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Zwischen den Lagern # 16
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09.12.2002, 16:26 #76
Cathal
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Langsam verließ Lightning dann auch den Sumpf und lief am Fluß entlang in Richtung "altes Lager."
Nach ein paar Schritten erblickte er schon neben sich einen jungen Skavenger. Er griff nach dem Knauf des Schwertes, er zog es aus der Halterung, worauf ihm wieder einviel das es ja dank dem letzten Molerat nur noch ein halbes Schwert war. Er schluckte leicht und steckte die Klinge zurück.
Lightning lachte leise und vorgetäuscht bewegte sich dann langsam weiter und nachdem der Skevenger einmal gebrüllt hatte.. rannte Lightning schneller als je zuvor.
Er hechtete den Fluss entlang ohne sich einmal umzudrehen, sprang über die Brücke und lief hechelnd zu den Toren des alten Lagers.
09.12.2002, 19:02 #77
Irock von Elladan
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Mitten in der Nacht wachten sie auf. Irock meinte einen Schrei gehört zu haben. Die anderen beiden meinten das ebenfalls. Irock stand auf und zündete mit der letzten Glut des Feuers eine Fackel an.

Er ging den Weg etwas hinunter. Plötzlich erschrak er denn der Schrei wiederholte sich und kam dieses Mal von vorne. Irock zog sein Schwert und rief die anderen zu sich. Sie zogen auch ihre Schwerter.

Irock ging voran. Sie schlichen den Weg hinauf und hörten noch einen Schrei es klang so wie „Hilfe“ Irock sagte: „Das war Saladin: “ Die drei rannten los und folgten den sich immer wiederholenden schreien.

Nach einiger Zeit ging es nicht weiter sie standen vor einer Wand. Irock tastete sie ab und fand eine kleine Nische durch die sie krochen.

Auf der anderen Seite blickten sie umher und sahen Saladin und den anderen Novizen an die Wand gelehnt. Irock rief sie. Sie hörten und kamen heran gerannt. Saladin sagte mit bebender Stimme: „Die die Orks ja, die Orks sie waren hinter uns her. Sie haben mir den Arm aufgeschlitzt. “ Irock sagte: „Los kommt. “ Alle vier folgten ihm.

Sie rannten zurück zur Höhle und zündeten das Feuer erneut an. Die beiden bekamen etwas Fleisch und erzählten die ganze Geschichte. Es war schon spät in der Nacht als sie fertig waren. Sie beschlossen im Schutze der Höhle etwas zu schlafen und erst am nächsten Morgen aufzubrechen.

Also legten sie sich in ihre warmen Gradsbetten und schliefen ein. Nur Irock nicht er hatte sich freiwillig zur Wache gemacht und saß nun am Feuer. Er röstete sich noch etwas Fleisch und rauchte etwas Kraut.

Nach etwas drei Stunden wachte Irock einen der Novizen auf und übergab ihm die Wache. Irock legte sich in das freigewordene Bett und schlief ein.
09.12.2002, 19:03 #78
Irock von Elladan
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Saladin wachte als erster auf, er wusch und verband seine Wunde. Dann weckte er die anderen.

Sie machten Frühstück und beschlossen heute den anderen Weg den sie gekommen waren in der Hoffnung einen Ausweg zu finden zu gehen.

Nachdem sie das karge Mahl eingenommen hatten packten sie ihre Sachen. Irock stopfte seine Sachen als erster ein und hing sich seine Waffen um.

Als alle fertig waren ging Irock voraus und die anderen folgten ihm. Sie liefen durch eine kleine Schlucht und kamen wieder zu der Kreuzung auf der sie am gestrigen Tag falsch abgebogen waren.

Irock fragte die Gefährten: „Wollen wir noch in das Alte Lager?“ Saladin sagte: „Geht nur. Aber ich gehe nach Hause. “ Saladin trennte sich von ihnen und sie gingen weiter. Sie bogen ab und sahen schon die Zitadelle des Alten Lagers. Sie kamen zum Südtor. Und ein Gardist sprach sie an: „Ihr seht ziemlich abgekämpft auf.“ „Ja das kann sein“, sagte Irock. Dann betraten sie das Lager.
09.12.2002, 19:07 #79
Irock von Elladan
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Irock war gerade den Weg etwas hinauf gelaufen als er hin fiel. Er richtete sich wieder auf und torkelte stinkbesoffen weiter.

Er war so voll das die Sonne für ihn eine grinsende Fratze ist. Er lachte und duselte voran.

Irgendwann kam er zur Abzweigung und bog rechts zum Sumpflager ab. Sein Verstand war natürlich noch nicht zurückgekehrt aber irgendwie schaffte er es dann doch bis zum Lager.

Er sah schon die Wachen am Tor als er wieder umkippte und in einen schönen Traum verfallen war.
09.12.2002, 19:42 #80
Cathal
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Langsam lief Lightning vorm Karren her und immer am Fluss entlang.Immer wieder blickte er zurück und lächelte beim anblick des vollen Wagens.

"Dort vorn sind schon die Tore, meine Hütte liegt in der nähe der Taverne."

sprach Lightning zu den beiden Männern.

Langsam nährten sie sich dem Lager.
09.12.2002, 21:34 #81
Superluemmel
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Das Scharren von Holz über Sand zerriss den Schleier der Stille, der sich wie ein Leichentuch über die nächtlichen Lande gelegt hatte. Knirschend gab der Sand unter den Absätzen schwerer Stiefel nach, als sich eine Gestalt aus dem kleinen Segler schwang.
Rasselnd sog der Mann die kühle Nachtluft ein. Das war die Erde von Khorinis. Der Strafkolonie. Seinem Gefängnis.

Wie viele Jahre striff er nun schon durch diese Lande, dieser Illusion von Freiheit die nur durch das unregelmäßige Aufleuchten der Barrierenblitze gestört wurde. Seltsam, dass er trotz all der Gefahren denen er auf diesem Boden getrotzt hatte, so etwas wie Erleichterung fühlte, als er seinen Fuß auf den Strand setzte.
Irgendwann würde diese verfluchte Barriere fallen. Und dann kamen die Tage der Abrechnung. Der Rückkehr.
Des Wiedersehens.

Zumindest redete er sich das ein.
Was die Zukunft brachte war ungewiss. Doch es war nicht Frosts Art, einfach aufzugeben. Der Tag würde kommen.
Ein kurzer Blick über die Schulter zu dem wartenden Fährmann, dann tastete seine Hand nach einem Lederbeutel an seinem Gürtel. Begleitet von klackenden Geräuschen ergoss sich ein Schauer aus kleinen, von bläulich glitzernden Adern durchzogenen Metallbröckchen in die offene Hand des Seemanns. In Unglauben klappte der Mund des Mannes auf, aber Frost winkte hastig ab.
Er sah keinen Nutzen in Geld.

Armselig, wenn man bedachte, dass selbst die ach so heilige Kirche Innos sich nicht dem Begieren nach Reichtum entsagen konnte. Was für ein heuchlerischer Haufen....
Mit einem Wink entließ der Waffenmeister den Fährmann und stapfte durch die Nacht den Strand hinauf. Für einen Außenstehenden musste er wie ein alter Mann erscheinen, weit nach vorne gebeugt, so als ob er eine zentnerschwere Last zu tragen hätte. Doch er trug nichts. Nichts bis auf seine spärliche Ausrüstung und seine Vergangenheit.
Eine Vergangenheit die schwerer sein konnte, als die gesamten Luzkanzacken.

Sein Erzfeind war tot, verschlungen von der Monstrosität die er zu kontrollieren glaubte. Doch der Preis war hoch gewesen. Die Vergangenheit im Austausch für den Irrglauben.
Einen Irrglauben, der nicht so sehr schmerzte wie die Wahrheit.
Egal wohin er sich auch wand, die Vergangenheit holte ihn immer wieder ein. Gab es überhaupt einen Ort an den er passte? Er bildete sich ein, dass es früher einmal ein solcher Ort existiert hatte. Damals, als er noch zusammen mit seiner Familie lebte.
Oder war er auch damals der Illusion erlegen? Was war überhaupt die Wirklichkeit? Träumte oder wachte er? Langsam war er sich gar nicht mehr so sicher....
10.12.2002, 07:32 #82
RhS_Artifex
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Das Tosen der Naturgewalten klang aus, als der Strom den Körper aus dem Gebirge forttrug. Der Kopf wurde immer noch mit reflexartigen Bewegungen übers Wasser gehalten, aber die Bewegungen fingen nun vor lauter Anstrengung an zu erlahmen.

Links und rechts von der Gestalt waren seichte Ufer.

Ufer ...endlich ...mal ...was anderes al..s ...die ...verdammten Felswände ! ...Nichts wie ...raus hier.

Mit diesem Gedanken fing die Gestalt nun an ihre Bewegungen zu koordinieren und bemühte sich, endlich aus dem Wasser herauszukommen, denn vom Wasser hat sie mehr als genug gehabt. Mühsam stemmte sie sich gegen den Strom und paddelte stück für stück sich zumn Ufer hin.

Endlich dort angekommen, fiel sie erschöpft zu Boden und schlief sogleich ein. Alles war nun egal geworden nur der Schlaf war wichtig.
10.12.2002, 17:25 #83
Shaela
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Mit schnellem Schritt lief Shaela in Richtung Taverne, dort hatte sie gehört, solle sich manchmal Frost aufhalten, von dem sie lernen wollte, wie sie wohl etwas besser ihren Körper im Kampf einsetzten könne.
Eiskalt war es heute, aber es hatte nicht geschneit. Thaleia hatte auch vorausgesagt, dass es ein kalter, trockener Winter sein würde. Das hieß, es gäbe wohl einen Schnee. Schade, das schönste an der kalten Jahreszeit ging damit verloren. Aber zum Glück war es kein nasser und nebliger Winter, das war noch schlimmer als der jetzige.

Verdammt, sie hätte einen Gesichtsschutz mitnehmen sollen, nun fror ihr das ganze Gesicht, wenn sie nicht gerade mit den Händen ihre Backen wärmte. Zum Glück war ihre Wolfsfellmütze gut gefüttert, so bekam sie wenigstens keine kalten Ohren. Die Handschuhe waren innen warm gefüttert, und außen waren sie mit kleinen Metallplättchen verstärkt, wie auch ihre Rüstung. Die Beinlederrüstung hatte jedoch leider keine Fütterung, irgendwie kratzte das Leder nun auf Shaela’s blanker Haut. Aber die Füße waren gut geschützt, da die Stiefel der jungen Frau mit Fell gefüttert waren. Es machte schon fast Spaß, mit diesen Tretern zu laufen.

Nun hatte sie alle ihre Kleider durch, eigentlich sinnlos, diese Sache, und war auch schon fast da, wie sie auf einem Wegweißer lesen konnte: Taverne „Zum Schattenläufer“.
Shaela glaubte sich zu erinnern, dass der Wirt Sahnor hieß. Vielleicht auch anders.
10.12.2002, 19:09 #84
Schmok
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Nachdem sie glücklicherweise ohne größere Probleme auf dem Rückweg am Steingolem vorbeikamen, kamen die drei am Alten Lager vorbei. Gorr hatte immer noch den schwerverletzten Schmok über den Schultern, welcher immer noch keine Anzeichen machte, aus seiner Ohnmacht zu erwachen. Die drei gingen gesenkten Hauptes und redeten nicht. Ihr Abenteuer, von dem sie dachten, es wäre eine Kleinigkeit für zwischendurch, endete in einem Fiasko. Für Rachestahl, als hoher Wassermagier, war es vielleicht eine Kleinigkeit, für Gorr schon weniger, aber Schmok war es nun echt nicht zuzutrauen. Er war bewusstlos, da ihn eine Harpye aus knapp 10 Metern Höhe fallen ließ. Seine Schulterblätter waren hinüber, da die Harpye dort ihre rasiermesserscharfen Krallen der Hände und Füße hineinriss. Und durch den Sturz hatte er wenigstens einen üblen Knochenbruch, wie man beim Aufprall deutlich hören konnte. Rachestahl hatte zwar einen Heilzauber gewirkt, doch es half nicht viel. Die Verletzungen waren eine Nummer zu groß.
Rachestahl unterbrach die Stille: "Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich mich hier von dir trenne, aber ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen." Gorr schaute zwar ein wenig verdutzt, willigte dann jedoch mit einem stummen Kopfnicken ein. Als Rachestahl hinter dem Hügel verschwand, überlegte Gorr, was er nun mit dem Hünen über seinen Schultern anfangen sollte. Er selbst war nicht in der Lage, solche schweren Verletzungen anständig zu behandeln. Also überlegte er, ob er jemanden kannte, der dies wiederum konnte.
10.12.2002, 20:02 #85
Gorn01
Beiträge: 89

Gorn01 ging von der Straße auf einen Weg und von dem Weg in den Wald und sah sich nach ein paar Scavengern aus. Er sah nach 10 Minuten 2 sie waren am essen. Gorn01 wollte angreifen aber er sah hinter den Scavengern einen Snapper. Er lief weitet sah dann nur einen. Er griff an. Sein Schwert traff erst nur denn Bauch der Scavenger schrie auf und griff an. Gorn01 sprang zur seite aber der Scavenger traf sein Bein an der Seite. Gorn01 fiel hin und lag am Boden. Der Scavenger wollte genau seinen Kopf treffen, Gorn01 griff nach seinem Schwert und traf den Kopf. Der Scavenger trutelte fiel hin. Gorn01 ging zu ihm und wollte nach seinem Kopf greifen. Da hob der Scavenger den Kopf und wollte noch mal zuschlagen. Gorn01 reagierte sowort und schlug nochmal gegen den Kopf. Diesmal war er auf jedenfall Tod. Er nahm den toden Körper und lief nach Alargus zurück.
11.12.2002, 01:42 #86
Harald
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Der Priester war nun schon ein paar Tage unterwegs. Aber das Amazonenlager hatte er immer noch nicht gefunden. Er hatte die kalten Nächte in Höhlen verbracht und mittels einer "Schattenflamme" hatte er sich ein wärmendes Feuer entzündet. Das Proviant des Küchendämons war fast aufgebraucht und langsam müsste er fündig werden.

Nicht das er sich Sorge um seine Ernährung machte, dafür war er einfach zu stark und gut ausgerüstet. Aber schliesslich wollte er das Lager der Amazonen finden. Irgendwelches Getier was ihm begenete bedeutete für einen Priester Beliars keinerlei Gefahr. Im Gegenteil, so konnte er immer wieder seine magischen Fähigkeiten probieren. Und das war eine ganze Menge und faszenierte ihn auch immer wieder aufs neue.

Nach einer geraumen Zeit, er hatte jegliches Gefühl verloren wie lange er schon unterwegs war, sah er in der Ferne Türme. Da er diese Türme vorher noch nicht gesehen hatte, konnten das eventuell erste Hinweise auf Wachtürme des von ihm gesuchten Lagers sein. Der Priester näherte sich vorsichtig.
11.12.2002, 13:03 #87
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Im Hintergrund loderten Flammen an Häusern empor, Schlachtgeräusche schallten aus den Gassen. Das Klirren von Schwerten und das Sirren von Bogensehnen, sowie das dumpfe *Tschack* von Armbrustsehnen, all das ergab irgendwie eine Melodie ...ein Melodie die zum Tanz des Todes gespielt wurde.

Inmitten all dieser Geräusche und Ereignisse tanzte ein dunkler Wirbel aus dem alles was man sah hervorkam und wieder in ihn hinein verschwand.

...Sind ...das ...meine Erinnerungen ?! Das.. ist doch in ...Gorthar passiert, als wir ...Frost geholfen haben ...uns an Toraz, der Name ..., gerächt haben. Gerächt... wofür ?!

Die Szene verschwand und eine andere tauchte auf.

Der Sumpf !!! Aber ...warum ?

Plötzlich wurde der Frieden der Szene durch Kriegsgeräusche unterbrochen. Das dumpfe Krachen von Steinbrocken, die von einem düsteren Kriegsschiff stammten. Dann ein Kampf zwischen zwei Männern. Der eine in prunkvoller Rüstung und der andere im Gewand des Hohen Templers.

Ah Toraz, Kaszan Toraz, der Mistkerl der uns damals fast den Sumpf niedermachte ! Deswegen haben wir Frost begleitet um ihn in Gorthar niederzumachen ...

Die Szene sprang zurück nach Gorthar und abermals befand der Betrachter sich inmitten von Schlachtgeräuschen und Flammenprasseln wieder. Nun aber befand man sich in einem Gebäude, als plötzlich etwas das Gesichtsfeld verdunkelte.

Es war ein Baumstamm !!! Die Luft entwich schmerzvoll aus den Lungen und der Betrachter wurde vom Stamm niedergeschlagen. Schmerzvoll konnte er sich noch nach draussen retten bevor das Bild wieder schwarz wurde.

Das nächste was man sah war die Ebene, wo ein Körper in sich zusammengekrümmt nach Wasser rief. Abermals wurde die Szene schwarz und ein Zwitschern erschallte.


Was ?! ...Was ist nu ?


Vogelgezwitscher durchdrang die Luft und die Sonnenstrahlen tanzten durch die Luft, bis sie die Gestalt wachkitzelten

"Unnnh ! Was ist denn nu lasst mich weiterschlafen !!", brummte die Stimme an niemanden besonders gerichtet.

Die Sonnenstrahlen liessen sich nicht beirren und kitzelten weiter bis ...

"Ja verdammt ! Ich steh ja schon auf !!! ...Was ?! Wo bin ich ?!", wunderte die Stimme sich, dann fielen, als ob ein Damm seine Schleusen geöffnet hätte, ihr all die Ereignisse der vergangenen 50 Tage ein. "ARGH ! Verdammt was die anderen nun denken werden ?! Ich lag ja nahe dem TOD ! Soll ich etwa 50 Tage mit dem Tod gerungen haben ?! *pfeift* Artie, alter Junge da haste es aber sehr knapp überstanden !", brummte er.

Nun erinnerte Artie sich an alles und sah an sich herunter und erschrak. "Verdammt ! Wo sind meine Muskeln ?! Wo ist mein Bauch ?! Was ist mit meinen Klamotten passiert ?! Alles hin ! Und mein Schwert erst recht ! Hmmm, da müssma so schnell wie möglich ins SL zurück !"

Gesagt, getan, aber es war leider leichter gesagt, als getan, da er sich an einem Fluss inmitten eines Waldes befand, den er überhaupt nicht kannte. Schließlich fing Artie an loszumarschieren.
11.12.2002, 14:52 #88
Tak
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Nur das leise Schaben dünner Äste, die über die dunklen Panzerplatten der Rüstung strichen, war von Tak zu höhren, wären er durch den Wald strich. Vorbei an einem schlummernden Schattenläufer und eigen Wolfsrudeln, die auf der Suche nach Scavengern oder anderen Beutetieren das Unterholz durchstöberten, führte sein Weg den Waldläufer irgendwohin. Er wusste selbst nicht, wo er hin wollte - und ob er überhaupt ein Ziel hatte...
Die Bewegungen des Gildenlosen waren schnell und geschmeidig, das dichte Gestrüpp schien ihn nicht wirklich zu behindern. Er hatte sich genauso an das Unterholz gewöhnt, wie an das halbe Waffenarsenal, dass er ständig mit sich herumschleppte - zwei Einhandschwerter, ein Dolch, drei Wurfmesser und last but not least sein Speer.
Im Wald musste man eben immer vorbereitet sein, schnell und vorbereitet. Entweder schnell oder tot, fressen oder gefressen werden, Jäger oder Beute. Das Gesetz der Natur. Tak kannte es, und er hatte sich schon lange darauf eingestellt...
11.12.2002, 17:07 #89
Cain
Beiträge: 3.358

Cain war diesen Weg lange nichtmehr mit einem so gutem Gefühl gemaufen. Es war zwar etwas kalt und frostig aber die Sonne schien und ein paar Vögel zwitscherten ausserhalb der Barriere.
Auf halben Weg zum Sumpflager zog er seinen Sta um nochmal ein paar Übungen unterwegs zu machen.. er Blockte beispielsweise einen Unsichtbaren Gegner und dann schlug er wieder ein paar selbsterdachte Schlagkombinationen.
Geschwitzt und etwas erschöpft packte er nach einiger Zeit seinen Stab wieder weg und machte sich auf den steilen weg hinunter zum Sumpflager zu betreten.
11.12.2002, 18:39 #90
Dexter
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Mit einemknacken und zischen brannte ein kleines Feuer, hoch oben in den Bergen über dem Neuen Lager...Ganz allein saß der Dexter hier und dachte über die Zukunft nach...Konnte es wirklich war sein, was der Wald prophezeit hatte? Der Dexter konnte es nicht glauben.Denn er hatte weder irgendeine Veränderung der Barriere feststellen können, noch hatte er diesen "Auserwählten" geehen, geschweige den von ihm gehört...Lediglich von einem Krieger, der den Sumpflern dabei geholfen hatte die Anrufung des Schläfers durchzführen..Aber war dieser Mann tatsächlich der, der daz bestimmt war die Einwohner der Barriere in die Freiheit zu führen? War jener wirklich DER Kämpfer auf den die welt wartete...Fragen über Fragen, die den Dexter in seiner Nächtlichen Ruhe quälten..Und die Antwort wusste wiedereinmal nur der Wind...der Wind...der Wind...Immer leiser reden.*g*
11.12.2002, 18:46 #91
Shaela
Beiträge: 273

Ehemaliger Kommandant des Königs.... hoffentlich war Frost nicht einer von diesen verlogenen Speichelleckern namens Paladine, die ihrem König nur so die Füße küssten, und jeden noch so verrückten Auftrag ausführten, der dem kranken Hirn Rhobar’s entsprungen war. Zum Glück war er jedoch keiner von denen, die eine Frau anstarrten, als hätten sie noch nie eine gesehen. Doch bei diesen Königstreuen konnte man sich ja nie sicher sein, und irgendwas in ihrem Gehirn wollte Shaela davon abbringen, zum ersten Trainingstermin, welcher gleich anfangen würde, zu erscheinen. Aber da sie doch noch mehr über diesen Frost herausfinden wollte, entschloss sie sich, doch hinzugehen.
Was kostete so eine Ausbildung eigentlich? Das hatte die Amazone ja noch gar nicht gefragt, aber vielleicht würde es ihr Lehrmeister auch vergessen, etwas für die Lehrstunden zu verlangen. Doch so sah er nicht aus, also nahm die junge Kriegerin schon mal vorsichtshalber 100 Erzstücke mit, und lief zum vereinbarten Treffpunkt. Schon ziemlcih dunkel war es geworden, und seit gestern war es nur noch kälter geworden. Hoffentlich würde das Training Shaela aufwärmen...
11.12.2002, 19:28 #92
Superluemmel
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Sanft schaukelten die Baumwipfel im Wind hin und her. Die eisige Brise erinnerte den Krieger an den Polarwind seiner Heimat. Wieviele Jahre lag nun wohl schon der Tag zurück, an dem er sich aufgemacht hatte, die vertraute Tundra zu verlassen und in wärmeren Gefilden sein Glück zu suchen? Mittlerweile mussten es wohl schon an die dreissig Sommer sein.
Traurig schüttelte er den Kopf. Verpürte er etwa Heimweh? Was für ein Gedanke....

Hatte er überhaupt so etwas wie ein Zuhause? Mittlerweile bestimmt nicht mehr. Und was sollte er schon in der eisigen Einöde wollen? Seine Eltern waren schon seit Jahren tot.
Die Leere wich aus Frosts Blick, als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. Shaela näherte sich durch das Unterholz. Scheinbar war sie noch immer etwas unsicher, denn sie blieb einige Schritt entfernt stehen und sah ihn fröstelnd an.

Genüsslich sog der Waffenmeister die Kälte in seine Lungen und beobachtete fasziniert wie sich die Luft beim Ausatmen in kleine Wölkchen verwandelte. Eine Nebensächlichkeit, welche schon so manchen unvorsichtigen Dieb verraten hatte.
"Ist euch kalt?", fragte Frost ohne den Kopf zu der Amazone zu drehen.
"Keine Angst, euch wird gleich warm werden. Wir fangen direkt mit der Ausbildung an. Achtet auf meine Bewegungen und versucht sie euch einzuprägen."

Kaum hatte er die Worte gesprochen, da katapultierte er sich auch schon mit einem gewaltigen Satz in die Luft. Seine Hände bekamen das rauhe Holz eines Astes zu fassen, sofort zog er sich in die Höhe und schwang um den Ast herum. Die Wahl des Asts war kein Zufall. Natürlich hatte sich Frost seine Umgebung im Vorraus genauestens eingeprägt. Wie ein Schatten wirbelte er um den Ast herum, dann ließ er am Ende einer weiteren Umdrehung seinen Halt los.
Nach einem Salto hakte er sich mit den Stiefelspitzen an einem weiteren Ast ein, zog die Beine an und schwang sich elegant weiter.

Ein Aufblitzen von Sternenlicht auf kalten Stahl, dann zwei silberne Schemen die durch die Luft schnitten. Mit einem dumpfen Geräusch hackte der Eisbrecher in den Stamm eines weiteren Baumes. Von dem eigenem Schwung getragen, benutzte Frost den plötzlichen Ruck um sich selbst aus der Flugbahn zu werfen und sein zweites Schwert ein Stück weiter oben in den Baum zu rammen. Durch eine Drehung des Handgelenks befreite er den Eisbrecher aus dem Holz und landete nach einer weiteren Drehung leichtfüßig auf einem breiten Ast.

Zufrieden rammte er die Schwerter zurück in die Scheiden. Völlig gelassen sah er zu seiner Schülerin herab. Gute fünf Schritt hatte sich Frost durch seine kleine Vorstellung in die Höhe gearbeitet.
"Habt ihr aufgepasst? Dann zeigt jetzt was ihr gelernt habt."
Das war doch schon einmal eine gute Gelegenheit, um herauszufinden was die Amazone drauf hatte.
11.12.2002, 19:47 #93
Shaela
Beiträge: 273

Hui, ob sie es wohl so schnell schaffen würde? Mit Anlauf hechtete sich Shaela nach einem Ast und wollte sich nach oben ziehen, doch ihre Kraft reichte nicht aus, um sich zu dem hohen Ast hochzuziehen.
Oh Gott, da fehlte ja noch einiges, bis sie es so brilliant konnte wie Frost, welcher konzentriert zu ihr herüberschaute. Nun, dieses mal würde sie sich einen niedrigeren Ast aussuchen. Also sprang sie zum nächsten Ast, hievte sich hoch und schaffte es sogar, einmal um ihn zu wirbeln, doch mitten im zweiten mal stürzte sie ab, konnte sich jedoch abfangen.
Nun sprang sie zum nächsten Ast, und rammte ihr Schwert in den Stamm, wie es ihr Lehrmeister gemacht hatte, wusste sie nicht mehr. dann benutzt sie es wie einen Ast, und wirbelte einmal herum zog es heraus, und landete nach einem Salto mit einer Rolle auf dem Boden. Nunja, das Ende war ihr doch recht gut gelungen, das musste Shaela sich doch eingestehen. Doch was hielt wohl ihr mysteriöser Lehrmeister davon? Fragend schaute sie ihn an.
11.12.2002, 20:37 #94
Superluemmel
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Ein paar Sekunden lang hockte Frost einfach nur still auf den Ast und strich sich mit der Rechten am Kinn entlang. Interessant.
Dann ließ er sich urplötzlich nach vorne kippen. Blitzschnell klappte er die Arme aus und fing seinen Sturz ab indem er sich einen neuen Halt suchte, diesen kurz darauf schon wieder losließ.
Der Aufprall auf dem Waldboden war hart, aber der Waffenmeister konnte sich über die Schulter abrollen und somit dem Sturz die meiste Wucht nehmen. Noch in der selben Bewegung kam er wieder auf die Beine und drehte sich zu Shaela herum.

Natürlich hatte er nicht erwartet, dass die Amazone es bis zu ihm hinauf schaffte. Das konnte er keinesfalls voraussetzen. Vielmehr diente die Übung dazu, Shaelas Können zu testen und herauszufinden, wie weit er vorerst gehen konnte.
"Das war schon ziemlich gut. Ich merke schon, ihr scheint eine außergewöhnliche Begabung zu haben, euch die Aktionen anderer einzuprägen.
Gut, ich denke schon bald sollten Fortschritte zu sehen sein....", meinte er mehr zu sich selbst.

Ein paar Sekunden lang herrschte bedrückendes Schweigen, während Frost Shaela durchdringend ansah, dann fuhr er fort.
"Nun, ihr versucht noch zu sehr, euch auf die Kraft eurer Arme zu verlassen. Dabei benötigt ihr für eine solche Übung gar nicht allzu viel Kraft. Zumindest keine, die ihr nicht aus eurem Körper schöpfen könnt. Denn die Bewegung ist die Quelle. Ich denke ihr habt es selbst gemerkt, als ihr euch an dem ersten Ast hochziehen wolltet. Lasst das besser gleich bleiben, denn ihr werdet versagen. Ich verlange von euch nicht, dass ihr Orks stemmen könnt. Obwohl selbst das mit der richtigen Technik ohne Trollmuskeln zu schaffen ist. Konzentriert euch auf ganz auf eure Bewegungsabläufe. In der Bewegung liegt die Kraft. Innos gab euch zwei Beine und zwei Arme sowie euren Körper, also benutzt ihn auch. Das wird euch auch in einem Kampf zugute kommen. Passt gut auf."

Abermals glitten die beiden Schwertklingen scharrend aus ihren Scheiden. Frost postierte sich einige Schritt von Shaela und visierte einen unsichtbaren Gegner an. Seine Stiefel schabten über den staubigen Boden, als er sich festeren Stand suchte, die Spitze des Banditenschwertes deutete direkt auf die Brust seines imaginären Feindes, die Klinge des Eisbrechers schwebte parallel zu der anderen Waffe vor Frosts Gesicht.
Ohne Vorwarnung begann der Tanz. Der Waffenmeister schnellte zur Seite, drehte den Oberkörper, stach mit der Linken zu, zog sie sofort wieder zurück und ließ seine zweite Waffe herabfahren. Augenblicklich schwang er abermals das Banditenschwert und wirbelte gleichzeitig herum. Den Schwung der Bewegung nutzend, ließ er den Eisbrecher einfach fahren und sich auf ein Knie herab fallen.
Sein rechter Fuß beschrieb einen Halbkreis dicht über dem Boden und traf zeitgleich mit der schlanken Klinge seinen erdachten Kontrahenten. Sofort drückte er sich vom Boden hoch und erklärte mit einer erneuten Körperdrehung und einem letzten Schlag den Gegner für besiegt.

Keuchend rammte er die Schwerter vor sich in den Boden und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
"Seht ihr?", wandte er sich an seine Schülerin.
"Wenn ihr genau aufgepasst habt, konntet ihr feststellen dass es sich um eine einzige Bewegung handelte. Eine Drehung in einem Kampf ist eine etwas riskante Sache, da ihr dabei den Gegner zumindest für einen Wimpernschlag aus den Augen verliert. Zudem braucht es etwas Überwindung, seinem Feind überhaupt den Rücken zuzudrehen. Dennoch ist es ein effektiver Weg, die Bewegung zu nutzen um Kraft aus ihr zu ziehen und den Schwung eines vorangehenden Angriffes auszugleichen. Doch dazu kommen wir später. Vorerst ist es wichtig, dass ihr lernt, eure Bewegungen zu koordinieren. Ihr müsst lernen, jeden Muskel für euch arbeiten zu lassen. Wenn es um Schnelligkeit geht, wird euer eigener Körper schnell zum Feind, falls ihr nicht wisst, wie ihr ihn richtig nutzen könnt."
12.12.2002, 01:47 #95
einer
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Nachdem der Schatten genug mit den Schatten verschmolzen war und vor lauter Schatten die Orks über ihre eigenen Schatten stolperten, war es langsam genug mit den Schatten und der namenlose Held konzentrierte sich darauf, einfach nur noch tiefer in den mysteriösen Orkfriedhof zu gelangen. (Außerdem wollte er mal ein Wörtchen mit Thorus reden. Langsam sollte Gomez ihn mal zum Gardisten machen.) Hier war es nicht ganz geheuer.

Überall diese Nischen, in denen diese toten Orkmuminen hockten. (Ok, wenn die Mumien nicht tot wären, wärs wohl noch verrückter.) Bei näherer Untersuchung konnte man viele nützliche Tränke und sogar einige Spruchrollen finden. Die waren sicher noch mal nützlich. Doch bei der ganzen Kraxelei in diese Grabnischen übersah er doch fast den Ork-späher, der da so einsam herumstand und an seinem Krush Varrok herumspielte.

Der Besucher beschloß, die Einsamkeit des Orks zu beenden und schickte ihn mit einigen wohlgezielten Schüssen zu seinen toten Brüdern, die vor dem Eingang lagen. Da freute er sich sicher drüber. Dem nachfolgenden Ork ging es nicht besser. Der Held pirschte sich weiter vor. Auf dem Boden lag ein toter Templer. Hier mußte schon ein Kampf stattgefunden haben. Wie draußen, vor dem Eingang, da lag auch einer. Weiter vorn, die Nischen mit den Mumien voller Souvenieren hatten aufgehört, hörte er Kampfeslärm.

Dort behaupteten sich noch einige Templer gegen die Orks. Beherzt griff unser Held ein und so wurde der Kampf bald für die Templer unter Baal Lukor entschieden.
"Cor Angar schickt mich."
Der Baal wirkte erfreut. "Ah, gut, daß du kommst. Auf einmal wimmelte es hier von Orks. Dabei dachten wir, die Anlage sei verlassen. Was die wohl hier verloren haben? Leider konnten wir noch kein Zeichen des Schläfers hier finden. Aber du kannst ja mal weitersuchen. Ich folge dir einfach."

Der Namenlose zuckte mit den Schultern und trabte los. Zwei Gänge liefen hier abwärts. Der Linke war nicht sehr lang. am Grund des Ganges befand sich nur ein Ork, der aber sehr schnell das Zeitliche segnete. Und dann war da noch ein Fetzen eines Pergamentes. "Hier, ich hab da etwas gefunden." Er hielt das Stück Pergament dem Baal hin.
"Zeig her. Oh, das könnte weiterhelfen. Aber es fehlt eine Hälfte. Erst dann kann man es lesen."

Ahja, das hieß, den anderen Gang auch noch erkunden. Hier tummelten sich mehrere Oks, doch auch diese wurden zu ihren Brüdern in die Orkhölle geschickt. Sollte sich doch Beliar mit ihnen auseinandersetzen. Hinter einem Gitter konnte man im Fackelschein ein Skelett erkennen. Daneben ein Fetzen Pergament. Der neunmalkluge Baal gab den unglaublichen Rat, die Nischen hier doch einmal zu durchsuchen. Da fand sich dann auch tatsächlich ein Schalter, der das Gitter öffnete.

Es war das richtige Pergament. Wieder oben angekommen, fügte Baal Lukor die Fetzen zusammen und murmelte irgendetwas in seinen Bart. Man solle woanders suchen, dies sei ein Hinweis. Na gut, einen Gang gab es noch. Er führte in eine Art Halle. Grobe Architektur, eben Orkbauten. Und Orks waren auch hier nicht fern. Und wieder sprach der Bogen und danach das Schwert. ein hartes Stück Arbeit lag vor dem Helden, doch irgendwann war auch das geschafft.

Und der faule Baal machte nicht einen Finger krum, doch nach dem Kampf faselte er wieder etwas von "Hier muß es sein" und "Der Schläfer weist mir den Weg". Komischerweise war er dann nicht in der Lage, einen Teleport durchzuführen. Die Spruchrolle, die aus den zwei Pergamenthälften gebildet wurde und deren Inhalt er anhand der im Orkfriedhof an die Wände gemalten Zeichen entschlüsselt hatte, überfordere seine geschwächten magischen Kräfte.

Der Held zuckte mit den Schultern und nahm die Spruchrolle. Seltsam, die Worte kamen ihm von alleine in den Sinn. Und dann kribbelte es überall so. Ein blauer Dunst um ihn herum entstand. Und auf einmal veränderten sich die Wände. Ah, er war teleportiert. Er stand tatsächlich auf der anderen Seite dieses Tores. Da, ein Schalter. Und schon war Baal Lukor wieder bei ihm. Nach kurzer Suche stand fest: Das hier war einfach nur eine Grabkammer irgendeines alten Orks.

Nichts besonderes. Und das war wohl der Fehler. Das sah Baal Lukor genauso. Doch er sah noch mehr:
"NEIN!!! DAS DARF NICHT SEIN!! Der Schläfer hat mir doch den Weg gezeigt. JA, ICH WEISS, du bist schuld, deine Anwesenheit, die Anwesenheit eines Ungläubigen, du wirst dafür sterben. Und ich werde erleuchtet werden, vom Schläfer und seine rechte Hand werden." Na das konnte ja heiter werden.

In höchster Not, bedrängt von dem Baal, der unvermittelt sein Schwert gezogen hatte, gelang es dem Schatten nur schwer, sein Leben gegen den ausgetickten Baal zu verteidigen. Doch nach und nach geweann er die Überhand und brachte einen Treffer nach dem anderen an. Doch der verrückte Baal Lukor hörte einfach nicht auf damit, auf ihn einzudreschen. So blieb nichts anderes übrig, als ihn niederzustechen.

Und dann die große Enttäuschung. Außer dem Schwert hatte er nichts bei sich. Und das wollte ein Baal sein! Bloß weg hier, eh noch mehr Orks oder verrückte Baals oder gar beides auf einmal auftauchte. Glücklicherweise kreuzten keine weiteren Oks den Weg nach draußen. An der Brücke vor dem Orkfriedhof angelangt entschied sich der Held, erstmal nicht ins Sumpflager zurückzukehren, sondern bei Thorus den Gardistenrang einzufordern. Schatten war er nun lange genug gewesen. Jetzt reichte es. Außerdem war mittlerweile ne neue Rüstung fällig.

Gesagt - getan. Es ging erstmal zum Alten Lager, den Bericht über die Ereignisse im Orkfriedhof konnte er auch noch danach bei Cor Angar abliefern.


d-e
12.12.2002, 11:19 #96
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Langsam und gefühlvoll ließ der Sumpfler den schwarzen Schleifstein über die ebenso schwarze Klinge gleiten. Feine, schwarze Metallsplitter wurden abgeschabt und die Klinge immer feiner und schärfer. Das mächtige Schwert würde seine Schärfe zwar beim ersten Schlag wieder verlieren, aber dieser erste Schlag würde dann umso verherrender sein und außerdem war es wohl die Beschäftigungstherapie die ein Krieger machen konnte.

Doch schließlich war die Klinge scharf genug und der riesige Templer erhob sich mit knirschenden Gliedern. Er hatte eine Vision gehabt in der, der Schläfer ihn zu sich gerufen hatte. Der Schläfer persönlich hatte zu ihm gesprochen und ihm erzählt und gezeigt wie Cor Kalom, einer der wenigen wahren Gläubigen, alle die noch an den einzig wahren Gott glaubten um sich gescharrt hatte und sie zusammen ausgezogen waren um den Schläfer endlich zu befreien. Der Schläfer wusste das Shadak den stärksten Glauben hatte und hatte ihn daher ausgewählt die Templer anzuführen. Er würde einen Teil der unglaubliche Macht des Schläfers erhalten und so zum mächtigsten Krieger innerhalb der Barriere und wahrscheinlich auf der ganzen Welt werden. So ausgerüstet würde er in vorderster Reihe der Legionen stehen und den Siegeszug des Schläfers über die Welt anführen. Das war seine Bestimmung. Dafür war er geboren. Dafür hatte er trainiert und gekämpft...

Shadak hatte Scattie wie befohlen nichts gesagt. Scattie hatte keinen solch starken Glauben wie der Riese und würde wanken. Vielleicht würden sie sogar gegeneinander kämpfen müssen wenn es soweit kam. Shadak hoffte das es nie dazu kommen würde. Er würde es hassen seinen besten Freund zu töten, aber er würde auch nicht zögern wenn die Zeit reif war.
So erhob sich der ehemalige Gaukler und nun Auserwählter des Schläfers. Seine Waffen waren bereiht und gereinigt. Er hatte viel Zeit dafür investiert und sie in perfekten Zustand gebracht. Kein Flecken an Orkblut klebte mehr an seinem Schattentöter und seine mächtige diamantene Keule glitzerte so strahlend wie noch nie. Sämtliche Klingen waren rasiermesserscharf geschliffen und würden das Fleisch seiner Feinde wie Butter durchschneiden. Er war bereit...

So begab sich der mächtige Krieger endlich aus dem Orkfriedhof heraus und sah auch schon seine Eskorte die vor dem Eingang warteten. Es waren, Seite an Seite stehend mächtige Orkkrieger und die wahrscheinlich noch mächtigeren Templer. Nur die Besten der Besten waren vertreten und würden unter Shadaks Kommando stehen. Er würde sie führen und unterweisen. Und sie würden den Schatten des Todes über ihre Feinde bringen. Leicht klapperten die Rüstungen als sich die Templer schweigend und die Orks schnaufend herumdrehten und dem ohne Pause voranschreitenden Hohen Templer folgten. Ihr Ziel war der Tempel des Schläfers wie er Shadak in seiner Vision gezeigt worden war. Dort würden sie ihre Mächte steigern und dem Schläfer helfen herauszubrechen. Sie würden dort nur lange genug ausharren müssen bis der Schläfer genug Macht gesammelt hatte. Dann würde der Siegeszug beginnen und niemand würde sie aufhalten können...
12.12.2002, 13:12 #97
Nameless Hero
Beiträge: 397

Nameless hatte sich ein edles Kurzschwert bei Brach gekauft, dass er immer wieder bewunderte. Es war wunderschön geschliffen und lag gut in der Hand! Es blitze und glänzte im Schein der wärmenden Sonne. Er konnte es kaum erwarten, es endlich zu benutzen! Immer wieder schwenkte er es um seine hand und gab einige Hiebe in die Luft. Er drehte sich um seine eigene Achse und schlug auf etwas. Er schrak auf und drehte sich schnell um. Plötzlich sah er in die grossen Augen eines Schattenläufers. Er bekam einen Schock, gegen das Biest hatte er nicht den Hauch einer Chance. Der Schattenläufer engte seine Augen zu engen Schlitzen. Jetzt würde es angreifen. Er umgriff sein Schwert so fest er könnte, töten könnte er das Biest sicherlich nicht, aber er kann es verletzten und dann abhauen. Er hob sein Schwert. Doch der Schattenläufer war schneller! Er schlug in seine Pranke direkt in die Magengrube! Nameless flog fast 5 Meter nach hinten, der Schattenläufer beugte sich über ihn! Nameless hatte Todesangst! In letzter Hoffnung umklammerte er sein edles Kurzschwert und stach es dem Vieh ins Auge! Es brüllte laut auf! Nameless zog sein Schwert aus dem Auge des Biestes und floh. Sein Schwert hatte ihm nun das Leben gerettet....
12.12.2002, 14:48 #98
Lt. Mos
Beiträge: 329

Lt. Mos war dem Templer einfach nach draußen und stand nun wie ein Bauer da und wartete, doc her wusste nicht auf wen. Er errinerte sich noch gut daran als er zum ersten mal eine Nacht im Sattel verbracht hatte. Das war damals unter der Führung Hochlord Meilans, er war eine guter Schlachtenführer gewesen....bis die Orks kamen. Er war bei einem Hinterhalt der Orks bei den Nördlichen Schmiedöfen des Königs gestorben. Lt. Mos hatte damals die Führung der Königlichen Armee übernommen, Hochlord Meilan hatte ihm die Verantwortung in die Hand gedrückt........
......Da stand Mos mit seinem Schwert in der Hand, voller Blut und bedeckt mit Orkgedärmen, die er aus ihren Körpern entrissen hatte. Seine Rüstung hatte Beulen und seine Kleidung darunter hatte Risse, genau wie sein Körper. Er hatte am Arm eine Schnittwunde und weitere zogen sich über seine Brust, bis runter zu den Beinen. Das war besser als das Schicksal seiner anderen Kameraden zu teilen, die bereits gefallen sind.
Dann ertönte hinter ihm ein Schrei, der seinen Kopf dröhnen lies. Er drehte sich mit erhobenem Schwert um und stand sich einem Ork gegenüber. Der Ork war schon schwer verwundet, doch immer noch sehr gefährlich. Mos schwang geschickt sein Schwert und stach dem Orks ins Bein oder versuchte es jedenfalls denn der Ork war schnell ausgewichen und hatte schon seine Axt erhoben um Mos niederzustrecken. Der lies sich Blatt auf den Bodenfallen und schwang dann ein Bein in Richtung Ork um ihm die Beine weg zu treten. Der Ork sah das und wich mit einem Lächeln zurück. Da schlug er los und hackte dem Ork sein Schwert in den Arm, dann in die Brust und dann spaltete seine Klinge den Kopf des Orks in 2 Teile. Der tote Ork fiel schlaff zu Boden und Mos erstarrte. Sein Blick fiel auf eine zusammengesackte Gestalt, die am Boden lag und seine Hand nach ihm ausstreckte. Es war Hochlord Meilan ihr Kommandant. Er hatte seinem Arm weniger und sein Hemd war blutgetränkt. Mos stolperte zu ihm hin und kniete sich vor ihm. „Nein bitte nicht.“ Melan war immer wie ein zweiter Vater für ihn gewesen und Meilan sah ihn als einen Sohn.
„Mos komm her zu mir wo bist du komm her.“ Er musste wohl blind sein denn Mos hockte direkt neben ihm. Er nahm die Hand von Meilan, die er immer noch nach Mos ausstreckte.
„Da bist du ja mein Sohn....komm hier nimm das.“ Er riss sein Abzeichen von seiner Unifrom ab und steckte es Mos an. „arrrggghh........los mein Sohn führe uns zum Sieg....ahhh..“ er stöhnte laut und sackte dann zurück. Mos hielt ihn immer noch in den Händen doch nun trauerte er nicht mehr. Er stand auf und hob sein Schwert. Die Schlacht um ihn herum ging weiter, diesmal unter der Leitung Lt. Mos.....

Damals hatte sie die Schlacht gewonnen, so wie viele andere Später auch. Er raffte sich zusammen und lief los.
Wohin Bruder? Lt. Mos hatte Springer ganz vergessen, der neben ihm herlief. Wir gehen zurück zum Sumpf, ich habe.....wir haben viel Beute gemacht. Springer jaulte kurz und dann rannten sie weiter. Die Dämmerung Brach über sie ein und das Licht trübte sich. Die Brücke hatte sie schon lange überquert nun liefen sie dem Bach entlang. Seine goldenen Augen glühten im Schein des Mondes, der sich über ihnen erhoben hatte und der Wind wurde stärker. Springer rief im Geist das er nun wieder zum Wald gehen werde doch Lt. Mos lies dies nicht zu. Nein diesmal kommst du mit zum Sumpf. Springer schnappte mit seine Schnauze nach Luft ging dann aber weiter mit ihm bis zum Sumpf.
12.12.2002, 14:50 #99
FlickMontana
Beiträge: 25

Nighstalker und Flick schritten durch den wald in richtung Alagarus.Die beiden sprachen nicht viel und vermieden es den anderen anzusehen.Die luft war frisch und es wehte ein klater wind der einem die hare aus dem gesicht blies.Sie gingen also ohne ein wort zu reden durch den wald bis, <<stopp>> flüsterte Flick leise aber bestimment.<< Was ist denn??>> wollte Nightstalker wissen.<< Da vorne, da ist jemand oder etwas was mit nicht geheuer ist!>> flüsterte Flick. << Ja und, wir sind doch bewaffnet>> entgegnete ihm Nighstalker,der Flick bereits mit du ansprach und zog seine waffe. Auch flick zog seinen dolch und auf den missmutigen blick von Nightstalker hin sagte er << Ich habe noch nie kämpfen müssen, ich habe lieber im verborgenen gewirkt!>> << Aber ich glaube wir sollten es lieber nicht auf einen kampf ankommenlassen!>> nuschelte flick und zog Nightstalker mit ins gebüsch.Die beiden sassen da ohne einen laut von sich zu geben und beobachten den weg. Nach ein paar minuten schritt eine gruppe von schatten in richtung ausstauschstelle.<< Gegen die hätten wir 2 keine chance gehabt und die mögen keine angehörigen des neuen lagers>> erklärte er Nighstalker.<< Dann sollten wir unseren weg also besser abseits des weges vortsetzten?>> schlug Nighstalker vor. << Du bist ja gar nicht so dum wie du aussiehst>> scherzte flick. woraufhin Nighstalker etwas beleidigt aussah. Die beinden schlugen sich nun ihren wegen durch gestrüpp und dornen, durch das unterholz und matschigen boden. sie waren schon eine ganze weile gegangen und hatten sich den winds ums gesicht wehen lassen und die frische luft genossen als Flick ein knurren von nicht weit entfernt hörte<< warte >> hauchte er Nighstalker zu. Der zog sein schwert und schien verstanden zu haben was flick meinte.So schlichen die beiden mit erhoben schwertern beziehungsweise dolchen in richtung knurren. Von weitem konnte sie ein paar wölfe ausmachen-3 oder höchsten 4. Sie schlichen sich also weiter an- bis die wölfe sie bemerkten und auf sie zustürmten.<<Jetzt ist es aus >> dachte flick und errinnerte sich an seine die erste begegnung mit diesen biestern.Dem ersten der angesprungen lam rammte nightstalker sein schwerte in die brust, der zweite bekam das schwert in der schnauze zu spüren, doch die beiden lezten griffen gemeinsam an. Der eine bekam Nighstalkers arm zu fassen und versenkte seine zähne darin.Er kämpfte verbittert gegen den anderen der ihn dann zu fall brachte und grade zum entscheidenen biss ansetzten wollte als Flick seine angst überwunden hatte und dem wolf die kehle aufschlizte. Der andere bekam den docl zwischen die augen und warmes blut floss über flick hand. Er zitterte am ganzen leib als er sich um nighstalker kümmerte.Er schien bewusstlos- erst die strapazen des ankommens inder barriere und dann noch der kampf mit diesen viechern. Flick nahm ihn auf die schultern nach dem er das schwert sicher verstaut hatte und machte sich auf den weg nach alagarus....

Kurz bevor sie es erreicht hatten wurde der bewusstlose körper immer schwerer und Flick konnte die kraft kaum noch aufbringen die nötig war um ihn zu tragen.Die lezten hundert meter kamen ihm vor wie eine halbe ewigkeit und doch schaffte er es mit den lezten kraft reserven bis zu den toren von alagarus......
12.12.2002, 19:11 #100
Cain
Beiträge: 3.358

Cain und sein neuer Meister Shakuras verließen das Alte Lager.
Cain wusste nicht wo es hingehen sollte, doch Shakuras schien den Weg schon öfter gelaufen. Unterwegs redeten sie über die Magie und wie Cain die erste Magiestufe denn geschafft hatte.
Der verschlungene und kleine Pfad fing langsam an anzustegen und Cain hatte langsam einen Verdacht wo sie hin wollten. Er war schonma in die Richtung gegangen und hatte auch schonma auf diesen Hügel gestanden. Er war groß und mit schöner grüner Wiese überzogen. Von dort konnte man das ganze Alte Lager überblicken und in Ruhe die Magie ausüben.
Nach einem etwas längerem Fussmarsch, der auch immermehr aufstieg kahmen sie auf dem Hügel an. Cain guckte auf das Alte Lager heraub und erfreute sich an der Warmen Sonne.
Dann drehte er sich zu seinem Meister um und sah, dass dieser auch auf das Alte Lager guckte.
Wie lange werden wir wohl noch in der Kolonie gefnagen sein Meister? fragte Cain und guckte Shakuras an.
Ich weiß es nicht aber ich hoffe, das bald ein Wunder geschehen wird..... dann sahen sie wieder auf das Alte Lager herab. Zwei Magier auf einem großen Hügel, auf ein Wunder wartend....
Dann richtete Cain seinen Blick gen Himmel uind sah über der Barriere Vögel fliegen, dann sah er in Richtung Austauschstelle und konnte sogar die obere Ebene sehen, die zur Zeit des Austausches mit der Kolonie und Korinis immer von königlichen Wachen bewacht wurde...
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