World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis # 2
Seite 3 von 17  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »
10.01.2003, 16:59 #51
Milgo
Beiträge: 2.252

Escaron war sofort im Bett eingeschlafen. Doch Milgo konnte nicht schlafen. Er versuchte alles, doch es half nichts. So nahm er ein paar Bretter und find an zu sägen und zu hämmern.

Am nächsten Morgen:

Escaron wachte auf, Milgo stand vor der Tür... Hinter einer Theke! Und das Haus war halb zu einer Werkstatt umgebaut worden.
Milgo: Guten Morgen.
Escaron: Morgen. Was hast du gemacht?
Milgo: Wir behalten unsere Jobs...
Escaron: Ja, und?
Milgo: Was? Ich habe unsere Werkstadt aufgebaut.
Pause
Milgo: Ich habe Jerus am frühen Morgen vorbei gehen sehen. Er scheint wirklich auf einen guten Weg zu sein.
Escaron: Aha. Dann an die Arbeit!

Escaron gab ihm noch ein paar Goldmünzen, und sie fingen an mit dem mitgebrachtem Material zu schnitzen.
10.01.2003, 17:09 #52
Yerodin
Beiträge: 2.197

Wunderbar, es lief wie geschmiert. Wenn die feine Lady jetzt einen illegalen Auftrag springen ließ waren sie genau auf dem Kurs der vorgeplant war.
Wir sind bereit! bestätigte Yerodin en letztes Mal und lauschte den Worten ihrer neuen Auftraggeberin. Yerodin fiel ein Stein vom Herzen als er die worte "veredelte Innosstatue" hörte. Ihr Auftrag war nun also einem der reichen Leute in der Oberstadt eine wertvolle Figur abzuluchsen.
Der Zivilsoldat tippte den Waffenknecht an und deutete ihm, ihm zu folgen. Erleichtert verließen die beiden die Hütte...
10.01.2003, 17:17 #53
Kano
Beiträge: 2.622

"Auf bald..."
Die beiden Soldaten verließen die Hütte und gingen langsamen Schritte in Richtung Mittelstadt.
"Na das lief doch wunderbar, was meinst du, sie hat uns ja was davon erzählt, wo sie erreichbar wäre, wenn wir das Ding hätten...Wir sollten da morgen oder so mal unerwartet reinschneien, oder wie siehst du das?"
An einer der Kreuzungen stoppten sie, keiner wusste jetzt so recht, wo der andere hin wollte...
10.01.2003, 17:37 #54
Yerodin
Beiträge: 2.197

Ich denk' du hast heute genug gearbeitet, nimm' dir die restlichen paar Stunden frei und schon' deine Knochen. Ich werd' mich noch auf zu Andre machen, die Sache mit der Statue können wir ja nicht wie von der Lady gewünscht durchziehen. Ich werd ihm sagen das er sie uns besorgen soll, das ist ja unbedingt von nöten! Schönen Tag noch!
Yerodin winkte dem Waffenknecht noch kurz zu und machte sich dann auf den Weg zur Kaserne, quer durch die von zerfallenen Hütten gesäumten Gassen und war Heilfroh als er endlich wieder in der Unterstadt war...
10.01.2003, 17:44 #55
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Als Vexx die Taverne betrat wurde es augenblicklich mucksmäuschenstill. Alle Gäste drehten sich zu dem Drachenjäger herum der eben durch den Türrahmen getreten war. Die Gestalt des Mannes schien ihnen nicht geheuer. Scheinbar nichtsahnend zuckte Vexx die Schultern und ging zum Wirt. Auf der Theke landete mit den Worten "Ein Bier und eine Information bitte!" ein Säckchen mit Goldmünzen."Wo finde ich hier einen Kartenzeichner?"
Der Wirt trat verlegen einen Schritt zurück und holte hastig einen Krug Bier. Vexx dürstende Kehle freute sich riesig über den kühlen Gerstensaft.Dann meldete sich der Wirt wieder zu Wort."Äh...ich würde es mal bei....bei...bei...", er stockte, scheinbar war ihm das zurwieder dem Drachenjäger diese Info zu sagen."Auf nun, heute noch, mein Zeit ist knapp bemessen!" Vexx Stimme klang leicht genervt."Also...äh...versuchs bei Brahim, der ist der Kartenzeichner hier im Hafen! Bei ihm solltest du Karten finden wenn du welche suchst! Er wohnt gleich hier nebenan!", habgierig grabschte er den Sack mit den Münzen ab und lies diese in seine Tasche sinken.
"Geht doch...", der Drachenjäger zog schnell den Krug ab und verschwand dann wieder. Diese Raffgier der Wirts ging ihm auf den Sack...
10.01.2003, 17:51 #56
Escaron
Beiträge: 326

Als Escaron vor die Tür trat bekam er sofort Gänsehaut. Er zog sich schnell einen Pelz über die Rüßtung und begab sich die Straße entlang.
Die wiedermal Aalglate Straße glänzte im Lichte des aufgehenden Mondes. Der Psoten am Hafen war zwar nicht der Beste, aber immernoch besser als an irgendeinem Aussenposten.

Am Hafen legte er den Pelz auf eine Kiste und setzte sich darauf. Dann wickelte er sich noch mit dem Rest des ein und sah verträumt auf ein großes, ausgebranntes Schiff. Er ließ den Blick weiterschleifen und entdeckte jemanden an einer Häuserecke. Es war kein Soldat und kein Bürger. Langsam stand er auf...
10.01.2003, 19:23 #57
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Er ging zügig an der Außenwand des Wirtshauses entlang und blieb dann an der Hausecke stehen. Da saß ein Mann auf einer Bank und malte auf einem Stück Papier herum. Das musste er sein."Bist du Brahim, der Kartenzeichner?" fragte Vexx harsch und ohne Umschweife wie das seine Art war. Der Mann blickte ein wenig verwirrt auf."Ja mein Sohn, so werde ich genannt! Was kann ich für dich tun?".
Vexx zog seinen Geldbeutel und warf einen kurzen Blick hinein. Dann sah er wieder auf."Ich benötige eine Karte auf der Gebirgszüge aufgezeichnet sind!".
Brahim schwieg, er schien nachzudenken. Dann blickte er erneut auf und sah Vexx in die Augen." Ja, ich denke ich kann dich zufriedenstellen! Ich habe hier eine Karte auf der Gebirge eingezeichnet sind, gut sichtbar eingezeichnet! Hier, sieh selbst!", er reichte Vexx ein Stück Pergament und blickte ihn erwartungsvoll an. Der Drachenjäger sah sich die Karte genau an. Darauf waren wirklich gut sichtbar alle Gebirge eingezeichnet. Er nickte."Die ist gut, die nehm ich mit! Was soll das Teil kosten?"
Wieder schwieg Brahim und sah dann erneut auf."Für dich kostet sie nur 200 Goldmünzen!", das schien dem Kartenzeichner ein faires Angebot zu sein. Doch als er das hörte, blitzten Vexx' Augen auf und funkelten böse."NEIN! Das ist eindeutig zuviel für so einen Wisch! Ich gebe dir 150 Gold, und kein Stück mehr!" grollte er hervor und Brahim zuckte dabei zusammen."Na...na gut, 150, ich will keinen Streit, aber das ist eine Ausnahme!" stotterte er hastig hervor. Sofort wurde Vexx wieder freundlich. Lächelnd warf er Brahim das Säckchen zu und verschwand in der Dunkelheit...
10.01.2003, 20:01 #58
Hostis
Beiträge: 351

Am nächsten Tag brach Hostis auf, um etwas die Gegend weiter zu erkunden. Damit er Angroth und Hawker helfen konnte, benötigt er weiter Utensilien wie beeren oder Kräuter, die Wunden heilen können. Deswegen ging er etwas Abseits der wege von Khorinis, da dort noch nicht alles weggenommen war.
10.01.2003, 20:06 #59
Kano
Beiträge: 2.622

Auch Kano verabschiedete sich von Yerodin und ging dann, nach einigem Überlegen, ebenfalls in die Kaserne. Sein Auftrag war wieder ein Stück vorangeschritten. So konnte er sich erstmal wieder etwas dem Training widmen und so machte er sich auf den Weg zum Schießstand, diesmal wollte er die Fauna etwas schonen und beschränkte sich lediglich auf die Zielscheiben...
10.01.2003, 20:15 #60
Cathal
Beiträge: 1.165

Lightning hatte eine ganze Weile gewartet. Entweder hatten sie sich verpasst oder der Fremde hatte Lightning vergessen. Entschlossen schlenderte der hohe Novize in richtung Marktplatz.

Schnell schaute Lightning sich um und erblickte tatsächlich den Fremden Lehrmeister. Grinsend ging Lightning herüber zu ihm und sprach ihn an...

"Sei gegrüsst, mir scheint als hätten wir unsere Treffen verpasst. Aber das ist ja nicht weiter wild, können wir beginnen?"
10.01.2003, 20:39 #61
Tak
Beiträge: 3.270

Tak drehte sich um und überlegte kurz.
"Nun gut... folge mir. Frost, warte noch ein bischen, bin gleich wieder da."
Der Gildenlose verließ die Stadt, wobei ihn die Torwachen etwas verwundert ansahen, hatten sie ihn doch niemals hineingehen sehen. Lightning dackelte Tak brav hinterher.
Ein paar Meter vor dem Stadttor legte Tak seinen Speer an einem Baum ab und zog sein Schwert.
"Mal sehen was du so drauf hast..." wandte er sich an Lightning, "Greif an!"
Der Sumpfler zögerte kurz, dann näherte er sich Tak vorsichtig. Er führte einen schnellen Schlag von links, allerdings noch lange nicht schnell genug - Tak blockte ab, riss sein Schwert sofort hoch und schlug zu. Lightning duckte sich und versuchte zu parieren, doch bevor Taks Klinge die des Hohen Novizen berührte, drehte sich der Gildenlose um die eigene Achse und schlug urplötzlich von unten zu. Klirrend trafen die Schwerter aufeinander, Lightnings Wffe segelte durch die luft und blieb etwas weiter entfernt im Gras liegen. Bevor er eine Möglichkeit hatte, nach der Waffe zu greifen, hielt Tak ihm seine Schwertspitze unter die Nase.
"Lektion eins: Halt dein Schwert lockerer, dein Griff war viel zu verkrampft. Das behindert dich beim kämpfen und außerdem kannst du deine Waffe schneller verlieren. Nimm dein Schwert und versuche es."
Taks Klinge verschwand wieder in der Scheide an seinem Gürtel, Lightening sammelte seine Waffe auf und versuchte, sie etwas entspannter zu halten. Der Waldläufer überprüfte den Griff seines Schülers mit einem kurzen Blick.
"Auch nicht zu locker. Das Schwert muss beweglich sein, darf aber auch nicht in deiner Hand herumrutschen... Ja, so in etwa... Jetzt schwing dein Schwert ein wenig in der Luft herum. Genau so. Gut, ich denke das hast du kapiert."
Tak nickte zufrieden und beobachtete Lightning eine Weile.
"Du musst mit der Zeit ein Gefühl für deine Waffe entwickeln. Ab jetzt wirst du jeden Tag trainieren, auch ohne mich. Und versuch jetzt, den Schwung der Waffe mit deiner Körperkraft zu kombinieren, um der Klinge eine optimale Geschwindigkeit und Stärke zu verleihen. Wenn du dich nur auf den Schwung oder nur auf deine Kraft verlässt, wirst du immer langsam bleiben, egal wie sehr du dich anstrengst.
Trainiere in der nächsten Zeit vor allem einfache Schläge, bis du ein Gefühl für deine Waffe entwickelt hast und dich bereit fühlst, schwierigere Techniken zu erlernen. Versuch nicht, jetzt irgendwelche tollen Kombinationsattacken zu üben - ohne deine Grundfertigkeiten etwas auszubauen wirst du nie ein guter Kämpfer sein, egal wie viele Spezialangriffe du zu beherrschen glaubst."
Lightning hörte aufmerksam zu und nickte letztendlich. Tak sagte nichts weiter sondern nahm seinen Speer und ging zurück in die Stadt. wenig später kam er allerdings wieder heraus, diesmal in Begleitung von Frost...
10.01.2003, 20:52 #62
Cathal
Beiträge: 1.165

Lightning war erfreut das er etwas neues lernen konnte. Endlich würde er sich im Umgang des Einhänders verbessern können. Lightning hatte sich vorgenommen viel zu lernen, damit sein Mentor sehen konnte wie schnell er begriff und dazulernte. Schnellen Schrittes ging Lightning durch die Tore der Stadt. Er durquerte lief den Weg entlang die Stiegen hinauf, an denen gerade ein Wassermagier geschichten erzählte.

Lightning grinste nur und durchschritt dann die Tore auf der anderen Seite der Stadt. Langsam verließ er die Stadt "Khorinis" und entfernte sich schließlich immer weiter von ihr...
11.01.2003, 10:40 #63
Hawker
Beiträge: 25

Hawker hatte die Nacht in der Kaserne verbracht, doch er hatte nicht besonders viel geschlafen, denn er hatte praktisch die ganze Zeit darüber nachgedacht was wohl passieren würde. Angroth hatte nicht gesagt worum es sich genau handeln würde, doch Hawker würde ihm beistehen, denn wie er gehört hatte soll es ein Bündniss zwischen dem Sumpflager und der Stadt Khorinis geben. Er wusste nicht ob das die Wahrheit ist, aber er würde ihm sicher helfen, denn Angroth würde sich auch sicher als dankbar erweisen und einen freund in einem anderen Lager ist ja auch immer ganz nützlich.


Egal was der Tag bringen würde, Hawker stand erstmal auf und ging ein bisschen durch die Stadt und wollte zu einem Händler um sich ein oder zwei Heiltränke zu kaufen.
11.01.2003, 11:43 #64
Dariuz
Beiträge: 33

Nach einer Wanderung durch die Landschaft welche gerade in ihrem Wintergewand , wanderern das Leben durch Schnee , beißendem kalten Wind , Eisigen Temperaturen und Rutschigen Wegen das Leben zur Qual machte, erreichte Dariuz die Stadt Khorinis.

Ohne Probleme zu machen ließen ihn die Stadtwachen passieren und er trat durch das Tor éin. Auf dem Markt angekommen begann er das angebot der Händler zu sondieren um den Günstigsten Anbieter für Qualitäts werkzeuge zu finden. Dieses Unterfangen stellte sich als schwieriger heraus als er es erwartet hatte und würde wohl längere Zeit in Anspruch nehmen.
11.01.2003, 11:49 #65
Angroth
Beiträge: 2.494

Im innern der festen und mächtigen Mauern der Stadt verlangsamte sich der Schritt der beiden erheblich. Hier durften sie nicht allzu sehr auffallen, sonst könnte es Ärger geben. Das morgendliche Getummel der Städter hatte zugenommen, scheinbar war sie gewachsen. Angroth hatte sich nie wirklich an die Stadt gewöhnen können, er war mehr der Landbewohner oder noch lieber im Sumpf. Warum konnte er sich selbst nicht erklären.

Weil Trulek sich nicht so auskannte und Angroth schon viele Male hiergewesen war beschrieb er die Stadt in ihren Details. Vor der Oberstadt warnte er den Gefährten, die Paladine und der Lord der Stadt waren dort, wenn man sie erwischen würde in jenem Areal wäre ihr Leben Geschichte.

Dann kamen sie in der Taverne an und bestellten sich erstmal etwas zu essen und jeweils ein Met. Soviel Zeit musste sein. Nun warteten sie auf die anderen Gefährten, die bald eintreffen sollten.
11.01.2003, 11:53 #66
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan und seine Männer folgten dem Milizionär bis zum Tor des Oberviertels. Dort stockte er auf einmal. Irgendwas hielt ihn auf. Eine höhere widerwärtige, nichtige und verabscheungswürdige Macht drängte ihn zurück durch das Tor. Er versuchte sich nicht gegen die Macht zu wehren. Das war es nicht wert. Gor na Jan erhob einfach nur die Stimme und sprach zu dem Milizionär:

Verzeit mir. ich kann nicht mir Hagen reden. Sagt euren Führern das wir Sumpfler den Paladinen nicht feindlich gesonnen sind.

Dann dreht Gor na Jan sich um und schritt gefolgt von seinen beiden Hohen Templer die Treppe herunter, aus der Stadt hinaus wieder in Richtung Sumpflager.
11.01.2003, 12:33 #67
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek hatte von Angroth nun mehr über die Stadt erfahren und merkte nun den komischen Aufbau der Stadt. Es gab also ein Armenviertel, ein normales Viertel und ein Reichenviertel. Warum konnten denn nicht alles Menschen zusammenleben ? Als Trulek in der Taverne ankam nahm er das Wolfsfell ab und legte es auf seinen Stuhl. Angroth und Trulek ließen es sich scmecken, denn sie hatten heute noch nicht gefrühstückt. Als sie fertig waren, waren immernoch nicht die andren da. Wie lange das wohl dauern würde. Trulek nutzte den Moment und fragte Angroth.
"Was willst du eigentlich genau hier in der Stadt und wie sieht dein Plan aus ?. Wenn die anderen noch nicht kommen können wir uns ja ein bisschen absprechen. Vielleicht bin aich auch zu neugierig aberwürd mich schon interessiern was ich hier eigentlich mache"

Trulek schob sein Teller beiseite und wartete auf eine Antwort. von Angroth. Nebenbei bestellte er beim Wirt noch etwas zu trinken für sie. Trulek hatte verdammt Durst. Er könnte jetzt den gesamten Vorrat vom Wirt leertrinken dachte er sich.
11.01.2003, 13:03 #68
Angroth
Beiträge: 2.494

Es war mittlerweile Mittagsstunde, die Sonne hatte ihren höchsten Stand schon wieder hinter sich gelassen. Seine Begleiter die er anzutreffen gedachte ließen auf sich warten. Mürrisch setzte Angroth den Bierkrug an den Mund und nahm einen kräftigen Zug. Während er das Met absetzte wischte er sich den Mund ab und seufzte gelassen. Dieses Met war dem seinen nicht im entferntesten konkurrenzfähig. Wenn die Taverne doch nur schon stehen würde... dachte er sich und schwelgte in Vorstellungen der Zukunft. Dann kam er auf die Frage des Bruders zu sprechen.

Du bist hier um mit mir nach meiner Mutter zu suchen. Während der Orkkriege war ein Angriff auf Khorinis, der Ausfall der Orks wurde auf einem Schlachtfeld in der Nähe des Bauernhofs meiner Sippe niedergeschlagen. Ich will hoffen das alles Heilgeblieben ist.

Erneut setzte er an und leerte den Krug mit einem letzten Zug. Dann lehnte er sich zurück und musste aufstossen. Er klopfte sich auf die Brust und grinste, innerlich war er allerdings von vorfreude auf seine Mutter gespickt. Am liebsten wäre er gleich gegangen, aber das war nicht möglich ohne eine ausreichend grosse Gruppe. Dann kam der Wirt an den Tisch.

Angroth, die Leute die ihr vorgestern gesehen habt haben euch Nachrichten bei mir hinterlegt. Sie bitten um Aufschiebung eurer Angelegenheit.

Diese Nachricht holte ihn von seiner vorfreude runter und sein Gesicht verfinsterte sich.

Dann richtet ihnen aus sie haben noch zwei Tage Frist um sich zu entscheiden, ansonsten sehe ich mich gezwungen alleine loszuziehen. Sie haben mich im Pyramidental aufzusuchen, den Weg werden sie selbst finden müssen. Sage er ihnen das!

Mit diesen Worten knallte er seine Faust auf den Tisch. Alles Gemurmel in der Taverne versiegte, die Augen richteten sich auf den Pöbel. Zornig bezahlte er das Essen und verließ wutentbrannt die Taverne, sein Mantel umwehte ihn dabei als wäre eine steife Brise.
11.01.2003, 13:15 #69
Saria
Beiträge: 484

Ein letztes Mal sah sich Saria in dem kleinen Schankraum um, dann beugte sie sich etwas nach vorne und winkte den Wirt heran.
"Psst, ich hab ein paar Fragen", flüsterte sie der Wirt sich zu ihr herunterbeugte.
Sarias Hand glitt über die Tischkante und verharrte eine Handbreit vor der Schürze des Wirts. Aus dem Schatten der Kapuze heraus blickte sie den stämmigen Kneipenbesitzer durchdringend an.
"Und das alles bleibt unter uns, klar?"
Der Wirt nickte ernst. Die Diebin konnte ein gieriges Blitzen in seinen Augen sehen. Dieser Mann würde für die entsprechende Summe wahrscheinlich sogar seine eigene Mutter verkaufen.
Doch was hatte sie für eine Wahl?
Die Amazone zog ihre Hand zurück. Ein leises Klimpern zeugte davon, dass der Wirt mit der Bezahlung einverstanden war.
"Ich weiß, dass es in Khorinis eine Diebesgilde gibt. Und ich weiß auch, dass hier mehr als nur Bier über den Tresen wandert. Sag mir was du weißt, und versuch bloß nicht mich reinzulegen."
"Das kostet zehn Goldstücke extra", meinte der Wirt mit einem listigen Grinsen.
"Nix da", gab sich Saria unbeirrt.
"Erst muss ich wissen, dass du das Gold wert bist. Am ende verpfeifst du mich noch an die Miliz. Wenn ich die Gilde gefunden habe, können wir nochmal über eine Belohnung sprechen."
Ein Schatten flog über das Gesicht des Wirts. Schließlich nickte er.
"Gut, du willst also die Diebesgilde finden..."
Der Wirt ließ seinen Schnurrbart zwischen Daumen und Zeigefinger entlanggleiten.
"Such dort wo sich die Ratten tummeln, und du wirst sie finden.
"Ratten...Kanäle...", murmelte Saria.
"Doch ich warne dich", unterbrach der Wirt mit gehobenem Finger ihre Gedanken.
"Diese Leute lassen nicht mit sich spaßen. Wenn du dich dort unten blicken lässt, endest du wahrscheinlich als Ratten- oder Haifutter. Lasse dich auf ihr Spiel ein und du setzt ohne es zu wissen dein Leben als Preis ein."
Saria nickte. Mit einem leisen "Danke" verließ sie die Taverne und wanderte am Pier entlang. Immerhin hatte sie jetzt schon einmal einen Ansatzpunkt.
11.01.2003, 13:24 #70
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek wunderte sich. Was wohl damit gemeint war mit Aufschiebung. Angroth hatte agrssiv reagiert und ist gleich aus der Taverne rausgestürmt. Es scheint das die anderen die kommen wollten nun doch nicht konnten. Schnell rannte Trulek Angroth nach. Er hatte schließlich sein Essen bezahlt und außerdem mochte Trulek Angroth. Er konnte ihn sofort gut leiden. Auch wenn si sich gestern unter Umständen in der Schlacht gegen die Crawler kennengelernt hatten.

"Hey wo wilst du hin ? Was sollen wir jetzt eigentlich machen ? Ist der Hof deiner Eltern weit von hier entfernt ? Wir können doch nicht alleine gehen."

Trulek war ziemlich überrascht über Angroth. Was er wohl vorhatte. Oder wollte er einfach nur allein sein und überlegen. Trulek wusste nicht so recht was er machen sollte und blieb stehen.
11.01.2003, 13:42 #71
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war sehr erregt über die "Zuverlässigkeit" seiner versprochenen Begleiter. Zorngerötet lief er auf und ab, Spuren im Schnee hinterlassend bis er ihn dahingeschmolzen hatte. Er konnte es nicht fassen, er musste wieder warten. Immer wieder murmelte er vor sich hin, aber niemand konnte verstehen was er sagte. Der Anblick dieses Mannes in Blutverschmierter Rüstung verwirrte die Bürger sehr und sie mieden die Nähe des Herrn. Dann sprach er ohne vom Boden aufzuschauen.

Wir gehen zurück, sie sollen zu mir kommen, oder ich werde sie für die Verschwendung meiner Zeit bezahlen lassen!

Woher dieser unbändige Hass kam verstand er selbst nicht, es musste an seiner Mutter liegen. Das Fell verkaufte er jetzt doch lieber im Tal, hier waren die Leute zu unzuverlässig. Dann fügte er seiner Aussage noch etwas hinzu. Der Hof war zu weit weg um ihn schnell zu erreichen, und es wäre zu gefährlich in einer derart kleinen Gruppe zu reisen in jenen Gebieten.

Gehen wir zurück.

Es war mehr eine bitte denn ein Befehl.
11.01.2003, 13:46 #72
Lathander777
Beiträge: 691

Enldich in der Stadt angekommen ging er erstmal zu Zuris, seinen alten Meister. Hi, Na wie gehts? begrüßte Lathander Zuris. Gut und selbst? antwortet er, fährt aber gleich fort: Und haben dich die Magier im Kloster ne schwere Aufgabe aufgehalst? Nee, ich soll bloß ein paar Ziegeln für das Kloster besorgen, hab aber keine Ahnung von wo. Du wüsstest nich zufällig jemanden, der sie verkauft? Keine Ahnung. Wenn ich du wäre, dann würd ich aber im Hafen nachschauen. Du musst nur etwas Gold mitnehmen, die sind dort alle bestechlich. Aber pass auf dein Lederbeutel auf, dort halten sich viele Diebe auf. Danke, ich geh dann mal wieder. Wenn du trotzdem jemanden findest, sag mir bescheid oder schick ihn zu mir. verabsciedete sich Lathander und ging zum Hafen.

Im Hafen angekommen ging er erstmal in die Taverne, dort wird sich schon jemand finden lassen.
11.01.2003, 13:50 #73
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek hatte nichts dagegen dass sie zurückgingen. Er hatte heute zwar nichts mehr zu tun aber er musste sich noch eine Unterkunft für die Nacht suchen. Aber im Lager würde er sicher etwas finden wo er schlafen konnte. Aber was dachte er vom schlafen. Der Tag war noch lange nicht rum und er hatte also noch genug Zeit. Trulek wandte sich also Angroth zu

"Wie du willst. Aber jetzt können wir unss Zeit lassen und etwas langsamer gehn."

Trulek drehte sich zum Stadttor und lief langsam daruf zu. Sie waren also umsonst in der Stadt gewesen. Aber es war ja nicht so wichtig, denn Trulek hatte sowieso nichts besseres zu tun. Bald würden sie wieder im Sumpflager sein.
11.01.2003, 14:12 #74
Hostis
Beiträge: 351

Als Hostis wieder aufwachte hatte er ernorm Kopfweh. was war geschehen? Er wusste es selbst nicht mehr. Der bürger sah sich in der gegend um und erkannte, dass er noch immer im wald lag. Er befühlte seinen Hinterkopf, von wo aus die Schmerzen ausgingen und bemerkte, dass er blutete. Nach und nach kam seine Erinnerung zurück.

Jetzt weiß ich wieder, ich wurde von Banditen überfallen und zusammengeschlagen

Er versuchte auf zu stehen, hatte aber große Schmerzen. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf

Wie spät ist es, die Sonne hat ihren Zenit schon überschritten. Ich habe Angroth verpasst!! Er ist sicher schon weg. Ich werde mich aufmachen und ihn suchen.

Er fing an zu rennen, die schmerzen im Kopf und in den Beinen total vergessend. Er wusste ungefähr wo die Reise hingehen sollte, also machte er sich auf den Weg. Zum Glück hatte er kein Gold bei sich, sodass die banditen nichts gefunden hatten. Sogar sein rostiges Schwert haben sie ihm gelassen.

Er rannte einfach den Weg entlang, ohne nach zu denken. Wie mit Scheuklappen lief er richtung Reiseziel.
11.01.2003, 14:35 #75
Yerodin
Beiträge: 2.197

Der Soldat räusperte sich kurz und trat dann in den Raum des Oberbefehlshabers der Miliz, Lord Andre, ein. Die Dielen knarzten als er sich seinem Vorgesetzten näherte.
"Seid gegrüsst Lord Andre, ich benötige noch immer die Statuette, konntet ihr sie bereits beschaffen?"
"Natürlich, hast du schon einmal einen Bürger gesehen der einem Paladin einen Wunsch abstritt? Nein, es gab' keinerlei Probleme. Sie steht im Nebenraum..."
"Seid gedankt! Yerodin verbeugte sich und schritt dann durch den Durchgang und betrat den Aufenthaltsraum der Kaserne, nur wenige Milizionäre hielten sich darin auf. Yerodins Augen musterten den Raum und schon bald entdeckte er die Statuette auf dem Kaminsims stehen und schon kurze Zeit später war sie in seiner Tasche verschwunden. Zufrieden verließ der Soldat den Raum wieder und trat hinaus auf den Übungsplatz der Kaserne, auf dem sich einige Soldaten in eisiger Kälte mit ihren Schwertern abmühten. Yerodin trat an sie heran und erhob seine Stimme:
"Soldaten, es gibt Arbeit. Macht euch bereit, ich erwarte euch in fünf Minuten abmarschbereit vor der Kaserne! Bewaffnet euch, es könnte gefährlich werden.
Seite 3 von 17  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »