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Die Stadt Khorinis #20
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09.10.2003, 15:21 #1
Samirula
Beiträge: 122
Die Stadt Khorinis #20
Samirula wartete nun einige Zeit, doch der Milizsoldat kam zurück, sammt Fell und schüttelte die Achseln. Als er dann noch eine Belohnung in Form von Gold oder einer "Nacht" forderte, klatsche ihm Samirula eine und ging. Carthos also nicht da. Das war schlecht... Vielleicht sollte sie warten bis Lord Carthos zurückkam... Das Gold konnte sie für Essen gebrauchen und sie könnte dann mit Lord Carthos direkt sprechen... Das war gut und sogar ausnahmsweise durchführbar... So ging sie zu dem Stand von Rubrecht, dem Lehrling von Matteo und kaufte sich zuerst einen Apfel. Sie nahm ihn freudig entgegen und biss kräftig ab. Sie kaute und schluckte danach. Wolken verdeckten am Himmel die Sonne und ein rauer Wind blies durch die Straßen. Sie verschränkte die Arme um sich etwas Wäre zu spenden... Sie pfiff sich leise etwas um sich die Zeit etwas zu vertreiben...
09.10.2003, 15:44 #2
Necron
Beiträge: 60

Necron erwachte...
Er war die halbe Nacht unterwegs gewesen, hatte sich etwas Gold gestohlen,
das nun in seinem Beutel klimperte. Viel war es nicht, aber doch genug, um
ein paar Tage über die Runden zu kommen. Dann war er in einer dunklen Ecke
im Hafenviertel von Khorinis eingeschlafen. Seit dem Überfall der Orks auf
die Stadt hatte er Alpträume, erwachte immer wieder schweißgebadet.

Necron sammelte er seine Gedanken. Es war schon später Nachmittag und sein Magen
knurrte. Als erstes würde er sich etwas zu Essen kaufen, vielleicht ein
Stück Brot und Käse. Er rappelte sich auf und ging Richtung Markt, vorbei
an den arbeitenden Menschen, die die letzten Hütten reparierten. In einigen
Gesprächen konnte er aufschnappen, dass auch die anderen Bewohner von
Khorinis den Zwischenfall noch nicht vergessen hatten.

Als Necron am Marktplatz ankam ging er schnurstracks zu Baltram, der Ihm
auch - nach einigem Feilschen - das Brot und den Käse, sowie eine Flasche
Wasser für 12 Goldstücke überließ. Necron setzte sich auf eine Bank, fing
an zu speisen und zählte nebenbei, wie viel Ihm der nächtliche Raubzug
gebracht hatte. Nachdem er damit fertig war, war er stolz... ganze 63
Goldstücke hatte er noch in seinem Beutel. Das bedeutete für Ihn ein paar
Nächte ruhigen Schlafes, in denen er nicht auf Beutezug gehen musste. Doch
was sollte Necron mit seiner Zeit anfangen, langweilen wollte er sich auch
nicht. Also beschloss er, sich auf dem Markt umzuhören, was es Neues gab
und ob jemand vielleicht einen netten Auftrag für Ihn hatte. Vielleicht
konnte er in dem Gedränge, das auf dem Marktplatz herrschte auch den ein
oder anderen Beutel in seine Tasche wandern lassen... zuviel Gold konnte ja
nie schaden.
09.10.2003, 15:56 #3
Dragonia
Beiträge: 285

Dragonia sah auch auf das Meer hinaus, aber eine Unruhe überfiel sie, sie schaute den weg hinauf zur Unterstadt und von dort rückten in geschlossener Formation fünf Stadtwachen in das Viertel des Hafens vor.
Ein bestimmtes Gefühl sagte ihr das sie nach ihr suchten, was sie dann auch bestätigte als einer der fünf, auf sie deutete und brüllte. „Das muss sie sein! Halt im Namen Innos!“
So bescheuert konn6ten nur die Gartler sein, fuhr es der Einzelgängerin durch den Kopf, sie saß hier seelenruhig an der Kai mauer und die Wachen riefen Halt so was dummes.“
Die wachen kamen angewetzt und umstellten die Gildenlose und den Schürfer mit gezogenen Schwertern.
„Was wollt ihr kann man hier nicht mal in ruhe sitzen, oder ist das Strafbar sich öffentlich irgendwo hinzusetzen?“
Die Wachen waren sichtlich verwirt über diese Frechheit.
„N.. Nein, das ist nicht verboten. .....“ sagte einer von ihnen.
„Und warum belästigt ihr uns?“ Fragte Dragonia immer noch ruhig.
Die Wachen waren immer noch verdutzt und zeigten nicht ihre Intelligentesten Gesichter. „Wir ...“ der Sprechen der fünf suchte nach Worten. „Also, ihr werdet beschuldigt gestohlen zu haben.“ Sagte er wieder gefasst. „Und seht euch als Verhaftet an, nun folgt uns in die Kaserne dort werdet ihr Lord Andre vorgeführt.“
„Ah, wer soll uns den verhaften? Hmmm, zu Lord Andre? Nein keine Lust, also verzieht euch wieder wir bleiben hier.“
„Ihr bleib ..... „ dem Sprecher verschlug es bei soviel Unverfrorenheit die Sprache.
„Ja wir Bleiben und nun steckt eure Klingen wieder ein und Husch, Husch ins Körbchen:“ Dragonia lächelte bei den frechen Worten noch frecher.
Vorsichtshalber machte sie sich schon kampfbereit sie drückte Kaligulas ihren Totenkopf - Stab in die Hand und raunte ihm zu er solle in mal halten und unbemerkt hatte sie schon eines Ihrer Schwarzerz Wurfmesser in der Hand das sie einem der Wachen in den Fuß oder das Bein werfen würde, wenn sie aufdringlich werden würden.
Fünf Milizen würden nicht so einfach werden aber sie war zuversichtlich.
09.10.2003, 16:04 #4
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Da stand die Frau nun also. Wahrscheinlich dachte sie, sie, die Miliz, wären Idioten und hätten irgendwelche bescheuerten Offiziere. Doch da hatte sie sich getäuscht. Ihr Hauptmann, Longbow, war der beste Kommandant, den man sich vorstellen konnte. Nur dummerweise war der gerade nicht da, also musste Bert wieder das Reden übernehmen.
„Hören sie, junge Frau…“
Plötzlich fing sie an zu lachen. Verdutzt guckten alle fünf auf sie. Was hatte sie denn?
Bert holte erneut Luft und sagte mit fester Stimme:
„Also, im Namen des Gesetztes und Innos, verhafte ich sie wegen Diebstahl in einem oder mehreren Fälle. Hinzu kommt die Widersetzung während der Festnahme. Über die Strafe wird Lord André selbst entscheiden.“
Die Frau lachte immer noch. Was fand die an einer Festnahme so lustig? Alle anderen machten sich sonst in die Hose, wenn sie Berts bedrohliche Kommandostimme erklingen hörten.
„Okay Jungs, machen sie wir fertig.“
Die Frau war an die Kaimauer gelehnt. Die fünf Soldaten traten nun im Halbkreis auf sie zu.

Long
09.10.2003, 16:15 #5
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas hielt also den Stab und starrte die Wachen an. Er wusste durch seine vorigen Späße mit der Garde das selbige nicht sonderlich schlau waren. Und er hätte noch gern ein paar Späße gemacht wenn es nich 5 wären sondern ein paar weniger. Kaligulas' größtes Problem war allerdings das er im Falle eines Kampfes nichtmal sein Schwert einsetzten könnte sondern nur seine 2 Dolche obwohl selbige mit je 3 Klingen ihm bisher ganz guten Schutz boten wären sie im Kampf gegen die Schwerter der Garde fast Nutzlos. Zwar waren seine Nahkampfkenntnisse im Waffenlosen Kampf nich ohne aber er würde den Kampf lieber Dragonia überlassen. Ihm blieb nichts anderes übrig als auf die Fähigkeiten seiner Lehrmeisterin zu vertrauen.
09.10.2003, 17:11 #6
Orcdog
Beiträge: 1.195

Da bis jetzt keiner mit Orcdog die Umgebung Khorinis' erkunden wollte, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und ging voller Selbstvertrauen in Richtung Akils Hof. Auf halbem Weg hörte er plötzlich erwas raschelen..."was war das?"...."Puh...! Es war nur eine Fleischwanze." sagte er zu sich. Er ging weiter, es war kein besonders gutes Wetter, windig, kalt, aber zum Glück regnete es nicht. Als er dann an der Treppe, welche zu Akils führte, bemerkte er plötzlich einen jungen Goblin, er scheint verletzt....Orcdog verspürte Mitleid und da der Goblin ihn überhaupt nicht angreifen wollte, ging Orcdog auf ihn zu und guckte, was der Goblin hatte. Er hatte Bisswunden. Er nahm den etwas ängstlichen Goblin und brachte ihn nach Khorinis, wo er zuerst Probleme mit den Stadtwachen bekam. Doch nach langem hin und her konnte er sie überzeugen, dass Orcdog ihn behalten konnte. Nun musste er aber erst mal mit Lord André reden, was er davon hält. Als Orcdog bei ihm ankam, brachte Lord André erstmal kein Wort raus....Soetwas gab es schließlich nicht jeden Tag. Orcdog fragte ihn "Wer kennt sich hier in Khorinis mit Heilung aus?" André antwortete: "Frag nach Samirula, vielleicht kann sie dir weiter helfen!" Orcdog bedankte sich bei André und suchte Samirula.
09.10.2003, 17:12 #7
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Nachdem Andor ungefähr am Mittag, es war fast schon nachmittag, aufstand ,erkte er einen leichten schmerz uaf der SChulter und auf seinem rechten Arm.
"Um Gottes willen was ist den das?"
Dann bemerkte er das auf seinem Arm ein Tattoo und seiner schlussfolgerung zu mute hatte er auh auf seiner Schulter eins.
Völlig erschreckt über diese sachen dachte er erst einmal angestrengt nach was gestren passiert sei.
Verdammt, das kann nicht sein, hab ich gestren so viel Bier getrunken? Na toll! Aber wenigstens sind das schöne tattoos!"
Dann bemerkte er auch noch ein Stück pergament auf dem ein Name nämlich besarius und Maße für einen Rahmen aus metall draufstanden.
Langsam kamm seineerinnerung wieder, er wusste wieder das ihn gestren ein Novize ansprach, das er ihm diesen rahmen machen sollte. Neben dem Pergament lag auch noch ein beutel mit 300 Gold, durch diese Menge Geld angespornt, sprang Andor aus dem bett und begab sich sofort zum Marktplatz, kaufte da von Hakon das benötigte Stahl für 100 Gold und schleppte es hoch in die Kasernen Schmiede von Mortis.
Hey Mortis kann ich nochmal deine Schmiede benutzen, hab nen auftrag und weis sonst nicht wohin"
Nachdem Mortis sich erstmal von dem schrecken erholte, weil Andor so einplatzte überlegte er ein wenig udn um ihm seine entscheidung ein wenig leichter zu machen, schob Andor ihm einen Beutel mit 30 Gold rüber. Das brachte dem Schmied ein lächeln ins Gesicht, er bedankte sich und zog sich seine SChürze aus und meinte nur
"Mach ruhig jungchen, ich ghe mal runter zur Kneipe"
ortis verlies mit einbem Grinsen die SChmiede und ANdor hatte freie Bahn nun konnte er sich an den rahmen von Besarius machen.
Er schaute sich das pergament an und war erst ein wenig verdutzt, doch dann erhitze er schon das erste Stückstahl.Die Arbeit begann.
09.10.2003, 17:13 #8
Dragonia
Beiträge: 285

„Okay Jungs, machen sie wir fertig.“ Hörte Dragonia den Sprecher der fünf sagen und im selben Augenblick handelte Dragonia, nach einigen schnellen Armbewegungen zerrissen Drei Schmerzensschreie und das Scheppern dreier Schwerter auf dem Kalten Steinboden des Hafens, die Stille.
Drei der Milizsoldaten brüllten vor Überraschung und Schmerz, je eines, der sechs Wurfmesser Dragonias steckten ihnen in Füßen und Schwertarm, die anderen zwei Milizen wandten sich überrascht zu ihren Kollegen um die nun teilweise noch stehend oder schon Liegend sich versuchten die Wurfmesser aus den Gliedmassen zu ziehen.
Dragonia unterdes hatte ihr Schwert Nadyanir gezogen und legte einen weiteren Milizen mit einem Beinfeger zu Boden, noch ehe sie richtig begriffen was mit ihnen geschah flogen die vier am Boden liegenden Schwerter über die Kaimauer und mit einem lauten Platsch, im Hafenbecken.
Der Sprecher der Fünf war der einzige der noch ein Schwert in der Hand hielt, der Gesichtsausdruck schwankte von Überraschen, zu Unverständnis, zu Ärger und schließlich hatte er ein verbissenen Gesichtsausdruck und etwas furcht glomm in seinen Augen auf, mit einem Wütenden Gesichtsausdruck und „Na warte dich mache ich fertig.“ Stürzte er sich auf die Einzelgängerin.
Mit einem lauten klirren trafen die Schwerter auf einander.
„Gibs ..... Klirr …. Auf …. Klirr “ sagte Dragonia während des Kampfes “Alleine …. Klirr Klirr …… schafst du …… Klirr ……. Mich …… Klirr ….. nicht!“
Dragonia hatte keine Mühe den wütenden Angriffen des Milizen zu Blocken oder auszuweichen.
Ankennen musste sie das der Kerl doch recht gut kämpfte, aber sie würde ihn Schaffen.
Dragonia musste sich auch noch den Anderen Milizen kümmern der jetzt versuchte mit seinem Dolch, seinem Kollegen zu Hilfe zu eilen, die anderen Drei lagen immer noch mit Schmerzverzerrten Gesichtern am Boden oder lehnten sitzend an der Kaimauer, zwei von ihnen hatten die Wurfmesser aus ihren Wunden gezogen und sie aufseite geworfen, sie hielten sich die stark blutenden Wunden an Füßen und Armen.
Kaligulas bewarte Überblick und sammelte die Vier herrenlos herumliegenden Wurfmesser der Einzelgängerin ein.
Mittlerweile hatte sich ein Menschmenge um die Kämpfenden gebildet, die schadenfroh über das Pech der Milizen Lachten und Dragonia Unverholen anfeuerten.
Im Hafenviertel waren die Milizen noch nie gerne gesehen, dachte sich die Kämpferin und musste Schmunzeln.

Die Schwerter klirrten immer noch auf einander, der Soldat der mit einem Dolch versucht hat seinem Kollegen zu helfen lag mittlerweile auch mit Schmerzverzerrten Gesicht am Boden, Dragonia wollte die Kerle nicht Töten aber verletzen musste sie, sie den anders bekamen sie ja keine Einsicht das es Zwecklos war sie verhaften zu wollen, na ja würden die Heiler der Stadt mal wieder Arbeit haben, dachte Dragonia und schmunzelte immer noch.
Langsam fing der Kampf ihr Langweilig zu werden, sie würde wohl mal die initiative ergreifen und mal was aus der Defensive gehen.
Die Gildenlose bewegten ihren Arm schneller und nun setzte sie zum Angriff an, blitzend wirbelte ihr Schwert Nadyanir durch die Luft und traf die Klinge des Soldaten dessen wütender Gesichtsausdruck langsam in eine des Entsetzen wechselte.
Der Miliz hatte sichtlich Mühe den schnell geführten hieben und Schlägen, der Frau noch zu blocken, einige Schrammen zogen sich schon über die Milizenrüstung und auch einige Blutige Schrammen an armen und Beinen zeugten davon das er alle mühe hatte.
Die Einzelgängerin beendete den Kampf, mit einem schnellen Wirbeln ihres Schwertes, die Waffe des Soldaten flog im hohen Bogen davon und nach einer Körperdrehung mit anschließendem Beinfeger lag der Soldat am Boden und hatte die Spitze des Schwertes an der Kehle.
„Ich sagte doch das wir nicht mitkommen.“ Sagte Dragonia „Bestellt Lord Andre einen schönen Gruß, aber wir hätten keine Lust auf gesiebte Luft.“
Ein schnell geführter Schlag mit der Flachen Seite des Schwertes auf den Kopf des Soldaten, schickte ihn in das Land der Träume, Dragonia ging noch zu dem der immer noch 2 ihrer Messer im Körperstecken hatte Riss sie mit einem, fröhlichem „Entschuldigung das sind meine.“ Aus den Wunden die den Milizen aufstöhnen ließen und wand sich an Kaligulas.
„Wir sollten hier Verduften ich habe keine Lust das Nachher noch die Ritter oder Paladine Kommen gegen die, habe ich noch nicht so eine Gute Chance.“
Mit diesen Worten lief sie zu einem der Fischer der dem Kampf zugeschaut hat.
„Hi du bist doch Fischer? Hast du ein Boot?“ Der Mann nickte „Gut segelst du uns nach Drakia? Ich zahle dir 100 Goldstücke.“
„Für 150“
„Gut dann 150.“
Einige Minuten später verließen Kaligulas und Dragonia die wohl in Zukunft etwas ungastliche Stadt, im Boot eines Fischers.
09.10.2003, 18:16 #9
Pegasus
Beiträge: 53

Eine Gestalt ging durch die Gosse, er hatte sich in das dreckigste Gebiet der Stadt begeben und das bewusst, er hatte sein weißes Tuch vor das Gesicht gezogen und bewegte sich langsam, wie in Zeitlupe um ja nicht aufzufallen, er war eine Lichtgestalt in dieser Gosse und alles was er hier in diesem Loch suchte war seine Befriedigung, er war ein verrückter Mensch, der den meisten Mitmenschen nicht geheuer war, doch er war nicht krank und auch sollte man ihn nicht als Verrückten abstempeln, da er durchaus ein ernster Mensch war und in seiner Genialität die banale Art besaß, den Verrückten zu spielen und dabei dem Gegner Zeit zu rauben, in den Wahnsinn zu treiben und schlussendlich auch zu besiegen, zwar war dies nicht der Fall bei jedem, doch er ersetzte seine fehlende Stärke durch seine grenzenlose Genialität, sicher auch sie war nicht grenzenlos, doch wenn man seine körperliche Schwäche als Sieg bei einem Kampf ansah, dann hatte man schon als guter Kämpfer verloren, diejenigen, die sich auf Waffen und Körperkraft konzentrierten und immer nur daran glaubten, waren nicht nur gegen ihn im Nachtteil, sie hatten die wahre Stärke und die wahre Macht verkannt.
Die Gestalt befand sich draußen, nicht drinnen, in freier Luft und der Kälte ausgesetzt, ein eisiger Wind, der noch nicht mal die 0 Gradlinie kratzte, doch den meisten war selbst dies schon zu kalt, sie fühlten sich wie im tiefsten Winter, es war so, als ob sie durch einen Schneesturm waten würden, wie würde es ihnen gehen, wenn sie einmal wirklich Schnee, Eis und Frost ausgesetzt waren, es war zwar nicht ganz die Region, wo es oft schneite, dennoch war Schnee auch hier kein Phänomen, zumindest hatte er schon mal davon gehört, dass es in diesen Breitengraden schneite, zwar wurde Khorinis dabei nie namentlich erwähnt, aber als guter Geschäftsmann hatte er sich natürlich informiert, nicht nur über die Insel, auf der er lebte, auch über Nachbarinseln und größere Ländereien, schließlich exportieren seine Schiffe Waren in alle Welt und dabei expandierte auch sein kleiner Laden, es war aber auch egal, was wie wo warum war, für ihn zählte jetzt nur das jetzt, obwohl er nie die Zukunft in Vergessenheit ließ und auch bei Bedarf ein guter Historiker war.
Aber um sich seine Befriedigung zu holen, brauchte er dies alles nicht, er war hier genau richtig, er suchte nichts bestimmtes, doch irgendeine Art von seinen Vorstellungen würde er hier finden, er wollte sich nur ein letztes Mal einen Spaß gönnen, ein letztes Mal mit seinen Menschen spielen, danach würde er das ein oder andere Mal noch zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergab, doch dann war Schluss, er war nicht hier, um seinen widerwärtigen Arten und Spielen zu frönen, er war hier um sich zu rächen, Blutrache hatte er damals geschworen, er würde ihn nicht einfach nur töten, er würde ihn auch leiden lassen, dafür hatte er sogar die Bücher über Folter und Qual studiert, doch bevor überhaupt agiert werden konnte, musste er reagieren und dazu musste er sich hier erst mal auskennen, erst mal jemanden finden, der ihm diese bekannte und doch fremde Insel näher zeigte, wo war es gefährlich, wo konnte man sich gut verstecken, wer hatte hier die Macht, all dies waren Dinge, die er brauchte, denn man konnte die Struktur seines Gegenübers fast erkennen, er würde sich sicher nicht verstecken, wo man gleich suchen würde, er würde sich auch nicht in sichere Gebiete trauen, er hatte keine Angst, sein Gegenüber war ein angstloser Mensch, sonst hätte er es nie gewagt Pegasus herauszufordern, sein Gegner war würdig und doch verachtenswert.

Nun fing es auch noch an leicht zu regnen, das die Sonne weg war und es dunkel war, das merkte er, aber er führte dies auf die Tatsache der Naturgezeiten zurück, im Herbst war es eben dunkler als im Sommer, doch als er nun hinauf schaute, sah er das dicke graue Band am Himmel kleben, so eintönig und ohne eine Wolke.
Dieses Wetter war wie für ihn geschaffen, die ersten Tropfen perlten in sein Haar und wässerten es, die Tropfen auf seinem Umhang perlten sofort ab, er war mit einem speziellen Pflanzenfett gearbeitet worden, so dass Wasser nicht drauf bleiben konnte, sein Gesichtsschutz lag immer noch tief, so dass nur die Augen heraussahen, er wirkte wie der geborene Bandit, nur passte er da nicht hinein, er war zu…anders.
Auf der Suche nach dem bestimmten etwas kam er nun genau da hin, wo er hin wollte, nämlich zu einer kleinen Gasse, die so dreckig war wie in Gorthar einst, er wusste schon, warum er hier war, suchte das Abenteuer, suchte seine innere Befriedigung. Es ließ nicht lange auf sich warten und die Gestalt bekam einen Verfolger, erst einen, dann zwei, dann der Dritte.
Er blieb stehen, hatte alles vorbereitet, war perfekt eingestellt, das würde ein Spaß sein, wenn er die blöden Gesichter sehen würde.
Die Verfolger kamen nun näher, sie umzingelten ihn, einer links, einer rechts, einer kam in seinen Rücken und blieb zwei Meter vor ihm stehen, er hatte Angst, er spürte wie dieser Schatten hinter ihm Angst hatte, doch in der Masse fühlte man sich wohler, allein sein war schrecklich, aber zu zweit, eine Person reichte schon aus, wuchs man über sich hinaus.
Die Angst da hinter ihm, sie war nicht auf den Tod oder gar auf diesen Überfall fokussiert, sie hatte nur Angst vor Überraschungen, Dinge die man nicht kennt, die machten einem Angst, sie ließen einem ehrfürchtig werden, er wusste das, nicht er war die Quelle der Angst, sondern sein Äußeres, sein Erscheinungsbild und das wusste dieser verdammte Hund nur zu gut, er war nicht blutgeil, sonst wäre hier schon längst niemand mehr, er war nur vernarrt in die innere Befriedigung, er musste sich seinen Egoismus bewahren, sich selbst beweisen, die Würde bewahren.
Der Bandit legte die Angst ab, er war ja sicher, in einem Moment dachte er noch an die Folgen, noch war nichts geschehen, doch er hätte sie eh nicht entkommen lassen, doch er musste nicht mal zu den schwierigen Tricks greifen, er konnte die Schwächen der Opfer ausnutzen, er stand nur so da, sein Blick traf nicht den Boden, sondern ein Hausteil, eine kleine Reihe Fässer mit Fässer, das sich nun noch mehr füllte, hatte es schon mal geregnet? Vermutlich. Während sein Blick wanderte, waren seine Gedanken hinter ihm, die Banditen waren aufgeregt, weil er stehen blieb, sie hatten damit nicht gerechnet, bekamen deshalb auch Angst und befürchteten einen Angriff, doch als nichts kam und sie keine Waffe bei dem vermeintlich reichen Sack sehen konnten, wurden sie wieder mutiger und hinter ihm ertönte eine selbstbewusste, kräftige Stimme.

Wir wollen Gold. Viel Gold. Wir sind Jäger, wir jagen reiche Leute. Gebt uns euer Gold, um es den Armen zukommen zu lassen.

Die weiße Lichtgestalt blieb nichtsagend da, wo sie war, der Regen hatte nun die Haarstruktur gebrochen und sie befeuchtet, weiterhin hörte er das Tropfen, das Wasser traf auf, plitsch, platsch, dann wieder ablaufend, sein Tuch hielt, doch seine Haarpracht war nach wie vor da, wo sie sein sollte.
Als er spürte, wie die drei nervös wurden, drehte er sich um, zwei der drei zuckten zurück, als sie den vermummten Kopf sahen, dachten sie wohl, er wäre einer von ihnen, der dritte zog aus Reflex seine Waffe, blieb aber stehen.
Weiterhin wich kein Wort aus seiner Zunge. Nur eine kleine Handbewegung, er zog eine vier…nein eine sieben, ja es war eine sieben, er zog sie mitten durch die Luft, diese Bewegung reichte aus, um die Banditen so einzuschüchtern, dass sie zu diskutieren begannen, sie versuchten zwar zu nuscheln, schafften es aber nicht mal im Ansatz…

Hey lass uns abhauen, der Typ ist mir nicht geheuer.
-Spinnst du, wie sieht das denn aus wenn wir abhauen, nur weil der mit der Hand rumfummelt, der sieht nach ner Menge Gold aus, ich spür’s.
-Vergiss es nicht ohne mich, ich bin doch nicht blöd, ich wette der hat nen Schwert unterm Mantel und dann?
-Was sagt denn unser Anführer dazu?
-Ich sage, wir hauen ab.


Das reichte, danach waren sie weg, schnell in den Gassen verschwunden, aufgeteilt und uneins.
Die Lichtgestalt formte noch eine Acht, dann zog er kurz sein Tuch hervor und ließ ein Grinsen erscheinen, ja, er war ganz der alte, die Banditen hätten ihn angegriffen, doch durch perfekte psychische
Verwirrung, ja gar von Terror, hatte er es wieder geschafft, ach war das herrlich.
Er hätte gerne noch mehr mit den Menschen aus Khorinis gespielt, doch er merkte, dass es nun langsam reichte, er hatte zwar noch fast nichts von der Stadt gesehen, doch das war ihm egal, er wollte sich jetzt mal umschauen, was er sonst noch so auf den Wegen finden würde, deswegen schlängelte er sich aus dem Hafenviertel und ging suchend durch die Stadt, er hätte ja auch jemanden fragen können, aber das war viel zu langweilig, so verlor er zwar Zeit, konnte aber auch noch mehr von der Stadt sehen, er erkannte einen Marktplatz mit Ständen und ein steinernes großes Gebäude, mal sehen, vielleicht hatte er ja mal Zeit sich das ganz genauer anzuschauen, aber er glaubte nicht daran, dass er hier so schnell wieder weg kam, auch wenn er sich das gewünscht hätte, aber Wünsche und Tatsachen waren zwei Sachen, wenigstens fand er auch das Tor bei dem besagten Marktplatz und durchschritt es ohne Probleme, niemand hinderte ihn daran und er kam in eine Art Vor-wald.
09.10.2003, 18:18 #10
Necron
Beiträge: 60

Es war spät geworden und auf dem Marktplatz war lange nicht mehr so viel los, wie am späten Nachmittag. Nur vereinzelt wurden noch Geschäfte getätigt, die ersten Händler packten Ihre Waren bereits zusammen. Necron war unzufrieden, keinen einzigen Besitzer konnte er um sein Gold erleichtern, dauernd hatten Ihn diese dämlichen Milizen im Blickfeld.

Ärgerlich verließ auch er den nunmehr bis auf die Wachen leeren Marktplatz und machte sich auf den Weg zum Hafenviertel. Vielleicht konnte er sich ja dort doch noch einen Auftrag angeln.

Schon von weitem hörte er Kampfeslärm, und als er schließlich am Hafen angekommen war, sah Necron eine riesige Menschentraube, die sich um ein paar Kämpfende versammelt hatte. Er riskierte auch einen Blick auf die Kämpfer, sah wie eine Frau ganz allein einige Milizen deren Grenzen aufzeigte. Er feuerte Sie noch ein wenig an und dachte bei sich: „Die Typen haben mir mein Geschäft versaut, hoffentlich bekommen Sie eine richtige Abreibung“. Schließlich war der Kampf vorbei, die Frau siegreich und Necron lachte still in sich hinein. „Das haben Sie verdient“. Er drehte sich um und überlegte kurz. Ohne sich noch einmal umzuwenden ging er schließlich wie einige der anderen Zuschauer in die Kneipe, vielleicht fand sich ja dort jemand, der einen Auftrag für ihn hatte oder ihm zumindest ein Bier ausgeben wollte...
09.10.2003, 18:38 #11
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Nach eine gewissen Zeit, viel Andor wieder ein das Jabsch ja seine Rüstung noch hatte.
Er beendete die arbeit, was eiegtnlich ganz wohltuend war und machte sihc auf den Weg zu Jabsch Schmiede.
Davor angekommen klopfte er an die Tür mit der Hoffnung das er endlich da wäre.
Glücklicherweise hörte er von drinnen ein "Herein"
Schnell ging Andor hinein, Jabasch erkannte ihn sofort und holte auch gleich die Rüstung.
"Hier bitte deine Rüstung, dafür bekomm ich 25", sagte Jabasch und reichte Andor die Rüstung.
"Ok las mal schauen, wow das haste echt gut hinbekommen."
Andor holte einen Beutel mit 50 Gold aus siener Asche und gab sie Jabasch.
Dieser schaute ein wenig verdutzt sagte danke und Andor ging hinaus.
Die Rüstung brachte er ertsmal ins Hotel, dann trank er noch was beim Freibierstand und begab sich danach wieder an die Arbeit.
09.10.2003, 18:50 #12
Goetterfunken
Beiträge: 959

Es war ein entspannter Tag gewesen. Goetterfunken hatte ein wenig trainiert, sich ab ansonsten weit gehend Ruhe gegönnt um seine Verletzungen zu kurieren.

Er saß wie so oft abends im Hof der Kaserne und aß bei einem entspannten Gespräch ein Stück guten Schinken aus den Vorräten der Miliz. Er blickte sich um. Aus der Schmiede schien Licht.
Ich muss doch noch meine Rüstung reparieren lassen. Jetzt wäre ein guter Augenblick.
Goefu stand auf und ging mit festem Schritt durch die Tür der Schmiede. Sofort fiel im Jabasch in's Auge. Er stand angespannt über ein Buch gebeugt. Das Buch sah alt aus, es war dick und schien schon durch eine Menge Hände gegangen zu sein. Er drehte sich um und blickte zu Goetterfunken hoch.
"Oh, hi Goetterfunken. Was ist los?", fragte er überrascht.
"Hallo Jabasch. Meine Rüstung ist kaputt, ein Riß ist vorne am Bauch. War so ein verdammter Ork bei dem Angriff. Ich hab wohl Glück gehabt, dass ich noch lebe. Ich würde ne Menge geben, es den Pelzhäuten zurückzugeben", meinte Goetterfunken grimmig.

Jabasch grunzte kurz.
"Natürlich kann ich dir deine Rüstung reparieren. Aber eigentlich wollte ich mich jetzt aufmachen, nach Drakia. Ich hoffe, dort einen heiligen Auftrag für Innos durchführen zu können. Wenn du wirklich willst, kannst du mitkommen. Du wirst bestimmt deine Chance bekommen, die Orks zu bekämpfen. Und unterwegs werden wir schon irgendwie deine Rüstung repariert bekommen. Na, was hälst du davon?"

Goetterfunken strahlte über das ganze Gesicht. "Das hört sich super an, ich komme mit!" Jabasch lächelte zurück. "Gut, dann lass uns jetzt losgehen, pack noch schnell deine Sachen, in ein paar Minuten treffen wir uns dann vorne im Hof."

Nickend verließ Goetterfunken die Schmiede und hastete zu den Schlafplätzen. Er nahm seinen ganzen Krempel und steckte ihn sich in den Gürtel. Leider war sein Besitz ja nicht allzu groß. Dann ging er hinüber zur Vorratskammer und nahm Essen mit für 4-5 Tage. Ich hoffe, das reicht für's erste.

Er schritt in den Hof und wartete auf Jabasch.
09.10.2003, 18:57 #13
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Es dämmerte bereits und die Sonne verschwand allmählich im Meer im Westen, als Iwein endlich müde und erschöpft das Stadttor durchschritt. Es war erst gut einige Wochen her, seit er das letzte Mal in Khorinis gewesen war, doch diese Zeit kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Genüsslich sog Iwein die khorinische Luft in seine Lungen und ließ seine Blicke über den gefüllten Marktplatz schweifen. Die Händler waren natürlich schon auf den Beinen und priesen lautstark ihre Ware an wie eh und je, und überall tummelten sich die kauffreudigen Bürgerinnen, deren Taschen von umherhuschenden Gestalten erleichtert wurden. Bevor die Bestohlenen dies jedoch bemerkten, waren die Diebe bereits in der Menge verschwunden. Nichts schien sich verändert zu haben.
Langsam schlenderte der Milizsoldat über den Platz und stieg die Treppen zur Kaserne hinauf. Dann erst bemerkte er, dass sich sehr wohl einiges verändert hatte. Das alte Gemäuer war an mehreren Stellen beschädigt und teils verwüstet worden, und als Iwein seinen Blick hinunter zum Hafen schweifen ließ, malte sich das pure Entsetzen auf seinem Gesicht aus. Was war denn hier geschehen? Kaum eine Hütte stand noch im Hafenviertel. Nur noch kümmerliche Holz- und Aschehaufen waren zu sehen, die teils noch schwelten und dünne Rauchsäulen gen Himmel sandten. Was zum Teufel...?
Er musste wissen, was da passiert war. Er beschloss, sogleich einen seiner Kameraden bei der Miliz zu fragen. Jabasch, der Rüstungsbauer war sicher in Khorinis, der konnte ihm bestimmt etwas dazu sagen. Außerdem wollte Iwein ja ohnehin zu ihm, um seine Rüstung reparieren zu lassen. Der Soldat wollte gerade zur Schmiede schreiten, als ihm 2 Soldaten begegneten, schwer bepackt, einer von ihnen hatte ein dickes, altes Buch unter den Arm geklemmt. Das war Jabasch, neben ihm ein Rekrut.
"Jabasch, was ist das denn da für ein Kram? Willst du verreisen? Ich hatte eigentlich gehofft, du könntest mir meine Rüstung reparieren. Ist ziemlich ... beansprucht worden bei der großen Jagd."
09.10.2003, 19:14 #14
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch sah Iwein an, das schale Mondlicht erhellte nur einen Teil seines Gesichtes der andere war in Schatten gehüllt.
"Ich werde mich aufmachen auf eine heilige Mission. Du kannst mich begleiten, Freund, aber sei bedacht das sie auch dein leben kosten kann so Innos es will!"
Verdutzt und leicht beunruhigt schaute Iwein Jabasch an der ihm einen ernsten Blick zuwarf.
"Überlege nicht zu lange, ich will jetzt los!"
Iwein musste sich ziemlich überrumpelt von Jabasch fühlen,
aber da in seiner Brust auch das Herz eines Abenteurers schlug willigte er schließlich ein Jabasch zu begleiten.
Im dunkeln machten sich die drei Milizen dann auf zum Hafenviertel, oder was davon noch übrig war. Iwein und Goetterfunke fragten immer ungeduldiger worum es eigentlich genau ging und was mit dem Rüstungsbauer los sei.
Jabasch beruhigte seine Freunde immer wieder, "Ich erklär euch alles auf dem Schiff!" wobei er immer wieder auf sein Buch schaute. Er hatte es vor kurzem bei einem der fahrenden Händler am Marktplatz gekauft, für einen guten Preis. Doch in dem Buch war weit mehr als nur Geschichten über Innos, er hatte eine alte Karte darin gefunden die einen Weg zu Innos heiligsten Schätzen weist.
Davon wollte er den beiden aber erst bei passender Gelegenheit berichten.
Im Hafen wurde dann auch schnell ein schiff ausfindig gemacht. Ein Fischer der sein ganzes Hab und Gut in dem brennenden Hafenviertel verloren hatten willigte schließlich ein die drei günstig bis nach Drakia überzusetzen....
09.10.2003, 20:24 #15
Orcdog
Beiträge: 1.195

Orcdog stand in den Schatten des Mondlichts, an seiner seite der verletzte Goblin, den er mittlerweile auf den Namen Malavi getauft hat. Es ging ihm schon etwas besser, seine Wunden sind schon zum Teil geheilt, er konnte Samirula jedoch nirgends finden, vielleicht ließ sie sich ja am nächsten Tag blicken...! Orcdog und Malavi verstanden sich mittlerweile ganz gut...ok...vielleicht gut genug für den Anfang. Orcdog hoffte, sich mit Malavi irgendwann so gut zu verstehen, dass sie auch auf die Jagd gehen konnten, doch das hat noch etwas Zeit...
09.10.2003, 21:21 #16
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Müde und erschöpft schleppte sich ein Waffenknecht die Kasernentreppe hinauf, um nach getaner Arbeit endlich seinen ruhigen Schlaf anzutreten. Doch es musste natürlich so kommen, dass André wieder mal was zu meckern hatte.
"Hey, Argo! Nimm mal den Zettel hier und hefte ihn gut sichtbar an die Kasernenmauer am Marktplatz. Ach und, les ihn dir gar nicht erst durch, du wirst nichts von all dem verstehen. Mach schon!"
Wortlos und leicht zornig nahm Argo den Zettel entgegen, auf den der Lord mit zierlicher Schrift einige Worte geschrieben hatte.

Alle Bürger von Khorinis, die über kämpferische Fähigkeiten und Kraft verfügen, werden hiermit angehalten, in die Burg im Minental zu reisen. Der Weg bis zur Burg ist von Truppen des Königs gesichert worden. Von dort aus werden die Arbeiter von einigen Soldaten zu den Schürfstellen geleitet, wo sie Erz für die Armee des Königs schürfen sollen. Bezahlung ist entsprechend hoch.

gez. Lord André


Der Waffenknecht verstand zwar tatscählich kein Wort davon, das "Minental" war ihm nur aus Erzählungen bekannt - und er hatte nichts gutes davon gehört -, dennoch trottete er wieder die Treppe hinunter und brachte den Zettel neben dem Kasernenaufgang an. Da würden ihn die Bürger schon sehen. Dann stackste der Soldat wieder die Treppe hinauf um sich dort endlich ausruhen zu können.

Sir Iwein
09.10.2003, 21:47 #17
Necron
Beiträge: 60

Necron spürte den Alkohol. Nach nunmehr 3 Krügen Bier und einer Flasche Wacholder, die ihm jemand ausgegeben hatte, fing die Welt langsam an zu verschwimmen. Er beschloss in die Herberge zu gehen und zu schlafen. Er zahlte das Bier. „Was?! 12 Goldstücke für dieses Dreckwasser?“, schnaubte er den Wirt an, zahlte aber dann doch, weil er keinen Ärger mehr haben wollte. Er verließ die Kneipe und wankte Richtung Kaserne, hinter der ja gleich seine ausgesuchte Unterkunft lag.

Als er die Treppen bezwungen hatte – in seinem Zustand nicht die leichteste Aufgabe – und am Eingang der Kaserne vorbeiging, bemerkte er einen Zettel. Während er diesen durchlas erheiterte sich sein Gemüt. „Schürfen im Minental. Das hört sich aufregend an“, dachte er bei sich. Gleich morgen würde er sich mit seinem verbliebenen Gold ausrüsten und dorthin aufbrechen. Vielleicht fand sich ja sogar der ein oder andere Abenteurer, der ihn dorthin begleiten würde, aber das alles würde der morgige Tag zeigen.

Er ging die Treppe hinunter und über die Straße ins Gasthaus. Er wusste, dass ein Bett hier umsonst war. Das freundliche „Willkommen, ich freue mich Euch hier begrüßen zu dürfen“ überhörte er gekonnt und stieg die Stufen zu seiner wohlverdienten Schlafmöglichkeit hinauf. Dort angekommen fiel er auch gleich in tiefen Schlaf...
10.10.2003, 14:03 #18
11.Plage
Beiträge: 185

Plage konnte es noch immer noch nicht fassen. Er war tatsächlich jetzt ein Krieger Innos. Zwar nur ein Rekrut, aber jeder hatte mal klein angefangen. Er schlief jetzt immer in der Kaserne und aß und lebte jetzt mit den anderen Milizen zusammen. Er hatte schon viele ihrer Geschichten gehört über Orks, Drachen und andere Monster, doch er konnte sie nicht richtig glauben.
Zwar war er jetzt Mitglied der Milizen, doch er spürte noch immer den Drang ins Minental zu gehen. Er wusste nicht wieso, aber irgendwas zog ihn an.
Nachdem er schnell noch eine Moleratkeule gegessen hatte, ging er zum Marktplatz und kaufte sich eine Spitzhacke, einen Eimer und ein paar Nahrungsmittel, da er nicht wusste wie weit das Minental weg war. Also fragte er einen der Milizen der schon "Orks, Drachen und andere Monster" besiegt hatte.
"Hi, na wie geht´s?"
"Man kann nicht meckern, eigentlich ganz gut."
"Weißt du eigentlich wo das Minental ist? Ich muss dort dringend hin."
"Was willst du denn im Minental!?"
"Ich wollte schürfen gehen. Ich brauch Gold und außerdem wollte ich schon immer das legendäre Minental sehen."
"Ich rate dir nicht dorthin zu gehen und ich kann dir auch nicht genau sagen wie du ins Minental kommst. Aber einer von uns Milizen wartet immer an der Kneipe von...äh..ich weiss nicht genau wie der heißt, aber ich beschreib dir den Weg: Geh durch das Tor am Marktplatz und folge dann dem rechts den Hügel hoch. Folge einfach dem Weg und du kommst unter einer Brücke her. Dahinter ist die Kneipe. Tagsüber sitzt er normalerweise vor der Kneipe und nachts schläft er halt." Der Soldat schmunzelt.
"Viel Glück, lass dich nicht von irgendwelchem Ungeziefer umbringen. Ach ja, du solltest dir am besten noch eine Rüstung besorgen, sie kostet für dich als Rekrut zwar was, bietet aber halt mehr Schutz als normale Kleidung."
"Danke! Ich werde mal in der Schmiede nach Jabasch schaun."
Plage ging schnell zur angrenzenden Schmiede, doch er hörte kein Hammerschläge oder ähnliches.
"Jabasch, bist du da? Jabasch!"
10.10.2003, 14:37 #19
Necron
Beiträge: 60

Necron erwachte in seinem Bett. Er hatte lange geschlafen, es war bereits nachmittags - wieder einmal. Von draußen konnte er das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz hören. Nachdem er gestern beschlossen hatte, sich ins Minental aufzumachen, musste er sich heute noch ausrüsten. Er hatte schon viele Dinge über dieses Tal gehört, über Orks und Drachen und andere gefährliche Kreaturen die dort haußen sollten. Wieviel davon jedoch wahr war, konnte er nicht beurteilen.

"Warum ein Risiko eingehen?", dachte er sich. Er stand auf und ging nach draußen. Ein kräftiger Wind bließ ihm entgegen, es war frisch. "Was brauche ich?". Auf jeden Fall etwas zu essen, sein Magen knurrte bereits jetzt und er hatte seine Reise noch nicht einmal begonnen. Auch eine Fackel, falls der Marsch länger andauerte. Ausrüstung würden ihm die Milizen bestimmt stellen. Necron dachte angestrengt nach... Er benötigte eine Rüstung, doch woher nehmen, wenn nicht stehlen. Persönlich hatte er zwar kein Problem damit, doch würde es nicht leicht werden, einer Wache die Rüstung abzustreifen, ohne bemerkt zu werden. Das konnte er also vergessen. Necron hoffte einfach darauf, eine Gruppe zu finden, die ihn mitnahm, denn dann würde die Reise nicht gefährlich werden. Im Minental konnte er sich dann immer noch mit seinem ersten Sold eine gute Rüstung kaufen.

Necron ging also zu Baltram, der gelangweilt an seinem Stand hockte. "Ich brauch zwei Fackeln und was zu Essen, am Besten drei Stück Brot, 1 Käse und 2 gebratene Schinken! Und mach schnell, alter Mann", raunte er ihm entgegen. Baltram ließ sich die Unfreundlichkeit gefallen, schließlich witterte er Gold. Nachdem Necron die Waren entgegengenommen und widerwillig 34 Goldstücke an den Händler abgedrückt hatte ging er quer über den Marktplatz zum Osttor. Dort wartete er und packte einen Bissen Brot und ein bisschen Käse aus. Falls jemand vorbeikam, der nach draußen will, würde Necron fragen, wohin es geht. Vielleicht ist er nicht der einzige, der ins Minental wollte. Und Weggefährten kann man immer brauchen...
10.10.2003, 14:57 #20
Orcdog
Beiträge: 1.195

"Ein schöner Tag heute!" Malawi ging zum Marktplatz, wo schon kräftig Freibier gesoffen wurde, doch Orcdog hatte wichtigeres zu tun, er wollte ins Mienental aufbrechen, schließlich brauchte er Geld und das Mienental war sicher aufregend. Doch Orcdog wusste natürlich nicht wo es ins Mienental ging, aber er wusste das man zum Schürfen eine Spitzhacke brauchte sowie einen Eimer. Er schlenderte also rüber zu Canthar, vielleicht hatte er ja was er suchte.
"Hallo, ich brauche eine Sptzhacke und einen Eimer. Am besten noch etwas zu essen."
"Normalerweise brauchen nur Leute, die ins Mienental wollen, eine solche Ausrüstung...du willst doch nicht etwa ins Mienental?!?"
"Doch...eigentlich schon...!"
"So wie du rumläuft, wirst du es dort aber nicht weit bringen, ich an deiner Stelle würde mir noch eine Rüstung kaufen. Wende dich dafür am besten mal an Jabasch."
"ok, das werd ich machen, aber erstmal kauf ich schon mal die Spitzhacke, etwas zu Essen und den Eimer."
Orcdog befolgte seinen Rat und begab sich direkt auf den Weg zu Jabasch.
An seiner Tür stand Plage, anscheinend wartete er auf Jabasch. Das war eine gute Gelegenheit, mal zu fragen, wann Plage ins Mienental aufbrechen wollte.
"Hi Plage, wie gehts?"
"Gut. Wolltest du nicht auch ins Mienental?"
"Ja, das ist richtig. Ich wollte dich gerade fragen, wann du losgehen wirst."
"Ich wollte heute Abend losgehen, sollen wir uns am Osttor treffen?"
"Gute Idee, ich werde da sein, vielleicht läuft uns dann ja noch wer über den Weg, der mit will!"
"Vielleicht...mal sehen..."
"Naja, ich geh jetzt erstmal nach Hause und pack alles zusammen, um die Rüstung kümmer ich mich später, vielleicht erst im mienental."
"Mach das, also bis heute Abend."
"Ach noch etwas, meinst du ich könnte meinen Goblin mitnehmen? Er hat sich an Menschen gewöhnt und könnte ganz hilfreich sein."
"hmmm....ich denke schon."
"Gut...wir sehen uns dann heut Abend."
"Ja, am Osttor."
"Wenn es anfängt zu dämmern?"
"Ja, ist am besten denk ich...!"
"Wir sehen uns, ciao."
"Ciao"
10.10.2003, 15:21 #21
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Andor arbeitete fast die ganze nacht, an dem rahem von Besarius.
Aber nach ein paar fehl schlägen, hatt er es endlich geschafft.
Nach getaner Arbeit schute er sich den Gegenstand nochmal an, innerlich klopfte Andor scih selbst auf die Schulter den dieser Rahmen war bis jetzt fast sein bestes Stück.
Endlich konnte er sich ein wenig ausruhen.Er ging in sein zimmer im hotel und legte sich hin den geschmiedeten gegensatnd lies er erst mal in der Schmiede.

Dies war schon einige stunden her Andor schlief fast den ganzen nachmittag durch und als er aufwachte fiel ihm ja noch ein das er ins Minental wollte.
Schnell sprang er aus dem Bett, zog Sich seine Rüstung, mit seinem neuen Emblem, an und begab scih nach unten.
Um darau vorbereitet zu sein musste Andor scih noch ein paar sachen kaufen, aber vorher ging er nochmal an den Freibierstand, wer weis wann oder ob er da überhaupt noch mal hinkommen würde.
10.10.2003, 15:24 #22
Lord Vincent
Beiträge: 75

Vincent betrat die Stadt in seiner Abwesenheit, hatte sich nicht viel verändert die Gleichen Händler brachten an den gleichen Orten ihre Ware an den man und so mancher Alkoholiker bahnte sich seinen Weg in die Tavernen. Locker Schlendernd steuerte Vincent das Hafenviertel an um dort seinen Auftraggeber, den alten Mann zu treffen.
(„Hoffentlich ist der alte wie vereinbart da und lässt ein paar Goldstücke rüber wachsen.)
Vincents Gedanken schweiften nur um den Lohn, er stellte sich vor wie der Alte ihn mit Goldstücken übergoss :-)
Am Hafenviertel angelangt, keine Spur von dem alten Mann, plötzlich erinnerte sich Vincent an die Worte des Alten. Er hatte doch gesagt, im Laufe des Tages würden sie sich hier treffen.
Vincent verzog sein Gesicht und pflanzte sich wieder auf die Mauer, wo der Alte ihn gestern angesprochen hatte und als Faulenzer entlarvte. So schloss er die Augen und wartete auf die Kalkschachtel, um seinen Lohn zu empfangen.
10.10.2003, 17:07 #23
Errol
Beiträge: 346

Grimmig schaute Errol in die düsteren Gewitterwolken.
Immer dieser Regen im Herbst: Man konnte nicht mal mehr nach dem allabendlichen Besäufnis im Straßengraben liegen, ohne nass zu werden.
Leise jammernd über die Ungerechtigkeit der Welt machte sich Errol auf den Weg zum Marktplatz.

Dort angekommen zückte er seinen Lederbeutel... doch leider klimperten nicht ein paar Münzen darin. Hatte er gestern echt ALLES versoffen?
Nun, auch egal. Er würde sich schon etwas zu Essen holen, es lag ja genug rum. Wenn man den Verkäufer etwas ablenkte, dann ging das schon.
Also schlurfte Errol zum Stand von Bartolo, und nuschelte etwas, man könnte es als: „Ist in letzter Zeit irgendwas aufregendes passiert?“ auslegen. Der Inhalt der Frage war ja auch nicht wirklich wichtig, wichtig war nur, das Bartholo abgelenkt war.
Doch der nahm den kleinwüchsigen Errol erst gar nicht wahr, sondern blickte verträumt zu Sarah hinüber.
Auch gut, dachte sich der übersehene, und ließ ein paar Paprikas und Äpfel in seinem geräumigen Lederbeutel verschwinden.

Gähnend überlegte er sich, was er wohl heute Abend unternehmen würde. Zum Freibierstand gehen? Errol warf kurz einen Blick auf die lallenden Milizsoldaten, die sich dort besoffen, blickte jedoch wieder ganz schnell weg und befand, dass das eine schlechte Idee gewesen war.
Coragorns Kneipe? Nee, da waren ja nur diese neureichen Oberviertler.
Blieb nur noch Kardiff’s Kneipe im Hafenviertel...
10.10.2003, 18:54 #24
11.Plage
Beiträge: 185

Es konnte losgehen. Alle Sachen von Plage waren gepackt und waren in einem Lederbeutel ähnlichen Rucksack verstaut. Er machte sich auf Richtung Osttor, wo jetzt schon die Fackeln brannten. Es wurde zu dieser Jahreszeit sehr schnell dunkel.
Am Tor angekommen sah er Orcdog auch grad kommen. In seinem Schlepptau waren noch 3 andere Personen, von denen aber keiner nach einem Soldaten auszusehen schien.
"Hi Orcdog, wer ist denn das?"
"Ich habe noch ein paar andere Bürger aufgegabelt, sie wollen auch mit. Das sind Necron, Andor und Death Course."
Die Jungs nickten Plage zu.
"Ok, wie ich sehe habt ihr alle eure Sachen gepackt. Dann mal los. Ach ja, Orcdog, nimm diese Fackel und geh am Ende des Zuges hinterher. So haben wir genug Licht."
Plage zündete Orcdog´s und seine Fackel an und der ungewöhnliche Zug setzte sich in Bewegung, raus aus der Stadt.
10.10.2003, 20:08 #25
Sebastian_R
Beiträge: 25

Als Sebastian am nächsten Morgen aufwachte stand seine Schwester vor seiner Tür und kloppfte wie wild an der Tür.
"Sebastian du musst sofort nach zu Mutter kommen es ist etwas schlimmes geschehen."
Ohne auch nur einen Moment zu warten rannte er in seinen Schlafzeug hinter seiner Schwester her. Die Leute auf den Straßen schauten ihn zwar verwirrt an aber für sowas konnte er sich nun nicht kümmern.

Bei seiner Mutter angekommen sah er wie sie weinend im Wohnzimmer saß, sein Vater saß daneben und machte auch eine betrübte Miene.Sebastian wollte natürlich sofort wissen, was geschehen war. Sein Vater musste sich erst einmal zusammen nehmen und begann dann.
"Dein kleiner Bruder wurde entführt!"
"Wie entfürt woher wisst ihr das?"
"Sie haben einen Zettel hinterlassen."
Sein Vater übergab ihn in den Zettel und Sebastian schaute ihn sich an.

Sebastian war klar das er die Schrift kannte es war die Schrift von Mageta.Er sagte es ihnen nichts einen Eltern und amchte sich wiedeeer auf den Weg zurück um sich bereit zumachen um nach seinen Bruder zu suchen.
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