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Die Stadt Khorinis #23
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26.11.2003, 15:25 #26
Angroth
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Eingemümmelt in seine Decke schlief Angroth friedlich, nichts störte ihn und er erholte sich prächtig von den Strapazen des gestrigen Tages. Neben ihm lag der Brustpanzer und auf einem Stuhl seine Lederhose, hätte er nun gestern Nacht gewusst was ihn erwarten würde so hätte er zumindest die Hose angelassen. Es hatte nicht sein sollen.
Aus der idyllischen Ruhe der Traumwelten, die den ruhenden Geist des Kriegers beglückten wurde er mit Hilfe eines "Guten Morgen!" gerissen. Jedoch nicht nur er, sondern auch seine flauschig warme Decke sollte fortgerissen werden, um einen vollkommen nackten, verschlafenen Mann zu entblößen.
Die schnell zugreifende Kälte kombiniert mit dem Weckruf brachten ihn sehr schnell zur Besinnung, und er riss die Augen auf als er Samantha vor sich am Bett erblicken konnte! "Wäääääh!" brachte er verwirrt hervor, dann drehte er sich auf den Bauch, immer noch ein wenig schockiert. Normalerweise hatte er keine Probleme damit, sich nackt zu zeigen, aber dieses Mal ... er steckte seinen Kopf unter das Kissen.
26.11.2003, 15:35 #27
Samantha
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Auch Samantha war der Kiefer hinabgeklappt. Hätte sie gewußt was sie erwartete, hätte sie sich das mit dem Decke-wegziehen vielleicht noch einmal überlegt. Oder doch nicht?
Zuerst war sie jedenfalls zu keiner Reaktion fähig, starrte nur noch wie angewachsen auf den bloßen Kriegerkörper, welcher sich vor ihr darbot. Schließlich errötete sie bis zu den Ohren und stammelte ein paar unverständliche Worte. Die Hitze stieg in ihr auf, sie spürte es richtig.
"Oha!", entrann es ihren Lippen und sie konnte sich ein Grinsen nun doch nicht mehr verkneifen.
Schnell ließ sie die Decke los und drehte sich höflich herum. Was musste er auch in dieser Aufmachung schlafen?

Doch Angroth hatte inzwischen mit ganz neuen Problemen zu kämpfen. Das Hörnchen hatte den herrlichen Fruchtsaft auf dem blanken Hinterteil erspäht und einen entsetzten Quiekser von sich gegeben. Mit einem großen Satz hatte es die Schulter der Lady verlassen und seine scharfen Krallen bohrten sich in das weiche Fleisch des leeischen Hinterteils. Gierig begann die raspelige Zunge wenigstens das letzte Bisschen süssen Fruchtsaft aufzuschlecken, ohne Rücksicht auf die ungewohnte Essunterlage.
26.11.2003, 15:52 #28
Angroth
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Angroth spürte nur noch wie sich etwas mit ungeheurem Stechen in seinen Allerwertesten grub. Für einen Moment grinste er nur jämmerlich unter dem Kissen, dann hielt er es nicht mehr aus. Mit einem Aufschrei sprang er auf und drehte sich wieder herum, spürte das sich da immer noch etwas in seinem Hintern verkrallte, was noch mehr wehtat.
"Verdammt was ist das?! Verdammt ab damit!" Aufgebracht hüpfte er auf dem Bett herum, strampelte wenn seine Beine gerade nicht am Boden hielten, doch es half nichts, das etwas hielt sich immer mehr Schmerz verursachend an seinem Sitzfleisch.
Dann entsann er sich um was es sich handeln musste - das Hörnchen! Doch das half nichts, er konnte hüpfen wie er wollte, es ging und ging nicht ab. Da kam ihm die Idee, er müsste einfach draufklatschen und basta!
Also hüpfte er zunächst weiter, damit sein Feind nichts ahnte, holte aus ... und schlug sich mit aller Gewalt und vor allem mit einem lauten Klatschen auf den Hintern. Das Hörnchen hatte die Gefahr erkannt und wuselte bereits schelmisch und feige richtung Treppe hinab zum Marktplatz.
Jetzt hatte Angroth allerdings erst einmal seine Selbstgeißelung zu verkraften, und langsam aber sicher zeichneten sich rotflächig seine Finger dort ab, wo sie aufgeschlagen waren. "Dafür wirst du bezahlen!" wie der Krieger so die Fassung verlieren konnte, wusste er nicht, aber er musste dem kleinen Viech endlich eine Lektion erteilen! Das er es einmal süß genannt hatte wollte er garnicht mehr glauben.
Aufgebracht stürmte er hinter dem Tierchen her, doch es entwischte seinem kühnen Sprung das ihn nahe genug heranbringen sollte, und entschwand die Treppen hinab.
Schnell war der Schüler wieder auf den Beinen, und selbige trugen ihn geschwind die Stufen hinab, der Blick immer auf das Killerhörnchen fixiert. Ein erschrockener Blick der Wirtin entging ihm, er stürzte weiter, hinaus aus der Tür und bis auf den Marktplatz.
Doch in der Menge verschwand der kleine Terrorist dann leider, und mit einem Fluchen blieb Angroth stehen.
Vollkommen ausser Atem merkte er die Blicke auf sich haften. "Was ist?! Noch nie einen ... " er stockte. Ungläubig sah er an sich herab - immer noch nackt?
26.11.2003, 16:06 #29
Samantha
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Samantha hatte wortlos den Hörnchentanz des hohen Söldners beobachtet. Das Grinsen zog sich nun schon bis zu ihrem Haaransatz hinauf. Ein seltsamer Anblick, interessant und lustig zugleich. Wann bekam man schonmal einen splitterfasernackten Söldner zu Gesicht, der auch noch ausgelassen auf seinem Bett herumhüpfte? Heute war wirklich ihr Glückstag.
Eine Weile ergötzte sie sich an dem ungewohnten Anblick, bis sie dann doch beschoß dem armen Kerl zur Hilfe zu eilen. Sie versuchte das Hörnchen zu fassen zu kriegen, doch Angroth hüpfte immer wieder aus ihrer Reichweite und sie verfehlte das bissige Fellknäul um haaresbreite.
"Jetzt halt doch mal still, so kriegen wir das nie ab!", rief sie aus, merkte jedoch im selben Augenblick dass jegliche Mühe umsonst war. Er hörte ihr eh nicht zu, viel zu beschäftigt war er damit, wild umherzuspringen.
Samantha versuchte weiter das Hörnchen zu packen, bis Angroth schließlich geradewegs aus dem Bett sprang und die Treppe hinunterrannte. Samantha schüttelte nur noch den Kopf. Erst wollte sie warten bis er zurückkam, als ihr heiß einfiel dass heute ja Markttag war und Angroth in seinem Zustand geradewegs darauf zu hielt.
Eilig packte sie die Decke und griff sich im Rennen seine abgelegte Rüstung. Unten angekommen, sah sie bereits die interessierten Menschenmassen zusammenströmen. Das Hörnchen war nirgends zu sehen.
Ohne Umschweife rannte Samantha hinaus und warf Angroth die Decke um. Dann zog sie ihn ungeduldig mit sich.
"Los, lass uns nach draußen gehen, hier ist zuviel los", sagte sie ihm und zog ihn geradewegs durch das Stadttor hinaus. Hinter ihnen starrten die Leute ihnen erstaunt und belustigt nach.
26.11.2003, 17:10 #30
Estragon
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Regen fiel vom tiefschwarzen Himmel. Hilias lief schon eine Weile ziellos durch die Stadt. Zu erst war er zum Galgenplatz zurück gekehrt, doch dort war niemand. Zwei Wachen schoben vor dem Tor ihr Schicht. Hilias hatte schon nähre Bekanntschaft mit der Wache zum oberem Viertel gemacht und konnte auf weitere Konfrontationen verzichten. Die Wache zum oberen Viertel hatte ihn rüde gestopt. "HE HE HE, wo wollen wir denn hin?" "Ich suche eine Bleibe für die Nacht." antwortete Hilias müde. Der Kampf in der Unterstadt hatte mehr Kraft gekostet, als Hilias gedacht hatte. "So. Eine Bleibe." Die Wache schaute verächtlich auf Hilias runter. "Dort oben wirst du aber keine finden. Du darfst nicht passieren." sprach der Kerl in Rüstung, als habe er diesen Satz schon tausendmal sagen müssen. "Dann werde ich geh." sagte Hilias und wannte sich zum gehen. "Aber mach das du von der Strasse kommst. Nachts sind nicht viele Wachen auf den Strassen und Halunken gibt es über all. Und geh nicht ins Hafenviertel. Da können wir dir nämlich gar keinen Schutz bieten." Hilias erinnerte sich an die besoffene Stadtwache und ihm lag ein bissiger Komentar auf den Lippen, verkniff ihn sich aber mit Mühe. Ärger mit dem Gestetz wollte er nicht auch noch haben.
Also ging er wortlos, zuerst zum Galgenplatz, dann auf den MArktplatz zu. Der Regen fiel in dichten Schleiern und es wurde langsam kalt. Hilias war Kälte von Zuhause gewönnt, aber Regen hatte es dort wenig gegeben. Schnee ja, aber Regen nicht. Hilias nieste zweimal kurz und ging auf das Tor mit den zwei Wachen davor zu. "Scheiß Wetter." murmelte der eine. "Du sagst es." sprach der andere. Hilias sah keine andere Möglichkeit. Er hatte werder Geld um sich ein Zimmer zu nehmen, noch würde ihm zu dieser späten Stunde jemand einfach so die Tür öffnen und rufen, "Komm rein du armer Hund, ich hab noch ein Bett frei und die Suppe dampft schon auf dem Herd." Hilias MAgen knurrte laut, bei dem Gedanken an Essen. und einer der Wachen hob die Augen und bedachte Hilias mit einem misstrauischem Blick. "Wohin des Wegs zu so später Stunde?" sprach er Hilias mit spöttischer Stimme an. "Ich will in den Wald." Die Wache, die ihn angesprochen hatte lachte nur und redete herrablassen auf Hilias ein: "Pilz sammeln gehn, in der Nacht? Na viel Spass. Die Wölfe werden sich freuen." Hilias lächelte zurück, doch es war ein gefährliches Lächeln, ohne Spuhren von Humor. "Pilz soll man doch bei feuchtem Wetter suchen. Ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür." Ohne ein weiters Wort zu verlieren drängte sich Hilias an den Wachen vorbei, raus aus dieser teuflichen Stadt. Die erste Wache schüttelte nur den Kopf, doch die zweite, ein noch junger Mann, drehte sich nach Hilias um und lief hinter ihm her. "Wartet." Hilias blieb entnervt stehen und verflucht, nicht zum letzten Mal, nach Khorines gekommen zu sein. Der junge Mann hohlte Hilias ein. "Ihr wollt doch nicht wirklich da rein gehen?" Er deutete in Richtung Wald. "Ich werde mich jedenfalls nicht weiter rum schubsen lassen." sagte Hilias und konnte nur mit Mühe seine Stimme im Zaum halten. Der junge Mann nickte knapp. "Ich verstehe. War wohl ein harter Tag für euch." "Kinderspiel" sagte Hilias bitter. "Nun, ihr solltet mal einen der Bauern aufsuchen. Vielleicht haben die Arbeit und Obdach für euch." Der Mann sah sich verstohlen nach seinem Partner um und flüsterte dann: "Oder geht zum Kloster, den Weg entlang. Wenn ihr höfflich fragt und euere aussichtlose Lage schildert, bin ich sicher sie werden euch für eine Nacht ein Bett geben. Sie sind streng, aber keine Unmenschen." Hilias lächelte schwach. "Hab danke.Seit meiner Ankunft seit Ihr der erste Mensch, der freundlich zu mir ist." "Nicht der Rede Wert. Merkt euch nur, nicht alle sind so wie" -er nickte mit dem Kopf in Richtung Tor-" der da. Und der is auch nur sauer, weils son Sauwetter is." Mit diesen Worten verabschiedete sie die Wache und lief zum Tor zurück. Hilias lächelte ihm nach und machte sich dann selbst auf den Weg. Er befürchtete, wenn ihm nicht bald jemand half, könnte er hier auf dieser Insel sterben.
26.11.2003, 18:23 #31
-Sánchez-
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In einem Zug leerte Sánchez das Bier. Dan knallte er es laut auf den Tisch, so dass Matteo erst erschrocken zusammenzuckte und dann mit gerunzelter Stirn zu ihm hinüber schaute.
Es reichte! Es war genug! Schluss mit der Trinkerei, er war nicht zum Dahinsiechen hier, sondern um für die Sicherheit der Stadt zu sorgen. Doch nie gab es etwas vernünftiges zu tun. Also musste er jetzt selber etwas tun, selbst wenn es nur ein kleiner Auftrag war, wäre das immer noch besser als weiter nur Bier zu trinken. Er würde sich Rat von einem Magier des Feuers holen, von seinem alten Freund Joni Odin von Hassenstein.
Ruckartig stand er auf, salutierte schnell vor dem immer noch leicht verärgert dreinschauenden Matteo, ging zügig aus dessen Laden hinaus in den nebligen Abend, durchquerte die Stadt samt Marktplatz ohne auch nur an einen Einzigen der dort verweilenden Leuten einen Blick zu vergeuden, und Schlug, als er aus dem Nordtor gegangen war, den Weg in Richtung Magierkloster ein.
Schon allein der Spaziergang würde ihm gut tun.
26.11.2003, 19:37 #32
Errol
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Freudig rieb sich Errol seine Hände. Schon wieder Geld eingespart, dieser stumpfe Milizsoldat hatte ihm die Story mit der Familie einfach abgekauft. Wobei... es war ja auch nicht anders zu erwarten, bei Errols Begabung in diesem Gebiet.
Nun musste er aber auch noch jemanden finden, der ihm diese Felle zu Kleidern nähte. Vielleicht sollte er den Rüstungsbauern der Miliz fragen? Wer war das denn gleich gewesen?
Janosch? Er war sich nicht ganz sicher, aber dieser Name kam Errol glaubwürdig vor. In freudiger Erwartung warmer Pelzkleidung lief der Rekrut los zur Kaserne.

Dort angekommen, fragte er sich nach einem Soldaten Namens Janosch um, leider ohne Erfolg. Angestrengt überlegte er, wie nur der Name war. Von dieser anstrengenden Arbeit wurde er auf einmal müde... oder war es die letzte Nacht, in der er kein Auge zugekriegt hatte? Egal. Er wollte nur noch schlafen, und ließ sich auf ein Bett fallen.
Bald schlief der kleinwüchsige Errol ein und schnarchte wie ein Kind mit offenem Mund einem scheinbar unschuldigen Lächeln auf den Lippen.
26.11.2003, 20:12 #33
Uncle-Bin
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Gute Arbeit, Jungs und nun macht das ihr weg kommt. Wieder einmal war ein ereignisreicher Tag zu ende gegangen, ohne dass Uncle sich so richtig betrinken konnte. Den ganzen Tag war er mit seinen Rekruten durch die Stadt gerobbt und hatte ihnen die Hölle heiß gemacht, damit sie auch noch das letzte aus sich heraus holen konnten. Zur Abwechslung hatte er sich sogar an den Übungen beteiligt und eine gute Figur bewiesen, besser als er erwartet hatte. Er war sogar so gut gewesen, dass er sich nach eigenem Ermessen ein paar Bierchen leisten konnte. Also ging er gleich nach der Trennung von seinen Schülern nach Hause, um nach Jori zu sehen. Doch sein Freund schien sich noch immer nicht völlig von seiner "Reise" erholt zu haben und lehnte die Einladung vorerst dankend ab. Für Uncle-Bin hieß das jedoch nur, dass er jetzt doppelte Bierration für sich hatte, insofern war die Abwesenheit von Jori kein wirkliches Problem. Er schlenderte seelenruhig die wenigen Meter von seinem Haus hin zu Coragon und machte es sich dort bequem. Seit dem Brand vor einigen Monaten hatte sich hier viel getan und doch mittlerweile sah es wieder ungefähr so aus wie vorher. Wiiiiiiiirrrrrrrrrrt. 4 Bier bitte! Der Wirt brauchte keine 5 Minuten und schon hatte Uncle sein frisches Paladiner und war damit glücklich. Er kippte den ersten Krug hinunter und begann dem Treiben in der Kneipe zu folgen...
26.11.2003, 20:33 #34
Samantha
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Samantha betrat die Stadt in zügigen Schritten und drehte sich immer mal wieder herum. Sie meinte einen schwarzen Schatten gesehen zu haben, der ihr unauffällig folgte. Doch jedesmal wenn sie ihren Kopf drehte, war nichts mehr zu sehen.
Einen Plan ausbrütend zupfte sie im Gehen an ihrer Unterlippe, bis ihr eine Idee kam. Scharf bog sie um die nächste Ecke und blieb dort dicht an die Wand gepresst stehen. Und da kam es auch schon, das Hörnchen, auf leisen Pfoten herangetrippelt, die dunklen Äuglein suchend nach vorn gerichtet. Als es die Lady neben sich entdeckte, zuckte es ertappt zusammen.
"Hab ich dich!", rief Samantha aus und stürzte sich auf das Fellknäul.
Ein Kampf entstand. Wilde Qiekser ertönten, dass man meinte ein Schwein werde geschlachtet. Das Hörnchen schien auf einmal 10 paar Pfoten mehr am Körper zu haben, soviele Tritte bekamen die greifenden Hände der jungen Frau ab. Doch Samantha ließ nicht locker und packte das Hörnchen mit eisernem Griff. Endlich hatte sie es soweit in der Mangel, dass es sich nicht mehr rühren konnte.
"Du wirst dich bei Angroth entschuldigen", sagte die Lady böse und erntete ein paar verwunderte Blicke einiger Passanten.
Das Hörnchen gab einen mitleidserregenden Krächzlaut von sich.
"Ach tu doch nicht so", mit einem geschickten Schwung hatte Samantha das Tier in ihre Tasche befördert und machte sie eilig zu. Drinnen begann es heftig zu zappeln und zu quieksen, doch das störte sie nicht weiter. Seelenruhig ging sie zum Bierstand und nahm sich einen Krug, ohne auf die verwunderten Blicke der anderen Gäste zu achten.
26.11.2003, 20:48 #35
Lord Vincent
Beiträge: 75

Vincent lehnte an der kalten Kasernenmauer und starrte auf die Zielscheibe, die mit seinen Pfeilen überseht war. Alles Resultate der Langenweile, die den Waffenknecht heimzusuchen schien. Leider waren regelmäßige Aufträge für Rekruten und Waffenknechte Mangelware. Die meisten trieben sich so in den Kasernen rum und ließen sich zulaufen, um eben dieser Langenweile zu entgehen, aber vernachlässigten so ihr täglich Training. Vincent rutschte mit dem Rücken die Wand hinunter und hockte nun so an dieser rum.
26.11.2003, 20:55 #36
Atreus
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Endlich Dienstschluss, diese täglichen Patrouillengänge durch die Stadt waren doch jedes Mal von Neuem ermüdend. Schlimm war das. Aber so war der Dienst eines Milizsoldaten nunmal, die Zeiten des Generals waren vorbei. Dafür aber auch die ewigen blutigen Schlachten, das Sterben seiner Freunde...seine Freunde...eigentlich hatte er sie alle sterben sehen, jeden Einzelnen...alle waren sie tot...was hatte er noch? Gab es da eigentlich noch etwas? Nicht mehr viel, nur sein neues Leben. Ein ruhiges Leben, dass der gealterte Soldat genoss. Die Zeit der grausamen Schlachten war Vergangenheit, er würde nun seinen Dienst hier in der Truppe tun und sich irgendwann mit seinem Sold zur Ruhe setzen. Genau, das war sein Ziel.

Mit einer Flasche Wasser ausgestattet verließ Atreus die Kaserne und blieb am Fuße der Stufen zu der militärischen Einrichtung stehen. Langsam ging sein Blick durch die verbliebene Menschengruppe, weit weniger als tagsüber, aber dennoch einige. Mit leichtem Unbehagen in der Magengegend und tiefer erkannte er die eine Frau wieder, mit der er gar keine guten Erinnerungen verband. Und jetzt war sie auch noch Lady...seine Vorgesetzte, schon wieder...
Am besten, er versuchte sich unauffällig zu entfernen, schlafen wollte er noch nicht, eigentlich wollte er noch runter ins Hafenviertel...dazu musste er aber mehr oder weniger an ihr vorbei. Atreus versuchte leise zu machen und schritt zügig an der Lady vorbei, behielt sie die ganze Zeit im Auge. Dummerweise übersah er dabei einen Eimer, trat dagegen und kam leicht ins Stolpern. Eine Leiste des Holzeimers zerbarst durch den Tritt des Soldat, dann rollte das Gefäß davon.
Erschrocken blickte er zu dem Eimer und dann wieder zu Samantha, Mist!
26.11.2003, 21:03 #37
Samantha
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Samantha fuhr erschrocken zusammen. Nicht dass sie jetzt die Hälfte ihres Bierkruges verschüttet hatte, ihr war auch noch ein gehöriger Schreck durch die Glieder gefahren.
Sie drehte sich flink herum. Dort stand Atreus, wie erstarrt in der Bewegung, bei dem scheinbaren Versuch sich unbemerkt an ihr vorbeizuschleichen.

Ein Grinsen überzog das Gesicht der Lady. Der kam ja gerade wie gerufen. Nur zu gut erinnerte sie sich noch an ihren Aufenthalt im Kerker.
"Guten Abend Atreus", begrüßte sie ihn mit freundlicher Stimme, der ein rauher Unterton beigemischt war, "lange nicht gesehn, was?"
Ihre Tasche begann erneut zu zappeln, ließ aber gleich darauf wieder nach. Scheinbar war das Hörnchen müde vom ewigen Strampeln.
"Du solltest mal lernen dich lautlos fortzubewegen, so wie du da stehst wird das nichts."
Sie schüttelte leicht den Kopf.
26.11.2003, 21:11 #38
Atreus
Beiträge: 400

"Ja, ähm...guten Abend wünsche ich euch, Lllll.....Llllady Samantha...", ja, das war schon nicht leicht rauszubringen, was hatte man sich nur dabei gedacht, eine Frau in eine so hohe Position zu stellen. Aber was sollte man machen, so war es nunmal und er musste sich fügen, solange sie ihm nicht seinen Lebensabend kaputt machte, von dem er noch bis eben geträumt hatte.
"Wie ihr befehlt, Herrin."
Er nahm Haltung an und blickte gerade aus.
"Ich werde versuchen jemanden zu finden, der mich in dieser Hinsicht unterrichten kann."
Na herrlich, jetzt musste er sein bisschen Freizeit noch dafür opfern, den Befehlen dieser...trank sie da Bier? Wer weiß, wieviel sie schon intus hatte. Und überhaupt, was hatte sie da in ihrer Tasche. Ein Schreck durchführ Atreus. Oh nein, das Hörnchen. Das musste es sein, sicher hatte es seine Stimme wiedererkannt und war schon wieder in Angriffslaune. Mist, das war nicht sein Tag.
Aber vielleicht war es gerade deshalb gar nicht so dumm, sich etwas im Schleichen zu üben, dann passierte ihm so etwas wie an diesem Abend möglicherweise gar nicht erst. Hmm, eine angenehme Vorstellung, das war die Sache doch wert. Wenn er nur daran dachte, da tat es ihm immer noch weh, wo ihn diese Beiden da geschunden hatten...
26.11.2003, 21:19 #39
Samantha
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Samantha nickte und wollte sich schon wieder dem Stand zuwenden, als ihr eine fabelhafte Idee kam. Das war ihre Chance. Besser konnte sie es nicht haben.
Ein teuflisches Grinsen durchzuckte ihre Mundwinkel dass dem Wirt Angst und Bange wurde. Doch kaum hatte sie sich wieder zu dem Milizen herumgedreht, war der dunkle Blick einem freundlichen Lächeln gewichen. Trügerisch.

"So ein Zufall! Ich bin zufällig Meisterin dieses Faches, ich unterrichte auch die Kunst des Schleichens. Wenn du es lernen willst, ich habe gerade noch einen Platz frei. Du kannst gleich morgen anfangen. Treffpunkt vor der Kaserne, punkt acht Uhr und wehe du kommst zu spät!"

Sie drehte sich wieder zu ihrem Bier und lachte sich insgeheim ins Fäustchen.
26.11.2003, 21:25 #40
Atreus
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'NEEEEEIIIIIIIINNNN!!!'
Innerlich schrie es, alles schrie in dem Soldaten, hätte er es doch nur herausschreien können können, es wäre bis ins Kloster zu hören gewesen. Verdammt! Nein! Mist! Warum nur, warum nur musste ihm das passieren?! Wollte Innos ihn strafen? Was hatte er getan...war es, weil er dem Dienst des Paladins abgeschworen hatte? Weil er dem Gott des Feuers eine Zeit lang untreu gewesen war? Das war es wohl...verflucht!

"Jawohl Herrin, wie ihr befehlt, Herrin."
Atreus verneigte sich leicht und richtete sich dann wieder auf.
Samantha hatte sich wieder weggedreht und trank weiter ihr Bier. Der Soldat aber blieb noch immer stehen, ohne ihre Erlaubnis konnte er sich nun schlecht entfernen. Oder war ihr das nicht bewusst? Na herrlich, dann musste er ja noch ewig hier stehen. Was wenn sie einfach ging? Dann musste er ja bis morgen hier stehen...Ach Quark, wenn ihr das nicht bewusst war, würde er gehen wenn sie weg war...verdammt, jetzt wurde doch nichts aus dem Ausflug zum Hafen. Jetzt durfte er da am Bierstand stehen und der Lady zusehen...welch Freude...
26.11.2003, 21:31 #41
Samantha
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Samantha dachte damit wäre die Sache erledigt, doch irgendwie hatte sie das Gefühl dass noch jemand hinter ihr stand. Eine ganze Weile trank sie weiter, bis sie sich schließlich doch herumdrehte und bemerkte, dass Atreus immer noch hinter ihr stand.

"Ist nochwas? Du kannst ruhig weiterschleichen, aber sei morgen ja pünktlich!"

Endlich setzte der Milize sich in Bewegung und Samantha schaute ihm nach. Komischer Kerl. Aber das Schleichtraining würde lustig werden, für sie zumindest. Für ihn ganz sicher nicht.
Lächelnd schlürfte sie weiter ihr Bier. Sie freute sich auf den morgigen Tag.
26.11.2003, 23:01 #42
Sengert
Beiträge: 102

Jeden Tag nur Körperpflege zu betreiben, war etwas, woran Sengert sich langsam gewöhnte. Seinen Unterarm in Richtung der eigenen Nase geführt, roch er die Kernseife, die die Miliz Ihren Untergebenen zugedacht hatte, schlicht aber sauber.

Doch der junge Kaufmann hörte bald auf, an sich selbst herumzuschnuppern. Es zog ihn wieder fort. So sehr er sich auch wehrte: "Och nee", so sehr zog es ihn erneut aus der Stadt. Sengert war nicht Herr seines Willens. Doch dies zu begreifen, würde es noch lange dauern. Also ging er erstaml los, über den Marktplatz, durch das Tor, Richtung Osten. Ausgerechnet Osten.
27.11.2003, 00:04 #43
Chaos13
Beiträge: 887

Nachdenklich saß Jori am Fenster seines Zimmers und betrachtete die glitzernden Sterne am Firmament. Ein seltsames Gefühl hatte seit er hier gelandet war von ihm Besitz ergriffen. Er fühlte sich schwermütig und verloren, aber es gab auch einen Teil in ihm, der sich in diesem verdammten Drecksloch von Stadt zufrieden und geborgen fühlte. Seit Tagen fochten diese beiden grundverschiedenen Welten nun schon einen Krieg in seinem Inneren aus, und Jori wusste das es nur Platz für eine von ihnen geben konnte.

Der Fremde, der sich Uncle nannte hatte ihm viel von ihm und seiner Vergangenheit erzählt. Scheinbar war er vor seinem Gedächtnisverlust, genau wie Uncle, ein Streiter des Königs gewesen. Das Haus in dem er seit seiner Ankunft lebte hatte er sich vor einigen Monaten zusammen mit Uncle gekauft.

So wie es aussah waren Uncle und er enge Freunde gewesen, bis er eines Tages verschwunden war und vor einigen Tagen urplötzlich, und im wahrsten Sinne des Wortes, wieder aufgetaucht war.

Eine leise Stimme in seinem Inneren sagte Jori, das Uncle die Wahrheit sprach und er dem freundlichen Milizsoldaten Glauben schenken sollte. Dennoch fiel es Jori natürlich schwer sein Schicksal in die Hände eines ihm völlig Unbekannten zu legen, obgleich er sich bereits jetzt eingestehen musste das er Uncle mochte.

Seufzend entfernte sich er sich von dem Fenster und legte seinen müden Körper stattdessen in das weiche Bett, das gleich daneben stand. Er wusste wenn er einschlief würden ihn wieder die seltsamen Träume heimsuchen, die ihn schon die letzten Nächte gequält hatten. Träume, die in wirren Bildern von seiner Vergangenheit erzählten und die in Jori zugleich Angst und Neugier verursachten.

Langsam einschlafend fasste er einen Entschluss. Vorerst würde er seine Zeit weiter mit Uncle verbringen, und sich dann so bald als möglich auf die Suche nach einem Heiler begeben, mit dessen Hilfe er schließlich seine Erinnerung wiederzufinden hoffte.

Mit einem schwer zu deutenden Lächeln auf den Lippen schlief Jori schließlich ein, während sich das helle Licht des Mondes wie eine silberne Decke auf ihn legte...
27.11.2003, 19:51 #44
-Sánchez-
Beiträge: 22

Fantastisch! Er hatte den letzten Tag ohne ein einziges Bier geschafft; obwohl er vorhatte Eines auf den schönen Tag zu trinken, hatte er sich überwunden und es sein gelassen.
Nun musste er die Nachricht von dem Magier aus dem Kloster diesem Vincent überbringen. Regis meinte, er sei in der Kaserne zu finden, und so ging Sánchez auch geradewegs dorthinein, in die Kaserne, in den Stolz der Unterstadt.
Dort angekommen, erblickte er sogleich den Waffenknecht und ging auf ihn zu und salutierte, jedoch nicht streng und ordentlich wie dem Magier gegenüber, sondern beiläufig und lässig.

"Für den König!
Bist wohl inzwischen Waffenknecht geworden, was? Gratulation!
Naja, warum eigentlich komme ist Folgendes: Ich komme von so einem Magier, du weißt schon, die Roten mit Innos und so weiter, der dachte du wärst noch ein Rekrut. Du sollst vier Goblin-Beeren zum Kloster bringen, zu welchem Magier genau weiß ich nicht mehr, also frag dich einfach durch."
Erwartungsvoll blickte Sánchez seinen Kollegen an.
27.11.2003, 19:57 #45
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman ging heute durch die Stadt und suchte eine Rüstung.
Er saht sich ein paar an.
Aber die meisten verlangten so viel Gold das Mediaman nicht hatte.
Schließlich sah er einen Mann der eine schwere Lederrüstung um 350 Gold verkaufe.
Mann: ICh bin ein Gehilfe von Japasch!
Mediaman: Okay für 350 kaufe ich sie dir ab.
Mann: Geht klar, hier nimm.
Mediaman: Und hier das Gold, Wiedersehen!
Mediaman ging wieder zurück in seinen Kahn und legete sich nieder.
27.11.2003, 20:06 #46
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl hatte sich auf einer Kiste an der Kasernenmauer niedergelassen und blickte auf das glitzernde Meer hinaus.
Seit Wochen war er nun schon in Diensten des Königs, doch so richtig wohl fühlte er sicht nicht. Genau so erging es ihm, kurz bevor man ihn in die Minenkolonie geworfen hatte.
Das Wappen auf seiner Brust zeigte Stolz, Ruhm und Ehre, genau wie bereits vor Jahren, als der verdammte Krieg begonnen hatte. Nun war es getränkt in dem Blut von tausenden und abertausenden von Menschen, die den Orks zum Opfer geworden waren.
Nun war er wieder dort, wo er einst aufgehört hatte. In der Armee des Königs.
Lord André hatte ihn nach längerem Prozedere in die Reihen der Stadtwache aufgenommen, wobei Khorûl sein gesamtes diplomatisches Geschick von einst wieder hervorkramen musste. Seine Karriere als Offizier war ihm eine große Hilfe gewesen, auch wenn er nur ungern an diese Zeit zurück dachte.
Nun saß er da, auf einer alten Obstkiste und blickte auf das Meer hinaus. Seit er den Sumpf verlassen hatte, hatte er keinen mehr aus dem Lager gesehen. Um viele tat es ihm leid, hatte er doch eingie neue Freunde dort gefunden. Doch der Irrglaube dieser Leute hatte ihn nie überzeugen können, er vertraute lieber handfesten Tatsachen und irgendwelche Göttergespinste gehörten da sicherlich nicht dazu.

Der Mond war am Horizont aufgetaucht und spiegelte sich in den ruhigen Wellen der myrthanischen See. Das Wasser wirkte wie ein Spiegel seiner selbst, da konnte selbst der schöne Anblick nichts daran ändern. So viele Chancen hatte er gehabt, genauso viele hatte er versucht zu nutzen und nochmals soviele hatte er stets in den Sand gesetzt. Er wollte Ruhm und Ehre für seine Familie auf den Schlachtfeldern eringen, nun wusste er, dass er sie dabei vergessen und im Stich gelassen hatte. Sein erstes Kommando in einer Schlacht hatte ihn stolz gemacht. Die bittere Erkenntnis dre Verantwortung wurde ihm jedoch erst nach der blutigen Niederlage bewusst. Der Wurf in die Kolonie war ein erneuter Rückschlag, die Aufnahme in eine neue Gemeinschaft hatte ihm zwar Halt gegeben, doch wieder hatte er alles hingeschmissen und war fortgelaufen. Die khorinischen Spiele waren für Khorûl auch blamabel verlaufen, hatte er seinem Konkurenten doch nichts entgegen setzen können.
Nun war er wieder dort angekommen, wo er vor knappen zehn Jahren schon einmal stand. Ein kleiner, unbedeutender Soldat in den Reihen der Armee. Eine neue Chance wollte er nicht, dafür hatte er schon zu oft versagt.
Den Kopf auf seine Arme gestemmt, blickte der Milizsoldat weiter auf das kristallklare Meer hinaus, in der Hoffnung endlich eine bessere Zukunft zu finden.
27.11.2003, 21:08 #47
Lord Vincent
Beiträge: 75

Vincent blickte auf, da stand ein Streiter der Garde. Dieser Kerl schien den selben Rang wie er selbst zu tragen. „Für den König! Ein toller Bote seid ihr mir, spärlicher hätten die Informationen wohl kaum sein können. Ein Wunder das du mich überhaupt Ausfindig gemacht hast. Aber nichts für ungut. Hier nimm das für deine Mühen, es ist nicht viel aber wie du sicher selbst erfahren hast, sind Männer unseres Ranges nicht gerade vermögend.“
Mit jenen Worten schnipste der Waffenknecht seinem gegenüber, eine Goldmünze entgegen.
Die Münze rotierte sehr Anmutig in der Luft, selten hatte man eine Münze so schön geschnipst gesehen.
27.11.2003, 22:12 #48
-Sánchez-
Beiträge: 22

Schwungvoll fing Sánchez die Münze mit seiner rechten Hand auf.
"Guter Wurf! Und danke für die Münze, ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet."
Entgegnete Sánchez dem Waffenknecht und steckte die Münze ein.
Also falls du einen Joni Odin von Hassenstein treffen solltest, kannst du ihm ja von mir schöne Grüße ausrichten.
Wenn du wieder hier in der Stadt bist und du etwas unternehmen willst, jagen, Razzien durchführen, Hafenviertelbewohner töten, ich bin dabei!
Viel Glück bei was auch immer!"
Sánchez salutierte wieder locker, drehte ich um und ging zu Baltram hinunter.
28.11.2003, 14:21 #49
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Das Schwert zischte von links und versuchte seinen Gegner zu treffen, doch es wurde durch einen grandiosen Konterschlag abgeblockt.
Ein zweiter, die klingen kreuzte sich. Eins, zwei, drei mehrere aufeinander folgende Hiebe.
Die alle geblockt und gekontert wurden. Doch dann kam noch ein unerwarteter Schlag von rechts er zielte genau auf den Körper des Gegners, dieser sah in aber zu spät und konnte nichts mehr machen mit einem verzweifelten Sprung nach links versuchte er aber ihm trotzdem noch zu entgehen…
“Ok, Leute, das habt ihr sehr gut gemacht ich bin stolz auf euch. Ruht euch erstmal wieder ein wenig aus und dann geht es weitre mit Krafttraining!“
Andor schaute seinen Schülern gerne beim Training zu, es gefiel ihm zu sehen welche fortschritte sie mit jeder Minute machten und das machte ihn stolz, auf die Arbeit die er und auch die beiden Lehrlinge geleistet hatten.
“So ich gehe nun was essen, wenn ihr mich sucht ich bin in der Kaserne. Und macht schön weiter in der zweit in der ich weg bin, wenn ich sehe das ihr nur faul auf der haut liegt dann dürft ihr 20 runden um die Stadt drehen.“
Somit drehte der Waffenknecht sich um und ging langsam die steinerne Treppe hinauf, doch plötzlich fühlte Andor irgendwas und dieses Gefühl drängte ihn auf das Meer zu schauen.
Es war matt und dunkel, schon eine ganze weile regte sich dort kein Tier mehr und der Wind brauste unaufhörlich durch die engen Gassen der Stadt. Es war ein komischer Wind, fast so als ob er einen Sturm ankündigen wollte.
Ein leichter Schauer ging Andor über den rücken als er darüber nachdachte, aber dennoch setzte er seinen Weg fort, denn der Hunger trieb ihn. Viele der Milizen standen wieder draußen um zu trainieren und die meisten wurden wieder von Wulfgar angebrüllt. Eigentlich war es ein ganz normaler Tag, aber dem Schmied ging das Gefühl nicht aus dem Kopf, das dieser tag doch nicht so normal war wie sonst.

Am Marktplatz angekommen kaufte er sich erstmal ein leckeres Stück Fleisch, mit Brot und einer Flasche wein.
Damit ging er wieder hinauf zur Kaserne und setzte sich in den Ruhe Raum. Andor holt sich ein Glas, schob einen kleinen Tisch an den Sessel der vor dem Kamin stand und lies sich gemütlich in diesen fallen. Sein essen hatte der Waffenknecht auf den Tisch gestellt, genüsslich trank dieser ein schluck wein und schaute sich das knistern des Kamins an.
28.11.2003, 17:16 #50
Atreus
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Langsam ging Atreus über den Kasernenhof, am Vortag war Samantha nicht erschienen, hatte ihm nur ausrichten lassen, dass es sich um einen Tag verzögern würde. Und er solle ja pünktlich sein, hieß es wieder. Also machte sich der Soldat wieder auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt, dem Kasernentor. Da er sowieso in der Kasernen wohnte, hatte er es zumindest nicht weit. Das konnte ja heiter werden, wer weiß, was sie mit ihm anstellte. Sicher machte es ihr Spass ihn zu Quälen, sie würde wohl ihre Freude daran haben.

Kaum erreichte er die Treppe, kam auch schon die Lady ihres Weges, einen zufriedenen Ausdruck im Gesicht. Atreus wollte gar nicht wissen, woher der kam. Hoffentlich blieb ihm wenigstens das Hörnchen erspart, wenn das auch noch da war...vermutlich würde es ihm das Leben noch richtig zur Hölle machen, so wie er es damals an die Decke gehängt hatte. Ohje, gar nicht dran denken.

"Guten Abend, Herrin."
Der Milizsoldat verneigte sich vor Lady Samantha und nahm dann Haltung an. Es begann, Schleichtraining, Tortur, reinste Schinderei und wer weiß, was ihr noch alles einfallen würde. Sie schaute schon so fröhlich, sicher freute sie sich auf die Sache...war ja auch ihre Idee gewesen. Hilfe...
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