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Das Kastell des ZuX # 16
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12.01.2003, 16:24 #101
Hostis
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Hostis staunte nicht schlecht, als er einen Dämonen in das Zimmer kommen sah. Aber warum, er sagte doch nichts. Auch merkwürdig war, das sich Anmgroth an die Schläfen fastte, als ob er Schmerzen hätte. Doch als er eine Stimme hörte, die in seinem Kopf dröhnte, verstand Hostis, wie dieser Dämon kommuniziert. Er spricht durch mich mit mir, dachte sich Hostis und er hoffte auch, dass er es nie wieder tun würde.

Nach einer kurzen Zeit kam der Schwarmagier Alei in das Gästezimmer und bot ihnen an, in das Refektorium zu gehen um etwas zu essen. Angroth übernahm das Wort und willigte ein. Anscheinend kannte er diesen Magier.

Durch al diese Ereignisse hatte Hostis fast vergesen, warum sie hier waren, denn er war so erstaunt über alles, was ihm hier begegnete. Auf dem Weg ins Refektorium sah er sich alles genau an, aber etwas kam ihm komisch vor, er hatte noch keinen anderen Magier gesehen, was machen die denn die ganze Zeit.
12.01.2003, 16:35 #102
Alei
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Alei führte die beiden durch die Gänge des Kastells. Zu beiden Seiten hingen verschiedene Bilder an den Wänden. Bilder von namhaften Magiern, von Drachen und Elementargeister und von vielen weiteren Wesen magischer Natur. Sie erreichten das Refektorium und setzten sich an die große Tafel in der Mitte des Raumes. Kaum saßen sie, da kam auch schon ein Dämon angehuscht und erkundigte, Kopfschmerz verursachend, nach ihren Wünschen.

Alei bestellte für sie etwas Wein und mit Käse überbackenes Scavengerfleisch. Der Dämon verschwand genauso lautlos, wie er herbeigehuscht war. Erst in diesem Moment kam Alei in den Sinn, dass sie ja einen neuen Küchendämonen hatten. Hoffentlich würde die Speise auch genießbar sein.

Während sie auf das Essen warteten, denn die Getränke brachte der Dämon schnell herbei, wand sich Alei an Angroth. "Wer ist denn der Mann, den du mitgebracht hast? Du hast ihn mir gar nicht richtig vorgestellt." Bei diesen Worten schlug er seine Kapuze zurück, so dass sein papierweißes Gesicht mit den schwarzen Lippen, der schwarzen Narbe und den grauen Haaren zum Vorschein kam. Er mochte es, zu testen, wie Nichtmagier auf seinen Anblick reagierten.
12.01.2003, 16:50 #103
Angroth
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Angroth konnte nicht anders als lächeln. Der Magier hatte eine Schwäche für kleine Schreckeinlagen. Gut, so schlimm sah er nicht aus, wenn man Angroth kannte war man schon einiges an Grusel gewohnt. Seine Rabenschwarzen Haare und die dunkle Haut die mit dem Kontrast der eisig Mondfarbenen Augen abgerundet wurde machten ihn eigentlich ebenso hässlich oder ungewöhnlich anzusehen. Er warf einen flüchtigen Blick auf Hostis und stellte ihn erneut an den ZuXler gewandt vor.

Dies hier ist Hostis, Bürger der Stadt Khorinis. Er hat, wenn ich das richtig verstanden habe, vor einmal Feuermagier im Kloster zu werden. Wir waren zusammen auf der Suche nach meiner Mutter, die verschieden war als wir mein ehemaliges Zuhause erreicht hatten. Alles war genauso wie es in der Vision beschrieben wurde, die der Schläfer mir mit Hilfe eures Gemischs zu senden vermochte. Nun frage ich euch, woher wusstet ihr wievieil an der Vision wahr sein konnte, geschweige denn euer Wissen um dieses Phänomen herrührt.

Der Blick des Novizen fiel auf das Buch, das Alei unter seinem Arm mitgenommen hatte. Nun lag es ruhig neben der bleichen Hand des Magiers auf dem Tisch.

Alle drei fuhren plötzlich zusammen, der Kellnerdämon war mit dem Essen zurückgekommen. Die Konversation wurde kurz unterbochen und alle griffen ordentlich zu. Angroth musste sein Gesicht verziehen, sein Moleratfleisch schien schimmelig zu sein. Er schluckte seinen Bissen dennoch runter, er wollte nicht unhöflich sein. Um den Geschmack zu versüßen trank er seinen Wein, und spülte gründlich nach.

Sagt, was ist das für ein Buch?
12.01.2003, 17:06 #104
Hostis
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Als der magier seine Kapuze fallen ließ, konnte man sein Gesicht viel deutlicher erkennen als zuvor. Hostis wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, da er nicht beleidigend klingen wollte, also lenkte er in das Gespräch ein:

Danke für die Bekanntmachung Angroth. Ja es ist richtig, ich will mich dem Kloster anschließen. Aber sagt Magier, ich weiß zwar euren Namen aber sonst fehlen mir jegliche Informationen. Und was mich auch brennend interessiert: was machen die ganze anderen Magier hier, ich habe noch keinen einzigen zu Gesicht bekommen.

Erwartungsvoll sah Hostis den Schwarzmagier an
12.01.2003, 17:31 #105
Alei
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Alei verzog unmerklich das Gesicht. Schon wieder so einer, der dem Ruf Innos folgte. Immer wieder diese ordnungsliebenden, gerechten Magier. Er konnte sie nicht ausstehen. Die hatten doch nicht halb soviel Ahnung von der Magie, wie sie immer taten. Aleis Gesichtsmuskulatur entspannte sich wieder. Er aß einen Bissen von dem überbackenene Scavengerfleisch. Es schmeckte besser, als er befürchtet hatte und der Wein war vorzüglich.

"Ich habe schon viel über Visionen gelesen und auch schon selbst einmal welche gehabt. Ich war vor langer Zeit einmal Mitglied der Bruderschaft, bevor ich so wurde, wie ich jetzt bin. Und das Buch, dass ich mitgebracht habe, behandelt genau dieses Thema. Es kann mir vielleicht helfen, dir mehr über deine Vision zu sagen."
12.01.2003, 17:43 #106
Hostis
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Hostis saß also mit seinem Gefährten und dem Schwarzmagier am Tisch und aß. Komisch, dachte er sich, ein Feuermagier würde sich nicht so schnell mit einem Schwarzmagier an einen Tisch setzten

Doch dieser Gedanke verflog so schnell, wie er gekommen war und Hostis wurde etwas lockerer, da er merkte, dass man ihnen anscheinend nichts Böses wolle.

Gestattet mir die Frage, hoher Magier, aber wäre es möglich einen Blick in eure Bibliothek zu werfen. Ich habe gehört, sie solle gut sortiert sein und ich würde nur zu gerne einen Blick in die alten Bücher werfen
12.01.2003, 19:07 #107
Angroth
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Angroth war überrascht, dass der Magier schon vorgesorgt hatte und ein Buch über Visionen mitbrachte. Interressiert schaute er das Buch genauer an. Es hatte einen goldenen Rahmen mit einem rauhen Lederüberzug.

Was habt ihr schon herausgefunden? In meiner Vision war nur Blut und Feuer zu sehen, und Orks!

Was das zu bedeuten hatte wusste Angroth nicht im entferntesten. Der Schläfer wollte ihn wahrscheinlich warnen und dafür sorgen das der Novize rechtzeitig heimgekommen wäre um den grausigen Mord an seiner Mutter zu verhindern.
12.01.2003, 19:57 #108
Alei
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Alei überlegte kurz, dann schlug er das Buch auf und las einige Seiten. "Hmmm... es ist schwer zu sagen, was diese Vision zu sagen hatte. Vielleicht sollte sie dich vor etwas warnen... einem Angriff, einem Krieg vielleicht. Ich weiß nicht, was die Orks zu bedeuten haben. Vielleicht eine Bedrohung. Das schwierigste an einer Vision ist, dass man nicht sagen kann, ob sie vor etwas Vergangenem, etwas Gegenwärtigem oder etwas Zukünftigen warnt. Darauf liefert sie keinerlei Hinweise. Ich habe schon von einem König gehört, der im Traum sah, wie sein Königreich angegriffen wurde. Daraufhin mobilisierte er seine Armee. Erst Monate später erfuhr er von einem Gelehrten, dass der Angriff, den er gesehen hatte, sich zweihundert Jahre zuvor abgespielt hatte."

Dann wand er sich an Hostis. "Die Magier sind vor allem Nachts aktiv. Sie verbringen die meiste Zeit in ihren Laboratorien und in der Bibliothek. Im Refektorium trifft man die meisten nur an, wenn die Nahrungsaufnahme für sie unausweichlich wird. Bei der Beschäftigung und Erforschung der Magie vergisst man schnell alles andere. Unsere Bibliothek steht dir offen. Du mußt nur eine Gabe an das Kastell geben. Du darfst jedes Buch lesen, aber keines mitnehmen. Für Abschriften haben wir eine Maschine in der Bibliothek aufgestellt, doch ihre Benutzung ist für Besucher auch nur unter Abgabe eines Geschenks an das Kastell gestattet."
12.01.2003, 20:49 #109
olirie
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Als olirie gut ausgeschlafen aufwachte, zog er seine Schlafrobe aus und zog sich seine richtige, mitsamt Gürtel an. Als er dies getan hatte, verließ er sein Zimmer und ging ins Refektorium.

Im Refektorium setzte er sich an einen kleinen Tisch in der Nähe der Fenster und wünschte sich 5 Brötchenhälften mit Lachsfilet beschmiert, dazu einen Apfelsaft. Da es eine kleine Bestellung war, erschien sie auch recht flott. Als der Schwarzmagier seine MAhlzeit aufgegessen hatte, verlies er das Refektorium wieder und ging in sein Zimmer.

Da kam er auch schnell an und öffnete die Tür zu seinem zukünftigen Wandschrank. Er schaute sich das andere Zimmer an und er wusste auch, dass er nicht das ganze Zimmer brauchen würde, nur ungefähr die Hälfte, also nahm er Pergament und einen Stift zur Hand und zeichnete einen kleinen Bauplan. Doch er wollte gerne auch den Abgetrennten Teil des Zimmers benutzen. Hierzu musste er sich noch etwas einfallen lassen, vorerst würde es genügen, wenn er eine verborgene Geheimtür in die Wand einlassen würde und die Fackel an der gegenüberliegenden Wand (die Fackel gabs dort noch nicht) würde als Auslöser dienen. Also zeichnete er auch die Geheimtür in den Bauplan mit ein und zeigte ihn dann den Dämonen, diese schienen nicht so ganz aus den wilden Strichen schlau zu werden, desshalb erklärte olirie es ihnen nochmal gründlich, bis auch sie es verstanden hatten. Der Plan wurde nichtmehr gebraucht, deswegen steckte der Schwarzmagier ihn auch weg und alle begannen wieder mit der Arbeit.

Zuerst wurde erst einmal die Trennwand des Zimmer hochgezogen, allerdings mit einem großen Loch für die Tür. Olirie wollte die Wand nicht zu dick machen, also entschloss er sich für eine Stärke von 30cm. Die Wand war jetzt zwar noch nicht komplett fertig bis zur Decke gemauert, doch konnten olirie und ein anderer Dämon schonmal beginnen, den Öffnungsmechanismus zu bauen oder besser gesagt, erstmal zu entwerfen. Lange grübelten sie über eine ausgefeilte Mechanik, sie waren auch noch nicht fertig, als die Nachricht kam, dass die Wand vollendet sei. Doch dann hatten sie ein Ergebnis. Es war ein kmpliziert aus Zahnrädern, Federn und Gewichten zusammengestelltes Uhrwerk, welches die geheime Tür mit etwas Knarren öffnen sollte. Nun musste es nur noch gebaut werden, der Größte Teil des Uhrwerks sollte in dem Raum hinter der Tür sein und nur ein kleiner Teil sollte in der Wand eingelassen sein. Dadurch würde die Tür kaum noch auffallen. Das einzige Problem, was eventuell auftreten würde, wäre, dass es einfach nicht funktionieren würde. Doch, damit das nicht passierte musste es regelmäßig gewartet werden, d.h. ein spezieller Öltank sollte nicht zu leer sein.
12.01.2003, 22:07 #110
PropheT
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PropheT hatte gut geschlafen, mit seinem toten Onkel im Gedächtnis war er in süße Träume entschlummert .

Als er an diesem Tage aufwachte, war er voller Tatendrang. Angesichts der Tatsache, daß er sich bei dem Auf und Abstieg zum Kastell einen Nagel eingerissen hatte, war er der festen Überzeugung an diesem lebensgefährlichen Umstand, etwas zu ändern, und zwar besser früher als später. Den Verlust eines zweiten Nagels würde ihn in eine emotionale Krise stürzen.


Vor den Toren des Kastells angekommen rief er zunächst einige Dämonen herbei und beschwor zudem noch einige Skelette.


„In Ordnung Jungs, wir haben heut noch einiges vor. Ihr werdet mir von dieser markierte Stelle hier ,senkrecht ,durch diesen verdammten Fels einen Tunnel graben“, am Ende dieser Worte, rollte PropheT ein Pergament auf , das den Bauplan des Tunnels aufzeigte und zog energisch an seinem gut gestopften Traumruf, und klatsche motivierend in seine Hände.“ Alles klar Jungs, dann los. Wir haben einen engen Zeitplan und nehmt die mechanischen , erzbeschichteten Edelstahlbohrer ....alles klar.“


Mit einem motivierten Raunen , das durch die Gruppe der untoten Gastarbeiter ging, klatschen sich die Arbeitergruppe gegenseitig ab und begannen die Arbeit an diesem großartigen Bauprojekt.


PropheT legt sich währenddessen in einen Winterliegestuhl und genoß das kalte, fahle Mondlicht, während er an einem exotischen Drink schlürfte.
12.01.2003, 22:58 #111
PropheT
Beiträge: 3.117

Die untoten Diener hatten ihre Arbeit verrichtet. Es war immer wieder erstaunlich, was Magie im Stande war, zu vollbringen.

Tief hatte man bis ins Mark des Felsen gestoßen und war einige Meter hinter dem verwachsenen Höhleneingang zu den schon vorhandenen Tunnelsystemen durchgebrochen.

Der Höhleneingang lag gut versteckt in dem kleine, kreisrunden Tal. Nur mit Mühe offenbarte sich das Geheimnis hinter dem dichverwachsenen Grün

Hinauf zu der Durchbruchstelle, säumten einige fein behauene Treppen den Weg der Magier und zukünftiger Abenteurer.
Der Tunnel erschloß sich bis zum Felsplateau und mündete in eine kleinen Krypta, deren Dach von einigen, Granitsäulen getragen wurde, deren Zwischenräumen es erlaubten in das Innere zu sehen.

Der Ausgang der Krypta würde jeweils zur linken, wie auch zu rechten Seite, von einer, aus schwarzem Gestein behauenen Statue bewacht, deren Abbild einem Schattendämonen glich.-Zeitlose Wächter des Kastells, die mit ihren rubinroten Augen als letzte Warnung für den Reisenden und sein Vorhaben dienten.

Ein breiter, mit Steinen gepflasterter Weg, schlängelte sich auf die Tore des Kastells zu.


Die restlichen Tunnelsysteme zu den Ritualpläzten und anderen mystischen Orten, wurden von den untoten Dienern verschüttet und waren somit in Zukunft, nur noch aus dem Inneren des alten Kastells für die Magier des Zirkels zu erreichen.
12.01.2003, 23:39 #112
PropheT
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“Gute Arbeit Jungs, habt ihr euch verdient...“ grinste Prophet in Richtung der untoten Gastarbeiter, zog an seinem Krautstumpen und rollte ein Faß Wein in die Richtung der Arbeiter.


Etwas verwirt blickte die Horde der Untoten in die Richtung des Magiers, kratzen sich am Kopf und verschwanden wortlos in das Innere des Kastells.

Dankbarkeit war in diesem Zeitalter wohl ein Fremdwort und so verließ der Priester das Kastell in Richtung der seltsamen Pyramiden.
13.01.2003, 00:27 #113
Harald
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Sein Kopf schmerzte, vor seinen Augen sprühten kleine Sterne. Der Magier war nicht in der Lage die momentare Situation zu erfassen. Das letzte an das er sich erinnern konnte war, er war auf dem Weg ins Amazonenlager, oder besser, er wollte es finden. Die Amazone Sonnenwende war sein eigentliches Ziel gewesen. Er konnte sich erinnern vor dem Lager gewesen zu sein. Wegen der einbrechenden Dunkelheit hatte sich der Magier aber zurückgezogen und sich einen Platz zum schlafen in den Gebüschen gesucht.

Dann hatte er sich hingelegt und wurde von wirren Träumen in der Nacht gequält. Blitze, donnerndes Getöse und plötzlich aufkommende Ruhe liessen ihn erwachen. Der Magier erhob sich, und sah sich um. Das Kastell lag direkt vor ihm. Wie um alles in der Welt war er hier hingekommen ? Er betrat das ehrwürdige Kastell und versuchte sich zu orientieren. Irgendetwas war nicht so wie immer. Das Tor, die Dämonen, alles schien verändert zu sein.

Einen Augenblick dachte der Priester nach, doch dann war ihm, als wenn seine Müdigkeit der Schuldige war. Ohne sich weitere Gedanken zu machen, begab er sich ins obere Geschoss und betrat sein Zimmer. Er streckte sich auf seinem Bett aus und schaffte es nicht einmal mehr seine Robe auszuziehen. Der Schlaf war schneller und liess ihn wiederum dunkel träumen.
13.01.2003, 13:09 #114
Angroth
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Angroth war nicht sehr zufrieden mit der Aussage Aleis über die Vision. Hatte ihn der ZuXler nicht verstanden? Seine Mutter war schon tot, er hatte es gesehen.

Nein, neinnein. Ihr habt mich nicht verstanden. Die Vision hatte sich mit Dingen beschäftigt die in naher Zukunft passieren sollten. Sie drehten sich allesamt um meine Mutter und ihren Tod. Ich war derart beunruhigt das ich mit einigen Verzögerungen endlich eine kleine Expedition starten konnte.

Die erinnerungen an den Weg und den ruinierten Hof überkamen ihn wie eine Welle des Meers in einem unbändigen Sturm. Seine Augenlider flatterten kurz und die blassen Pupillen verschwanden hinter ihnen. Traurig zuckten seine Lippen, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle.

Ich ahne das böses in mir erwachte als ich meine Mutter fand, zerschmettert und geschunden am Boden ihres Hauses. Überall lagen trümmer herum, sie hatte sich wahrscheinlich gewehrt. In der Vision hatte auf dem Tisch etwas gelegen, und ich konnte es nicht entziffern oder erkennen, meine Augen waren wie geblendet. In der Realität habe ich nichts dergleichen gefunden. Ich habe den Bauernhof verbrannt und meiner Mutter die letzte Ehre erwiesen. Nun bin ich der letzte der Ruchká Sippe. Ich werde die Mörder finden und sie im Namen aller unserer Familie richten.

Seine Stimme war zornig und dunkel geworden, Worte des Unheils aussprechend und nach Mord sinnend. Sein Gesichtsausdruck verriet Rachegelüste. Dann fügte er seiner grimmigen Rede noch etwas hinzu.

Was könnt ihr mir sagen. Wollte der Schläfer mich warnen?
13.01.2003, 18:43 #115
Hostis
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Habt ihr eine Antwort auf diese Frage großer Magier? Ich würde gerne wissen, ob an solch einer Vision wirklich etwas dran ist oder ob das nur eine Art Alptraum ist.
Und wegen dem Geschenk, ich hätte zwar zwei Wolfsfelle und Orkwaffen, aber kein Gold bei mir, deswegen werde ich später noch einmal kommen, wenn ich etwas mehr Gold bei mir habe, oder reicht eine Orkwaffe um eure Bibliothek zu betreten?


So sprach Hostis zu dem Magier, und zu Angroth sagte er:

Zügle deinen Zorn oder deine Rache und lasse sie nicht an Unschuldigen aus. Keiner der hier anwesend ist kann etwas für die Verbrechen, aber ich schwore dir, wir finden die Mörder deiner Mutter, darauf hast du mein Wort
13.01.2003, 20:06 #116
Alei
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Alei klappte das Buch wieder zu. "Mehr kann ich euch leider nicht sagen. Ich bin kein Spzialist für die Deutung von Visionen und Träumen. Aber die Baals der Bruderschaft sind wahre Meister darin. Ich denke, wir sollten uns wieder ins Tal begeben, und dort einen der Baals bitten, sich deine Schilderungen anzuhören. Er wird dir sicher mehr sagen können als ich. Ich werde euch begleiten, wenn es euch recht ist, denn auch mich interessiert, was es mit dieser Vision, an der ich nicht unschuldig bin, auf sich hat."

Er sah Hostis an. "Wenn du das nächste Mal das Kastell aufsuchst, wirst du sicher etwas dabei haben, was du gegen den Zugang zur Bibliothek tauschen kannst. Ich denke mir, dies war nicht dein letzter Besuch bei uns." Er erhob sich. "Lasst uns aufbrechen." Auch die anderen beiden erhoben sich. Er führte sie wieder durch die feuchten Gänge des Kastells, vorbei an den Bildern, die Dinge zeigten, die Alei selbst zum Teil noch nicht verstand.

So erreichten sie nach kurzer Zeit die Eingangshalle, das Tor öffnete sich quietschend, und es schloß sich auch wieder genauso geräuschvoll, als sie hindurchgetreten waren. Als sie sich entfernten, sahen ihnen die Skelette an den Torflügeln noch nach.
13.01.2003, 20:35 #117
olirie
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Die Dämonen schafften alle Teile für das Uhrwerk zusammen, doch es schien nicht gerade einfach, da die Teile allen Anschein nach endweder extra angefertigt wurden, oder aus den entlegensten Winkeln des Kastells hervorgekramt wurden. Doch dann war alles komplett und sie konnten beginnen, den Mechanismus einzubauen. Als erstes Schlug olirie mit der Spitzhacke einen ca. 10-20cm tiefen und 10cm breiten Spalt in die Wand von der Stelle, wo die Fackel hinkommen sollte, bis zu der Stelle gegenüber, wo das Loch für die Tür war. Neben dem Loch schlug der Schwarzmagier noch ein weiteres, eins, das wesentlich kleiner war. In diese Spalte wurde nun ein Gewirr aus Fäden und Zahnrädern eingelassen und der Fackelhalter angebracht. Mit einer Fackel wurde der Mechanismus dann getestet. Der Fackelhalter setzte einige Zahnräder in gang, welche sich so übertrugen, dass der Faden ein ordentliches Stück gezogen wurde. Mit einer Feder wurde dann noch alles in seine Ursprungsposition zurückgebracht und nichts fiel auf. Nun musste an einem Ende der Schnur noch der Uhrenkasten angebracht werden.

Der Uhrenkasten bestand aus lauter Zahnradübertragungen und Gewichten und Federn, die in einem perfekten Zusammenspiel die Kraft entwickeln sollten, die Tür zu öffnen. Das Öffnungsprinzip der Tür selber war eigendlich ganz simpel, ein Seil sollte sie einfach nach innen aufziehen und wenn man einen Hebel im Raum betätigte, würde das Seil wieder nach geben und ein anderes die Tür wieder zuziehen und sie auch festhalten, bis einer der beiden mechanismen wieder benutzt werden würde. Doch das Problem war, die Kraft zu entwickeln, eine Tür aus massivem Stein bewegen zu können. Dafür war der Uhrenkasten zuständig, um durch die Übertragung von Zahnrädern, unterstützt von Federn und Gewichten die nötige Kraft zu entwickeln. Der Öltank sollte öl in das Uhrwerk laufen lassen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Doch den Tank musste man regelmäßig nachfüllen und auch die Gewichte und die Federn öfters nachziehen. Doch das war nicht das größte Problem, das größte Problem war die Justierung des Uhrwerkes, es sollte ja nicht so stark ziehen, dass die Seile und Fäden reißen würden. Für diesen Prozess der Feineinstellung brauchten olirie und die Dämonen viel Zeit und Gedult und Fäden uns Seile.
13.01.2003, 20:39 #118
Sazabi
Beiträge: 138

Sazabi klappte die Abhandlung zu den epochalen Auswirkungen der Blutfliege und ihres Skelettes zu und beschloss, dass er nun genug gelesen habe. Man musste es ja nicht übertreiben, wie zum Beispiel Inachos, der neben ihm gerade alle Bücher zum zweiten Mal las. Jetzt konnte es ans praktische gehen. Der Magier konzentrierte sich, versuchte, seine mentale Kraft zu bündeln, wie auch immer das gehen sollte (das hatten die Schreiberlinge in ihren schlauen Büchern natürlich größtenteils ungeklärt gelassen) und hob dann seine Arme über den Kopf. Eine Lichtkugel erschien, zersprang jedoch auf der Stelle wieder in einem Regen aus funkelnden Teilchen. Gar nicht schlecht für den Anfang (fand zumindest Sazabi), in einigen Tagen würde er den Zauber vermutlich ausreichend beherrschen.
14.01.2003, 16:58 #119
Zavalon
Beiträge: 1.025

Müde saß Zavalon in seinem persönlichem Sessel und spannte aus. Vielmehr hatte er sich in die unendlichen Polsterweiten geschmissen und träumte nun davon, wie er mit seinem Stab alle retten und als Held gefeiert werden würde. Schlag links... Aber irgendetwas störte seinen Schlaf, in seinem Traum wurde soeben ein Spiegel von König Rhobar eingesendet, er blickte hinein und sah Mud!! "NEEEEEEEIIIIIIN!!!!!" Zavalon blickte um sich, niemand hatte es gehört, hoffte er. Etwas hastich verzog er sich wieder in den Innenhof, um sein Training weiterzuführen.
14.01.2003, 18:32 #120
aKing's Paladin
Beiträge: 23

Kain stand nun vor dem Turm der seine Zukunft verändern sollte, er schaute noch einmal nach hinten zu den Wäldern hinter dennen er meinte Khorinis sehen zu können... jedoch winkte er schmell wieder ab um sich nicht an Erinnerungen aufhalten zu lassen und trat dann auch in das beeindruckende Gebäude ein. Hinter dem Eingang sah er eine Statue die eine Art Schüssel in der Hand hielt in der Münzen klimperten...

Dort legte er sein ganzs Geld das er hatte hinein und behielt seine Kräuter in der Brusttasche seiner Schmiedekleidung damit er sie gleich zurechtgelegt hatte

Nun drehte er sich wieder zu Maximus um und sagte


"Ein beeindruckendes Gebäude... wirklich beeindruckend...
sagt mir was ich machen muss" ...

Und er schaute Maximus fragend an
14.01.2003, 18:53 #121
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Das Gold in der Schale löste sich in Luft auf. Der Geist des Kastells hatte die Gabe akzeptiert...

"Erst gehen wir zwei zusammen essen. Ihr werdet die beste Küche in ganz Khorinis erleben. Dann wird euch ein Dämon auf ein Gästezimmer führen. Dort findet ihr unter anderem ein weiches Bett und ein paar informative Bücher über den Zirkel und unseren Gott."

Die beiden liefen los um im Refektorium zu speisen.

"Viel müsst ihr nicht machen. Wenn es euch wirklich ernst ist werdet ihr auch morgen in euerem Bett aufwachen und euch dann Lehrling nennen dürfen. Die Liste die Dinge die ihr nicht machen dürft ist länger. Betretet keinen Raum außer dem Refektorium, der Küche, der Bibliothek und eurem Zimmer. Geht nicht in den ersten Stock. Entfernt kein Eigentum des Zirkels aus dem Kastell, das gilt vor allem für die Bücher der Bibliothek."

Kain und Maximus setzen sich an den Tisch und der Hohepriester sprach weiter:

"Wenn ihr etwas zu essen wollt dann bestellt es, unsere Küche kann alles liefern. Und wenn ihr ein Buch in der Bibliothek wollt müsst ihr den Titel nur aussprechen, die Bücher fallen dann aus den Regalen. Mit zurück verschwinden sie wieder..."

Der Hohepriester hatte genug geredet. Er bestellte sich einen scharfen Scavengerbraten und viel Apfelsaft.
14.01.2003, 19:05 #122
aKing's Paladin
Beiträge: 23

"Ich danke euch"...

Kain folgte ihm in das Refektorium wo er sich gegenüber von ihm an einen Tisch setzte.

Er hörte ihm aufmerksam zu damit er später nichs falsch machen würde.
In Gedanken daran überlegte er ob er die Nacht vor Nervösität aushalten würde und was ihm passieren würde wenn er nicht aufgenommen werden sollte... er vormochte gar nicht daran zu denken welch Wesen ihm dann im Schlaf auflauern würde....
Doch die Worte des Magiers hatten ihn ziemlich zuversichtlich gemacht...

Er bestelle sich eine große Portion der Minecrawlersuppe, die er wie sich rausstellte gut ausgesucht hatte...

Er sahs nun bei Tisch und hörte Maximus bis spät in die Nacht zu wie das Leben als Diener Xardasso sei...

Er saß noch lange Zeit da um zu sehn wer noch alles ein und aus ging...
14.01.2003, 20:32 #123
shark1259
Beiträge: 1.033

Shark hatte sich in den letzten Tagen viel in seinem Zimmer verbracht. Er hatte endlich wieder gut schlafen können und dass hatte er auch vollkommen ausgenützt. Nicht viel anderes hatte getan. Nur essen und schlafen. Dadurch hatte er seine Kräfte wieder ein wenig regeneriert. Auch dieser Tag war nicht sehr viel anders verlaufen. Lange spaziergänge hatte er gemacht. Die frische Luft hatte ihm sehr gut getan. Nun wollte Shark wieder einmal ein wenig die Bibliothek nach Büchern durchstöbern.
Vielleicht würde er etwas interessantes finden. Vielleicht sogar wieder etwas über die Magie der Schwarzmagier. Er war immer wieder fasziniert was Magie alles vollbringen konnte. Und er konnte es schon kaum mehr erwarten, bis er auch endlich die Magie Beliars wirken konnte. Doch in dieser Sache würde er sich wahrscheinlich noch in Geduld üben müssen. Er war einfach noch nicht lange genug beim Zirkel um befördert zu werden. Doch er wollte sobald er soweit war auch schon ein gewisses Grundwissen haben, um bald mit den Studien beginnen zu können...

Shark ging also in die Bibliothek und sprach: "Magie der Schwarzmagier."
Sofort vielen einige Bücher aus den Regalen. Er nahm eines davon setzte sich und begann zu lesen.....
14.01.2003, 21:41 #124
olirie
Beiträge: 1.642

Der Uhrenkasten war nun fertig gebaut und auch eingestellt. Die versteckte Tür war nun einsatzfähig und die Schächte in der Wand konnten verschlossen werden. Zuerst wurden zum Schutz mit Metall beschlagene Bretter vor die feine Mechanik gesetzt. Danach konnte erst mit Steinen gemauert werden. Bald war alles verseigelt, doch man sah noch einen verdächtigen Strich aus Steinen an der Wand entlangführen, der sich von dem restlichen Muster der gemauerten Wand abhob. Damit wirklich nicht mehr auffiel, wurde die komplette Wand mitsamt der Geheimtür mit weißem Putz verptzt. Als das geschehen war, musste die Wand erstmal etwas abtrocknen. In dieser Zeit ging der Schwarzmagier ins Refektorium.

Im Refektorium setzte er sich an einen Tisch in der Nähe des Fensters und wünschte sich gegrillten Trollschinken, dazu etwas Spinat und zwei Kartoffeln. Als Getränk noch einen fruchtigen Apfelsaft. Kurz später erschien auch schon das gewünschte, doch der Trollschinken war ein kompletter Trollschinken in Originalgröße. Olirie staunte nicht schlecht, als er das ungetüm sah. Daran würde er wohl etwas zu knabbern haben, doch das würde schon irgendwie gehen. Und es ging auch, zwar konnte er nicht den kompletten Trollschinken verspeisen, aber immerhin einen recht großen Teil. Mit einer Serviette wüschte er sich dann noch den Mund ab und verließ das Refektorium wieder, um in seinem Zimmer weiterzumachen.

In seinem Zimmer schleppte olirie seine Kisten in die neue Abstellkammer und räumte sie ein. Die Goldsäcke stellte er, gelehnt an eine Wand, in eine der Ecken und sein altes Schwert hing er an zwei nebeneinander in der Wand sitzende Haken. Die Tierreste lagerte er so, dass sie keine Beschädigungen erleiden könnten. Dann lies er seine leeren Truhen wegschaffen und verließ die Abstellkammer. Als er vor der Tür zu der Kammer stand, schloss er sie ab und steckte den Schlüssel zu seinen anderen. Als er das getan hatte, zog er seine Robe aus und seine Schlafrobe über und dann legte er sich in sein Bett schlafen.
15.01.2003, 12:28 #125
Zloin
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Zloin wachte auf! Sofort stand er auf dem Boden und warf sich seine Robe über den Körper. Den Wanderstock nahm er mit und verschwand eilig in den Gängen.

Er wollte ein wenig in den Innenhof gehen und sich dort ein Gemütliches Plätzchen im Gras suchen.

Er betratt den Innenhof und hörte das feine Zwischtern der Vögel und das Rauschen eines weit weg gelegenen Wasserfalls.
Er setze sich ins Gras und liess sich ein wenig aufwärmen.
Heute hatte er sich vorgenommen seien Stab fertig zu schnitzen.

Er zückte also sein Dolch und schnitze kleineste Details in das Holz, so dass es nach einigen Stunden fast zu viele Verzierungen hatte - doch Zloin fand das schön.

Er spazierte noch ein wenig im Herum und musterte die riesengrosse Esche in der Mitte. Sie schien sehr alt zu sein.

Danach verliess Zloin den Innenhof und ging hungrig ins Refektorium wo er sich den Bauch vollschlug.
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