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[GM] Licht und Schatten
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01.03.2004, 21:14 #26
Carras
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Carras betrachtete noch einen Moment den Wolkenverhangenen Himmel und rauchte derweil einen Stengel Sumpfkraut.
Langsam drehte er sein Gesicht , und eben so langsam begann er zu sprechen: "Zum Meer? Nun , wenn sich die Möglichkeit ergibt.
Doch dies ist der denkbar unpassendste Moment dafür ........"

Tarim nickte zögernd , aber dankbar. Das Meer schien ihm viel zu bedeuten.
Langsam dämmerte es Carras. Er schaute Tarim so tief in seine Augen wie es von einer Baumkrone aus möglich war.
"Jetzt weiß ich mit was du den Schwertkampf vergleichst".
Er konnte ein Grinsen nicht abtun , Tarim allerdings grinste nicht.

Entspannt hüpfte er der 2,10 Meter große Einhandlehrmeister und Rüstungsschmied den Baum herunter und zog sich seinen zweihänder wieder auf seinen Rücken den er an dem Baum angelehnt hatte als eine Stimme aus der Dunkelheit ertönte.
In seiner Nähe schienen mehrere Personen zu stehen die er aber nicht ganz erkannte, mit seinem ganzen neuen Aussehen baute sich Carras in seiner vollen Pracht vor den unbekannten auf und begann mit kalter und gefährlicher Stimme zu sprechen. Er mochte es nicht wenn ihn jemand so ansprach.Wie Tarim reagierte beachtete er garnicht.
"Wer bist du...?! Egal wer , für dich bin ich nicht "du"!"
01.03.2004, 21:18 #27
Seraphin
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Das gab es nicht. Jetzt ließ er sie einfach so stehen. Mit einer Mischung aus Unglauben und Staunen aufrund der Dreistigkeit dieses Kerls blickte er ihm hinterher. Doch als er Hilias beobachtete, der ihm ohne Wiederspruch folgte und in Renas Augen sah, merkte er, das hinter dem Ganzen noch viel mehr stecken musste als er erwartet hatte. Und jetzt realisierte er das gesamte Ausmaß....

Heer der Toten...

Das klang einfach zu phantastisch. Ein solches Heer sollte sich gerade auf dem Weg hierher befinden? Das... Das... war nicht zu glauben. Doch jetzt traf er wieder Renas Blick und ihre Augen schienen ihm entgegenzuschreien... das es war sei, das sie es gesehen hätte. Und schließlich hielt er dem Ihren nicht mehr stand. Während Hilias sich bereits aufmachte um dem Fremden zu folgen, drehte er sich schweigend um. Eigentlich... konnte er sich nicht beschweren, wenn das nicht nach Abenteuern klang, was dann? Nur das dieser Fremde ihnen Befehle erteilte... gefiel ihm nicht. Doch schien der Krieger mehr zu wissen, viel mehr als sie alle zusammen und scheinbar hatte das auch noch etwas mit diesen Beiden Amuletten zu tun. Nun, er würde noch Gelegenheit haben ihn fragen zu können, so wie es aussah. Wie hatte er sich Rena vorgestellt? Veltrin? Komischer Name... irgendwie... fremd. Aber das war jetzt egal, ein letzter Blick in die Runde, dann schoss es einfach aus ihm heraus.

"Also ich bin dabei..."

Ohne auf eine Reaktion der Anderen zu warten schritt er durch die aufgebrochene Tür des Innenhofs in Richtung Eingangshalle, warf dem Fremden im vorbeigehen einen schwer zu deutenden Blick zu, registrierte Hilias Körper im Halbdunkel und nahm die Treppe in den ersten Stock. Nach ein paar Gängen und Fluren kam er schließlich in seinem Gemach an und sah sich um. Zufrieden registrierte er den prallen Beutel auf dem Bett und zwei Wasserschläuche direkt daneben. Der Küchendämon hatte ganze Arbeit geleistet. Mit einer schnellen Bewegung schwang er sich die Sachen auf den Rücken, überprüfte nochmal ob alles da war und schickte sich dann an den Raum zu verlassen. Aber plötzlich stockte er...
Ein komisches Gefühl beschlich ihn auf einmal, als er in das leere Zimmer sah. Das Fenster offen, die wehenden Vorhänge im stillen Nachtwind und das seltsame Flüstern des Kastells welches ihm auf einmal viel umfassender, eindringlicher erschien. Als ob es sich dagegen wehren würde seine Jünger einfach so gehen zu lassen...oder war es doch nur einfach das Gefühl, als ob man einen guten Freund zurücklassen würde? Mit einem Ruck riss er sich von den unsichtbaren Strängen, die ihn halten wollten, los. Es gab kein Zurück mehr, das Ganze schien sich zu einem großen, wenn auch gefährlichen Abenteuer zu entwickeln. Und er würde es auf keinen Fall verpassen...

Unten angekommen erblickte Seraphin die meisten seiner Freunde bereits im Aufbruch begriffen vor dem Tor, nur der Fremde stand etwas abseits und warf mit dunklen Blicken um sich. Einzig Hilias und Rena musterte er auf eine ganz andere Art als die übrigen Mitglieder ihrer kleinen Gruppe. Schweigend gesellte sich der Magier dazu und stellte sich neben Rhodgar und Rena. Irgendwas... schien ihn auf einmal von unten bis oben zu durchfließen, hatte ihn gepackt. Der Ruf nach Abenteuern, Ferne und ja... auch Gefahren. Doch das war es wert.

Und er war nicht alleine...

Mittlerweile hatten sich alle eingefunden. Veltrin stieß ein paar hastige Wörter hervor und dann gingen sie los. Der Krieger legte ein atemberaubendes Tempo an den Tag und schon nach kurzer Zeit erblickten sie die Pyramiden des Sumpflagers, während die dunklen Mauern des Kastells ihren Bewohnern einen letzten, stummen Abschiedsgruß hinterher zu werfen schienen...
01.03.2004, 21:25 #28
Veltrin
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Veltrin erkannte in dem hünenhaften Kerl sofort einen stattlichen Kämpfer.
"Macht kurz eine Pause. Wir gehen bald weiter. Dann müsste ihr frisch sein." rief er hinter sich. Die anderen warfen ihm giftige Blicke zu. Doch Veltrin ignoriete sie. Es musste jetzt hart sein. Es durfte keine Zeit verschwendet werden.
"Ihr seid wohl einer der ganz zähen was?" knurrte Veltrin den Gegeüber an. "Das kommt mir wahrlich gelegen. Sagt mir, können wir hier in eurem Lager einige Reisegegenstände erwerben? Vorallem an Verbandszeug und Seilen haben wir großes Interesse."
Veltrin zog einen kleinen LEderbeutel vor. "An fehlender Bezahlung soll es nicht scheitern." Er warf den Beutel in die Finsternis und registierte mit Freude, das der lange Kerl sicher in das Dunkel der Nacht griff, um den Beutel zu fangen.
"Und dann würde ich euch auch genre einen Vorschlag unterbreiten..." setzte er lächelnd hinzu.
"Denn wo das herkommt"; er deutete auf den Lederbeutel "ist noch viel mehr." beschloss er den Satz.
"Ich begleite einen kleine Reisegruppe...aus Magiern...die nach Gorthar wollen. Doch brauche ich noch ein oder zwei starke Paar Hände, die mir bei der Verteidigung dieses...kümmerlichen Haufens da"; er deutete hinter sich, Lama und Hilias sahen sich verblüfft an, Rhodgar und Seraphin funkleten beleidigt zu dem Mann, " und sie sicher über die Berge zu geleiten."
01.03.2004, 21:36 #29
Carras
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Carras gefiel der Ton des Mannes ihm gegenüber nicht.
"Genau , ich bin einer der ganz zähen! Du hast es erfasst!
Wie wäre es wenn du mir erstmal deinen Namen sagst?
Dein Gold kannst du übrigens behalten , mir geht es um wichtigeres als Gold." Mit Schwung warf er seinem Gegenüer den Geldbeutel zu.
"Obwohl ich wenn alles stimmt was du sagst sehr wohl etwas zugreifen werde. Was Reisesachen angeht , mit Seilen könnte ich noch dienen. Wenn auch nur mit wenigen. Ansonsten fällt mir hier niemand ein bei dem ihr so etwas kaufen könntet."

Carras schaute kurz in die Runde und erkannte die Schwarzmagier mit dennen er auf dem Sumpffest zusammen gesessen hatte. Und ... er schnaubte... zwei Gardler.
"Die Schwarzmagier brauchen wohl keine Hilfe , du und die Rotkittel schon......kurz heißt dass soviel wie ich komme mit!"
Ein Lachen der Schwarzmagier ertönte kurzeitig.
Dann warf Carras einen Blick zu Tarim , er nickte.
"Und ich komme auch mit" meinte Tarim
01.03.2004, 22:14 #30
Veltrin
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Na, diese kleine List hatte nur halb geseßen, doch Veltrin hatte zwei weitere Kämpfer dazu gewonnen. Damit war seine Gruppe gestärkt.
Dennoch beschlichen ihn arge Zweifel, als er den Blick über die Krieger und Magier schweifen ließ. Zwei Wachen der Stadt, davon einer untot und auserwählt. Sicher waren sie ohne Kampferfahrung.
Vier Magier, davon eine Frau und sie war ebenfalls auserwählt. Was nicht gerade als Pluspunkt zu verbuchen war. Sie war zu wichtig, als das sie im Kampf in den vorderen Reihen hätte stehen dürfen.
Die Kämpfer dieses Lagers. Sie sahen schon besser aus, aber ihnen fehlte die Bindung zur Gruppe. Noch jedenfalls...
Alle sahen ihn misstrauisch an. In jedem Augenpaar sah er Erschöpfung und aufkeimenden Wiederwillen. Doch er musste sie dazu bringen gemeinsam an einem Strang zuziehen. Er schafte es ohne ihre Hilfe sicher nicht. Er war bis hier her, nur unter Opferung zwei guter Männer gelangt. Ein übles Omen.

"Hört mal alle zu, Leute. Ich weiß, ihr seid erschöpft. Ich weiß, das unsere Abreise hastig und kraftrauben war. Ich weiß, das ihr alle verunsichert seid und mir nicht traut. Dazu habt ihr vielleicht euere Gründe, aber leugnet es nicht, ich sehe es in euer Augen."
Er holte tief Luft.
"Ich treibe euch nur mit solch harten Wort weiter, weil ich nicht weiß, wie weit der Feind schon vorgedrungen ist. Wir haben noch ein weites Stück zu gehen und viele Gefahren liegen noch vor uns. Doch wenn wir es nicht tuen, nicht gehen, wenn wir das graue Heer aus Untoten nicht aufhalten, werden diese Truppen eure Heime schleifen, bis nicht üpprig ist als Staub und Leere. Ich habe sie gesehen. Man kann ihnen nur auf eine Weise entgegen treten. Man muss das Übel an der Wurzel ausreisen."
Er deutete auf Hilias und Renata. "Wir alle sind bedeutungslos. Nur die Auserwählten haben die Kraft, zu tun, was zutun ist. Wir anderen müssen ihnen den Weg breiten. Das kann ich jedoch nicht alleine tun. Ihr müsst mir helfen." Er sah in die Runde. Betretene Gesichter, wo er hin sah.
"Ich bin Krieger, kein Redner. Ich führe Männer und Frauen in die Schlachten und bin es nicht gewohnt, bitten zu müssen. Wenn mein Ton unangemessen war...so entschuldige ich mich dafür."
Er holte ein Stück Brot hervor.
"Es gibt einen Brauch in meiner Heimat. Wenn man mit Fremden zu reisen gesucht, soll man das Brot vorher brechen." Er brach ein Stück ab und reichte den Laib weiter.
"Kaut wohl und sprecht mir nach." Er hielt das Stück kurz hoch.
"Ich bin Veltrin, erster Krieger des Zirkels der wilden Länder des Westens. Ich komme aus dem Westen Gortars. Wer seid ihr?"
Er wartete, das die anderen es ihm gleich taten.
Es war sowohl als Pause, als auch zur Festigung des Gruppenhaltes gedacht.
01.03.2004, 22:29 #31
Teufelslama
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Der Soldat griff sich das Brot, brach es und nahm das Stück in seinen Mund. Während er den Laib weiter reichte konnte er ein unterdrücktes Lachen nicht zurück halten. Das war auch wirklich zu gut, ein völlig Fremder spaziert in die Hallen des Kastells, des furchterregensten Gebäudes in ganz Khorinis, herein lässt eine Horde Schwarzmagier links liegen, erzählt Geschichten von Armeen der Untoten und bringt diese doch recht unterschiedliche Gruppe mal eben dazu ihm Fragenlos zu folgen. Das solle ihm erst mal einer nach machen.


Und nun, nun standen sie im Sumpflager, brachen das Brot und schon hatte der Typ sich zwei Sektenspinner angelacht die der Gruppe folgen sollten, einfach mal eben so wie nebenbei. Was hatte dieser Mann nur an sich das ihm das gelang?


"Man nennt mich Lama, ich bin Waffenknecht der Miliz und Soldat der Garde Innos der ich als Ausbilder der Körperbeherrschung diene. Ich stammte vom Festland Myrtanas doch hab ich hier in Khorinis meine neue Heimat gefunden und wenn ich das so sagen darf: Was zur Hölle geht hier eigentlich vor sich?"


Nun war der nächste an der Reihe
02.03.2004, 00:13 #32
Renata
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"Das wollen wir wohl alle gerne genauer wissen. Hoffen wir, dass unserer Anführer hier während unserer Reise etwas freigiebiger mit seinem Wissen um sich wirft."

Sie nahm den Brotlaib entgegen, brach ein Stück ab, hielt das Brotstück kurz hoch, so, wie man es mit einem Becher oder Pokal macht, wenn ein Toast ausgesprochen wird. "Renata, Schwarzmagierin im Zirkel um Xardas. Dienerin Beliars und dem Kastell im Norden zugehörig. Gebe Beliar, dass wir den vor uns liegenden Aufgaben gewachsen sind." Dann biß sie von ihrem Brotstück ab und hielt den Brotlaib in die Gruppe, damit der nächste zugreifen möge.
02.03.2004, 12:55 #33
Carras
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Carras war der nächste der das Brotlaib in die Hand nahm.
"Mein Name ist Carras. Templer,Rüstungsschmied und Einhandlehrmeister des Schläfers. Ich würde ebenfalls gerne wissen was hier los ist....."
Aber genaugenommen intressierte es Carras nicht sonderlich, scheinbar ging es um kämpfen,kämpfen und nocheinmal kämpfen.
Das war alles was er brauchte.
Mit einem Nicken hielt er das Brotlaib wieder in die Mitte so dass einer der anderen zugreifen könnte.
02.03.2004, 13:33 #34
Seraphin
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Seraphin betrachtete einen Moment nachdenklich den Laib, dann Veltrin und dann wieder das mittlerweile kleiner gewordene Stück Brot. Konnte es sein das er sich getäuscht hatte? Diese Geste fand er äußerst... geschickt, außerdem schweißte er damit die Gruppe zusammen und das war wichtig. Zusätzlich gab es ein gutes Gefühl, jeder stellte sich vor und jeder von ihnen war jemand, nicht nur irgendwer. Ein schöner Brauch, vielleicht hatte er den Krieger ja doch falsch eingeschätzt. Immerhin, wenn das mir dem Heer stimmte war wirklich äußerste Eile geboten. Nun, es würde sich herausstellen...

"Ich bin Seraphin, Magier des Zirkels um Xardas und Diener Beliars. Auch ich hätte Fragen doch werden die Antworten bestimmt bald folgen, hoffe ich..."

sprach er in die Runde, während er sich ein Stück des Brotes abbrach und dabei Veltrins Augen fixierte. Dann hielt er den Laib wieder in die Mitte so dass die übrigen noch zugreifen konnten.
02.03.2004, 14:46 #35
Tarim
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Nun war Tarim wohl an der Reihe. Er griff nach dem Brot und brach sich ein Stück ab.

"Ich bin Tarim, Novize des Schumpflagers, Gläubiger des Schläfers und Schüler von Carras. Ich komme vom Festland habe hier aber schon vor über einem Jahrzehnt ein neues Zuhause gefunden."

Das war genug, mehr brauchten sie nicht wissen. Tarim interessierte es worum es hier ging und normalerweise wär er nie mitgekommen, doch das Carras mitging war ausschlag genug mitzugehen. Während er das Brot kaute, hielt er den schon stark dezimierten Laib wieder in die Mitte.
02.03.2004, 15:04 #36
Estragon
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Hilias war wohl einer der letzten. Er bertrachtete das Stück Brot und nahm es auf. Hielt es hoch und sprach dann langsam. "Ich bin Hilias. Steinmetz aus Khorines." waren seine Wort. Er sah Veltrin kurz an.
"Ich weiß vielleicht schon etwas mehr, als meine Kamaraden hier, doch verlangt es auch mich zu wissen, wie es weiter geht. Und als erstes, wohin gehen wir?"
Er steckte das Stück Brot in den Mund und bemerkte verblüfft, das keines mehr für Rhodgar und Ceron übrig geblieben war.
Alle sahen zu den beiden Vergessenen. Die schaute zurück, Rhodgar kratzte sich unsicher am Kopf, Ceron schaute etwas ratlos umher. Dann aber sprach Rhodgar mit gespielt beleidigtem Tonfall: "Ach so ist das, ja? Sich selber vollstopfen, aber die Brüder vergessen? Komm Ceron, in dieser feinen Gesellschaft haben wir wohl nichts mehr verloren." Er tat so, als wolle er Ceron mit sich hochziehen und wütend davon stapfen. Die Gruppe lachte leise.
Hilias lächelte sanft. Dann trat ein seltsames Schweigen über die Gemeinschaft. "Also? Wohin geht es abjetzt?"
Veltrin erhob sich; "Erstmal nach Südwesten. Wir sollten uns sputen, doch rastet erstmal eine Weile. Ich werde der Weil Feuerholz suchen gehen." und wollte schon davon schreiten.
"Und werdet ihr uns danach aufklären?" fragte jemand aus der Gruppe.
Veltrin drehte sich um. "Auf dem Weg wird genung Zeit sein. Für heute hattet ihr genung Aufregungen. Bald werde ich euch mehr erzählen."
So verließ er die Gruppe. Hilias horchte, wie der riesige Krieger, fast lautlos im Unterholz verschwand. Die anderen sahen sich unsicher an.
Hilias beschloss, nicht lange zu fakeln. Er ging auf die Männer zu, die so unverhofft und kurzer Hand zu ihnen gestoßen waren.
Carras und Tarim. Echte Anhänger des Schläfers. Hilias hatte noch nie zuvor einen ihrer Vereinigung gesehen.
"Ich grüsse euch...oder wie sagt man bei euch. Der Schläfer wache auf?" Hilias streckte die Hand Carras entgegen und nickte Tarim freundlich zu.
02.03.2004, 15:18 #37
Carras
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Carras musterte Hilias langsam, er war ein Milizsoldat.
Einer der verlogenen Innos Anhänger , ein Anhänger eines nicht vorhandenen Gottes.
Trotzdem....diese beiden Männer vor ihm schienen sich von anderen Gardlern zu unterscheiden. Vorallem Hilias........

Mit einem lächeln erwiederte Carras den Händedruck.
"Erwache" verbesserte er zwinkernd
"Oder auch: Der Schläfer erwache!"
02.03.2004, 15:36 #38
Estragon
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Ein hartes Gesicht, doch zeigte es sich von einer durchaus freundlich Seite, wenn man ebenfalls freundlich war.
Das einfache Einmaleins der Verständigung und Kooperation.
"Ich bin noch nie einem eueres...Ordens begenennt. Man sagt, ihr seid offen für vieles, hab jedoch auch große Geheiminse. Meisterhaft im Schwertkampf sollen euere Templer sein und eure Heilkünste sind viel gerühmt." Carras nickte.
Hilias sprach weiter. "Doch sollt ihr auch Götzenanbeter sein, die sich aus einem Haufen fauler Krautraucher oder fanatischen Dämonendiener zusammen setzen..."
Carras Augen blitzen einen Augenblick gefährlich auf und Tarim trat nähr zu seinem Lehrmeister.
Hilias hob beschwichtigend die Hände. "Seid versichert, das ich mir erst selber ein Urteil über eure Tüchtigkeit bilden will. Und bin ich auch ein Diener Innos, so überlasse ich es jeden selbst, unter welchem Namen er das Göttliche anruft." Er deutete auch die vier Schwarzmagier, die sich gerade anregt darüber zu unterhalten schienen, was Veltrin im Sudwesten zu finden hoffte. "Seht doch, ich reise mit dem Feind Innos. SChwarzmagiern aus dem Kastell. Sie haben mich gelehrt, immer auf das Innere zu achten, anstatt sich von Vorurteilen und alten Feden leiten zu lassen." begründete Hilias seine Meinung. Carras warf erst den Magiern, dann Hilias einen nachdenklichen Blick zu.
02.03.2004, 16:16 #39
Carras
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Carras konnte sich ein Grinsen nicht abtun.
"Götzananbeter? Soso.....aus unserer Sicht würde diese Beschreibung sehr genau auf euch passen. Aber genug davon, ich erzähle euch gerne einiges über den Schläfer,allerdings vermute ich dass dies ein schlechter Moment dafür ist.
Veltrin wird wohl jeden Moment wiederkomme......"

In seinem Inneren war Carras schon ein wenig verletzt, dass sie als Verrückte bekannt waren wusste er ja schon lange, mehr verletzte ihn die Tatsache das ein Milize sich die Mühe machte etwas über den Schläfer und seine Anhänger zu erfahren.
"Vielleicht sind ja nicht alle Innos´ler so schlecht" dachte er langsam.
02.03.2004, 18:54 #40
Rhodgar
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Nach dem Vorfall mit dem Brot, welches eben nicht für ihn und seinen Glaubensbruder gereicht hatte, war Rhodgar ein wenig still geworden. Nicht gar, weil er beleidigt war, doch überkamen ihn leise Zweifel, ob die ganze Reise nicht schon am eher mäßig bemessenen Proviant scheitern würde. Er selbst hatte soviel wie hineinpasste in sein Wanderbündel gepackt, dass er wie immer mit einem massiven Stock über die Schulter getragen hatte. Für den Schwarzmagier selber würde es wohl genügen, doch was war mit den anderen? Ach egal, mussten sie sich halt etwas imrpoviesieren wenn es mit dem Essen knapp wurde.

Verträumt blickte der Schwarzjünger in den Himmel, der flammend rot aufleuchtete, als sich die Sonne daran machen ihre täglichen Zyklus zu beenden, und unterzugehen, nur um im nächsten Moment irgendwo erneut in ihrer ganzen Pracht einen neuen Tag einzuleiten. Hier und da konnte man die Siluetten von ein paar Vögeln ausmachen, wie sie so am Abendhimmel ihre Runden zogen. Oder waren sie gar auf der Reise in ein unbekanntes Land? Er hatte mal davon gelesen, dass die Federviecher sich jedes Jahr zur selben Zeit aufmachen würden. Ob man das glauben konnte war eine andere Sache, doch warum nicht?
Genauso machten sie es im Prinzip ja auch. Verließen ihre Heimatstätten, um im Süden Abenteuer zu suchen. Bei genauerem Überdenken eigentlich eine völlig wahnwitzige Idee. Wieso taten sie das überhaupt? Oder anders gefragt, mehr an sich selbst gerichtet nun, warum tat er das überhaupt? Wieviel bedeutete ihm Hilias denn eigentlich. War es eigentlich wert, sich für ihn in die unter Garantie bestehende Gefahr zu begeben? Natürlich, das stand außer Frage. Die Freundschaft hatte sich in den letzten, sicheren Tagen nocheinmal ziemlich verhärtet, wie Rhodgar fand. Und was konnte überhaupt noch auf sie warten, beziehungsweise, welche Gefahren waren überhaupt noch da? Das graue Heer, an dem würden sie vorbeiziehen, unbemerkt. Und die paar Monster die sich am Zielort aufhalten würden, die wären bestimmt nichts im Vergleich zu dem Risiko, was Seraphin und Rhodgar eingegangen waren, als sie den mittlerweile zum Tod Geweihten vor dem Galgen hatten retten können.

Inspiriert von dieser überwältigenden Szenerie die sich ihm am Firmament bot, zückte der Schwarzmagus kurzerhand Pergament und Feder, und begann zunächst schemenhaft, die Konturen und Umrisse seiner Mitstreiter auf Papier fest zu halten. Die Details würden dann später noch folgen.
02.03.2004, 20:14 #41
Veltrin
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Der Krieger hatte lange Zeit schweigend im Unterholz geseßen und über vieles nachgedacht. Der Weg würde weit werden. Und gefährlich. Nicht einmal die Hälfte würde durch bringen können.
So sah er nach Südwesten und ihm graute es, vor dem was sie dort erwaten würde. Doch zu verweilen, hieß ihre Chancen nur zu verringern. Und die standen sowieso schon mieß.

Der Krieger der wilden Länder durchbrach das Unterholz und kam zu ihrem Lager zurück. Einige der Männer hatten sich ausgeruht, Lama und Rhodgar saßen still neben einander. Das Bild war friedlich, harmonisch. Einzig.
Veltrin hasste sich dafür, das er diesen Frieden nun wiederbrechen musste.

"Also gut, Leute. Es geht endlich weiter. Wir durchqueren die Wildnis erstmal auf den gewohnten Wegen. In Sichtweite der Bauernhöfe machen wir kurz rast und ich sage euch wie es weiter geht."
Die Gruppe erhob sich langsam. Carras und Tarim waren nirgends zu sehen. Anscheinend holten sie noch einige Sachen aus ihrem Lager.
Darauf konnte die Gruppe nicht mehr warten.

Sie würden den Anschluss halten oder verliren. Veltrin zog den Mantel über die schwere Rüstung und ging vorran. Die Magier folgten, dann die Männer der Garde. Der Auserwählte Innos bildete den Schluss.
"Und sputet euch. Wir müssen uns beeilen." rief Veltrin.
02.03.2004, 20:22 #42
Renata
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Gar nicht so lange her, dass sie hier fröhlich gefeiert hatten. Und in dem Templer, den Veltrim dort bei ihrer Ankunft angeheuert hatte, glaubte sie ein bekanntes Gesicht zu erkennen. Aber die Erinnerung war nur verschwommen. Wenn sie an dieses Fest und dann an die Bilder vom brennenden Sumpflager dachte... nein, lieber nicht.

Da kam es ganz recht, dass sie ihre Bündel wieder schulterten und weiterzogen. So willkommen die Rast gewesen war, die Zeit drängte, kein Zweifel. Je schneller sie diese Sache hinter sich brachten, desto schneller waren sie zurück. Wenn sie denn zurück kehren würden.
02.03.2004, 20:25 #43
Carras
Beiträge: 1.377

Mit einem Kopfschütteln tiptte Veltrin auf die Schulter.
"Anschluss halten oder ihn verlieren,eh?"
Erneut schüttelte Carras grinsend den Kopf und ließ den irrtierten Veltrin stehen , Tarim trottete Carras hinter her und schien ebenfalls darüber zu grinsen dass Veltrin so irrtiert war.
Woer sollte er auch ahnen dass die beiden Sumpfler schon lange wieder da waren und sich in einer Baumkrone verschanzt hatten?

"Los gehts , ich will endlich wieder Spaß haben........"
02.03.2004, 20:28 #44
Estragon
Beiträge: 507

Hilias blieb kurz stehen und warf einen letzten Blick auf das ihm vertraute Khorines. Er wollte noch etwas tun, bevor er von hier fort ging. Sicher würde das für immer sein. So es Innos wirklich gab.
Er kniete sich nieder und breitete eins seiner alten Tabaksäckchen aus, ohne Kordel war es nähmlich nicht mehr als ein Ledertuch mit Löchern im Rand, und hob mit den Händen, die feuchte Erde von Khorines auf das LEderstück. Dann bandete er es zu und zog die Kordel fest. Wer wußte, wo zu das noch einmal gut sein konnte.
Er rieb zufrieden nickend, die Hände am Mantel ab und wollte sich erheben, als hinter ihm eine bedrohliches Summen laut wirde. Hilias drehte sich um und hatte die Hand am Griff des Schwertes.
Was bei Innos, war das?
02.03.2004, 20:40 #45
Rhodgar
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Erst ein paar Schritte war die Gruppe gekommen, als ihr Wanderfluss auch schon wieder unterbrochen worden war. Zwar hatten die beiden Sumpfler sowieso noch gefehlt, doch trotzdem wurden sie jetzt schon wieder gestört. Alle anderen hatten bereits die Hände an ihre Waffen gelegt (bei solch Aussichten auf ununterbrochenes Abenteuer wurde man wohl leicht paranoid, was wahrlich nichts schlechtes wahr, denn Angst ist einer der besten Freunde des Menschen. Sie warnt , bringt dazu, davon zu laufen, und damit das eigene Leben zu sichern), jedoch nicht Rhodgar selber. Er kannte dieses Geräusch. Denn während seiner Magieausbildung beim Don hatte er ein ums andere Mal mit eben jenem Summen zu tun gehabt. Auch wenn es für die Gefährten nicht hörbar war, es lag ein kleiner Unterschied in der Tonlage einer normalen Blutfliege, und dem Flügelschwingen eines der Exemplare, die direkt aus der Hölle Beliars gerufen wurden. Das Brummen jener war tiefer, dröhnender, was aber für gewöhnliche Ohren wie gesagt nur schwer auszumachen war.

In jedem Fall näherte sich ihnen dort ein Gerippe einer Blutfliege, beschworen durch die Hände eines Kundigen der Magie Beliars, eines Schwarzmagiers also. Doch Vorsicht hatte noch nie jemandem geschadet, das wusste Rhodgar. Vielleicht war es nur ein Ablenkungsmanöver, eine Falle oder gar ein frontaler Angriff, von wem auch immer eingefädelt. Es war ja bislang nicht bekannt, welchen Gefahren sich die Gruppe ausgesetzt sehen würde.
So griff er geschwind unter seine Robe, und hielt im nächsten Augenblick den feinen Runenstein zur Beschwörung eines solchen Geschöpfes in der Hand. Zunächst umspielten seine Finger die feinen Gravierungen, dann schloss er jedoch für einen kurzen Moment die Augen, konzentrierte sich darauf, seinen Kopf vollends frei von allem zu machen (was ihm für die Situation erstaunlich gut gelang), und begann damit, die magischen Energieflüsse zu leiten, und umzusetzen. Ein kurzes, kaum vernehmbares Beben, ein leiser Knall, und schon brummte ein zweites Knochengeschöpf direkt neben den erstaunt aufblickenden Gefährten.
Ersteinmal abwarten, was passiert. Nur nichts überstürzen. schoss es dem Schwarzmagier durch den Kopf, während er mit verschränkten Armen da stand und wartete, dass sich die Quelle des zunächst einzigen Summens endlich offenbarte. Trotz allem legte sich ein überlegenes Lächeln auf seine Lippen, denn er konnte die überraschten Blicke seiner Freunde geradezu spüren.
02.03.2004, 20:44 #46
Ceron
Beiträge: 379

Ceron hörte das Surren einer Schwertscheide, schnell hatte er seinen Dolch in der Hand und drehte sich um, was er wohl mit diesem Ding wollte?
Er fand die Quelle des Aufruhrs, eine Skelletblutfliege näherte sich dem Führer Veltrin, was für ein Wunderwerk, Ceron glaubte sie stamme aus dem Kastell. Er packte sogleich seine erste Chance mit der Magie des Kastells in Verbindung zu treten, als er zu Veltrin trat, hatte dieser das Schwert schon in der Scheide und wollte weiter gehen. Doch Ceron blieb vor dem Geschöpf Beliars stehen, er musterte das Blutfliegenskellet genau, da war etwas Magisches an diesem Wesen, jemand musste es beschworen haben.

Ceron blieb nicht lange alleine, schon bald kam Rhodgar zu ihm.
"Das ist ein beschworenes Wesen, Rhodgar, nicht wahr?"

Rhodgar: "Ja, das ist ein einfacher Zauberspruch, Blutfliegen beschwören, doch wer könnte diese hier beschworen haben?"

"Du sagtest doch ein einfacher Spruch, vielleicht benutzt man sie als Späher! Wir sollten uns in Acht nehmen."

Rhodgar: "Nein, wieso auch, solches Knochenzeug beschwören nur die Kastellmagier, vielleicht sucht uns jemand!"

"Na dann sollten wir ihm eine Information geben."

Rhodgar reichte Ceron ein Stück seiner Pergamentrolle, dieser bekritzelte das Pergament mit den Worten "Momentan Sumpflager, werden bald zum Hügel bei der Taverne < Zur Toten Harpyie > kommen- die Gefährten"
Den Zettel klemmte er der Blutfliege ins Maul, welche ihn schnell an sich nahm und gerade wieder wegschwirren wollte. Zuerst wollte Ceron das Geschöpf nochmals genau betrachten, doch als er die wartende Gruppe sah, entschied er sich widerwillig weiter zu gehen und die Skelletfliege ziehen zu lassen.
02.03.2004, 20:46 #47
Seraphin
Beiträge: 318

Und weiter ging es. Seraphin hatte mit einem Grinsen zu Kenntnis genommen das sich ihre kleine Gruppe nun wieder ein bisschen erweitert hatte, noch mehr freute es ihn dass er diesen riesigen Sumpfler kannte. Carras war sein Name und durch den grünen Dunst einer längst vergangenen Feier kämpften sich die Erinnerungen an ein nicht mehr ganz so klares Gespräch, aber der Templer war ihm sympathisch gewesen, nicht nur weil er mit ihm sein Kraut geteilt hatte. Und jetzt hatten sie einen weiteren Krieger in ihrer Gemeinschaft, das konnte nur von Vorteil sein. Den anderen Mann kannte er nicht, doch dafür würde bestimmt noch reichlich Zeit übrig bleiben. Nur eben jetzt nicht, da Veltrin schon wieder zum Aufbruch rief. Aufmerksam ließ Seraphin seinen Blick kreisen, Rhodgar hatte die Pergamente gerade wieder weggesteckt und er hob sich nun ebenfalls, genau wie Rena und die Anderen. Doch schon nach kurzer Zeit blieben sie stehen, genauer gesagt Hilias, der das Schlusslicht ihres kleinen Trupps bildete. Scheinbar beunruhigt stockte er und wandte sich schließlich um. Verwundert über das Verhalten des Waffenknechts verlangsamten auch der Rest seine Schritte und kam schließlich ganz zum Stehen, während Hilias angespannt in die Dunkelheit hinein lauschte. Neugierig postierte sich Seraphin neben seinem rotbärtigen Freund und trieb ebenfalls all seine Sinne zu Höchstleistungen. Doch das brauchte es schon fast nicht mehr, denn jetzt hörte der Magier ebenfalls das Geräusch welches Hilias bewegt hatte stehenzubleiben. Es war ein lautes Summen, welches immer näher kam. Angestrengt spähte er ins Dunkel, wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen das wäre eine Blutfliege, normalerweise für so eine Gruppe nicht gefährlich. Doch die Biester interessierte es nicht wie hoch ihre Chancen standen, in der Regel griffen sie alles und jeden an. Seraphin wusste was die gefährlichen Stachel dieser Monster auslösen konnten, in der Barriere wurde einmal ein Buddler von einem besonders großen Exemplar gestochen. Danach konnte er zwei Tage seinen linken Arm bis zur Schulter nicht mehr benutzen. Langsam spannte sich der Magier während er angestrengt versuchte das Geräusch zu orten...

Dann kam es aus dem Dunkel geflogen, doch nicht etwa eine normale Blutfliege, nein eine Untote wie sie nur die Magier des Kastells beschwören konnten. Gleichzeitig hatte Rhodgar einen fast identisch anmutenden Zwilling gerufen der jetzt schützend vor ihm schwebte. Doch die Blutfliege griff sie keinesfalls an. Innerhalb kürzester Zeit hatte Ceron sich ihr, ganz ohne Scheu, genähert und auch Rhodgar folgte seinem Beispiel. Hastig kritzelten sie irgendetwas auf ein Pergament und...

..steckten es der Blutfliege ins Maul?!

Und jetzt verstand er. Natürlich, ein Bote, warum auch immer. Und, genau wie die Anderen, sah er nun beruhigt zu wie sich das summende Skelett, ausgestattet mit einer Rolle Pergament, wieder in die dunkle Nacht Richtung Kastell erhob.
02.03.2004, 20:53 #48
Estragon
Beiträge: 507

Hilias sah, wie Ceron und Rhodgar sich schienbar ohne Furcht auf das brummende Ding zubewegten. Hilias wandte sich an Renata. "Was ist das, Renata?"
02.03.2004, 21:01 #49
Renata
Beiträge: 455

Renata hatte dem sich nähernden Geschöpft schon entgegegen gesehen. "Das ist zweifelsohne eine Blutfliege. Pardon, eine untote Blutfliege. Ein Geschöpf, das mit schwarzer Magie aus dem Jenseits zurückgerufen wird. Bis jetzt habe ich noch nie eine beschworene Blutfliege gesehen, dafür heute gleich zwei". Dabei wies sie auf die Kreatur, die von Rhodgar herbeigrufen worden war. "Ein Zauber, wie ihn nur die Schwarzmagier beherrschen. Und die Blutfliege, die sich dort nähert, kommt aus Richtung des Kastells und scheint zu wissen, was sie sucht. Uns offensichtlich."

Die Fliege war praktisch einmal um Ceron herum geflogen und drehte schon wieder ab, wohl um zurück zu ihrem Meister zu gelangen. "Halt" rief Renata unwillkürlich. "haltet sie auf. Das muss ein Bote des Kastells sein..." Schon lief sie auf das Geschöpf zu, Hilias tat es ihr nach, war schneller, aber auch er kam zu spät. Wie hätten sie das fliegende Wesen auch zurück halten können?
02.03.2004, 21:25 #50
Veltrin
Beiträge: 35

Veltrin wandte sich entnervt um. Was sollte die weitere Verzögerung dahinten?
Kopfschüttelnt, wnadte er sich an den langen Buschen neben sich. "Du heißt doch Lama, stimmts?" Der Angesprochene reckte den Hals, um das Geschehen, im hinteren Teil der Gruppe verfolgen zu können. Dann sah er Veltrin aus wachen Augen an.
"Wir werden heut Nacht, bei den See hinter dem Hügel;" Veltrin deutete an, wo er meinte, Lama nickte, "übernachten. Morgen geht es weiter. Hilf mir Feuerholz sammeln, solange wir noch Grünzeug um uns haben." sagte er und verschwand im Unterholz.
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