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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5
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18.06.2003, 20:04 #126
Lehna
Beiträge: 397

Heißer Schmerz durchfuhr ihren Arm wie ein Fegefeuer, fraß sich ihre Schulter herauf, schien die ohnehin schon schmerzende Wunde noch zusätzlich aufzumuntern. Lehnas Körper zuckte unkontrolliert, sie wälzte sich auf dem Boden herum und presste den Arm an ihren Körper, kalter Schweiß vermischte sich mit ihren Tränen, die zwischen den zusammengekniffenen Augenlidern hervorquollen. Zum Schreien war sie schon nicht mehr in der Lage...
Sie sind die Feinde! Sie tun es dir an!
Sie riss den Kopf herum, öffnete kurz die Augen. Satura stand vor ihr, das Schwert in ihrer Hand war blutbesudelt. Es handelte sich um das zähe, dunkle Blut eines Dämonen.
Dein Blut!
Ihre linke Hand grub sich krampfartig in das weiche Erdreich, zischend entwich die Luft zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hindurch. Leicht blutiger Speichel lief ihr aus den Mundwinkeln. Es tat so weh... Wie die Hölle... Wo war Esteron? Warum half ihr denn niemand?
Sie wollen dir nicht helfen! Sie fügen dir die Schmerzen zu! Hilf dir selbst!
Erneut öffnete sie kurz die Augen, starrte auf Satura. Starrte auf den schuppigen, schwarzen Körper des Dämonen, der die Amazone böse musterte. Sie umkreisten sich lauernd, der Dämon griff an. Satura wich aus, ihre Klinge schoss vor und bohrte sich in die Seite des Höllenwesens.
Lehna schrie auf. Es war, als würde ihr jemand glühendes Metall in die Hüfte stoßen. Nein, sie hielt das nicht mehr aus...
Ihr Fuß schnellte mit unerwarteter zielgenauigkeit vor, traf Satura in der Kniekehle und ließ die überraschte Amazone auf den Waldboden stürzen.
Guuuuuuuut so!
Ewas in ihr kreischte in wilder Freude...
18.06.2003, 20:20 #127
Satura
Beiträge: 589

Vor Überraschung aufschreiend ging Satura zu Boden. Was bei Beliar...? Doch sie hatte keine Zeit mehr, sich zu wundern, denn schon kam der Dämon auf sie zugerast, war über ihr und stieß mit seiner einen Klaue adlergleich auf sie herab. Den ersten Angriff blockte sie gerade noch so, doch dann traf sie der Dämon mit voller Wucht an der Brust, und mit einem ekelhaften Kreischen kratzten seine scharfen Nägel an ihrer Brustpanzerung entlang. Der Aufprall trieb ihr die Luft aus den Lungen; keuchend rollte sie zur Seite und sprang behände auf, im gleichen Moment ihr Schwert hochreißend um einen erneuten Angriff des Dämonen zu blocken.

"Leon! Bring dich hinter mir in Sicherheit!" rief Satura dem verwundeten Dieb zu. Leon robbte keuchend den Waldboden entlang, krallte sich an Wurzeln fest und zog sich weiter auf Lehna zu, und brachte sich somit hinter Satura in 'Sicherheit'. Lehna sah schrecklich aus; ein blutiges Rinnsal bahnte sich seinen Weg aus ihrem Wundwinkel, und rötlicher Schaum quoll zwischen ihren spröden Lippen hervor. Leons Abscheu erreichte seinen Höhepunkt, und ohne viel zu überlegen, zog er dem Mädchen mit dem Schwertknauf eins über, sodass sie ohnmächtig wurde.

Der Dämon brüllte vor Schmerz, als Satura ihrerseits zum Angriff überging, und ihre Klinge eine tiefe Wunde in seiner Seite hinterließ. Er entblösste seine spitzen Zähne und erhob seine mächtige Stimme. Giftiger Odem schlug der Amazone ins Gesicht, als der Dämon sein Maul aufriss, und sie musste husten, als sie in eine Wolke stinkenden Atems getaucht wurde. Ein schummriges Gefühl machte sich in ihr breit, und sie taumelte nach hinten. "Satura!" Er schien zu grinsen. "Dein Amulett kann dich nicht schützen... und dein Geliebter auch nicht. Sieh ihn dir an, er liegt dort und winselt... Mörder!" Ein schreckliches Lachen erfüllte ihren Kopf. "Satura, komm zu mir, wehr dich nicht! Ich liebe dich mehr, als er dich je wird lieben können. Begreife das endlich.... Reich mir deine Hand, und lass uns gehen!" Der Dämon streckte ihr seine dreifingrige Klaue entgegen - wartend.

"Aaaaaah! STIRB!" Die Amazone stürzte auf das Monster zu und rammte ihm ihr Schwert in die Brust, zog es heraus, nur um es erneut in den taumelnden Fleischberg zu stoßen. Mit einem letzten lauten Stöhnen sackte der Dämon in sich zusammen und hauchte sein Leben aus. Und Lehna riß ihre Augen auf und schrie...
18.06.2003, 20:22 #128
Die Inquisition
Beiträge: 35
Beim Versteck der Inquisition...
Tannenberg stapfte aus der Höhle, die gurgelnden Schreie Esterons interessierten ihn nicht weiter. Egal ob es die Wahrheit war oder nicht, dieser Hund hatte nichts anderes verdient...
Der Inquisitor trat ins Freie, sog die frische Luft ein. Sein Blick fiel auf Peligia. Sie lehnte noch immer an dem Baumstamm, an den sie schon gestern gestanden hatte, mit dem Unterschien dass sie ihren Umhang abgenommen hatte, der letzt neben ihr auf dem Waldboden lag. Ihre Hände lagen auf den Griffen ihrer Katanas, die Waffen waren heilig, speziell zum töten von Dämonen geschaffen.
Tannenberg zog die Augenbrauen ein Stück zusammen und ging dann zu ihr. Sie machte sich nicht die Mühe ihn anzusehen, ihr Blick war nur scheinbar ziellos in den Wald gerichtet. Gerade wollte der Hexenjäger den Mund aufmachen, doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.
"Es geht los."
Mit einem leisen Klirren fuhren die Zwillingsklingen aus ihren hölzernen Scheiden, das polierte Erz glänzte im Sonnenlicht. Sie senkte die Spitzen der Waffen auf den Boden und wartete...
Tannenberg drehte sich um.
"Alaarm! Dämonen!", brüllte der Hexenjäger. Er wusste dass Peligia recht hatte, auch wenn noch nichts zu sehen war. Sie spürte die Dämonen...
Die Inquisitionsgardisten tauchten aus allen Himmelsrichtungen auf, sahen ihn überrascht an. Tannenberg selbst riss sein Breitschwert aus der verzierten Scheide, während um ihn herum Repetierarmbrüste bereitgemacht und Zweihänder gezogen wurden.
Peligia stieß sich von ihrem Baum ab, ihre Klingen wirbelten mit atemberaubender Schnelligkeit durch die Luft. Ein erst erbostes, dann schmerzerfülltes Fauchen.
Da waren sie...
18.06.2003, 20:45 #129
Lehna
Beiträge: 397

DU HAST VERSAGT!
Sie schrie, ihr gesamter Körper schien in Flammen zu stehen. Nicht nur ihr Körper, auch ihr Geist. Dunkelheit brach über sie herein, verschlingend, tödlich, sie konnte nicht entkommen. War das der Tod?
Sie zuckte krampfhaft, ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handballen bis dünne Blutrinnsale heruntertropften.
Du hast versagt! Du bist tot, tot, tot! Tooooooooooot bist du!
Es war der Tod. Allmächtig, immer anwesend. Endlich griff er auch nach ihr, und entkommen konnte sie nicht.
Esteron...
Zu deinem Glück ist es nicht DEIN Tod.
So plötzlich wie sie aufgetaucht hatte verschwand die Dunkelheit, der Schmerz zog sich zurück und auch dieses... etwas... in ihr. Sie spürte, wie es sich zurückzog, jedoch nur um sich auf die Lauer zu legen. Die letzten Minuten kamen ihr wieder in Erinnerung.
Sie hatte Satura zu Fall gebracht.
Sie hatte den Dämon unterstützt, ihre Gefährtin verraten, versucht sie zu töten.
"Nein..."
Ihr nach dem Schreien überraschtes Schweigen wurde nun abgelöst durch ein entsetztes Schluchzen. Was hatte sie da nur getan? Sie hatte Satura verraten, nicht nur Satura, sie hatte alle verraten. Gardiff, Krieger, Leon und Esteron...
Sie krümmte sich auf dem Waldboden zusammen, als könnte sie dadurch einfach vor den Blicken der anderen verschwinden. Sie zitterte, wimmerte leise, Tränen der Verzweiflung liefen ihre Wangen hinunter.
Warum nur?
"Ich... ich... habe ihn gespürt, seinen Schmerz..."
Sie hob nicht den Kopf, wagte es nicht die anderen anzusehen.
"Seinen Tod, Satura, ich... und... und... etwas ist mir mir..."
18.06.2003, 21:07 #130
Satura
Beiträge: 589

Erschöpft ging Satura neben Leon in die Knie, der sein Schwert erhoben hielt, Lehna beobachtend. Komischerweise schienen die anderen Dämonen, die zuvor den Himmel verdunkelt hatten, sich auf einen anderen Punkt zu konzentrieren - und sie hoffte, dass dieser Punkt nicht aus Krieger und Gardiff bestand.
Dann wandte sie sich Lehna zu, die sich schluchzend am Boden krümmte. "Sag mal spinnst du? Drehst du jetzt völlig durch?" schrie die Amazone sie an. Leon sah Satura verduzt an - so kannte er sie gar nicht. "Du verdammtes Miststück, willst du uns alle erledigen? Schlimm genug, dass du davongelaufen bist... dann bist du auch noch verletzt und halbtot und fällst uns mehr zur Last als uns bei der Suche nach Esteron zu unterstützen. Und jetzt - das? Was bei Innos ist nur mit dir los?"

Schwer atmend, und innerlich kochend vor Wut und Enttäuschung sah sie das junge Mädchen kopfschüttelnd an. "Ich sorge mich um dich, hab dich vor den anderen immer verteidigt, hab mich um deine Wunden gekümmert - und das ist der Dank?"
"Ich... ich... habe ihn gespürt, seinen Schmerz... Seinen Tod, Satura, ich... und... und... etwas ist mir mir..." wimmerte Lehna.

Die Amazone hielt inne in ihrer Wut. Der Dämon? Sie spürte ihn? - Die Klaue... schoß es ihr ein. "Verdammt..." erschrocken hielt Satura sich die Hand vor den Mund. Dann rutschte sie zu Leon hinüber. "Steck dein Schwert weg... und fessle sie. Fessle sie gut und fest, hörst du? Ich glaube sie ist... besessen." flüsterte sie. "Ich sehe mal nach Gardiff und Krieger... ich mache mir Sorgen." ergänzte sie laut.

Die Amazone stand auf und lief in die Richtung, in der Gardiff und Krieger verschwunden waren.
18.06.2003, 21:13 #131
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Vor Gorthar.....
Die Gruppe ging auf die Stadttore zu. Prix führte die Gruppe an, die mit den ganzen Säcken und Beuteln beladen war. Eine der Wachen kam auf die Gruppe zu und musterte sie, doch bevor er was sagen konnte, riß Prix das Wort an sich.

"Wir kommen um unsere Waren zu verkaufen."
"Und was sind eure Waren?"
"Sagt mal, seid ihr blind? Erkennt ihr mich nicht mehr?"
"Prix? Unser Jäger, seid willkommen, ich bin gerade etwas verwirrt."
"Wieso ist was los?"
"Ach du weißt ja gar nicht, die Inquisition wurde verjagt und derzeit befinden sich irgendwelche komischen Viecher in Gorthar. Man munkelt von Dämonen."
"Dämonen? Ach du heiliger Mist, na ja, irgendwie werd ich die Ware schon los, Fleisch will doch jeder hier. Und einkaufen werd ich dann wohl verschieben müssen bis diese Viecher wieder weg sind."
"Wer ist das da?"
"Die beiden? Die gehören zu mir, Gesellen. Jagdgesellen."
"Ok, ihr könnt passieren, aber sagt, ihr redet von Fleisch, habt ihr was für mich?"
"Ja natürlich, hier nehmt."


Prix kramte in seinem Lederbeutel und eichte der Wache zwei Keulen. Dann durchschritt er das große Stadttor, während die "Gesellen" folgten. Lange war er nicht hier gewesen, doch diese Gigantonomie hatte er noch in Erinnerung. Die Mauern und die Häuser strahlten eine Ruhe aus, etwas schönes und doch waren die Gassen und Straßen wie ausgestorben. Kein Mensch war zu sehen. Unheimliche Stille war das einzige Geräusch, was die Stadt erhellte.

"Und wohin gehen wir jetzt. Ach ja, wir sind also Gesellen. Dann führe uns Meister, hehe."
"Sehr witzig, ich hätt auch Sklaven sagen können."
"Jo deine Bettelsklaven...."
"Der war gut Ra, na egal, also wohin?"
"Erstmal in den "Bluthund" würd ich vorschlagen."
"Bluthund? Wasn das?"
"Das ist ein Lokal um es mal milde auszudrücken. Liegt im Hafenviertel aber nicht genau am Pier sondern etwas abseits an einer Klippe."
"Na dann is ja gut, also keine Gefahr für Leib und Leben."
"Hehe, solange du deine Zeche zahlst?"
"Zeche? Dafür haben wir doch unseren Meister stimmts Ra?"
"Jepp, der Meister zahlt."
"Jaja schon gut, also los Gesellen"


Die Gruppe marschierte die Gasse hinunter und hatte dabei mehr mit den Fellen und dem anderen Zeugs zu kämpfen, als mit der Umgebung. Ein Fehler, wie deutlich erkennbar wurde als zwei Gestalten sie umkreisten. Langsam ertönte eine Stimme von einer der beiden vermummten und sprach mit einer dunklen Stimme zu der Gruppe.

Gold oder Leben

Sehr einfallsreich, dass musste man den beiden lassen, der Spruch war gut. Kurz und knapp hatten sie's auf den Punkt gebracht. Irgendwie war es eine lustige Aktion, den jeder der drei, Prix, Ra und er selber wollten was drauf antworten und fingen gleichzeitig an zu reden. Alle mussten schmunzeln und der Fürst ergriff als erster das Wort.

"Ok ok, also nach Reihenfolge, zuerst Ra, dann Prix und dann ich, aber wehe ihr fasst euch nicht kurz."
"Also gut. Hey ihr da, muss das sein? Ich will nicht noch mehr Leichen sehen."
"Dann rück dein Gold raus Kleiner"
"Ok danke Herr Bandit, jetzt hat Prix das Wort."
"Hihihi, dankeschön. Also kurz und knapp. Ich will nur meine Waren verkaufen, was einkaufen und ein Zimmer. Ich will keinen Ärger, aber unter uns, ich hasse Banditen."
"Na das wollen wir mal sehen, jetzt bist du....."
"Stopp, danke das reicht Herr Bandit, aber ich bin auch noch dran. Also mal unter uns, ich finde ihr beide habt Talent. Ich meiner euer Spruch ist wirklich gut, ihr habt Talent, schonmal daran gedacht als Barden durch die Lande zu ziehen? Oder erfreut die Leute an euren Ideen des monotonen Seins in einer ominösen Anarchie. Das kommt an, und ist sicherer als das was ihr jetzt macht. Also was ist?"
"Verdammt nochmal jetzt reichts mir, hört auf hier rumzulabbern, das ist ein Überfall!"
"Herrlich, diese Ausdruckskraft: Das ist ein Überfall , das klingt wie eine Parodie von einem berühmten Dichter. Das muss ich übernehmen, darf ich nach ihrem Namen fragen verehrter Herr?"
"Ähm, seid ihr sicher, dass ihr noch alle Tassen da oben habt?"
"Wenn ihr mich so fragt: NEIN. Gegenfrage. Glaubt ihr, dass ihr euren Torso hier mit Leben heraus tragen könnt oder vielleicht doch eher in einer Blutlache lgen werdet und eure Lebensatem euch verlassen wird, glaubt ihr, dass sich jemand um eurer Ableben scheren würde? Nein sicher nicht, aber wisst ihr was euer Vorteil ist? Ich kann euch nicht töten und der da auch nicht. Aber wisst ihr was schlecht für euch ist? Der da drüben, der hat damit kein Problem und 2 bewusstlose Körper zu töten. Und bewusstlos schlagen schaffe ich auch ohne euch zu töten. Also kommen wir nochmal auf eure Zukunft zurück, ihr wolltet Barde werden hab ich gehört. Hatte ich mich da geirrt? Ne oder?"


"Jetzt reichts mir...."
"Ok, wir habens kapiert. Wir gehen ja schon."
"Was soll der Mist?"
"Mann komm endlich, die sind einer zuviel und der Irre scheint naja, irre zu sein und schau sie doch an, Jäger aus den Wäldern. Komm endlich."
"Nein ich werde sie jetzt zum schweigen bringen."


Während der eine Bandit gerade am abhauen war, stürmte dieser Idiot hervor, mit gezogenem Dolch. Nun ja, man konnte es ja nicht allen recht machen. Das ganze verlief ziemlich unspektakulär, während er auf den Fürsten zustürmte, wich dieser einfach aus und Prix beendete das mit einem Nackenschlag. Der Typ fiel zu Boden und das wars. Der andere wollte fliehen doch der Gildenlose wollte ihn haben und schickte Ra hinterher. Bald stand der dann mit zittrigen Körper vor ihm.

"So und nun beenden wir das ganze."
"Tötet mich nicht, ich sagte doch, dass wir gehen wollen aber er wollte ja nicht auf mich hören."
"Wer redet denn von töten mein Freund? Habt ihr mir nicht zugehört? Egal, nehmt ihn und bringt ihn weg, bevor er noch ausgeraubt wird, hahaha. Ach nochwas. Denkt drüber nach den Beruf zu wechseln, es gibt nicht alzu viele Chancen so am Leben zu bleiben wie hier."
"Ich danke euch."


Der Bandit schleppte seinen Kameraden weg und bald waren sie dann allein. Alle waren froh das ganze hinter sich zu haben, denn der Schock war schon noch da.

"Sagt mal, seht ihr hier irgendwas?"
"Was denn, ich seh nichts."
"Ich auch nicht was soll denn sein?"
"Na irgendwo muss doch ein Schild stehen, wie z.B. Hallo Banditen, hier bin ich. Das ist der vierte Überfall diese Woche, mir reichts langsam, beim nächsten Überfall werd ich mal fragen."
"Hehe, der war gut, aber ihr wisst doch, Gorthar ist gefährlich."
"Ich halt mich raus"
"Ok, also los, wo wollen wir hin? Zum Bluthund? Also los."


Die Gruppe setzte ihre müden Beine in Bewegung und versuchte nur noch unauffällig anzukommen.
18.06.2003, 21:18 #132
Akadi
Beiträge: 123

Langsam lief das kleine Boot in die gewaltig große Stadt ein. Die Straßen waren belebt, die Menschen tummelten sich auf den Hafen herum und im Hintergrund war eine gewaltige Feste, oben auf einen Berg. Das erinnerte sie alles so an ihrer Heimatstadt Mirabar, die weit weit im Norden lag, denn diese war ungefähr genauso groß. Als sie sich weiter umblickte konnte sie auch schon im Weiten eine gewaltige Gebirgskette erkennen. Ist das Gorthar? sagte sie staunend während sie weiter paddelte. Langsam fuhren zwischen den beiden ebenso gewaltigen Türmen hindurch und sahen dann auch schon den kompletten Hafen. das ist wahrlich ein Juwel, das Juwel von Myrhana...
18.06.2003, 22:07 #133
Heimdallr
Beiträge: 12.421
In der Stadt
Die drei merkwürdigen Gestalten schlichen nun mit Eile durch die Gassen und achteten mehr auf die Gassen, Seitenwege und sonstige Umgebung der Stadt als auf ihr Gepäck. Merkwürdig waren sie wohl nur für andere, sie selber hatten nur ein Ziel. Sie wollten in diese verdammte Taverne und das möglichst lebend und mit ihren Waren. Wie sagte Prix zu ihm. Gorthar ist eine gefährliche Gegend. Dass das auch für die Stadt galt, wusste er nicht, doch langsam fühlte er sich hier so richtig wohl, wann trifft man schon sonst auf Banditen die das Gold wollen? Selten geworden, aber eher lästig als innovativ waren die ewigen Morddrohungen.

Ihr Weg führte sie immer weiter nach unten, die Straßensteine klackten, jeder hatte einen anderen Stiefel und durch die absolute Stille und den engen Gassen ertönte das Geräusch Schall verstärkt. Alle drei waren fertig, der vermeintliche Kampf und die schweren Beutel drückten auf die Rücken der Streiter. Doch endlich endete die Gasse und öffnete sich. Vorbei waren die Gassen und es wurde zu einer breiten Straße. Sie waren am Hafen angekommen. Die drei schauten nach rechts auf das Wasser, das laut in den Pier rauschte und wäre fast stehengeblieben doch Prix scheuchte die Truppe an. Kleine Segelschiffe und Schifferboote lagen im Hafen und knirschten leise. Hier war schon etwas mehr Leben, zumindest sah er einige Gestalten, Schatten fast, die bei den Booten standen und Gegenstände verluden. Langsam hörte er den Wellen zu und schaute immer noch aufs Meer, da lief er plötzlich gegen Prix Schulter.

"Hey was ist, was bleibts du stehen?"
"Hörst du das auch?"
"Was? Das Rauschen? Ja hör ich auch, schön nicht?"
"Ach so ein Quatsch, doch nicht das Rauschen, ich meine dieses Flappen, dieses Geräusch von Flügeln."
"Nö höre ich nicht."
"Und du Ra?"
"Ich höre auch was, aber ich seh nichts."
"Moment mal, jetzt hör ich auch was, scheint näher zu kommen, was ist das?"
"Keine Ahnung, wir werden es gleich rausfinden, wenn es weiter auf uns zu kommt."
"Hm, nimm lieber mal einen Pfeil, man weiß nie."
"An was denkst du?"
"Weißt du nicht mehr was die Wache sagte?"
"Oh backe, du meinst doch nicht..."
"Doch genau das mein ich, Dämonen."
"Was Dämonen? Wir sollten abhauen."
"Nein wir warten."


Die Gruppe begab sich in Position um die Gestalt früh sehen zu können. Langsam wurde das Geräusch lauter und kam näher. Dann wurde ein Schatten sichtbar und wenige Sekunden später wurde aus dem Schatten ein Etwas. Ein fliegendes Etwas. Es war tatsächlich ein Dämon und nun hatten sie ein Problem.
18.06.2003, 23:36 #134
Krieger-BP
Beiträge: 1.145
bei den spinnern, die esteron weh tun
Laute Kampfgeräusche sausten im Wald umher, kreischende Dämonen flogen durch die Luft und das zischen von Schwertern war zu hören. Ein Parasit legte sich auf Krieges Nase, woraufhin sich seine Hand der Sache annahm und voll dagegen schlug. Ein lautes Jodeln entstand. „Scheiße, sie haben uns bemerkt!“ flüsterte Gardiff und zückte sein Schwert. Krieger schluckte den Schmerz hinunter und zückte seinen Bogen. Plötzlich stieß ihn jemand von hinten an. Satura hatte wohl im Dunklen nichts gesehen. Auf jeden Fall schoss der Pfeil nach vorn und bohrte sich in einen der Kämpfer bohrte. „Ups“, brachte Krieger nur hervor, als er den im Todeskampf seienden Mann sah, „Das tut mir jetzt leid!“, rief er. „Das war ein Versehen! Tschuldigung!“
Ein harter Ellenbogen Kick folgte, „Krieger, das ist die Inquisition!“, zischte Gardiff. „Oh!“ Krieger wurde blass...
18.06.2003, 23:38 #135
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Beim Dämon am Hafen
"Oh man, was ist das?"
"Tja, einer der ungebetenen Gäste hier, ein Dämon."
"Prix, versuch auf seinen Kopf zu zielen wenn du das schaffst."
"Ok, ich werds versuchen."


Der Jäger legte den Pfeil auf die Sehne und spannte den Bogen lange. Der Dämon war für lange Zeit einfach nur in der Gasse geflogen aber nun schien er die kleine Gruppe zu merken. Mit schnellem Pflug kam er auf die Gruppe zu und dann schoss Prix. Der Pfeil hatte keinen langen Weg den der Dämon nahm ihm Meter für Meter ab und dann trafen sie sich. Der Pfeil schien tatsächlich den Kopf getroffen zu haben und blieb auch stecken, aber scheinbar hatte der Dämon nicht wirklich was gespürt. Er gab nur ein Grummeln von sich und man konnte erkennen wie grünes Blut aus der Wunde lief und auf den Boden verdampfte. Bis Prix nachgelegt hätte, wäre es schon viel zu spät gewesen und seine beiden Begleiter hatten dem Dämon nicht wirklich was entgegenzusetzten. ALso gab es nur eine Möglichkeit:

Flieht!!!!

Alle Drei nahmen die Beine in die Hand und liefen in Richtung Taverne. Ra führte die Gruppe an, obwohl er wohl gar keine Ahnung hatte und nur in die Richtung lief, weil Prix das noch sagte. Der Dämon verfolgte sie und deswegen konnten sie sich keine Verschnaufspause gönnen. Allerdings nutzte Prix die Flucht um im Rennen einen weiteren Pfeil zu ziehen. Er blieb dann stehen und drehte sich um, sie hatten einen leichten Vorsprung doch der Dämon war noch lange nicht fertig. Er legte an und schoss wieder einen seiner scharfen Pfeile Richtung Dämon und traf das Ziel erneut am Kopf. Doch diesmal hatte es sich dann ausgegrummelt, denn das war dann wohl ein Treffer zuviel, der Dämon schrie auf und blieb einen Moment lang stehen aber der war noch lange nicht tot, nur zeitweise angeschlagen. Weiter ging also die Flucht und bald waren sie endlich vorm "Bluthund". Prix nahm noch einen Pfeil und setzte sich auf die Knie um besser zielen zu können, während die anderen beiden versuchten die Tür zu öffnen.

"Lasst uns rein verdammt nochmal, macht die Tür auf."
"Niemals, da draussen wimmelts von den Viechern, erst wenn ihr mir einen Grund nennt."
"Oh da fallen mir ne ganze Menge ein, aber vielleicht hilft es euren Händen ja, wenn ich ihnen sage, dass ein Dämon hinter uns her ist und in wenigen Sekunden hier sein wird."
"Um Gottes Willen, der macht Schutt aus meinem Lokal, könnt ihr es nicht töten?"
"Können vor lachen, lasst uns rein oder wir verschaffen uns Eintritt."
"Schon gut schon gut, kommt rein aber schnell."


Der Wirt verschob irgendwas vor der Tür und öffnete dann die Tür. Die beiden riefen Prix zu und nahmen dann das ganze Gepäck und schleppten es rein. Als alle drin waren verschloss der Wirt die Tür wieder und schob den Tisch wieder vor die Tür. Das sollte wohl reichen, hoffentlich.

Die Leute hatten allerdings keine Chance sich bekannt zu machen, denn der Dämon war mittlerweile den Hügel hoch. Alle schwiegen. Es war eine düstere Stille, wie in der Stadt. Man hörte das schnauben und das schlagen der Flügel und man konnte den Dämon nahezu spüren. Er umflog die Taverne mehrere Male und so schnell er gekommen war, desto schnell war er auch wieder weg. Anscheinend hatte er kein Interesse an einer Schlacht, vielleicht waren die Wunden doch stärker als gedacht.

Langsam kehrte wieder Leben ein und die Leute konnten sich mit dem Wirt bekannt machen. Es waren keine Gäste in der Taverne, aber das lag wohl daran, dass der Wirt niemanden hineinließ, bis jetzt. Es war anstrengend und sehr nervenreibend gewesen und so wollte der Fürst nicht länger wachen. Er ließ sich einen Schlüssel für ein Zimmer geben.

Als er da ankam bemerkte er den doch recht luxuriösen Zustand, einen Tisch, zwei Schemel, einen Kerzenständer mit Kerzen, ein Bett, ein paar Regale und ein geschlossenes Fenster mit Vorhängen. Im Zimmer war ein Kamin und ein Teppich. Herrlich. Er legte seine Rüstung und den Rest ab und nahm die Dolche wie immer unter die Kopfkissen. Sicher ist sicher. Zum Schluss wurde noch ein kleines Feuer entzündet, Holz war netterweise auch schon da, und dann legte er sich in das weiche Bett. Den Schlaf hatte er sich verdient.
19.06.2003, 02:03 #136
Angroth
Beiträge: 2.494

Das Boot fuhr langsam in den Hafen ein, und alle begannen die gewaltig erscheinende Stadt anzuschauen, sicher war es lange her - wenn überhaupt - das sie eine solche Stadt gesehen hatten. Die Hauptbefestigung, der Burgfried wie er sich dachte, ragte stolz auf dem Hügel in die Nacht, am Zugang konnte man vom Hafenbecken aus nur vage die Wachen erkennen, die den "Palast" des Stadtrates deckten. Der Fackelschein der unzähligen Wachtürme dieser sehr kriegerischen Kolonie der Menschheit erhellte die Straßen und Behausungen, das Leben kehrte langsam in die Kneipen ein und weg von den Pfaden des Tages. In beinahe endgültiger Stille legte ihr Boot plätschernd an einem freien Stegplatz an, verspannt hieften sie sich gegenseitig an das Festland und vertraten sich stöhnend die Füße, genossen so gut es ging die Beinfreiheit und sahen sich immer noch staunend um. Gelächter scholl aus einer nahen Taverne als die Tür laut aufkrachte und ein stark angetrunkener Mann heraustrat als sei er auf hoher See. Drei Versuche brauchte er um die Türe wieder zu fassen zu bekommen und zu schliessen. Kaum ward die Tür geschlossen verstummte der Lärm wieder, eingeschlossen in den Wänden des Gasthofs. Dann verlor man ihn rasch aus den Augen als er vor sich hin erzählend in einer Gasse verschwand. Ein weiterer Schauer warmen Regens berührte ihre Haut und das immer noch sehr unberührte Land, aus Sicht der Khorinis Bewohner. So eilten sich die vier ein Obdach zu erlangen und traten in die Taverne ein die ihnen aufgefallen war.
Nach kurzem Umschauen und registrieren des Fischer - gemäßen Ambientes, bestehend aus dicktäuigen Netzen sowie Steuerrudern und einige Galeonsfiguren setzten sie sich nieder und nahmen eine Bestellung auf die Getränke umfasste. Der Templer nahm sich ein Bier, während er das recht exotisch schmeckende Getränk zu sich nahm suchte sein Blick den der Amazone, scheinbar war er nicht der einzige; ihre Blicke trafen sich schnell. Nachdem Angroth ausgetrunken hatte und er meinte sie sollten noch eine Weile bleiben entschuldigte er sich und verliess die drei, um die Stadt etwas zu besichtigen. Akadi wollte ihm folgen, doch er schüttelte widerspenstig den Kopf, sollten sie es doch nicht übertreiben. Zumal sein Gebet nicht von seinem Gott erhört worden ward, denn er hatte ihm nicht geantwortet. Angroth war also allein als er die Taverne verliess, ganz alleine.
Er begann seinen Gang durch die Straßen, kam an den Wachtürmen vorbei und inspizierte auch sie, er sog alles in sich auf; war er doch so gut wie daheim. Wo genau sein Clan nun gewohnt hatte, zumindest längere Zeit verbrachte, war verloren gegangen. Es würde schwer werden den Standort noch einmal zu bestimmen, doch wusste er auch keinen dringenden Grund warum das nötig wäre. Es wurde spät und er wanderte weiter, immer wieder.
19.06.2003, 10:47 #137
Xion1989
Beiträge: 574

Xion sas nun still bei den anderen und dachte nach. Es war gresslig hier. Er hasste es einfach. Ich verzieh mich.
Die anderen schauten ihn noch kurz an als er dann plötzlich draussen verschwunden war. Er wanderte umher und sah sich das tal an. Es war ihm hier nicht ganz geheuer. Er kannte soetwas nicht. Nur seinen schönen sumpf und den wald bei Khorinis. Xion schaute sich die leute an und machte sich auf den weg etwas freies zum trainieren zu suchen.
Als er schlieslich einen geeigneten platz fand fing er auch gleich an.
Xion trainierte fleissig doch er verlangte immer mer. Er war zwar etwas erschöpft doch er war aus irgenteinem grund stink sauer. Er fegte mit dem schwert durch die luft und erwischte fast jemanden. Es war wohl doch nicht genügend platz und so schaute er sich weiter um
19.06.2003, 10:50 #138
Der Inquisitor
Beiträge: 526

19.06.2003, 10:51 #139
Die Inquisition
Beiträge: 35
Beim dämonischen Schlachtfest der Inquisition...
Der Dämon stieß ein erbostes Fauchen aus, als der schwere Kopf des Kriegshammers wuchtig gegen seine Schulter prallte. Mit hörbarem Knacken brachen die Knochen des wesens, die Höllenkreatur wurde von den Füßen gerissen und landete unsanft auf dem Waldboden. Ihr peitschenartiger Schwanz schnellte nach oben, traf den Inquisitionsgardisten in der Hüfte. Die Wucht des Treffers drängte den Krieger einen Schritt zurück, doch nicht weit genug. Erneut sauste der schwere Kriegshammer durch die Luft, krachend traf er diesmal auf den Schädel des Dämonen und zerschmeterte ihn wie eine reife Melone. Dunkelrotes, zähes Blut und gelblides Gehirn verteilte sich über den Waldboden.
Der Inquisitionsgardist drehte sich um. Überall im Wald waren die Geräusche des Kampfes zu vernehmen. Das Klacken der Repetierarmbrüste, das Fauchen der Dämonen, das Geräusch der Schwerter. Ein schnelles Flappen hinter ihm veranlasste den Krieger dazu herumzuwirbeln, gleichzeitig riss er seinen Kriegshammer hoch. Ein schriller, unmenschlicher Schrei peinigte seine Trommelfelle, als ein kleines geflügeltes Dämonenwegen von dem schweren Hammerkopf erfasst und zu Boden geschleudert wurde, sein Brustkorb wirkte ziemlich eingedrückt...
Weitere geflügelte Biester stürzten sich aus den Bäumen, der Krieger riss sein Kurzschwert aus dem Gürtel. Dann war auh schon der erste Angreifer da, doch der dürre Körper hatte dem geschliffenen Stahl nichts entgegenzusetzen.
"Wie läufts?"
Der Inquisitionsgardist sah sich kurz um, etwa zwei Meter neben ihm stand Verena. Die Gardistin hielt ihr blutbesudeltes Langschwert in der einen und eine ihrer Handarmbrüste in der anderen Hand. Ein lautes Fauchen ertönte, die Kriegerin wirbelte auf dem Absatz herum, klackend entlud sich die Schusswaffe. Ein Dämon, der aus dem Gebüsch heraus hatte angreifen wollen, wurde im Sprung zurückgerissen, als der kurze Bolzen sich in seinen Schädel bohrte. Mit einem dumpfen Plumpsen landete der schuppige Körper auf dem Waldboden.
"Ganz gut, Schwester.", antwortete der Krieger mit einem schmalen Grinsen im Gesicht, während er nach weiteren Gegnern Ausschau hielt. Verena nickte kurz.
"Hatte schon zähere Biester vor den Armbrüsten."
Ihr Blick verfinsterte sich kurz.
"Aber ich fürchte, das hier wird nur der Anfang."
Ihr Mitstreiter nickte und rannte dann los, er hatte einen weiteren Dämonen im Gebüsch ausgemacht. Verena warf noch einen kurzen Blick auf die Lichtung mit dem Versteck, es war keiner mehr dort. Bis auf den Gefangenen in der Höhle. Na ja, der dürfte eigentlich ohnehin nicht mehr in der Lage sein abzuhauen...
Die Inquisitionsgardistin zog mit einer hundertmal geübten Bewegung die Sehne ihrer Handarmbrust zurück, legte einen neuen Bolzen ein und lief dann weiter in den Wald, um wieder Anschluss an den Haupttrupp zu finden...
19.06.2003, 11:07 #140
Skeleon
Beiträge: 793

Der junge Dieb nickte gequält.
Er kroch noch ein Stück näher auf Lehna zu und blickte sie voller Abscheu und Hass an. Am liebsten würde er sie jetzt töten, hier wo sie lag und somit allen - auch ihr selbst - weiteren Ärger ersparen.
Stattdessen riss er ihr den Mantel von den Schultern, und wickelte sie unsanft darin ein. Er keuchte schwer unter der Anstrengung, denn die Wucht des Aufpralls zwang Leon langsam und kontrolliert zu atmen. Ein schmales Rinnsal Blut floss aus seinen Wunden. Ächzend rollte er sich über Lehna hinweg und stopfte ihre Arme und Beine in den provisorischen Sack. Mit flinken Fingern riss er einen Strick von seinem Lederbündel ab und knotete den Mantel fest um sie, damit sie sich nicht selbst befreien konnte.
Zufrieden betrachtete er sein Werk, machte sich dann daran sich an einem Baumstamm hochzuziehen und stand nun etwas wackelig und ächzend da.
Fast als hätte er diese Anstrengung nur auf sich genommen, um dies zu tun trat er Lehna grob in die Seite.
Zu schade dass sie ohnmächtig war.
Der junge Dieb löste seinen Blick von ihr und sah sich nach Satura um. Sie war weg. Auf dem Weg zu Gardiff und Krieger, nahm der Junge an.
19.06.2003, 11:10 #141
Akadi
Beiträge: 123

Nach einer Zeit machte sich auch Akadi auf den Weg. Die Taverne wurde einfach zu stickig, außerdem war es furchtbar warm darin. Natürlich war auch ein Grund die riesige Stadt, die es zu erkunden gab. Schnell verabschiedete auch sie sich von Rango und knallte die Tüt mit einem lauten krachen auf. Eine kühle Brise kam ihr Entgegen und sie konnte schon wieder von weiten die riesigen Türme des Hafens sehen. Tief atmete sie die frische Luft ein, um sie dann gleich wieder loszulassen. Es war noch etwas frisch, deswegen beschloss sie erstmal etwas die Stadt zu erkunden. Bloß wo sollte sie nur anfangen? Sie blickte sich um und schon erblickte sie die große Feste, die wie ein Riese über die Stadt wachte. Aber konnte man da einfach hinein? Ein Versuch war es wert. So schlenderte sie langsam durch die Straßen auf das große Gebäude zu. Es herrschte dennoch noch reiches Gedrängel auf den Straßen. Doch plötzlich wurde sie auch schon zur Seite geschubst und landete auf den harten gepflasterten Bode. Verdutzt sah sie den kleinen Bengel nach, der wie es scheint vor irgendetwas weglief. Kurze Zeit später kam auch schon ein etwas älterer Herr angerannt, der wohl voll mit Mehl war und lief ihn hastig hinterher. Sie musste sich ein grinsen verkneifen, als sie das Bild sah. Doch dann erblickte sie schon eine helfende Hand, die sie schnell ergriff. Dankeschön! sagte sie zu der Person, die sie jetzt erst als Xion indentifizierte...
19.06.2003, 11:18 #142
Xion1989
Beiträge: 574

Gern geschehen lächelte Xion entgegen. Ist alles in ordnung? Fragte er und schaute sie an. Sie hatte sich nichts getan das war gut. Er wusste plözlich nichtmehr was er sagen sollte und schwieg vor sich hin als Akadi ihn plözlich fragte ob sie nicht zusammen die stadt erkunden wollen. Xion war sich jedoch nicht sicher. Er hasste es ja mit jemand anderem umher zu gehen doch er lies es sich ausnahmsweise nicht anmerken und lächelte. Aber sicher doch.
Naja vieleicht würde es ja doch schön werden. So fingen sie also an die stadt zu ekunden. Das erste ziel sollte auch schon die festung sein.
19.06.2003, 11:36 #143
Heimdallr
Beiträge: 12.421
In der Taverne....
Als der Fürst erwachte musste er feststellen, dass es noch ziemlich früh am Morgen ist, und das, obwohl sie gestern erst so spät hierher kamen. Aber er konnte die ganze Nacht nicht schlafen, die Agnst vor dem Dämonen hielt sie wach, sie waren kampfbereit gewesen, doch scheinbar hatte das Vieh echt erstmal genug. Er zog sich seine Sachen an und steckte die Dolche gewohnt in ihre Verstecke und machte sich dann auf aus seinem Zimmer zu treten. Prix und Ra saßen in einer Ecke und gönnten sich ein Bier und aßen etwas gebratenes Fleisch. Er setzte sich zu ihnen und bestellte sich das gleiche nur mit einem Wasser. Als sie dann da saßen beredeten sie ihre Strategie.

"Also, was sind unsere Aufgaben?"
"Wir müssen langsam versuchen uns zu erkundigen, am besten wir fragen mal in der Stadt ein paar Leute. Das Dämonen hier sind wissen wir ja jetzt, nur vielleicht gibt es noch andere Dinge die wir wissen müssen. Der Markt wird wohl vorerst nicht da sein, also lassen wir die Beutel einfach hier. Allerdings brauch ich neue Pfeile, ich hab noch 15 Stück, also nicht sehr viel."
"Und wo wollen wir neue Pfeile herkriegen?"
"Ich kenne einen Pfeilmacher, er arbeitet hier, aber nicht im Hafenviertel, sondern an der Burg, ihn müssen wir aufsuchen."
"Ok, und sonst sollten wir mal schauen was hier vor sich geht."
"Und haltet die Augen vor Banditen offen."


Danach aßen sie noch zu Ende und wiesen den Wirt an die Tür zu öffnen.

Lasst die Tür auf und lasst die Gäste wiederkommen, desto mehr Leute hier sind, desto sicherer ist es. Außerdem verdient ihr sonst nichts.

Danach machten sie sich auf den "Bluthund" Richtung Burg zu verlassen. Die Gassen waren heute schon etwas belebter aber noch lange nicht so voll, wie damals, als er ankam. Die Gruppe ging einen anderen Weg und kam dabei an einigen Läden vorbei, die Souvenirs aus fremden Ländern anboten, dass musste er sich mal später anschauen, vielleicht war ja was nützliches dabei. Doch nun ging es weiter. Jede Menschenseele wurde von den dreien mißtrauisch beäugt, sie hatten keine Lust wieder überfallen zu werden. An einer Hauswand lehnte ein dicker Kerl mit einem großen Messer und schaute der Gruppe nach, während andere sich schnell verzogen. Langsam kamen sie in eine andere Gegend und der Gestank verzog sich langsam. Scheinbar waren sie auf einem Platz angekommen, der Weg zur Burg war nun nicht mehr weit.
19.06.2003, 11:38 #144
Satura
Beiträge: 589
Noch in der letzten Nacht..
Satura hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, als sie den tödlich getroffenen Inquisitionsgardisten zusammensacken sah. "Das war ein Unfall!" rechtfertigte Krieger sich achselzuckend.
Was für ein Glück, dass seine Kollegen so mit den Dämonenwesen beschäftigt waren, dass sie den Eingang zu der Höhle, aus der sie gekrochen waren, völlig unbeobachtet gelassen hatten...

Inzwischen war es dunkel geworden, und ab und an verdeckte ein Schemen eines Dämons den fast vollen Mond. "Ok - los!" rief Gardiff, und die drei rannten - geduckt in den Schatten der Bäume - zum Eingang der Höhle. Saturas Hand ruhte am Griff ihres Schwertes - man konnte nie wissen. Doch die Inquisitionsgardisten hatten mit ihren neuen Spielkameraden genug zu tun.
Vorsichtig betraten die drei den nur von schwachem Fackellicht erhellten engen Gang, der in einer engen Kurve nach unten führte. Feine Wasserspuren bahnten sich ihren Weg die felsig-zerklüftete Höhlenwand hinunter. Im Laufe der Jahre hatten sich an Decke und Boden einige wunderschöne Tropfsteine gebildet, die im flackernden Licht ihre bizarre Schönheit zeigten. "Geschmack hat die Inquisition ja..." raunte Satura.

Als sie um die Ecke bogen, tat sich ein großer Raum vor ihnen auf, spartanisch zur Unterkunft umfunktioniert mit einer Feuerstelle, Sitzgelegenheiten aus Baumstämmen und mehreren Decken und Fellen, die als Schlafplätze fungierten. Erstaunt sah Satura sich um, bis sie im Schatten der Höhle eine Bewegung ausmachte. Sirrend glitt ihr Schwert aus der Scheide - Gardiff und Krieger taten es ihr gleich, sahen sie aber fragend an. Langsam näherte sie sich...
"Esteron! Bei Innos, das ist Esteron!" rief sie, steckte ihre Waffe zurück und lief auf den jungen Wanderer zu, der da in eine Ecke gekauert lag und wimmerte. Sie kniete sich neben ihn. "Was haben sie dir nur angetan? Bei Innos, was haben sie dir angetan?"
Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie sah, wie schrecklich der junge Mann zugerichtet worden war, und sie musste sich beherrschen, um ihre Wut und Trauer zurückzuhalten. Sie drehte den Verletzten auf die Seite und befreite ihn vorsichtig von den Seilen, mit denen seine Hände gefesselt waren. "Helft mir, wir müssen ihn stützen..." Krieger und Gardiff waren nur ungläubig daneben gestanden, schienen es nicht fassen zu können. Nun packten sie schnell mit an, trugen den ohnmächtigen Esteron hinaus, fort von diesem schrecklichen Ort. Was haben sie ihm angetan?

Im Eilschritt liefen sie zurück zum Lagerplatz, wo Lehna gut verschnürt am Boden lag, und Leon sichtlich unter Schmerzen sie erwartet hatte. "Wir müssen weg hier..." sagte Satura. Sie warf Leon einen fragenden Blick zu. "Geht's, schaffst du es?"
Was für eine Bilanz... drei Verletzte, darunter eine Besessene. Und nun würde sie wohl Lehna tragen müssen, denn Krieger und Gardiff trugen Esteron. Aber halt, die konnte man sicher auch nachschleifen, so gut wie die verschnürt war...
19.06.2003, 11:49 #145
Skeleon
Beiträge: 793

Der junge Dieb stützte sich an den dick berindeten Baumstamm.
Er ächzte und presste dann hervor: "Aber sicher schaff' ich es, bin doch das blühende Leben, sieht man das nicht?"
Er grinste spöttisch - ein Zeichen, dass es ihm einigermaßen ging.
Mit einem Seitenblick auf Lehna sagte er: "Am besten ..."- wir lassen sie hier, bei ihren Verwandten -"... Krieger trägt sie wieder."
Jetzt erst fiel sein Blick auf den Templer, Gardiff und ihre zerschundene Last.
"Esteron?!"
Und er hatte für die Bastarde gearbeitet. Er fluchte innerlich.
"Okay, dann tragen wir sie, oder?" sagte er und blickte Satura von der Seite her an. "Hauptsache wir kommen hier weg!"
Nur wenige Meter weiter tobte immer noch der Kampf zwischen Inquisition und Dämonen. Laut klackend entluden sich Armbrüste, dumpf prallte Eisen auf Horn und schrill schollen die Schreie der Verwundeten durch die Dunkelheit.
19.06.2003, 11:58 #146
Akadi
Beiträge: 123

Nun gingen sie gemeinsam weiter durch die Straßen, auf denen alle mögliche Gestalten liefen. Von einer kleinen Fmilie bis hin zum reichen Kaufmann konnte sie alles beobachten. Aber das neulich war ein guter Kampf ... naja außer der Anfang meiner Meinung nach sagte sie zu Xion. Sie grinste. Ja der Kampf war wirklich gut, nur ich hätte es besser machen können ... und du glaub ich auch! antwortete Xion. Aber dann konnten sie schon von weiten eine große Brücke sehen, die über einen weiten Kanal führte. Es sah so aus als ob man sie hochziehen konnte, wenn ein zu großes Schiff darunter fahren würde. Langsam gingen sie über sie und Akadi blickte immermal wieder herunter. Schon erstaunlich wie das von Menschenhand geschaffen wurde. Dann verliesen sie wieder die Brücke und konnte von weiten schon einen Aufgang zu der Feste sehen. Weit nach oben mussten sie jetzt noch gehen, dann waren sie bei dem gewaltigen Gebäude. Aber schon von unten konnte sie schon die Verteidigungsanlagen sehen, die wie es schien, immer noch bereit waren, um jeden Feind den gar auszumachen. Was wohl in der Festung ist, fragte sie sich während die beiden den langen Weg hinauf liefen. Als sie eine kurze Pause machten konnten sie schon auf die Hausdächer von ein paar niedrigen Hütten sehen. Wahrscheinlich würde der Anblick von ganz oben wundervoll sein...
19.06.2003, 12:07 #147
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute zu boden und dachte nach. er Bereute es nicht mitgegangen zu sein doch irgentetwas machte dies weniger toll. Er konnte bnicht erklären was doch es war da. Na wenn es schon nicht perfekt werden konnte versuchte er immernoch das beste draus zu machen. So schaute er sie an und fragte Sollen wir weitergehen???
Jo. bis nach ganz oben
Xion war überrascht. So eine reaktion erwartete er nicht. Er hatte mitn einem Ja gerechnet aber nicht gleich mit soetwas. Also standen sie auf und gingen weiter. Die Menschen wurden immer kleiner und Xion konnte endlich wieder lachen. Dies war doch wohl ein wunder. ein lachender Xion das gabs doch nicht. So stellte Xion sein lachen wieder ab und sie gingen weiter.
19.06.2003, 12:42 #148
Satura
Beiträge: 589

Satura blickte Leon kopfschüttelnd an. "Hey, ich bin froh wenn ich dich nicht auch noch tragen muss. Lass mal, ich schaff das schon." Sie griff dem Mädchen unter die Arme und hob das Lehnapaket hoch. So trug sie das Mädchen halb, halb schleifte sie sie. Der enorme Nachteil war, dass sie nun verkehrt gehen musste, was in einem dunklen Wald nicht unbedingt von Vorteil ist. Und so stolperte sie hinter Krieger und Gardiff her, und auch Lehna rumpelte über Stock und Stein - nur gut, dass sie davon nichts mitbekam. Leon humpelte neben Satura her, und sie merkte, dass er sich beherrschen musste, um Schritt halten zu können. Gardiff und Krieger benötigten ihre ganze Vorsicht, um Esteron stabil tragen zu können; der junge Wanderer war schwer verletzt, und man konnte ihn sich kaum über die Schulter werfen, ohne noch schwerere Verletzungen zu riskieren.

Langsam, aber stetig entfernte sich der kleine Trupp vom Ort des Kampfes, doch es sollte noch Stunden dauern, bis sie befanden, weit genug weg zu sein, und endlich eine kleine Höhle fanden, in der sie rasten konnten.
Trotz der Erschöpfung wollte Krieger nicht auf eine nächtliche Wache verzichten. Da Satura sich sowieso noch die Wunden Esterons, Leons und auch Lehnas anschauen wollte, erklärte sie sich dazu bereit.

Esteron sah schrecklich aus; mehrmals musste Satura sich abwenden, da ihr übel wurde. Sie konnte die enormen Schmerzen des jungen Wanderers fast selbst körperlich spüren.
Vorsichtig taste sie seinen Körper ab, um nach eventuellen Frakturen zu suchen... und wurde fündig. Seine Handgelenke waren gebrochen, die Schultern ausgerenkt und zwei Rippen schienen zumindest angeknackst zu sein. Esteron musste sogar beim Atmen Schmerzen haben...

Seufzend sah sie zu Leon, der sich an die Höhlenwand gelehnt hatte, und erklärt hatte, er würde mit Satura wachen. Inzwischen hatte er die Augen geschlossen und schnarchte leise. Die Amazone musste lächeln; wandte sich dann wieder Esteron zu und wusch seine Wunden, um sie anschließend einzucremen. Er zuckte mehrmals unter ihren Berührungen zusammen, erwachte aber nicht. Auch sein verschwollenes, geschundenes Gesicht cremte sie ein; die feinen Züge des jungen Wanderers waren völlig entstellt, und ihm fehlten zwei Zähne... Diese Bestien! Die Salben würden die Schmerzen lindern, und die Wunden würden wohl bald verheilt sein... aber die Brüche?
Sie trug eine spezielle Salbe aus Heilwurzeln und Kronstöckel auf, die die Neubildung und Heilung von Gewebe und Knochen beschleunigte. Notdürftig verband sie seine Hände und Unterarme straff und wickelte gerade Äste in den Stoffverband mit ein, um seinen Hangelenken die notwendige Stabilität zu geben.
Abschließend renkte sie noch seine Schultern wieder ein... das schwierigste wohl, denn dazu brauchte sie nicht nur Kraft, sondern auch Gefühl. Sie hatte das zuvor nur einmal gemacht, und das war wohl auch schon länger her... Mit einem schrecklichen Krachen fand das erste Armgelenk wieder seinen Weg in die Gelenkspfanne zurück, dann auch das zweite. Erleichtert wischte die Amazone sich den Schweiß von der Stirn und machte sich daran, Leons und Lehnas Wunden zu versorgen.

Irgendwann, als es bereits hell war, legte sie sich erst zur Ruhe, nachdem Krieger sie als Wache abgelöst hatte. Die Amazone kuschelte sich völlig erschöpft an Leon und schlief ein.
19.06.2003, 13:24 #149
Lehna
Beiträge: 397

Langsam schlug Lehna die Augen auf, die Welt schien erst verschwommen, stabilisierte sich dann aber langsam wieder. Sie schluckte trocken, ihr Kopf dröhnte, als würde ein Troll darauf Polka tanzen. Auch ihre Schulter schmerzte noch immer. Sie versuchte sich ein wenig zu bewegen und in eine etwas angenehmere Sitzposition zu bringen, aber das scheiterte schon im Ansatz daran, dass sie ziemlich fest in einen Sack eingeschnürt war. Nein, kein Sack, in ihren Mantel... Nun ja, das Ergebnis war das selbe.
Leon... Leon hatte sie so eingepackt, nachdem...
Sie schlug die Augen zu. Nachdem sie Satura verraten hatte. Weil... was auch immer mit ihr los war. Was hatte die Amazone gesagt? Besessen? Lehna schüttelte langsam den Kopf. Wenn das stimmte, dann...
Sie dachte lieber nicht weiter. Ihr Blick strich durch die kleine Höhle, blieb kurz auf Leon hängen. Er hasste sie, um einiges mehr als Frost. Sie wusste warum, aus dem selben Grund warum sie sich selbst manchmal hasste...
Ihr Blick wanderte weiter, bis er abrupt auf einer zusammengesunkenen Gestalt hängenblieb. Das war... Esteron...
Sie starrte ihn an, sein zerschlagenes Gesicht, die notdürftig geschienten Hände. Verdammt, was hatte er angestellt? Die Inquisition...?
Ihre eigenen Schmerzen waren vergessen, unwichtig. Sie musste zu Esteron. Lehna ließ sich nach vorn kippen, versuchte, in den Mantel eingewickelt wie sie war, zu Esteron zu gelangen. Sie wand sich in ihren Fesseln, stieß sich von der Höhlenwand ab, schob sich ein paar Zentimeter vorwärts. Aber dabei blieb es dann auch, als sie die Höhlenwand nicht mehr erreichte kam sie keinen Millimeter mehr voran. Nach einer Weile blieb sie erschöpft liegen, starrte zu Esteron. Warum ließ man sie nicht zu ihm?
Eine einzelne Träne lief ihre Wange hinunter. Da war Esteron jetzt, hatte die Inquisition überlebt, und sie konnte ihn nicht erreichen...
"Esteron..."
19.06.2003, 13:35 #150
Akadi
Beiträge: 123

Jetzt mussten sie nur noch ein paar Meter weiter, dann hatten sie es endlich geschafft. Die Mauern der Feste erstreckten sich schon weit nach oben, während man das Haupthaus schon weit dahinter sehen konnte. Doch als sie dann endlich oben ankamen merkten sie, dass das Tor verschlossen war, der Eingang ihnen verwehrt blieb. Doch es hat sich gelohnt, dieses riesige Bauwerk von Nahen zu betrachten. Natürlich hatte man auch einen wundervollen Ausblick auf die Stadt, die friedlich mit dem großen Hafen und den breiten Kanal, über den sie dank einer der zahlreichen Brücken noch vor kurzer Zeit gelaufen sind, dort lag, während im Hintergrund das gewaltige Gebirge wie ein paar Riesen dort lag. Aber auch die Fjord konnte man von weiten beobachten, in dem sich die Sonne, die mal wieder aus ihrem Versteck in den Wolken hervorgekrochen war. Davon müsste man ein Gemälde haben sagte sie zu Xion und grinste ihn an. Aber lass uns wieder gehen, oder? fragte sie ihn, danach machten sie sich wieder für den "Abstieg" bereit. Aber die Idee mit dem Maler ging ihr garnicht mehr aus den Kopf. So ein schönes Gemälde in ihrem Zimmer würde bestimmt nicht schlecht aussehen. Doch dafür fehlten ihr zwei Sachen, Geld und der Maler. Vieleicht würde sich ja hier oder in Khorinis einer finden. Jetzt war sie ja eh noch nicht zu Hause und darüber konnte sie sich ja später noch Gedanken machen...
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