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Die Stadt Khorinis #30
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27.03.2004, 21:56 #376
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Welt drehte sich. Eigentlich ein schönes Gefühl, brauchte sie sich nicht einmal selbst zu bewegen. Doch leider konnte man das auch nicht abstellen und das war dann auf die Dauer doch etwas nervig.
Samantha blickte in ihr halbleeres Bierglas und fragte sich das wievielte es sein mochte. Inzwischen war sie schon einige Male wieder aufgestanden und hatte sich nachschub geholt. Gut, ein einziges Mal eigentlich nur. Die restlichen Male hatte sie einen Milizen damit betraut ihr Nachschub zu besorgen.

Nun schaute sie zu Ferox auf, der immer noch gerade dasaß und an seinem Bier nippte. Wieviele er schon getrunken hatte konnte sie nicht genau sagen, hatte sie doch noch nicht mal über ihren eigenen Konsum noch einen Überblick.
Irgendwer war gerade auf die Bühne gesprungen und gab ein paar Verse zum besten. Samantha musste gar nicht erst hinschauen, um die lallende Stimme wiederzuerkennen. Scheinbar hatte Uncle seine Amtsenthebung ganz gut verkraftet. Am Ende freute er sich noch dass er jetzt mehr Freizeit hatte.

Die Lady musterte das Gesicht von Ferox und wippte dazu mit dem Fuß zum Takt.
"Eigentlich spür ich ihn gar nicht mehr. Aber wenn ich nicht bald wieder auf die Tanzfläche komme wachs ich hier noch fest!"
Sie schaute ungeduldig hinauf zu der wogenden Menge.
27.03.2004, 22:02 #377
Lecram
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Lecram guckte erst einmal bei der Schlägerei zu bis ihm Fasst ein Fass auf dem Kopf viel. “Wollen die Idioten jetzt das ich mit Schlage oder was? Ich sollte mal Lieber gucken wie ich Uncle da raus bekomme aber fuhr her gucke ich noch ein bisschen zu.“

Nachdem Lecram seinen Gedanken freien lauf lies nahm er sich ein Bier was heilgeblieben war. Danach guckte er zu wie einige Leute auf Uncle einschlugen aber Trotzdem immer wieder Runter fielen. Lecram sah wie einige Leute sich gegenseitig mit Bierfässer die Köpfe einschlugen das, war zwar kein schöner an blick aber Lecram genoss ihn und überlegte wie er Uncle daraus bekommen könnte. Doch ihm viel nichts ein also Trank er noch einen Schluck von dem Wohl Letzten Bier und sah das es nun alles gegen alles war und nicht mehr alle gegen Uncle, doch er konnte nichts tun ohne sich selbst in Große Gefahr zu bringen, na ja Uncle passierte nichts es passierte her den Bürgern was die so doof waren sich mit Uncle einzulassen. Lecram beobachtete das noch ein bisschen und dachte dabei nach.
27.03.2004, 22:09 #378
Alest
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Mitten in Zieht den Söldnern die Lederstrümpfe aus traf Alest ein Bierkrug am rechten Ohrläppchen... was der Anwärter zum Anlass nahm dem Werfer persönlich zu danken... mit etwas schwerem.

Am Freibierstand hatte man nun seinen Spaß... Hier und dort flogen Krüge, Pappdeckel oder auch Milizen...

*WUMM*

Alests Faust besuchte die Magengegend eines Beteiligten* und fühlte sich dort wohl. Wenig später gesellte sich sein Knie dazu.

Ooooooooolééééééééééé! schrie der Anwärter und stürzte sich auf den Nächsten... so hatte er sich das vorgestellt.



*das gilt prinzipiell... Bei solchen Schlägereien gab es keine UNbeteiligten
27.03.2004, 22:09 #379
Tomarus
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Tomarus brauchte mal wieder eine Pause. Er stellte sich wieder auf die Kasernentreppe und überblickte das Geschehen. Am Freibierstand sah er einen Novizen aus dem Kloster auf den Tischen rumtanzen, und lle Umstehenden grölten dazu Trinklieder. Auch Grischnach hatte er bereits getroffen, doch der war mit dem Tanzen beschäftigt. Lady Samantha, die er heute Abend schon öfters beobachtet hatte, hatte ein Bier nach dem anderen in sich reingekippt, Tomarus war verwundert, dass sie noch nicht umgefallen war. Von der Lady hätte er es am wenigsten erwartet, dass sie sich betrinkt. Bei einigen anderen Rittern hatte er es schon öfter beobachten können, zu seiner Moral trug es nicht gerade bei, wohl aber zu seiner Belustigung.
Toamrus selbst hatte am heutigen Abend erst einen Krug Bier getrunken, und er war stolz darauf. Er hatte sich entschieden, mehr oder weniger ganz mit dem Trinken aufzuhören. Wenn er es heute schon durchgehalten hatte, dachte er, würde er es auch später noch schaffen.
Zum Tanz hatte ihn noch niemand aufgefordert, doch darüber war er eigentlich nur froh. Er konnte überhaupt nicht tanzen, und nachdem er den "Unfall" der Lady beobachtet hatte, entschied er sich, es ganz bleiben zu lassen.
Doch nun stand er über den Festlichkeiten, und er war verwundert, wie gut die Stimmung doch wurde, er hätte kaum damit gerechnet, dass die Leute schon wieder zu so guter Laune fähig waren.
Doch nun hatte er sich genug erholt, und er stieg die Treppe herab und mischte sich wieder unter die Leute.
27.03.2004, 22:10 #380
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Gerade hatte Iwein den Krug geleert - es war gerade mal sein zweiter an diesem Abend -, als der Ritter heftigen Lärm vom Freibierstand vernahm. Durch die versammelte Menge hindurch konnte er dummerweise kaum erkennen, was dort los war. Zweierlei stand jedoch fest: da war Chaos im Gange, und Uncle war garantiert der Urheber. Denn gerade eben erst hatte sein lautes Gröhlen aufgehört.

"Was ist da los?", rief Iwein. Bot sich da etwa eine Gelegenheit, seine Wichtigkeit als Hauptmann zu demonstrieren? Rasch eilte der Ritter die Stufen zum Wehrgang hinauf, um sich einen besseren Überblick verschaffen zu können. Bald schon sah er, was am Freibierstand geschehen war. Eine heftige Schlägerei war ausgebrochen und nun im Begriff zu eskalieren. Ganze Bierfässer mussten dran glauben, sogar gefüllte... Einige Paladine, die schon den ganzen Abend schweigend an der Kasernenmauer posierten, starrten nun entsetzt und unentschlossen hinab. Die Masse tummelte sich dort unten, man konnte gar nichts dagegen tun.

"Der Stolz der königlichen Garde!", raunte Iwein ihnen spöttisch zu. "Lässt sich eine solch herrliche Schlägerei entgehen." Und mit diesen Worten stieg der Krieger heldenhaft auf eine der Mauerzinnen und stürzte sich dann mit einem gewaltigen Kampfschrei in die Menge hinab. Noch lange würde man sich in Khorinis von dieser Heldentat erzählen...

Der Aufprall war allerdings mehr als unangenehm. Sein Rücken traf erst auf einem Kopf auf - war es Uncles Kopf? Hoffentlich... -, und riss dann das Opfer ganz mit sich zu Boden. Einen unterdrückten Schrei vernahm der Ritter unter sich, ehe er sich von dem Mann herabwälzen konnte. Dann stürzte er sich ins Gefecht.Doch überall schlugen ihm Fäuste und Tritte entgegen, Milizen und Bierkrüge flogen durch die Gegend und der Ritter wusste kaum, wohin. Überall drängten sich die Leute. Der arme Iwein drohte zertrampelt zu werden.

"Haltet ein, Männer! Es gibt doch für alles eine friedliche Lösung...!!"
27.03.2004, 22:15 #381
Host
Beiträge: 277

Schneller als erwartet hatte Host schon eine Faust im bauch und einen Ellbogen im Kreuz. Jetzt hieß es schnell handeln, um Schlimmeres zu verhindern. So schnell ihn seine Beine trugen spurtete der Rekrut los. Es schien wie in Zeitlupe, als er mit zusammengebissenen Zähnen, schwitzend, aber zielstrebig aus der Menge rannte. Ein Schlag von links, genau gegen die Backe, doch unbeirrt davon spuckte er das Blut aus und hielt nicht an. Ein weiterer Schlag, diesmal in den Hals, ein Krug von hinten ins Kreuz, jemand stellte ihm ein Bein, er stolperte flog in hohem Bogen, machte in der Luft einen Salto, landete auf einem waagerecht herangfliegenden Mann, schaffte es in der Luft auf ihm aufzustehen und weiterzuspringen. Ein gewaltiger Hechter, der damit endete, dass er sich auf dem Boden abrollte und weiterlief.
Jemand warf ihm plötzlich eine Melone zu, die er rexflexartig fing und mit der er seinen weiteren Weg fortsetzte.
Ein großer Kerl lief auf ihn zu, Host täuschte links, täuschte rechts, nochmal links und duckte sich schließlich unter den Armen dieses Schranks von einem Menschen hindurch.
Auf der anderen Seite hatte er plötzlich das verlangen die Frucht auf den Boden zu schmeißen und laut irgendwelche Worte in einer anderen Sprache zu schreien, was ihm lautes Gejubel einbrachte.

Sofort wurde ihm eine weitere Melone zugeworfen und ein paar Leute zeigten auf die andere Seite der schlägernden Menge.
Irgendwo konnte Host Uncle entdecken, der ihn herausfordernd anfunkelte.
Die Augen des Begründers einer neuen Sportart verengten sich zu Schlitzen. Er spuckte in seine Hände.
Du willste s ja nicht anders... und schon rannte er los.
27.03.2004, 22:15 #382
Ferox
Beiträge: 403

Die Lady schaute sehr interessiert zu Uncle, der soeben die Bühne besprungen und eines seines tollen Lieder, oder was auch immer, von sich gegeben hat. Doch konnte Ferox dem nun wirklich nichts abgewinnen, da bis zu ihm nicht mehr wirklich viel davon durchgedrungen war. So lag ihm nur noch das Wohl Samanthas am Herzen. ‚Wie viel sie wohl getrunken hat?’, fragte sich der junge Mann, während ein Gedanke zu seinem eigenen Konsum abschweifte. Sicher konnte auch er sich nicht mehr sein, denn auch hatte der sonst so nüchterne Waffenknecht, übermäßig viel Alkohol zu sich genommen.

Ein kleiner Wind kam auf und das lange blonde Haar Lady Samanthas begann darin zu schweben. Eine Schönheit, wie sie im Buche steht, so konnte man diese atemberaubende Frau beschreiben. Unter der lauten Menge sitzend, strahlte über den beiden der Mond, in seiner Fülle und Pracht, und überzog den Ort der Feier mit Schatten, doch gleichzeitig auch mit schützendem Licht. Die Straßenlaternen waren schon längst angezündet worden, was die Blicke Mancher auf die kleinen lodernden Flammen im inneren dieser lenkte.

Der Blick Feroxs jedoch ruhte auf der Lady, neben der er platz gefunden hatte, und auf ihrem sagenhaften Roten Kleid, dessen Schimmer vom Schein des Mondes ausging. Genau wusste er nicht um sein Verhalten. Sollte er es wagen und Samantha die kleine Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht zu streichen, oder lieber etwas anderes? Es war keine Zeit des langen Schweigens, denn Lady Samantha hätte gern getanzt, nach ihren Vorstellungen. Tanzen konnte Ferox, mit Sicherheit besser, als dieser Tobi; schließlich war von ihm eine Tanzschule besucht worden. Mag es auch lange her sein, erhob er sich und spürte, wie die Blicke Samanthas auf ihm ruhten. Die fleißigen Barden, erfreuten die Leute mit ihrem dauerhaften Spiel, und Ferox traute sich die Lady aufzufordern. „Wehrte Lady“, sagte er ihr ins Gesicht, während sich die Blicke beider trafen, „Seid ihr gewillt einen Tanz mit mir zu wagen? Darf ich bitten?“ Nach diesen Worten reichte der Waffenknecht seiner Lady den Arm und half selbiger gleichsam beim Erheben. Mit einem breiten Grinsen, freute er sich auf das nun folgende und strich die eine Strähne aus dem Gesicht der jungen Lady, bevor er sie zuz Tanzfläche führte.
27.03.2004, 22:19 #383
Erzengel
Beiträge: 1.667

Der schwach leuchtende Halbmond wurde von einer dicke Wolkenschicht verdeckt, die nur wenig Licht durchbrach, sodass man ohne Fackel kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Aus irgendeinem Grund kam er viel zu spät in der Stadt an, inzwischen war es schon lange dunkel und selbst wenn er etwas hätte erkennen können, hätte er wohl keinen Händler mehr gefunden. Die allem Anschein nach übermüdeten Torwächter interessierten sich zu seinem Glück nicht für ihn... was ihn aber nicht unbedingt weiterbrachte... Und jetzt? Wieder knurrte sein Magen, doch das Essen den Tavernen hier war einfach grässlich. An den eher spärlich platzierten Straßenlaternen orientierend ging er zum anderen Stadttor und dort heraus, um die erschöpften Wächter nicht doch wieder munter zu machen. Mit leerem Magen zog er wieder Richtung Norden zurück zum Turm.
27.03.2004, 22:24 #384
Lecram
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Lecram wollte gerade seinen Bierkrug lehren als jemand gegen ihn viel und er seinen Krug verlohr, dann war er so stink sauer das er dem Bürger der eigentlich nichts dafür konnte einige Tritte in die Rippen gab um sich abzureagieren. Nachdem er das tat ging er zu einem Stuhl, dort zog er sein Teures Jakette aus um es nicht zu Beschmutzen und lag seinen Hut auf den Stuhl. Danach ging er zu einem nahe liegenden Tisch drehte ihn um und riss ihm 2 Beine Haus.

Nachdem er dies tat ging er mit den Tischbeinen zur Prügelei hin und Schlug erst einmal ein paar Bürger und Bauern mit Gezielten Schlägen ohnmächtig. Dann machte er es bei immer mehr Bürgern so das es immer weniger wurden doch es waren zu viele dafür und sie Schmissen ihn hochkant von dem Freibiertisch hinunter so das er unangenehm auf seinen Linken Arm viel. Doch er war so sauer das er seine Tischbeine einfach in die Menge schmiss.

Danach stellte er einige Tisch verkehrt rum vor den Freibierstand und nahm sich einen Stuhl. Mit diesem er ein paar Leuten das Bennschen stellte und sie Runter fielen. Dann ging er drauf und verkloppte einige Bürger, bis er ein Bier entdekte das noch heile war, er sprang sofort dort hin, nahm es sich und ging erst einmal wegging so das die Leute ihn nicht sahen und er Trank an diesem Bier. Jetzt erst merkte er wie sein Arm schmerzte, er nahm den Stuhl wo seine Sachen drauf waren und ging weg dann setzte er seinen Hut auf setzt sich auf den Stuhl und Trank wieder Langsam und Genüsslich sein Bier, dabei beobachtete er wie Uncle dabei war alle zu Brei zu schlagen. Nun dachte Lecram wieder nach.
27.03.2004, 22:28 #385
Samantha
Beiträge: 12.569

Freudig sprang die Lady Ferox entgegen. Sogleich hakte sie sich bei ihm unter, jedoch mehr um das Gleichgewicht zu halten als aus einem anderen Grund. Die Welt drehte noch mehr als zuvor, man mochte meinen durch ihr Aufspringen hätte sich alles noch einmal verschnellert.
So wankten sie langsam zur Bühne und Samantha nahm eine Stufe nach der anderen, bis sie schließlich oben waren. Die Haarsträhne hatte sie gar nicht bemerkt, aber wofür hatte sie auch Aufpasser, die sich um solche Dinge Gedanken machten. Sie lächelte den Waffenknecht weich an und legte ihm die Hand auf die Schulter, wo sie sich mehr abstützte als nur förmlich ablegte.

Irgendwo am Bierstand hatte sich inzwischen ein Tumult gebildet. Die Zeit war reif und die Nacht gerade auf ihrem Höhepunkt, kein Wunder dass nun die ersten Bierlaunigen die Köpfe einschlugen. Es gehörte einfach dazu. Sie war gespannt wen von ihren Kameraden sie morgen wieder mit Beulen begegnete. Irgendwie verrieten sie sich doch immer, auch wenn sie es nie gewesen sein wollten.
Sie fragte sich wie man nur soviel Bier zu sich nehmen konnte, dass man so die Kontrolle über sich verlor. Im gleichen Augenblick stolperte sie über ihre eigenen Füsse.

"Huch!", rief sie aus und hatte sich gerade noch so an dem Waffenknecht festhalten können. Sie grinste ihn an. "Etwas uneben der Boden hier.."

Der Tanz begann. Erstaunlich wieviel ihre Füsse noch mitmachten. Eben beim Laufen hatte sie fast keine Koordination mehr gehabt, doch jetzt beim Tanzen ging fast alles wie von selbst. Sie schwebte über die Bretter und fühlte sich mehr denn je leicht wie ein Vogel. Vielleicht lag es auch nur an der schwankenden Umgebung.
Ferox tanzte um einiges besser als der Kartoffelsack. Bei ihm hatte sie keine Sorgen mehr um ihre Zehen, auch wenn sie das jetzt eh nicht mehr spüren würde. Sie ließ sich über die Fläche führen, machte eine Drehung nach der anderen und freute sich, wenn es um sie herum noch ein wenig weiterdrehte.

"Du kannst erstaunlich gut tanzen", bemerkte sie, obwohl das zu erwähnen eigentlich total überflüssig war.
27.03.2004, 22:33 #386
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Host hatte sich mit drohenden ausgestreckten Schulter vor Uncle positioniert. Seine Augen blickten finster und tief entschlossen zu dem heldenhaften Ritter, der gerade seinen nächsten Schlagpartner niedergestreckt hatte. Dann sprintete der Kerl auf Uncle zu und versucht die Melone, die er mit sich trug an einen anderen Kerl weiterzugeben. Uncle aber war schnell genug, um dies durch einen gekonnten Sprung und einem noch viel gekonnteren Schulterschlag zu unterbinden. Die Melone fand sich nun in seinen Armen wieder und keiner würde sie ihm noch nehmen können. Uncle warf einen höhnischen Blick auf die beiden am Boden liegenden Gesellen und rannte dann blindlings nach vorn. Wenige Sekunde später hatte sich dies bereits als Fehler erwiesen, denn Uncle hatte nun die Faust eines stinkenden Kerls in der Magengegend zu sitzen. Als ob der Geruch nicht schon eindeutig gewesen wäre, schnüffelte Uncle beim Sturz auf den Boden am Ärmel des Schuftes und erkannte ihn somit als Iwein. <<Friss meine Hose, du großer Tölpel!>>, keifte Uncle und zog dann mit einem Griff den Gürtel von seiner Bürgerhose hinunter. Ein kräftiger Schlag damit würde Iwein Respekt lehren und Uncles Macht festigen. Dann jedoch, bemerkte Uncle das Host sich wieder die Melone gegriffen hatte und bereits einige Meter gerannt war. Uncle warf Iwein einen kurzen Blick zu, erkannte das Lecram neben ihm stand und hüpfte dann los. <<Hinterher!>>, brüllte er in seinem besoffenem Tonfall und ließ noch vor einem gekonnten Schlag von seinem Erzfeind ab. Ebenso, wie die feine braune Hose von seinem Hintern abließ...
27.03.2004, 22:33 #387
Lord Arthas
Beiträge: 115

Als Arthas die Stadt erreichte war das Fest schon im vollen Gange. Bereits auf dem Marktplatz begegneten ihm viel angetrunkene Leute. "Den Spaß darf ich mir nicht entgehen lasse", dachte er sich, und machte sich erst einmal auf den weg zu seinem Haus im Hafenviertel. Dort legte er den Beutel und das Schwert ab, aber seinen Dolch hatte er nicht abgelegt. Erst einmal ist er ganz schnell sich waschen gegangen, und hatte sich was frischen angezogen.

Nachdem Arthas fertig war verlies er wieder sein Haus und machte sich auf ins Getümmel. "Erst einmal ein kühles Bier!", sagte er. Darum machte er sich gleich auf zum Bierstand, kurz vor dem Bierstand hatte er gesehen, dass dort eine kleine Schläger im Gange war. Er ging ihnen lieber aus dem Weg, denn er wollte niemanden verletzten oder selbst ein paar abbekommen. Nun hatte er endlich seine kühle Mass, und trank diese mit Genuss aus.

Nach der zweiten Mass bemerkte er auch, dass dort sehr viele Leute am tanzen waren. Arthas bestellte sich noch ein dritten Bier und schaute den Leuten beim tanzen zu. Er schaute auch ein bisschen in die tanzende Menge ob er dort jemadnen kennt.
27.03.2004, 22:37 #388
TobiTobsen
Beiträge: 2.994

Tobi saß noch eine Weile neben den Beiden und sah zu wie sie immer mehr tranken.Sie bestellten sich ein Bier nach dem anderen und unterhielten sich.Tobi schenkten sie keine Beachtung mehr,er saß da und kam sich wie das 5. Rad am Wagen vor.Und das alles nur wegen diesem Ferox,hätte er sich nicht eingemischt,wäre da sicher noch mehr draus geworden.Er wurde mit der Zeit immer wütender und gerade in dem Moment vorderte Ferox Samantha zum Tanzen auf.Die beiden wankten auf die Tanzfläche und vergnügten sich miteinander.
Tobi konnte es nicht mehr länger mit ansehen,ging hinüber zum Freibierstand und nahm sich sein erstes Bier,obwohl er das Zeug garnicht wirklich mochte.Nach einiger Zeit wurde er wieder ein bisschen ruhiger und verfolgte das Fest weiter,das gerade auf seinem Höhepunkt war,mal sehen was der Abend noch bringen würde...
27.03.2004, 22:38 #389
Tomarus
Beiträge: 666

Am Freibierstand war nun eine Schlägerei entwstanden, die anscheinend schnell ausahtete. Tomarus verzog sich wieder auf seinen Posten auf der Treppe, denn er wollte auf keinen Fall in die Schlägerei geraten.
"Die hatten wohl zu viel Bier..." dachte Tomarus und war noch einmal besonders stolz auf sich und seine Abstinenz, auch wenn sie noch nihct sehr lange dauerte. Wenn es sein musste, und er genug Alkohol getrunken hatte, prügelte Tomarus gerne einmal, doch wenn es keinen Grund gab, dann hielt er sich zurück. Einige der Ritter marschierten in Richtung der Keilerei, um die Streitenden auseinanderzuziehen, doch mindestens genausoviele rannten von der anderen Seite wieder herein, auch wenn sie eigentlich nichts damit zu tun hatten. Man sah bereits einige Bierkrüge und Stühle fliegen.
"Tsss..." dachte Tomarus kopfschüttelnd, "Und es hätte alles so schön werden können..."
Immer mehr Männer schmissen sich geradezu in den Tumult, die Frauen standen auf der Tanzfläche und schauten besorgt und verärgert, nur wenige ließen sich von alledem nicht stören und tanzten weiter.
"Ich werde wohl besser erstmal hier oben in Sicherheit bleiben..."
27.03.2004, 22:44 #390
Host
Beiträge: 277

Gerade schien Host gut durchzukommen, als links und rechts die Leute ungehalten auf ihn sprangen und unter sich begruben. Die Melone purzelte derweil irgendwo über den Boden, wer sie an sich nahm konnte der Rekrut nicht mehr ausmachen, das ganze Blut in seinem kopf ließ seinen Blick dafür zu trüb werden.

Erst einige Zeit später waren alle Bürger von ihm herabgestiegen und nun konnte es auch für den Wanderer weitergehen.
Gerade flog die Melone in hohem Bogen durch die Luft und wurde gefangen von...Iwein. Der wich schnell Uncle aus, der sich sofort auf ihn gestürtzt hatte. Der Ritter fand sich nach dem Sprung mit dem Kopf im "Oberkörperbereich" einer Frau wieder, war also bestens aufgehoben, da wo er war.

Host derweil schien alle Ränge vergessen zu haben und tratt Iwein mit aller Kraft zwischen die Beine um die Melone an sich zu nehmen. Hoffentlich würde ihn das nicht die Mitgliedschaft in der Garde kosten.
27.03.2004, 22:45 #391
Lecram
Beiträge: 118

Lecram stand nun über Iwein und blickte Uncle nach. Dann blickte er zu Iwein auch, neben Iwein war ein Stinkender Bürger, wenn er ihn nicht leiden konnte half er ihn raus, zwar ein bisschen unsamft, weil der Bürger auf seinen kopf fiel doch dies war ihm egal, als er dan Penner dan weitgenug weggezogen hatte nahm er sich einen Stuhl, mit diesem er ein paar mal auf iwein ein Schlug. Dann ging er zurück zu seinem Stuhl und gutckte immer abwechselnd seinem Cousin und der Prügelei zu.
27.03.2004, 22:48 #392
Ferox
Beiträge: 403

Langsam hatte Ferox die Lady zur Bühne geführt, um sie auch ja nicht stolpern zu lassen, doch war dies dann doch passiert. Adanos sei Dank, war es dem jungen Mann möglich, seine hübsche Tanzpartnerin im rechten Moment aufzufangen, bevor eine Bodenberührung fällig gewesen wäre. Sogleich begannen die beiden aus ihrer Grundhaltung heraus das Tanzbein zu schwingen und beanspruchten einen Großteil der Bühne für sich. Ferox musste die Lady gut festhalten, denn sie ging ganz schön schnell an die Sache ran. Dennoch lies sich die eigentlich, wie der Waffenknecht fand, recht dominante Frau, erstaunlich gut führen, was von großem tänzerischem Geschick zeugte. Großen Spaß machte schon der erste Tanz, der einen recht schnellen Schritt erforderte. Eben noch hatte er daran gedacht, wie nützlich es vielleicht war, die Tanzschule zu besuchen, und schon zahlte es sich aus. Das Glücksgefühl in ihm wuchs und wuchs, dass es eigentlich kaum hätte größer werden können. Dann macht ihm Samantha ein sehr großes Kompliment, was das Tanzen betraf. „Vielen Dank“, antwortete er und musste breit grinsen, „Es ist eine Ehre für mich, mit einer solch großen Tänzerin wie ihr es seid, Tanzen zu dürfen.“ Auch das Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers war unverkennbar gewesen. Sie schien tatsächlich erfreut zu sein. „Ihr seht wirklich unbeschreiblich gut aus, in diesem Kleid“, meinte Ferox und zauberte noch mehr Freude in das Gesicht der Lady, „Steht euch ausgezeichnet“

Die Tänze bis jetzt waren allesamt schnell gewesen, so sollten nun etwas langsamere folgen. Der Knecht umfasste die Lady noch etwas mehr, um das bessere Festhalten ermöglichen zu können und begann mit seinen Schritten, jene über die Fläche führend. Das Geschehen um sie herum schien nur noch zu verblassen.
27.03.2004, 22:53 #393
Alest
Beiträge: 120

Alest saß auf den Schultern eines Bürgers... er versuchte gerade mit nicht unbeträchtlichem Erfolg ihm den Kopf abzuschrauben.

Es war einfach wundervoll. So etwas hatte er seit seiner Zeit bei der Armee nicht mehr erlebt... damals hatten sich zwei Regimenter in die Wolle bekommen... aber das hier stand dem damaligen Ereignis in nichts nach.

Die Keilerei verlor sich allmählich in allgemeinem Wohlgefallen... denn die, die wirklich zuhauen wollte waren bewusstlos und die anderen waren lediglich als Teilchen der allgemeinen Aktivität mitgeschwungen. Somit verlagerte sich alles langsam aber sicher wieder an den Bierstand und arbeitete weiter am Zustand der eigenen Nüchternheit.
27.03.2004, 22:56 #394
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein sah bereits sein Ende kommen. Er schien förmlich von der Masse erdrückt zu werden. Das fieseste war ja, dass er kaum einmal dazu kam, selbst einem dieser Unholde einen Schlag in die Magengegend zu verpassen. Längst bereute er seinen kühnen Sprung von der Kasernenmauer. Erst recht dann, als wenige Fuß entfernt von ihm Uncles Hose zu rutschen begann... bis sie schließlich seinen Allerwertesten ganz entblößte. Röchelnd wandte sich Iwein ab. Dieser Anblick war einfach zu viel gewesen. Gegen diesen mächtigen dunklen Zauberspruch, Beliars Zorn, war selbst der Ritter machtlos. Doch selbst dann, er würde bis zum Ende kämpfen, gegen den finsteren Gott und seine Schergen, mitsamt seinem treusten Anhänger... Uncle.

Spuckend erhob sich Iwein. Noch immer hatte sich der Gestank nicht ganz verflüchtigt. Als er dann jedoch Uncle in der Menge ausmachte, wie er mit einem Soldaten um eine Melone kämpfte, da wuchs sein Zorn. Niemals durfte sie in Uncles Hände gelangen. Sonst war alles zu spät. Die Welt der Menschen würde untergehen und brennen in den Feuern des großen Melonenmonsters. Dann jedoch verlor der junge Soldat die Melone.

Alles ging so schnell, viel zu schnell... und alles drehte sich so schön. In hohem Bogen flog die Melone durch die Menge und landete mitten in Iweins Armen. Schon jedoch war der junge Soldat wieder auf den Beinen und wollte versuchen, dem Ritter seine neu erworbene Macht streitig zu machen. Im nächsten Moment schon musste der Hauptmann sein Gesicht vor Schmerz verziehen. Was er nun spürte, überstieg einfach jegliche Vorstellungskraft.

"RROOOOAAAAAAAAAAAHH!!!!", entwich es der Kehle des Ritters, und sein Brüllen hallte von den Hauswänden wider. In seiner letzten Verzweiflung bäumte er sich auf. Nun hatte man ihm auch noch seine Fruchtbarkeit genommen. Nicht ungestraft.
"FÜR INNOOOOS!!", brüllte der Ritter lauthals, nahm die Melone und reckte sie gen Himmel. Dann stürmte er johlend auf den Soldat zu und zertrümmerte die Frucht auf seinem hässlichen Dickschädel. Anschließend packte er sich ein herumrollendes Bierfass und hieb damit einige Male verzweifelt auf Uncle ein, bis auch der zu Boden ging. Dann wurde es schummrig vor Iweins Augen, er spürte nur noch diesen schrecklichen Schmerz im Genitalbereich - dort unten musste es jetzt genauso aussehen, wie in der Melone...
27.03.2004, 22:59 #395
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha konnte ein leichtes Erröten nicht verhindern, was aber sicher nur von dem anstrengenden Tanzen kam.
"Oh dankeschön. Ich hab mich schon etwas komisch gefühlt vorhin, so ganz ohne Rüstung. Aber man gewöhnt sich daran."
Sie lächelte ihm zu und tanzte weiter. Bald schon kam sie aus der Puste, die schnellen Schritte zu solch später Stunde waren doch recht anstrengend. Sie hätte wohl noch etwas für ihre eigene Kondition tun sollen, doch jetzt war es sowieso zu spät. Umso erleichterter war sie, als die Musik umschwenkte und in einen langsameren Gang überging. Ein Aufatmen ging durch die tanzende Menge und die Arme wurden enger geschlungen. Samantha spürte wie auch sie enger gezogen wurde und bemerkte gleichzeitig wie die Drehungen um sie herum an Geschwindigkeit abnahmen. Ganz weg gingen sie jedoch nicht. Gleichzeitig erfasste sie Müdigkeit. Das schnelle Tanzen war anstrengend gewesen. Sie zögerte nicht lange, ließ sich fallen und ihr Kopf sank an die Schulter ihres Gegenübers. So halb getragen war das Tanzen schon wesentlich ausgeruhter...
27.03.2004, 23:19 #396
Tomarus
Beiträge: 666

Inzwischen war Tomarus hundemüde. Doch an schlafen war bei diesem Lärm nicht zu denken, vor allem nicht im Hotel.
"Ich könnte zum Hafen gehen, da ist es sicherlich relativ ruhig..." überlegte er, doch er ließ es bleiben. Er wollte noch das Ende des Festes erleben und den Paaren beim Tanzen und den anderen beim Prügeln zusehen. So setzte er sich auf die Mauer der Kaserne und lehnte sich an eine Zinne. Während er ein bisschen vor sich hin döste, beobachtete er die Schlägerei. Der Novize, der vorhin singend auf den Tischen getanzt hatte, schien besondere Freude an dem Aufruhr zu haben. Zwar prügelte er mit und sah deshalb schon etwas zugerichtet aus, doch er sprang fröhlich von einem, bereits halb K.O. geschlagenen Bürger zum nächsten und haute hier drauf und da rein.
"Und ich dachte, die würden sogar Alkohol ablehnen..." dachte sich Tomarus. Doch in seiner sicheren Entfernung brauchte er sich keine Gedanken darüber machen. So wandte er seinen Blick auf die Bühne, wo nur wenige noch tanzten. Die Lady tanzte noch besonders wild, allerdings hatte sie den Partner gewechselt. Grischnach konnte Tomarus nicht mehr sehen, er konnte nur hoffen, dass sich dieser nicht auch noch in die Schlägerei eingemischt hatte.
So döste er eine Weile vor sich hin. Wäre es nicht so laut um ihn herum, wäre er eingeschlafen, und das wollte er sich an seiner Postion nicht gerne vorstellen...
27.03.2004, 23:22 #397
Ferox
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Das schnelle Tanzen hatte ein Ende und just wurde auch die Erschöpfung weniger, die Ferox fühlte und auch im Gesicht Samanthas zu erkennen schien. Nach einem leisen, aber dennoch gut hörbaren Ausatmen ihrerseits, verlangsamten sich die Schritte beider und passten sich wieder dem Takt der Musik an. Auch alles um sie herum waren viel langsamer geworden und hatten auch die Arme enger umeinander geschlungen. Im geheimen hoffte natürlich auch er, dass die Lady eine solch enge Körperhaltung bevorzugen würde, doch fasste auch er schon etwas weiter auf die rechte Seite ihres Rückens. Mit der Zeit ging auch die Angst vor den Gefühlen, die er empfand, ein Gefühl der Nähe und Wärme, das von Lady Samantha ausging. Schön war es, mit den anderen paaren auf der Bühne zu tanzen, von denen wohl die meisten zusammen, oder verheiratet waren. Langsam nahm die Müdigkeit Einzug in Ferox’s Geist, doch blieb er wach, um Samantha ja nicht falsch zu führen.

Der nächste Moment, lies die Gefühle des jungen Knechtes hoch schnellen, auf ein Maximum an Konzentration. Die Lady lies ihren Kopf auf seine Schulter sinken und vollführte ihre sanften Bewegungen nun eng angeschmiegt an ihn. Sein Herz begann zu rasen, und auch jene eben noch als schwach empfunden Gefühle, waren größer denn je. Die Körperwärme stieg an und er musste sich zwingen, ruhig zu atmen. Eine solche Komposition, aus Gefühlen der Freude, des Glücks und innerer Körperzustände, mit Samantha im Arm, war das unbeschreiblichste, was dem jungen Mann in seinem Leben je untergekommen war. Auch er schmiegte nun sein Haupt an das seiner Partnerin und tanzte weiter, mit etwas unbeschreiblichen in den Armen.
27.03.2004, 23:24 #398
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem Lecram sich die Prügelei und seinen Tanzenden Cousin ansah machte er sich auf den weg zu seinem Haus. Vorher nahm er noch sein Jarkette mit. Nach kurzer weile kam er bei seinem Haus. Als er drinnen war tat er seine Klamotten in den Schrenk ging in sein Bett und schlief diregt ein.
27.03.2004, 23:56 #399
Kano
Beiträge: 2.622

Stunde um Stunde war verstrichen und Miraweth kannte keine Müdigkeit, unentwegt hatte sie tanzen wollen als wäre es das letzte Mal gewesen. Kano hatte allerdings nichts gesagt, er genoss jeden Augenblick. Es war etwas Neues und Schönes zugleich, um nichts in der Welt wollte er es einfach abbrechen. Dennoch war es spät geworden und auch die Zahl derer, die noch von selbst aufrecht stehen konnten. Die Umarmung der jungen Frau löste sich leicht und sie schaute auf.
"Was meinst du, wollen wir gehen? Ich werde langsam müde."
Kano nickte.
"Können wir machen, es ist sowieso nicht mehr allzu viel los."
Sie lächelte und wand sich dann in Richtung des Tores zum oberen Viertel. Es dauerte nicht lang, bis die Beiden von der Tanzfläche herunter waren und dann durch die Gassen schlenderten. Beim Tanzen in der Menge war es nicht aufgefallen aber nun wurde es frischer und Miraweth war froh, den Umhang doch mitgenommen zu haben. Wenig später erreichten sie das Tor, welches wie immer bewacht wurde, und verschwanden dahinter...
28.03.2004, 00:06 #400
Taurodir
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Während sich andere wo prügelten, und dadurch einen recht großen Lärm erzeugten, saßen der junge Kommandant und die beiden Kriegerinnen am Tisch, und schwiegen. Ruhig nahm Taurodir seinen Krug in die Hand, trank einige Schlücke daraus, sodass es nur noch halb gefüllt war, und legte es wieder auf den Tisch. Seine Finger spielten ein wenig mit dem Griff, denn genau wusste der Paladin nicht, wie er handeln sollte. Immer wieder versuchte er dabei mit dem Takt der schönen Musik zu spielen, bis er diese Stille, die am Tisch herrschte, nicht mehr wirklich aushielt. Wieso war Iwein nur verschwunden?
Er spürte das Kribbeln in seinen Beinen, die Lust zu tanzen. Er blickte Lyvîane an, versuchte aber den Gedanken zu verdrängen, sie danach zu fragen. Sie wollte sicher nicht wieder mit ihm tanzen. Doch hatte er ihr doch bewiesen, dass es auch in dieser Rüstung möglich war.
Wieder dürstete es ihn. So nahm er wieder seinen Krug in die Hand, und schluckte die Flüssigkeit runter.
Nach einer weile hatte sich auch Cathaine zurückgezogen. Sie wollte sich wohl den Schlaf gönnen, was gar kein schlechter Gedanke war nach ihrem Training in der Wildnis.
Nun saßen nur noch die beiden am Tisch. Sie, in ihrem wunderschönen Kleid, und er in seiner Kriegermontur.

Das leise Seufzen war nicht wirklich zu überhören, was durch den frangenden Blick der Kriegerin deutlich wurde. Sein Herz klopfte mal wieder schneller. Wie sollte er nur handeln? Man hatte ihn doch nicht belehrt, wie er mit einer Frau, einer Kriegerin umzugehen hatte. Immer sagte er das Falsche, und tat auch das falsche. Er spürte ein wenig Angst.

Kurz schob er seine Augen zur Seite, und sah auf der Bühe die Paare, die munter zur Musik tanzten. Schließlich hielt es der Paladin nicht mehr aus. Er stand von seinem stuhl auf, und schritt zu ihr über.
Zärtlich griff er nach ihrer linken Hand, und blickte sie eher grinsend als lächelnd an.


"Dürfte ich euch wieder nach einem Tanz bitten? Das letzte Mal hatte ich ja bewiesen, dass es trotz der Rüstung möglich sei", sprach er, und wartete neugierig, mit der Hoffnung, dass sie zusagen wür de, an.
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