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Die Stadt Khorinis #23
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08.12.2003, 20:21 #326
Eorl
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Eorl erreichte den Schießplatz, klopfte Iwein auf die Schulter und meinte: "Leih der bitte nie wieder das Ding, solange sie nicht damit umgehen kann." Äußerlich war er wieder der Alte, auch wenn sein Fuß noch weh tat ließ er sich das nicht anmerken, und zeigte wieder jene Mischung aus Selbstbeherschung und Sarkasmus, die er normalerweise an den Tag legte. Er vollführte eine übertriebene Verbeugung vor der Schülerin, die mittlerweile mit einem Übungsbogen hantierte, gerade lange genug um zu zeigen das die Geste ironischer Natur war.
"Nachdem wir uns nun fast gegenseitig umgebracht haben, sollten wir uns vielleicht bekanntmachen, damit wir wissen was wir auf die Grabsteine schreiben müssen, sollte einer von uns das nächste Mal erfolgreich sein. Mein Name ist Eorl und ich habe erst kurz vor dir mit dem üben angefangen."
Ohne eine Antwort abzuwarten, schnappte er sich den Übungsbogen den er zuvor gehabt hatte, und begann wieder damit, eine der Scheiben mit Pfeilen zu malträtieren. Erstaunlicherweise traf er dabei trotz der Verletzung besser, als zuvor.
08.12.2003, 20:34 #327
Ronya
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Ronya schaute etwas überrascht. Ein eigenartiger Kerl, ihr Mitschüler. Doch dafür dass sie ihn fast durchlöchert hätte mit ihren ersten Versuchen schien er erstaunlich gelassen.
Sie musste kurz lachen, denn seine Worte waren trotz der ernsten Angelegenheit erheiternd für sie. Wenn er immer so einen Humor hatte dann konnte sie ja noch einiges mit ihm ausprobieren.

"Freut mich, ich bin Ronya. Wir werden sicher viel Spaß haben, nicht wahr?", sie lächelte zu ihm hinüber und bekam ein sarkastisches Nicken zurück.
Nun ging es zu ihrer Übung. Sie legte den Pfeil erneut ein und spannte die Sehne. Ganz erstaunt war sie, dass es diesmal immer noch schwer, aber doch leichter als zuvor ging. So konnte man das auch mehrmals hintereinander machen.
Sie versuchte zu zielen, schoß.... und traf meilenweit daneben. Ein kurzes Räuspern aus ihrer Kehle erklang, dann wandte sie sich zu Iwein um.
"Die Bögen irritieren mich. Wo muss ich hinschauen um zu zielen?"
08.12.2003, 20:35 #328
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Verdutzt sah Lama zu Fudler hinüber, war dieser Warkid doch tatsächlich hier auf dem Tisch eingeschlafen. So einen gesegneten Schlaf wünschte sich der Barbier für sich auch.

"Hilf mir mal, wir können ihn bei der Kälte nicht in den nassen Klamotten pennen lassen da holt er sich den Tod. Wach werden wir ihn wohl auch nicht bekommen also liegt die ehrenvolle Aufgabe ihn zu entkleiden bei uns" grinsend begann er damit das Hemd des Tischlers auszuziehen was sich als recht schwierig erwies da die Sachen völlig druchnässt waren und am Körper des Schlafenden klebten.

Fudler hatte bereits einen Stiefel mit einem Plopp gelöst und zerrte gerade am zweiten. Schließlich gelang es den beiden ihren neuen Bekannte bis auf die Unterwäsche auszuziehen, mit einer alten Decke die in der Hütte herumlag deckten sie Warkid so gut es ging zu.


"Also irgendwie kommen wir hier mit der Arbeit nicht vorwärts oder was denkst du?" lachte Lama.
08.12.2003, 20:43 #329
Eorl
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Das konnte ja heiter werden. Dachte sich Eorl, als er einen weiteren Pfeil abschoß. Entweder war das Mädel derart verwirrt das sie das ganze nicht verstanden hatte, was angesichts der wachen Augen recht unwahrscheinlich war, oder aber, was noch unwahrscheinlciher erschien, sie teilte gar seinen Humor. So oder so konnte das nur eines bedeuten: Sie war volkommen wahnsinnig. Kein normaler Mensch teilte seinen Humor, in Khorinis schon gar nicht. Hier waren Witze über Gräber und ähnliches etwa so belibet wie Orks, drachen und der Großbauer. Aus irgedneinem Grund waren die meisten der Bürger nicht gut auf solche Possen zu sprechen oder verstanden die Pointe nicht.
Das kann ja heiter werden, dachte er während er erneut zielte und schoß. Ein Training, das so begann konnte eigentlich nur danebengehen, aber allein um der interessanten Entwicklung willen, war es wert weitergeführt zu werden.
08.12.2003, 20:49 #330
Sir Iwein
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Es freute Iwein, zu sehen, dass seine Schüler sich nun scheinbar wieder vertrugen, auch wenn er meinte, Ironie und Sarkasmus im Verhalten beider Schüler erkennen zu können. Nun kam Ronya sogar einmal mit einer Frage, die nicht durch Neugier hervorgerufen worden war.
"Nun, dieser einfache, alte Bogen hat kein Visier. Bei deinem niedrigen Wuchs und dieser geringen Entfernung solltest du einfach versuchen, die Pfeilspitze beim Zielen leicht unterhalb der Mitte der Scheibe zu halten, aus deiner Sicht. Und für den Anfang, denke ich, drehen wir die Scheibe um. Wie gesagt, heute geht es noch nicht um´s Ringe schießen, es ist ein großer Fortschritt, wenn du die Scheibe sicher triffst."
Iwein bemerkte, wie Eorl vor Genugtuung grinste, als der Milizsoldat nach vorne zu den Scheiben schritt und die Scheibe durch eine dünne weiße Plane verdeckte, die in der Nähe herumlag. "So kannst du dich besser darauf konzentrieren, wenn du nicht all die bunten Farben der Zielscheibe siehst. So triffst du garantiert besser." Iwein nickte Ronya, die nun ein wenig verdattert und enttäuscht dreinsah, aufmunternd zu. Sie musste eben einfach noch lernen, sich niedrigere, erreichbare Ziele zu stecken. Aber das alles musste er ihr ja nicht unter die Nase reiben, womöglich würde sie sonst auf der Stelle den Trainingsplatz verlassen.
Eorl indess machte sich ziemlich gut. Er schwieg nun permanent, wie um seine Entschlossenheit zu beweisen und traf mittlerweile die Scheibe beinahe jedes Mal, sodass Iwein bereits mit dem Gedanken spielte, ihn wieder auf die Scheiben Richtung Marktplatz schießen zu lassen. Aber besser, er wartete damit, bis auch Ronya soweit war. Und das würde nicht mehr heute sein.
"So, ihr beide habt fleißig trainiert für heute. Bald könnt ihr ja vor lauter Dunkelheit die Scheibe gar nicht mehr treffen, egal ob ihr noch so gut zielt. Ich bin müde, und ihr beide werdet vielleicht auch Morgen mit einem Muskelkater erwachen. Wir sehen uns dann morgen wieder hier, hoffentlich alle unverletzt. Trainiert meinetwegen noch ein wenig, ich trink noch mein Bier aus. Aber alleine lass' ich euch vorerst nicht mehr."
08.12.2003, 20:50 #331
Uncle-Bin
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Bier! Bier! Bier! Uncle-Bin winkte den Wirt herbei und zeigte auf die leeren Krüge. Was leer ist kann nicht leer gemacht werden. Bring mir noch 2 Krüge und meinem Kollegen da das doppelte. Uncle-Bin grinste, die alten Zeiten hatten ihn endlich wieder eingeholt. Zeiten die niemals hätten vergehen dürfen. Trink! Hey! Trink! Die aufgelöste Mannschaft hinter ihm hatte sich nun in das Endstadium eines Trinkwettbewerbes eingefunden und jeder der Kandidaten gab nun sein bestes, um so viel Paladiner wie möglich in seinen Magen zu füllen. Na Jori, wie geht es dir heute? Eigentlich hätte er diese Frage gar nicht stellen brauchen, denn immerhin sah Jori mittlerweile so gut wie nie zuvor aus und auch das Bier hatte ihn nun wieder zu fürchten. Uncle-Bin hatte ihn heute durch die Stadt geführt und wieder ein wenig in die Miliz eingegliedert, wenn auch noch ein wenig Zeit vergehen sollte, bis er wieder Verantwortung aufnehmen durfte. Das Bier schmeckt, die Stimmung tobt. Was will man mehr?, lachte Jori. Mit seinen Bürgerklamotten, die Uncle-Bin ihm gekauft hatte, sah er wie einer der reichen Schnösel aus der Oberstadt aus und wurde von den anderen Kneipenbesuchern auch so behandelt. Endlich kam der Wirt an den Tisch gerannt, warf mehr oder weniger unsanft die Krüge vor die beiden Milizen und verschwand dann wieder zu seinem Tresen um die anderen zu bedienen. Los. Noch eins!
08.12.2003, 20:56 #332
Eorl
Beiträge: 794

Eorl schoß noch ein paar Pfeile ab, dann, als es wirklich zu dunkel wurde, verabschiedete er sich von Iwein und Ronya, diesmal ganz ohne Sarkasmus. Er ging durch die Gassen in Richtung Oberviertel, und nahm sich vor, morgen, noch vor dem Training, ein paar Panzerstiefel zu schmieden, die seine Füße in Zukunft vorsolchen Unfällen schützten. Er würde wohl am besten früh aufstehen, und dann gleich beginnen, sodass er bereits vormittags auf dem Trainingsplatz sein konnte. Und er würde zu Kano gehen und ihn nahc einem Bogen fragen, irgendwann in den nächsten Tagen. Wenn er erstmal damit umgehen konnte, wqollte er auch einen gescheiten Bogen haben.
08.12.2003, 21:12 #333
Chaos13
Beiträge: 887

Mit einem lauten Klirren ließen die beiden Milizen ihre Krüge gegeneinander prallen und machten sich anschließlich daran ihren Körpern so schnell wie möglich so viel Bier wie möglich zuzuführen!

Mit einem lauten Seufzer senkte Jori den leeren Krug wieder auf die mittlerweile stark schwankende Tischplatte und begann, nachdem er seinen Gefühlen mit einem knackigen Rülpser hinreichend Ausdruck verliehen hatte, seinen Freund in ein Gespräch zu verwickeln.

"Du sag mal Uncle *hicks*, wie ist es dir in der Zeit während meines Verschwindens eigentlich erg*hicks*angen? Ich hörte du bist mittlerweile für das Training der Rekruten zuständig. *Hicks*", lallte Jori inzwischen bereits sichtlich angetrunken, während er dem Sieger des Trinkwettbewerbes dabei zusah wie dieser seinen pastellfarbenen und nach weißen Rosen duftenden Mageninhalt formschön quer in der Taverne verteilte. Da er in seinem kreativen Tun auch vor der Bar des Wirts nicht Halt machte, beförderte ihn dieser nachdem er ihm mit einem melodiösen Geräusch die Nase gebrochen hatte, mit einem Liebestritt aus der Taverne...
08.12.2003, 21:32 #334
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

hehehe... *hicks* mir isses auch nich besser *hicks* als dir ergagagangen... *hicks* war "schonoft" im Minental hab da *hicks* Orks gejagt... hehe... Auch Uncle wurde nun allmählich von der vollen Wirkung des Alkohols eingeholt, was die gesamte Stimmung in der Taverne für ihn weiter anhob. Zwar war der mandelbittere Geruch, den einer der Trinker in Form einiger Pfützen hinterlassen hatte, noch immer nicht verschwunden, aber mit einem gesunden Bierpegel war das alles im erträglichen Bereich. Uncle-Bin strahlte bis über beide Ohren, als der Wirt den nächsten Krug gegen einen vollen einwechselte. issss... ne Menge paschiert als *hicks* du wech wars... aber *hicks* ich erzähl dir das besser Morgen... hehe.... Das Uncle-Bin fast alles was sich so im Sommer ereignet hatte bereits an Jori weitergegeben hatte, störte ihn bei seinem fröhlichem Gerede nicht. Im Gegenteil, die ständige Wiederholung, erschien ihn wie ein gut durchdachter Witz. Er grinste Jori noch einmal an und begann dann auf den Wirt zu starren, der die stinkige Flüssigkeit auf dem Kneipenboden wegwischte. Der Mann arbeitete dabei mit einer solchen Geschwindigkeit, dass Uncle ihm kaum folgen konnte und er sich nach einigen Minuten für ein anderes, weniger bewegliches, Ziel entschloss. Die Joris boten sich dazu perfekt an und besonders schön war, dass man diese auch noch ansprechen konnte und sogar Antwort bekam, wenn auch in stark schwankenden Zeitabständen.
08.12.2003, 21:48 #335
Estragon
Beiträge: 507

Hilias sah in der Tarnvene und schlürfte friedlich sein Bier. Seine Haare und sein Bart waren voll von Steinstaub. Sein Finger hatten Schwielen und rote Stellen, seine Schultern und sein Nacken waren hart wie ein Bügelbrett, doch es ging ihm gut. Er war zufrieden. Seine Pfeife blies süßduftenden Honigqualm in die Luft. Das Honigwasser schmeckte vorzüglich und bisher hatte ihn noch niemand angemacht, was für Hilias ein kleiner Erfolg war. In letzter Zeit war er von zu vielen Händen an der Schulter gepackt worden.

Er ließ es zu, das seine Gedanken zu der Frau mit den grünen Augen zurück kehrten. Samantha. Er dachte zum ersten Mal ganz bewusst darüber nach, was sie für ihn war. Hilias erinnerte sich an ein Mädchen aus seinem Dorf. Er hatte sich unsterblich in sie verliebt, doch es ernst werden konnte, verunglückte sie und Hilias blieb allein zurück. Er kannte das Gefühl der Liebe und den Schmerz, der aus ihr entstehen kann.

Er liebte Samantha nicht, er kann sie ja kaum. Sie war schön, keine Frage, doch einfach nicht Hilias Typ. Er lächelte über diese Feststellung, doch es war nicht zu verleugnen. Anziehung auf dieser Ebene war Hilias schon lange fremd geworden.
Aber gerade weil es so war, verwirrten ihn seine Empfindungen so sehr. Er musste heraus finden, ob sich sein Verdacht als richtig erwies. Das Schicksal kennt seltsame, oftmals grausame Weg sich zu Offenbaren. Doch obwohl er sie nicht kannte, nicht mal einzuschätzen wusste, hatte er eines sofort gewusst, als sie ihn so durchdringend angeschaut hatte. Er würde für sie sterben. Das war kein romantisches Versprechen oder irgendein ritterlicher Schwur. Es war eine Erkenntnis, die ihn zutiefst beunruhigt hatte. Als habe man den Vorhang hochgehoben und ihm einen Blick auf seine Zukunft gewährt.

Er wollte nicht für eine Fremde sterben, doch Hilias war zu fatalistisch in den Dingen des Schicksals. Wenn es seine Bestimmung war, so sollte es sein. Aber vorher würde er mit Samantha reden, sie kennen lehren und sich ein Bild machen. Vielleicht erkannte Hilias ja führzeitig, woher die Gefahr kommen würde. Vielleicht konnte er dem Schicksal ein Schnippchen schlagen. Vielleicht waren seine Gedanken auch völlig unbegründet, hatte er doch erst ein Begegnung mit der Frau hinter sich. Hilias nahm einen großen Schluck aus seinem Krug und bestellt ein Stück Fleisch auf einer Scheibe Brot. Vielleicht würde das Essen ihn ablenken.
08.12.2003, 21:52 #336
Utor Rune
Beiträge: 158

Drei Nächte hatte Utor mit der dieser nun schon durchgearbeitet, und nun hatte er die sechs Zellenwände fertiggestellt.
Pro Zelle brauchte Utor 6 Eisenstangen, 2 Schaniere, 4 Verstrebungen und ein Schloss. Die Schlösser waren sein geringstes Problem denn die hatte sein Vater schon immer auf Vorrat in der Schmiede. Er nahm sich vor jede Nacht zwei Zellenwände zu Schmieden.Dies Schaffte er auch. Als erstes fing Utor mit den Verstrebungen für die Zellentüren an.Diese wollte er damit sie Tritten und Hieben standhielten "Falten".So begann er, in dem er sich eine Eisenstange nahm sie ins Schmiedefeuer hielt und sie nachdem sie glühte mit Hilfe seines Hammers in der Mitte Faltete. Dies Vollzog er mit jeder Verstrebung dreimal danach so nennt man es in der Sprache eines Schmiedes waren sie 3-fach Gefaltet und diese Verstrebungen könnenbesonderen Belastungen standhalten.Nun folgete das zusammensetzen der Verstrebungen, was keine besonders Große handwerkskunst mit sich zog da sie einfach an den Enden erhitzt werden, dann zusamengesetzt und dann im schmelzbottich abkühlten mussten.Fertig hatte er das spätere Gestell für die Zellentüren.Nun Folgte das einfügen der Eisenstagen in den Rahmen der Zellentüren.Insgesamt zwei an der Zahl. Die Eisenstange wurde vorher an den Enden erhitzt und dann in den Rahmen eingesetzt. Da der Rahmen nun Schon zu Groß war um ihn im Schmelzbottich abzukühlen zulassen, benutzte Utor das sogenannte Kühlbett, dies ist eine Aperatur auf die man besondersgroße Schmiedestücke legen kann, Sie darauf bearbeiten und danach in das Wasser eintauchen kann.Jetzt kam Utor zum anbringen der Schlösser und Scharniere. Die Schaniere befestigte Utor mit Hife Von Eisenschrauben an den Verstrebungen was ein großer Kraftaufwand für ihn war, und bei jeder Schraube ca. 15 Minuten dauerte. Bei den Schlössern entschied sich Utor für Einseitige Vorhängeschlösser. Dafür musste Utor eine Öse an eine Verstrebung der Tür anbringen und die andere Öse später an der Zellenwand. Die restlichen 4 Eisenstange mussten nun später nur noch in den Zellen befindlichen Löchern eingesetzt werden.

Gerade erst ist er mit der letzten Zellenwand fertig geworden. Also nahm sich Utor den Handkarren, belud ihn mit den Zellentüren und Eisenstangen. Die restlichen Schaniere und die Schlösser packte er in seinen Rucksack und machte sich nun Vollgeladen auf den Weg zur Kaserne.

Nachdem Utor alles Im Zellentrackt abgeliefert hatte, machte er sich auf den Weg zur Taverne am Adanostempel.Den Handkarren würde auf dem Weg nach Hause wieder mitnehmen.

Dort eingetroffen machte er sich als erstes auf dem Weg zum Wirt um sich ein Kühles Bier Zu bestellen was er nach der vielen Arbeit verdient hatte. Doch unterwegs sah er Hilias. Also enderte er die Richtung um Hilias bescheid zu sagen das er mit der Arbeit soeben fertig geworden ist.Drei Nächte hatte Utor mit der dieser nun schon durchgearbeitet, und nun hatte er die sechs Zellenwände fertiggestellt.
08.12.2003, 22:17 #337
Estragon
Beiträge: 507

Der Schmied riss Hilias aus seinen Gedanken in dem er ihn an der Schulter packte. Hilias wollte schon aushöhlen, doch er erkannte Utor führ genug. Er berichtete, das er die Teile fertig und schon bei der Kaserne abgeliefert hatte. Hilias nickt. "Wenn ich ausgezahlt werde, hinterlege ich deinen Anteil in der Kaserne für dich." Das schien dem Schmied nur recht. Er reichte Hilias die große Pranke und dieser schlug ein. Kräftige Händedrücke wurden getauscht und Hilias zahlte, während sich Utor schon in der Menge der Gäste verkümmelt hatte. Hilias sah ihm eine Weile nach und ging dann zur Kaserne.

Die Teile waren groß und Hilias verunsicherte das ziemlich. Doch am Ende ging es ganz gut. Hilias musste die Löcher etwas vergrößern und bei einer Zelle den oberen Kantklotz etwas abschleifen, doch alles im allem war die Sache mit den Gittern schnell vom Tisch. Hilias arbeitete ohne Hast.

Endlich war alles fertig. Doch fehlte noch eines. Hilias zog die kleine Steinplatte aus dem Rucksack und betrachtete sie. Er fand, sie sah ziemlich gut aus. Silbrigglänzend, die feinen Runen hoben sich deutlich vom Gestein ab.
UTOR RUNE METALLARBEITEN

Hilias brachte es unter seinem eigenem Schild über dem Türbalken an und steckte in jede Zelle einen der Schlüssel, legte die Ersatzschlüssel auf den Schreibtisch der Wache, die anscheinend heute frei hatte. Das Wachskopie, mit dem diese Schlüssel gefertigt wurden, warf er nach kurzem Zögern ins Feuer. Es konnte nur Schwierigkeiten bringen, so was zu behalten und war man erst in so einer Zelle, dann halfen die Schlüssel nur wenig, weil der Hof voller Wachen war.
Dennoch hatte er gezögert, ganz kurz gezögert.

Hilias brachte den Kessel zurück in die Unterstadt, wo er ihn herhatte und machte sich auf den Weg zu seinem Steinbrauch, denn dort würden weitere Aufgaben seiner hadern.
09.12.2003, 15:51 #338
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid wachte auf und sah das er bis auf die Unterwäsche ausgezogen war und er mit einer Decke zugedeckt war.Die Kleider hangen draußen um zu trocknen.Die Hütte ,in der sie einen Betrieb eröffnen wollten. war groß und hatte mehrere Räume.Wieviele genau hatte Warkid nicht gezählt.Er sprang vom Tisch und schaute seine Sachen an.Sie waren wieder trocken genug um sie anzuziehen.Von Lame und Fudler sah er im Moment nichts.Er zog sich die Klamotten an und ging zum Marktplatz.Sein ganzes Gold war noch da.

Als Warkid aus der Hütte kam ,hörte er sofort das plätschern des Meeres und wusste das er am Hafen war.Er ging zuerst in Richtung Hafenbecken, da er wusste wie er von da aus zum Marktplatz kam.Er hatte jede kleinere Gasse gemieden ,damit ihm nicht noch einmal das selbe Schicksal ereilt wie in der Nacht zuvor.

Als er am Marktplatz ankam sah er noch 2Händler an ihren Ständen.Die anderen sind anscheinend schon gegangen.Er kaufte 3 Laiber Brot,3Käse und 6Flaschen Wasser.Er gab dem Händler 30 Goldstücke für den Kram.Er hatte jetzt noch 138Goldstücke.Jetzt in der Nacht und im Fackellicht sah der Marktplatz , fand Warkid , wunderschön aus.Die Bäume, die man über die Stadtmauer ragen sehen konnte,hatten keine Blätter mehr.

Er ging wieder den Weg zurück zur Hütte.Als er bei der Hütte ankam ging er rein und stellte die Laiber,die Käsebrocken und die Falschen auf den Tisch.Aus seiner Tasche kramte er noch ein Laib Brot ,das er schon zuvor benutzte, und fing an an dem etwas älteren Brot zu nagen.
09.12.2003, 16:23 #339
Rhobar
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Ohne grosse Worte schritten der hohe Wassermagier und der Feuermagier durch das Südliche Tor der Stadt Khorinis.Als sie durch das Tor die Stadt betreten hatten,war wie immer ein grosser Trubel auf dem Markt,von allen Seiten schrien Händler und um die Gunst der potenziellen Käufer mit billigen angeboten oder hochwertigen Produkten von bester Qualität,aber nicht nur Waffen und sonstige Sachen wurden verkauft,auch Heiltränke wurden verkauft,nämlich von Zuris,jedoch konnte dieser nicht die Tränke selber herstellen,daher beziehte er diese vom Kloster,einmal am Tag kam immer ein Hoher Novize oder Magier vorbei und belieferten in mit der Ware,bis jetzt gab es keine nennenswerte zwischenfälle,er Zuris war ein ehrlicher und aufrichtiger Mann,ausserdem wüsste er schon was passieren würde,das kloster hatte so siene Mittel...so wandte er sich von dem Treiben auf dem Markt ab und sprach zu seinem freund Irock:Also am besten wäre es nun wenn wir zum heiligen Schrein Adanos gehen und dort schauen wir nach Vatras,dem Priester Adanos.Ich hoff das er da ist,sonst haben wir ein problem
Irock der hohe Wassermagier stimmte ihm mit einem nicken zu.Gut,dann gehen wir mal. So schritten die beiden Diener der Götter weiter und liefen neben der Kaserne vorbei,schon lange hatte Rhobar den Klang von zwei sich aufeinander prellenden Schwerter nicht mehr gehört und ehrlich gesagt war das ihm viel lieber in einer halbwegs friedlichen Umgebung zu Leben,als in einer in der Krieg und Zerstörung die Oberhand hätten,doch beides lag nun nah beieinander,irgend ein falsches Handeln konnte dieses nun sehr empfindlichee Gefüge zerstören und das ein oder andere konnte gewinnen,ewiges licht oder ewige Dunkelheit,es wird hoffentlich nie einen Sieger geben,denn nichts von beiden wäre gut,licht braucht Dunkelheit und die Dunkelheit braucht das Licht,sie sind aneinadergebunden...Der in Gedanken versunkene rhobar wurde einigermassen wieder "wachgerüttelt" von seinem Freund Irock dem Wassermagier.Tut mir Leid,ich dachte nur gerade nach...egal gehen wir weiter. So liefen die beiden weiter und liefen an einem Hellseher weiter,er bot ihnen auch einen Blick in die zukunft,doch Rhobar verneinte höfflich und schritt weiter,diese Art von Wahrsagerei war nicht anähernd so gut wie die der feuermagier,doch die die kein Geld hatten,mussten sich mit einfacher Wahrsagerei bedienen,ohne weitere Zeit zu vergeuden liefen sie weiter und kamen am grossen Platz an wo der Schrein Adanos stand,Rhobar lief nach vorne und nahm von dem Murmeln einiger Bürger auf,dass diese schon lange auf Vatras warten um ihnen eine Geschichte über die Entstehung der Welt und dem ewigen Kampf der götter zu erzählen,als rhobar und Irock beim Schrein waren,trat das schlimmste in Kraft...Vatras der Diener Adanos war wirklich nicht mehr hier,was war geschehen? Bei den Göttern,er ist wirklich nicht hier? Ich weiss....ich soll mich nicht so gross drum kümmern Irock,aber trotzdem,irgendetwas ist geschehen,vielleicht ist er entführt worden es kann aber auch sein das er einfach für einige Tage fort ist...die Spur können wir auch nciht verfolgen,weil es keine gibt...was schlägt du vor Irock?,oder lassen wir die Sache sein lassen und hoffen das nichts passiert ist und gehen dann in eine Taverne?
09.12.2003, 18:02 #340
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Rhobar der Feuermagier und Freund des Irock war sichtlich verschreckt, als er sah das Vatras nicht im Schrein aufzufinden war. Der Wassermagier blieb jedoch ruhig, denn er kannte Vatras gut.

„Erholt euch von eurem Schrecken, Freund und Magier des Feuers. Ich kenne Vatras nur zu gut, er ist ein weiser und mächtiger Mann. Das Schicksal wird es richten, auch wenn er in Schwierigkeiten stecken sollte. Ich verspüre kein Zeichen, das uns anhält nach ihm zu suchen oder dergleichen zu tun.“

Irock blickte auf die Menge an Menschen die sich vor dem Schrein sammelte, sie blickten aufmerksam und zugleich erwartungsvoll. Sie warteten wohl offensichtlich darauf das sei die Botschaft der Götter berichtet bekamen.

„Das Volk wartet, Rhobar. Als Weihbruder des Vatras, der in diesem Ort Seelsorger ist sehe ich mich wirklich dazu bestimmt den Menschen an diesem Tag zu verkünden, woran sie sich halten sollten. Lasst mich den Anfang machen, sicherlich werdet auch ihr noch eine Gelegenheit bekommen euch vor den Menschen zu beworten.“

So trat Irock vor die Menge und blickte einen nach dem anderen an. Dann begann er mit seiner Predigt.

„Im Namen Adanos. Volk dieser Stadt, die man Khorinis nennt. Ich, Irock, der ich Magier Adanos bin werde euch genau wie es euer örtlicher Priester und Seelsorger Vatras sonst anstelle meiner tut, von der Botschaft der Götter berichten. Schweiget still und vernehmt woran ihr euch in dieser bitteren Stunde halten solltet. Das Böse lauert in allen Ecken, selbst in dieser noch so sicher anmutenden Stadt. Es ist eine Zeit angebrochen, in der wir alle auf ein Wunder warten, doch wir können uns nicht vorstellen was es dein wird. Einst als der Tempel, der die Magier Innos und Adanos umfasste noch existierte, herrschte eine offensichtliches Ungleichnis unter den Menschen. Die, die sich als fromm und Gut bezeichneten verwirklichten sich in ihrer Sünde und verbargen sich im Schutze Innos. Die Ordnung der Feuermagier hielt sie, auch wenn sie bis auf die Priester die unanzweifelbare Lehre nicht verstanden. So wuchs der Hass auf Seiten ihrer Feinde, die nun stetig mächtiger wurden. Davon bemerkten diejenigen, die meinten auf der Sonneseite zu leben jedoch nicht viel. Das Böse wurde so stark das es zum unerwarteten Kampf kam. Doch Adanos sah das Ungleichgewicht auf beiden Seiten und richtete das Volk mit einer Flut für ihren Frevel, denn sie waren besessen davon Gut oder Böse, eines von beiden zum herrschenden zu machen. Dabei bedachten sie nicht, dass es unmöglich war. Heute, in diesen Tagen wächst das Böse ebenfalls und aus diesem Grund vereinten sich Magier des Feuers und Magier des Wassers, denn sie alle hoffen an das Wunder, das uns nun einzig noch erretten kann. Helft eurem Nächsten wenn er weniger las ihr habt und Hunger leiden muss, denn nur in voller Hingabe zum Guten können wir diese Zeit überstehen. Stärkt euren Geist im Gebet und belastet euch nicht mit bösartigen Gedanken. So will ich meine Predigt beenden und hoffe dabei, dass ihr meinte Worte erhört habt und sie achtet. Adanos sei mit euch!“

Der Wassermagus blickte den Menschen aus der sich nun auflösenden Menge lange nach, bis er sich schließlich zu seinem Freund Rhobar drehte.

„Was meint ihr, Rhobar. Habe ich den Menschen das richtige gesagt und sich nicht noch mehr belastet? Hätte ich ihnen die immergleichen Geschichten von der Schöpfung erzählen sollen, nein ich denke dass sie so gut bedient sind.“

Nach diesen Worten verfiel Irock in tiefe Nachdenklichkeit, er ging die gesamte Rede noch einmal in seinem Kopf von Anfang an durch und fand zu seiner Beglückung keine Stelle die er hätte besser machen können. Im Kloster würde er seine Worte dann niederschreiben um sie für spätere Zeit zu bewahren.
09.12.2003, 18:41 #341
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ das Oberviertel, schaute sich einen Augenblick in der Händlergasse um, und schlenderte dann zur Kaserne hinüber. Dort schnappte er sich einen Übungsbogen, und begann erneut damit, wie gestern auch auf die Scheiben zu schießen. Er stellte sich wieder so auf, wie ihm Iwein das gezeigt hatte, und begann damit, Pfeile auf die Scheibe abzuschießen. Die Entfernung zur Scheibe war nicht groß, trotzdem war er stolz, bereits am zweiten Tag so gut zu treffen. Kaum einer der Pfeile ging mehr daneben, fast alle trafen mittlerweile die Scheibe. Obwohl er von der Schmiedearbeit müde war, nahm sich Eorl vor, noch so lange wie möglich zu trainieren. Wenn es dunkel war, konnte er immer noch oben in seiner Werkstatt auf eine Holzscheibe schießen, oder das einlegen der Pfeile üben.
09.12.2003, 19:17 #342
Goetterfunken
Beiträge: 959

Pfeifend spazierte Goetterfunken durch die dunklen Gassen von Khorinis. Die Nacht war über die Insel gekommen. Sein Ziel war denkbar einfach: Die Kneipe "Zur Mattsau" von Longbow und Starseeker. Ihm war grade eben zu Ohren gekommen, dass dort heute einigen Milizen feiern wollten, grundlos und ausgelassen. Genau das richtige für einen faulen und unterbeschäftigten Waffenknecht wie Goefu, der nichts anderes tat als sich den Bauch vollzufressen und das Gehirn wegzusaufen - auf Kosten von Lord Hagen und den Paladinen, versteht sich.

Warmes Kondenswasser stieg bei jedem Atemzug Goefu's auf und erzeugte eine Illusion eines dampfenden Ungeheuers. Fröhlich öffnete Goefu die Tavernen-Tür. Warme Luft und der unverwechselbare Geruch von Alkohol schoss auf ihn zu. Grinsend stellte er fest, dass Uncle, der Ausbilder der Miliz in der Kneipe war. Zusammen mit einem Milizen, den Goefu nicht kannte saß er an einem Tisch und trank Bier. Ein paar schon vernichtete Krüge standen vor den Beiden.

Grinsend trat Goefu zur Theke. "Hey, Herr Wirt, drei kühle Bier bitte!", rief er ausgelassen. Innerhalb von wenigen Momenten hatte er drei gut gefüllte Krüge mit hübscher Schaunkrone vor sich stehen. Goefu hatte das Gefühl, dass das Bier geradezu sehnsüchtig nach einer bedürftigen Kehle schrie. Er packte die Krüge und bahnte sich seinen Weg zu Uncle und dem anderen Streiter Innos´. Oder Säufer Innos, dachte Goefu lachend. Die beiden Krieger bemerkten ihn gar nicht, sie waren viel zu beschäftigt. Gekonnt knallte Goefu die Krüge auf die Tischplatte. "Hi Uncle, ich geb ´ne Runde, bedient euch!", meinte er grinsend und setzte sich auf einen freien Stuhl. Zu spät bemerkte er, dass darauf eine mittel-große Bierlache gewesen war. Er blickte Uncle's Gefährten an und hob seinen Krug. "Ich bin Goetterfunken, kannst mich aber Goefu nennen. Prost!" Die drei Milizen prosteten und tranken alle einen kräftigen Schluck des wohlschmeckenden Getränkes. Dann begannen sie, sich zu unterhalten - und dabei Bier zu trinken.
09.12.2003, 19:28 #343
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Das schmeckte! Geräuschvoll setzte der Milizsoldat seinen bis zum letzten Tropfen geleerten Bierkrug auf dem Thresen ab und ließ einen zufriedenen Rülpser ertönen. Nach all dem Stress mit Eorl und Ronya am gestrigen Tage war Iwein froh, sich wieder einmal in Coragon´s neuer Kneipe ein gutes Bier gönnen zu können. Das war etwas anderes als die warme Brühe vom Freibierstand, die er sich gestern geholt hatte. Das beste Bier hatte eben nur der gute Coragon.
Iweins Tag war nicht ganz so anstrengend wie der letzte gewesen. Seine Schüler hatten sich nicht blicken lassen, nur Eorl war gegen Abend am Trainingsplatz erschienen und hatte alleine ein wenig geübt - der machte sich gut. Ronya allerdings hatte er noch nicht gesehen.

Nun aber vergaß er seine Sorgen, die ihm Kano aufgehalst hatte, bestellte sich noch ein Bier beim Wirt, mit dem er zuvor noch einige Worte geplaudert hatte und schaute sich neugierig in der Taverne um. Sie war, wie immer um diese Zeit, gefüllt mit Gästen, die, bereits unter starkem Alkoholeinfluss, wild gröhlten und brüllten und sich immer wieder. Wie nicht anders zu erwarten war, war der Anteil der Stadtwachen unter diesen Leuten größer als der der Bürger. War ja auch in Ordnung, nach getaner Arbeit durfte Mann ruhig einmal einen heben gehen.
In einer deckte Iwein sehr zu seiner Freude einen alten Kameraden - da saß Uncle! Inmitten einer kleinen Gesellschaft von sich betrinkenden Milizen hockte er, erzählte immer wieder den neusten Klatsch und lachte sich immer wieder schlapp darüber - er schien sich pudelwohl zu fühlen. Iwein musste lachen. Der alte Kampftrinker! Direkt neben ihm stand ein Waffenknecht am Tisch, der Iwein ebenfalls bestens bekannt war. Goefu, den er auf der Reise zum Innostempel kennengelernt hatte, schien ebenfalls gerade hinzugestoßen zu sein. Am besten wäre es, Iwein würde sich einfach auch einmal dazugesellen.
"Tach, Jungs! Wie steht´s? Steigt hier heute Abend noch was?"
09.12.2003, 19:38 #344
Goetterfunken
Beiträge: 959

Erfreut vernahm Goefu die Stimme von Iwein, dem wackeren Milizsoldaten, den er auf der Reise zum Innostempel kennen gelernt hatte. "Hallo Iwein. Sicher, hier geht einiges, denke ich doch mal", sagte Goefu grinsend, "wir kommen grade erst richtig in Fahrt, stimmt's Jungs?" Er lachte kurz auf und trank dann einen kurzen Schluck. "Setz dich Iwein, setz dich. Wir trinken erstmal einen, würd' ich sagen." Nach noch einem kurzen Schluck fügte Goefu noch hinzu: "Eh, Iwein, hab ich das eigentlich richtig gehört, du bist der neue Bogenmeister? Wenn ja, dann haben wir ja heute 'nen Grund zum Feiern!"
09.12.2003, 19:46 #345
Estragon
Beiträge: 507

Hilias betrat die Stadt wie gewohnt durchs Osttor und sah sich kurz um. Obwohl es schon spät war und die Nacht mit eisiger Hand die meisten MEnschen in ihre Häuser oder die Kneipen vertrieben hatte, sah er noch zwei tapfere Händler der Kälte trotzen. Doch vorher ging er noch mal in die Kaserne, zum Zellentrakt und sah sich noch einmal mit kritischen Blick jede einzelne Zelle genau an.

Keine der Platten hatten sich gelocket oder verzogen, die Steinbetten machten auf Hilias einen besonders guten Eindruck und stolz strich er mit der Hand über ihre glatte Oberfläche. Er hatte es tatsächlich gut gemacht. Auch die Gitter schienen sich besstens in ihr neues Zuhause eingefügt zu haben. Hilias hohlte sich einen Besen, der im Kasernenhof an der Wand lehnte und begann pfeifend die Zellen auszufegen.

Am Ende blickte und blizte der Boden gerade zu und Hilias stellte das Kehrwerkzeug in den Hof zurück, verlies die Kaserner in Richtung Markt und kaufte Proviant für die nächsten zwei Wochen ein. Bort, Käse, ein paar Früchte und zwei große Stücken geräuchertes Fleisch. Er verstaute alles in seinem Rucksack und steuerte die Kneipe vor dem Adnostempel an, die sich langsam zu seiner Stammschenke mauserte.
09.12.2003, 19:49 #346
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein murmelte ein paar unverständliche Laute vor sich hin, die aber ohnehin im Kneipenlärm untergingen. Wenn er Pech hätte, würden am nächsten Tag all die hier versammelten Stadtwachen, die noch keinen Vollrausch hatten und so wenigstens mit halbem Ohr zugehört hatten, bei ihm auf der Matte stehen - womöglich wollten sie seinen neuen Bogen einmal "anfassen" und dann ausversehen damit in anderer Leute Füße schießen. Mit Schaudern dachte Iwein an den gestrigen Tag zurück.
Dann aber, als seine Kameraden am Tisch ihn lautstark drängten, endlich den Krug zu heben, grinste der Milizsoldat und kippte sich das gesamte kühle, leckere Gebräu hinter. Er erntete anerkennende Zurufe und schon war dieses gute Gefühl wieder da. "Scheiß doch auf den Bogenlehrmeister, Hauptsache Saufen...", murmelte er mit einem Honigkuchengesicht, ließ sich zufrieden seufzend am Tisch nieder und winkte dem Wirt zu, zum Zeichen, dass der noch ein paar Bier bringen solle. Die guten alten Zeiten als versoffene Stadtwache hatten bei Iwein wieder Einzug erhalten.
09.12.2003, 19:49 #347
Rhobar
Beiträge: 996

rhobar war sehr begesitert von der Predigt seines Freundes Irock dem Wassermagier,seine Worte waren weise und er erzählte ihnen etwas sehr wichtiges,das böse gegen das gute wird ein ewiger Kampf sein,der niemals enden wird.Nein,ihr habt genau das richtige erzählt,wenige Bürger verstehen den den wahren Sinn von gut und Bös,kaum einer weiss das gut nicht gleich gut heisst und böse nicht gleich böse bedeutet,es steckt viel mehr dahinter,wenn das gute wächst,dann wird auch da böse wachsen,ihr habt nichts als die Wahrheit erzählt,die Bürger dieser Stadt glauben fest an die götter Innos und Adanos,dieser Glaube macht mich stark und gibt mir Kraft für das Gute zu kämpfen,auch wenn ich weiss das dieser kampf ewig dauern kann...egal,deine Predigt war Perfekt,ich hätte sie aus der Sicht eines Wassermagiers nicht besser erzählen können

Rhobar schaute zu Irock auf und er sah das sein gesicht wieder freundlich wurde und die nachdenkliche Miene verschwand hinter dem lächeln des Wassermagiers.Rhobar schaute kurz in den Himmel hinauf,es war schon Stockdunkel,die Sterne glitzerten am Himmel und der Mond verlieh dem ganzen noch zusätzliche Leuchtkraft,die Predigt von Irock dauerte wirklich lange,jedoch war jede sekunde von seiner Geschichte belehrend.Nun,was wollen wir nn machen,es ist dunkel geworden und kalt,wollen wir in die Herberge gehen?
09.12.2003, 20:02 #348
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock lächelte als der Feuermagier das Wort Herberge erwähnte.

„Adanos verlieh mir nicht nur die Gnade der Weisheit und Magie der Veränderung, zudem gab er mir auch das Glück, doch nur für eine bestimmte Zeit. Und in dieser Zeit erwarb ich ein großes, schmückendes Haus in der Oberstadt. Nun denn mein Freund lasst und hinaufgehen in das obere Viertel. Ich muss agen das es kalt geworden ist, der Winter wird bald kommen.“

Der Wassermagier und der Feuermagier verließen den Schrein des Adanos und gingen die Straße hinauf zum Tor. Die Ritter ließen die beiden mit einem freundlichen Gruß passieren.
09.12.2003, 20:19 #349
Yale
Beiträge: 806

Schon wieder ein Tag vorüber und wiedermal hatte er nichts gemacht außer einen Tag näher am Tod zu sein. Seine Müdigkeit hielt sich derart in Grenzen, dass er sogar Lust verspürte eine Orkhorde aufzumischen anstatt das Bett aufzusuchen. Was konnte man in solch einer prekären Situation bloß tun? Orks waren nur noch im Minental zu finden und auf dem Weg dahin wäre er garantiert irgendwann eingeschlafen. Minutenlang ging er im Kopf alle möglichen Dinge durch die ihm helfen konnten müde zu werden, doch schlußendlich blieb nur eine Möglichkeit, Bier bis zur Schmerzgrenze. Es war ewig und drei Tage her, dass Yale sich ohne Grund bis zur totalen Gesichtslähmung zugeschüttet hatte, früher im Alten Lager dagegen war es beinahe eine Art tägliches Ritual gewesen. Fest entschlossen schnappte er sich einen Beutel Gold und steuerte Coragons Kneipe an. Wahrscheinlich würde er der einzige Paladin dort sein aber das machte ihm nichts aus, trinken durfte jeder egal ob Rekrut oder Paladin.

Mit einem kräftigen Stoß öffnete er die Tür und betrat die Kneipe. Sofort stieg ihm der Geruch von Rauch, Schweiß, Alkohol und Essen in die Nase. Ein ungewohnter aber doch angenehmer Geruch der sofort alte Erinnerungen hochkommen ließ. Yale sah sich um, eine voll besetzte Taverne war immer ein guter Anblick für den Wirt angesichts der Umsätze und für die Gäste aufgrund der guten Stimmung. In einer Ecke entdeckte er einige Milizen unter denen sich auch einige bekannte Gesichter befanden. Iwein, Uncle-Bin und Goetterfunken waren die drei Kameraden die sich auf ihrem gemeinsamen Abenteuer bei der Suche nach Innos Artefakten wacker geschlagen hatten. Auch wenn er vielleicht ein paar komische Blicke ernten würde beschloß er sich zu den Männern zu setzen. Eine gute Idee um die Stimmung ihm gegenüber zu lockern hatte er auch schon, Freibier. Yale griff sich einen Stuhl vom Nachbartisch und setzte sich zu den Milizen.

"Schönen guten Abend die Herren. Ich dachte mir, da Eure Runde die lustigste zu sein scheint geselle ich mich einfach mal zu Euch. Ich hoffe doch es stört euch nicht, falls doch könnt ihr es ruhig sagen, im Moment bin ich kein Paladin sondern ein einfacher Mann mit mächtigem Durst!"

Yale drehte sich um, rief den Wirt herbei und bestellte drei Runden Bier für den Tisch, natürlich auf seine Kosten. Im Handumdrehen war der Tisch randvoll mit Bierkrügen von denen sich Yale gleich das erste schnappte.

"Na dann mal Prost Kameraden, auf das Bier und den Alkohol!"

Ohne abzusetzen leerte Yale seinen Krug, nahm sich den nächsten und verfuhr mit ihm genauso. Den dritten trank er nur halb leer, schließlich wollte er das Bier auch genießen. Aber die ersten beiden Getränke waren nötig um die innere Stimmung ein wenig zu lockern. Mal sehen was dieser Abend noch für sie alle bereithielt, zumindest war es eine lustige Runde deren Trinkfestigkeit außer frage stand......
09.12.2003, 20:31 #350
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Sonne hatte sich längst verabschiedet, als Samantha die Tür zu Caragorns Kneipe öffnete. Lärm drang ihr entgegen, Gelächter und Gegröle, wie man es jeden Abend durch die Gassen hallen hörte. Sobald die Nacht eingebrochen war, zogen sich die Milizen und Ritter in die Kneipen zurück, um dort den Abend ausklingen zu lassen. Eine nette Angewohnheit, wie die Lady fand. Heute würde sie sich ebenfalls solch einen Abend gönnen. Der letzte war schon wieder viel zu lange her.

Das helle Haar wehte ihr um die Schulter, als sie eintrat und von der warmen, fast schon stickigen Luft empfangen wurde. Heute schien es besonders voll zu sein, warum auch immer.
Ihr Blick glitt durch den Raum auf der Suche nach bekannten Gesichtern. Doch das einzige was sie sah war ihr Schleichschüler und da sie ihm eh noch die Leviten lesen wollte, da er so wenig übte, beschloß sie sich an seinen Tisch zu gesellen.

Schwungvoll kam sie heran und platzierte sich direkt neben Yale und einem anderen Ritter. Die Runde schien schon gut beisammen zu sein.
"Nen Abend die Herren, gibs hier noch Bier oder habt ihr schon alles versoffen?", begrüßte sie mit einem leichten Grinsen die Gesellschaft.
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