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Die Stadt Khorinis #32
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18.04.2004, 17:17 #326
Nirviane
Beiträge: 8

Nirviane sas auf einer Bank und schaute aufs Meer hinaus. Hier am Hafen hatte man den besten Ausblick auf das Meer. Die Bürger arbeiteten und einige unterhielten sich. Da die Sonne schon unterging liefen die meisten der Bürger zur Hafenkneipe. Der Fischhändler versuchte durch seine Rufe in die Menge seine letzten Fische für heute zu verkaufen. Es war warm. Nur der Wind war etwas kühl.

Sie stand von der Bank auf und sie ging zum Marktplatz. Auf dem Marktplatz war nicht sehr viel los. Nur die Händler und wenige Bürger waren noch da. Man sah durch das Stadttor die Torwachen. Einige Soldaten marschierten durch die Stadt und sorgten für Ordnung. Das war für sie nichts gutes. Als Diebin musste sie sehr vorsichtig sein. Sie wollte nicht daran denken was passieren würde wenn sie erwischt wird. Hinter ihr war der Treppenaufgang zur Kaserne. Dort brachte ein Soldat einen Verbrecher in die Kaserne. Sie wandte sich schnell davon ab. Sie ging in die Herberge und sie fragte nach einem Bett. Das gute daran war sie musste nichts bezahlen. Seit sie die kleine Gruppe von Dieben verlassen hatte ,hatte sie keine Wohnung mehr. Sie legte sich auf ein Bett und schlief ein.
18.04.2004, 21:20 #327
Host
Beiträge: 277

Der Mond stand hoch am Himmel, ersetzte die Sonne für ein paar Stunden, tat sein Bestes, wenngleich er ihr auch nichtdas Wasser reichen konnte, doch hatte er seine eigenen Vorteile. War er doch geheimnisvoller, schöner anzusehen, von unzähligen Sternen begleitet, aus leckerem Käse. Wie Mondkäse wohl schmeckte? Sicher herrlich, konnte er doch so lange reifen, doch was für Kühe mussten das nur sein, die genug Milch für so einen Käse liefern konnten? Ganz bestimmt ganz riesige, wahrscheinlich müsste man nur der Milchstraße folgen, um sie zu finden, denn irgendwo musste sie ja auch ihren Namen her haben. Riesige Himmelskühe, wo die sich wohl versteckten. Wahrscheinlich irgendwo in diesem gewaltigen Meer aus Sternen, wie wunderschön.

Tja, das wären wohl Hosts Gedanken gewesen, hätte er die Nacht genossen und nicht mit dem Schwert rumgefuchtelt. Nun ja, schöne Momente konnte man nicht immer genießen, nicht, wenn man eine Ausbildung in der Kunst des Kampfes genoss. So ging es die ganze Nacht lang...
18.04.2004, 21:35 #328
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer schlief ein und träumte von dem ersten Gespräch mit seinem Vater unter Verwendung der Rune die ihm vermacht wurde.

Es war bereits schon lange dunkel geworden und Deaddreamer brannte mal wieder die eine Frage auf der Seele...Warum?...Warum nur wurde sein Vater von einem Paladin erschlagen? So sehr er es auch drehte und wendete, er konnte es sich nicht erklären und beschloß daher seinen Vater nach dem Grund zu fragen. Seine Mutter schlief schon tief und fest neben ihm deswegen ging er ein Stück in den Wald hinein um sie nicht aufzuwecken und setzte sich auf den Waldboden. Der angehende Barde umschloß die Rune fest mit beiden Händen und bereitete sich auf fast unerträgliche Schmerzen in seinem Kopf vor.
Die Vision überkam ihn und vor seinem geistigen Auge erschien das Abbild seines verstorbenen Vaters, er fragte die Erscheinung diese ihn so fesselnde Frage. "Die Männer, die uns überfallen haben, sind Paladine gewesen wie Du sicher erkannt hast" die Worte brannten im Kopf von Deaddreamer aber er wollte es unbedingt zu Ende bringen also hörte er weiter zu. "Es handelte sich dabei um eine kleine Gruppe abtrünniger Paladine die nichts von den Idealen ihrer Gilde gehalten haben und sich gerne an Leuten bereichert haben. Leuten, die man nicht unbedingt vermissen würde wie Wegelagerer, Reisende oder solche wie uns eben und ich bin ihnen auf die Schliche gekommen...daher mußten sie mich loswerden und wie das geschah hast Du ja gesehen, mein Sohn" sagte sein Vater in ruhigen Worten. Deaddreamer versprach seinem Vater die Verbrecher zu finden und seinen Tod zu rächen und die Schurken ihrer gerechten Strafe zuzuführen dann hatte er keine Kraft mehr den Schmerz auszuhalten, die Vision verschwand.
Er schwor sich den Mann, der den tödlichen Schlag ausführte eigenhändig zu köpfen und ging zurück zu Ihrem Lagerplatz.


Dann wachte der Barde wieder auf und fühlte sich schmerzlich daran erinnert weswegen er eigentlich hier war und das heutige Ereignis zeigte ihm daß er am richtigen Ort gesucht hatte.
"Sie sind also hier" sagte er leise zu sich selbst. "Habt Ihr was gesagt?" fragte ihn Ponder Stibbons neugierig und Deaddreamer antwortete "Nichts wichtiges Ponder, laßt mich lieber sehen wie weit ihr gekommen seid". Sein Freund zeigte ihm stolz die Buchstaben die er geschrieben hatte und der Barde sah sie sich genau an. Noch etwas krakelig sahen sie aus, aber man konnte eindeutig erkennen um was für Zeichen es sich handelte, gespannt auf eine Antwort sah Ponder ihn an.
"Einen Meister der Calligraphie werde ich wohl nicht aus Euch machen, aber für den Anfang sieht es ganz gut aus" sagte Deaddreamer lobend und er fügte noch hinzu "ein kleiner Tip: schreibt jeden Buchstaben auf ein einzelnes kleines Stück Pergament und geht es dann immer wieder nach, so wird sich Euer Schriftbild verbessern und es fällt Euch leichter sich die Zeichen einzuprägen". Ein kleines Grinsen huschte über sein Gesicht, es freute ihn das Ponder jedem seiner Worte gebannt folgte und das Wissen in sich aufsog. "Aber nun verzeiht mein Freund, es war eine lange Nacht für mich und ich bin sehr müde" sagte er mit verabschiedeten Worten und ging zur Herberge um sich einfach nur in sein Bett fallenzulassen.
Im Schlafraum angekommen sah er eine blonde Schönheit den Schlaf des Gerechten schlafen und bemühte sich leise zu sein, um sie nicht zu wecken. Der Barde entledigte sich seiner Kleidung um sie sogleich sorgsam gefaltet neben das Bett zu legen und geräuschlos legte er sich hinein. Er sah nochmal rüber zu der jungen Frau, süß sah sie aus so wie sie schlief und selbiges würde er nun auch tun...
19.04.2004, 10:30 #329
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die junge Frau schlief so ruhig, daß man meinen konnte, sie wäre tot. Auf ihren Gesicht lag ein Ausdruck tiefen Friedens. All die Schatten, die sie gejagt und geqäult waren verschwunden, seit dem Moment, da Sire Iwein sie in seinen Armen hierher getragen hatte.

Doch wo war er? Langsam schlug die Lady ihre Augen auf. Ihre Waffengefährtin war sofort an ihrer Seite und ihre Nanny kam, mit der heißen Suppe, die sie nun dankbar entgegennehm. Hinten im Raum entdeckte sie Taurodir. Sein Gesicht schien besorgt. War Iwein was zugestoßen?

"Wo ist Iwein?" Ihre Stimme klang noch immer schwach.
19.04.2004, 12:06 #330
Taurodir
Beiträge: 3.553

Muede an die Wand gelehnt, lag der Paladin im Raum, und richtete seine Augen zum Boden hin. Jedoch erhoben sie sich sofort, als er die Stimme der Frau erhoerte, um die sich alle anwesenden dieses Raumes Sorgen gemacht hatten. Sie war also aufgewacht.
Ein leichtes Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, als er seinen Blick zu ihr wandte. Aber sagte er selbst nichts. Er hätte sicher gewollt etwas ihr zu sagen, doch fielen genau zu diesem Zeitpunkt die Augen zu. Nun doch wissend, dass es ihr gut ging.

Ob er aber beim nächsten Mal, wenn sich seine Augen oeffnen sollten, auch mit Lyvîane und ihr reden koennte? So lang war es eigentlich schon her, dass sie ein Wort miteinander gewechselt hatten. Muede, mit einem Lächeln im Gesicht aber gekennzeichnet, schlief der junge Kommandant ein, ohne eine Antwort auf die Frage der Kriegerin, die keinen Namen trug, geben zu koennen.
Wieso schlief er nur ausgerechnet jetzt ein? Und wieso gelang es ihm nicht mal, all die Gedanken und Fragen aus seinem Kopf zu verdonnern? Sicherlich machten diese ihn so muede.
19.04.2004, 12:39 #331
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer erwachte erst am frühen Nachmittag, dafür war er dann aber ausgeschlafen, der Lärm auf dem Marktplatz hatte ihn geweckt.
Der Barde erledigte schnell seine Morgentoilette und kleidete sich rasch an. Er fühlte sich sichtlich wohl in seinem neuen Outfit und verließ die Herberge, es war ein schöner sonniger Tag und er ging zuerst einmal zu einem Händler kaufte sich ein Laib Brot, ein großes Stück Käse und eine Flasche Milch und begab sich einmal wieder zu seinem Lieblingsplatz auf dem Plateau neben der Kaserne und frühstückte. Das Brot war frisch gebacken und herrlich weich, ja sogar noch leicht warm, es schmeckte vorzüglich. Als der Barde satt war, hatte er noch die Hälfte von dem Käse und dem Brot übrig und verstaute es in seinem Rucksack, die Milch trank er ganz aus.
So gestärkt begab er sich auf den Marktplatz, stellte wie immer die Schale vor sich hin und begann mit seinem Flötenspiel, beinahe wie ein Ritual dachte er ein wenig schelmig und hoffte darauf heute mehr einzuheimsen als gestern damit er sich den schönen Gürtel den er gesehen hatte kaufen konnte, die Voraussetzungen dafür waren heute gut, es war schönes Wetter und der Marktplatz voller Leute...
19.04.2004, 13:14 #332
Lecram
Beiträge: 118

Lesram und Kariff unterhielten sich immer wieder an unterschiedlichen Tagen, bis Kardiff es dann schaffte Lecram zu überreden mit dem Mysteriösen Mann zu Kämpfen, der angeblich trotz seiner schwäche so stark zu seien scheinen. Also zog sich Lecram nur eine Normale Hose an, nachdem er dann dies getan hatte, ging er hinter dieses Lagerhaus, doch an diesem ort sah er keinen Kleinen Mann. Dann sah er auch an diesem Ort Karidff, der nichts besseres zu tun hatte als Wetten ab zu hallten! Dann ging Der Wirt auf ihm zu und meinte!
“Siehst du den da? Das ist dein Gegner, auf wen Wettest du denn, auf dich oder auf ihn, imoment habe 29 Leute gegen dich gesetzt!“
“Also Kardiff, der Mann ist nicht Klein doch ich werde diesen Muskelprotz besiegen, ich wette 10 Gold au mich“
“Ups, da habe ich wohl was Vergessen, na ok wenn du auf dich Wetten willst, ich hoffe du überlebst das, sonst verliere ich noch einen Guten Kunden“
“So Kardiff wenn ich aber Gewinne, schuldest du mir dein bestes Bier was du anzubieten hast, wenn nicht bekommst du Ärger“
“Was warum denn das? Du spinnst wohl, das habe ich nie Gesagt“
“Warum du mir ein Bier schuldest willst du wissen? Warum? Das werde ich dir sagen, du schuldest mir ein Bier, weil du nicht gesagt hast das der Mann so Stark ist und ich es versprochen hatte mit zu Kämpfen“
“Hm……?!? Na OK sonst wirst du ja nicht Kämpfen und ich bekomme den Ärger!“
“Geht doch dann fange ich gleich mal an“

Also ging Lecram zu dem Platz und wollte sofort anfangen, damit es nicht so lange dauern wird! Dann hörte er einen Ruf “Los Geht’s“. Plötzlich schlug der Mann ihm ins Gesicht ohne das er ausweichen konnte. “Was ist das denn für eine Unfaire Person, den mache ich jetzt Fertig“. Lecram sprang sofort auf damit er nicht auf dem Boden ein Problem Bekommen könnte. Der Mann fing sofort wieder an zu schlagen, doch im Gegensatz zum vorherigen mal machte er dieses mal einen Ratschlag nach hinten, damit schlug er gegen die Faust von seinem Gegenüber, das den dann ein bisschen irritierte. Der Mann guckte komisch auf seine Faust nahm sie zurück und Schlug mit der anderen zu doch schon wieder verfehlte er ihn. Dann schlug der Gegenüber von dem Knecht immer abwechselnd mit beiden Fäusten, doch zum glück traf er nie, weil der Mann ihn nicht traf, rannte er auf Lecram mit einem schlag zu, doch der junge Knecht blieb still stehen, bis der ‚Mann nah genug dran war, dann sprang er über ihm. Der Mann guckte ein bisschen komisch, weil Lecram über ihm sprang, doch bevor dieser wieder mit dem Schlagen anfing, Trat der junge Knecht dem Mann in die Wade, der Mann knickte sofort ein und hielt seine Wade fest, aber weil Lecram ein sportlicher Mann in einem ausgemachten Kampf war wollte er seinem liegendem gegenüber aufstehen lassem. Anstatt aufzustehen nahm der Große Mann das Bein von Lecram, der daraufhin sofort umfiel. Im Gegensatz zu Lecram war sein Gegner kein Sportsmann und hielt ihm zu Boden als dieser versuchte aufzustehen, nun lag Lecram da und konnte sich nicht Wehren. Weil der Mann aufstand nahm er sich Lecram und hob ihn hoch, der Mann packte Lecram genau auf seine Wunde, deswegen konnte sich der junge Knecht nicht wirklich wehren. Der Mann hielt Lecram ein bisschen zur schau hoch, bevor er ihn zu Boden werfen wollte, doch weil er dies zu lange tat konnte sich Lecram auf die Schulter von dem Mann setzen. Danach machte er eine Kopfschere, womit er den Mann gegen das Lagerhaus werfen konnte und der Mann wieder mal irritiert war. Als sich der Mann gerade um drehte war Lecram nicht so fair und Trat dem Mann gegen den Hals, dieser zwar um kippte aber immer noch nicht besiegt war. Der Mann versuchte sich aufzuraffen, doch er schaffte es nicht von alleine, deswegen half Lecram ihn hoch, dann lies er den Mann los der da so am Schanken war, als hätte er ein paar Bierchen zu viel Getrunken. Dann zeigte er dem Mann einen Vogel (Er machte den Vogel nicht mit einem Finger, sondern mit der Hand die er dann vor seinem Gesicht hin und her Winkte, die Handfläche zeigte zu seinem Körper) Danach hob Lecram ihn hoch, aber nicht so wie der Mann ihn sondern so das der Mann auf seinen Schultern lag, danach Packe er das Bein und Dan Kopf, jeweils mit einer Hand, Anstatt den Mann dann anschließen auf den Boden zu werfen, zog er dem Kopf von dem Mann runter und warf sein Bein hinterher, so das der Mann anschließen auf dem Boden lag, Dieses Mal konnte sich der Mann nicht mehr aufraffen und Lecram bekam beide Gewinne, einmal weil er gewonnen hatte und zu anderen weil er die Wette gegen alle Gewann!
19.04.2004, 13:16 #333
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Erst spät war Iwein mit Flint und Vincent am gestrigen Tage von der Jagd heim gekommen. Die beiden waren zu gebrauchen, doch zweifelsohne noch längst keine Meister. Es war schon so spät gewesen, dass der Hauptmann sich sofort in sein Gemach zurückgezogen hatte, ohne der Kriegerin ohne Namen, die sicherlich noch immer in der Schlafbaracke ruhte, bei Taurodir und Lyvîane, noch einen Besuch abzustatten.

Erst gegen Mittag des nächsten Tages fand er Zeit dafür. Zur Überraschung des Ritters schienen sie noch nicht wach zu sein. Allein Lyvîanes Dienerin rührte schweigend in einem Kessel herum. Sie schien so in Gedanken versunken, dass sie den eintretenden Krieger nicht einmal anwies, seine Schuhe abzutreten oder nicht so herumzupoltern, wo die drei doch schliefen. Vorsichtig betrat Iwein den Raum. Ob sie, die namenlose junge Kriegerin, inzwischen ausgeruht war von all den Strapazen?

Der Ritter erblickte sie auf ihrem Bett, wie sie gerade versuchte sich aufzusetzen. Sie war also schon wach, nun, das war ein gutes Zeichen. Rasch eilte Iwein herbei und half ihr vom Bett hoch, obwohl sie es sicher allein geschafft hätte. Schließlich hatte sie keine Verletzung, sondern hatte nur ein wenig Schlaf gebraucht. Doch nach all den Ereignissen wollte der Ritter lieber Vorsicht walten lassen und ihr stets zu Hilfe sein, stets auf sie aufpassen. Er blickte ihr kurz ins Gesicht.

"Könnt Ihr gehen? Dann kommt, Ihr braucht ein wenig Frischluft!" Bestimmt, doch behutsam ergriff er ihre zarte Hand und geleitete sie aus der Schlafbaracke hinaus. Sie folgte ihm ohne Worte. Der Ritter beschloss, mit ihr ein wenig über den Markt zu spazieren. Vielleicht gefiel ihr ja bei den Händlern sogar das ein oder andere Stück.
19.04.2004, 13:37 #334
Araskae
Beiträge: 61

Es war ein Tag wie jeder andere, hätte man meinen können. Der Himmel war wolkenverhangen und drückte die Stimmung in der Stadt, deren Bewohner sich zunehmend auf den Sommer vorbereiteten. Eine sanfte Brise wehte vom Meer her über das Festland und ließ Araskae frösteln, der aus dem Haus gekommen war um ein wenig frische Luft zu schnappen. Langsam drehte er sich zum Meer, ließ den Blick über den Horizont wandern und sog genüßlich die frische Luft ein. Seine Gedanken verstreuten sich auf der unendlichen Weite des Meeres, seine Sinne erklimmten die Wolken. Doch ein jäher Aufschrei und sich ein paar überschlagende Worte die man unmöglich verstehen konnte, gefolgt von einem lauten Poltern rissen ihn schlagartig in die Realität zurück. Er fuhr mit grimmiger Miene herum um die Ursache für diese unverschämte Ruhestörung zu finden.

Es war kaum zu übersehen. Jemand hatte das Haus betreten ohne sich vorher die Mühe zu machen die Tür zu öffnen. Araskae machte einen Satz nach vorne und spähte vorsichtig um die Ecke. Stete Vorsicht war eine der Gründe, die ein vorzeitiges Ableben seinerseits verhindert hatten. Wer konnte schon sagen welchen Intentionen dieser Mann nachging. Ein Blick auf den Mann und die Umstände waren geklärt. Blutüberströmt lag er auf der Tür die Araskae noch vor kurzer Zeit liebevoll gefettet hattet, um das markerschütternde Quitschen zu verbannen. Araskae gestattete sich einen weiteren Blick auf den mitleideregenden Mann. schon gleich erkannte er die Ursache für das zwecklose Ablassen dieser Unmengen an Blut. Mehrere bis auf den Knochen tiefe Bißwunden am rechten Oberschenken, an der Hüfte und an beiden Armen überzeugten ihn sofort von der Dringlichkeit einer heilenden Maßnahme. Doch gleichzeitig wurde ihm bewusst wie machtlos er eigenlicht war.

Diese schweren Verletzungen überstiegen sein Können bei weitem und sollte dem Mann nicht in kürzester Zeit geholfen werden schien sein Tod eine unabweichliche Tatsache zu sein. Fieberhaft dachte Araskae nach während der Atmen des Patienten immer rasselnder wurde und stoßweise kam. Schnell nahm er die Wunden noch einmal unter genauen Augenschein und das Ergebnis ließ ihn endgültig Verzweifeln. Teilweise hing fauliges Fleisch in den Wunden, Dreck war in jeder Wunde in Mengen vorhanden. Seine Vermutungen wurden zur Gewißheit, eine Blutvergiftung, zusammen mit dem ernormen Blutverlust würden binnen kürzester Zeit zum Tod führen. Genau dieser Zeitpunkt war jetzt gekommen. Ein Röcheln drang aus der Kehle des Mannes und dann war es vorbei. Die Augen weit aufgerissen, vor Angst und Entsetzen lag er gekrümmt auf dem Boden.

Nahezu im selben Moment kam Barglaro durch die Tür gestürmt. Er stütze einen weiteren Patienten und wäre beinah über die Leiche des ersten gestolpert. Er warf Araskae einen vernichtenden Blick zu und half seinem Mann auf die Liege. Barglaro deutete mit dem Finger auf die Leiche und schaute Araskae fragend an. "Was ist das da ?" fragte er und betonte dabei jedes Wort überdeutlich. Araskae warf hilflos die Hände nach oben und seuftze resignierend. "Ich glaub von dem bekommen wir kein Gold mehr, ein Kunde weniger, aber dafür hast du ja gleich noch einen mitgebracht nicht wahr ?" Barglaro setze grade zu einer zornigen Entgegnung an als sich sein Patient, der einen Blick auf die Leiche warf und die Verbindung mit ihr und den eben gesprochenen Worten erkannt hatte, auf dem Boden erbrach.

"Hui, heut ist ja richtig was los, gut das meine Schicht gleich zuende ist." Araskae rüfpte die Nase und machte Anstalten zur Tür zu gehen. "Willst du mich hier verarschen oder was ?!" brüllte Barglaro ihn an und trat ein paar Schritte auf seinen Mitarbeiter zu. "War nur ein kleiner Scherz, kene Sorge" sagte Araskae rasch und ging an ihm vorbei, auf den Mann zu der ein langes Stöhnen von sich gab. "Man du hast vielecht Nerven ! Hier sterben Leute in meinem Haus und du machst darüber Witze!" Mit Mühe rief er sich zur Ruhe und wandte sich dem noch lebenden Mann zu. "Er hat eine Bißwunde am Bein, kümmer dich darum, sofort!" Araskae erhob keine Einwände sondern holte Leinen und eine Flasche reinen Alkohol aus einem der Schränke. "Das wird jetzt vieleicht ein wenig weh tun" meinte er zu dem Mann und wusste gleich wie lächerliche seine Worte waren. Ein Tier das einem die Zähne ins Fleisch steckt und den halben Muskel vom Knochen riß war ungleich schmerzhafter als ein wenig Alkohol.

Rasch reinigte er die Wunde und verband sie mit doppelt so viel Leinen wie üblich. Dann befahl er dem Mann seine Hände darauf zu Pressen. "Du solltest tun was ich sage, wenn die Blutung nicht bald aufhört wirds end." Fast im selben Moment sprang er auf und setze Wasser auf um ein Blutungsstillenden Tee zuzubereiten. Währendessen hockte Barglaro neben dem Toten und untersuchte die Wunden. Als der Tee fertig war flößte Araskae es seinem Patienten ein der bald darauf einschlief. Sein Atemn ging etwas ruhiger und sein Herzschlag war nicht mehr ganz so schnell. "Er wirds schaffen" sagte er knapp. Barglaro machte einen Wink ihm zu helfen. Zusammen zogen sie die Leiche nach draußen und dann Richtung Hafen. Am Pier blieben sie stehen und warfen sich wissende Blicke zu. "Das sind Bisse von Wölfen. Bloß das ich noch nie so viele auf einmal gesehen habe. Der Mann den ich hergebracht habe ist mir vor dem Stadttor über den Weg gelaufen, oder besser gehumpelt. Er sagte mir er wär Jagen gewesen als ihn ein Wolf angriff, mit einer Wildheit die an die Raserei eines Beserkeser im Blutrausch erinnert."

Er ließ ein wenig Zeit verstreichen und dachte nach. "Vieleicht haben sie nichts zu fressen gefunden und waren hungrig ?" warf Araskae ein, doch Barglaro schüttelte sogleich den Kopf. Ich habe lang das Verhalten von Tieren studiert, soetwas ist mir noch nicht untergekommen. Hör zu, wir müssen dem auf den Grund gehen ehe noch mehr Leute mein Haus vollbluten und sterben. Das würde nicht nur meinem Ruf sondern auch meinen Geldbeutel empfindlich Schaden. Ich will das du dich um die Sache kümmerst, aber du solltest nicht alleine nach da draußen gehen. Such dir Hilfe und kümmere dich um die Sache, in der Zeit bist du von deiner Arbeit entbunden. Viel Glück" fügte er nach einer Weile hinzu und beförderte die Leiche mit einem kräftigen Fußtritt ins Hafenbecken wo sie sogleich an die Piermauer geschwemmt wurde und einen roten Fleich daran hinterließ. Araskae dachte über seine nächsten Schritte nach entwarf einen Plan, wog ihn ab und verwarf einen nach dem anderen. Er würde sich zunehmend Hilfe holen und dann nachdenken. So machte er sich auf zur Kneipe, wo er vieleicht jemanden fand der dumm genug für ein solches Unternehmen war.
19.04.2004, 13:44 #335
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Soldatin lächelte sanft, als Sir Iwein ihre Hand ergriff und sie ins Freie führte. Noch immer matt, doch von neuer innerer Kraft beseelt sich dem Leben zustellen, schritt sie an der Seite ihres Geliebten über den Marktplatz, als das Flötenspiel eines Mannes ihre Aufmerksamkeit erhaschte. Ihr Blick jedoch blieb bei Iwein, der mit ihr am Arm nun langsam in diese Richtung spazierte. Doch auch die Stände an denen die Schneiderinnen ihre Kleider feilboten gefielen der Lady ohne Namen, ebenso die Stände der Schmuckhändler. Es war als sehe sie die Welt plötzlich mit anderen Augen. Iwein konnte es deutlich spüren.
19.04.2004, 13:48 #336
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer freute sich, denn an diesem Tag schien der der Marktplatz irgendwie voller als sonst zu sein und ein paar Goldstücke hatten auch schon den Weg in seine Schale gefunden als er etwas bemerkte.
Ein Paladin in hochdekorierter Rüstung war in Begleitung einer wunderschönen jungen Frau mit schön anzusehenden goldenen Strähnen, der Barde dachte sich daß es vielleicht lohnender für ihn sein könnte mit seinen Geschichten einen wohlhabenden Paladin zu erfreuen, als hier für das Fußvolk zu spielen. So nahm er also ein wenig Mut zusammen, ging zu dem Paar hin und sagte zu dem Innosdiener:" Seid mir gegrüßt, werter Paladin...Mylady" und deutete eine kurze Verbeugung an mit einer einladenden Bewegung seiner rechten Hand.
"Ich hörte von dem nötigen Überfall auf das, verzeiht Mylady für dies Wort, Dreckspack von Lees und hoffe Eure Verluste waren nicht allzu hoch doch möchte ich Euch trotzdem meine Dienste anbieten. Mein Name ist Deaddreamer, Barde von Beruf. Ich könnte Euch ulkige Geschichten vom Festland erzählen oder, in Eurem Namen selbstverständlich, Eurer Angebeteten ein Gedicht vortragen, wenn ihr mögt verfügt über mich" sagte der Barde mit einer freundlichen Stimme und einer danach abwarteten Haltung...
19.04.2004, 13:53 #337
fredi-gomez
Beiträge: 349

Fredi wurde unsanft wachgestoßen. Fredi bist du wieder da???
Er antwortete nicht. Er sah jemanden weggehen, er wollte hinterher aber seine Beine wollten einfach nicht laufen. Er sah sich um. Er war im Hotel auf einem Bett. Er hatte irgendwie das Bedürfnis mit jemanden zu reden. aber keiner war da. Draussen hörte man Gejohle.
Die haben ihren Spaß und ich muss hier warten son dreck, dachte fredi.
Da hörte er jemanden die Treppe hochkommen
19.04.2004, 14:03 #338
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Überrascht blieb Iwein stehen und musterte diesen dreisten jungen Barden. Zuerst noch hatte er ihn wegscheuchen wollen in der Angst, seiner hübschen Begleiterin ginge dieser Gaukler, der natürlich nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen würde, auf die Nerven. Doch der Mann besaß eine solche Ausstrahlung und die junge Frau ohne Namen hatte an seinem Flötenspiel solchen Gefallen gefunden, dass der Ritter schließlich einwilligte.

Ein wenig aufgeschreckt war er ja, als der Barde die Frau an seiner Seite als seine "Angebetete" bezeichnete, dann aber lächelte er in sich hinein und erwiderte nichts. Und ein Gedicht für sie... das war vielleicht eine nette Sache. An Gold für die Bezahlung mangelte es Iwein nicht. Erfundene Geschichten vom Festland kannte er allerdings genug, und die waren auf die Dauer ermüdend.

"Also gut, er soll spielen", sprach der Hauptmann gelangweilt und machte eine gleichgültige Handbewegung. Dieses fahrende Volk von Spielern schaffte es doch immer wieder. "Ein Gedicht für Mylady sollst du vortragen. Von deinem Können hängt dein Lohn ab, Barde!"
19.04.2004, 14:04 #339
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid hatte aus dem Dieb nichts rausbekommen.Er hatte sich die halbe Nacht mit ihm herumgeschlagen ,aber der Kerl sprach nicht. Er hatte sich danach hingelegt und geschlafen.

Er stand auf und er zog sich seine Rüstung an. Dann ging er zur Rüstungsschmiede um an den Rüstungen zu arbeiten. Die Rüstung von Montaron war fast fertig. Er legte sie weg und er ging auf den Kasernenhof. Er trainierte weiter. Er trainierte das was Ferox ihm gesagt hatte.
19.04.2004, 14:18 #340
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Lady laechelte, bliebt jedoch zurückhaltend und ihre Hand löste sich nicht vom Arm Sire Iweins. Das lange goldblonde Haar war noch immer gelöst, und auch deutliches Zeichen ihrer Veränderung. Zuvor hatte man sie nie ohne streng zurückgekämmtes Haar gesehen, welches zu einem Pferdeschwanz gebunden war. Nun gab es ihr ein neues liebliches Aussehen.

Gespannt blicke sie zu dem Barden.
19.04.2004, 14:26 #341
Deaddreamer
Beiträge: 41

Der Barde war erfreut darüber, daß der Paladin ihm gewährte ein Gedicht seiner Wahl vorzutragen, aus den Augenwinkeln musterte er die junge schöne Frau kurz, ihre Haare waren wirklich sehr schön und verzauberten den Barden für einen kurzen Moment. Sie wirkte leicht verschlossen aber auch neugierig auf ihn und als er in ihre kupferfarbenen Augen sah meinte er Stolz und einen starken Willen daraus zu erkennen. Er überlegte kurz und dann fielen ihm die passenden Verse ein, wendete sich der Schönheit zu und ging herunter, setzte ein Knie auf den Boden und bemühte sich mit der schönsten Erzählstimme zu sagen:

Wem gebührt die Ehre

zu erforschen

Euch?

Euer Innerstes nach außen zu kehren und zu verstehen

All Euer Leid aufzusaugen

Es zu kompensieren

und das gefilterte Resultat herauszuspucken

Weg zu werfen in die Unendlichkeit

Wem gebührt die Ehre

Euch auf diese Weise zu helfen?

Euch in Schutz zu nehmen

Vor allem was Euch bedroht

Eine Verbindung mit Euch einzugehen

Euren Körper zu erforschen wie auch Eure Seele

Das Gefühl zu nehmen

Auf Vertrauen zu setzen und Euch zu schicken

auf den Weg der Hoffnung

Euch zu lieben

Euch zu leben

Wer?...



Als der Barde fertig war richtete er sich wieder auf und sah ihr erneut in die Augen aber auf den ersten Blick wußte er ihn nicht zu deuten, war sie etwa bestürzt darüber?...
Ein wenig geschockt war er aber dann als er den Blick des Paladins sah, kritische Augen betrachteten ihn und auch da war es ihm unmöglich etwas an Absichten heraus zu lesen. Deaddreamer war mehr als froh sich gestern doch passend eingekleidet zu haben und jetzt nicht in Bauernlumpen vor diesem eigentlich gut zusammenpassendem Paar zu stehen und er hoffte inständig darauf den offensichtlich hohen Untertan des Königs nicht verärgert zu haben und sagte mit höflicher und zurückhaltender Stimme: "Dies war mein Vortrag an Euch und ich hoffe bei Gelegenheit weiter in Euren Diensten stehen zu dürfen". Der Barde verbeugte sich noch einmal und rechnete sich schon das Schlimmste aus...
19.04.2004, 14:40 #342
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Lady wurde mit jedem Wort sprachloser. Ihr war deutlich anzusehen, wie dreist sie die Worte des Barden fand, so hemmungslos in ihre Lebeneinzudringen und Fragen zu stellen, auf deren Antwort nur einen einzigen Mann zustand. Gleichzeitig jedoch war sie so gerührt, daß eine einzele Tränen ihr kupferfarbenen Augen verließ und sanft über ihre Wange wanderte.
19.04.2004, 15:05 #343
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Neugierig lauschte der Ritter den Versen des Barden, wie er sie mit seiner verzaubernd klaren Stimme vortrug. Und doch begann er nicht gleich, ja, erst gegen Ende des Gedichts, langsam zu verstehen. Und es berührte ihn, je länger er über die Worte nachdachte. Während des gesamten Vortrags blickte er nur die junge Frau ohne Namen an. Der Trubel des Marktplatzes, all die Leute, sie waren wie verschwunden, und da war nur sie. Dann war es zuende, die Stimme des Barden verklang, und es war wie das Erwachen aus einer Zauberwelt, wo man träumen durfte, wo alles schön war. Der Marktplatz war wieder da. Zuerst hatte der Hauptmann seine helle Begeisterung aussprechen wollen, dann aber hielt er sich doch zurück und musterte den Mann kritisch.

Bei allem Können, das der Barde an den Tag gelegt hatte, plötzlich erschien es Iwein dreist - wie genau dieses Gedicht doch passte, wie es auf seine Begleiterin passte. Kannte er sie womöglich besser, viel besser als Iwein selbst? Wehe ihm! Oder war es reiner Zufall? Trug er diese Verse vielleicht öfters, als ein und dieselben vor? Misstrauen regte sich in dem Ritter, dennoch konnte er diesem Barden nicht zürnen. Sein Blick blieb auf der jungen Dame haften, und er sah eine Träne, doch keine Träne der Trauer... sie schien aufs Tiefste gerührt. Und wer sollte die Ehre haben sie zu lieben... wer?

Und so traf auch Iwein letztendlich seine Entscheidung, nachdem er seine Fassung wiedergewonnen hatte. Nein, er konnte dem Mann nicht zürnen.
"Ich danke Euch, hochgeschätzter Barde. So nehmt denn zunächst diese zweihundert Goldstücke. Ärmlicher Lohn angesichts Eures Vortrags, doch noch mehr Gold würde ihn ohnehin nur schmälern. Gerne werden wir Euren Künsten erneut lauschen, solltet Ihr vorhaben, uns wieder mit ihnen zu erfreuen und länger in der Stadt zu bleiben. Gut so, Junge!"
Der Ritter lächelte gönnerhaft, als er den Barden ansah und ihm ein Ledersäckchen mit Gold reichte. Dann blickte er wieder die junge Frau an seiner Seite an. Ehe sie gingen, sprach er aber noch einmal.
"Eines jedoch, Barde! Einen guten Rat, wenn Ihr ihn haben wollt. Die meisten Leute hören lieber belangloses Zeug - tolle Geschichten und edle Gedichte. Wie gesagt, die meisten, nicht alle. Seid dennoch vorsichtig, wie weit Ihr es treibt. Lebt Wohl!"
19.04.2004, 16:00 #344
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer konnte nichts anderes tun als stehend abzuwarten, er wagte nicht einmal nochmals aufzusehen, war er zu weit gegangen mit seinen Worten? Was würde der Paladin machen, wenn er die Träne der schönen jungen Dame erblickt? nicht das es das erste Mal gewesen wäre, daß er in einer Frau solche Gefühle der Rührung erzeugte aber vorher stand nie ein Ritter mit einer offensichtlich scharfen tödlichen Waffe daneben. Er malte sich schon seinen Tod aus, wie sein Kopf vom Körper fallen würde und dachte nur "Vater, gleich sehen wir uns wieder" als der Ritter sein Wort erhob. Er bekam das alles gar nicht richtig mit und der Paladin mußte ihm das Ledersäckchen mit Gold beinahe zustecken, es war schwer, richtig schwer. Fassungslos sah er den Paladin an und hörte noch den Rat den er ihm gab, ja darauf sollte der Barde wahrhaftig in Zukunft achten wenn ihm sein Leben lieb war. Der Ritter verabschiedete sich und ging weiter mit der schönen Frau die sich bei ihm angehakt hatte, er fragte sich ob er auch jemals eine so schöne Gefährtin finden würde, aber vorerst gab es wichtigere Sachen zu erledigen. Auf jeden Fall brauchte er für heute nicht mehr spielen und ging sogleich zu dem Stand wo er den Gürtel kaufte, den er gesehen hatte. Ein edles Stück aus Snapperleder, eingearbeitet waren verschiedene Metallsegmente die mit Gravuren und edlen Kristallen verziert waren, einhundert Goldstücke wollte der Händler dafür die sich der Barde nun leisten konnte. Er griff in den Goldsack und mußte schon wieder staunen, das waren wahrhaftig 200 Goldstücke, dieser Ritter war wahrhaftig ein Edelmann dachte er nachdenklich und ihm wurde klar daß die Verbrecher an seiner Familie wirklich nur eine kleine Randgruppe war die sich der Gilde abgeschworen hatte, aber dennoch weiter in ihr aktiv war und das wichtigste, daß sie in dieser Stadt waren. Deaddreamer bezahlte den Händler, legte sich sein neues Schmuckstück an und ging dann erstmal zum Freibierstand um sich ein kühles Bier an dem warmen Tag zu gönnen...
19.04.2004, 16:02 #345
Milgo
Beiträge: 2.252

Irgendetwas machte Milgo wütend. Er wusste nicht genau was. Er hatte seine Laune schon an zwei Bürgern ausgelassen, ohne einen wirklichen Grund zu haben. Nun übte er mit einigen Milizsoldaten das Kämpfen und er kannte keine Gnade. Er hatte schon zwei ohne Rücksicht zurückgedrägt, bis er von Wulfgar weggeschickt wurde. Mit einem wütenden Blick guckte er zu ihm und verließ dann die Kaserne um einen in der Kneipe trinken zu gehen. Die Kneipe war überfüllt und es wurde viel gelacht, doch Milgo nahm nicht viel von dem wahr. Er bestellte sich eine Flasche Bier und trank sie in einem Zug aus. Dann stand Milgo wieder auf und ging aus der Kneipe. In einem Zorn den er kaum sonst gespürt hatte rannte er in das Hafenviertel. Dort fing er in Gosse, wo er allein war an zu weinen. Er wusste nicht weshalb und warum aber er weinte. Es tat gut Tränen vergießen zu lassen. Er hatte sich irgendetwas vorgemacht, dass wusste er. Er wusste dass er eine Entscheidung treffen musste. Nicht weswegen, nicht worum, er wusste es einfach. Irgendwann hatte er keine Kraft weiter zu weinen und blieb einfach, gegen eine Wand gelehnt trotzig sitzen. Er stöhnte auf. Er vergrub sein Gesicht zwischen den Knien. So blieb er einige Zeit sitzen und nahm nichts um sich war. Irgendwann stand er wieder auf. Er konnte nicht sagen wie viel Zeit schon vergangen war, nur dass irgendetwas war, er nur nicht wusste was es war. Er wollte es wissen, doch wo konnte er es verstehen lernen? Milgo ging mit langsamem Schritt zurück in die etwas "nobleren" Viertel.
19.04.2004, 16:07 #346
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die beiden Verliebten blieben die Worte des Barden noch lange im Gedächtnis. Ein wunderschönes Gedicht, welches Iwein ihr dort durch den Sänger geschenkt hatte. Und ja er kannte die Antwort auf die Frage, sie hatte es ihm gesagt. Fast nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn sie es nicht getan hätte. Hätte er auf ihrer Beerdigung gestanden, ohne zu wissen, wie es um ihr totes Herz gestanden hätte... sie wußte es nicht, doch sie versuchte die Gedanken nicht mehr an sich ran zu lassen.

Für die vielen bunten Stände hatte sie ein Auge, besonders für den der Schneiderin. Bisher kannte Iwein sie nur in der Soldatenrüstung. Was würde er sagen, wenn er sie in einem Kleid sehen würde? Aber nein... sie war Soldatin. Ein Kleid stand ihr sicher nicht... oder doch? Was würde Lya sagen? Oder sollte sie sich Nanny anvertrauen?
19.04.2004, 16:49 #347
Ponder Stibbons
Beiträge: 13

Ponder trat aus dem Schatten in dem er sich während dem Monolog seines Freundes verborgen hatte um ihn nicht von seinem Text abzubringen oder ihn zu verunsichern. Er ging zu ihm nach dem er ihm noch ein wenig Zeit gelassen hatte um seine Belohnung zu erfassen und sich an ihr zu erfreuen und Machte dann auf sich aufmerksam.

Trefflich vorgetragen, Freund. Ich vermag es nicht solch Worte zu ersinnen und sie auf so wunderbare Weise hervor zu bringen wie ihr es zu tun scheint. Doch lasst uns etwas Fröhliches spielen, die Schwere der Sinnestrunkenen Worte lastet doch nun gar schwer auf meinen Schultern.

Alsbald ertönte der volle Klang der Laute zu den klaren Tönen der Flöte. Viele Leute, die dem Gedicht des Barden gelauscht hatten, waren weiter gegangen, doch das muntere Zusammenspiel der Instrumente lockte das einfache Volk an, das mit einem Gedicht viel weniger anfangen konnte als mit den lustigen Melodien der beiden Spielleute. Das Publikum bewegte sich zu der Musik und klatschte fröhlich im Takt. Doch als das Spiel der Musikanten verklang waren wenige der ärmeren Bürger bereit für das Spiel zu bezahlen. Etwas enttäuscht, dachte der Lautenspieler um sich zu trösten, dass er doch gar nicht gespielt habe um seinen Geldbeutel schöner klingen zu lassen, sondern um sein Gemüt aufzuwärmen und das waren ihm und seinem Spielmannsfreund gelungen.

Doch die Geldkatze des Barden war schon fast versiegt und der Magen knurrte schon wieder. Deaddreamer vernahm wohl das Geräusch, welches von Stibbons Verdauungsorgan ausging, denn er überließ dem fröhlichen Saitenzupfer seinen Anteil, der sich auf 7 Goldstücke belief.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
dachte Stibbons so bei sich und versuchte sich im Gasthof auf einige Stücke zu kondensieren (immer diese Fremdwörter), die sein geheimnisvoller Freund ihm beigebracht hatte.

Als er des Übens überdrüssig wurde, wanderte er ziellos durch die Stadt, die in der Nachmittagsonne glänzte. Kam er an einem Schild, beispielsweise der Aushang am Gasthof oder den Holzschildern an den Handwerkshäusern, vorbei, so war er sofort fasziniert von den Buchstaben, von denen er nun schon einige kannte. Als „*aeglich f*i*che B**e*che*“ konnte er die Zeichen am Haus des Bäckers identifizieren. Als er versuchte die Worte laut zu lesen, gelangte er an die ersten Schwierigkeiten. Denn versuchte er die Stimmlaute, die die jeweiligen Worte nach seinem Lehrmeister verursachen mussten, an die entsprechenden Stellen zu setzen, so ergab das Gesprochene keine sprechbaren Worte. Auch das Fehlen bestimmter Buchstaben wegen Unkenntnis auf Seiten des Lesenden konnte diese Merkwürdigkeiten nicht erklären, denn wie sollte man beispielsweise ein C vor einem H aussprechen.

Er nahm sich vor sein Problem an seinen Lehrer zu tragen, der musste wissen wie es zu lösen sei.
19.04.2004, 17:26 #348
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid trainierte und trainierte. Er wollte nichts anderes mehr machen. Er wollte zu einem Meister werden. Selbst wenn er bis zum tode trainieren musste. Doch wurde der Gedanke verjagt als ihm ein anderer kam. Würden sich die Leute an ihn erinnern wenn er sterben würde? Dieser Gedanke wurde stärker. Dann wurde er von einem anderen trainierenden Soldaten angerempelt. Jetzt waren alle Gedanken verschwunden.

Er ging zu der Rüstungsschmiede um die Rüstung von Montaron fertigzusetellen. Es dauerte ziemlich lang ,aber die Rüstung war dann fertig. Montaron konnte sie sich abholen wenn er wollte.
19.04.2004, 19:23 #349
Flint16
Beiträge: 247

Flint lief überglücklich durch die Straßen von Khorinis. IWein war plötzlich verschwunden und FLint machte sich auf den Weg zu Onars Hof. Er musste einfach wieder zurück. Schnell noch kaufte er bei einem Händler 3 Keulen frisches Fleisch für den Kleinen dem er noch immer keinen Namen gegeben hatte.
Die Händler sahen den kleinen Racker in Fints Armen misstrauisch an doch Flint übersah ihre Blicke und sprach keien WOrt mit ihnen. Doch kaum war er durch die Tore hinaus kümmerte er sich mütterlich um en kleinen und lies ihn ganz langsam an einer Keule kauen. Er schmunzelte und heulte immer wieder leicht auf doch dann beruhigte er sich wieder und Flint musste den babywolf ständig anlächeln. Noch immer wr er überglücklich und stolzierte den Weg entlang...
19.04.2004, 19:30 #350
Host
Beiträge: 277

Lange hatte er trainiert, mehrere Stunden am Tag. Unzählige Male musste er den trockenen Staub Schlucken, der zu seinen Füßen lag. Wahrscheinlich mehrere Liter Schweiß musste er lassen und noch mehr trinken, bis er seine nötige Form erreicht hatte, um das Bevorstehende zu meistern.
Jetzt war er also bereit: Bonzo, genannt "das echt ganz doll fies böse Seepferdchen", der wohl größte Faustkämpfer von ganz Khorinis!!!

Ja, sein nächster Kampf würde kommen, in dem er seinen Titel verteidigen würde, doch Host hatte nun andere Sorgen. Er hatte ebenfalls eine Prüfung, allerdings im Schwertkampf.
Sein Lehrmeister war wahrscheinlich wieder in der Kaserne und wartete nru auf ihn, um den Waffenknecht zufressen...nein äh, ihm das Schutzgeld zu zahlen,...hey, das 's ja wieder falsch. Die Prüfung, was wollte Host nochmal mit der Prüfung? Sie bestehen und deshalb braucht er wozu einen Lehrmeister? Stimt, der muss das ja bestätigen. Ah gut zu wissen, dann auf in die Kaserne...
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