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Onars Hof # 15
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10.02.2004, 22:05 #301
Yrch
Beiträge: 37

Ungläubig starrte Yrch erst die drei Schamanen, dann den magischen Wall, die Menschlinge dahinter und schliesslich den Kriegsherren an. Sie hatten sich zurückziehen müssen! Und nicht nur das, eine verteufelte Magie der Schamanen bewahrte sie davor, dass jeder einzelne von ihnen abgeschlachtet wurde. Es waren zwar viele Menschlinge gestorben und die Orkkrieger hatten an diesem Abend Ruhm erlangt. Doch auch viele Brüder hatten den Weg zu den Ahnen beschritten. Und würde sie jetzt nicht diese Wand schützen... Yrch mochte gar nicht daran denken. Von den schwächlichen Menschlingen in die Flucht geschlagen und beinahe aufgerieben.
Aber die Menschlinge auf diesem Hof waren eben nicht so schwächlich gewesen. Überhaupt nicht. Sein letzter Gegner hatte ihn verwundet. Und überlebt. Zwar war es nur ein Kratzer, aber er hatte ihn verwundet. Und der Menschling lebte noch immer und war jetzt in dieser magischen Barriere gefangen.
Die drei Schamanen und der Kriegsherr waren in ein lautstarkes Streitgespräch vertieft. Anscheinend ging es darum, wie sie nun weiter vorgehen sollten. Über die Hälfte ihres Trupps hatte ihr Leben bei diesem Überfall gelassen. Die meisten Überlebenden waren irgendwie verletzt. Würden sie ihre Mission aufgeben und mit dem, was sie auf dem ersten Hof erbeutet hatten, ins Lager zurückkehren?
10.02.2004, 22:21 #302
General Lee
Beiträge: 117

Lee strich mit einem Lappen über die Klingen seiner mächtigen Axt. Dann liess er seinen Blick über den Hof schweifen. Das Licht der magischen Barriere tauchte die Umgebung in ein seltsames, unnatürliches Licht. Der General steckte seine Axt in die Halterung an seinem Rücken, dann schritt er die Rampe zum Haupthaus hoch. Dort drehte er sich um und verschafte sich Gehör. "Männer!!!" schrie er. "Wir sind gefangen! Doch jetzt ist keine Zeit, sich darüber zu ärgern oder zu staunen. Die Verwundeten müssen versorgt werden! Das hat oberste Priorität. Schafft in den Häusern Platz für sie und versorgt ihre Wunden. Die Gefallenen, ob Mensch oder Ork, müssen ebenfalls weg vom Hauptplatz. Schafft sie irgendwo an die Seite." Sofort setzten sich ein paar seiner Männer in Bewegung und befolgten seine Befehle. "Ein Trupp wird damit beauftragt, diese magische Barriere zu erkunden. Vergewissert euch, ob sie um den ganzen Hof geschlossen ist oder ob wir irgendwo hinaus können. Und schaut, wie die Grenze verläuft, wie viel Platz wir haben. Weiterhin werden Wachen aufgestellt, rund um den Hof, am besten auch auf den Häusern. Jede kleinste Bewegung des Feindes wird beobachtet und gemeldet." Der General betrachtete seine Männer. Auch ein paar einfache Bauern und Tagelöhner waren unter ihnen, ebenso einige wenige aussenstehende Gäste des Hofes, die durch pures Unglück in diese Tragödie hineingeraten waren. Zeit für Trauer war später. Jetzt galt es, die Situation zu meistern. "Wenn diese Dinge erledigt sind, gönnt euch etwas Erholung, schlaft, wenn ihr könnt. Wir wissen nicht, wie lange diese Barriere bestehen wird, ob die Orks uns plötzlich wieder angreifen werden. Aber für diesen Fall müssen wir gewappnet sein!" Seine Worte waren gehört worden. Mit einem zufriedenen Blick registrierte er, wie seine Befehle ausgeführt wurden. Dann wandte sich Lee um und winkte einigen seiner engsten Berater, ihm zu folgen.

Tuan
10.02.2004, 22:57 #303
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Seit Bloody die Stiefel von Linky erworben hatte(das heisst Linky hatte sie ihm geschenkt) war der Bandit auf dem Hof umher gewandert. Die neuen Stiefel mussten eingelaufen werden. Doch wie das nunmal so war, drückten und scheuerten sie wie verrückt. Beide Versen waren mittlerweile so durchgescheuert, das sie bluteten. Verdammt unangenehm sowas!
"Zum Glück hab ich nicht vorher in die Stiefel hinein gepisst..." Bloody hatte mal gehört das man das normalerweise so macht, einzig der Glaube daran fehlte ihm "... Gemisch aus Blut und Pisse, das würde mich zu sehr an das Bier aus dem Kastell erinnern!" meinte der Bandit und erinnerte sich beim "einlaufen" an die Begegnung mit Olirie, dort waren es zwar Blut, Schweiss und Tränen, aber Bloody vermutete das das eh alles ähnlich schmecken würde.
"Ausserdem würden mir die Hacken dann noch mehr brennen!" Bloodflowers grinste leicht.

Dann kam ihm eine Idee.
Die Schmerzen, die so weggescheuerte Haut nunmal verursachte, versuchte der Bandit mit viel Sumpfkraut und Schnaps zu betäuben. Und es klappte sogar!
Ganz so sinnlos ist das Zeug also garnicht!
Das überzeugte Raucher und Trinker so dachten, war nicht sehr überraschend. Aber diesmal war es für Bloody wirklich hilfreich.

Bei Einbruch der Nacht hatte er dann den Hof in Richtung Kapelle und altem Friedhof verlassen. Er war müde und setzte sich auf eines der Gräber. Nässe, Kälte und dergleichen Dinge spürte er -so voll gedröhnt wie er war- absolut nicht mehr.
In dieser völligen Dunkelheit waren von ihm nicht mehr als das Glimmen des Stengels auszumachen.
Stunden vergingen und irgendwann drang Kampfeslärm an sein Ohr. Doch das lief alles völlig an ihm vorbei. Bloodflowers saß geistig abwesend da und starrte ins nichts, naja bei der Dunkelheit konnte er ja sowieso nix sehen.

Dann wurde es auf einmal schlagartig verdammt hell. Ein greller rötlicher Blitz, der seinen Ursprung ungefähr in der Mitte des Hofes hatte, zuckte durch bis zum Friedhof. Um den Banditen herum flammte es Augenblicke später hell auf. Der Dödel hatte sich doch tatsächlich genau da hingesetzt wo die Barriere entstanden war. Aber das kriegte Bloody eh nicht mehr mit. Die kleine blubbernde Pfütze auf dem Grab sah zwar schaurig aus, hatte aber dafür mit einem Menschen nicht mehr viel Gemeinsamkeiten.

Ein- bis zweimal blubberte es noch, doch dann war auch das vorbei.

blubb blubb^^ ...
11.02.2004, 08:41 #304
Aeryn
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Die Spitze der Klinge küßte den Boden. Sie waren gefangen! Vor ihren Augen sah sie das Schlachtfeld. Der ganze Hof übersäht mit Toten und Verletzen und mit sterbenden Orks. Und sie sah Taeris Augen voller Haß. Seine Schwert war getränkt im Blut der Orks.

Seite an Seite hatten die Söldner gekämpft. Angeführt von Lee, dessen gewaltiger Zweihänder tiefe Breschen in die Orks geschlagen hatte.

Lee!

Aeryn wandte sich um, als sein Ruf erscholl!

"Männer!!!" schrie er.

Die Kriegerin nickte und folgte seinen Befehlen. Jede Hand würde gebraucht werden. „Komm Taeris!“ Sie drehte sie um, als sie merkte wie sehr sich der Boden unter ihr drehte. Hilfesuchend griff sich nach seinem Arm, sonst wäre sie vielleicht gestürzt.
11.02.2004, 12:23 #305
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Nur schwerlich schafften es die wärmenden Strahlen der Sonne durch den dicken wall aus Energie und Licht, der sich über dem Hof aufgetan hatte. Eine Art Magische Kuppel, wie sie einst in größerem Maße, das Minental überdeckte hatte hatte den Hof des Großbauerns von der Ausenwelt abgeschlossen. Weder hinaus, bei dessen Versuch einige Bauern ihr Leben gelassen haben, noch hinein, wie es ein übermütiger Ork schmerzhaft in Erfahrung bringen musste, konnte man dieses Hindernis durchdringen. Sheron war von dieser Tatsache mehr als angepisst. Jetzt hatten ihm diese verdammten Orks doch tatsächlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er könnte jetzt so schön am Strand des Piratenlagers liegen und sich dort von der Sonne brutzeln lassen, aber Nein, er musste natürlich wieder den Helden spielen und sich auf diesen wahnsinnigen Kampf einlassen. Welcher Teufel hatte ihn dazu geritten? Doch nun war es zu spät sich darüber Gedanken zu machen. Nun war er ein Mitgefangener in dieser Barriere und er würde nun mehr oder weniger gezwungenermaßen mit den Söldnern kooperieren müssen um sich dieses Problems zu entledigen. Und so stapfte der Pirat trotzig in Richtung Haupthaus um die restlichen toten Orkkadaver, die immernoch den Vorplatz zierten, wegzuschaffen. Denn auch wenn man es nciht für möglich hielt, ein Vorteil hatte diese Barriere. Sie war sehr platzsparrend. Man nahm den Orks ihre Rüstungen und Gegenstände ab (welche vieleicht irgendwo bissel was wert sind) und schmeisst die Körper dann ganz einfach in den Energiewall, wo sie brutzelnd zu einer kleinen Pfütze, bestehend aus Dreck, geschmolzenen Körperteilen und Blut, zusammenschmolzen...
11.02.2004, 13:29 #306
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio war bereits auf dem Weg zu Taeris, um sich über seinen Zustand zu erkundigen, als eine laute Stimme sein Vorhaben aufschob. Lee schien eine Ansprache halten zu wollen, sicher das Beste was er zu diesem Zeitpunkt tun konnte. Jetzt hieß es schnell handeln, denn niemand konnte sagen, wann die Orks den wall zerstören und erneut angreifen würden. Darauf mussten sie vorbereitet sein, so gut es ging. Verwundete mussten versorgt, beschädigte Rüstungen repariert, stumpfe Klingen geschärft und hoffnungslose Seelen ermutigt werden. Insbesondere das Letzte war die Aufgabe des Generals, denn wenige leute können einen so sehr motivieren wie er. Nur zu gut erinnerte sich Scipio an die Worte dieses großen Mannes, als er auch ihn damals, zur Zeit des Krieges in Gorthar, tapfer hat kämpfen lassen. Ohne die zuversichtliche, mutige Haltung des Generals hätte er es wohl nie geschafft, so mutig zu kämpfen. Ja damals, so lange ist es noch garnicht her. Nicht nur Lee hatte ihm damals gut zugeredet, ebenso der zweite general, Manmouse. In dieser Schlacht war er damals gefallen, sein alter Freund Cole hat ihn von seinem Leiden erlöst.

Wie dem auch sei, jetzt war nicht die Zeit um vergangenen Tagen hinterher zu trauern. Mal sehen, was jetzt passieren würde...
11.02.2004, 14:22 #307
Lolindir
Beiträge: 2.731

"na toll!" seufzte Legolas. Er, Kaligulas und Aragorn hatte die letzte nacht tapfer gekämpft. Sie saßen nun in Kaligulas schmiede. Legolas putzte seine Schwerter und Dolche, Aragorn Anduril und auch Kaligulas richtete seine Schwerter her. Sie hatte wegen dem Kampf am Vormittag Gottseidank ihre Rüstungen an.
Legolas hatte letzte Nacht alle 50 Pfeile verschoßen. Er hatte sogar einige Orks verletzt, aber die Grünfelle hatten eine sehr dicke Haut. Andurils Scheiden hatten auch das Blut von Orks getränkt.

"Erfolgreich, oder?" sagte Aragorn belustigt.
"ja aber diese Orks sind Widerstandsfähig. Man müsste ihnen Giftpfeile durch den Körper jagen."
"Wenn man Gift hätte, wär kein Problem die Spitzen zu Schmieden." meinte Kali und reparierte gerade sein Kettenhemd.
11.02.2004, 14:40 #308
Kaligulas
Beiträge: 1.076

KAlle hatte die ganze nacht nach der Schlacht am Vorabend an den Waffen für Claw gearbeitet und es schien nicht weniger zu werden mit reperaturarbeiten und Waffenausgabe...
Legolas hatte also neue Pfeilspitzen bestellt und nach der Reperatur seines Kettenhemdes machte der Schmied sich prompt an die arbeit für die Pfeilspitzen: Die alten Gussformen würden einiges an Pfeile liefern.
Kalle ließ das Metall schon schmelzen während er die Gussformen vorbereitete.
Bald würden genug Spitzen gefertigt sein...
11.02.2004, 15:04 #309
Aragorn89
Beiträge: 249

"Ich gehe Allein" sagte der Novize und verschwand. Er hatte seinen Mantel tief ins Gesicht gezogen. Er suchte den ganzen Hof nach Kräutern ab fand aber keine mit dem richtigen Wirkstoff. Er konnte den Ork nicht so vergiften das er starb aber er konnte eine so extrme Sumpfkrautkonzentration verwenden das der okr total breit war.
Aragorn nahm ein wenig Sumpfkraut aus den Taschen. Er hatte immer einige Beutel mit. Dann gab er alles in einen Mörser. Dazu kam en ein paar trockene Paprika. Er ging unter dem gang die Zutaten zu Brei verarbeitend in die Schmiede zurück. Den brei füllte er in eine kleine Flasche. Dann gab er wasser hinzu und erwärmte das ganze kurz über dem Schmiedefeuer. Dämpfe stiegen aus und die Wirkstoffe zerkochte. Aragorn nahm ein zweite Flasche, und siebte das Gift hinein. Es war grün. Legolas hatte die restlichen Flaschen reinen Akohol geholt und er gab nun noch einen Löffel hinzu. das ganze wurde vermischt und abgekorkt. Legolas steckte die Flasche ein, um später die Pfeile zu befüllen. Die Flasche würde für ewigkeiten halten.
Kalle schmiedete weiter...
11.02.2004, 16:43 #310
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris hatte der die Rede von Lee und sich angeboten, das zu tun was er auch schon bei seiner Geiselnahme getahn hatte. Taeris verabschiedete sich vorerst von Aeryn und sezte seinen Plan in die Tat um. Auf ausdrückliche Bitten und Lees Zusage hin, schritt Taeris nun über den Hof und suchte sich einige gute Schützen aus. Daevaorn fand sich als erstes, er hatte schon bei der Geiselnahme bewiesen das er sein Fach beherschte. Der andere, der damals in der Scharfschützengruppe gedient hatte, hatte in einem der vergangenen Kämpfe sein Leben lassen müssen.
Doch Ersatz war schnell gefunden. Mehrere Banditen hatte Taeris jetzt zusammengetrommelt, auch ein weiterer Söldner war dabei. Der Hohe Söldner hatte die Krieger im Haupthaus um sich geschart, wo er die Aufgaben verteilte.
"Also, wir haben keine Ahnung was die Orks vor haben, aber wir könenn usn sicher sein das es nichts gutes ist. Sie werden auf jeden Fall Verstärkung bekommen und SIE sind es die die Barriere kontrollieren. Wir sind ihnen ausgeliefert, doch werden wir kämpfen bis zum letzten und den Sieg davon tragen. Doch bis dahin isses noch ein weiter Weg. Lee hat angeordnet das wir Wache halten müssen und wir über jede bewegung des Feindes Berichte abgeben sollen. Das werden wir auch tun."
Taeris breitete ein Stück Pergament vor sich aus, auf denen grob die Häuser und markanten Bäume des Hofes aufgezeichnetw aren. Auch ein erster Anriss der Grenze der Barriere war schon darauf eingezeichnet.
Neugierig beäugten die Schützen die Karte, während Taeris behandschuhte Hände einen Stift ergriffen und der Reihe nach Kreuze auf den Bäumen und Häusern einzeichnete.
"Folgendes, jeder dieser erhöhten Positionen wird von einem von euch besetzt. Ich habe genug von euch ausgesucht, sodass ihr euch auf jeder Position abwechseln könnt. Alle 4 Stunden wechselt ihr euch ab. Der wachhabende darf seine Position nur zur Verrichtung seiner Notdurft verlassen und auch nur für kuze Zeit.
So und jetzt zu den Details. Jeder Ork der irgendwie die Barriere durchquert wird ohne zu zögern niedergestreckt. Sollte die Barriere fallen bleibt ihr auf euren Positionen und versucht so viele Orks zu erledigen wie ihr könnt. Da dies aber ersteinmal an untergeordneter Stelle steht, folgendes. Lee hat ausdrücklich befohlen das er über alles aufgeklärt werden will was vor sich geht. Also haltet die Augen offen und beobachtet die Orks bei allem was sie tun. Am Ende jeder Schicht verlange ich einen Report. Mit den wichtigen Informationen werde ich dann vor Lee treten. Also, irgendetwas unklar? nein? Gut. Bewaffnet euch, rüstet euch mit genügend Proviant aus, die Nächte werden kalt. Rüstet euch für die Nacht mit Brandpfeilen aus, ich will klare Signale sehen sollten die Orks versuchen einen Schleichangriff zu starten. So. Viel Glück und mögen eure Pfeile ihre Ziele durchschlagen."
Taeris rollte die Karte zusammen und steckte sie ein. Dann rückte er Umhang und Waffen zurecht und trat nach draussen. Die Aufräumarbeiten waren weit fortgeschritten und sogut wie alle Toten des Hofes waren bestattet worden. Taeris war müde, er hatte seit fast zwei Tagen nicht geschlafen und diese Nacht nur für einige Stunden die Augen zugetahn. Leicht ermüdet liess er sich auf eine hölzerne Bank sinken und lehnte sich zurrück. Vielleicht würde er wenigstens einen Moment lang ausruhen können...
11.02.2004, 16:59 #311
Aeryn
Beiträge: 468

Aeryn sah wie Taeris aus dem Haupthaus trat und sich auf eine hölzerne Bank niedersetze. Er wirkte müde und abgespannt und lehnte sich auch sogleich gegen die Wand und schloß die Augen.

Die Kriegerin bezog einen Wachposten in seiner Nähe. Sie wußte nicht, ob er sie noch gesehen hatte, oder nicht, bevor er die Augen schloß, doch sie würde ein Auge auf ihn haben. Dank ihm hatte sie die erste Nacht in Freiheit ruhig geschlafen, nun würde sie ihren Teil der Schuld bezahlen. Doch war es wirklich eine Schuld? Sie blickte zu ihm? Schlief er oder beobachtete er sie?

Seit dem Angriff der Orks waren Lee und seine Männer eng zusammengerückt und seine Befehle hart und klar.

Der Blick der Kriegerin schweifte über den Hof. Sie hielt nach Ceyx Ausschau. Lee hatte ihr den Namen des Söldners genannt. Der Mann, der Badure ausgebildet hatte. Sollte er innerhalb der Barriere sein, hoffe sie ihn bald zu sprechen.
11.02.2004, 18:32 #312
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Eine ganze Weile schon sas Scipio nun schon auf einem der Bäume und im Halbschlaf beobachtete er die Orks, die vor der Barriere, die den Hof umschloß, immer noch ihre Wunden leckten. Sicherlich haben sie gedacht sie hätten leichtes Spiel mit den Söldnern, tja, so kann man sich täuschen. Gerade wollte der Waldstreicher seine Augen ganz schließe, um vielleicht wieder einmal etwas Schlaf zu finden, als ein Bandit vom fuße des Stammes aus zu ihm rief.

Wieso hälst du hier Wache? Mir wurde gesagt, dass ich diesen Posten besetzen soll, hab ich was nicht mitgekriegt?
Etwas verdutzt starrte der Drachenjäger mit einem Auge auf den Mann und erwiderte nach einiger Zeit.
Ich halte hier nicht Wache, sondern versuche lediglich etwas zu Ruhe zu finden.
Nun, dann muss ich dich bitten irgendwo anders hinzugehen. Hier muss Wache gehalten werden, für den Fall, dass die Orks angreifen. Ein strenger Ton lag in der Stimme des Banditen, er schien es ernst zu meinen.
Wer hat dir das aufgetragen?
Der hohe Söldner Taeris Steel, aber das ist unwichtig. Komm jetzt da runter, oder übernimm meine Schicht.
Schon gut, kein Problem.

Seufzend sprang der Waldläufer von seinem Ast und ging in die Mitte des Hofes. Taeris hatte ihn also um seinen Schlaf gebracht. Nun, Scipio wollte ohnehin mit ihm sprechen.
Lange musste er auch nicht suchen, der hohe Söldner befand sich vor dem haupthaus und überprüfte anscheinend, ob die Leute richtig positioniert waren.

Hallo Taeris, wie geht's? Bist du ausgeschlafen?
11.02.2004, 18:43 #313
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Schläfrig blickte der Hohe Söldner den Mann an der ihn angesprochen hatte. "Hallo, naja ausgeschlafen....was heist schon ausgeschalfen. Eigentlich nicht, ich versuche zu schalfen wenn sich eine Gelegenheit bietet. Wer seid ihr?" Skeptisch blickte Taeris den Mann an, er war von drahtiger Statur und trug eine tiefschwarze enge Plattenrüstung, sie war reich verziehrt und machte einen eleganten Eindruck. "Mein Name ist Scipio, ich nenne mich selbst einen Waldläufer." antwortete dieser. Taeris nickte und liess sich wieder auf seiner Bank nieder. "Nehmt doch Platz" sprach Taeris und bot dem Waldläufer den Platz neben sich an....
11.02.2004, 18:56 #314
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio setzte sich etwas zögerlich und musterte den Mann eindringlich, wobei ihn dessen Rüstung besonders interessierte. Keine gewöhnliche Söldnerrüstung, wie der Krieger sie selbst vor langer Zeit getragen hatte, zerte den Körper des Söldners. Sie war andesr gefärbt und mit mehr Fellen bespannt, als eine Gewöhnliche ihrer Art. Die ganze Rüstung war nicht einmal zu erkennen, da ein dunkelgrüner, für einen Umhang ungewöhnlich stark verzierter, Brockatmantel einen großen Teil davon verdeckte. Der Bogen auf Taeris Rücken ließ darauf schließen, dass er ein geübter Schütze war, doch die Schwerter, die er bei sich trug, deuteten ebenfalls auf die Fähigkeit zum führen einer Klinge hin. Sicherlich stand dem Drachenjäger hier kein schlechter Krieger gegenüber, soviel war klar.

Nun, wenn ihr schon wisst, wie es ist müde zu sein, warum bringt ihr dann andere um ihren Schlaf?
Der hohe Söldner schaute erst verdutzt, bis Scipio leicht schmunzelnd weitersprach.

Eure Wachen haben mich von meinem Schlafplatz verdrängt und bis auf den Baum hab ich doch Nichts...
11.02.2004, 19:01 #315
Aeryn
Beiträge: 468

Wenn Taeris geschlafen hatte, so war er jetzt wach. Wenn…

Einer der Drachenjäger stand vor ihm und sprach ihn an. Die Kriegerin musterte den Mann genau. Ein Freund von Taeris? Sie hatte beobachtet wie der Mann aus einer der Baumkronen gesprungen war, nachdem ein Bandit gefordet hatte, daß er Wache halten oder verschwinden möge.

Abwartend blickte die Kriegerin zu den beiden Männern rüber, während die Dämmerung sich über das blutgetränkte Land senkte.

Als der Drachenjäger seinen Namen nannte, horchte sie allamiert auf.

Scipio?

Instinktiv ballte sich Aeryn´s Fäuste vor Zorn, während sie auf die Männer zutrat um dem Fremden ins Gesicht zu sehen.
11.02.2004, 19:06 #316
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris blickte zweifelnd den Waldläufer an. Abschätzend huschten seine Blicke über die Barriere und den Hof. Dann blickte er dem mann in die Augen. "Manchmal, muss man halt Opfer bringen. Und manchmal sind diese Opfer halt grösser als erwartet." Dann fing er an zu lachen. Ihr werdet noch viel Schlaf finden, doch nicht jetzt. Wenn die orks geschlagen sind werdet ihr genug Zeit haben zu schlafen....vielleicht mehr als euch lieb ist." TAeris hörte lansgam auf zu lachen und holte seine Erzklinge hervor die er sogleich zu polieren anfing.
Seine Blicke wanderten von der Klinge zu Scipio und wieder über den Hof, als ihm plötzlich Aeryn auffiel die sich ihnen näherte. Zorn zeichnete sich in ihrem hübschen gesicht. Schliesslich gesellte sie sich zu ihnen. "Aeryn? Was ist los?" fragte Taeris und betrachtete die zornige Kriegerin...
11.02.2004, 19:21 #317
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan trat aus seiner Hütte. Darin herrschte momentan ein ziemliches Gedrängel. Denn zu allem gestrigen Unglück hatte diese verflixte magische Barriere auch noch einen Teil von seinem und Ceyx Haus abgetrennt. Im Bereich von Ceyx' Abteil fehlte eine Hausecke, stattdessen leuchtete die magische Wand in ihrem fahlen Licht. Ceyx und Faith konnten dort unmöglich ruhen, also waren sie kurzerhand zu Tuan hinüber gekommen.
Vollständig gerüstet, die Armbrust auf dem Rücken, ein voller Köcher mit Bolzen an der Hüfte, Shilasir am Gürtel, das Wehrgehänge mit seinen Wurfmessern über der Brust und schliesslich Snaga in der Hand, so schritt Tuan von seiner Hütte Richtung Hauptplatz des Hofes. Nach der nächtlichen Schlacht und den darauffolgenden Arbeiten hatte sich der Veteran für ein paar wenige Stunden aufs Ohr gehauen. Nun war er zwar nicht gerade erfrischt, aber wenigstens nicht mehr völlig erschöpft. Sein Ziel war Gorrs Schmiede, beziehungsweise der Schmied selbst. Shilasir hatte in den zahlreichen Kämpfen, seit er die Klinge besass, einiges gelitten. Und jetzt, da die Orks vor dem Hof standen, wollte er bestens gerüstet und bewaffnet sein. Also hatte er vor, sein Schwert dem Schmied zu übergeben, dass dieser die Scharten auswetze und die Klinge wieder scharf wie ein Rasiermesser mache.
Auf seinem Weg registrierte der Söldner die Wachen, die überall Posten bezogen hatten. Natürlich hatten sich auch überall ein paar Grüppchen von Männern gebildet, die murmelten und spekulierten, was die Orks hier zu suchen hatten und was sie weiter tun würden. Taeris, Scipio und eine junge Frau hatten auch so ein Grüppchen gebildet. Tuan blieb stehen und überlegte, ob er gleich bei Gorr anklopfen oder sich zuerst über die neusten Neuigkeiten informieren sollte.
11.02.2004, 19:36 #318
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Dieser Taeris schien garnicht so übel zu sein, auf den ersten Blick wenigstens. Scipio sagte eine Weile nichts, bis er es seinem Gegenüber gleich tat und sein Schwert aus der warmen Umarmung seiner Scheide befreite. Wenn er schon nicht schlafen konnte, sollte es auch der Windfetzer nicht tun. Nur im Gegensatz zu dem Söldner, hatte der Drachenjäger nicht viel zu putzen, schließlich tropfte alles Blut restlos vom Metall, nie blieb etwas hängen. Einerseits etwas Gutes, doch manchmal wär es vielleicht ganz schön sich ganz normal um seine Waffe kümmern zu können. Seufzend steckte er die Klinge wieder weg und etwas träge ließ er seine Hände in seinen Schoß fallen.

Plötzlich tauchte die Junge frau wieder auf, die während der vergangenen Schlacht ständig in Taeris nähe zu sehen gewesen war. Ihr Blick spiegelte Zorn wieder und er schien sich gegen den Waldstreicher zu richten. Wieso allerdings, er kannte sie nicht einmal...
11.02.2004, 19:38 #319
Aeryn
Beiträge: 468

Doch Aeryn schien Taeris´Frage nicht zu ereichen. Ihr ganzes Wesen schien auf den Drachenjäger gerichtet. Die junge Frau stand nun direkt vor ihm. Unverhohlen musterte sie ihn.

Die Momente verstrichen. Eine seltsame Spannung lag in der Luft. Der Blick ihrer Augen war unberechenbar. Flammender Zorn stand darin. Fast schien es als würde sie jedem Moment dem Waldstreicher die Erzklinge aus der Hand reißen um Scipio niederzustrecken.
11.02.2004, 19:52 #320
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio sah in die Augen, sah auf die Frau, die ihn wirklich hassen zu schien. Er selbst lächelte freundlich weiter, war sich keiner Schuld bewusst und selbst wenn sie ihn trotzdem etwas antun wollte, sie würde es nicht schaffen, denn überraschen würde sie ihn nicht mehr können.
Schon seltsam, diese Situation. Diese Frau stand da, kochte fasst vor Wut, sagte jedoch nichts. Taeris schien sie zu kennen, er hatte sie Aeryn genannt. Aeryn, ein ungewöhnlicher Name, zumindest hatte ihn Scipio noch nie zuvor gehört. Nun, wie dema cuh sei, wenn sie nichts sagen wollte, müsste er eben ein gespräch beginenn - oder gar einen Kampf?!

Seid mir gegrüßt, Aeryn ist euer Name? Darf ich mich vorstellen, ich bin...
Scipio!!! , viel ihm die Frau ins Wort.
Jetzt war der Waldläufer allerdings etwas verdutzt, ließ sich jedoch nichts anmerken. Woher wusste sie allerdings, wie er hieß? Zumindest schien er ihre Zunge gelockert zu haben, mal sehen, was sie zu sagen hatte und warum sie so zornig auftrat...
11.02.2004, 20:01 #321
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris beobachtete mit gehobener Augenbraue das Schauspiel was vor ihm ablief. Er wusste nicht ob er sich einmischen sollte oder sich lieber zurückhalten sollte, doch entschied er sich vorerst dazu einfach ruhig zu bleiben und abzuwarten was passiert.

Ruhig steckte er das Erzlangschwert zurück in den Rückengurt und zog stattdessen nun seinen Zweihänder aus dem Gurt, den er erst ein wenig im fahlen Fackelschein betrachtete und ihn dann, obgleich er nichtmehr mit dem schwarzen Blut der Orks verschmuzt war, polierte.

Wieder wanderte sein Blick hinauf zu Aeryn. Zornig und ungebändigt war sie, sie erinnerte ihn ein wenig an sich selbst, doch er hatte sich in der vergangenen zeit immer wieder in seiner Wut auf bestimmte Dinge zügeln lernen müssen.

Taeris hielt seine Klinge hoch und suchte sie mit peniblem Blick nach Flecken ab, die er sogleich auspolierte. Anschliessend senkte er es und stützte sich geduldig auf die Parierstange seines Schwertes um dem bald aufflammenden Streitgespräch der beiden zu lauschen...
11.02.2004, 20:20 #322
Aeryn
Beiträge: 468

Der Geschmack der Rache. So bitter und süß zugleich rief die Kriegerin zu sich.

Ungezügelt ihr Zorn.

Ungezügelt ihre Leidenschaft.

Ungezügelt ihr ihr Schmerz.

Die Erinnerung an die Gefangenschaft in der Höhle die man ihr aufgezwungen hatte, stand wieder vor ihrem inneren Auge und fast meinte sie wieder die Fesseln zu spüren, die sich in ihre Handgelenkte schnitten.

Ihr Blick ließ nicht ab von Scipio, während sie ihm ihre bloßen Unterarme zeige, deutlich gezeichnet von den Verletzungen der Hanfseile, welche sie gefesselt hatten. Die ganze Haut war rot, an vielen Stellen blutig, an anderen Stellen frisch verkrustet, oder von Heilkräutern grün gefärbt.

Ihr Blick tauchte tief in seine Augen ein. War es dieser Mann, der ihr dies angetan hatte?

Nein… dieser Mann hatte die Kriegerin noch nie gesehen. Sie sah es an seinen Augen.

Langsam ließ sie die Arme sinken.

„Mein Name ist Aeryn, Scipio. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s!“ sprach sie rau zu ihm. Ihre Stimme klang heiser. Heiser, wild… und frei.
11.02.2004, 20:30 #323
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio zog eine Augenbraue hoch, während er abwechselnd in das Gesicht und auf die verletzten Arme der Frau blickte. Ihr Zorn schien sich plötzlich gelegt zu haben, seltsam. Bis jetzt zumindest war diese Aeryn dem Drachenjäger noch ein Rätsel, vielleicht war sie ja sogar etwas verrückt, wer weis.

Nun, wie ihr ganz offensichtlich wisst, bin ich Scipio. ebenfalls ein getreuer Lee's, wenn auch ansonsten freier Waldläufer. Nun ja, ich hab mich den Drachenjägern angeschlossen, aber ansonsten...
Scipio machte eine kurze pause und sprach dann weiter.
Dann sprecht, warum seid ihr anfangs so hasserfüllt gewesen? Haben wir uns jemals vorher getroffen? Schließlich kennt ihr meinen Namen. Erneut machte der Waldstreicher eine Pause und strich eine nervende Strähne aus seinem Gesicht.
Und wer zum Teufel hat euch das angetan? Eure Arme sehen ja furchtbar aus, um ganz offen zu sein.
11.02.2004, 20:50 #324
X_Blade_X
Beiträge: 493

Ein grellgelber Schimmer stach in Blades Augen, in seinen Händen trug er stets seine Zweihandaxt, doch seid er gesehen hatte wie ein Söldner in dieser Barriere zerschmolzen war, hatte er jegliche Fluchtpläne weggeschoben. Es war unglaublich, dass die Orks es schafften eine ähnliche Barriere zu errichten wie die mächtigsten Magier der Menschen. Blade hielt zwar nicht viel von Magie, aber hatte sie in gewisser Weise auch bewundert, damals im Neuen Lager, er hielt die Wassermagier für fähige Menschen, so schien es ihm unglaubhaft, dass die Orks so etwas schafften. Sie waren zwar starke Kämpfer, das musste sogar Blade sagen und wenn ein Mensch gegen ihn ankam, war das schon eine seltenheit.
In der vorhergehenden Nacht, hatte Blades Axt zu spüren bekommen wie hart ein Elitekriegerpanzer war und auch wie stark diese kämpften. Doch zum krönenden Abschluss durfte seine Axt auch noch Orkblut schmecken.
Nun sass er auf der Bank auf der er immer sass wenn er nichts zu tun hatte, mit seiner Axt kratze er im Boden herum, er hasste es eingesperrt zu sein, er hatte es im Gefängniss des Königs gehasst, er hatte es sogar in der Strafkolonie gehasst obwohl es da noch am besten war. Hoffentlich wusste Lee Rat zu der momentanen Situation, nur dumm das Saleph nicht mehr hier war, der Magier wüsste wohl am ehesten wie man mit so einer Barriere fertig wurde.
Torlof meinte, sie sollten abwarten, Vorräte hatten sie ja genug, aber ob sie das aushalten würden, fragte sich Blade ehrlich gesagt.
Sie würden dafür bezahlen diese Orks, sie werden lernen, was es heisst sich mit Blade anzulegen, dem Veteranen und treuen diener Lees. Der ehemalige Zweihandlehrmeister hoffte nur, dass sie bald einen Plan haten wie sie diese Barriere loswurden, dann konnte er die orks wenigstens belehren.
Mit etwas verzweifelter Mine schaute er auf en Boden wo vorher seine Axt herumgekratzt hatte.
11.02.2004, 21:06 #325
Wakk Holl Dar
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Bei allen Göttern. Ich will all mein können darauf setzen auch diese macht zu erfahren, wenn ich eines Tages die Ehre bekommen sollte mich den Weisen der Orks anzuschließen. Wakk konnte selbst kaum fassen, was die drei Schamanen gewirkt hatten. Die ganze Menschenbrut war nun in einem unüberwindbaren Wall eingekesselt und konnte nicht mehr heraus. Doch nicht nur die Begeisterung über das gelblich schimmernde magische Schild wuchs in Wakk heran, sondern auch die Frage, warum man ihn erschaffen hatte. Gut, es war wichtig die Menschen von einem Gegenangriff abzuhalten, doch stellte sich ihm hier die Frage, warum man nun weiterhin am Wall verharrte. Wakk grübelte einen Moment und stecke dann seine blutige Axt beiseite. Er würde nun in der Nähe eines Schamanen bleiben, um ihn zu beschützen und zu beobachten, denn seine Bewunderung für diese Orks ließ nicht nach. Rukk. Ich habe eine Idee, die den Menschen mehr Respekt vor der Wand bringen wird. Wakk nahm einen kleinen Stein vom Boden und warf ihn durch den durchsichtigen schimmernden Wall hindurch. Man konnte förmlich spüren, wie sich das Gestein in eine glühend heiße Masse verwandelte, als es durch den Magieschild hindurch flog. Ob man hindurchfliegen sagen konnte, war jedoch eine andere Sache, denn der Stein löste sich in einem lauten Knall schließlich ganz auf, sodass schließlich nicht auf der anderen Seite ankam. Damit sollten die Menschen doch kein Problem für uns darstellen. Sie sind gefangen im eigenem Hof. Erst jetzt wurde Wakk klar, wie demütigend die Situation für diese Tiere war, die sich darin wie Molerats um etwas Fleisch prügeln würden, wenn die Magie anhielt. Er grinste bis über beide Ohren und setzte sich dann Nahe des einen Schamanen auf den Boden. Nun war das Warten angesagt...
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