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Rund um Khorinis #12
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17.10.2003, 15:32 #301
Taeris Steel
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Taeris warf nun auch einen kurzen aber kritischen Blick auf das Rudel Snapper und kehrte sofort wieder zu en andren zurrück. "Ja, also so gut gefällt mir deine Taktik nicht unbedingt, aber im grunde habe ich nichts dagegen einzuwenden. Aber wir müssen den Rudelführer schnell ausschalten, denn nur so schaffen wir es die Kampfmoral dieser Biester zu brechen.
Wenn uns das nicht gelingt, haben wir ein problem, da die andren Snapper dann solange kämpfen bis sie in kleinen Handballengrossen Stücken auf der Wiese verteilt sind. Also, wenn wir schon deine Taktik verwenden sollen, versuch dich wenigstens mit deinem Rudelführer zu beeilen." Der templer schwig, nickte aber dann. "Gut also dann, los gehts!" flüsterte der Hohe Templer. Die beiden Söldner nickten. Gorr und Abaddon zogen ihre Zweihänder vom Rücken, nur Taeris zog seinen Bogen bregolafd vom Rücken und spannte 2 Pfiele auf dessen Sehne. Schon stürmten die drei aus dem gestrüpp auf die Snapper zu. Taeris hielt kurz inne und fueerte auf den ersten Snapper.
Die beiden geschose fanden ihr bemitleidenswertes Ziel und zerfetzten dessen Hals. Röchelnd sackte der Snapper in sich zusammen. Taeris schulterte imr ennen seinen Bogen und riss den Zweihänder vom Rücken. Fast zeitgleich stürtzten sich Gorr und Taeris auf jeweils einen Drachensnapper, während Abaddon schon den Rudelführer mit harten Schlägen eindeckte. Mit hocherhobener Klinge sprang Taeris auf den Drachensnapper zu und versenkte die Klinge des Schwertes im Rücken des Biestes. Mit einem lauten Schmerzensschrei fuhr der Drachensnapper herum und schnappte nach Taeris.
Er erwischte Taeris am Arm, doch die dolchartigen Zähne vermochten es nicht die Panzerplatte an Taeris´ Arm zu durchbrechen. Taeris riss sich aus dem Biss des Tieres los und holte erneut zu einem Schlag aus. Seitlich frass dessen klinge sich nun erneut durchs Fleisch des Snappers und riss eine klaffende Wunde in den hals der Bestie. Blut spritzte Taeris entgegen, Taeris wich halbwegs geschickt aus um nicht gleich bei so einem Geplänkel seine Rüstung komplett ein zu sauen.
Tödlich verletzt brach der Drachensnapper vor Taeris Füssen zusammen. Ohne das Resultat seines Trainings zu betrachten wischte Taeris seinen Zweihänder am entstellten Kadaver des Tieres ab und wandte sich dem nächsten Snapper zu. Taeris schwang sein Schwert seitlich über der Schulter und liess die Klinge auf den Snapepr der ihm schon entgegen sprang hernieder fahren. Ein chlitzendes geräusch war zu hören und der Snapper prallte leicht von der Klinge ab und taumelte zur Seite. Taeris holte zum nächsten Schlag aus, doch wurde das gemetzel schliesslich von einem markerschütternden Schrei durchdrungen.
Taeris blickte sich hastig nach der Quelle dieses Todesschreis um, Abaddon versenkte gerade seine Klinge tief im leib des Rudelführers. Blut spritzte ihm entgegen und bedeckte den Boden um ihn herum. Kreischend taumelte das gewaltige Tier zurrück. Doch Taeris hatte nicht mehr zeit um dem Schauspiel beizuwohnen, er spürte einen stechenden Schmerz am Bein. Der verwundete Snapper hatte ihn tatsächlich gebissen. Taeris fuhr reflexartig herum und durchtrennte mit einem Schmerzerfüllten Schlag den Hlas des Tieres und gab ihm somit den Gnadenstoß. Taeris trat den Snapper von sich weg und schmierte dessen Blut an der lederartigen Haut ab.
Dann wischte er sich den Schweiss von der Stirn. Sein Wunde am bein war kaum zu sehen und genausowenig zu spüren, die Rüstung hatte ganze Arbeit geleistet. Taeris war etwas ausser Puste. Schwer ein- und asuatmend wandte er sich Gorr zu, der allerdings auch keine Hilfe mehr zu brauchen schien. Schliesslich waren nurnoch Abaddon und der Rudelführer übrig, die sich immernoch bis aufs letzte zu bekämpfen schienen....
17.10.2003, 15:57 #302
Abaddon
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Abaddon trat dem Snapper mit seinem Plattenstiefel so stark auf die Schnautze das dieser mehrere Meter zurück taumelte. Der Templerführer nahm einen festen Stand ein und hielt das bedrohliche Schwert senrkecht vor sich. Er blickte dem Drachensnapper tief in die Augen. Innerlich war er über dieses Tier mehr als erstaunt. Wobei er einen Drachensnapper fast aus dem handgelenk erschlug war diese Bestie annähernd unverwundbar. Nichtmal der Stich in den Hals vermochte es dieses Wesen zu töten. Aber alles was atmen und laufen konnte, das konnte man auch töten.

Abaddon hielt sein Schwert vor sich we eine Lanze und rannte auf den Rudelführer zu welcher solgeich ebenfalls begann zu rennen und dabei wild mit den Reißzähne zu schnappen. Bevor sie aufeinander trafen drehte sich der Templerführer zur Seite und schwang die Klinge auf Fußhöhe herum so das der Snapper Schnittwunden an den Beinen erhielt und zu Boden ging. Aus dieser Pose heraus erhob der Hüter sein Schwert und hackte der Bestie den Schwanz ab.

Wutentbrannt stürzte sich das Vieh aus dem Liegen herraus auf den Kämpfer und biss ihm in den Rock. Scheinbar bemerkte es allerdings nicht das er darunter ebenfalls gepanzert war. Leicht grinste er auf den Snapper herunter der verzweifelt versuchte sich durch das Metall zu beißen. Dann erhob er seine Klinge mit beiden Hände und vollführte einen langen durchgezogen Streich nach Rechts was den Snapper jaulend zu Boden gehen ließ. Mit einem letzten Stich in den Kopf des Rudelführers beendete er dessen Leben.

Gelassen und annähernd unverwundet bis auf einige Kratze wischte sich der Templerfüher mit einem Tuch seine Klinge sauber und steckte diese auf den Rücken.

Können wir weiter ?
17.10.2003, 16:01 #303
Necron
Beiträge: 60

Necron wartete auf Sky, während dieser den Neuling begrüßt hatte. Zum Glück hatte es nicht länger gedauert und jetzt waren sie schon auf dem Weg nach Khorinis. Die Wanderschaft war angenehmer, als Necron gedacht hatte. "Der Ruhetag gestern hat Wunder bewirkt", freute er sich. Fröhlich schlenderten sie die Wege durch die Wälder entlang, über die Hängebrücke und den Bergweg hinunter. Während sie so vor sich hinspazierten, plauderten die beiden jungen Männer über alles mögliche, was ihnen in den Sinn kam. Auf dem Weg Richtung Taverne hielten sie kurz inne, als Sky plötzlich einen jungen Wolf sah, der allerdings mehr Angst vor ihnen zu haben schien, als das umgekehrt der Fall war und so konnten sie ihre Reise ohne Gefahr fortsetzen.

Schließlich kamen sie bei der "toten Harpye" an, jedoch brauchte keiner der beiden Wanderer eine längere Pause. Sie ließen sich kurz auf einer Bank nieder und Sky nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche, während Necron einen Bissen Brot zu sich nahm. Bald brachen sie wieder auf und erreichten auch recht schnell das Stadttor von Khorinis.
17.10.2003, 16:21 #304
Dragonfire2003
Beiträge: 137

Ausgeruht und gesättigt, machte sich Dragonfire früh morgens auf das Sumpflager zu suchen. Er folgte seinem Gefühl im Magen und seinem Instinkt, obwohl dieser eher ihn immer zu einer Taverne führte.
Doch sein Gefühl sagte ihm, er sei auf dem richtigen Weg.
Nach einigen Stunden des Laufens und der Anstrengung, erblickte Dragonfire eine Spitze, vermutlich einer Pyramide.
"Endlich, das muss das Lager sein, das werde ich mir mal anschauen" meinte er erleichtert und folgte dem Pfad, der offensichtlich zum Eingang führen musste.
Als er schließlich vor dem Eingang des Lagers stand, war er überwältigt vom Anblick und trat ein...
17.10.2003, 18:18 #305
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Die Sonne stand noch nicht auf ihrem vollen Stand, da hatte Rhodgar das Stadttor in Richtung Lobart´s Hof verlassen, um sich dort ein paar Münzen zu verdienen. Er ging an den beiden Wachen vorbei, die er freundlich grüßte. -Mach hier bloß keinen auf dicke Kumpels, Bürschchen!- , so lautete die Antwort. Rhodgar dachte sich nichts dabei und ging weiter.
Er hielt sich an Mauro´s rat, und folgte immer der auf der linken Seite gelegenen Klippe. Doch als er am besagten Waldbeerenstrauch ankam, hörte er ein Geräusch, dass ihn halten ließ. Er erhaschte einen Blick auf einen Schwanz, der in ihm eine art innere Stimme sagen ließ: "VORSICHT!" ... vorsichtshalber zog er seinen Dolch Giftnadelund ging ein paar schritte auf das besagte objekt zu.
Es war eine junge Riesenratte, Rhodgar erkannte das sofort, auf seinen Reisen hatte er von seinem alten Mentor alle geheimnisse der Tiere gelehrt bekommen : ... ob es ein ausgewachsenes Exemplar ist, erkennst du bei einer riesenratte zum einen an der größe, und zum zweiten haben die Jungen dieser Art noch eine hellere Fellfärbung...
Doch auch die Rhodgar war nicht unbemerkt geblieben. Die ratte blickte auf ihn, und stieß ein Fauchen aus. Rhodgar blieb ruhig, und wartete ab ... da stürzte sich die ratte mit einem mal auf ihn, und rhodgar ging einen schritt zur seite. Er wollte gerade zu einem tödlichen stoß mit seiner klinge ansetzen, doch die ratte wich geschickt aus.
Nach diesem ersten Schlagabtausch standen beide wieder voreinander, und Rhodgar konnte in die kalten Augen des tieres schauen. Da, hatte er nicht grade ein Zucken gesehen? Instinktiv tat er einen schritt zurück, doch die ratte verlor ihn nicht aus den augen , und stürmte erneut auf ihn zu ... diesmal aber war rhodgar schneller... er lief auf sie zu, machte im laufen einen schritt nach rechts und versuchte so gut wie möglich, mit seiner Giftnadel die seite des tieres aufzuschlitzen. Und es funktioniere. Als Rhodgar sich umdrehte, lag das Tier blutend am Boden.
Rhodgar, ein eigentlich tierlieber mensch, der die ratte nicht leiden lassen wollte, setzte zum gnadenstoß an , und stach zu. Er schnitt sich das Fleisch des Tieres ab, und legte es in die Ledertasche, die er um seinen Körper hängen hatte, und in der er auch seinen Schmiedehammer und die Schmiedrohlinge aufbewahrte, die er zu Lobart mitgenommen hatte.
-Puh, das war knapp. Aber nun auf zu Bauer Lobart´s Hof, damit ich zu ein wenig gold komme.-
17.10.2003, 18:44 #306
Sir Scorpion
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Diesmal ging es zwar schneller bis er die Übung richtig drin hatte, aber dennoch musste er sich auf die Sache konzentrieren, denn anfangs wollte er anstelle des Vorwertshiebs wieder auf die andere Seite schlagen.
So trainierte er den ganzen Nachmittag hart. Er hatte sich zwar recht schnell an den vorwärtshieb gewöhnt, jedoch vergass er oft, noch einens schritt vorwärts zu machen und so kam er öfters fast aus dem Gleichgewicht. Thorus schmunzelte zwar, aber er gab ihm immer wieder Tipps wie er sich besser daran gewöhnenen konnte.
So trainierten sie bis es dunkel wurde. Als die sonne gerade hinte dem Horizont verschwunden war, liess Thorus Scorp verschnaufen.
"Ich denke, du hast deine vorhandene Stärke zu deinem Vorteil genutzt! Wie ich dir ja am anfang gesagt hatte, hätte sie dich auch behindern können!" meinte er dann "Hmm, ist zwar hart, aber ich könnte es mir schwieriger vorstellen!" meinte Scorp darauf! Beide lächelten. Scorp war froh, dass Thorus entgegen allen beziehungen ihrer Gilden freundlich zu ihm war. Die Stimmung war zwar immer ruhig aber sie akzeptierten sich und waren auch freundlich zueinander, was wohl nie so gekommen wäre wenn sie sich auf dem Schlachtfeld zwischen den Sölndern und der Stadt getroffen hätten.
17.10.2003, 19:17 #307
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris machte sich sofort daran die Kadaver der Snapper auszuweiden. Inzwischen hatte er schon fast eine gewisse Routine darin, den Drachesnappern die Hörner zu reissen. Mit einem lauten krachen brach auch das Horn des letzten Tieres ab und verschwand in Taeris Tasche. Taeris zog gerade die letzte Snapperkralle, als Abaddon ihn auf die Schulter tippte. "Taeris, es sieht soa us als ob ihr euer Fach als Jäger gut beherscht." Taeris blickte sich nach den ausgenommenen Kadavern um und nickte. "Ja, ich denke mal schon, aber es gibt noch viel was ich lernen muss. Aber wieso interessiert dich das?" Abaddon deutete auf das Leittier. "Nun, es geht mir um das Herz dieser Bestie. Seid ihr in der Lage, es zu reissen und provisorisch zu konservieren?" Taeris betrachtete den kadaver des Rudelführers und nickte. "Ja, ich denke schon." Abaddon nickte bestätigend. "Na dann... waltet eures Amtes." und wandte sich wieder Gorr zu. Taeris wirbelte sein jagdmesser zwischen den Fingern herum und machte sich an die Arbeit. Er schlitzte den Brustkorb des Drachensnappers der Länge nach auf, genau entlang der Linie, an der die Rippen endeten und somit das Fleisch verwundbar machten. Taeris wandte sein geischt angewiedert ab.
Das innerste des Snappers ergoss sich nun über den Boden um den Snapper herum. "Das war so nicht geplant" sprach taeris leise und seufzte. Dann tastete er kurz im leib des Tieres umher und erwischte schlöiesslich dessen lebloses Herz. Er entnahm es dem kadaver und schaerte etwas Erde über die Sauerei. Dann zog er dem Snapper die ledrige Haut ab und wickelte das Herz darin ein. Er verband es sporadisch zu einem kleinen Paket und wischte sich die Hände mit einem Blatt sauber dann überreichte er es Abaddon. "Hier, das Herz. So müsste es jetzt mit viel Glück einige Zeit haltbar sein." Abaddon nickte und verstaute das Bündel. Dann machten sich die drei auf ins Minetal, sie gingen vorbei an den Wachen des Passes und durchschritten den Felscanyon zum Minental.
17.10.2003, 19:36 #308
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman marschierte nun schon ziemlich lange,
es war schon sehr dunkel und seine Fakel neigte sich den Ende zu.
Also beschloss er, sich ein kleines Zelt zu bauen und dort zu übernachten.
Mit ein paar Handgriffen stand sein Zelt, in dem er die nacht verbrachte.
Zuvor bratete er sich noch einen Scavenger.
17.10.2003, 19:49 #309
Thorus
Beiträge: 1.508

Von der Sonne war nun nichts mehr zu sehen und Thorus beendete die Übungen von dem Söldner und wies ihn an für heute komplett aufzuhören damit er Morgen wieder mit kompletter Kraft trainieren konnte. Also gingen beide wieder getrennter Wege zurück zur toten Harpyie.

Thorus: " Da du die heute so engagiert gezeigt hast , kann ich dir morgen früh sofort eine neue Übung zeigen. Und nun werde ich essen und noch etwas trinken. Was du machst bleibt dir überlassen. Aber ich sehe dich morgen früh wieder hier unten."
17.10.2003, 20:18 #310
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman schlief bereits, als ihn ein Bote aufweckte, er sagte das er in Khorinis einen Job für ihn hätte.
Der Fremde gab ihm eine Fackel, und Mediaman ging nach Khorinis.
17.10.2003, 20:33 #311
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith spürte die Vibrationen, die durch ihren Körper gingen, immer und immer wieder, wenn auch nur sanft, dennoch spürte sie sie. Sie öffnete ihre Augen zu einem kleinen Spalt, zwang sich, sie offen zu halten. „Ceyx…?“, fragte sie leise, denn kein lauterer Klang wollte ihre Kehle verlassen. Sofort verstummten die Erschütterungen, sie zwang sich zu konzentrieren,… das Bild vor ihren Augen war verschwommen. Was hatte sie als letztes getan, wo war sie,… Fragen über Fragen und keine konnte sie sich beantworten. Ganz langsam wurde das Bild schärfer, sie begann Kontraste wahrzunehmen, Licht und Schatten, gefolgt von Farben und letztendlich auch Umrissen. „Ceyx…“, sprach sie erneut, doch diesmal lächelte sie, wenn auch nur kaum wahrnehmbar vor Erleichterung. „Du bist bei Bewusstsein…“, stellte er erleichtert fest, dann setzte er sie vorsichtig ab. Schatten fielen auf sie nieder, sie vernahm das leise Plätschern eines Baches,… alles kam ihr so bekannt vor. Sie schloss ihre Augen, versuchte sich zu entspannen. „Was,… was ist geschehen?!…“, zwang sie sich zu fragen, auch wenn es sie Kraft kostete, sie wollte es wissen. „Unbedeutend,…“, antwortete Ceyx ihr ruhig, „Hier, versuch etwas zu trinken.“ Faith schlug ihre Augenlieder wieder auf und nahm sein Angebot dankend an. Das kalte Wasser rann ihr schluckweise ihre trockene Kehle hinab. Sie hob ihre vor Anstrengung leicht zitternde Hand und fuhr Ceyx, der immer noch über ihr Kniete durchs Haar. Faith versuchte zu lächeln, doch schon nach einem nur kurzem Moment kam der Schmerz zurück und sie stöhnte leise. Ceyx sah sie besorgt an, griff reflexartig nach ihrer Hand und hielt sie fest. Sie spürte seine Wärme und wusste, dass alles irgendwann wieder gut werden würde. „Du bist verletzt, ruh dich aus…bitte…“, bittet sah er sie an, schon fast flehend,… um sie herum breitete sich eine Stille aus. „Ich hole kurz neues Wasser, rühr dich nicht von der Stelle.“, doch kaum hatte er ihr den Rücken zugewandt und war einige Schritte gegangen versuchte Faith sich zu erheben. Sie sammelte ihre Kräfte und versuchte Spannung in ihren schlaffen Körper zu bekommen, doch sie war schwach. Mit ihrer linken Hand packte sie den Baumstamm und zog sich langsam und mit wackeligen Knien hoch. Ihr wurde schwarz vor Augen, doch sie wollte nicht aufgeben. Nach einigen Sekunden stand sie unsicher wieder auf ihren Beinen, nun kam die größte Hürde, das Laufen. „Einen Fuß vor den anderen, langsam und mit aller Ruhe…“, dachte Faith sich, doch es war schwerer als sie dachte,… eine alltägliche Handlung wollte ihr nun so plötzlich nicht mehr gelingen. Sie spürte wie ihre Kräfte schwanden, alles begann sich zu drehen, sie wusste, dass sie gleich fallen würde,… ihr Gleichgewicht wich und die Schwerkraft begann sich bemerkbar zu machen. Vor ihren Augen sah sie wie der Boden auf sie zuraste, doch plötzlich stoppte die Bewegung, alles stand still. „Du solltest dich doch nicht bewegen, bitte versuch auf mich zu hören,…“, sie sah auf und blickte tief in Ceyx’ Augen, neben ihnen hörte sie, wie das Wasser, was er geholt hatte sich Schluckweise wieder aus dem Flaschenhals ergoss. Ein kalter Wind wehte zwischen ihnen hindurch, setzte ihre Haare in Bewegung, lies sie frösteln… Faith’ Magen knurrte. Aus Reflex fasste sie auf ihren Rücken und griff nach ihren Bogen, umfasste ihn, doch dann packte Ceyx ihre Hand, sein warmer und zärtlicher Griff,… sie lies locker und setzte sich wieder auf den Boden. „Es wird bald noch dunkeler werden, aber es sind nur noch wenige Meter bis zum Hof…“, sie wusste, dass er Recht hatte, denn man konnte schon in der Ferne das Gelächter der Söldner aus der Taverne vernehmen. Vorsichtig las Ceyx Faith wieder auf, welche ihre Arme um seinen Hals legte und sich an ihn schmiegte. „Ich bringe dich nach Hause,… alles wird wieder gut, das verspreche ich dir…“
17.10.2003, 20:47 #312
Khalef
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Sky trat aus dem Osttor von Khorinis und taumelte den Weg Richtung Tavere "Zur toten Harpyie" entlang. Hinter sich hörte er das schallende Gelächter der Stadtwachen.

Der Weg zum Sumpf kam ihm diesmal meilenlang vor, vielleicht lag das auch daran, dass sein Kopf taub vor Schmerz war, denn seine Wunde am Kopf blutete noch immer sehr stark und es sah so aus, als würde es auch nicht allzu schnell aufhören zu bluten.

Nach einer Weile kam er schließlich im Sumpflager an.
17.10.2003, 22:20 #313
Rhodgar
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Nachdem er seine Begegnung mit der jungen Riesenratte heil überstanden hatte, machte sich Rhodgar auf, um weiter den Hof von Lobart zu suchen. Dunkelheit verschlang die Insel Khorinis, und Rhodgar, der nicht daran gedacht hatte, sich Fackeln oder ähnliches zu besorgen, dachte sich: - In diesem Schleier der Nacht werde ich mein Ziel niemals erreichen. Am besten wird es sein, wenn ich hier die Nacht über kampiere.- So sah er sich, soweit es ihm möglich war, nach Feuerholz um. Er hatte auf seinen Reisen gelernt, ein Feuer zu schüren. So saß er sehr bald an einem schönen Lagerfeuer, und briet sein Fleisch, das er der Ratte entnommen hatte. Er aß es genüsslich, und schon kurz darauf fiel er in einen unruhigen Schlaf.
18.10.2003, 10:46 #314
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Rhodgar schreckte aus seinen Träumen hoch. War da nicht ein Geräusch gewesen, ein leises Flüstern? Nein, er hatte sich getäuscht. Seine Träume hatten wie so oft zuvor von der Nacht gehandelt, als Rhodgar seinen Vater verlor...
-Rhodgar, ab in die Scheune, unser Dorf wird überfallen!-
-Aber Mutter, ich muss Vater und den anderen helfen.Ich...-
-Keine Wiederrede. Es sind zu viele. Vater und die anderen werden diese Nacht nicht überleben.-
........................
Rhodgar richtete sich auf, und streckte seine müden Glieder. Er war auf dem Weg zu Lobart, um ein wenig Gold zu verdienen. Er aß den letzten Rest seiner Fleischration und machte sich auf.
An der Stelle, die Mauro ihm beschrieben hatte, zog er sich an den Klippen hoch, und wirklich, da stand ein Bauernhof, und er war mitten auf den Feldern gelandet. Die Arbeiter sahen nur kurz auf, als Rhodgar auf Lobart zuging.
18.10.2003, 14:35 #315
Zylia
Beiträge: 86

Die Wegelagerin schritt die Wege entlang, aufmerksam auf jedes Geräusch artend.
Ihr war nicht wohl in der eigenen Haut, sie wusste das es hier wilde Bestien gab, aber sie hoffte das ihr keine dieser Kreaturen über den Weg liefen.
Nur mit einem Dolch und einer kleinen Sichel bewaffnet konnte sie sich nicht gegen größere Tiere verteidigen, oder gar gegen mehrere.
Hoffentlich lief ihr nicht ein Wolfs oder Scavenger Rudel über den Weg.

Sie zuckte bei jedem Geräusch schreckhaft zusammen, wenn es in ihrer Nähe war, sie dann immer bereit machend sofort zu fliehen.
Aber sie kam unangefordert an dem Vorposten der Lees vorbei, an Linky’s Laden, am See und das letzte Stück durch den Wald zur Taverne *zur Toten Harpyie* war auch bald geschafft.

Unschlüssig blieb sie vor der Taverne stehen, sollte sie hier eine rast einlegen? Ja sie war dafür, sie hatte einen unheimlichen Durst bekommen, ihr Mund war trocken, aber sie hatte sich doch kaum angestrengt auf dem Weg hier her.
Sie konnte es sich nur damit erklären das sie wegen der Aufregung, den weg hierher alleine gemacht zu haben so einen Durst hatte und sie hatte vergessen etwas zu trinken mitzunehmen, als sie vom Hof aufgebrochen war.
18.10.2003, 16:11 #316
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio verließ das SL und folgte der Wegbeschreibung des Novizen.
Nach einem langen Fussmarsch in richtung norden. nicht weit vom Kastell fand er einenen steinigen Weg! Als Mafio das letzte mal in der umgebung war war dieser weg garantiert noch nicht da. aber es ist der weg den der Novize ihm beschrieben hat. er macht sich auf den Weg zu besteigen. an einigen stellen war der Weg nur einen Meter breit und an einigen stellen wäre er ein paar mal abgerutscht! "die könnten hier ruhig ein Geländer hinmachen" mumelte mafio nach dem er das 7. mal beinahe vom weg stürzte. Der Weg bog nach rechts durch eine dünne Felsspalte. Mafio drehte sich um und betrachtete nochmal die Insel von dem Teil den er kennt. weit hintem am Horizont konnte er die Stadt sehen. Er holte nochmal teif luft und ging weiter. In die neue Welt!....
18.10.2003, 16:15 #317
Arrath
Beiträge: 50

Nachdem Arrath das Süd-Tor verlassen hatte machte er sich auf den Weg zum Hof von Lobart um es sich in seiner Scheune gemütlich zu machen.
Als er ankam sah er einige Feldräuber die sich an dem Feld von Lobart zu schaffen machten. Er musste also äußerst vorsichtig sein damit er nicht von ihnen erwischt wurde!
Arrath versuchte das Feld so weit wie möglich zu umgehen und er schaffte es. Er hatte die Scheune ereicht und verkroch sich in eine der hinteren Ecken.
Am nächsten Morgen wurde der Bürger von mehreren schreienden Stimmen auffgeweckt.
Als er aus der Scheune trat sah er wie drei Bauern auf einen Feldräuber einprügelten, bis er schließlich mit einem letzten Schmerzensschrei zu Boden ging.
Die Bauern hatten es also mit vereinten Kräften geschafft die Räuber zu vertreiben und einige von ihnen zu töten.
Arrath ging zu Lobart und fragte: "Hast du eine Aufgabe für mich?"
"Nein ich glaube nicht du kannst ja mal meine Frau fragen ob sie eine Aufgabe für dich hat!" Erwiederte Lobart.
Als Arrath ins Haus kam hörte er wie die Frau von Lobart laut schimmpfte.
Er fragte sie: "Warum schreist du so?" darauf meinte sie : "Meine Pfanne ist kaputt gegangen und der Händler ist grade auf dem weg in die Stadt." "Ich kann ihm hinterher laufen wenn du mir das Gold für eine Pfanne gibst!" Sagte Arrath.
Also lief er den Hang hinuter zur Straße in Richtung Khorinis da sah er den Händler er Rief ihm zu: "HALT, bleib mal kurz stehen!"
Der händler drehte sich um und sah den erschöpften Bürger wie er auf ihn zurannte. Als Arrath am Händler angekommen war fragte er ihn: "Hast du noch Pfannen?" "Ja aber nicht umsonst ok?"
Erwiederte der Händler. "Ja ich weiß ich hab 30 goldstücke das müsste ja wohl reichen. Also wieviel kostet diese Pfanne?" Sagte Arrath indem er in den Wagen des Händlers zeigte."20 Goldstücke" Sagte der Händler. "Ok die will ich haben!" Sagte Arrath in einem Bestimmenden Ton. Er gab dem Händler die 20 Goldstücke und ging wieder zum Hof. Dort angekommen ging Arrath direkt in die Küche und gab der Magd die Pfanne, doch die übrig gebliebenen 10 Goldstücke behielt er. In der zwischen Zeit war es schon dunkel geworden und Arrath legte sich zu seinem Platz in der Scheune und schlief bis zum nächsten Morgen.
Als er am nächsten Morgen aufwachte bemerkte er das ihm langsam die Fleischvoräte ausgehen.
Also beschloss Arrath in die Stadt zu gehen und dort einige Stücke Fleisch und ein bischen Brot "günstig" zu erwerben.
18.10.2003, 16:55 #318
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Rhodgar, der sah, dass eine Gestalt über die Felder des Bauern Lobart gehuscht war, und sich bei der Scheune versteckt hatte.
Er lief quer über die Felder, und musste dabei auch einem Feldräuber ausweichen , den die Bauern vertrieben hatten. Da stand er nun vor Lobart, der ihn misstrauisch beäugte.
-Was willst du auf meinem Land? Ich hatte heute schon einen da, Arrath heißt der.
-Ich bin Rhodgar, ein Freund von Mauro, aus Khorinis. Er meinte, ihr könntet immoment einen Schmied brauchen. Da habe ich mich gleich aufgemacht.-
-Ach, und ich dachte schon, es würde keiner mehr kommen. Ja, wir benötigen dringend jemanden. Bist du Waffenschmied?-

Lobart´s Laune hatte sich schlagartig geändert.
-Nein, aber es gibt sicherlich nur wenige Werkzeugschmiede in Khorinis, die dir einen besseren Dolch schmieden.- sagte Rhodgar ein bisschen übertrieben.
Lobart blickte ihn erfreut an.
Dann sprich mal mit Vino, er hat verlangt, dass er und die anderen Feldarbeiter mit Dolchen ausgestattet werden sollen.
Und so kehrte Rhodgar auf die Felder zurück, wo er Vino und die anderen antreffen konnte.
18.10.2003, 18:21 #319
Zylia
Beiträge: 86

Drohend brach die Nacht langsam herein, die Sonne schickte ihre letzten Strahlen über die Wipfel der Bäume, unter denen es schon merklich Dunkler war.
Zylia gesellte sich zu den beiden Wartenden Kriegern, dem Paladin Kano nickte sie zu das sie und die beiden Ordensangehörigen nun bereit seien, sich seiner Führung anzuvertrauen.
Der Paladin marschierte den Weg als erster entlang, dann Zylia und die beiden Männer des Ordens und den Abschluss bildete der Templer.

Immer dunkler wurde es und die Winzerin begann merklich zu frieren, es wurde wirklich zeit das sie sich einen Umhang oder Mantel leistete, an so was hatte sie bei der Flucht von ihrer Grafschaft nicht gedacht.
Diese war auch etwas überhastet vonstatten gegangen und es war Sommer da haben ihre Leute auch nicht an Wintersachen gedacht, aber was soll’s sie hatte genug Gold uns würde sich schon was Passendes Kaufen.

Nach einiger Zeit mittlerweile war es schon Stock dunkel erreichte die Personen das Stadttor, die wachen machten sofort ihr Männchen als der Paladin in Sicht kam und Erstattenten einen kurzen Bericht.
Immer noch steif wie die Zinnsoldaten Standen sie da als Zylia hinter dem Paladin durch das Stadttor ging und somit in die Stadt Khorinis
18.10.2003, 19:06 #320
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Er kam bei Vino an, der gerade bei der Arbeit auf dem Feld war. Er sah auf, als Rhodgar auf ihn zu trat. -Hey, ich bin Rhodgar, ich soll euch eure Dolche anfertigen.- Vino blickte ihn murrend an, und brummte: Tja, wir müssen uns verteidigen. Die Feldräuber kommen immer häufiger zu uns, und nur mit Knüppeln können wir die Biester nicht zurückschlagen.-
-Alles klar, ich muss nur wissen, ob ihr Dolche oder Messer wollt. Ich habe 4 Schmiederohlinge dabei, ich kann also höchstens vier Messer herstellen.-
-Dann geh zu Lobart und sag ihm, er solle dir noch einen Rohstahl überlassen, wir sind nämlich fünf Feldarbeiter. Und wir wollen langsam auch mal wieder unseren Lohn, das kannst du ihm auch ausrichten.-

Und so kehrte Rhodgar wieder zurück zum Bauern, um ihm die Nachricht zu überbringen, und um sich den zusätzlichen Schmiederohling abzuholen.
18.10.2003, 21:14 #321
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf und Cry kamen am Versteck an.
Der Novize ließ sich nahe an der großen Felswand nieder. Cry legte sich ein paar Meter entfernt neben ihn ins Graß und schloß seine Augen, um zu schlafen.

Wolf schaute wieder zu den Sternen, ja er wusste den Weg und würde durch ihn die Antwort finden. Auch wenn es Monate dauern sollte, er würde ihn finden.

Wolf zog mit einem schneidenten Geräuch sein Schwert. Er selbst saß im Schneidersitz da, er hielt es ganz gerade vor sich hin. jetzt nahm er noch die linke Hand und zentriert es vor sich so das die Klinge gerade nach oben zeigte. Die Klinge war so sauber das sie das Mondlicht reflektriert. Das ganze Schwert schien fast wie zu leuchten. Wolf nahm seine linke Hand wieder weg vom Schwert und führte ganz langsam einen seitlichen Schlag durch, indem er es wie in Form einer Schleife von rechts beginnend zog und von links wieder zu sich in die Ausgangsposition führte. Das wiederholte er ein paarmal und schloß dannach seine Augen.
Das Schwert hielt er wieder mit seiner rechten Hand senkrecht mit der Klinge nach oben. Er versuchte sich vorzustellen wie er es sah, mit geschlossenen Augen.
Langsam wiederholte er die Bewegungen von vorhins. Immer wieder bis sie fließend gingen.

Wolf öffnete seine Augen. Nun hatte er sich schon wesentlich besser daran gewöhnt. Er steckte sein Schwert ein und schloß erneut die Augen. Er versuchte an nichts zu denken, bloß an das Schwarz was er sah und sich mit jedem Atemzug heranzog.
Anfangs viel es ihm schwer, andauernt musste er an die Dinge des Alltags denken: Das Kloster, die Magier, die Steinerne Brücke, die Stadt Khorinis, an Frauen, an Cry, und so weiter.

Doch nach und nach verließen sie ihn, immer weniger lenkten sie ihn ab. Als ungefähr eine Stunde vergangen war, sah Wolf nur noch das Schwarz. Alle Gefühle wie Hass, Angst, Unwissenheit und Freude hatten ihn verlassen. Es war so wie wenn man am Morgen aufwacht oder wie als wenn die Seele erneuert wär.

So verblieb Wolf einige Stunden, es wurde immer kühler, ein leiser Wind ging und ließ die mächtigen Tannen leise knacksen, doch von alldem bekam Wolf nichts mehr mit. Er suchte nach der Antwort auf die Frage. Die Frage die er sich schon so oft gestellt hatte:

Was ist der Sinn des Lebens, warum sind wir hier!?

Dieser Gedanke ging ihm nur ganz kurz durch den Kopf und war gleich wieder verschwunden. Der Weg zur Antwort war die Meditation, das war Wolf vorhins klar geworden. Nicht das Leben hier draußen mit den Tieren sondern das spartanische Leben mit Meditation und offenen Geiste.
Doch das war nicht das alleinige Ziel von Wolf. Der Novize wollte außerdem noch einen stählernen Körper haben. Er wollte eine bestimmte Zeit lang in Flammen fassen, ohne Schmerzen zu spüren. Und falls er doch welchen spüren sollte, dann musste er ihn eben ertragen. Denn Schmerz und Versagen ist keine Allternative.

Wolf brach seine Meditation langsam ab. Denn für ihn brach eine Zeit an die anders werden würde. Er wusste was er als nächstes zu tun hatte. Wolf brauchte Holz. Dieses würde er hochkannt hinstellen und versuchen sein Schwert durchziehen um es zu spalten.
Der Novize überlegte, in der Nähe gabe es einen ein altes Jägerlager, dort könnte vielleicht noch etwas sein.
Wolf stand langsam auf, sein junger Wolf erwachte, und machte sich von Cry gefolgt auf zu dem Lägerlager was vielleicht bloß ein paar Hundert Meter entfernt war...
18.10.2003, 21:25 #322
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Seid sie wieder auf der Lichtung standen, den sie als Trainingsplatz missbrauchten, brachte Thorus Scorp bei wie man einigermassen gut blocken konnte. Die bewegung selbst war ja eigentlich ganz simpel. Mit der einen Hand die Klinge halten mit der anderen den Griff und den Hieb abblocken.
Nungut, nach einiger Zeit hatte er die bewegung drinn und konnte alle Seiten einigermassen decken doch dann nahm Thorus einen Ast, der etwa solange wie ein zweihänder war und schlug abwechselnd von allen seiten auf Scorp ein.
Anfangs hatte er auch nicht sonderlich Probleme damit die schläge abzuwehren, aber auch wenn Thorus nur langsam zuschlug bekam er einige schläge auf die Finger. Er hatte sehr lange bis er ohne weiteres das stück zwischen seinen Händen als Blockfläche brauchte und nicht das ganze schwert.
Als Thorus zufrieden war mit der art des blockens begann er plötzlich schneller hieb folgen zu machen und Scorp musste aufpassen, dass er sich nicht mit seiner Klinge in die Handschnitt, er trug zwar Lederhandschuhe, aber sein schwert war ungewohnt scharf für das, dass es meherer Jahre im Goldhaufen des Drachens gelegen haben musste.
Langsam begannen ihm auch die Finger zu schmerzen, da Thorus öfters mit absicht in ihre richtung schlug.
So blockte und blockte Scorp bis es langsam dunkelte, dann meinte Thorus Scorp solle nochmals alle Übungen durchgehen die er bis jetzt hatte! Er ginge schon mal zu Taverne zurück.
Wie sein Meister gesagt hatte, machte Scorp nochmals die Übungen durch, links-recht-links-recht-vorwärts. links-rechts-vorwärts. links-rechts-links-rechts-link-vorwärts. Als er immer so nach vorne schlug merkte er plötzlich, dass hier ein Block nicht allzuschlecht angebracht wäre. So machte er nochmals, links-recht-links-rechts-vorwärts-block.
Schliesslich dunkelte es vollkommen und die Nacht brach herein, so machte sich auch Scorp auf den rückweg zur Taverne, er war müde und gespannt was der nächste Tag bringen wird.
18.10.2003, 22:20 #323
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf und Cry kamen zwischen dem Gebüsch hervor und Wolf sah ein Feuer nicht weit entfernt von ihnen brennen. Der Novize und Cry näherten sich dem Platz wo das Lagerfeuer brannte. Kein Zweifel das war das alte Jägerlager.

Am Feuer saß allerdings nur ein etwas ältere Mann, der gerade ein großes Stück Fleisch verzerrte. Wolf schritt auf ihn zu und fragte ihn:
Guten Abend. Das hier ist doch das alte Jäger Lager oder nicht?
Der Mann richtete seinen Blick nun auf den Novizen und sprach:
Ja, das ist es. Wieso?
Wolf:
Nun, ich bräuchte ein paar Holzscheitel. Dabei habe ich an das Lager hier gedacht. Gibt es denn hier noch welche?
Der Mann konnte sich anscheinend nicht erklären wieso ihn in der Mitternacht ein Novize soetwas fragte, doch er antwortete freundlich:
Oh ja, hier hinter dem Zelt liegen noch welche herum. Doch wenn du gute brauchst, dann gehe in Richtung Onars Hof, nach der kleinen Hütte am See, über das Feld und zwischen die Felsen hindurch. Dort ist ein Jäger oder Holzfäller, der den ganzen Tag sägt.

Wolf bedankte sich für diese Information und ging hinter das Zelt. Hier lagen wirklich noch ein paar Holzscheitel herum. Doch auch wenn sie nicht mehr die besten waren, so würden sie doch für ihn reichen. Er nahm soviel mit wie er mitschleppen konnte, so etwa sechs Stück und machte sich mit Cry wieder zu seinem Versteck auf.

Als sie es erreichten, ließ Wolf erst einmal das Holz fallen, nahm eins davon und stellte es senkrecht auf den Boden. Das machte er auch mit den 5 anderen, alle in einem großen Kreis.

Cry hatte sich schonwieder hingelegt. Wolf stellte sich in die Mitte des Kreises, die Beine soweit auseinander wie seine Schultern waren, schloss seine Augen und zog sein Schwert. Er öffnete seine Augen wieder und machte einen Schritt auf den ersten Holzscheiel zu.
Er erhob sein Schwert und machte erst einmal einen langsamen Probeschlag. Der Holzscheitel war nicht gerade dick und so konnte man ihn leicht verfehlen. Der Novize machte fünf Probeschläge und jetzt nahm er seine ganze Kraft zusammen.
Er hob mit seiner rechten Hand das Schwert an, sicherlich würde er es nicht schaffen den ganzen Holzscheitel durch zuschlagen, dafür war er noch zu schwach und der das Holz zu lang, und zog es mit aller Kraft hinunter. Es gab einen kurzen dumpfen Aufschlag und Wolf spürte wie etwas seinen Schlag aufgehalten hatte. Er konnte es selbst irgendwie noch nicht so richtig fassen, er hatte getroffen.

Der Scheitel war zwar nicht durch, doch bis ungefähr zur Hälfte hatte Wolf ihn gespalten. Er wiederholte das bei den anderen fünf, doch er traf nur drei von ihnen. Trotzdem, der Novize war zufrieden.

Doch irgendwann ist jeder Tag mal zuende und die Müdigkeit holte Wolf ein, gähnend steckte er sein Schwert ein. Er räumte das ganze Holz weg und stapelte es.
So, da werde ich mich erst einmal hinlegen, der Tag war lang. Cry schläft wohl auch schon.
Mit diesen Gedanken, legte er sich in die kleine Mulde an der Felswand. Sein schwarzer Mantel lag noch immer da, ihn benutze Wolf wieder als Decke, um nicht zuviel von der Kälte zu spüren. Es dauerte nicht lange das schlief er ein.

Am Himmel funkelten noch immer die Sterne, ein schöner Tag neigte sich zum Ende um Platz für den nächsten zu schaffen...
19.10.2003, 08:33 #324
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman ging in den Wald ein paar Bäume zu hacken.
Er hatte vor den bis Mittag hier zu bleiben.
19.10.2003, 09:50 #325
Raphael
Beiträge: 626

Raphael hatte schon einige Tage in der Widlnis nahe dem Osttor der Stadt Khorinis zugebracht und ging etwas Fleisch jagen. Viel verstand er davon nicht und ein Molerat war für ihn schon ein ziemlich harter Gegner. Ein paar Keulen hatte er erbeutet.
Raphael gefiel jedoch vieles an dieser "neuen" Welt nicht, er sehnte sich wieder nach den Tagen in der Barriere, mit all den alten Freunden... Nun würde er wohl wieder in die Stadt gehen und auf Gesellschaft hoffen, vielleicht wäre sogar jemand aus dem Sumpf da, denn das wäre mehr als passend. Er überlegte auf dem Weg in die Stadt noch viel, so lang war er Novize geblieben und selbst jetzt ist er nichts mehr. Wo seine Freunde bereits hohe Templer und Bääle sind, ist er nichtmal ein richtiger Bürger der STadt, doch vielleicht könnte er seine Existenz weiter aufbauen...

Langsam kam er wieder zum Osttor der Stadt, wenn auch leicht deprimiert.
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