World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #22 |
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23.11.2003, 18:43 | #351 | |||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius ging durch das Nordtor stram, richting Kaserne. Er war am ende, und dein Rhobe war mit Blutflecken verschmiert. Er ging in der Kaserne in den Vorhof. dort gleich zu Jabashs schmiede. er ging zur bank(trezen) hin. packte die drei wolfschwänze hin. jabasch der kam grade vom amboss wor er gehämmert hatte. stand nun gegen über von besarius. da zwischen stand halt die anlage. besarius schaute Jabasch an. stand grade und stram. Jabasch kuckte für besarius sehr rätselheft. er sah sich die schwänzen an. |
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23.11.2003, 18:46 | #352 | |||||||||
Fudler Beiträge: 353 |
Ja, du kannst uns echt helfen, ein Geschäft zu eröffnen, sagte Fudler zu Darius. Folge mir einfach, ich hatte sowieso noch vor, mich mit Mediaman zu treffen, und mit ihm über die Pläne zu reden. Darius und Fudler gingen auf die kalten Straße. Der Wind bließ ihnen um die Ohren, und so rannten sie schnell der Straße entlang, bis sie bei Mediamans Kahn standen. Media? Ich bins, Fudler! Ich hab jemanden mitgebracht, der uns vielleicht helfen könnte! Fudler wurde es langsam kalt, und so verschränkte er die Arme vor der Brust. |
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23.11.2003, 19:51 | #353 | |||||||||
mediaman90 Beiträge: 289 |
"Oh, hallo schön dich kennen zu lernen" sagte Mediaman. Darius: "Ebenfalls" Fudler: "Und wie sieht´s aus"? Mediaman: Kommt mit ihr zwei, gehen wir in meinen Kahn und trinken ein Bier. So setzten sie sich im Kahn gemütlich nieder. Mediaman: Ich habe heute schon mit einem der Führer der Garde geredet, er meinte eine Werft wäre zu aufwendig, aber wír dürfen vielleicht eine Tischlerei eröffnen, aber das besprechen wir morgen. |
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23.11.2003, 19:56 | #354 | |||||||||
-Sánchez- Beiträge: 22 |
Gelangweilt starrte Sánchez aufs Meer hinaus. Es war schon dunkel geworden, und eine kühle Brise wehte vom Meer her. Nichts hatte er bisher zustande gebracht, garnichts, trotzdem er sich so viel vorgenommen hatte. Sein letzter echter Kampfeinsatz war im Krieg gegen die Dämonen gewesen, damals, als die Barriere noch stand. Doch seit er bei der Miliz angeheuert hatte, fristete er sein Dasein als Säufer in Khorinis. Zwei-, oder auch dreimal war er mit der Stadtwache Wölfe töten gegangen, einmal sollte er zusammen mit einem Ritter einen nichtvorhandenen Ork vor den Toren der Stadt töten, und ein paar mal ging er mit Regis jagen. Damit war die Aufzählung seiner Heldentaten abgeschlossen. Er musste etwas auf eigene Faust unternehmen, ein paar Banditen töten, oder dem ein oder anderen Bauern bei Onar das Fürchten lehren. Sánchez' Blick ferfinsterte sich. So konnte es icht weitergehen! Er würde handeln! |
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23.11.2003, 20:45 | #355 | |||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch schaute auf den Sumpfler, blutverschmiert aber dennoch war er am Leben. In seiner Hand hielt er die 3 Wolfsschwänze die der Rüstungsbauer von ihm gefordert hatte, "Gut, du hast meine Prüfung bestanden! Ab jetzt darfst du dich Einhandkämpfer nennen, du hast bewiesen das du mit einem Schwert umgehen kannst. Mach weiter so und aus dir wird noch ein großer Kämpfer." Der Rüstungsbauer klopfte ihm auf die Schulter und begleitete ihn dann noch zur Tür hinaus, wahrscheinlich wollte er sich jetzt erstmal ausruhen gehen was Jabasch auch verstand... |
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23.11.2003, 21:21 | #356 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Hemfas erhob sich von seinem Bett. Gestern hatten sie vernünftig gezecht auf die Anstrengung, ein wenig brummte selbst diesem alten Bären der Schädel. Den Schlaf schüttelte er sich vom ergrauten Haupte, wankte einige Schritte schlaftrunken umher, bevor er sich vollends orientieren konnte. Er war im Schlafraum der Kaserne, und draußen war es dunkel. Er stöhnte, hatte er doch wieder den ganzen Tag verschlafen. So konnte er wenigstens umso mehr in der Nacht tun, wie zum Beispiel Verbrecher und dergleichen jagen (alles rein hypotetisch). Wenigstens war er unbemerkt in die Reihen der Rekruten gerutscht, so gab es kein Problem mehr. Das beste war, er war nichtmals nach seinem Namen gefragt worden, hatte er doch immer noch Angst dass ihm irgendjemand Verrat oder dergleichen vorwarf. Seine ganzen Kleidungsstücke hatte er in der Truhe verstauen dürfen, die zu seinem Bett gehörte. Er entschied, heute die Lederkleidung zu tragen, es sah am ehesten nach Miliz aus. Umso eher kam er auf die Idee, sich endlich richtig einzukleiden, und er ging dorthin wo einst die Rüstungsschmiede zugegen war. Ein Schwall warmer Luft drang ihm entgegen, wahrlich hier war er richtig. Sein Blick schweifte umher, und blieb auf einer Person haften die an einem Tisch gebeugt dastand. "Entschuldigt, ich bin ein Rekrut der Garde und bräuchte eine leichte Milizrüstung." fragte er mit angelernter Demut in der Stimme. |
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23.11.2003, 21:36 | #357 | |||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch blickte wieder von seiner Arbeit auf, ein neues Gesicht hatte seine Schmiede betreten. Misstrauisch beäugte er den Neuzugang der interessiert die Rüstungen bewunderte die an den Wänden hingen. "Schön oder...das sind wahre Meisterwerke geworden...ich heiße Jabasch und bin der Rüstungsschmied der Garde Innos, wie kann ich dir helfen?" Der Mann stellte sich als Hemfas vor, er war schon sichtlich älter und erfahrener als Jabasch aber trotzdem bewunderte er die Arbeit des Rüstungsbauers. "Hmm...ich könnte noch eine Hilfe hier gebrauchen. Du gehörst doch zur Garde oder?" Hemfas nickte kurz, "Ich bin vor kurzem in die Reihen der Rekruten aufgenommen worden..." "Ok, wen du willst kannst du hier anfangen, hier fang" Jabasch warf ihm eine seiner Rüstungen zu, "das ist die Rüstung eines Waffenknechts, ich denke das sie dir besser stehen wird, und denk noch mal über mein Angebot nach..." |
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23.11.2003, 21:55 | #358 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Hemfas bedankte sich bei dem Rüstungsmacher und nahm sich die Zeit, das gute Stück auch sogleich anzulegen, was zur Folge hatte, das wieder einmal ein Kleidungsstück mehr in seine Sammlung aufgenommen ward. Bald könnte er einen Modeladen eröffnen murmelte er bei sich, dann trat er wieder zu dem Mann hinzu, der ihm da eine Möglichkeit zum Arbeiten angeboten hatte. "Gern möchte ich das Angebot annehmen, ich kann auch sogleich anfangen und die Nacht durcharbeiten. Ich habe lang geschlafen müsst ihr wissen. Also, was muss ich tun?" in der rotweißen Rüstung fühlte der Alte sich endlich wieder der Garde zugehörig, und mit Stolz trug er das Wappen auf der Brust. Er würde sein Leben für Innos und den König geben; eines Tages dann ... |
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23.11.2003, 22:00 | #359 | |||||||||
Chaos13 Beiträge: 887 |
Verwundert sah sich Jori um. Überall war nur Schwärze zu sehen. Seine Füße standen buchstäblich im Nichts. Furcht ergriff Joris Denken und weckte den Impuls zu flüchten. Doch flüchten wohin? Es gab scheinbar keinen Pfad um diese Dunkelheit zu verlassen. Und falls es doch einen gab war es ihm zumindestens nicht möglich ihn zu erkennen. Plötzlich durchdrang ein Mann die Dunkelheit. Er war in eine Lederrüstung gekleidet. Auf seiner Brust prangte ein rotweißes Wappen. Jori wußte nicht woher, aber er war sich sicher es schon einmal gesehen zu haben. Auch der Mann selbst kam Jori sehr bekannt vor, obwohl er weder den Namen noch irgendetwas anderes von ihm wusste. "Jori! Jori! Jori" begann der Fremde unvermittelt immer wieder seinen Namen zu rufen. Mit jedem weiteren Ertönen seines Namens nahm die Lautstärke zu, bis Jori schließlich mit schmerzverzerrtem Gesicht, und seine Hände verzweifelt auf die Ohren pressend, auf seine Knie sank. "Hör auf! Sei still!" schrie er wütend und mit aller Kraft dem Fremden entgegen, konnte dessen infernalisches Gebrüll aber kaum übertösen. Jori konnte seine Augen in den Höhlen erbeben fühlen und war sich sicher das sein Kopf jeden Moment wie eine überreife Melone platzen würde. Plötzlich entdeckte er das er bewaffnet war. Ein schön verzierter Schwertknauf, auf dessen Spitze sich ein blutroter Rubin befand, ragte aus einer hölzernen Scheide, die er an seiner Hüfte trug. Mit dem Einsatz seiner gesamten Willenskraft erhob Jori sich, zog die lange silberne Klinge, die unnatürlich leicht wirkte und lief mit aller Kraft auf den Fremden zu. Der Tod des Mannes war die einzige Möglichkeit um wieder Stille einkehren zu lassen. Mit aller Kraft holte Jori aus und stieß einen kurzen Moment später die scharfe, und trotz der vorherrschenden Dunkelheit leuchtende, Klinge nach unten. Genau in diesem Moment, in dem es bereits zu spät war um den tödlichen Stoß noch abzufangen, veränderte sich das Aussehen des Fremden. Verschiedenste Personen wechselten sich nun plötzlich in rascher Folge ab. Jori konnte einen Schmied erkennen, der ein glänzendes Kettenhemd in Händen hielt, und ihn freundlich ansah. Auch einige bewaffnete Frauen, ein grimmiger Schwarzmagier und ein vertrauenswürdig wirkender Feuerzauberer zogen in einer wahnwitzigen Flut von Personen an Joris Augen vorbei, bis sich schließlich wieder der Fremde materialisierte. Genau in diesem Moment schlug die Klinge im Hals ihres Opfers ein und die Schreie verstummten. Strahlend weißes Blut tropfte am Körper des Fremden herab und löschte die Dunkelheit aus. Mit gurgelnden Lauten brach der Fremde tot zusammen und verwandelte sich ein letztes mal. Der Fremde verwandelte sich zu seinem Mörder, zu Jori... Schweißgebadet schreckte Jori aus dem Traum hoch. Zitternd wartete er ab, bis sich die Panik gelegt hatte und sah sich anschließend um. Er lag ausgestreckt auf einem Bett und seine durchnässten Sachen waren durch trockene ersetzt worden. Ein kleines Kaminfeuer brannte am anderen Ende des Zimmers und hüllte es in malerische Rottöne. Plötzlich betrat ein Mann das Zimmer. Jori konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch als er näher an das Kaminfeuer ging um ein wenig Holz nachzulegen verschwanden die Schatten. Lähmende Panik legte sich um sein Denken als er erkannte das es sich um den Fremden aus seinem Traum handelte... |
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23.11.2003, 22:38 | #360 | |||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Ich dachte schon du würdest nie aufwachen. Uncle-Bin bin warf das Stück Brennholz ins Feuer und wandte sich seinem endlich erwachten Gast zu. Ich war tagsüber in der Stadt unterwegs. Es ist viel Arbeit zu erledigen, seit die Banditen uns vor knapp einer Woche angegriffen haben. Aber nun zu dir Jori. Du bist damals so plötzlich verschwunden... was ist mit dir passiert und vor allem wie bist du in die Stadt gekommen? Uncle-Bin nahm sich einen Schemel uns setzte sich etwa drei Meter entfernt darauf. Sein Gesicht wurde vom fröhlich aufloderndem Kaminfeuer in ein flackerndes Milizrot getränkt, während er da saß und überlegte, was als nächstes zu tun sei. Jori saß weiterhin nur völlig erstarrt auf dem Bett und beobachtete Uncle-Bin mit einem Blick, der einen wilden Eber hätte aufspießen können. Uncle wartete einen Moment und entschloss sich schließlich fürs angenehme Schweigen, das ja bekanntlich goldig war, wenn auch in diesem Fall eine peinlich Notlösung darstellen musste. Er stand auf und ging ein weiteres Mal, noch immer schweigend, aus dem Zimmer, um Brennholz zu holen. Gleich im Nebenraum lagen die paar Holzscheite, die noch bei der Aufräumaktion übrig geblieben waren. Er griff nach den größten beiden und lief wieder durch die Tür in Joris Raum. Er beobachtete seinen alten Freund einen Augenblick aus dem Schatten und setzte sich dann wieder auf seinen Schemel. Jori hatte sich stark verändert, seit er damals verschwunden war. Er musste etliche Pfunde abgenommen haben und wirkte auch um ein paar Jährchen gealtert. Soll ich dir etwas zu Essen machen? Jori starrte weiter auf das Feuer, bildete endlich ein paar kurze, noch unhörbare Sätze mit seinen Mundwinkeln... |
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23.11.2003, 22:57 | #361 | |||||||||
Chaos13 Beiträge: 887 |
Kaum hatte der Fremde den Raum verlassen sah Jori sich hastig um. Direkt neben dem Bett befand sich ein Fenster durch das silberner Mondschein auf seinen abgemergelten Körper fiel. Kraftlos begann er an dem Fenster zu rütteln, schaffte es jedoch nicht es zu öffnen. Nach einigen Versuchen gab er auf und ließ sich schließlich wieder keuchend auf das Bett fallen. In diesem Moment betrat der Fremde erneut das Zimmer und nahm gegenüber von Jori auf einem hölzernen Hocker Platz. Zu seinem Erstaunen begann der Fremde plötzlich ein freundschaftliches Gespräch und tat so als würde er ihn kennen. Und woher wusste er seinen Namen? Doch das alles war nur für Joris Geist interessant. Seinen ausgemergelten Körper interessierte vielmehr die darauf folgende Frage. "Soll ich dir etwas zu essen machen?" Allein die Erwähnung des Wortes Essen ließ Joris Magen vor Wut aufheulen und ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen. Egal ob der Fremde Freund, Feind, Bekannter, Dieb, Mörder, Heiliger oder sonstwas war, Jori würde zumindestens mit ihm die erste Mahlzeit seit einer langen, langen Zeit verbringen... |
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24.11.2003, 11:16 | #362 | |||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Ein kleines Stückchen Speck hüpfte aus der Pfanne und landete neben Bierchen auf den Boden. Es roch herzhaft gut und wirkte wie magisch auf das kleine Wesen, dass sich dem Speck gleich annehmen würde. Bierchen krabbelte mit seinen kleinen Beinchen immer näher an den Krümel heran, zu stark war die Verlockung. Na Bierchen nimm dir ruhig was auf dem Boden liegt meine kleine... hehe... Uncle-Bin wendete den Speck und warf dann ein wenig Brot zusammen mit ein paar billigen Gewürzen vom Markt in die Pfanne. Es war ein altes Rezept aus dem Hafenviertel, das recht billig zu einem gutem Frühstück führte. Uncle wartete bis das Brot von allen Seiten schön goldbraun gebrannt war und legte es dann zusammen mit dem Speck auf den mittleren Holzteller. Bierchen hatte sich mittlerweile unter den Tisch verzogen und kämpfte mit dem Speckbröckchen, dass leider recht heiß war und sich so bisher vor dem Verschlingen retten konnte. Guten Morgen Jori. Hast du gut geschlafen? Nun kam auch sein alter Freund ins Esszimmer und setzte sich an den Tisch. Gestern waren nicht mehr sehr viele Worte gefallen und nach dem Essen war Jori sofort wieder schlafen gegangen. Wie geht es uns denn heut morgen? Jori reagierte mit einem freundlichen Kopfnicken und nahm sich dann eine kräftige Portion vom Teller. Ein ruhiges Frühstück, dass Uncle da erlebte und ständig wurde er dabei von einer Frage bedrängt: Was war mit Jori passiert? |
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24.11.2003, 13:30 | #363 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl kam aus der Oberstadt herunter. Ero schritt die breite Treppee herab zur Handwerksgasse, und schaute eine Zeit ang zum Südtor hinaus. Fast gedankenverloren stand er auf dem Platz, schaute den Weg in die Berge hinauf un dachte an die Zeit zurück, als er selbst in den bergigen Regionen der Insel gelebt hatte. Seine Rüstung hatte er wieder repariert, den Mantel geflickt. Er hatte sogar noch einen Drachensapperdorn gehabt, um den zu ersetzen, der im Minental herausgebrochen war. Der Ritter wandte sich vom Südtor ab, und schlenderte eine Weile ziellos durch die Stadt. Wie immer führten ihn seine Schritte nach einer Weile zur Kaserne. Er stieg die steile Treppe hinauf, langsam, fast bedächtig, und fand oben Uncle vor, der ein paar Milizen trainierte. Er näherte sich dem anderen von hinten, und holte tief Luft, als er direkt hinter ihm stand. Es war zu laut in der KAserne, als das Uncle ihn hätte bemerken können. Die Schmiede erklang im Sekundentakt, Wulfgar gab Anweisungen, und Uncle selbst rief seinen Schülern auch immer wieder irgendetwas zu. "Aaaaaaaaaaaaachtung!" Brüllte Eorl, als er direkt hinter Uncle stand. Die Reaktion des anderen war erstaunlich, und gleichzeitig ungeheuer komisch anzusehen. Eorl konnte sich ein lachen nicht verkneifen als er seinen alten Freund dann begrüßte. |
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24.11.2003, 13:52 | #364 | |||||||||
11.Plage Beiträge: 185 |
Endlich hatte Plage mal wieder Zeit gehabt, sich als Tischler zu betätigen. Er ging von der Kaserne aus in Richtung Handwerksgasse und schloss dann die Werkstatt auf. Was er sah glaubte er nicht. Überall war Staub. Hier war wohl keiner gewesen, dachte er schmunzelnd. Naja, dann musste er wohl putzen. Er holte aus einem Schrank den Lappen und fing an Staub zu wischen, was mehr als eine Stunde beanspruchte. Er musste mal öfter in die Werkstatt und ein paar Stühle oder Kisten auf Vorrat machen. Aus dem Lager, dass er erst letztens aufgefüllt hatte, schnappte er sich ein großes Stück Holz und versuchte vier Tischbeine zu machen. |
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24.11.2003, 13:55 | #365 | |||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle zuckte zusammen und drehte sich, ein wenig verwirrt, um. Eorl stand mit vor Stolz geschwellter Brust vor ihm und begrüßte ihn, mit einem hämischem Grinsen. Guten Tag Eorl. Darf ich dir meine Trainingsgruppe vorstellen? Uncle-Bin richtete seinen Arm auf den jämmerlichen Haufen, der gerade dabei war, an ein paar Liegestützen zu scheitern. Die Jungs haben noch ne Menge vor sich, aber mich mach schon noch richtige Männer aus ihnen. Nicht wahr Jungs? Die Frage war zwar rhetorisch gemeint, wurde aber dennoch von dem angestrengten und antrainierten Ja Sir. beantwortet. Uncle-Bin lachte laut auf und gab ihnen dann das Zeichen für eine kurze Pause. Was führt dich zu mir Eorl? Eorl ging ein paar Schritte auf die nächste Bank zu und setzte sich, dann zog er sein Schwert und ließ es ein paar Mal, mit der Spitze auf Boden, um die eigene Achse kreisen. Ich hab im Moment nicht viel zu tun... also wollte ich mal schauen, ob es irgendwo Arbeit für mich gibt... hehe... natürlich nichts anstrengendes. Zum Thema Arbeit viel Uncle eigentlich immer etwas ein, doch irgendwie musste er seine Truppe noch mitschleifen, was einige Möglichkeiten ausschloss. Ich hab's... Du könntest mit zu Lobarts Hof kommen. Die neuen Milizen brauchen sowieso mal ein bisschen Auslauf und bei Lobart gibt es bestimmt was zu erledigen, immerhin wurde er ja letzte Woche überfallen... Eorl nickte, blieb dann jedoch bei einem ernsten und nachdenklichen Gesichtsausdruck hängen... |
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24.11.2003, 14:09 | #366 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
"Hmm. Da fällt mir noch was besseres ein. Was hältst du davon wenn wir denen ein bischen die Insel zeigen. Ein Besuch beim Leuchtturm vielleicht, und dann ein Spaziergang durch den Wald..?" Uncle nickte. "Solange uns nix großes über den Weg läuft." "Glaub ich nicht, und wenn doch lernen die Jungs auch gleich das man nicht immer gewinnen kann. Ist ebenfalls eine wertvolle Lektion." "Da hast du auch wieder recht." Eorl stand wieder auf, Uncle versammelte seine Rekruten, und zusammen verließen sie die Stadt. Das wichtigste was man den neuen Rekruten beibringen musste war das kämpfen, und das lernten sie in freier Wildbahn am besten. Außerdem mussten sie lernen, das die viecher die die gegenden um die Stadt unsicher machten, nicht unbedingt so berechenbar waren wie menschliche Gegner. |
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24.11.2003, 14:51 | #367 | |||||||||
Meenzer Beiträge: 8 |
Meenzer schaute etwas enttäuscht. Den Hafen von Khorinis hatte er sich größer, irgendwie gewaltiger vorgestellt. Doch nun musste er sich erstmal über einige andere Dinge gedanken machen. Mit nur 50 Gold in der Tasche war er angekommen, das Suchen von mehr hatte seine überstürzte Flucht nicht zugelassen. Er schlenderte den Weg vom Hafen hoch auf den Marktplatz, wo er nach einer Möglichkeit Geld zu verdienen Ausschau halten wollte, am besten bei einem örtlichen Trankmischer... |
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24.11.2003, 16:14 | #368 | |||||||||
Vereesa Beiträge: 85 |
Langsam aber stetig verschlang die Dunkelheit einen Teil der Stadt nach dem anderen um genau zu sein verschlang sie die ganze Stadt auf einmal. Einige wenige Sterne glitzerten am halbwegs Bewölkten Himmel jedoch erhellten diese nicht einmal halb so viel wie der Beinahe vollendete Mond. Wunderschön beugte sich das Geäst des Baumes über ihren Kopf hinweg und bewegte sich Zärtlich im Wind. Das Gras war leicht angefeuchtet, einzelne Tropfen bildeten sich auf einigen Grashalmen welche immernoch ein schimmerndes Grün besaßen. Leise Klimperte eine Liebliche Melodie durch die Feuchte Luft und verzauberte den Ort geradezu. Vereesa war durch ihr eigenes Lied in eine art Traumwelt gelangt, sie verspürte nur noch glück und Zufriedenheit. Lange hatte die Bardin es vermisst auf ihrem achso geliebten Instrument der Laute zu spielen, doch endlich konnte sie ihre Gefühle und Träume in Töne umwandeln. Immer wieder berührten ihre Zarten Finger die Saiten des Instruments und es erklang jedesmal ein wahrhaft zauberhafter Ton welcher sich zu einem Lied entwickelte. Langsam begann sie auch einen leisen Gesang zu beginnen. Ihre Zärtliche Stimme erklang im gleichen Takt wie die Töne und bildete dadurch eine romantische athmosphäre auf dem kleinen Grasflecken inmitten der Hafenstadt. Das Geräusch der Wellen die an die Kaimauer stießen machten den Song noch schöner und gefühlvoller nun konnte Vereesa nichts mehr aufhalten immer weiter zu spielen... |
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24.11.2003, 16:35 | #369 | |||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Der stämmige Körper des Milizsoldaten war aufs äußerste angespannt, sein rechter Arm, mit dem er die Sehne des Bogens mit aller Kraft auszog, begann bereits leicht zu zittern. Kramphaft versuchte Iwein, mit der Pfeilspitze auf die Mitte der Zielscheibe zu halten, hielt die Luft an - und zischend flog der Pfeil los. Iwein hielt den Bogen in seiner Position und blickte dem Pfeil gebannt hinterher, der surrend und leicht trudelnd auf die gut sechzig Meter entfernte Scheibe zuflog und dort Sekunden später zitternd nahe der Mitte stecken blieb. Hätte sich einer der Rekruten die Mühe gemacht, zu kurbeln, sodass die Scheibe sich bewegte, wäre dies ein Erfolg für Iwein gewesen. So huschte nur ein mattes Lächeln über sein Gesicht und er ließ den Bogen sinken. Wie zum Teufel sollte er aber Snapper, Scavenger oder andere flinke Tiere niederstrecken? Es wurde Zeit für ein wenig Praxis, so fand er. Kano war wieder einmal nicht in der Kaserne aufzufinden, sodass Iwein beschloss, einfach auf eigene Faust ein wenig jagen zu gehen, sodass er ein Gefühl für den Kampf mit dem Bogen bekäme. Der Wald vorm Südtor, nahe Lobarts Hof würde sich wohl gut dafür eignen. Er nahm sich ein Bündel Pfeile mit und steckte sie in seinen Köcher, dann verließ er zügigen Schrittes das Kasernengelände in Richtung Südtor. Der Wald dort war recht groß, und auch wenn er in Stadtnähe lag, könnte es gefährlich für ihn alleine werden. Nun, zur Not besaß er ja noch sein Schwert Anathros aus dem Innostempel. In den letzten Tagen hatte es kaum einmal seine Scheide verlassen, zuviel war der Milizsoldat mit dem Bogentraining beschäftigt gewesen. In der Handwerkergasse machte Iwein erstaunt Halt vor einem Laden, den er seit seinem letzten Besuch an der Hauptstraße nicht hier gesehen hatte, doch es schien, als wäre er bereits fertig gebaut. Gut, Iwein war zwar lange nicht mehr in der Händlergasse gewesen, doch das machte ihn neugierig. Über der Eingangstür hing ein hölzernes Schild mit der Aufschrift "Handwerkerstube". Neben der Tür saß ein recht verschlafen wirkender Waffenknecht auf einer Bank. "He, du", sprach Iwein ihn an und musterte den Kerl. "Arbeitest du hier? Wenn du nichts zu tun hast - ich könnte noch einen Begleiter für eine kurze Jagd im Wald beiom Südtor gebrauchen. Da springt sicher auch ein wenig Gold raus, ich verstehe mich auf´s Ausnehmen von Tieren. Ich brauche nur noch einen Begleiter, so spät abends sollte man sich da nicht mehr alleine hineinwagen." |
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24.11.2003, 16:36 | #370 | |||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Xorag erwachte im Hotel der Stadt.Er hatte glück gehabt das die Wachen ihn reingelassen haben, seine Schürferklamotten waren wohl so zerrissen das er aussah wie jemand aus dem Hafenviertel. Als er gestern in die Stadt gekommen ist hat er gleich angefangen nach Händlern zu suchen die ihm die gefälschten Spruchrollen abkauften, natürlich wussten diese nicht das sie falsch waren "und es braucht auch niemand zu wissen" dachte Xorag noch als er aus dem Bett aufstand. Nach einer weile des suchens hatte er gestern sogar zwei Händler gefunden die ihm jeweils eine Spruchrolle abgekauft hatten, eine für 70 und eine für 60 Goldstücke. Danach hatte er seine Wunden noch von einem gelernten Barbier verhandeln lassen. Heute machte sich Xorag wieder auf den weg einen Händler zu suchen, diesmal allerdings nicht auf dem Marktplatz, sondern im Hafenviertel. Normalerweise würde dort niemand nach einem Käufer für soetwas suchen, allerdings sind nicht alle die dort unten leben so Arm wie sie sich tun. Also ging Xorag hinunter in das Hafenviertel und suchte nach einem Käufer für eine seiner falschen Rollen. |
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24.11.2003, 16:38 | #371 | |||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Nach dem Friotane spät aufgestanden war und anschliessend ausführlich gespiessen hatte, entschloss er sich nun einen Spaziergang zu machen, um seine Verdauung anzuregen. Gemütlich schlenderte er über den Marktplatz, wo der Handel langsam abflaute und die Händler sich nach ihrem Feierabend sehnten. Anschliessend lief er an Vatras, der vor einer Adanosstatue kniete, vorbei richtung Händlergasse. Nun schlug er den Weg richtung Hafenviertel ein, beobachtete wie sich ein paar arme Schurken um eine Goldmünze schliegen. Wie Friotane diese Gesellschaft hasste. Nichts als faulenzen im Kopf, aber trotzdem reich sein wollen. Er ging nur ins Hafenviertel um sich auf eine Bank am Hafen zu setzten und die frische Meeresluft zu geniessen. |
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24.11.2003, 16:46 | #372 | |||||||||
Samirula Beiträge: 122 |
Samirula war endlich wieder in Khorinis. Ihrem Vorrat an Kräutern hatte die Schlacht ziemlich geschadet und so musste sie ihn bald wieder auffüllen. Jedoch lief an ihrer Seite Mirogulu, der anscheinend einen Auslauf brauchte. Vielleicht konnte sie ja wieder einen Bürger finden, der Mirogulu ausführte? Gefährlich war er ja nicht... Sie sah sich um und ging dann zielstrebig auf einen jungen, kräftig aussehenden Mann zu. Samirula: Hallo. Friotane: Hallo. Samirula: Hast du Lust dir Gold zu verdienen? Bekommst 20 Gold wenn du den Wolf hier Gassi führst. Keine Angst der ist ganz zahm, musst aber höllisch bei Fleischhändlern aufpassen... Der leckt die sonst noch zu Tode. Also? Friotane: Ok, Gold kann ich immer gebrauchen. Samirula: Gut, ich bin am Osttor, wenn du fertig bist komm zu mir und ich gib dir die 20 Gold. Sie übergab die Leine von Mirogulu dem jungen Bürger und machte sich dann zum Osttor auf, um Kräuter zu pflücken. |
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24.11.2003, 16:49 | #373 | |||||||||
11.Plage Beiträge: 185 |
Langsam hob Plage den Kopf. Redete der Milizsoldat mit ihm? Musste er, es war ja sonst keiner hier. "Jo ich hab wohl Lust.", sagte Plage. "Mein Schwert wird das eure sein.", fügte er mit einem schmunzeln hinzu. "Ich bin nur durch meinen gebrochenen Arm ein bisschen gehandicapt, aber ich brauch ja nur eine Hand für meine Waffe. Meine Name ist übrigens Plage." "Ich heisse Iwein. Pack schnell deine Sachen zusammen, dann gehen wir durch das Südtor in den Wald dort. Mal schauen was wir dort finden." "Ich brauch nur mein Schwert,", sagte Plage,und das hab ich immer bei mir. Lasst uns gehen." Plage schloss eben noch die Werkstatt ab und lief dann hinter dem Milizen her. Es war sehr kühl geworden und Plage bereute schon nach ein paar Schritten, dass er keinen Mantel mitgenommen hatte, aber er wollte den Milizen mit so einer Kleinigkeite nicht nerven. Nachdem sie von den Torwachen gegrüßt wurden, die Plage wirklich nicht beneidete, liefen sie in den kleinen Wald. |
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24.11.2003, 17:20 | #374 | |||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Während Friotane verträumt in das Meer hinausblickte und es genoss, dass mit jedem Atemzug der frische Duft des Meeres, durch seinen Körper zirkulierte, sprach ihn plötzlich eine fremde, junge Fraustimme aus dem nichts an. Friotane drehte seinen Kopf überrascht, um die Persönlichkeit, die ihn angesprochen hatte zu betrachten. Es war wie er es sich gedacht hatte eine junge Frau, mit einem wohlgeformten Gesicht, das der höhepunkt ihres äusserst atraktriven Körper darstellte. Was die Frau echt von ihm wollte ? Er würde es nie erfahren, wenn er ihre Begrüssung nicht erwiddern würde. Wie sich nach einem kurzen Wortwechsel herausstellte, sollte er nur für sie ihren Wolf gassi führen. Friotane war irgendwie entäuscht, auch wenn er eigentlich nichts anderes erwartet hatte. Wenigstens bekamm er 20 Goldstücke für seinen Dienst. Das war die Sache wert so bedankte er sich bei Samirula, wie die junge Frau hiess und verliess das Hafenviertel richtung Südtor. |
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24.11.2003, 17:34 | #375 | |||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
Die letzten Tage waren sehr langezogen und langweilig, fand Sky. Nichts passierte seit dem Banditenüberfall hier in Khorinis. Dragonia hatte er auch lange nicht mehr gesehen, wahrscheinlich lungerte sie im hafenviertel im engen gassen herum und erleichterte andere Leute um ihre Ersparnisse. Sky gähnte. Der freundliche alte mann, der er vor ein paar tagen getroffen hatte, hatte ihn bei sich in seinem haus in der Unterstadt untergebracht. Hier verweilte er nun, wartend, dass endlich wieder etwas passiert. Zum Glück gab es in diesem Haus eine kleine Bibliothek. Sky las für sein Leben gerne, auch wenn man es ihm nicht ansah. Er hatte sich durch eine Haufen Bücher gewälzt. Bücher über Khorinis, über Kriege, über Tiere die auf dieser Insel leben. Zwar hatte der alte mann noch viele weitere Bücher, doch Sky glaubte nicht daran, noch ein halbwegs interessantes Buch zu finden. Er erhob sich aus dem Sessel und strich über die Buchrücken. Plötzlich stoppte er. Sein Finger deutete auf ein scheinbar uraltes Buch, der Titel war schon nicht mehr lesbar. Sky holte es heraus und schlug es auf. Dieses Buch musste wirklich uralt sein. Überall fehlten Seiten und lesen konnte man so gut wie nichts mehr. Sky blättere durchs Buch. Hier und da fielen weitere Seiten aus dem Buch. Noch eins und noch eins. Sky stoppte. Die letzte Seite, die herausgefallen war sah anders aus als der Rest des Buches. Sky legte das Buch zur Seite und hob das Blatt Paier auf. Obwohl es sehr viel älzer aussah als das Buch selbst war die Schrift auf diesem Blatt Papier noch sehr gut lesbar. Ich funkle wie ein Edelstein, und bin meistens genau so rein. Geben tuts mich in vielen Farben, trotz meiner vielseitigen Gaben. Härte ist mir nicht bekannt, doch geben tuts mich in jedem Land. "Hm..." murmelte Sky. "Ein Rätsel also... Na mal sehen... Ich funkle wie ein Edelstein... Gibt es viele sachen... Genauso rein... Gibt es auch viel... Geben tuts mich in viele farben... Das ergibt doch gar keinen Sinn... Und viele Gaben ? Was zum henker soll das sein ? Härte ist mir nicht bekannt, doch geben tuts mich in jedem Land..." Sky erhob sich nachdenklich aus dem sessel und ging aus dem Haus das Hafenbecken entlang. Dabei starrte er aufs Wasser, während er weiterhin über das Rätsel nachdachte. "Moment mal... Wasser ?" Sky las das Blatt nochmals durch. "Funkeln wie ein Edelstein... Passt... Bin meistens genauso rein... Passt auch, auch wenne s hier nicht sehr rein ist... Viele Farben... Hm, kommt drauf an wie die Sonne auf das Wasser scheint... Passt auch... Vielseitige Gaben... Hm, da fällt mir nicht viel ein... Vielleicht schwimmen, waschen und angeln... Häre nicht bekannt... Passt perfekt... Geben tuts mich in jedem Land... Das passt ! Klar, die Lösung muss Wasser sein !" Endlich wieder gut gelaunt betrat Sky wieder das haus und setzte sich in den Sessel. Wasser, das musste die Lösung sein. |
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