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Rund um Khorinis # 3
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15.02.2003, 23:15 #151
Angroth
Beiträge: 2.494

Cara fing an, ein wenig zu "erzählen", sie lag auf dem Rücken, alle Viere gen Himmel gestreckt und knubberte vor sich hin. Endlich fing sie an zu gähnen, sie war wirklich müde. Auch Angroth verspürte ein wenig Müdigkeit, wollte aber nicht zurück in das Tal, er wollte einmal wieder in der Natur übernachten, es war schon verhältnismäßig lange her, seit er das letzte Mal ein Bett herbeigesehnt hatte. Er vermisste ein wenig die Zeit, wo er noch in der Kolonie war und mit Gardiff und Krieger zusammen zwischen dem Kastell und dem Sumpf hin - und hergerannt war, die kleinen Abenteuer die sie erlebt hatten und den Spaß. Der Aufruhr und die Aufregung war die Zeit, in der Angroth zu der Bruderschaft gestoßen war, er war mitten in eine Zeit des Umbruchs und Schicksals seiner heutigen Brüder geplatzt, hatte ihnen eine Warnung zukommen lassen und sie so vor der Vernichtung gerettet, später, als die Barriere gefallen war, hatte er ihnen sogar ihre neue Heimat zeigen können! So viele spannende Sachen waren passiert, nur das gröbste hatte er behalten, das meiste wünschte er sich zurück.

Jetzt war Frieden, die Untoten waren keine wirkliche Gefahr gewesen, dachte man an die Orkbedrohung oder den drohenden Konflikt mit den anderen. Eigentlich war ihm bis jetzt alles zu leicht erschienen, irgendetwas fehlte da noch. Eine leere in ihm, er vermißte etwas. Er hatte seine Mutter verloren, sein Vater galt als verschollen, er war sicherlich auch schon lange tot, gestorben im Dienste Innos´. Er hatte während der Feier im Tal gehört, wie jemand von einem fernen Land gesprochen hatte, in dem ewiger Winter herrschen sollte. Es sollte auch weitestgehend unerforscht sein, genau das, was Angroth brauchte. Er dachte an seine Visionen mit dem mysteriösen Ank, das Familienwappen der Ruchká. Seine Visionen endeten mit dem Tode seines Vorfahren, er sollte einen Jungen finden, ihn retten. Der junge dürfte mittlerweile lange tot sein, er solle sicher nach den Gebeinen seiner suchen. Er merkte: es gab noch genug Fragen zu beantworten, bald würde er Alei und Hostis aufsuchen um mit ihnen die Vorgehensweise zu besprechen. Alei, der geheimnisvolle Schwarzmagier hatte ihm seine Hilfe zugesagt, und Hostis würde er nicht groß fragen müssen, der ehemalige Bürger wäre sicher hellauf begeistert!

Um seine Begleiter nicht zu vergessen richtete er sich von dem kalten Boden auf, hielt seine Hände an das Feuer und sprach:

Lasst uns hierbleiben und übernachten, morgen können wir heimgehen.

Dann drehte er sich zu Trulek und versuchte, ein Gespräch in Gang zu bringen.

Was hältst du eigentlich von den Göttern, Trulek? glaubst du an sie?
15.02.2003, 23:39 #152
Trulek
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Burrez schien müde zu sein und legte sich schlafen, während Angroth und Trulek noch ein wenig plauderten.

Was ich von den Göttern halte ? Hm das ist schwer! Ich glaube nicht richtig an Innos aber die Geschichte hört sich doch irgendwie war an. Dass es Adanos gibt denke ich sogar schon, aber das wäre ja ein Widerspruch, da es ja der Bruder von Innos sein soll. Und Beliar ? Ich weis nicht Recht. Es gibt so viele die an ihn glauben, genau wie wir an den Schläfer glauben. Ich weis nicht Recht was ich glauben soll, ich weis nur, dass es den Schläfer gibt und er uns beschützen wird.

Trulek war in Gedanken versunken, er selbst hatte sich noch nie die frage gestellt an welche Götter er glaubte. Er war sich nur sicher, dass der Schläfer einer der Obersten war. Auf einmal sprang Cara auf und schnüffelte wild herum. Es lag irgend ein Geruch in der Luft, der den beiden Novizen gut bekannt war. Es roch nach Bier, kein Wunder dass Cara das als erstes bemerkt hatte. Trulek hatte jetzt richtig Lust auf Bier bekommen. Dann bemerkte Angroth auch Geräusche und deutete in Richtung von Onars Hof. Trulek ergriff wieder das Wort.

Lass uns dort hingehen wo der Lärm herkommt. Da wird sicher etwas gefeiert! Mal sehen was da so los ist

Schnell machten sich Angroth und Trulek auf den Weg zu der Taverne wo der Lärm rausdrang. Burrez kam langsam den beiden Novizen hinterher. Cara war schon weit vorrausgegangen, wahrscheinlich wollte sie das erste Glas Bier abstauben. Erst als sie ganz nah an das Haus kamen merkten sie, dass es die Taverne von Onars Hof war...
16.02.2003, 09:46 #153
Lathander777
Beiträge: 691

Nach dem die Truppe ein Pause gemacht hatten ging es weiter. Es war mal wieder eisig kalt. Der Boden war schon von einer Eisschicht überzogen und man musste aufpassen, dass man nicht hinfällt. Als sie über die Brücke, die in der Nähe von Bengars hof ist gingen, konnte man schon eine leichte Eisschicht am Rand vom Fluss sehen. Ungefähr auf halber Strecke zwischen der Brücke und dem Bauern bogen sie ab. Hier musste der nächste Schrein irgendwo sein. Man konnte ihn kaum erkennen, da er zusammen mit dem danebenstehenden Stein eingeschneit war. Als sie ankamen wischten sie erstmal den Schnee vom Schrein und säuberten ihn wieder gründlich. Dann knieten sie wieder alle zusammen nieder und beteten ein Gebet an Innos:
Oh mächtiger Innos'
entfache das Feuer derer,
die an diesem Schrein zu dir beten,
und beschütze sie, ob Tag oder Nacht
vor allen Gefahren die auf sie lauern.

Dann packten sie wieder die Gaben zusammen, die die Wanderer dort hinterlassen hatten, und legten sie in den Sack, in denen schon der Rest wartete. Ok, wir müssen weiter. Den Weg kennen wir ja schon. sagte Lathander und holte wieder die Karte heraus. Nachdem er sich den weiteren Weg eingeprägt hat packte er sie wieder ein und sie gingen weiter, den Weg entlang zu Bengars Hof und von dort die Treppe herunter. In dem kleinen Tal, das mit Felsen geschützt war herschte Windstille. Es war hier relativ warm, wenn man es mit dem Gebiet vergleicht, in dem sie vorhin standen. Aber sie mussten weiter und die Mission erfüllen, die sie von Innos' aufgetragen bekamen. Nach kurzer Zeit kamen sie auch schon über den Feldern zu Sekobs Hof, von da aus es in den Wald gehen musste. Wenn wir in den Wald gehen, seit extrem vorsichtig, man weiß nicht, welche Bestien sich darin verstecken. Wir sind nur Novicen, also seit nicht zu mutig. sagte Lathander und sah in den Wald. Er konnte schon zwei Blutfliegen sehen, die aber tot auf dem Boden lagen. "Was könnte hier nur gewesen sein?" fragte er sich.
16.02.2003, 09:54 #154
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle kam früh morgens wieder aus der Taverne. Er hatte sich überlegt, dass er ja einmal bei den anderen Anwärtern im Kloster nachfragen kann, um Gefährten für sein Vorhaben zu bekommen. So schnell er konnte ging er zum Kloster. Unterwegs fand er am Wegrand noch einige Pflanzen. Zwei Feuernesseln und eine Heilpflanze nahm er mit.

Etwas später kam er bei der Brücke zum Kloster an. Er setzte sich erst einmal an den Rand der Brücke, nahm ein Brot aus der Manteltasche und ass dieses genüßlich auf. Dann ging er weiter auf das Kloster zu bis er vor dem Tor stand.
16.02.2003, 11:20 #155
Carthos
Beiträge: 5.043

Gemeinsam mit seinem Lehrmeister Clay und einem anderen Schüler trat der Lord vor das Tor der Stadt. Heute war der entscheidende Tag, nun musste er beweisen das er auch etwas gelernt hatte. In kompletter Kampfmontur, Rüstung , Schwert und Armbrust stellte er sich an einen Baum, während sich der Paladin wie üblich die Augen verband.
Nach einem kurzen "Es kann losgehen." setzte Carthos behutsam einen Fuß vor den Anderen. Dabei beobachtete er abwechselnd Clay, auf den er sich zubewegte und den Waldboden. Hier gab es allerlei kleine Äste, alte Blätter und rutschige Steine auf die er achten musste wenn er das hier erfolgreich bestehen wollte.
Der Lord wich einigen von diesen Hindernissen aus, passte aber auf das er nicht das Gleichgewicht verlor.
Nun war er nur noch einen Meter von seinem Lehrmeister entfernt, machte noch einen letzten Schritt und stand dann direkt vor ihm.
So, hier bin ich.
16.02.2003, 12:01 #156
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Sich leich im Hintergrund haltend wartete Sheron bis der Lord mit seiner Prüfung fertig war, bis er dann selbst zur Tat schritt... Langsam ging der Rekrut in die Bücke und setzte vorsichtig einen Fuß vor den nächsten...Mit einem graziösen federnden Gang schlich er sich auf leisen Sohlen durch das Nasse Geäst des Waldes... Glitchig und schmierig war der durch den geschmolzenen Schnee Nasse Untergrund, was zwar das Laufen behinderte, jedoch die Geräuschabschallung um ein erhebliches Maß reduzierte...

So schritt Sheron flink wie ein Snapper, aber leise wie ein Wolf durch den trüben Wald und wartete auf des Paladins Urteil...
16.02.2003, 14:43 #157
Zloin
Beiträge: 998

Zloin und sein Meister olirie kamen aus dem Kastell. Heute wird Zloin geprüft und dann noch in der wilden Wildnis. Doch das machte ihm nichts aus, nein, eher freute er sich.
Die Anhänger Xardas' joggten langsam den Tunnel hinunter der das Plateau und das kleine Tal unterhalb des Kastells verband.
Nach einigen Minuten waren sie neben dem kleineren See der mit Seerosen überzogen war. Das Geplätscher war leise zu hören und entspannte Zloin ein wenig.
Er war sehr gespannt wie die Prüfung aussehen würde. Sein bester Freund Shark hatte sie schon eine Woche vor ihm abgelegt. Er war natürlich erfolgreich und hatte seine Runen schon in seinem Sack.

"Meister? Findet ihr das nicht auch ein guter Platz für die Prüfung? fragte Zloin.

Seine Hand war in der Robe versteckt und griff nervös nach dem Apfeltabaktbeutel. Er knettete ihn ungeduldig.
16.02.2003, 15:01 #158
olirie
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"Hmm, um den Spruch der untoten Blutfliege zu üben ist der Platz eigendlich ganz gut, aber für den Lichtzauber ist er zu hell und für die Schattenflamme gibt es keine Gegner. Aber, fangen wir ersteinmal mit der untotetn Blutfliege an. Ich werde dort drüben hingehen und sobald ich meine Hand hebe, beschwörst du eine untote Blutfliege und lässt sie zu mir fliegen. Ich werde sie mir dann genau anschauen."

Olirie entfernte sich von seinem Schüler, bis eine einigermaßen große Fläche zwischen den beiden Männern lag. Dann hob der Hohe Schwarzmagier seine Hand und Zloin begann mit der Beschwörung. Aus der Entfernung versuchte olirie etwas zu erkennen, was sein Schüler da tat, doch das war gar nicht so einfach. Musste er eben das Ergebnis genauer begutachten.
16.02.2003, 15:08 #159
Angroth
Beiträge: 2.494

Mit einem sehr lauten Krächzen sprang Angroth auf, er hatte schnaufen gehört. Seine Klinge schwang schon wieder vor seinem Gesicht, er war bereit den Angreifer sofort auszuschalten! Bedächtig setzte er einen Fuß neben den anderen, sah sich zu allen Seiten hin um, bemerkte die warme Sonne, wie sie alles in ein winterlich goldenes Licht tauchte. Das Licht blendete den verkaterten Brauer, er blinzelte und ließ das Schwert schwächelnd absinken. Mit Kopfschmerzen schüttelte er sein Haupt, strich sich einfallende Strähnen aus dem Gesicht und atmete die kristallklare Winterluft ein, schnaufte ausgelassen. Er drehte sich zu dem rauchenden, erloschenen Lagerfeuer um und sah seine Gefährten schnarchend und schlafend herumliegen, sie hatten einen richtigen Kater. Dieser Anblick entlockte dem Novizen ein gütiges Lächeln, dann packte er so leise es ging seine Sachen und weckte Cara auf. Sie gähnte ächzend, dann warf auch sie sich auf die Beine. Nachdem sie sich wachgeschüttelt und Angroth ihr und sich selbst ein wenig Wasser und Fleisch gegönnt hatte, verließen sie die Lagerstätte, warfen einen letzten Blick zurück auf Onar´s Hof und dachten an Tuan, den betrunkenen Banditen der von Sex und Dingsbums redete.

Während sie unter dem Wolkenlosen Himmelsreich dahinwanderten, stellte Angroth fest, dass sich seine Einstellung gegenüber anderen Gilden und Göttern schon sehr geändert hatte, sein Gebet zu Innos, damals im Schnee in der Nähe von Gardiffs neuem Zuhause, es hatte ihn gereinigt und zur Vernunft gebracht. Adanos, Innos und Beliar waren auch Götter, das wusste er schon vorher, doch jetzt war er sich nicht mehr ganz so sicher ob sie nicht mit ihm auf einer Stufe stehen würden. Der Schläfer war sicher der mächtigste, aber die anderen Götter, vor allem Innos, hatten sehr viele Anhänger um sich geschart, was sie ebenso mächtig werden ließ. Eigentlich ein Grund, sie mehr zu hassen, aber er hatte einen Blutseid geleistet, er würde die anderen Diener nicht mehr angreifen und in ihrer Ehre verletzen. Aber er mochte Magier weiterhin nicht, sie waren keine wirklichen Diener, sie bedienten sich nur der vorgetäuschten Stärke die die Götter ihnen "geschenkt" haben sollen! Magie war feige, ebenso feige wie Raub, aber die Banditen die er auf Onars Hof gesehen hatte, waren nicht unbedingt gleich schlecht. Sie waren seiner Ansicht nach auch sehr ehrenhafte Krieger, so hoffte er jedenfalls für sie.

Nachdenklich wanderte er in Richtung Pyramidental, immer Richtung Norden, immer in Begleitung seiner Wölfin. Er scharrte mit den Fußspitzen den feuchten Grasboden auf, kleine Erdklümpchen schoß er vor sich her. Der Wind fuhr durch sein Haar und seinen Mantel, welcher langsam auch ein wenig mitgenommen ward. Viele Fetzen waren herausgerissen, als er gegen die Untoten aus der Pyramide gekämpft hatte, und auch die Konfrontationen mit den Schattenläufern waren nicht ganz spurlos an ihm vorübergegangen. Irgendwann einmal würde er sich einen neuen Mantel erjagen, aber noch war er nicht in der Lage gegen Wölfe zu kämpfen. Ein plötzliches Kreischen weckte ihn aus seinen Gedanken, vor ihm baute sich ein Feldräuber in voller Größe auf, drohte mit seinen Zangen und bedeutete dem Menschen, aus der Gegend zu verschwinden - typisches Revierverhalten. Aber hatten Feldräuber etwas derartiges? Gewissermaßen waren sie doch Insekten, wenn auch große. Das änderte nichts an der Tatsache, dass der Räuber auf ihn zurannte und seine Kneifer provozierend aneinander rieb.

"Nun denn, soll es so sein du armer Thor!" murmelte Angroth, zog sein Schwert aus der Scheide, es blitzte im Sonnenlicht. Er hob es zu dem traditionellen Gruß, denn dieses Mal war er nicht so in Eile wie bei dem Schattenläufer letzte Nacht. Langsam ging er in Kampfstellung, beugte sein Knie und benutzte seine Schulterplatte als Schutz vor kritischen und Lebensgefährlichen Treffern. Immer wieder dankte er Krieger für diese nützliche Erfindung, sie war sehr Wertvoll. Heiseres Kreischen von sich gebend erreichte der Feldräuber seinen Eindringling, hackte stürmisch zu und traf ins leere. Der Schwertmeister war zur Seite gesprungen und hatte nun eine ideale Position um zuzuschlagen, sodann er auch tat. Jedoch war nur ein klirren zu hören, dann prallte der Stahl wirkungslos von dem Panzer ab. Schon hatte sich der Riesenkäfer umgedreht und Angroth konnte zum ersten Male die Augen des Viechs erkennen, es war nur Grund für ihn, schnell seinen Dolch zu ziehen und ihn in das offene Zangenmaul zu treiben. Der Feldräuber wollte wieder kreischen, aber es drang nur ein Röcheln aus seinem Maul, er fiel rücklings auf den Boden und blieb liegen.

Cara hatte das treiben wieder knurrend verfolgt, konnte aber aufgrund der enormen Größe des Käfers nichts tun als dieses. Der bewanderte Jäger zog nun seinen Dolch wieder aus dem Maul heraus und schnitt den weichen Bauch auf, gab Cara einige Streifen von vielleicht genießbarem Fleisch. Als die Welpe zuerst dankend und freudig ihre Zähnchen in das zweite Frühstück hackte, wurde sie derbe enttäuscht und spuckte es auch schnell wieder aus, ihr ganzer Organismus machte eine Pumpbewegung und dann erbrach sie sich, ihr erstes Frühstück war auch hinüber. Der Novize, der auf dem Bauch des Riesenkäfers hockte, sah dem Verlust des Frühstücks gelassen entgegen, wenn sie Zuhause waren gab es richtiges Fleisch und trinken. Geschwind entfernte er also die Zangen und band sie sich auf den Rücken, ließ dann von seinem toten "Gegner" ab, sie wandten sich gen Norden und trafen auch alsbald auf das Tal, ihre Heimat.
16.02.2003, 15:14 #160
Zloin
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Zloin konnte nur zu gut verstehen warum olirie so weit weg gegangen war. Immherhin hatte Zloin schon mal eine untote Blutfliege beschwören die seinen Meister danach noch angegriffen hatte.
Um ein Haar entkam Zloin aber und konnte das Wilde Bist wieder in Beliars Reich zurückschicken.

"Na dann wollen wir", sagte Zloin, gespielt, gelassen.
Er nahm die Rune und steckte sie in die linke Hand. Die Rune wurde relativ fest umklammert, doch die Runen waren ja aus einem harten Material und waren so einigen Gefahren nicht ausgesetzt.
Seine Augen schlossen sich für einen Moment und er hatte das Bild einer sehr guten Blutfliege vor sich.
Er streckte die rechte Hand aus und verfiel wie immer in grosser Konsentration.
Schwarze Rauchwolken erschienen vor ihm aus dem Nichts und formten sich in den Hauptkörper der Blutfliege.
Über Zloins Stirn kullerten einige Schweissperlen, so angestrengt war er. Dann formte sich langsam aber deutlich der Kopf, die Flügel und dann auch noch der Stachel.
Der Chitinpanzer war schön schwarz. Das ganze Gebilde sah recht gefährlich aus.
Nach der Beschwörung zeigte Zloin in die Richtung oliries und befahl der Blutfliege mit den Worten "Geh dorthin und warte". Sie setzte zum Flug an. Doch hier kam ein kleines Missgeschick vor. Die Blutfliege flog an oliries Ohren vorbei und merkte erst 5 Meter zuspät wohin es eigentlich musste und wo es war.
Dann aber ging es doch noch zu Zloins Meister.
16.02.2003, 15:28 #161
olirie
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Grinsen sah olirie der Blutfliege nach und bagann auch gleich, sie zu untersuchen, als sie zurückkam. Er schaute sich die Kreatur genau an, drückte an einigen Stellen drauf, um zu sehen, wie fest sie war. Doc´h als er an eines der Beine drückte, machte es kurz "knack" und das Bein brach ab. Mit dem Kommentar, "ein zates Geschöpft" ließ er die Blutfliege dann in Ruhe. Zloin ließ sie auch sogleich wieder in beliars Reich verschwinden.

Olirie führe seinen Schüler zum Eingang zu seiner Dunklen Höhle, dann sagte er, "So, da gehen wir jetzt rein. Deine Aufgabe ist es, uns den Weg zu leuchten. Mal sehen, was es da so in der Höhle gibt, vielleicht ja etwas, was du bei der Schattenflamme als Ziel anpeilen kannst. Also, las uns mal gehen." Beide gingen in die höhle und verschwanden in der Dunkelheit. Dann gab olirie den Befehl, "los, Licht an".
16.02.2003, 15:43 #162
Zloin
Beiträge: 998

Die Zwei gingen vorsichtig in den Anfang der Höhle. Man hörte ab und zu wie ein Tropfen auf dem Boden aufschlug. Es roch nach Erde und Gestein. An den Wänden waren einige Spinnennetze welche die Magier überhaupt nicht eckelten.
Zloin versorgte die schon gebrauchte Rune und nahm die Lichrune hervor. Er fühlte auf der hinteren Seite etwas eingeritzt konnte es aber vom alleinigen Betasten nicht entziffern; und sehen konnte er schon gar nichts!
Er umklammerte mit der linken Hand die Lichtrune und konzentrierte sich. Es war der Spruch denn er am meisten geübt hatte, so sollte auch nichts schief gehen.
Langsam vergrösserte sich eine Murmelgrosse Lichtquelle in eine relativ grosse Lichtkugel. Doch perfekt beschien sie die Umgebung nicht, aber immerhin konnte er seinen Meister wieder sehen, der neben ihm war. Er zeigte ihm mit der Hand, dass er sie noch über den Kopf platzieren musste. Zloin nickte und dirigierte die Kugel gekonnt über seinen Kopf.
Strahlend sah Zloin olirie an. Auch der zweite Spruch war ihm recht gut gelungen.
Doch Zloins Miene nahm plötzlich den Ausdruch der Angst an als er hinter ihnen ein leises Scharren höhrte. Sofort drehte er sich um und erkannte eine Riesenratte! Sie rannte los und warf sofort Zloin um. Olirie aber ging einige Schritte zurück und vergnügte sich mit dem Schauspiel.

Zloin steckte hastig seine Lichtrune wieder in die Tasche und krammte nervös die Schattenflammerune hervor.
Er hatte nicht viel Zeit zu überlegen, da die Ratte schon wieder zum Angriff ansetzte. Mit vollem Tempo und halb offener Schnauze rannte der Feind auf den Magier zu. Doch sofort konnte Zloin noch davon hechten und sich auch in Angriffsposition begeben. Er lies einen Kampfschrei aus dem Mund während er die rechte Handfläche auf das Tier richtete. Doch leider kam die Flamme aus der Handfläche und explodierte.
Zloin rieb sich die Hand und suchte hinter einer Ecke Schutz. Seine Hand tat im von der schwarzen Flamme Beliars weh. Doch nicht aufgeben wollte er - nein; auf keinen Fall. Wieder ziehlte er mit der rechten Handfläche auf das Geschöpf und auch darauf flog eine schwarze Flamme auf die Ratte zu und liess diese in Flammen aufgehen.
Ein letzter Totesschrei der Ratte war zu hören und dann war wieder totenstill.
16.02.2003, 16:09 #163
Trulek
Beiträge: 1.337

Spät am Nachmittag wachte Trulek auf. Wahrscheinlich war er gestern doch etwas zu lange wach gewesen. Als er die Augen öffnete und sich umschaute, merkte er dass Angroth nicht da war. Vielleicht war er ja kurz in den Wald gegangen, aber dann hätte er nicht alles seine Sachen mitgenommen. Trulek stand auf und rief laut nach ihm.

Aaangroth, woo steckst duuu? Bist du hier irgendwo? Oder willst du mich mal wieder erschrecken.

Trulek musste daran denken wie Angroth gestern vom Baum gesprungen war. Angroth schien nicht in der Nähe zu sein, denn nichts außer das Wehen des Windes in den Baumwipfeln war zu hören. Trulek hatte seinen Gefährten Burrez ganz vergessen und so packte er seine Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zurück in das Tal der Bruderschaft. Sein Lehrmeister hatte ihm gesagt, dass sie vielleicht heute mit dem Training fortfahren konnten. Aber das war es eigentlich nicht, Trulek wollte einfach nur nach Hause. Dann als er gerade gehen wollte, schaute er auf Burrez. Es wäre zu gefährlich ihn allein liegenzulassen, deswegen weckte Trulek ihn auf und forderte ihn auf mitzukommen. So schritten die beiden Novizen durch den Wald, bei Tag war es kaum gefährlich hier und doch konnte man die schönen Vögel singen hören. Trulek genoss diesen Spaziergang und sog die gut Waldluft tief ein. Unterwegs redeten Burrez und Trulek über Dinge die uns jetzt nicht interressieren. Nach einem langen und erfrischendem Spaziergang kamen sie aus dem Wald und das Tor zum Tal der Bruderschaft war schon zu sehen...
16.02.2003, 16:13 #164
Xion1989
Beiträge: 574

Nach langer einer kurzen zeit kam Xion wieder nach Khorinis und sezte sich auf seine Bank im Hafen viertel. Er schaute sich um und sah wie sich ein paar leute prügelten. Er sah vergnügt zu doch als einer der bneiden sein schwert zog griff Xion ein. Er schlug den typen mit dem schwert zu boden und hielt ihm den Wolfszahn an die kehle.

Xion sagte

Lässt du ihn in ruhe?

Ja!!!!!!!!! Lasst mich nur leben.

Xion ging zu dem anderen und half ihm hoch.

Alles ok???

Ja... puh...... danke.

Nichts zu danken aber was wollte dieser mann von euch?

Er hat zu seinen freunden soviel gesagt wie " Guckt euch mal an wie ich den Schwächling da hinten verhau " und schlug mich nieder

Xion sah den angreifer an.

So stark ist der doch garnicht

Ja schon nur hat er mich aus dem hinterhalt angegriffen.

Soll ich ihn mir mal vorknöpfen?

Ja mach das bitte!

Xion ging von hinten auf den mann zu , drehte ihn um und schlug ihm in die fresse.

Du wirst niemanden mer verprügeln auch wenn ich dich dafür bis zur unkentlichkeit prügeln muss

Der mann richtete sich auf und schlug Xion in den magen woraufhin Xion ihm nen auf dem bodenliegenden stein an den kopf schlug.

Lässt du es?

JAJAJAJAJA Aber nichtmehr schlagen!!!!!!!!!!!!!!!

Xion ging zu dem anderen mann.

Der wird euch nixmehr tun

Der mann bedankte sich und gab Xion als dank 50 goldstücke.

Xion wollte grade gehen als der mann ihn von hinten packte.

Ach ich habe noch eine bitte

Worum gehts?

Ich soll ein schwert von einem freund im Sumpflager hohlen . Er will es mir verkaufen aber ich komme da nicht hin weil ich hier was machen muss.

Xion hörte gespannt zu.

Und was für eine rolle spiele ich dabei???

Du sollst dir das schwert hohlen und es zu mir bringen. Es ist ein erbstück und ich will es nicht verlieren

Der mann war nicht grade der kräftig gebaute typ also willigte Xion ein.

Er ging sezte sich wieder auf seine bank als ihn plözlich jemand ansprach


]Das kann jezt tun wer will hauptsache er erwähnt das er mich beobachtet hat und das er mir helfen will[
16.02.2003, 16:18 #165
olirie
Beiträge: 1.642

Die Lichtkugel war sauber beschworen, doch als Zloin die Schattenflamme wirkte, schaffte er es nicht mehr, die Lichtkugel zu erhalten. Desshalb beschwor olirie selbst schnell eine, die die von Zloin ablöste. Der Erste Versuch der Beschwörung der Schattenflamme war wohl ein Witz von Zloin. Zwar konnte der Lehrmeister über diese Art von humor nicht lachen, doch das tat auch nicht zur Sache. Wichtig war eigendlich eher, dass die zweite Versuch erfolgreich war. Der Hohe Schwarzmagier hatte schon überlegt, ob er nicht einschreiten sollte. Doch das war nicht nötig, Zloin hatte es auch so geschafft.

Olirie ging zu ihm hin, hob die Ratte auf und überreichte sie seinem Schüler. "Hier, bitteschön, die kannst du dir, wenn du willst heute von den Dämonen zubereiten lassen. Zur Feier des Tages versteht sich, du hast nämlich bestanden." Ein Ausdruck der Freude war auf Zloins Gesich zu sehen. Sein Lehrer fürgte allerdings noch hinzu, "Sei aber vorsichtig mit deiner Magie, nicht jeder mag untote Blutfliegen, Schattenflammen und Anbeter Beliars. Da kann es schonmal vorkommen, dass man am nächsten Baum hängt, weil man in der Nähe war, als sich jemand das Bein gebrochen hat."
16.02.2003, 16:27 #166
Zloin
Beiträge: 998

Zloin war überaus froh das er die Prüfung bestanden hatte!
"Ich danke euch vielmals, dass ihr mich unterrichtet habt! Die Prüfung war auch total gut! Ich danke euch! Bis auf das nächste Mal, wenn wir uns sehen. Ich werde jetzt ins Kastell zurückgehen und eueren Rat befolgen, denn das Zaubern hat mir richtigen Hunger gemacht." sagte Zloin und wandte sich von olirie ab.

Mit der Ratte, dessen Fell total verbrannt ist, ging er aus der Höhle und folgte dem Pfad bis er im Kastell ankam.
Die Ratte stank total. Zloin fragte sich ob der Küchendämon daraus etwas leckeres machen konnte - er bezweifelte es, da aus dem Fell eine harte Kruste geworden war.
16.02.2003, 17:40 #167
Clay
Beiträge: 2.333

Mit strengem Blick besah sich der Paladin seine Schüler, die noch einmal alles Gelernte zeigten. Trotz seiner Rüstung gelang es dem Lord erstaunlich gut, sich lautlos voranzubewegen. Nur das leise Scheppern seiner Panzerplatten verrieten ihn hin und wieder, doch im Allgemeinen war der mächtige Krieger zu einem lautlosen Schemen geworden, als er sich durch das dichte Buschwerk des Waldes gepirscht hatte.Der Lernerfolg war deutlich ersichtlich. Was dem Lord anfangs noch Schwierigkeiten bereitet hatte, lief nun wirklich gut. Selbst in einem schnelleren Tempo gelang es ihm, sich noch einigermaßen ruhig zu halten. Ja, sehr gut. Ihr habt in den fast zwei Wochen einiges gelernt und euch gut in die Kunst des Schleichens eingefunden. Einige Dinge bereiten Euch noch kleinere Schwierigkeiten, doch im Großen und Ganzen kann man sagen, dass ihn nun wirklich Übung habt und euch die Fähigkeit hoffentlich ihren Nutzen erweisen wird. Wenn ihre Eure Künste in der Körperbeherrschung weiter perfektioniren wollt, könnt Ihr mihc jederzeit aufsuchen."

Während der Lord schon seinen Rückweg in Richtung der Stadt antrat, wandte sich der Lehrer dem jungen Soldaten zu, um zu sehen, welchen Erfolg er bei seinem Training gehabt hatte. Auch dem Rekruten gelangen die meisten Übungen, die sie während der Trainingszeit durchgeführt hatten problemlos. Leichfüßig pirschte er sich durch das Unterholz und ließ den Paladin oft im Dunkeln tappen, wenn dieser nach der Position des Rekruten suchte. Insgeheim lächelte Clay über seinen Erfolg bei den beiden, auch wenn es anfangs nicht so gut gelaufen war. Seine Schüler hatten sich gut gehalten. Der Paladin wandte sich an seinen zweiten Schüler: "Auch für dich gilt: Du hast dich hervorragend gemacht und kannst nun von dir behaupten in der Kunst des Schleichens ausgebildet zu sein. Wenn du irgendwann mehr lernen möchtest, suche mich auf." Freudig nickend drehte sich der Rekrut den Stadttoren entgegen und gemeinsam betraten Clay und Sheron wieder einmal die große Stadt. Jetzt erstmal ausruhen...
16.02.2003, 19:47 #168
Kyrodagar
Beiträge: 128

Die Gruppe befand sich nun bei Sekobs Hof. Die Arbeiter waren mittlerweile von den Feldern herunter gegangen, denn es war nun zu dunkel. Nun saßen sie hinter der Scheune am Lagerfeuer um sich aufzuwärmen. Die Gruppe nickts ihnen kurz zu, doch ohne eine Unterhaltung angefangen zu haben, waren sie auch schon wieder weg. Sie gingen nicht lange in den Wald hinein, da sahen sie auch schon einen Schattenläufer. Kyrodagar hatte ein solches Geschöpf noch nie gesehen und war sichtlich gerührt, als er dieses anmutige und große Tier vor sich sah. Doch zum Glück schlief es und die Gruppe konnte leise und ohne jeglichen gefährlichen Kampf passieren. Sie gingen auch weiterhin leise, denn die Gruppe hatte nicht das verlangen auf einen Kampf. Die Händen waren kalt, schon fast gefroren und damit konnte man kaum eine Waffe halten, geschweige denn mit einer solchen kämpfen. Schließlich erreichte die Gruppe die mittlerweile dreckige und verschneite Innos Statue. Zunächst nahmen sie mit ihren Händen den Schnee ab, wonach sie sie noch mit ein paar Lappen gründlich abputzten. Hierauf sprach einer der hohen Novizen eine Segnung: Herr Innos, segne du diese Statue und lass sie alle Wanderer, die an dieser Statue Zuflucht suchen ebenfalls segnen. Schenk ihnen die Kraft bis zu ihrem Ziel zu gelangen und bitte schenke dies auch uns.
Nun zog die Gruppe weiter. Eine Statue mussten sie heute noch schaffen. Sie hatten überhaupt bisher schon sehr lange gebraucht und alle Anwesenden waren die Kälte leid und wollten wieder in warme Stuben. Lathander zog seine Karte erneut heraus und betrachtete den weiteren Weg und sie sahen, dass sie heute eigentlich noch zwei Statuen schaffen könnten. So bahnten sie sich ihren Weg durch den dunklen Wald. In der Ferne sahen sie noch zwei Feldräuber, doch ihre eisgekühlten Hände hielten sie auch dieses Mal von einem Kampf ab. Wenn sie überhaupt kämpfen müssen, dann solle dies bitte am Tage geschehen. Darüber waren sich alle einig. Der Wald war alsbald durchquert und die Gruppe gelangte auf einen abgelaufenen Pfad, welcher direkt zu der nächsten Statue führte. Hier erfolgte das gleiche Ritual wie bei der vorangegangenen und mit Eile gingen alle weiter. Sie wollten sich nur noch in ihre warmen Decken hüllen und bei einem warmen Lagerfeuer schlafen. Wie die Karte Lathanders es zeigte, war die nächste Statue nicht weit entfernt. Diese wurde ebenso vom Schnee befreit und geputzt, wie alle anderen zuvor. Hierauf sprach der hohe Novizen wieder ein Segensgebet. Hier beschloss die Gruppe im Schutze der Statue zu schlafen. So nahmen sie einigermaßen trockene Äste und machten ein Lagerfeuer, an welchem sie sich zunächst aufwärmten. Nun aßen und tranken sie gemeinsam, wonach sie sich erst einmal in ihre Decken hüllten und schnell entschliefen.
17.02.2003, 11:56 #169
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Superfly kam im Wald an, und atmete erst einmal tief ein. Er spürte den weichen Hauch des Windes auf seinem Gesicht und roch den Duft der verschiedenen Gräser und Bäume. Ein paar Minuten bleib er einfach so stehen. Er war glücklich. Und so streifte er ein bisschen herum und kletterte schließlich auf einen Baum und begann zu pfeifen.
Dann steckte er sich noch eine Zigarette an, die er noch immer aus der Kolonie hatte. Er fragte sich, ob sie wohl noch genießbar waren. Und als er den blauen Dunst in die Lunge zog merkte er, dass er so gut wie neu war. Tomekk war wahrlich ein guter Tabakmischen. Und so saß er da und rauchte und pfeifte vergnügt vor sich hin...
17.02.2003, 11:57 #170
R!ncewind
Beiträge: 101

Langsam hob Rincewind ein Augenlied und schloss es sofort wieder, da die sonne ihn blendete. Aber warum Sonne? Sollte er nicht eigentlich im Hotel in der Stadt seien? Angetrengt versuchte er sich an den gestrigen Abend zu errinnern, wobei ihm sein Kopf schmerzte. Als er sich an die Stirn fühlte bemerkte er eine ernorme rundung. Er musste gegen etwas gelaufen oder auf etwas hartes gefallen sein. Er errinnerte sich noch daran, wie er aus dem Hotel lief, vor dem Mgier in eine Pfütze gefallen war und schließlich Khorinis verlassen hatte.
Jetzt lag er hier in der Wildnis ohne zu wissen was mit ihm passiert war. Er hielt es für besser nicht aufzustehen, damit er sich nicht nochmal den kopf stoßen konnte, und versuchte angestrengt den gestrigen abend in sein gedächtniss zu rufen. Doch das rauschen, der Blätter in den Bäumen und das Summen einiger weit entfernter Blutfliegen hinderten ihn daran.Er wollte sich grade erheben, als er nicht weit von sich entfernt ein pfeifen hörte. Jetzt erhob er sich, suchte sich eine Richtung aus, und beschleunigte seine Schritte, doch das pfeifen wurde nicht leiser, dafür aber das summen der Blutfliegen und er kannte nicht sehr viele Monster die Pfeifen. Also schritt er weiter in die Richtung aus der das Pfeifen kam. <<Wen haben wir denn da?>>, diese worte ließen ihn erstarren, und er kuckte sich um aber außer einem baum konnte er niemanden entdecken....
17.02.2003, 12:08 #171
$UP3RFLY
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Superfly grinste, als er den heruntergekommenen Kerl mit der riesen Beule am Kopf so verpeilt in der Gegend herumsuchen sah. Er konnte es sich nicht verkneifen einen Stein in seine Zwille zu legen, und dem Unbekannte den Stein auf den Oberschenkel zu schießen. >> Aargh << schrie der Kerl. Superfly lachte laut und sprang dann vom Baum hinab. Er hatte vor dem Kerl nichts zu befürten, da er wenn überhaupt, keine gefährliche Waffe bei sich trug. Superfly lachte noch immer als er hinter dem Fremden gelandet war und ihm auf die Schulter tippte. Der Fremde drehte sich leicht verstört zu ihm herum und Fly fragte >> Wer zum Teufel bist du, dass du so alleine in der Gegend herumstreifst, mit einer riesigen Beule am Kopf. Nun, normalerweise würde ich dich nun verprügeln und ausrauben, vielleicht würde ich dich auch noch falschrum an einen Baum hängen, aber du siehst nicht so aus, als hättest du etwas wertvolles bei dir. Also...wer bist du, und was suchst du hier? <<
17.02.2003, 13:07 #172
R!ncewind
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<< Mein Name ist Rincewind, und was ich hier genau tue, weiß ich selber nicht! antwortete Rincewind. Er beobachtete den Fremden und dachte das er glück gehabt hatte, nicht vom ihm ausgeraubt worden
zu sein. Der Wind zauste ihm die Haare und er musste sie erst von den augen wegpusten um wieder klar sehen zu können.Nun, da der fremde offenbar keine wirklich bösen absichten hatte, konnte er ihn ja fragen wer er war<< Und wie ist dein Name, fremder?fragte Rincewind den Fremden, der ihm kurz zuvor noch einen stein auf den oberschenkel geschosen hatte.
17.02.2003, 13:18 #173
Melyssa
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Ruhig war es in dem Wäldchen, erholsam, bis auf ein paar Waldbewohner, die unbedingt ihren Senf zu der Stille geben wollten. Ein Specht sah es für nötig, wild auf eine alte Eiche einzuhaken, welche sich standhaft gegen die Annäherungsversuche wehrte und dies mit einem weithallenden Klopfen bekundete. Eine Kohlmeise hüpfte aufgeregt von Ast zu Ast und verkündete lautzwitschernd den beginnenden Frühling. Mehrere Wühlmäuse huschten vor Melyssas Füßen durch das Unterholz auf der Suche nach freßbaren Käfern und Larven. Eine Spinne seilte sich bedächtig von einem Ast herab und kam direkt vor Melyssas Nase zum Stehen. Einen kurzen Moment starrten sich Spinne und Mädchen Aug in Aug an, dann entfuhr letzterer ein grellender Schrei und die Spinne wurde von dem Schall gegen den nächsten Baumstamm gedrückt. Melyssa schüttelte sich. Ekelhaftes Viehzeug.

Bedächtig stapfte sie weiter durch den Wald. Vielleicht sollte sie doch umkehren und wieder in die Stadt zurückgehen. Ganz so still war es hier im Wald auch nicht. Wenn man genau hinhörte konnte man sogar die Regenwürmer in der Erde kriechen hören.
Melyssa atmete nochmal tief die frische Waldluft ein, dann wollte sie wieder zur Rückkehr aufbrechen, drehte sich herum....

...und blieb wie erstarrt stehen. Dunkle Augenhöhlen, genau fünf Stück, starrten ihr entgegen. Noch viel bedenklicher jedoch waren die hellen Knochengestelle, die an den Augenhöhlen dranhingen.
"Öhm...ich schmecke nicht...ich...ich bin ganz zäh...ich...waaaaaaaaaaaaaaaaaah!"
Nachdem alles Reden wohl keine Wirkung gezeigt hatte und die fünf Skelettkrieger nur immer näher kamen mit ihren bedrohlichen Schwertern und den harten Knochen, nahm Melyssa die Beine in die Hand und fing an zu rennen. Hinter sich hörte sie ein eindeutiges Klappern, kein Zweifel, sie verfolgten sie. Panisch rannte Melyssa durch den Wald, immer weiter, den Berg hinauf...
17.02.2003, 14:16 #174
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Fly grinste >> Na wer wird denn da gleich so neugierig sein? Nein im Erst, mein Name ist Superfly, ich bin Bandit.<< Ricewind sah ihn erstaunt an. >> Bandit? Das hört sich gar nicht schlecht an, und wo kommst du her? << Superfly machte eine weit ausholende Geste und sagte >> Ich komme aus der Banditenburg, in der Nähe von Onar's Hof, dort lebt es sich ganz gut. Aber genug geredet, komm mit, ich werde dich zum Hof bringen, hier ist es sowieso zu gefährlich für jemanden wie dich << Rince schien nichts dagegen zu haben und folgte Fly ohne wiederworte.
17.02.2003, 16:10 #175
Lathander777
Beiträge: 691

Am nächsten morgen stand die Gruppe wieder auf, nach einiger Zeit packten sie wieder ihre Sachen zusammen. Doch Lathander ging es garnicht gut. Er hatte die ganze Nacht gefroren und nur wenige Stunden geschlafen. Als sie weiter gehen stoppte Lathander. Es tut mir leid, ich kann leider nicht mehr mit kommen. Ich fürchte ich bin krank geworden und wenn ich nochweiter in der Kälte herumstapfe, dann wird es nur noch schlimmer. Ich werde wieder zum Kloster gehen. Innos' sei mit euch, verabschiedete sich Lathander von seinen Gefährten und ging wieder in das Kloster zurück. Er lief etwas schneller und hatte seine Sachen den anderen überlassen, im Kloster brauchte er ja nicht mehr die Sachen. Nach einigen Minuten kam er auch schon beim Tal an. Der Weg dorthin war voller Eis und Schnee. Im Tal sah es zwar nicht anderes aus, doch dort wusste er, dass er es gleich geschafft hat.
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