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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 6 |
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03.03.2003, 18:10 | #76 | ||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV versuchte währendessen den Drachen abzulenken. Er wollte die ganze Aufmerksamkeit des Biestes auf sich ziehen, so dass die anderen Kämpfer dem Monster in den Rücken fallen können. Schließlich konnte der Drache immer nur in eine Richtung angreifen. Und das hatte auch durchaus eine große Wirkung. Während die Bestie mit einem Feuerhauch den Krieger angriff, konnte sich einer der Ritter gefährlich nahe an den Drachen heranwagen. Die Feuerwellen trafen nur den Steinboden als CiferXIV zurückwich. Nun sollte sich der Ritter langsam mal bewegen. Der Drache würde ihn sicher gleich bemerken und dann mit dem Schwanz nach ihm schlagen. Aber der Soldat machte das schon ganz gut. Er holte aus um mit aller Kraft sein Schwert in das Wesen zu rammen. Die Waffe ließ er stecken und sprang sofort zurück. Ein lautes Aufbrüllen des Drachen war wohl nun in ganz Khorinis zu hören. Dabei richtete er sich auf, seine Größe war beachtlich, bestimmt 6 Meter. Und das war CiferXIVs Chance. Er rannte auf den Drachen zu und wartete. Jede Sekunde würde er Kopf und Hals wieder senken müssen, nur auf den hinteren Krallen stand es sich schlecht. Der Krieger wartete auf den richtigen Moment...gleich..... Und dann rammte er Innos' Zorn mit aller Kraft von unten in den Hals des Drachen. STIRB! brüllte er, drehte die Klinge seitwärts um den Schaden zu erhöhen und zog das Schwert wieder aus der Kehle. Nun aber nichts wie weg hier! dachte er sich...aber zu spät. Die Kreatur war schneller als gedacht und schnappte nach ihm. Keine Chance, CiferXIV hatte sich zu nah herangewagt und damit gerechnet, dass der Drache das nicht überleben würde. Und nun fand er sich zwischen den Kiefern des Monsters wieder. Der Drache riss seinen Kopf nach oben. CiferXIV versuchte mit aller Kraft sich zu befreien, aber die Schmerzen waren zu groß. Einer der riesigen Zähne hatte sich tief in seine Hüfte gebohrt. Kurz darauf wurde CiferXIV schwarz vor Augen.... Als der Drache sein Maul schloss war nur noch ein lautes Knacken zu hören. Danach ließ er den Krieger leblos zu Boden sacken. |
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03.03.2003, 18:52 | #77 | ||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Hilflos mussten die anderen Paladine und Ritter zusehen wie Cifer ein Opfer des Drachen wurde. Was war bloß in den gefahren das er einen Drachen alleine angriff ? Diesen Gegner konnte man nur mit vereinten Kräften besiegen, nicht mit Einzelaktionen. Schnell ließ er seinen Blick über die noch kampffähigen Streiter schweifen. Wir jagen dem Biest jetzt noch einmal ein paar Geschosse um die Ohren. Alle bereithalten, auf mein Kommando feuern wir. Die Paladine packten ihre Runen oder Armbrüste, suchten sich eine geeignete Deckung und warteten auf das Kommando des Lords. Der Drache jagte noch einmal seinen heissen Atem durch die Strassen des Hafenviertels. FEUER. Carthos' Bolzen flog zischend durch die Luft und traf sein Ziel punktgenau. Im gleichen Augenblick schossen weitere Geschosse, darunter auch ein paar magische Pfeile der Paladine. Beliars Ungetüm stieß ein heftiges Brüllen aus seiner Kehle und begann leicht zu torkeln. Der Kommandant packte seine Armbrust beiseite, nahm seinen schweren Zweihänder und stürmte auf den benommenen Gegner los. Jetzt oder nie, sobald er sich erholt hatte war er eine zu große Gefahr. Der Lord riss seine Waffe in die Höhe, blieb kurz vor dem RUmpf des Drachen stehen, und stieß ihm die kalte Klinge seines Schwertes so fest er konnte in den Unterleib. Wieder sorgte ein lautes Brüllen dafür das die Häuser in der näheren Umgebung zu wackeln begannen. Wütend fuhr das Ungetüm herum um seinen Feind zu suchen. Carthos zog das Schwert wieder aus der klaffenden Wunde heraus und versuchte nun so schneller konnte ein paar Meter zwischen ihn und der Eidechse zu gewinnen. Doch er war einen Tick zu langsam, die mächtige Pranke des Drachen versetzte dem Paladin einen Schlag in die Seite, worauf dieser ein paar Meter durch die Luft segelte und krachend gegen die nächste Hütte flog. Vor dem darauf folgenden Feuerball konnte sich der Getroffene gerade noch mit einer Seitwärtsrolle retten. Schwer Atmend rappelte er sich in einer dunklen Nische wieder auf. |
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03.03.2003, 19:01 | #78 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Als er den Paladin aus dem Maul des Drachen fallen sah, wusste er nicht mehr so recht, was er nun machen soll. Er würde gerne helfen, doch hat er auch zu viel Angst aus seinem Versteck zu kriechen. Lange wird der Drache aber wohl auch nicht mehr am Leben sein, denn immerhin hat er schon einiges abbekommen und die beiden anderen Paladinen schlagen schließlich auch noch heftig auf ihn ein. Ich werd lieber mal warten, bis der Drache sich von dem bewusstloßen Paladin losgelöst hat und auch einige andere Soldaten zum Paladin renne, dann werd ich vielleicht mit anpacken. |
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03.03.2003, 19:11 | #79 | ||||||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Die anstregungen als Waffenknecht waren echt brutal, wenn man seinen Pflichten nachging. Dieses verdammte Patroullieren nahm nicht nur viel Zeit in Anspruch, nein es zerrte auch an den Kräften und man hatte so gut wie keine Freizeit. Gotrek war einfach nur kaputt, seine Knochen schmerzten, weil er immer so lange aufblieb und extrem lange duch die Stadt gehen musste. Das war selbst für seinen doch durchtrainierten Körper allmählich zu viel. Der Waffenknecht musste einfach für eine Zeit raus aus Khorinis und die Welt kennenlernen. Er hatte diesen Entschluss schnell gefasst und wollte gerade Lod André bescheid sagen als ihm einfiel, dass das vielleicht keine so gut Idee sei. André würde ihm es wahrscheinlich nur verbieten, also musste er weg ohne das er oder jemand anders es bemerken würde. Das gab dem Waffenknecht ersteinmal zu denken. Wie sollte er das bloß anstellen? Nach einiger Zeit kam ihm eine Idee. Gotrek nahm sein Schwert, und ging zu Lord André. "Ich werde patroullieren gehen. Im moment können wir schließlich jeden Mann in Khrorinis brauchen!" Gotrek stand vor Lord André und verkündete, dass er patrouliieren gehen wollten was zwar nicht ganz der Wahrheit entsprach, aber ihn auch nicht sonderlich interresierte. "Du hast recht, wir können wirklich jeden Mann gebrauchen, also geh' schon, für Innos!" Mit einem: "Für Innos!" verbschiedete sich der Waffenknecht fürs erste von André und machte sich sich um ein wenig die Welt zu erkunden. |
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03.03.2003, 19:13 | #80 | ||||||||||
Diontar Beiträge: 305 |
Ein lautes Brüllen ließ Diontar und Emyar aufschrecken. Was war das ? Emyar guckte genau so unwissend wie Diontar. Das es der Drache gewesen war, war ihnen bewusst, aber warum hatte er so geschriehen? Hatte man mit dem Angriff begonnen? Die beiden mussten es herausfinden und marschierten aus der Kaserne und auf der Mauer entlang. Tatsächlich schien es loszugehen. Pfeile, Bolzen und Paladinmagien flogen durch die Luft. Dann erschrack Diontar. Da lag jemand, der ihm sehr bekannt vorkam, regungslos vor dem Drachen. Es war Cifer. Ungeachtet dessen stieß der Drache einen weiteren Schrei aus. Der Boden bebte und kleine Stücke bröckelten von der Kasernenwand ab. Diontar sah, wie Lord Carthos vor dem Drachen stand und sein Schwert in ihm steckte. Das wird´s dann wohl geweesen sein, freute sich Diontar. Noch nichts dergleichen. Als Carthos sein Schwert wieder rauszog und einen Schritt nach hinten machte, erfasste ihn die Pranke des Drachen und schleuderte ihn auf eine Nahegelegenes Haus. Auch wenn sie für Cifer momentan nichts tun könnten, mussten sie nach Carthos Kondition schauen. Als ein Feuerball auf ihn geflogen kam rollte er sich zur Seite weg und flog vom Dach runter. Die beiden guckten sich nur kurz an, nickten und rannten "wie die blöden" zu der Gasse, in der sie Carthos vermuteten. Runter die Treppe zum Grasplateau und ein weitere Treppe und sie standen an der Kaimauer. Zwei Häuser und dann links sprach Emyar stockend, denn das Sprinten lies nicht viel Luft für Gespräche. Sie erreichten Carthos in einer dunklen Gasse die im Schatten des Hauses lag. Er kniete bereits wieder. Können wir ihnen helfen, my Lord, fragte Diontar. Auf die Antwort wartend stützten er und Emyar ihn, damit er aufrecht stehen konnte. Dabei verzog er das Gesicht vor Schmerzen. |
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03.03.2003, 19:20 | #81 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Taurodir stand für einen Augenblick geschockt auf seiner Stelle, sein Griff wurde leichter, was mit dem Cifer geschah lies mehrere Kriegern den atem stocken. Doch aus seinem Schock befreit, kam eine hohe Wut aus dem Ritter heraus. Mehrere Krieger standen hinter ihm, bereit mit Bögen und Pfeilen, schnell gab er ihnen wieder das Kommando, sofort zischten diese auf das Best Beliars zu. Der junge Kämpfer zögerte nicht lange, mit vollem Wut lief er gemeinsam mit anderen Mitstreitern auf das Biest zu, laut aus Hass brüllte. Das Biest schaute nun ihnen entgegen, der Drache lies seinen Schwanz wackeln, es brüllte laut, als wollte es den Kriegern drohen, doch dies lies die Kämpfer Innos abschrecken, mit vollem Mut liefen sie weiter auf das biest. Doch was nun geschah, bekam Taurodir kaum mit, mehrere Krieger, die zunächst noch in seiner Reihe standen, wurden nach hinten geschleudert, das Biest hatte sie mit seinem Schwanz angegriffen, der junge Ritter hatte anscheinend Glück gehabt. Doch das biest griff erneut an, der Krieger konnte zum Glück rechtzeitig ausweichen, feste nahm er nun seine Waffe in die Hand und spurtete sofort hinterm Rücken des Biestes auf es zu und stoch hinein, mit voller Kraft musste er einstechen, da die Haut des Monster ziemlich dick war. Laut brüllte dieses heraus, es war anscheinend erzörnt, mit seinen Armen schlug es einen Krieger weg, traf bei der Umdrehung auch Taurodir, der hart mit seinem Körper auf den Boden schlug. Langsam rappelte er sich wieder zusammen, auf den Boden lag noch ein junger rekrutsoldat, was hatte dieser bloß in der ersten Reihe zu suchen, ziemlich mutig war er aber auch naiv. Das Biest wandte sich ihm zu, Taurodir nahm sofort sein Schwert vom Boden und rannte so schnell er konnte in Richtung des Soldaten, das Biest lief auch schnell auf den Mann zu, der junge Ritter gab alles, er wollte nicht, das noch jemand dem Biest zum Opfer fiel. Ohne nachzudenken sprang Taurodir, der junge Mann lag noch bewusstlos dort, mit viel glück kam er vor dem Drachen an und schleuderte den Rekruten weg, doch nun stand er vor dem biest, doch seine Kameraden ließen ihn nicht in Stich. Mehrere Bolzen trafen das Biest wieder, diesen Augenblick nutzte Taurodir aus und rannte sofort zu den anderen Kriegern hinüber. Der Kampf ging noch immer von forte... |
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03.03.2003, 19:33 | #82 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Immer noch nicht wissend, was er tun sollte, rannte Long doch noch aus seiner Deckung um weiter Abstand zum Drachen zu nehmen, denn das was er da sah, jagte ihm mehr Angst ein als wahrscheinlich jedem anderen hier auf dem Schlachtfeld. Long lief weiter in die Stadt rein, um zwischen den Häuser mehr Deckung zu bekommen. Dort angekommen, schaute er sic um, auf welchem Haus er die beste Sicht hatte, denn er wollte den Kampf nciht verpassen. Er hatte sogar Sorge, dass er während des Suchens was verpasst. Er entschied sich für den Puff, da man von dort immer hin aus dem 1. Stock aus dem Fenster gucken kann. Während er dann oben war, sah er die ritter und Soldaten des Königs weiter heftig kämpfen. |
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03.03.2003, 19:33 | #83 | ||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Ächzend stützte sich der Lord auf seinen Helfer. Der Schlag des Drachen hatte doch ordentlich gesessen. Ich danke euch, doch ich glaube wenn ihr uns helfen wollt bräuchtet ihr eine Schiffskanone. Anders kann man dieses Biest wohl nicht besiegen. Carthos nahm seinen Zweihänder vom Boden auf und hielt ihn fest ins einer Hand. Lange kontnen sie den Drachen nicht mehr bekämpfen, die Kräfte der Krieger schwanden allmählich dahin. Wir brauchen schleunigst eine Idee, sonst sehe ich schwarz. |
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03.03.2003, 20:32 | #84 | ||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly lief immernoch in seiner Unterhose durch die Stadt aber wegen dem umherfliegendem Drachen sind die meisten Leute die ihm gefolgt sind in ihre Häuser geflüchtet. "Arme Leute! Die sollten wissen,dass man schlecht aus nem brennenden Haus rauskommt. " dachte Sly sich, dann sah er wie am Hafenviertel einer der Paladine rumgeschleudert wurde. Den kannte Sly doch. Das war der Paladin dem er an den Backen geschlagen hat, aber das war ihm egal, sollte der Kerl doch sterben. Dann kam er auf dem Marktplatz an. Dort stand Phoenixfee wieder, scheinbar auf der Suche nach jemandem. Sly ging unbeirrt zu ihr und begrüßte sie " Hallo Phoenixfee. Ich hab nach dir gesucht! " Phoenixfee musterte Sly amüsiert von oben nach unten und sagte dann " Hast du deine Klamotten vergessen? " " Nee hab ich net Bloody und Scorp haben mich ins Hafenbecken geworfen und jetzt sind meine Klamotten nass und ich habe keine Ersatzklamotten dabei " antwortete Sly "Aber hast du vielleicht Lust mit uns irgendwann mal auf den Hof zu kommen? Du wärst dort wilkommen und wenn du willst kannst du dann in meinem und Bloody's Haus schlafen, wenn es steht! " gespannt wartete Sly auf Phoenixfee's antwort |
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03.03.2003, 20:33 | #85 | ||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Khamôn hatte den Tumult im Hafenviertel die ganze Zeit verfolgt. Doch was konnte er schon ausrichten gegen einen Drachen ? Mit den Kampfkenntnissen und der schlechten Waffe würde er nichtmal auf 5 Metern an das Biest herankommen. Warum sollte er sich auch groß Sorgen darum machen ? Die Paladine galten doch als so große Krieger, da würden die doch wohl noch mit so einem Vieh fertig werden, vor allem wenn sie dermaßen in der Überzahl waren. Plötzlich schoss ein Feuerball in Khamôns Richtung, dieser konnte sich gerade noch rechtzeitig hinter die Kiste ducken, welche jedoch beim Aufprall mit dem magischen Geschoss in tausend teile zersplitterte. Mit einem lauten Schmerzensschrei flog der Waffenknecht ein paar Schritte zurück und knallte gegen eine Häuserwand. Er spürte wie ihm sein Blut am Rücken hinunter lief. Er konnte sich kaum bewegen, lediglich hoffen das der Drache nun von ihm abließ... |
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03.03.2003, 21:49 | #86 | ||||||||||
Lord_Xardas - N Beiträge: 3.675 |
Noch immer kam aus dem Hafen Kampfgetöse und schreie, hatten die es immer noch nicht geschafft die Skelette zu besiegen? Das konnte ja schon fast nicht mehr sein. Also lief der Druide wieder in Richtung Hafen, mit jedem Meter wurde er schneller doch mit Spannung erwartend was da nun los war. Im Hafen angekommen traute er seinen Augen kam, da hatte sich tatsächlich ein Geschupptes Tierchen breit gemacht. Das Skelett war ja schon nicht schlecht, aber ein Drache war noch liebenswerter. Die Paladine hielten es einigermaßen in Schach, allerdings schienen sie immer wieder Fläche zu verlieren. Als ob Innos ihnen selbst die Kraft gab traten sie immer wieder gegen ihn an. Es wäre sicherlich von Vorteil wenn Nek sich da auch mal einmischte, außerdem, wann hatte man schon die Möglichkeit einen Drachen das Fell über die Ohren zu ziehen? Der Druide zog sich, dieses mal ohne Hilfe von Magie auf eines der Dächer im Hafenviertel. Mit einem Sprung war er auch auf dem nächsten, dass ging auch ganz gut ohne Magie. Auch wenn es mit viel einfacher und eleganter aussah. Vor ihm bäumte sich nun der Drache auf und einige Paladine stürmten wieder auf ihn zu. Das war sicherlich eine gute Gelegenheit denen da unten Unterstützung zukommen zu lassen. Aus seinem Köcher nahm der gelernte Schütze seinen Bogen und einen Pfeil. Langsam und vorsichtig legte er den Plattenbrechenden Pfeil an, eigentlich eine Anfertigung um durch eine Platterüstung zu kommen. Aber für den Drachen sollten sie auch reichen. Im Gegensatz zu normalen Pfeilen war deren Spitze fast wie eine Stecknadel, lang und Spitz. Mit dem richtigen Drall war es kein großes Problem durch eine Rüstung zu kommen. Der Pfeil surrte durch die Luft und schlug auf dem Kopf ein, blieb einfach stecken und zeigte kaum Wirkung, wahrscheinlich hätte eine Stechmücke mehr Schaden angerichtet. Der bewegte sich auch zu schnell um irgendwie richtig treffen zu können. Aber ein Pfeil sollte wohl noch drinnen sein. So nahm der Nek noch einen Pfeil aus dem Köcher, legte an und drückte ihn diesmal knapp über dem Nasenloch des Drachen ins Fleisch. Kein Großer erfolg aber immerhin… Der Bogen war schnell wieder im Köcher verstaut. Für den Kampf mit dem Schwert hatte er jetzt keinen Nerv. Sein Bein war noch etwas demoliert und außerdem müsste er durchgehend zwischen Schlag und parieren ein Schild der Schwerkraft erschaffen. Nek’s Arme wanderten nach vorne und eine kleine Grüne Flame leuchtete in seinen Augen auf, aber nicht nur dort sondern auch zwischen den Handflächen. Dazu gingen die Worte für die Beschwörung des Floraballs über seine Lippen während dieser sich immer mehr mit Energie füllte und die Arme weiter auseinander drückte. Vor Nek entstand ein riesiger Grüner Ball der mehr Platz als sein Oberkörper einnahm. Auf einmal drehte er seine Handflächen und schob den Ball langsam von sich weg, wie einen Schweren Stein. Als der Ball in voller Ausdehnung vor Neks gestreckten Armen war schoss er mit einem mal, angetrieben durch die Worte der Natur, auf das Monster im Hafen. Krachend schlug das Grüne Licht auf den Drachen auf, sofort begann er in Flammen aufzugehen…. In einem kurzen Moment des Schmerzes schrie das Wesen auf, der Treffer hatte Schaden verursacht. Aber anscheinend nicht genug denn der Druide wurde sofort ins Visier genommen. Aufgeplustert schoss eine Flammenwand aus dem Maul des Monster in Richtung des Hauses auf dem Nek stand. Um den Druiden herum wurde es mit einem mal ziemlich warm. Komplett umhüllt durch ein Meer aus Flammen stand der Druide nun da. Nicht mal mehr auf dem Haus auf dem er Stand. Weg gebrochen durch die Kraft des Aufschlags der Flammen war es nicht mehr da. Nur Nek war noch da… In der Luft. Das Schild der Schwerkraft war noch rechtzeitig in Sekunden schnelle entstanden und schütze sein Leben. Außerdem hielt es ihn auch an der gleichen Stelle ohne herunter zu fallen. Eine nette Entdeckung… Leider falsch gedacht, als die Flammen weg waren merkte er das es langsam abwärts ging. Er schwebte sozusagen zurück auf den Boden… |
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03.03.2003, 21:59 | #87 | ||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Erst Skelette und jetzt noch ein Drache, dachte Phoenixfee und stand ziemlich allein und verlassen auf dem Markplatz. Alle Bürger sind fluchtartig in Ihre Häuser und die fahrenden Händler wohl ins Hotel, also war wohl nichts sich wegen einer Rüstung zu erkundigen. Sie wollte sich gerade auf den weg nach Hause machen, als Sly, in Unterhosen, vor ihr auftauchte, erst war sie verdutzt aber dann konnte sie sich ein Breites Grinsen nicht verkneifen. Als sie dann, bei den ersten gewechselten Worten, erfuhr, warum er so freizügig rumlief, konnte sie sich auch ein Kurzes Lachen nicht verkneifen. Als Sly Ihr anbot sie mit zu Onars Hof mitzunehmen war sie erst überrascht aber es reizte Sie, auf dem Hof des Großbauern war sie noch nicht gewesen und dies würde bestimmt ein gutes Abenteuer werden. Nachdenklich schaute sie Richtung Hafen, den sie natürlich nicht von hier aus sehen konnte aber die Geräusche die von dort kamen waren nicht so angenehm. Ein Drache, nein das war noch ein zu großes Abenteuer und Onars Hof war ein gutes stück weit weg, obwohl für einen Drachen. Ach, was, sagte sie Leise und drehte sich Sly wieder zu. OK, sagte sie, Onars Hof wollte ich eh auch schon mal sehen aber ich bin nie, soweit gekommen. Aber warte ich muss noch Samtpfote holen, die hab ich zu Hause gelassen, weil die Händler hier, immer ziemlich gemischte Gefühle haben, wenn ich mit ihr an ihren Ständen stehe. Achso, und du solltest wohl auch nicht in Unterhosen losziehen, meinte sie zu Sly und grinste so Breit das sie meinte das Sly doch ein bisschen Rot anlief. Ja, sagte Sly, meine Klamotten müssten eigentlich langsam Trocken sein. Also hohle Samtpfote und Pack Dir noch ein paar andere Sachen ein und wir Treffen uns später wieder hier auf dem Marktplatz. OK, Antwortete Phoenixfee, also bis Später. Bis gleich, sagte Sly und Phoenixfee machte sich auf den weg nach Hause. Dort angekommen wurde sie von Samtpfote überschwänglich begrüßt, nachdenklich kraulte sie ihr das Fell, wir werden wohl etwas länger von zu Hause weg sein, sagte sie mehr zu sich als zu Samtpfote, also sollte ich wohl einiges einpacken. Gesagt getan, sie nahm all Ihr Gold und die ringe aus der Truhe, auch packte sie noch ein paar Lebensmittel, aus der Vorratskammer für sich und Samtpfote ein und sie fand auch noch 3 Heiltränke. Bei den Gedanken an den in Unterhosen dastehenden Sly vergaß sie auch nicht ein Ersatzkleid einzupacken. Nach dem sie eine Nachricht für ihre Eltern hinterlassen hatte verlies sie das Haus und ging, mit Samtpfote Richtung Marktplatz. Dort angekommen sah sie wie Sly dort schon wartete, aber nur Sly. Hallo da sind wir, begrüßte sie Sly und fragte gleich danach, Wo ist den Bloodflowers? Der kommt nicht mit, sagte Sly, der hat hier noch was zu erledigen. Nach einem Kurzen Wortwechsel gingen sie durch das Osttor und Verliesen Khorinis. |
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03.03.2003, 22:22 | #88 | ||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Die Streifen des duftenden Schinkens fanden den Weg in die Münder von Diaz, Erulf und Nienor. "Na, was hab ich euch gesagt?" Diaz triumphierender Blick war nicht zu übersehen. "Dieser Schinken war jedes Goldstück wert." "Jaja, alter Genießer. Hätte mich nicht gewundert, wenn du ihn irgendwo 'gefunden' hättest, wenn du weißt, was ich meine. Ich mein', du bist zwar ein Wächter, aber nicht hier, in Khorinis." Er grinste verschörerisch. Anscheinend war es Erulf recht egal, wo Diaz den Schinken her hatte, doch der schwor Stein und Bein, daß er ihn gekauft hätte. "Na hör mal, du alter Miesepeter! Denkst du etwa, ich bin ein Dieb?" "Tja, wenn du so fragst." Wieder ein Grinsen. Nienor erwartete eigentlich, daß Diaz jetzt aufsprang und das Messer, daß er eben noch zum Fleisch aufschneiden benutzt hatte, nehmen würde, um dem Schwarzen Erulf damit vor der Nase rumzuwedeln. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen setzte der Blondschopf ein spitzbübiges Gesicht auf und meinte nur "Und wenn schon, iß dich lieber satt." Auch nienor griff zu. Sie zog es vor, zu glauben, was Diaz ihnen erzählt hatte. Er hatte den Schinken gekauft und fertig. "So, laßt uns losgehen und die Rüstungen abholen. Ich glaube, sie sind schon seit einer Weile fertig." Die beiden Männer stopften sich noch hastig jeder einen letzten Streifen des saftigen Fleisches in den Mund, stimmten Nienor dann mit vollem Mund zu, was diese wiederum zum Lachen brachte, und schlenderten hinter ihr her. Einige Gassen später standen die drei vor der Kaserne. Mit klirrendem Schwert erstieg Nienor, ihre beiden Begleiter direkt hinter ihr, den Aufgang zum Innenhof der Kaserne, wo wie jeden Tag einige Rekruten und Waffenknechte den Schwertkampf übten. Da sich Nienor mittlerweile auskannte, schlug sie sofort den richtigen Weg ein und stand so wenige Augenblicke später in der Schmiede der Miliz. "Ist Yerodin da?" Ein schweißgebadeter und rußbedeckter Knecht unterbrach seine Arbeit und ließ den Hammer auf dem Ambos ruhen. "Wer will das wissen?" "Mein Name ist Nienor, ich habe bei ihm zwanzig Kettenhemden bestellt und auch schon bezahlt. Mit Erz. Man sagte mir, sie seien fertig." "Achso, du bist das. Die Ware ist in den Kisten dort verstaut." Er wies in eine Ecke, wo drei Kisten gestapelt waren. "Erulf, Diaz. Jetzt könnt ihr zeigen, ob der Schinken euch was gebracht hat. Laßt uns die Kisten zum Schiff bringen." Die beiden Angesprochenen schnappten sich die oberste der Kisten, schoben an der Stirnseite und an der Rückwand zwei Tragestangen durch die dafür vorgesehenen Ösen und hievten die Kiste mit einem Ächtzen aus der verrußten Schmiede. Nienor scheuchte auf dem Weg in den Hafen die Leute beiseite. Doch bald waren sie aleine auf der Straße. Denn je bnäher sie dem Hafen kamen, desto leerer wurde es. Das mysteriöse Schiff bereitete wohl immernoch Probleme. Da, ein Brüllen. Noch eine Hausecke war der freien Sicht im Wege. Nienor erstarrte. Da saß ein Drache mitten im Hafengelände und schnaubte. Ringsum versuchten Paladine, Ritter und andere Kämpfer, ihm beizukommen. Hoffentlich wurde Drakia nicht eines Tages auch von so einem Monster heimgesucht. Mit Schrecken dachte sie an die Verwüstungen, die ein Drachen in Drakia anrichten könnte. Dagegen halfen die Mauern nichts. Und seien sie noch so hoch. Schnell winkte sie die beiden Männer weit an der Kampfstelle vorbei zu ihrem Boot, das zum Glück immernoch fest vertäut an der Hafenmauer lag. Während Nienor dann im Lagerhaus nach den restlichen Habseligkeiten sah, machten sich Diaz und sein Kumpan wieder auf zur Schmiede, um die nächste Kiste zu holen. Im Lagerhaus war niemand zu sehen. Der Wächter war wohl entweder vor dem Drachen davon gerannt oder er kämpfte an der Seite der anderen gegen die Bedrohung. Nienor raffte ihre Sachen zusammen, eine kleine Kiste mit den für das überzählige Erz eingetauschten Dingen, und rannte dann zum Boot zurück. Erulf und diaz kamen gerade mit der zweiten Kiste. Während sie die letzte holen gingen, begann Nienor, das Tau zu lösen, welches das Boot an der Kaimauer festhielt. |
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03.03.2003, 22:34 | #89 | ||||||||||
Lord_Xardas - N Beiträge: 3.675 |
Die zwei Helfer von Nienor hatten inzwischen die dritte Kiste vom Schmied geholt und uns Boot verladen, während Nienor es vom Kai losmachte... Nek glitt sanft zum Boden, deaktivierte den Schild und schaute sich kurz die Trümmer des soeben noch unter ihm stehenden Hauses an.Den Drachen interessierte das anscheinend nicht weiter… Von weitem sah der Druide Nienor die gerade in ein Schiff stieg… Sie wollte sicherlich irgendwo hin. Sonst wäre sie wohl kaum im Bot. Da der Drache auch schon abgelassen hatte und sich wieder um die Paldine kümmerte beschwor Nek Elfenstiefel um es noch rechtzeitig zu schaffen. Kaum hatte er den Zauber an sich heften hüpfte er mit großen Sprüngen immer weiter weg. Bis er am ende der Kaimauer landete. Das Bot war schon etwas getrieben und die Mannen an Bord machten es gerade Seetüchtig. Von hier aus konnte man deutlich die Wunde sehen die der Floraball auf dem Rücken des Drachen hinterlassen hasse. Vielleicht half das ja den Paladinen das Ungetier leichter zu besiegen. Nek: „Heyho Nienor, warte dochmal eben!“ Erst ging der Nek in die Knie und dann schoss er mit hilfe der Elfenstiefel voll nach vorne raus auf das Bot… Naja sagen wir knapp daneben ist auch daneben er landete nämlich mitten im Wasser. Aber als er auftauchte kam ihm auch schon die Hand seiner Lehrerin entgegen. Nek: „Huch, hallo.“ Ein lächeln flutschte über sein Gesicht und das Meerwasser lief ihm über die Stirn die Wange … Gleich darauf war er aus dem Wasser gezogen und im Schiff, mit auf dem Weg nach Drakia. |
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03.03.2003, 23:01 | #90 | ||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Ein Höllenlärm riss Yale aus dem Schlaf. Es war ein unheimlich lautes Grollen und Toben, als würden alle Orks von Khorinis an seine Tür treten. Waren es vielleicht sogar die Orks? Was wäre wenn? Blitzschnell sprang er aus dem Bett und begann seine Ritterrüstung anzulegen. Kein einfaches Unterfangen, aber mittlerweile beherrschte er es nahezu problemlos. Fertig geschnürt packte er sich seine Waffen an den Gürtel und begab sich eiligen Schrittes aus der Kaserne heraus. Eine kurze Weile versuchte er die Richtung aus der der Lärm kam zu erhaschen. Es waren auf jeden fall nicht die Tore, aber das Hafenviertel war verdächtig hell erleuchtet und in unregelmäßigen Abständen waren flackernde Lichter und große Stichflammen zu sehen. Vielleicht ein Großangriff über den Seeweg! Eilenden Schrittes spurtete er zurück in die Kaserne, packte sich einen Stapel Schwerter und marschierte mit zwei wachhabenden Milizen zum Hafenviertel. Je näher sie dem anscheinenden Kampfeslärm kamen desto schneller trugen ihre Füße sie vorwärts. Zum Schluß rannten die drei Soldaten durch die Gänge, sodass Yale's Rüstung wie wahnsinnig schepperte. Was sie hier sahen ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Ein Drache, in voller Lebensgröße und in blinder Rage wütete über das Hafenpflaster. Ein Anblick, der in Yale die Erinnerungen an den Angriff auf seine alte Heimat, das Alte Lager, zurück ins Gedächtnis beförderte. All die Schatten und Buddler, die diese Viecher auf dem Gewissen hatten, dafür müsste dieser hier und jetzt büßen! Yale merkte wie das Blut immer schneller von seinem Herz durch die Adern gepumpt wurde, seine Muskeln spannten sich und warteten nur darauf, diesem Ungetüm das Schwert tief in den Körper zu rammen. Er machte sich bereit den Drachen anzugreifen, für Ablenkung war durch die anderen Paladine und Ritter reichlich gesorgt. Mit beiden Händen umklammerte er sein Schwert und .....plötzlich schoß ein riesiger grüner Ball auf den Drachen zu und kurz darauf stand dieser lichterloh in Flammen. Der Schmied suchte nach dem Ursprung dieser Magie und wurde auf einem Häuserdach fündig. Ein vermummter Mann stand dort, gelassen und die Hände an der Seite. Wahrscheinlich ein mächtiger Magier, aber zumindest eine sehr gute Hilfe gegen den Drachen. Aber eben dieser Drache war anscheinend sehr erbost über die gerade erlittenen Schmerzen und so stieß er einen gewaltigen Feuerhauch aus, der das gesamte Haus unter den Füßen des Magiers hinfortriss. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte stellte Yale voller Erstaunen fest, dass der Magier noch immer in der Luft stand....ein wahrhaft komischer Kauz, aber doch sehr mächtig. Langsam schwebte er auf den Boden zurück während Yale den Milizionären zu verstehen gab, ihre Bögen auf das Biest zu richten. Die beiden und auch alle anderen schossen aus allen Rohren, doch der Drache zeigte sich wenig beeindruckt. Man musste ihn eindeutig schwerer verletzen. Und was bot sich da besser an, als es einem Vorgänger gleich zu tun, der sein Schwert einfach in der Bestie stecken gelassen hatte. Der Schmied schnappte sich den Stapel Schwerter und rannte zu seinen Ritterkollegen. Jeder bekam drei Schwerter, insgesamt verteilte er 15 Stück. Es sollten immer zwei Ritter zugleich auf den Drachen losgehen und ihm die Schwerter in den unheiligen Leib stoßen. Aber um diesen etwas kühnen Plan ausführen zu können bedurfte es einer gekonnten Ablenkung. Mit mehr oder weniger verständlichen Handzeichen bedeutete er einer Gruppe Paladinen, dass sie ihre Armbrüste und Magiestreiche auf die ihm gegenüberliegende Seite konzentrieren sollten. Soweit so gut. Die Paladine drangen an die westliche Flanke des Schuppenmonsters vor und beharkten ihn mit vereinten Kräften. Das war die Chance für das Himmelfahrtskommando ihre Aktion zu beginnen. Yale und ein weiterer Ritter schlichen sich schnellen Schrittes an ihren Gegner an und positionierten sich direkt an dessen fetten Wanst. Sie hoben die Schwerter, stießen sie mit aller Kraft in die schuppige Haut der Echse und drehten sie blitzschnell in der Wunde herum. Einen winzigen Augenblick später durchdrang ein ohrenbetäubender Schrei die Gassen von Khorinis. Sehr wendig fuhr der Drache herum und beharkte die Übeltäter mit einem angenehm heißen Sommerwind, aber zum Glück waren die Ritter etwas schneller und so hatten sie bereits hinter einer Häuserecke Zuflucht gesucht. Der Drache bemerkte anscheinend, dass hier niemand mehr war und wandte sich stampfend den anderen Streitern Innos' zu. Nun war es Zeit für die zweite Angriffswelle. Yale gab den beiden anderen die Vorgehensweise zu verstehen und reichte ihnen danach jeweils ein Schwert. Er selber war wieder mit von der Partie, die Aggression in ihm wuchs schneller an, als ihm lieb war. Der Drache schien mehr als beschäftigt mit den Paladinen, also war es eine günstige Gelegenheit für den Schmied und seine Kameraden. Sie schlichen sich hinter einen Stapel Kisten und warteten noch auf den richtigen Augenblick. Jetzt war er gekommen, die drei stürmten los und stießen in sekundenschnelle ihre einfachen Klingen in das Monstrum. Wieder schrie die Bestie laut auf und schwang ihren gewaltigen Körper um die eigene Achse. Mittlerweile klafften fünf tiefe Wunden in der Haut des Drachen, aber die drei neuen Wunden schienen seine Wut nur noch mehr zu entfesseln. Schneller als ihm lieb war hatte sich die Echse gedreht und dabei mit ihrem riesigen Schwanz den Schmied in die Hafengewässer geschleudert. Unglaubliche Schmerzen machten sich in seinem Brustkorb breit, aber er konnte jetzt nicht aufgeben, dann war er geliefert. Mit aller Kraft die er aufbieten konnte ruderte er mit den Armen um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Diese verdammte Rüstung war so immens schwer, dass Yale bald am Ende seiner Kräfte angelangt war. Nur mit allergrößter Mühe erreichte er die Wasseroberfläche, wo schon die beiden anderen Ritter mit einem Seil auf ihn warteten. Er konnte nicht mehr, nur noch festhalten war jetzt möglich. Die beiden Streiter hatten ziemlich zu tun um den Schmied aus dem Wasser zu fischen, aber es gelang ihnen binnen weniger Sekunden. Er selbst hatte nun weder Lust noch Kraft um sich weiterhin am Kampf zu beteiligen, doch konnte er sich zufriedenen Hauptes etwas entfernt vom Kampfgeschehen an seiner Rüstung zu schaffen machen. So vollkommen durchnässt, legte er Teil für Teil ab, bis ihn nur noch die triefende Unterwäsche bekleidete. Jetzt galt es nur noch, mitsamt seiner Ausrüstung zurück zur Schmiede zu gelangen. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht einen Heiler oder Barbier zu rufen, denn die Schmerzen in seinem Magen waren sehr belastend und beunruhigend.... |
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04.03.2003, 00:33 | #91 | ||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Eine kleine Schar von Ritter und Paladinen hatte sich versammelt, um den Drachen zu zeigen, dass Khorinis' nicht so ohne Weiteres in Angst und Schrecken zu versetzen war. Nun endlich wurde der Gegner des ruhigen Schlafs von beiden Seiten beharkt. Um die Sache ein wenig anzukurbeln sprintete Mohammed als Erster auf den Gegener los und sprang im letzen Moment zur Seite weg, um nicht Opfer einer unfreiwilligen Brandbestattung zu werden. Laut scheppernd kam er einige Schritt weit entfernt auf dem Boden auf und rang nach Luft, welcher seine Lunge nach dem harten Aufprall beraubt worden war. Doch keine Zeit blieb dem Ungetüm dem Ritter den Rest zu geben. Denn bereits Sekundenbruchteile später rammten die ersten Klingen in dessen Untereib und ließen es gequält Aufschreien. Einige beachtliche Wunden zierten nun schon den Körper des Monstrums, das sich partout nicht geschlagen geben wollte. Während die genauso elegant wie hart geführten Schwerter weiterhin die Luft in fetzen rissen, um den Drachen in Schach zu halten, schien Mohammed der richtige Augenblick gekommen. So schnell ihn seine Beine trugen raste er in Richtung Cifer, welcher angestrengt drein blickend auf dem Boden lag und immer wieder gezwungen war zur Seite wegzurollen, um nicht von dem tonnenschweren Monstum zermalmt zu werden. Ohne viel zu überlegen krallte er sich an dessen Rüsung fest und brachte ihn einige Gassen weiter in Sicherheit, in die Obhut einiger Rekruten, welche scheinbar in ein kurzes Gespräch mit Carthos verwickelt gewesen waren. Nachdem für Cifers Übeleben gesorgt war, spurtete Mohammed wieder zurück, den Drachen als Ziel vor Augen. Nachdem ein weiterer Feuerhauch die blitzenden Klingen und Rüstungen der energisch kämpfenden Ritter und Paladine erhellt hatte, ließ Mohammed seine Schneide auf die schier undurchdringbare, schuppige Haut herniederfahren. Wieder und wieder sirrte sie in berechneten Bahnen durch die Luft mit dem einzigen Ziel den Drachen so gut wie irgend möglich zu schwächen. In letzter Sekunde entkam Mohammed dem kläglichen Schicksal als menschliches Geschoss, hinfortkatapultiert von einem Drchenschwanz, zu enden. Haarscharf donnerte der Schwanz unter seinen Füßen vorbei und raste sogleich wieder in engegengesetzte Richtung, was die unheimlich schnelle Reaktionsfähigkeit des Ritters abermals beanspruchte. Geschickt wich er den Schwanz- und Prankenhieben, sowie den Feuerattacken aus, näherte sich immer mehr dem zunehmend verhasstem Gegener. Schließlich riss er sein Schwert nach oben, hinterließ abermals eine schmerzendende Wunde im Körper seines Feindes und brachte schnell wieder einige Schritte Abstand zwischen sich und der wütenden Bestie. Die Klinge Mohammeds war nicht die einzige welche etliche Kombinationenen abarbeitenden auf den Gegner zuschnellte, was sebigen mehr und mehr von einem Zustand der Rage in einen Zustand der Hilfslosigkeit gegenüber der Übermacht an rüstungsversehenen Kämpfern und Fernkämpfern übergehen ließ. All zu lange würde er ständigen, kopromisslos harten Angriffen nicht mehr standhalten können. Eine Flucht von Seiten des Angreifers von Khorinis schien bloß noch eine Frage der Zeit... Trotz alle dem war Sicherheit das oberste Gebot und so suchte der Ritter einmal mehr Schutz in einer nahen Gasse, um auf eine weitere günstige Gelegenheit zum Angriff zu warten. |
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04.03.2003, 13:41 | #92 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Mehrere Stunden kämpften die Krieger gemeinsam gegen das Biest, doch noch immer stand auf es zäh auf den Beinen. Solch ein Vieh hatte Taurodir bisher noch nie gesehen, nach solchen Attacken, wäre jedes andere Lebewesen eigentlich im Jenseits. Doch auch wenn es am Leben, nach zahlreichen mutigen Angriffen von Rittern und Paladinen, wurde das Monster immer schwächer, dennoch griff es, auch wenns erschöpft war, an. Welche Quelle verlieh diesem Drachen nur solch eine Macht? Taurodir, welche sich nun in den Hintergrund gezogen hatte, um lieber zu versuchen, mehrere Männer zu beruhigen, schaute das Biest voller Hass an. Noch immer gab der junge Ritter einige Anordnungen an, er hatte nicht vor, dass jeder Mann völlig verrückt auf den Drachen zulief, und somit sein Leben verlieren würde. Immer wieder gab der Krieger mehreren Männer den Befehl zum Angriff, worauf dann gleich auf mehrere Pfeile auf das Biest zuflogen. Zwar trafen diese meisten nur die Hautpanzerung des Monsters, doch dennoch brach es einige Zeit den anderen Kriegern, um aus der Sichtweise des Drachen zu fliehen. Die Attacke des einen Ritters hatte Taurodir selbst ziemlich beeindruckt, mehrere Schwerter steckten nun in dem Vieh drin, welche das Biest ziemlich schwächten. Doch es machte den Anschein, dass man das zähe Biest nicht mit herkörmlichen Klingen bezwingen könnte, diese hatten meistens nur kleine Auswirkungen, andere Lebewesen wären schon längst in mehrer Einzelstücke zerteilt, doch dieses Vieh hatte solch eine dicke Haut. Nein, Schwerter und Pfeile waren nur kleine Waffen gegenüber dieses Drachen, man müsste eine andere Waffe finden können, um ihren Gegner zu bezwingen, oder der Kampf würde noch einen Tag länger dauern, falls das Vieh noch vor Erschöpfung auf den Beinen stehen sollte. "Feuer", schoß Taurodir nur in den Kopf, vielleicht könnten sie es abfackeln, wer weiß, der junge Ritter überlegte noch, ob er einen Angriff wirklich riskieren sollte... |
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04.03.2003, 13:46 | #93 | ||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Langsam schlug Clay die Augen auf. Das helle Licht der Sonne fiel durch die schweren Augenlider und ließ den Paladin blinzeln. Sobald dem Krieger klar wurde, wo er sich befand und was der Grund für seine Ohnmacht gewesen war, fuhr er hoch und blickte sich um. Man hatte ihn wohl in die Kaserne zu den anderen Verwundeten geschafft. Vorsichtig bewegte Clay Arme und Beine und stellte fest, dass ihn nur noch ein leichter Schmerz beim Bewegen der Gliedmaßen plagte. Mühsam erhob er sich und sah sich in dem Raum um. An der Wand hing der Brustpanzer seiner Rüstung, und auch seine Waffen fanden sich in einer Kiste neben dem Bett. Clay legte hastig die volle Kampfmontur an und eilte dann die steinernen Stufen der Kaserne hinunter, schnell am Marktplatz vorbei, durch die Einkaufsstraße Khorinis' und bog in das rauchende Hafenviertel ein. Schon von Weitem konnte der Paladin den Tumult auf der Promenade erkennen. Bürger schrien und Soldaten wurden verwundet in die Unterstadt getragen. Als Clay endlich den Hafen erreichte fiel sein Blick ohne Umschweife auf die imposante Gestalt des wütenden Drachen. Diesem Untier hatte er seine Verletzung zu verdanken und auch Cifer schien es erwischt zu haben. Ein Ritter zerrte ihn gerade in eine der sicheren Gassen. Zumindest noch sicher. Bolzen rauschten am Kopf des Paladins vorbei und bohrten sich in die unheiliige Haut des Feindes. Trotz der tausend Stiche und Wunden leistete der Lindwurm noch immer erbitterten Widerstand. Eilig riss Clay seinen Zweihänder vom Rücken und die Sonne fing sich blitzend in dem gehärteten Stahl der Waffe, während ihr Träger weiter auf den Drachen zustürmte. Die Beine schmerzten unter der Last der schweren Rüstung, doch diese Rüstung hatte ihm mittlerweile mehr als einmal das Leben gerettet. Nur noch die gesamte Länge des Schwertes trennte Clay von dem Feurigen Atem des Untiers. Bisher hatte er sich unbemerkt von hinten an den von allen Seiten bestürmten Drachen heranschleichen können. Eine blitzartige Attacke noch vorne und schon war der Paladin herangekommen. Die gepanzerten Arme rissen das lange Schwert noch oben und ließen mit aller Wucht hinunterfahren. Tief schnitt der Stahl in die geschundene Haut des Drachen und hinterließ einen klaffenden Riss, als Clay den Zweihänder wieder hinausriss. Fauchend fuhr der Lindwurm herum, um sich des Störenfrieds zu entledigen, doch sobald er seine Drehung vollzog, wurde er wieder von hinten angegriffen. Clay nahm wieder Abstand von dem Untier und blickte sich um. Einige Soldaten hatten noch etwas von dem Pech übrig, das eigentlich für die Versenkung des Schiffes gedacht war. Na los. Steckt eure Pfeile in Brand. Lange wird das Untier nicht mehr durchhalten! Ob den Befehlen in dem Getümmel Folge geleistet würde, war eine andere Sache, aber ein Versuch war es immerhin wert. |
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04.03.2003, 14:19 | #94 | ||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Der Blick Dorriens war ungewöhnlich kalt, ein böses Funkeln stand in seinen Augen, während er den Drachen beobachtete. Das Holz seines Bogens knarrte kaum hörbar, als er die Sehne anzog... "Im Namen Innos..." knurrte er leise und zielte. Seine blauen Augen fixierten den gewaltigen Drachen, dann ließ er los. Der pfeil sauste durch die Luft und bohrte sich einen Herzschlag später in den schuppenbedekten Hals der riesigen Echse - oder was auch immer ein Drache war. Die Paladine feuerten ihre Armbrüste ab, ein ganzer Hagel von Geschossen prasselte auf den Drachen nieder. Einige Bolzen waren in brand gesteckt worden, auch wenn Dorrien sich wunderte, was das bringen sollte - der Drache sah nicht wirklich brennbar aus... Aber das war jetzt ziemlich nebensächlich. Der Novize zog einen weiteren Pfeil aus dem Köcher, erneut spannte er den Bogen, erneut zielte er... |
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04.03.2003, 14:23 | #95 | ||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Er wusste nicht wie lange sie schon auf diesem Vieh herumgehackt hatten, aber die Zeit zog sich dahin, und die Kräfte liessen allmählich nach. Carthos hatte sich von seiner kurzen Bekanntschaft mit einer Hauswand wieder erholt und hatte sich wieder hinter der Häuserecke verkrochen. Sein Schwert lag auf dem Boden, im Moment brauchte der Lord es nicht. Fiebrig bastelte er an einem seiner Bolzen herum. Die blanke, glatte Spitze erzielte nicht die erwünschte Wirkung, also musste etwas anderes her. Der Paladin schlug mit einem Stein mehrmals auf die Spitze des Bolzens, in der Hoffnung das diese sich in alle Himmelsrichtungen verbiegen würde. Je unregelmäßiger die Oberfläche geformt war, umso hässlicher würde die Wunde werden die der Bolzen beim Aufprall hinterlassen würde. Nach ein paar Minuten des herumklopfens spannte der Lord das kleine Projektil in seine Armbrust ein, kroch hinter der Ecke hervor und visierte den Drachen an. Doch welche Stelle war am besten geeignet ? Carthos musterte seinen Gegner von oben bis unten, jedoch immer darauf bedacht das dieser nicht in seine Richtung blicken würde. Bei diesem Gedanken kam ihm die zündende Idee, die Augen des Drachens waren ein ideales Ziel, leider auch äusserst schwer zu treffen. In geduckter Haltung schlich er hinüber zu einer Kiste, welche direkt an der Kaimauer stand. Vorsichtig setzte er einen Fuss vor den anderen, wie es ihm Clay gezeigt hatte. Zum Glück war das Tier so sehr mit den anderen Rittern und Paladinen beschäftigt, das es gar keine Zeit hatte in Carthos' Richtung zu sehen. Nun war der Kommandant keine 5 Meter mehr von dem Ungetüm entfernt. Der Lord ging in die Hocke, stützte seinen Ellenbogen auf die Kiste und versuchte das Auge des Störenfriedes anzuvisieren. Dieses Vorhaben erwies sich als nicht besonders einfach, da der Drache andauernd Attacken seiner Gegner abwehren musste und so nie still stand. Es gab nur einen Weg, er musste das Biest dazu bringen in seine Richtung zu blicken. Während er mit der einen hand seine Armbrust festhielt, suchte er mit der anderen auf dem Boden nach einem Stein. Zum Glück war die Gegend hier so dreckig das er nciht lange danach suchen musste. Er holte aus und schleuderte seinen Fund dem Drachen an den Kopf, welcher nun endlich in die Richtung des Lords blickte. Nun durfte er keine zeit verlieren, er musste schiessen bevor sein Ziel wieder einmal einen Feuerball durch die Gegend pusten würde. Carthos hielt den Atem an, kniff das linke Auge zu und lugte mit dem anderen über den Lauf seiner Armbrust. Nun konnte er genau in das Auge des Drachens sehen, wie dessen Auge starr auf der Gestalt des Kriegers ruhte. Wieder ertönte ein Zischen, der Bolzen flog aus kurzester Entfernung dem Drachen entgegen, was auf der Distanz dafür sorgen würde das der Aufprall umso heftiger wurde. Ein lautes Brüllen erschütterte wieder das Hafenviertel, als die metallene Spitze sein Ziel traf. Blut lief nun aus dem Auge des Ungetüms, er hatte also getroffen. Doch bevor Carthos sich über seinen Erfolg freuen konnte traf ein Feuerball seien Deckung, welche wieder einmal in tausend Teile zersplitterte. Der Paladin selbst knallte gegen einen Poller, die dazu dienten die Schiffe an ihren tauen am Hafen festzubinden. |
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04.03.2003, 14:31 | #96 | ||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo schlief noch, als plötzlich ein Schrei ihn aufschrecken ließ. Er schwitzte. Er hatte von einem Drachen geträumt. Er lachte. Jetzt hatte ihn... Ein Grollen! Milgo schreckte auf. Was für ein ... wieder! Es war Wirklichkeit! Milgo sprang zu seiner Rüstung und seinem Schwert und zog beides in blitzesschnelle an. Milgo schlich zur Tür. Orks?!? Nein, dafür war es zu laut und es war nur ein Grollen gewesen! Ein Schattenläufer?!? Nein, die schrien nicht so. Ein... Drache?!? Milgo lächelte. Er phantasierte. Er rieß die Tür auf und lief schreiend raus. Doch, kein Ungeheuer. Milgo runzelte die Stirn. Viele Bürger schauten in Richtung Hafenviertel. Mit großen und ängstlichen Augen. Manche rannten schreiend wieder in ihre Häuser. Milgo sah zum Hafenviertel, und dort stand ... ein Drache! Milgo schnaufte. Ruhig bleiben! Das musste er. Er musste den anderen das Gefühl geben das alles in Ordnung war. So schrie er ins Volk: Wir haben alles unter Kontrolle! Doch die Leute liefen alle in ihre Häuser. Milgo musste zum Hafenviertel! So lief er, mit erhobenem Schert in Richtung Hafenviertel. |
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04.03.2003, 14:36 | #97 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
So langsam verließ Long die Angst vor dem Drachen, denn immerhin haben die Paladine und Miliz-Soldaten es schon weit gebracht. Aus seinem Versteck im Haus heraus sah er den Drachen bereits bluten, ein seltsamer Anblick wie er fand. Allmählich machte es ihm sogar Spaß zuzuschauen, denn wann bekommt man schon mal einen Drachenkampf zu beobachten? Als er vor ein paar tagen in Khorinis angekommen war, hatte er sowas nie erwartet. Ein Drache fast direkt vor der Haustür, wie gerne würd er das mal seinen alten Bekannten erzählen, obwohl ihm das wohl so wieso nicht glauben würden. Der Kampf stärkte auch Longbows Willen der Miliz und vielleicht auch irgendwann mal den Paladinen beizutreten, nur um auch mal mit Kameraden in die Schlacht ziehen zu dürfen. Er konnte es sogar kaum abwarten, bis irgendein Kommandant ihm endlich mal ein Angebot zum Beitritt in der Miliz machen würde. |
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04.03.2003, 14:42 | #98 | ||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo wollte gerade hinter einer Ecke hervor kommen, als er die überall schwarzen Stellen bemerkte. Er schluckte. Das konnte nur ein Magier oder ein Drache. Plötzlich wurden Milgo's Knie weich. Solle er nicht umkehren? Was redete er da? Er hatte einen Snapper besiegt, mit kleiner Hilfe. Die Paladine würden sicher schon alles unter Kontrolle haben. Milgo zog seinen Dolch, und schlich um die Ecke. Er sah den Lord, und tausende andere Ritter und Paladine. Der Drache blutete aus einem Auge. Keine Angst!, rief Milgo, doch er selber verstand den Sinn des Satzes nicht. Milgo wusste, das er lebensmüde war, aber er schleuderte den Dolch in Richtung Drache. Doch der Drache musste nicht viel tuen, um den Dolch zu entkommen. Zufällig landete der Dolch bei einem Paladin, der erkannte was er zu tuen hatte. Milgo hätte schwören können das der Drache grinste. Er grinste darüber, dass ein kleiner Miliz ihn, den großen Drachen mit einem Dolch verletzen wollte. Milgo wurde wütend. HÖR AUF ZU GRINSEN!!!, schrie er und lief in Richtung Drache. Dieser holte mit dem Schwanz aus, und schleuderte ihn in Richtung Milgo, als der Dolch ihn traf. Viel schaffte er nicht, doch er traf den Hals, so dass der Drache sich bewegte und den Schwanz in eine andere Richtung schwingen ließ, doch Milgo rettete es nicht. Er wurde nach oben geschleudert. Der Drache öffnete sein Maul, doch Milgo traf nicht das Maul, sondern er landete auf seinem Gesicht. Milgo, halb geblendet vor Schmerz, wusste was er tuen musste. Er nahm sein Schwert blitzschnell und stach es dem Drachen ins Auge. Dieser wedelte mit dem Kopf, und Milgo flog auf den Boden. Halbtot. Oder ehr drei Viertel tot. Milgo wurde bewusstlos. |
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04.03.2003, 15:04 | #99 | ||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV kam wieder zu sich. Das erste was er spürte waren riesige Schmerzen im Bauchbereich. Der Drache hatte ihn mit seinen Zähnen ein schönes Loch in die Hüfte gebohrt. Der Krieger legte seine Hand auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. Dabei zog sich die ganze Muskulutur zusammen, vor Schmerzen. Langsam versuchte er die Augen zu öffnen, aber es war nicht wirklich was zu erkennen. Er hörte nur die Stimme eines Rekruten, der sich mit irgendjemand anderen unterhielt. Rekrut: ...das hoffe ich auch. Lord Carthos hat mit seiner Armbrust das Drachenauge getroffen. Und gleich werden sie mit Feuerpfeilen auf das Monster schießen. Mach dir also keine Sorgen... CiferXIV war erleichtert. Sie schienen es fast geschafft zu haben. Beruhigt schloss er die wieder Augen, jegliche Anstrenung musste ersteinmal vermieden werden. |
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04.03.2003, 17:04 | #100 | ||||||||||
Nizidraman Beiträge: 1.171 |
Das Biest war riesig. Es blutete zwar bereits aus zahllosen Wunden, und das Blut schoss in Strömen heraus. Doch solange keine Lebensnotwenidige Organe beschädigt wurden, und Argos wusste, dass sich diese zumeist in der Oberen Hälfte des Torsos befanden, würde das Tier nicht sterben. Aber: War ein Drache überhaupt ein Tier? Diese Wesen waren intelligent, vermutlich intelligenter als Menschen. Wieso griff dieses Tier die Stadt an? War das Innos? Nein, die Stadt war ihm treu, die Aktion musste von Beliar ausgehen. Beliar. Die Stadt war Innos vollkommen untertan, die Strafaktion würde der Stadt gut tun., und ihren Glauben an den Gott erschüttern. Einen Moment lang war Argos sogar versucht, das Tier einfach links liegen zu lassen, doch die Chance war zu gut. Geschwind kletterte Argos auf ein Hausdach. Von hier aus war die Grösse der Bestie erst richtig einzuschätzen. In diesem Moment sah Argos die Augen des Tieres. Eine ganze Gefühlswelt wurde zu Argos übermittelt. Angst. Wo war der Drache hier bloss gelandet. Wut. Diese Staubkriecher hatten es gewagt, ihn, den grossen Drachen zu verletzen. Da war aber noch mehr. Da war ... Intelligenz... Der Drache hatte etwas ganz bestimmtes vor. Fragte sich nur was. In diesem Moment war der Augenblick des Blickkontaktes vorüber, und der Bann löste sich von Argos, und dieser lächelte. Er erkannte, dass der Moment gekommen war. Er zückte seinen Bogen. Und schoss einen Pfeil nach dem anderen in die Menge der Kämpfer. Dies war seine, die gottgewollte Rache. Der Augenblick war gekommen, die Situation war günstig. Jetzt konnte er die Leichtfertigkeit der Miliz, der Paladine und des Staates rächen. "FÜR ADANOS, DEN HERRN DER GERECHTIGKEIT", schrie er, als er den nächsten Pfeil auf die Sehne legte, und diesen gut gezielt in die Masse der Kämpfer jagte. |
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