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Die Stadt Khorinis # 6
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08.03.2003, 20:20 #226
Yori
Beiträge: 657

Allmählich fragte sich Yori wo die anderen nur seien könnten. Er fand sie nicht mehr im
Hotel, der Angestellte dort sagte ihm, dass Shakuras das Hotel vor kurzen verlassen habe.
Deshalb erklomm Yori wieder einmal die Stufen der Kaserne und suchte von dort aus seine
Freunde.
Wahrhaftig war ihm das Glück sogar hold! In einer etwas ruhigeren Gegend schien das Licht
eines Lichtzaubers, unter welchen Yori seinen Meister Shakuras erkannt. Er eilte daraufhin
die Stufen hinab und folgte der Gruppe, die offenbar einen ruhigen Ort aufsuchen wollte.
Um selber mehr erkennen zu können beschwörte er selber eine hell scheinende blaue
Lichtkugel die ihm den Weg zu den anderen erleuchten solle.

Schließlich erreichte er die Gruppe und sprach so gleich seinen Meister Shakuras an

Meister ich habe meine Angelegenheiten erledigt, habe euch dann aber nicht im Hotel
vorfinden können. Aber Innos Licht hat mir den Weg gezeigt, doch erzählt mir was ihr
hier draußen machen wollt!


Das, mein lieber Novize, wirst du noch früh genug erfahren! Nun aber sag mir eins.
Ich sehe dass du den Lichtzauber beherrschst, aber wie steht es um deine Vorschritte
beim Wahnsinnszauber?


Meister, seit ihr mich in den Zauber des Wahnsinns eingeweiht habt, habe ich nicht
geruht und beherrsche den Zauber nun vollkommen! Wenn ihr wollt werde ich ihn euch
vorführen, aber leider habe ich kein Ziel dafür.
08.03.2003, 20:20 #227
Hostis
Beiträge: 351

Hostis tat wie ihm geheißen und platzierte eine Lichtkugel direkt über seinem Kopf. Mit einem Nicken gab er dem Meister zu verstehen, dass sie weitergehen konnten und so führte ihn der Magier aus dem Gewühl der Gassen und der Novize konnte endlich richtig aufatmen.

Wie er diese Gedränge doch hasste, und in diesem Gedränge war auch sein Freund Yori wieder einmal verschwunden. Hostis reckte seinen Hals, um über die Köpfe der Bürger sehen zu können, jedoch erblickte er den Novizen nicht.

Wo ist denn der schon wieder hin, dachte er bei sich und folgte dabei seinem Meister auf einen Pfad. Die Laternen der Stadt strahlten ihr Licht nicht mehr auf den Weg, den die Gruüppe jetzt beschritt und so war das Licht des Novizen das einzige, das man hier sah.
08.03.2003, 20:46 #228
Corruptor
Beiträge: 170

Der Corruptor ging langsam durch die Gassen der grossen Stadt. Die Dunkelheit herrschte vor, auch wenn ab und zu einmal ein Licht durch die Fenster eines der Häuser drang. Hans machte das wenig aus. Mittlerweile kannte er sich in der Stadt gut genug aus, um auch in völliger Dunkelheit seinen Weg zu finden. Deshalb schritt er auch zielgerichtet durch die Gassen und blieb nirgends stehen, um sich zu orientieren. Schon bald erreichte er den Marktplatz, wo tagsüber ein reges Treiben herrschte. Zu dieser Stunde befanden sich aber nicht mehr viele Menschen auf dem Platz. Ohne die Anwesenden eines Blickes zu würdigen, ging der Corruptor weiter und blieb schliesslich vor dem Tor stehen. Die Wache beäugte den grossen Mann etwas misstrauisch und wollte schliesslich wissen, was er in dem Sack, den er über der Schulter trug, mitführte. Der Corruptor nahm den Sack runter und liess ihn auf den Boden gleiten. Dann erzählte er dem Wachmann, dass er als Bote arbeite und Sumpfkraut aus dem Lager der Sumpfler holen müsse. Dafür habe er dieses Gold dabei. Damit öffnete er den Sack und gewährte dem Soldaten einen Blick auf das Gold, das sich tatsächlich in dem Sack befand. Natürlich war es nicht für Sumpfkraut gedacht, sondern es handelte sich um die Diebesbeute, die Hans hier in der Stadt erbeutet hatte. Aber um seine Maskerade weiterhin glaubhaft zu spielen, zückte er einen Krautstengel und bot diesen der Wache an. Der Mann blicke sich kurz um, dann liess er den Stengel in einer Tasche verschwinden. "Ok, du kannst raus. Pass aber auf, dass du nicht überfallen wirst." sagte er zu Hans. Der Corruptor nickte, schulterte seinen Sack wieder und trat durch das Tor. Verächtlich dachte er sich, was diese Wache doch für ein Dumkopf war. Wäre er, der Corruptor, an seiner Stelle gewesen, er hätte niemanden mit einem Sack Gold einfach so rausspazieren lassen.
08.03.2003, 20:47 #229
Longbow
Beiträge: 4.035

Ein langweiliger Tag näherte sich dem Ende. Heute war zwar eigentlich ein besonderer Tag für Long da er immerhin zum Rekruten gemacht wurde, aber ansonsten gabs nicht. Als er durch die Kaserne lief, um irgendeinen Zeitvertreib zu suchen, sah er am Bogenschießstand Emyar. Er hatte ihn lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal war während des Drachenkampfes, wie Long sich erinnern konnte.
Da Long ja nichts zu tun hatte, lief er zu dem Bogenschützen und sprach mit ihm:
"Hey Emyar, hab ja lang nichts mehr von dir gehört."
Zögert nahm er seinen Bogen runter und drehte sich mit einem zornigen Gesicht um. DOch als er den frischen Rekruten erkannte, veränderte sich seine Miene gleich in eine freundliche und grüßt auch Long:
"Hey Long, wie stehts? Bist also nun auch in der Garde. Freut mich! Und herzlichen Glückwunsch noch!"
"Ohja, danke!"
"Wieso hast dir den noch keine Rüstung von Andrße geholt?"
"Ich krieg 'ne Rüstung? Oh, hab ich gar nicht dran gedacht."

Long wollte noch nicht sofort losschieß und sich eine holen, sondern erstmal noch weiter mit Emyar reden.
08.03.2003, 20:56 #230
Diontar
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Lange schon hatte er Emyar nicht mehr besucht. Also wurde es langsam wieder Zeit um mal nachzugucken, wie er mit seinem Training vorankommt. Diontar marschierte vom Innenhof hinaus unf die Mauer und von dort aus zum Schützenplatz. Der Anblick, welcher sich ihm dort bot, war ihm nicht unbekannt. Wie so häufig in letzter Zeit, stand Emyar vor seiner Zielscheibe und "piercte" sie, so wie es Emyar gerne nannte. Diontar fand den Ausdruck passend, aber währe ihm "Löchern" usw. lieber. Egal. Auch Long war bei ihm und unterhielt sich mit Emyar. Der Abstand, den Eymar zu Tage legte, war in letzter Zeit immer größer geworden. Er stand wohl gut zwanzig, fünfundzwanzig Meter von der Scheibe entfernt. Eigentlich doch eine beachtlich leistung, wie er fand. Long bemerkte Diontar. Der aber nickte ihm stumm zu und gab mit dem Finger auf dem Mund bekannt, das Long mal kurz ruhig sein sollte.
Mit einem "Na Kumpel" und einem Klopfer auf die Schulter begrüsste er Emyar lautstark, welcher grad am zielen war, dabei die Sehne loslies und der Pfeil über die Scheibe in die Wildnis hinwegschoss.
Ohh... tschuldigung, grinste Diontar.
Hmm... mist, grummelte Emyar.
Long fand es auch lustig, tat aber, als Emyar ihn ansah, so, als hätte er weder was gesehen noch etwas gewusst. Dabei guckte er unschuldig in die Luft. Diontar und Emyar fragten einander nach dem Befinden und erzählten dann, was sie heut schon alles gemacht hätten. Diontar setzte sich währenddessen hin und lehnte sich an die Kasernenwand. Emyar schoss weiter auf die Scheibe. Nun unterhielten sich die alle drei zusammen.
08.03.2003, 21:27 #231
Longbow
Beiträge: 4.035

Auch Long setzte sich nun an die Kasernenwand, um mi Diontar weiter plaudern zu können. Emyar hatte wohl wieder man nichts anderes zu tun, als zu üben, doch den Grund erfuhr Long gleich darauf von Dionar:
"Weißt du, dass Emyar bald seine Bogenschießprüfung hat?"
"Echt? Deshalb trainiert er also die ganze Zeit. Ich werde morgen oder übermorgen erstmal mit dem Einhand-Training anfangen."
"Ja, das ist eine gute Entscheidung. Gut, dass du trotz deines Namens dich für das Schwert entscheidest, denn bogenschießen ist was für Feiglinge! Aber sag nie Emyar, dass ich das mal gesagt hab!"
"Hehe, ok, kein Problem."
"Achja und noch was.
Willkommen bei der Garde!"
08.03.2003, 21:29 #232
Gotrek
Beiträge: 417

Langsam erwachte der junge Milizionär aus seinem tiefen Schlaf. Noch mit halb geschlossenen Augen setzte er sich auf und versuchte sich einen Überblick über den Schlafraum zu verschaffen. Moment mal, verdammt! Dabei wollte er doch gar nicht einschlafen. Jetzt war er mit einmal hellwach. Wie der Blitz griff er sich sein Schwert auf dem Boden, schnallte es an den Ledergürtel an seiner Rüstung und ging schnurstracks in den Nebenraum, indem man sich waschen konnte. Schnell füllte er einen Eimer mit kalten Wasser voll und schüttete es über seinen Kopf. So, das würde ersteinmal als Muntermacher reichen, an der frischen Luft würde er auch nocheinmal länger durchhalten. Nach der kleinen Dusche machte Gotrek sich dann auf zu Lord André um seine erste Patroullie nach dem Ausflug in die Natur anzutreten.

Draußen saßen drei Rekruten, die sich unterhielten. Wahrscheinlich waren es Freunde. Bei dem Gedanken musste der Waffenknecht seufzten, erst in der Minenkolonie, als es noch die Kuppe am Himmel gab, hatte er seine ersten Freunde gefunden. Er musste an haiopei, Taurodir Yale, Mohammed und Kra'Shak zurückdenken. Wie gerne hätte er sie nocheinmal wiedergesehen. Vielleicht würde er ja sogar einmal einen von ihnen wiedertreffen. Aber den Gedanken musste er später weiterführen. Im moment war sein nächster Auftrag, den er bei Lord André bekommen würde wichtig.


"Ah, da bist du ja Gotrek," Lord André empfing ihn mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht, "du wurdest unter manch anderen Waffenknechten, Milizsoldaten, Rittern und Paladinen auserwählt einigen geeigneten Bürgern Aufgaben von Lord Hagen, dir oder von mir zu überreichen. Keine Angst, die Bürger werden sich erkennen! Deshalb bist du von dem hauptsächlichen Patroulliendienst entbunden. Wenn du Zeit dafür findest, tu es aber trozdem gernem, denn dieses Diebespack wird immer mehr," die Gesichtszüge des Lord verhärteten sich, "anscheinend vermehren die sich wie dir Ratten!" Also, wenn ich einen Auftrag haben sollte, lass ich es dich wissen. Wenn nötig auch über einen Boten. Also ruhe dich ersteinmal aus und trainiere mit deinem Schwert oder was auch immer! Für Innos!" Das war doch eine gute Nachricht. So konnte er es wohl gut aushalten. Nun müsste er wenigtens nicht mehr so viel wie vorher an Arbeit verrichten. Also würde er bestimmt vernünftigen Schlaf bekommen. Mit einer Verbeugung und einem: Danke, dass ich erwählt wurde. Für Innos!" verabschiedete Gotrek sich von André, machte kehrt und lenkte seine Schritte in Richtung Martplatz. Nach dieser guten Nachricht wollte der Milizionär ein wenig die Angebote der Händler begutachten und sich vielleicht etwas neues zu leisten.
08.03.2003, 21:45 #233
Emyar
Beiträge: 655

Ein einzelner Gesprächsfetzen hörte der zukünftige Bogenschütze deutlicher, als alles andere aus den Gesprächen der beiden heraus.denn bogenschießen ist was für Feiglinge!
Ein hinterhältiges Grinsen bahnte sich einen Weg auf das Gesicht des Barden und blitzschnell wurde der Bogen, der einen schon gespannten Pfeil trug, zur Seite gerissen und der Pfeil losgelassen.
Wieder wurde dieser von einem leisem Surren begleitet und schlug sogleich in der Kasernenmauer, an der Diontar und Longbow saßen, ein. Knapp 15 Centimeter neben dem Kopf des höhnenden Rekruten, der sogleich leichenblass wurde.
Täusche dich nicht mein Freund, obwohl ich mit einem Schwert nichts anzufangen weiss, besitze ich doch gute Ohren..
Die Entfernung von Diontar zu Emyar betrug gerade mal 3 Meter, deshlab war der Schuss auch zu gut platziert. Aus der Näher war er schon ein fast unfehlbarer Schütze, aber das war ja keine Kunst. In der Ferne liegt die Kunst des Bogenschiessens, deshlab begab der Barde sich auch ein paar Meter weiter nach hinten, schaffte es aber nicht das schelmische Grinsen aus den Gesichtszügen zu verbannen.
Der neue Rekrut Longbow konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen, denn das Gesicht Diontars war einfach zu komisch. Langsam wurde aus der Blässe wieder eine normale Hautfarbe und der Herzschlag Diontars normalisierte sich wieder.JA, JA, protze du nur mit deinem Bogen rum..aber warte nur ab, bis ich den Umgang mit dem Einhänder gelernt habe. Dann werden wir ja sehen, der der bessere ist! Frech sah er Emyar an. Dieser jedoch hatte den Blick nur auf die Scheibe, die nun ein paar Meter weiter weg war, gerichtet und sagte dann zu seinem Freund Ich hoffe nur, dass du mich nicht als Trainingspartner auserwähltst. Ich brauche die Arme noch zum Bogenhalten... Ein zartes Lächeln schmückte den Schützenlehrling, der ein weiteres Geschoss auf die zerstörerische Reise schickte und das Ergebniss freudig begutachtete.
08.03.2003, 22:14 #234
Taurodir
Beiträge: 3.553

Aus lauter Langeweile dachte schon Taurodir daran, sich ins bett zu begeben, um endlich diesen Tag hintersich zu bringen. Doch seine Gefühle schwankten, er wusste nicht genau was er tun sollte, mal kam ihm wieder der Gedanke, in der Taverne sich ein Krug Bier zu gönnen, doch dies vergaß er gleich, da er wusste, dass er sein Gold dafür nur verschwand.
Mit müden Schritten lief er in Richtung des Tores, seine Blicke fielen hinauf zum Mond, die Stadt war schon in der Dunkelheit versunken. Doch noch immer waren meherere Gestalten auf den Straßen zu sehen, die meisten aber im Hafenviertel, die ihre dreckigen Spiele regelten, von denen der Krieger natürlich keine Ahnung hatte.
Als er am Tor des Oberviertels stand, stoppte der Paladin zunächst, für einen Moment überlegte er nach. Nachdem er sich vom Tor des Oberviertels aber abwand, schien er sich endlich entschieden zu haben, wie schwer sowas doch nur sein konnte.
Seine Schritte begaben sich hinaus aus der Stadt, in Richtung des Waldes, wo er sich einen Spaziergang gönnen würde und natürlich auch die frische Luft, welche er heute zugern einatmete und mit ihr seine Lungen erfreute.
Ein genüßlicher Spaziergang war es, so wie es der Krieger in seinen vergangenen Tagen auch immer tat. Schön allein, entfernt von allen Problemen, befreit von allen Personen, die einem immer wieder unsinniges zusprachen.
In dieser Gegend fühlte sich der junge Paladin sehr wohl im Moment, er genoß es regelrecht.
Natürlich würde er sich noch heute zurück begeben zur Stadt, an dieser hang er zu sein, all seine Vergangenheit sozusagen.
Während er aber nachdachte, begab er sich immer tiefer und tiefer in die Dunkelheit des Waldes, da halfen die Sterne nicht, sie erhellten ihm die Sicht kaum. Wie auch festzustellen war, konnte man von dieser Position nur schwer die Mauern der Städte sehen.
Dem Paladin war es aber gleich, er fürchtete sich nicht hier im Dunkeln, dazu kannte er den Weg nur zu gut zurück.
Nachdem mehrere Schritte aber vergangen waren, wurden die Knochen des Kriegers auch immer müder, mit jedem Schritt der vergang. Deshalb suchte er sich einen Baustamm aus, woran er seinen Körper ranlehnte, um sich für einen kurzen Moment auszuruhen und um Kräfte wieder zu sammeln.
Seine Augen sahen kaum noch was, er musste sie ziemlich anstrengen, um überhaupt noch was vor sich zu erkennen.

Für einen kurzen Augenblick fielen die Augen des Paladins zu aus lauter Müdigkeit, er schien in einen kurzen Schlaf zu versinken. Sein Körper fiel auf den Boden, die augen feste geschlossen, auch wenn es nicht sehr gemüdlich war, an einem Baumstamm zu schlafen, der junge Krieger fühlte sich sehr wohl.

"Zischhh....Zisch....Zischhh...!"
Was war das? Geräusche waren aus der Ferne zu hören, irgendetwas bewegte sich in den Gebäuschen und sehr laut.
Blitzartig öffneten sich die Augen des Paladins, seine Ohren waren gespitzt. Auch wenn er anfangs keine Angst hatte, packte ihn langsam die Furcht, damit hatte er nicht gerechnet.
Seine Hand griff leise an sein Schwert, die Geräusche kamen immer näher, doch aus welcher Richtung nur? Seine Ohren konnte diese leider nicht mitverfolgen.
Dann, für einen Moment erschrack der Paladin fast, etwas war an ihm vorbeigerast, es hatte die Gestalt eines Menschen, doch die Augen funkelten im Dunkeln rot. Das Wesen hatte den Krieger Innos anscheinend nicht erblickt, da sich dieser im Baumstamm aus Angst völlig zusammen gekauert hatte, doch was war dieses Wesen nur?
Taurodir wollte liebend gern die Verfolgung aufnehmen, doch bei der Geschwindigkeit dieses Wesens, wäre sein Tempo nur mit einer Schnecke zu vergleichen.
Um seine Zeit hier nicht zu verschwenden und mit dem Gedanken, dass dieses Wesen zurückkehren könnte, begab sich der Paladin schnell weg vom Wald und lief in Richtung des Weges, wo er den Weg dann nach Khorins verfolgte.
Mit Erleichterung konnte er die Stadtmauern erblicken, in seinem Inneren war er sehr glücklich darüber, dass dieses Geschöpf ihn nicht gesehen hatte.
08.03.2003, 22:34 #235
Diontar
Beiträge: 305

Ar***, dachte Diontar.
Mich einfach mit Pfeilen zu beschießen. Währe er nicht mein Freund, könnte er sich die Sorgen um seine Arme von unterhalb der Radischen machen. Long musste sich stark das lachen verkneifen. Nachdem er für einen kurzen Moment gar nicht gelacht hat, tat er sich jetzt schwer daran, es nicht zu tun. Allerdings blieb das von Diontar natürlich nicht unbemerkt. Seine Antwort auf dieses dumme Grinsen war ein kräftiger und weit ausgeholter Faustschlag auf Long´s Oberarm. Dieser zuckte zurück und drückte seinen anderen Arm fest auf den Oberarm. Diese Schläg waren eine gute Methode um Nervensägen zum schweigen zu bringen. Diese Erfahrung hatte er schon früher gemacht. Außerdem würde ihn ein blauer Fleck noch etwas länger daran erinnern.
Diontar meinte das zwar alles nicht so ernst wie es aussah, aber der Pfeil von Emyar hatte ihn ziemlich aufgeregt.
Feigling, rief er Emyar zu, während dieser grad zielte.
Ich glaub aber, das deine Pfeil nicht durch die Rüstung eines Paladins dringen würden. Also nützt dir wohl auch der Fernkampf nichts.
Aus der kurzen Sache ebend entstand nun ein Streitgespräch in denen Vor- und Nachteile im Schwert- und Bogenkampf diskutiert wurden.
08.03.2003, 22:57 #236
Emyar
Beiträge: 655

Diontar schien die Aktion Emyar's nicht sehr gefallen zu haben und versuchte nun die Nachteile des Bogens hervorzuheben.
Vor einigen Jahren traf ich auf meinen Reisen einen Händler, der alles mögliche feilbot. Neben Gerümpel sah ich auch einige Pfeile. Doch diese waren anders, als die, die ich besitze. Sie hatten zwar eine Metallspitze, doch diese war dermassen dünn, ich glaube, dass wenn man diese Geschosse mit einem kräftigen Bogen paart könnte man selbst eine Rüstung durchschiessen.
Die Augen zielten unablässig auf die Scheibe und ein weiterer Pfeil bahnte sich einen weg durch die Luft und schlug erfolgreich in den Gegner aus Holz und Stroh ein. Wärend der Barde fortfuhr zog er das nächste Holzgeschoss aus dem rechten Köcher und bereitete es auf die bevorstehende Reise vor.
Ausserdem warum sollte ich auf einen Paladin schiessen? Immerhin sind sie neben den Lords die mächtigsten Mitglieder in der Garde und somit unsere Anführer. usserdem könnte ein geschickter Schuss reichen, einen Gegner zu entwaffnen. Ein weiteres Surren begleitete den Pfeil durch die Luft und ein Krachen verkündete den Aufschlag. Diesmal jedoch nicht in der Mitte sondern etwas weiter links. Konzentration ist halt alles und wenn der Schütze beim Zielen spricht kann sowas vorkommen. Ein Griff in Richtung des Köcher brachte den Munitionsmangel des Barden ins Licht der Fackeln, die im regelmässigem Abstand an der Kasernenmauer platziert waren und den trainierenden Schützen bei der Abschätzung der Entfernung halfen. Da Emyar nicht nach Vorn gehen wollte um die Pfeile aufzusammen, wurde kurzerhand ein Pfeil aus dem anderen Köcher gezogen und abgeschossen. Da diese Pfeilart leichter war, als die mit Metallspitze war die Flugbahn gerader und der Bogenschützenlehrling musste die Bogenhaltung etwas verändern, aber schon wenige Pfeile später, hatte er den Winkel angepasst und feielte nun noch etwas an der optimalen Bogenhaltung.
08.03.2003, 23:11 #237
Diontar
Beiträge: 305

Entwaffnen eh? Und während du nachlädst hechtet er zur Seite und nimmt in Sprung sein Schwert wieder auf. Mit einem Schwert hättest du ihn bereits Amre und Beine, notfalls den Kopf weggehakt. Und dann erklär mir, wie er sich wieder bewaffnen solle? Also, vorausgesetzt er hat seinen Kopf noch? grinste Diontar.
Er liebte solche bösen Gedankengänge. Aber oft sind seine Gedanken nicht so harmlos wie jetzt.
Als Emyar zu einem weiteren Schuss anlegte, suchte Diontar einen kleinen Stein. Er fand aber sogar einen etwa faustgroßen Stein. Diesen schmiss er gegen Emyar´s Arm. Dieser lies den Pfeil los und auch dieser zischte über´s Ziel hinweg und raus in die Wildnis vor die Stadttore. Diontar musste darauf achten, das nicht noch weitere Pfeile das gleiche Schicksal teilen mussten. Sonst käme Emyar wahrscheinlich nocht auf die Idee, das Diontar sie ersetzen müsste und das müsste ja weder jetzt noch Morgen oder Übermorgen sein.
Long war erstaunlich ruhig. Scheinbar hatte der Schlag vorhin seine Wirkung erfüllt. Long nervte Diontar nicht mehr. Er schaute Long an und grinste. Dieser drehte sich nur höhnisch weg. Auch Diontar wurde langsam schweigsam. Nicht, weil er keine Streitpunkte mehr wüsste, sondern weil er schon ziemlich müde war. Er schaute in den klaren Nachthimmel hinauf und atmete dabei ruhig und gelassen die frische und kalt kühle Luft ein. Er relaxte während Emyar weiter ununterbrochen auf die Scheibe schoss.
08.03.2003, 23:48 #238
Emyar
Beiträge: 655

Und wenn er keinen Helm trägt, dann hat er schneller einen Pfeil zwischen den Augen, als ihm lieb ist. Spottete der Schütze, doch genau als er einen weiteren seiner ständigen Begleiter loslassen wollte, traf ihn ein anderes Geschoss am Arm und der Pfeil flog da hin, wo er nicht hingehörte. In die Wildniss weit hinter der Mauer. Hinterhältig grinste Diontar den Barden an, ein leicht genervter, aber dennoch freundlicher Ausdruck hielt sich standhaft auf Emyars Gesicht. Anstatt ihm einen Tritt zu verpassen, wand er sich wieder dem dreisig Meter entferntem Gegner zu. Auch wenn es für Aussenstehende so aussah, als ob sich die beiden nicht leiden konnten, war es wirklich nicht ernst gemeint. Der Barde nahm also wieder das Training auf und wurde noch ein paar mal von Diontar gestört, aber da er nun vorbereitet war, hatte das nicht den Erfolg wie das erste mal.
09.03.2003, 00:13 #239
Diontar
Beiträge: 305

Long verabschiedete sich und verschwand im Dunkeln der Kasernenmauern.
So langsam ward es langweilig. Die "Terrorversuche" gegen Emyar zeigten schon nach zwei, drei weiteren Steinen keinen richtigen Erfolg mehr und das beobachten der Pfeil-Flug-Bahnen im dunkeln war extrem anstrengend. So kam es, dass Diontar seinen Abgang ankündigte. Aber er musste nicht, so wie er dachte, alleine gehen. Denn auch Emyar war müde und schloss sich der Meinung Diontar´s an. Er sammelte noch seine Pfeile auf und stopfte sie in den Köcher. Dann legte er den Bogen um.
Die beiden gingen in die Schlafgemächer und suchten sich zwei freie Betten. Diontar suchte sich ein Bett und legte sich hinein. Er beobachtete noch wie Emyar Köcher und Bogen abnahm und neben sein Bett stellte. Sie wünschten einander eine gute Nacht und schliefen dann ein.
09.03.2003, 00:17 #240
Longbow
Beiträge: 4.035

Mit Schadenfreude belauschte Long den kleinen Streit von Emyar und Diontar. Ihm war wohl klar, dass alles nur Spaß ist, doch ein bißchen Spaß so spüt in der Nacht schadet ja nicht. Doch etwas verärgert über Diontar war Log schon, schließlic war sein Faustschlag nicht nötig gewesen. Long überlegte, wie er sich rächen könnte, doch fiel ihm gerad nichts ein, da Diontar ja eh nur Emyar mit Steinen bewarf. Letztendlich war es ihm auch egal, deshalb verabschiedete er sich vorerst und ging schauen, ob Lord André noch ansprechbar ist, um die Lederüstung abzuholen, die er ja als Rekrut bekommt. Doch als Long den eigentlich Arbeitsplatz vom Kommandanten sah, war er enttäuscht, da der Paladin nicht an seinem Platz war. Doch gleich aufgeben wollte Long auch wieder nicht, also betrat er die Schlafräume und fand da auch gleich den Gesuchten mit ein paar anderen Paladinen an einen Tisch sitzen. Long setzte sich zu ihnen, um ein wenig zu reden. doch ging seine Frage vorweg:
"Nabend, Kommandant. Wollt dich um eine Rüstung bitten."
"Hallo Neuer. Erstmal willkommen bei den Guten. Natürlich steht dir eine Rüstung zu, doch liegt sie in einer Truhe in meinem Arbeitszimmer. Komm morgen früh zurück und hol sie dir dann. Hab jetzt keine Lust aufzustehen."
"Ok, kein Problem."
"Und bevor du dir überlegst schon wieder zu gehen. Hier nimm ein Bier und rede ein bißchen weiter mit uns."

Long tat wie ihm gesagt, doch noch einer halben Stunde wurde es für ihn uninterresant, da das Gesprächsthema nun "Orcs im Minental" war und Long da natürlich nicht mitreden konnte. Er hörte trotzdem ein wenig zu um einiges über dsa Tal und die Orcs zu hören und als er genug gehört hatte, stand er wieder auf, verabschiedete sich und schaute wieder am Bogenschießplatz vorbei, um zu schauen, ob die anderen Beiden noch da waren.
09.03.2003, 01:10 #241
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Yori, ich vertraue auf Eure Aussage.Ich brauche keinen Beweis.
Ich spühre, wenn mich jemand belügt.Eine Gabe Innos, die den Priestern vorbehalten ist."

Der Meister der Magie, gefolgt von seiner Schar, schlug verschiedene Wege ein, die von Straße zu Straße in eine bessere Gegend führte.

Schlußendlich hielt der Trupp vor einem großen Haus, dessen Eigentümer wohl sehr wohlhabend war.Shakuras wandte sich kurz seiner Schar zu und überflog diese noch einmal.Im Hintergrund ertönte der Ruf eines Nachtwächters, der die dritte Abendstunde ankündigte.
Shakuras nahm den Eisenknauf in die Hand und pochte mit diesem gegen die massive Holztür.

Nichts...

Der Meister klopfte erneut, dieses Mal etwas mehr mit Wucht und Stärke, gegen die Tür.Momente später entzündete sich Licht in einem Zimmer, dass sich anscheinend im oberen Stockwerk befand und man hörte das stark gedämpfte Fluchen einer Frau.

Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet von einer bildhübschen Frau, die jedoch müde und ärgerlich schien.Hatte er sie etwa geweckt?
Noch ehe die Frau die Gläubigen erkennen konnte, fing sie auch sogleich an zu reden.


"Bei Innos, wer stört noch zu so später Stund?
Wer wagt es, den Tag der Ruhe den Menschen zu vergönnen?
Wer?", sprach die junge Frau mit einem agressiven Unterton.

Shakuras trat aus dem Schatten.Seine Schar wurde noch umschlugen von der Finsternis.Das spendende Licht des Novizen war bereits erlischt.
"Ich wage es, ein Priester Innos'! Wir bitten um Einlass und einer Unterkunft."

Die Augen der Frau weiteten sich, als sie den Priester erblickte.Sogleich verbeugte sie sich und fing an, sich für ihre harschen Worte zu entschuldigen, doch Shakuras unterbrach sie dabei durch eine Geste, indem er einfach nur die Hand hob und sie ernst anblickte.

Sie verstand und nickte nur demütig.Dann bittete er den Priester hinein und nach diesem folgten drei weitere Diener des Allmächtigen.
Sie war überrascht, doch duldete es.

"Ihr bekommt unsere besten Gemächer, Herr! Jeder ein einzelnes?"
"Ja, ich, wir, bitten darum."
"Gut, ich hätte da noch genug frei.Natürlich ist diese Nacht umsonst.Das bin ich Euch auch schuldig für meine schlechte Etikette."

Der Greis holte aus seiner Tasche einen prallgefüllten Lederbeutel mit Goldmünzen hervor und schmiss ihn auf den Tisch, der vor ihm stand."Wir haben uns für die späte Störung zu entschuldigen.Dies ist der Preis für unsere Gemächer, sowie als Entschädigung, für die späte Störung, gedacht.Gewöhnt Euch aber an, nicht zu fluchen.Auch nicht, in solch einer Situation, meine Dame.
Das steht Euch erstens nicht und zweitens heißt das der Feuergott auch nicht gut."

"Sicher, Herr.Entschuldigt noch einmal.Dürfte ich dann euch die Gemächer zeigen?-"Die Frau ging voraus und teilte jedem, Rhobar, Hostis, Yori und Shakuras, sein gutbestücktes Gemach zu.Sie leitete anscheinend ein wohlhabenes und gutes..."Hotel".Nachdem sie ihre Arbeit vollendet hatte, ging sie in ihr eigenes Gemach und legte sich zu Bett.

Es war bereits nun spät und Shakuras fühlte sich nicht mehr in der Lage, seinen Schülern die Magie zu lehren.So begab er sich zu sein wohlverdientes Bett.
09.03.2003, 01:26 #242
Longbow
Beiträge: 4.035

Zwar entdeckte Long noch Dionat und Emyar am Übungsplatz, doch wurde er allmählich zu müde, um noch weiter zu labern.

Also verabschiedte Long sich auf bei den Beiden und suchte sein Bett in der Kaserne wieder auf.

Als er endlich wieder fand, legte er sich ohne zu zöern hin und schlief gleich das erste Mal in seinem neuen Bett ein.
09.03.2003, 08:00 #243
gligli
Beiträge: 93

die ersten sonnenstrahlen die khorinis erreichten, weckten gligli auf.
er streckte sich und fand, dass er hunger habe. doch wie etwas zu essen kaufen ohne gold??
not gibt rat. er schlenderte an pier entlang und entdeckte ganz osten ein verlassenes zelt und eine pfanne. die ratten die das zelt bewohnten verscheuchte. am strand fand er einen fisch. fisch schon am morgen!!
doch er hatte hunger und wollte jetzt umbedingt etwas essen.
nach dem unpassenden frühstück erforschte er weiter die stadt. der mann vor der roten laterne laberte ihn an:
- willst du nicht ein bisschen spass haben?
gligli ignorierte ihn einfach und ging weiter.
mit der zeit tummelten sich immer mehr leute auf den gassen herum.
gligli sprach einen sumpfgrasrauchenden an:
- kannst du mir sagen wo lobarts hof ist??
- looobartshof??
- ja, weisst du wo er ist?
- aha...
gligli fand, dass dieser bürger ihm nicht sagen kann wo der hof ist und so ging er weiter. als er beim osttor ankam, fragte er die beiden wachen wo denn lobarts hof ist.
die antwort der beiden war klarer, als die des rauchenden.
sie sagten:
- du musst nur diesen weg entlang gehen. an der ersten kreuzung geht es links denn pfad hinauf. dort ist lobarts hof, du kannst ihm fast nicht verfehlen. und so begab sic glilgi zum ersten mal ausserhalb der stadtmauern...
09.03.2003, 10:03 #244
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Argos' Euphorie war längst verflogen. Der Kerker war Adanosverflucht klein, und Argos hatte das Gefühl, schon jede Ritze zu kennen. Nach dem Reinfall mit der Wache redete auch diese nicht mehr mit Argos. Das Essen war, gelinde gesagt, schlecht. Ein trockenes Stück Brot, eine Flasche Wasser, Argos war überzeugt, dass es direkt aus dem Meer stammte, und ungereinigt war. Hasstiraden und Rachespielchen in Gedanken zu schmieden mochte gut für den Frustabbau sein, war jedoch ebenfalls der Situation nicht förderlich. Die Paladine liessen sich jedenfalls jede Menge Zeit. Eigentlich erstaunlich, hatten sie doch sonst kaum was zu tun.
09.03.2003, 10:07 #245
koryu-chan
Beiträge: 1.007

entschuldigung,...bitte löschen...der gehörte eigentlich in "rund um khorinis"
wäre eigentlich ein wunder wenn das nicht schon vorher passiert ist...bitte löschen
09.03.2003, 10:53 #246
Longbow
Beiträge: 4.035

Long wachte heute zum ersten Mal in seinem Bett in der Kaserne auf und konnte auch zum ersten Mal wieder woanders speisen, als in der Taverne. Doch erstmal ging er zu Lord André und besorgte sich seine Rüstung:
"Guten Morgen Kommandant. Ich bin hier, um die Rüstung abzuholen.
"Guten Tag Soldat. Klar, kannst sie dir gleich nehmen. Sie liegt da vorne in der Truhe. Hol sie dir."

Long befolgte die Anweisung, öffnete die Truhe und nahm sich die Lederrüstung. Stolz legte er sie auch gleich an und ging dann zu seienn neuen Kameraden ein wenig essen.
09.03.2003, 12:06 #247
Emyar
Beiträge: 655

Das Geräusch von berstendem Holz schreckte einen Schwarm Vögel auf, die ungesorgt auf den Ästen der Bäume hockten und nun wie wild krächsten und wegflogen. Der Verursacher des zerstörerischen Geräusches war wieder einmal Emyar, der mit Pfeil und Bogen die Zielscheiben quählte. Krachen schlugen die Flugobjekte in den Gegner aus Holz und Stroh ein, die meisten sogar sehr mittig. Unablässig schoss der Rekrut auf das unschuldige Objekt ein, wobei auch auch er ein paar Verluste einstecken musste, in forum von zerbarstenen Pfeilen.
Als sich der rechte Köcher wieder einmal dem Ende zuneigte konnte der Schützenlehring zufrieden dan Ergebniss begutachten. Ausnahmlos jeder Pfeil hatte einen Platz auf der Scheibe gefunden und ein Grossteil sogar in der Mitte. Seit dem Anfang des Trainings hat der Barde sich deutlich verbessert, vielleicht würde er schon bald die Prüfung ablegen und somit ein wahrhafter Bogenschütze des Königs sein.
09.03.2003, 12:28 #248
Kano
Beiträge: 2.622

Schon früh am Morgen waren Bosper und Kano aufgestanden um weiter an dem Auftrag zu arbeiten, das Geschäft schien zu boomen. Nun war es schon gegen Mittag und in der ganzen Bognerei duftete es nach köstlichem essen. Elfriede, Bospers Weib, leistete wieder ganze Arbeit. Sie war zwar auch nicht mehr die Jüngste, aber dennoch schien sie in der Stadt recht begehrt, vor allem Thorben der alte Lüstling schwänzelte immer mal wieder um sie herum, wenn sie auf den Markt zum Einkaufen ging.
"Essen ist fertig!", drang ihre sanfte Stimme an die Ohren der Bogner. Das ließen sie sich natürlich nicht zweimal sagen und ließen ihre Arbeit sofort liegen. Wenn Elfriede kochte, dann gab es nichts, was von höherer Priorität war, als ihre Gerichte.

Und so sputeten sich die Beiden, an den Tisch zu kommen.
"Na aber?! Händewaschen, hopphopp!"
Grummelnd standen die Bogner wieder auf und gingen sich also waschen.

"Eheh, so war sie schon immer, eheh.", brummte Bosper zu Kano rüber.
Dann gingen sie wieder zu ihr zurück.

"So, zeigen."
Die Beiden zeigten ihr die Handflächen und Elfriede nickte.
"Geht doch, jetzt bekommt ihr auch was zu essen."
Endlich, es konnte beginnen. Kano setzte sich an den Tisch, wie auch Bosper und die Hausfrau brachte ihnen den Braten, vom Snapper, wunderbar. Aber Elfriede konnte sowieso aus allem etwas Köstliches zaubern, da war sie ungeschlagen...
09.03.2003, 12:54 #249
Emyar
Beiträge: 655

Ein weiteres mal leerte sich der Köcher der Bogenschützenlehrlings und Emyar griff ins leere. So langsam ,aber sicher wird die Zielscheibe zu langweilig...
Der Blick Emyars fuhr einmal komplett über die Umgebung, nichts, bis auf einen anderen Rekruten, der gerade sein Frühstück auf der Kasernenmauer mit Blick zum Marktplatz einnahm.
Schnell eielte Emyar vor zur Zielscheibe, um die Pfeile wieder einzusammel und lief dann schnellem Fusses wieder zur abschussposition zurück.
Mal schaun, wie wachsen der wirklich ist. Die Mundwinkel verschoben sich leicht nach oben und ein zielgerichteter Blick stellte sich ein. Mit diesem Fiesen Lächeln wand Emyar sich dem Kameraden zu und machte einen Pfeil des linken Köchers schussbereit.
Eine Flasche Wasser, etwas Schinken und ein Stück Käse hatten teilweise auf einem kleinem Teller vor dem Rekruten platz gefunden. Ein "gefundenes Fressen" für den Barden, sozusagen. Die Entfernung wurde von Emyar auf ungefähr fünfzehn Meter geschätzt und so wurde der Bogen auf das Opfer gerichtet und der Pfeil fand seinen Weg dort hin, wo noch nicht viele Pfeile waren. Im Käse eines Rerkuten der Garde Innos'. Gerade als dieser Die Wasserflasche nahm und sich zum Trinken leicht nach hinten beugte spiesste der Pfeil das Käsestück auf und nahm es mit auf die Reise. Wärend der Trinkende vor schreck die Wasserflasche fallen liess bohrte sich das schmackhafte Geschoss in eine Hauswand und blieb dort, ungefähr drei Meter über dem Erdboden, stecken.
Ein Lachen konnte Emyar sich nun nicht mehr verkneifen, denn der Erschrockene war sein Freund Starseeker, der nun leicht erzürnt auf den Barden zustiefelte, aber ihm nicht wirklich böse sein konnte.
Lächelnd ging Emyar nun mit Star zurück zur Mauer.
Du bist doch schon sehr gut, wann wirst du denn geprüft? fragte der nunmehr wieder kauende Star.Ich weiss es nicht genau, aber ich glaube, ich werde Meister Kano mal darauf ansprechen. Ein kurzes Nachdenken ergab, dass er wohl in der Bognerei ist, denn dort war er sowiso die meiste Zeit.
Eine kurze Verabschiedung fuhr über die Lippen der Rekruten und schon setzte Emyar sich in Bewegung und erreichte schon wenige Minuten später die Bognerei.
Klopfend betrat er das Gebäude und rief in den Raum hinein. Meister Kano, seit ihr da? Wenige Augenblicke später erkannte der Barde den Lehrer, wie er am Tisch saß und gemeinsam mit Bosper und dessen Frau zu Mittag aß. Für Innos! Ich hoffe ich störe nicht, jedoch wollte ich fragen, wann ihr vor habt mich zu prüfen. Etwas unpassend war sein Erscheinen schon, jedoch war er sicher, dass er nun bereit dafür war.
09.03.2003, 12:58 #250
Vilburn
Beiträge: 381

Als Vilburn erwachte war es schon Mittag. Beim Aufstehen wäre er fasst auf dem Nassen Boden ausgerutscht, konnte aber gerade noch das Gleichgewicht halten. Verwundert blickte er sich um. Wo kam das ganze Wasser her? Ein kurzer Blick an die Decke erklärte alles. Ein großes Loch klaffte im Dach. Ärgerlich gratzte sich der Dieb am Kopf. Eigentlich wollte er den Moegen mit ein paar Diebstählen beginnen, aber diesen Plan konnte er jetzt verwerfen. Die Reparatur des Dachs hatte Vorrang, denn schließlich wollte er nicht am nächsten Morgen mit nassen Füßen aufwachen. Also blieb ihm nichts anderes übrig alles sich einen Hammer, Nägel und Holz zu besorgen und den Morgen damit zu verbringen, das Dach zu reparieren. Aber die Reperatur des Daches erwies sich als schwieriger als er angenommen hatte. Vilburn konnte zwar einige nägel und ein paar Bretter auftreiben aber einen hammer fand er nicht. Der Dieb war zwar nich grad knapp bei Kasse aber er war einfach zu geizig sein hart erworbenes Geld für einen blöden Hammer auszugeben. Er grübelte lange was er jetzt tun sollte, bis ihn schließlich ein hämmern aus den Gedanken riss. Vilburn sah sich um Auf dem dach gegenüber der Hütte saß ein anderer Bürger und reparierte sein ebenfalls kapputtes Dach. Da kam dem dieb eine Idee. Er nahm einen steinn vom Boden, zielte und warf ihn auf den Bürger. Man hörte ein lautes AH! VERFLUCHT Der Dieb grinste.Der Stein hatte gennau da getroffen von er treffen sollte und zwar die hand des Bürgers ind der dieser den hammer hielt. Vor Schmerz hatte der Bürger den Hammer fallen lassen und der Hammer war vom Dach in den Spalt zwischen dem haus des Bürgers und dem Nachbarhaus gefallen. Vorsichtig sah Vilburn sich um und schlich dann in den Spalt und nahm den Hammer. der bürger bemerkte nichts, denn dieser war zu sehr mit seiner schmerzenden hand beschäftigt.

Nun da der Dieb alle Untensilien für die Reperatur zusammen hatte stieg er auf das Dach seiner Hütte und begann mit der Reperatur und warf dabei noch einen schnellen Blick auf die Sonnn es war jetzt Mittag also musste eer sich beeilen, denn am Nachmittag hatte er eine Verabredung.
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