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Zwischen den Lagern # 16
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02.01.2003, 17:58 #376
Yerodin
Beiträge: 2.197

Langsam brach die Nacht im Wald herein. Dunkel war es den ganzen Tag doch sobald die Sonne unterging war ein Marsch im Wald für schwache Leute ein Todesurteil, man sah kaum wohin man sich bewegte. Yerodin erhob sich von dem morschen Baumstumpf, einer einzigen Sitzgelegenheit in seinem kleinen Lager. In den letzten Tagen zehrte der Schatten von seinen mitgebrachten Lebensmitteln, aber auch die neigten sich langsam dem Ende zu. Das Jagen würde sich nun wahrscheinlich nicht mehr lohnen denn das bläuliche zucken, das Yerodin in der gestrigen Nacht bemerkte, deutete mit Sicherheit nichts gutes.

Der Schatten fragte sich wie sein weiteres Leben vonstatten gehen würde. Das Lager war geschlossen und der Innenraum seiner Höhle war den Flammen zum Opfer gefallen. Sein derzeitiger Wohnort war allerdings nicht wirklich komfortabel, denn der Gestank von verwesenden Tieren umhüllte sein Lager. Noch dazu störten die Rufe einiger wilder Tiere in der Nacht, der Schatten musste ständig auf der Hut sein. Hier wollte er nicht mehr bleiben.
Yerodin packte abermals seine Sachen zusammen, löschte das Feuer und zog weiter durch den Wald.
02.01.2003, 18:02 #377
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Jetzt war es also passiert. Die Barriere war gefallen. Scipio war gerade auf dem Weg ins neue Lager als es geschah.
Doch sollte er sich ernsthaft freuen, wieder dort hinzugehen wo er herkam? Sollte er wieder aus dem Minental, in die Nähe der Stadt Khorinis?
Bevor er in die Barriere verbannt wurde, hatte er nichts vom leben. Seine Eltern waren gestorben, er war jahrelang alleine in den Wäldern herumgestreift, er fand einen neuen Freund, nur um ihn wieder zu verlieren. Da riss er plötzlich die Augen weit auf. Dieser Gardist. Dieser verdammte Gardist. Ob er wohl noch auf der Insel, oder überhaupt am leben war? Endlich war die Zeit gekommen, von der der hohe Söldner seit langer Zeit nur zu träumen wagte. Nun konnte er Rache an dem Mörder von Hannibal nehmen. Er war für Scipio gestorben und nun würde sein Mörder dran glauben müssen. Sein Arm würde ihn verraten. So eine Wunde konnte nicht so schnell zu heilen.
Der hohe Söldner rieb sich die Hände und ballte sie dann zu Fäusten.
Endlich. Ich habe geschworen ihn zu töten und ich halte mein Wort.

Doch wie wird es dann weitergehen? Die Kolonie war für diesen Gefangenen die schönste Zeit seines bisherigen Lebens.
Er war ein starker Kämpfer geworden und hatte viele gute Freunde gefunden. Eigentlich wollte er das Tal nicht verlassen. Nur die Rache trieb ihn aus seiner „Heimat“.
Noch nicht jetzt. Das hat noch Zeit.
Es gab ja auch noch den Dämon, für den er in den letzten Tagen in den Bergen hart trainiert hatte. Ihn galt es auch noch zu besiegen. Danach, würde er weiter sehen. Vielleicht würde er einige seiner Freunde wieder treffen und mit ihnen dann neue Pläne schmieden.
Als erstes galt es zu überlegen, ob er noch eine Weile im Minental bleiben, oder ob er gleich nach Khorinis aufbrechen würde.
Eine ungewisse Zukunft wartete auf Scipio. Würde es noch einmal so sein wie bisher?
02.01.2003, 18:56 #378
Taurodir
Beiträge: 3.553

Alsonso: Wo können wir bloß hin?
Auf diese Frage konnte ihm nur Carthos antworten. "Wir brechen am besten zur unserer Mine auf, sie kann uns vielleicht Schutz bieten."
Doch einige Gardisten riefen: "Wir wollen wirklich bis zur Mine laufen? Die Viecher da oben könnten uns beim Marsch zur Mine töten!
Carthos: "Es ist aber unsere einzige Chance, wenn wir hier bleiben, ist der Tod sicher, wir müssen es riskieren. Wir können auch nur hoffen, dass sich diese elenden Drachen auf das alte Lager nun konzentrieren, anstatt uns zu entdecken!"

Die Entscheidung war mit diesen Worten sozusagen gefallen. Die große Gruppe von Gardisten, Schatten und Buddlern standen bereit. Sie alle hofften bloß, dass sie dies überleben würden. Der Marsch zur begrabenen Mine wäre gewiss nicht kurz. Das einzige was sie nur noch machen konnte, war hoffen und beten.
Die Gruppe begann zu marschieren, sie alle hatten Angst, sie rannten um ihr Leben, sie wollten so schnell es nur ginge die Mine erreichen.
Taurodir blickte wie andere noch mals zurück zum alten Lager. Es war nicht mehr das alte Lager, welches er gekannt hatte, überall waren nur Flammen zu sehen und ein Haufen von Leichen.

Der Gardist selbst hatte zwar nach dem Barrierefall mit einem glücklichen Leben gerechnet, doch dies war es bestimmt nicht. Er hatte auch seinen Freund verloren, Tauron. Es war ein zu harter Verlust für ihn, von dem sich Taurodir nicht schnell erholen würde. Für eine Sekunde schien er wieder in seine Gedanken gesunken zu sein, doch dann rief Clay zu ihm: "Taurodir, komm, wir müssen hier weg, beeile dich, wir müssen so schnell es geht zur Mine."

Bei diesen Worten erschrack der junge Gardist, er war wirklich für eine Sekunde von dieser Welt verschwunden gewesen. Er rannte schnell wieder zur Gruppe zurück, welche nun ihren Schritt verschnellerte.
Alle konzentrierten sich nur noch darauf, die Mine zu erreichen, sie ignorierten alle Viecher wie Scavenger oder sonstiges. Sie wussten, dass sie keine Sekunde mehr zögern dürften, bloß hofften sie, dass die Monster in der Luft sich lieber um das alte Lager kümmern würde, anstatt sie zu entdecken.
Die große Gruppe von Kämpfern konnten schon die Mine sehen, so schnell hatten sie diese noch nie erreicht, bei dem Tempo war es aber auch kein Wunder gewesen...
02.01.2003, 19:16 #379
Kano
Beiträge: 2.622

Flammen, überall war Feuer, Rauch, Tod, Zerstörung, Chaos…die Welt schien unterzugehen, das jüngste Gericht brach über die Menschheit herein, das Ende schien nah. Kano war noch in der Burg wieder zu sich gekommen und hatte sich, neben seinem Retter liegend, vorgefunden. Erschöpft humpelten sie zusammen dahin. Arson und Yenai, der Gardist den er erst vor kurzem kennen gelernt hatte, stützten den Frischling etwas beim Gehen. Dieser spürte noch immer den Balken auf seiner Brust, es hatte ihm die Luft genommen und nur schwerlich ließ sich das schwefelverseuchte Gas einsaugen. Es ging also zu der Mine, zu der Clay neulich noch wollte. Kano hallte sich das allerdings anders vorgestellt...

Kurz warf er den Kopf herum und sah zur Burg, diese gewaltigen Echsen kreisten noch immer über dem Lager, spieen ihre zerstörerischen Flammen gen Boden und kannten kein Erbarmen. Die Flüchtlinge, so viele waren es gar nicht, wie Kano feststellen musste, schienen sie nicht zu interessieren…oder sie hatten sie noch nicht bemerkt…Kano wollte es lieber gar nicht wissen.
„Los Mann, ab jetzt läufst du selbst!“, drang Arsons gequälte Stimme an sein Ohr und die Stütze der rechten Seite versiegte. Fast wäre Kano gestürzt, hielt sich dann aber doch auf den Beinen und wankte, zusammen mit den Anderen, weiter in Richtung der Mine. Der Wald bot guten Schutz, hier würden sie von oben nicht gesehen werden, dennoch ließen die Männer an der Spitze keine Pause zu, so erschöpft jeder sein mochte, das Tempo wurde straff durchgezogen.

Der rettende Fels war schon vor ihnen zu erkennen, die Mine nicht mehr weit.
„Danke…“, keuchte der Frischling zu seinem Nebenmann, der nur mit einem kurzen Blick reagierte. Zuviel Kraft kostet es zu rennen, nach dem im Lager, nach dem Weg und bei den Verletzungen. Es war nicht viel übrig um viele Worte zu wechseln. Aber sie hatten es fast geschafft, gleich würden auch sie den Eingang in den Berg erreicht haben, so wie es die Leute an der Spitze des Zuge schon taten…
02.01.2003, 19:34 #380
Cain
Beiträge: 3.358

löschen bitte....
02.01.2003, 19:35 #381
Cain
Beiträge: 3.358

...lösch mich....
02.01.2003, 19:35 #382
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Bahamut komm es ist eilig! Dark Cycle schnaufte und bewegte sich so schnell es ging weiter.Sie nahmen heimlich den Weg an Alagarus vorbei aber was war das?Doch nicht Alex die Wölfin von Gorr.Dark Cycle näherte sich langsam und zog mit lautem Kratzen sein Schwert aus der Schneide.Sofort sprang die Wölfin auf und knurrte.Anscheinend war sie von Dark Cycles Anblick beeindruckt denn direkt hörte sie auf und rannte durch dessen Beine.Sie sprang auf und ab,auf und ab um zu spielen.Nach einiger Zeit hielt sie mit Bahamut und Dark Cycle schritt.Irgendwann trafen die beiden auf einen Turm da zischte ein Pfeil hinterher ein Ruf Dreckiger Bandit! Dies war Mos Stimme und mit einem Lächeln sprach Dark Cycle Komm runter und nimm deine Sachen mit wir brechen auf! In wenigen Minuten war Mos bereit und hatte anscheinend alles dabei was er brauchte.Sie gingen nun immer weiter zum Alten Lager denn es wurde sich einst erzählt dort würde sich ein Gang nach Khorinis befinden.Also nahmen sie diesen Weg und schlupften hindurch in eine Neue Welt.
02.01.2003, 19:39 #383
Grim
Beiträge: 523

Solang man das alte Lager noch sehen konnte, drehte sich Grim immer wieder danach um. Ausser Flammen war nicht viel zu erkennen. Für einen Moment dachte Grim an seine Taverne, von der jetzt wohl nurmehr Asche übrig war. Der Schatten wurde für einen Moment richtig sentimental, denn das alte Lager und seine Bewohner waren ihm in der Zwischenzeit richtig ans Herz gewachsen. Er hatte sich an das Leben in der Barriere und insbesondere im alten Lager gewöhnt.
Nun waren die Überlebenden dieses Infernos auf dem Weg zur alten Mine, denn nur dort waren sie jetzt vorerst sicher.
Die Gruppe von Buddlern, Schatten und Gardisten eilten durch den dunklen Wald.
Während er so durch den Wald lief, gingen Grim tausend Sachen durch den Kopf. Was würde jetzt kommen? Würden sie es lebend aus dem Minental schaffen oder würden sie von den Drachen geröstet werden?
Grim war überrascht, wie schnell sie die alte Mine, oder besser gesagt, deren Überreste, erreichten. Der Eingang in den Berg war von großen Steinbrocken verschüttet und nur durch einen schmalen Spalt gelangte man in die Mine.
Drinnen sah es nicht viel besser aus, überall lagen die Reste von Holzpfeilern und Steinbrocken. Das Stegsystem, dass in die Tiefe der Mine führte, war eingestürzt. Viel war hier nichtmehr zu holen. Trotzdem atmete Grim jetzt erstmal tief durch. Hier drin waren sie vor den Drachen sicher. Aber ewig konnten sie auch hier nicht bleiben.
Der Schatten setzte sich auf einen Felsbrocken und wartete die weiteren Geschehnisse ab.
02.01.2003, 20:13 #384
Elendier
Beiträge: 196

Elendier folgte der Menge und diese führte wie es aussah in Richtung der alten, eingestürzten Mine des Alten Lagers.
Als Elendier zurück guckte, konnte er seinen Augen nicht trauen, überall Feuer und die Luft roch unangehehm nach Schwefel.
Elendier drehte sein Gesicht weg von diesem schrecklichen Anblick. Seine Heimat brannte ab und er konnte nichts gegen tun.
Das einzige was er tun konnte, war diese Sachen, die er in dem Sack in sich rumtrug mit seinem Leben zu beschützen.
Bald schon kahmen sie bei der Mine an. Überall saßen verängstigte Buddler und die Gardisten mit ihren gezogenen Waffen guckten in alle Richtungen um etwas Ordung in das Karos zu bringen.
Traurig setzte sich Elendier auf einen Stein und beobachtete das Geschehen beim Alten Lager. Immernoch kahmen Leute aus der Richtung gerannt, inzwiwschen auch welche mit Brandverletzungen....
Das ist das Ende von Anfang... sagte Elendier und holte sein Schwert Stich heraus und streichelte es. Du bist alles, was ich in der Schmiede wirklich zu stande bekommen hab...
02.01.2003, 20:39 #385
Thorus
Beiträge: 1.508

Die restlichen Überlebenden gingen etwas weiter in die Mine hinein und Thorus sah wie einige Buddler und Schatten, entkräftet, durch das laufen oder durch ihre Verletzungen, zu Boden sanken.Doch für die übrig gebliebenen Gardisten galt dies nicht,denn sie befanden sich in einer Mine in der Minecrawler existieren könnten, und daher hatte Thorus befohlen das sie Wache schieben sollten und bei jedem noch so kleinem merkwürdigem Geräusch alarm geben sollten. Denn in ihrer Situation konnten sie sich keine Unachtsamkeit erlauben.

Thorus entfernte sich weiter von der Gruppe um die Mine zu betrachten, dabei sah er mehrere Skelette und verostete Spitzhacken herumliegen. Dieses bestätigte Thorus' handeln vorsichtig zu sein nur umso mehr.

Als er sich wieder umdrehte ,konnte er kaum die Gruppe erkennen obwohl er nur wenige Meter entfernt war,denn das wenige Licht das der Spalt in den Felsen spendete lies vieles im Mantel der Dunkelheit.
02.01.2003, 21:04 #386
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos hatte auf ihrem Weg zur Mine öfters halt gemacht und zurück gesehen. Der dunkle Wald hatte sie wohl davor bewahrt von den Drachen entdeckt zu werden.
Nun stand der Erzbaron auf einem kleinen Hügel vor der Mine und blickte nun zu der großen Rauchsäule die genau dort empor stieg wo bis vor wenigen Stunden noch das stärkste Lager der Kolonie stand.
Doch auch dieses Lager hatte seinen Meister gefunden. Was sollte nun aus dem kleinen Häuflein Männer werden die sich hier versteckt hielten ?
Was aus den anderen Gardisten, Schatten, Buddlern, Magiern und Erzbaronen wurde konnte man nur erahnen.
Mit hängenden Schultern trat der Baron zu den Gardisten und Schatten hinüber.
Lange können wir hier nicht bleiben. Großartige Massen an Vorräten hat wohl keiner mitgeschleppt. Hat irgend jemand ne Idee was wir nun machen sollen ?
02.01.2003, 21:17 #387
Clay
Beiträge: 2.333

Clay hatte auf die aus der Ferne winzig wirkenden Rauchsäule gestarrt, die sich nun über dem Alten Lager in die Höhe erhob. Plötzlich vernahm er die Niedergeschlagene Stimme neben sich. Sein Kopf fuhr herum und ruckartig schnellte der Gardist in die Höhe um dem Baron, der ihn wieder als Gardist augenommen hatte, den nötigen Respekt zu erweisen. Doch die Frage, die er stellte, war schwer zu beantworten.

"Verzeiht, aber ich weiß auch keine wirklich gute Antwort auf Eure Frage. Das einzige, was mir einfällt ist, es den anderen gleichzutun und unser Glück in der freien Welt um Khorinis zu suchen. Hier hält uns nichts mehr. Unser Heim ist verbrannt und Erz haben wir auch keins mehr. Es würde nicht lange dauern, bis wir umkommen würden. Unsere einzige Chance liegt hinter den Bergen, über den Pass. Doch die Soldaten von Khorinis würden in uns nichts weiter als Banditen sehen und uns abschlachten. Die Lage ist ziemlich aussichtslos."

Mehr konnte Clay nun wirklich nicht sagen. Ihre einzige Chance lag darin ein Leben jenseits der Berge und abseits der Wege zu führen. Sie würden sich im Wald verstecken müssen und würden von den Soldaten gejagt und eingesperrt oder getötet werden. Bei all ihrer Macht, waren die Barone und die Garde nun nichts weiter als gewöhnliche Sträflinge. Betrübt blickte Clay zu Boden.
02.01.2003, 21:28 #388
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir war erschöpft, nicht nur das ihm seine Kraft nach diesem langen und sehr schnellen Lauf, die Puste ausgegangen ist, sondern auch geistlich war er am Ende mit seinen Nerven. Er hatte heute seinen Freund verloren, er war einer seiner besten Freunde gewesen, noch immer konnte er es nicht glauben, beide hatten immer gemeinsam trainiert, und wenn sich Taurodir an ihre Gespräche auch erinnerte, er konnte es einfach nicht fassen, tief war die Trauer in ihm. Er wusste selbst nicht, wie er damit nun klarkommen sollten, er hätte sich zu sehr gewünscht, mit Tauron nun in der freien Welt ihren Frieden zu finden, doch der Traum war geplatzt.
Auch wenn dies schwer zu verkraften war, düfte er nun nicht mit sich aufgeben, die Situation in welcher er sich mit den anderen Überlebenden befand, war gar nicht gut. Nun waren sie zwar in der Mine, doch wie lange würden sie hier bleiben und wie lange könnten sie hier überleben?
Keinem war es gewiss, niemand wusste sehr, wie es weiter gehen würde, es war bloß klar, dass sie es versuchen müssten bis zur Austauschsstelle, falls sie es bis hier her geschafft haben, dann könnten sie es bis dort hin schaffen, auch wenn das Risiko sehr groß werden könnte und sie mit einem Angriff der Drachen zu rechnen hätten.
All diese Sachen machten den Gardisten ziemlich sauer und er konnte seine Wut nun mal nicht stillen, immer wieder verfluchte er die Welt, verfluchte er Gott. Weshalb nur musste dies alles geschehen? Er wusste es nicht, wo sein Leben noch so glücklich war, platzte es einfach wie ein Ballon zugrunde.
Doch so langsam versuchte er wieder zu sich zu kommen, er wusste gut, dass sein Freund Tauron es sich niemals wünschen würde, dass Taurodir einfach so aufgab. Deshalb begann er wieder an sich zu glauben, auch wenn es ihm teilweise schwer fiel. Er begab sich von seinem einsamen Platz zur Gruppe der Gardisten und des Barones, um mit einem offenen Ohr mitzukriegen, was nun hier geplant wurde.
Er bekam die Frage des Barons und die Antwort von Clay noch mit, er selbst wollte sich auch noch dazu äußern und sprach den Baron an.
"Gebühret mir mein Baron, mich dazu auch zu äußern. Ich selbst kann mich dem von Clay nur anschließen, wir müssen zur Austauschsstelle und von dort nach Khorinis. Wenn wir es bis hierhin geschafft haben unentdeckt zu bleiben, dann können wir die Drachen auch bis zur Austauschsstelle überwinden und von dort nach Khorinis gelangen, über die Soldaten sollten wir uns keine Sorgen machen, wir befinden uns in unserer Mine zur Zeit, und wir sollten schätzen, was wir aus unserer Mine bekommen können."
02.01.2003, 21:43 #389
Shakuras
Beiträge: 3.243

Ein gewaltiges Unwetter zog auf.Pechschwarze Wolken sammelten sich in der Region des Hügels, sowie in dem Terrain des Alten Lagers.
Shakuras verstand dies nicht ganz.Ebend war noch ein sternenklarer Himmel und nun bedeckten diesen schwarze Wolken.Eigenartig...
Aber so ist die Natur.Unberechenbar.

Als der erste Blitz zuckte, erhob er sich von seinem Platz und suchte Schutz in der Hütte.Er war sich sicher, hier würde ihm nichts passieren.Innos würde wachen über seine Diener.
Es fehlte ihm auch am Schlaf, so dass es eigentlich ein guter Moment war, nun zu ruhen und so tat er es auch.Langsam legte er sich hin und schloss die Augen.Er versank in der Stille....
02.01.2003, 21:49 #390
Arson
Beiträge: 687

Erschöpft hatte es sich Arson an einer der steinernen Wände in der Nähe des Mineneingangs bequem gemacht. Erst jetzt, nachdem sie der unmittelbaren Gefahr durch die Drachen entkommen waren, spürte der hohe Novize wie zerschlagen er wirklich war. Deutlich schimmerten die roten Streifen zahlreicher Schürf- und Schnittwunden unter der rußgeschwärzten Haut, die grobe Novizenrüstung war an vielen Stellen aufgerissen, der stählerne Schulterpanzer verloren. Allein sein Schwert hatte der ehemalige Diener des Schläfers retten können, schartig und schwarz lag es quer über dem Schoß des Kämpfers.

Als Arson die Stimmen der Krieger des alten Lagers vernahm, zwang er sich stöhnend dazu, auf die Füße zu kommen. Er musste wissen wie ihr weiterer Fluchtplan aussah. Wollten sie in die Mine? Unmöglich, die war schon vor Tagen eingestürzt. Auf die Hilfe der anderen Lager konnten sie wohl auch nicht zählen, der Exnovize vermutete, dass es ihnen nicht viel besser ergangen sein konnte, als den Erzbaronen und ihrem Gefolge. Hustend trat er neben die kleine Schar von Männern, wischte sich mit einer müden Bewegung das verfilzte schwarze Haar aus seinem rußigen Gesicht und blickte in die Runde.

„Ein wqenig Proviant wäre nicht schlecht, die Reise wird sicher nicht von kurzer Dauer sein.“
Als Arson die fragenden Blicke seiner Mitstreiter bemerkte, zwang er sich zu einem schwachen Lächeln.
„Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich mich eurer Gruppe anschließe. Mein Schwert ist nicht das Schärfste, doch ich weiß es zu benutzen. Bei Innos, wir werden diesen Tag überleben, oh ja, das werden wir.“
02.01.2003, 21:50 #391
Cain
Beiträge: 3.358

Cain schreckte hoch und schrie ins nichts Drachen!!!
Dann guckte er sich an. Er war schweißgebadet aus seinem Bett aufgeschreckt. Die Augen aufgerissen.
Neben ihm lag Shakuras und starrte seinen Schüler an.
Du hast nur geträumt... sagte Shakuras und schloss wieder die Augen. Doch Cain erzählte weiter...
Es war so...so echt.. das Alte Lager wurde von Drachen angegriffen und alles Stand in Flammen.... sie...sie waren alle Tot.... Tränen stiegen Cain ins Gesicht und er stand auf und rannte heraus woe er jäh stehenblieb.
Er starrte nach unten zum Alten Lager. Es stand in Flammen und ein Ungeheuer Kreiste um das Lager herum und Spiel Feuer. Die Luft roch nach Schwefel....
Meister!!! rief Cain
Seht euch das an Meister!!!!
02.01.2003, 21:53 #392
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos verschränkte die Arme vor seiner Brust und starrte Löcher in die Gegend. Er suchte einen Ausweg aus diesem ganzen Mist. Sie hatten nichts mehr, ihre Machtstellung in der Kolonie und gegenüber dem König war dahin.
Unsere einzige Chance liegt wohl in Khorinis. Wenn wir hier bleiben verhungern wir oder werden von den Drachen gegrillt. Wenn wir über den Pass gehen und uns irgendwo verstecken halten wir das auch nicht lange aus. In die Stadt kommen wir wohl kaum, es sei denn wir hätten etwas was Eindruck bei den leuten machen würde, irgendwas wertvolles was die Kerle mit Sicherheit nicht haben...

Der Blick des Erzbarons wanderte umher, doch was wollte er hier an einer Mine überhaupt finden ?
...sowas wie unser magisches Erz. Konnte man noch etwas aus der Mine retten bevor sie einstürzte ?
02.01.2003, 22:15 #393
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras fuhr hoch, griff nach seinem Stab und stolperte förmlich aus der Hütte.Schnell rannte er zum einen Ende des Hügel, um eine bessere Übersicht zu haben und was er sah, ließ ihn erschaudern.
Das gesamte Lager brannte.Ein einziges Inferno war es.

Echsenartige Kreaturen flogen über das Lager hinweg und ließen ihre Bälle, bestehend aus Feuer, auf das Lager nieder.Momente später sah man, wie die Schmiede des Lagers in sich zusammen brach.
Shakuras' Kopf richtete sich gen Himmel.

"Innos, lass das nicht wahr sein!"
Dann richtete er seinen Blick wieder auf das Inferno.Er hoffte, dass seine Freunde, die Feuermagier, alle noch in Sicherheit waren und sich schützen konnten.Hoffentlich lebten sie noch....

"Meister Shakuras, wir müssen dorthin und helfen!"
"Cain, jede Hilfe kommt zu spät.Glaub mir...
Wir kommen zu Zweit nicht alleine gegen diese Drachen an."
Stille...-
Shakuras fragte sich selbst insgeheim, woher diese Drachen stammten.Er dachte, sie seien schon längst fort von dieser Welt.Er hatte viel über sie gelesen und zu der damaligen Zeit, als die Magierkriege begannen, existierten sie noch, aber dieses Kriege waren schon etliche Jahrzente her.Das Bild, dass sich dort bot, war erschreckend.
02.01.2003, 22:21 #394
Kano
Beiträge: 2.622

Kano war am Ende, er brach neben seinem Retter auf die Knie und stützte sich ab. Langsam sah er sich um, sie waren ein wenig abseits, am Zugang zu einer Nebenhöhle. So richtig gefiel ihm das nicht, ob da nicht doch noch eine Gefahr lauerte? Langsam kroch er in die kleine Höhle, sie stand unter Wasser und weit konnte man nicht gehn. Eine leichte lag am Rande des Wassers unter einem Stein, ein Gardist in einer dicken Rüstung.
"Hey...du...", raunte er Arson zu, bei Gelegenheit musste er nach dem Name fragen...
"Sieh dir das an!"
Gerade hatte er den Satz zu Ende gesprochen, erklang ein "Erz!", durch die Gänge der Höhle. Erz...hatte da jemand ein paar Brocken dieses so kostbaren Rohstoffes gefunden? Kano war eh zu schwach um sowas zu schleppen, aber vielleicht hatte ja der Gardist etwas brauchbares bei sich...
"Komm mal her...", rief er seinem Retter ein weiteres Mal zu...
02.01.2003, 22:30 #395
Cain
Beiträge: 3.358

Meister... sagte cain immernoch fassungslos..
Genau das habe ich geträumt! Vieleicht war es ja eine Vision.... die Warheit geworden ist...
Cain schauderte, das einzige, was aus seiner Vision noch wahr werden müsste war dass alle Tot waren, und das wollte er seinem Meister nicht sagen, da er wie es aussah schon so geschockt genug war.
Cain sah wieder zum Alten Lager herunter und bemerkte, das die Drahcen abzogen und einen brennenden Haufen Schuut und Asche zurückließen, das damals noch seine Heimat war...
Tränen liefen ihm das Gesicht hinunter, die er schnell wieder wegwischte, das konnte sogar er nicht verkraften, was war mit seinen Freunden?
Milten, Torrez, Meister Corristo?
Es konnte nicht sein, das alle Tot waren....
Cain wollte es nicht glauben....
Was sollte geschehen, wie sollte es weitergehen?....
02.01.2003, 22:30 #396
Cain
Beiträge: 3.358

Meister... sagte cain immernoch fassungslos..
Genau das habe ich geträumt! Vieleicht war es ja eine Vision.... die Warheit geworden ist...
Cain schauderte, das einzige, was aus seiner Vision noch wahr werden müsste war dass alle Tot waren, und das wollte er seinem Meister nicht sagen, da er wie es aussah schon so geschockt genug war.
Cain sah wieder zum Alten Lager herunter und bemerkte, das die Drahcen abzogen und einen brennenden Haufen Schuut und Asche zurückließen, das damals noch seine Heimat war...
Tränen liefen ihm das Gesicht hinunter, die er schnell wieder wegwischte, das konnte sogar er nicht verkraften, was war mit seinen Freunden?
Milten, Torrez, Meister Corristo?
Es konnte nicht sein, das alle Tot waren....
Cain wollte es nicht glauben....
Was sollte geschehen, wie sollte es weitergehen?....
02.01.2003, 22:38 #397
Arson
Beiträge: 687

Arson wandte den Kopf und blickte in das dämmrige Zwielicht des Höhlenschachtes. Hatte dort gerade jemand gerufen? Der ehemalige Novize warf einen letzten Blick in die beratende Kriegerrunde und stapfte dann tiefer in die Eingeweide der eingestürzten Mine. Er brauchte nicht lange suchen, bis er auf den verletzten Mann stieß, den er nahe des Burgtores aus einigen brennenden Trümmern gezogen hatte. Der Bursche sah ziemlich erschöpft aus, doch Arson glaubte nicht, dass er sterben würde. Seine Verletzungen schienen lediglich oberflächlicher Natur - Innos sei Dank, dass wenigstens einige der Bewohner des Lagers mit dem Leben davongekommen waren.
"Was gibt es denn?"
Arson ging neben dem Verletzten auf die Knie und musterte ihn mit einem flüchtigen Blick. Er war noch jung, einige Jahre jünger als der reumütige Diener des Schläfers, und schien noch recht neu in der Kolonie zu sein. Zumindest vermutete Arson dies aufgrund der Tatsache dass seine Kleidung, obwohl zerissen, sich doch von den groben Stoffen der Buddler unterschied. Ein leicht ironisches Lächeln stahl sich für einen Augenblick auf die Lippen des Novizen.
In den Minen arbeiten würde dieses Bürschchen sicher nicht mehr.


"Dann lass mal sehen, was du entdeckt hast."
Neugierig starrte Arson auf die Leiche des Gardisten, betrachtete den zerschmetterten Hinterkopf, den braunen Fleck trockenen Blutes unterhalb seines Gesichts. Kein Zweifel, ein etwa Kopfgroßer Stein hatte ihn erschlagen. Der Krieger wollte sich schon zu dem jungen Mann umdrehen und ihn fragen, warum er ihm diese Leiche zeigte, hielt dann jedoch inne, als sich ein verirrter Lichtstrahl auf dem stählernen Schulterpanzer der schweren Rüstung brach.
Die Rüstung...
Prüfend zog Arson an den Scharnieren, klopfe auf den massiven Brustpanzer und zerrte an den Eisenketten. Keine Frage, dieser Panzer war in einem durchaus akzeptablen Zustand.

"Hilf mir, Junge. Wäre doch gelacht wenn wir unserem Freund nicht aus seiner unpassenden Totenkleidung helfen könnten."
02.01.2003, 23:05 #398
Kano
Beiträge: 2.622

Zusammen nahmen die Beiden dem Gardisten Stück um Stück der Rüstung ab, er hatte etwas vergammelte Lebensmittel dabei, ein paar Brocken Erz, nichts Besonderes. Unter anderen Umständen wäre es einem der Beiden wohl in den Sinn gekommen, das eigentlich so wertvolle Erz an sich zu nehmen, aber unter den derzeitigen Widrigkeiten wären sie mehr als hinderlich, eine zusätzlich Last.
Nachdem das letzte Teil der Rüstung abgenommen war, half Kano dem Fremden beim Anlegen des Panzers. So ganz konnte er nicht nachvollziehen, war die Rüstung doch so schwer und würde bei der Flucht nur stören.
"Wie ist eigentlich dein Name?"
02.01.2003, 23:16 #399
rachestahl
Beiträge: 1.841

langsam schlepte sich der hohe wassermagier vorwerts, sein ziel war die austauschstelle und dann so schnell wie es nur gehen konnte hinnaus aus der barrie. sein herz war wie zerbrochen, zwar schlug es noch, doch nur in einem eisigen tackt. saleph, sein bester freund hatte das zeitliche gesegnet und das so kurz vor der freiheit. er war auf dem höhe punkt seiner magischen kraft angelangt und nun riss ihn das schicksal in ein so unwürdiges ende, die beiden hatten noch so viel vor und jetzt war alles vorbei.die austauschstelle kam immer näher, die so lang ersehte freiheit schien zum greifen nahe.
02.01.2003, 23:59 #400
Yenai
Beiträge: 1.478

traurig starrte yenai auf die erzbrocken aus seinem geldbeutel. das erz glitzerte nicht mehr, es sah fast aus wie gewöhnliches eisenerz. das war sehr tragisch, der gardist hatte somit seine gesamten ersparnisse verloren. zudem war seine linke hand lädiert, er konnte also nicht mehr gleichzeitig mit einer hand einen krautstengel halten und mit der anderen essen in sich hineinstopfen. na ja, immerhin war das lager abgebrannt, das war wenigstens eine erfreuliche nachricht an diesem schrecklichen tag.

yenai hatte das lager nie gemocht, es stank dort immer so. vielleicht würden sie jetzt ja ein häuschen im grünen bauen, fernab von lärm und dreck. das würde yenai gefallen. am besten, er erzählte seine idee einem der erzbarone, die würden zweifellos dankbar für solche tipps sein. leider übermannte yenai der schlaf, bevor er sein vorhaben in die tat umsetzen konnte. ihm fielen die augen zu, und schon bald träumte er von vöglein und blümlein und sumpfkraut.
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