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Das Kloster Innos # 7
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11.07.2003, 00:24 #376
Magier Marduk
Beiträge: 49

Marduk setzte sich auf den Stuh und meinte mit ruhiger Stimme.

M:"Versuche dich nur auf dich selbst zu konzentrieren, schließe alle anderen Geräusche aus, schalte alle anderen Sinne ab, konzentriere dich nur auf dich. Lerne dich selbst kennen und schotte dich von deiner Umwelt ab.
Wenn du das genug übst und beherrscht, dann erhöhe den Einwirkungsfaktor. Gehe nach Khorinis, setze dich mitten auf den Marktplatz und versuche diese Übung. Erst wenn du auch dort gelernt hast, dich völlig von der Umwelt abzuschotten kehre zu mir zurück."


Mit diesen Worten verließ Marduk seinen Schüler.
11.07.2003, 12:21 #377
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst kam langsam und müde aus dem kleinen Zimmerchen, er war gestern auf keinen mehr gestoßen und er musste sagen, zum Glück war es gestern stockdunkel, so dass er das Umfeld des Klosters gar nicht erkennen konnte. Er war einfach etwas herumgegangen und hatte sich umgeschaut, doch niemand da, alle weg. Irgendwas stimmte hier nicht, das spürte er und auch das Amulett glühte wie irre, als ob es vor einer drohenden Gefahr warnen wollte.
War hier der unsichtbare Feind, befand sich hier das etwas oder der jemand, der ihn in den Wahnsinn treiben wollte, oder was war hier los? Er hatte lange darüber nachgedacht, was es zu bedeuten hätte, doch er fand darauf keinen Reim, also suchte er sich ein Bett und fand promt auch eins, in einem kleinen Zimmer. Ob es jemand gehörte war ihm egal, hauptsache er hatte was zum pennen. Hoffentlich waren die Magier und Novizen nur nachtscheu und würden sich am Morgen zeigen...
Doch was er nun sah, das glich einem Überfall, einer Randaleaktion. Er wischte sich die müden Augen aus und als er wieder klar sehen konnte, bemerkte er das Chaos, überall lagen Leichen, Leichenteile oder sonstwas. Aber nicht nur von Menschen, auch Skelette sah man auf dem Boden, sie sahen ähnlich wie die Wächterskellete in Gorthar aus. Auch komisch aussehende Massen, die eine Ähnlichkeit mit Menschenkörpern hatten, lagen hier rum und der Gestank war kaum auszuhalten.
Wahrscheinlich hatte er es gestern Abend nicht gerochen, weil es ziemlich kühl war, doch nun, in der aufgehenden Sonne und somit auch der Wärme, konnte man den Gestank von totem Fleisch, von verwesenden Körpern und ekligem Blut riechen. Was war hier bloß los, er dachte, er wäre in einem Kloster von Innos, aber es sah eher aus, wie ein Schlachtfeld auf Gorthar....
Wie er so durch den Innenhof schlenderte, entdeckte ihn ein Mann, er ging leise auf den Fürsten zu und sprach ihn an. Überrascht drehte er sich um und konnte die Gestalt eines Magiers mit Robe erkennen.
Endlich hatte er jemand gefunden, vielleicht konnte der ja helfen....
11.07.2003, 12:31 #378
Magier Innos
Beiträge: 96

Neoras,der Alchemist des Klosters konnte wegen den Angriffen der Untoten nicht mehr zurück in sein Labor,da es für einen einzelnen Magier da unten viel zu gefährlich war,daher blieb ihm nichts anderes übrig als hier oben auf dem Hof zu warten.Mein gott,ich hoffe das die Untoten mein Labor in Ruhe gelassen haben und nichts zersört haben,sonst sind die Arbeiten von Jahrzehnten zerstört und das alles wegen diesen Mosntern,ach hätten wir die Katakomben nie gefunden... Seine Gedankengänge wurden aber schnell von jemanden gestört,eine ihm nicht bekannte Person sprach ihn an,er war um einiges grösser als Neoras,er sah ein bisschen seltsam aus,er war ziemlich gross,aber dafür war er richtig mager,schier zu mager,doch das war für Neoras nciht von belang,er wollte wissen was dieser Mann hier zu suchen hat.Bei Innos,was willst du hier,niemand kommt sonst in einer solch schweren Stunde hierher,siehst du nicht all die toten?!Egal,was willst du hier?
11.07.2003, 12:50 #379
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Bei Innos,
Darf ich mich erstmal vorstellen, ich heiße Pergamo, Fürst Pergamo.
Was ich hier will ist schnell gesagt, ich benötige 10 Feuernesseln und 20 Laborwasserflaschen und zwar dringend. Ich dachte mir, hier im Kloster werde ich da fündig, da ihr doch einige Alchemisten hier habt, kennt ihr da jemanden an den ich mich wenden kann? Ach so und wo ich schon mal hier bin, ich möchte meine Buße verrichten, 1000 Goldstücke spende ich der Kirche Innos, aber ich übergebe sie nur an einen hohen Magier, am besten den höchsten den es hier gibt. Da könntet ihr mir auch helfen.
Und zu den Leichen, ich bin erst seit wenigen Tagen in Khorinis und erst seit gestern Abend hier, das mit den Leichen hab ich eben das erste Mal gesehen, könnt ihr mir sagen was hier los ist, ich zumindest kann mir auf all das keinen Reim machen, ist das hier kein Kloster Innos, sondern ein Schlachtfeld oder was?

Der Fürst schaute in das strenge Gesicht des Magiers, der gut einen Kopf kleiner als er war und wartete darauf, dass er ihm wenigstens in einem Punkt helfen konnte. Er musste heute oder morgen wieder losfahren, von daher hatte er keine Zeit lange zu warten und hoffte so, die Dinge hier zu finden und auch gleich mitnehmen zu können, auf dem Hof war er, im Sumpflager, in der Stadt und jetzt im Kloster, wo könnte er denn noch hin, irgendwo musste es doch noch einen Fleck in Khorinis geben, bei dem er noch nicht war, er wollte alle Lager abklappern....naja er würde später fragen, jetzt hoffte er erstmal auf diese Waren.
11.07.2003, 13:08 #380
Magier Innos
Beiträge: 96

Neoras beruhigte sich langsam und sprach:Schweig,wage nicht so über das kloster so zu sprechen,es ist ein heiliger Ort und die Presenz Innos ist hier am stärksten auf der ganzen Welt,doch die dunklen Schärgen Beliars sind nun hier,wir haben in unseren Katakomben einen Dämon befreit,die Profezeiunh besagt das dieser Dämon ganz Khorinis zerstören wird wenn er nicht vom heiligen Wächter aufgehalten wird,auf diesen sind wir nun auf der Suche,doch wir werden ständig von den Dienern des Dämons angegriffen,die Untoten...Aber das hat nichts mit dir zu tun,das Kloster will stetig jedem Menschen helfen und dem Weg weisen,du suchst Feuernesseln hast du gesagt,zehn Stück oder und auch 20 Laborwasserflaschen Der Fürst nickte einstimmend.Du hast Glück,ich bin hier der Alchemist mit meisten erfahrung,ich hab da noch einige Feuernesseln,die Flaschen hole ich kurz in unserem Lager im Weinkeller ab,warte einen Moment.

Neoras begab sich auf sein Zimmer im zweiten Stock des Klosters,er lief die Treppen hoch und lief ganz hinten in eine Ecke,denn dort war sein Zimmer,er öffnete die Tür und betrat das Zimmer,Neoras begab sich zu seiner Truhe und schloss diese auf,in der Truhe wahren viele Kräuter und andere Sachen die man für die Kunst der Alchemie brauchte.Er suchte nach ein paar Feuernesseln und nach kurer Zeit hatte er die benötigte Menge an Feuernesseln.Er verliess sein zimmer und schloss es ab,er begab sich wieder nach unten und begab sich in die Weinmacherei,er lief nach hinten,dort wo normalerweise Gorax die Laborwasserflaschen hatte,er nahm einen Jutensack und stopfte die Flaschen rein,es waren mehr als genug Flaschen vorhanden,wenn wunderts,bei der Menge die Neoras durschnittlich mixte brauchte es auch zeimlich viele,nachdem er alle hatte begab er sich wieder nach draussen zum Fürst Pergamo und sprach ihn an.Hier sind deine Sachen,die Spende die du vorhast wolltest du dem höchsten Magier geben oder? Dann geh zum Rat,aber wehe du behandelst diese nicht mit Respekt,sie sind die mächtigsten Magier in ganz Myrthana.
11.07.2003, 13:33 #381
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Er nahm die Sachen entgegen und war etwas verwundert, es war zwar alles da und er konnte wieder zwei rote Hacken machen, wenn er mal wieder Zeit dazu hatte seine Liste rauszukramen, doch der Magier, der sich als Alchimist vorstellte verlangte gar kein Gold für das Zeug. Soweit kam es noch, das er nicht zahlen würde. Nachdem er die beiden Dinge in seinem Beutel verstaut hatte, wandte er sich nochmal an den Magier.
Sagt mal, wieviel wollt ihr eigentlich dafür, ihr werdet es mir ja wohl kaum schenken.
-Hmm keine Ahnung,ich weiß nicht mehr wie viel Wert die Sachen haben.
-Sagen wir 200 für alles
-O.k.
-Sagt mal, wo finde ich denn den hohen Rat?
-Geht einfach in die Kapelle vor mir, gleich am Ende von jener ist der Rat.
-Gut Danke, und macht euch mal keine Sorgen um die Etiquette, ich bin im Auftrag eines Priesters von Innos unterwegs, Priester Tolban. Sagt euch wahrscheinlich nichts, aber das tut auch nichts zur Sache, ich weiß schon, wie ich mit den erdischen Vertretern Innos umgehe, aber ihr solltet eure Wortwahl mal überdenken, nicht jeder der nicht aus dem Kloster kommt ist ein respektloser Mensch.

Der Fürst wandte sich darauf von dem Alchemisten ab, nachdem er ihm die 200 Goldstücke in die Hand gezählt hatte und betrat die Kapelle.
Es war der heiligste Ort hier, das merkte man, es standen einige Bänke zum beten in ihr, doch niemand war dort, sie waren wohl alle in diesen Katakomben.
Er ging an den Altar und bemerkte, dass eine riesige Innosstatue vor ihm stand, fast mächtig auf ihn niederschaute. Woher kannte er das nur, richtig, so ähnlich sah die Statue aus, die den Weg zur Bibliothek bewachte. Unter der Statue waren drei Throne auf denen drei hohe Magier saßen, das war also der Rat des Klosters. Beim Altar blieb er stehen und schaute erführtig dem Mann in der Mitte in die Augen. Etwas nervös aber dennoch ohne zu stottern, brachte er dann sein Anliegen vor.
Bei Innos,
ich möchte dem Kloster 1000 Goldstücke schenken, als Zeichen der Buße und derEhrfurcht vor Innos.
11.07.2003, 13:41 #382
Magier Innos
Beiträge: 96

Pyrokar war irritiert,was suchte dieser Mann in einer solch schweren Stunde hier.Der Mann kam näher und sagte warum er hier war.Dann begann Pyrokar zu sprechen.Zurzeit haben wir eine schwere Prüfung vor uns,Beliar selbst ist in unseren Katakomben erschienen und du willst hier was spenden,es ist ungewöhnlich das jemand hierher kommt ,da die Geschichte um die Untoten in Khorinis schnell herumgegangen ist...doch ich will nicht undankbar sein,lege deine Spende auf den Altar...
Pyrokar nahm eine bläuliche Flasche hervor und nahm ein bisschen vom Inhalt auf seine Hand und streute es über den Mann.Im Namen Innos segne ich dich für deine Spende,möge Innos deinen Weg erleuchten und mögest du auf dem rechten Pfad wandeln...
11.07.2003, 14:13 #383
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst war erleichtert, als der hohe Magier oder Priester ihm den Segen aussprach, es war als ob ein ganzer Sack voller Steine von ihm fiel. Es war nicht das Gold, das ihn schmerzte, sondern er fühlte sich einfach schuldig gegenüber Innos, da er ihm schon so oft geholfen hatte und er so gar nichts, wirklich nichts zurück geben konnte, doch nun war diese Zeit ja vorbei, mit dem Segen war auch die Belastung von ihm gewichen.
Nun legte er das Gold, was eine ganze Menge war, auf den Altar, es brauchte so seine Zeit, bis er die Münzen aus der großen Masse herausgeholt hatte, doch es klappte schließlich.
Dann nickte er nochmal den drei Magiern, Priestern, was auch immer, zu, was so viel bedeutete, dass er nun gehen würde und das tat er dann auch.
Als er aus der Kapelle wieder heraus kam, wurde er wieder von der Sonne begrüßt, es war, als ob sie extra für ihn scheinen würde, als ob Innos wieder seine Finger im Spiel hätte, doch das wär dann doch etwas zu groß.
Er ging noch einmal über den Innenhof, doch das Chaos war wirklich nicht schön. Aber er konnte nichts machen, und so überließ er dem Kloster seine Probleme und kehrte ihm den Rücken. Er ließ die Tür am Eingang aufschließen und verschwand dann von dem heiligen Gebäude Richtung Taverne.
11.07.2003, 17:28 #384
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle blickte erstaunt und auch ein wenig ratlos hinter seinem Lehrmeister her. Nachdem dieser um eine Ecke gebogen war stand der Hohe Novize wieder allein im Übungsraum. Die Flammen der Fackeln wapperten vom Luftzug getroffen hin und her. Snizzles Blick hatte sich auf den Ausgang gerichtet auf den er nun ein wenig abwesend schaute. Doch schon nach einem kurzen Augenblick war er wieder er selbst. Sogleich fasste der Hohe Novize den Entschluss nach Khorinis zu reisen und seinen Auftrag auszuführen. Er war schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen, das letzte mal war es wohl als er damals von seiner Reise nach Drakia zurückkehrte. Snizzle war erfreut endlich mal wieder raus aus dem Kloster zu kommen auch wenn er seine Brüder ungern im Stich ließ sollte er wohl besser die Ausbildung zuende bringen, und das so schnell wie möglich. Es war ein Auftrag von ganz oben, vom Hohen Rat gewesen, dass er nun diese Ausbildung genießen sollte also wollte er das Vertrauen in seine Fähigkeiten auch nicht entäuschen. Langsam schritt er also wieder in den Hof des Klosters und von dort in seinen kleinen eigenen Novizenraum. Sein Mitbewohneer war bei den Kämpfen schon vor einiger Zeit gestorben, sodass er nun vorerst den Raum für sich beanspruchen konnte. Snizzle öffnete die Truhe, die am Fußende seines Bettes stand, und beugte sich tief mit dem Kopf hinein. Dann hob er den Kopf wieder und zum Vorschein kam auch ein kleiner Beutel dessen Inhalt klimmpernd in Snizzles Mantel wanderte. Der Hohe Novize schloss die Truhe wieder und schritt durch die Tür wieder in den Hof. Dann kam ihm gerade als er sich auf das Tor zubewegen wollte der Gedanke das er Saturas ja noch dessen Dolch wiedergeben musste. Kurz spähte er über den Hof aber es war keine Spur von seinem Freund zu sehen also musste er ihn wohl solange weiter verwahren. Nun so bepackt und gut ausgerüstet mit Mantel und ein wenig Gold maschierte er auf das große Tor zu. Mit einem knirschenden Geräusch öffnete sich das große Holztor und gab den weiteren Weg frei. Mit langsam ruhigen Schritten ging SNizzle hinaus, sein nächstes Ziel war Khorinis.
11.07.2003, 23:10 #385
Emyar
Beiträge: 655

Zu Hauf vielen die Skelette und Krabbeldinger den Schwertern, Zaubersprüchen und Pfeilen der Gruppe zum Opfer und stetig sank die Zahl der Skelette, wodurch die immer näher kommenden Golems nun die grösste Bedrohung darstellten. Glücklicherweise waren die Verluste auf der Seite der Innos'ler recht gering, dennoch war jeder verlorene Krieger eine Tragödie.

Wieder zog Emyar einen Pfeil aus dem schwarzen Köcher, um ihn dem Bösen entgegen zu schiessen, da riss ihn ein markerschütternder Schrei nahe seines Standpunktes aus der Konzentration, sodass der Schuss weit daneben ging.
Eines der wandlaufenden Bister hatte einen Novizen hinterrücks angegriffen und ihm somit unter vermutlich grossen Schmerzen zu Boden gezwungen. Ohne lange nachzudenken griff Emyar wieder über seine rechte Schulter, zog diesmal jedoch keinen Pfeil sondern den kampfbewehrten Langdolch aus dem, am Köcher befestigtem, Heft und wand sich blitzartig dem Verwundetten zu, um sich sofort in dessen Richtung zu stürzen. Mit aller Kraft rammte er die Waffe in den Leib des Monsters, welches reflexartig einen beachtlichen Sprung vollführte, um sich und den Dolch ausser Schlagreichweite zu bringen.

Detlich sah man dem Vieh die Schmerzen und auch die Wut an, welche sich kurze Zeit später in eine kraftvolle Attacke entladen würden. Geschickt schulterte Emyar den Bogen, um leicht nach vorn gebeugt und mit freien Händen auf den Angriff des, an der Wand hockenden, Biestes zu warten. Blitzartig schnellte der Wandläufer dem Barden entgegen und so prallte Körper auf Körper. Das Wesen war deutlich stärker als es Emyar erwartette und somit riss es den jungen Mann zu Boden, dennoch ging sein Plan auf. Noch während es sich von der Mauer abgestossen hatte, brachte er zwei Messer zum Vorschein, die in den Ärmelenden des Mantels beheimatet waren und rammte sie anschliessend in den Bauch des Wandläufer. Unglücklicherweise war Emyar nicht der einzige, der anderen Waffen in den Körper rammte. Durch Kampfeshektik und Adrenalin bemerkte er erst jetzt, dass sich eine der Klauen des Monster unbeeindruckt von der Rüstung in seinen Brustkorb gebohrt hatte.

In kleinen Rinnsählen lief der rote Lebenssaft den Körper des Milizsoldaten herunter und tränkte Boden und Mantel. Mit letzter Kraft hievte Emyar das Wesen von sich herunter, wobei ein Teil von dessen Klaue abbrach. Langsam verdunkelte sich alles um ihn herum, die Paladine atackierten mittlerweile die Golems und einige Zauber flogen durch den Raum, umdie die letzten Skelette zu Boden zu reissen und dann wurde es Still...
11.07.2003, 23:38 #386
Magier Innos
Beiträge: 96

Milten, der sich eher im hinteren Bereich des Schlachtfeldes befand koordinierte zusammen mit Shakuras die Schachzüge. Der heldenhafte Einsatz des Kämpfers aus Khorinis war ihm nicht engangen, er wieß zwei Novizen darauf hin und diese eilten sofort zur Hilfe und zerrten ihn in den sicheren Bereich, wo man den Verwundeten mit Verbänden und übrigen Heiltränken verpflegte.
Milton konnte sich wieder auf das Schlachtfeld konzentrieren, es sah gut aus für die Diener Innos, kein Wandkrabbler war mehr zu sehen und die wenigen Skelette wurden von offensivzaubernd der Novizen und hohen Novizen zerlegt, das größere Problem stellten die Felsgolems dar, 3 waren es noch an der Zahl.
Die Schwerter der Paladine war ermarmungslos, doch hackten sie nicht auf zerbrechliche Knochen oder weiche Haut ein, nein, sie schlugen auf eine steinerne, feste Masse ein. Ungeziehlte Hiebe prallten einfach ab und hinterließen höchstens Kratzer.

Milton musste etwas tun, er lud einen der mächtigsten Sprüche, die ihm Innos geschenkt hatte auf, ziehlte auf den mittleren Golem und setzte die Energie frei. Die Faust Innos' schoss durch die Luft, riss ein großes Loch in des Golems Wamst, von dem dann Sprünge ausgingen. Der ganze Golem begann allmählich zu zerbröseln, bis er dann als Schutthaufen am Boden landete.

Auch die andere beiden steinernen Gegner waren mitlerweile bezwungen, es bot sich ein grauenvoller Anblick dar. Lauter Körperteile der Wandläufer und Skelette lagen verstreut am Boden neben Schutthaufen und vereinzelten regungslosen Körpern von Novizen und einem Paladin.

Aber die Reise musste weitergehn.
12.07.2003, 00:24 #387
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras keuchte!
Allmählich stellte sich die Suche wirklich als langwierig und hart heraus.Der Greis wusste dies zwar von Anfang an, aber dennoch vergass er etwas sehr wichtiges.Proviant!

Er und die anderen hatten seit Tagen nichts mehr zu sich genommen.
Nur der Glaube an Innos hatte sie vorangetrieben und so weit gebracht.



Der Kampf war hinüber und wieder kostete es Leben.
Schweren Herzens ging Shakuras auf die verstorbenen Brüder zu und versank in Gedanken.Nach einer Weile riss er sich aus diesen und stimmte ein Summen ein.Die wenigen Magier taten es ihm gleich.

Die Körper der Toten hoben sich geisterhaft vom Boden ab und Momente später brach aus deren Brustkörben Flammenwesen empor, dass ihre Leiber zu Asche verwandelte.Ein Windzug sauste nun vorbei und trug die Asche mit sich in die Ewigkeit.

Der Weg war nun auch symbolisch geebnet...
12.07.2003, 12:59 #388
Snizzle
Beiträge: 2.405

Nach Snizzles kleinem Ausflug nach Khorinis war er wohlbehalten wieder im Kloster Innos angekommen. Etwas finsteres lag in der Luft, etwas böses. Snizzle wusste das die Zeit nicht mehr fern war in der seine Brüder sich dem Bösen gegenüberstellen würden. Zu gern wäre er dabei gewesen, er hätte gute Dienste leisten können. Seine Erfahrung, die er mit Kämpfen dort unten in der Dunkelheit gesammelt hatte, wäre bestimmt von Vorteil gewesen. Stattdessen war der Hohe Novize hier oben und genoß eine Magieausbildung. Snizzle war sich nicht sicher ob das was er gerade tat richtig war, ob er nicht lieber unten sein sollte und seinen Brüdern beistehen sollte. Doch dann hatte er auch schon Marduks Gemach erreicht, er klopfte an die Tür und wartete einen Augenblick. Niemand öffnete doch Snizzle blieb hart, nocheinmal klopfte er diesmal lauter als zuvor. Dann öffnete sich die Tür einen Spalt, schließlich wurde sie ganz geöffnet und Marduk kam zum Vorschein. Der Magier betrachtete den Hohen Novizen kurz und wies ihn dann an im Trainingsraum auf ihn zu warten. Die Tür fiel ins Schloss und der Magier ließ den verduzten Snizzle davor stehen. Seltsames Benehmen für einen Magier, dachte Snizzle doch er gehorchte der Anweisung und ging zum Übunsraum. Dort angekommen ließ er sich auf einem der dort liegenden Teppiche nieder und versuchte nocheinmal zu medetieren. Sein Meister sollte sehen das er den Anforderungen gewachsen war. So wartete er bis sein Lehrmeister kommen würde.
12.07.2003, 19:32 #389
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Kopfdröhnend wachte Koryu in dem Übungsraum auf.
Gmmnh.... grummelte er als er versucht aufzustehen.Endlich auf festen Beinen lockerte er seine Hand,erhob sie und Zeuberte einen Lichtspruch.Seine Pupillen wurden kleiner.In dem großen Saal war nicht eine einzige Kerze mehr an.Kor schritt herum und zündete alle mit einem Feuerpfeil an,dann lies er die große Lichtkugel über seinem Kopf wieder verschwinden und stelltesich in die mitte des Raumes.

Was bei Innos ist hier bloß passiert.. fragte er sich,während er sich mit der Hand durch die Haare streichte,die inzwischen schon Schulterlang waren.Koryu erschrak als er dies bemerkte.Doch dann packte er an das strubbelige Ende,riss sich einen roten Pfaden aus seiner langen Robe und band die Haare damit zu.

Dann versuchte er sich zu erinnern,was geschehen war.Nur ein stark leuchtendes,rotes Licht schoss ihm in den Kopf,doch plötzlich folge noch mehr.
Nach einigen Minuten wusste er es.Er hat sich doch tatsächlich selber mit dem Wahnsinns Spruch bezaubert.
Nach einem kurzen Zucken fing Kor wieder an sich zu konzentrieren.

Dieser Spruch war einer wahre herausforderung für Koryu,doch er musste ihn meistern,um seine Freunde,die gerade dabei waren gegen die Bestien zu kämpfen zu unterstützen.
12.07.2003, 20:15 #390
Xyterion
Beiträge: 686

Seit geraumer Zeit lag Xyterion nun schon mit geschlossenen Augen auf seinem Bett, weder wach noch schlafend. Seine Gedanken schweiften einfach davon, in die ferne, in die Zukunft, in die weit entfernte Zukunft.


Das rote Licht der Abendsonne erleuchtete das Zimmer nur schwach. Während im unteren Geschoss und auf dem Klosterhof, reges treiben herrschte, war von alldem in Xyterions Zimmer nichts zu höhren.

Doch, die schrecklichen Ereignisse die geschehen waren, überschatteten auch diesen Abend. Die Leichen der Novizen und Diener Beliars lagen immer noch vor dem Eingang der Katakomben, es schien, als sollten sie ein dunkles Mahl der unsäglichen Zerstörung, welche die Wellen des Bösen mit sich brachten sein.

Langsam sammelten sich Xyterions Gedanken wieder, und er öffnete allmählig die Augen.
Langsam richtete er sich auf, und beschloss die Klosterbibliothek zu besuchen. Als er zur Tür hinaus schrat, bemerkte auch er das Gemisch aus Geräuschen, das von seinen Ordensbrüdern verusacht wurde. Doch wenig interessiert setzte er seinen Weg zur Bibliothek fort. Vorbei an ein paar Anwärtern, die ein paar Waren von einem Markthändler zu einem der Magier brachten, erreichte er endlich sein Ziel.
Die Menge an Büchern, die das Kloster war so überwältigend, das selbst Xyterion die Worte fiehlten. Doch nach einem kurzen Moment der Besinnung, begann Xyterion seine Suche. Er wusste nicht genau was er suchte, doch irgendetwas trieb ihn weiter an, irgendetwas in ihm.
Nach längerer Zeit des vergeblichen Suchens fand er endlich doch noch, das, was er zu suchen schien, nahm es aus einem der zahlreichen Bücherregale und setzte sich mit dem Buch vor ihm, an einen Tisch.

Das Buch trug den Titel "Die Geschichte der Magie Innos'".
Warum hatter er sich gerade dieses Buch ausgesucht, was trieb ihn dazu, den ganzen Abend lang nach einem Buch zu suchen, das er nicht einmal kannte.
Auch Xyterion selbst stellte sich diese Fragen, doch wusste auch keine Antwort auf sie.

Behutsam öffnete er das Buch und begann zu lesen:

"Innos, mächtiger Gott des Feuers und Brüder des Herrschers der Toten Beliar, schenkte seinen treuesten Anhängern in seiner schier unendlichen Güte, einen Teil seiner Macht. Dabei unterteilte er seine Magie in vier heilige Ebenen. Nur den gläubigsten unter seinen Anhängern war es vorbehalten, die höchste Ebene seiner Macht zu wirken, denn nur ihnen gab er damit die große Verantwortung, die durch große Macht entsteht.

Ich, selbst ein Meister der höchsten Ebene, verfasse dieses Werk, um den Schülern der Magie, Einblicke in die Macht und vorallem auch in die uralte Entstehungsgeschichte, der Magie, die wir kennen und wirken.

Die Beschreibung und Geshcichte der Magie der ersten Ebene:

Licht:
Innos schenkte der Welt das ewige Licht, seinen Vertretern schenkte er die Macht ein Stück dieses Lichtes um die Dunkelheit zu durchbrechen.

Pfeil der heligen Götter:
Adanos, Gott des Wassers, und Innos,Gott des Feurs, zwei Götter dessen Magie so verschieden ist,doch dennoch verbindet sie ein Band des Gleichen. Der Magier hat die Gabe einen brennenden Feuerpfeil in seiner Hand zu erschaffen, oder ein pfeilförmiges, magisches Stück, des ewigen Eises zu wirken.


Wahnsinn:
Aber Innos schenkte seinen Dienern nicht nur die Gabe des Feuers, nein, er vermachte den Magiern auch die Gabe andere Seelen in den Wahnsinn zu treiben. Durch die Kraft seines Geistes schafft es der Magier seinem Gegner schreckliche Wahnvorstellungen in seine Seele zu rufen. Es gelang bisher keinem sich gegen die seelischen Ängste zu wehren, sie trieben bisher alle Feinde Innos' und deren Anhänger für kurze Zeit in die Knie.

Die zweite helige Ebene:

Teleport:
Innos schuf die Welt und Adanos hauchte ihr Leben ein, beide gaben den Magiern auch das Talent binnen Sekunden den Schauplatz ihres Seins zu wechseln. Der Körper des Magiers zerspringt in tausende kleine Teile und wird am Bestimmungsort durch die helende kraft beider Götter wieder zusammengesetzt. Diese Gabe kann der Magieer aber nur nutzen wenn ein heiliges Pentagramm auf den Boden des Bestimmungsortes gezeichnet wurde.

Feuerball:
DIe Legende besagt, Innos wohne in einem Palast aus Flammen, welche jedoch für seine Vertreter reinigend wirken, doch seine Feine in Flammen untergehen läst. Auch der Magier ist in der Lage einen kleinen Teil von dieser heiligen Flammen als Feuerball in seinen Händen zu formen und reinigt mit ihnen die Welt von dem Bösen.

Eisblock:
Der ausführende Magier ist in der Lage sein Opfer in einem Kerker aus Eis festzuhalten indem er einen Strahl aus besagtem magischen Eis auf ihn schießt. Während der Gegner in diesem Eis gefangen ist, spürt er die macht dieses Eises, welche ihn töten kann.


Die dritte Ebene, sie ist nur den wahren Gläubigen gewährt.

Feuersturm:
Eine der mächtigsten Waffen Innos'... Dieser Sturm aus den heiligen Flammen Innos' ist um einiges vernichtender als die Magie des Feuerballs. Er hat die Kraft tausender Feuerbälle und tötet sogar die umliegenden Feinde des Magiers.


Blitzschlag:
Oft ist der Himmel der Ort, in den wir alle unsere Hoffnungen setzen, doch dieser kann mächtige Energiebündel schicken die des Magiers Feind treffen. Diese haben eine verherende Wirkung, nur Weise Magier können die Verantwortung tragen, diese Magie zu beherrschen.

Innos' Faust:
Einmal, so erzählt man sich, weinte Innos. Eine Träne kullerte an seiner Wange herab und fiel hinab auf die Erde. Ein Magier soll sie aufgefangen haben und diese Träne war etwas besonderes. Sie war strahlend blau und voll vom Zorn des ehrwürdigen Gottes. Der Magier hat sie schnell bei Hand und der Schaden, den diese Energiekugel verursacht, ist für die meisten der sichere Tod.

Einer sehr geringen Anzahl gläubiger Anhänger Innos' ist es vorbehalten diese Ebene zu beherrschen.Wer dies tut ist einer der mächtigsten, und genießt Innos' Vetrauen, einer der wertvollsten Gaben dieser Welt.

Eiswelle:
Ein Eismeer, das von dem Magier heraufbeschworen wird. In einem Radius von einigen Schritten wird alles mit Eis bedeckt und die bedauernswerten Opfer im eisigen Käfig gefangen gehalten. Die Eiswelle ist ein um einiges stärkerer Spruch als der Eisblock, die Macht des Eises und die Zeit in dem Innos' Feind in diesem Gefängis verbringt ist um einiges größer.


Feuerregen:
Einmal, als Innos auf die Erde herabblickte, sah er eine Stadt welche voll von Sünde und Bosheit war, das machte ihn so wütend das er diese in einem gewaltigen Feuerregen in Asche legte, die Stadt war vernichtet und die Einwohner danden ihren Tod in Innos' Flammen. Auch die Magier sind in der Lage Feuer vom Himmel regnen zu lassen, zwar nur in einem Umkreis von einigen Schritten aber wer sich in diesem Gebiet aufhält wird seinem Tode wohl nicht entgehen können.


Eisschild:
Obwohl die Macht der Diener Innos groß ist und schnell den Tod zu den Schergen der Finsternis tragen kann, so kann ein wohlplazierter Schuss doch selbst für den mächtigsten seiner Priester das Ende bedeuten. An dem Tage, als die dunklen Bogenschützen von Fark'Atar die Heere des Lichts vernichtend schlugen, sah sich Adanos gezwungen einzuschreiten, und so schenkte er den Priestern des Lichts einen Schutz gegen die verderbten Pfeile und die zerstörerischen Geschosszauber dieser höllischen Heerscharen. Seitdem ist ein Magier in der Lage, einen Schild winziger magischer Eiskristalle zu beschwören, die um ihn herumkreisen und jegliche Geschosse, ob nun magischer oder physischer Natur, aufhalten..."

Es war spät geworden, doch Xyterion konnte nicht aufhöhren zu lesen. Bis er schließlich, zu später Stunde endlich zu einem Ende kam, und sich in sein Schlafgemach begab.

Nach dem er die Treppe bezwungen hatte und die Tür seines Zimmer hinter sich schloss, legte er sich auf sein Bett, wie er es schon zuvor getan hatte. Noch lange Zeit blieben seine Augen offen, und seine Gedanken kreisten immer nur um die Worte die er kurz zuvor gelesen hatte, bald würd eer auch solch mächtige Magie wirken können, bis er sie schlussendlcih auch schloss und in die Welt seiner Träume glitt...
12.07.2003, 20:37 #391
Host
Beiträge: 277

Ebenfalls bedrückt über die Verluste trottete Host neben einer Gruppe von Novizen her, die sich aufgeregt über den Wächter unterhielt. Der Anwärter blieb dabei eher stumm und blieb in Gedanken versunken. Würde sie es jetzt schaffen? War das bereits der endgültige Weg zum Wächter? War die Rettung durch den gesandten Innos' jetzt wirklich so nah? Oder wäre ihr Weg noch lang und steinig, von den Schergen des Dämons geradezu gespickt, die jeden bisschen Hoffnung in ihrem blinden Hass zerstören? Das konnten wohl nur die Götter selbst beantworten.
Die Schrecken die der junge Mann hier in den Katakomben des heiligen Klosters, das dem obersten Gott Innos geweiht war, gesehen hatte waren nicht zu beschreiben. Etliche Ordensbruder wurden vor seinen Augen von den Dienern Beliars' in Stücke gerissen und ob man die Siege der Klosterbewohner als wirklichen Sieg bezeichnen konnte, das wagte Host jetzt mal anzuzweifeln.
Es würde lange dauern bis er diese Erlebnisse vollends verarbeitet hätte, waren sie doch reines Gift für einen gesunden Geist, der noch nie mit dem absolut Bösen in Berührung kam.

Wie dem auch sei. Mit gerunzelter Stirn und etwas mutlosen Augen bahnte sich der Anwärter seinen weg zu Shakuras.
Den Priester hatte er inzwischen sehr schätzen gelernt, als mächtigen Magier, wie auch als weisen Menschen. Anfangs hatte er den Diener Innos' noch unterschätzt, doch inzwsichen wusste er von dessen Intelligenz. Vielleicht kann ja er einem gebrochenen Willen, einem getrübten Herzen wieder neuen Mut machen.

Meister, wie geht es euch? Habt ihr den Kampf gut überstanden?
12.07.2003, 22:43 #392
Lord Vulgar
Beiträge: 119

Lord Vulgar machte sich Sorgen.
Lange lange Zeit war Rhazed sein großwüchsiger Adler schon weg.
Normalerweise brauchte ern nicht so lange für seine Abendliche Jagdtour.
Er steckte seine Feder das Buch und die Tinte weg auf dennen er sich bis eben Notizen gemacht hatte und starte hinauf in den Himmel.
Der Himmel war beinahe übersäht vor Sternen und gerade als er daran dachte wie er damals alleine mit Rhazed im Wald gelebt hat sah er noch das ein großer Vogel vermutlich Rhazed mit hoher Geschwindigkeit in ein Schlafzimmer rauschte.
Es war das gegenüberlegende von dem in dem Vulgar immer schlief.
Er lief schnell hin damit Rhazed keinen Unfug anstellt doch auf einmal hörte er einen Schrei:
Du wagst es du Vieh??
Vulgar rannte schneller und stand auch schon in der Tür als Rhazed verzweifelt versuchte an seine Maus zu kommen der auf das Bett des Novizen geschmissen hatte der nun lauthals herumschrie.

Bitte beruhig dich!
Das ist mein Adler, Rhazed sein Name. Er hat die Schlafsääle verwechselt und flog in den euren.
Vulgar hoffte der Mann würde das verstehen.
12.07.2003, 23:09 #393
Magier Marduk
Beiträge: 49

Und der Lehrmeister von Snizzle kam auch bald zu seinem Schüler und sah ihn zu seiner Zufriedenheit meditieren. Marduk unterbrach ihn nur ungern, aber die Ausbildung musste weitergehn.
Snizzle öffnete die Augen und erblickte sofort einen seltsam aussehenden Typen der neben seinem Meister stand. Er hatte Ketten an den Füßen und an den Händen, er zuckte die ganze Zeit so seltsam mit dem linken Auge und seine Zunge hing heraus.

M: "Darf ich dir vorstellen, das ist der Seppl, Seppl ist seit 10 Jahren in unserem Kerker und wohnt dort eigentlich schon. Er war mal ein sehr böser Mann, hat versucht einen unserer Magier von hinten zu erdrosseln, hat dabei einen Novizen tödlich verletzt. Dann haben wir ihn überwältigen können und seitdem haust er im Kerker und gelegentlich kommt er heraus, damit er mal zuwas nutze is. Wir werden heute den Wahnsinn Spruch an ihm ausprobieren. Wobei man bei ihm nur mehr schwer festellen kann ob der Spruch wirkt oder nicht !"

Dem Gefangenen tropfte Sabber auf seine schäbigen Klamotten.


M: "Egal, fangen wir an. Konzentriere dich, denke an das pure Chaos, versuche deine Gedanken auf ihn zu übertragen. Du hast die Macht seinen Verstand auszuschalten und ihm wirre Gedanken einzupflanzen, versuche es. Versuche dich in einen meditierenden Zustand zu versetzen, schotte alles um dich ab und baue bloß eine Verbindung zu Seppl auf. !"


Snizzle nickte kurz und versuchte es, doch es passierte nichts.

Marduk drückte ihm ein Buch über Hypnose n die Hand.

M:"Da drinnen stehen ein paar Grundprinzipien, alles darfst du nicht übernehmen, aber die Grundgedanken sind die selben, setz dich auf den Stuhl da drüben und studiere es ein wenig, ich werde mich ein wenig mit Seppel beschäftigen."


Snizzle tat was ihm gesagt wurde und Marduk schupfte dem Gefangenen währenddessen einen Ball zu, den er versuchte zu fangen. Vergebens.
13.07.2003, 10:09 #394
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras verfolgte mit seinen Augen den wie aus dem Nichts aufgetauchten Windzug, der die Asche in alle vier Himmelsrichtungen verstreute.Seine Augen wurden feucht.

Er wandte sich ab.Auf seiner Seele lagen nun schwere Steine des Trauers, die dort für lange Zeit beharren würden.So war dessen von Innos auferlegten Schicksal.

Aber der alte Mann und auch die Anderen wussten, dass es weitergehen musste.In diesem schrecklichen Gewölbe durfte man nicht nach hinten schauen.Stets nach vorne, oder man war verloren.

Das Farbenspiel der Runen, die auch zugleich den Weg zum Guten oder Bösen eebneten, war prachtvoll in ihrer ganzen Fülle.Allein diese Pracht zauberte den Kauz ein kleines Lächeln auf den Lippen.

Zwei Tränen fiehlen hinab auf den steinigen Boden.Nun war er auch mit Tränen der Trauer und Freude übersäät und nicht nur mit Qualen, Blut und Tod.


"Folgen wir dem Runenweg, der uns offenbart wurde!", sprach Shakuras zu seinen Schützlingen.Es ging voran.Stets voran.

Host gesellte sich neben den Greis.

"Meister, wie geht es euch? Habt ihr den Kampf gut überstanden?"
"Mein Herz und meine Seele ist mit Trauer erfüllt.Habe ich den Kampf gut überstanden?- Wie ergeht es Euch?"

Shakuras rief durch eine Geste einen Novizen herbei, der sich auch sogleich von seiner Gruppe löste und zum Meister lief.
"Ja, Meister Shakuras?" "Bringe mir meine Schüler der Magie.Sie sollen weiter unterrichtet werden.Die Zeiten werden düster und da hilft nur ein rettendes Licht." Der Novize verschwand sogleich und tat, wie ihm befohlen.
13.07.2003, 11:45 #395
Host
Beiträge: 277

Selbst Meister Shakuras verfluchte diese Katakomben, in denen soviele gläubige Ordensbrüder ihr Leben lassen mussten. Wann würde das endlich enden?

Mir fehlt nichts, nur eine kleine Prellung am Arm, man spürt es kaum noch. Aus dem kampf habe ich mich größtenteils rausgehalten. Ich kann nicht kämpfen und bin der Magie noch nicht mächtig, nur ein einziges mal warf ich mich gegen ein Skelett, das dabei war einen anderen Anwärter anzugreifen. Den Rest der Zeit hab ich abseits der geschehnisse mit eten verbracht. Absolut nichts konnte ich tun, eine Schande für mich.

Mit gesenktem Kopf trottete Host weiterhin neben dem Priester her, er wagte es nicht, ihm auch nur einen Blick zuzuwerfen. Dass er nicht kämpfen konnte hatte ihn noch nie gestört, aber jetzt wo unablässig Leute starben, wohingegen er sich in eine Ecke verkroch, erfüllte es ihn mit Scham. Vielleicht war es dumm sich etwas vorzuwerfen, schließlich konnte er ja wirklich nicht kämpfen und sich blind in den Tod zu stürtzen, sein Leben einfach wegzuwerfen, war ebenfalls sinnlos. Vielleicht hatte er doch das richtige getan, denn immerhin könnte er später noch nützlich sein. Er wusste es nicht. Es war auch egal. Hätte er gekämpft, ohne etwas davon zu verstehen, wäre er jetzt tot und wäre das wirklich besser? Er war ein Anwärter, was hätte er schon ausrichten können? Es war richtig von ihm.
Er würde eines Tages Magier werden, ein Priester Innos'. Ein Gelehrter dessen Wissen über die Götter größer war als die Bücher der Bibliotheken. Er würde junge Novizen unterrichten und beraten, sie auf den richtigen Weg führen. War es nicht besser als sinnlos sterben?
Es war unglaublich wie viel Mut einem die eigenen, schnell gedachten Worte machen konnten. Ein neues Feuer hatte sich in den Augen des Anwärters entfacht und guten Glaubens sah er nach vorne. Er hatte das Richtige getan, das wusste er.
Dann drehte er sich wieder zu Shakuras.

Bald werden wir den Wächter finden, ich weis es, oder hätte sonst der Tod unserer Brüder, hätte das alles einen Sinn? Hätten wir sonst alle überlebt? Innos wusste was er tat und wenn er zu sich holen konnte. Es war alles Schicksal...
13.07.2003, 12:12 #396
Xyterion
Beiträge: 686

Langsam erhebte sich Xyterion aus dem Bett nahm die Maus vom Boden auf und lief auf den bizarr wirkenden Mann und seinem Vogel zu.
Mit sanfter Stimme sagte er...

Hier, das gehöhrt dir...

Darauf hin stelle sich der Besitzer des Großen Adlers vor...

Ich bitte vielmals um Verzeiung für dieses Mißgeschick mein Herr, wenn ich mich vorstellen dürfte..ähh...mein Name lautet Vulgar....

Trocken antwortete Xyterion...

Es sei vergeben, dich trifft keine Schuld Vulgar, ich wünsche dir noch eine ehrholsame Nacht....

Mit diesen Worten verabschiedete sich Xyterion, und ging wieder zu Bett.
Auch Vulgar begab sich wieder ins sein Gemach und veruschte sich etwas auszuruhen....
13.07.2003, 13:41 #397
Noname 2
Beiträge: 946

Der junge Novize wachte mit starken Kopfschmerzen auf.
Was war passiert?
Er blickte sich um und erkannte nur Asche und die Leiche der Untoten, die mit schwarzen Blut übersäht waren.
Lansgam wanderten seine Blicke durch den Raum, als er bemerkte, dass keiner de Innosler mehr da war. Anscheinend mussten sie ihn übersehen haben, weil seine Robe ebenfalls,m wie die Untoten, voller schwarzen Blutes war. Langsam erhob sich der namenlose Junge, damit er den Lichtern folgen konnte, als seine Adern sich verkrampfen und er wieder zu Bodn fiel. Nachdme er sich von den Schrecken erholt hatte, machte er seine Robe auf und entdeckte, dass seine rechte Schulter einen tiefen Riss hatte, der, so schätzte der Junge, einen Durhmesser von 5 cm hatte. Langsam griff er mit dem linken Arm zu seinem Gürtel und holte seinen kleinen Heiltrank hervor, den er sich langsam auf dei Wunde verteilte udn dann noch ein schlucken trank.
Dann nahm er sich einen toten Wandläufer, der in der nähe war und legte seinen kaputzen Bedeckten Kopf auf das Tier, wobei er auch schon wieder einschlief.
13.07.2003, 14:29 #398
Leto Atreides
Beiträge: 404

Die ganzen Geschehnisse hier unten kamen Leto nun langsam wie ein Traum vor. Seine Kräfte waren fast verbraucht. Er konnte den Tod hier unten einfach nicht ertragen. Es war zu viel für ihn. Doch die Worte seiner Brüder halfen ihm, nicht den Verstand zu verlieren. Leto nahm sich vor, dennoch etwas passiver zu werden. Er wollte sie noch immer unterstützen. Doch er schwieg jetzt lieber und folgte der Gruppe überall hin, um zumindest als Unterstützung zu dienen zu können.
Das Farbenspiel ihres aufgezeigten Weges ermunterte Leto kaum. Er hoffte, dass sie jetzt den richtigen Weg eingeschlagen hatten und Innos endlich seinen Gesandten freigab, um sie vor Beliar zu schützen. Die Prüfungen hier mussten doch nun endlich reichen, oder etwa nicht?
13.07.2003, 15:11 #399
sphero
Beiträge: 3.402

Der Anwärter bekam das alles nichts mehr mit, er lag nur noch da, Ohnmächtig. Das Skelett holte mit seiner Waffe aus, doch in dem Moment, rammte das Monster Beliars, ein anderer Novize. Die Kreatur flog auf den steinernen Boden und die Knochen, aus der sie bestand, zerbrachen in viele Einzelteile. Die Knochen lagen überall herum. Der Anwärter packte Sebastian auf die Schulter und schleppte ihn in eine Ecke des Raumes.
Der Retter war Host, er wollte sich selber nicht in die Schlacht mit eingreifen und hielt sich zurück. Er hatte aber nicht mitbekommen, das Sebastian Bewusstlos war und so ließ er ihn in der Ecke alle und ging zu anderen Verletzten.
Die Schlacht verlief gut für die Ordensbrüder, nach etwa einer halben Stunde war der Alptraum vorbei und die Brüder hatten gegen die Kreaturen Beliars gewonnen, aber das war trotzdem nicht sehr erfreulich, denn wieder starben einige Novizen. Viele weitere haben sich verletzt. Zum Glück gab es auch ein paar Medizinmänner, die schnell die Wunden heilten, in dem sie Kräuter oder Tränke ausgaben, oder Verbände machten.
Neo, der sich auch etwas weiter hinten aufhielt, sucht nun in dem Trubel Sebastian. Er dachte schon der er nicht mehr lebte, bis er ihn schließlich, ohnmächtig in der Ecke entdecke. Neo dachte das schlimmste, da sich der Anwärter nicht bewegte. Der Novize tastete nach dem Puls. „Zum Glück, lebt er noch.“, dachte sich Neo in seinen Gedanken. Er rüttelte an Sebastian, damit dieser aus dem Koma aufwachte, was auch geling. Sebastian öffnete langsam seine Augen, und schaute sich verwirrt um, „Was ist passiert?“, fragte er nach einer ganzen Weile. Neo wusste es auch nicht, was er dem Anwärter auch sagte. Er packte aus seinem Rücksack eine Flasche Wasser, und gab sie Sebastian. Dieser nahm ein paar Schlücke und fühlte sich gleich viel besser. Der Anwärter stand nun vorsichtig auf, Neo half ihm dabei, Sebastian stütze sich etwas auf seinen Freund ab, ihm war immer noch etwas schwindelig. „Ist der Kampf den schon vorbei?“, fragte er. „Ja, das ist er.“, sagte Neo knapp zurück.
Nach ein paar Minuten setzten sich die beiden wieder hin, ein paar Magier und Novizen unterhielten sich, wie es weiter gehen sollte, aber die beiden Freunde verstanden nicht allzu viel davon, da sich auch die anderen Ordensbrüter in einer nicht zu überhörbaren Lautstärke über die Heervorkommnisse unterhielten. Die Toten Brüder wurden wieder von Shakuras befreit, indem er sie wieder zu Innos schickte. Die Asche, die zurück blieb, fiel langsam auf den kalten Boden.
Die Runen an der Wand leuchteten immer noch, es sah wunderschön aus und doch unheimlich. So etwas faszinierte Sebastian sehr, „irgendwann, werde ich auch solche Runen lesen können, das schwör ich!“, sagte er voller Hoffnung zu Neo, der zu nickte mit einem kleinen lächeln im Gesicht.
Ein Magier rief in etwas lauterer Stimme, das sie nun weiter gehen wollten, alle die saßen standen auf und setzten sich in Bewegung, so auch Sebastian und Neo. Der Anwärter suchte Shakuras auf, er hatte eine frage, „Siehst du Shak?“, fragte er zu Neo, der nun auch Ausschau hielt, „Ja, ich sehe ihn, ganz vorne!“, gab er zurück. Beide liefen nun etwas schneller um den Magier einzuholen. Bald hatte sie ihn auch erreicht. Sebastian sagte zu ihm und ein paar anderen Novizen, die mit ihm liefen „Hallo“ und begann ohne große Vorreden mit seinem Anliegen: „Shak, schön dich Gesund zu sehen und euch anderen auch! Aber gleich zum Thema, Wie wird es weitergehen, Meister? Werden wir bald den Wächter finden? Wisst ihr schon etwas genaueres?“ Sebastian schaute den Magier mit großen Augen an und erhoffte sich eine Antwort auf seine Fragen. Aber es herrschte rund um die beiden Stille, der Magier schien zu überlegen. Nach einer ganzen Weile räusperte er sich und sprach: „Tut mir Leid, Bruder. Ich weiß es nicht, wir können nur hoffen!“ Sebastian senkte seinen Kopf, mit so einer Antwort hätte er nicht gerechnet, seine Zweifel, das das Abenteuer scheitern würde, wurden immer größer und somit auch seine Angst, hier nicht Lebend hier wieder heraus zu kommen. Er atmete tief durch und sagte dann schließlich in einer etwas düsteren Stimme: „Mhh, OK, trotzdem danke, Möge Innos euch schützen und uns denn richtigen Weg zeigen!“ Der Magier nickte verständnisvoll. Neo und Sebastian blieben gleich hier vorne, sie hatten keine Lust, sich erst wieder hinten einzuordnen und so liefen sie mit dem Magier und ein paar Novizen, ganz vorne in der Gruppe mit.
Nach einiger Zeit des Laufens wurde Sebastian von einem Anwärter angesprochen, Sebastian kannte ihm vom Sehen her, es war Host, der ebenfalls mit ganz vorn in der Gruppe mitlief. „Hi, geht es dir wieder besser? Das war ganz schön knapp!“, sagte er zu Sebastian, mit einen lächeln im Gesicht. Sebastian war erst etwas verwirrt, was Host merkte. Er erzählt nun die Rettungsaktion. Sebastian konnte es nicht fassen, er konnte sich kaum daran erinnern, er bedankte sich bei Host, „Danke, Bruder, ohne dich währe ich jetzt nicht hier, du hast was bei mir frei! Versprochen!“ als er das gesagt hatte zwinkerte mit einem Auge und lachte vor Freude.
13.07.2003, 18:11 #400
Host
Beiträge: 277

Es war schön zu wissen, dass ihm in der Not jemand etwas schuldig war. Man konnte nie wissen was noch passieren würde.
Auch Sebastian war wohl etwas niedergeschlagen, weil sie den Wächter immer noch nicht gefunden hatten. Verständlich, doch man durfte die Hoffnung nicht vollends aufgeben, sonst wär das scheitern schon sicher.

Host sah nur noch verschwommen. Die Anstrengung war einfach zu groß und der Staub, der in diesen alten Gemäuern im Überfluss vorhanden war, trug auch noch seine Teil dazu bei. Alle Gleder des Anwäters taten ihm weh, wahrscheinlich waren seine Füße schon mit blasen übersäht. Seine Rüstung war schon an vielen Stellen zerrissen und mit Blut verklebt. Sollte er hier wieder lebend herauskommen, würde er eine Neue brauchen.

Die Runenlichter wurden immer mehr. Sie waren ihrem Ziel inzwischen wohl sehr nah. Endlich, ein langer Gang, an dessen Ende ein helles Licht leuchtete, fast alle Runen leuchteten. Sie kamen dem Licht näher? Waren sie endlich an ihrem Ziel?
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