World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #25 |
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07.01.2004, 13:21 | #251 | ||||||||||||
illumed Beiträge: 2 |
Nun da sie da waren, konnte es auch gleich losgehen. Illumed verließ den Fischer und schaute sich um. Ihm gefiel es hier nicht und so suchte er einen Ausgang aus der Stadt. Nachdem er ungefähr eine Stunde lang gesucht hatte kam er auf einen Markt an und an dem Markt grenzte ein Stadttor, wo es hinaus in die Wildnis ging. Illumed war auf der Suche nach einen guten Platz zum meditieren und zum nachdenken. Er fühlte sich miserabel und es kehrten einige Gefühle zurück, wo er dachte das er sie los wäre. Doch nun schien alles wieder verloren und so verließ er die Stadt. |
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07.01.2004, 13:45 | #252 | ||||||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Auch wenn Friotane einige Male an der Effizienz des Trainings gezweifelt hatte, war er sich nun sicher und zur weiteren Bestätigung traf sein nächster Pfeil ins Schwarze der Scheibe, was nun schon ungewöhnlich oft vorkam. Die vielen, meist sehr kalten Wintertage, an denen er geschossen hatte, hatten sich ausgezählt. Friotane genoss es so richtig die folgen des Erfolges zu spüren und so konnte man deutlich ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen, das seine Zufriedenheit ausdrückte. |
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07.01.2004, 13:53 | #253 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Es war bereits Nachmittag und die Sonne stand schon hoch am klaren Himmel, als Iwein die Dächer der Hafenstadt in der Ferne erblickte und wenig später Ken´s kleines Schiff endlich wieder im Hafen von Khorinis einlief. Mehr als erleichtert war Iwein darüber, endlich wieder den festen, vertrauten Boden unter seinen Füßen zu haben. Das Leben auf hoher See auf einem wackligen Kahn oder einer Insel war nichts für ihn. Er freute sich nun nur noch auf ein kühles Bier bei Coragon, was er in seiner Abwesenheit so vermisst hatte. Kaum ein Bürger warf der Gruppe einen neugierigen Blick zu. Der einfache Pöbel scherte sich wieder einmal keinen Dreck darum, dass sie soeben die Welt gerettet hatten... oder so - auf jeden Fall meinte der Ritter, sie hätten es sich verdient, als Helden gefeiert zu werden. Nebeneinander schritten die Gefährten am Kai entlang. Iwein verabschiedete sich, als sie auf Höhe der Kasernentreppte waren. Uncle ging mit ihm, er meinte, er wolle sich wieder einmal ein richtig gutes Bier in Sadors Taverne gönnen - es kam nicht oft vor, dass Uncle dorthin wollte, doch für einen guten Tropfen war ihm wohl kein Weg zu weit. Iwein war auf der Schifffahrt jedoch noch eingefallen, dass seine beiden Schüler, Uriel und Friotane, wohl an der Kaserne auf ihn warteten. Schließlich hatte er ihnen versprochen, sie nach seiner Ankunft zu prüfen. Wenn André die Nachricht überbracht hatte, wüssten sie wohl auch schon davon. Es überraschte Iwein nicht, als der Lord ihm davon berichtete, die beiden seien nicht aufzufinden gewesen. "Nun, Friotane findest du mit etwas Glück vielleicht am Trainingsplatz, aber Uriel ist nicht mehr in der Stadt." "Wo ist er hin?", fragte Iwein verwirrt. "Er muss noch trainieren." "Soweit ich weiß ist er gestern mit Statthalter Kano und Lady Samantha auf eine wichtige Mission gegangen, zusammen mit einigen anderen. Es geht darum, eine Bedrohung abzuwenden, die in einem Tal in der Nähe von Onars Hof entstehen soll... genaueres weiß ich nicht, aber von einem Schatz haben sie auch geredet." Ein Schatz? Iwein runzelte die Stirn und Uncle neben ihm machte große Augen. Das war doch interessant. Und Uriel war mitgegangen? Zu Onars Hof? Verflucht! Nun gut, da war wohl nichts zu machen. Vielleicht konnte Kano selbst ihn ja prüfen, wenn er dafür Zeit fand. Iwein wäre ihnen gefolgt, hätte er nicht so furchtbare Angst vor Onars Söldnern gehabt. Die lungerten dort mit Sicherheit überall herum. Iwein trabte erschöpft zum Trainingsplatz hinüber, gefolgt von Uncle, der sichtlich ungeduldiger wurde. Aber für ein weiteres Abenteuer fehlten ihnen beiden vorerst die Nerven. Friotane war tatsächlich am Trainingsplatz, wie so oft, wenn man nach ihm suchte. Iwein beobachtete ihn schweigend bei einigen seiner Schüsse. Der junge Klosterknabe machte sich hervorragend. Ja, er war bereit. "Lass uns jagen gehen!", meinte Iwein nur und nahm sich selbst einige Pfeile mit, denn seine hatte er alle verschossen. "Wir sehen uns mal bei der Taverne 'Zur toten Harpyie' um, dort in der Nähe ist ein großer Wald. Und nach der Jagd holen wir uns ein Bier - oder auch schon vorher, wie du willst, Uncle." |
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07.01.2004, 19:45 | #254 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Nun endlich kamen sie in Khorinis an,der nicht mehr so fest angeschlagenen Rhobar hatte auch einige Werttümer aus dem Tempel genommen,darunter ein Kampfstab aus Erz,solche Stäbe waren schier unzerbrechlich und konntne sehr viel einstecken wegen dem Erz,ausserdem schnappte er sich noch viele Diamanten mit.Es gibt halt schon unwissende,sie schnappen sich sehr viel Gold,das ihm vergleich zu diamanten kaum wert hat,ein diamant hat viel mehr wert als ein lächerliches Goldstückchen Auf Rhobar's Gesicht war ein hämmisches Grinsen zu sehen...Nun gut,ich sollte ins Kloster gehen,zum Glück ist meine Wunde nicht mehr all zu stark,der Heilungsprozess hat schon begonnen,aber ich sollte doch einmal einen Heiler aufsuchen Der Feuermagier schmiess seinen alten kampfstab in das Gewässer und band sich seinen neuen prächtigen Stab an den Rücken.Dann lief er gerade aus in Richtung Handwerkerviertel,auf den Weg dort hin waren immer einige Bettler und Leute die nichts besseres zu tun hatten als Sumpfkraut zu rauchen,Rhoba schüttelte den Kopf,solche Leute konnten es von ihm aus gesehen nie weit bringen,da sie aus nichts aus ihrem Leben gemacht haben oder es überhaupt versucht haben.Nach kurzer Zeit kam er am handwerkerviertel an,von dort aus lief er zum Marktplatz.hmm,ich wollte mir etwas zum essen kaufen,jedoch haben alle Stände geschlossen...dan geh ich halt ins Kloster etwas essen,aber zuerst sollte ich bei Kanwulf vorbeischauen und schauen ob er etwas neues gelernt hat. So schritt der Feuermagier aus dem Tor und lief in Richtung Kloster Innos... |
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07.01.2004, 20:49 | #255 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Wie ein Juwel lag Khorinis in der Nacht vor Ken. I Wein und Rhobar waren schon an Land geflüchtet, und ein gigantischer Stein hatte sich ebenfalsl von Kens Heru gelöst. Doch ein anderer erschien. Wie sollte er dies alles den magier beibringen? Das sie eine Insel versenkt haben und einem Drachen geschadet haben! Doch er war zuversichtlich. Denn dies hatte ihm mehr beigebracht alles alle Bücher der Bibliothek, so dachte zumindest Ken. Also machte er aich auf den Weg ins Kloster. Jedoch scheuchte er die anderen von dem Kahn herunter und schirb auf einen Zettel, den er immer noch hatte. Danke Meidamann! Ich gebe dir 100 Goldstücke und diesen prächtigen Rubin ! Dann versuchte er das Gold unauffällig zu verstekcen und nur so das Mediemann es finden konnte. Dann ging er durch das Tor. Auf dem Weg ins Kloster, nebenbei machte er sich Gedanken wie er es alles den Magiern beibringen sollte... |
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07.01.2004, 23:04 | #256 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Die Sterne standen in dieser Nacht hoch am Firmament und verbreiteten ihr Licht so klar wie ein Mensch es nur selten bewundern durfte. Die Luft klirrte vor Kälte und es war nur noch eine Frage der Zeit bis zum nächsten Schneefall. Khorinis war in Schwärze getaucht als ein Rekrut die Straßen entlang marschierte, wie immer emsig auf seinen Patrouillen durch die Stadt. Äußerlich den Anschein erweckend zielstrebig seinen Dienst zu erfüllen doch innerlich aufgewühlt von Selbstzweifeln, verunsichert in seinem Glauben seit den Geschehnissen der letzten Zeit, der Bestrafung eines Gläubigen und dem Zusammentreffen mit diesem Fanatiker. Und vor allem voller Angst vor der Zukunft. Es war der Wille des Zufalls als dieser junge Mann Zeuge eines Überfalls auf einen unschuldigen Bürger wurde. Es war die Aufgabe der Miliz für recht und Ordnung zu sorgen, es war seine Aufgabe. Schnelle Schritte brachten ihn dem Räuber immer näher, doch dieser entdeckte die drohende Gefahr und floh in Richtung des Hafens. Das Hafenviertel, ein Ort an dem das Gesetz nichts mehr galt. Hier endete das Recht und für viele all zu oft auch die Hoffnung. Eine Entscheidung war zu treffen. Hinein auf der Verfolgung durch die dunklen Gassen oder umdrehen und die Angelegenheit vergessen. Die Entscheidung fiel wie ein Blitz im Kopf des Rekruten, länger blieb keine Zeit wollte er seinen Feind nicht verlieren. So begann eine Hatz durch den wohl feindseligsten Ort für einen Verfechter des Rechts in Khorinis. Der Hafen war in noch dunkleres Schwarz gehüllt als der Rest der Stadt. Die Nacht schien hier intensiver zu sein. Die Geräusche der Menschen klangen nur noch dumpf im Gehör des Verfolgers, sein Verstand war nur noch auf die Jagd fixiert und seine Beute war in greifbarer Nähe. Eine letzte Gasse lief er hinab, seine Schritte hallten von den Wänden der schäbigen Häuser wieder. Endlich tat sich eine Sackgasse vor ihm auf. Irgendwo hier war sein Opfer, seine Beute, sein Feind. Zum ersten mal seit er los lief gestattete ihm der Moment Gelegenheit um nachzudenken. Allein im Hafenviertel, der Jäger allein unter Wölfen, bereit den Spieß umzudrehen und ihren natürlichen Feind in der Luft zu zerfetzen. Die Dunkelheit schien Augen zu bekommen, starrende, brennende Blicke die sich auf den Schultern des Barbiers niederlegten. Trotz der Kälte stand Schweiß auf seiner Stirn und nur mit Mühe war er im Stande klare Gedanken zu fassen. Wie zuvor in dieser Nacht war eine Entscheidung zu treffen. Der Schritt nach vorn um seine Pflicht zu tun oder der Schritt zurück um vielleicht noch einen weiteren Morgen zu erleben. Zögern, die Hände begannen zu zittern und das pochende Gefühl der Angst breitete sich in der Brust des Rekruten aus. Was, was nur sollte er nun tun? Mit geschlossenen Augen horchte er tief in sich hinein. Er ließ sich Zeit. Zeit bis er endlich etwas fand, etwas das ihm half. Die Rechte zur Faust geballt konnte man ein Flüstern von seinen Lippen lesen: "Innos, gib mir den Mut" Der zu Boden gerichtete Blick erfasste nun wieder sein Ziel, die Sackgasse und alles was ihn erwarten möge. Der erste Schritt war langsam doch fest und mit jedem weiteren Schritt wich die Angst und das brennen der Entschlossenheit nahm ihre Stelle ein. Das Ende würde bald kommen. Die Gasse verlor sich an einer Häuserwand, hier würde er finden was für ihn bestimmt war. Hinter einigen Kisten zusammengekauert lag die jämmerliche Gestalt, unterernährt und ausgemergelt, hier traf Lama auf seinen gefährlichen und furchteinflößenden Feind. Ein halbes Kind noch, vom Leben zum stehlen gezwungen um am selben zu bleiben. Zitternd und aus tränenden Augen richtete der Dieb den Blick auf seinen Verfolger. Die Anspannung war längst vom jungen Streiter abgefallen und nun löste dieser Blick etwas ganz anderes aus. Schuldgefühle. Er konnte dem Blick nicht standhalten und wendete seine Augen ab. Etwas musste er tun, doch was? Nach schier endloser Stille war es soweit. Eine Hand wurde dem Mann am Boden gereicht und half ihm auf die Beine. Ohne ein Wort nahm der Rekrut den gestohlenen Geldbeutel an sich und tauschte ihn gegen seinen eigenen. Mit einer schnellen Kehrtwende verschwand er im Dunkeln der Nacht und der fassungslose Dieb sollte erst Momente später in der Lage sein ein leises "Danke" in die Nacht zu hauchen. Das gestohlene Geld fand seinen Weg zurück zu seinem überraschten Besitzer der nicht mal die Zeit fand auch nur ein Wort zu sagen bevor der Fremde wie vom Erdboden verschluckt war. In der selben Nacht fand man den Rekruten vor dem Tempel, kniend mit gefalteten Händen. Ein stilles Gebet seinem Gott. Seinem Gott der ihm in der Stunde seines Zweifels Mut schenkte. Von dieser Nacht an wusste er nie mehr allein zu sein. Eine einzelne Träne tropfte auf den Boden des Tempels. |
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08.01.2004, 09:56 | #257 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus! ... Typhus! Weckte ihn eine Stimme. Er öffnete langsam die Augen. Als er sich aber umsah, sah er niemanden im Zimmer stehen. Der junge Mann rieb sich die Augen, aber er sah trotz alle dem keine menschens Seele. Das war sicher nur ein Traum! Dachte er sich selbst, stand auf und zog sich an. Nachdem er das Frühstück beendet hatte, dachte er sich: Nee, heute wird nicht gefischt. Auch die Fische sollten einmal eine Ruhe von mir haben! Ich gehe heute mal nur so, durch die Stadt. Mal sehen was sie so zu bieten hat. Gesagt, getan. Also machte sich Typhus auf den Weg durch die Stadt. |
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08.01.2004, 11:36 | #258 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Er schländerte einfach so durch die Straßen, bis er an einem Tor ankam, wo ihm der Durchgang verweigert wurde. Der junge Fischer fühlte sich deshalb nicht beleidigt, auch wenn es der Torwächter nicht unbedingt nett ausgedrückt hatte, sondern drehte sich einfach um und ging in die andere Richtung weiter. Typhus wanderte der Stadtmauer entlang, wo er viele arme und mittellose Frauen und Kinder sah. Auch Männer waren unter ihnen. Er dachte an sich, denn das könnte auch er sein, der da in der Gosse liegt und betteln muss für ein paar jämmerliche Münzen. Typhus Herz fing an innerlich zu weinen, also griff er in die Hosentasche und kramte herum. Er fand, was er wollte. Nämlich ein paar Münzen. Sie waren nicht viel Wert, aber als er ihnen die Münzen überreichte, sah man ihnen die Freude und vor allem die Dankbarkeit sichtlich an. Leider konnte er es nur einer kleinen Familie geben und die Anderen, die ihn da auch so Hilfe rufend ansahen, denen konnte er leider nichts geben. Der junge Fische war auch nur ein einfacher Handwerker, wenn man das überhaupt sagen kann. Schweren Herzens ging er mit großen Schritten davon, aus diesem Viertel. Aber Typhus schwor sich selbst, dass er diese Menschen nie vergessen würde und ihnen so gut er konnte Helfen möchte. Als er aus dem Viertel war, dachter er über das Versprechen nach. Wie wollte er ihnen Helfen? Geld? Das hatte er selber kaum. Es reicht lediglich für ihn selber und ein paar Einkäufe, falls mal was kaputt geht beim Fischen, was ziemlich oft er fall war. Er kommte ihnen aber Fische bringen. Die schon fertig ausgenommen und gebraten waren. So konnte er es machen. Und so wollte er es auch. Bis ihm etwas anderes einfallen würde. Aber wo ein Wille, da auch ein Weg. |
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08.01.2004, 19:45 | #259 | ||||||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
Matze ging durch die Stadt. Er hatte die letzten Tage damit verbracht, Schreinerei zu erlernen. Als er leicht erschöpft die Werkstatt verließ, am er an der Kaserne vorbei. Dort stand jemand allein herum. Matze wunderte sich darüber und ging zu dem, wie er jetzt erkannte er, einsamen Soldaten. Der Soldat drehte sich zu ihm um und guckte ihn fragend an als Matze sich näherte. Matze begrüßte ihn freundlich: " Hallo, was machst du denn hier draussen? Ich bin Matze, wer bist du?" fragte er und streckte dem Fremden die Hand entgegen. |
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08.01.2004, 19:53 | #260 | ||||||||||||
mediaman90 Beiträge: 289 |
Mein Name ist Mediaman, ich bin Rekrut. Ich komm gerade aus dem Wald. Und was macht du so hier in Khorinis? Matze: Naja, ich bin jetzt schon zwei Wochen hier und überlege nun welcher Gilde ich mich anschließen soll. Mediaman: Hm, ich kann dir Garde empfehlen, aber das ist deine Entscheidung. |
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08.01.2004, 20:01 | #261 | ||||||||||||
matzem8 Beiträge: 90 |
"Die Garde? Gute Idee, ich habe schon eine andere Empfehlung für die Garde bekommen, ich sollte mal genauer darüber nachdenken. Ich bin einfach durch die Satdt gegangen, ich hatte nichts besonderes vor."- "Ich hab im Moment auch nichts zu tun, aber ich bleib noch hier. Du gehst am besten weiter, hier ist es ziemlich langweilig, aber ich muss hier warten." Matze ging weiter, verstand aber nicht warum der Rekrut dort blieb. Er kümmerte sich nich weiter drum und ging in den Schhlafenden Geldsack und legte sich hin. |
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09.01.2004, 13:00 | #262 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus hatte heute sehr schlecht geschlafen. Es bedrückten ihn zu viele Probleme! Also stand er nicht um 5 Uhr auf, so wie immer, sondern schon um 4 Uhr. Durch diese Zeitersparnis, konnte er seine Schen wieder einmal in Ordnung bringen, und alles wieder putzen. Er fand auch heraus, dass ihm ein paar Dinge fehlten, in seiner Ausrüstung. Die er sofort besorgte. Auch das Frühstück wollte ihm nicht so richtig schmecken. Also packte er es einfach ein und ging dann in Richtung seines Fischer-Gebietes. Wie er die Straße so entlang ging, wurde ihm doch um vieles besser. Der junge Fischer ging seiner lieblings Beschäftigung nach und konnte damit auch noch einigen Menschen helfen. Am Jagdgebiet angekommen, machte er sich gleich daran, die Netze auszulegen, um möglichst viel zu fangen. Wieder konnte er nur schauen,dass sich nichts verhäderte und einfach die Zeit vorbei ging. Komisch! Dachte er sich, aber normaler Weise machte es ihm nichts aus lange zu warten, oder überhaupt zu warten. Aber dieses Mal, hielt er es einfach nicht aus. Typhus ging schon wie ein wildes Tier, das eingesperrt wurde, auf und ab. Je länger es dauerte, desto nervöser wurde er. Der junge Fischer dachte immer Wird er genug fangen oder was ist wenn es nicht genug ist, sollte er dann etwas kaufen um alle satt zu bekommen? Fragen über Fragen und er hatte keine Antwort darauf. Es gingen ihm unzählige solcher Fragen durch den Kopf und sogar noch mehr. Auch was ihn selbst betrifft! Was sollte er in so einer Stadt nur machen? Sollte er nur immer "Der Fischer" sein? war es das was er wollte? Er wusste auch da drauf im Moment keine Antwort! |
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09.01.2004, 18:36 | #263 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Wärend die Zeit einfach nicht vergehen wollte, machte er inzwischen ein kleines Lagerfeuer. Denn es würden sicher einige Fische im Netz hängen bleiben. Da war er sich sicher. Als das Feuer richtig brannte und mächtig viel Glut entwickelte, machte er sich an die Arbeit, die Netze einzuholen. Der Fang war nicht bescheiden, aber er war auch wahrlich kein Hauptfang. Aber besser als nichts dachte Typhus sich und fing an, die Fische aus den Netzen zu befreien. Als das erledigt war, war es so und so nur mehr ein Kinderspiel. Zuerst Entschuppen, dann das Ausnehmen und zu guter letzt, das braten über dem Feuer. Es war für den jungen Fischer eine wahrliche Freude den Fischen zuzusehen, wie sie essensfertig wurden. Durch und noch heiß, nahm er die Fische und legte sie in ein größeres Tuch, das er extra mitgenommen hatte. Typhus band die vier Enden oben zusammen und packe die Netze und was er sonst noch gebraucht hatte wieder ein. So, jetzt konnte er den Weg in die Stadt aufnehmen! Zufor aber legte er seine Sachen bei seiner Übernachtungsgelegenheit ab. Sofort ging er in Richtung Viertel, wo er die Ungerechtigkeit gesehen hatte. Es war schon Dämrig und die armen Leute standen oder saßen immer noch am selben Fleck, wie ich sie zuletzt gesehen hatte. Es war für Typhus eine harte Prüfung. Er nahm das Tuch, in dem er die Fische verpackt hatte und legte sie am Boden. Typhus sagte mit leicht angekratzter Stimme Kmmt doch alle her! HIER ich habe etwas zu essen für euch. Es ist leider nicht viel, aber KOMMT her! Zuerst schauten sie etwas verwirrt, aber der Hunger siegte schließlich und sie kamen alle her und es wurde ein wahrer Festschmaus. Sie bedankten sich alle sehr beim Typhus für dieses Angagemen. Und wollten ihn etwas Geld geben. Er lehnte aber dankend ab. Als er gehen wollte, kam ein Kind zu ihn, das im Gesicht voller Dreck und Schmutz war. Das Kind streckte die Hand aus und hielt was in der Hand. Typhus kniete sich nieder und das Kind legte ihm eine Kette im den Hals. Typhus bedankte sich und ging schweren Herzens! |
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09.01.2004, 18:42 | #264 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Als Typhus die Straße entlang ging, sah er einen Mann einfach nur so an der Mauer lehnen. Er dachte sich vielleicht kann ich ihm Helfen? Ich gehe einfach mal zu ihm hin und frage ihn, was er den da so ganz alleine mache. Gesagt getan. Typhus ging zu dem Mann hin und klopfte ihm auf die Schulter. Hee, was machst du denn hier? Typhus wartete auf eine Antwort. |
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09.01.2004, 18:50 | #265 | ||||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Dieser wundervolle weiße Stoff und die feine Stickerei konnte sie nur immer wieder streicheln. Das war so schön geworden! Gracia hatte versichert, dass sie bis morgen fertig sein würden, spätestens bis übermorgen und Hummelchen gern ihr Gast sein dürfe. Hummelchen hatte gern angenommen, würde sie doch dann morgen noch ein wenig über den Markt streifen und Sachen für das Baby kaufen. Und etwas Schönes für Gorr. Die beiden Vögel wurden im Stall hinter dem Haus der Vermieterin untergebracht und Hummelchen ließ es sich am Kamin ihrer Freundin aus alten Tagen gut gehn. |
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09.01.2004, 21:06 | #266 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Irre lächelnd zählte der Waffenknecht noch einmal seine Ausbeute des Eroberungsfeldzuges nach: genau 289 myrthaanische und 132 orkische Goldmünzen. Oder eben nicht genau, zugegeben, er war kein Algebra-Genie. Aber das tat ja nichts zur Sache, er war reich! Nachdem Errol seine restlichen Beutegüter in seiner Kiste verstaut hatte ging er fröhlich versuchend, pfeifend klingende Töne mit seltsamen Mundbewegungen zu verursachen in Richtung des Marktplatzes. Nun würde er sich endlich mal etwas schönes kaufen. Begierig träumte Errol davon, eines der teuren Schwerter vom Marktplatz in den Händen zu halten, die prächtige Klinge im Mondeslicht glänzen zu sehen. Vor lauter Träumerei hatte sich Errols Gefahreninstinkt in der Zwischenzeit kurz verzogen, um eine metaphorische Zigarette zu rauchen. Nur knapp kollidierte der inzwischen aufgeschreckte Waffenknecht so mit Lord Andrés Hintern. Das war ja noch einmal gut gegangen, dachte Errol und schickte einen Stoßfluch an seinem sonst so zuverlässigen Instinkt, ansonsten hätte er wohl Wachdienst halten müssen. Verdammte Unterdrücker, dieser Paladine. Alles was diesen fehlgeleiteten, höflichen Kreaturen vor die Augen kam scheuchten sie sinnlos herum. Ob der drohenden Arbeit beherrschte sich Errol gerade noch, nicht verächtlich auszuspucken, wie es sonst seine Angewohnheit war. Doch was nun viel wichtiger war, wie er hier wegkam. Vorsichtig setzte der Waffenknecht möglichst leise einen Fuß hinter den anderen. Vorerst einmal war er gerettet. Wehleidig dachte Errol an die glänzenden Klingen. Doch wie kam er nun auf den Marktplatz? Er würde seinen unglaublich großen Intellekt und seine ganze Schläue ausnutzen, und dann würde ihm schon etwas einfallen. Angestrengt überlegte Errol nun, wie man so etwas denn einsetzte. Schon bald sand ihm der große Staubsauger eine Eingebung. Ja, die war gut, dachte Errol mit einem verschlagen Grinsen im Gesicht. „Seht nur, Innos persönlich schwebt dort oben. Erblicket ihn und ihr werdet erlöst!“ krächzte Errol einen spöttischen Unterton unterdrückend und rannte nun so schnell ihn seine kurzen Beinchen trugen. Diese stumpfsinnigen Paladine würden in ihrer falschen Frommheit nun stundenlang zum Himmel starren. „Heda, Waffenknecht!“ – Oder auch doch nicht? Verdammt, irgendetwas war schiefgelaufen. Doch noch war nicht alles aus – sie hatten ihn nicht erkannt. Auf seine Körpergröße vertrauend witschte der Waffenknecht nun durch die Menge bis zum Tempel. Keuchend schlurfte er nun zum Marktplatz - nur um festzustellen, dass die Händler um diese Uhrzeit schon schliefen. Errol verfluchte diese gestörten Biorhythmen dieser Taugenichtse. Immer waren sie da, wenn man mal unerkannt etwas klauen wollte, und wenn man sie mal brauchte, faulenzten sie im schlafenden Geldsack oder amüsierten sich im Hafenviertel. In Vorfreude grinsend entschied Errol sich, das auch zu tun. |
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10.01.2004, 11:18 | #267 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Mit einem hoppsartigen Sprung befreite sich Fisk von dem morschen Holzboden des Stegs und trat wieder in den Hafen ein. Es erschien ihm noch immer wie eine Art Traum, dass er Khorinis lebend wieder sah. Doch eigentlich reizte es ihn nicht wirklich. Sicherlich war ihm sein Leben nicht unbedingt unwichtig, doch der Anblick dieser Gottverdammten Stadt schädigte seinen neu errungenen Mut: Paladine. Nun war er vermutlich wochenlang von der Frau seines Herzens getrennt und musste sich wieder mit dem Alltag herumschlagen. Ein Seufzer verließ seine, durch die Seeluft trockenen, Lippen, dann setzte er sich in Bewegung. Er befand es als das vernünftigste, sich neue Klamotten zuzulegen. Zwar hatte er das Seidengewand in seinem Rücksack aufbewahrt, doch würde es höchstens einen Platz in einem seiner Schränke finden. Der Drachenjäger wollte nicht wirklich auffallen, und da kam ihm der Verlust seiner Rüstung gerade recht. Zwar war er enttäuscht über jenen Verlust, doch würde es durchaus besser sein, nicht mehr aufzufallen. Fragte sich nur, woher er neue Klamotten bekommen sollte. Notdürftig hatte er sich die Klamotten, in welchen er auf dem Schiff aufgewacht angelegt. Doch würden ihm ein zerfleddertes Lederhemd und die Beinschienen einer Drachenjägerrüstung nicht sonderlich viel Schutz oder gar Wärme spenden, zumal selbst die Beinschienen die Aufmerksamkeit der Gardisten auf sich lenkten. Wieder stieß Fisk einen Seufzer aus, dann begab er sich auf den Weg zum Osttor. Nichts hatte sich verändert. Khorinis war noch immer so stumm und langweilig wie zuvor, noch immer trafen misstrauische oder gar hasserfüllte Blicke den erfahrenen Krieger. Dies jedoch war er gewohnt. Fortgerissen von der Einzigen, die ihm Wärme und Zuneigung spendete war Fisk wieder auf sich allein gestellt – der Alltag schrie geradezu nach ihm. Er grummelte kurz auf, dann befreite er sich aus der leicht genervten Miene und sah so drein wie er es für üblich auch tat: Ernst und kühl. Auch wenn er innerlich lachte und kochte zugleich, so wollte er äußerlich ruhig wirken, damit er ohne weitere Gespräche oder Ansprachen aus der Stadt hinaus kam. Und tatsächlich – seine Technik wurde mit Erfolg gekrönt. Zwar starrten ihn die Wachen am Tor ebenfalls an, doch war es kein schlimmerer Blick als der der Bürger. Die Wälder von Khorinis lagen wieder vor ihm; Seine Heimat. |
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10.01.2004, 12:13 | #268 | ||||||||||||
Xavier_gt Beiträge: 203 |
Xavier wachte spät am Mittag unter der warmen Bettdecke im Hotel auf. Am vorherigen Abend war er noch in der Kneipe von Coragon eingekehrt und hatte sich in der Ecke mit einem schönen kalten Bier erholt. Dort hatte er noch lange gesessen bis der Wirt Coragon Xavier sehr spät in der Nacht aufforderte die Kneipe zu verlassen, da er schließen wollte. So ging Xavier die Treppen hinunter zur Hotelbesitzerin und verabschiedete sich. "Das war die einzige Übernachtung hier. Ich werde heute wieder weiterziehen. Wie viel Gold schulde ich ihnen, schöne Dame?" "Nichts, die Paladine bezahlen alles. Wahrscheinlich wollen sie, dass die fahrenden Händler hier bleiben. Am Galgenplatz wird ja auch Freibier ausgeschenkt." "Achso, vielen Dank. Auf Wiedersehen." Xavier ging hinaus, beladen mit seinen Schätzen, über den Galgenplatz, in die Oberstadt. Er schritt hinter ein Haus, wo die ehemalige Arbeitsstätte von Luiz, seinem Ex-Lehrmeister war. Xavier ging in sein Haus und schaute sich um. Ihm stach das große Bett ins Auge. Er erinnerte sich an die Worte in Luiz` Brief: "Da ist noch ein Brief unter meinem Bett..." Xavier ging langsam zum Bett und bückte sich. Er konnte nur sehr viel Staub sehen. Doch in der hinteren Ecke vom Bett, konnte er ein Stück Pergament entdecken. Er streckte seine Hand aus und holte den Brief und laß ihn. "Hallo Sohn, da ich weiß, dass du im Winter hier irgentwann vorbeischauen wolltest und du mich findest will ich dich beruhigen. Ich bin auf einer kleinen Reise durch Khorinis. Ich versteckte euer Erbe. Ich werde wiederkommen. Bitte warte so lange hier.........." So ging der Brief noch lange weiter. Doch was Xavier wichtig erschien: Luiz Sohn war hier in Khorinis. Xavier stand auf und ging in Richtung Hafen. Vieleicht würde er ihn dort finden. Es hatte sich seid seinem letzten Dasein nicht viel verändert. Xavier überlegte wie er wohl Luiz` Sohn ausfindig machen könne?! Nach einer Zeit kam ihm eine Idee. Er ging auf einen Stapel von Kisten zu. Er holte einmal Tief Luft und stieg hinauf. Ein paar Fischer, Arbeiter und andere Männer und Frauen schauten ihn verwundert an. Laut rief über den Hafen. "Ich suche eine bestimmte Person. Ich suche den Sohn von Luiz dem Schmied aus der Oberstadt. Wenn er hier ist möge er bitte hierer kommen. Ich muss mit ihm reden." Die Leute steckten die Köpfe zusammen und murmelten. Doch plötzlich kam ein junger, kräftiger Mann auf Xavier zu. Er war wohl in der Kneipe am Hafen gewesen. "Du hast nach mir gerufen? Ich bin Luiz Sohn suche und warte schon lange auf ihn. Weißt du etwas von ihm?" "Ja, das tue ich. Mein Name ist Xavier. Ich war einmal Lehrling von deinem Vater. Ich muss dir leider eine schlimme Nachricht überbringen. Ich habe vor ein paar Tagen einen schlimmen Fund gemacht. Dein Vater ist tot. Er wurde von Goblins überfallen. Er...." Doch soweit kam Xavier nicht mehr. Luiz Sohn schrie dazwischen. "Was??? Mein Vater tot?! Bist du sicher? Du lügst. Du gemeiner Lügner." "Du musst jetzt ganz stark sein. Wie heißt du?" "Mein Name ist Flavijano." "Gut Flavijano. Ich lüge leider nicht. Ich habe Luiz begraben. Er wollte sein Erbe für dich verstecken. Ich denke du hasst seinen Brief gelesen. Ich habe das Erbe. Du musst es zu deiner Familie aufs Festland bringen. Hier ist es zu gefährlich. Wie bist du hierhin gekommen?" "Ich bin mit einem Bot gekommen. Ich habe es von meinem Freund geliehen. Ich will doch aber meinen Vater sehen.", schluchzte Flavijano. "Gut, hör zu.", Xavier hielt ihn an der Schulter fest und redete ihm ein."Du nimmst diese Beutel und fährst damit zum Festland. Draußen in der Wildnis ist es zu gefährlich. Klar??? Hier hast du noch Verpflegung und Klamotten. Wo ist dein Bot?" "Hier, gleich davorne." Flavijano schlenderte geknickt auf das Bot zu. "So du setzt dich darein.... Hier nimm die Beutel." Xavier reichte ihm die Sachen ins Bot. "Sei nicht allzu traurig. Du schaffst das. Nun fahr." Flavijano nickte traurig. Xavier schaute ihm nach bis er fast nicht mehr zu sehen war. Das würde eine anstrengende Fahrt. Xavier wollte wieder zurück zum Kastell. Er bewegte sich in Richtung Stadttor. |
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10.01.2004, 12:14 | #269 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Emotionslos starre er in die Gassen der Hafenstadt, Enttäuschung und Freude hoben sich in diesem Fall wohl gegenseitig auf. Der Einzelgänger verzichtete auf groß Abschiedzeremonien und verschwand wortlos von der Navaric hinein in die morgendlichen Massen, die sich auf dem Markt tummelten. Die ungewohnte Fülle und das Gedränge raubte ihm fast die Luft, er fühlte sich eingeengt geradezu erdrückt, so fremd waren ihm derartige Massen geworden. Verbrachte er wirklich zu viel Zeit allein oder litt er seit neuestem an Klaustrophobie? Hastig kämpfte er sich durch bis zum Osttor, um endlich wieder Blumen und Bäume zu sehen, doch nichts. Die Kälte hatte er bisher kaum wahrgenommen, hier herrschte ja noch der Winter und alles war kahl. Das Kastell war sein Ziel, nun auch wegen der immergrünen Esche im Innenhof, doch zuvor ging es zu seinem Turm an der Küste hinter den nördlichen Bergen. Er war schwach, völlig ausgelaugt und brauchte dringend ein entspannendes Bad in den heißen Quellen. |
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10.01.2004, 12:36 | #270 | ||||||||||||
Thamuri Beiträge: 672 |
Endlich erreichte Thamuri das grosse Stadttor, welches er schon von weitem sehen konnte. «Hey, Wanderer, woher kommt ihr?» — «Guten Tagen, meine Herren. Ich komme von weit her, ich musste den grössten Teil des Weges zu Fuss zurück legen und würde gerne in die Stadt, da ich dringend Erholung brauche. Lässt ihr mich passieren?» — «Solange ihr keine Unruhe stiftet, dürft ihr euch in der Stadt aufhalten. Wenn ihr es aber doch tut, wird das Folgen haben!» — «Danke, auf Wiedersehen, meine Herren.» Thamuri ging durch das grosse Tor und lief ein bisschen in der Stadt herum. Überall unbekannte Gesichter. Die Leute hatten zum Teil prunvolle Rüstungen und schön verzierte Schwerter und Thamuri kam aus dem staunen nicht heraus. Er fragte sich um, wo er denn übernachten konnte. Man sagte ihm, er solle doch in die Herberge gehen, die direkt neben der Kaserne in der Nähe des Osttors sei. Nach einer Zeit fand er sie auch. «Guten Tag, meine Dame. Ich bin lange gereist und würde gerne hier mich erholen. Wieviel kostet denn ein Tagesaufenthalt? Ich habe praktisch kein Gold... Ich könnte sonst dafür arbeiten!» — «Willkommen in der Stadt Khorinis! Ihr könnt gerne hier pausieren. Ein Aufenthalt kostet hier nichts, die Paladine haben die Kosten für jeden der hier übernachten oder pausieren will übernommen. Wie heisst ihr denn?» — «Danke! Ich kann die Erholung gebrauchen. Achja, meine Eltern nannten mich Thamuri.» Dann ging Thamuri die Treppen der Herberge hinauf und legte sich sogleich auf eines der vielen Betten, welche dort standen. |
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10.01.2004, 13:52 | #271 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Nach seinem guten und wirklich sehr erholsamen Schlaf, hatte er auch schon die Netze wieder repariert. Typhus legte sie wieder in seinen Spinnt, denn er wollte immer, das alles seine Ordnung hatte. Der junge Fischer saß auf seinem Bett, als gerade ein anderer Mann in den Schlafraum kam. Dieser Herr hatte sicher eine lange und beschwerliche Reise hinter sich, denn er war sichtlich fertig und niedergeschlagen. Er viel mehr oder weniger ins Bett. Typhus dachte sich, Ich verschwinde lieber, denn der Mann braucht jetzt sicher jede Minute, die er schlafen konnte und ich bin ihm sicher keine Hilfe, wenn ich da so laut herumkrame. Also machte sich Typhus auf den Weg in Richtung Markt. Typhus hatte nicht den Wunsch etwas zu kaufen, aber er wusste ja sonst nicht, was er machen sollte. Plötzlich erinnerte er sich an das kleine Kind, das ihm eine Kette schenkte. Typhus nahm es ab und betrachtete es jetzt genauer. Das Band war aus einem feinen Leder. Mit kleinen Knöpfen, in einem regelmäßigen Abstand. Und der Anhänger? Er war aus Holz und es war eine kleine Figur. Es war ein weiße Holzfigur. Sie war wirklich hübsch. Typhus erinnerte sich noch daran, dass das kleine Kind zu ihm sagte, dass es ein Abbild von einem mächtigen Krieger war. Der lange vor unserer Zeit, die armen und hilflosen Menschen beschützte und ihnen Half, wo er nur konnte. Typhus band es wieder um und steckte es in sein Hemd hinein. Er schlenderte noch einige Zeit ziellos durch die Stadt. Bis er die zwei Männer wieder sah, die er zu Boden kriechend geschlagen hatte. Aber sie grüßten ihn höflich und auch er zeigte eine Gehste seiner Begrüßung. Aber die Beiden gingen nicht rasch, aber doch bestimmt von ihm weg.Typhus musste lachen, denn sie gangen so hastig, dass sie schon fast hinfielen. Und sie rämpelten einige Passanten an. Wodurch sie noch mehr ins Hetzen kamen. Aber Typhus war es egal. Er musste auf sich schauen. |
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10.01.2004, 14:09 | #272 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Seine Füße befanden sich wieder auf dem Boden Khorinis. Die Stadt war erreicht, und diese Reise zu ende. Die Wege hatten sich nun getrennt, doch nicht für immer. Dort stand er, Taurodir, in seiner Rüstung, die bedeckt von seinem Umhang wurde. Seine Augen blickten zu den Häusern der Stadt. Er war wieder hier zurück. Und nichts schien sich verändert zu haben. Als die Sonne ihn begrüßte, schritt der Krieger die Straße der Stadt entlang, gemeinsam mit Jabasch, dem Millizsoldaten. Zwar hatte er sich komisch am Ende verhalten, auch wenns verständlich war, doch was er sonst geleistet hatte, sollte man belohnen. Mit Lord Hagen oder Lord Carthos würde er reden, falls einer von beiden anwesend sein sollte. Dieser Mann verdiente den Rang eines Ritters, für seine Taten. Sogar sein Leben hatte Taurodir ihm zu bedanken. Die Magierin war fort, und die anderen auch. Nur Jabasch, und auch Andor standen neben ihm. Das gewohnte Leben sollte wieder beginnen. Als die drei Gestalten ihren Weg schritten, schauten sie einige Bewohner überrascht an. Sie redeten leise miteinander, doch begannen dann wieder mit dem gewohnten Lauf ihres Lebens. Ja, so wie es sich der Paladin gedacht hatte, war es auch. Man munkelte, doch am Ende wusste keiner der Bewohner was mit dem Kommandanten und den ehemaligen Gefährten geschehen war. Sie wussten nicht, was für die Verletzungen, den Kratzern, verantworlich war. Und sie sollten es auch nie erfahren. Für einen gewohnten Ausflug des Kommandanten hielten sie dies.. Leicht lächelte er einigen Bewohnern zu, und schritt dann zielsicher in Richtung des Oberviertels. Lange würde er nicht bleiben wollen, denn er wusste, wo er nun hingehörte. Zu ihr... Vielleicht würde schon heute die Stadt verlassen, um sie endlich in den Armen halten zu können. Als er das Tor des Oberviertels erreichte, begrüßten ihn die Wachen teilweise überrascht. "Seid gegrüßt Kommandant Taurodir. Lange hatten wir euch hier nicht gesehen, und umso mehr erfreuen wir uns über eure Anwesenheit, die wohl auch nicht lange sein wird", grinste einer der beiden Wachen, und senkte dann leicht den Kopf. "Da hast du Recht, lange werde ich nicht bleiben können. Doch nun möchte ich den Anblick der Stadt und ein bad genießen wollen", sprach er zu ihnen, und schritt dann gemeinsam mit seinen beiden Gefährten durchs Tor, zum Oberviertel. Hier trennten sich auch zunächst die Wege von Jabasch, Andor und des Paladins. Für einen kurzen Moment blieb Taurodir stehen, als er den Brunnen und all die Häuser der Bürger sah, aber schritt dann in Richtung des Kommandantenhauses... |
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11.01.2004, 11:24 | #273 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Sonne ging auf, doch für ihn begann kein besseres Leben. Sein Herz ging unter. Sie war tot... Noch lange saß er dort, und dachte über sein Leben nach. Er hatte oft gekämpft, und sein Leben für das anderer eingesetzt. Doch was war der Lohn dafür? Der Tod von Menschen, die er liebte. Die letzten Tränen, die ihren von seinen Wagen entlang zum Boden fanden, wurden weggewischt. Sein Körper zitterte noch immer, doch hatten sich seine Nerven ein wenig beruhigt. Für eine weile besaß er den Willen, Rache zu nehmen, an allen. An allen, die sich in seiner Nähe befanden. Er wollte sie alle töten, er wollte sie alle leiden sehen. Aber eine sanfte Stimme tief in seinem Herzen hielt ihn von jener Tat ab. Wieso sollten andere Menschen auch noch leiden? Er wusste, ja, er wusste es sogar sehr gut, was für Qualen dies waren. Früher hatte sich Taurodir über die Sonnenstrahlen, die ihn am frühen Morgen begrüßten, sehr gefreut, doch nun, so fühlte es sich an, schenkten sie ihm nicht einmal Wärme. Beendet hatte er das Weinen, doch das Trauern würde dennoch einige Tage weitergehen. Sooft es ging, würde er das Grab seiner Geliebten besuchen. Viele Fragen stellten sich abermals in seinem Kopf, auf die er aber keine Antwort erlang. War es richtig an einen Gott zu glauben, der nie an seiner Seite gewesen war? War jener wirklich nie an seiner Seite? Er selbst würde ja sagen, denn wieso sonst starben immer die falschen Personen. Wieso starb er nicht einfach selbst? Mit fast leeren Augen blickte der Paladin, der einem Beliar-Paladin fast ähnelte, denn in seinem Umhang, und der Kapuze, die er über seinen Kopf gezogen hatte, und der blutigen klinge in der Hand, sah er fast wie ein todesritter aus. Er sah finster aus, doch sein Herz war dennoch weich, auch wenn es zuvor nur mit Wut gefüllt war. Einiges würde sich nun für den Kommandanten ändern. Etwas, war er nicht ertragen könnte. Vielleicht wäre es das beste, Khorinis zu verlassen, für immer? Dies konnte er jedoch nicht tuen. Weiterhin starrte der Krieger zum Meer hin, und lauschte den Lauten der Wellen. So schien es ihm, dass er in der Ferne ein Schiff erblickte, oder täuschte er sich nur? |
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11.01.2004, 12:51 | #274 | ||||||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Nun war Ormus wieder einmal in der Stadt. Sie hatte sich nicht wirklich verändert und Ormus schritt Richtung Markplatz. "Hallo Baltram" sagte Ormus. Ich brauche heute Milch Zucker Stärke und ein Paar Vanilleschoten. Ok wie viele Kannen Milch hättest du gerne? "2" sagte Ormus knapp. "Ok hier nimm das macht 95 Goldstücke" Jetzt machte sich Ormus wieder auf den weg zum Stadttor. |
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11.01.2004, 12:55 | #275 | ||||||||||||
Thamuri Beiträge: 672 |
Als Thamuri am nächsten Morgen aufwachte, merkte er, wie ein paar Sonnenstrahlen durch die Fenster der Herberge schienen. Er freute sich darüber, zog sich an und ging runter.Na, gut geschlafen Thamuri? - Ja, danke. Es ist wirklich lieb von euch, dass ihr mich hier ohne Bezahlen übernachten lassen habt. - Bedankt euch nicht bei mir. Bedankt euch bei den Paladinen! - Wenn ich die Gelegenheit bekomme, werde ich ihnen dafür danken. Wiedersehen! - Tschüss! Thamuri lief auf den Marktplatz der von der Sonne erleuchtet wurde. Er wollte sich nun erst mal einen Überblick von der Stadt erschaffen. Am Marktplatz schaute er sich noch ein paar Waren an und lief dann weiter. Schon kam er vor ein recht grosses Haus, welches ihm schon bei seiner Ankunft aufgefallen war, jedoch war er dort zu müde um sich darin umzuschauen. Er beschloss, dies nachzuholen. Also ging er erstmals ums Haus herum, bis er den Eingang fand. Er trat ein. Vor ihm lag ein kleiner Gang, rechs hatte es so ein kleines Fensterchen in der Wand. Thamuri stand vor das Fensterchen und klopfte dagegen. Hallo, ist hier jemand? Nichts tat sich. Er lief weiter den Gang entlang und plötzlich rief hinterihm jemand: He du! Komm mal her! - Hallo, ich wollte mich hier mal umsehen und hab an das Fensterchen geklopft. - Gut, wenn du hier weitergehen willst, musst du all deine Waffen abgeben. - Ich habe nur diesen Knüppel hier. Er gab dem Mann seinen Holzknüppel. Der Mann sprach weiter: Das hier ist das Clubhaus der Bürgerwehr. Hier kannst du dich amüsieren und viele Leute treffen. Geh mal in den 1. Stock und sprich mit Rhadek. Er hat fast immer eine Aufgabe für Leute wie dich. - Danke für die Auskunft! Thamuri lief weiter. Vorne ging der Gang nach links und dann über eine Treppe nach oben. Es waren ziemlich viele Leute dort. Nun musste er erst mal diesen Rhadek finden, den der Mann erwähnt hatte. Er fragte jemanden, ob er diesen Rhadek kenne und er zeigte rüber auf einen an der Bar hockenden Mann. Thamuri ging auf ihn zu. Hallo. Bist du Rhadek? - Ja der bin ich. Was willst du? - Der Mann unten am Eingang sagte, du hättest vielleicht etwas zu tun für mich. - Oh, da kommst du genau richtig! Ich habe noch eine kleine Aufgabe für dich. Du sollst zur Taverne 'Zur toten Harpyie' gehen. Ich habe dort in einem der Zimmer, in einer Kiste etwas versteckt, das ich wieder haben will. Bring es mir! - Wo finde ich diese Taverne? - Mh, wie ich sehe bist du nicht von hier. Hier kennt jeder die Taverne. Geh am besten aus dem Osttor und folge einfach dem Weg. Wenn du dich verläufst, frag am besten bei einem der vielen Bauern nach, die hier überall in der Nähe sind. Achja und nochwas: Nimm dich vor den Tieren und vorallem vor den Banditen in Acht! Wenn sie bemerken, dass du etwas Wertvolles hast, werden sie dich kaltblütig zusammenschlagen und ausrauben! Pass also um Himmels Willen gut auf! - Das scheint mir ja ganz lustig zu werden. Ich werde mich darum kümmern! Thamuri lief die Treppe runter und schon stand er wieder auf dem Marktplatz und bewegte sich in Richtung Osttor. |
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