World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Im Minental # 6
Seite 5 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »
01.02.2004, 17:19 #101
Sly
Beiträge: 2.229

Und der nächste Tritt traf den Magen des Waffenknechtes und aus dem mund des Manens tropfte einiger Speichel. Dann riß der ehemalige Söldner den armen Kerl nach oben und knallte ihn gegen einen Baum, dort hob er ihn weiter hoch und hielt ihm das SChwert genau an den hals. Er drückte es so fest dagegen, dass es etwas haut aufschnitt und ein wenig Blut die glatte geschmeidge Klinge hinunterlief. "Du weißt wen ich meine. Sag mir wo du sie hingebracht hast und ich verschone dein erbärmliches Leben und dann kannst du wieder den Paladinen in den Arsch kriechen."
01.02.2004, 17:26 #102
Aeryn
Beiträge: 468

Das Brot war hart und schwer zu kauen. Mit den Knien hielt sie das Brot fest, während ihre Zähne sich fest in den Kanten schlugen. Hart, aber immer hin Brot. Die Zeiten waren zu schlecht um besseres zu verlangen. Auch die Nacht auf dem kalten Höhlenboden war unbequem gewesen, doch auch hier hatte sie schon schlimmeres erlebt. Doch auf Dauer war auch dies hier kein Zustand. Sie hatte genug von dem Spiel.

»Keine Angst, meine Vögelchen, ich rede nur von dem langen Weg, den wir beide noch zu gehen haben.«
- Dumak -

Täubchen, Zuckerschnute, Vögelchen… Die Kriegerin schnaufte verächtlich. Sie beobachtete wie er seine Sachen zusammenpackte. Ihre rehbrauen Augen fixierten ihn.

Mit einem Ruck stieß sie sich von der Felswand ab, gegen die sich gelehnt hatte und kam so schwankend auf die Beine. Ein neuer Tag. Es war Zeit es hinter sich zu bringen. Er würde sie weiterverkaufen, vielleicht… vielleicht auch nicht…?

„Komm her, und binde das Seil zwischen meinen Füßen, etwas auseinander, damit ich gehen kann. Es wird Zeit, die Sonne ist bereits lange aufgegangen.“

Ihre Stimme war rau, heiser, befehlsgewohnt. Wer immer diese Kriegerin auch war, sie strahlte trotz der Fesseln eine ungebrochene Autorität aus.
01.02.2004, 17:34 #103
Errol
Beiträge: 346

Uh-oh, der meinte es ernst. Krampfartig versuchte Errol den Schmerz der Wunde am Hals zu unterdrücken und stammelte langsam los.
„I-ich hab m-mit der ga-anzen Sache rei-ein gar nichts zu tu-un, ja-a? O-ok. Also. Sie-sie ist… im Tal. Mit ei-einem Streuner. M-mehr weiß ich w-wirklich nicht!“
Zweifelnd blickte Errol wieder in das verhüllte Gesicht des Mannes, vergeblich versuchend, eine Regung zu erkennen.
01.02.2004, 17:51 #104
Dumak
Beiträge: 465

»Aber gerne doch.«
Dumak kam heran und knüpfte die Fessel auf die übliche Weise.
»Na wie schön, daß du dich dazu entschlossen hast, wieder zu reden«, meinte er, plötzlich gut gelaunt.
»Heute verlassen wir das Minental und kommen in freundlichere Gegenden. Keine bösen Orks oder fiese Drachensnapper. Jaja, die mag keiner.«
So, die Fessel saß, mit geschickten Fingern zurrte er den Knoten fest und stand auf.
»Los geht's.« Und er schulterte zum letzten Male seine Tasche und stieß die Frau unsanft auf den Pfad, der von der Höhle hinab auf den Hauptweg führte.
»Wie heißt du eigentlich?«
01.02.2004, 17:51 #105
Sly
Beiträge: 2.229

Der ehemalige Söldner ließ keine Regung über sein Gesicht ziehen doch es war durch die Kaputze eh nicht möglich sein Gesicht zu sehen. "Wo sind sie hin?" fragte er beharrlich weiter. "In welche Richtung sind sie gegangen? Was ist mit ihr passiert?" das alles lag ihn einer ruhigen beherrschten Stimme. Doch in diesem fall war die ruhige Stimme viel bedrohlicher als wenn er ihn angeschrien hätte. Sie strahlte eine tötliche ruhe aus bei der einem der schweiß über den Rücken lief.
01.02.2004, 17:59 #106
Errol
Beiträge: 346

Nein! Das war doch ein Alptraum: Zuerst die Gefangene für einen schlechten Preis verkaufen und dann auch noch dafür bestraft werden – das war nicht fair!
„I-ich weiß es wirklich nicht. Gestern A-abend ha-ab ich si-ie diesem Streuner ver-erkauft. E-er hat sie gefesselt. U-und heute morgen wa-aren sie einfach weg.“, jammerte er weiter.
„Aber bitte la-ass mich leben, Kapuzenmann! Ich ha-ab mit der ganzen Sa-ache rein ga-ar nichts zu tun!“
01.02.2004, 18:02 #107
Aeryn
Beiträge: 468

Aeryn lächelte kalt, als er sie auf den Pfad stieß. Mit kurzen Schritten begann sie sich ihren Weg zu suchen. Ihren Weg...

„Aeryn!“, antworte sie ruhig, während sie weiterschritt. „Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis.“

Stolz lag in ihrer Stimme.

„Und wer bist du?“

Über ihnen wölbte sich der Himmel,
01.02.2004, 18:26 #108
Dumak
Beiträge: 465

»Oh, Kriegerin der Wildnis... beeindruckend«, meinte Dumak gedehnt.
»Von diesem Borias hab ich noch nie gehört. Wo soll der denn leben? Hier auf Khorinis? Glaube kaum.«
Sie hatten mittlerweile den Weg erreicht und mühten sich in der vom Schmelzwasser ausgespülten Rinne voran zu kommen. Da das Gefälle recht groß war, hatte das Wasser den meisten Dreck auf den nächsten paar hundert Fuß weggespült und nur das nackte Felsgetein stehen gelassen. Dadurch blieb den beiden Wanderern die allzunahe Bekanntschaft mit dem Schlamm des aufgeweichten Bodens ringsum erst einmal erspart.
»Wer ich bin? Ach, ich bin nur ein unwichtiger Kerl, der versucht, irgendwie über die Runden zu kommen auf dieser gottverdammten Insel. Ich bin...« er überlegte einen Augenblick, um abzuwägen, wen die Frau wohl kennen würde und wen nicht, »...ich bin Scipio.«
Ja, der Name war gut.
Wieder liefen sie eine Weile schweigend hintereinander her. Dumak... ähm Scipio hatte die Hand zur Sicherheit am Schwertgriff. Das Ende des Minentales kam näher und endlich war hinter einer Biegung des Weges das Tor zum bewohnten Teil von Khorinis zu sehen.
»Also Aeryn, wir werden noch einige Tage zusammen unterwegs sein. Ich hab nicht vor, mir von dir viel Ärger machen zu lassen.«
Und damit traten sie durch das Tor.
01.02.2004, 18:50 #109
Erend
Beiträge: 4.703

„Sergio, kommst du her!“
Mit fellbedeckten Beinen stapfte der hungrige Rüde auf den Drachenjäger zu, ehe er sich an dessen Bein schmiegte und begann, sich daran auf- und ab zu reiben. „Lässt du das wohl?!“ fauchte der Krieger den Hund an und schüttelte sein Bein, doch wollte der hartnäckige Köter nicht nachlassen. Einige Momente verstrichen, dann sprang der Hund ruckartig ab und hob sein Bein. „Nein! Neeeeein!“

Harte Schläge gegen seinen eigenen Unterschenkel rissen Fisk aus dem Schlaf. Schweiß bedeckte seine in Falten gelegte Stirn, während er panisch nach einer feuchten Stelle an seinem Stiefel suchte. „Drecksvieh!!“ wiederholte der verschlafene Mann immer wieder, bis ihm klar wurde, dass Sergio ganz und gar nicht in Hundeform vor ihm stand. Aufgerichtet versperrte der Wegelagerer den Sonnenzufluss ins Gesicht seines Lehrmeisters, seine Arme stützten sich in die von einer Kluft umgebenen Hüften. Eine grimmige Miene blickte zu dem auf der Bank liegenden Drachenjäger, welcher noch immer ein wenig verwirrt hinauf blickte. „Wer is hier ‚n Köter??“ fauchte Sergio in bedrohlichem Ton, was Fisk dazu veranlasste, sich aufzurichten und auffällig laut zu räuspern. „Noch nie schlecht geträumt?“ entgegnete er grinsend, wobei er möglichst unauffällig versuchte, Sergios Stimmung zu heben. Der Wegelagerer jedoch blieb eingeschnappt und wandte sich von dem Waldläufer ab, welcher mittlerweile damit begonnen hatte, seine Waffen am Gurt zu befestigen. „Wann machen wir weiter?“ sprach Sergio, mit leicht kindischem Trotz in der Stimme, woraufhin Fisk sich provoziert und verantwortlich zugleich fühlte. „Nun hör’ zu“ murmelte er, während er Sergio von hinten auf die Schulter packte, „war doch nur ein….“. „Witz!“ Sergio lachte auf und klatschte mit seiner Linken gegen die Brust des Drachenjägers. „Du nimmst es mir nicht übel?“ entgegnete der durchaus geschockte Krieger mit nun völlig fassungsloser Miene, woraufhin Sergio in ein lautes Gelächter ausbrach. „Willst du mich verarschen? Ich hab von Sachen geträumt, die würdest du bestenfalls als absurd bezeichnen. Dagegen ist so was doch ein Witz!“

Fisks verwirrte Mine wandelte in ein leichtes Grinsen, kurz darauf verfiel auch er dem harmonischen Gelächter. Nachdem sich beide, einige Minuten später, wieder gefangen hatten, antwortete der Einhandlehrmeister auf die weit zurückliegende Frage: „Wann wir weiter machen? Jetzt! Wenn wir uns beeilen kannst du nachher deine Prüfung ablegen!“
Schlussendlich zeigte diese Aussage die erwünschte Wirkung. Sergios Trainingseifer kehrte zurück, sodass der Einhandlehrmeister dem Ende seines Trainings positiv entgegenfieberte. Raschen Schrittes geleitete er den jungen Mann zum Trainingsplatz, an welchem er, ohne etwas von seiner guten Laune verblassen zu lassen, auf eine der Puppen zutrat. „Bevor wir in den Endspurt gehen, drei Dinge: 1. Gewöhn’ dir an nicht so viele Trainingspuppen zu zerlegen. 2. Wecke deinen Lehrmeister stets bevor er auf dumme Gedanken kommt. Und 3…..Niemals nackt auf den Trainingsplatz!“
Abermals verfielen beide in Lautes Lachen. Lange schon hatte Fisk eine solch gute Laune nicht mehr gehabt, geschweige denn zu Tage gebracht. Und es tat ihm gut. Nachdem beide abermals nach Luft ringen mussten, schien der Durst nach Humor zunächst gestillt. Der Waldläufer wandte sich mit sofortiger Wirkung gen Puppe und riss mit einem schnellen, kaum erkennbaren Ruck seine Klinge zutage. Da er wusste, dass Sergio bereits gespannt zu ihm herübersah, ersparte Fisk dem neugierigen Schüler die überflüssigen Dialoge und Schritt sogleich zur Tat. Eine kurze Konzentrationsspanne trat ein, dann stürmte der erfahrene Krieger mit zwei oder drei knapp angesetzten Schritte auf die Puppe zu. Zwei Gewaltschläge folgten, einer von links, einer von rechts, jeder so stark, dass die Puppe heftig zu vibrieren begann. Doch war bei weitem noch nicht all der erzeugte Schwung ausgenutzt. Mit vier schnellen, jedoch effektiven Schlägen von unten nach oben und umgekehrt beendete der Drachenjäger seine Vorstellung, wobei das Schwert schlussendlich mit der Spitze den kahlen Boden berührte. Holzsplitter verteilten sich auf das ganze Feld, welches die Puppe und dessen Gegner umgab und bohrten sich in den harten Boden. Nachdem auch die aufs gröbste misshandelte Puppe aufgehört hatte, sich zu bewegen blickte der erfahrene Krieger zu seinem Schüler: „Klar soweit?“
01.02.2004, 19:11 #110
Lewonarto
Beiträge: 295

Ein einsamer Bandit saß unter dem Baum, dessen weit ausladenden Äste den Trainingsplatz des Aussenpostens im Minental wie ein Dach überspannten. Ein Bogen lag neben ihm auf dem kahlen Boden. Von seinem Besitzer hatte er den Namen "Bogen" erhalten. Die zerissenen Kleider hingen an seinen Körper herunter und drückten die selbe Stimmung aus die auch das Gesicht Lewonartos einem Menschen mit ein wenig Menschenkenntniss vermitteln konnte. Er hatte resigniert. Sein Bogentraining hatte schon vor so langer Zeit begonnen, dass er sich fast nicht mehr an das Leben auf dem Hof Onars erinnern konnte, wobei diese Tatsache nicht unbedingt viel heissen sollte, da der treue Anhänger Lees kein gutes Gedächniss hatte und auch sonst nicht unbedicgt mit einem großen Geist ausgestattet war. Die ganze höhere Denkfähigkeit hatte sich auf eine zweite Persönlichkeit verlagert, die sich in seinem Kopf eingenistet hatte.
Und trotz der langen Trainingszeit war er noch nicht viel weiter gekommen. Er legte zwar die Pfeile nicht mehr falsch herum ein und auch nahe Ziele traf er schon recht gut, doch der Große Durchbruch wollte sich nicht einstellen. Er hatte das Gefühl er hatte eine Barriere zu überwindern von der er immer wieder herunterfiel.

Doch nun genug der Gedanken, nun wird das Talent gefördert!

Lewonarto erhob sich und seinen Körper. Er hob seinen Bogen vom Boden und begab sich in Reichweite der Zielscheibe. Die Zielscheibe hatte einer der Bewohner der kleinen Holzhütten aus Stroh angefertigt. Rote und Schwarze Ringe markierten die verschieden Bereiche, die zu treffen waren. Durch das Einschlagen und herausziehn der Pfeilspitzen, die in das Stroh bohrten war das Stroh an an eingen Stellen aus seiner Umspannung gezogen.

Der Pfeil, den Lewonarto aus dem Lederköcher zog wurde an die Sehne gelegt. Der eifrige Schüler in der Kunst des Bogenschiessens konzentrierte sich auf die Pfeilspitze und auf den innersten Ring der Zielscheibe. Als er die bis zu seinem Kinn durchgezogene Wildschwindarmsehne freigab, ertönte ein Surren, ein Zischen und der Pfeil schlug mit einem dumpfen Schlaggeräusch zu weit rechts im zweit äussersten Ring der Zielscheibe ein.
01.02.2004, 19:25 #111
Sergio
Beiträge: 534

„Alles klar. Ich versuchs dann mal...“, entgegnete Sergio und war mit diesen Worten wieder einmal zur potenziellen Bedrohung für die verunstaltete Trainingspuppe geworden. Die Waffe in der Hand, konzentrierte er sich aus wenigen Schritten Entfernung auf die Holzpuppe und lief schließlich mit vier kurzen Sätzen darauf zu. Mit dem gewohnten lauten Knacken fuhr die Klinge von links in das Holz, kam auf der anderen Seite wieder heraus, und wurde sogleich von der rechten Seite aus wieder in die arme Trainingspuppe geschlagen, wobei diese jetzt heftiger als zuvor zu vibrieren begann. Der Wegelagerer setzte nun zum Schlag von unten an und die hölzerne Puppe wackelte einmal mehr. In etwa der gleiche Hieb folgte dann von oben und noch weitere zwei Mal. Dann ließ Sergio wie so oft sein Schwert sinken und blickte seinen Lehrmeister an: „Und, wie war das?“
01.02.2004, 19:31 #112
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Müde schlug Taeris die Augen auf. Er konnte einfach nichtmehr schlafen, obgleich er immernoch müde war. Der Wind hatte immernoch nicht nachgelassen, statdessen peitschte er gegen sein Taeris´Fenster und durchrang pfeiffend jede Ritze seines Hauses. Leicht schwummerig ging Taeris nach unten und machte sich etwas zu essen.
Verschlafen machte er sich etwas Brot mit Wurst und setzte sich in seinen Sessel. Das Kaminfeuer prasselte gemütlich vor sich hin, während das der Wind von draussen heulend durch das Haus pfiff. Nachdem Taeris das Brot aufgegessen hatte, erhob er sich und nahms eine Schwere Söldnerrüstung vom Haken. Er warf sich seinen neuen dunkelgrünen Brockatmantel um die Schultern und verschloss ihn mti der silbernen Brosche. Als nächstes legte Taeris seinen Waffengurt an, inden er jedoch nur seine beidenDolche und den Erzeinhänder steckte. Nachdem er noch seinen Bogen und den Köcher geschulttert hatte, verliess er das Haus, dessen Türe sich knarrend nach aussen öffnete. Es war an der Zeit mal wieder seinen Schüler zu suchen und zu sehen was er während Taeris langer Abwesenheit gelernt hatte. Mit leicht zusammengekniffenen Augen schlenderte Taeris über den Hof des Aussenpostens.
Der Wind durchfuhr ihn, doch je tiefer er in den talkessel hinein ging, desto windgeschützter wurde es. Zielsrebig schlendetre Taeris zum Trainingsplatz. Drei gestalten konnte er dort erblicken. Eine von den drein hatte einen Bogen in der Hand, Zweifelsohne musste es sein Schüler Lewonarto sein. Einer von den anderen beiden häte von der Statur her glat Fisk sein können. Taeris näherte sich dem Trainingsplatz. Als Taeris nahe genug war, kontne er im fahlen Modnlicht erkennen, wer es war. es war tatsächlich Fisk. Sein alter Kumpel, den er nun schon seit geraumer Zeit nichtmehr gesehen hatte.
Taeris grinste und nahm einen von den beidne Signalpfeilen aus seinem Köcher.
Es war einer dieser spezialpfeile, die einen hellen Pfeifton erzeugten während sie flogen. Ruhig liess Taeris seinen Bogen von der Schulter gleiten. Gelassen spannte er den pfeil auf die Sehne und hob den bogen hoch. Er kniff das linke Auge zu und zielte dicht neben seinen Freund. Mit einem kreischend hellen pfeifen zerfetzte der Pfeil die kühle Abendluft und bohrte sich flirrend dicht neben Fisk in den Schnee. Erschrocken fuhr dieser herum und erblickte Taeris...
01.02.2004, 19:41 #113
Erend
Beiträge: 4.703

„Welcher verdammte Irre ballert hier schon wieder mit diesen verdammten Scheiß….Taeris!?“ Die zunächst wutentbrannte Miene des vermummten Drachenjägers wandelte in eine verdutzte Ausdruckslosigkeit, bevor ein leichtes Grinsen über seine Lippen entfloh. „Taeris, alter Schuppen, was machst du denn hier? Man hat mir erzählt du wärest auf ominöse Weise mit einer Abenteuergruppen irgendwo im Nichts verschwunden!“ sprach der erfahrene Krieger, während er sich kaum merkbar von seinem Schüler entfernte und auf den, noch immer mit seinem Bogen gewappneten, Freund zuging. Zwar blieb dieser wortlos, doch sprachen seine ausdrucksfrohen Augen Bände. Beinah zeitgleich verfielen beide einem freudigen Gelächter, woraufhin der, im Gegensatz zu dem hohen Söldner, leicht gewappnete Fisk seinem Kumpanen auf den Brustteil seiner gewaltigen Rüstung klopfte.

„Nun erzähl, was treibt dich wieder zurück ins Räuberlager?“
01.02.2004, 19:48 #114
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Naja, die Pflicht und die neue Heimat ruft. Lewonarto der Typ dahinten wartet darauf seine Ausbildung fort zu setzen und ansonsten....naja ich wollte einfach wieder mein zu Hause sehen." sprach Taeris und ging mit Fisk zu einer Bank auf dem trainingsplatz, wo sie sich nieder liessen. Taeris gab seinem Schüler ein begrüssendes und gleichzeitig vertröstendes Handzeichen und utnerhielt sich weiter mit Fisk. "Dich habe ich aber auch schon verdammt lange nichtmehr hier egsehen? Wo warst du? Wo hast du dich herum getrieben?" fragte Taeris und blickte seinen Freund musternd an. "Du siehst so herutnergekommen und.... scheisse aus." sprach Taeris und fing an zu lachen. In der Tat war er erstaunt über das neue Erscheinungsbild, das Fisk nun neuerdings zur Schau stellte. Er trug keine Drachenjägerrüstung mehr, sonder war eher in etwas gehüllt das wie Lumpen anmutete und doch etwas von Rüstung austrahlte.
01.02.2004, 20:01 #115
Erend
Beiträge: 4.703

„Das nehme ich als Beleidigung!“ erwiderte Fisk, wobei ein breites Grinsen über sein Gesicht huschte. Doch schien Taeris eine vernünftige Antwort zu erwarten, zumal der kalte, schneidende Wind und der miserable Wetterzustand das Still sein zur Qual wandelten. „Ich habe meinen kämpferischen Horizont erweitert!“ sprach der Drachenjäger in übertrieben poetischem Ton, was Taeris dazu veranlasste, ein Geräusch auszustoßen, das eindeutig an das Verkneifen eines Lachens erinnerte. Die ironische Miene des erfahrenen Waldläufers schlug schlagartig zu einem leicht beleidigten Ausdruck um, welcher den hohen Söldner allerdings nur noch mehr zum Kichern brachte. „Okay okay, ein Dämon hat sie kaputt gemacht!“
Das war zuviel. Taeris riss die Hände vom Mund und verfiel in ein lauthalsiges Lachen, dass sich in den dicken Felswänden dutzende Male wieder gab.
„Du verarschst mich!“ keuchte der, vom Lachen beinahe erstickende, hohe Söldner, wobei er sich gegen die kahle Wand hinter ihnen lehnte.

„Nein, ich sage die Wahrheit. Und das Teil zu reparieren ist mir zu teuer. Wenn du mir Geld gibst mach’ ich’s gern!“
01.02.2004, 20:24 #116
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Geld? Geld ist dein Problem? Wuhar ich krieg mich nicht ein. Nene, wenn es das ist was du brauchst, ich werd dir helfen wo ich nur kann..." Doch jäh wurde Taeris unterbrochen, sein Schüler Lewonarto wurde ungeduldig und rief dazwischen. "Hallo es ist kaaalt, werde ich noch gebraucht?" Taeris verkniff sich erneut ein schallendes Lachen. "Gut gut, du hörst, die Pflicht ruft. Pass auf, wir treffen uns nacher bei mir vorm haus. Da lässt es sich gemütlicher unterhalten. Dieses Wetter ist mir ne Nummer zu beschissen um mich dabei über alte zeiten zu unterhalten. Bringen wirs hinter uns." Fisk nickte Taeris bestätigend zu und die beiden erhobensich von der Bank um sich wieder ihren Schülern zu widmen. Taeris schlenderte zu Lewonarto hinüber und nahm seinen Bogen von der Schulter, während er im Vrübergehen den Signalpfeil vom Boden aufhob. "Soso Herr Vorlaut, dann fangen wir besser mal an."
Lewonarto nickte leicht beschähmt. "So, dann zeig mir mal was du mit deiner Zeit angefangen ahst als ich weg war." Sprach Taeris und deutete auf die Strohzielscheibe, die einige Schritte von ihnen entfernt auf dem Boden stand. Der Schüler legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss auf die Scheibe. Surrend bohrte sich das Geschoss in den äußeren Rand der Scheibe. Leicht unzufrieden trat Taeris an lewonarto heran.
"Na da hat aber einer sein Training ganz schön schleifen lassen was? Ich will ja nicht behaupten das man nach so einer Zeit weiter sein solte, aber du hast eindeutig zu wenig trainiert. Aber gut, das ist dein problem und deine vergeudete Zeit. Fangen wir also von Vorne an." Taeris stellte sich aufrecht nebens einen Schüler und vollführte die Bewegungen die er seinen Schülern zu vermitteln pflegte. "Also, wie war das? Machs mir nach. Aufrecht und sicher stehen. Knie leicht anwinkeln, ruhig atmen, Pfeil auf die Sehne spannen, Bogen auf Kinnhöhe anheben, Arm ganz austrecken, Sehne bis ans Kinn ziehen, Ziel anvisieren, ruhiger atmen, eins mit dem Pfeil werden, Sich vorstellen wie der Pfeil auf das Ziel zufliegt und es schliesslich durchschlägt.
Und das gefälligst trainieren. Immer und immer und immer wieder, bis ich dich mitten in der Nacht wecken kann und du mir auf Kommando diese Schritte runterbeten kannst und einer Fliege die auf einem Zahnstocher sitzt aus 20 Schritt Entfernung die Flügel vom Rücken schiessen kannst. Und jetzt trainiere. Sei froh das heute son beschissenes Wetter ist, sonst dürftest du die ganze Nacht hier trainieren. So reicht es wenn du noch ne Stunde weitertrainierst, dann kannst du meinetwegen Feierabend machen für heute." Die fast schon zornig anmutende Stimme mit der Taeris die letzten Sätze donnernd ausgesprochen hatte verhallten in dem kleinen Talkessel indem sich der Trainingsplatz befand. Barsch blickte Taeris seinen Schüler an und verfolgte seine nächsten paar Übungen....
01.02.2004, 20:50 #117
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Jori? Was bei allen Göttern machst du hier? Uncle-Bin und die anderen hatte gerade das Tor der Burg passiert und wollten nun den Fluss passieren, als plötzlich Jori zu ihnen gestoßen war. Schweißnass hatte er sich zu ihnen gesellt und seit dem nichts gesagt. Nun hatte Uncle mehr oder weniger freiwillig eine kurze Rast angeordnet, um seinen alten Freund zu begutachten. Bei Innos und all seinem Weine ich habe nicht mit solch einem Glück gerechnet. Also sprich. Was treibt dich zu uns? Clay, der neben Uncle gestanden hatte sah sich den Nachkömmling nun genauer an. Wer ist das, Uncle-Bin? Er trägt eine Rüstung der Miliz, doch können wir ihm trauen? Wenn Lord Clay seinen Titel nicht gehabt hätte, dann wäre es augenblicklich zu einer Schlägerei gekommen, denn an Jori konnte man nicht zweifeln. In Uncles Augen war sein Gefährte in alten Tagen durch und durch gut. Nun mein Lord, ich würde ihn an das Grab meiner Mutter stellen, wenn die Orks kommen würden um es zu plündern. Bei Innos, ich kenne keinen, dem ich mehr vertrauen würde. Ein kurzer Hustenanfall unterbrach Uncle und verpasste ihm damit etwas Bedenkzeit. Außer ihnen natürlich, mein Lord. Clay lächelte, denn inzwischen kannte er Uncle wohl gut genug, um seine billigen Schleimerein zu durchschauen. Nun dann soll er sprechen, wie er uns gefunden hat.
01.02.2004, 21:06 #118
Ferox
Beiträge: 403

An hinterster Stelle marschierten Typhus und Ferox auf Uncles Befehl hin, hinter ihm und Lord Clay, aus der Burg hinaus. Sie bestritten den Weg zur Brücke hin, um den Fluss, der ziemlich still und ohne Strömung war, zu passieren. Dort an der Brücke jedenfalls schien den Trupp etwas aufzuhalten, denn alles vor Typhus und ihm blieben stehen, worauf sie beide gegen ihre Vordermänner knallten, da sie sich gerade, natürlich leise, so dass er es nicht mitbekam, über Uncle-Bin lustig machten und ihn und Clay nachäfften. Ihre Vordermänner drehten sich zu ihnen um, wobei jene beiden sich die Nase rieben. Die vorderen Rekruten sahen sie grimmig an, doch es machte Ferox und Typhus nichts aus. Irgendjemand versperrte den Weg, wie sie mitbekamen. „Es scheint ein „Freund“ con Uncle zu sein“, meinte Typhus und machte bei dem Wort ‚Freund’ mit den Fingern die Anführungsstriche nach. Dabei fingen sie etwas zu laut an zu lachen. Clay drehte sich um und schrie: „Ruhe dahinten!!!“ Daraufhin ordnete Uncle eine Rast an, in der er sich mit diesem Menschen von der Brücke und Lord Clay unterhielt. Worüber konnten Ferox und sein Freund nicht verstehen. „Wird wohl nichts wichtiges sein“, sagte Ferox und sie fingen abermals an zu lachen und sahen dabei auf die drei Gesprächsteilnehmer. Uncle schien es bemerkt zu haben und blickte böse zu ihnen herüber. Auf Lord Clay’s Gesicht machte sich während der Ritter zu ihnen hinüber sah ein kleines Lächeln breit, welches sich beim abrupten Umdrehen Uncle’s wieder erstarb.
01.02.2004, 21:08 #119
Chaos13
Beiträge: 887

"Nun mein Herr, ich hörte das einige Streiter Innos ins Minental aufgebrochen waren, und dachte das ihr vielleicht noch einen Mann mehr benötigen könntet.", antwortete Jori auf die Frage des misstrauischen Paladins.

"Keine Sorge, ihr könnt mir vertrauen. Ich habe bei meiner Ehre geschworen Innos und seinen Idealen zu dienen und notfalls mit dem Leben dafür einzustehen."

Endlich entspannte sich der Ausdruck des Paladins ein wenig und er sagte, nach einer kurzen Pause, schließlich: "Na gut, ich kann weder Lug noch Hinterlist in eurer Stimme erkennen. Möget ihr euch uns anschließen. Los Männer wir setzen unseren Marsch fort!"

Nach einem kurzen Zögern setzte sich die Gruppe, geführt von dem Paladin, schließlich wieder in Bewegung und gab Jori, der mit Uncle die Nachhut bildete, endlich Zeit ein wenig mehr über den eigentlichen Auftrag zu erfahren.

"Uncle, alter Freund, sag mir, warum seid ihr so plötzlich aufgebrochen und warum seid ihr hier?"
01.02.2004, 21:34 #120
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle freute sich mit jedem Moment mehr darüber, dass Jori zu ihnen gestoßen war. Wie du weißt, bin ich Ausbilder der Miliz geworden. Nun das führt mich ins Minental ich sollte zusammen mit Lord Clay hier nach dem Rechten sehen und gleich auch noch die Neuen einweisen. Uncle grinste, als er an die Weinflasche dachte, die er mitgenommen hatte, als sie in der Höhle der Amazonen gewesen waren. Ich habe noch eine ganze Flasche edlen Weines hinten in meinem Rucksack. "Südländer Edellese", den gibt es kein zweites Mal in Khorinis. Darf ich dich nachher einladen? Als Uncle versuchte, die Flasche in seine Hände zu bekommen, stolperte er über einen kleinen Felsbrocken und hätte sie um ein Haar für immer verloren. Bei Innos, es muss Vorhersehung sein, dass sie nicht zerstört wurde. Ich deute das Zeichen als ein göttliches Ja zu diesem Weingelage. Uncle hielt Jori die Flasche vor die Nase und steckte sie dann wieder in seinen Rucksack. Aber nun zu dir alter Haudegen. Was hast du in den letzte Wochen so erlebt? Ich selbst war ja nicht in Khorinis, nein nur kurz in Khorinis und habe dich nicht getroffen. Dann kam Uncle sein neuer Zweihänder in den Sinn, den er auch mit sich geschleppt hatte. Schau dir das Schwert an. Ich hab’s in einer magischen Höhle gefunden und übe mich seit dem intensiv im Zweihandkampf. Lord Carthos ist mein Meister, ich werde ihn bald aufsuchen, um seinen Rat zu empfangen. Dann kam Uncle in den Sinn, dass er endlich einmal Jori das Wort übergeben sollte...
01.02.2004, 21:39 #121
Typhus
Beiträge: 316

Ich weiß nicht wieso, aber unser alte Uncle-Bin ist in letzter Zeit ziemlich verspannt. Findst du nicht auch? fragte Typhus seinen Mitläufer Ferox. Ja, du hast recht, jetzt sehe ich es auch. An der linken Schulter. Die gefällt mir überhaupt nicht. erwiederte Ferox. Vielleicht hilft ihm ja ein geräucherter Fisch von dir? begann Ferox weiter zu sagen.
Typhus konnte sein körperliches Verlangen nicht mehr zurückhalten, und fing an zu lachen. Zum Glück nicht sehr laut, denn Clay sah schon wieder musternd durch die Reihen. Aber Ferox und Typhus waren in der letzten Reihe und das war auch ihr Glück.
Die drei höherrangigen Soldaten, drehten sich jetzt alle zu den Rekruten und der Paladin führte die Gruppe wieder an.
Aber blöder Weise, für Ferox und Typhus kamen Jori und Uncle-Bin als Nachhut hinter den beiden Rekruten.
Also weiter ihr Witzbolde. sagte Uncle-Bin zu Typhus und Ferox. Die beiden Rekruten wurden auf der Stelle still und die vor ihnen fingen schon wieder an zu gehen.
Typhus dachte sich Ach was solls! und fragte Uncle und Jori, ob sie nicht beide einen geräucherten Fisch haben wollen. Ferox fing sofort an zu lachen. Und das einzige was Typhus von den Beiden bekam, war ein Schupser und Na los, geh endlich weiter! Naja, Typhus konnte es doch mal probieren!
01.02.2004, 21:52 #122
Ferox
Beiträge: 403

„Diese Fische, Typhus, ein Traum“, sagte Ferox, der wieder in Haltung am gehen war, zu seinem Kameraden und erhoffte sich, den beiden Nachütlern den Mund wässrig zu machen. Auf Typhus Gesicht war ein breites Grinsen zu sehen, worauf Ferox schloss, dass er Mühe damit hatte, sein Lachen zu verstecken. Sie marschierten heute in viel langsameren Schritt als am Vortag, was vermutlich auch an der Wachsamkeit der Ritter lag. Einfach in der tiefsten Nacht durch Orkgebiet zu spazieren war auch etwas verrückt. „Garond scheint unserem Uncle ja mächtig Feuer unterm Hintern gemacht zu haben“, flüsterte Ferox Typhus zu, der seine Haltung verlor, da er laut ausprusten musste. Uncle herrschte sie wieder an: „Hey!! Haltung wenn ich bitten darf!! Und nicht so laut, oder ihr bekommt die Ehre allein gegen die Orks kämpfen zu dürfen“ Das nahmen sich die beiden zu Herzen und setzten ihren Marsch mit breitem Grinsen und etwas zu extremer, schon wieder lustig wirkender Haltung zur Schürfstelle fort.
01.02.2004, 22:00 #123
Chaos13
Beiträge: 887

Wein...wie lange war es nun schon her das Jori zusammen mit seinem alten Freund einen edlen Tropfen getrunken hatte? Zu lange, entschied der Milizsoldat ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Heiße Wellen der Vorfreude durchströmten seinen Körper bei diesem Gedanken und er war froh diesen Ausflug angetreten zu haben.

"Es wäre mir eine Ehre mit dir zu trinken.", antwortete Jori schließlich auf die erste der zahlreichen Fragen seines Freundes.

"Ich war vor kurzem auf einer recht einträglichen Schatzsuche, die mir unter anderem dieses", wobei Jori sanft auf seine Rüstung klopfte, "Kettenhemd eingebracht hat. Um ein Haar hätte mich eine Welle zur Strecke gebracht, nur dem schnellen Eingreifen unseres Hauptmanns hab ich es zu verdanken das ich mich im Moment mit dir unterhalten kann."

Fasziniert betrachtete Jori die neue Waffe des Ausbildners. Obwohl die Schwärze der Nacht ihren Mantel um die Krieger gebreitet hatte, schien die scharfe Klinge von innen her zu leuchten und den Herzen derjeniger die sie betrachteten Mut einzuflößen.

"Mein Vater hat früher immer gesagt das der Zweihandkampf das Mittel der Könige und Weisen sei, und vielleicht hatte er damit sogar Recht.", sagte er schließlich und musste beim Gedanken an seinen Vater grinsen.

"Nun, da du in den heiligen Orden der Ritter aufgenommen wurdest, müsste ich jetzt eigentlich Sir zu dir sagen, oder?", sagte der Milizsoldat lächelnd, während er sich innerlich bereits auf den Wein freute...
01.02.2004, 22:24 #124
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Sir zu dir sagen... Sir zu dir sagen... Sir zu dir sagen. Immer wieder ging es Uncle durch seinen störrischen Holzkopf, bis sein Herz das Wort ergriff. Nun alter Freund, dass Sir bleibt für Leute, die zu mir aufschauen müssen. Ich glaube nicht, dass dies bei alten Freunden der Fall ist. Dann übernahm der einzig wahre Uncle wieder die Kontrolle. Hm... ein Sir könnte auch von ihm kommen, denn immerhin stärkt das meine Autorität. Aber immerhin hatte Jori gesagt, dass nur Weise und Könige ein Zweihänder führen konnten und damit hatte er einen entscheidenden Gedanken bei Uncle aufgegriffen. Da dem Ausbilder klar war, dass er nicht weise war, konnte er also wirklich nur der rechtmäßige König sein. Er hatte er doch schon immer gewusst und eines Tages würde er auch seinen Thron besteigen. Die Orks würden bei seinem Anblick den Krieg schon aufgeben und ihm ein schönes Schloss bauen. Doch genug der Träumerein, murmelte er sich selbst zu und schwang dann seien Zweihänder, um die Kombination, die Carthos ihm gezeigt hatte zu probieren. Wir haben das Lager gleich erreicht, dann werden wir uns die Flasche zusammen mit ein paar Wolfskeulen zu Gemüte führen.Sie hatten de Schürferstelle nun in Sichtweite und würden in 5 Minuten ankommen. Dann würde Uncle die Befehle zur Sicherung verteilen und sich dem Weine widmen...
01.02.2004, 22:30 #125
Erend
Beiträge: 4.703

Kaum war Taeris mit der Begründung, einen Schüler ausbilden zu müssen verschwunden, wandte sich Fisk ebenfalls einem Lehrling zu – seinem Lehrling. „Das war nicht schlecht. Doch wie stets mit dem Gelernten in Aktion? Ich hab mir für dich eine ganz schöne Prüfung einfallen lassen.“
Anscheinend angeregt durch die viel versprechende Ansprache des Lehrmeisters trat Sergio näher an selbigen heran, um auch wirklich alles mitzubekommen. Fisk entschloss sich dazu, sich kurz zu fassen. Er brauchte Ruhe. „Bringe mir die Waffen zweier Rekruten oder Waffenknechte der Garde. Diebstahl ist nicht. Verstanden?“
Ein entschlossenes Nicken seitens des Schülers befriedigte den Lehrmeister, sodass er sowohl Sergio, als auch Taeris noch einmal freundlich zu nickte und dann in Richtung Wohnbereich verschwand.
Seite 5 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »