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Das Land Gorthar
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12.09.2002, 09:16 #251
stressi
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Der angehende Magier hatte sich in der Nähe des Baal Champ niedergelassen und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Guckte er schon wieder nach einer Frau oder meditierte er vor sich hin?
Stressi schlenderte wie beiläufig näher.


"Kann ich mich zu euch setzen? Wie ich sehe, haben die Kriegshandlungen ein vorläufiges Ende gefunden und so würde ich gern etwas über die Runen erfahren, die Ihr mir übergeben habt. Vielleicht kann ich auf diese Weise ja doch ein paar nützliche Erkenntnisse aus diesem Feldzug mitnehmen."

Der Baal öffnete ein bisschen unwillig die Augen und sah den Lehrling an. Dann verwies er auf seine medidativen Übungen und bat um Nachsicht, dass er die erst beenden wolle. Stressi sollte sie sich doch einfach mal ansehen und ausprobieren. Mehr als schiefgehn konnten die Zauber ja wohl nicht.
Stressi holte die Runen hervor und hielt sie mit beiden Händen vor sich hin.


"Ja ist gut. Nun hab ich sie angesehen und jetzt? Wie ausprobieren? Einfach so? Ich hab mit dem Einfach-so-ausprobieren schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Immerhin bin ich beim mal-einfach-so-ausprobieren hier in der Barriere gelandet. Aber ihr habt recht, Schlimmeres als plötzlich wieder außerhalb der Barriere zu stehen kann mir eigentlich nicht passieren."

Stressi setzte sich neben den schlafenden oder meditierenden Baal und betrachtete die Runen Stück für Stück. Sie waren von einfacher schlanker Gestalt und mit rätselhaften Symbolen versehen. Diese Symbole mussten irgendwie die magische Kraft verstärken, denn Stressi glaubte nicht so recht andie Kraft der Runen. nach seiner Erfahrung lag die Kraft eher in der geistigen Fähigkeit des Magiers, in der Fähigkeit sich zu konzentrieren und den Willen in ein bestimmtes Ziel zu leiten.
Dei Rune für Licht war schnell gefunden und auch die Schlafrune war leicht zu definieren, aber die anderen!
Stressi beschloss auch ein wenig zu meditieren. Vielleicht würde sich ja auf diese Weise eine magische Brücke zum Schläfer herstellen und er könnte ihn zur Magie befragen. Immerhin musste er am besten wissen, was es mit seiner Magie auf sich hatte.
12.09.2002, 09:29 #252
haiopei
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Haiopei und die anderen Schatten liefen hinter den Gardisten die von Vexx und Thorus geführt wurden. Jeder von ihnen hatte einige Kilogramm Gepäck bei sich die die Reise nicht gerade leichter machten.
Dann fiel Haiopei und Stahlfräse ein das sie dem General noch eine Nachricht bringen sollten. Sie fragten einen der Söldner des Neuen Lagers wo der General zu finden war. Nachdem sie ihm erzählt hatten warum sie zum General mussten brachte er sie zu ihm.
"Wir haben eine wichtige Nachricht für euch. Wir haben erfahren das Kaszan Toras mit einigen seiner Männer in den Bergen zu einem Berg aus Eis den sie Gletscher nennen gegangen ist. Wir wissen leider noch nicht was genau er dort vorhat aber Blutfeuer und Yenai haben beschlossen sich dort einmal umzusehen." Gespannt warteten die Schatten die Antwort des Generals ab. Hoffentlich konnte er mit der Nachricht etwas anfangen.
12.09.2002, 11:39 #253
Superluemmel
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Mit einem widerlich hohem Sirrton ließ sich eine Stechmücke auf Frosts Arm nieder. Sogleich rammte das lästige Insekt seinen Saugrüssel in das Fleisch.
Und wunderte sich wohl, warum nichts rauskam.
Zwei Finger näherten sich von der Seite, ein Wimpernzucken später klebte der Blutsauger als Brei an den Fingerkuppen, bevor er in die Sumpfpampa weggeschnippt wurde.
Dons Zauber schien ja einiges zu halten, wenn sogar die Mücken auf Frosts eigentlich toten Arm losgingen. Vieleicht hatte er ja Glück und sie verschonten seinen restlichen Körper....
Die Luft im Moor war unglaublich schwül und wurde von einem ständigen Gezirpe und dem Summen der Fliegen durchbrochen. Dichter Morgennebel bedeckte die Landschaft und beschränkte die Sicht auf wenige Meter.
Ab und zu war ein lautes Glucksen zu hören, wenn in einem der unzähligen Tümpeln eine Luftblase nach oben stieg und zerplatzte. Diese Sumpflöcher konnten mörderisch sein. Selbst ein gerade mal ein Schritt breites Rinnsal konnte im Sumpf unglaublich tief sein.
Hier konnte man sich nicht auf seine Augen verlassen.
Schon seit einer guten Stunde stapfte der zug durch das knapp kniehohe Wasser des Moores. Es war ein kleines Wunder an sich, dass noch niemand in eines der mörderischen Löcher gefallen war, oder dass die Karren nicht einfach stecken blieben.
Überhaupt kam Frost der Boden teilweise viel zu hart vor. Als wäre er aus Stein....
Aus dem Nebel vor dem Krieger schälte sich langsam ein großer Umriß. Könnte ein Gebäude sein....
Sofort hob Frost die Hand.
"Dort vorne ist etwas. Ich brauche jemanden, der sich das mal näher ansieht.", raunte er seinem Hintermann zu. Kurz darauf wanderte die Nachricht immer weiter nach hinten.
12.09.2002, 12:29 #254
Samantha
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Nek zähle alle möglichen Dinge auf die sie für ihren kleinen Ausflug benötigten. Samantha fragte sich schon wie sie das alles transportieren wollten, aber die Männer waren ja sicher stark und kräftig und würden das schon schleppen können. Sie grinste.

Inzwischen waren sie schon weitergezogen und durchstapften eine tückische Sumpflandschaft. Samantha stolperte zwischen Nek und Burath durch die feuchten Wiesen, immer wieder sackte ein Fuß unvorhergesehen in die Tiefe. Wenn sie sich jetzt bloß nicht noch einen Knochenbruch oder einen verstauchten Fuß zuzog..
"Ich würde vorschlagen wir machen uns dann mal aus dem Staub, oder?", zischte sie ihren Gefährten zu, "aber vorher brauchen wir noch ein paar Dinge. In dem Karren dahinten hab ich zum Beispiel ein paar Seile gesehen, vielleicht können wir dort eins entwenden?"
Sie sprach leise damit keiner der anderen etwas mitbekam.
12.09.2002, 13:08 #255
Burath
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Burath war sichtlich fasziniert von der Schönheit des Moores. Die anderen schienen diese nicht zu erkennen. Die Männer sahen allein die hässlichen Seiten der Landschaft und die dadurch entstandenen Schwierigkeiten welche das Vortwärtskommen um einen nicht zu unterschätzenden Teil erschwerten. Burath watete gut gelaunt durch das grüntrübe Wasser. In der Luft lag ein dichter Nebel, mehr schemenhaft erkannte man die schwarzen Umrisse der teils riesigen Bäume welche sich wie riesige Statuen gen Himmel erhoben. Diese Schwüle trieb ihm glitzernde Schweißperlen auf die Stirn. Nur ein Problem welches Burath nicht hatte waren die Stechmücken. Zwischen seinen Lippen klemmte ein Tabakstengel und der Rauch vertrieb diese kleinen nervigen Geschöpfe. Erst nach einiger Zeit wandt er seine Aufmerksamkeit wieder Nek und Samantha zu.

"Bleibt ruhig Samantha. Um die Seile kümmern wir uns später. Wir sollten erst die Kräuter beschaffen welche unser Druide benötigt. Unser Verschwinden wird nicht lange unentdeckt bleiben, also wäre es wohl ratsam die Anführer davon in Kenntnis zu setzen. Habt nur Geduld." Ein zaghaftes Lächeln zierte seine Lippen, im schwachen und gedämpften Schein der nebeldurchbrechenden Sonnenstrahlen funkelten seine Augen. "Folgt mir" Warf er noch der jungen Frau zu und setzte sich dann vom langen Zug ab. Die neuen Anweisungen des Gildenlosen kamen ihm dabei sehr gelegen. So war es um einiges leichter sich von den anderen Männern wegzubewegen.

Es dauerte nicht lange dann hatte er ein erstes Exemplar der gewünschten Kräuter gefunden. Vorsichtig umfassten seine Finger den grünen Stengel einer Pflanze die zwischen den Wurzeln eines riesigen Baumes hervorragte. Das rosafarbende Blütenblatt war einfach unverkennbar. Leise sprach er zu Samantha die gerade neben ihn getreten war.
"Dies ist Firnis. Eine sehr wertvolle Pflanze. Aus ihren Blüten kann man ein Elixier gewinnen welches eine heilende Wirkung auf alle Lebewesen haben kann. Allerdings kann man aus dem Extrakt der Pflanze auch ein lähmendes und eventuell sogar tödliches Gift herstellen. Es kommt einfach darauf an wie man dieses Kraut verarbeitet." Sogleich verschwand die einzelne Firnispflanze in seiner Tasche und er machte sich erneut auf die Suche.
12.09.2002, 13:22 #256
Clay
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Frost sucht jemanden, der sich mal das Gebiet und ein Gebäude vor uns genauer ansieht. Sprach der Gardist vor Clay. Die Nachricht hatte sich bis hinten durchgearbeitet und war nun bei Clay angelangt. Wie es schien wollte keiner die Aufgabe übernehmen und da der Zug bald endete, entschluss sich Clay leicht übermütig sich der Sache anzunehmen.
Der Gardist blieb stehen und kramte aus seinem Gepäck einen unaufälligen, dunklen Mantel. Er zog sich die Tarnung über, denn eine Garderüstung war zu auffällig, falls das Gebäude bewohnt wurde.
Dann spurtete er nach vorne und kam etwas außer Atem bei Frost an.
Grüße, Frost. Man sagte mir, dass es etwas zum Ausspähen gäbe.
Frost nickte und wieß, ein paar Anweisungen gebend, dem Gardisten die Richtung. Der Gardist blickte von Frost weg und konnte in der Ferne tatsächlich so etwas wie ein Dach im Nebel hervorschauen sehen.

Er beschleunigte sein Tempo und hatte bald einen Vorprung von gut 300 Metern zwischen sich und den Zug gebracht. Jetzt konnte er wieder langsamer gehen. Mit seiner Kapuze und dem Mantel kam er sich vor wie einer der Gildenlosen und war unmöglich auf den ersten Blick als Feind zu identifizieren.
Clay war nun schon eine Weile gelaufen und bereute es langsam, dass er sich für diese Mission gemeldet hatte, das hätte auch ein Schatten machen können, aber jetzt war er nunmal hier.
Der Nebel lichtete sich nun etwas und Clay konnte zu seiner Freude erkennen, dass es gar nicht mehr weit bis zu seinem Ziel war. Es musste eine Art Turm sein, denn die Umrisse waren hoch und schmal. Ein Haus konnte das nicht sein.
Einige Minuten später hatte er endlich das Gebäude erreicht und konnte nun mit Sicherheit sagen, dass es ein Turm war. Ein sehr alter Turm der nicht mehr in Betrieb zu sein schien, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. Als Clay direkt herangeschlichen war, merkte er dass der Turm eine beträchtliche Schieflage hatte und jederzeit einstürzen konnte. Aber vielleicht fanden sich wichtige Hinweise in dem Turm. Der Gardist tat einen tiefen Atemzug und betrat mit Herzklopfen das Innere des Turms.
12.09.2002, 13:27 #257
Samantha
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Samantha betrachtete diese Wunderpflanze mit großen Augen, bis sie in Buraths Tasche verschwand. Etwas dass Leben und Tod zugleich schenken konnte, faszinierend.
Sie stapfte hinter dem jungen Mann her.

"Suchen wir noch mehr davon? Oder auch andere?", sie sprang leichtfüßig über ein Wasserloch.
"Ich habe mich irgendwie nie so richtig dafür interessiert, aber das klingt wirklich spannend was du da erzählst."
Tötliches Gift, wie reizvoll. In Gedanken sah sie sich schon in einem dunklen Kämmerchen hocken und verruchte Mixturen zusammenbrauen. Ein kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht.

Sie folgte Burath weiter der sich immer wieder nach einem Pflänzchen bückte, es abschätzend betrachtete und dann in seine Tasche gleiten ließ. Nek tat es ihm gleich und Samantha hielt währenddessen Ausschau nach möglichen Feinden. Und ganz nebenbei genoß sie noch die Ruhe und Einsamkeit des weiten Moores, bis sie eine Mücke wieder in die Realität zurückholte.
12.09.2002, 13:52 #258
Clay
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Ein furchtbarer Gestank schlug dem Gardisten aus dem dämmrigen Halbdunkel des Turm entegegen. Es roch nach faulen Eiern und Snapperexkrementen. Clay musste würgen und beeilte sich, einen Stofffetzen vor Nase und Mund zu halten. Danach ging es schon besser.
Als seine Augen sich an das Dämmerlich im Turm gewöhnt hatten, blickte sich der Krieger suchend um. Dieses Wachgebäude musste vor mehr als hundert Jahren von Soldaten erbaut worden sein und ebenfalls schon extrem lange leer stehen. Außer ein paar Ratten und Vögeln, die sich im Dach eingenistet hatten, war hier wohl nicht mit Lebewesen zu rechnen. Aber immer noch behutsam schlich der Gardist vorwärts und sah sich sorgfältig um. An den Wänden hingen Rüstungen, aber unterschieden sich leider von denen des Herzogs und waren in einem untragbaren Zustand. Hundert Jahre Sumpfluft hatten ihren Tribut gefordert. Auf einem Tisch lag eine Art Karte, Clay entdeckte sie und griff hoffnungsvoll nach ihr. Vielleicht gab es nützliche Informationen. Aber sobald Clay das Stück Papier berührte, zerfiel es zu kleinen, unleserlichen Staubfetzten.
Auf wichtige Spuren würde man hier wohl nich treffen, aber jetzt wo er schonmal hier war, konnte er sich auch weiter umsehen, sagte sich der Gardist und setzte seinen Weg durch den Turm fort.
Er fand Holztreppen vor, die wohl in das Obere des Turmes führen mussten, aber dem morschen Material traute Clay nicht, und beschloss daher weiter auf der unteren Ebene zu suchen.

Am Ende eines Ganges lag ein kleiner Raum, der weder Möbel noch sonst irgendwelche Einrichtung enthielt. Wahrscheinlich waren sie schon zu staub zerfallen, aber irgendwie fühlte sich Clay von der Kamer angezogen. Er lief bis zur Mitte des Raumes. Als er Knacken unter sich hörte, war es schon zu spät. Der Fall schien ihm wie eine Ewigkeit vorzukommen, aber als er unten mit einem Dumpfen Pochen aufschlug, war der Schmerz wieder völlig realistisch. Mit einem lauten Fluch bewegte der Gardist alle Glieder, um zu testen ob auch nichts gebrochen war. Anscheinend hatte er bis auf die furchtbaren Kopfschmerzen Glück gehabt.
Nach einer Weile erhob sich Clay wieder und machte einige Schritte, und stellte fest, dass er wieder einigermaßen gut laufen konnte. Er blickte nach oben. Verzweiflung stieg in ihm auf, das war fiel zu hoch und eine Leiter gab es auch nicht. Er würde hier wie alles andere auch vermodern und nie mehr gesehen werden.
HILFE! aber hier konnte ihn sowieso niemand hören. Er zwang sich zur Beruhigung und sah sich erstmal genauer in dem Kellergewölbe um. Er fand Zellen vor, in denen noch die Skelette toter Gefangener lagen und wendete seinen Blick von dem Grauen ab.
Er musste einen Weg hier raus finden. Plötzlich stach ihm eine Steintreppe in die Augen, die zu einer Holztür führte. Wenn er Glück hatte hiel die Treppe seinem Gewicht stand. Und er hatte Glück. Nun stand er vor der morschen Tür, die einem kräftigen Tritt sofort nachgab.
Jetzt stand Clay wieder draußen. Er hatte es geschafft. Die modrige Sumpfluft, kam ihm wie die frischeste Waldbrise vor und hungrig tat er tiefe Atemzüge. Dann lief er mit einem immer noch schmerzenden Kopf, dem Zug entgegen um Frost Meldung zu machen
12.09.2002, 14:20 #259
Superluemmel
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Interessiert lauschte Frost den Worten seines ehemaligen Schülers. Ein Turm, das war eine äußerst verlockende Ausgangsstellung. Allerdings auch etwas auffällig, aber für den Anfang sollte sie reichen.
"Vielen Dank Clay. Ich denke wir haben jetzt fürs Erste einen Platz an dem wir uns ausruhen können."
Mit einem Nicken verabschiedete er sich, dann rief er laut.
"Es geht weiter!"
Schon nach wenigen Minuten hatte der Zug den Turm erreicht. Das Ding windschief zu nennen war ja noch ziemlich untertrieben....
Zu seiner Linken ragten ein paar vermoderte und mit Flechten überzogene Balken aus dem Moor auf. Vieleicht hatte sich hier ja einst ein Dorf befunden....
Frost betrat den Turm. Sofort schlug ihm übler Gestank in die Nase und er verzog das Gesicht. Naja, gebrauchen konnte man den Turm schon noch, zumindest sobald er etwas ausgelüftet war....
Möglichst schnell trat der Krieger wieder in die schwüle Sumpfhitze.
"Wir rasten hier. Ich bräuchte mal ein paar Leute, die sich das Innere des Turmes mal genauer ansehen und nachschauen, ob wir uns dort noch einnisten können. Ach ja, kein offenes Feuer!"
12.09.2002, 23:13 #260
Scatty
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Scatty blickte am Turm auf und ab. Es war mehr ein Gemäuer als ein Gebäude, überall schienen grössere und kleinere Quader herausgefallen zu sein, eine wahre Legion an Schlingpflanzen hatte ihren Weg den kalten Stein hinauf gefunden, und frass sich nun in die kleinen Schiessscharten und Fensterschlitze hinein. Ein wenig geneigt stand der einstmals wohl weisse Turm da, wahrscheinlich war das Fundament unterspült. Er musste wirklich schon lange verlassen sein.

Von der Errichtung des Lagers bis hin zu diesem Zeitpunkt hatte Scatty sein Können mit dem Zweihänder trainiert, teilweise auch unter Gor Na Vids Aufsicht. Der Hohe Templer hatte gemeint, dass die Schwünge des Barbiers nun viel sauberer und stärker kämen, und das bald Zeit für neue Übungen wäre. Wie dem auch sei, noch schwang er nur nach links und rechts, und doch, er spürte schon, wie seine Arme gestärkt wurden, ebenso seine Brustmuskeln. Also war diese Monotonie doch für etwas gut. Nun hatte er das Claymore neben sich in etwas härteren Boden gerammt, tief genug, um sich auf die Pariertstangen stützen zu können, und ein qualmender Traumruf lag in seinem Mundwinkel. Natürlich hatte er vermieden, offenes Feuer zu machen, wie befohlen, und sich den Stengel an dem eines Kameraden angezündet. Das ewige Schwirren und Surren der Mücken erinnerten ihn an seine Heimat, und er würde wahrscheinlich heute nacht besser als sonst schlafen. Diese nervigen Biester waren ihm in der Zeit im Sumpf richtig ans Herz gewachsen. Und so stand er schmauchend da, hörte, dass Frost jemand suchte, der den Turm erforschen solle. Scatty überlegte schon, ob er sich melden sollte, wollte jedoch noch einmal darüber schlafen. Heute war sicherlich nichts mehr zu tun, eine solche Mission in tiefster Nacht und ohne Licht war viel zu gefährlich. So packte er seine Sachen weg, und legte sich in das notdürftig errichtete Zelt, mit dem erbeuteten Bettzeug eines Offiziers unter dem Kopf, und in seinem Kopf ertönte wieder eines dieser Lieder, die er kannte, und doch wieder nicht...

...Mek mi si yuh hand ina di air, yuh never get a slam yet fi a Nike Air, All a di hand dem ina di air ya mi dear ,Yuh never get a sex yer fi a bus fare ...

Und damit entschwand er in einem dämmrigen Schlaf.
13.09.2002, 12:39 #261
Dexter
Beiträge: 3.037

Mit grossen Schritten näherte sich der Dexter nun gemeinsam mit dem restlichen Trupp dem neu entdeckten Gebiet....Es schien einst ein Dorf hier gewesen sein...Doch nun war nicht mehr sonderlich viel davon übrig...Das Moor, welches sich heir,warscheinlich aus dem resultat der Auslaufgewässer der Gletscher gebildet hatte, hat wohl das Dorf untergraben und in sich verschluckt...Naja zumindest der Wachturm war noch einigermassen vorhanden...

Neben dem Dexter lief der Erzbaron Vexx und die beiden unterhielten sich über die Vergangene Zeit...Was dem ehemaligen Bandit alles passiert war...Seine Beförderung und dann sein ausschluss...Sein Eintritt in dem einst verhassten Lager, und dann seine Ernennung zum Obersten Erzbaron...Es war schon leicht seltsam dies alles...Als die 2 dann auf die Aktivitäten des Dexters zu sprechen kamen, kehrte Schweigen ein...Nur wenig verkündete der Waldläufer von seinen vergangenen Tagen...Er erwähnte nichts von dem Training im wAld, oder die Reise zu dem Hüter...Er wollte und konnte nicht darüber berichten..Und er wusste es war besser so...

So verlief der weg weiter...Der weg ins Ungewisse schleppte sie weiter voran um bald den Krieg gegen den General zu ende zu führen...
13.09.2002, 13:29 #262
.chr!S
Beiträge: 2.857

Das Lager war nun nicht das was man sich vorgestellt hatte aber es war wenigstens ein Platz zum Ausruhen und zum Wundenverpflegen. Ein paar Kompressen sollten es schon sein beschloss der Krieger für sich selbst und tat dies auch gleich zu gute.

In der nähe oder etwas weiter Weg, regte sich ein Wald. Chris ging dort hinein und war erstaunt.
Es gab dort viele Vögel und er hatte einige tote am Boden liegen sehen. Er war bereits wieder auf dem Weg zurück zum Lager, als er einen Hasen bemerkte.
Ich sehe einen Hasen direkt vor mir, plump, den ganzen Sommer über hat er sich von grünen Schößlingen ernährt, das Fell ist ja gerade dabei sein Winterliches weiß anzunehmen, sagte sich Chris so insgeheim.
Plötzliche duckte es sich unruhig hinter die Wurzeln einer vom Wind umgerissenen Eiche, dessen Nase schnupperte nach Witterung. Der hagere Bandit, kratze sich die juckende Haut unter dem schwarzen Bart. Er zog sein Schwert und zeigte damit auf den Hasen. Langsam machte er einen schritt nach vorn, suchte eine gute Position um Anzugreifen. Das Schwert schon fast für den Kampf mit dem Kanickel bereit gemacht, hielt Chris plötzlich inne.
Ein Hermelin, zwölf Zoll lang, mit braunem Rücken und weißem Bauch, kommt auf den Stamm gekrochen. Chris lächelte. Im September bekommt das Fell des Hermelins eine Fibrische Sahne Farbe.
Plötzlich tat das kleine Raubtier etwas was Chris erschaudern lässt. Es drehte sich um und schaute herrausfordernd Chris von der Seite an, welcher gleich vor lauter schreck einen Schritt zurückwich. Die ebenholzschwarzen Knopfaugen rollen Mordlüsternd. Das Tier erhob sein Haupt und stellte sich auf die Hinterbeine. Plötzlich stieß es einen grellen Ton aus, welchen man nicht von einem Normalen Herelin erwartet hatte. So kühn, hatte Chris noch kein einziges Hermelin auf die lange Zeit seines Lebens gesehen.
Das Hermelin grinste höhnisch über das erschrecken des Kriegers.
Chris ging weiter und dachte sich nichtsmehr dabei als er wieder durch die Waldschleiße von zuvor ging. Er sah nurnoch das Hermelin über den Hasen herfallen, was ganz normal war. Einen Augenblick von einem Geräusch abgewendet drehte sich Chris wieder um und sah nurnoch den Hasen.
Den Hasen mit offener Kehle und daraus hingen Gedärme. Dann passierte was, was Chris noch nie erlebt hatte. Plötzlich wuchs aus dem Kehlkopf des Hasen der Kopf des Hermelins ervor welches Chris mit seinen Knopfaugen löcherte.

Nach einiger Zeit kehrte Chris zum Turm zurück und hatte immer das gleiche Bild voraugen, was hatte dies nur alles zu bedeuten? Sollte es seinen eigenen Tot vorauserzählen oder was.
13.09.2002, 13:36 #263
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio war von diesem Turm nicht begeistert. Könnte ja jeden Augenblick einstürtzen. Er würde nicht gehen.
Der Bandit sagh sich die Gegend an. Alles erinnerte an den Sumpf. Langsam verlor er sich in Gedanken an seine alte Heimat. Was er als Noize erlebt hat bis zur Zeit als er ins neue Lager wechselte. Scipio lernte Tak und Aulando kennen. Für Tak musste er Blutfliegenstachel beschaffen. Die Fliegen erledigte ihn damals Champ. Die Stachel nahm ihm Blutfeuer heraus. Dann fuhr er zu einer Insel und grub nach Edelsteinen für den Tausch mit den Amazonen usw.
Mit der Zeit fing er sich wieder.
13.09.2002, 13:46 #264
Clay
Beiträge: 2.333

Eines stand für den Krieger fest. Er würde nie wieder einen Fuß in diesem schrecklichen, stinkenden, vermoderten Turm setzten. Da wollte er lieber draußen schlafen.
Aber als er diesen Entschluss dem kommandierenden vortrug, bekam er zu hören, dass es zu gefährlich draußen zu schlafen, und dass er sich Befehlen zu beugen hätte. So sah es aus. Immerzu musste man Befehle befolgen, und das hatte Clay in den letzten Tagen wirklich hassen gelernt. Er wollte endlich mal tun was er für richtig hielt, aber da gab es wohl keine Chance zu.

Das Lager in dem schiefen Turm war nun aufgeschlagen und die zahlreichen Soldaten suchten sich einen Platz zum Schlafen, sich unterhalten oder einfach nur rumsitzen, bis es weiter gehen konnte. Der Gardist versuchte zu schlafen, konnte jedoch keine Augte zutun. Die Gedanken schwirten in seinem Kopf. Das Grauen der Schlacht lag immer noch schwer in seinem Schädel. Am liebsten hätte er alles hingeworfen, wäre aus dem Turm gerannt und hätte sich an einem ruhigen Platz verkrochen, aber das war natürlich unmöglich.
Endlich fand er noch etwas Schlaf, aber bis zum nächsten Schichtwechsel konnte es nicht mehr lange dauern...
13.09.2002, 14:22 #265
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

So ein Krieg war grausam; kein Lob, nur Befehle, schlechtes Essen, nur Wasser zu trinken und keine Betten.
Wobei Raven bis auf diese ständigen Befehle nichts ausmachte, da er es sowieso gewohnt war mit wenig Essen, Wasser und mit dem kühlen Boden auszukommen.
Die Sonne stand hoch am Himmel und es war unmöglich für Raven jetzt zu schlafen. Zwar war er sehr müde und erschöpft, doch die Anspannung im Lager und in ihm selbst, lies ihm keine Ruh.
Und so versuchte er sich mit Gesprächen abzulenken, während er unruhig mit seinem Dolch Muster in einen Ast schnitzte.
13.09.2002, 14:59 #266
Mentanor
Beiträge: 324

Tagelang lief Mentanor nun schon über Wiesen und Berge.Unerträgliche Kopfschmerzen plagten ihn.Ein sichtbar große Beule auf seinem Kopf,die von einem Schweren Stumpfen gegenstand kam.Das letzte woran er sich erinnern kann,die Gauklertruppe und die Aufführung mit Shadow.Danach Blackout und lange Zeit Später wacht er neben einem Chaos auf.Lauter Tote und Zerstörung.Man hielt Ihn wohl selbst für Tot und die Gruppe zog weiter.Denn einzigen Anhaltspunkt den er hatte waren die Reifenspuren des Karren.Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit den Spuren zu folgen bis er schließlich von weitem eine Gruppe im Moor sah.Es sah so aus als würden sie Rast machen.Mentanor sammelte alle seine Kraftreserven und lief der Gruppe entgegen.
13.09.2002, 21:38 #267
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag schlich durch das zum größem Teil wohl schon schlafende Lager. Wo steckt er nur... ? Durchdringend lässt er seinen Blick durch die schlafende Masse schweifen bis er schließlich bei Gorr hingen blieb. Schnell stieg er über die schlafenden Soldaten hinweg bis hin zu Gorr. "Hey... Aufwachen !" er zischte Gorr an und rüttelte ihn leicht. Kurz drauf konnte er so gerade noch dem Schlag von Gorr ausweichen, der geradewegs nach oben schnellte. "Hey, ich bins, ich bins !" flüsterte Wardrag hektisch während Gorr hochschnellte. "Die Pennen alle, lass uns anfangen !" Gorr rieb sich noch den Schlaf aus den kleinen roten Augen während Wardrag schon die Kriegsbeute eines neben Gorr liegenden Schattens durchstöberte. 2 Zeichnungen vielen ihm schnell ins Auge... Es waren Frauen, mit einem Hauch von nichts. Ganz nett gezeichnet, wie Wardrag fand. Ausserdem hatte er einen kleinen Beutel voll mit Silber und Goldmünzen dabei, Wardrag schätzte sie auf etwa 50. Gorr war nun auch fit. "Ich nehm die Leute aus, meine Finger sind für feinarbeit einfach besser geeignet." Grinste er Gorr an. Plötzlich schien der Schatten, an dessen Beutel Wardrag sich gerade zu schaffen machte, eine Bewegung als würde er aufwachen. Blitzschnell reagierte Gorr, und noch bevor Dieser Kerl die Chance hatte seine Augen aufzuschlagen war er bewusstlos. "Und ich mach das grobe." grinste er zurück. Wardrags Puls schnellte in die Höhe als er die Bewegung des Schatten sah. Nachdem Wardrag dann auch überprüft hatte ob der Schatten wirklich bewusstlos war konnte er entspannt aufatmen. Er nahm noch 2 Flaschen Bier, die der Schatten wohl mitgebracht hatte, und richtete sich dann auf. "Das war knapp..." Wardrag schlich weiter und sah sich nach brauchbarem um... Gorr ging in der Zeit zu einem großem Stapel mit Dingen aus dem Lager, die hierher geschleppt wurden. Er fand einige Beutel mit Tabak, die die anderen wohl nicht haben wollten, wo sie doch Sumpfkraut hatten. Auch einige Flaschen, Bier sowie das Zeug, von dem Wardrag schon während der Schlacht einiges Gefunden hatte, nahm Gorr heraus. Wardrag eignete sich in der Zeit Langschwert an. "Das wird Gorr gefallen..." An der Scheide sah Wardrag das es einem Soldaten aus Gorthar gehörte. Ausserdem fand er noch ein paar Felle, offensichtlich von Wölfen. Geschirr und Besteck, ja sogar 3 Kelche, schön verziert, anscheinend aus Silber. Die Pfanne nahm er noch mit, um dann mit Gorr, heimlich still und leise, zu verschwinden. Die Wache war völlig erschöpft eingeschlafen und so schlichen sich Gorr und Wardrag mit einer Menge Beute aus dem Lager...
13.09.2002, 21:50 #268
Gorr
Beiträge: 1.940

Der schlammige Boden gab unter den Füßen der beiden Männer nach,als sie sich aus dem Sumpf,zurück zu den Booten schlichen.Dicke,braune
Klumpen matschiger Pampe verzierte ihre Füsse,Gorr hatte seine dunkelblauen Schürferstiefel ausgezogen.Doch Wardrag bevorzugte die Schuhe später sauberzumachen,als in jeden Mist hineinzutreten der auf
dem Boden lag.Die beiden hatten ziemlich viel zu schleppen und der Weg
zur Anlegestelle war lang,aber es würde sich lohnen mit den Sachen die sie gefunden hatten,nach Hause zu kommen.Nach einer guten Weile
in der sie schnaufend ihre Beute geschleppt hatten,kamen sie an der
Anlegestelle an und schnappten sich sofort ein Boot,Wardrag ruderte
als erster,denn am hier hinten war die Strömung noch nicht so stark, das hatten sie bei der Ankunft erfahren...später übernahm Gorr und bald erreichten sie das Festland wieder,sofort machten sie sich auf den Weg ins neue Lager...
14.09.2002, 00:28 #269
Mohammed
Beiträge: 1.062

Feine Nebelschwarden lagen über dem sumpfigen Gebiet. Feucht warme Luft war ließ ihn schwer atmen. Die Finsternis hatte schon seit einigen stunden ihre Schwingen ausgespreitet. Sehen konnte man nur durch den gedämpften Schein des Mondes an einem wolkenfreien Himmel. Skeptisch beobachtete der Schatten den schiefen Turm. Wie dieser es geschafft hatte, so lange Zeit dem leicht nachgebendem Boden noch nicht zu einem Trümmerhaufen zerfallen zu sein und wer so törricht gewesen war in so einem Gebiet zu bauen, war ihm ein Rätsel. Aber nach der Moosschicht und den Pflanzen, die den Turm hochrankten, zu urteilen trotzte er den äusseren Einflüssen schon eine halbe Ewigkeit. Wer wusste schon, wie es hier vor einigen hundert Jahren mal ausgesehen hatte? Seine Muskeln waren erschöpft von dem zermürbenten Kampf und dem langem Fussmarsch über den schlammigen Boden, noch dazu mit Materialien zum Aufbau des Lagers auf den Buckel bepackt. Auf diese Anstrengung galt es sich nun erstmal einen Stengel Sumpfkraut zu gönnen. Gedacht, getan, zündete Mohammed sich einen der Entspannungsbringer an, was in dieser schwülen Luft ein wares Kunststück war, setzte sich auf einem stark gebogenen, großen Baumstamm und streckte sich ausgiebig die geschundenen Glieder. Nachdem er einige Zeit auf der provisorischen Bank geruht hatte, kämpfte er sich wieder auf die Beine. Zahlreiche kleinere, schon verkrustete Schnittwunden, die sich der Schatten bei dem großen Kampf gegen Toras' Armee zugezoge hatte, brannten noch immer mindestens so stark wie vorher und verursachten Kompfschmerzen. Was er jetzt brauchte war eine Mütze voll Schlaf. Erschöpft rupfte er alles Grünzeug in der Nähe aus der rde und schmiss auf einen grossen Haufen, den er später zu einem Rechteck ausbreitete. Er war zwar alles andere als gemütlich, doch besser als der dreckige, stickende Boden auf jeden Fall. So erschöpft wie Mohammed war, brauchte es so oder so nur einige Minuten Stillen Verharrens, bis er in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung fiel...
14.09.2002, 02:00 #270
Wardrag
Beiträge: 773

Völlig erschöpft stolperte Wardrag durch den Sumpf. Gorr war noch einigermaßen fit, machte aber auch einen geschafften Eindruck. Endlich im Lager angekommen suchte Wardrag sich ein trockens Plätzchen, was in einem Sumpf nicht so einfach war wie es zuerst klingen mochte. Gorr legte sich an den Platz, an dem Wardrag ihn anfangs geweckt hatte. Der Schatten neben ihm schlief immeroch tief und fest. Und mit einem blauem Auge... Wardrag konnte sich ein grinsen nciht verkneifen... Dann legte er sich vorsichtig hin und schlief ein wenig Abseits der anderen ein...
14.09.2002, 10:35 #271
Gorr
Beiträge: 1.940

Der nächste Morgen war schön und das nicht nur weil Gorr seine erbeuteten Wertsachen sicher wusste.Die Sonne strahlte ihm entgegen, die herrlich frische Luft wehte ihm um die Nase und ein Schatten mit blauem Auge lief schreiend durchs Lager,empörte sich darüber,in der Nacht überfallen worden zu sein.Besser konnte es gar nicht laufen.Der
Kampftrieb und der Hass in Gorr waren auch wieder verschwunden,wobei Gorr natürlich immer noch Lust verspürte ich zu schlagen,aber das war immer so.Orkische Natur.Der Schmied kletterte auf einen Baum und rauchte eine,an einer Fackel angezündete,Zigarette.Wardrag hatte sie
ihm geschenkt,die war nicht so aufdringlich wie das andere Zeug,ausserdem konnte man danach noch klar denken.Er erwartete dass sie bald weiterziehen würden....
14.09.2002, 11:00 #272
Samantha
Beiträge: 12.569

Gemächlich watete Samantha durch das taufrische Gras. Die Sonne war gerade am Horizont erschienen und erwärmte nun langsam das Moor. Die Feuchtigkeit aus dem Boden stieg auf, bildete einen feinen Bodennebel und ließ die Stille und Einsamkeit noch stärker wirken.
Inzwischen hatten Nek und Burath eine ganze Menge an Kräutern gesammelt. Samantha war schon gespannt was sie jetzt damit anstellen würden. Gift herstellen? Da würde sie aber aufmerksam über die Schulter schaun, vielleicht konnte sie was lernen dabei. Und die Möglichkeit, aus einfachen Kräutern eine tötliche Substanz zu erstellen, reizte sie ungemein.

Das Eichhörnchen hatte es vorgezogen von ihrer Schulter aus das morgentliche Schauspiel zu beobachten. Unten im Gras gab es immer wieder tückische Wasserlöcher und Schlammgruben, nicht gerade der geeignetste Untergrund für einen kleinen vierbeinigen Waldbewohner. Nichtmal leckere Zapfen gab es hier. Traurig blinzelten die schwarzen Hörnchenaugen durch den Nebel.

Samantha begann über ihr Vorhaben nachzusinnen, während sie weitertrottete. Irgendwie mußten sie sich noch verkleiden, vielleicht waren Männer aus dem Zeltlager dort, die sie sicher wiedererkennen würden. Besonders das Eichhörnchen fiel auf, das mußte sie vorher verstecken.

Plötzlich erschien in der Ferne etwas. Im Dunst ragten Türmchen und Dächer gen Himmel, Rauchschwaden stiegen auf. Eine Stadt. Gorthar? Das mußte es sein.
Samantha blieb stehen, ebenso die anderen.
14.09.2002, 12:06 #273
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Vexx lies einen Schatten und zwei Gardisten zu sich kommen von denen er sich dachte das sie genauso denken wie er.

"Jungs, wir werden ins alte Lager zurückkehren, ich kann das hier nicht mehr sehen. Das wir mit den Amazonen und dem Neuen Lager kooperieren müssen ist mir ein Greul. Ich werden ins alte Lager zurückkehren und hoffe ihr werdet mich begleiten!" lies er deutlich verlauten. Die Männer die ihm gegenüberstanden nickten nur wortlos.

"Also gut, dann packt schnell zusammen und dann verschwinden wir von hier!" befahl er den Männern und klatschte danach in die Hände.

Für sich selbst dachte er Wenigstens gibt es noch ein paar vernünftige Leute hier. Ich muss zurück ins alte Lager.

Dann packte auch er seine wenigen Habseeligkeiten die er mitgenommen hatte ein und wartete auf seine Leute...


...schon nach kurzer Zeit kamen die seine Mannen zw. den Zelten hindurch, mit allem bepackt was sie brauchten, und signalsierten dem Erzbaron das sie gehen konnten. Vexx nickte auch nur schweigend und die Gruppe setzte sich in Bewegung, ungefähr die Richtung ins Alte Lager einschlagend...
14.09.2002, 15:21 #274
Dexter
Beiträge: 3.037

Mit einem grimmigen Blick schaute der Dexter über as errichtete Notlager...Und wie sie da sasen..diese möchtegern Anführer, die über ihr Leben entscheiden würden..nein das war zuviel für den Waldläufer..Er würde zwar für seine Freunde kämpfen, aber nicht sein Leben für diese Barriere opfern..Was wäre so schlimm daran wenn Toraz die Barriere überrennen würde..Er hätte immernoch seine Wälder und seine Tiere..Und vieleicht würde er es schaffen die Barriere zu sprengen oder sonstwas...
Während er so darüber nachdachte, bestürzte ihn ein immer flaumeres Gefühl, wenn er daran dachte erneut in solch eine Schlacht zu ziehen...Nein er hatte seinen Entschluss schon längst geschlossen...

So packte er seine Waffen zusammen, zog sich den weiten Umhang über und machte sich mit einer gebratenen Keule in der hand auf, zurück in seine Heimat...
14.09.2002, 15:41 #275
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio sah Dexter nach. Wieso er wohl ging? Er hatte keinen Ahnung, aber er hatte ihn schon auf der Suche nacgh dem Smaragd der Erkenntnis kennen gelernt. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall war er sich sicher dass der Gildenlose gute Gründe haben wird.
Der Bandit schlenderte etwas in der Gegend umher. Eigentlich ein schönes Stück Land.
Irgendwann traff er auf Charos.
Hallo. Gibts was neues? Du bekommst ja mehr mit solang du beim Generall bist. Wäre zum Beispiel nicht schlecht wenn du wüsstest wann es weiter geht. Und du hast mir ja mal gesagt dasss es ein guter Schutz ist wenn man ein etwas Leder am Arm hat. Du weisst schon. Bei der jagd auf die Snapper. Wenn du Zeit hast hätte ich jetzt doch gern ein paar. Beim letzten Kampf machte mir die Wunde doch ganz schön zu schaffen. Die Materialien kann ich besorgen. Sag mir welches Tier und ich seh mich in de Gegend mal etwas um. Wie siehts aus?
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