World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #15 |
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08.02.2004, 16:58 | #351 | |||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Bloody und Frodo marschierten fröhlich trinkend rund um Khorinis und drumherum. Einfach so, ohne Ziel... ohne Sinn... und wo sich der Verstand grad rumtrieb, vermochte niemand zu sagen. "Also im Winter haben wir ja oftmals draußen nur so drei Grad und in gut beheizten Räumen sagen wir so um die vierundzwanzig. Wenn ich aber die Tür aufmache und die drei Grad von draußen reinlasse, hab ich schon siebenundzwanzig im Zimmer. Das blöde ist bloß, dass nicht immer alles so läuft wie ich mir das vorstelle. Was ist wenn die drei Grad gar nicht reinkommen, sondern die vierundzwanzig einfach rausgehen? Dann hab ich im Haus null Grad und draußen siebenundzwanzig. Dann kann ich mich ja einfach an einen See legen und das Wetter genießen. Und wenn's mir zu warm wird, geh ich einfach wieder nach hause ins kühle Zimmer." sagte Bloody und trank einen großen Schluck Bier. "Hat eben alles seine positiven Seiten!" meinte Frodo "Wenn man nur immer schön die Tür offen lässt!" "Genau so ist es!" sprach Bloodflowers und reichte den Bierschlauch weiter an seinen Kumpanen. Der Weg wurde ein wenig steiniger und das Laufen dadurch unangenehmer. Die Steine pieksten so eklig an Bloody's Füßen, kein Wunder waren doch die Sohlen seiner Stiefel mittlerweile ausgelatscht und völlig löchrig. Hätte er mal nicht alles Gold für Bier ausgegeben und sich stattdessen neue Stiefel besorgt. Das hatte er nun davon! "Ach Mist, der Stein eben war verdammt spitz." Der Bandit stoppte, hob den rechten Fuß an und beschaute sich die kleine blutende Wunde an seiner Fußsohle. "Du rennst aber auch rum wie der letzte Penner!" lachte der frohe Frodo, gar schadenfroh. "Was war das?" "Keine Ahnung, aber ich glaub hier war eben ein Anfall... nein eher ein Hauch von Poesie in der Luft!" "Ja stimmt! Jetzt wo du’s sagst, schnell weg bevor das noch mal passiert." "Ja, besser isses." Der Eine hetzte, der Andere humpelte, doch eines hatten sie gemeinsam, beide wollten so schnell wie möglich zurück zum Hof. Weg von der äußerst banditenfeindlichen Gegend rund um Khorinis(und drumherum). ... |
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08.02.2004, 17:29 | #352 | |||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Kaligulas hatte gerade die Stadt verlassen und Legolas herbeigewunken. "Das ist Ferox, ein Barbier für die Spiele!" sagte Kaligulas. Legolas schüttelte ihm die Hand und sagte dann: "Wir teilen uns jetzt am besten auf! Du gehst ins Kloster und verteilst dort Plakate und besorgst die anderen Sachen. Ich geh ins Kloster und ins Kastell und wir treffen uns dann am See ok?" fragte Legolas und Kaligulas gab ihm nickend ein paar der Plakate. Legolas zog sich den Mantel eng um den Leib, die Hand am schwertgriff und marschierte Richtung Taverne zur Toten Harpyie wo er eine kleine Rast machte bevor er weiterging... |
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08.02.2004, 19:29 | #353 | |||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Die Stadt war schnell hinter sich gebracht und mit raschen Schritten eilte Kaligulas durch die Nacht um mäglichst schnell am Kloster Innos anzukommen ohne nass zu werden...anfangs fins es nur an leicht zu nieseln aber nach und nach wurde der Regen immer heftiger und es bagann zu Stürmen und Kaligulas fing an zu laufen. |
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08.02.2004, 21:07 | #354 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Früh am Morgen war Rhodgar bereits aufgewacht, das Lagerfeuer war niedergebrannt und ein Hauch von Kälte steckte in jedem einzelnen der Tautropfen, die so unschuldig und zart das Gras überdeckten. Gleich darauf hatte er ein paar Bücher aus seinem Reisebündel herausgekramt und die ersten Seiten aufgeschlagen. Hier herrschte eine solche Ruhe, es war nicht zu vergleichen mit den gegebenen Verhältnissen im Kastell. Auch wenn man in der Bibliothek stets ungestört war, oder besser, wenn man dies sein sollte, so fanden doch trotzdem allerhand Leute ihren Weg dorthin. Dies hatte natürlich zur Folge, dass vermehrt Rufe wie "Dämonen" oder einfach "Magie" durch den Raum hallten, denn meistens wussten die Besucher selbst nicht, was sie wollten, und griffen dann auf so nichtssagende Begriffe zurück. Hier allerdings fand sich der Schwarzmagier in bester Gesellschaft der Bäume und Blumen wieder. Einfach perfekt, um ein paar Tage auszuspannen, und sich voll und ganz dem Magiestudium hinzugeben. Glücklicherweise hatte der Don ebenfalls eine Rune mit zwischen die Schriften gelegt, welche Rhodgar nur zufällig entdeckt hatte. Perfekt. dachte er. So wurde es ihm ermöglicht, sogar die ersten Zauberversuche zu unternehmen, ohne dabei immer wieder die stechenden Blicke seines Mentors spüren zu müssen. Der Tag verflog schnell, schneller als erwartet. Wie gebannt starrte Rhodgar nun auf einen kleinen Vogel, der sich in den letzten Sonnenstrahlen zu wärmen versuchte. Zierlich und winzig, und doch ging eine solche Faszination von ihm aus. Oder gerade deshalb? Der Beliardienende saß auf einem kleinen Felsen, in der Hand eine Feder und ein Blatt Pergament. Um die Natur besser kennen und achten zu lernen, deswegen hatte er sich am vorigen Abend auf den Weg gemacht. Und schon gleich hatten die umwerfende Landschaft, das rege Aufkommen von allen möglichen Tieren und die beeindruckende Pflanzenvielfalt auf diesem kleinen Fleckchen Erde, ihn in ihren Bann gezogen. Seit mehr als ein paar Stunden saß er nun so da, und versuchte sein möglichstes, diesen kleinen Zwitscherling zu malen. Einfach herrlich, dieses Zusammenspiel von Farben und Licht, in dessen Genuss er kommen durfte. Hier würde er nicht so schnell wieder weggehen. |
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08.02.2004, 21:34 | #355 | |||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Im laufschritt erreichte Kalle endlich die Stelle an der der Karren stand. Sofort machte sich der Bandit an die Arbeit und zog das vehikel den matschigen Weg entlang. In Richtung des Platzes wo die Winterspiele sein sollten. Nach mehreren Stunden war er dort angekommen... es hatte aufgehört zu regnen und der Mond schien hell über dem Kopf des Schmiedes als er sein Zelt aufbaute, das er in Khorinis noch zusammen mit lebensmitteln und Zunder gekauft hatte. Der Karren bot schutz vor dem Wind und bald saß Kaligulas an einem angenehm wärmendem Feuer und summte leise ein paar Lieder vor sich hin. Legolas sollte bald kommen und dann würden sie besprechen was sie am nächsten Tag aufbauen würden. Kalle machte sich noch einige Notzizen zu dem was noch zu tun war und er ging noch eine Weile mit einer Fackel um den Platz um sich ein Bild davon machen zu können, was wo stehen müsste. Irgendwann als nichmalmehr die Wölfe heulten, legte sich Kalle auf seine Decke um den Schlaf zu finden, den er nun sehnlichst benötigte. |
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09.02.2004, 15:25 | #356 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin und der söldner gingen nun bei beginnender helligleit leichte durch den wald. ihr weg führte sie vorbei am lager der schläferanbeterm, in dessen taverne sie einkehrten und der ihnen ein ordentliches frühstück genehmigte. auf die frage von sergio, warum sie während der nacht losgelaufen seien meint meditate nur: "wir sind kinder der dunkelheit und deren geschöpfe stehen uns zur seite. wir sind in der nacht besser beschützt, deshalb." aidas war erfreut von so hohem besuch und erzählte beider freudig erregt von den festvorbereitungen. "aidar, halt einfach den mund, ich weiß längst bescheid. allerdins sitzen in unseren hallen zwei eurer veteranen. ich weiß nicht, ob ihr die überzeugt bekommt, an eurer feier teilzunehmen. ich gláube, die wissen noch nichts davon und werden auch kaum eure plakate lesen, sie spielen nämlich karten. sind die sumpfhaie schon gestorben vor sehnsucht nach ihren "papa"? wusstet ihr, dass champ die niedlichen tierchen persönlich eingefangen hat um sie hierhier mitzunehmen?" meditate ließ sich von aidar noch eine heiße milch mit sumpfkraut servieren, das würde sich sicher besser laufen. |
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09.02.2004, 15:43 | #357 | |||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas stapfte durch den schnee. Er reichte ihm bis zu den Knien. Vor ein Paar Mminuten hatte es noch geregnet, jetzt lag schnee Haufen weise. Legolas war am Sumpflager vorbeigegangen um ersteinmal das Kastell zu besuchen. Er war nie dort gewesen, im Heim der Schwarzmagier, hatte aber viel darüber gehört. Er stieg nun den realativ schmalen und mit Büschen bewucherten Weg, den berg hinauf. Oben auf am Gipfel angekommen türmte sich das Kastell vor ihm auf... |
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09.02.2004, 16:50 | #358 | |||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Kaligulas hatte lange ausschlafen können und war gerade dabei, die Stützpfeiler für den Sprungturm in der Erde zu versenken. Der Letzte Pfeiler strebte scheinbar entgegen der Erde, selbst mit dem großen Hammer war es für Kalle ein schweres Unterfangen den dicken Holzstab in den Boden zu befördern...vielleicht lag es aber einfach nur am gefrorenen Boden... Als Kalle grade fertig war und sich verschwitzt in den Schnee fallen ließ, viel dem Schmied am Himmel ein großer Vogel auf... ,,Den kenn ich doch irgendwoher...KLAR! Das muss der Vogel von Legolas sein!" Kaligulas fuhr hoch, lief zu der kleinen Lichtung über die man die Arenen betreten konnte. Legolas ging ganz im gedanken versunken an der Stelle vorbei... Ein greller Pfif durch die zähne und Lego drahte sich erschrocken um... |
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09.02.2004, 17:51 | #359 | |||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Ormus kam vom Kloster und wollte ganz schnell wieder in den sumpf und seine Aufgabe so schließlich vollends abschließen zu können. Der weg war wie immer lang und nicht gerade das was man unterhaltsam nannte. Ormus stieß ab und zu mit einem Molerat zusammen der aber meist keine Chance hatte. Einmal biss der Molerat Ormus leicht ins Bein aber es schmerzte nicht weiter. Nun war er auch schon hinter der letzten Biegung. Schließlich konnte er auch schon die beiden Templer sehen die wach schoben. |
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09.02.2004, 19:18 | #360 | |||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Die Luft war kalt und rein. Die Schatten des Lagerfeuers tanzten mit flinken Bewegungen über die nackten Felsen. Mit schnellen Sprüngen verspotteten sie die Sinne. Hilias saßs am Lagerfeuer und schaute ins Feuer. Sein Steinbruch. Wie lange war es her, das er die frische Luft hier eingezogen hatte? Dem Rauschen der Bäume im Wind gelauscht und das herbe, splitterkalte Wasser der Qulle getrunken hatte? Es musste Monate her sein. Doch alles war immer noch an seinem Platz. Selbst der Warnstein mit dem Totenschädel hatte sich nicht verändert. Doch Hilias hatte sich verändert. Oder nicht? Ja, ganz bestimmt. Er war bei seinen Herren in Ungnade gefallen. Hatte Oppotuniert. Sich in Schade gestürzt. Erstaunlich daran war nur, das er es nicht bedauerte. Es gefiel ihm regelrecht. Der Gehängte kicherte leise in seinem Kopf. Ja, mein Freund. Das ist der Anfang vom Ende. Du wirst nie wieder die Fesseln der Garde tragen müssen, wenn du jetzt nur keine Fehler mehr machst. Ich sage dir, wie alles weiter gehen wird. Keine Sorge. Aber Hilias machte sich Sorgen. Sogar große Sorgen. Er war froh, dem Statthalter die Stirn geboten zu haben, doch wie würde es jetzt weiter gehen? Stand er überhaupt noch in desen Diensten? Was war mit der Miliz? War er da noch willkommen? Hilias erhob sich, packte einen Rollbraten aus und hing ihn über die Glut des Feuers. Die Flammen waren gewichen, gespennstisch leuchtete das Kohlebett, nur Hilias dunkelbraune Augen waren in der Finsternis zu erkennen. Toe schlängelte sich von seiner Schulter und machte sich auf die Jagt nach einigen Vogelnestern. Hilias zündete sich eine Pfeife an. Heute Nacht würde es kalt werden. Er schlang den dicken Filsmantel enger um den Körper und wartete darauf, das sein Essen warm wurde. |
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09.02.2004, 19:18 | #361 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die nächste station auf ihrer reise war die taverne. sergio wollte achtlos vorbei laufen, aber meditate meinte, sie wolle mal einen blick auf sador werfen und wie er zurecktkam. |
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09.02.2004, 19:31 | #362 | |||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Nach einigen Besprechungen wegen des wetters und der mittlerweile eintretenden Wärme, machten Kalle und Legolas sich wieder daran, die Zelte abzubauen und zogen mitsamt dem Karren und allem mit was er beladen war wieder auf den weg zum Hof... In der Nähe des Hofes fühlten sie sich ein wenig beobachtet aber setzten ihren weg fort... |
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09.02.2004, 19:37 | #363 | |||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Der Barten war verspeißt, doch Hilias hatte nichts, um das zähe Mahl runter zuspühlen. Und Wasser wollte er nicht. Also würde er sich "zur toten Harpyie" begeben und dort einen kleinen Schluck Met zu sich nehmen. So löschte er das Feuer, packte einige Sachen ein, gurtete Sengfaust um und machte sich auf den Weg. |
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09.02.2004, 19:40 | #364 | |||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Ormus schritt aus dem ager es war dunkel und kalt außerdem regnette es ein bisschen aber Ormus Wille war stärker als alles was kommen würde. So machte er sich aus dem Lager des Sumpfes und ging auf den weg zur Stadt. Ormus begegnete niemanden auf dem weg aber das war auch kein wunder zu der zeit. Er beschleunigte seine schritte den das fest sollte bald stattfinden und bis da hin sollte alles organisiert sein. Nach wenigen Minuten war er auch schon am großen Stadttor und trat ein. |
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09.02.2004, 20:38 | #365 | |||||||||
Yrch Beiträge: 37 |
Nachdem der Trupp endlich losmarschiert war, schlugen sie ein scharfes Tempo ein. Jeweils ein paar Späher eilten an den Flanken und vorneweg, um eine mögliche Gefahr schon im Vorfeld ausmachen zu können. Doch sie hatten Glück. Unbehelligt konnten sie sich an der Burg der verhassten Menschlinge vorbeiarbeiten und auch beim Überqueren des Passes gab es keine Schwierigkeiten. Im Marschtempo eilte die Orktruppe weiter. Es ging gegen die Menschlinge und frisches Essen stand jedem einzelnen Ork vor Augen. Das war ein Ansporn. Yrch fragte sich, wozu ganze drei Schamanen mitgekommen waren. Das war doch normalerweise nicht ihre Art. Ein paar Höfe überfallen und rauben und plündern überliessen sie doch sonst immer den normalen Kriegern. Aber jetzt war es halt auch eine Art Notfall. Sie benötigten diese Nahrung wirklich dringend. Wahrscheinlich sollten die Schamanen darauf Acht geben, dass sich nicht einfach die Orks aus dem Plündertrupp die Bäuche vollschlugen und den andern nichts mitbrachten. Im Dunkel der Nacht näherte sich so die Gruppe der Orks ihrem ersten Ziel. Der erste Hof der Menschlinge war in der Nähe. Yrch konnte die Ausdünstungen der Menschlinge riechen. |
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09.02.2004, 20:58 | #366 | |||||||||
Rukk Man Dar Beiträge: 95 |
Sie näherten sich nun geduckt, aber rasch dem ersten Hof. Der Kriegsherr führte sie an und gab den Orks mehrere zeichen, wo sie hingehen sollten. Rukk kam mit Wakk und einem anderen Ork, den sie nicht kannten, der sich aber als Brucco herausstellte, in den naheliegenden Wald. Ihr auftrag war simpel. Sobald das Zeichen kam, den Hof stürmen, Widerstand eliminieren und Alkohol schnappen. Man musste kein schlauer und erfahrener Krieger sein, um zu erraten, dass das eine reine Vorsichtsmaßnahem war. Keiner der Menschen auf dem Hof schienen kampfbereit zu sein, zu mal die eine Hälfte schon schlief und die andere mit Alkohol am Hals am Lagerfeuer saß. Brocco, Wakk und Rukk zogen, als sie in Position waren, ihre alten Äxte und warteten auf das Zeichen von ihrem Vorgesetzten. |
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09.02.2004, 21:05 | #367 | |||||||||
Gorbad Beiträge: 37 |
Ein Handstreich reichte aus und die Orks stürmten aus ihrer Deckung hervor, manche Weißlinge schnappten sich noch eine Forke oder einen Dreschflegel zur Verteidigung, doch es nützte nichts. Gar nichts. Der Überfall war einfacher als Gorbad gedacht hatte. Die Mänsch'nz, welche den Hof bevölkerten, konnten sogar die Orks an zwei Händen abzählen. Einige wurden von hinten erschlagen, manche überrannt und zertrampelt, wieder andere wurden im Schlaf abgestochen und ein paar wenige Glückliche, konnten sich in den Schutz der Finsternis retten. Gorbad durchstreifte das Bauernhaus. Es gab sonst keine Arbeit für ihn, keiner der Orks war verletzt worden und so packte er sich ein wenig Glitzakramz ein, der in Truhen und auf Schränken herum lag. Sowas war neben Zähnen bei den Orks ein perfektes Tauschmittel. Nachdem er sich die Taschen mit Gold vollgestopft hatte, ging er wieder nach draussen. Im hellen Mondschein konnte er erkennen, wie ein paar Krieger Schafen hinterher jagten und sie schlachten wollte. Gorbad ging sofort dazwischen und brüllte die Grünhäute an: Seids ia bescheuat odä watt ? Wia brauch'n da Viechaz noch ! Man kann'se doch popp'n lassen, dann werd'n dat noch mea Viechaz und dat heiszt noch mea zu fräss'n ! Er klatschte dem einen noch seine flache Hand auf die Stirn und stopfte sich dann ein Schaf nach dem Anderen unter den Arm und trug sie zum Getreide-Lager... |
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09.02.2004, 21:20 | #368 | |||||||||
Col'Ka Beiträge: 67 |
Col'Ka ging über den Hof und sah sich um. Der Angriff war ohne weitere Komplikationen verlaufen. Die Orks hatten etwas Beute gemacht und konnten sich mal wieder etwas austoben. Doch nun warteten sie scheinbar auf weitere Befehle und diese mussten rasch kommen. Also entschied der Kriegsherr schnell und verkündete seine Entscheidung laut: "Es ist nicht gut in der Nacht zu sterben, jedenfalls in dieser Nacht, deshalb habe ich beschlossen, dass wir hier unser Lager aufschlagen und nächtigen werden. Den morgigen Tag werden wir dann nutzen, um uns auf den Kampf vorszubereiten!" Die Orks schienen mit dieser Entscheidung zufrieden zu sein, das beruhigte Col'Ka, welcher sich nun auf die Suche nach einem geeigneten Nachtlager begab. |
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09.02.2004, 21:43 | #369 | |||||||||
Yrch Beiträge: 37 |
Nicht einmal heftiger Schnaufen hatte er müssen. Das war ja schon fast zu einfach. Wenn dieser Raubzug weiterhin so verlief, war das ganze direkt zum Grunzen. Diese Menschlinge hier waren nicht viel mehr als Schlachttiere. Was in Yrchs Sicht Menschlinge ja eigentlich sowieso darstellten. Und jetzt machten sie hier auch noch Pause. Anstatt die Gunst der Nacht zu nutzen und weiter zu machen, wo es doch so leicht war. Aber was wollte er schon tun? Der Kriegsherr gab die Befehle. Und das war nunmal nicht er, sondern jemand anderer. Aber wenn sie hier schon warten mussten, wollte sich Yrch wenigstens etwas zum Fressen holen. Wieder einmal Frischfleisch, nach der langen Zeit. Irgendwo würde er sicherlich noch ein paar feine Häppchen Menschling auftreiben können... |
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09.02.2004, 22:33 | #370 | |||||||||
Brucco del Grof Beiträge: 11 |
Brucco lief grunzend über den Hof, einige der Bauern lagen tot am Boden und die andern Orks hatten sich um ein Lagerfeuer gesellt. Es war eine ruhmreiche Schlacht gewesen, die Orks haben wieder einmal ihre Stärke bewiesen wen auch nur an einfachen Bauern. Das machte den Krieger etwas traurig, viel lieber hätte er seine Kraft an einem wahren Gegner gemessen anstatt sie einfach nur abzuschlachten. Richtige viel Beute hatten sie auch nicht machen können, Brucco schlenderte zu der Klippe von welcher Mann gut auf die Felder des Großbauern schauen konnte wen es nicht gerade dunkel währe. Morgen würde ein ruhmreicher tag für die Ork werden, wenn sie erstmal den Hof des Großbauern überfallen. Dort horte die schwächlichen Menschen ihre meisten Nahrungsmittel und die Krieger auf dem Hof sind schwach... Brucco gesellte sich nun wieder zu den anderen Ork am Lagerfeuer, wo sie sich schon lachend auf die Schlacht morgen einstimmten. Brucco schnappte sich auch eins der Getränke, ein Bier der Menschen das mehr nach Wasser als nach allem anderen schmeckte und machte Witze über die Milizen aus der Stadt und ihre komischen Anführer in glitzernden Rüstungen... |
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10.02.2004, 14:30 | #371 | |||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo lag im Gebüsch und kam nun heraus. Er hatte genug von ihrem schrecklichen Grunzern, von ihrem Gestank, von ihrem Aussehen. Milgo: Hey, ihr dreckigen Orks? Kennt ihr mich noch? Ich glaub, dass ich meine Rechnung noch nicht richtig beglichen habe. Die Orks guckten ihn zuerst verdutzt an, jedoch erkannte Milgo einen, welcher zurückwich und schreiend auf ihn zeigte. Milgo nahm gelassen auf, dass ein paar Orks auf ihn zustürmten. Milgo zeigte Fersengeld und bald war nur noch einer hinter ihm. Den begrüßte er mit einem Stich in den Bauch und einen Kuss seines Dolches mitten in sein Gesicht. Die Söldnerrüstung war leichter als seine Ritter oder Paladin Rüstung und er konnte sich schneller bewegen. Milgo: Sieh mich an, ich bin Milgo! Ein Kämpfer Innos! Im Dienste die Bauern zu schützen, Innos zu dienen und den Bedürftigen zu helfen! als die anderen Orks kamen, nahm schnell seinen Dolch und flüchtete dann wieder ins Untergebüsch, den schnellsten Weg zum Hof suchent. Schon bald hatten die Orks seine Fährte im Unterholz verloren. |
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10.02.2004, 18:11 | #372 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Summm... brummm... surrrrrrrr... Die typischen Geräusche dieser Blutfliegen hallten durch das kleine Stück Wald, in dem Rhodgar nun stand, zwei Runen in den Händen. Eine davon hatte ihm dazu gedient, dieses missgebildete Etwas da vor sich herauf zu beschwören, während di andere noch ungenutzt blieb. Den ganzen Tag lang hatte sich der Schwarzmagier komplett auf ein Buch fixiert, welches quasi alles Wissenswerte über die Beschwörung eines untoten Geschöpfes beinhaltete. Eigentlich hätte er sich alle vorangegangenen Schriften, Lektüren und mehr oder weniger lehrreiche Lerninhalte schenken können, wie er resignierend und ein wenig wütend feststellte. Hätte er doch gleich mit diesem Werk begonnen, sicherlich wäre eine ganze Menge Zeit gespart worden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, denen jedesmal ein verzweifelte Seufzer gefolgt war, hatte er es nun endlich fertig gebracht, eine Knochenkonstellation ins "Leben" zu rufen (man beachte, dass Knochen im Prinzip nicht leben können), die in der Lage war, sich in der Luft zu halten, und mehr noch, die sogar ein wenig nach einer Blutfliege aussah. Jedoch nach einem von Mutter Natur ziemlich im Stich gelassenen Exemplar. Denn dort, wo eigentlich der Stachel hätte sitzen müssen, zierte jetzt eine Aushöhlung die Oberfläche, die einer leeren Augenhöhle verdammt ähnlich sah. Einer der Flügel war gefährlich weit an die Grenze zum Rumpf herangekommen, und die andere Augenhöhle war irgendwie... unauffindbar. So stellte man sich mit Sicherheit kein vollkommenes Wesen vor, doch für den Anfang sicherlich nicht schlecht. Nun war es aber so, dass es Rhodgar im Sinn stand, noch einmal seine Treffsicherheit mit der Schattenflamme unter Beweis zu stellen, zwar nicht unter Aufsicht anderer, jedoch für sich selbst. Er hatte schon die dementsprechende Rune gezückt, als auf einmal... unglaublich, da schwirrte doch aus der hintersten Ecke des Busches ein weiteres Wesen herbei. Körperbau und Statur ähnelten den seines Geschöpfes aufs Haar. Der einzige erkennbare Unterschied war die nicht zu leugnende Tatsache, dass Schuppen und Haut die Knochen des Neuankömmlings überzogen, während die Gebeine der Beschworenen völlig brach lagen. Man stelle sich die Lage einmal vor. Eine untote Blutfliege, beschworen durch die Hand eines Dieners Beliars, nur dazu gedacht um eine Zielscheibe abzugeben, tut das, wozu sie erdacht war. Mehr oder weniger lautlos surrt sie herum, wohl auf Befehle seitens ihres Meisters wartend. Doch wie aus dem Hinterhalt trifft ein weiteres, diesmal aber lebendiges Exemplar ein, und wirft alles über den Haufen. Das glaubt mir doch kein Mensch! waren Rhodgars erste Gedanken. Denn wie um die Ironie dieser Situation noch einmal auszuweiten, machte das lebende Vieh keine Anstalten, sich auch nur einen Deut um die beiden zu scheren. Achtlos schwang es seine Flügel, und war eigentlich schon vorrübergezogen, als das Geschehen völlig außer Kontrolle geriet. Wider seiner Bestimmung zog das Knochenwesen nämlich los, direkt hinter seinem Artgenossen her, und vollführte hier und da ein paar Bewegungen, die gefährlich nach einem Werbungstanz aussahen. Ähnliches Verhalten gab es oft in der Tierwelt, doch dass eine Blutfliege selbst nach ihrem Tod noch an diesen Instinkten festhielt, das entzog sich all seinen Kenntnissen. Und zugleich verspürte er ein gewisses Maß an Wut. Was fiel seiner Dienerkreatur ein, einfach so seiner Bestimmung zu entfliehen, welche da war, ihrem Meister für eventuelle Befehle bereit zu stehen. Zornig erhob er die Schattenflammenrune, um dem ganzen Treiben ein Ende zu setzen. Doch schon nach den ersten inneren Magieflüssen verpuffte das Skelettgestell zu Asche, und wurde vom Wind weit weg getragen, hinaus in die Welt. Wie war das wohl geschehen? Verdutzt und etwas hilflos stand Rhodgar nun so da, den Arm noch immer ausgestreckt. |
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10.02.2004, 19:52 | #373 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
es war sehr dunkel, denn der mond hatte sich hinter dichte wolken verzogen. meditate entzündete das magische licht ihres runenstabes und schweigend machten die drei sich auf den weg in richtung des bergsaums in der nähe von onars hof. nach einer weile war im gesträuch neben ihnen ein leises rascheln zu vernehmen und sowohl sergio als auch hilias spannten ihre körper. "es ist nichts, das ist ein wolf, der ein gefährte aus alten tagen ist. fenris ist sein name. er ist immer da, wenn ich mich in den wäldern von khorinis bewege. er beschützt mich und er sorgt dafür, dass mir nichts passiert. er wird auch euch nichts tun, denn er vermag einen angriff auf mich sehr wohl zu erkennen. am besten, ihr beachtet ihn gar nicht." |
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10.02.2004, 20:34 | #374 | |||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
„Na, dann will ich doch hoffen, dass das Vieh noch alle Sinne beisammen hat...“, entgegnete Sergio sarkastisch. Das fand Meditate gar nicht witzig und blickte den Wegelagerer warnend an. „Schon gut, schon gut. War nicht so gemeint.“, winkte er schnell ab, er wollte sich lieber nicht den Zorn einer Magierin zuziehen. Sergio fröstelte wie immer in seiner sehr luftdurchlässigen Kleidung und sehnte sich nach einem warmen Mantel. Leider hatte er keinen parat und so tat er, als könne ihm die Kälte nichts anhaben (er wollte sich natürlich nicht blamieren). Der Wind wehte eisig umher und Meditates Runenstab leuchtete geisterhaft den Weg. Sergios war schon gespannt, wo diese Kräuter wuchsen... |
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10.02.2004, 21:22 | #375 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"mir scheint, du frierst, mein freund. hast du denn kein gold, dir was vernünftiges zu leisten? du holst dir ja den tod in diesem fummel!" meditate betrachtete den jungen skeptisch, so gut es ging in dem fahlen licht des mondes, der sich gerade hinter den wolken vorschob. sergio guckte etwas betreten, als sei es eine vergehen seinerseits, dass er so erbärmlich gekleidet war. "ich kann dir gold leihen, wenn du willst?" damit zog meditate ein weiteres beutelchen aus ihrem schier unendlichen fellcape mit den überdimensionierten taschen. "hier das sollte reichen. nimm schneefuchs oder schneewolf oder schattenläufer. das sind die haltbarsten." sergio griff instinktiv zu dem beutel, bevor meditate ihn wieder einstecken konnte. |
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