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Rund um Khorinis #12
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19.10.2003, 10:22 #326
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Es war schon fast Mittag als Wolf erwachte. Cry spielte schon im Graß herum. Der Novize erhob sich, streckte alle Glieder von sich und überlegte erst einmal was zu tun war. Das Holz lag noch immer dort wo er es letzte Nacht gestapelt hatte.
Der Tag heute war wieder klar, fast kein einziges Wölkchen war am Himmel zu sehen und die Sonne wärmte leicht die rauhe und von der Nacht gekühlte Gegend auf.
Er entschloss sich mit dem Training zu beginnen, dieses beinhaltete:
-Finger in den Boden rammen, ebenso in Holz
-meditieren
-Schwertübungen
-und schließlich Muskeltraining

Er begann zuerst mit dem meditieren, um diese Zeit ging es schneller, denn er war eben erst aufgestanden und so schwirrten ihm noch nicht so viele Gedanken durch den Kopf. Er setzte sich in den Schneidersitz und verbrachte ungefähr eine Stunde in tiefer Meditation. Als er genug Kraft geschöpft hatte, stand er auf und fuhr mit dem Fingertraining fort.
Durch diese Übung werden die Fingernägel hart und robust. Ebenso die Finger wie die ganze Hand. Das würde ihm im Schwertkampf helfen.

Zuerst nahm er sich den Boden vor, denn Finger in Holz zu rammen war schon etwas unangenehmer und schwieriger. Wolf ging in den ganz leichten Spagat (so das links und rechts ein Bein war) und begann. Seine Finger formte er so wie die Krallen eines Wolfes oder einer Katze. Im Wechsel mit rechts und links rammte er sie in den Boden. Immer und immer wieder. Er versuchte immer etwas tiefer zu kommen. Das machte er ungefähr fünf Minuten lang. Anschließend stellte er sich wieder hin. Diese Übung musste er sogut wie jeden Tag machen, erst dann würde es zu einem Ergebniss kommen.
Das Holz vertagte er auf später, denn jetzt wollte er sich weiter im Schwertkämpfen üben...
19.10.2003, 11:33 #327
Khalef
Beiträge: 490

Sky trat aus dem Tor des Sumpflagers. Er hatte gehört, dass eine Amazone, die Kunstschmiedin war, sich nach dem Auflösen ihres Lagers sich auf Onars Hof niedergelassen hatte.

Er lief den Weg entlang, über die Brücke, vorbei an Dragomirs Jägerlager, vorbei an der "Toten Harpyie", Richtung Bauernhöfe.

Auf dem Weg sah er einige Typen, die aussahen wie Schläger. Richtig, er hatte gehört, dass sich Söldner auf Onars Hof niedergelassen haben und er sie angeheuert hat.

Schließlich hatte er Onars Hof erreicht. Einer der Söldner hatte ihm 50 Goldstücke abgeknöpft und nun war Skys gute Laune wieder verflogen.

"Hey Du !" sprach er einen Bauern an. "Wo kann man denn hier schlafen ?" "Da drüben, in der Taverne !" sagte der Bauern nur.

Nu wusste Sky schonmal, wo er übernachten konnte. Aber da er noch nicht müde war, setzte er sich vor der Taverne erstmal auf eine Bank.
19.10.2003, 11:57 #328
Thorus
Beiträge: 1.508

Am heutigen Tage trafen sie sich erst an der Lichtung in der sie immer trainierten. Der Söldner erzählte und führte die Angriffstechnik vor die er am Tage zuvor als sehr brauchbar empfand und Thorus meinte "Wenn du denkst so gut kämpfen zu können. Jeder wie er es kann." Doch als der käufliche Krieger wieder mit den Übungen anfangen wollte hielt ihn Thorus zurück.



Thorus: "Heute nicht, ich will mir ein genaues Bild machen wie gut du dein jetziges Wissen einsetzen kannst und deswegen..."

Der Paladin zog sein Schwert und sah dann in das ernste Gesicht von seinem Gegenüber.

Thorus: "...wirst du heute eien Trainingskampf gegen mich absolvieren müssen. Keine Sorge ich werde im selben Stil kämpfen wie du und auch sehr behutsam mit dir umgehen."

Thorus hoffte seine spöttischen Worte würden den Söldner aggressiv machen. Und so begann der Kampf der beiden Krieger.
19.10.2003, 13:41 #329
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Das hätte er sich denken können, Thorus hatte ihm ein paar einfache schläge und blocken gezeigt, darauf war es üblich mal ein kleiner testkampf zu machen, so war es zumindest auch bei den anderen lehrmeister die er kannte.
Die Provokation in den letzen Worten seines Lehrmeisters war nicht zu überhören. Scorp dachte dazu nur dann geh du mal behutsam mit mir um, wir werden ja sehen wie weit dich das bringt
Thorus ging gleich in die Offensive, gleich nachdem Scorp dem linkschlagauswich blockte er den rechtsschlag, Thorus musste wohl gleich festgesttelt haben, dass man Scorp aus der Devensive locken musste um ihn angreifbar zu machen, nur zu Scorp`s Pech ging das sehr einfach, er war zwar ein starker blocker und hielt auch jegliche Schläge aus, dazu konnte er nachdem er bei Scatty akrobtik gelernt hatte, auch sehr gut ausweichen, aber obwohl ihm so in der devensive wenig angetan werden konnte, ging er nur allzugerne in die offensive, so auch jetzt. Nachdem er geblockt hatte zog er die Klinge blitzartig von der Thorus`s und schlug gleich rechts zu, Thorus blockte mit einem lächeln im gesicht. Scorp hasste es wenn Lehrmeister lächelten, entweder man machte etwas falsch oder man machte etwas, dass sie nicht von einem erwarten, nur wusste man als Schüler nie was der fall war.
Anstatt aber wieder anzugreifen machte Thorus einen Schritt zurück. Scorp merkte ers zu spät, dass er ihn damit aus dem gleichgewicht bringen wollte und noch dazu zu einer überhasteten Aktion. Er konnte sich jedoch gerade noch vor einer Niederlage retten indem er mit seinem Schwert mit voller Wucht in das von Thorus schlug. Völlig überascht von der aktion selbst und der wucht des schlages, hätte der Lehrmeister fast sein Schwert losgelassen und musste zur Seite springen, da Scorp noch in derselben bewegung nach vorne schlug. Allerdings führte dies nun komplett dazu dass er aus dem Gleichgewicht war und so musste er sich abrollen. Glücklicherweise war der waldboden nicht sehr hart, denn durch die Überaschung war er nicht sehr sanft gelandet. Schnell ging er wieder in Kampfstellung, doch standen sie nun mehrere Meter von einander entfernt. So standen sie beiden Still, abwartend wer den nächsten zug führen wird. Thorus Rüstung glänzte im Schein der Sonne, er stand mitten auf der Lichtung, Scorp hingegen stand im Schatten der Bäume und seine Hünengestalt wirkte so noch bedrohlicher.
19.10.2003, 13:42 #330
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_Wolf schlenderte durch den Ausgang vom Minental, er war froh mal wieder etwas saubere Luft zu atmen. Er hörte schon aus der ferne die Tiere rufen. Er machte einen Schritt nach dem anderen und benutzte sein Schwert als Stütze. Er kam dann an der Taverne " Zur toten Harpyie " vorbei, auf dem Weg dorthin fiel er 3 mal in den Sand auf dem Weg. Er ging in die Taverne rein um sich etwas auszuruhen. Er kam in die Taverne rein und der Wirt hälf ihn einen Platz zu suchen und stützte ihn bis dahin ab. Red_wolf setzte sich hin. Der wirt holte etwas um die Wunde zu verbinden. Red_wolf hatte das Tuch von Shina abgemacht und ein neues Tuch drum gewickelt. Das Tuch von Shina behält er. Der verwundete Milizsoldat bestellte sich ein Bier und trank es aus. Er ruhte sich noch aus bis die Abenddämmerung hineinbricht.
19.10.2003, 19:27 #331
Ramirez
Beiträge: 120

Ja, stimmt schon. Die hätten auch gehen können, aber als ich das erste mal durch Khorinis ging, habe ich gesehen wie Daron ein paar Bürgern gezeigt hat was er so alles kann mit der Magie. Und da habe ich zugeguckt und dann war mir gleich klar sowas will ich auch mal können. Außerdem habe ich auf dem Festland nur gutes von den Feuermagiern gehört. Aber es ist schon lustig, auf dem Festland hatte ich mal eines der besten Läden und nun bin ich hier, nur weil ich meinen Bruder suchen will. Ich weiß nur das ich ein Bruder habe, wir wurden früher als wir noch ganz klein waren getrennt. Und warum bist du ins Kloster gegangen, das muss doch auch ein Grund haben.

Nachdem Ramirez den Satz zuende gesprochen hatten waren sie auch schon an der Taverne angekommen, er ließ Alest den Vortritt. Die Taverne schien nicht allzu voll zu sein. Die beiden suchten sich einen geeigneten Platz und bestellten sich Bier.
19.10.2003, 19:38 #332
Rhodgar
Beiträge: 1.307

-Vino sagt, die Arbeiter bräuchten insgesamt fünf Klingen, ich habe aber nur vier Schmiederohlinge dabei. Ich soll mir von dir einen abholen. Ausserdem soll ich dir ausrichten, dass die werten Herren Feldarbeiter langsam ihren Lohn verlangen.-
Rhodgar stand vor Lobart und wartete auf dessen Reaktion. Lobart tat eine Zeit lang nichts, dennoch sah es so aus, als ob er angestrengt nachdenken würde. Endlich blickte er Rhodgar an, und sprach:
-Gut, ich werde dir noch einen weiteren Rohstahl überlassen, aber nur, wenn du vorher meine restlichen Rüben vom Feld neben der Scheune ziehst. Und was den Lohn von Vino und den anderen betrifft, so werde ich mich darum kümmern. Richte ihnen das aus.-
So machte Rhodgar sich daran, die Rüben zu ernten. Es war eine schweißtreibende Arbeit, und als er endlich fertig war, brachte er auf Lobarts Anordnungen hin die Rüben zu seiner Frau Hilda ins Haus.
Er verließ eben jenes wieder, und berichtete dem Bauern, dass er seinen Auftrag ausgeführt hatte.
-Gut gemacht. Und hier ist der Rohling. Dann mach dich jetzt aber frisch ans Werk, damit wir diesen Biestern auch mal die Stirn bieten können.
Und so machte Rhodgar sich auf, um den Bauern die gewünschten Waffen zu schmieden.
19.10.2003, 20:29 #333
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Als er nach zwei Stunden harter Arbeit endlich die gewünschten Klingen geschmiedet hatte, sackte Rhodgar die ausgemachten 50 goldstücke ein, und wollte sich auf den weg zurück nach Khorinis machen, als Hilda ihn an der Schulter fasste, und meinte:
-Rhodgar, bleib doch über Nacht hier, die Nacht bricht bereits herein. Ich kann dir auch einen Eintopf kochen.
Rhodgar schlug dieses großzügigie angebot natürlich nicht ab, und schon bald fielen seine müden Augen in der Scheune zu.
20.10.2003, 10:21 #334
Thorus
Beiträge: 1.508

Nachdem sich beide wieder gegenüberstanden konnte es weitergehen.Thorus ging wieder auf seinen Lehrling zu und holte zum Hieb aus und wie erwartet wollte der Söldner ihn blocken.Doch in der Hälfte Thorus' Bewegung lenkte der Paladin sein Schwert noch weiter nach rechts und man konnte im Gesicht des Gegenüber lesen das dies unerwartet kam. Im letzten Moment aber hat er es noch geschafft seinen Zweihänder vor Thorus seinen zu schieben und so den Angriff zu vereiteln. Und aus dem Block heraus verscuhte der Sölder wieder anzugreifen doch auch ohne Erfolg. Und so ging das den ganzen Tag weiter bis Abends als Thorus den Kampf beendet hatte und beide erschöpft waren. "Das war ein gutes Training falls du mal einen Gegner haben solltest der genauso stark ist wie du. Und falls du Glück hast hat er keine so gute Ausbildung genossen wie du und du siegst durch deine Ausdauer."


Doch das war alles Gestern. Heute trafen sie sich nicht in der Lichtung denn Thorus folgte dem Söldner und hielt ihn an...

Thorus: "Heute wird nicht auf übliche Weise trainiert, heute wirst hauptsächlich du gegen wilde Tiere und Goblins kämpfen oder was uns noch so über den Weg läuft.Aber sei gewarnt , sie nehmen keinerlei Rücksicht und nutzen jeden miesen Trick, vor allem die feigen Gobbos.Lass und hier quer durch den Wald gehen, mich soll Beliar holen wenn wir dort nicht auf irgendwas feindlich gesonnenes treffen..."
20.10.2003, 17:12 #335
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Na Toll, das konnte ja was werden, dachte sich Scorp. Durch den Wald streifen und angreifen was so rumwuselt. Allerdings kannte Scorp die Gegend um die Taverne blendend schon in seiner Zeit bevor er in der Barriere sass, wusste er hier über alles bescheid und da er noch heute gute Beziehungen zu den Banditen und Weglagerern hat, wäre ihm bekannt gewesen, wenn ihm diesem Waldabschnitt etwas unangenehmeres hausen würde.
So schlenderten sie gemütlich durch den Wald die Vögel zwitscherten und das Licht fiel ihn breiten Streifen durch die Baumwipfel. Bei jedem Schritt den Thorus machte knisterte der Waldboden gut hörbar, bei Scorps schritten blieben die geräusche grösstenteils aus obwohl er mehr Masse auf den Boden brachte als sein lehrmeister.
Schon kurze Zeit nach ihrem abmarsch, sahen sie wie sich zwei Molerats auf einer kleinen lichtung tollten, diese schweinsähnlichen viecher vermochte Scorp mit blosen Händen zu töten, aber es diente ja übungszwecken. So zog er seinen Zweihänder.
Langsam und leise schritt er auf die beiden viecher zu. Er war schon sehr nahe an ihnen dran als sie ihn bemerkten, so reagierten sie sofort und liessen die Drohgebärden.
Der der näher war war nur noch wenige schritte von ihm entfernt, Scorp machte sich zum zuschlagen bereit, er wollte einen Volltreffer landen. Beim nächsten hüpfer der vermeindlichen Kreatur schlug er zu, er traf das Vieh und zwar mit solcher Wucht, dass der Kiefer des Tieres mit einem lauten *knack* vom restlichen Schädel wegflog. Scopr hatte ihm mit voller Kraft von der seite her in die mitte des Schädels geschlagen. Der Molerat war gleich tot doch das Blut spritze noch kurz aus dem Hals der nun freigelegt war. Kurz darauf war auch der zweite bei ihm, der wich jedoch dem schlag auf die andere Seite aus doch machte Scorp gleich den vorwärts Hieb und vergass auch nicht den Schritt nach vorne zu machen, wieder hatte er den Schädel getroffen aber seine Klinge war so lange, dass sie auch noch den Rücken zu einem Teil aufschnitt. Scorp war erstaunt, sein Schwert war wirlich aussergewöhnlich scharf, sowas brachte nichteinmal der meisterhaft geschmiedetet Scimitar von Felgar auf die beine. Seltsam, dass eine solch wertvolle und schlagkräftige waffe in einem Drachenhort lag.
Thorus kam nun heran er lächelte mal wieder, doch diesmal gab er auch einen Kommentar ab "Du hast dir deinen Job als Söldner wohl verdient, ich habe noch nie jemand erlebt der mit solcher brutalität zuschlägt!" jetzt schmunzelte auch Scorp. Dann zückten sie beiden ihre Messer und schnitten den Molerats das geniessbare Fleisch heraus, Scorp verstand ja nichts vom Jagen, aber wie man Fleisch entfernte hatte er gelernt, er hatte Taeris so oft dabei zugesehen, dass er es auch einigermassen im Griff hatte.
So schritten sie den ganzen Nachmittag durch den Wald und töteten Feldräuber die sich im Wald verirrt hatten, einige Goblins und natürlich Scavenger und Molerats, wobei siche Scorp erst daran gewöhnen musste genug früh zuzuschlagen, wenn ein Scavenger auf ihn zu kam. So hatten sie ein feisses Mahl für heute Abend und mussten nicht wie meistens den armen Sador noch spät um etwas bitten.
So schritten sie gemütlich zu ihrem Trainingsplatz zurück, Thorus war zufrieden mit Scorp, es waren zwar keine übermässigen Leistungen die er vollbracht hatte aber Thorus meinte "Du weisst wie du dein Wissen einsetzen musst!"
Scorp hörte es schon von weitem aber er glaubte es erst als sie an den Rand der Lichtung kamen auf der sie trainierten. Das gekreische der Goblins war nun unüberhörbar. Sie waren am Tag nicht untätig gewesen ein primives Feuerchen brannte in der Mitte und zwei in Rüstung gehüllte Goblins brieten irgend ein Fleisch. Rundherum standen 5Schwarze und 5grüne Goblins. Scorp schaute Thorus fragend an, dieser meinte jedoch "Wir lassen ein paar Pfeile auf sie los, dann überlass ich sie dir, wenn du arg probleme hast werd ich dir helfen!" Na Toll, das konnte noch heiter werden dachte Scorp, er zog seinen Bogen wirbelsturm, Thorus zog ebenfalls seinen Bogen. Dann legten sie an und auf ein zunicken liessen sie beiden los, Scorp nahm gleich den einen zweiten Pfeil und schoss nochmal. Zwei grüne und ein schwarzer Goblin lagen schonmaltot auf dem Boden, Thorus hatte nun ebenfalls seinen zweiten Pfeil verschossen, er traf zwar einen der Goblinkrieger, diese spickte aber nur durch die wucht des Pfeilse zurück, seine Rüstung hielt jedoch dem Schuss stand.
Scorp hatte bereits seinen Zweihänder gezogen die ersten beiden schwarzen Goblins erwartete er mit einem Seitwärts hieb, durch die wucht enthauptete er den ersten und den der neben ihm stand hätte er auch fast um seinen Kopf erleichtert, doch schlug er davor gleich nochmal auf die andere seite um einem grünen das garaus zumachen.
Nun stand er da, Thorus war schön im Gebüsch geblieben, und liess Scorp machen, um ihn herum zwei grüne, drei schwarze und ein Goblinkrieger, der andere Krieger kroch noch irgendwo auf dem Bodenrum. Die Goblins tanzten wild um ihn herum, fast wäre ihm schwindlig geworden von dem gehopse, doch dann besann er sich er holte voll aus und schwang sich um die achse während er seinen Zweihänder auf Kopfhöhe der Goblinshielt und noch seine Armkraft in den Schlag investierte, einige traf er dabei und schliesslich standen noch der Krieger, ein grüner und ein schwarzer Goblin um ihn herum. Der Krieger holte gerade zum schlag aus und ebenso taten es die andern beiden. Scorp machte reflexartig eine seitwärtsrolle und entkam so den drei Goblins, doch als er wieder aufstehen wollte, bekam er einen vollen hieb einer Goblinaxt zu spüren, der andere Krieger hatte sich wieder aufgerappelt und hatte nun zugeschlagen, benommen stürtze Scorp aus der Hocke wieder auf den Boden, doch liess er sich das nicht bieten, er rollte zur Seite sprang auf und versuchte noch in der selben Bewegung zuzuschlagen, doch der hieb ging ins leere, unbeirrt schlug er aber zurück und zeigte dem Krieger was Sache war, seine drei Kumpels schienen aber immer noch nicht begriffen zu haben, dass dies ihr sicherer Tod war, denn sie rannten nun auf ihn zu. Scorp schlug mit voller wucht auf den Krieger ein den er mitsamt der rüstung bis zum Boden durchspaltete, das hässliche Goblinblut auf dem Boden und in der Luft beachtete er nicht sondern erteilte dem schwarzen den Todestoss. Währendedessen prügelte sich der grüne jedoch die zähne aus dem leib indem er Scorp in den Oberschenkel schlug, dieser war gut gepanzert aber die vielen Schläge waren spürbar hart, da ihm der Zweihänder für den schwächlichen Gegner zu hart war, liess er jenen mit der rechten los und verpasste dem Goblin einen Kinnhaken mit solcher wucht dass dieser gleich einen Meter von ihm weg flog, dann packte Scorp wieder sein Schwert mit beiden Händen und gab ihm den rest.
Wieder kam Thorus gelassen angeschlurft und meinte "Barbarisch, aber nicht übel!"
20.10.2003, 18:32 #336
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Rhodgar fröstelte. Es war kalt geworden, hier in der Wildnis. Er dachte nach.
-Ich muss erstmal in Richtung Taverne, also immer geradeaus, ist ja nicht zu verfehlen.-
So wanderte der vor Kälte zitternde Rhodgar durch die Dämmerung, unwissend, was ihn hinter der nächsten Ecke auflauern konnte.
Doch er hatte Glück, bis zur letzten Biegung vor der Taverne begegnete er keinem Biest, das ihn in Stücke reissen wollte.
Doch unter der steinernen Brücke musste er halt machen, weil er ein Summen vernahm, das eindeutig von einer Blutfliege stammte.
Er zog seinen Dolch und wagte sich ein Stück näher an das fliegende Insekt heran, und da er ohne Fackeln unterwegs war, bemerkte die Blutfliege ihn zuerst nicht. Das nutzte Rhodgar für sich.
Er konnte erkennen, dass es sich zum Glück nicht um ein ausgewachsenes Exemplar handelte. Wenn er etwas aus dem letzten Kampf mit einer jungen Riesenratte gelernt hatte, dann dass es als noch unerfahrener Kämpfer meistens besser ist, sich direkt auf das Biest zu stürzen, als zu warten, was der Feind machen wird.
So stürmte er mit barbarischem Geschrei auf das Insekt zu, das zu realisieren schien, dass es angegriffen wurde, doch vergebens.
Rhodgar rammte seinen Dolch direkt in den Teil des Körpers der Blutfliege, in dem er das Herz vermutete.
Zappelnd und windend flatterte das Biest noch einen Augenblick durch die Luft, bevor es zu Boden sank und regungslos liegen blieb.
Rhodgar zog seinen blutüberströmten Dolch aus dem leblosen Körper, und da eine blutfliege nichts an sich hat, das genießbar ist, wischte er seinen Dolch an seiner Lederschürze ab, steckte ihn zurück in den Halter und setzte seinen Weg, der ihn letztlich zur Taverne führte, fort.
Drinnen war es behaglich und warm. Er fragte den Betreiber der Pinte, ob er noch ein Zimmer freihätte.
-Nein, aber wenn du willst, kannst du hier unten in einer Ecke schlafen, wenn du mir aufräumen hilfst. Bei der Saukälte kann ich ja niemanden wieder nach draußen schicken.
Rhodgar war damit einverstanden, und nach getaner Arbeit legte er sich auf den hölzernen Boden, der nicht sehr bequem war.
-Immerhin besser, als in dieser Kälte draußen weiter herum zu irren.-, dachte Rhodgar, und bald fiel er in einen ausnahmsweise ruhigen Schlaf.
20.10.2003, 19:03 #337
Angroth
Beiträge: 2.494

Ja, Angroth hatte sich entschlossen zu Onar´s Hof zu gehen. Das Spiel der Götter war nicht, was er länger mitspielen wollte. Er brauchte seine Freiheit, er wollte nicht mehr vom Schläfer benutzt werden, obgleich er ihm wohl sein Leben verdankte. Nein, er würde nicht mehr dem Schläfer dienen, nicht in der Bruderschaft. Erzengel hatte ihm gezeigt, wie korrumpiert selbst die Kaste der Baal war, und es hatte ihn schockiert.
Der Schläfer, dem Angroth seinen Glauben verschrieben hatte, war ein anderer gewesen, ein edlerer, gütiger. Es war ein endgültiger Entschluss, nie wieder wollte er sich den Brüdern anschließen. Was aus Samantha wurde, wusste er nicht. Vielleicht würde sie es auch eines Tages einsehen, wie korrupt die Sumpfler waren.

So liefen die zwei raschen Schrittes gen Süden, Burrez hatte sich ihm aus freien Stücken angeschlossen, er teilte wohl seine Meinung. Als sie aber am Tor der Bruderschaft vorüberzogen, entschloss Angroth sich doch, ein letztes Mal als Mitglied des Bundes die Pyramiden anzuschauen, denn er wollte sein Hab und Gut mit sich nehmen.
Kurz darauf kam er schwer beladen mit seiner Truhe wieder, in der er sein zweites Schwert, den Novizenrock und den Haufen Goldes verstaut hatte. Burrez half ihm beim tragen, bis dass sie sich dem Hofe näherten und die drei Bauten schon gut zu erkennen waren.
20.10.2003, 21:24 #338
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Dunkelheit legte sich über das Land, als eine schmale Gestalt einsam über die Felder lief. Tiefe Schwärze umgab sie, doch das störte wenig. Auf ihrer Schulter hockte ein kleines Wesen, zierlich und pelzig, dessen Ohren sich neugierig im heranwehenden Wind bewegten.
Sie war schnell unterwegs, hatte sie doch ein festes Ziel vor Augen. Es dauerte nicht lange, da tauchten bereits die Dächer der Stadt vor ihr auf...
21.10.2003, 08:44 #339
Trulek
Beiträge: 1.337

Xalvina und Trulek kamen früh am Morgen durch den Pass wieder zurück nach Khorinis. Es war seltsam sich nun wieder auf bekanntem Boden zu befinden und sich drauf umherzubewegen. Der See, der vor den beiden lag, weckte ein paar Erinnerungen in Trulek und er musste lächeln. Es galt nur noch einige Fuß voranzuschreiten, dann ging der Weg links in Richtung des Sumpfes und der rechte führte links am See vorbei nach oben ins Kastell. “Ich sage dann mal auf Wiedersehen. Ich hab dich in der Zeit in der wir umherzogen ins Herz geschlossen. Mag vielleicht seltsam klingen, auf jeden Fall hast du einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ich bin übrigens auch nicht unbedingt ein Freund großer Worte im nüchternden Zustand. Ich hoffe unsere Wege treffen wieder aufeinander.“ Trulek lächelte und gab ihr an der Kreuzung freundschaftlich die Hand. “Wir sehen uns!“, war sein letztes Wort und er drehte sich um, um seines Weges zu gehen. Innerlich wusste er, dass ihre Wege wich wieder treffen würden. Wahrscheinlich zu einem völlig ungeahnten Zeitpunkt.

Er war nun wieder allein und schritt nachdenkend den Weg entlang, der zum einen am Sumpflager, zum anderen aber auch weiter bis hin zum Hofe des Großbauern führte. Er wollte sich nun eine neue Klinge dort kaufen. Sein gesamtes Gold hatte er dabei und viel war es auch nicht unbedingt. Jedoch war er sicher, dass es für eine schöne Klinge reichen würde. Seien Schwertausbildung hatte er in der Mitte abgebrochen, aber er würde sich einen neuen Lehrmeister suchen und sie beenden. Kurz blieb Trulek vorm Eingang des Sumpflagers stehen und blickte hinein. Jetzt wo er den Sumpf im neuen Gebiet gewohnt war, konnte er das hier kaum noch als Sumpf zählen. Der Boden war noch gar nicht schön modrig und durchsumpft.

Weiter führte Truleks Weg über die Hängebrücke, die über einen kleinen Fluss führte der schließlich im Fels verschwand. Schon vor längerer Zeit war er diesen Weg nicht mehr gegangen, aber trotzdem kannte er ihn noch gut. Das letzte Mal hatte er mit Xalvina eine Abkürzung hier den Berg runter genommen und auch dieses Mal wollte er diese Abkürzung nehmen. Immerhin war er frisch bewaffnet mit seinem neuen Bogen „Dulthail – Weißer Wind“! Viel arbeit hatte er in sein Werk gesteckt und es gab jetzt wenige Sachen, die überhaupt in der Lage waren ihn aufzuhalten. Bisher war ihm kein Biest auf dem ganzen Weg begegnet doch bald würde er seinen neuen Bogen einen richtigen Test unterziehen dürfen.

Schon bald knurrte anscheinend ein Gebüsch an dem Trulek vorbei schritt. Der Wald war an diesem Morgen noch recht dunkel hier, jedoch war schon ein Bauernhof zu sehen. Der Hof des Großbauern war es nicht, aber er gehörte einem anderen Bauer der ihn von ihm pachtete.
Trulek konzentrierte sich wieder auf das Knurren im Gebüsch. Langsam zog er seinen Bogen und ging leicht in die Hocke. Plötzlich kam ein Warg mit gefletschten Zähnen aus jenem Busch gesprungen. Etwas überrascht surrte der erste voll gespannte Pfeil von der Sehne. Diesen Pfeil hatte Trulek nur aus Erschrockenheit abgefeuert und er traf sein Ziel auch nicht so ganz und blieb in der Schulter des Tiers stecken. Etwas konzentrierter flog aber ein zweiter Pfeil auf den Warg zu, der gerade zum Sprung ansetzte um seinem gegenüber die Kehle zu durchbeißen. Der Pfeil jedoch war schnelle und bohrte sich bis zur Hälfte in die Kehle des schwarzfelligen Tieres. Im Sprung sackte das Biest zu Boden und blieb leblos liegen. Wieder konnte Trulek zufrieden mit seinem Bogen sein. Die Spannkraft übertraf die seines Verlorenen ziemlich.

Anscheinend war der Warg der einzige von den Frühaufstehern gewesen. Hinter dem Busch konnte Trulek ein paar weiter sehen, die noch gemütlich schlummerten. Ohne weiteres hätte er alle im Schlaf erschießen können, jedoch fand er es Schade um das schöne schwarze Fell, das er nicht entfernen konnte. Vielleicht würde ein Jäger hier vorbeikommen und sich auf die Wargfelle freuen. Davon konnte man sich schon mehrere schöne Abende machen.
Trulek schulterte seinen Bogen wieder und trat auf die Felder des Bauern. Er konnte schon die großen Gebäude des Hofes erkennen und lief genau darauf zu, in der Hoffnung einen guten Schmied zu finden. Was er noch nicht wusste ist, dass alles anders als erwartet kommen würde…
21.10.2003, 10:16 #340
Dragonfire2003
Beiträge: 137

Dragonfire war nicht sehr begeistert vom Sumpflager, doch verschlug es ihm immer wieder den Atem. Doch er blieb nicht lange dort sondern verlies es durch das Hauptor und wandte sich wieder der Wildnis zu. Er rannte durch das dichte Gestrüpp, sein Ziel immer vor Augen. Dragonfire wollte wieder zurück in die Stadt, immer noch auf der Suche nach seiner Bestimmung. Es dämmerte schon, als er die, im Schein des Mondes, glänzenden Dächer der Stadt erblickte. Seine Schritte beschleunigten sich und bald stand er auch schon vor dem Osttor.
21.10.2003, 10:52 #341
Thorus
Beiträge: 1.508

Als die sich in heutigem Tage unten in der Taverne trafen setzte sich Thorus zu dem Söldner an den Tisch der etwas verdutzt aufsah.


Thorus: "Du kennst die Grundtechniken, kennst die Blocktechnik, hast gegen mich gekämpft und deine Ausdauer geschult und hast gegen normale Monster aus dem Wald bestanden. Ich würde sagen das hiermit dein Training beendet ist. Du hast zwar noch viel zu lernen aber du kannst ja wieder in die Stadt kommen wenn du bereit bist alles zu lernen was ich dir beibringen kann aber jetzt muss ich erstmal zurück in die Stadt, die Pflicht ruft und du solltest mal wieder deinen Sold bei Onar kassieren gehen."

Mit einem verschmitzem Lächeln erhob sich Thorus und ging aus der toten Harpyie , zurück in Richtung Khorinis...
21.10.2003, 11:16 #342
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Es war komisch, denn wieder begegnete er keinem Monster, und das für eine sehr lange Zeit.
Erst als er schon ein paar hundert Schritte von Dragomir´s Lager entfernt war, musste er seinen Dolch ziehen, da er ein Grunzen vernahm, und alle tieriscen Laute waren in diesen Zeiten als Zeichen der Vorsicht zu deuten.
So leise es ihm möglich war, näherte sich Rhodgar den Geräuschen, und schon bald bot sich ihm der Anblick dessen, was er schon vorher vermutet hatte.
Zwei ausgewachsene Molerat Exemplare waren mit einer Blutfliege in Konflikt geraten, die surrend und brummend um sie herum flatterte.
-Gut, die Tiere sind abgelenkt. Das ist meine Chance. Ohne eine vernünftige Rüstung habe ich hier keine Möglichkeit, aus einem Kampf
dieser Art als Sieger hervorzugehen.-

So steckte er seinen Dolch zurück in den Halter, den er am Gürtel truf, und machte sich bereit, an den Monstern vorbeizusprinten.
- 3...2...1... LOS, dachte er sich, und schon huschte er mit enormen Tempo an dem Spektakel vorbei, drehte sich im Laufen noch einmal um, und musste feststellen, dass ein Molerat ihn bemerkt hatte und hinter ihm her war.
-Ich muss es von den anderen beiden Biestern weglocken.-
Diesen Gedanken in sein Bewusstsein gebrannt lief er noch ein gutes Stück, den Molerat dich in seiner Nähe wissend. Im Laufen zog er abermals seinen Dolch, und stoppte abruppt, drehte sich um.
Der Molertat, völlig überrascht, konnte nicht ausweichen, Rhodgar´s Hieb traf in mitten in die verletzlich Seite.
Rhodgar, dessen Dolch nun tief in dem fetten Molerat steckte, dachte sich: -Ich werde von mal zu mal besser. Trotzdem kein Grund, die Vorsicht zu vernachlässigen.
So schnell er konnte, schnitt er sich ein Stück Fleisch aus dem toten Körper des Biestes, und dann setzte er seinen Weg ´gen Norden fort.
21.10.2003, 11:58 #343
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Gegen Mittag gönnte sich Rhodgar eine Rast, er griff in seine Umhängetasche aus Leder und fand darin einen Laib Brot, den er gierig verschlang.
-Wandern wird auch immer anstrengender, nirgends gibt es noch sichere Wege, man muss tes auf alles gefasst sein. Man sollte vielleciht mal die besten Kämpfer aus ganz Khornis zusammenkommen lassen, und eine große Jagd auf die ganzen niederen Geschöpfe machen, damit wäre vielen sicherlich geholfen.-
Als er nun so dasaß, dachte er wie so oft über seine Zukunft nach.
Er überdachte nochmal seinen Entschluss, dem ZuX beitreten zu wollen.
-Vielleicht sollte ich doch lieber... Nein, ich will dem Zirkel beitreten, um mich mit Beliars Magie zu bereichern.
Mit diesem Gedanken im Kopf, immer weiter getrieben von der Neugier auf das unbekannte, schritt Rhodgar durch den Wald, bis er an einer Brücke ankam, vor der ein komischer Kauz stand, wohl auf Passanten lauernd.
Rhodgar ging auf ihn zu, als wäre nichts, doch der Typ sprach mit einem eigenartigen Akzent:
-Hey, Bürschen, det is meene Brücke, und wenn de net willst, dat ick dir die fresse poliere, sollteste schleunikst nen paar joldmünzen in meine tasche wandern lassen.-[/]
Rhodgar, der so schnell wie möglich weiterkommen wollte, seufzte, und fragte: [I]-Wieviel???-

Der Wegelagerer lachte höhnisch auf. -Höhö, det is die richtige einstellung. Mal sehn, wat haste denn so. Du sehst mir nick aus wie en reicher fuzzi, sagen wa fünfe und die sache ist gegessen.-
Rhodgar bezahlte seufzend, und wollte scon weiterlaufen, als der Bandit ihm noch hinterherrief:-Höhö, und wenn de dat nächste mal hier lang kommst, dann steh ick bestimmt wieder hier, dann sehn wa uns wieder.-
Hinterhältig grinste Rhodgar, so dass der andere ihn nicht sehen konnte, und murmelte:-Verlass dich drauf, Freundchen, wir sehen uns wieder.-
21.10.2003, 13:05 #344
Xion1989
Beiträge: 574

Xion fragte einen Templer wo Kain denn sei und der Templer antwortete das er in seinem Turm wäre doch Xion fragte wo er denn sei. Der Templer führte ihn aus dem Sumpflager und sie schritten gewöhnlich zum Pass. In ruhe unterhielten sich die beiden über die Lage des Sumpfes. SIe unterhielten sich Prächtig und schritten immer weiter bis sie auch am pass ankamen. Fröhlich schritten die beiden durch und redeten weiter.
21.10.2003, 13:49 #345
Xorag
Beiträge: 859

Xorag verleiss gerade die Stadt durch das osttor auf dem weg zum Grossbauern,also hielt er sich wie der Händler in der stadt es ihm erzählte solange rechts bis ein paar Stufen am wegesrand erschien und ging dort hinauf.Oben angelangt folgte er demWeg richtung Akils Bauernhof um dann über die Brücke abzubiegen,er folgte wie gehiessen immer weiter den weg bis ein gebäude hinter der biegung erschien"Das muss die Taverne sein die der Händler erwähnt hatte"
Also folgte er weiter dem Weg und dann den Hang hinab...

Etwas Später passierte Xorag ein weiteres mal Akils Hof und ging wieder den weg nach Khorinis zurück.
21.10.2003, 15:52 #346
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Dämonenbeschwörerin hatte Trulek noch lange angeschaut als sie freundschaftlich mit einem letzten Handschütteln auseinander gegangen waren. So trennten sich also ihre Wege. Nach langen umherreisen gemeinsam über Stock und Stein so war sie nun wieder endgültig alleine. Gerade hatte sie begonnen die Einsamkeit zu vergessen und jetzt war sie wieder Erschreckenderweise wieder da. Und sie war kalt.

Xalvina hatte zu ihrem Erstaunen die Bogenprüfung gemeistert. Sie war jetzt eine Meisterin in ihrem Gebiet, der Bogenkunst. Aber für sie selbst war sie immer noch eine Anfängerin die gerade die Grundbasis dieser doch ausgeweiteten Kunst erlernt hatte. Nun hatte man ihr den Schlüssel gegeben und sie auf ihre eigene Reise geschickt um ihre Erfahrungen zu machen. Nur so würde sie eines Tages selbst eine wirkliche Bogenmeisterin sein. Die eigene Erfahrung war immer noch die lehrreichste und es gab sicher noch einen Großteil, was sie noch lernen musste. Still betrachtete sie ihren Bogen Ithuàr Numoris, welchen sie in beiden Händen vor sich hielt. Immer noch konnte man gut die Einkerbungen der seltsamen Zeichen sehen, die sie damals bei den Ruinen nach ihrem Abenteuer eingeritzt hatte. Es waren jedoch keine sinnlos umher geworfenen Schriftzeichen, die sie nach Lust und Laune dort ins Holt geritzt hatte, denn sie hatte den Bogen bewusst so gekennzeichnet.


„Ich bin der Bogen aller Winde,
Gesandter der Todes bin ich.

Ithuàr Numoris.“

Leise murmelte sie die Worte wieder welche kunstvoll und fein auf dem Bogen geschrieben waren, und der warme Atem aus ihren Eiskalten Lippen entwich.
Noch ein letztes Mal schaute sie Trulek hinterher und schien jedoch irgendwie zu warten dass er in den Bäumen des angrenzenden Waldes verschwand.
Denn kurz nachdem er verschwunden ward, lief sie einfach statt zum Kastell hindurch dem hohen Gras zum Ufer des Sees hinunter. Kurz schaute sie umher ob einige Lurker in Sicht waren und lief dann hemmungslos ins Kalte Wasser hinein, als würde sie dieses Element genau kennen und verschwand darin.



Es wurde ein schöner kalter Nachmittag während sich die Fee im Spiegelsee einfach seit langem endlich ihr Versprechen einlösen konnte und wörtlich den ganzen Siff auswachsen konnte. Der ganze Sand, der verbliebene Gestank, die Schlammflecken und das verbliebene Zeugs aus den Minecrawlerschächten wurden endlich mit einem Zug abgewaschen. Zwar war das Wasser bitterkalt und sie sah nach diesem Eiskalten Bad sehr blass aus aber zumindest war ihre Robe wieder komplett sauber und auch ihre Haare glänzten im Sonnenlicht wieder und fielen entsprechend glatt und seidig herunter. Vorher waren sie immer stets verklebt gewesen aber die Pendlerin hatte keine Zeit gehabt auf ihr Äußeres zu achten. Vielleicht war sie im Äußerlichen Schein eine Magierin – aber innerlich war sie immer noch dieselbe Landstreicherin wie vorher. Und egal was die Menschen äußerlich aus ihr machten, für sie würde sie immer dasselbe Wesen sein wie vorher. Unverändert.

Die Fee hatte sich noch lange ins Hohe Gras gesetzt und den Spiegelsee beobachtet. Hier zumindest fühlte sie sich ihrem verstorbenen Freund näher, als sonst wo. Hier war er tragisch verunglückt, doch nirgendwo sonst konnte sie ihrem alten Freund näher sein als hier.


„Nore…
Zwar habe ich deinen Ring noch nicht nach Drakia gebracht, aber ich habe nun die Bogenkunst erlernt. Du warst mir immer in diesen Dingen ein großes Vorbild gewesen, und gewiss wirst du es immer sein. Ich weiß nicht wo du bist und ob Beliar nun deine Seele endgültig genommen hast aber ich wollte nur sagen, dass ich dich nicht vergessen habe. Ich trage meine Erinnerung an dich immer stets weiter um die Menschen daran zu erinnern, dass es dich gegeben hat. Magst du in Frieden ruhen.“

Nachdenklich sprach sie diese Worte zu Ende und starrte auf das stille Wasser. Nicht rührte sich, niemand war hier. Und doch war sie sich sicher, auch wenn sie es selbst nur glaubte, dass die Seele des Alten Mannes doch noch sie erhörte.
Erst dann stand sie auf, schaute noch einmal mit einem kleinen Lächeln im Gesicht zurück zum Wasser und trat den Weg zurück hoch zum Trampelpfad um endlich zurück ins Kastell zurück zu kehren…
21.10.2003, 16:35 #347
Sly
Beiträge: 2.229

Sly verfluchte sich mehrmals auf dem Weg zum Amazonenlager. Er hatte Druid und seine Ausbildung komplett vergessen. "Ach verdammte scheiße. Wenn die Zicke jetzt weg ist hab ich schlechte Karten auf meine Ausbildung. Tak ist verschwunden und ich werd den wohl nicht finden wenn er mich nicht finden will. Ich krieg hier noch die Krise." Sly lief schnell den Weg entlang zurück durch das Minental auf ins Lager. Gott sei dank hatte er kondition und konnte so durchlaufen bis zu dem Lager.
21.10.2003, 16:54 #348
Syrus
Beiträge: 241

Zum ersten mal seit vielen Wochen hatte sich Syrus aus der sicheren Hafenstadt gewagt, diesmal jedoch nicht um sein Glück in der Wildnis zu versuchen, sondern um sich auf den Weg zu einer anderen Gemeinschaft als der Stadt zu machen, wo er anscheinend keine Chancen mehr auf ein angenehmes Leben hatte.
Obwohl der junge Dieb wusste das er auf den Pfaden im Gegensatz zu den Wäldern relativ sicher war, konnte er seine Instinkte nicht unterdrücken und sein Arm ruhte immerzu an seinem Degen, um auf alle Gefahren schnell reagieren zu können.So mancher Wanderer dem Syrus auf seinem noch ziellosen Weg begegnete warf dem übermäßig besorgtem Dieb spöttische Blicke zu, doch Syrus hatte gute Gründe für sein Verhalten.Zum einen waren einige seiner besten Freunde aus der Barriere beim Versuch nach Khorinis zu gelangen von wilden Monstern angefallen worden, zum Anderen war Syrus nicht in der Lage ein Schwert ordentlich zu führen da er weder eine Ausbildung durchlaufen hatte noch jemals gezwungen war mit jemandem die Klingen zu kreuzen.Wahrscheinlich wäre er, müsste er sich allein auf seine Kunst im Schwertkampf verlassen, einer todkranken Fleischwanze unterlegen, doch dem jungen Dieb lag nichts daran dies zu testen, weshalb er bei jedem noch so leisem Geräusch die Beine in die Hand nahm und sich erst nach mehreren Metern erschrocken umsah.
Auch wenn der junge Dieb nicht wirklich das war was man als armseliger Feigling bezeichnete, wurde er erneut nervös als ihm plötzlich ein lautes Gejaule ans Ohr drang.Syrus versuchte zwar all seinen Mut zusammenzunehmen aber als er dann einen jungen Wolf sah der hinter einem Baum hervorkam sah er vor seinem geistigen Auge die zerfetzten Überreste seiner Freunde, die einem Wolf zum Opfer gefallen waren.So schnell wie möglich lief der junge Dieb los, er schenkte der nahenden Wegkreuzung und der damit verbundenen Entscheidung keinerlei Interesse, sondern lief einfach gerade aus weiter in ein kleines Wäldchen.
Syrus konnte sich zwar nicht sicher sein ob ihn der Wolf überhaupt noch verfolgte doch er konnte auch nicht stehenbleiben da sich die Bilder seinen toten Freunde einfach nicht verdrängen ließen.Kurz bevor der junge Dieb vor Erschöpfung halt machen musste verlor er plötzlich den Boden unter den Füßen und landete unsanft auf hartem Erdboden.Durch das Loch das er gefallen war sah er plötzlich den Wolf, der die Fallgrube übersprang und seine Jagd fortsetzte.
Syrus konnte sein Glück kaum fassen und wollte gerade aus dieser
merkwürdigen Höhle klettern als ihm ein metallischer Gegenstand entgegenschimmerte.Die Lichtreflektion war so stark, dass er sich die Hand vor die Augen halten musste um nicht geblendet zu werden.Neugierig ließ sich der junge Dieb wieder zu Boden sinken und näherte sich langsam dem Gegenstand.Als er sich niederkniete um danach zu greifen fuhr ihm ein Schock durch die Glieder denn vor ihm lag ein altes Skelett, das schon mehrer Jahre hier seine Ruhe gefunden haben musste.Er schauerte ihm zwar bei dem Gedanken die sterblichen Überreste irgendeines Verunglückten zu durchsuchten, doch irgendetwas in ihm sagte ihm das es notwendig war.
Durch Syrus' Erfahrung als Taschendieb war es ihm sein leichtes des Gegenstand, welcher an einem dünnem Stahlkettchen hing, von den Knochen zu befreien und schon wenige Momente später konnte sich der junge Dieb seine Beute genauer ansehen.Es war eine Halskette mit einem wunderschönen aber zugleich auch mysteriösen Anhänger, der wohl irgendein Tier oder Monster darstellen sollte.
Nachdem Syrus aus dem Loch geklettert war und seinen Weg auf den Pfad gefunden hatte beschloss er die Kette zu behalten, als erinnerung an das Glück das er hatte in diese Grube zu fallen, im Notfall konnte er es ja immernoch verkaufen, es würde sicher einige Goldstücke einbringen.
21.10.2003, 17:36 #349
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die beiden gingen den schmalen Weg entlang, bis sie zur Brücke kamen, hier blieb er für einen Moment ehrfürchtig stehen, denn er hasste diese Brücke, im Grunde war es kein Hass, sondern Angst, aber diese Angst war wiederrum keine Angst, sondern Irrglaube, es gab viele Verzweigungen in der Gefühlswelt, doch er rechnete jedes mal damit, dass die Brücke einstürtzten würde, doch immer wieder ging es gut, immer wieder hielt dieses Stück Holz, das stark an den Stützpfeilern befestigt war, mit dicken Hanfseilen, die alles zusammen hielten und selbst wenn es mal passieren würde, der Sturz würde vielleicht zehn Meter betragen und unter ihm war Wasser, doch egal, er ging weiter, dieser Moment des Zögerns blieb unangesprochen und so konnte die Reise weiter gehen, eigentlich war es vermessen das Wort Reise in den Wort zu nehmen, da es eigentlich nur ein schöner Herbstspaziergang war, einmal raus aus der gewohnten Umgebung, raus aus den Wäldern, aus den Lagern, einfach auf einen gewohnten Pfad, doch er genoss es sichtlich, denn es war ein seltener Moment des Friedens, keine Tiere bisher, die ihn angriffen und auf seinen Tod aus waren, keine Menschen, die ihn überfallen wollten und auch keine Naturgewalten, die ihn an der Schönheit hinderten, ja er liebte den Herbst, diese Tristest, diese Graue und einfach dieses ruhige, es wurde kälter und es wurde dunkler, er mochte diese Zeit, auch wenn er damit ziemlich allein war, die meisten Menschen waren glücklich, wenn die Sonne lachte und es warm war, er konnte dem nichts positives abfinden, doch nun sollten ja ein paar schöne Monate einbrechen, hoffentlich regnete es nicht mehr so stark, denn auch Regen gehörte zum Herbst und das war etwas, was er überhaupt nicht mochte, aber auch dies würde er überleben.
Sie kamen zur scharfen Biegung, erst jetzt fiel ihm der Fremde auf, der sich wieder ein weißes Tuch um den Kopf gebunden hatte und somit wieder unkenntlicher wurde, als er eh schon war, doch dies belächelte er nur, denn seine Freude war zurzeit die Natur, er genoss diesen kleinen Spaziergang und benutzte ihn als kleine Kur für die Taten der kommenden Tage.
21.10.2003, 17:45 #350
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel schlenderte den Weg vom Pass zurück in den Sumpf um seine Wasserpfeifen zu holen und in der Stadt zu Verkaufen. Es war nur ein kurzer Weg, denn der Pass war nicht weit entfernt vom Sumpf. Inzwischen war es spät geworden und die Sonne unter gegangen. Im dunkeln erreichte Uriel den Sumpf.

Er ging an den beiden Templern vorbei die wie immer an dem Tor wache hielten und betrat den Sumpf.
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