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Altes Lager # 35
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21.12.2002, 11:50 #201
Taurodir
Beiträge: 3.553

Der Gardist bekam die Unruhe mit, die Nachrichten vom Einsturz der Miene hatte er sogar mitbekommen, obwohl er einiges davon mit seinen beiden Schülern entfernt war. Er spürzte, dass er das Training unterbrechen müsste, das Lager bräuchte ihn und jeden anderen guten Mann.
"Tut mir leid Freunde, wir blaßen das Training ab, unter diesen Umständen können wir nicht weitermachen! Wir brechen sofort zurück ins Lager."
Die Buddler schauten ihn verwirrt an, aber auch sie wussten, dass es nun mal nicht mehr ginge.
Eray wusste, wie sehr sich der Buddler aufs Training gefreut hatte, doch er musste leider das Training abbrechen.

Die 3 spurteten ins Lager zurück, vom weiten konnte Eray sehen, dass mehrere Gardisten das Tor bewachten.

"Hier kommt keiner rein, geh zurück!", sprach ihn einer der Wachen an.
"Freundchen, falls du meine Klinge nicht spüren willst, würde ich an deiner Stelle zurücktreten und mir den Weg aufmachen!"
Die Wachen schlurksten, sie hatten zwar Befehl, aber auch sie wussten, dass jeder guter Kämpfer bestimmt gebraucht war.
Eray marschierte wütend mit seinen beiden Schülern rein.
"Ich lasse euch nun hier, ihr könnt ihn meiner Hütte bleiben, falls ihr wollt. Ich muss mich um andere Dinge nun kümmern. Es tut mir Leid. Wir sehen uns später wieder!"
Der Gardist verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zu seinem Befehlshaber.
21.12.2002, 12:48 #202
-Die Garde-
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Krachend fiel das Südtor auf den staubigen Untergrund. Hier würde so schnell niemand mehr reinkommen. Nur Schatten und Gardisten durften mit Sondergenehmigung noch das Lager betreten. Schließlich wurde jeder gebraucht und bei ihnen konnte man sich sicher sein, dass sie keine Feinde waren. Buddler würde man ohne weiteres nicht mehr in das Lager lassen, eine Buddlerhose konnten sich schließlich sogar die Söldner des neuen Lagers besorgen. Aus dem Lager raus durfte nun niemand mehr ohne die Erlaubnis der Barone. Allerdings war damit zu rechnen, dass Leute aus den anderen Lagern rausgeschmissen, oder getötet werden.

Kurze Zeit darauf fielen auch die schweren Balken des Nordtores in ihre Halterungen und riegelten somit das Lager vollkommen ab. Es herrschte nun das Kriegsrecht. Buddler hatten in ihren Hütten zu bleiben und sich still zu verhalten, während die Schatten und die Garde in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden waren. Inzwischen hatte auch der letzte mitbekommen was geschehen war und überall wurde in kleinen Gruppen Versammlungen abgehalten, aber das meiste war nur Spekulation. Keiner wusste wirklich was geschehen würde.

Fast keiner. Jackal rieb sich die Augen, als er den strategischen Planungsraum verließ. Die führenden Gardisten und alle Erzbarone hatten sich lange beraten und waren zu einem eindeutigen Entschluss gekommen. Die einzige Chance das Überleben des Alten Lagers zu sichern lag im Westen. Um genau zu sein, in dem kleinen Talkessel der freien Mine des Neuen Lagers. Die Erzvorkommen dort waren recht reichlich und würden die Macht der Barone für die nächste Zeit sichern. Allerdings konnte man nicht so einfach das neue Lager einnehmen. Spätestens auf den Reisfeldern würde ein Trupp Gardisten von den Wällen herab niedergeschossen. Die Karte, die er nun vor sich hielt, zeichnete den Weg über die Berge genau auf. Die Garde konnte dem Neuen Lager in den Rücken fallen und im Handstreich die Neue Mine erobern und sichern. Gute Armbrustschützen vorrausgesetzt. Jackal erteilte Scorpio entsprechende Befehle, doch der schien von der Idee nicht wirklich angetan zu sein. Hoffentlich konnte man sich auf seine Treue verlassen...

An der Schmiede wurden bereits Schwerter und Armbrüste ausgegeben. Die mächtigste Kriegsmaschinerie der Kolonie begann sich warmzulaufen. Jackal und Thorus würden das Kommando über den Ansturm auf die Mine übernehmen. Während Scorpio die kleine Schützenabteilung leiten sollte. Die einen schnellen Vorstoß in den Talkessel garantieren würde. Das ganze Alte Lager glich nun einer einzigen Kaserne. Diejenigen aus den anderen Lagern bekamen eine letzte Chance sich davon zu machen. Wer dies innerhalb einer bestimmten Zeit getan hatte, musste mit Kerker oder dem Tod rechnen.
Der morgige Tag würde dann die Entscheidung bringen. Die Entscheidung, ob das Alte Lager eine Zukunft hatte.


Cl
21.12.2002, 13:10 #203
Grim
Beiträge: 523

Grim riss die Tür seiner Taverne auf und lief nach draußen. In seiner Taverne hatte er noch nichts von den Geschehnissen mitbekommen. Der Schatten blickte hinauf zu Südtor. Zum ersten Mal, zumindest in dem Zeitraum, den er in der Barriere verbracht hatte, war es geschlossen. Grim war vorhin gerade mit den Vorbereitungen für den kommenden Abend in seiner Taverne beschäftigt, als ihn der laute Knall des auf den Boden aufschlagenden Südtors aufschreckte.
Jetzt liefen einige Gardisten und Schatten wild durcheinander.
"Ein Angriff des neuen Lagers?", dachte sich Grim und beschloss, sich über die Geschehnisse zu informieren.
Aus der Richtung der Arena kam ein Schatten herbeigeeilt. Grim packte ihn am Arm und rief: "He, was ist hier los? Greifen die Typen aus dem neuen Lager an?". "Nein, schlimmer, die alte Mine ist gerade eingestürzt. Es gibt kaum Überlebende.", antwortete der Schatten aufgeregt, ehe er seinen Weg fortsetzte.
Für einige Augenblicke stand Grim ratlos in der Gegend und blickte sich in alle Richtungen um.
"Steh nicht so unnütz herum!", rief ein Gardist zu ihm herüber.
"Leichter gesagt, als getan, was soll man in so einer Situation schon machen?", überlegte Grim kurz und lief dann einfach den anderen Schatten und Gardisten hinterher.
21.12.2002, 13:47 #204
Auron_X
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Auron konnte es gar nicht fassen, dass die Alte Mine eingestürzt ist.
Es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter als er davon hörte, er war ja selbst erst vor kurzem dort drinnen.
Er wusste, die Kolonie würde in ihrer alten Form nicht mehr lange bestehen, irgendetwas würde sich jetzt ändern.

Ersteinmal ging er in Erays Hütte, er war froh, dass eray ihn und Obi dort bleiben ließ, er konnte schließlich nicht mehr in seine eigene Hütte gehen. Schade nur, dass er nicht mehr weiter lernen konnte.
21.12.2002, 14:25 #205
Arson
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Die nur unzureichend verhohlene Erregung des Erzbarons entging Arson in keinster Weise. Die Reaktion des mächtigen Mannes bestätigte ihm seinen ersten Eindruck. Er schien ein rachsüchtiger Mensch zu sein, und die erfahrene Demütigung erfüllte ihn noch immer mit Wut. Letztendlich machte es keinen Unterschied.
"Mich interessiert mein Urteil nicht im Geringsten, Baron. Die Schuld, die ich auf mich geladen habe, ist nicht von weltlicher Natur. Innos allein ist mein Richter..."

Während er redete, bemerkte Arson, dass Worte über Götter und Religion bei dem Erzbaron auf eher wenig Interesse stießen, also entschloss er sich zum Punkt zu kommen.

"Wir waren zu fünft. Eine Amazone hatte mich in der Kneipe zwischen den Lagern angeworben, und mich ihren Kameraden vorgestellt. Sie machte mir einen hinterhältigen Eindruck, und zeichnete sich durch ihr freches Mundwerk aus. Trotz allem bin ich mir sicher, dass sie eine nicht ungefährliche Frau war. Sie hatte uns mit Perücken aus feuerrotem Haar versorgt.
Weiterhin befand sich ein ziemlich verschwiegener Mann in einer schweren Stahlrüstung in ihrer Gesellschaft. Es war kein Harnisch aus einem der großen Lager. Ich vermute dass er aus dem Land jenseits der Berge stammt, aus Gorthar."

Arson fuhr fort seine Mittäter zu beschreiben. Er ließ weder den schlaksigen Schatten noch den verrückten Sumpfbaal aus, die ihn auf diesem aberwitzigen Abenteuer begleitet hatten, erläuterte dem Baron ihr Vorgehen und versuchte sich an besondere Merkmale der einzelnen Personen zu erinnern. Schließlich kehrte Stille in die dämmrige Kerkerzelle ein. Der hohe Novize kauerte noch immer an der harten Steinwand, sein Gesicht verschmolz fast vollständig mit der allgegenwärtigen Dunkelheit, allein die wachsamen Pupillen blitzten aufmerksam in Richtung seines Kerkermeisters.

"Ich fürchte das wird euch genügen müssen, Baron. Mehr weiß ich nicht. Das Versteck der Schwerter wirst du wohl nur von einem der anderen Diebe erfahren können.
Allerdings bin ich nicht nur hierhergekommen, um mein Gewissen zu erleichtern... ich will euch warnen, euch alle."
Arsons Stimme wurde leise.
"Der Schläfer ist erwacht. Dieses Lager wird schon bald in Flammen aufgehen. Ich weiß es. Ich habe es gesehen."
21.12.2002, 15:12 #206
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos hatte dem Novizen stillschweigend zugehört. Hatte sich seine Vermutung doch bestätigt das diese Blutfeuer da ihre Finger im Spiel hatte, schliesslich hatten zwei Schatten beobachtet, wie sie mit der Gefangenen das Amazonenlager betreten hatte. Der rest würde sich nun von selbst ergeben.
Doch der letzte Teil von dem was man ihm eben erzählt hatte, klang in den Ohren des Erzbarons nur wie ein schlechter Scherz.

Der Schläfer soll erwacht sein ? Die Sektenspinner beten ein paar Steine und weiss der Geier was an, da gibts nichts was erwachen könnte. Und das du in deinem Krautrausch irgendwas gesehen hast glaub ich dir, wenn ich knüppeldicht unterm Tisch liege sehe ich auch so manches. schallendes Gelächter drang aus der Kehle des Barons und hallte von den Wänden nieder.
Das alte Lager war das Stärkste von allen, die nächste größere, befestigte Bastion war die Stadt Khorinis im Norden. Da klang es doch einfach nur lächerlich wenn ein zerzauster, streunender Dieb ihm weiß machen wollte das dieses Lager unter gehen würde.
21.12.2002, 16:03 #207
Arson
Beiträge: 687

Gelassen wartete Arson, bis das Gelächter des Barons verklungen war. Eine solche Reaktion hatte er erwartet, er selbst hätte wohl wenig anders reagiert, wäre ihm von einem Wassermagier berichtet worden, dass Adanos selbst auf der Welt wandelte. Trotzdem wollte er noch nicht aufgeben.
"Bist du dir da so sicher, Baron? Kannst du es dir leisten, meine Worte in den Wind zu schlagen? Die Bruderschaft im Sumpf hat ein Wesen erweckt, dessen Schlaf niemals hätte gestört werden sollen. Details entziehen sich leider meines Wissens, doch glaube mir wenn ich sage, dass die Tage des Friedens gezählt sind. Etwas wird kommen, und es wird dieses Land zu Asche verbrennen.
Ich erwarte nicht, dass du mir glaubst, doch rate ich dir, Vorkehrungen zu treffen. Du weißt doch, sicher ist sicher."

Ein leicht geqältes Lächeln verzog Arsons Lippen.
21.12.2002, 16:23 #208
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Baron konnte sein Grinsen einfach nicht lassen. Was der ihm da erzählte war wirklich urkomisch.
Plötzlich kam einer der Gardisten herein gestürtzt.
Scheisse, die alte Mine ist eingestürzt. Die haben da anscheinend zu tief gebuddelt so das Wasser in den unteren Stollen eingebrochen ist und alles weggespült wurde was im Weg stand. Gomez meinte es gäb noch ne Lösung wie wir weiter an das Erz kommen könnten, wäre aber sehr riskant, weiss nicht was er meint... in fast panischer Angst rannte der Gardist wieder die Stufen nach oben.
Carthos war kreidebleich angelaufen während der Gardist ihm das alles erzählt hatte. Er konnte sich schon vorstellen was Gomez gemeint hatte. Die alte Mine aufbauen hatte er sicherlich nicht gemeint, das würde ewig dauern, also musste man einen anderen Ort finden. In der Kolonie gab es jedoch nur noch einen bekannten Ort mit reichlich Erzvorkommen....die Mine des neuen Lagers.
Sein Blick verhärtete sich und er sah nun wieder zu dem Novizen hinüber.
Vielleicht hab ich deine Katastrophen Theorie doch auf die leichte Schulter genommen. Auch wenn das hier nix mit deinen Dämonen und dem ganzen Kram zu tun hat, kann es doch eine Gefahr für uns alle bedeuten.
21.12.2002, 16:38 #209
Die Feuermagier
Beiträge: 173

Die Zeit nahm ihren Lauf der Dinge und schritt stetig voran.
Die Feuermagier, die sich alle früh am Morgen im Tempel zusammengefunden haben, um gemeinsam denieren zu können, gingen bereits wieder ihren Machenschaften nach.
Einige studierten die Magie, andere wiederum die Barriere, die immernoch ein großes Rätsel darstellte und andere gingen wieder anderen Machenschaften nach, um dadurch ihren Vorteil zu erlangen.

-

Shakuras und Cain trainierten mit dem Stab auf dem Burghof, als urplötzlich ein Hoher Gardist auf sie hektisch zugerannt kam.
Vor den Erwählten kam er zum stehen und berichtete von den Geschehnissen:

Das ein kräftiger Mann namens Arson ins Lager
kam und sich selbst beschuldigte, dass er beim
Diebstahl bzgl. Carthos' Waffen beteildigt war
und
das die Alte Mine eingestürtzt ist!

Dann verschwand er wieder und ließ die beiden Überraschten dort stehen.

-

Sekunden später ertönte ein gewaltiger Gong im Lager... .
Dies verhieß nichts gutes.Shakuras hatte diesen Gong schon einmal gehört.Er ertönte nur dann, wenn ein Krieg zwischen den Lagern ausbrach.Kurze Zeit nach dem Gong strömten alle Schatten, sowie Gardisten bewaffnet aus ihren Gemächern und versammelten sich auf dem Burghof.Ein riesiges Getümmel kam zu stande.

Shakuras blickte zu seinem ratlosen Schüler.

Geh zu Meister Corristo! Berichte ihm das, was uns soebend
der Gardist mitgeteilt hat.Es ist wichtig! Beeil dich!
Der Lehrling nickte und rannte los.

Shakuras hatte seit Gestern seinen gefiederten Freund nicht mehr gesehen.Er flog davon, als er Cain die Magie lehrte.Shakuras war sich gewiss, dass er zurückkommen würde, doch trotzdem machte er sich um ihn Sorgen.

Ein zischenes Geräusch erklang im Ohre des Alten und binnen Sekunden später machte sich ein Gewicht auf seiner rechten Schulter bemerkbar.
Panisch schaute er schnell auf seine Rechte und erblickte Scai'Stan, der ihn kurz anschaute und dann sein Gefieder putzte.

Schön dich wiederzusehen, alter Freund.

Shakuras kraulte ihn noch kurz, doch besann sich dann wieder auf die Situation.Die Alte Mine zerstört.Er wusste, was dies für die Erzbarone bedeuteten würde und anscheinend wussten sie bereits schon davon.Denn nicht umsonst erklang der Gong und alle Gardisten und Schatten versammelten sich kampfbereit auf den Burghof.
Auch die Tore wurden geschlossen.


Ob Krieg wirklich nötig ist?,frug sich der Greis.
Er hatte zu reden.Schnell widmete er sich dem Hohen Gardisten zu, der ihm zuvor alles berichtet hatte.Shakuras frug ihn, wo sich der Erzbaron Carthos, Rechte Hand Gomez', befand.Der Gardist teilte ihm mit, dass er wohl annehmen würde, dass er sich unten im Kerker bei dem Gefangenem aufhalten würde.

Shakuras dankte dem Krieger für die Auskunft und machte sich auf in den Kerker zu Carthos, dem Erzbaron.
21.12.2002, 17:03 #210
Yale
Beiträge: 806

Entspannt genoß Yale seinen wohlverdienten Feierabend. Zug um Zug fühlte er sich der totalen Vernichtung näher und rutschte immer tiefer in den Sessel hinein. Langsam fiel sein Kopf zur Seite und er wäre beinahe eingeschlafen, hätte ihn nicht ein ohrenbetäubender Knall geweckt. Erschrocken sprang er hoch und fiel sogleich wieder rückwärts in den Sessel. Was zum Teufel war hier eigentlich los? Konnte man als schwer arbeitender Schatten nicht einmal mehr den Abend genießen? Griffen jetzt vielleicht auch noch irgendwelche wild gewordenen Irren an? Fragen über Fragen, auf die man nur Antwort erhielte, wenn man sich vor die Tür trat.
Seinen inneren Widerstreit begrabend stand er auf und öffnete die Tür zum Außenring des Lagers. Eine unglaubliche Hektik schmetterte ihm entgegen. In welchem Film war er hier gelandet? "Godzilla und die Riesenraupen", "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" oder doch eher "Apokalypse Now"? Kühn und ohne Furcht setzte er behäbig einen Fuß vor seine Tür, seine Neugier überstieg die Faulheit in diesem Moment bei weitem. Überall sah er schwer bewaffnete Gardisten, in polierten Rüstungen, Schatten, die ihre Dolche und Bögen putzten, Buddler die sich vor Angst in die Hose schissen. Einen davon schnappte er sich und fragte ihn was all die Hektik bedeutete. Der Buddler fing an zu lachen und wollte sich anscheinend über den Schmied lustig machen, doch gekonnt setzte Yale zu einer rechten Geraden an und vertrieb dem Buddlerhorst damit seine Faxen.
=Yale= So, und jetzt erzählst Du mir was hier los ist. Und sollte es Dich so sehr belustigen, dass ich es nicht weiß, dann wird mich Deinen Folterung auch belustigen, das schwöre ich Dir.
=Buddler= Jaja, is ja schon gut! Also vorhin habe ich bei einem Gespräch von zwei Gardisten aufgeschnappt, dass die Alte Mine eingestürzt ist. Angeblich ist alles überflutet. Nun haben sie die beiden Tore verriegelt, die Wachen aufgestockt und eine Menge Kriegsgerät herbeigeschafft. Entweder werden wir bald angegriffen oder irgendetwas anderes schlimmes wird passieren!

Yale gab dem Buddler ein paar Erzbrocken und machte sich auf, um seine Schattenkollegen zu kontaktieren. Auf dem Weg von der Schmiede zum Marktplatz rannte auf einmal von fern ein Buddler auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb der Typ stehen und fragte ob er der Schmied Yale sei.

=Yale= Natürlich bin ich das! Soll ich mir etwa noch ein Schild um den Hals hängen? Meine Fresse, die Buddler werden aber auch immer dümmer!

Der Buddler stammelte etwas von einer wichtigen Nachricht und dass er sich sofort zu Thorus begeben solle. Thorus? Das war doch der Anführer der Gardisten. Was der bloß von ihm wollte? Aufgeregt schritt er durch den Außenring und gelangte nach kurzem Eilmarsch zu Thorus, der wie immer in seiner glänzenden Garderüstung vor dem Torbogen stand.

=Yale= Für Gomez, verehrter Gardeführer! Wie kann ich Euch zu Diensten sein? Euer Wunsch ist mein Befehl.

In untergebener Aufmachung wartete er auf die anscheinend wichtige Aufgabe des Gardeführers. Mal wieder etwas Abwechslung tut bestimmt auch gut!
21.12.2002, 17:07 #211
Wardrag
Beiträge: 773

Ein unbehagliches gefühl erfüllte Wardrag... Irgendwas war passiert, die wachhabenden gardisten sprachen mit gesnekten Stimmen, einige Buddler tauschten sich an Lagerfeuern aus... Doch ihre erzählungen klangen nicht wie gewöhnlich, lachhaft und völlig übertrieben. Sie klangen ernst, merh als dast, sie waren beängstigent. Laut einem von ihnen war die Alte Miene zu einem Massengrab geworden undasu unerfndlichen Gründen eingestürzt, ein anderer erzählte Adanos habe die Miene Kraft seines Wasser eigenhändig versenkt. Wieder ein anderer behauptete, man wäre auf ein riesiges Minecrawlernest gestoßen, und dieses Zusammentreffen hätte allen Buddlern der Miene das Leben gekostet. Wardrag glaubte von alledem nichts, aber irgendetwas muss passiert sein, und Wardrag mochte keine Veränderungen. Eine beängstigende Stille hatte sich über das Lager gelegt... Wardrag schnürrte sich die Stiefel fest und zog seine Kluft zurecht. Mit ruhigen Bewegungen versteckte er seinen Dolch in der Halterung in seinem Stiefel.

Urplötzlich ertönte ein schallender Gong der allen umherstehenden die Farbe aus den Gesichtern trieb und sie durch ein totes weiß ersetze. Ein Schatten griff aufgeregt nach seiner Waffe, und nachdem er sich vergewißert hatte das sie an ihrem Platz war ging er los in die Burg. "Bei allem was mir heilig ist..." stammelte ein alter, verbittert aussehender Buddler wenige Schritte vor seiner Hütte. Nachdem Wardrag aus seiner Hütte getreten war und mit einigen Anhängern Innos Blicke ausgetauscht hatte wurde ihm klar das es toternst war. Sobald er Haiopei oder Yenai sehen würde wüsste er sicher mehr...
21.12.2002, 17:15 #212
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus musterte den nassen Schatten von oben bis unten und meinte dann:

Einer der Erzbarone meinte Heute das ich alle Gardisten zusammentrommeln sollte...als er sich dann die versammelte Armee ansah,sah er Stolz aus, doch er meinte zu mir persönlich das wir noch mehr Gardisten brauchen könnten, denn was uns bevorstand war nicht leicht und wir könnten jede gute Kraft brauchen...da fielst du mir ein,da du schon lange im Dienste des Alten Lagers stehst und als Schatten immer bestens deiner Arbeit nachgingst,habe ich dich dem Erzbaron vorgeschlagen. "Wenn du das meinst das er gut genug sei...dann soll es so sein!" sagte er und verschwand. Und ich bin nun hier um dir mitzuteilen das du nun ein weiteres Mitglied unserer stolzen Garde bist.Hol dir deine Rüstung bei Stone ab und bereite dich vor...



Mit diesen Worten drehte sich Thorus um und ging sich selbst vorbereiten.
21.12.2002, 17:36 #213
Arson
Beiträge: 687

Arsons linke Augenbraue hatte sich bei den Worten des aufgebrachten Gardisten überrascht gehoben. Bei allen Göttern, anscheinend war das Ende näher, als selbst er gedacht hatte! Andererseits konnte es sich tatsächlich lediglich um einen dummen Zufall hatte. Es durfte einfach nicht anders sein.
"Die Katastrophe in der Mine habe ich nicht kommen sehen. Ein wahrhaft schreckliches Ereignis, und doch erst der Anfang einer weit beunruhigenderen Entwicklung. Bereitet euer Lager auf das Schlimmste vor."
Langsam entspannte der hohe Novize seine Glieder, um es sich an der Zellenwand bequemer zu machen.
"Meine Aufgabe ist damit erfüllt. Ich habe mein Wissen mit dir geteilt. Jetzt liegt es an dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mich kannst du jetzt meinethalben aufknüpfen lassen."

Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hups.
21.12.2002, 17:59 #214
Yenai
Beiträge: 1.478

Anscheinend hatten die Bewohner des Alten Lagers ein neues Spiel entdeckt, sie rannten alle herum und flüsterten sich einander Worte zu. Vielleicht war das so etwas ähnliches wie „Stille Post“? Yenai beschloss, sich ebenfalls etwas zu amüsieren (Nein, nicht so, wie ihr jetzt alle denkt), er lief zum nächstbesten Buddler und flüsterte ihm „Krokodilskükenkrapfen“ ins Ohr. Mit einem dümmlichen Grinsen ließ er dann den völlig verwirrten Buddler zurück und suchte sich sein nächstes Opfer.

Der Gardist war so beschäftigt, dass er nicht das Geringste von den Kampfvorbereitungen der anderen Krieger merkte. Bisher lief alles bestens, er hinterließ einen Menge Leute, die brummten: „So ein Spinner“, oder, wenn sie Yenai schon kannten, „Guter Witz, Yenai. Echt erstklassig.“. Sie wussten, dass er sich über solche Dinge sehr freute. Als er gerade einem weiteren Buddler seinen Knüllerspruch zuflüstern wollte, erkannte er in diesem seinen alten Freund Wardrag. Der machte vielleicht ein griesgrämiges Gesicht. Yenai beschloss, ihn aufzumuntern und zu trösten, er umarmte ihn, drückte ihn fest an sich und meinte beruhigend: „Keine Angst, alles wird gut.“ Dann sang er noch ein kleines Liedchen: „Heile heile Segen, drei Tage Regen, drei Tag Schnee dann tuts nicht mehr weh.“ Das hatte seine Mutter auch immer so gemacht.
21.12.2002, 18:03 #215
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras näherte sich der schon bekannten Todeszelle, wo alle hohen Straftäter hineinkamen, um dort gefoltert und gequält zu werden bis zum Tode.

Vereinzelnte Wörter eines Gespräches hallten durch die dunklen Gewölben und Gassen des großen Kerkers.Shakuras vernahm einige Gesprächsfetzen wie
"Habe ich nicht kommen sehen" und
"Mich kannst du jetzt aufknüpfen lassen".

Als der Magus dies hörte beschleunigte er sein Tempo.Er kam der Zellentür des Diebes immer näher und näher.Sie war beschlugen mit festem Eisen, sodass kein Entkommen möglich war.
Shakuras riss die Tür auf und trat geschwind hinein.

Der Boden, beschichtet mit allerlei Dreck und getrocknetem Blut.
Ratten und Spinnen krabbelten umher und suchten Schutz in den Spalten des kalten Gesteins.Die Wände, kalt und nass.
Das stetige Tropfen der nassen Wände dazu da, um die Anwesenden irre zu machen und deren Seelen zu benebeln vom Gestank der verfaulten und verwesten Kadavern.

Der Blick des Alten fiehl sofort auf den Erzbaron, den es anscheinend nicht gut ging.Vielleicht hatte er schon gehört von der schlimmen Nachricht.[I]
"Ihr habt die Nachricht bzgl. der Mine schon erhalten?"[I], frug er den Erzbaron.

Dann schaute er zu Arson und mussterte ihn.

"Was habt ihr nicht kommen sehen?"
21.12.2002, 18:20 #216
Clay
Beiträge: 2.333

Clay hatte sich vor der Burgschmiede eingefunden und lauschte nun Jackals Worten. Der Plan schien die reinste Wahnsinnstat zu sein. Das neue Lager besaß zwar nicht die Kampfkraft der Garde, doch ihre Verteidigungsanlagen würden auch größeren Angriffen standhalten. Die Gruppe der Gardisten bekam ihre Aufgaben zugewiesen. Glücklich stellte Clay fest, dass er nicht den Einheiten zugeteilt wurde, die morgen in der Frühe die Neue Mine stürmen sollten. Seine Aufgabe würde sein, das Lager vor Vergeltung des Neuen Lagers oder seinen Verbündeten zu schützen. Dass jemand lebend aus dem Minenkessel zurückkehren könnte schien dem Gardisten eher zweifelhaft zu sein. Doch die Heeresleitung hatte sicher einen geschickten Plan entworfen um den Feind zu besiegen.

Schlimme Zeiten standen dem Lager nun bevor. Es würde um sein Überlegen kämpfen müssen und der Sieg war ungewiss.
Clay durchquerte den Außenring und nahm seinen Posten auf einem der Palisadenwälle neben dem Nordtor. Bis jetzt schien alles ruhig doch irgendwie konnte man das Unheil in der Luft spüren. Morgen würden andere Gardisten in die Schlcht ziehen müssen, viele nicht zurückkehren. Wie sollte das alles nur enden?
21.12.2002, 18:23 #217
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos hatte seinen Kopf in seinen Hände vergraben. Was ein scheiss Tag. In Momenten wie diesen merkte er, das ihm die ganze Macht und all seine körperliche Stärke nichts halfen, er war und blieb trotzdem ein Mensch wie alle anderen auch. Egal ob Buddler oder Erzbaron.
Das schlimmste war, wenn dadurch ein krieg entstehen würde, welchen das alte Lager durchaus verlieren könnte, würde er als einer der Hauptschuldigen dastehen, dabei hatte er damit doch nichts zu tun gehabt....
Was sollte er nur tun ?
Er wollte nicht sterben nur weil der kapitän eine kamikaze Aktion befohlen hatte und er mit im Boot saß. Erinnerungen kamen in ihm hoch, genau so hatte er sich gefühlt, als er sein Herzogtum aufgeben musste. Damals hatte er die richtige Entscheidung getroffen und tausenden von Menschen das Leben gerettet und dabei einen Befehl des Königs mißachtet.
Was sollte er nur tun ?
Immer noch seinen Kopf in seine Hände gelegt flüsterte er kaum hörbar
Innos steh uns bei....
Er war nie ein besonders gläubiger Mensch gewesen, doch er sah keinen Ausweg mehr, alles irdische konnte hier wohl nicht mehr helfen.
Innos, wenn es dich gibt.... hilf uns hier heraus, dachte er bei sich.
Ein Überfall auf die freie Mine war glatter Selbstmord. Er wusste das, Gomez auch, doch dieser wollte seine Macht um alles in der Welt erhalten. Carthos war noch nie jemand gewesen der alles mit Gewalt durchsetzen wollte, Gomez hingegen schon.
21.12.2002, 19:52 #218
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Schon von weitem sah Dorrien, als er von der Mine zurückkam, dass die Tore des Alten Lagers verschlossen waren. Gardisten tummelten sich vor selbigen, bereit, jedem Angreifer sofort einen gebührenden empfang zu bereiten...
Wahrscheinlich stand das mit dem Einsturz der Mine in Zusammenhang. Allerdings hatte der Inquisitor zunächst keine Idee, was das für ein Zusammenhang sein könnte. Die Alte Mine war hinüber, aber warum bereitete sich das Alte Lager deswegen auf einen Krieg vor? War es etwa ein Terroranschlag dieser Häretiker aus dem Neuen Lager oder dem Sumpflager gewesen...? Möglich wär's ja. Nein, es war sogar sehr wahrscheinlich. Diese Ketzer...es wurde Zeit, dass mal jemand etwas gegen sie unternahm. Und anscheinend wollte das Alte Lager genau dies tun...
Das wollte der Inquisitor natürlich nicht verpassen, aber als er das Tor erreichte, musste er feststellen, dass sein Bekanntheitsgrad noch nicht ausreichte. Einer der Gardisten legte die Hand auf den Schwertgriff und schnauzte Dorrien an, er solle verschwinden, nur Schatten und Gardisten dürften das Lager noch betreten...
Der Hexenjäger beteuerte, ein Treuer anhänger des Alten Lagers zu sein, aber der Gardist hatte heute wohl einen miesen Tag, und statt einer Antwort bekam Dorrien die Faust des Kriegers gegen die Glocke gedonnert. Autsch...
Die schlagenden Argumente des Gardisten reichten aus, um den Hexenjäger davon zu überzeugen, dass er anscheinend ausgesperrt war. Grummelnd verschwand Dorrien im Wald. Immer musste ausgerechnet ihm sowas passieren. Erst wurde er in der Kolonie eingesperrt (bzw. er hat sich selbst eingesperrt, um genau zu sein...), und jetzt wurde er auch noch aus dem Alten Lager ausgesperrt. Das leben könnte sooooo schön sein, aber nein.......
21.12.2002, 20:07 #219
Shakuras
Beiträge: 3.243

Nachdem der Magier die Frage an Arson gestellt hatte, widmete er sich wieder den Baron zu.So hatte er noch nie einen Erzbaron gesehen.
Da saß der Baron und schlug die Hände über den Kopf zusammen.
Totenbleich seine Gesichtsfarbe und seine Körperhaltung leident.Seine Augen symbolisierten seine Angst.Man hörte sein tiefes Ein- und Ausatmen.Ein gemurmel ging vom niedergeschlugenen Führer aus.In solch einer Verfassung hatte er einen Baron noch nie gesehen.Er dachte immer, sie seien Kreaturen, die keine Gefühle besitzen würden und machthungrige Wesen, die alles tun würden, um noch stärker zu werden.

Die Frage des Alten hat sich somit bestättigt.

"Carthos, so sagt mir nun, wozu ist eure Macht nun noch dienlich in einer solch schwierigen Situation? Eure Einnahmequelle ist zerstört und somit auch euer Machteinfluss.Wodrauf wollt ihr nun basieren?
Auf eure körperliche Stärke? Auf euren bald schwindenen Machteinfluss? Oder auf euren nicht vorhandenen Glauben?"
Der Alte hielt inne.Er wusste, dass es harte Worte waren, doch sie waren Recht und Wahrheitsgemäß.

"Entschuldigt mein Verhalten, doch ihr solltet euch nun auf das wahre und richtige besinnen.Ihr müsst das Vorgehen des Obersten verhindern! Wir dürfen nicht die freie Mine überfallen.Vielleicht besteht noch eine andere Chance!"

Der Blick glitt wieder zu Arson
"Und was bringt es Euch, wenn ihr diesen Mann hier zum Tode verurteilt? Man sagt, dass Rache süß sei, doch das ist sie nur für einen Moment.Danach kehrt die Trauer ein.Es hat keinen Sinn ihn zu töten, falls ihr es überhaupt vor hattet.Er könnte uns vielleicht sogar noch dienlich sein."
21.12.2002, 20:34 #220
Milena
Beiträge: 128

Sie war erschöpft, erschöpft von ihren ausgiebigen Wanderungen durch die Kolonie. Zuerst befand sie sich in Alagarus, dem Aussenposten des neuen Lagers. Dort sollte sie einen Händler namens Linky eine Botschaft von Escaron übermitteln. Doch es hatte lange gedauert bis sie den Aussenposten erreicht hatte. Zuerst war sie nämlich ins neue Lager gewandert, weil sie hoffte den Händler dort anzutreffen. Doch dies war nicht der Fall, also musste sie den gefährlichen Weg durch das Gebirge auf sich nehmen. Und das ohne Waffen oder sonstige Verteidigungsmöglichkeiten. So hielt sie sich damit lange auf, sie weichte oft vom Weg ab um Wegelagerern nicht ins offene Messer zu laufen. Bis sie schliesslich, zwar erschöpft und ausgehungert, aber wohlbehalten in Alagarus ankam.

Dort hatte sie viele Tage verbracht, die Ruhe genossen und die frische klare Bergluft inhaliert. Gelegentliche Ausflüge in die Berge um Kräuter zu sammeln durften natürlich auch nicht fehlen. Ihr fiel es somit auch schwer diesen schönen Flecken Erde wieder zu verlassen, doch so langsam sehnte sie sich auch wieder nach dem alten Lager. Und so packte sie ihre Sachen und machte sich auf den Rückweg. Doch sie ging nicht direkt zurück ins Lager, nein sie zog es vor erst die Kolonie besser kennenzulernen, das Sumpflager sowie die Taverne "Zum Schattenläufer" befanden sich auf ihrer Reiseroute. Allerdings direkt hinein traute sie sich nicht. Dazu waren ihr beide Dinge zu fremd, der eigenartige Geruch der aus dem Sumpflager kam, sowie die eigenartigen Geräusche die aus der Taverne kamen. Doch von weitem hatte sie sich beides genau betrachtet.

Danach kehrte sie langsam und vorsichtig zurück zum alten Lager, nebenbei sammelte sie ein paar weitere Kräuter ein, vielleicht liessen die sich ja zu Geld machen?

Leise und traurig singend passierte sie das Tor und verschwand in ihrer Hütte. Milena fiel vor Erschöpfung in einen festen Schlaf. ...
21.12.2002, 20:46 #221
RonY
Beiträge: 1.340

Schwerstbeladen langte RonY vor den Toren des Lagers an , jetz wo er näher dran stand sah er auch was anders war als sonst , die Tore waren einfach geschlossen worden , irietiert schaute er zu den vor dem Tor stehenden Gardisten auf und fragte einen von ihnen warum , "in Innos Namen" habt ihr das Tor geschlossen ?

Die Gardisten schauten ihn an wie den letzten Menschen auf Erden , als ob sie es nich glauben könnten das es immer noch Menschen gab die nich wustten was passiert war . Schließlich als es dem Angesprochen zu Blöd wurde antwortete er Darum!! , du willst doch rein oder , das geht nur mit guten Grund , also .... ? erstaunt schaute RonY den Gardisten an , irgendwie verstand er nun Garnichts mehr Ähhhh ich wohne hier , aber arbeite ausserhalb .... und wollte nun endlich mal wieder nach Hause ...

Der Gardist schaute ihn noch mal Prüfend an , dann nickte er einem seiner Kumpels zu , worauf sich kurz danach das Tor gerade soweit Öffnete das RonY sich durch die Öffnung durchzwengen konnte , kaum waren er und seine Last innerhalb des Lagers ertönnte hinter ihm ein Knall und das Tor war wieder dicht .

Erstaunt sah er sich erstmal um , so ein Nervöses umhergerenne herschte hier nich mal beim Letzen Auftritt der Orcs . Naja irgendwann würde er schon erfahren was geschehen war , also spazierte er zu seiner Hütte , darauf achtend , von niemanden umgerannt zuwerden . Nach einen 5 minütigem anstrengendem Marsch durch das Lager erreicht er schließlich seine Kleine , aber feine , Hütte .
Mühselig kramte er in seiner Taschen nach dem Schlüssel , nachdem er sich durch Berge von erz gewühlt hatte , fand er das gute Stück , welches wie nich anders zuerwarten war , auf dem grund der letzten herumschwirrte er schloss die Tür auf , tratt hinein und schloss mit einem Triit gegen die Tür selbige wieder .

Mit einem Knall ließ er sein gesamtes Gepäck auf den Boden krachen , dann ließ er sich auf sein Bett fallen und begann mit Glitzernden Augen sein Erz zu zählen , in der hoffnung überhaupt soweit zählen zu können denn dem Gewicht nach zu urteilen , handelte es sich dabei um eine exorbitant hohe Summe , jedenfalls für jemanden der in solch bescheidenen Verhältnissen lebte , in gedanken versunken ,welchen Luxus er sich davon als erstes leisten würde verging einige Zeit .
Nach dem er mit dem zählen fertig war packte er das Erz in sein Truhe und verschloss dies , zum abschluss legte er ein hübsches Tischtuch , welches Irgendwie in seinen Besitz gelangt war über die Truhe und stellte seine vollständige Bierflaschensammlung mit den Sammelbildern der Erzbarone und Feuermagier oben drauf .

Dann machte er sich daran , die Schattenrüstung seinen Bedürfnissen anzupassen , was wie er bedauernd feststellte , wohl einen Grossteil der Nacht in Anspruch nehmen würde , aber der Aufwand würde sich bestimmt lohnen hoffte RonY ......
21.12.2002, 20:55 #222
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Baron war gerade aus seinem Gedankengang erwacht, als der Magier zu ihm sprach. Was war das denn für ein dummes Zeug.
Carthos holte mit seinem rechten Arm aus und schlug Shakuras mit aller Kraft in die Magengrube. Dieser krümmte sich vor Schmerzen zusammen, woraufhin ihn der Baron am Kragen packte und zu sich zog.

Hör mal zu du Klugscheisser. Du allwissender, rechthaberischer Schwallheini. Geh mir nicht auf den Sack mit deinen oberklugen Sprüchen die keine Sau hören will. Dein dummes Geschwätz stopf ich dir gleich dahin zurück wo es herkam. Wenn das alte Lager überrannt werden sollte, baumelt ihr Magier an dem gleichen Galgen wie wir Erzbarone. Ihr wohnt im gleichen Lager wie wir, ihr seid unter anderem an der Lagerführung beteiligt. Wenn die uns tatsächlich in einem Krieg besiegen sollten, dann seid ihr genauso dran wie wir !

Die Augen des Barons zeigten eine Mischung aus Verzweiflung und Wut. Es war schwer zu übersehen das er aus lauter Verzweiflung nicht wusste was er tun sollte. Im nachhinein tat ihm die Aktion eben sogar leid, aber er durfte sich nichts anmerken lassen.

Er ließ den Kragen des Magiers wieder los und sah wieder zu Arson hinüber.
Du kennst unsere Situation. Wir brauchen jetzt jeden Mann im Lager. Du wirst dir einen Hammer und alles weitere holen was du brauchst um eine Pallisade zu verbessern. Unsere Mauern sind nicht mehr die jüngsten aber sie müssen schleunigst repariert werden. Am ende brauchen wir sie eher als uns lieb ist.
21.12.2002, 22:11 #223
Shakuras
Beiträge: 3.243

Der Schmerz war deutlich zu spühren und es würde sich bestimmt ein großer, blauer Fleck dort bilden, wo die starke, gepanzerte Faust des Barones auftraf.Der Alte krümmte sich, so schmerzhaft war es.Er konzentrierte sich darauf, den Schmerz zu unterbinden.
Allmählich schwand der Schmerz, doch als er seine Magengegend abtastete, spührte er, wie angeschwollen diese Region war.

Das Atmen fiehl ihm noch etwas schwierig.Mit einem leicht verzerrten und faltigen Gesicht schaute der den jungen Mann in die Augen und strafte seine Figur.

"Ihr versteht mich falsch.Ich will Euch lediglich darauf hinweisen, in was für eine verzwickte Lage ihr Euch befindet! Hier hilft das irrdische nicht mehr."

Shakuras schaute zu Arson und half ihm hoch.
Prüfend mussterte er seinen Körper, ob er große Wunden davon getragen hat.Wenn ja, würde er ihn in den Tempel schicken, doch er fand nichts außer ein paar Schürfungen.


"Wachen!", ertönte es vom Greis.
Sekunden später stürtzten zwei Gardisten in die Zelle hinein.
"Gibt diesen Mann Wasser und danach Werkzeug.Er muss schaffen!"
Shakuras beugte sich über den Dieb
"Ich werde dich mal besuchen kommen, um mit dir zu reden.", murmelte er den Mann zu.
Dann kamen auch schon die zwei Gardisten und führten ihn ab.

Der Magus wandte sich dem noch leicht wütenden Erzbaron zu.

"Ihr wollt ebenfalls wie wir einen Krieg zwischen den Lagern vermeiden, somal ihr auch wisst, dass das Vorgehen sehr Riskant ist und für viele den Tot bedeutet.Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit.
Der Magus wandte sich vom Baron ab und ließ ihn dort im Dunkeln alleine.Er machte sich auf ins Freie.
22.12.2002, 00:33 #224
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

CiferXIV wanderte gespannt ins Baronenhaus. Vom Einsturz der Alten Mine hatte er gehört. Er hatte sogleich die Befehle bofolgt und beim Herunterlassen der Tore mit geholfen.
Doch da war dieser Befehl, er solle sich bei Gomez melden. Was da wohl dahinter steckte. Er machte sich wenig Gedanken, was sich die Barone so ausdachten, doch es musste etwas mit dem Einsturz der Mine zu tun haben. Und es ging ums Kämpfen das war ihm auch klar.

Gomez war sichtlich gestresst und mit den Nerven ziemlich am Ende:
Gomez: So Cifer, ich habe schon mit Thorus und Jackal gesprochen. Ihr drei werdet morgen den Angriff auf die Freie Mine des Neuen Lagers leiten.

Der Hohe Gardist schaute sich gelassen um. Angriff auf die Freie Mine? Söldner verkloppen? Das würde den alten Jäger mal wieder auf Touren bringen. Endlich war wieder etwas zu tun, es war wieder an der Zeit in den Kampf zu ziehen und für die Macht des Alten Lagers zu kämpfen.
Da erblickte er Thorus und Jackal, die mit Scar den Angriff zu planen schienen. Mit einem lockeren Kein Problem. beendete er das Gespräch und begab sich zu den anderen 3 Kriegshäuptlingen. Ihn interessierte der ganze Kram reichlich wenig. Er wollte nur noch wissen, wos langgeht und wann sie losmarschieren. So lauschte er ein wenig den Gesprächen der anderen ohne viel beizutragen.


Nach gut einer Stunde waren sie fertig. Noch im Morgengrauen wollten sie aufbrechen. Die Route war festgelegt und die ersten Schatten schon ausgesandt. CiferXIV sollte vor allem den Jungs Mut machen und ihnen zeigen, dass nur ein toter Söldner ein guter Söldner war. Jackal war für die Armbrustschützen verantwortlich und Thorus hatte das Oberkommando, er befehligte sie alle. So konnte eigentlich nichts schief gehen. Der Plan war gut und er würde funktionieren, da waren sie sicher.
Doch dazu musste man ausgeruht sein, so hie es früh Schlafen gehen....


Doch auf dem Weg durch den Außenring fiel ihm etwas suspektes auf: Ein Gardist, der scheinbar nicht alle Tassen im Schrank hatte. Er flüsterte den Buddlern etwas ins Ohr und schien auch irgendwie dummes Zeug zu labern. CiferXIV zögerte nicht lange und zog diesen Kerl zu sich ran.

Cifer: Name? Rang?
Gardist: Ähm, Yenai, geehrter Herr. Ich bin Gardist, sieht man das nicht?
Cifer: Nein.
Yenai: Aber warum denn nicht, geehrter Herr?
Cifer: Vielleicht weil du dich wie ein Vollidiot verhälst. Du würdest wunderbar in den Sumpf passen oder zu den Söldnern, Kerl.
Yenai: Aber nein, geehrter Herr....
CiferXIV unterbrach das Geschwafel mit einem kräftigen Faustschlag. Yenai landete auf dem Boden und zog ein schwerzverzerrtes Gesicht.
Cifer: Schnauze halten! Und drüber nachdenken, warum du das verdient hast!!

Und sowas wurde heutzutage bei der Garde aufgenommen...Da müsste er nochmal mit Thorus drüber reden... Gereizt lief er in seine Luxushütte und legte sich früh schlafen.
22.12.2002, 12:29 #225
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag sah Yenai ein wenig entgeistert an, er war Yenai anscheinend nicht mehr so gewöhnt und abgehärtet gegen seine... merkwüridge Art. Vorsichtshalber beschloß Wardrag doch lieber eine Flasche Wasser zu holen, vielleciht hatte er ja bei all der Aufregung einfach vergessen zu trinken und faselt deswegen so wirres Zeug. Während der 2 Minuten die er Yenai alleine ließ konnte ja wohl kaum etwas passieren, so nahm Wardrag fälschlicherweise an....
Als er wenige Momente mit einer Wasserflasche bewaffnet wiederkam hatte ein Gardist sich seiner schon angenommen. Mit einem kräftigem Schlag beförderte er Yenai auf den Boden der Tatsachen.

"Wie war das ? Keine Angst, alles wird gut ?" murmelte er grinsend während er Yenai aufhalf. "Na, was war denn das ?" Yenai wusste offensichtlich nicht so ganz was hier los war, da würden einige Tropfen Wasser sicher wunder wirken. Yenai hatte zwar noch schwierigkeiten die Flasche auf zu kriegen, aber als auch dieses letzte Hinderniss bewältigt war konnte er sich endlich das kühle Nass zugute führen.

"Weißt du was hier los ist ? Die Garde ist gereizt und die Buddler haben Angst. Ausserdem sehe ich Gardisten die eigentlich die Miene bewachen sollten und überall werden komische Geschichten über Wasser, Minecrawler und sonstnoch was in der Miene erzählt..."
Interessiert sah Wardrag den wasserschlürfneden Yenai an.
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