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Das Kloster der heiligen Allianz # 1
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06.04.2004, 18:41 #351
Lord Vulgar
Beiträge: 119

Geduckt marschierte Vulgar den Weg hinauf zum Kloster entlang.
Das "Verdammt, versperrt das Tor!" des wachabenden Novizen ignorierte er und trat ein, das verbindete er gekonnt mit einem Freiflug gen Boden.
"Willi, jetzt sind wir wieder zu Hause" sagte Vulgar langsam zu dem Besen den er in der Hand hielt nachdem er sich aufgerappelt hatte.
"Was soll das heißen du willst hier nicht hin? Ich mag Putzen doch auch nicht! Heule ich deswegen rum?"
Vulgar stutzte.
"Wie ja? Ich heule nicht rum! Ich bin ein Mann......ehrlich!!"
Er begann zu laufen ohne hinzufallen.
"Du bist selber blöd Willi, ja du hast auch kümmerliche Arme!"
Natürlich ließ Vulgar in seiner bahnbrechenden Logik aussen vor das Willi der Besen keine Arme hatte.
Mal unter uns, das er mit einem Besen redet sagt ja wohl alles, oder?

"Wo ist eigentlich Rhazed, mein Falke? Is ja euch egal, der ist eh nicht so gesprächig wie du. ......dafür singt er besser!
Wehe du singst jetzt, ich verbrenn dich. Das ist dann ein heißer Song! Hast du verstanden? Ein heißer Song..haha...ok du hast es nicht verstanden!"
Vulgar schüttelte den Kopf, verpasste 3 mal die Tür zur Novizenkammer und marschierte dann Parlans Zimmer, wie sollte er auch 2 Zimmer unterscheiden können? Vulgar war auch nur ein Gnom..ähh..Mensch.
"Die haben aber echt aufgestockt hier während ich weg war, immerhin sind die Bilder von nackten Frauen noch hier..aber...."
Er würgte ".....was haben Bilder von nackten Männern hier zu suchen?"
Erschrocken nahm er wahr dass das hier garnicht die Novizenkammer war und die Männer auf den Bildrn allesamt eine größere Männlichkeit hatten als er und müde schlief er letztendlich mit Alptraümen in der richtigen Novizenkammer ein. War ja egal wie dreckig er war, er musste die Kammer ohnehin wieder sauber machen. So ein Dreck!
06.04.2004, 21:21 #352
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kalle war ganz und garnicht nach ruhe und schlafen zumute...
Kalle wollte trainieren...aber im Kloster kam er sich mit seinen X förmig auf dem Rücken festgeschnallten Schwertern schon ein wenig fehl am platze vor und so setzte sich der Schmied der Lees vor das Tor des Klosters.
Auf einem kleinen Mauervorsprung fand er es recht angenehm und liess sich im blassen Mondlich die nächtliche Brise um die Nase wehen.
Der Duft der Freiheit roch ein wenig süß...das konnte allerdings auch aus der klosterküche kommen aber darum machte Kalle sich weniger gedanken als um die Personen die er heute auf dem Hof gesehen hatte...die eine junge dame hatte verdächtige ähnlichkeit mit seiner alten Freundin Balbero gehabt...aber das war unmöglich...sein Dorf war abgebrannt...
Langsam hohlte die Vergangenheit Kalle wieder im gedanken ein und er stand dort auf dem Vorsprung und starrte einfach nur emotionslos auf den See...
06.04.2004, 21:54 #353
Scatty
Beiträge: 1.335

Aufgeregt hoppelte der Hüter umher. Meine Jüte, soviel alte, verknasterte Kerle hatte er ja noch nie gesehen? Unter kindlichem Kichern, und der munteren Ermunterung Himbeers, stupste er die hochkonzentrierten, und um jeden Preis ihre Identität also stolze, ehrenhafte, zu respektierende Magier wollenden Typen in die Seite. Beim Schläfer, war das köstlich! Irrgläubige liessen sich doch immer am meisten aus dem Konzept bringen, vor allem wenn sie so starr waren. Der Letzte, den er gerade gepiekst hatte, hatte ihm wiedereinmal "Innos wird dich strafen, Heide!" hintergespuckt, als er eine tolle Trainingsmöglichkeit auftat: den Torbogen der Kathedrale.

Hoch genug um Klimmzüge zu machen, und stabil genug, um sich in Handstandposition nach oben und unten zu drücken. Perfekt also! Nichteinmal eine Leiter oder einen Allzwecknovizen(c) musste er rufen, um hinaufzukommen, die linke Seite der Kathedralenmauer war über und über mit Efeu bedeckt. "Na, Himbeer? Das ist doch was!" Händereiben und schallendes Gelächter entfuhren dem Sumpfler, während ihn alle Klosterlinge verwirrt anstarrten. Zum Glück konnte er deren entsetzte Augen nicht sehen, als er sich anschickte, die Klostermauern zu erklettern. Als er dann oben, wacklig und etwas unsicher, auf dem Torbogen stand, riefen die Leute zu ihm hinauf. Natürlich konnte er sie verstehen, aber irgendetwas in Scatty´s Hirn hatte wieder einmal "Tilt" gemacht, und so winkte er nur zurück, bevor er in den Handstand ging. Die Schreie, die Scatty nicht als "Bei Innos, bist du irre? Willst du unser Kloster entweihen?" oder "Junge, ich brat dir gleich einen Feuerball auf den Pelz, dann gibts Grilled Sumpfler, Klosterart, wenn du nicht SOFORT da runterkommst!" identifizieren konnte, hallten weiter, während er fröhlich herumpfiff.
07.04.2004, 00:27 #354
Ormus
Beiträge: 1.028

Der weg war nicht allzu weit und so erreichte Ormus noch vor der tiefen, dunklen Nacht das Kloster. Ormus glaubte es kleiner in Erinnerung zu haben aber das war jetzt nicht wichtig denn er suchte nach einem Magier des Wassers. Viel mehr als das sie zu dem Gott Adanos beten wusste Ormus nicht aber ihn interessierte nun doch mehr.
Im Innenhof standen ein paar in seltsamen Gewändern gekleidete Leute die Ormus zu keinem zuordnen konnte. Nach wenigen Minuten erblickte Ormus endlich einen dieser Magier des Wassers. Sein Herz raste förmlich und dann sprach er den Magier an.
"hallo werter Magier ich habe ein Rätsel bekommen doch nun Wunder ich mich warum es an mich war. könnt ihr mich mit euren Worten erleuchten?"
07.04.2004, 00:42 #355
Magier Adanos
Beiträge: 51

M. war nun schon seit einiger Zeit im Kloster. Saturas hatte ihn hierher geschickt, um von hier aus neue Mitglieder für den Ring anzuwerben. Und so war er ständig damit beschäftigt, die Menschen zu beobachten. Wenn er jemanden fand, den er als geeignet sah, so ließ er ihnen ein Rätsel zukommen und zog sich wieder ins Kloster zurück, darauf wartend, dass man ihn hier aufsuchte.

Heute Nacht war es wieder einmal soweit. In den letzten Tagen hatte M. einige Rätsel hinterlassen, und nun stand ein junger Novize aus der Bruderschaft des Schläfers vor ihm. Der junge Ormus - so hieß er - mochte zwar nicht an die drei Götter glauben, aber er war ehrgeizig, zuverlässig und ein sehr aktiver Mensch. Sicher war er auch verschwiegen, wenn es darauf ankam.

M. lächelte.

"Willkommen, Ormus, hoher Novize in der Bruderschaft des Schläfers. Du hast das Rätsel also gelöst und bist zu mir gekommen, um zu erfahren, was das alles zu bedeuten hat. Nun gut - ich will dir ein Angebot machen, Ormus. Doch eine Bedingung stelle ich, bevor ich beginne. Du musst darüber schweigen, egal wie du dich entscheidest."

elpede
07.04.2004, 12:27 #356
Leto Atreides
Beiträge: 404

Die Messe war bald vorbei und die Allianzmitglieder verließen langsam die Kirche. Es war keine erleichterte Bewegung, denn jeder hielt die Messe für sehr wichtig, um Unklarheiten in Bezug auf den Glauben zu beseitigen. Pyrokars Worte beflügelten einen jeden. Doch die Arbeiten im Kloster mussten wieder aufgenommen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Kirche war nun leer. Nur ein einzelner Adept des Feuers und der natürlich der Rat waren zurückgeblieben. Pyrokar musste also zwangsläufig seine Aufmerksamkeit auf Leto richten. Doch er blickte ihn lediglich starr an und war nicht gewillt, den Anfang zu machen.
Also muss ich wohl beginnen. "Ehrwürdiger Magier, gestatte mir, dir eine Frage zu stellen."
"Bitte", war PYrokars schlichte Reaktion.
"Warum das hier?" Leto deutete mit einer allumfassenden Geste auf das gesamte Kloster.
"Du willst wissen, warum das Kloster sich verändert hat?"
"So ist es."
"Nun, Innos und Adanos hatten so entschieden, denke ich. Es fielen Ereignisse zu einem Zeitpunkt zusammen, der er es den Göttern ermöglichte, das Kloster zu verändern. Viele Teilgeschehnisse wurden so von den Göttern eingefädelt, dass unser Heim für einen kurzen Zeitraum zwar leer war, aber keine Angriffe befürchten musste. Die Zeit war gerade ausreichend, um diesen wundersamen Umbau zu bewerkstelligen. Niemand hatte gesehen, was und wie es geschah. Nicht einmal der Rat..."
"Pyrokar...", unterbrach ihn Serpentes plötzlich.
"Ja?", fragte der Höchste der Feuermagier auf der Insel.
"Wir haben noch viel zu diskutieren heute."
"Nun gut. Junger Adept, empfange meinen Segen im Namen Innos, deines Herren." Er sprach ein Litanei von Segenswünschen herunter und entließ Leto dann mit einer geflüsterten Verabschiedung. "Frag nicht mehr danach, sondern akzeptiere das Eingreifen unserer Götter als Zeichen ihres Wohlwollens. Und nun geh." Er winkte Leto hinaus.
Der Adept ging und aß erst einmal zu Mittag. Dabei sann er über das eben Gehörte gründlich nach.
07.04.2004, 13:14 #357
Magier Innos
Beiträge: 96

Es war noch spät am Abend, als sich einer der hohen Wassermagier in den Garten begeben wollte, um einen kurzen Spaziergang, alleine und in aller Friedensruhe zu unternehmen. Doch als durch die Türe herausstampfte, wurde er von einem lauten Gepläpper und Gejammer überrascht. Verwirrt blickte er um sich und fand mehrere Novizen und Robenträger einem komisch umherkletternden Sumpfler nachrufen.
Der Magier kannte diese Grünlinge recht gut und überlegte sich rasch, was er gegen diese Plage unternehmen hätte können. Ein breites Grinsen, dann zauberte der Magus einen Eiszauber in seine Hand, zielte genau auf die Beinde des Hüters feuerte das Kältegemisch ab - mit Erfolg.
Die Füße frohren ab und hilfeschreiend fiel der Sumpfler von der Efeuüberdeckten Mauer zu Boden. Der Wassermagier hätte sich einbilden können, dass Scatty auf dem Weg nach unten "Hilfe Himbeer" geschrien hätte, aber da war er sich nicht so ganz sicher. Welcher Spinner ruft heutzutage nach Obst um ihn zu retten.
Wie dem auch sei. Dem Sumpfler hatte er es gezeigt und bis zum Sonnenaufgang würde das Eis auf seinen Füßen sicherlich nicht schmelzen. Zufrieden wanderte er weiter und der Rest der MAgier verschwand in seinen Unterkünften...

Jamal
07.04.2004, 13:23 #358
_Jamal
Beiträge: 2.142

Leicht blinzelnd wachte der ausgeschlafene Einzelgänger auf, als ihm ein heller Sonnenstrahl ins Gesicht fiel. Er streckte seine müden Beine, gähnte noch einmal um die Müdigkeit aus sich heraus zu lassen und wandte seinen Blick zur Seite, wo ihm Syras hübsches Gesicht ins Auge fiel. Sie war noch am schlafen, die Hände gefaltet uner den Kopf gelegt und friedlich wie ein Lamm von der weichen Decke eingehüllt. Zhao erfreute sich eines Lächelns, als er ihr eine Weile zusah. Er streifte ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, legte ihr einen sanften Kuss auf und setzte sich danach auf die Kante des Bettes. Seinen Kopf zu Boden geneigt, überlegte er noch einmal wie er die ganze Sache angehen sollte und einen kurzen Moment später, stand er auf, zog sich an und verließ dasZimmer, nicht aber sich dabei der Novizin noch ein letzte Mal zurück zu wenden.
Nachdem er die zwei ausgeliehenen Bücher aus der Bibliothek zurück gebracht hatte, suchte er Kaligulas und Scatty schnellstmöglich auf. Als ihn sein Weg ins Refektorium führte, gesellte er sich der kleinen Tischrunde zu, bei der seine beiden Begleiter soeben amFrühstück waren. Rasch waren mehrere Bierkrüge vom Banditen leer getrunken, Teller fast schon sauber geleckt und zum Abschluss ein paar schwarze Novizen geraucht worden. Zhao vergnügte sich einzig und allein mit einem Kräutertee und einer Schüssel Salat, dann stand er auf, bat den Sumpfler und seinen zweiten Schüler ihre Sachen zu holen und sich mit ihm vor dem Toreingang zu treffen.
Kurze Zeit später war die Gruppe wieder beisammen und schon waren sie unterwegs in Richtung Stadt, unwissend was sie dort erwraten würde.
07.04.2004, 13:25 #359
Ormus
Beiträge: 1.028

"ich schwöre beim Schläfer ich werde schweigen egal was passieren wird. Der Magier nickte kurz. Ormus erwartete nun die Antwort. Er konnte es kaum abwarten denn die Neugierde war stark in ihm. In den letzten tagen war viel passiert doch was sollte das werden? Warum werde gerade er ausgesucht und das noch von einem Magier Adanos? Nun sollte sich die frage beantworten den der Magier begann zu reden.
07.04.2004, 13:55 #360
Magier Adanos
Beiträge: 51

"Nun gut."

Der Magier lächelte.

"Wir haben dir dieses Rätsel geschickt in der Hoffnung, du würdest dich als würdig erweisen und den Weg hierher zu uns finden. Du hast bewiesen, dass du klug bist. Auch ist uns zu Ohren gekommen, dass du ein sehr engagierter junger Mann bist. Dein Name ist im Sumpf und darüber hinaus nicht unbekannt. So wurden wir auf dich aufmerksam.

Wir, die Magier des Wassers, verehren unseren Gott Adanos, den Bewahrer des göttlichen Gleichgewichts, wie du sicher weisst. Doch ist es ebenso unsere Pflicht, den Bürgern dieses Reiches zur Seite zu stehen - mit Rat und Tat. Wir Magier des Wassers geben Rat, doch gibt es eine kleine Gemeinschaft, die uns hilft, wenn Taten erforderlich sind. Diese Gemeinschaft nennt sich "Der Ring des Wassers". Ihre Mitglieder kommen aus allen Gilden und Schichten. Der Ring ist für uns Wassermagier das, was die Paladine für die Feuermagier sind. Doch im Gegensatz zu den Streitern Innos handelt der Ring im Verborgenen. Niemand weiss, dass es ihn gibt, und niemand weiss, wer ihm angehört. Und doch ist er allgegenwärtig, um die Bürger des Reiches mit seinen Taten vor Gefahren zu schützen.

Du, Ormus, wurdest trotz deiner Zugehörigkeit zur Bruderschaft des Schläfers für würdig und geeignet befunden, dem Ring anzugehören. Du gehst keinerlei Verpflichtungen ein, denn die Mitgliedschaft ist freiwillig, und so kannst du selbst entscheiden, in wie weit du unseren Anweisungen Folge leistest. Auch ist es dir jederzeit möglich, den Ring wieder zu verlassen. Doch eine Sache verlangen wir von dir : Dass du stets Stillschweigen über den Ring und seine Angelegenheiten bewahrst. Von jetzt an, bis deine Seele einkehrt in Beliar´s Reich. Ich frage dich nun, Ormus, hoher Novize der Bruderschaft des Schläfers, bist du gewillt, dich dem Ring anzuschließen und damit ein Bewahrer des Gleichgewichtes zu werden ?"


Der Magier des Wassers sah dem jungen Novizen in die Augen. Dort sah er bereits die Antwort...

elpede
07.04.2004, 14:19 #361
Ormus
Beiträge: 1.028

"Es scheint mir bestimmt zu sein auch den Weg Adanos zu gehen. Und nun werde ich seinem Ruf folgen. Ja ich bin gewillt mich dem Ring anzuschließen. Ich werde mein bestes geben dort zu helfen wo ich kann, doch bedenkt nicht alles steht in meiner Macht. Ich habe noch ein Paar fragen an euch werter Diener Adanos. Wer gehört alles zum Ring? Sind auch andere aus dem Sumpflager dem Ruf Adanos gefolgt? und habt ihr eine Aufgabe für mich? So wartete Ormus die Antwort des Magiers ab. er freute sich sehr den nun gehörte er anscheinend zu einer weiteren Gemeinschaft an. Und so konnte er auch für Ordnung auf Khorinis sorgen und mithelfen das böse zu vertreiben.
07.04.2004, 14:25 #362
Tomarus
Beiträge: 666

Schließlich erreichten die beiden Soldaten die Brücke, die hinauf ins Kloster der Magier führte. Sie liefen hinauf und wurden kurz von den beiden Novizen, die vor der Klosterpforte Wache hielten, aufgehalten.
"Wer seid... Ach, du bist es. Was willst du diesmal hier?"
"Ehm... ich, ich meine wir, ehm... möchten Erleuchtung im Gebet suchen. Was sollten zwei Soldaten auch sonst hier wollen?" log Tomarus schnell, schließlich sollten sie niemandem von den Briefen erzählen.
"Na gut, ihr werdet schon keinen Mist bauen." antwortete der Novize und ließ die beiden ein.
Nun standen Lecram und Tomarus auf dem Platz vor der Kirche und schauten sich, wie auch Tomarus bei seinem ersten Besuch im Kloster, ersteinmal staunend um. Die Architektur faszinierte Tomarus immer wieder auf's Neue. Dann jedoch wandten sie ihren Blick von der Kirche ab und schauten sich nach einam Magier des Wassers um. Vor einem der Schlafsäle sahen sie schließlich einen Mann in einer weiten blauen Robe, und bei ihm stand ein Mann, der aussah wie ein Novize aus dem Sektenlager. Tomarus hatte noch nie mit einem solchen gesprochen, aber da er nichts dagegen hatte, ihn kennen zu lernen, und da sie sonst weit und breit keinen anderen Magier des Kreises des Wassers erblickten, gingen sie auf ihn zu.
Sie wollten eigentlich warten, bis der Novize wieder ging, doch da bemerkten sie, dass auch dieser einen Brief wie den ihren in Händen hielt. Da anscheinend alle Umstehenden eingeweit waren, zögerten sie nicht und kramten ebenfalls ihre Schriftrollen heraus.
"Ich sehe, ihr habt ebenfalls einen solchen Brief?" begann Tomarus. "Vatras schickte uns in das Kloster, zu einem der Wassermagier..."
Tomarus und Lecram zogen ihre Briefe hervor und zeigten sie dem Magier.
07.04.2004, 14:43 #363
Magier Adanos
Beiträge: 51

Der Magier sprach kein Wort. Stattdessen deutete er hinter den Novizen. Zwei weitere Männer waren eingetroffen. Beide gehörten sie zur Garde und hatten von ihm jenen Rätselbrief erhalten, den auch der Novize bekommen hatte.

"Zwei weitere Mitglieder stehen hinter dir, Ormus - sofern sie wollen." Er lächelte.

"Nun, seid willkommen, Tomarus, der Waffenknecht und Lecram, der Rekrut, Angehörige der Garde Innos. Ich nehme an, Vatras hat euch den weg gewiesen. Ihr kommt genau richtig. Ormus, hoher Novize in der Bruderschaft des Schläfers, hat mich aus demselben Grund aufgesucht, aus dem auch ihr ins Kloster gekommen seit. So will ich auch euch erzählen, was dieser Brief zu bedeuten hat.

Wir, die Magier des Wassers, verehren unseren Gott Adanos, den Bewahrer des göttlichen Gleichgewichts, wie ihr sicher wisst. Doch ist es ebenso unsere Pflicht, den Bürgern dieses Reiches zur Seite zu stehen - mit Rat und Tat. Wir Magier des Wassers geben Rat, doch gibt es eine kleine Gemeinschaft, die uns hilft, wenn Taten erforderlich sind. Diese Gemeinschaft nennt sich "Der Ring des Wassers". Ihre Mitglieder kommen aus allen Gilden und Schichten. Der Ring ist für uns Wassermagier das, was die Paladine für die Feuermagier sind. Doch im Gegensatz zu den Streitern Innos handelt der Ring im Verborgenen. Niemand weiss, dass es ihn gibt, und niemand weiss, wer ihm angehört. Und doch ist er allgegenwärtig, um die Bürger des Reiches mit seinen Taten vor Gefahren zu schützen.

Ihr beide wurdet für würdig und geeignet befunden, dem Ring anzugehören. Ihr geht keinerlei Verpflichtungen ein, denn die Mitgliedschaft ist freiwillig, und so könnt ihr selbst entscheiden, in wie weit ihr unseren Anweisungen Folge leistet. Auch ist es euch jederzeit möglich, den Ring wieder zu verlassen. Doch eine Sache verlangen wir von euch : Dass ihr stets Stillschweigen über den Ring und seine Angelegenheiten bewahrst. Von jetzt an, eure Seelen einkehren in Beliar´s Reich. Ich frage dich nun, Tomarus, Waffenknecht der Garde Innos, bist du gewillt, dich dem Ring anzuschließen und damit ein Bewahrer des Gleichgewichtes zu werden ? Und du, Lecram, Rekrut der Garde Innos, bist du gewillt, dich dem Ring anzuschließen und damit ein Bewahrer des Gleichgewichtes zu werden ?"


elpede
07.04.2004, 15:05 #364
Lecram
Beiträge: 118

“ Aha der Ring des Wasser also, den Namen habe ich noch nie zuvor gehört, aber es Klingt gut, wenn ich hier mitmache bin ich sowohl ein Streiter Innos, als auch ein Streiter des einzig waren Gottes Adanos, hm……… dann warte ich mal was er als nächstes sagt“

“ Lecram bist du Gewillt in den Ring des Wasser einzutrethen?“

“ ‚Ob ich gewillt bin, Adanos, der einzig wahre Gott, auch wenn ich irgendwann ein Streiter Innos werde, Bleibe ich meinem Gott Adanos immer treu, also Dem Ring des Wasser möchte ich beitreten ein “Streiter“ Adanos zu sein, ist wohl eine der Größten ehren die ich erwarten kann, auch den Magiern des Wasser Bleibe ich treu, sie sind die einzigen Leute zum einzig wahren Gott gehören. Nun wieder Hohle ich meine Antwort, du Ehrenwerter Magier wirst der erste sein der Meine Antwort zu Hören können, sie Lautet Ja ich bin gewillt ind dem Ring des Wassers bei zu trehten“
07.04.2004, 15:08 #365
Tomarus
Beiträge: 666

Tomarus und Lecram waren überrascht. Mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Eine geheime Organisation, Bewahrer des Gleichgewichts. Und sie nun mussten sich entscheiden, ob sie der Organisation dienen wollten.
Tomarus, auch wenn er sich im Allgemeinen eher Innos verpflichtet fühlte, überlegte, ob er sich auch noch einer Gruppe Adanosanhänger anschließen sollte. Zwar bewunderte er die Taten des Gottes der Gerchtigkeit ebenfalls, doch wie oft hatte er davon geträumt, ein Paladin, ein Streiter Innos zu werden? Da er sich nicht sicher war, fragte er den Magier.
"Ehrenwerter Magier des Wassers. Wird es mir möglich sein, zum Ring zu gehören, auch wenn ich einmal ein Paladin, ein Streiter Innos, werden möchte?"
"Wir nehmen jeden auf, der bereit ist uns, und damit Adanos, zu unterstützen. Und auch wenn du eines Tages ein Paladin werden solltest, wären wir geehrt, weiterhin mit dir rechnen zu können."
Tomarus war hocherfreut, dass er so seinen Traum weiterhin, ohne Einschränkungen träumen konnte. Entschlossen sagte er:
"Wenn dieses der Fall ist, dann gibt es nichts mehr, was dagegen sprechen könnte. Ja, ich will ein Bewahrer des Gleichgewichts werden!"
07.04.2004, 15:30 #366
Magier Adanos
Beiträge: 51

Zufrieden lächelte der Magier des Wassers und schloss seine Hand. Als er sie wieder öffnete, lagen darin drei Aquamarinringe, für jeden einer.

"Nun, es freut mich, euch im Ring des Wassers willkommen heissen zu dürfen. Nehmt diese Ringe aus meiner Hand. Sie sollen euch untereinander als Erkennungszeichen dienen. Tragt sie stets bei euch.

Was deine Fragen betrifft, Ormus, so kann ich dir nicht sagen, wer zum Ring gehört. Doch wenn du deine Augen stets offen behälst, wirst du den ein oder anderen Ringbruder finden. Soviel kann ich dir aber verraten : Du bist nicht der einzige Anhänger des Schläfers, der uns im Ring unterstützt.

Doch nun erhaltet ihr von mir eure erste Aufgabe. Ihr müsst sie nicht erfüllen, aber ihr solltet es, wenn ihr mehr über den Ring und eure Brüder erfahren wollt.

Begebt euch alsbald in das neue Land hinter den Bergen, auch Jharkendar genannt. Dort, in den Ruinen der alten Stadt, findet bald ein Treffen statt. Ihr solltet euch also dort einfinden. Reist gemeinsam, der Weg ist nicht ganz ungefährlich - aber schweigt über eure Reise. Am Ziel erwartet euch Saturas. Er und einige andere Wassermagier haben in den Ruinen von Jharkendar ihr Lager aufgeschlagen und widmen sich dort der Erforschung der alten Kultur.

Nun geht, Brüder des Rings. Geht mit dem Segen Adanos."


Das waren alle, die der Wassermagier erwartet hatte, und so drehte er sich um und ging zurück in das Innere des Klosters. Er selbst würde nicht am Treffen teilnehmen. Seine Aufgabe bestand weiterhin darin, geeignete Menschen zu finden und sie mit dem Rätsel ins Kloster zu locken.

elpede
07.04.2004, 23:19 #367
Snizzle
Beiträge: 2.405

Es war dunkel geworden im Kloster Innos, dem Herrn des Lichts und der Gerechtigkeit. Hell beschienen die Fackeln die Mauern des alten Gemäuers mit ihrem gelblich, roten Licht. Die gesamte Umgebung machte zu dieser späten Abendstunde einen recht friedlichen Eindruck. Leise drang der Ruf einer Eule durch die Nacht. Wenige Sekunden später schallten die antwortenden Rufe der Nachtvögel aus verschiedenen Richtungen zurück. Leicht erhellten die glitzernden Sterne am dunklen Nachthimmel den kleinen See, welcher um das Kloster herum in einer tiefen Schlucht lag. In nicht weiter Ferne rauschte der nahe Wasserfall dessen Wassermassen unter großem Getöße auf die Oberfläche des Sees trafen. Es war tatsächlich eine friedliche Nacht.

Unter unangenehmen Schmerzen regte sich Snizzle in dem großen Bett seines Zimmers. Seit mehreren Tagen hatte er sein kleines Gemach nicht mehr verlassen. Doch nun schien es ihm an der Zeit sich wieder im Freien blicken zu lassen. In diesem Moment jedoch schien sein Körper nicht so recht mit dem Geist überein zu stimmen. Etwas mühselig versuchte sich der Magier aufzurichten, das Resultat sah allerdings anders aus als er es sich erhofft hatte. Er rutschte mit der stützenden Hand von der Bettkante ab und glitt somit von dem weichen Bettbelag hinunter und landete unsanft auf dem harten Holzboden. Vorsichtig prüfte der Feuermagier seinen Zustand, es schien nichts weiter passiert zu sein, dennoch ärgerte ihn dieser kleine Unfall. Rasch stand er wieder fest auf den Füßen und verließ den kleinen Raum hinaus auf den Hof.
08.04.2004, 12:53 #368
Leto Atreides
Beiträge: 404

Er hatte scheinbar überhaupt keine Ahnung, was passiert war. Selbst der oberste Feuermagier wurde nicht in alles eingeweiht, was die Taten der Götter betraf. Leto kam in den Sinn, dass Pyroar ja letzten Endes auch "nur" ein Mensch war. Zwar ein ziemlich mächtiger und noch dazu alter und weiser, doch immer noch ein Mensch. Doch diese Tatsache war nicht wirklich ein Problem für ihn. Doch nun konnte er sich sicher sein, dass er nicht der einzige war, der nicht an der göttlichen Umgestaltung des Klosters zu gegen war.
Leto stand vom Tisch, räumte das Geschirr in die vorgesehenen Behälter und verließ den Speisesaal. Draußen hatte die Sonne schon ihren Zenit überschritten. Dem Adepten kam der Gedanke, mal wieder in der Bibliothek ein gutes Buch zu lesen. Vielleicht haben Adanos und Innos ja auch neue Bücher gebracht. Bei diesem Gedanken musste Leto schmunzeln. Er schlenderte langsam zur Bibliothek. Als er sie betrat, sah sie noch immer gleich aus. Das Licht war immer noch spärlich drinnen und es roch einfach nur nach ALT. Ob es nun an den verstaubten Büchern oder teilweise schon von Spinnenweben verzierten Regalen lag, konnte er nicht genau sagen. Höchstwahrscheinlich war es aber ein Zusammenspiel von beidem.
Doch was sollte er nun lesen? Auf einem Tisch gleich vorne an stach ihm ein Buch mit dem Titel Geschichte des Klosters in 4 Bänden ins Auge.
Der Bibliotheksmagier kam auf ihm zu und meinte: "Schwere Lektüre, junger Adept."
"Wie? Oh, wieso?", fragte Leto verwirrt. Bis heute war ihm noch kein Buch zu schwer vorgekommen.
"Die Bände sind schon sehr alt und von einem nicht ganz... klaren Verstand geschrieben worden", murmelte der Magier, der fast ebenso unklar und alt wie die Bücher wirkte.
"Ich würde es aber dennoch versuchen wollen", erklärte Leto.
"Nun gut, sie seien dein", meinte der Magier. Schnell fügte er noch hinzu: "Aber nur für den nächsten Monat. Es wird Zeit, dass diese alten Schinken mal wieder Sonnenlicht sehen. Doch behandle die Werke gut, sie sind eine Rarität."
"Danke sehr. Ich tun, wie Ihr mir geheißen habt."
Leto trug sich und die Bücher ins Verleihverzeichnis ein ging auf seine Kammer, um die 3 letzten Bände vorerst wegzuschließen. Ganz gespannt nahm er sich das erste Buch vor. Er ging dafür zum Brunnen und setzte sich auf den Rand.
Der Adept schlug den ersten Band auf und in feuriger Schrift standen dort die Worte: Vom Fokus Beliars' Macht bis zur Weihung durch Innos persönlich. Klingt ja wirklich spannend, dachte Leto und begann zu lesen. Er versank vollkommen in der Lektüre.
08.04.2004, 16:15 #369
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken machte dir Pforte auf. Dyana trat hindurch und dann lies er den Zauber beenden. Ihre Augenlider öffneten sich ganz schnell und schlossen sich. Dnnach war sie wieder wie in Khorinis. Schüchtern, allein und Klein.
Pedro ha nichts gesagt als sie hundurch gingen, aber da slag wohl eher daran das Ken ihm ein zeichen gegeben hatte nichts zu sagen!
Dyana staunte. Das Kloster war sichtlich sehr schön...
Es war mir eine Freude dich zu meinem Heim zu begleiten! Und nun muss ich gehn! Ken ging in seine Schmiede. Er wollte unbedigt ein paar Ringe machen.
...
08.04.2004, 16:32 #370
Dyana Fortuna
Beiträge: 60

Das Kloster sah schon von außen beeindruckend aus, doch strahlte das Innere eine noch größere Prächtigkeit aus, obwohl es doch schlicht und einfach gehalten war. Ken lies den Zauber, denn er über sie gelegt hatte beenden und Dyana war wieder sie selbst und konnte tun und lassen was sie wollte, jedenfalls innerhalb der schützenden Mauern des Klosters, denn zurück würde sie alleine nicht mehr kommen, schließlich lauerten in der Wildnis ungeahnte Gefahren, denen ein Mädchen wie sie es war nichts entgegen zu setzen hatte.

Mit Beendigung des Zaubers kehrte ein schlechtes Gefühl in den Körper der jungen Frau, was wohl an der ungewohnten Umgebung lag, in der sie sich nun aufhalten musste. Das weitaus schlimmere daran war, dass Ken einfach gegangen war und sie mutterseelenallein dort hatte stehen lassen. „Aber“, sagte sie ihm hinterher und hielt den Arm des Mannes fest, doch entschwand dieser trotz der Bitte Dyanas im Klostergemäuer. Nun stand sie dort, gegenüber der großen Kirche zwischen Arbeitenden Menschen in roten und blauen Klüften, die sich untereinander nicht sehr unterschieden. Schluchzend sah sie zu Boden und wusste nicht was sie tun sollte, alleine. Tränen tropften auf den schlichten Steinboden, auf dem dich die junge Dyana vor dem großen Gotteshaus die Augen aus weinte.
08.04.2004, 19:27 #371
Dyana Fortuna
Beiträge: 60

Nicht lange weinte die junge Dyana, bis sich auch schon Jemand meldete, der etwas weniger unfreundlich schien. Besser als nichts, dachte sie sich traurig. „Hallo, mein Name ist Auron, ich bin Novize des Feuers. Was hast du?“, fragte der Mann, nachdem sie aufgeblickt und ihn mit feuchten Augen musterte. Nur kurz schaute die junge Frau dem Novizen in die Augen und wandte gleich wieder den Blick ab. Noch immer konnte sie niemandes Blick erwidern, weder die von unfreundlichen Menschen, noch von jenen, die sich um sie kümmerten und lieb zu ihr waren. So tat es dem Mädchen umso mehr leid, dass sie ziemlich abweisend gegenüber diesem Novizen war. Novizen hießen die hier also, wiederholte sie in Gedanken und schluchzte noch immer, obwohl die Tränen schon längst nicht mehr flossen wie noch vor einer Minute. Endlich war sie bemerkt worden und nicht mehr ganz so verloren in diesem großen Kloster voller Menschen.

Dyana konnte in den Augen des Mannes, war der kurze Blick auch nur flüchtig und nicht intensiv, nichts Schlechtes erkennen, was ihr ein wenig Vertrauen schenkte, doch was sie noch immer sehr unsicher. „Na komm schon, es wird alles gut“, sprach ihr der Novize zu und schien den Versuch zu starten, sie zu beruhigen. Schüchtern jedoch war sie noch immer, und brachte es nicht fertig dem Mann, Auron, in die Augen zu sehen. „Na komm mit, ich mache dir Tee“, sagte er freundlich und ging ein paar Schritte rückwärts, um sich zu vergewissern, dass Dyana nicht dort stehen blieb. Zögerlich und noch immer nicht ganz beruhigt schritt sie ihm langsam hinterher.

Als sie an dem überdachten Teil des Klosters angekommen waren, wartete sie auf Geheiß des Novizen kurz, während dieser in einem Raum etwas holen wollte und nach kurzer Zeit mit zwei seltsamen Pflanzen wiederkam. „Kommst du mit“, begann er freundlich, „Ich mach dir einen leckeren Feuernesseltee“, und lächelte ihr freundlich zu.

Darauf betrat er einen Raum, der nur ein paar Schritte entfernt war und setzte sich auf eines der vier Betten. „Ich denke für heute Nacht wird keiner etwas dagegen haben, wenn du in einem der Betten schläfst“, meinte der Novize und wies mit der linken Hand auf jenes, welches gegenüber des seinigen Stand. Währenddessen bereitete er etwas vor, um ihren Tee zu kochen. Sie setzte sich auf das ihr angebotene Bett und dachte darüber nach, was jetzt klug wäre zu tun. „Danke“, brachte sie mit leiser, schluchzender Stimme heraus, „Ich heiße Dyana“
08.04.2004, 21:03 #372
Snizzle
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Langsam führten die vorsichten Schritte des Magiers die Treppe in das Erdgeschoß des Klosters und somit auf den Hof hinab. Eine ungewöhnliche Stille herrschte im Innern des alten Gemäuers. Die meisten Bewohner hatten sich schon früh in ihre Gemächer zurückgezogen und schliefen nun wohl schon tief und fest. Leise hallte ein metallisch klingendes Geräusch an die Ohren des jungen Magiers. Es entstammte einem der Handwerksräume auf der gegenüber liegenden Seite des Kloster. Leise, um die Schlafenden nicht zu wecken, marschierte er über die mit Steinen gepflasterten Wege zur Schmiede hin. Die Tür zur Kammer stand offen, Licht brannte im Innern. Mit einem weiten Schritt trat Snizzle durch den Türrahmen hindurch. Vor ihm waren nun ganz deutlich die Geräusche des Schmiedes zu hören. Einige Male knallte der schwere Hammer auf ein Stück metallischer Substanz und den Amboss hinab bis der Anwesende Adept den Feuermagier bemerkte. Es war der junge Ken Suyoko, den Snizzle vor sich hatte. Er kannte die Stimme gut seit dessen Unterweisungen in die Magie Innos. Sofort musste er wieder an die Ausbildung denken, bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte Ken noch keine Prüfung abgelegt und war somit noch kein Meister des ersten Kreises. Die Gelegenheit schien günstig, schnell warf Snizzle das Thema in ihre kurze Unterhaltung ein und bekam auch gleich einen Zuspruch. Sie verabredeten sich noch für den selben Abend im Studienraum. Noch eine Weile führten sie ihr Gespräch fort bis Snizzle schließlich aufbrach. Ken versprach sobald er seine Arbeit fertig gestellt hatte zu folgen.
08.04.2004, 21:20 #373
Ken Suyoko
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Ken schliff hastig an dem Ring. Als er schön blank poliert war legte er den Ring zur Seite. Dann ging er durch die Tür hinaus. Jedoch losch er das Licht zuerst und machte sich danna uf den Weg ins Studienzimmer. Sein Meister erwartet ihn berets und Ken stellte sich vor ihn.
Vorsorglich kramte er nach allen 4 Runen und legte sie bereit in die Hand.
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08.04.2004, 22:15 #374
Snizzle
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>>Wie du sicherlich weißt muss jeder Adept eine Prüfung ablegen um sich als Meister seines jeweiligen Magiekreises bezeichnen zu dürfen. Da dies deine erste Prüfung sein wird werde ich dir keine besondere Aufgabe stellen. Beweise mir einfach das du die Magie des ersten Kreises beherrschst. Einzige Bedingung ist ein makelloses Mobiliar am Ende der Prüfung.<<
Entspannt drückte sich der schon etwas schläfrige Magier noch tiefer in seinen Sessel. Er faltete die Hände aneinander und legte sie sich als Kissenersatz auf den Hinterkopf. Seine Konzentration lag allein auf Ken, es war schon etwas schwierig allein aus dem Gefühl eine Magie zu beurteilen.
08.04.2004, 22:47 #375
Ken Suyoko
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Ken wollte zuerst die Lichtrune benutzen. Die anderen 2 lies er in eine Tasche fallen. Ken schloss seine Augen. Wie bei den anderen Malen dachte er sich die Kugel dann öffnete er die Augen und der Lichtkegel schimmerte weis-silbern in seiner Hand. Er lenkte den Kegel mit der Hand um seinen Kopf. Dann drehte er sich 1 mal um sich selber. Es machte ein wunderschönes Lichtspiel als Ken sich drehte und er sah wie Snizzle ihn erstaunt anstarrte.
Dann lies er den Kegel in seiner Handfläche erlischen. Dann hohlte er die Feuerpfeilrune heraus. Wie bei der Lichtrune dachte er zuerst das Aussehen des Zaubers. Dannach lies er es in seiner Handfläche erscheinen und jagte es leicht quer durch den Raum. Als es an einem Pfosten in Rauch aufging hohlte Ken die letzte Rune heraus. Ehrfurcht. Bei diesem Zauber wusste Ken nicht genau an wem er es ausprobieren sollte. Denn an Snizzle dürfte er wohl kaum einen Zauber ausprobieren.
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