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Die Stadt Khorinis #31
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04.04.2004, 14:09 #251
Teufelslama
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Der neue Morgen war herangebrochen und der Soldat war endlich von seiner langen Reise heim gekehrt. Schön wieder einmal im eigenem Bett, in den eigenen vier Wänden zu schlafen. Doch sahs es dort aus wie auf einer Müllhalde, Warkid und Fudler... denen würde er die Hammelbeine langziehen müssen sobald er sie traf. Kaum war er mal ein paar Tage nicht da ging alles vor die Hunde. Immerhin hatte er so den Morgen über etwas zu tun und mistete erst mal die Milizen Wg aus.


Er hatte gerade den Staub von Jahren hinaus auf die Straße gekehrt als er hinter sich etwas bemehrkte. Rasch wand er sich um und sah sich einer grausigen Bestie gegenüber, ein verdammter Scavenger. Doch noch bevor er dazu kam seine Waffe zu ziehen war das Untier auch schon bei ihm und... und stupste ihn mit seinem Schnabel an. Nur mit Mühe und Not konnte Lama verhindern vor Überraschung hinten rüber zu fallen. Was war das denn schon wieder? Ein pudelnasser, liebesedürftiger Scavenger? Diese Stadt war wirklich verrückt geworden.


Der Soldat kam gar nicht erst zum überlegen was er nun wohl tun sollte als eine Frau um die Ecke bog und rasanten Schrittes und lauten Schreies auf ihn und seinen neuen Freund zugestürmt kam. Anscheinend kannte sie das Vieh, oder sie war total durchgedreht sonst wäre sie dem Scavenger nicht so um den Hals gefallen. Ausserdem war sie mindestens so naß wie ihr gefiederter Freund, hm vielleicht sogar ein wenig nasser.

Schnubbi, so der Name des wohl doch nicht ganz so gefährlichen Monsters, begrüßte sein Frauchen mit einem herzhaftem Schüttel das zur Folge hatte das Lama nun kaum minder tropfte als die anderen dieser illustren Runde, aber was waren das für schwarze, kleine Biester die ihm da um die Ohren flogen?

"Ähm... hallo oder so. Mein Name ist Lama und... gehört dieser Vogel hier euch?"

schwer mit seiner Fassung zu ringen und gleichzeitig einen halbwegs gescheiten Satz heraus zu bringen.
04.04.2004, 14:17 #252
Shaela
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„Ja, warum nicht?“ meinte Shaela demonstrativ ihren Schnubbi umarmend.
Seltsamer Typ. Doch jetzt wo sie schon einmal in einem Gespräch war, konnte sie ihn ja auch nach einem Heiler fragen.
„Ähm, wisst ihr zufällig, wo es hier einen Tierarzt oder einen Barbier gibt? Mein Schnubbi“, Shaela streichelte ihn ganz arg doll lieb „hat da so eine seltsame Krankheit: Schon seit Tagen hüpfen gemeine kleine Biester in seinen Feder herum und plagen ihn mit fiesen Bissen.“
Neugierig blickte sich die Amazone um und schaute kurz in das Haus. Tz, Männerhaushalte, dachte sie abfällig.
04.04.2004, 14:23 #253
Kano
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Zügigen Schrittes marschierte die Gruppe den Waldweg entlang, geradewegs auf das Stadttor zu. Weit war es nicht mehr, auch die Taverne war schon passiert. Vor ihnen hob sich nun das Osttor in den Himmel. Wachen standen auf den Türmen und vor dem Tor, empfingen die hochrangigen Offiziere der Garde mit freundlichen Grüßen und gingen ihrem Dienst nach. Samantha, Taurodir und Kano betraten die Stadt und schritten langsam über den Marktplatz. Sie waren wieder zurück und Der Statthalter konnte seinen Begleitern ansehen, dass sie froh waren. Vermutlich hatten sie noch anderes vor, wieder die Dinge, die sie schon zuvor davon abgehalten hatten, zu lernen.
"Also dann, da wären wir. Ich erwarte, dass ihr übt.", meinte der Paladin knapp und wand sich dann ab. Langsam schritt er in Richtung des oberen Viertels, mit etwas Glück hatte Miraweth sogar noch etwas Essen übrig. Dann konnte er gleich seinen Hunger stillen...
04.04.2004, 15:24 #254
Teufelslama
Beiträge: 2.779

"Ehrm, ja gut... wirklich schönes... also hübscher Schnabel, wirklich. Einen Tierarzt sucht ihr? Nun also ich kenne leider keinen aber ich bin Barbier."

Uh oh das hätte er lieber nicht sagen sollen in Anbetracht des Blitzens in den Augen seines Gegenübers.

"Ok, ok ich sehs mir mal an. Na dann komm mal her mein Kleiner."

mit einem Satz sprang Schnubbi den Soldaten an und riss ihn zu Boden, unter dem Gewicht des Tieres ächzend wand dieser sich aus der seltsamen Umarmung.

"So war das aber nicht gedacht und nun halt still."

Vorsichtig untersuchte der Barbier den Scavenger, schliesslich wollte er nicht wieder unter einer Tonne Fleisch begraben werden und so misstrausich wie diese seltsame Frau ihn anblickte sollte er wohl besser keine falsche Bewegung machen.

Aus seiner Hängetasche kramte er eine Pinzette hervor, spreizte langsam den kleinen Flügel Schnubbis und versuchte eines dieser Insektenartigen Viecher zu lösen. Doch sie saßen so fest das er selbst mit Gewalt nicht weiter kam, ausserdem schien Schnubbi diese Prozedur auch nicht wirklich zu gefallen. Die Fremde hatte schon die Fäuste in die Hüften gestemmt und funkelte jetzt noch viel intensiver.

Lama, Lama, wo hast du dich da wieder reingeritten? Resignierend schüttelte er den Kopf, einmal zum Scavenger Doktor degradiert zu werden hatte er sich auch nie vorstellen können.

Irgend woher kannte er diese Parasiten doch, nur woher? Es lag ihm quasi auf der Zunge nur wollte es da partou nicht weiter gehen. Nunja, wie auch immer, er ging kurzentschlossen zurück in die Hütte und tauchte kurz darauf mit einer übelriechenden Tinktur wieder auf. Mit gerümpfter Nase träufelte er etwas auf ein Leinentuch und begann Vorsichtig das Gefieder des Hausmonsters einzureiben. Das einzige Ergebnis bestand aber darin das in den nächsten paar Tagen wohl kein Bösewicht näher als 15 Meter an sie herankommen würde.

Langsam schlich sich Ratlosigkeit beim jungen Barbier ein und die von einem Fuß auf den anderen tippelnde Dame half dabei auch keinen Deut weiter. Doch da traf es ihn wie einen Blitz, wenn auch nicht ganz so hell und schmerzhaft.


"Jetzt weiss ich was das ist, das sind sogenannte kA Parasiten. Lästige Biester die sich bei ihrem Wirt festbeissen und sich auch noch weiter verbreiten. Es gibt kein Gegenmittel gegen diesen Befall, ausser einem... aber das ist schon wahnwitzig überhaupt daran zu denken."

ein Blick auf Schnubbis Frauchen und der Barbier kam jedoch zu dem Schluß das dies absolut keine Rolle spielte.

"Also gut, gegen die kA Parasiten ist nur ein Kraut gewachsen, die khorinische Avanzie. Eine äusserst seltene Blume, obwohl sie an den unterschiedlichsten Orten beheimatet ist. Sie zu finden ist schon mehr als ein Glücksspiel doch wenn ihr sie suchen wollt würde ich hohe Berge, Sumpfgebiete oder auch einen tropischen Strand empfehlen um danach ausschau zu halten. Eine andere möglichkeit sehe ich leider nicht für den armen Schnubbi."

Er streichelte sanft über den Kopf des Scavengers, irgendwie wurde er ihm sympathisch... oder er wurde auch wahnsinnig, genau wie alle anderen hier auch, hm auch egal.
04.04.2004, 15:30 #255
Typhus
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Typhus, so sehr er sich auch weiterte, musste er trotzdem mehr oder weniger, von dem Boot abschied nehmen. Und so gab er es zum Verkauf frei.
Ich werde mich schon um den Verkauf kümmern! sagte der nette Hafenmeister, der für die Schiffe verantwortilch ist.

Typhus musste sich jetzt auf andere Gedanken bringen. Weg von der bedrückenden Vergangenheit. Hin zur Zukunft, Augen auf, Nase hoch und das wird schon wieder. Mit diesen aufmunternden Worten zu sich selbst, ging Typhus wieder in die Kaserne, immer begleitet von seinem träuen Diener, den er immer auf der Schulter herumtrug.
In der Kaserne angekommen, wollte er zum Übungsplatz gehen, da sah er seinen besten Freund Ferox, der zugleich auch sein Schüler war, wie er fleißig am Bogen übte.
Nun, war es an der Zeit,... dachte sich Typhus ... dass er den nächsten Schritt macht. Mal sehen, wie er sich anstellte.
Der Waffenknecht ging geradewegs zum Schüler hin und sagte: Gut gut, dass du so fleißig Übst. Das sieht alles schon recht ordentlich aus. Gefällt mir! Aber nun, können wir die nächste Stufe hinauf gehen. Der Meister, nahm seinen Diener von der Schulter, und holte einen Pfeil aus dem Köcher.
Jetzt nehmen wir einen Pfeil hinzu. Komm wir gehen noch etwas näher an die Zielscheibe heran. Ja so ists gut!
Typhus spannte den Bogen, hielt ihn einige Sekunden lang und dann ließ er einfach los!
So, und jetzt du. Probiers einfach. Typhus streckte Ferox einen Pfeil entgegen.
04.04.2004, 15:52 #256
Ferox
Beiträge: 403

Ferox war erfreut ein Lob seines Meisters erhaschen zu können, doch sogleich gespannt, was ihm neues gelehrt werden sollte. Das zuerst erlernte, nämlich die Sehne zu spannen und gespannt zu halten, war nicht wirklich ein großes Problem für den Meister im Einhandkampf, denn dies erforderte auch einiges an Kraft. Doch schien es bedeutend schwerer gleichzeitig die Konzentration auf den Pfeil und die Spannung im Arm zu richten. Es sah doch einfach aus, wie Typhus dies bewerkstelligte. Im inneren hoffte der junge Waffenknecht, dass er sich nicht blöd anstellte mit dem was er tat, da seine Einhandschüler sich gänzlich nicht schwer damit taten ihre Schwerter zu führen, wenigstens sein jetziger Meister und Freund nicht.

Typhus hatte ihn noch etwas weiter an die Zielscheibe herangeführt, bevor er sich an das Schießen machen sollte. Kurz von ihm vorgemacht erklärte sein Meister nicht viel zum Umgang mit dem Pfeil sondern zeigte nur kurz, wie er machte. Wie ihm aufgetragen machte Ferox was ihm gesagt wurde. Er nahm den Bogen, legte den Pfeil auf, ohne zu wissen, ob dies der Richtigkeit entsprach oder nicht, und schoss ihn ab…geradewegs an der Zielscheibe vorbei. Unter den kritischen Augen des Meisters, setzte der Lehrling eine verwunderte Mine auf, da er eigentlich damit gerechnet hatte, wenigstens die Scheibe zu treffen…
04.04.2004, 15:52 #257
Tomarus
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Tomarus betrachtete sein Werk. Die Maske sah schon nach etwas aus. Das Gesicht kam Tomarus Vorstellung von einem Dämonen sehr nahe. Würde er einem solchen Monster in der Realität begegnen, hätte er sicher Angst.
Doch nun legte Tomarus seine Arbeit zur Seite und rief Tschared, der inzwischen aufgestanden war, zu:
"Ich bin auf dem Schiessplatz, wenn du mich suchst!"
"In Ordnung, bis nachher." rief der Tischler zurück.
Tomarus ging über den Marktplatz, durch die Kaserne und trat auf den Übungsplatz der Bogenschützen. Bevor er zu seinem Lehrmeister, den er zu erkennen glaubte, ging, betrahtete er eine Zeit lang die anderen Bogenschützen. Hauptsächlich achtete er darauf, ob sie trafen, doch ließ er auch ihre Körperhaltung und ihren Umgang mit dem Bogen nicht unbeachtet, und er erhoffte sich, so ein wenig mehr zu lernen. Doch nach einiger Zeit wurde ihm das einfache Zugucken langweilig und er ging zu Typhus. Ein anderer Waffenknecht, nämlich der, der die Rekruten und die Lady auch zu Akils Hof begleitet hatte, stand ebenfalls dort und übte mit dem Bogen.
"Aha, das ist also mein Trainingsgefährte..." dachte sich Tomarus.
Typhus hatte ihn wohl kommen hören, denn er drehte sich um und begrüßte Tomarus.
"Na, wie geht's? Willst du auch trainieren?"
"Ja, natürlich, sonst wäre ich ja nicht hier. Kann ich einfach mitmachen oder soll ich warten, bis ihr fertig seid?"
04.04.2004, 16:09 #258
Typhus
Beiträge: 316

Typhus sah den Schuß von seinem Freund mit kritischen Augen an. Aber bis auf die Lage des Pfeils, passte sonst schon alles recht gut.
Nun gut, Ferox. Du musst den Pfeil direkt aud die haltende Hand legen und du darfst nicht den Pfeil mit der ganzen Hand an der Sehne ziehen, sondern nur mit zwei Fingern. Du hältst ihn so zu sagen zwischen den Fingern drinen, den Pfeil.
Typhus nahm gleich noch einen Pfeil aus seinem Köcher, und sagte:
Hier, probier es gleich noch mal. Jetzt wird es sicher klappen. mit einem Augenzwinker drehte der Waffenknecht sich um, denn er hörte eine vertraute Stimme. Es war sein zweiter Schüler.
Ahh. Du kommst gerade richtig. Tomarus! Komm gleich her und übe schon mal am Bogen ein bisschen. Ich komme gleich zu dir. Typhus gab Ferox den Pfeil und ging dann anschließend zu Tomarus.
So, nun bin ich nur für dich da! Ich hoffe du hast fleißig geübt, denn dann könnten wir schon vielleicht gleich mit dem Pfeile schießen anfangen. So wie Ferox, den du eh schon kennst.
Also ließ Typhus seine zwei Schüler reglich am Bogen werken. Und da kam sein geliebter Stuhl wieder zum Tragen. Typhus gönnte sich nach den Anweisungen eine kleine Pause, aber nur weil er saß, hieß das noch lange nicht, dass er kein wachsames Auge auf seine Schüler hatte.
04.04.2004, 16:11 #259
Tiffi the Bone
Beiträge: 10

Bone war oben auf der Treppe angekommen und schaute sich nun etwas ratlos um.Im Hof trainierten einige Milizsoldaten,doch er wollte nicht dort hereinplatzen und sie stören.Auf eine günstige gelegenheit wartend stellte er sich unter den Durchgang und schaute den Kämpfern zu.
04.04.2004, 16:22 #260
Ferox
Beiträge: 403

Ein Licht ging dem jungen Waffenknechten auf, denn es war nach der Erklärung seines Meisters bedeutend klarer, was der Fehler war in den Bewegungen. ‚Wie war es denn Möglich, gleichzeitig Sehne und Pfeil zu halten?’, fragte sich Ferox und machte sich innerlich bereit viel Kraft aufwenden zu müssen. Hinter sich hörte er eine vertraute Stimme, wie sie Typhus auf sein Bogentraining ansprach. Tomarus war also ebenfalls Schüler seines Freundes. Er war sehr engagiert gewesen, als Lady Samantha auch mit ihm die Ausbildung der Rekruten angetreten hat. Zu seinem größten Bedauern war es dem Knechten in seiner gegenwärtigen Position nicht möglich den Neuankömmling zu begrüßen, aufgrund der innerlichen Anspannung die zurzeit seinen Körper beherrschte.

Langsam den Pfeil in die Hand genommen, wurde von ihm die Sehne des Bogens fest gepackt und gleichzeitig zurückgezogen. Mit zwei Fingern war es eine deutliche Anstrengung, die sein Arm zu bewältigen hatte. Die Spitze des Geschosses auf der den Bogen umgreifenden Hand abgelegt, folgte sein Blick dem langen Stück Holz direkt in das Schwarz der Zielscheibe. ‚Diesmal wird es was!’, sagte er sich und lies während dem Prozess des Ausatmens die Sehne los und schoss somit den Pfeil geradewegs nach vorne ab und traf tatsächlich die Scheibe. Schwer atmend umgedreht, begrüßte er Tomarus und blickte erwartungsvoll seinen, nun sitzenden, Meister an.
04.04.2004, 16:35 #261
Milgo
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Milgo schwankte zurück zur Kaserne. Mittlerweile war er mit 4 Bier- und 2 Weinflaschen voll und konnte kaum noch sehen. Er redete angeregt mit der Luft, wo er einen Carthos sah.
Milgo: Jaaaaaaaa, Srr... Isch trinke??? Niiiiiie! Du muscht schon gehn? Dann tschööööö!
Grinsend wie ein Irrer gin Milgo weiter. Plötzlich sah er einen Mann und hatte eine teuflische Idee. Da Milgo nichts schreiben konnte wollte er dem Mann eine mündliche Botschaft geben. Er umarmte den Mann wie einen alten Freund und hielt ihn dann an der Schulter fest, damit er nicht weglaufen konnte.
Milgo: Hi, du!
Milgo rölpste ihm ins Gesicht und grinste dann. Der Geruch von einer toten Echse musste dem Mann nun in die Nase steigen...
Milgo: Kannst du was für mich tun? Sach dem lieben Lee mal dass ich, Milgo, wieder zurück innnn Khorinis bin... Die Zeeeeeit bei ihm war echt krass, aber hier ist es einfach besser.
Wieder rölpste Milgo. Dann krammte er in seiner Tasche und gab dem mann einen Sack mit 50 Gold.
Milgo: Und nun zisch ab und wehe Lee erhält die Botschaft nicht... Ich bin Miiiiiilgo, ein staaaaaarker Miliiiiiiiiiiiizsoldat!
Torkelt ging Milgo in die Kaserne. Er machte sich keine Sorgen, die Warnung konnte man nicht in den Wind schlagen!
04.04.2004, 16:51 #262
Tomarus
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Typhus hatte sich nun wieder auf seinen Stuhl gehockt und beobachtete seine Schüler.
"Woll'n wir mal hoffen, dass er nicht wieder einpennt..." dachte sich Tomarus.
Doch nun musste er sich um seine Ausbildung kümmern. Er betrachtete den Bogen nocheinmal, es war derselbe, mit dem er bereits gestern trainiert hatte. Er nahm ihn in die Hand und zog mit der anderen an der Sehne. Noch immer fiel es ihm schwer, diese llänger zu halten. Jetzt merkte er so langsam, wozu das Krafttraining nötig war.
Er machte kurz Pause und sah zu, wie Ferox auf Anweisung des Lehrmeisters einen Pfeil in den Bogen einspannte. Auch der Waffenknecht schien damit noch seine Probleme zu haben, doch mit den Tips von Typhus sah es schon ganz gut aus.
Nachdem Ferox es begriffen hatte und alleine übte, kam Typhus zu Tomarus.
"So, jetzt zu dir. Hast du gestern fleißig gelernt?"
"Ja, natürlich, noch sehr lange, allerdings hast du das ja nicht mehr mitbekommen!" sagte Tomarus mit einem leichten Grinsen.
"Jaja, ich weiß. So, aber jetzt kannst auch du mal damit anfangen, einen Pfeil einzuspannen. Pass auf."
Typhus nahm seinen Bogen und zeigte Tomarus, wie man den Pfeil einspannt und wie man ihn halten muss.
"Es ist anstrengend, aber du musst es üben. So. Mit der einen Hand hälst du den Bogen, mit der anderen den Pfeil und die Sehne. Versuch es mal, aber pass auf, dass der Pfeil nicht losgeht."
Tomarus stellte sich bei seinen ersten Versuchen nicht sehr geschickt an. Einmal ließ er die Sehne aus Versehen los, doch es war nicht weiter schlimm, da der Pfeil nach ein paar Metern liegen blieb.
Da Tomarus es nun unbedingt schaffen wollte, tat er das, was ihm auch schon beim Schwertkampf geholfen hatte: Er konzentrierte sich ausschließlich auf den Bogen und den Pfeil, und darauf, dass er alles richtig hielt.
"Gut, dann versuch doch mal, auf die Scheibe zu schiessen." klang Typhus Stimme, fast schon als sei sie weit entfernt.
Tomarus visierte die Scheibe an, hielt den Bogen leicht schräg, so wie er es bei einigen anderen Schützen gesehen hatte, und ließ die Sehne los.
Der Pfeil flog wie in Zeitlupe, und zu Tomarus großer Freude traf er die Scheibe, wenn auch nicht in der Mitte. Tomarus war erleichtert und wandte sich wieder seinem Lehrmeister zu.
"Nicht schlecht. Gleich der erste richtige Schuss ein Treffer. Kompliment. So, jetzt kannst du das ja erstmal üben." sagte Typhus und wandte sich wieder seinem Hocker zu.
Tomarus ließ sich das nicht zweimal sagen und spannte sogleich den nächsten Pfeil ein.
04.04.2004, 16:54 #263
Ferox
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„Verzeiht mir, Meister, doch muss ich vorerst das Training hier beenden…ich werde später möglicherweise zurückkehren“, sprach Ferox leise zu seinem Freund und Meister im Umgang mit dem Bogen und begann wegzutreten, während Typhus sich ebenfalls, mit etwas Trauer in der Stimme verabschiedete. Selbstredend blieb auch die Verabschiedung von Tomarus nicht aus, während sich der junge Waffenknecht langsam den Weg zurück in den Hof der Kaserne machte. An seinem Stammplatz an der Mauer lehnte er sich an und zog sein Schwert, um ein wenig damit herumzufuchteln. ‚Hmm’, begann sein Geist zu erkennen, ‚Gegen einen Ork sehe ich damit echt alt aus…’ Langsam schwebten hm Überlegungen im Kopf, ein neues Schwert zu besorgen. Sollte er nun, oder sollte er nicht? Schließlich erlangte er die Erkenntnis, dass es wohl besser wäre, sich ein langes, schweres Schwer zu besorgen, bei dem jeder das Zittern bekommen würde. So begab sich der junge Knecht schnell zur Waffenschmiede und begrüßte das vertraute Gesicht: „Hallo Montaron“, begann er seinen alten Kameraden zu grüßen, „Ich brauche ein Schwert. Du bist wohl dafür zuständig.“
04.04.2004, 17:12 #264
Montaron
Beiträge: 266

Hallo, Ferox! An was hättest du denn gedacht?, erkundigte sich Montaron, wie wärs mit einem Bastardschwert oder einem Langschwert? Nein, mein Schwert soll keinem Dieser hier ähneln, ich will ein Schwert, das viel effektiver ist als Jedes andere!, meinte Ferox. Einen Moment lang schaute Montaron Ferox etwas skeptisch an und fing dann an zu sprechen: Dazu musst du mir aber genaue Informationen geben und dabei auch die Kosten bedenken! Doch der Waffenknecht meinte, kein Preis sei ihm für solch ein Schwert zu hoch. Als Ferox dem Waffenschmied jedes kleinste Detail über das Schwert verriet zweifelte Montaron ein wenig an seinen Fähigkeiten. Er hatte so ein Schwert nie zuvor geschmiedet. Doch als er an das Gold dachte, das er damit verdienen würde stieg seine Motivation ganz schnell wieder an. Also, das wird zu machen sein und sagen wir....300 Goldmünzen kosten. Ist das Ok für dich?, fragte Montaron, worauf Ferox auch gleich vollkommen entschlossen nickte. Es wird ein kleines Bisschen länger dauern als ein normales Schwert, ungefähr 5 Tage! Kaum hatte Montaron diese Worte ausgesprochen, verabschiedete sich Ferox auch gleich und verließ die Schmiede. Auch Montaron verabschiedete sich und machte sich an die Arbeit. Denn nun hieß es, innerhalb einer Woche gleich zwei Schwerter anzufertigen.
04.04.2004, 18:15 #265
Tiffi the Bone
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Beinahe hätte Tiffi the Bone den besoffenen Soldaten einen ordentlichen Schlag verpasst, als er aber dann merkte was dieser ihm mitzuteilen versuchte beruhigte sich sein Gemüht. Auch wenn der extreme Mundgeruch alle Erfahrungen, die jemals in seiner Orkgefangenschaft gemacht hatte in den Schatten stellte, hörte er ruhig zu. Doch als ob diese seltsame Begegnung nicht genug wäre drückte ihm der Soldat auch noch ein Säckchen mit 50 Goldstücken in die Hand. Bone wollte sich die Botschaft an Lee gerade aufschreiben, aber der Soldat hinderte ihn daran und sagte sie müsse mündlich überbracht werden. Nachdem er noch, so gut es in seinem Zustand ging, eine Warnung an Bone ausgesprochen hatte, ging er in die Kaserne. Bone blickte ihm etwas verdutzt nach.
Da war er nun den ganzen Morgen durch die Stadt gerannt und hatte keine Arbeit gefunden und bekam nun von einem Besoffenen Milizionär einen Auftrag der ihm nicht nur 50 Goldstücke einbrachte, sondern auch noch ins Söldnerlager brachte.
Bone wollte den Botengang Morgen erledigen, denn es war schon spät und er musste noch die notdürftigsten Stellen an seiner Hütte reparieren, damit es heute Nacht nicht wieder durchregnete.
04.04.2004, 18:43 #266
Lecram
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Nun da der junge Händler das Rekruten Training beendet hatte und beim Freibier stand war, bemerkte er das ihm sein Haus gar nicht Fehlte. “Es komm mir schon ein bisschen merkwürdig vor. So sehr wie mir das Hafenviertel, mein Haus und mein Lagerhaus in den ganzen langen Jahren wo ich nun schon hier Leb, scheint mir so das ich es kaum vermisse, es gefällt mir wohl kaum so wie ich es mir immer Ausgemalt habe. Aber lasse ich das jetzt nun, da ich das alles jetzt hinter mir lassen kann, kann ich endlich noch anderes machen. Der Freibierstand geht mir so langsam auch schon ein bisschen auf die Nerven, ich werde mich später noch mal hier hin begeben und sehen ob es mir dann wieder belegt etwas Bier zu mir zu nehmen. Erstmal muss ich sehen wie es meiner Katze geht und ob sie mich vermisst oder ob sie gar das Haus angekratzt hat was schon seit etwas längerer Zeit in meinem besitz ist.“

Nachdem der junge Rekrut seinen Gedankenfluss beendet hatte, machte er sich auf den weg zum Adanos Tempel um ein paar Gebete zu sprechen. Lecram beendete den weg dort hin schon nach ziemlich kurzer weile, so wie er es meist tat. Da er nun vor dem Tempel stand, ging er erstmal auf seine Knie und Betete zu seinem Gott Adanos. Nachdem er das beendete stand er wieder auf und machte sich mit einigen kurzen schritten auf den weg zu Vatras. Bei diesem kurzen Marsch hatte er kaum eine Gelegenheit gehabt seinen Gedanken freien lauf zu Lassen. “ Ich Grüße euch ehrenwerter her Magier des Wassers, ich wollte Adanos dem Gott des Wassers eine kleine spende geben und mir von Ihnen einen Segen geben lassen“. “ An einen wie hohen Betrag der Spende dachtet Ihr den?“ “ Ich dachte daran, das meine Spende 100 Gold betragen soll“. “Gut, Möge Adanos dich Schützen.“

Da der junge Gardler nun einiges getan hatte, dass er eigentlich jeden tag tun sollte machte er sich wie so häufig auf den Weg in das Hafenviertel hinein. “ Zu meinem beiden Göttern Adanos und Innos sollte ich öfters Beten auch wenn es nicht ganz in den Zeitplan von mir reinpasst, sollte mir eigentlich mal der Gedanke kommen das öfters zu machen.“ Der junge Händler dachte beim gehen wie so öfter ohne sinn und sah dabei wie immer sehr verdutzt an. Leider bemerkte er es selber nicht. “ Mir würde es doch mal gerne gefallen wie mein Gesicht aussieht, wenn es mir beim gehen Belangt zu denken, dies sollte doch eigentlich etwas Lustig aussehen.“ Beim denken beachtete er wie fast immer nie die anderen Leute und bemerkte es gar nicht wie sie ihn ab und zu mit ihren großen Augen anstarrten. “ Mir gefällt es langsam gar nicht mehr daran zu denken wie mein Gesicht wohl Aussehen würde wenn ich denke. Ich führe meine weg besser mal in die Taverne zum Stinkenden Eber von Kardiff, dort wo ich mich auch schon lange nicht mehr Blicken lassen. Genau dies werde ich jetzt machen, er glaubt bestimmt ich könnte ihn nicht mehr ausstehen.“

Nun hatte Lecram es mal wieder getan und machte sich auf den weg zu der Taverne dem „Stinkenden Eber“, dort wo er sich als Rekrut (Miliz) eigentlich eher weniger blicken lassen sollte, so wie er es bis jetzt tat. “ Ich sollte mal aufhören meine Beine und meinen ganzen Körper in diese Taverne zu bewegen, hier sitzen eindeutig die Falschen Leute rum, mit denen ich es mir nicht erlauben sollte etwas zu unternehmen, weil dies Tödlich für mich und meinem Körper enden könnte und ich glaube dass, dies einiger meiner Freunde nicht unbedingt gefallen würde.“ Doch bevor Lecram richtig drinnen war ging er wieder Heraus nach dem er sich mal überlegte was, das für Auswirkungen haben könnte wenn er sich mit den falschen Personen abgebe würde.

Nun da sich der junge Rekrut anders Endschiet ging er den Restlichen weg direkt zu seinem Haus ohne in irgendwelchen dunklen neben wegen herum zu lungern wie er es so häufig tat. Der weg den er zu seinem Haus brauchte sah wie immer langweilich aus, dass er eigentlich auch war. Lecram betrat gerade die Tür da bemerkte er dass seine Katze irgendein Totes Tier mal wieder in sein Haus brachte. “ Ach Mensch, Laries wie häufig hab ich mir meine Zeit genommen um dir zu erklären wie ich es finde wenn du deine Beute in mein Haus bringst, ich glaube es wird bald zeit das ich dir auch wenn du einen Katze bist eine Tracht Prügel geben muss. Beim nächsten Mal bekommst du dies bestimmt. Nun Laries ich werde dir jetzt einen Teller voll Milch geben und dann wird von mir verlangt das du, deine beute außerhalb meines Haus Tötest und Frisst.“ Dies tat Lecram dann auch, wie immer freute sich seine Katze. Kurz bevor er sein Haus verließ sagte er noch. “ Vergiss es bloß nicht das Tier heraus zu bringen“

Nachdem sich der junge Händler aufgeregt hatte machte er sich mal auf den Weg zur Kaserne. Bei diesem weg dachte er nicht, was er eigentlich selten beim gehen tat. Dieser weg den er zur Kaserne ging war wie immer so was von Langweilich das er fast eingeschlafen wäre, weil Lecram nichts Interessantes in der Kaserne fand ging er zum Marktplatz. Dort angekommen rannte so fort ein bekanntes Gesicht auf ihn zu und fragte ihn irgendwas, was er nicht so fort verstand “ Also Bloodeye bevor du das nächste Mal deinen Mund öffnen willst, hör auf so ein Kauder welch zu reden und erkläre mir richtig was du von mir möchtest“ Da der junge Rekrut jetzt ein bisschen runtermachend mit Bloodeye gesprochen hatte hoffte er das sich Bloodeye nicht einfach wieder umdrehen würde sondern wieder holen wird was er von Lecram wissen wollte…
04.04.2004, 19:04 #267
Bloodeye
Beiträge: 287

Mit großen Augen sah Bloodeye Lecram an.
„Für Innos, mein Rekruten Freund.“, sagte Bloodeye und blickte in den Himmel.
Die Sonne schien nur mehr über die Berge und der Marktplatz verdunkelte.
Die Leute zogen sich in ihre Häuser zurück und nun waren nur mehr die Händler Bloodeye und Lecram am Marktplatz.
Irgendwas vergas Bloodeye zu sagen nur was.
Bloodeye krümelte und kratzte sich am Hinterkopf.
„Ahh ich habs ich wollte die fragen ob du mit mir Jagen gehen willst ich hab mir zwei Köcher mehere Pfeile und zwei Bögen gekauft, war zwar kostspielig aber es hat sich gelohnt.“, sagte Bloodeye und gab Lecram die Sachen….
04.04.2004, 19:19 #268
Lecram
Beiträge: 118

“ Hm……… Was könnte ich nur zu dir sagen, also erstmal danke mein Freund. Das einzige Problem was mich nun mit dem Köcher, Pfeilen und dem Bogen Plagt ist das ich kein bisschen Ahnung habe wie man mit diesem Bogen schießen soll, imomend ist mir das noch ein Geheimnis und wie ich sehe hast du auch nicht viel Erfahrung gesammelt wie jemand nun mit einen Bogen umgehen soll. Aber ich vermute das dich das so viel Kratzt wie es mich Kratzt und zwar kein bisschen, nun gut ende mit der Diskorei, natürlich komme ich mit dir Jagen. Dann lass uns erstmals auf den weg zum Tor begeben, dann sehen wir weiter.“

Nachdem sich der junge Rekrut ein bisschen mit seinem mittlerweile recht gutem Freund Blooodeye unterhielt, dass sich am ende fast zum Alaingespräch entwickelte, ließen sich die Beiden Rekruten erstmal von ihren Beinen zum Stadttor am Markt platzt Tragen. Als sie (die beiden) gerade die Stadt verlassen wollte sagte Lecram zu Bloodeye. “Nun da es eine Idee war Jagen zu gehen, und ich mich dazu Endschloss dir dabei zu helfen fände ich es nur gerecht wenn du mich zu der Stelle führen würdest wo du jagen willst, bin mir sicher das dies auch in deinem sinne wäre. Also magst du mir den weg zeigen wo du jagen willst?“ Nun da Lecram sich gut rausgeredet hatte das Bloodeye es nicht bemerkte das keine Ahnung hatte wo es hingehen sollte, guckte er erst einmal wie sein Freund da drauf reagieren wird…..
04.04.2004, 19:25 #269
Nikmaster
Beiträge: 462

Das Haus ist einfach nur schön. Ist die Meinung von Nikmaster. Er schaute sich die Möbeln an und die paar kleinen Löcher und der restliche Schaden war ihm egal. Der Waffenknecht wusste nicht was er tun könnte so entschloss er sich seinen Sold abzuholen. Er ging deshalb zu der Kaserne und holte sich den Sold von dem Zuständigen Mitglied der Garde. Das Gold legte er ihn die Geheimkammer, welche er so schätzte und beim verlassen des Hauses sperrte er die Tür ab. Danach wollte er eine Runde jagen, einfach nur die letzten Pfeile verschießen. Der Waffenknecht nahm seinen Bogen sein Schwert aus der Kammer und nahm die letzten Pfeile, welche er noch vom Training hatte. Er durchschritt das Stadttor und ging den Weg entlang, Richtung den Wald wo er mit Typhus Training ging.
04.04.2004, 20:07 #270
Nikmaster
Beiträge: 462

Mit den beiden Teilen ging er also durch das Stadttor. "Was kann man mit so einem Bogen machen?? Am besten ich kaufe mir einen neuen.", entschloss Nikmaster. ER wusste aber leider nicht wer die Bögen herstellt. Er könnte nun Typhus fragen, doch wusste er nicht warum er nicht einfach Lord Andre stören sollte. So ging er wie schon so oft, auch wenn es nun weniger werden sollte, die Treppe zur Kaserne hoch. Der Waffenknecht blieb vor der Tür zum Lord stehen atmete tief ein und aus.

Er klopfte und wurde hineingerufen. "Ehrenwerter Lord Andre, mein Bogen ist zerbrochen und ich wollte einmal Fragen wer die Bogen baut.", fragte Nikmaster mit einer ehrenvollen Stimme. "Das ist Iwein, seine Handwerksstube ist nur einige Häuser neben dem Tor und nun verschwinde wieder" Nikmaster wollte nicht stören und verlies deshalb den Raum. Ein kleines Salut und weg war er.

Nikmaster beschloss dieses Gebäude aufzusuchen. Fand es auch nach einer Weile. Der Waffenknecht klopfte an der Tür und wartete auf eine antwort, nichts. Er versuchte es noch weitere Male, jedes mal nichts. Nikmaster trete sich um und sah eine Bank. "Ich warte einfach bis der Bogner wieder kommt", dachte sich Nikmaster. Und so setzte er sich auf die Bank.
04.04.2004, 20:20 #271
Cadhar
Beiträge: 109

Cadhar wachte auf. Er hatte heute schlecht geschlafen da er sorgen hatte ob er die nächsten Tage noch gut durchkommen kann da ihm langsam das wenige Geld das ihm die Paladine nach seiner befreiung gegeben hatt ging nun zur Neige. Er ging die Treppe des Hotels hinab und fragte die Besitzerin wo man hier am besten Geld verdienen kann. Sie antwortete ihm das die Rekruten oben in der Kaserne immer irgendwelche Leute für Botengänge und sowas brauchen. Er solle sich mal bei Milgo melden da dieser sie gefragt hatte ob irgendeiner vielleicht einen Job haben will. Nach diesem Gespräch verließ er das Hotel und standt vor der Kaserne. Er ging die Treppe hoch und wurde plötzlich von einem Rekruten angeschnautzt der hier gerade Wache hielt. "Was willst du hier?" "Ich soll mich bei Milgo melden" "Ok, geh einfach weiter gerade aus!" Cadhar betrat die Kaserne....
04.04.2004, 20:27 #272
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo hatte dem Schrecken alle sieben Inseln in die Augen geschaut! Er hatte es gesehen! Ein Bürger kam auf ihn zu. Immer noch im leichten Bier-Wahn stürzte er sich auf ihn
Cadhar: Sind sie...
Milgo: ICH HABE SIE GESEHEN!
Cadhar: Was denn?
Milgo: Sie sind gierig, sie kratzen, sie schnüffeln! Eine war ganz dicht bei mir!
Cadhar: Was denn?
Milgo: Du wirst da rein gehen und die Viecher töten! Es müssen zehn, nein hundert, nein, TAUSEND sein!

Diesem Bürger schien nicht mehr wohl zu sein, bei Milgos Worten... Aber der Bürger würde es schon schaffen. Milgo schob ihn in den Schlafraum der Milizen, nun würde er ihnen bevorstehen, den KILLERWANZEN!!!
04.04.2004, 20:36 #273
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Als Iwein nach diesem ereignisreichen Tag endlich munter pfeifend die Treppen vom Oberviertel herabkam, lag die Stadt schon im Dunkeln. Nur die wenigen Laternen in den Gassen der Unterstadt spendeten stellenweise Licht, das Hafenviertel jedoch war um diese Zeit kein schöner Ort mehr für Spaziergänge. Der Nachmittag war so schnell vergangen, während der Barde gespielt hatte, dass Iwein darüber hinaus die Zeit ganz vergessen haben musste.
In Bospers Laden brannte kein Licht mehr, die Tür war bereits verschlossen. Auch, wenn der alte Bogner ihm einen Schlüssel anvertraut hatte, wollte Iwein um diese Zeit nicht mehr stören - obwohl er dem Laden gerne noch einmal einen Besuch abgestattet und sich ein wenig mit den Bögen beschäftigt hätte. Gerade wollte er sich zum Gehen in Richtung Kaserne wenden, als er einen jungen Waffenknecht auf einer Bank gegenüber des Ladens sitzend bemerkte.

"Nicht auf deinem Posten, Soldat? Oder warum hockst du so spät noch hier rum? Wartest du auf jemanden?"
Der Waffenknecht erhob sich überrascht.
"In der Tat, mein Herr. Ich hoffte den Bogner noch anzutreffen, ehe er nach Hause kam."
"Meister Bosper schläft bereits. Aber ich stelle bei ihm die Bögen für die Garde her, zumindest helfe ich ihm dabei. Brauchst du Ausrüstung?"
"Ja, Hauptmann. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung bei Typhus abgeschlossen, und der Trainingsbogen, den er mir überlassen hat... nunja, der hat ausgedient."
Iwein lachte laut in die Nacht hinein, dann klopfte er dem Jungen auf die Schulter. "Wahrlich, diese Trainingsbögen sollte man nicht für die Jagd benutzen. Ich kann dir einen neuen, besseren Bogen verkaufen, wenn du willst. Ich denke, ein Weidenbogen wäre für einen Anfängerschützen wie dich erstmal das Richtige. Kostet auch nicht soviel, zweihundert Goldstücke."
Der Waffenknecht überlegte nicht lange, dann schlug er ein. "Abgemacht, und noch einen hübschen Köcher und ein paar neue Pfeile dazu. Wann kann ich sie holen?"
"Nun, komm morgen Nachmittag vorbei, wenn der Laden geöffnet hat. Ich denke, wir haben noch ein paar fertige Bögen im Laden."
"Jawohl, Herr Hauptmann."
"Schönen Abend noch, Soldat."

Noch um einiges besser gelaunt machte Iwein sich dann endlich auf den Weg zur Kaserne, in sein Zimmer, in sein warmes Bett. Er bedauerte nur, dass niemand dort war, der sich um das Kaminfeuer gekümmert und Essen angerichtet hatte...
04.04.2004, 20:54 #274
Bloodeye
Beiträge: 287

Bloodeye brachte kein richtiges Wort mehr raus und wurde immer schwächer und schwächer.
„Ich werde……Hilfe Lecram ich brauche Hilfe.“, flüsterte Bloodeye und wurde immer kälter.
In diesen Moment sprangen Gedanken von der Vergangenheit und Vorstellungen aus der Zukunft durch Bloodeye´s Gedächnis.
„Mutter Vater.“, sagte Bloodeye und spuckte Blut aus den Mund.
In seiner Vorstellung lag er sanft in seinem Bett und seine Mutter streichelte seinen Kopf.
Sei Vater hütete die Schafe und winkte immer zu Bloodeye.
Plötzlich erwachte Leben in Bloodeye´s Glieder´n und er richtete sich auf.
Er hatschte verwirrt zu einem der Händler lies sich einen Trank geben und legte sich dann sofort in das Kasernen bett schlafen….
04.04.2004, 21:12 #275
Cadhar
Beiträge: 109

Cadhar betrat den Raum.....er ahnte schlimmes....seine Augen waren geschlossen.....er bebte....."wieso passiert immer mir das, mir der diese Viecher doch so hasst" fragte er sich....überall hörte der das kratzen der Wanzen auf den Stühlen und auf dem Boden. Dann öffnete er langsam seine Augen.....als er sie einen Spalt geöffnet hatte, sah er wie eines dieser Biester auf ihn zukrabbelte...er musste handeln....er sprang auf eines der Betten rechts von ihm und entfloh so der Gefahr....er versteckte sich hinter dem Bett......das Feuer ihm Kachelofen brannte........die Funken sprangen.....er dachte nur noch"Oh Innos hilf mir um diese Probe zu bestehen!" aus diesem Gebet schöpfte er neuen Mut....er sah sich um.....plötzlich sah er einen der Äste die am Ofen lagen der näher als alle anderen an ihm war.....er überlegte"ich springe jetzt schnell zu diesem Ast, zerschlage die Biester, und dann nichts wie raus hier zu Milgo!" er sprang auf rannte zum Ast schnappte ihn und ging wieder in Deckung "des ging leichter als ich dachte" hörte er sich sagen. Da stand er auf rannte auf fünf dieser Viecher zu die gerade damit beschäftigt waren ein trockenes stück brot zu zerlegen. Er schlug einfach in die Menge.....er wartete auf das was passierte...zwei der Viecher lagen tot am Boden...drei andere suchten unter den Betten Schutz. Doch dann kamen noch ungefähr zehn von den Viechern her und stellten sich vor ihm auf......der Ofen stand zwei Schritte von ihm entfehrnt....auf der anderen Seite befanden sich die Betten der Rekruten.....er sprang zum Ofen.....die Fleischwanzen sahen ihn an.....er legte das Holz in den Ofen und kockelte es an, nach einiger Zeit nahm er es aus dem Feuer....es glühte....er ging auf die Fleischwanzen zu......sie starrten ihn an....er holte zum Schlag aus...die Wanzen wichen ihm aus.....er ließ nicht locker.....er erwischte eine die sofort kockelnt auf den Boden "stürzte"....die anderen zehn gingen auf ihn zu.....jetzt kamen auch die anderen drei angegrabbelt....sie umstellten in "Oh Innos hilf mir!" dachte sich Cadhar.....die Wanzen kamen näher und näher.....er holte zum schlag aus..schlug zu und erwischte noch zwei.....sie zogen ihren Kreis noch enger....der Anführer der Wanzen sprang auf Cadhar zu....er zog ihm mit dem Prügel eine rüber das er gegen die Wand geschleudert wurde...auf eines der Betten wurde eine Schleimige grüne Masse gespritzt....der Anführer war tot.....Cadhar tötete jetzt auch noch die anderen Wanzen die nun ohne ihren Anführer hilflos waren....nach dem Kampf war der Boden vor dem Ofen mit dem grünen Zeug befleckt.....Cadhar suchte ein Tuch....auf der anderen Seite des Raumes fand er eins....er holte es und wischte das Zeug vom Boden und dem Bett auf...den Lappen warf er ins Feuer "den wird sowieso keiner vermissen." dachte der sich...die toten Fleischwanzen warf er ins Feuer....es fing furchtbar an zu stinken.....nachdem Cadhar nun alles erledigt hatte, trat er durch die Tür wo bereits Milgo auf ihn wartete.....
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