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Die Stadt Khorinis #31
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29.03.2004, 13:25 #76
Lady Cathaine
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Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als sie die Taverne betrat. Langsam ließ sie den Blick durch den Raum gleiten, bis sie Taurodir und Lyvîane entdeckte. Sie tanzten. Es war ein schönes Bild, die junge Frau in dem roten Samtkleid und der Paladin.. nein der Lord Kommandant von Khorinis. Die Lady ohne Namen seufzte. Betrübt lehnte sie sich gegen den Türrahmen. Sie würde die beiden nicht stören, doch vielleicht ergab sich später eine Gelegenheit… für ihre Beichte und ihre Bitte.
29.03.2004, 14:22 #77
Orcdog
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Nachdem sich Orcdog und seine Schüler am vergangenen Tag gegen Abend noch beim Fest erholt hatten, stand heute schon die Prüfung der beiden Schüler an.

Orcdog marschierte immerzu auf dem Trainingsgelände auf und ab, bis schließlich seine beiden Schüler die Treppe hinaufkamen und Orcdog sie begrüßte.
"So, ihr wisst ja was heute ansteht. Genau, die Prüfung. Ihr beide habt euch sehr gesteigert und selbst schwere Schläge habt ihr nach etwas Übung gut gemeistert."
Die beiden nickten entschlossen und Orcdog fuhr fort:
"Dann nehmt mal eure Schwerter, wir gehen, anders als ich es das letzte mal gemacht habe, jagen."
Die Rekruten schien sehr glücklich zu sein, obwohl sie sowas fast noch nie gemacht hatten.

Orcdog begleitete sie aus dem Osttor Khorinis' und ging mit ihnen in ein abgelegenes Stück am Wald, wo sich einige Scavenger sowie Molerate aufhielten.
29.03.2004, 14:44 #78
Taurodir
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Die Lady aus Erathia in ihrem schönen roten Kleid, und der junge Kommandant befanden sich noch immer auf der Tanzfläche der Taverne, obwohl das Fest sich allmählich dem Ende geneigt hatte. Es tanzten nur noch wenige, und mittlerweile wurde die Musik auch immer langsamer und langsamer, somit auch die Bewegungen der beiden, die sich noch immer rührten. Zum Glück war Taurodir vorhin nicht auf den Boden gefallen, denn wäre es sicherlich recht peinlich ausgegangen. Und bei dieser langsamen Musik wurde die Rüstung, die er trug, nicht zum Nachteil.
Seine Hand ruhte noch immer um die Taille der schönen Frau, während sich die linke Hand nun auf ihrer Schulter ein wenig stützte. Er blickte ihr in die Augen, fühlte Wärme, aber auch Schwäche. Sie war wunderschön, aber dürfte er ihren Weg nicht behindern. Irgendwann würde dies auch vorbei sein, dass wusste er, und sein Gesichtsausdruck wurde bei jenem Gedanken ein wenig traurig. Am liebsten würde er für immer an ihrer Seite sein, ihr ein Freund sein, und ihr helfen. Doch wusste er nur zu gut, dass er nicht fähig war mit seinen Gefühlen umzugehen, und er immer das Falsche gegenüber den Personen tat, die er ins Herz geschlossen hatte. Er lächelte, hörte sein Atmen und ihres, und befreite für eine weile seinen Geist von all den Gedanken.

Nein, aber er dürfte nicht.
Kurz senkte er seinen Kopf auf ihre Schulter, erhob ihn aber wieder sofort, und erblickte eine Person in der Taverne, die ihm nicht unbekannt war. Die Lady, die keinen Namen trug, stand dort. Und wieso hatte er sich nur mit seinem Kopf auf ihre Schulter gestützt. Wieder keine schlaue Tat...


"Danke dir für diesen schönen Tanz", flüsterte der Krieger Lyvîane ins Ohr, und löste seinen Griff von ihr. Die beiden schritten recht erschöpft zur Frau, die dort stand.

"Seid gegrüßt Kriegerin der Stadt, kann ich euch helfen", fragte sie der Paladin von weitem schon.
29.03.2004, 15:17 #79
Lady Cathaine
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Sie wollte Lächeln, als die beiden auf sie zutraten, doch sie tat es nicht. Sie hätte niemals hierherkommen dürfen und die beiden stören! Doch er war der Kommandant. Es gab niemanden anderen der zuständiger für ihr Anliegen gewesen wäre. Ihre Stimme bebte, dann fing sie sich und ihre Stimme war ruhig und gefaßt.

„Lord Taurodir, ich stelle mich hiermit freiwillig. Ich habe schwere Schuld auf mich geladen, als ich am gestrigen Abend, dem Sire Iwein, dem Hauptmann der Garde eine Ohrfeige verpasste, Kommandant.“

Die Soldatin salutierte.

Trauer in ihren Augen.
29.03.2004, 15:44 #80
Taurodir
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Der Paladin schaute sie überrascht an. Er wusste eigentlich nicht genau, wie er nun reagieren sollte. Die Trauer in ihren Augen war wieder nicht zu übersehen..
Viele Fragen stellten sich in seinem Kopf. Was war geschehen? Wieso hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst?


"Rührt euch bitte", sprach er ihr zunächst freundlich zu, und hob dabei seine Hand nach, als Zeichen, dass sie nicht streng vor ihm zu stehen hatte. Es müsste eigentlich umgekehrt aussehen. Immerhin hatte er beiden Frauen, wie auch Lyvîane, die neben ihm auch recht verwirrt stand, vieles zu verdanken.

"Was ist genau geschehen? Könntet ihr mich bitte darüber informieren?
Was ist gestern Abend geschehen?", fragte Taurodir sie neugierig. Wie sollte er nur handeln, ohne zu wissen, was genau vorgefallen war?
29.03.2004, 16:23 #81
Lady Cathaine
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Die Soldatin kam dem Befehl augenblicklich nach und rührte sich. Als sie schließlich sprach war ihr Stimme sehr leise und ihre Augen suchten hilflos die des Kommandanten.

"Sire Iwein... er hat wieder getrunken. Gestern abend auf dem Fest. Ein Wettsaufen bei dem Freibierstand."

Die Lady ohne Namen senkte den Kopf. Für ihre Gefühle würde sie nun bezahlen müssen... ihre Gefühle, die seit dem der Hauptmann sie hatte wegtreten lassen, völlig zu Eis erstarrt waren.

Wieviel Schmerz kann ein Herz vertragen? Und wieviel kann ihm noch hinzugefügt werden, bevor es zerbricht?
29.03.2004, 16:27 #82
Al Gûl
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Da sein Schädel so sehr brummte liess sich Al Gûl geradewegs wieder auf Bett fallen. Das war gestern ein Abend gewesen mit diesen drei jungen Herren. Das ein einfacher Novize ihn, Al Gûl, unter den Tisch trinken konnte, hätte er nicht für möglich gehalten. Mit jeder Flasche Wein, Bier und Wacholderschnaps war die ohnehin schon heitere Runde noch fröhlicher geworden. Jeder hatte neue, bessere Geschichten zu erzählen. Und mit jeder Flasche wurde der Held der Geschichten mutiger und stärker. Es ging bis in die späten Stunden von einem Wetttrinke bis hin zu einem Armdrücken, bis schliesslich einer der vier, ein Jäger vor dem Feuer eingeschlafen war. Immer noch heiter hatten Al Gûl, der Novize und der vierte im Bunde, ein Wanderer ihn ins Bett gelegen hatten und sich selbst schlafen gelegt hatten.

Nun lag Al Gûl mit einem gewaltigem Kater im Bett und verwünschte sich. Brummend erhob er sich und stellte fest, dass nur der Jäger noch im Bett lag. Die andern waren sicher schon wieder unterwegs.
Jeder Schritt war eine Qual, doch Al Gûl zwang sich weiterzulaufen. Diese kurze Strecke zu Vatras musste er einfach bewältigen. Der Magier schmunzelte als Al Gûl ihn um ein Mittel bat und schickte ihn mit einem Grinsen auf den Lippen zu Coragorn in die Taverne. "Der hat schon so manchen Kater weggekriegt...", versprach Vatras und Al Gûl schleppte sich in die Taverne.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Inhaber der Taverne, Coragorn, liess dieser nach ein paar Goldstücken aus Al Gûls Säckel ein Krug mit übelriechender Flüssigkeit springen, "Wenn du das jetzt trinkst, geht es dir in ca einer Stunde besser!". Nach einem misstrauischen Bilck des Jünglings sagte der Wirt : "Mein Wort drauf!!"
Al Gûl leerte den Krug in einem Zug (^^) und ging, verzog das Gesicht und beschloss wieder in die Herberge zu gehen, um noch ein bisschen zu schlafen...
29.03.2004, 17:08 #83
Taurodir
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Getrunken?
Taurodir blickte sie an, in ihre Augen, sah, dass sie jenes schmerzte, sah die Trauer...
Er schritt langsam zu ihr, und legte seine Hand zärtlich auf ihre Schulter, blickte sie dabei lächelnd an.


"Ich könnte euch für eine Tat wie diese nicht bestrafen. Ich könnte euch überhaupt keine Schuld zuschieben. Was ihr tat, war nicht falsch. Viel mehr hat jemand anderes etwas getan, was mich enttäuscht," antwortete der junge Kommandant ihr.

Enttäuschung.
Der Hauptmann hatte ihm sein Wort gegeben. Sie hatten darüber gesprochen, über das Problem, dass er zu viel trank. Und nach diesem Gespräch trug Taurodir den Glauben mit sich, dass sein ehemaliger Schüler auch nicht mehr zu viel trinken würde.
Er blickte kurz Lyvîane an, dachte dabei daran, wie sie getanzt hatten.

Wie jenes war auch dies vorbei.
Mit Iwein würde er noch mals reden, und wie...
Es schien doch ein Problem zu sein, welches er nicht kontrollieren konnte. Oder warf Taurodir viel zu sehr ein Auge auf ihn? Immerhin gab es noch andere Männer, die viel tranken. Er hatte es ja auch mal vor langem getan, was er nun mehr als bedauerte. Durfte er ihm aber überhaupt vorschreiben, was er zu tun hatte?
Jedenfalls besaß er das Recht dazu, darüber mit ihm zu sprechen. Und dies würde er nicht alleine.


"Kommt, begleitet mich zu Iwein", sprach er ihr freundlich zu.
"Ich würde mich auch freuen, wenn ihr an unserer Seite bleiben würdet, Lyvîane."
29.03.2004, 17:50 #84
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Soldatin nickte leicht. Doch in ihren Augen stand Unglauben. Wie konnte Taurodir nur annehmen, sie habe recht gehandelt? Und was würde Iwein sagen, wenn er sie wieder sah? Hilflos blickte sie zu Lyvîane.

Weißt Du wer ich war? Weißt Du wer ich bin? Bettler oder Königin?
29.03.2004, 19:28 #85
Lord Arthas
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Arthas wollte mal wieder nachschauen was es denn so in der Stadt neues gab. Darum machte er sich von seinem Haus auf in Richtung Marktplatz. Am Marktplatz hatte er sich ein wenig umgeschaut, aber er hatte nichts Brauchbares gefunden. Arthas schaute sich auch noch die Handwerkshäuser an ob er bei denen etwas Brauchbares finden würde, aber auch bei ihnen fand er nichts, mit dem er was anfangen konnte.

Er hatte sich dann auf den Weg zur Kaserne gemacht, auf dem Weg dorthin kam er an einem Handwerkshaus vorbei. Das Schild über der Tür weckte sein Interesse. Darum hatte er das Haus betreten, und begrüßte den Mann hinter der Theke, und fragte, "Was kann ich bei dir bekommen?"
29.03.2004, 19:36 #86
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Vertraut mir", sprach er zur Kriegerin, als er den Zweifel in ihren Augen sah und löste daraufhin seine Hand von ihrer Schulter, um den Griff der Tür umklammern, die er aufzog. Kühler, erfrischender Wind wehte ihm sogleich gegens Gesicht, woraufhin seine Haare wehten, und wildherum auf seiner Stirn kleben blieben, durch den Schweiß, und die Wärme, die in seinem Körper enstanden war bei dem Tanz mit Lyvîane. Er zog die einzelnen Haare zur Seite, und drehte sich wieder zu den beiden Ladies lächelnd um.

"Kommt", fuhr er fort, und schritt selbst los. Die beiden Frauen schritten einige Sekunden später auch durch die Tür, und er wartete auf sie, bis sie gemeinsam Seite an Seite die Straße entlang liefen.
Einelne Gedanken waren noch bei dem Tanz in der Taverne, bei den schönen grünen Augen der Lady. Er konnte sich nicht ganz davon lösen. Richtig gesprochen hatte er mit ihr seit langem nicht mehr.

Wo sollten sie Iwein nur suchen? Draußen am Bierstand war er nicht zu sehen.


"Hey Ritter...wisst Ihr, wo sich Hauptmann Iwein befindet?", fragte er einen vorbeilaufenden Krieger der Stadt, der vor ihm streng stehen blieb.
"Meines Wissens befindet er sich in der Kaserne".
"Danke", antwortete Taurodir ihm, und die drei Gestalten näherten sich der langen Treppe vor der Kaserne, die nun zu bestreiten hatten. Ein mühvoller Weg, besonders nach dem Getanze, da die Beine noch schmerzten.
Gespannt war der junge Kommandant aber, wie der Ritter wohl reagieren würde. Während des Weges herrschte Stille.
29.03.2004, 19:39 #87
Bloodeye
Beiträge: 287

Für den König, bei mir bekommt ihr waren aus Leder, Ledergürtel, Ledermäntel und viel mehr.“, sagte Bloodeye mit einer freundlichen Stimme und legte alle seine Pracht Stücke auf die Theke.
„Wählen sie eines aus oder wollt ihr eine extra Anfertigung und übrigens mein Name ist Bloodeye, bin Rekrut und verkauf meine Waren die ich herstelle.“, gab Bloodeye zu Antwort und holte aus seinem Schrank ein Buch wo mehrere Bilder von den Ledermäntel gezeichnet sind.
Mit einem Schmunzeln und freudigen Gesicht das er den ersten Kunden bedienen durfte….
29.03.2004, 19:42 #88
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid steckte sein Schwert ein und streckte sich. Er hatte die ganze Nacht und den ganzen Tag trainiert. Das einzige was er noch nicht ausprobiert hatte war der Kreuzschlag den Ferox mal vorgeführt hatte. Warkid lief zum Marktplatz um sich etwas zum essen zu kaufen. Er nahm einen Schinken und bezahlte ihn mit ein paar Goldstücken. Er lief noch zum Freibierstand und nahm sich einen Krug Bier mit. Er suchte sich eine Bank in der Nähe und setzte sich darauf. Er biss etwas von dem Schinken ab und spülte mit Bier nach. Es war bereits dunkel und man konnte die Sterne sehen. Er nahm einen Bissen nach dem anderen und einen Schluck nach dem anderen bis er merkte das sein Schinken weggegessen war und sein Bier leer war.
29.03.2004, 19:48 #89
Host
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Langsam flatterten die Augenlieder des kleinen Häufchen Elends, das seit zwei Tagen regungslos im Bett gelegen hatte. Beinahe hätte Host die Augen nicht mehr aufgekriegt, denn sie waren zu verklebt und kraftlos. Erst nach ein paar Minuten konnte er sich dazu durchringen die Bettdecke beiseite zu schieben und sich mit den Händen den Schlaf aus den Augen zu wischen. Blinzelnd sah er sich um, auch wenn anfangs alles noch etwas verschwommen war...so etwa eine halbe Stunde lang.

Dann hörte er plötzlich Schritte und jemand betrat den Raum. Es war eine alte Frau,die ihn grinsend ansah.
Na, endlich aufgewacht?
Wo, wo bin ich?
In meiner Hütte im hafenviertel. Ich bin Brunhilde, kannst Bruni zu mir sagen.
Ähm, ok Bruni, ich Horst, äh Forst...Toast? Ach nein, stimmt ja, Host heiß ich.
Ich weis, ich weis. Den Namen hast du Samstags im Bett ständig geschrieen.
WAAAASSSS???

Sofort war der Rekrut hochgeschreckt und die Augen unter Schmerzen weit aufgerissen. Hatte er etwa...? Er betrachtete Bruni. Sie musste so an die 60 oder 70 jahre alt sein. Sie war ziemlich dick, hatte ein etwas bulliges Gesicht mit mehr Falten als ein zerknülltes Stück Papier. Das durfte doch nicht wahr sein...nein, bitte nicht.

Reg dich mal ab, Jungchen. denkst du, dass ich auf meine alten Tage noch so Würstchen wie dich Schaukeln lasse, hehe. Da müsstest schon meine Enkelin fragen, der würdest du sicher gefallen.
Aber der Fleck auf deinem Hals?
Ein Leber und kein Knutschfleck. Mein Gott, ich bin eine alte Frau. Denkst duw irklich, da wär etwas gewesen?

Erleichtert ließ sich Host wieder auf das Bett fallen, er musste erstmal richtig durchatmen. Glück gehabt, irgendwie, doch was machte er dann hier, in dieser kleinen staubigen Hütte. Ein paar Meter neben ihm brannte ein kleines Feuer, darüber köchelte in einem schweren Eisenkessel ein Süppchen vor sich hin. Die Wände waren eher schmucklos, nur ein ausgestopfter Kopf eines Scavengers hing über ihm.

Und was mach ich dann eigentlich bei dir?
Bist in der Nacht der großen Feier ziemlich orientierungslos und blutend ins Hafenviertel gestolpert. Hast mir Leid getan, also hab ich dich aufgegabelt, deien Wunde gereinigt, dich gebadet denn ehrlich gesagt hast du gestunken wie ein Wildschwein und zu guter Letzt hab ich dich ins Bett gelegt. Den gestrigen Tag hast dann durchgeschlafen, musst wohl ganz schön geschafft gewesen sein.

Langsam begann der Rekrut sich wieder zu erinnern. Dieses seltsame Spiel, Uncle, Iwein, die vielen Leute und irgendwann hat es gekracht. Nur gut, dass Bruni da war, wer weis, was sonst passiert wäre.

Dann bin ich dir zu dank verpflichtet, soll Innos es vergelten, gute Frau.
kann Innos mir eine Flasche Schnaps kaufen? Nein, also sorg dafür, dass die nächsten tage hier einer auf dem Tisch steht. Jetzt geh langsam wieder Mal, hatte jetzt oft genug nur das halbe Bett zur Verfügung.

Leise schluckte Host, bevor er aufstand und sich einredete, dass er sich das gerade nur eingebildet hatte. Er hatte sich den Kopf gestoßen, vielleicht war er ja jetzt etwas blöd...hoffte er.
Beim aufstehen erst viel ihm auf, dass er gar nichts an hatte. Nackt stand er also vor Bruni, die ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah.

Na ich weis jetzt auch wieder, warum nichts passiert ist , brummte sie vor sich hin und verschwand dann aus der Hütte, während der junge Mann mit hochrotem Kopf in seine Klamotten schlüpfte, seine Brille aufsetzte und dann schnell zur Kaserne lief.
Der Tag fing ja gut an.

Auf dem Marktplatz angekommen, immer noch etwas konfus, ging er nichts ahnend am Freibierstand vorbei, als plötzlich ein Bein aus der Menge hervorschoss. Erst inm letzten Augenblick sah Host dies und er konnte nicht mehr auf gewöhnliche Art ausweichen. Schnell versuchte er einen Plan auszuarbeiten.
Er konnte mit einen Hechtsprung nach vorne machen, dann mit einen Handstand auf er Holzbank entlang laufen, sich abstopen und einen halben Salto in der Luft durchführen, auf den Schultern des Wirts landen, irgendwo dazwischen ein Seil aufgreeifen, das wie bei einer Peitsche um den Balken des Galgens wickeln, sich hinüber schwingen, bis zur Kaserne und auf der Mauer zum Stillstand kommen, wo er sich dann vor der jubelnden Menge verbeugen würde.
Leider schaffte er es nicht mehr und stolperte über den Fuss, schlu mit der nase auf dem Boden auf. Erneut blutete er heftig, hatte sich vielleicht sogar sein Riechorgan gebrochen.

Als er seinen Kopf zur Seite drehte sah er Ferox vor sich stehen.
29.03.2004, 19:50 #90
Lord Arthas
Beiträge: 115

Nachdem Bloodeye sich vorgestellt hatte, stellte sich auch Arthas vor, "Hallo, mein Name ist Arthas und bin ebenfalls Rekrut." Er schaute sich das Buch an, dass ihm Bloodeye auf den Tisch gelegt hatte. Arthas blätterte Seite für Seite durch, aber er fand keinen Mantel der ihm richtig zusagte. Darum sagte er, "Sie haben mich doch vorhin gefragt ob ich eine extra Anfertigung haben möchte.", Bloodeye nickte.
Daraufhin beschrieb Arthas einen Mantel wie er sich einen vorgestellt hatte. Dann hatte er den Rekruten gefragt, "Kannst du so etwas anfertigen und wenn ja was würde es mich kosten?"
29.03.2004, 20:05 #91
Bloodeye
Beiträge: 287

Mit einem überraschten Blick stand Bloodeye auf und schloss das Buch.
„Also ihr wollt eine extra Anfertigung.“, sagte Bloodeye und suchte im Haufen von Leder die richtige Größe.
„Was ist denn eure Größe ?“, fragte Bloodeye und machte sich auf den weg zu den Stoffen die ebenfalls auf einem Haufen gestapelt lagen.
Mit einem Blick schaute Bloodeye aus dem kleinen Fenster und genoss das Abendrot.
Die Vögel zwitscherten und das Meer rauschte.
Die frische Luft stieg in Bloodeye`s Nase empor.
Und er schaute den Rekruten Arthas mit großen Augen an….
29.03.2004, 20:07 #92
Ferox
Beiträge: 403

Der Tag neigte sich schnell dem Ende zu, ein Tag des Nichtstuns und Nachdenkens. Viele Gedanken hatten den jungen Waffenknechten den Tag über begleitet…nein, bei näherer Betrachtung war es nur einer: Lady Samantha. Den lieben langen Tag konnte Ferox nichts anderes, als an den Tanz zu nächtlicher Stunde am vergangenen Samstag denken. Zuerst war es sehr flott von statten gegangen, bis um Mitternacht die Barden mit ruhiger Musik fortfuhren, hatte der Barbier gehofft, dass auch Samantha es den Frauen der anderen Paare gleich tat und sich schön in ihn hineinkuschelte. Tatsächlich hatte Innos diesen Wunsch erfüllt, doch wusste Ferox nicht, ob die Lady sich noch daran erinnern würde, so wollte er seinen Zunge hüten und nicht darüber sprechen. Ob Traurigkeit oder Glück das Gefühl war, konnte der Knecht nicht sagen, was auch nach längerem Denken und ein paar Bier nicht klären.

Plötzlich stürzte aus heiterem Himmel, ein Mann vor seine Füße. Noch immer einen Krug in der Hand, blickte Ferox verdutzt dem Rekruten Host ins Gesicht. „Hallo“, grinste er und reichte seinem noch liegenden Gegenüber die Hand um ihm aufzuhelfen, „Was führt dich hierher?“, fragte er und musste dabei unweigerlich ein wenig lachen.
29.03.2004, 20:14 #93
Host
Beiträge: 277

Host versuchte aufzustehen, musste allerdings sofort darauf achten, sein hemd nicht vollzubluten. Wär doch schade um den weißen Stoff, solche Flecken kriegt man ja nie wieder raus.
Seufzend wand er sich dann Ferox zu.

Ähm hallo Ferox. Tolles Bein hast du da. Irgendwie so groß und na ja, schwer daran vorbei zu kommen. Ich komm grad aus dem Hafenviertel und bin auf dem Weg zur Kaserne. Und du?
29.03.2004, 20:18 #94
Ferox
Beiträge: 403

Irgendwie belustigte ihn dieser Host immer wieder. Cooler Typ, wie er fand. „Naja…ich lies mich gerade den Freuden des Alkohol hingeben“, begann er und stütze Host etwas ab, damit der nicht viel, „Du warst im Hafenviertel? Keine gute Gegend für anständige Menschen. Was hast du da getrieben?“ Das Hafenviertel schien wirklich kein guter Ort zu sein, doch konnte man dort gut die morgendliche Sonne sehen, so dass Ferox auch schon einige Male dort war um dies zu genießen. „Ach…geht mich ja nichts an“, fügte er anbei und lächelte freunelich.
29.03.2004, 20:20 #95
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas konnte nicht versteh warum Bloodeye ihn so komisch angesehen hatte. Aber es sagte ihm dann gleich, dass er 1,80 Meter groß ist, und die restlichen Maße die für den Mantel benötigt werden sagte er auch. Nachdem Bloodeye sich die Maßen von Arthas notiert hatte, schaute sie sich zusammen die Stoffe an. Arthas zeigte ihm die Stoffe die er gerne für den Mantel haben würde.
Bloodeye nickte und schrieb sich auch noch auf welche Stoffe er für den Mantel benötigt.
29.03.2004, 20:23 #96
Host
Beiträge: 277

Host schluckte schwer. Dieses traumatische Erlebnis, das mit der grausamsten psychischen Belastung seines Lebens verbunden war, würde ihn wohl noch eine ganze Weile lang verfolgen.

Ich hab mit einer alten Frau im selben Bett geschlafen, brummte er in sich hinein.
Was?
Oh, ich sagte, ich äh, hab ich hab mit einem alten Pfau den Speck geschlagen.
29.03.2004, 20:25 #97
Ferox
Beiträge: 403

Hatte Ferox das grad richtig verstanden? „Was?! Mit ner alten Frau im Bett…Das hätt ich von dir aber nicht erwartet…was soll denn das?“ Hatte Host das grad wirklich ernst gemeint? Wenn nicht, warum dann diese sinnlose Verbesserung? „Du brauchst dich nicht zu verbessern, ich krieg ziemlich viel mit“, sagte der Waffenknecht und hoffte, Host sei nicht zu verärgert.
29.03.2004, 20:25 #98
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach hatte gut gefeiert und wollte nun zurück zum Hotel.Er sah einen Man auf dem Marktplatz der ziemlich dumm uas der Wäsche guckte.Er ging auf den Mann zu und fragte ihn:"Kann ich helfen??"
Der Mann antwortete:"JA bestimmt..Mein Name ist Norcticus.Ich würde gerne urgendiwe zum Kloster kommen aber alleine schaff ich nie!!!"
Grischnach sagte:"Ja das is kein Problem!Sobald ich hier meine Sachen erledigt habe kann ich dich gerne mit zum Kloster nehem!"Und so gungen sie in Richtung Hotel Fröhlich Plaudernt um dort zu schlafen und im Laufe des Tages mirgen zum Kloster zu gehen!!!
29.03.2004, 20:28 #99
Host
Beiträge: 277

Was? Wie? Wo? Wann? Weshalb? Warum? dumm, die dumm...wer nicht fragt bleibt dumm...ähh, mein, du hast mich falsch verstanden.

Kurz räusperte sich Host und er versuchte möglichst überzeugend zu klingen.

Eine alte Frau hat mich bei ihr zu Hause aufgenommen, als sie mich verletzt gefunden hatte. Ich hab im Bett einer alten Frau geschlafen. Nicht mit ihr. Ich hab doch Anstand, als ein waschechter ehemaliger Novize Innos.
29.03.2004, 20:33 #100
Bloodeye
Beiträge: 287

Nachdem Bloodeye sich die Stoffe notiert hatte fragte er noch mal Arthas:“ Mögt ihr eine Kapuze auf dem Mantel oder nicht?“
Nun viel Bloodeye was ein :“ Ich hab gehört das ihr der Rekrut seit der mit mir bei Meister Orcdog Training hat oder täusch ich mich da?“
Das klirren der Schwerter hörte man leise neben an in der Kaserne.
Den Schall des Schusses der Armbrust und das reiben der Schleifsteine auf einer Klinge.
Man hörte das reden anderer Leute und das Atmen von Arthas.
„Ohhhh, entschuldigung ich hatte euch ganz vorgessen, nun der Preis ist 280 Goldmünzen, würdet ihr so nett sein und im voraus bezahlen.“,sagte Bloodeye und putzte den Beutel den er gerade staubig in einer Kiste fand…..
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