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Die Stadt Khorinis #21
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29.10.2003, 15:58 #51
11.Plage
Beiträge: 185

Regentropfen prasselten auf Plage nieder. Er war klitschnass und er fror, doch Eorl empfand diesen Tag wohl als gut zum Trainieren. "Schließlich müsst ihr auch bei jedem Wetter kämpfen können", hatte er gesagt. Man merkte, dass dieses Training nicht mehr die Grundlagen waren, sondern schon die Meisterung der Kampfkünste in Einhand waren. Eorl brachte den beiden Soldaten bei, wie sie noch mehr Schwung und Kraft in ihre Schläge bringen konnten. Außerdem wurden die Kombinationen noch schneller ausgeführt als sonst, was natürlich sehr anstrengend war.

Eorl hatte aber relativ früh ein Einsehen, dass das Wetter sie eher krank als fit machen würde, also gingen sie alle drei in Coragons Kneipe und tranken ein wärmendes Bier. Eorl erzählte von seinen Erlebnissen, die anscheinend gar nicht mal so wenig waren. Er erzählte vom Kampf gegen Orks und andere Viecher. Plage war sehr interessiert und gleichzeitig auch sehr neidisch. Er wollte auch solche Geschichten erzählen können, aber er wusste das er sie irgendwann auch noch erleben würde. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und sie setzten das Training fort.
29.10.2003, 17:49 #52
Tarim
Beiträge: 189

Tarim hatte nicht wirklich ihrgendetwas gemacht in den letzten 2 Tagen. Seit dem er sein zerstörtes Schiff gefunden hatte und er auch keine Chancen mehr sah sich ein neues zu besorgen, saß er fast den ganzen Tag am Meer und starrt über die endlosen Weiten. Sein Blick fokusiert nichts. Sein Augen waren einfach nur emotionslos und leer, als wäre sein Geist nicht zu Hause. Er dachte nach, viel nach. Seine Gedanken schweiften zusammenhanglos. Er dachte an seine Eltern, Hass, an seinen Ziehvater, an sein bischeriges Leben...

Doch er konnte sich einfach nicht eine Meinung über seine Zukunft bilden.
29.10.2003, 18:02 #53
Sergio
Beiträge: 534

Der große Marktplatz war voller Menschen, die dicht gedrängt an den zahlreichen Ständen warteten. Sergio hatte seit Jahren nicht mehr solche Menschenmassen gesehen. Das Gedränge fand er aber nicht sonderlich angenehm und versuchte, sich durchzuzwängen. Plötzlich schlug ihm etwas ins Gesicht und er wurde hart zu Boden gerissen. Er war wohl mit irgendetwas metallischem zusammengestoßen. Als er schwindelnd wieder hochkam und sich die schmerzende Nase rieb, schrie jemand "Was fällt dir ein? Pass gefälligst auf wo du hinrennst, Bursche!" Sergio blickte auf und erkannte einen Paladin, der mit wütendem Gesichtsausdruck gerade dabei war, vom mit Steinen gepflasterten Boden aufzustehen. Sofort hatte Sergio eine Szene vor Augen: Er sah sich in einem Waldstück, neben ihm die blutende Leiche des Mörders seines Vaters. Einige Paladine kamen mit gezogenen Waffen herangestürmt, schleuderten ihn zu Boden und fesselten ihn. Dann zogen sie ihn hoch und schleiften ihn über den Waldboden davon.
Er fühlte, wie ein unbändiger Hass auf die Paladine ihn ihm aufstieg. Er zog seinen kleinen Dolch und wollte auf den Paladin losgehen, mit dem er soeben zusammengeprallt war. Doch dieser war schneller und hatte schon sein Schwert gezogen. Er schleuderte es Sergio entgegen und schlug ihm damit den Dolch aus der Hand. Der Dolch landete klirrend auf dem Boden. "Versuch es noch einmal und du bekommst mächtigen Ärger!" Doch Sergio, immer noch rasend vor Wut, zog plötzlich seine Holzfälleraxt, holte mit seinen eigentlich nicht vorhandenen Kräften weit aus und schleuderte die Waffe in Richtung Paladin. Dieser wich jedoch mit sichtbarer Leichtigkeit aus und versetzte seinem Gegenüber einen festen Tritt. Sergio ließ vor Schreck die Axt fallen, verlor den Halt und spürte auch schon im nächsten Moment die Klinge des Ritters an der Kehle, der nun über ihm aufragte. "Ich gebe dir eine allerletzte Chance", der Paladin sprach jetzt mit leiser Stimme, sein Tonfall war unüberhörbar drohend, "Du stehst jetzt vorsichtig auf, nimmst dir vorsichtig deine Sachen und verschwindest! Ist das jetzt klar genug ausgedrückt oder soll ich nachhelfen!?" Sergio blickte ihn feindselig an, sein Gesichtsausdruck wirkte fast wie der vom erzürnten Beliar, und trat mit dem Fuß das Schwert zur Seite. Schnell sammelte er seine Sachen ein und stieß einige Schaulustige zur Seite, die ihn im Weg standen. Er murmelte nur noch:"Arroganter Spinner, das wird dir und deinen Paladin-Freunden noch leid tun..." und machte sich davon. Der Paladin lachte spöttisch und rief ihm hinterher:"Ich fürchte mich jetzt schon vor dir, du arroganter Spinner!
29.10.2003, 18:34 #54
Errol
Beiträge: 346

Errol war zutiefst entrüstet. Dieser „Lord Andi“ oder wie sich dieser aufgeblasene Fatzke nannte, verlangte für eine Lederrüstung 200 und für eine schwere sogar 300 Goldstücke.
Er war ja auch kein Korinthenkacker, und überhaupt war ihm der Typ unsympathisch: Er hatte ihm nicht erlaubt, gleich als Milizsoldat anzufangen, wegen der fehlenden Erfahrung. Fehlende Erfahrung, pah! Errol spie verächtlich aus. Dem würde er schon noch zeigen, wie erfahren er war.

Innerlich kochend legte er sich auf sein neues Bett. Im Liegen betrachtete er noch einmal sorgfältig sein neues Schwert. Schlechte Qualität. Schlechtes Bett. Alles war schlecht, die ganze Welt. Da half nur noch trinken. In Erwartung eines kühlen Biers machte sich der frischgebackene Rekrut auf zu Coragors Taverne.
29.10.2003, 18:39 #55
Hemfas
Beiträge: 274

Hemfas konnte sich nicht entsinnen, wann er das letzte Mal in dieser Stadt gewesen war, es musste Jahre her sein. Als ob die Steine unter seinen Füßen jeden Moment wegbrechen könnten, schritt der Alte vorsichtig voran, mit dem Fußstapfen seiner Vergangenheit ein Stück näher. Wie viel war passiert, wie viel hatte er hier erlebt. Er konnte beinahe sagen, er wäre bei der Geburt der Stadt dabeigewesen, wenn er auch nicht viel mit ihrem Aufbau denn mit ihrer Nutzung zu schaffen hatte.
Viele Freunde und Verwandte waren hier gewesen, naja die meisten waren keine echten Verwandten.
So schritt der Novize über den Marktplatz, sah sich die Abendlichen Stände an und lauschte dem Herold, welcher eine Gasse weiter die neuesten Neuigkeiten zum Besten gab. Heute war es zu spät um noch eine bedeutende Predigt zu verkünden, dazumal musste eine solche ja auch vorbereitet sein. So beschloss er, zunächst einmal die schönen Erinnerungen aufzufrischen, die er mit dieser Stadt teilte.
29.10.2003, 18:43 #56
Hyperion Eonar
Beiträge: 144

Wie jeden Abend stand Hyperion am Freibierstand. Langsamm hatte er genug von Freibier. Jeden Abend umgeben von besoffenen aus allen Bevölkerungsschichten die zu geizig sind, sich ihr Bier zu zahlen und von den Paladinen provitieren. Am späteren Abend wehte dann der ecklige geruch von Übergebenen durch die Gassen. Hyperion wunderte sich über die selten blöden Bürger, die jeden Tag sich überschäzen und mit Übelkeit dafür bezahlen müssen. Er wollte wieder mal etwas tun. Seit dem Schürfen im Minental hatte er nur noch das Leben genossen. Da die Milliz sicher etwas für ihn zu tun hatte lief er zu Kaserne um dort einen Millizsoldaten anzuhauen. " Hättest du etwas zu tun für mich?", fragte Hyperion den erst besten.
29.10.2003, 18:48 #57
Atreus
Beiträge: 400

Langsam schritt Atreus durch die Stadt, eigentlich war es gar nicht so schlecht, es war in gewisser weise ein gewohnte Umgebung. Heim kommen würde er so schnell nicht, wie sollte er auch von der Insel runter... Aber wenn er sich hier wieder den Truppen anschloss? Vielleicht war es ein Fehler gewesen, das Heer zu verlassen...vielleicht war es kein Zeichen Innos' gewesen, vielleicht war es doch eins und er hatte es nur falsch gedeutet. Das würde es wohl sein...Dieser seltsame Schläfer war kein Gott und Friede konnte man bei ihm schon gar nicht finden.

Auf dem Markt blieb der einstige General stehen und sah sich um. Es wurde dunkel und entsprechend wenig war los. Eine ältere Gestalt fiel ihm auf, die über den Platz schlich. Sehr verdächtig, aber noch gehörte er nicht zur hiesigen Miliz. Sollten die sich darum kümmern.
Aber dieser Mann sah aus wie einer aus dem Kloster. Dennoch sicher keiner, der ihn suchte, die Sache von damals war längst vergessen und im Kloster galt Atreus eigentlich als tot.
Die Arme vor der Brust verschränkt musterte er den Unbekannten und behielt ihn im Auge...
29.10.2003, 18:50 #58
Die Stadtwache
Beiträge: 117

„Joar, ich selbst habe da nichts, aber ich weiß wer was hätte. Nämlich unser Hauptmann Long!“
„Aha, und wo ist der?“
„Irgendwo in den Bergen.“
„Toll…“
„Aber ich weiß, was der immer will. Besorg ihm ein paar Flaschen Bier aus der Taverne auf dem Land! Dann kommst du zu mir, ich bezahle das und jut ist! Hier, diese Goldmünzen nimmste am Besten jetzt schon mit! Aber wehe du versuchst damit abzuhauen, dann werde ich die eigenhändig das Handwerk legen.“

Vom Long!
29.10.2003, 19:08 #59
Hemfas
Beiträge: 274

Langsam schritt er vom Marktplatz Richtung Adanostempel, damals hatte er dort noch gespielt, heute war das nicht mehr möglich. Viel mehr Menschen hatten sich Adanos zugewandt, in der Hoffnung in ihm ihren Glauben erfüllt zu sehen, das schwere Schicksal welches die Menschen dieser Tage ausfochten tragbar zu halten.
Auch heute Abend war der Platz gut gefüllt, und der Priester Adanos´ sprach die weisen Worte seines Gottes.
Adanos, das Gleichgewicht.
Der Krieg hatte es erschüttert, Beliar war ausgerückt. Adanos musste mindestens ebenso schwer getroffen sein wie der Frieden, eine tragische Figur. Mehr denn je mussten sich Innos und Adanos auf ihre treuen Diener verlassen können, und Männer wie der Adanospriester an diesem Tempel waren mehr wert als ein Zehntausend Mann starkes Heer auf dem Schlachtfeld.
Ohne den Glauben waren sie wertlos, das hatte sich in der Geschichte immer wieder gezeigt.
Doch da war etwas ... Hemfas spürte förmlich das er beobachtet wurde. Ob das direkt Gefahr bedeutete konnte er natürlich noch nicht sagen, aber er würde sich nicht lumpen lassen, und so trat er auf die Quelle des Gefühls zu: "Zwielichtige Gestalten treiben sich des Nachts rum, seid ihr eine davon?"
29.10.2003, 19:17 #60
Atreus
Beiträge: 400

"Nicht mehr als ihr eine seid.", erwiderte Atreus trocken, als ihn der Fremde ansprach.
"Aber es gibt genug davon in dieser Stadt. Doch das muss ich euch wohl nicht sagen."
Er verschränkte die Arme vor der Brust, musterte den Fremden kurz und blickte dann zu Vatras.
"Was ist mit euch, wie zwielichtig seid ihr?"
Der Mann schien sehr weise, zumindest war es seine Wortwahl, nicht so wie die meisten in dieser Stadt, ungebildete Lumpen, deren Leben fast so primitiv war wie das von Affen. Marionetten.
"Aber lasst uns das doch bei einem Gläschen Weine besprechen, seid ihr interessiert?"
29.10.2003, 19:53 #61
Hemfas
Beiträge: 274

Ein komischer Mann musste das sein, der ihn direkt auf ein Glas Wein einlud. Aber natürlich wollte der Novize ein solches Angebot nicht ablehnen. Er bat also den ihm immer noch suspekten Mann, vorauszulaufen sodass er ihm folgen konnte. Immerhin wusste Hemfas auch nicht mehr so genau, wo welches Gebäude zu finden war.
Zu seiner Überraschung führte der Mann ihn aus dem Viertel heraus, sogar durch das Unterviertel hinein in das Hafenviertel. Was war aus der Taverne im Marktplatzviertel geworden? Das würde sich auch in einem Gespräch ergeben können.
Bald saßen die beiden in der üblen Spelunke, jedoch bestellte sich der Alte hier keinen Wein sondern lieber ein Bier.
Er wartete noch die Bestellung des anderen ab, dann begann er ruhig: "Nun, ich würde sagen ich habe das Zwielicht gereinigt und bin erneut zu dem Glauben gekommen der mir wichtig ist. Innos hält Wache über uns, und das will ich den Menschen beibringen. Was treibt dich dazu erkennbare Diener Innos´ zu beschatten?"
29.10.2003, 20:12 #62
Atreus
Beiträge: 400

"Beschatten? Nun, so würde ich es nicht nennen...
Aber sagen wir, ich hatte gewisse...Meinungsverschiedenheiten...mit deinen Brüdern..."
Es dauerte nicht allzu lang, da wurde den Beiden das Bestellte gebracht.
"Zum Wohl, Fremder."
Sie tranken einen kräftigen Schluck und Atreus setzte wieder ab.
"Wie ist euer Name? Ihr seht nicht aus, als ob ihr einer dieser verblendeten Sturköpfe seid, die es im Kloster leider viel zu häufig gibt."
Er tippte leicht auf dem Krug herum und betrachtete sein Gegenüber, genaustens achtete er auf die Reaktion des Mannes bei diesen Worten.
Dann blickte er sich erstmal in dem Schankraum um. Viel Gesindel war hier, kein Wunder das sich die gehobene Gesellschaft nicht im Hafenviertel blicken ließ. In dem Moment fragte er sich, warum er überhaupt hier runter gegangen war. Loch...mehr konnte man dazu nicht sagen...aber vielleicht konnte er direkt ein paar Diebe dingfest machen, das würde seinem Karrierestart in der Garde sicher etwas Schub verleihen...
29.10.2003, 20:43 #63
Hemfas
Beiträge: 274

Verblendete Sturköpfe also. Na, Hemfas ließ jedem seine Meinung, aber die des Mannes vor sich fand er recht amüsant, wenn man bedachte welchem Gott er dienen würde, sollte er sich der Stadtwache anschließen.
Er nippte an seinem Bier, musterte den anderen, antwortete dann, dieses Mal nicht mehr misstrauisch sein Name könnte Unruhe auslösen: "Hemfas", dann sprach er etwas rascher weiter "Wie ist denn dein Name wenn ich fragen darf? Und was treibt dich zu dieser verallgemeinernden Meinung über die Priester Innos´?"
Die Bemerkung des Mannes er habe bereits einmal gewisse Meinungsverschiedenheiten überging der Ruchká ganz bewusst, er wollte sein Gegenüber nicht in die Ecke drängen.
29.10.2003, 21:00 #64
Atreus
Beiträge: 400

"Mein Name? Nun....naja...der ist nicht weiter wichtig."
Ihm seinen Name zu verraten war sicher nicht klug, galt er ja immerhin als Tod. Schließlich war es der Rat des Ordens gewesen, der seine Ermordnung in Auftrag gegeben hatte. Mieses Pack.
"Nunja, und meine Meinung verdanke ich dem Orden selbst...aber das ist eine andere Geschichte und soll nicht gegen euch gehen."
Wieder nahm er einen Schluck und stellte den Krug auf dem Tisch ab.

"Tja, und was treibt euch in die Stadt? Seid ihr hier, um die Lehren unseres Gottes zu verbreiten und neue Schäfchen für das Kloster zu finden?"
Man konnte fast schon einen gewissen Spott mithören, auch wenn es nicht unbedingt so gemeint war. Er hatte nichts gegen den Mann, wie auch, er kannte ihn gar nicht...
30.10.2003, 01:13 #65
Kano
Beiträge: 2.622

Es war kalt geworden, die Nächste wurden zunehmend frostiger und der Boden war entsprechend hart. Auch der Wind, der von der See her durch das Städtchen wehte, war teilweise eisig geworden und verkündete das Nahen des Winters. Längst waren die Strassen um diese Zeit nicht mehr so belebt, wie sie es im Sommer waren, die Bürger zogen es vor, sich in ihre warmen Häuser zurückzuziehen und den Abend bei Kaminfeuer ausklingen zu lassen.

Nur wenige Gestalten schritten noch durch die Nacht, die Meisten waren die Stadtwachen, aber auch Kano hatte es noch einmal hinaus gezogen. Leise klackten die Kampfstiefel auf dem Pflastersteinen. Langsam schlenderte der Krieger die Strasse zur Kaserne hin, stieg dann die Stufen hinauf und wand sich links. An der kleinen Wiese mit dem Baum angekommen ging er die Stufen wieder hinunter und blieb am Rand des Rasenstücks stehen.

Es war dunkel, der Mond schien nur schwach zwischen den Wolken hindurch. Aber dennoch reflektierte das Meer seinen Schein und glitzerte durch die Wellenbewegung leicht. Schnell hatte dieses Lichtspiel den Blick des Statthalters gefangen und ließ ihn in Gedanken versinken. So recht wollte sich sein Geist auf nichts fisieren, die Gedanken schossen durch den Kopf, kamen und gingen, Erinnerungen, ausstehende Aufgaben, Bilder, Ideen, Überlegungen. Alles kreuz und quer.

Aber der Ritter ließ sie einfach schweifen, es war kalt und der wind strich ihm durch das Gesicht, erfrischte die müden Züge und trieb etwas Leben zurück in den Körper. Ein entspannendes Gefühl, wenn man sich auf nichts konzentrieren musste, den Gedanken freien Lauf lassen konnte und die Stille der Nacht genoss, das Rauschen des Meeres und das leise Pfeifen des Windes, was sich alles zusammen zu einer beruhigenden Sinfonie zusammenfügte....
30.10.2003, 08:27 #66
Wardrag
Beiträge: 773

Ein salziger, kalter Wind wehte vom Meer aus durch ganz Khorinis. Die ersten Handwerker hatte bereits zu ihren Werkzeugen gegriffen, auch hatten bereits 2 Händler ihre Stände bereits geöffnet. Auch torkelten einige Bürger aus der Kneipe des Hafenviertels... Die einzige Taverne in ganz Khorinis in der keine Miliz es wagte die Sperrstunde zu verhängen. Die Bürger waren froh darüber, die Führung der Miliz sah wohl großzügig darüber hinweg.

Unter diesen Bürgern war auch Wardrag. Allerdings nicht in seiner Rüstung. Der Ritter der Garde trug seine Bürgerkluft mit einem recht weitem Mantel darüber. Diesen trug er zurecht, denn es war recht kalt. Ausserdem ließen sich darunter recht einfach diverse Beutel verstecken, voll mit Gold oder anderen Nützlichkeiten. Zugegeben, betrunkene Bürger zu bestehlen war nicht gerade eine Herausforderung aber waren es immernoch sie die das meiste Gold mit sich herumschleppten. Zufrieden mit sich und seinem Werk betrat er das obere Viertel um das Gold sicher in seiner Kiste zu verstauen. Einen Moment überlegte er sich, sich schlafen zu legen doch beschloß er sich lieber noch ein wenig auf den Marktplatz zu begeben. Wieso, das wusste er selbst nicht genau...
30.10.2003, 11:59 #67
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Kaum das die 3 mit iher Beute durch die Tore komen, wuden sie von einer großen schar Bürger empfangen, es ist ein hefitges durcheinander gewesen, aber irgenwie haten die 3 es doch geschaft von der Menschenmenge loszukommen, und im Hafen zu verschinden.
Kommt, legt es ins Boot, dort können wir es aufbewaren, bis jeder seinen anteil hat oder bis wir einen Händler finden, der uns die 2 Bestien abnehmen will. schlug Mediamann vor, Flint, und Ken wareneinverstanden, denn in ihrer kleinen Hütte hätten sie bestimmt nicht genug pplatzt gehabt, um 2 ausgewachsene Scavenger zu lagern.
Vorsichtig stiegen die 3 auf den alten Kahn, und legten die Monster auf einen breiten Tisch. WOW, man das sind echt riesige Dinger platzte Ken hervor, und Flint nickte nur bedeutungslos.
Dann sollten wir mal schauen, das wir jemanden finden der für uns die Sachn herausmacht. schlug Flint vor. Und alle 3 waren sich einig, zusammen zurück auf den Makrtplatzt zu gehen, und einen Hamdwerker zu suchen, der Tierer aueinander nehemen kann.
30.10.2003, 13:26 #68
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Schon früh am morgen wurden Andor und Plage von Eorl aus dem Bett geschmissen, den es war wieder zeit zu tranieren.
Ihr Lehrer zeigte ihnen die feinheiten des Schwertkampfes, damit sie schneller besser und auch geschickter mit der waffe umgehen konnten.
Die Grundtechniken beherschten beide, aber den Meisterlichen umgang mit dem Schwert auszuführen, war doppelt so schwer.

Pausenlos übten sie und wie schon tage vorher versuchten sie sich immer wieder zu verbessern. Doch bis zur nächsten Prüfung war es noch ein ganzes Stück hin, daher war reichlich zeit alle feinheiten des kampfes zu trainieren.

Eorl stand wider mal an der grossen alten Eiche gelehnt und gab ihnen Ratschläge
"Ihr seid schon sehr gut, doch ihr müsst schneller werden, und die Kraft besser verteilen.
Vorher zeigte ich euch nur die Grundtechniken, doch nun müsst ihr alles was ihr gelernt habt noch weiter verbessern. Wenn ihr euch irgentwan im Kampf befindet, muss das Schwert so schnell sein das ihr euren feind mit jedem Schlag überrascht.Aber bald zeige ich euch noch mehr und bessere Kombinationen, die ihr dann einsetzten könnt.Aber nun übt erstmal witer."


Und somit taten Andor und Plage das was ihnen ihr Meister aufgetragen hatte, damit sie bald eine noch schnellere Klinge führen konnten.
30.10.2003, 13:27 #69
fredi-gomez
Beiträge: 349

Fredi kam durch das Osttor und sah hoch zur Kaserne.
Er dachte sich: "Ich werde es schaffen. Ich werde Milizsoldat. Ich werde zurückkommen ins obere Viertel."
Doch er wußte, dass dies nicht so schnell geht. erstmal müsste er Lehrling werden.
Schmied würde er gerne werden. Doch dann ging er ins hotel und legte sich schlafen.
30.10.2003, 13:31 #70
Carthos
Beiträge: 5.043

Wie jeden Tag war der Krach und das laute Gehämmer im Hafenviertel fast unerträglich, doch notwendig. Das Schiff war nun bereits seit längerem im Wasser, um zu testen, ob der Rumpf auch wirklich dicht war. Ausserdem war es für die Hafenpromenade längst zu groß geworden.
Carthos hatte die halbe Nacht an dem hölzernen Ungetüm gestanden und mit den Arbeitern einige Details besprochen.
Die Aussenarbeiten waren abgeschlossen, nun war es daran, den Innenraum des Schiffes und die Kajüten einzurichten.
Den umherstehenden Milizsoldaten konnte die Arbeit nicht schnell genug gehen, da sie bereits seit Wochen hier Wache halten mussten und allmählich die Lust daran verloren.

Wir brauchen das Schiff schnellstmöglich. Warum und weshalb werde ich euch dann bei Gelegenheit erklären, erstmal sorgt ihr dafür, das die Leute hier genügend Material haben und das keiner der Diebe hier etwas mitgehen lässt.

Die Befehle des Lords waren eindeutig und streng, da sich einige der Stadtwachen lieber ind er Kneipe vergnügten, als ihrer Arbeit nachzugehen.
30.10.2003, 14:24 #71
Fudler
Beiträge: 353

Schnell rannte Fudler mit seinem Bündel von Deck des Schiffes, mit dem er nach Khorinis kam. Der Kapitän hatte wohl angesichts von Alkoholmangel jemanden gebraucht, der für seine schlechte Laune herhalten musste, und dieses Los bekam der arme Tischler zu spüren.
Hier kann mir der Alte sicher nichts mehr anhaben,dachte sich Fudler, als er die vielen Leute im Hafen sah, die ihm im Falle eines Kampfes sicher helfen würde, schon allein um ihre Ruhe zu haben.

Nichtsdestotrotz wusste Fudler ersteinmal nichts mit sich anzufangen. So beschloss er, sich die Stadt etwas anzuschauen, und dabei nach einer Bleibe für die Nacht zu suchen.
Der Tischler schritt den Pfad entlang, der vor ihm lag, sah links und rechts einfache Holzhütten und Bürger, die ihren alltäglichen Pflichten nachgingen.
Wieviel Menschen leben wohl auf dieser Insel?, fragte sich Fudler leise, Und wo leben die Leute, die nicht in dieser Stadt vor sich hin vegetieren? Hier muss es sicher noch andere Ort geben, aber ohne Geld und Unterkunft werde ich hier sicher nicht weit kommen.
30.10.2003, 14:42 #72
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Es wurde schon allmälig dunkel, und so langsam verstauten die Händler ihre waren, sicherten sie ab und verschwandten im Hotel.
Ich denke heute werden wir keinen Interessenten finden, lasst uns schlafen gehen, in dem Hotel, und so steurten die 3 das Hotel an. Hinter der Theke stand eine etwas ältere Dame, die aufgeregt mit einem einem Händler stritt. ..... er ist nicht wieder aufgetaucht.... sagte sie ... kann doch nicht sein, das hier alles gestohlen wird.... antwortete der Händler
Oh guten Abend, ich sehe euch hier zum ersten mal, wenn ihr einen Unteschlupf sucht, dann geht bitte die Treppe hinauf, dort müsste noch ein paar Betten frei sein. Hastig gingen die 3 hinauf, und von unten höhrte Ken die beiden weiter streiten.
Es war ein einziges großes Zimmer, in der einen Ecke war es ziemlich Kühl, und in der andern unerträglich warm, eine seltsame mischung dachte Ken, und suchte sich ein Bett wo weder die Wärme noch die Kälte die Oberhand hat.
Erschöpft legten sich alle 3 nebeneinander. Ken sah sich noch ein wenig um, und erkannt wie auf einem andern Bett ein sehr kräftiger hochgewachsener Man lag, er hatte etwas in den Händen, aber was das konnte Ken nicht erkennen.
Es wurde still, nur noch das knistern des Kamins und die Hotelinhaberinn die mit dem Bürgerstritt war zu höhren, da erkannte Ken wie jemand in der Dunklen ecke des Zimmers etwas suchte.
Neugierig geworden stant Ken auf, der man auf de anderen Seite das Zimmers sah ihn an, drehte sich aber wieder weg, dieser Jemand, in der dunklen Ecke sah ihn aber nicht. Leise pirschte Ken sich an, und ergriff den Bürger an der Schulter, dieser shreckte hoch, und warf seine Arme in die Luft, en kleiner Beutel voll Gold landete auf dem Boden und platzte auf.eine einzige Goldmünze rollte unter einem Bett hinweg, die anderen blieben auf dem Boden. HEY! sagte die gestallt, Ken antwortete :Das ist betimmt nichtd ein Gold, stimmts? er sah wie sein gegenüber plötzlich erzitterte: OH Tut mir leit, ich wollte das nicht, ich habe den beutel gefunden, und dachte ich sollte hn verstecken, damit niemand weis wo er ist. Ich bin doch so arm, und habe gedacht das ein Bürger den beutel als Spende für mich bereitgelegt hatte. Der Dieb schluchtze, und redete sehr leise Dann komm., wir geben den Beutel dem Besitzer zurückschlug Ken vor, ging auf den Beutel zu, nahm das Gold, steckte es zurück in die Tasche, und hohlte auch das weggerollte stück hervor, alles zusammen, wurde in dem Beutel eingeschnürrt.

Komm befahl Ken Er steht hier unten, und so scheuchte Ken den Dieb die Treppe hinunter, wo der Händler noch immer mit der Dame redete.
ÄHM, schuldigung, ich denke dieser Beutel gehöhrt ihnen sagte Ken, und reichte ihm den Beutel, dieser machte große Augen, machte ihn auf, und sah nach das es wirklick mit Gold gefüllt war, bestätigt, stierte er Ken zurück, DANKE! sagte er, und drückte Ken 6 Goldstücke in die Hand, kauf die davon etwas zu essen! sagte er noch, und verloe ohne ein Wort das Hotel
Die Dame sah Ken an, und dieser schaute zurück, Hast glück gehabt und nun geh! befahl Ken dem Dieb und stieß ihn zum Ausgang, und schlenderte die Treppe wieder hinauf, steckte die 6 Goldstücke in seinen eigenen beutel, und legte sich aufs Bett.
Zufreiden mit sich selbst schaute er zu Flint hinüber, dieser war schon im Schlaf versunken.

Doch in diesem Monent stand der Mann auf dem hinteren Bett auf, und kam auf Ken zu...

Ich habe dich beobachtet sagte er solche Menschen wie dich gibt es sehr wenige, ich hätte dn Beutel behalten, aber ich habe ihn nicht gefunden. Erlaube mich vorzustellen: Mein name ist Fredi
30.10.2003, 17:12 #73
fredi-gomez
Beiträge: 349

Fredi sagte:"Ich bin der Sohn von gerbrandt aus dem oberen Viertel! Vielleicht kennst du ihn! Ich wurde des oberen Viertels verwiesen ich möchte aber nicht gerne den grund nennen. Ich wünsch ihnen eine gute Nacht."
Und fredi legte sich schlafen.
30.10.2003, 17:55 #74
fredi-gomez
Beiträge: 349

Doch er wurde durch etwas aufgeweckt. Es war fudler. Er kam in das Hotel und wollte sich schlafen legen.
Er ging auf fredi zu und fragte ihn welches der Betten noch frei sei.
Fredi antwortete:"Ich denk mal alle die leer sind sind auch frei. aber ich hab da noch ne frage:
Ich hab dich hier noch nie gesehen wo kommst du her???"
30.10.2003, 18:11 #75
Eorl
Beiträge: 794

Eorl stieß sich von dem Baum ab, an dem er gelehnt hatte, und klatschte in die Hände.
„So, Schluss für heute Jungs, ich bin müde vom zuschauen.“
Er grinste, als seine beiden Schüler diese Bemerkung mit einem Schnauben quittierten. Die Beiden hatten den lieben langen tag trainiert, und hatten sehr viel mehr Anspruch auf Müdigkeit als ihr Lehrer.
„Wir machen dann morgen weiter“, meinte er.
Plage guckte ihn fragend an: „Gehen wir noch’n Bier trinken?“
„Nee, heute nicht“, gab Eorl zurück. „Ich muss mich irgendwann auch um meine Schmiede kümmern. Wenn mich der Statthalter beim Saufen erwischt, während ich noch Aufträge habe, tobt er quer durch die Taverne.“
Die beiden guckten ihn verdutzt an.
„Ehrlich?“, fragte Andor.
„Keine Ahnung, ich hab’s noch nie drauf ankommen lassen. Und ich bin auch nicht wild drauf es zu erfahren. Also bis morgen.“
Eorl ging zu Kaserne hinauf, und schlenderte dann über den Marktplatz, vorbei an den Ständen der Händler und dem Tempel entgegen. Er nahm den Weg links an der Bognerei vorbei, und war im Nu am inneren Stadttor angekommen. Er stieg die Treppen hinauf, passierte die beiden Wachen, und ging in die Oberstadt.
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