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Das Kloster Innos #8
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21.07.2003, 19:23 #51
Noname 2
Beiträge: 946

Der junge Novize sah den magier an und nahm die Lichtrune aus desen hand.
Ich werde es versuchen, und bei Innos, ich werde nicht scheitern!
nachdem er diese Worte sprach, um sich selbst Mut zu machen, schloß er die augen und ließ seine hand ein paar zentimeter über der Rune. Noname fühlte in seinen gedanken einen Art hebel, der Wahrscheinlich der Schlüssel zum Erfolg ist. Aber immer wenn er im Geiste ihn betätigen will, steht er vor einer Wand.
Nach mehreren fehl versuchen machte der Novize seine Augen auf und setzte sich hin. Dann schloss er wieder seine Augen, und auch die Augen, mit denen er er im Geist gesehn hatte. Langsam ließ er seine hand wieder zu der Rune gleiten und....er zuckte zusammen. Er spürte ein Kribbeln in der Hand und machte die Augen auf und sah zu seiner Hand. Auf der Hand war eine kleine Lichtkugel, zirka so groß wie eine große Nuss. Der Novize wunderte sich, dass er schon so schnell eine Lichtkugel erschaffen hatte. Aber er erklärte es sich damit, dass er hier bei dem Wächter mehr energie hatte. Langsam ließ Noname die Lichtkugel erlöschen und versuchte eine neue zu erschaffen.
21.07.2003, 19:51 #52
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Ermüdet hielt Koryu seinen Wahnsinns Zeuber in den Händen und Konzentrierte sich.Er wollte den zeuber zu gut wie möglich fokusieren,damit er ihn auch richtig einsetzen konnte.

Nach einigen Stunden war er sich sicher,dass der rote Ball über seinen Händen der richtige Zauber war.Um sich ein wenig aufzufrischen nahm er etwas zu sich.
Seine Finger flutschten in seine Tasche und olten ein wenig Wein und einen schönen saftig gebratenen Schinken hervor.Genussvoll schob er sich immer mehr Essen in seinen trockenen Rachen,dann spülte er es mit dem trockenen Rotwein herunter.
Nachdem er die Flasche ausgetrunken hatte,tat er sie wieder zurück un seine Tasche mit seinem Gold,einem Rasiermesser und ein Stück trockenes Bestienleib,das er untersuchen wollte.

Die Zeit verging und Koryu spielte etwas mit seinen neuen Fähigkeiten herum,doch dann entschloss er,wieder hoch zu gehen und zu gucken,wie es seinen Freunden ging.Mit einem heftigen Tritt brach er die verriegelte Tür auf und schritt den Gang entlang.
21.07.2003, 20:53 #53
Atreus
Beiträge: 400

Seine Sachen waren gepackt und die Waffen angelegt. Atreus blickte sich nochmal um und nickte dann zu sich selbst. Langsam verließ er seine Kammer und machte sich zügigen Schrittes über denn Hof und durch die Pforte aus dem Lager hinaus. Der Hohe Novize stapfte über die Brücke hinweg und verschwand bald hinter den Bäumen auf der anderen Seite...
22.07.2003, 00:29 #54
Melliandra
Beiträge: 478

Zum Kloster? Was sollten die Frauen denn im Kloster?
Melliandra blickte der Magiefratze und seiner weiblichen Begleitung fragend hinterher, als Dorrien schon auf die Brücke, die zum Kloster führte trat. Das Mädchen und die Amazone folgten ihnen im sicheren Abstand und Melliandra hatte echte Zweifel daran, das dieses Mauerwerk überhaupt halten sollte. Doch es hielt.
Die Amazone ließ ihren Blick über die Gegend schweifen. Das Teil stand auf einem Plateau und seine mächtigen Mauern protzten geradezu im kalten Mondlicht auf sie herab. Die Amazone verdrehte angenervt die Augen. Sie konnte sich etwas weit aus besseres vorstellen als eine Nacht unter einem Haufen Männer vorstellen. Zumal Männer in Röcken um einiges schlimmer einzustufen waren.
Die Amazone warf ihrer Geliebten noch einen seufzenden vielsagenden Blick zu, als plötzlich einer der Rockträger wie von einer dicken Spinne gebissen auf den Inquisitor zu.
„Dorrien, gut das ihr endlich da seid. Meister Serpentes verlangt euch zu sprechen, sofort.“ Schrie der Novize vollkommen außer Atem. Sein Blick viel fragend auf die beiden fremden Frauen die sich in Dorrien’s Gegenwart befanden. Doch der junge Mann verkniff sich jeden Kommentar als er die Blicke bemerkte, die ihm funkelnd zurückgeworfen wurden. Den jungen Mann Galtror, grinste er freundlich entgegen, womöglich weil er in ihm einen neuen Novizen sah, der bald seinen dreckigen Aufgaben über nehmen konnte. Denn hier vor dem Tor zu stehen war nicht gerade ein Zuckerschlecken.
Dorrien musterte den Novizen kühl, zuckte kurz mit der Schulter und stapfte dann durch die Eingangstür. Der Inquisitor machte jedoch keinen Anstalten die Kirche zu betreten, sondern stapfte in der Begleitung von der jungen Frau seinem eigentlichen Ziel hinterher.

Der Novize der eben noch so rumgeschrieen hatte bezog wieder vor dem Klostertor seine Stellung und die beiden Frauen standen mit Galtror nun fragend auf dem Vorplatz der Kirche, unwissend was sie hier eigentlich zu suchen hatten.
22.07.2003, 00:32 #55
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Die eisenbeschlagenen Sohlen von Dorriens Stiefeln klackten vernehmbar auf dem glatten Marmorboden der Kirche, das Geräusch seiner Schritte hallte von den Mauern wieder. Langsam ging der Inquisitor auf den hohen Rat des Ordens zu, einige weitere Magier warteten beim Altar.
Das Licht der untergehenden Sonne fiel durch die großen, bunten Butzenglasfenster in die Kirche und malte farbige Muster auf den Boden, die den ohnehin schon mystischen Eindruck, den das Innere dieses Bauwerkes im Betrachter hervorrief, noch verstärkte.
Schweigend starrten die gewaltigen steinernen Wächter von den Wänden auf die zu ihren Füßen versammelten Menschen hinab, seit Jahrhunderten standen sie schon so, ihre Hände unbeweglich um die Griffe ihrer riesigen, marmornen Schwerter gelegt, und beobachteten aus leblosen Augen das Kommen und Gehen zahlreicher Generationen von Magiern und Novizen.
Obwohl sie ‚nur’ aus Stein waren, umgab diese Statuen doch eine mächtige, ehrfurchtgebietende Aura. Schützend und bedrohlich zugleich erinnerten sie daran, das Innos nicht nur die Rechtschaffenen erhalten, sondern auch seine Feinde gnadenlos zerschmettern konnte. Und dies zu gegebener Zeit auch tat...
Etwa fünf Meter vor dem Altar, der von einigen Kerzen erhellt wurde, deren flackernder Schein sonderbare, verzerrte Schatten auf den Boden warf, blieb Dorrien stehen und senkte ehrfürchtig den Kopf. Seine Rechte lag locker auf dem Griff seines Langschwertes, seine mittlerweile etwa schulterlangen schwarzen Haare hatte der Hohe Novize mit einem dünnen Lederbändchen hinter seinem Nacken zu einem Zopf zusammengebunden.
„Gregor Dorrien, Hoher Novize des heiligen Orden Innos’?“, fragte einer der Magier ruhig und nicht sonderlich laut, doch wurden seine Worte von den Wänden zurückgeworfen und drangen somit ungehindert an das Ohr des Angesprochenen. Dorrien konnte nicht erkennen, welcher der Magier gesprochen hatte, doch er tippte blind auf Pyrokar, den Ranghöchsten unter den Feuermagiern, den Abt des Klosters von Khorinis.
„Ja.“, antwortete er knapp, ohne den Blick zu heben. Die Antwort ließ einen Moment lang auf sich warten, was ihr noch mehr Gewicht zu geben schien.
„Gut. Tritt näher. Sieh mich an.“, forderte der Magier schließlich ruhig, es schien Dorrien, als würde Pyrokar – denn um den handelte es sich bei dem Sprecher tatsächlich – hier eher einstudierte Formeln herunterleiern, denn eine auch für ihn selbst einmalige Zeremonie durchzuführen. Das lag wohl daran, dass es für den alten Priester schon längst nichts einmaliges mehr war, dass er einen Neuen in den Kreis der Magier aufnahm.
Dorrien folgte den Anweisungen ohne Eile, hob den Kopf und sah Pyrokar, der seinen Blick prüfend erwiderte, fest in die Augen, während er langsam um den Altar herumging. Marduk stand daneben und nickte dem Inquisitor und Hohen Novizen wohlwollend zu, auch einige andere Magier, die Dorrien bisher nur vom Aussehen her kannte, verfolgten die Zeremonie mit ruhigen, aber teilweise auch ein wenig desinteressierten Blicken.
Der Hohe Novize blieb etwa einen Meter vor dem Thron des obersten Feuermagiers stehen, der diesen noch einmal einer eingehenden Musterung unterzog und sich dann langsam erhob. Sein silbergraues Haar schimmerte matt im Licht der Kerzen, die Schatten, welche die schummrige Beleuchtung in sein Gesicht malte, ließ den mächtigen Magier noch ein Stück ehrwürdiger, vielleicht auch geheimnisvoller aussehen.
„Gregor Dorrien, obwohl du selten im Kloster selbst anzutreffen bist...“ – Pyrokars Blick schien sich bei diesen Worten einen Lidschlag lang ein wenig zu verfinstern – „...hast du dem Orden und damit Innos stets treu gedient. Wir sind auch über die Ereignisse in Gorthar im Bilde, und insbesondere Bruder Serpentes war angetan von deinen... Aktivitäten.“
Dorriens Blick huschte einen Moment lang zu dem genannten Magier, der jedoch nur ausdruckslos zurückstarrte.
„Auch die Magie unseres Gottes verstehst du so weit anzuwenden, wie es einem Mann deines Ranges gestattet ist.“, fuhr Pyrokar fort, kurz umspielte ein anerkennendes Lächeln die Lippen des alten Magiers.
„Alles in allem wäre der hohe Rat bereit, dich in den Stand eines Magiers zu erheben. Falls du selbst bereit bist.“
Pyrokars Blick wurde ernst, um seine Worte zu unterstreichen hob er leicht den Zeigefinger der rechten Hand.
„Du musst den Schwur des Feuers ablegen. Wenn du das tust, so denke daran, dass die Worte uralt und heilig sind – der Schwur soll ab dann dein Leben bestimmen. Wenn du ihn brichst, so wird dies das schlimmste Verbrechen sein, das du Innos und dir selbst gegenüber begehen kannst. Also schwöre denn nur, wenn du dich auch wirklich bereit fühlst, den Schwur auch einzuhalten.“
Dorrien nickte langsam, wartete aber noch ein paar Sekunden mit der Antwort.
„Ja, ich bin bereit.“, meinte er schließlich. Seine Stimme war fest und voller Überzeugung, Pyrokar lächelte zufrieden.
„So hebe nun die Hand und sprich die heiligen Worte: Ich schwöre bei Innos, dem Gott der Wahrheit und Gerechtigkeit und beim heiligen Feuer, welches unserem Herren geweiht ist, dass mein Leben von nun an und auf Ewig mit dem Allmächtigen Gott des Lichts verbunden sei und den Prinzipien der Wahrheit, Reinheit und Gerechtigkeit jederzeit treu bleibe, bis die Flamme des Lebens erlischt und ich einkehre in den ewigen Schatten.“
Während er die Worte sprach, wurde selbst Dorrien langsam unruhig, auch wenn man es ihm äußerlich nicht ansehen konnte. Als er geendet hatte, ließ er unter dem zufriedenen Nicken Pyrokars und der anderen anwesenden Magier die Hand sinken.
Magier...
Er war Magier...
Gregor Dorrien, Magier der heiligen Kirche Innos’ und Hexenjäger des Ordo Haereticus der heiligen Inquisition zu Torin.
Unweigerlich musste der frischgebackene Magier grinsen. Netter Titel, den er da herunterleiern konnte.
„Ich heiße dich hiermit Willkommen im Kreise der Magier des Feuers... Bruder.“, erhob Pyrokar wieder die Stimme und schüttelte Dorrien gratulierend die Hand. Auch die übrigen Magier ließen es sich jetzt nicht nehmen, ihren neuen Kollegen fast schon kameradschaftlich in ihrem Kreis zu begrüßen.
Als letztes trat Serpentes auf den Inquisitor zu, musterte ihn mit zufriedenem Blick.
„Gut, sehr gut. Du hast es dir verdient, von nun an Magier genannt zu werden...“
Der Priester setzte ein zweideutiges, teilweise zufriedenes, teilweise hinterhältiges Lächeln auf.
„Doch nun folge mir, es gibt ein paar Dinge zu besprechen.“
Der Magier wandte sich von Dorrien ab und schritt gemächlich auf das Kirchentor zu, er wusste, dass Dorrien ihm folgen würde - was wenig später auch durch das Klacken der schweren Kampfstiefel auf dem polierten Marmorboden zur Gewissheit wurde. Für einen Hohen Novizen oder gar Magier war Dorrien doch etwas seltsam gekleidet – ein teilweise etwas zerrissener roter Mantel, darunter ein Kettenhemd. An seinem breiten Ledergürtel hing neben dem Langschwert – für gewöhnlich eine Waffe, die unter den Anhängern des Ordens wenig Verwendung fand – auch ein schmuckloser Dolch. Beide Waffen waren eindeutig für den Kampf bestimmt und wurden von dem jungen Magier bei weitem nicht nur zur Zierde mit herumgeschleppt. Seine Unterarme steckten in zerkratzten Armschienen, während seine Füße eben von festen, etwas abgetragenen Lederstiefeln geschützt wurden.
Dies störte Serpentes allerdings nicht weiter, im Gegenteil – Dorrien, der Inquisitor aus Torin, war genau derjenige, den er gebrauchen konnte in den heutigen Zeiten.
Der Priester führte seinen neuen Kollegen über den Hof des Klosters – Dorrien fiel auf, dass ein weitaus weniger geschäftiges Treiben herrschte als sonst, ja, die Stimmung geradezu gedrückt zu sein schien – bis zu den Quartieren der Magier. Die hölzernen Stufen, die in die oberen Stockwerke des Klosters führten, knarrten leise unter der Belastung, welche die beiden Männer darstellten.
Serpentes Weg führte ihn in einen engen Gang, oder besser gesagt in den Raum am Ende desselben. Leise quietschend schwang die Tür auf, nachdem der Magier das Schloss geöffnet hatte, und er gebot Dorrien mit einer Handbewegung, einzutreten. Dieser folgte der Aufforderung. Der Raum war nicht besonders groß, ein großes, weiches Himmelbett diente Serpentes als Schlafstadt. An der Wand befand sich ein Alchemietisch, der jedoch lange nicht mehr benutzt worden zu sein schien, und unter dem kleinen Fenster in der Rückseite des Zimmers befand sich ein großer Schreibtisch, der mit allerlei Dokumenten übersäht war. Eine Fackel und einige Kerzen spendeten Licht, die flackernden Flammen warfen verzerrte Schatten an die steinernen Wände.
Serpentes schloss sorgsam die Tür ab und schob sich dann an Dorrien vorbei, er ging zum Schreibtisch und begann, in den dortigen Dokumenten herumzuwühlen.
„Also... Wir haben uns die Amazonen – Angelegenheit mal angesehen...“, begann der Priester und blätterte suchend einen Stapel Pergamente durch.
„Ihre Magie ist teilweise doch recht... beeindruckend. Allerdings wissen wir noch nicht so genau, was wir nun davon zu halten haben. Ich werde dich darüber auf dem Laufenden halten... Wo zum Henker... Ah, da ist es ja.“
Der Magier zog fast triumphierend ein zusammengefaltetes Pergament aus dem Stapel und reichte es Dorrien.
„Es handelt sich dabei um einen Brief, der uns von Balthasar, einem Novizen des Klosters von Gorthar, überbracht wurde. Falls die Angaben stimmen, sollten wir also auch darüber auf dem aktuellsten Stand sein.“
Serpentes verstummte und wartete, bis Dorrien den Brief durchgelesen hatte. Als es so weit war, faltete der Inquisitor das Schriftstück mit einem zufriedenen Nicken wieder zusammen und gab es dem Priester zurück.
„Ja, ich wüsste nicht, was ich noch hinzufügen sollte. Was gedenkt Ihr in dieser Angelegenheit zu tun?“
Serpentes zuckte auf die Frage hin mit den Schultern.
„Im Moment noch nichts. Wir stecken noch in den Beratungen...“
Dorrien musste es sich verkneifen, genervt die Augen zu verdrehen. Beratungen... Himmel, was erwarteten die denn? In Gorthar breitete sich ungehindert ein blasphemischer Kult aus, und die einzigen, die in der Lage gewesen wären, effektiv gegen diesen Kult vorzugehen, wurden von der Armee selbst aus der Stadt gejagt. Und dann nahmen sie auch noch einen der angesehensten Priester des Ordens fest. Wenn das nicht nach ketzerischer Unterwanderung praktisch des gesamten Führungsapperates Gorthars stank – was sonst?
„Für dich habe ich erst einmal eine andere Aufgabe.“, fuhr Serpentes ungerührt fort, während er den Brief wieder irgendwo in den unergründlichen Tiefen eines Pergamentstapels verschwinden ließ.
„Auf Onars Hof gibt es ziemliches Chaos zur Zeit – angeblich wurde der General Lee von einigen Verrätern, die jetzt die Macht an sich reißen wollen, gefangen genommen.“
Dorriens Augenbrauen rutschten überrascht ein Stückchen nach oben, Serpentes schmunzelte ein wenig belustigt.
„Ich möchte, dass du dir die Sache mal ansiehst. Es soll keine große Untersuchung der Vorfälle werden, nur eine Beobachtung der Situation. Ich – nein, der Orden - will nicht, dass deswegen ein Krieg oder etwas derartiges ausbricht. Das wäre in der derzeitigen Situation nicht gerade sehr nützlich. Also... Behalt die Söldner im Auge und melde dich, falls etwas in der Luft liegt. Noch Fragen?“
Dorrien dachte kurz nach, schüttelte dann aber den Kopf. Zufrieden öffnete Serpentes die Tür seines Zimmers und ließ seinen neuen Magierkollegen heraustreten, bevor er sie hinter Dorrien wieder ins Schloss fallen ließ.
Nachdenklich strich sich der Inquisitor mit der Hand über das Kinn, während er über den ziemlich leeren Hof ging. Der Kies des Weges knirschte leise unter seinen Füßen. Der Hof... Er würde wohl morgen dorthin aufbrechen.
Doch zuvor musste er sich noch etwas um seine beiden ‚Neuzugänge’ kümmern...
22.07.2003, 11:20 #56
Linky
Beiträge: 3.168

"Ähm, Hallo, man nennt mich Linky. Ich hab zwar keine Drachenjägerrüstung, bin aber einer von denen. Jedenfalls hab ich was Wichtiges im Kloster auszuhängen, darf ich rein? Büdde", sprach Linky und setzte seinen Hundeaugenblick auf. Da konnten diese gutmütigen Magier hoffentlich nicht widerstehen.
"Normalerweise dürfen nur Anhänger Innos' das heilige Kloster betreten. Hm, was ist denn so wichtig?", antwortete der Novize und suchte Blickkontakt mit seinem Wachpartner.
"Also, ich und ein Magier mit dem Namen Saturas wollen ein großes Fest veranstalten. Und dazu ist ganz Khorinis eingeladen. Fragt ihn doch einfach, den Saturas!", sprach der Händler.
"Ja, werd ich machen. Albert, pass gut auf!"
Mit diesen Worten verschwand der Novize im Inneren des Klosterkomplexes. Kaum zwei Minuten waren vergangen, da öffnete sich die Eingangstür wieder und der Novize kam heraus. "Meister Saturas hat es bestätigt. Auch wenn du ein ungläubiger Söldner bist, trete ein und verkünde deine Nachricht."
"Blablabla, ich bin zwar ein Drachenjäger, Idiot, aber egal", murmelte der Drachenjäger im hineingehen, der Novize bekam dies anscheinend nicht mehr mit. Gut für Linky...

Als aller erstes blickte er sich ausführlich um. Das war schließlich Premiere, vorher war er noch nie im Kloster gewesen. Diese Magier mussten echt Gold wie Heu haben, so nobel wie das hier aussah. Aber er war nicht zum Lästern da, sondern wollte das kleine Plakat anbringen. Kurz ließ er seinen Blick nach einem geeigneten Platze suchen, da war er auch schon gefunden.

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Liebe Magier, Novizen, Obermacker, Chefzauberer und Möchtegernhokuspokusser,

etwas großes steht uns bevor. Manche von euch haben vielleicht einmal die Arenakämpfe im ehemaligen Alten Lager miterlebt, andere feierten begeistert bei der großen Fete im Neuen Lager mit. Und wieder andere haben einfach Spaß an Sport, Spiel und Partylaune - besonders wenn es ums gewinnen geht. So kam es, dass sich ein seltsamer Händler und ein Adanosverrückter zusammengetan haben und ein riesiges Event organisieren wollen. Es soll den Namen "Die Khorinischen Spiele" haben. In insgesamt 10 Tagen sollen neben Arenakämpfen, Magieduellen, Bogenschießturnieren, Karrenrennen usw. auch großartige Musik- und Showveranstaltungen geboten werden. Das ganze soll auf einem begrünten Berg nahe Khorinis stattfinden. Manche unter euch werden sich jetzt denken, dass das unrealisierbar sei, ein Hirngespinst zweier Betrunkener. Doch mit eurer Mithilfe ist es sehr wohl realisierbar. Wie?
1. Wenn du einen Laden, ein Geschäft oder etwas ähnliches betreibst und dir der rechte Kundenstrom noch ausbleibt, kannst du dich bei uns als Sponsor bewerben. Als solcher zahlst du eine gewisse Menge an Gold (z.B. 1000 - 5000 Gold) an die Veranstalter und dafür werben wir für dich auf dem gesamten Festgelände und auch an anderen Orten.
Außerdem kannst du gegen ein kleines Entgeld von 100 Gold einen Stand auf dem Gelände erwerben und dort deine Ware verkaufen. Also wenn das mal nicht das Geschäft deines Lebens wird!?
2. Wenn du Spaß am Kämpfen hast, oder an irgendeiner anderen Disziplin teilnehmen willst! Hier sind die Disziplinen zu denen man sich anmelden kann (Startgebühr pro Disziplin: 30 Gold):
- Einhandschwertkampf
- Zweihandschwertkampf
- Bogenschießen
- Speerkampf
- Karrenrennen
- Magieduell
- Akrobatikkunst
- Jagdturnier
3. Wenn du lieber den Schiedsrichter für deine Gilde, als Sanitäter für Verletzte, den Wettmeister, den Moderator und Entertainer oder was auch immer übernehmen willst und dabei noch Gold erhalten willst, bist du auch herzlich Willkommen bei den Spielen! Denn die Leute hinter den Kulissen stehen vielleicht nicht im Rampenlicht, aber wichtig sind die allemal.
4. Wenn du einfach nur Spaß haben willst, die spannenden Kämpfe beobachten willst o.Ä. bist du als Besucher der Khorinischen Spiele herzlich Willkommen. Für einmalige 70 Gold kannst du eine Eintrittskarte für die gesamte Dauer der Spiele erwerben!
5. Langfinger, Randalierer und auch Mörder werden vermutlich nicht fern bleiben. Deswegen werden wir eine hauseigene Securitymannschaft mit ins Spiel bringen. Wenn du also ein gut ausgebildeter Kämpfer bist und nebenbei noch kräftig abkassieren willst, melde dich bei uns. Um die sechs Sicherheitsleute werden wir wohl brauchen!

Na, Interesse an diesem monumentalen Event? Kontaktmöglichkeiten bestehen jedenfalls viele:
1. Suche Linky oder Saturas auf.
2. Suche den unten angegeben Kontaktmann in deinem Lager auf.
3. Komme wenige Tage vor den Spielen auf das Festgelände und bekunde dort dein Interesse.

Kontaktmann für dieses Lager ist: Saturas, meistens findet man ihn da, wo er halt gerade ist, ansonsten bitte handynieren

Weitere Informationen zu gegebenen Zeitpuntk oder bei den obigen Kontaktmöglichkeiten.

Wir sehen uns am 1.08. diesen Jahres!

gez.
Die Veranstaltung,
Saturas und Linky

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Nachdem auch dieses Plakat sichtbar festgemacht wurde, hatte er eigentlich nichts weiter hier im Kloster verloren. Larum Lierum Löffelstiel verließ er jetzt auch das Kloster. Ab in den Sumpf...
22.07.2003, 14:22 #57
Galtror
Beiträge: 28

Die Sonne stand nun schon einige zeit hoch am Himmel. Immer wieder waren Vögel zu vernehmen in der sehr warmen Luft. Galtror öffnete langsam wieder seine Augen. Es war eine eigenartige Nacht gewesen, sie hatten sie hier herausen verbracht, sie waren auch sehr spät angekommen und dann war Dorrien verschwunden. Sie hatten nicht recht gewusst wohin also waren sie einfach mal hier herausen geblieben, die nächte waren ohnehin nicht mehr sehr kalt also durchaus angenehm im Freien.
Galtror war sich nicht einmal sicher ob die beiden Frauen geschlafen hatten, sie hatten sich wohl auf eine der Bänke hingesetzt, doch von Schlaf war nichts in ihren Augen. Etwas schüchtern versuchte der junge Mann ein Gespräch ins Laufen zu bringen. Er wusste selbst nicht warum, doch irgendwie waren ihm die beiden, besonders jene, die seine Diebin gewesen war, recht sympathisch. Es mochte eine komische einstellung sein, doch er verstand warum man jemanden ausraubte, es war wahrscheinlich nur Geld mangel oder so redete er es sich jedenfalls ein.

"Darf ich Euch nach Euren Namen fragen, ihr wisst zwar den meinen, doch eure sind mir nicht bekannt.
Kennt ihr euch in der Gegend hier aus? Ich war noch nie hier, ist dies das Kloster? Hausen hier die Magier Innos? Zu welchem Gott betet ihr eigentlich?"

Seblst stellte er sich die Frage, ob dies nicht schon zu viele Fragen für einen Neuen waren, und ob er nicht als aufdringlich abgestempelt worden war.
So fügte er mit einem schüchternen Lächeln noch hinzu:
"verzeiht meine Neugier, doch so bin ich von Natur aus."
22.07.2003, 14:50 #58
Melliandra
Beiträge: 478

Die Amazone blickte die Neuwissnase prüfend fast amüsiert an. Hätten sie ihn mal gleich getötet, dann wären jetzt ihre Nerven verschont geblieben. Melliandra legte ihre Hand kurz auf den Griff ihrer Waffe und überlegte kurz, ob sie die Nervensäge gleich hier töten sollte oder doch besser vor das besagte Kloster locken sollte. Suchend ging ihr Blick über den Kirchenvorplatz, ihn hier zu töten würden die Frauen wohl kaum überleben, dazu herrschte zuviel Betrieb hier.
Also entschied sich die Amazone die dummen Fragen zu beantworten. Was blieb ihr schon anderes übrig.
„Hör gut zu, du Dummbatzen. Unsere Namen, sind für dich nicht von Interesse, denn du wirst echt mehr lange genug leben, wenn du weiterhin so aufdringlich bist. Somit erübrigt sich auch Teil zwei deiner Frage. Denn wozu sollte ich einem Todgeweihten den Weg weisen?“ Die Amazone grinste Galtror verachtend an.
„Und zu deiner Frage, ob das hier das Kloster ist. Schau dir die Kerle doch mal an, sehen so echte Magier aus? Das sind doch nichts weiter als Ratten die um ihren Führer herumwinseln, Männer in Röcken.“
Die Amazone lehnte ihren Rücken neben Lynx an das massive Mauerwerk an und blinzelte in die Sonne, die über der Kapelle stand. Oh Donnra, warum prüfst du mich immer so hart?, dachte sich die junge Frau fragend, während sie sichtlich genervt ihre Augen verdrehte. Lynx schien es zu gefallen, denn sie lächelte nur böse in Galtror’s Richtung.
„Und mit Göttern oder meinen Glauben rede ich schon lange nicht mit dir!“
Müde und geschafft, schloss Melliandra die Augen und fuhr unbewusst mit ihrer Hand über das schwarze Leder ihrer Rüstung das ihren Körper noch betonte. Es wurde mal Zeit das die Rüstung wieder eingefettet wurde. Die Hitze kam der Geschmeidigkeit der Rüstung nicht gerade zugute.
22.07.2003, 15:20 #59
Galtror
Beiträge: 28

Also war er nun doch zu weit gegangen. Typisch, er hatte natürlich sein vorlautes Mundwerk mal wieder nicht halten können.

"Nagut, dann nerv ich nicht mehr, verzeiht meine Fragen, oder eben nicht..."

Er musste zugeben, er war zunächst einmal ein wenig enttäuscht, sie hatte einen netten Eindruck gemacht, doch war es wirklich törich gewesen sich deswegen Hoffnung auf eine eventuelle Freundschaft zu machen, sie war eine Diebin, dazu eine Mörderin, er ein uninteressanter neuer, der noch nichts wusste geschweige denn etwas kannte.
Das Leben bestand aus Rückschlägen, was sollte man machen.

So nützte Galtror die Zeit um sich ein wenig umzusehen, wo war bloß dieser Dorrien, er wollte ihm doch Arbeit verschaffen, vielleicht wäre Galtror diesmal sogar im Stande sein Geld zu behalten und es nicht wieder an eine Diebin zu "verlieren".

Die Hitze drückte auf die Gemüter aller, vielleicht war deswegen diese Dame so gereizt, vielleicht lag es aber auch an Galtror, er nervte wirklich ein wenig, mit seiner Fragerei, wobei ein wenig vielleicht noch stark untertrieben war.
Glatror hatte seinen Mantel abgelegt und ihn auf die Bank ausgebreitet und legte sich nun auf dieses provisorische Quartier, sein Blick wanderte am Himmel entlang und sah sehnsüchtig immer wieder nach wolken aus, doch waren kaum welche, und noch weniger welche die auch Regen in sich zu trugen schienen.
22.07.2003, 15:53 #60
Varyliak
Beiträge: 205

Varyliak und Chrizz pflügten schon eine ganze Weile den Garten und der Hof war schon wieder recht belebt:in dem langezogenen Schatten einer grosse Wolke konnte man allerlei Menschen erkennen.Da waren 2 seltsame Frauen die sich der Sonne entzogen,mit ihnen war ein Mann und wiederrrum wurden sie von einem hohen Novizen hergeführt,der aber schon verschwunden war.Varyliak verschnaufte und setzte sich auf den Boden.Er verengte die Augen zu Schlitzen um die Frauen besser sehen zu können.Er hörte einige Fetzen des Gespräches.Unter anderem auch den Teil über die "Rockträger".Er schnaubte hämisch auf,sagte jedoch nichts.Und mit ihren Todessdrohungen musste Varyliak laut lachen.Noch nie hatte er eine Person solcher Art gesehen die einem Mann mit dem Tode droht.Sie schien nicht sehr stark zu sein,führte jedoch ein Schwert mit sich.Doch im Gegensatz zu den Kreaturen und Menschen die Varyliak schon gesehen hatte,war sie wehrlos wie ein Fisch.Er erzählte all dies Chrizz und er grinste und lachte.Doch auf einmal fing Varyliak den Blick der Frau auf und sie schaute finster hinüber.Er hörte auf zu lachen und schaute ebenfalls grimmig drein,so schwer ihm das auch fiel...
22.07.2003, 16:06 #61
Melliandra
Beiträge: 478

Melliandra hob ein Augenlid und blinzelte der Nervensäge hinterher. Seine Antwort nervte die junge Frau schon wieder.
„Du solltest dich eher dafür entschuldigen je auf die Welt gekommen zu sein“, rief sie dem jungen Mann kühl hinterher, um sich dann kopfschüttelnd von ihm abzuwenden.
Lynx und Melliandra verlagerten ihren Lagerplatz etwas mehr in den Schatten, auch wenn es unter dem Vordach vor dem Haus nicht merklich kühler war. Die Amazone stöhnte, während ihr der Schweiß von der Stirn rann. Konnte es nicht wieder so regnen wie gestern? Wie gestern...
Langsam ließ die junge Frau ihre Gedanken um den gestrigen Tag kreisen. Wie sie den dreisten gaffenden Kerl kalt niedergestochen hatte. In einen Rausch verfallen war, der sie fast ein wenig erregt hatte. Die Amazone lächelte bei dem Gedanken, denn er hatte es nicht besser verdient. Überhaupt verdienten es die Kerle nicht am Leben zu sein.
Funkelnd erwiederte die Amazone den gaffenden Blick des Novizen der zu ihnen geradezu herüber starrte. Scheinbar erregten die beiden Frauen die Öffentlichkeit. Melliandra grinste im hämisch zurück.

Plötzlich begann es zu läuten und der Kirchenvorplatz wurde geräumt. Ein Novizen nach dem anderen betrat die Kirche, womöglich war gerade Betenszeit. Melliandra tat es ihnen in Gedanken gleich und dachte einen Moment an Donnra. Sie dankte ihr dafür das sie ihr Lynx an die Seite gestellt hatte, und bat darum das ihre Prüfungen weniger wurden. Als sie ihr kurzes Gebet beendet hatte, schlug sie die Augen auf beugte sich zu Lynx herüber um ihr einen Kuss auf die heiße Wange zu geben. Es würde keiner bemerken da sie fast alleine auf dem Vorplatz waren, einzig und allein die Nervensäge und zwei weitere Männer waren noch anwesend, doch daran störte sich die Amazone nicht.
„Sag mal Lynx, wie soll es jetzt weitergehen?“
22.07.2003, 16:14 #62
La Lynx
Beiträge: 56

Als Antwort zog Lynx die Amazone noch näher an sich heran und küßte sie wiederum; zärtlich und fordernd berührten sich ihre Lippen, ihre Zungen. Ihre Hand glitt provozierend über Melliandras Rundungen zu ihrem Po, den sie fest umfasste. "Ich liebe Klöster..." flüsterte Lynx ihr ins Ohr, während sie sanft ihren Hals küßte. "Irgendwas an diesen Institutionen finde ich anziehend..."

Die Diebin löste sich von ihrer Liebhaberin und sah zu den beiden Rockträgern, die sie unverhohlen anstarrten. "Na, mitmachen?" Sie grinste diabolisch, und ihre Hand zuckte unruhig frisches Blut erwartend um den Griff ihres Dolches, während die Linke Melliandras Hüfte umfaßte.
22.07.2003, 16:29 #63
Varyliak
Beiträge: 205

Varyliak hatte das ganze Schauspiel angesehen.Er schaute einen Moment zu Chrizz und wollte schauen ob sie darauf gefasst waren auch so etwas bei Männern zu erwarten..verwarf den Gedanken jedoch (^^').Chrizz jedoch hatte ein breites Grinsen aufgesetzt und erhob sich langsam.Auch Varyliak grinste,hielt ihn jedoch mit einem Arm zurück:"Was denn?" Doch Varyliak grinste weiterhin und schaute zu den beiden Frauen die sie anschauten."Ich bin mir nicht sicher.Sowas kenn ich,Frauen können heimtükisch sein,weisst du..."
Doch Varyliak stand auch auf und warf dem anderen Novizen die Harke zu.Er begann grummelnd weiter zu pflügen und Varyliak klopfte sich den Staub vom ROCK.Er nahm einen Stab der in der Ecke lag und gab ihn Chrizz:"Zur Not..." ,murmelte er in sein Ohr.Er selbst prüfte seine Dolche,war jedoch nicht sehr sicher da er nicht sehr oft mit ihnen gekämpft hatte.Langsam gingen sie auf die beiden zu und das Grinsen wollte ihnen nicht vergehen.Genauso bei den Frauen,doch bei ihnen schien es gefroren zu sein und Varyliak kniete sich schließlich vor die beiden.Mit der einen Hand hinterm Rücken und mit der anderen zum Handgruß ausgerichtet,Chrizz stand neben ihm.
"Guten Tag!Ich bin Varyliak und dies ist Chrizz.".....
22.07.2003, 16:51 #64
Melliandra
Beiträge: 478

Die Amazone küsste ihrer Geliebten noch einmal neckisch auf die Wange und drehte sich dann bewusst langsam zu dem einem stehenden Schattenspendern um, dann zu der hockenden Nervensäge um. Aus der Nähe sah er noch schäbiger aus.

„Uns ist ehrlichgesagt egal, wer ihr seid.“ Erwiderte die Amazone kalt. Glaubte er wirklich das Lynx und Melliandra das Bett mit Versagern teilen würde? Männer waren doch einfach gestrickt.
„Womöglich seid ihr irgendein niederer Bauer. Meint ihr nicht das es besser ist, das restliche Unkraut dort zu beseitigen. Oder sich um die bölkenden Schafe zu kümmern, anstatt uns in der Sonne zu stehen?“
Dann drehte sie sich wieder von dem gaffenden Kerl weg. Wo nur dieser Dorrien blieb, Melliandra hat nicht noch mehr Lust auf solche Lustmolche zu treffen. Die waren ja schlimmer als die Pest.
22.07.2003, 17:05 #65
Varyliak
Beiträge: 205

Varyliak hielt die Hand immer noch hin und grinste weiterhin.Chrizz jedoch schaute sichtlich enttäuscht.Er machte sich auf den Weg in die Kirche.Varyliak wandte sich nicht von den beiden Frauen ab und schaute Chrizz nicht nach.Im Gegenteil:er zog die Hand langsam zurück und stützte sich ab.Dann flüsterte er leise zu der einen Frau:"Wahrlich,eine Amazone seid ihr.Ich habe von euch gehört und euren Stimmungsschwankungen.Jedoch möchte ich euch eins raten:Hier,im Kloster Innos',sind Regeln zum Befolgen da.Schließlich verspotten wir euren Gott und seine Anhänger auch nicht in euren Tempeln.Also sage ich euch eins.Der Übermut könnte einesTages euer Verderben sein .Ich möchte euch nicht beleidigen,zurechtweisen oder "begaffen" wie ihr es nennt.Und die Sache mit dem Lustmolch trifft auf mich nicht zu.Und jetzt entschuldigt micht.Ich habe ein Gebet zu sprechen." Varyliak fuhr sich durch die roten Haare und verließ die Frauen in Richtung Kirche wo er Chrizz einholte und ihm auf die Schulter klopfte.
22.07.2003, 17:19 #66
La Lynx
Beiträge: 56

Lynx' Blick glitt belustigt von den Novizen zu Melliandra und wieder zurück. Das bekannte mordlüsterne Glitzern trat in ihre Augen, und sie vergaß die Menschen um sie herum, das Kloster, alles.
"Bleib stehen, Kleiner. Meine Geliebte hat das gar nicht so gemeint." Wiegenden Schrittes gingen die beiden Frauen auf die Novizen zu - wenn die wüßten, wieviel Blut an ihren Händen klebte...
Blitzschnell zog sie ihren Dolch; die gezackte Klinge blitzte kurz auf, bevor sie scharf durch die Luft schnitt, und kurz vor dem Hals des Großmauls stehen blieb.

"Jetzt sind wir dran mit Spielen." Während sie mit der Rechten den Dolch gefährlich nahe vor seiner Kehle tanzen ließ, glitt ihre Hand zu seinem Rock. "Mal sehen, Mönch, ob du nicht bald selber zu den Amazonen gehst..." Sie lachte böse und bohrte die Spitze des Dolches leicht in die dünne Haut an seinem Hals, sodaß etwas Blut herausquoll. "Angst?" Sie schob ihre Augenbraue fragend hoch, bevor der Dolch langsam nach unten glitt.
22.07.2003, 18:51 #67
Der Inquisitor
Beiträge: 526

„Und mal sehen, ob du nicht gleich als Grillfleisch endest.“, ertönte es plötzlich hinter den Vieren. Dorriens Stimme war so kalt wie der Wind des Gletschers von Gorthar, sein Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er es völlig Ernst meinte. Magische Flammen umzüngelten seine rechte, bereit, sich von einem Augenblick zum nächsten in einen vernichtenden Feuerball zu verwandeln. Lynx drehte sich um und warf dem Inquisitor einen ziemlich giftigen Blick zu, den dieser emotionslos erwiderte.
„Steck den Dolch weg. Ich zähle bis drei. Eins...“
Lynx zögerte einen Moment, trat dann aber einen Schritt zurück und ließ ihre Waffe wieder in ihrem Gürtel verschwinden. Dorrien nickte zufrieden, ohne den Feuerball jedoch verschwinden zu lassen.
„Macht dass ihr wegkommt. Geht Unkraut rupfen oder sonst was...“, wand er sich an die beiden Novizen. Es war keine freundliche Aufforderung sondern ein Befehl, der nach keiner Antwort verlangte. Die beiden trollten sich in die Kirche, jetzt endlich verschwanden die Flammen um Dorriens Hand ebenso im Nichts, wie sie aus dem Nichts aufgetaucht waren.
„So, wir werden zum Hof aufbrechen. Dort gibt es ein paar Dinge zu erledigen.“, sprach er weiter, als wäre nichts passiert, und löste dabei drei kleine Ledersäckchen von seinem Gürtel. Lynx, Melliandra und Galtror warf er jeweils einen davon zu.
„Fünfzig Goldstücke in jedem. Als Anzahlung. Vielleicht gibt’s später mehr...“
Ohne eine Antwort zu erwarten, sah sich Dorrien noch einmal um, ob auch alle da waren, stellte fest, dass niemand fehlte, und ging dann neben Aylana auf die Brücke zu. In Richtung Onars Hof...
23.07.2003, 14:13 #68
Noname 2
Beiträge: 946

Der junge Novize übte nun schon sit fast 2 Tagen. Seine Hände taten ihm weh und er konnte seine Augen kaum noch offen halten.
Langsam ließ Noname seine Hand zu der Rune führen und die andere zum Schwert. Falls er später nun seine Lichkugel verlieren würde, könnte er, falls ein Monster vor ihm erscheint, dass Schwert ziehen und die Lichtkugel platzieren. Langsam kribbelte seine Hand wieder und er drehte dei Hand um 180°! Vor seinen Augen war nun eine große Lichtkugel. Geduldig, aber nicht zu langsam ließ er die Kugel über seinen Kopf fliegen. Die Lichtkugel verharrte in dieser Situation und Noname sah zu Meister Shakuras, der zustimmend Nickte.
23.07.2003, 16:57 #69
Xyterion
Beiträge: 686

Mittlerweile war es Abend geworden und die rötliche Abendsonne tauchte das Kloster in ein gedämpftes Rot. Das Wasser, des zuvorigen Regens schimmerrte im Sonnenlicht, sodass sich im Klostergarten, in dem sich auch Xyterion aufhielt, ein wunderschönes Farbenspiel aus Rot, Grün, und dem Glanz des Wassers da bot, und auch der Wind, der durch die Blätter pfeifte, hatte einen melodischen Klang.
Die Schönheit dieser momentanen Umgebung, die beinah schon göttlich anmutete, war so überweltigend, dass selbst Beliar sie spühren musste.

Lange Zeit saß Xyterion nun schon im Klostergarten, genoß die Natur, und ließ seine Gedanken schweifen. Der Anwärter D4rk L0rd, der anfangs Xyterion noch Gesellschaft leistete, war mittlerweile gegangen, und trieb die Novizen wieder einmal unfreiwillig in den Wahnsinn. Xyterion hingegen machte sich auf seinen geistigen Weg. Umgeben von lebendigster Natur, öffnete er seinen Geist, er meditierte. Er spührte die Nähe zu Innos' ,dem heiligen Gott und Schöpfer dieser Welt. Xyterion sah in die Vergangenheit und die Gegenwart, doch der Blick in die Zukunft blieb ihm verwehrt. Er war noch nicht bereit, den möglichen Schrecken zu ertragen, und der Verantwortung dieser Gabe, wahrscheinlich noch nicht gewachsen.

Nach stundenlanger Meditation erwachte Xyterion wieder aus seinen Gedankenträumen, und öffnete allmählich wieder seine Augen. Langsam richtete er sich auf, und verließ den Klostergarten. Noch etwas erschöpft von seiner geistigen Reise, schreitete er wieder in die Klostermauern, mit dem Ziel sich endlich in seinem Bett ausruhen zu können.

Als Xyterion nun die erste Treppenstufe erklimmen wollte, unterbrach ihn eine Stimme, eine bekannnte Stimme...

Der heilige Rat wünscht dich zu sprechen...

Etwas überrascht entgegnete Xyterion...

Was....wieso?

Doch er bekam keine Antwort, die Gestalt, mit der ihm wohlbekannten Stimme war wieder verschwunden.
Nach kurzer Überlegung, entschloss sich Xyterion, dem Hinweis der Stimme zu folgen, und erreichte nach kurzer Zeit die Halle des hohen Rates. Sie war riesig, gleich einem Tempel Gottes. Sie zierte weder prunkvoller Schmuck, noch andere wertvolle weltliche Güter, doch trotzdem wirkte sie wertvoll und heilig. Ein Palast des Glaubens...
Die magischen Flammen der an der Wand befestigten Fackeln erhellten den Raum kaum, und durch die bunten Fenster drang auch nur wenig Licht. Trotzdem war die Halle des hohen Rates immer hell, und Licht durchflutet. Es war magisches Licht, das Licht Innos'.


Als sich Xyterions Umrisse aus der Ferne abzeichneten, erklang die erhabene Stimme Pyrokars, die Xyterion zu sich rufte.

Nach wenigen Schritten erreichte dieser den heiligen Rat, und kniete erfürchtig vor diesem nieder.

Hoher Novize,wie uns zugetragen wurde, bestizt du ein großes magisches Talent, welches zweifelsohne auch aus den bisherigen Geschehen hervorgeht. Zudem scheinst du einen üunerschütterlichen Glauben zu haben, den Innos auch durch die schwere Prüfung die dir auferlegt wurde, nicht schmälern konnte. Aus diesem Grund hat der Rat beschlossen, dich in die heiligen Künste der Magie Innos einzuweihen. Dies wird einer der besten und weisesten Lehrmeister unsere Klosters tun, Shakuras. Aber.., zu unserem Bedauern ist dieser immernoch nicht von seiner Reise in die Katakomben zurückgekehrt. Doch er wird, bei seinerhoffentlich baldigen Ankunft sofort von dieser Entscheidung in Kenntnis gesetzt werden....

Aber....meines Wissens hat der ehrenwerte Meister Shakuras noch andere zu unterrichtende Schüler...

Ja, dem ist so, doch er wird sicher auch bald für dich Zeit finden, denn wie der Rat befunden hat, bestizt deine Ausbildung, höchste Dringlichkeit.

Selbst Xyterion fehlten zu diesem Zeitpunkt die Worte. Es war eine unverstellbare Ehre, von dem hohen Rat als gläubig und begabt genug befunden zu werden so früh und sogar von Shakuras selbst unterrichtet zu werden.
Geehrt senkte Xyterion sein Haupt und brachte damit seineFreude udn auch seinen Respekt zum Ausdruck.

Plötzlich kehrten die Bilder zurück, welche er schon oft in seinen Träumen und bei seiner zuvörigen Meditation gesehen hatte. Bilder der Vergangenheit, Bilder seines Vaters...
Er wusste nicht was sie bedeuten mögen, doch sie ließne ihn erschrecken...
Sie zeigten Dinge, die er zuvor nie gesehen hatte, schreckliche Dinge...

Äußerlich wirkte Xyteron ruhig, undman sah im seine Angst kaum an, doch Pyrokar wusste was Xyterion gesehen hatte, er kannte diese Bilder. Er hatte sie selbst gesehen...

Du darfst jetzt gehen...

hallte es durch den Saal. Pyrokar wollte ihn entlassen, damit Xyterion sich wieder besinnen kann, und die Sicht bekommt, das Gesehen zu verstehen.

Xyterion verließ die prunkvolle Halle mit leisen, langsamen Schritten. Erschöpft erklomm er die Leiter un öffnete, als er endlich bei seinem Gemach angekommen war, die Tür. Beinah leblos ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss seine Augen. Er ruhte sich aus, und ließ seinem Geist den Platz sich zu entfalten...
23.07.2003, 17:30 #70
Snizzle
Beiträge: 2.405

Endlich war Snizzle wieder im Kloster angekommen. Sein langer schwarzer Umhang wiegte sich im Wind umher. Der bläuliche Nebel verschwand langsam im Nichts oder stieg in den Himmel auf. Snizzle trat einen Schritt von dem Pentagramm herunter und blickte kurz um sich. Ein paar Novizen standen vor der Kirche, ein paar weitere am Tor, so wie immer. Mit langsamen Schritten ging Snizzle weiter über den Hof, der Mantel verhüllte fast alles von ihm, nur ein kleiner Teil des Gesichts war zu sehen. Einige Novize schauten etwas nervös zu Snizzle herüber, aber das störte den Hohen Novizen nicht weiter. Er schritt mit verschränkten Armen zu seinem Schlafraum und öffnete die Tür. Sie knarrte als er sie aufschob und fiel hinter ihm wieder ins Schloss. Auf dem Bett neben Snizzles saß ein Novize und schaute mürrisch zu Snizzle hoch. Wieder zurück, fragte er freundlich mit einem grummeligen Unterton. Der Hohe Novize aber ignorierte seinen Klosterbruder völlig und schritt zu seiner Truhe hin. Er bückte sich herunter, nahm einen kleinen Schlüssel aus der Manteltasche und schloss die Truhe auf. Mit einem lauten quitschen öffnete diese sich und warf Snizzle eine Wolke Staub entgegen. Dieser beachtete den aufgewirbelten Staub garnicht, sondern legte seinen Beutel mit Gold in den leeren Stauraum der Kiste. Danach schloss er sie wieder ab, wandte sich wieder der Tür zu und ging wieder hinaus. Von seinem Zimmergenoßen bekam er nur einen mürrischen Ausruf hinterhergeworfen als er die Tür wieder ins Schloss drückte.

Nun wollte Snizzle seinen Lehrmeister Marduk suchen. Kurz ging er über den Hof, kam an dem Weiheplatz, Marduks gewöhnlichem Aufenthaltplatz, vorbei und ging schließlich zum Trainingsraum. Dort saß sein Meister im Sessel und laß. Wie ein Baron oder ein König trohnte er auf seinem Sessel und ließ sich auch von Snizzle nicht stören. Erst als Snizzle ihm das Buch in der Hand herunterdrückte wurde er auf Snizzle aufmerksam. Gerade als er seine Empörung herauslassen wollte hielt Snizzle ihm das Buch von Adonis vor die Augen. Plötzlich war Marduks Minne wieder freundlich und glücklich, der Magier schlug das Buch auf und überprüfte die Richtigkeit des Buchtitels. Snizzle stand wartend und ohne ein Wort vor ihm und schaute von oben auf seinen Meister herunter.
23.07.2003, 21:54 #71
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir wusste nicht mehr so genau, was er von allem denken sollte. Dieses Lichtwesen hatte ihn wirklich sehr beeindruckt, doch wusste der Kommandant auch gut bescheid, dass er sich lansam wieder auf den Rückweg zur Stad machen müsste, da man ihn vielleicht gebrauchen würde, ehe sich noch Lord Carthos Sorgen machen würd.
Es fiel ihm schwer, eine entscheidung zu treffen, doch nachdem er auch noch darüber nachdachte, dass er sein Zweihandtraining zu beenden hatte, fiel es ihm ein wenig leichter. Zwar kam in ihm ein mieses Gefühl hoch, nun die Magier gemeinsam mit Thorus in Stich zu lassen, doch wusste er auch, dass es andererseits nicht zu ändern war.
Mit einer bedrückenden Mine ging er auf die Magier zu, und sprach sie darauf an. Einige Novizen erfreute es nicht wirklich, doch andere stimten ihm währenddessen an.
Zu den anderen beiden Paladinen sagte er nur, dass sie die Magier hier weiterhin unterstützen sollten, auch wenn er selbst nun kein Auge mehr auf sie werfen würde.
Gemeinsam machte er sich nun mit Thorus auf den Rückweg, doch dieser würde sicherlich noch ein wenig andauern, da sie den Weg durch die Katabomben noch zu durchqueren hatten, ehe sie das Tageslicht wieder erblicken würden, nachdem sich der junge Paladin schon sehr sehnte. Umso freudiger, und mit schnellerem Schritt liefen die beiden nun mit einer Fackel in der Hand ihren Weg entlang, welcher ihnen immer länger schien.
Doch nach einer weile stellte sich doch fest, dass sie dem Ausgang schon immer näher waren, jedenfalls hofften es beiden.
Doch drüben, in der weite, konnten beide schon sowas wie ein Lichtfunkeln, eher wie ein Sonnenlicht erblickten, oder ihre Augen trübten sie nur. Aber waren sie wirklich schon dem Ende des Weges nahe, ein anderer, der sie dann in die Stadt führen würde, sollte aber noch folgen.
24.07.2003, 11:44 #72
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

An diesem Tage war es merklich kühler als in der vergangenen Zeit. Ein Wind wehte, und Wolken waren aufgezogen.
Wenn Odins Berechnungen stimmen sollten, befand sich die Welt gerade im Einfluss des Saturns, des dunklen Herrschers, dessen Macht die Schwachen schläfrig werden lässt. Odin musste wachsam sein; vielleicht würde er in der nächsten Zeit dem Zirkel um Xardas einen Besuch abstatten, um weiteres Wissen zu gewinnen.
Das Arcanum Negrus musste er in diesen Zeiten lesen, eine der vielen Bücher, die er aus der Kolonie mitbrachte.
Nachdenklich blickte Odin zum Himmel hinauf. Bald würde es beginnen zu regnen.
24.07.2003, 13:08 #73
Sven S.
Beiträge: 257

Langsamen Schrittes kam Sven S. wieder in das Kloster eng eingehüllt in seine Kleidung. Erwar heute schon etwas früher Aufgestanden und hatte trainiert. Doch jetzt wollte er lieber sich in die schützenden Klosterräume zurückziehen den die Wolken wurden dichter und der Himmel dunkel.Gleich wird es anfangen zu schütten. dachte Sven S. und ging nun etwas schneller.
24.07.2003, 22:17 #74
Host
Beiträge: 277

Immer noch ist nichts passiert. Hosr war am verzweifeln. Jetzt waren sie da, der Wächter stand genau vor ihnen. Die tagelange Suche hatte ein Ende gefunden, doch es ging nicht weiter.

Doch er wollte es lieber den Magiern überlassen mit dem Wächter das weitere abzusprechen. Er selbst war von diesem Wesen schlichtweg fasziniert. Die riesige Gestalt mit ihrer prächtigen Robe war vom aussehen her absolut furchterregend, doch seine Ausstrahlung nahm einem alle Angst die man verspürte. Die skelettierte Hand umfasste ein Zepter, wie es prunkvoller nicht sein konnte. Die Macht, die es ausstrahlte war überwältigend. Der Anwärter hatte noch nichts vergleichbares zu Gesicht bekommen und auch nicht davon gelesen. In keinem Buch seines alten Klosters. Obwohl...doch das war jetzt egal.

Erneut ging Host zu Shakuras, der wohl schon am Ende seiner Kräfte zu sein schien. Das war nicht gut, denn nicht nur einmal wäre die Gruppe ohne ihn aufgeschmissen gewesen.
Meister Shakuras, wann wird es weitergehen? Jetzt sind wir doch am Ziel und der Namenlose hat sich bereit gestellt eine Prüfung auf sich zu nehmen. Oder können wir nichts tun außer warten?
Keine Augenblick ließ der Ordensbruder die Augen vom Wächter.
Was für ein Wesen, welche Macht. Unglaublich...
25.07.2003, 17:30 #75
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es war schon ziemlich seltsam, dass Shakuras gerade jetzt, wo sie kurz vorm Ziel waren, so schwach wirkte. Selbst der Namenlose war noch ziemlich aktiv. Er wollte unbedingt die Prüfungen des Wächters lösen. Schon seit längerer Zeit versuchte er sich am Lichtzauber.
"Nun spar dir mal deine Kräfte auf", riet Leto. "Du kannst dich doch nicht so verausgaben, wenn du die Prüfung noch bestehen willst. Bis jetzt waren unsere Gegner scheinbar gar nichts, denn ihre Vernichtung hat nicht ausgereicht, um den Wächter zum Handeln zu bringen. Also sei ja vorsichtig und vor allem sparsam mit deinen Kräften."
Dann wandte er sich Shakuras zu. "Meister, was ist mit meinem Training? Ich bin zwar in letzter Zeit etwas in mich gekehrt, aber immer noch bereit, die Gaben der Götter zu erlernen."
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