des Kellers auf und sie schien ihm Kraft zu geben. Mit jedem Schritt den Adaron Richtung Bibliothekstüre machte schien sein Gang sicherer und bestimmter zu werden. Es handelte sich nicht mehr um den schüchternen ängstlichen Adaron sondern um einen Novizen der sein ganzen Tun und Sein in den Dienst seines Gottes gestellt hatte und dies spiegelte sich auch in seinen Schritten wieder. Während er die Treppenstufen noch vorsichtig hinunter geschlurft war , bewegte er sich nun fast genauso anmütig wie einer der Magier und rannte den Gang fast entlang. Das dumpfe Fackellicht, welches von beiden Enden des Ganges leuchtete, wurde durch die niedrig hängenden Spinnenweben fast völlig eingesogen und in der Mitte des Gewölbes konnte man kaum etwas sehen. Doch Adaron schien den Weg zu kennen, obwohl er sich zuvor noch nie in diesen Gemäuern aufgehalten hatte.
Die schwere Holztüre wurde von zwei Feuermagiern bewacht, die zu beiden Seiten Stellung bezogen hatten. Als Adaron aus der Dunkelheit auftauchte und zielstrebig Richtung Türe lief, sahen sich die beiden Wachen kurz verwundert an und verstellten ihm daraufhin den Weg.

Mit einem "Halt Novize! Hinter dieser Türe befindet sich die geheime Bibliothek zu dessen gefährlichen Wissen nur die Magier Zutritt haben." wies der rechte Magier Adaron zurecht und fing sich dafür einen zornigen Blick ein. Wie konnten es diese lächerlichen Gestalten bloß wagen ihn bei seinem göttlichen Auftrag aufzuhalten. ER war des Werkzeug Innos, IHM wurde diese phantastische Vision geschenkt und ER würde diesen Auftrag durchführen, egal um welchen Preis!

Seine Augen loderten in seiner Besessenheit wie ein Feuersturm auf, seine ganzer Körper bebte vor Wut und die Wachen waren durch das sich ihnen bietende Bild so entsetzt, dass sie vorsichtshalber nach ihren magischen Runen griffen. Adaron starrte dem Magier, der das Wort ergriffen hatte einige Sekunden in die Augen und mit einer Mischung aus Unwissenheit, Vorsicht und leichter Furcht blickte dieser zurück. In dieser Pose verharrten sie einen Moment lang und vielleicht wäre die Situation eskaliert, hätte Adaron nicht angefangen zu lächeln und sich zu entspannen.

"Wie ich sehe geht ihr eurer Aufgabe gewissenhaft nach. Jedoch müsste ihr keine Bedenken haben, ich wurde vom Magier Loras geschickt und ich soll für ihn Nachforschungen bezüglich der Vision des Rates betreiben."

Die beiden Wachen schienen zwar über diese mehr oder weniger freundlichen Worte erleichtert zu sein, doch immernoch hatten sie einen zweifelnden Gesichtsausdruck und hätten Adaron wohl nicht ohne weiteres in die Bibliothek gelassen, hätte dieser nicht schnell nachgehackt.

"Achja ich Schussel! Ich sollte euch diesen Gegenstand geben, er stammt vom dem Magier und soll euch als Beweis dienen, dass ich wirklich von ihm geschickt wurde!"

Mit ruhiger Hand hielt er den beiden Wachen ein Ring entgegen, welchen die beiden zu kennen schienen und daraufhin nickten sie ihm Achselzuckend zu. Sie verloren kein Wort, traten gleichzeitig zur Seite weg, der schweigsame Magier zuckte einen bronzenen alten Schüssel, steckte ihn in das Türschloss und drehte ihn unter lautem Knarren und Ächzen zweimal um. Ein Knacken machte verständlich dass das Schloß nun aufgesprungen war und vorsichtig drückte Adaron die massive Türe auf. Er durchschritt die Türschwelle, grinste den beiden Magiern nochmal schnell zu und schloß die Türe genauso schnell wieder.

Nachdem die Türe wieder in ihr Schloss gefallen war, fiel er zuallererst auf den Boden, Schweiß brach ihm überall auf dem Körper aus und für einen kurzen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte soeben zwei Feuermagier angelogen und sie mit gestohlenen Sachen hinters Licht geführt! Dies war für ihn ein weiteres Zeichen dass sein Tun unter Innos wachenden Auge liegen musste, alleine hätte er diese Tat niemals bewältigt. Aus seiner kümmerlichen Lage richtete er sich kurz auf, kniete sich hin und betete zuerst einmal zu Innos, dem Gott der Gerechtigkeit. Dann widmete er sich wieder seiner Umgebung und erblickte vor sich die gewaltigen Regale der geheimen Bibliothek...
06.02.2004, 17:21 #102
Vilburn
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Vilburn setzte sich er schöpft auf eine der Bänke im Kolster innenhof. Er hatte den ganzen Tag wie einverrückter im Klostergarten geschuftet. Er blickte auf seine Hände hinab. Überall hatte er große, rote Blasen.
Er wollte aufstehen doch sein Rücken schmerzte so sehr das er es bleiben lies. Der Adept blickte sich um. Ein paar der Anwärter kamen aus der Kathedrale von ihrem Abendgebet zurück. Er dachte für einen kurzen Moment daran selbst beten zu ghen doch dann erinnerte ihn ein fürchterlich Stich daran das er es nicht ertragen könnte sich zu bücken. Erschöpfft lies er sich nach hinten an die Wand fallen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn schloß die Augen und öffnete sie wieder. Als er so Gedankenverloren umher blickte sah er einen der Wassermagier auf der Bank am anderen Ende des Hofes sitzen. Es war Yori wie er wußte. Lehrer der Magie, heiliger Vertreter Adanos. Ein Gedanke schoß durch seinen Kopf, er selbst von Monstern mzingelt trug er eine Robe des wassers und hielt Einen Eisfeilspruch in der Hand und tötete ein Monster nachdem anderen.

Ja sagte er zu sich selbst, das ist es. Magie.
Er gab sich einen Ruck stand auf um auf den Wassermagier zu zu ghen doch in diesem Moment bereute er es auch schon wieder als er sich vor Schm erz auf die Unterlippe biss doch er ging eisern weiter, den ein paar der anderen Magier blickten zu ihm hinüber und er wollte nich als Schwächling dastehen. Langsam bei jedem Schritt am seinen Schmerz denkent ging er auf den Magier zu. Als er schließlich vor dem Magier stand öffnete er den Mund und stammelte schnell die folgenden Worte heraus

Äh verzeihung ehrenwerter Verreter Adanos, aber ich wollte sie wirklich nichstören ich habe schon so viel von ihnen gehört auch über ihre erstklassigen Künste als Lehrer der Magie des Wassers und da wollte ich euch fragen, ob ihr mir zugang zu euren Künsten gewähren würdet und mir die erste Stufe der wassermagie beibringen würdet

Eine Stime in seinem Kopf sagte Schleimer, doch er achtete nicht auf sie und sah Yori erwartungsvoll an.
06.02.2004, 19:41 #103
Yori
Beiträge: 657

Die Gruppe von Wassermagiern hatten soeben ihre hitzige Debatte über den neuen Rat und so manch andere Sachen beendet, als sich ihnen ein etwas gebückt laufender Adept näherte. Kurz darauf wurde Yori von diesem Adept angesprochen und sogleich drehte sich dieser vollends zu ihn um. In seinem Gesicht lag der Ausdruck von unterdrücktem Schmerz, wenn man sich seine Tätigkeit ansah konnte man ihn gut verstehen. Duster erinnerte sich Yori daran wie er früher selber solche Tätigkeit ausführen musste, bis der Kreis der Magier ihn für würdig genug erachtete selber einer der ihrigen zu werden. Mit einem fast unsichtbaren Grinsen entfernte sich der Wassermagier von seinen Brüdern und begann mit dem Adept durch den Hof zu spazieren.

"Es ist mir nicht entgangen dass du die dir aufgetragenen Aufgaben im Namen des Kloster gewissenhaft ausgeführt hast und so deinen Glauben und deine Hartnäckigkeit unter Beweis gestellt. Auch wenn es die meisten Anwärter und Adepts nicht bemerken, auch die niedersten Aufgaben haben einen bestimmten Zweck. Du hast dich in Ausdauer und Geduld geschult, diese beiden Fähigkeiten sind die Grundpfeiler der Magie, mit Hast und Hektik lässt sich diese Kunst nicht lernen."

Interessiert lauschte Vulgar den Worten Yoris und folgte ihm auf seinem Weg. Eine Zeitlang waren sie ohne Ziel durch den Hof gelaufen, die Sonne war schon längst untergegangen und Dunkelheit war über das Land Khorinis gefallen. Einzig die Fackeln, die von den Anwärtern entzündet wurden, tauchten den Hof des Kloster in einem mattes Licht, manchmal tat dies auch der Mond, wenn sich dessen sanfte Lichtstrahlen einen Weg durch die dichte Wolkendecke bahnen konnten.
Plötzlich blieb Yori stehen, schien einen Moment lang nachzudenken und wendete sich dann wieder Vilburn zu:

"Folge mir doch kurz nach draußen, dort sind wir ungestört und können uns besser unterhalten."

Ohne irgendwas bestimmtes zu sagen zuckte Vilburn mit den Schultern, zeichnete mit der Hand Gesten in die Luft und stimmte so seinem beinahe neuen Lehrmeister zu. Yori drückte das schwere Holztor mit einem gewissen Einsatz von Kraft auf und schritt an Pedro vorbei. Die beiden grüßten sich kurz, doch Yori hatte andere Sachen zu erledigen als sich mit seinem alten Freund zu unterhalten. Vilburn und er ging schweigsam bis zur Mitte der Brücke, wo sie von nahezu vollkommender Dunkelheit umhüllt wurden. Dann setzte sich Yori auf den Rand der massiven Steinbrücke, sah Vilburn gespannt in die Augen und befragte ihn bezüglich seines Glaubens.

"Vilburn, ich habe eine wichtige Frage an dich. Wieso denkst du dass der Weg eines Wassermagier für dich der richtige ist? Wieso hast du dich entschieden ins Kloster zu gehen und Adanos zu dienen?"
06.02.2004, 19:42 #104
Utor Rune
Beiträge: 158

Die Schmiede wird jetzt also auch ein Teil seines neuen Zuhauses sein. Die erste Zeit wird er wohl Tag und Nacht in der Schmiede verbringen. Den im Waffenschmieden hatte er noch so gut wie keine Erfahrung sammeln können da ihn sein Vater nur immer hat zuschauen lassen. Utor betrat die Schmiede und konnte seinen Augen nicht trauen. Diese war so gut Ausgerüstet wie man es noch nicht einmal in der Kaserne in Khorinis vorfinden würde und von der Schmiede seines Vaters wollen wir nicht einmal reden. Er legte seinen Wanderstab bei Seite und schaute ob er nochmal nach Khorinis müsse um Rohstoffe einzukaufen. Dem war leider so! Utor hoffte nur das er dort nicht irgendwelchen alten Bekannten begegnen würde, den diese zu treffen hieße auch ihnen zuerklären wie er ins Kloster gekommen war und welcher Weg ihn dorthin gefürt hätte.Er entschloß sich erst am nächsten Morgen aufzubrechen den dann müssten ja die meisten von seinen sogenannten Freunde Schlafen.

Um die Zeit die ihm bis zum nächsten Morgen blieb nicht zu verschwenden machte Utor sich auf in die Kathedrale um dort noch etwas zu beten
06.02.2004, 20:10 #105
Vilburn
Beiträge: 381

Etwas verdutzt sah Vilburn den Wassermagier an. Ihmfiel auf das seine
Statur im Vordergrund des Mächtigen Wasserfalls, der sich in den see
ergoß besonders beeindrucken wirkte. Doch dann besann er sich wieder.
Er wollte den Magier nicht unnötig warten lassen. Doch als das Gesicht Yoris genauer betrachtete merkte er das dieser sehr gelassen wirkte und anscheinend damit rechnete lange auf die Antwort warten zu müssen. Schlagartig wurde dem Adepten bewusst das von seiner Antwort die Entscheidung abhing ob der Wassermagier ihn aus bilden würde oder nicht. Nun warum wollte er Wassermagier. Er beschloß diese Frage erstmall zweitrangig zu lassen und antwortete stattdessen auf die frage warum er ins Kloster gegangen war. Er blickte dem Magier ins Gesicht und sagte


Ich will ehrlich sein ehrwürdiger Meister Yori. Alles begann damit dass ich mich aus der Tyrannei meines Vaters entzog. ihr müsst mir Glauben dass es wirklich nur ein Versehen wahr ich wollte es eigenlich nicht. Dies war der Grund warum ich nach Khorinis kam. Ich wollte hier vernab meiner Heimat ein neues Leben beginnen. Doch hier fand ich nichts außer noch mehr Gewalt und Tod. Das einzige was ich besahs als ich dann hier ankam war eine Innosstuette. Nun sie gab mir halt. Doch auch das schlechte Gewissen wegen des Mordes an meinem Vater holte mich und so beschloß ich mich in den Dienste Innos und Adanos zustellen bis mir meine Sünden vergebn werden und Adanos mich erwählt. Diesist der Grund warum ich ins Kloster kam


Der magier hatte nichts gesagt und ihn nicht unterbrochen wofür er ihm sehr daankbar war, denn jetzt wo ersteinmal angefangen hatte zu reden sprudelten die Worte nur aus seinem Mund wie das Wasser vom Berg hinab in den See. immer noch hatte der Magier nichts gesagt und das bedeute Vilburn das er wohl auch noch auf die zweite Frage antworten musste. Warum wollte er sich in den Dienst Adanos stellen und nicht in den Dienst des Gottes Innos?
Ein Vogel folg über die beiden hinweg und eine leichte Brise kräuselte Vilburns Haar während er nachdachte. ES wurde spät dachte er rasch und besann sich wieder seiner Antwort, bis er der Meinung warum er sich in den Dienste Adanos stellen wollte. Er holte tief Luft und sprach erneut zu Yori


Nun Innos schuf den Menschen und Adanos schuf das Tier sagte er langsam Ich sehe es deshalb so das es die Aufgabe der Magier ist diese beiden Geschöpfe im Gleichgewicht zu halten. Doch ich entschloß mich dafür Adanos zu dienen , da er das Tier schuf. Als Wassermagier sehe ich meine Berufung vorallem das tier zu beschützen denn es ist im gegensatz zu dem Menschen nicht vergänglich und reinen Gewissens. In den Köpfen vieler Menschen herrscht nur noch der Gedanke des Geldes und der Macht den Glauben an Innos und Adanos haben viele vergessen. Da Adanos nich erzürnt werden darf müssen wir die Menschen davon Überzeugen zu ihrem Glauben zurückzufinden sonst wird eines Tages Adanos kommen und sich mit Wasser den Menschen und das Tier holen.


Erwartungsvoll blickte er den Magier an und die Stille wurde nur vom rauschen des Wasserfalls und Quaken der Frösche unterbrochen welches vom See zu ihnen hoch wehte.
06.02.2004, 20:47 #106
Yori
Beiträge: 657

Wieder lächelte der Wassermagier, was für den Adept in der Dunkelheit aber unmöglich zu sehen war. Yori hatte schon die ganze Zeit über geschwiegen so war es für ihn nicht schwer noch etwas länger zu schweigen. Er schloß seine Augen, ließ sich die Antwort noch mal wie eine köstliche Mahlzeit auf der Zunge zergehen und lauschte währenddessen dem monotonen Rauschen des Wasserfalls. Ein dünner Dunst aus Wasser stieg zu ihnen von der Stelle wo die Wassermassen in den See tauchten hinauf und glitt langsam an Yori entlang. Einen kurzen Moment tat sich in der Wolkendecke ein Loch auf, sofort stach das Mondlicht hindurch und ließ den See und die feuchte Brücke glitzern. Yori liebte es abends hier seine Zeit zu verbringen und nur dem leisen Rauschen des Wassers und dem Gesang der Vögeln zu lauschen. Auch er hatte diese anmutigende Tierwelt liebgewonnen, obgleich sie zarte, hübsche oder grausame, gefährliche Vertreter hervor gebracht hatte. Die Tiere waren von Grund aus friedlich, sie griffen meist nur aus Verteidigung oder aus Nahrungssuche an.

Langsam löste der Wassermagier seine Arme aus ihrer verschränkten Haltung, stütze sich an der Brückenkante ab und drückte sich so allmählich nach oben. Er richtete sich vor Vilburn auf, machte einen Schritt auf ihn zu und lobte ihn für seine Anwort:

"Sehr schön geantwortet Vilburn, ich glaube wir werden uns gut verstehen! In meinen Augen seit ihr würdig Adanos Wort in die Welt zu tragen und natürlich gehört dazu die Gabe sich mit Adanos Macht zu verteidigen. Diese Fähigkeit die er uns, seinen Anhängern, schenkt ist ein sehr großzügiges Geschenk und ein Zeichen seines Vertrauen in uns. Man hat nicht nur die Möglichkeit sich zu verteidigen, falls dieses Wissen in die Hände eines Falschen gerät könnte er großes Unheil über diese Welt bringen. Darum achte immer darauf dein Können mit Weisheit einzusetzen und übe lieber Vergebung als Vergeltung!
Öffne bitte deine Hand Vilburn."


Yori hielt ihm seine Hand entgegen, sie war zu einer Faust geballt und in dieser Stellung wartete er geduldig. Verwundert kratzte sich Vilburn am Kopf, hatte er etwas falsches getan? Langsam streckte auch er seine Hand nach vorne, öffnete seine Finger und beobachtete Yori genau. Dieser nahm nun seine andere freie Hand und umschloss Vulgar Hand von beiden Seiten. Zuerst wusste Vilburn nicht was dies zu bedeuten hatte und wunderte sich, doch kurz darauf bemerkte er dass sich mehr als nur Yoris Faust in seiner Hand befand. Irgendetwas rundes Schweres lag dort und als der Wassermagier wieder zurücktrat erkannte er einen schwarzen mit Runen verzierten Stein... eine Lichtrune...
07.02.2004, 09:48 #107
Snizzle
Beiträge: 2.405

Die Zeit rann unaufhörlich dahin. Ausgehungert und durstig schleppte sich Snizzle durch die endlosen, engen Gänge in der Dunkelheit. Die Kehle ausgetrocknet bis auf den letzten Tropfen Flüssigkeit. Der Magen knurrend wie ein Rudel Wölfe. Einzig die Hoffnung auf Heilung und der Glaube an Innos hielt den jungen Magier noch am Leben. Seit Tagen hatte er keinen Bissen mehr zu sich genommen, seit Tagen kein Wasser geschluckt. Als er noch im Kloster gewesen war hatte er das ständige Bedürfnis nach Nahrung kein bisschen verspührt, doch nun, in der ewigen Stille dieses Ortes, stieg es wieder in ihm auf.

Völlig entkräftet blieb er schließlich stehen, mit dem Rücken an der brüchigen Wand gestützt ließ er sich zu Boden sinken. Ein wenig Proviant hatte er zur Vorsicht mitgenommen, doch auf einen so langen Marsch war er nicht vorbereitet. Langsam führte er das trockene Stück Brot zum Mund und biss ein großes Stück heraus. Das ganze wurde noch im einem Schluck Wasser aus einer recht kleinen Flasche hinuntergespült. Nicht gerade die Art Verpflegung, die der Feuermagier gewöhnt war, aber besser als nichts. Nach kurzer Zeit des Ausruhens machte er sich wieder auf den Weg.
07.02.2004, 18:58 #108
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn saß allein in seinem Zimmer. Alle anderen Adepten waren noch bei der Arbeit oder beteten vor den Augen des hohen Rates zu den Göttern. Er bückte sich und nahm nocheinmal das zusammen gefaltete Leinen unter seinem Bett hervor, wie schon so oft an diesem Tag. Er legte es auf seinen Schoß und entfaltete es. Er hob die Lichtrune, welche er am Abend zuvor von dem Wassermagier Yori erhalten hatte hoch und betrachtete Glücklich. Er konnte zwar noch nichts damit anfangen doch bildete er sich ein, dass allein durch die Existenz der Rune seine Magische Kraft und seine Weisheit enorm gewachsen waren.
Von draußen hörte er SChritte und er wickelte die Lichtrune schnell wieder in das Leinen ein und legte es unter sein Bett. Ein Magier kam in das Zimmer und Vilburn erhob sich.
Es gibt Arbeit für dich zu tun, junger Adept. Ich bitte dich dieses Zimmer noch vor Einbruch der Nacht zu fegen sagte der Magier und verwies mit einr Armbewegung auf einen Besen der in der hinteren Ecke des Raumes stand.
Jawohl, ehrenwerter Meister antwortete der Adept und nickte dem Magier zu. Dieser wandte sich um und ging hinaus. Flugs nahm Vilburn den Besen und begann sorgfalltig den Boden zu reinigen und fand dabei unter einem der anderen Betten ein Goldmünze. Er hob sie hoch reinige sie an dem Ärmel seiner Robe und legte sie dann unter das Kopfkissen des Bettes unter dem er die Münze gefunden hatte. Zufrieden blickte er sich um. Als er feststelte das nirgendwo mehr drck rumlag, stellte er den Besen in die Ecke zurück und ging nach draußen.


Im Hof sah er sich um er konnte Yori nirgendwo entdecken. Er ging in einige der Zimmer doch auch dort onnte er den Wassermagier nicht finden. Er fragte einen der anderen Adepten doch auch dieser konnte ihm keine Antwort geben. Etwas enttäuscht seuzte Vilburn den jetzt musste er wohl ein wenig warten bis er damit beginnen konnte die MAgie Adanos zu lernen. Er drehte sich um und ging zurück zur Kathedrahle um zu beten. Als er Eintrat sah das offenbar einige seiner Glaubensgenoßen ebenfalls beschloßen hatten zu beten, denn es wra deutlich voller als sonst und er fand nur einen Platz auf einer Bank in der zweiten Reihe. Sein Gebet viel heute kurz aus, denn er dankte nur dafür dass er jetzt MAgie lernen durfte und bat darum dass er dies mit Erfolg meistern würde als er fertig war verlies er die Kathedrahle und ging zzurück in den Innenhof.


Draußen blickte er auf dem sich der Nacht neigenden Himmel. Es wurde allmählich spät und er wusste nicht was er noch tun sollte. Er wandte seine Schritte seinem Zimmer zu, um nocheinmal einen Blick auf die Lichtrune zu werfen.
07.02.2004, 22:17 #109
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken trat durch die Prorte, noch immer beflügelt von der Vorstellung das er an diesem Tag Gebutstag hatte.
Hastig trat er duch, er wollte sovort in die Schmiede um seine Materialien dort abzulegen.

Nachdem er die Tür aufgestoßen hatte. sah er sofort wie ein Anwärter in der Waffenschmiede arbeitete.
Ken begrüßte ihn freundlich und legte einen fröhlichen Gesichtsausdruck auf.
Ein Neuer in der Schmiedegemeinschaft? Willkommen! Mein name ist Ken und ich bin Magischer Schmied hier! Der Anwärter legte seinen Hammer beiseite und erwiederte: Mein name ist Utor, Utor Rune! Wie ich sehe warst du in der Stadt! Sag mir, ist dort viel los? - Oh ja, der Samstagsmarkt, aber am Sonntag sollte es eigentlich ruhig zugehen dem Anwärter huschte ein grinsen über das Gesicht und Ken ging weiter in das Abteil des Magischen Schmiedes.

Dort legte er die Rohlinge ab. Öffnete das Fenster und genoss einige Sekunden den kalten Nachtwind, ehe er sich an das Schmieden wagte.
Nach wenigen Luftpusten war das Feuer schon im vollen gange und Ken konnte beginnen die Metallrohlinge in der Glut zu erhitzen.

Der Hammer sauste wie ein hellblauer Blitz auf die rot glühende Fläche und der Abdruck des Hammers war der einzige Zeige das an diesem Amboss rohe Gewalt ausgeübt wird. Ein weitere Metallerner Blitz. Und die Fläche die nun plattgedrückt war war genug um einen Ring daraus zu fertigen. Es soll kein Grandioser Ring werden, nur um zu testen wie es ist in diner Schmiede wie dieser etwas arbeiten zu dürfen. Ken nahm die Stahlsäge zur Hand. Schnitt das Stück ab und verarbeitete es auf der runden Ambosseite. Die großen Beulen bog er mit dem Hammer raus, die kleineren schliff er einfach weg.
Der Schweiß kroch aus den Sporen, besonders auf der Stirn und unter den Achseln. Seine Arme erschlafften langsam und der Wind blies immer stärker durch das Fenster. Und trozz der Körperlichen Antrengung früstelte es ihn an den Beinen.
Erst als der Mond in seiner vollen Pracht sich am Himmel zeigte war Ken fertig. Der Ring passte genau über seinen Mittelfinger, er war zwar etwas matt und langweilig, dennoch wirkte er auf Ken wunderschön.
Wenn ich Magie könnte, dann könnte ich den jetzt schon verkaufen! doch Ken nahm ihn nur über seinen Finger und entschloss diesen ersten Ring als sein Eigen anzusehen. Dann verlies er die Schmiede, wünschte Utor eine gute Nacht undging in seinen Schlafraum , woe er sich hundemüde in sein Bett stürzte und sofort in das unendlich tiefe Loch der Trräume fiel.
07.02.2004, 22:46 #110
Xyterion
Beiträge: 686

Langsam glitt der titenummandelte Federkiel über das weiche Pergament. Er hinterlies eine dünne Spur und formte so komplexe Segmente, welche durch filigrane Linien zu einem Ganzen verbunden wurden. Diese Segmente bannten das, was vorzustellen niemand in der Lage war.

Ich sehe eure Lebenslügen, verhüllt durch trügerischen Schein.
Eure Seelen gequält von unsäglicher Pein.
Eure armen Seelen werden durch mich befreit.
Denn ich sage euch die Wahrheit und zeig wer ihr seid.
Doch seit ihr wirklich gewillt die Lügen zu erkennen?

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Und ich ersticke das Böse im knospenden Keim
denn im großen Kampf um eure Seelen seid ihr nicht allein.
Ich werde dann an eurer Seite stehen
und für euch durch die Hölle gehen.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Wie lang wollt ihr noch den falschen Helden huldigen
und gottlosen Verhalten vor euch selbst entschuldigen?
Ich habe mir geschworen für euch mein Leben zu geben
doch wer stütz mich und hällt meine Geist am leben?


Bald wurden auch die letzten Zeilen hinzugefügt und vollendet.


Haltet euch fest an den Zeilen
die ich zu schreiben
nicht in der Lage bin


Die Gedanken eines Mannes, dessen preisgebender Blick über die Herrschar der Gottlosigkeit schweifte, wurden nun für die Ewigkeit gebunden.
Was er all diesen Menschen mitgegeben hatte, wurde mit Füßen getreten und fiel in den Schlund der Vergessenheit.
Er war gebrochen, sein Vertrauen in die jämmerlichen Kreaturen dieser Welt erschöpft. Er wollte sie vor ihren eigenen Dämonen bewahren, doch trieb sie durch ihre eigene Ignoranz immer weiter ins Verderben.
All seine Reden waren ein Aufruf an ihren gebrochen Glauben, welcher von der Gier und dem Schmerz des Alltags okupiert wurde.
Töricht und närrsich ihr falscher Stolz, doch sie werden ihren Preis zahlen müssen ... irgendwann...


Still saß er nun da, Xyterion, und schaute durch sein kleines Fenster auf den dunklen khorinschen Nachthimmel. Klar und wolkenlos überzog er das gefallene Reich, Heimat für so viele Wesen und doch, so tot wie nie zuvor.
08.02.2004, 13:20 #111
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Müde wie Ken noch war wollte er nicht aufstehen, dennoch knurrte sein Magen inzwischen schon so laut das seine Nachbarn ihn schon als Bären einstufen können. Desahlb verlies er den Schlafsaal, steuerte das Reflektorium an und nahm sich 2 Laibe Brot, 5 Schinken, 5 Hänchenschenkel und 10 Schafswürste, auserdem 2 Krüge voll Wasser. Vollbeladen stampfte er in die Schmiede, stellte das Essen auf einem sauberen Teil des Arbeistisches ab und sah sich um.
Der Schmerz der vergangenen Nacht war geblieben, doch nun wollte Ken einen besseren versuchen, nun nicht durch schmieden sondern durch gießen, denn Gießen konnte er die Pferdehufen zu Hause nicht. Er hatte also keine Ahnung wie das gemacht wird. Dennoch war er zuversichtlich und entfachte das Feuer. Steckte nun den restlichen Metall des Vorabends hinein. Es sischte und plötzlich war es flüssig, wie ein sich windender Scfluss suchte sich die heiße Masse ihren Weg in die Form.
In letzer Sekunde konnte Ken den Hahn noch zu drehen sodas das flüssige Metall nicht über die Ränder der Form liefen. Er nahm die Form, und legte sie ins Wasser. Eine bedohliche Dampfwolke hüllte ihn ein doch schon war sie im nächtsen Augenblick verschwunden. Ken nahm nun das inzwischen abgekühlte Metall nach wneigen Sekunden in die Hand. Am anfang hatte er Angst er würde sich verbrennen doch kein Schmerz erschien in seinen Fingern.

Langsam hob er den Ring aus der Form. Er sah sehr schön gerade aus und hatte beinahe keinen Makel, auser auf der rauen Oberfläche ansonsten jedoch war er doppelt so hüpsch wie sein erster denn er selber geschlagen hatte. Diesen verarbeitete er noch und war nach einer rund 1 Stündigen Schleifarbeit fertig.

Wärend er gearbeitet hat aß und trank er immer wieder und das Essen war schon aufgebraucht. Er hatte keinen Hunger mehr. Er erinnerte sich an das Angebot des Tschlers in Khorinis und so machte er sich auf den Weg in die Stadt, sonst würde er Ärger mit der Miliz bekommen, und das wollte er nicht unbedingt.
Mit einer verkramften hand öffnete er die Pforte, grüßte wie jedes mal Perdo sehr freundlich, lächelte ihn an und ging weiter.

In Gedanken suchte er nach weiteren Möglichkeiten das Metall besser zu verformen und so bessere Ringe zu erziehlen.
08.02.2004, 16:46 #112
Vereesa
Beiträge: 85

Vereesa war sehr überrascht über die Einladung in das Gemach des Magiers, aber natürlich sehr positiv. Nach wenigen Minuten hatten sie dieses auch erreicht und beide Platz genommen. Irgendwie war es hier so, wie Vereesa es sich gedacht hatte, nämlich sehr gemütlich und besonders Warm, hier fühlte sie sich so richtig Wohl, ob sie wohl einziehen dürfe? Langsam wanderte ihr Blick immer wieder durch den Raum, blieb dann aber bei den Augen des Magiers hängen.
„Ihr wollt mich tatsächlich unterrichten? Es gibt nichts was mich Glücklicher machen würde…“
Oder doch?...
Vereesas Hand wanderte zu dem Tee, zärtlich schlossen sich ihre kleinen Finger darum um das Gefäß schließlich in die Höhe zu bewegen und zu ihrem Mund zu führen. Sanft floss das Getränk in ihren Mund und verschwand dann in ihrem Magen, ein warmes gefühl machte sich in ihrem bauch breit.
„Nein, ich war noch nie in den Gemächern eines Magiers, bisher hatte mich leider keiner Eingeladen, du bist der erste.“
Sie grinste in Freundlich an und blickte weiterhin in seine Augen, irgendwie verzauberte sie dieser Anblick auf eine unbeschreibliche art und Weise. Eine Zeitlang merkte Vereesa gar nicht wie ihre Augen zufielen und sie in ein art Tagtraum verfiel, doch als es ihr Auffiel, klappte ihre Augen wieder auf und blinzelten unschuldig in Cain´s Richtung.
„Du warst früher ein Magier Innos? Was hat deinen glauben geändert?“
Vereesa machte einen kurzen stopp, liess Cain jedoch keine chance darauf zu Antworten, stattdessen schlug sie die Beine übereinander, lehnte sich nach hinten und sprach weiter.
„Also ich würde überraus gerne von dir lernen, sofern du dir sicher bist das du mich unterrichten möchtest!? Ach und, du hast mir noch nicht beantwortet wo, wir eigentlich hingehen?“
Vereesa lächelte nun ein wenig und liess die Teetasse noch einmal an ihre Lippen wander um wieder das genüssliche Getränk in ihren Schlund zu Kippen.
08.02.2004, 17:06 #113
Vilburn
Beiträge: 381

Hastig ging Vilburn über den Hof und stürzte in sein Zimmer. Er hatte seinen Magielehrer Yori in der Bibilotek gefunden und wollte jetzt schnell seine Lichtrune holen, damit der Magier ihm seine ersten Unterrichtsstunden in der Wassermagie geben konnte. Schnell nahm er seine Rune unter seinem Bett hervor und steckte sie in seine Tasche. Er wandte sich um und rannte auf dem Weg hinaus fast einen der Anwärter um.

Pass doch bitte auf! rief ihm dieser noch hinterher doch Vilburn rief nur ein schnelles Entschuldigung über seine Schulter und machte sich dann schnurstraks auf den Weg in die Bibilothek.

Dort angekommen bremste er ab und ging langsam quer durch die Bibilothek auf den Magier zu.
Verzeit Meister Yori, aber ich wolte euch fragen ob wir jetzt mit dem Unterricht beginnen könnten. Ich habe auch die Lichtrune mitgebrcht die ihr mehr gegeben habt. erholte die Lichtrune auf seiner Tasche und fuhr nocheinmal hastig mit dem Ärmel rüber um sie zu putzen, ehe er sie dem Wassermagier entgenstreckte und auf eine Reaktion wartete.
08.02.2004, 17:29 #114
Yori
Beiträge: 657

Erstaunt klappte Yori den Einband des schweren Wälzers vor sich zu und warf einen Blick auf Vilburn und die ihm entgegenragende Rune. Er war total in die Texte und Geschichten des Buchs vertieft gewesen, so dass er jegliches Gefühl für Zeit verloren hatte, ein kurzer Blick zur Bibliothekstüre und er erkannte dass die Sonne schon untergegangen war. Also nickte er nur kurz und wandte sich endgültig seinem Schüler zu.

"Einverstanden, lass uns anfangen! Aber halte nicht mir diese Rune entgegen, sie ist ein Geschenk des Klosters an dich und es liegt an dir sie zu bewahren! Nur durch diese magischen Steine können wir unsere Kräfte bündeln und die hohe Kunst der Magie wirken. Folge mir nun nach draussen."

Mit einer behutsamen Geste schloß Yori Vilburns Finger und hieß ihm zur Türe zu gehen. Eilig öffnete der Adept diese und schon standen beide in dem linken Säulengang des Kloster. Wie gestern wurde der Hof nur von wenigen Fackeln matt erhellt und es war nicht leicht bis zum anderen Säulengang zu schauen. Das Fackellicht traf auf die massiven Säulen und warf es einen langen Schatten, der dann über den gesamten Hof lief und in dem nervösen nervösen Fackellicht hin und her tanzte.
Während Yori mit Vilburn durch den Gang schlenderte erklärte er ihm wie sich die Macht der Runen nutzen ließ.

"Es ist Adanos der uns beiden diese Macht verleiht. Durch ihn wirst du fähig sein die Lichtrune zu aktivieren und den Zauber zu wirken. Beim erstenmal solltest du dich nur auf dich und deine Gedanken konzentrieren. Schließe dazu deine Augen, lösche jeglichen Gedanken an etwas anderes aus und versuche in dir nach der Macht Adanos zu suchen. Jeder Mensch besitzt einen kleinen Funken davon, bei manchen ist er schwächer bei manchen stärker ausgeprägt. Durch den Glauben an Adanos wird dieser Funken zu einem Strom magischer Energie der dich durchfließt. Vielleicht wird es dir am Anfang schwer fallen diesen Funken zu finden, doch konzentriere dich auf deinen Glauben und bete zu Adanos, er wird dir dabei helfen..."

Gleichzeitig mit diesen Worten waren die beiden in der Mitte des Hofes angekommen wo Yori stehen blieb. Er drehte sich Vilburn um und nickte ihm verständnisvoll zu, der Arme schien etwas unschlüssig zu sein. Doch Yori vertraute auf die Macht Adanos und den Glauben seines Schülers und beobachtete Vilburn...
08.02.2004, 17:51 #115
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn stand da und sah den Magier mit großen AUgen an. Erst wartete er und ließ die Worte des Magiers nocheinmal durch seinen Kopf gehen. Es klang äüßerst kompliziert was der Yori ihm da gesagt hatte doch dann wandte er seinen Blick von dem des Magiers ab und blickte auf die Rune in seiner Hand er umschloß sie fest und schloß seine Augen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Doch shcon dies war die erste Hürde, denn der Gedanke des Versagens war besondeers schwer zu vertreiben. Als er dies geschafft hatte zwang er Zelle seines Hirns an die Macht Adanos zu denken und den Zauber zum wirken zu bringen. Einige Minuten verweilte er so, doch es passierte nichts. Seine Hand schloß sich noch fester um die Rune, sodass die scharfen Kanten ihm ins Fleisch seiner Hand schnitt. Doch dann almählich spürte er etwas als er so fest wie noch nie zuvor an Adanos dachte spürte er eine schwache, warme Welle durch seinen Körper laufen ein Licht durchdrang seine Augenlieder. Begeistert öffnete er die Augen um sich nach seinem Zauber umzusehen, doch er sah nichts. Enttäsucht sah er dass nur einer der anderen Adepten eine weitere Fackel in der Nähe von Vilburn und Yori angezündet hatte. Frustrierd blickte er den Magier an und als er in dessen Gesciht sah bekam er dass unwiederstehlich Gefühl es sofort noch einmal zu versuchen. Erneut umklammerte er fest die Rune und räumte den Gedanken der Enttäuschung von eben aus seinem Kopf und dachte wieder fest an Adanos. Er stand da und lenkte erneut all seine Kraft auf den Gott Adanos und nach schier endlos langen Minuten spürte er wieder die warme Welle um sich herum. Doch als er sich freute schien die Welle wieder schwächer zu werden, NEIN sagte seine Stimme in seinem Kopf und er versuchte mit aller Kraft das warme Gefühl zu verstärken. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt und dann...
Plötzlich spürte er wie das warme Gefühl sich auf seinen ganzen Körper ausweitete und bis in seine Fingerspitzen schoß und wieder drang Licht durch seine Augenlieder und das Gefühl der Wärme verlies ihn langsam. Stille. Erst wagte er es nich nach oben zusehen doch dann rang er sich durch die Augen zu öffnen und blickte sich um.Der bden um ihn herrum war schwach erleutet. Er sah wie Yori nach oben blickte, über seinen Kopf. Gebannt folgte er dem Blick seines Lehrers. Vilburn erstarrte. Über seinem Kopf schwebte eine Lichtkugel die schwächlich leutete. Doch sie leutete nich lang den schon kurz darauf erlosch sie und die Umgebung wurde nur noch von den Fackeln erhellt.
Hab ihr es gesehen Meister. Ich hab geschafft sagte er begeistert zu Yori.
08.02.2004, 18:32 #116
Yori
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Schwach entsendete die Lichtkugel ihr bläuliches Licht und hüllt die nahe Umgebung in einen lila leuchtenden Schleier. Jedoch dauerte dieser Moment nicht allzu lange an, kurz darauf zerfiel die Kugel wieder und in tausend kleinen Funken regnete sie zu Boden. Doch der Adept war völlig aus dem Häuschen und strahlte Yori an wie ...
wie ...
...halt wie ein Adept der soeben seinen ersten Zauberspruch gewirkt hatte. Zufrieden grinste Yori und klopfte ihm auf die Schulter.

"Das hast du fürs erstemal schon wirklich gut gemacht! Auch wenn deine Lichtkugel nicht die hellste und größte war, so war sie doch ein vollendeter Zauber denn du nicht schlecht ausgeführt habt. Doch es gibt noch ein paar Sachen die du beachten musst.
Die Magie ist keine Sache von körperlicher Anstrengung und sie lässt sich auch nicht von dem menschlichen Verstand in gewünschte Bahnen zwingen. Du musst sie wie einen Freund behandeln, schon fast wie ein Haustier hüten, welches dir zum Aufpassen anvertraut wurde. Es bedarf keiner großen Anstregung Magie zu wirken, versuche die Rune locker in die Hand zu nehmen und fokusiere dann deine magischen Kräfte."


Yori wusste dass Theorie schön und gut war, doch in einer Ausbildung war Praxis genauso wichtig und deshalb beschloß er sich den Lichtzauber selber auszuführen. Er griff in die rechte Tasche seiner Robe und zückte seine Lichtrune. In diese Tasche befanden sich mehrere Runen, doch er wusste genau welche er zu holen hatte, Adanos zeigte es ihm nämlich. Wenn er die Wassermagie wirkt um sie seinen Schülern zu demonstrieren handelte er immer besonders langsam und ausdrucksstark damit ihn diese besser beobachten konnten. Also schloß auch er seine Augen und hielt die Rune etwas vor sich. Sein Atem wurde ruhig, seine Gedanken drehten sich nur noch um den Kreis Rune, Yori und Adanos. Er konnte spüren wie die Macht Adanos wie eine Welle in ihm hin und her floß, sie befand sich überall in der Luft um ihn, in dem Boden unter ihm, ja selbst in den kalten Steinen des Klosters. Und er vermochte es sie zu lenken und mit einem kurzen Gedanken schickte er sie über seinen Arm in die Rune. Seine magischen Energien flossen durch seine Adern, durchdrangen ohne Widerstand sein Fleisch, seine Haut und sammelte sich im Inneren des schwarzen Steines.
Langsam begann er zu schimmern, die Runenzeichen die mit weißer Schrift auf der Rune ragten fingen an hell aufzustrahlen und mit jeder Sekunde verstärkte sich dieser Zustand. Kleine Lichtfunken stiegen aus dem Stein auf und wirbelten wie ein nervöser Schwarm Glühwürmchen über der Rune umher. Vorsichtig öffnete Yori wieder seine Augen die hell leuchteten und zufrieden besah er das Schauspiel in seiner Hand. Schließlich fügte er die Lichtfunken in einen Strudel aus Licht zusammen und formt daraus eine mächtige Lichtkugel. Immer mehr Lichter stoben aus der Rune, drangen in die schon vorhandene Rune und liessen sie immer größer werden bis Yori sie für groß genug erachtete und sie über seinen Kopf hob. Gehorsam nahm sie dort ihren Platz ein und blieb dort auch als er seine Hand wieder senkte.
Die Lichtkugel strahle in einem hellen bläulich weißen Licht und erhellte fast den gesamten Hof. Eine Gruppe von Adepts, die gerade im rechten Säulengang vorbei spazierte, blieb erstaunt stehen, beobachteten das Spektakel und unterhielten sich mit gedämpfter Stimme.

"Siehst du Vilburn, bei diesen Zauber kommt man mit Ruhe und Gelassenheit weiter als mit Anstregung. Versuche es nun nochmal, ich bin mir sicher dass du es diesesmal viel besser hinkriegen wirst!"

Mit diesen Worten und einem kurzen Blick nach oben, ließ er die Lichtkugel schrumpfen bis sie nur noch in leichtes Schimmern war und vom kühlen Frühlingswind hinfort geweht wurde.
08.02.2004, 18:37 #117
Cain
Beiträge: 3.358

Ich werde euch unterrichten. die Magie Adanos ist jedem gestattet zu lernen, der fest an dessen Glauben hängt. sagte Cain und lächelte sampft. Auch ich habe dies erfahren. Mit der Magie Innos´ lag es mir nicht besonders. Das Lernen ging schleppend voran und ich konnte die Zauber nie richtig.
Er sah zum Feuer hin und dann wieder zu Vereesa.
Doch in diesem Moment hörte er das Flattern von Flügeln und etwas zwickte ihm ins Ohr. Fast schon reflexartig ging seine Hand nach hinten und er streichelte Baal unterm Schnabel.
Mein treuer Begleiter. Ich habe dich lange nichtmehr gesehen, ich hoffe du hast mich nicht zu sehr vermisst? wieder kniff ihm Baal leicht ins Ohr und Cain musste lächeln.
Vereesa, dies ist mein treuer Begleiter.. ich habe ihn kennengelernt, als ich Feuermagier hier war und er hat mich nie verlassen. Baal ist sein Name und er ist Steinadler.
Seine Federn liefen vom braunen bis fast ins rote über und er hatte einen schönen, gelben Schnabel.
Seine Klauen konnten ihre Beute im Nu zerreißen und wegtragen zu einem sicheren Ort.
Doch dann wandte sich Cain wieder an Vereesa und bat sie sich zu erheben. Beide stellten sich in die Gemächer vom Wassermagus und mit einer leichten handbewegung gingen die Kerzen rundherum aus. Es wurde dunkler und nurnoch der Kamin gab etwas Feuer und noch die Wärme, die dieser Raum brauchte.
Ich werde dir den ersten Zauber und einen der Wichtigsten der ersten Stufe der Adanosmagie beibringen.
Er hob seine Hand und er schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete glühten sie kurz bläulich auf und in seiner Hand erschien eine kleine, hell Leuchtende Kugel, die immer größer wurde, bis sie die Größe einer Faust hatte.
Dieser Zauber nennt sich Licht und ist der einfachste. Sammle deine Energie in deinem Körper, die dir von Adanos geschenkt wurde und bündel sie in deiner Hand. Dann lasse sie zu einer leuchtenden Kugel werden und lasse sie... er hob die Hand und die Kugel schwebte über seinen Kopf, wo sie blieb ...über deinen Kopf schweben. Dieser Zauber wird dir sehr hilfreich sein. Offensiv und Defensivzauber wirst du später erlernen.
Dann stellte er sich an die Seite und ließ Vereesa platz zum Üben. Er schnippte einmal mit den Fingern und mit einem leisen Plop verschwand die Kugel über seinem Kopf und es wurde wieder dunkel im Zimmer.
08.02.2004, 18:46 #118
Vilburn
Beiträge: 381

Noch immer beeindruck von der Magie seines Meister lies er seine Rune wieder in seine Tasche sinken und danke Yori für den unterricht. Danach drehte er sich rasch um und eilte zurück in sein Zimmeer um noch eifrig weiter zu üben, doch enttäuscht stellte er fest, dass bereits einige seiner Mitbewohner bereits schlafen gegangen waren und er wollte sie nicht wecken. Doch er überlegte kurz und ging wieder hinaus und wandte sich zur Kellertreppe er ging hinunter und wandte seine Schritte zum Übungsraum. Er drückte die Tür auf und sah sich um. Niemand war da. Ausgezeichnet dachte Vilburn und schloß die Tür es war stockdunkel. Erneut konzentrierte er sich und umklammerte die Rune in seiner Hand. Wieder vergingen einige Minuten bis er das anbannen einer Welle aus Wärme. Mit einem leisen Sirren stieg erneut eine Kugel aus gleißendem licht aus der Rune hervor und blieb an der Deck schweben. Vilburn hatte den Eindruck das sie deutlcih heller war als vorhin und betrachtete sie Glücklich. Doch auch diese Lichtkugel hielt nich lange und zerbarst schon wenig später in tausende kleiner Funken. Zufrieden verlie sVilburn den Trainingsraum wieder und ging in sein Zimmer. Erschöpfft legte er die Rune unter sein Kopfkissen und ließ sich ins Bett fallen und bevor er an etwas denken konte schlief er ein.
08.02.2004, 19:04 #119
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Pedro hob müde sein rechtes Augenlid einen Spalt breit, als ein schnell lauter werdendes elektrisches Knistern vor ihm ertönte. Eine blaue Lichtkugel erschien frei schwebend über den Pflastersteinen des kleinen Klostervorplatzes, formlos, herumwabernd und irgendwie nicht von dieser Welt. Winzige Blitze schossen durch die Luft, verbanden sich, begannen, Muster zu bilden. Ein seltsames Spektakel...
Doch keines, was Pedro in irgend einer weise begeistern konnte. Genervt verdrehte er die Augen, kaum wollte er einmal schlafen, da kam irgend so ein Typ auf die Idee, sich unbedingt zum Kloster teleportieren zu müssen. Es war immer das selbe...
Der Novize nahm seufzend seinen Kampfstab zur Hand und machte eine Miene wie sieben Tage Regenwetter, um die Ankömmlinge Codexgetreu zu begrüßen.
Inzwischen hatten die Blitze eine fast menschliche Form in die Umwelt gezaubert, und im nächsten Augenblick machte es >Plopp<, und eine junge Frau stand auf dem Pflaster, dann machte es ein paar Sekunden später noch einmal >Plopp<, und ein Magier mit voller Kampfausrüstung stand hinter ihr. Aylana und Inquisitor Dorrien.
Letzterer nickte Pedro kurz zu, der respektvoll seinen Kopf senkte und sich beeilte, den beiden Ankömmlingen die Klosterpforte zu öffnen.
„Nun denn... willkommen zu Hause.“, murmelte Dorrien seiner Begleiterin zu und grinste ein wenig, bevor er ihr Hand nahm und ins Kloster führte, während hinter ihnen die Pforte knarrend wieder ins Schloss fiel. Im Kloster selbst schien alles wie immer – die Novizen beteten oder arbeiteten unter den strengen Blicken der Magier, die Schafe weideten das erste spärliche Grün ab, ein paar Vögel vögelten in den Ästen der Bäume und Innos’ im Untergehen begriffene Sonne schien auf die ganze Szene herab.
Dorrien musterte kurz die junge Frau an seiner Seite.
„Du sieht erschöpft aus...“, stellte er trocken fest. „Vielleicht solltest du ein wenig schlafen.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er Aylana hinter sich her und stieg die Treppe zum Obergeschoss herauf, in dem die Magierzimmer – und somit auch sein eigenes – lagen. Dieses hatten die beiden dann auch schnell erreicht...
Dorriens Zimmer war weniger protzig ausgestattet als die Räume vieler anderer Magier, der Luxus war hier eher praktischer denn kitschiger Natur. Unter dem zwar einzigen, dafür aber recht großen Fenster des Raumes stand ein massiver Schreibtisch mit allerhand Unterlagen (und auch aus Langeweile angefertigten Kritzeleien ‚künstlerischer’ Natur), ein kleiner Alchemietisch, der wohl nicht oft benutzt wurde, hatte daneben seinen Platz. In einem langen Regal an der Wand reihten sich einige Bücher aneinander, in den unteren Regalreihen hatten etliche Flaschen mit verschiedensten, meist alkoholischen Getränken ihren Platz. In eisernen Halterungen befestigte Fackeln sahen zwar nicht allzu toll aus, konnten aber schnell entzündet werden und den Raum besser erhellen, als irgendwelche protzigen Kronleuchter es vermocht hätten.
Eine weitere Ecke des Zimmers wurde von einem Kamin, der auch als Herd genutzt werden konnte, mit einem einfachen, aber bequemen Sessel davor, eingenommen, und Zimmerecke Nummer vier wurde von einem großen, weichen Bett (welches allerdings nicht besonders ordentlich gemacht war, Dorrien schien nicht unbedingt der geborene Hausmann zu sein) beansprucht.
„Tja...“, wandte sich der Inquisitor an seine Begleiterin, während er die Tür schloss, „Mein bescheidenes Heim im Kloster.“
Er zwinkerte ihr leicht grinsend zu und machte sich dann daran, sich seiner Waffen und der schweren Rüstung zu entledigen. Es wurde wirklich Zeit, dass er mal wieder mit etwas bequemerem als lauter Metall am Körper herumlief.
Oder...
Sein Blick wanderte zu Aylana...
Oder auch mit garnix...
08.02.2004, 19:14 #120
Vereesa
Beiträge: 85

Lächelnd betrachtete Vereesa eine Weile den Adler, welcher wohl der Begleiter des Magiers zu sein schien.
„Wie hast du Baal den kennengelernt? Also… ich meine wo hast du ihn gefunden, oder was auch immer?“
Während die Adeptin auf die Antwort Wartete nahm sie dankend die Rune des Lichts entgegen. Unschlüssig Betrachtete sie das gute Stück, einige male wanderte es von einer Hand zur anderen, bis es schließlich in ihren Linken blieb.
„Klingt ja ziemlich einfach… sieht sogar so aus… na dann wird ich mal mein Glück versuchen.“
Sie lächelte Cain entgegen, fragte sich einen momentlang wie er wohl so schnell die Kerzen ausgemacht hatte, umklammerte dann jedoch mit einer Hand die Runde, während die andere ruhig vor ihr ruhte.
Tief atmete die Adeptin ein, bevor sich ihre Augen schlossen und sie begann sich zu Konzentrieren.
Langsam aber stetig wuchs ein Gefühl von Wärme in ihrem Körper, es war als ob eine unbekannte Macht durch ihren Körper strömte. Vorsichtig öffnete sie die augen, blieb jedoch Konzentriert. Ihr Blick wart auf Cain und bewegte sich nicht, auch bekam Vereesa nicht wirklich mit was sie eigentlich sah. Das Gefühl wurde immer Stärker, schließlich fühlte Vereesa etwas in ihrer Freien Hand, ein kurzer Blick verriet ihre, das dort jedoch nichts war. Immer mehr Konzentrierte sich die junge Adeptin und immer Stärker wurde dieses Seltsame Gefühl in ihre Körper. Plötzlich geschah etwas seltsames, ein unglaubliches Gefühl durchströmte ihren Körper. Irgendwie verlor sie die Kontrolle über ihren Körper. Zärtlich leuchteten Ihre Augen Blau auf, eine ungeahnte Macht hatte sich den Weg durch ihren unbefleckten Körper gebahnt und wollte aus ihr herausbrechen. Wenig Später explodierte der Raum geradezu vor Licht. Vor lauter Schreck Flog Vereesa dabei in den Sessel zurück und hielt sich die kleinen Hände vor die Augen. Jedoch verschwand das Licht genauso schnell wie es auch gekommen war. Immernoch ruhte die Rune in der hand der Adeptin, doch langsam verloren ihre Augen den Bläulichen Schimmer und auch das seltsame Gefühl wich dem normalen Zustand ihres Körpers. Der Raum war wieder genauso Dunkel wie zuvor, doch nun lag Stille darin.
Fragen suchten ihre Blicke die des Wassermagier.
„WoW… was war das denn? Hab ich was Falsch gemacht?“
Etwas verwirrt schaute Vereesa die Rune in ihrer hand an, es war ein wirklich wunderschönes Gefühl gewesen, wenn auch sehr Fremd und sehr Stark, aber dennoch schien es ihr irgendwie vertraut, war dies die macht Adanos`?
08.02.2004, 20:16 #121
Cain
Beiträge: 3.358

Dies war die Macht Adanos.. jedoch in unkontrollierter Art. Du musst Herr über diese Macht sein und nicht die Macht über dich. sagte Cain und reichte ihr die Hand um ihr auf die Beine zu helfen.
Sie ist mächtig ja.. aber nicht unkontrollierbar.
Cain konzentrierte sich kurz und wieder wurden seine Finger wässrig und durchsichtig. Sein ganzer linker Arm war nun aus Wasser und Cain nahm seinen Dolch und stach damit in den Wässrigen Arm.
Dann zog er es wieder hinaus und steckte den nassen Dolch weg.
Seine hand wurde wieder normal und es war kein Anzeichen einer Wunde zu sehen. Dies ist einer der mächtigsten zauber der Wassermagier. Du solltest weiterversuchen mit der Macht Adanos klar zu kommen und du wirst dafür beloht durch mächtigere Zauber.
Cain sah ihr wieder in die Augen und starrte ein paar Sekunden nur in ihre Richtung. Sie hatte etwas magisches an sich... hatte der Wassermagus sich verliebt?
Er wusste es nicht aber es war ein schönes Gefühl und so nahm er sich vor, sie um so besser und genauer zu unterrichten. Aus ihr sollte mal eine fähige Wassermagierin werden.
08.02.2004, 20:26 #122
Aylana
Beiträge: 243

Dorrien hatte recht, Aylana fühlte sich tatsächlich etwas müde. Trotzdem war es mal schön das Innere dieses Kloster zu sehn. Neugierig betrachtete sie alles an dem die beiden vorbeikamen, wobei ihr Pedro nicht sonderlich Sympathisch war, aber man konnte schließlich nicht alle Mögen. Nachdem die beiden dann Dorriens Zimmer erreicht hatten, setzte sie sich auf das Weiche bett… oh gott war es schön ein so weiches Bett unter sich zu fühlen.
Nachdem das Bett nun eingessesen war, schaute Aylana Dorrien Neugierig zu wie dieser sich seine Rüstung entledigte. Sie wusste ja das man(n) gut aussehen konnte… aber so gut? Langsam glitt die Metallene Kleidung zu Boden, gefolgt von einem Mantel, um schließlich nur noch ein Stoffhemd und Hose übrig zu lassen. Vorsichtig erhob sich Aylana von dem bett und tat es ihm gleich. Ihre Rüstung glitt auf den Boden, ihr Umhang folgte. Schließlich war nur noch ein kurzes seidenkleid über ihrem Zarten Körper. Gott sei dank war es in dem Zimmer sehr warm, sodass es trotz der dürftigen bekleidung angenehm war.
Vorsichtig wagte Aylana noch einen Schritt, nur noch wenige zentimeter waren nun zwischen ihnen. Zärtlich streckte sie ihren arm aus und streichelte über seinen vom Stoff bedeckten Körper, über den bauch, bis zu Brust weiter über den hals und blieb schließlich auf seiner Wange stehn. Sanft drückte sie ihren Körper gegen seinen. Kurze Zeit schauten sich beide stumm in die Augen, bis die Stille unterbrochen wurde.

„Ich Liebe dich…“
Aylana lächelte einen moment, bevor sich ihre Lippen berührten und es zu einem Leidenschaftlichen Kuss kam. Ihre Hand streichelte sanft über seinen Nacken, drückte ihn dabei zärtlich gegen sie, während die andere auf seinem Bauch, zwischen ihnen, ruhte.
Noch nie war Aylana so sehr verliebt… falls sie dies überhaupt schon jemals war. Das Gefühl war wunderschön, es kribbelt ein wenig in ihrem bauch und durchströmte auch den Rest ihres Körpers.
08.02.2004, 20:49 #123
Vereesa
Beiträge: 85

Vereesa war nicht schlecht erstaunt, zu so etwas war Magie als im Stande. Sie hatte wirklich schon viel gesehen, aber die Zauber war ihr bisher Fremd gewesen.
„Ja aber, wie Kontrolliere ich die Magie? Mehr Konzentration? Vertrauen? Ich möchte auch die Magie so gut ausüben können wie du…“
Sie lächelte ein wenig und blickte Cain weiterhin in die Augen, doch wie er sie ansah, gefiel ihr irgendwie, es war anders als anfangs und aus irgendeinem Grund verursachte dies ein sanftes Kribbeln in ihrer Bauch Gegend.
„Ich muss die macht Kontrollieren… nicht sie mich…“
Vereesa brabbelte die Worte ein Paar mal vor sich hin, bevor sie ein weiteres Mal aufstand und die Rune sanft umklammerte. Wieder machte sich dieses Merkwürdige Gefühl in ihr Breit, Wärme breitete sich aus, es war als spürte sie die Magie durch ihren Körper Fließen. Wieder begannen ihre Augen überaus Blau aufzuleuchten. Dann geschah es wieder, ein unglaublicher Magiestrom schoss durch ihren Körper, diesesmal jedoch Konzentrierte sich Vereesa voll und ganz auf ihre Handfläche, sie spürte wie die Kraft ihr gehorchte. Mit einem Zärtlich Kribbeln erblickte ein Licht auf ihrer Handoberfläche das Antlitz der Welt. Es war wundervoll und beinahe wie ein Wunder, gebannt starrte Vereesa auf die kleine leuchtende Kugel über ihrer Handfläche. Vorsichtig wanderte das Licht nach oben, schließlich blieb es über ihrem Kopf stehen, wurde ein wenig heller und verblasste dann langsam.
Vereesa blickte zu Cain und hatte in breites Grinsen im Gesicht.
„Das ist wirklich… wirklich… WoW war das toll…“
Sie grinste über das ganze Gesicht, vor lauter Freude, umschlangen ihre Arme schließlich die des Magiers, wobei Vereesa sich nicht sicher war, das es nur an der Freude lag. Nach kurzer Zeit löste sich ihre Umarmung und die Adeptin liess sich auf den Sessel sinken.
„Tut mir leid… ich war wohl etwas zu erfreut.“
Sie lächelte sanft und wurde ein klein wenig rot, das war ihr nun wirklich ein klein wenig peinlich.
„Nur… jetzt muss ich es nur noch schaffen das Leuchten zu erhalten, denn wenn es immer so schnell ausgeht wird es mir wohl kaum behilflich sein.“
Der Satz war so schnell herausgesprudelt das sie es kaum selbst mitbekommen hatte. Schnell wandte sie den Blick weg von Cain, auf die Rune. Jedoch nicht lange und er bewegte sich wieder in die Richtung des Magiers. Das war alles sehr Seltsam…
08.02.2004, 21:02 #124
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Er war tot.
Das stand fest.
Bei der Suche nach seinen ehemaligen Kameraden gefallen... oder etwas derartiges. Wie es passiert war, nun, das konnte Dorrien nicht sagen. Nur eines stand fest – solche Wesen, wie er da gerade in den Armen hielt, gab es höchstens im Paradies...
Trotzdem, irgend etwas in ihm beharrte darauf, dass er noch am Leben war, auch wenn seine Vernunft die ganze Zeit das Gegenteil behauptete. Jetzt fragte sich natürlich, ob er seiner Vernunft in so einer Lage noch vertrauen konnte – er hatte spätestens während der letzten und härtesten Phase seiner Ausbildung zum Hexenjäger, in der er als Akolyth den Inquisitor Tannenberg begleitet und unterstützt hatte, gelernt, dass die Vernunft genarrt werden konnte. Genauso wusste er jedoch auch, dass man auch die innersten Gefühle und das Unterbewusstsein, welches behauptete, dass er noch lebe, getäuscht werden konnten.
Und so gab es letztendlich nichts, worauf er sich überhaupt noch verlassen konnte...
Also zog Dorrien die einzige Konsequenz, die ihm noch logisch erschien – er beschloss, dass es völlig nebensächlich sei, ob er nun lebte oder nicht.
Hauptsache, er träumte nicht gerade...

So zogen also des Inquisitors Gedanken recht seltsame Bahnen, und nichts schien ihm sicher, außer Aylana. Zärtlich drückte er sie an sich, küsste sie, spürte ihren zarten, fast schon zerbrechlich erscheinenden Körper unter dem dünnen Seidenkleid. Wenn das kein eindeutiger Beweis für die Existenz Innos’ war... dann würde er sich ab sofort Karl – Heinz – Otto nennen.
„Ich liebe dich auch... meine... Liebste...“, antwortete er auf ihre Worte und küsste sie sanft auf die Stirn, dann auf die weichen Lippen, streichelte mit der Hand zärtlich über ihr langes, seidiges Haar. Sie war so wunderschön...
08.02.2004, 21:04 #125
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas kam total durchnässt am Klostertor an und wunderte sich warum keine wachen dort standen.
,,Egal, bei dem Wetter würd ich auch nicht gern draussen rumstehn...Stört mich wenigstens niemand." und so nahm Kalle eines der Plakate und nagelte es an die Klostertür in der Hoffnung, das doch jemand es sehen würde. Als er fertig war prangte ein dickes
an der Klostertür und Kalle machte sich wieder auf den Weg nach Khorinis um den Karren mit den Sachen abzuholen die er und Legolas brauchten.
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