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Onars Hof # 15
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10.02.2004, 13:36 #251
Aragorn89
Beiträge: 249

"ja würd dich gern ein wenig auslasten." sagte Aragorn und grinste. Er wollte wissen wer besser ist. Er hatte nun Anduril wieder angeschnallt und auch Ranger hing an seiner seite.
"Ok los." sagte kaligulas und griff an. Aragorn wich aus und konterte. Er führte Aduril in den Kampf, welches glühte wie die Morgensonne. Aragorn legte mit ein paar seitwärtshieben und einem dreher vor. Dann blockte er Kaligulas. Der kampf war hart und erbarmungslos. Legolas übte das Zielschießen. Aus dem ruhigen stehen mit Konzentration traf er genau die Mitte. nun drehte er sich mit dem Rücken zur Scheibe, zog blitzschnell einen Pfeil und drehte sich um. Gleich darauf ließ er die Sehne los. Der schuss war im innersten Ring. Zwar kein Volltreffer doch der schuß würde reichen um einen wütenden Wolf auf einen Schuß zu töten.

Der Kampf ging weiter. Aragorn musste einiges einstecken. ER hatte den Mantel angelassen, darunter die Pechschwarze Rüstung von Carras. Doch dann hatte Kaligulas die Wucht Andurils ein paarmal zu spüren bekommen. Als jedoch dieser konterte verlor Aragorn sein schwert wie sein Freund vor ihm und der Gegner lachte. er dachte er hatte gewonnen.
"so nicht." schrie Aragorn und zog Ranger, sein zweitschwert, das auch an seiner seite hing. Der Schmied war verdudzt und verblüfft...
10.02.2004, 13:57 #252
Aeryn
Beiträge: 468

Grau in Grau zeigte sich dieser Spätwintertag. Der Schnee war geschmolzen und der Neuschnee, der hin und wieder fiel blieb nicht recht liegen. Der Boden war bereits zu warm und so stand der ganze Hof voller Pfützen.

Aeryn wich ihnen geschickt aus, während sie sich auf dem Weg zum Haupthaus befand. Ihr dicht auf den Fersen, der Hohe Söldner Taeris Steel. Was er wohl von ihr dachte? Seinem Schutz verdankte sie die erste ruhige Nacht seit Wochen.

Dunkle Wolken zogen über ihnen zusammen… es würde wohl wieder regnen. Dabei führten die Gebirgsbäche schon jetzt zu viel Wasser ins Tal.

Die Wachen traten zur Seite und ließen die Kriegerin und ihre Begleitung in Lee´s Arbeitszimmer eintreten.

Der General hob den Kopf und musterte Aeryn wortlos. Er konnte sich noch gut an ihre letzte Begegnung erinnern.

Sie hatte sie kaum verändert. Das lange, lockige Haar, von einem rotschimmernden Braun, wie es nur die Bäume im Herbst auf ihren Blättern trugen. Das Fuchsfells, welches sich um ihre Schultern wandte. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit.

„Ich grüße Euch, General!“ Die Stimme der jungen Frau klang respektvoll. „ Ihr kennt meinen Namen und ich folge Eurem Wort. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und kämpfe in Eurem Namen und für Euch für die Freiheit!“, sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.

Doch was war das? Als die junge Frau nähertrat fielen Lee weitere Dinge an ihr auf. An den Handgelenken trug sie schwere Verletzungen, Abdrücke wie von Fesseln, sie sich ihr tief ins Fleisch geschnitten hatten und blutige Wunden hinließen, welche nun frisch verkrustet war. Ebenso Schrammen, Kratzer, kleinere Wunden…. Eine Platzwunde direkt über der Stirn, ebenso frisch blutig verkrustet, scheinbar auch noch gar nicht so lange her. Und schließlich Abdrücke von Seilen, auf den kniehohen Lederstiefeln der jungen Kriegerin. Einige der Wunden schienen bereits behandelt, andere wiederum nicht.

Aeryn neigte respektvoll den Kopf und trat näher. Sie sah ihr Spiegelbild in seinen Augen und sie spürte seine Fragen und er ihre. Auf sein Zeichen hin begann sie zu sprechen.

„Man hat mich entführt, Lee.“

Das Gesicht des Generals verdunkelte sich.

„Schon vor der Hochzeit hielten sich vielerlei Gestalten auf dem Hof auf, von denen keiner Recht zu wissen schien, wer sie waren und woher sie kamen. Ich habe die Männer beobachtet, haben ihnen mißtraut. Während der Hochzeit dann fand jeder Handlager seinen Weg ungehindert auf den Hof. Ich hielt Wache, dort oben am Hügel, wo die Lage zwar nicht zu beherrschen, aber zu überblicken ist.“

Der Kriegerin lange Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht als sie den Kopf Lee zu wandte.

„Über eine Woche stand ich dort, beobachtete und lernte. Am Tag der Entführung kam einer der fremden Männer, die auf dem Hof waren um den Umgang mit dem Zweihänder zu erlernen und bat mich um einen Übungskampf, welchen ich ihm auch gewährte. Sein Name war Badure, doch ich bezweifelte, daß er manns genug war seinen wahren Namen zu tragen!“

Aeryn spie verächtlich zu Boden. Es war klar, was sie von dem Mann hielt.

„Doch das Spiel wurde zum Kampf auf Leben und Tod. Während des Training löste sich ein Teil seiner Rüstung, eine Abdeckplatte, mit der er das Wappen Innos auf seiner Rüstung verbargt, die er, wie ich nun erkannte, mit Fellen und Lederstücken umwickelt hatte.

Die Kriegerin schnaufte wütend. Vor ihrem inneren Auge sah sie wieder den Trainingsplatz auf dem sie Badure gegenüberstand. Sie sah sich selbst um ihr Leben kämpfen, dann Stunden später, wie er sie zu Boden warf, sein Schwert ihren Schädel traf… und sie sah sich sie wieder aufstehen, von einem unbezwingbaren Überlebensinstinkt beseelt. Blut in ihren Augen, doch entschlossen bis zum letzten zu kämpfen. Der nächste Schlag jedoch riß sie in die Finsternis.

„Ich wurde verschleppt und in verschiedenen Höhlen hier in der Umgebung und im Mienental, später auch in der Umgebung von Khorinis gefangengehalten. Zunächst in der Hand des Entführers, der sich schließlich seiner Milizhandlanger bediente um mich aus dem Weg zu schaffen, als ich mich weigerte seine Forderungen zuerfüllen. Ziel meines Schicksal sollte eine Schürfstelle im Mienental sein, doch auf dem Weg dahin, verriet der Milizhandlanger den Verräter Badure um seinet eigenwillen. Abermals einem unbekannte Schicksal ausgeliefert entkam ich schließlich dem dritten Mann der sich anmaßte über mein Schicksal gewalt zu haben.“ schloß sie ihre Erzählung.

Zorn stand in ihren wilden rehbrauen Augen. Zorn und lodernde Wut, gleich einem alles verzerrenden Feuer.

„So stehe ich heute vor Euch, mein Gerenal, doch nicht um jene richten zu lassen, welche mir dies angetan haben,“ und sie streckte ihre Unterarme aus um ihn die Wunden sehen zu lassen, welche die Hanfseile in das junge Fleisch gerissen hatten, „sondern weil ich um Euretwillen zurückkehrte. Um Euretwillen, Lee!“

Ihre Stimme klang eindringlich, doch respektvoll. Als sein Blick auf ihren geschundenen Unterarme fiel konnte sie in seinen Augen lesen, daß er ähnliches durchgemacht hatte.

„Sichert den Hof besser gegen Fremde ab, ruft Eure Männer zusammen, führt sie mit Kraft und Stärke und laßt nicht zu, daß Eurer Name mit Füßen getreten wird und einzig im Zusammenhang mit Alkohol seine Erwährung findet!“

Sie hatte mit so viel Inbrunst gesprochen, daß sie nun völlig atemlos, und ihren Blick stolz zu seinem erhoben, vor ihm stand, während sie auf seine Antwort wartete.

„Ich will Eure Stärkte, Eure Kraft und Euren Zorn verkünden, im Kampfe wie im Alltag, bis das der Tod diesen Bund zerschlägt.“

Und die Worte der Kriegerin klangen, ehrlich, aufrichtig, loyal, gleich einem Schwur.

Einem Schwur für Lee.
10.02.2004, 14:08 #253
Kaligulas
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Ok sein gegner hatte noch ein zweites Schwert, aber dafür hatte Kalle sein Schwert immerhin noch nicht verloren. Allerdings war Aragorn scheinbar noch sehr fit und Kalle hatte immernochnicht gefrüstückt. Er wurde immer schwächer, versuchte aber sich wacker zu halten. Selbst Aragorn schien mit der zeit ein wenig erschöpft und der Kampf wurde auch sichtlich langsamer...
Am ende des Kampfes lag Kaligulas mit Aragorns klinge an der Kehle am Boden...
10.02.2004, 14:34 #254
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, trat nun hervor und sah stellte sich neben Aeryn hin. Als er den letzten Schritt vor Lee tat, öffnete er seinen grünen Brockatmantel, sodas seine Schwere Söldnerrüstung zum Vorschein kahm. Mit jedems einer schweren Schritte klimperten die beiden Schwerter auf seinem Rücken und seine Schritte haltlen auf dem Holzboden. Taeris verneigte sich flüchtig vor Lee und begann dann zu sprechen.

"Lee, Aeryn ist noch recht neu hier auf dem Hof, doch hat sie mehr als recht. Ich habe auf vergangenen Reisen erlebt wie die Paladine über uns denken. Lee, sie verspotten uns, sie nehmen uns nichteinmal mehr als ernste Gefahr wahr. Unsere Untätigkeit und die Lethargie in die wir verfallen ist der Grund weshalb wir nichteinmal mehr richtig ernst genommen werden."
Taeris sprach als würde er schon beinahe betteln, doch war es die Sorge um die Zukunft der Lee´s die ihn so weit brachte. "Ich bitte euch inständig, ändert etwas daran. Sicher sollte es unser Ziel bleiben unser Glück auf dem festland zu suchen, doch werden wir dies nie erreichen wenn eines tages die Moral der Söldner vollständig gebrochen ist und die Paladine den gesamten Hof einfach vernichten, weil aus den Söldnern ein verweichlichter Haufen in den Tag hineinlebender Säufer geworden ist.
Zwar ist es ohnehin recht zweifelhaft ob es ausser eurer Rache auf dem Festalnd etwas gibt was uns weiterhelfen würde, doch dies ist eine Sache, über die ich mir kein Urteil erlauben will. Ihr wisst, das ich euch folge, ich bewundere euch für eure Ehrenhaftigkeit und eure beeindruckenden Leistungen im Krieg gegen die Orks, doch so wie es momentan läuft kann es einfach nicht weitergehen, die Moral der Söldner ist im Prinzip nicht vorhanden, alles lebt in den Tag hinein, verbringt den halben Tag in der Taverne und säuft sich ins Koma, während die Paladine und Milizen uns auslachen und sogar unsere Leute vom Hof entführen.
Ich kenne euch nun schon eine recht lange Zeit und ich denke nicht das ihr dieses Desaster nicht mitbekommt." Die letzten Worte die aus Taeris Mumd drangen wurden immer leiser bis er schliesslich ganz verstummte und gebannt abwartete was der General dazu zus agen haben würde.
10.02.2004, 14:40 #255
Milgo
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Milgo kam hastig von Bengars Hof angerannt, immer hinter sich schauent, ob er noch verfolgt wurde. Doch anscheiend waren die Orks dümmer geworden, seid dem sie ihn gefoltert hatten. Doch nun hatte er andere Sorgen. Sie würden den Hof überfallen! Er wollte in die Taverne, als ihm einfiel, dass das verdächtig sein könnte und dass er keine Beweise hatte dass sie kommen würden... So blieb er stehen und drehte wieder um. Er würde Wache schieben. Er konnte meisterlich mit seinem Bogen umgehen, sowieso auch mit seinem Schwert. So leicht würden die Orks an ihm nicht vorbeikommen, egal wie viele Narben Milgo besaß.
Er besah sich noch einmal seinen Arm. Einige Narben, die von den Peitschenhieben kamen. Milgo knurrte leise in sich hinein. Nun war er noch entschlossener...
10.02.2004, 14:49 #256
Claw
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Nachdem Claw sein Bier in der Taverne zu Ende getrunken hatte, warf er einige Münzen hin und verliess diesen Ort des fließenden Alkohols, denn er wollte jetzt hinauf zu Banditenburg, um die Karawane für den General bereit zu stellen. Doch das erste, was der Söldner draussen erblickte, war jemand, den er beim besten Willen hier nicht erwartet hätte. Milgo
Erschrocken blickte sich Claw um. Wenn Milgo hier war, könnte vielleicht auch noch mehr Ritter oder Paladine hier sein. Dem war aber nicht so. Nur Milgo, in einem Umhang gehüllt. Claw ging auf den Mann zu, der ihn anscheinend noch nicht gesehen hatte, da er auf die Felder hinab blickte.
"Ähhh... Milgo ? Du hier ?" fing Claw an. Der sich umdrehende Milgo war nicht minder überrascht.
"Plant ihr einen Angriff auf uns Söldner, oder warum bist du hier ?"
10.02.2004, 14:58 #257
General Lee
Beiträge: 117

Der General betrachtete nachdenklich die junge Kriegerin vor sich, ihre Gestalt, ihr Gesicht, ihre geschundenen Arme, ihre Verletzungen. Schlimm genug, was der Frau geschehen war. Zwar war es nichts im Vergleich dazu, was Grom ihm damals angetan hatte, aber er war auch ein Kämpfer, sein Leben lang schon. Schmerz bedeutete, dass man noch lebte.
Taeris beachtete er vorläufig nicht.
Lee wusste, dass bei Gorrs und Hummelchens Hochzeit jede Menge Gesindel, das nicht zu ihm gehörte, anwesend war. Ein paar Milizen hatten sich im Rausch ja selbst verprügelt. Aber dass einfach so jemand vom Hof weg entführt wurde, ohne dass auch nur jemand etwas davon bemerkte... Die Tatsache, dass königliche Paladine zu seinen Söldnern kamen, um kämpfen zu lernen, war alarmierend und erheiternd zugleich. Dass einfach so ein Paladin auf den Hof kommen konnte und ohne erkannt zu werden die Kampfkunst erlernen konnte! Aber andererseits wiederum hiess dieser Umstand, dass es bei der königlichen Garde in der Stadt nicht gerade zum Besten stand, wenn die Streiter Innos, wie sie sich nannten, schon zum Feind gehen mussten, um kämpfen zu lernen.
Dennoch, diese Entführung konnte er nicht hinnehmen. "Ich werde mich mit dem Lehrmeister über diesen Schüler und Entführer unterhalten..." Dann blickte Lee nachdenklich, für einen Moment nur, seine Augen waren auf Aeryn gerichtet, doch sein Blick lag in weiter Ferne. Der Moment verging und der General fasste sein Gegenüber scharf ins Auge. Er blickte zwischen der jungen Frau und dem Söldner Taeris hin und her, dann sprach er mit autoritärer, fast schon harter Stimme: "Eure Sorgen ehren Euch. Doch seid Euch gewiss, ich weiss sehr genau, wie es um den Hof bestellt ist. Ihr seid beide jung und ungestüm. Für die Jugend ist immer alles einfach. Doch das Alter bringt Erfahrung und lehrt, dass der scheinbar einfachste Weg nicht immer der beste ist. Verzeiht, wenn ich überheblich klingen mag, aber ich habe schon Soldaten in die Schlacht geführt, da habt Ihr noch in den Windeln gelegen." Lee wusste und sah es auch, dass seine Worte der jungen Frau nicht gefielen. Sie war voller Tatendrang und hatte erst gerade ein schlimmes Erlebnis hinter sich. Doch genau dann durfte man nichts überstürzen. Von Taeris wusste er schon lange, dass er aufbrausend war. Ein zuverlässiger Krieger, wenns drauf ankam, aber manchmal etwas zu stürmisch. Lee wusste, wie verletzlich der Hof schlussendlich war. Doch ebenso wie ihm die Männer fehlten, einfach in Khorinis einzumarschieren und sich das Schiff zu holen, das sie alle weg von dieser Insel und seinem Ziel näher bringen würde, fehlten auch den königlichen Truppen die Männer dazu, den Hof ernsthaft anzugreifen.
Wieder an Aeryn gewandt fuhr der General fort: "Ich bin erfreut, dass Ihr Euch als so tatkräftig herausstellt. Und ich bedauere das, was Euch zugestossen ist. Das wird nicht ungesühnt bleiben. Dennoch solltet Ihr nichts überstürzen. Ebenso, wie ich nichts unüberlegtes tue. Heilt Eure Wunden, besucht die alte Kräuterhexe, Sagitta, im Wald. Sie kann Euch bestimmt etwas geben, was die Heilung erleichtert. Und seid auch weiterhin auf der Hut." Einen Augenblick schwieg der General, dann fügte er hinzu: "Es gibt Dinge, die Ihr nicht wisst. Dinge, die in Planung sind... Aber genug davon. Wie, sagtet Ihr, nannte sich Euer Entführer nochmals?"

Tuan
10.02.2004, 15:06 #258
Milgo
Beiträge: 2.252

Jemand hatte ihn angsprochen. Direkt dachte er alles wäre verloren. Alles wäre aufgeflogen. Doch es war nur Claw.
Milgo: Psst. Die dürfen nicht wissen dass ich ein Paladin bin!
Claw: Warum bist du hier?
Milgo: Ach ne, ich war.
Claw: Und warum das?
Milgo: Tja, Lord Andre fands nicht grade pickelnt dass ich euch gedeckt habe...
Claw: Heißt das?
Milgo: Ja, ich wurde rausgeworfen. Und nun will ich zu euch. Steht die Rüstung mit nicht gut?

Claw klappte der Mund auf.
Milgo: Aber momentan warte ich auf Orks.
Claw: Orks?!?
Milgo: Sie wollen uns überfallen.
Claw: Willst du mich verarschen?
Milgo: Geh doch mal zu Bengars Hof. Ich war dort.
Claw: Was ist dort?
Milgo: Weißt du warum ich die ganzen Narben hab?

Anscheinend hatte seine Rüstung die Narben gut verdeckt.
Milgo: Die haben mich entführt, vor ner Weile und gefoltert. Ich wette dass die uns angreifen wollen, aber ich will nichts ohne Beweise tun! Vielleicht wollten die auch nur Spaß haben und ein paar Schafe klauen, um sie zu fressen... Vielleicht ziehen die wieder ab. Wahrscheinlich sogar...
Doch Milgo hatte ein schlechtes Gefühl dabei.
10.02.2004, 15:20 #259
Claw
Beiträge: 3.452

"Also wenn ich ein Ork wär, würde ich mich nicht damit zufrieden geben, Schafe zu klauen und Bauern nieder zu metzeln. Aber wenn das stimmt, was du sagst, muss sofort Lee informiert und ein Trupp bereit gestellt werden, um der Bedrohung Herr zu werden. Wir können doch nicht zulassen, dass die Orks alles um uns rum verwüsten..." meinte Claw aufgebracht. Er hatte die Orks nicht für so dumm gehalten, dass sie die kampferprobten, jedoch ständig besoffenen Söldner angreifen würden.
Claw wollte schon losgehen, in Richtung Haupthaus, doch Milgo hielt ihn zurück.
"Sie werden mir nicht glauben." meinte Milgo ärgerlich. "Es hat keinen Zweck, wir haben keine Beweise. Nur das Wort eines Überläufers, eines ehemaligen Paladins. Wir sollten die Stellung halten und weiter die Felder im Auge behalten. Wenn die Orks kommen, werden wir sie sehen." meinte Milgo bestimmt und blickte wieder auf die Felder.
"...Wenn du meinst, aber ganz wohl ist mir nicht dabei, unser Schicksal dem Glück zu überlassen, ob wir die Viecher rechtzeitig sehen oder nicht..." meinte Claw und blickte ebenfalls auf die Felder des Großbauern hinab.
10.02.2004, 15:45 #260
Aeryn
Beiträge: 468

Den Worten Taeris und des Generals hörte Aeryn atemlos zu. Deutlich war zu erkennen, daß ihr zusagte was sie sprachen. As die Kriegerin den scharfen Blick Lee´s auf sich spürte, hielt sie ihm stand. Hielt ihm stand, wie sie die Demütigungen der Gefangenschaft ertragen hatte, doch statt zu zerbrechen, war sie stärker geworden. Der kriegerische Stolz ihrer Augen ungebrochen. Sein Lob schien ihr zu gefallen, gleich einer Bestätigung, daß sie das Richtige getan hatte, als sie zu ihm zurückkehrte. Eine andere Reaktion wäre sicher auch denkbar gewesen, da niemand ihre Entführung von Hof bemerkt hatte… hatte auch niemand gesucht? Einzig vielleicht Sly, doch daß er nicht auf dem Hof war, mußte nicht bedeuten, daß er sie suchte. Immerhin war er ein Einzelgänger, der mit den Söldnern gebrochen hatte.

Ruhig beantwortete sie die Frage ihres Generals. „Er nannte sich Badure, Lee. Einen Jäger. Doch ich glaube ihm kein Wort. Ich werde mich aufmachen und ihn stellen“, sobald es mir besser geht, fügte sie im stillen hinzu.

Der Blick ihrer rehbraunen Augen wanderte von Lee zu Taeris und zurück.

Der Blick einer Kriegerin…

Der Blick einer jungen Frau.
10.02.2004, 17:46 #261
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Nach dem Trainingsduell ging Kalle ersteinmal ausgiebig frühstücken...zugegeben war es kein früstück mehr weil es schon dunkelte...Auf dem Weg zur Taverne traf er auf claw und noch einen Söldner ,den er nicht kannte. Beide beobachteten angestrengt die Felder...
,,HEY WAS MACHT IHR DA?!?" rief Kalle ganz bewusst lautstark direkt hinter den beiden Gestalten...
10.02.2004, 17:58 #262
Claw
Beiträge: 3.452

"WIR BEOBACHTEN DIE FELDER !!!" rief Claw zurück, auch wenn sein Gegenüber ihm direkt gegenüber stand. Milgo nahm nur kurz Notiz von der Person, ehe er sich wieder den Feldern widmete.
"Kaligulas, richtig ?" fragte Claw leicht genervt. "Hör zu, wir beobachten die Felder, weil wir einen Verdacht haben, den ich jetzt nicht aussprechen will. So lang es keine Beweise gibt, sollte überhaupt niemand davon erfahren. Wir wollen keine unnötige Panik, fals wir falsch liegen."
"Ja und um was gehts denn eigentlich jetzt ? Ich versteh nur Bahnhof." fragte Kaligulas wieder. Claw zerrte den Banditen herbei und zeigte mit dem Finger auf Bengars Hof.
"Na, was siehst du dort ?" fragte er gehässig.
"...Rauch..." kam die Antwort zögerlich.
"Genau, Rauch. Bengars Hof brennt. Wir haben die Vermutung, dass dort Orks rumgeiern. Jedenfalls sagt das Mil... dieser Söldner hier." meinte Claw und deutete auf Milgo. Musste ja nicht jeder wissen, dass er vorher Paladin war. "Also sei ruhig und sag nichts. Wir werden sehen, ob tatsächlich Orks kommen oder nicht..."
10.02.2004, 18:29 #263
Kaligulas
Beiträge: 1.076

,,Ok" Kalle setze sich zu den Beiden, begann sein Schwert zu schleifen und hin uns wieder mal auf die Felder zu luken...nichts war zu sehen...
Plötzlich teilten sich an bengars Hof einige Büsche.(zumindest sah es so aus) Kalle spang auf ,klopfte Mil auf der Schulter rum und deutete darauf...,,DADADA!!! DA ist einer!!!"
Claw:,,Klappe da hinten man hört ja sein eigenes Bier nicht mehr prickeln!"
Mil:,, Das war nur ne blutfliege...mach aus nem Goblin nich gleich nen Schattenläufer!"
Kalle:,,Ok bin ja schon wieder still..."
Kaligulas hockte sich wieder hin und nun standen die drei dort wie die Tauben auf der Stange und baguckten die Felder.
10.02.2004, 18:30 #264
Linky
Beiträge: 3.168

"Ah, ja, Bloody. Ähm, was willst du nochmal?", stotterte Linky. Endlich hatte er die nervtötenden Kunden aus dem Laden vertrieben. Irgend so ein bescheuerter Schürfer hatte dick und fett "WSV" an den Laden geschmiert und seit dem sprudelten die Kunden nur so in den Laden. Eigentlich ein wahrer Segen, wären da nicht die falschen Preise und Prozente, die der Schürfer gleich mit an den Laden geheftet hätte. Nachdem Linky ihnen dann aber alle Hoffnungen zunichte gemacht hatte, waren diese ganz schnell wieder draußen. Nur noch Bloodflowers, ganz inm "Bandit"-Look gekleidet, stand da. "Is des Retro Luuck oder wie?", murmelte Linky, während ihn der Bandit anglotzte.
"Ja, was wollt ich jetzt noch mal - achja, Stiefel! Äh, Retro was? Und wenn ich das unterschreibe, ziehste mir wieder das Geld aus der Tasche... Jaja, ich will nur die Stiefel, kein Luuck und kein Retrodings...", brabbelte Bloody.
"Ja, Stiefel - nimm die so lange. Vergiss das mit Retro. Nur - warum hast du die vergammelte Banditenkluft da denn an?"
"Naja, General Lee hat das so beordert. Is doch auch egal... Wie viel macht's?"
"Für dich nix. Ich hab jetzt keen Kopp mehr zum Rechnen. Mach's gut, "Bandit" Bloodflowers!"
"Ah, Danke. Mach's gut,..."
Grübelnd über den Rangnamen Linkys verließ Bloodflowers das Geschäft...
10.02.2004, 18:32 #265
Lolindir
Beiträge: 2.731

"es kommen welche." sagte Legolas der zugehört hatte.
"und woher willst du das wissen, schlaumeier?" fragte der neue Söldner genervt und sah ihn an.
"Ich hab sie gesehen. Gestern Nacht stand einer hoch oben auf der Klippe und beobachtete uns. Ich dachte es war eine Illusion doch wenn es dort brennt dann kommen wirklich welche. und die schicken keine Spione aus um mal nachzusehen wies uns geht. Die wollen angreifen." sprach Legolas und sah die anderen an.
10.02.2004, 18:47 #266
Claw
Beiträge: 3.452

"Ja, was ist denn hier heut los ?" fragte sich Claw. Plötzlich wurde es verdammt voll hier, denn nun war auch noch Legolas gekommen.
"Vielleicht sollten nicht so viele Leute an einem Platz stehen, das fällt wohl auf..." meinte Milgo geistes abwesend und starrte unbeirrt weiter auf die Felder.
"Kaligulas, du bist doch Waffenschmied. Ich brauch Ersatzausrüstung, für den Nahkampf. Zwei Wurfmesser und einen Elbendolch bräuchte ich. Es wäre gut, wenn es schnell geht und natürlich von höchster Qualität. Gold spielt keine Rolle." meinte Claw und blickte wieder auf die Felder. Sogar Legolas war davon überzeugt, dass Orks da waren.
"Wenn sie hier angreifen, dann bald, denn es wird dunkel." murmelte Claw und versuchte die Dunkelheit, die die Felder der Bauern Onar und Sekob verhüllte, mit seinem Blick zu durchdringen, um etwas zu erkennen.
10.02.2004, 19:15 #267
Rukk Man Dar
Beiträge: 95
[GM]Orkbelagerung
Es war soweit, der Kriegsführer gab den Befehl zum Abmarsch…endlich. Viel zu lange schon hatten sie auf den Menschenbauernhof mit der Langeweile verbracht, nun war es damit aber vorbei, da änderte auch der kleine Innosler nichts, der mal kurz vorbeischauen wollte.
Die keine Orkstreitmacht verließ dann den Hof, die Nahrung ließen sie erstmal zurück.
Vorbei ging es an den kleinen Vorfelder und der kleinen Menschenburg bis auf die nötige Distanz zu den Häusern des Großbauerns.
Rukk wartete mit Wakk und Brucco auf die Befehle ihres Chefs.
10.02.2004, 19:53 #268
Yrch
Beiträge: 37

Endlich hatten sie das kleine Gehöft verlassen. Yrch war schon ganz närrisch geworden. Er hatte endlich wieder einmal frisches Menschlingfleisch gefressen und fühlte sich stark und unbezwingbar. Doch der Trupp musste bis zur Dämmerung warten. Und den einzelnen Menschling, der plötzlich aufgetaucht war, hatten sie auch nicht verfolgen dürfen.
Aber jetzt war es ja soweit. Im Schutze der Dunkelheit pirschten sich die Orks ihrem nächsten Ziel entgegen. Dieser Hof war einiges grösser als der letzte. Dementsprechend durften sie auch reichere Beute erwarten. Natürlich war auch zu hoffen, dass es ein paar Menschlinge aufzuschlitzen gab. Gestern Nacht hatte es ja nicht mal für jeden Ork gereicht.
Jedenfalls erwarteten wohl auch die Führer etwas mehr Widerstand, denn sie hatten die Truppe in zwei grössere Gruppen und zusätzlich noch zwei Spähertrupps eingeteilt. Die beiden Spähtrupps bestanden jeweils nur aus zwei Orks. Die restlichen waren auf die beiden grossen Gruppen aufgeteilt worden. Und natürlich durfte man die Bewachung der Schamanen nicht vergessen. Diese konnten sich zwar gut selbst verteidigen, aber für die eine oder andere Magie benötigten sie doch etwas Zeit. Allerdings sollten sie heute wohl kaum eine so starke Magie wirken müssen.
Geduckt hetzte Yrch dem Ziel entgegen. Neben und vor und hinter ihm grunzten die anderen Orks leise, ihre Waffen und Rüstungen schimmerten matt, waren sie doch völlig verdreckt und teilweise auch rostig. Aber was machte das schon, wenn die Schneide nicht so scharf war? Immerhin war jeder Ork stark genug, einen Menschling von Hand zu zerbrechen...
Dann endlich kam der Angriffsschrei und aus den Kehlen der Orks erschallte ihr unverkennbares Kriegsgeheul. Yrch richtete sich auf und rannte über das Feld. Seine Axt wollte Menschlingblut schmecken.
10.02.2004, 20:01 #269
Claw
Beiträge: 3.452

"Also, wie schnell kannst du mit der Bestell..." Claw redete gerade noch mit Kaligulas, als Milgo etwas in der Dunkelheit erkannte und kurz darauf ein durch Mark und Bein gehendes Geschrei ertönte.
"ORKS !!!" schrie Claw. Er hatte gewusst, dass etwas passieren würde. Sein Instinkt hatte ihn nicht getäuscht. Doch als er sah, wieviele Orks da angerannt kamen, stockte ihm der Atem. Hatten sie überhaupt genug Männer auf dem Hof, um gegen so viele anzukommen ?
Milgo war der erste, der reagierte, denn er besaß ebenfalls einen Bogen und schoss einen Pfeil in die Dunkelheit, aus dem man den Lärm, den Gestank und blasse Bewegungen ausmachen konnte. Claw schoss ebenfalls mit seinem Langbogen, bezweifelte aber, ob er traf. Die Söldner unten, die auf das Gehöft aufpassten rannten erschrocken hinauf zum Hof, um sich zu sammeln.
"Verdammt, das sind zu viele !" rief Milgo, der die große Gefahr erkannt hatte. Claw hoffte innerlich, dass sein Warnschrein den Hof alamiert hatte, denn jetzt wurde jeder Mann gebraucht, der eine Waffe halten und führen konnte...
10.02.2004, 20:17 #270
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

Endlich wieder metzeln. Eine ganze Woche hatte er keinen Menschen mehr angegriffen, nun ging es aber wieder los.
Mit seinem Bruder an der Seite stürmte er dann von einer angeblich schwächeren Seite den Hof. Vorher hatten sie sich noch geeignet zusammen die Söldner anzugreifen, um die Chancen auf Sieg zu erhöhen.
Ihr erstes Opfer war ein kiffender Mensch, der sie erst recht spät erblickte. Dennoch zog er rechtzeitig sein Schwert und hielt wakend den Schlägen der beiden Grünhäute stand. Er könnte es sicher nicht, wenn Wakk und Rukk etwas besser mit ihren Waffen umgehen konnten, denn mit ihren knappen Fähigkeiten war es schwer eine Attacke zu starten, auf die er nicht gewartet hatte. Aber sie hatten einige Vorteile auf ihrer Seite, nämlich war der Mensch zugedröhnt, in der Unterzahl und seine Ausdauer schnell dahin.
Rukk nutzte letzendlich die Chance und schlug ihm mit Kraft das Schwert aus der Hand. Wakk traf ihn anschließend in der Hüfte und der Mensch sackte zu Boden. Er war noch nicht tot, das wusste Rukk, aber gerade als er zum Todeshieb ausholen wollte, flog ein Bolzen Zentimeter neben sein Gesicht in die Holzwand.
„Los, schnell aufs Dach, Rukk.“
Er hatte es eh gerade vor und sprang von einer Kiste auf das naheliegende Dach, dicht gefolgt von seinem Bruder. Sie liefen geduckt weiter bis sie den Haupthof entdeckten, wo das Gemetzel gerade erst richtig los ging.
10.02.2004, 20:18 #271
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan sass in seiner Hütte auf seinem Schemel an seinem Tisch und ass sein Abendessen. Er öffnete gerade seinen Mund um herzhaft in sein Stück Fleisch zu beissen, da erscholl ein markerschütterndes Geschrei. "Was soll denn das jetzt wieder...?" wunderte sich der Söldner. Hatte Linky etwa Winterschlussverkauf angekündigt? Doch nein, das hörte sich eigentlich weniger wie kaufwütige Bauern an. Auch nicht wie kaufwütige Söldner. Oder sonst irgendwas kaufwütiges. Das hörte sich mehr an wie... "Orks!!!" Tuan sprang bei dem Schrei auf, sein Schemel kippte hinter ihm zu Boden. Das Fleisch fiel aus seinen Fingern, noch bevor es den Tisch berührte, hatte der Söldner nach seinem Schwert und seiner Axt gegriffen. Er riss seine Tür auf und raste über den Trainingsplatz, dabei sein Schwert umbindend, was gar nicht so einfach war, wenn man noch eine grosse Zweihandaxt trug und so schnell lief. Aus dem Augenwinkel machte er eine Bewegung wahr und kurz darauf befand sich sein Freund und Nachbar Ceyx bei ihm. "Los gehts..."
10.02.2004, 20:20 #272
Aeryn
Beiträge: 468

Claws Schrei wurde gehört.

Das Gesräch im Arbeitszimmer zwischen Lee, Taeris und Aeryn
wurde jäh unterbrochen. Jeder der schon einmal in einer Schlacht
gekämpft hatte, kannte das Gefühl... Hier jedoch war es weniger
Instinkt oder Gefühl.

Orks!

Keiner der drei zögerte auch nur einen Augenblick...

Sofort rannen sie los, nach draußen in den Hof um mit
eigenen Augen zu sehen, wovon Claws Schrei kündete.

Als die Kriegerin die shemenhalften Gestalten ausmachen
konnte, griff ihre rechte Hand aus Instikt an ihre rechte
Seite. Doch von ihrem Schwert keine Spur. Sie erinnerte
sich, daß sie es Gorr zum Schmieden gegeben hatte.

Doch wo war Gorr?

Ein weiteres Grunzen verriet ihr, daß zum Suchen keinerlei
Zeit mehr war.

Hilfesuchend wandte sie sich an Taeris. Der Söldner war ihr
in so kurzer Zeit ein Vertrauter geworden.

"Taeris, rasch, ich brauche eine Klinge!"
10.02.2004, 20:22 #273
Gorbad
Beiträge: 37

Die Menschen des zweiten Hofes fochten einen erbitterten Kampf, es schien als würden sie lieber, in dem Versuch den Hof und ihre Gemeinschaft zu verteidigen, sterben, als wegzulaufen und ihr Leben zu schützen. Gorbad respektierte das, hielt aber trotzdem keine wirklichen großen Stücke auf die Weißlinge.
Seine Klinge bohrte sich tief in die Schulter eines Bauern, welcher versucht hatte den Ork mit einer Sense zu köpfen. Die Axt traf mit solcher Wucht auf, dass das Fleisch zertrennt wurde wie Butter, Knochen barsten wie morsches Holz und der Arm plötzlich, einen roten Schwall hinter sich herziehend, ein paar Schritte weiter weg flog. Der Bauer ging Bewusstlos zu Boden. Gorbad wirbelte herum und stieß seine Axt in einen weiteren Mänsch. Diesmal in dessen Hüfte. Knochen knackten, das Eisen verhakte sich, die Axt steckte fest.
Was nun ?
Wie es schien, sah es mittlerweile gar nicht mehr so gut aus für die Orks. Die Hofbewohner kämpften mutig, ja, fast lebensmüde um jeden Schritt ihres Grundes. Viele Mänsch'nz starben und auch die Reihen der Orks begannen sich zu lichten.
Gorbad packte sein Schweizer Taschenmesser? und fuchtelte wild um sich herum, um sich einen Weg rückwärts, aus dem Hof heraus zu bahnen. Er erachtete es als nicht mehr so sinnvoll, ohne seine Waffe weiterzukämpfen und auf dem Boden konnte er keine Andere erblicken....
10.02.2004, 20:27 #274
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Ein markerschütternder Schrei wanderte in schnellen Zügen über das Anwesen des Großbauerns.Orks!Orks! hallte es aus den verschiedensten Winkeln des Hofes.Verdammt, zuckte es Sheron durch den Kopf, als er die verbitterten Schreie der Söldner wahrnahm. Mit einem Angriff haten sie nicht gerechnet. Nein, keinenfalls hatten sie mit einem Angriff dieser Meute gerechnet. Sheron sah sich verstohlen um. Sollte er mitkämpfen, den Hof verteidigen und dabei womöglich sein Leben lassen, oder sollte er fliehen?Fliehen und sich auf schnellstem Wege zurück an den Strand begeben? Kurz dachte er nach und zog dann seinen Säbel. Er würde kämpfen!Ja, er würde dem General zeigen das er in jeder Lage auf die Hilfe der Piraten zählen konnte. Und so stürzte sich der Pirat ohne Rücksicht auf Verluste in den tosenden Kampf zwischen Mensch und Tier...
10.02.2004, 20:33 #275
Yrch
Beiträge: 37

Geschickt wich Yrch dem heransausenden Schwert aus. Sofort holte er mit seiner Axt aus, doch auch sein Gegner war nicht schlecht. Er parierte den Hieb. Zwar schüttelte ihn die Wucht ganz schön durch, doch blieb er standhaft. Noch. So wars brav, freute sich Yrch. Menschlinge niedermetzeln war lustig. Noch lustiger war es, wenn sie sich verzweifelt wehrten und doch keine Chance hatten.
Yrch fletschte seine Zähne, was den Menschling kurz irritierte. Er büsste sofort für diesen Augenblick der Unachtsamkeit. Yrch sprang vor und rammte den kleinen Menschling, als dieser zurückprallte fuhr die Axt dem Mann in den Körper. Yrch stiess ein befriedigtes Brüllen aus, dann blickte er sich um. Zwei weitere Menschlinge kamen auf ihn zugeeilt. Ein Ork stürtzte sich auf den einen. Ohne weiteres Zögern machte sich auch Yrch daran, den andern zu bedrängen.
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